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Die
Erfindung betrifft eine optische Steckverbindung für Lichtwellenleiter
und ihre Komponenten, einen Stecker und einer dazu passenden Buchse,
sowie ein Verfahren zur Herstellung einer optischen Steckverbindung
für Lichtwellenleiter.
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Zahlreiche
Anwendungen beruhen auf der Verwendung von Laserstrahlen, beispielsweise
medizinische Operationsmethoden, Materialuntersuchungen und -bearbeitung,
oder auch die Untersuchung und Manipulation biologischer Proben,
wie beispielsweise im Rahmen der Laser-Scanning-Mikroskopie. Bei
vielen dieser Anwendungen wird den dazu verwendeten Geräten
Laserstrahlung mit Hilfe von Lichtwellenleitern zugeführt.
Dazu muß der Laserstrahl nach seinem Austritt aus der Strahlungsquelle
bzw. einer anderen optischen Baugruppe mit einer Kopplungsvorrichtung
in den Lichtwellenleiter eingekoppelt und am Ort der Anwendung,
d. h. im entsprechenden Gerät mit Hilfe einer weiteren
Kopplungsvorrichtung wieder ausgekoppelt werden. Im Gerät
läuft der Laserstrahl als freier Strahl – d. h. nicht
in einem Lichtwellenleiter – weiter und wird in entsprechenden
Anwendungen genutzt. Um Strahlungsverluste und Abbildungsfehler
möglichst gering und insgesamt die Strahlqualität
bei der Einkopplung in das Gerät möglichst hoch
zu halten, muß der Lichtwellenleiter sehr genau in bezug
auf die Einkopplungsoptik positioniert werden. Entsprechend muß bei
der Auskopplung des Strahls dieser mit hoher Genauigkeit bezüglich
der Richtung und der Lage der Strahlpropagation in das entsprechende
Gerät eingeführt werden. Solche Kopplungsvorrichtungen,
in der Regel Steckverbindungen aus Stecker-Buchsen-Paaren, werden
international je nach Qualität in vier Stufen von A bis
D eingeteilt. Je höher die Qualität, desto höher
ist in der Regel auch der Aufwand bei der Herstellung.
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Allen
im Stand der Technik bekannten Einkopplungsvorrichtungen gemeinsames
Merkmal ist, daß bei der Trennung und anschließenden
Wiederherstellung einer solchen Lichtwellenleiter-Verbindung zumindest
in den Fallen, wo der Lichtwellenleiter an ein anderes Gerät
gesteckt wird oder am selben Gerät ein anderer Lichtwellenleiter
auch des gleichen Typs fixiert wird, regelmäßig
aufwendige Nachjustierungen notwendig sind, wenn nicht erhebliche Leistungs-
und Qualitätseinbußen des übertragenden
Lichts oder Strahldejustierungen im Gerät in Kauf genommen
werden sollen. Eine solche Trennung der Lichtwellenleiter-Steckverbindung
kann beispielsweise erforderlich sein, um einen einfachen Wechsel
der Lichtquellen – beispielsweise die Verwendung eines
Lasers mit anderer Wellenlänge – und/oder auch
der Zuführungspunkte – d. h. beispielsweise der
Verwendung an einem anderen Gerät – zu ermöglichen.
Im Stand der Technik existieren verschiedenen Produkte, bei denen
Aufnahme- und Justiermechanik mit Fokussieroptiken kombiniert sind.
Mit verschiedenen Wirkprinzipien und Justierstrategien werden die
notwendigen, maximal bis zu sechs Freiheitsgrade eingestellt. Alle
im Stand der Technik bekannten Lösungen erfordern jedoch
einen hohen Justieraufwand, der bei der Integration in ein entsprechendes
Gerät in der Regel von geschultem Servicepersonal vor Ort
durchgeführt werden muß. Dennoch ist die Kopplung
anschließend meistens nicht so fixiert, daß eine
langanhaltende Stabilität der Qualität der Strahlungseinkopplung
bzw. -auskopplung erreicht wird.
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So
wird beispielsweise in der
DE
198 40 935 B4 ein Abschlußstück für
die Lichtleitfasern beschrieben, welches zum Ein- und Auskoppeln
von Laserstrahlung in eine bzw. aus einer Lichtleitfaser dient. Wie
in
11 der genannten Schrift gezeigt,
wird das Abschlußstück über eine Fassung
mit dem Gehäuse verbunden, in dem die Pumpquelle untergebracht
ist. Das Abschlußstück weist eine oder mehrere äußere Passungen
auf, die als Referenzflächen) für die Ausrichtung
des Strahlenbündels dient bzw. dienen. Diese Passungen
sind sämtlich am Umfang um das Abschlußstück
umlaufend angebracht. Das Abschlußstück wird dann
in das Gehäuse gesteckt, so daß es mit den Passungen
an der Fassung anliegt. Weiterhin sind bei dem Abschlußstück
Mittel zum Justieren der Lage der Lichtleitfaser in bezug auf die
Passungen vorgesehen. Mit diesen Justiermitteln, beispielsweise
Schrauben, wird die Lichtleitfaser in bezug auf die zylindrisch
oder konisch geformten Referenzflächen ausgerichtet. Am
vorderen Ende des Abschlußstücks sitzt eine Sammellinse
zum Ein- oder Auskoppeln der Strahlung. Wird das Abschlußstück
vom Gehäuse getrennt und in ein anderes Gehäuse
gleicher Bauart eingesetzt, so bleibt zwar die Justierung der Lichtleitfaser
in bezug auf die Passungen erhalten, eine weitere Schwierigkeit
besteht jedoch darin, die Passungen korrekt in die Fassung des Gehäuses
zu setzen, so daß die Ausrichtung des Abschlußstücks im
Gehäuse optimal ist. Da die Referenzflächen bzw. Passungen
und Fassungen zylindrisch oder konisch geformt sind, führen
die bei der Fertigung notwendigen und nicht vermeidbaren Toleranzen
dazu, daß beim einfachen Einsetzen des Abschlußstücks
in das Gehäuse die Symmetrieachsen von Abschlußstück und
Gehäuse in der Regel einen kleinen Winkel zueinander bilden.
Auch wenn die Abweichungen sehr klein sind, führt dies
zu Qualitätseinbußen. Eine exakt parallele Ausrichtung
ist zwar in der Regel möglich, erfordert aber viel Zeit
und Fingerspitzengefühl.
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Eine
andere Vorrichtung zur Justierung einer Lichtleitfaser ist in der
DE 32 38 049 C1 beschrieben. Hier
wird ein Gehäuse beschrieben, welches ein Fokussierelement – wie
eine Kollimatorlinse – enthält, wobei die Justiervorrichtung
im wesentlichen aus einer Justierkugel mit einer durchgehenden Bohrung besteht,
die die Lichtleitfaser aufnimmt. Die Justierkugel ist nicht nur
drehbar gelagert, sondern kann auch parallel zur optischen Achse
der Kollimatorlinse verschoben werden. Damit wird erreicht, daß die Austrittsfläche
der Lichtleitfaser im Brennpunkt der Kollimatorlinse positioniert
werden kann, um eine möglichst hohe Ein- bzw. Auskopplung
zu erreichen. Ist die Justierung erreicht, so kann die Führungshülse bzw.
das Gehäuse mit einem entsprechenden anderen Element verbunden
werden, so daß der Strahl genutzt werden kann. Die Außenflächen
der Führungshülse dienen in diesem Fall als Passungen,
so daß beim Einsetzen und Trennen einer solchen Verbindung
ebenfalls das Problem der erneuten Justierung, wie im Falle der
vorangehend genannten Schrift geschildert, auftritt.
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Das
gleiche Problem tritt auch bei den in der
US 6,796,720 B2 beschriebenen
Abschlußstück auf: Eine optische Faser wird in
eine Ferrule gesteckt, diese Ferrule wird in das Abschlußstück
gesteckt und dort mittels Justierschrauben axial und radial in bezug
auf eine Kollimatorlinse ausgerichtet, die am vorderen Ende des
Abschlußstücks angebracht ist. Das an seiner Außenseite
zylindrisch geformte Abschlußstück selbst kann
dann wieder in eine entsprechende Fassung gesteckt werden.
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Eine
andere Anordnung, mit der eine möglichst effiziente optische
Einkopplung bzw. Auskopplung von Strahlung erreicht werden soll,
ist in der
US 6,925,234
B2 beschrieben. Während bei den bisher beschriebenen
Anordnungen Faser und Linse in ein und demselben Abschlußstück
angeordnet waren, wird in der genannten Schrift eine hohe Flexibilität bezüglich
der Justierung von Faser und Linse zueinander erreicht, indem das
Abschlußstück mehrteilig ausgefertigt ist. In
einem ersten Teil des Steckers wird die Faser in einer Ferrule fixiert,
die Linse ist in einem zweiten Teil des Steckers fest angeordnet. Erster
und zweiter Teil des Steckers können nun verbunden werden,
beispielsweise mittels Schrauben. Der erste Teil des Steckers, der
die Faser aufnimmt ist dabei jedoch so ausgestaltet, daß trotz
der festen Verbindung beider Steckerteile eine flexible Einstellung
der Position der Faseraustrittsfläche axial und radial,
ebenfalls mittels Justierschrauben, möglich ist. Dies wird
möglich dadurch, daß auch der erste Steckerteil,
obwohl einstückig, quasi aus zwei Teilen besteht, wobei
zwischen den beiden Teilen soviel Material weggenommen wird, daß eine
flexible Verbindung nach Art eines Festkörpergelenks übrig bleibt.
Das Abschlußstück selbst bzw. der mehrteilige Stecker
ist an seiner Außenseite wiederum zylindrisch geformt,
so daß bei einer Trennung und Wiederherstellung einer Verbindung
mit einem Gerät, welches die Strahlung verwenden soll,
die oben bereits angesprochenen Probleme bezüglich der
Justierung auftreten. Da die Ausrichtung von Faserendfläche und
Linse über Verstellungen an der einstückigen flexiblen
Verbindung vorgenommen wird, ist eine Justierung sehr aufwendig.
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Die
wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine optische
Steckverbindung zu schaffen, die es dem Anwender erlaubt, sie auf
einfache Weise zu trennen und in anderer, von den Bauteilen her
jedoch äquivalenter Konfiguration wieder zusammenzusetzen,
ohne daß eine erneute Justierung notwendig ist. Darüber
hinaus sollen einfache und robuste Möglichkeiten zur werksseitigen
Justierung der Komponenten einer solchen optischen Steckverbindung
bei der Herstellung geschaffen werden, insbesondere die Justierung
der Faser in bezug auf eine Linse, durch die der Lichtstrahl ein-
bzw. austritt, als auch die Justierung der Einheit aus Faser und
Linse in bezug auf externe Paßflächen betreffend.
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Diese
Aufgabe wird bei einer optischen Steckverbindung der eingangs beschriebenen
Art dadurch gelöst, daß der Stecker mindestens
eine ebene, geglättete und in bezug auf eine Ausbreitungsrichtung
eines Lichtstrahls ausgerichtete Kontaktfläche zur Auflage
auf mindestens einer entsprechenden ebenen, geglätteten
und in bezug auf die Ausbreitungsrichtung des Lichtstrahls ausgerichteten Gegenkontaktfläche
der Buchse aufweist.
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Eine
solche Steckverbindung weist gegenüber dem im Stand der
Technik bekannten Steckverbindungen erhebliche Vorteile auf. So
sind die im Stand der Technik bekannten Kontaktflächen
bzw. Gegenkontaktflächen als Passungen und Fassungen mit
zylindrischern Flächen ausgestaltet, die den kollimierten
Strahl umschließen. Solche zylindrischen Flächen
bieten zwar einen höheren Flächeninhalt und damit
eine höhere Auflagefläche, sind jedoch nicht oder
nur mit extremem Aufwand mit der erforderlichen hohen Genauigkeit
herstellbar, die es ermöglichen würde, den Stecker
von der Buchse zu trennen und ohne erneute Justage wieder einzusetzen,
wobei der Stecker auch durch einen äquivalenten Stecker
ersetzt werden kann.
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Grundsätzlich
tritt dieses Problem auch bei ebenen Flächen auf, diese
können jedoch mittels einfacher Methoden geglättet
werden, so daß Genauigkeiten in der Ebenheit von 100 nm
Höhendifferenz und weniger erreicht werden können.
Die Kontaktfläche ist dabei in bezug auf eine Ausbreitungsrichtung eines
aus dem oder in dem Stecker tretenden Lichtstrahls ausgerichtet,
gleiches gilt vorzugsweise auch für die entsprechende ebene,
geglättete Gegenkontaktfläche der Buchse. Die
Kontaktfläche des Steckers liegt im verbundenen Zustand
auf der Gegenkontaktfläche der Buchse auf. Bei der Gegenkontaktfläche
ist jedoch die Ebenheit das wichtigere Kriterium, da diese die Auflage
bestimmt.
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Ist
also die Kontaktfläche in einem gewissen Winkel in bezug
auf die Ausbreitungsrichtung des Lichtstrahls, der beispielsweise
kollimiert aus dem Stecker tritt, ausgerichtet, so ist die Gegenkontaktfläche
der Buchse zwangsläufig entsprechend ausgerichtet, sofern
nicht gleich beim Eintritt in die Buchse Umlenkmittel für
den Strahl vorgesehen sind. Der Winkel, den der Lichtstrahl mit
der Kontaktfläche bzw. mit der Gegenkontaktfläche
einschließt, kann dabei auch einen Wert von 0° haben,
d. h. daß der Lichtstrahl parallel zur Kontaktfläche
oder Gegenkontaktfläche verläuft.
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Entsprechende
Stecker und Buchsen, in die der Stecker beispielsweise einfach eingeschoben wird,
sind für solche Ausgestaltungen denkbar.
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Die
Ausrichtung des Strahls in bezug auf eine solche parallele Ebene
ist jedoch relativ aufwendig. In einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung schneidet daher der Lichtstrahl, eine Ebene, in der die
mindestens eine Kontakt- und die mindestens eine Gegenkontaktfläche
liegt; bevorzugt im rechten Winkel von 90°. Selbstverständlich
sind auch alle anderen Winkel zwischen 0° und 90° möglich,
bei senkrechtem Schnitt läßt sich jedoch die Konstruktion
einfach ausführen, zudem ist eine leichte Überprüfung der
Ausrichtung der Fläche in bezug auf den Strahl möglich.
Hierzu wird beispielsweise die Ablage des Strahls vom Lot auf der
Kontaktfläche mittels der weiter unten beschriebenen Rotationsmethode
in einer Entfernung von einem Meter bestimmt. Daraus läßt sich
unmittelbar ablesen, an welchen Stellen der Kontaktfläche
noch Korrekturen notwendig sind, und in welchem Maße sie
notwendig sind, um die erforderliche Ebenheit und Ausrichtung zu
erreichen. Bei schrägem Lichteinfall oder gar parallelem
Strahl ist dies schwieriger, da die Richtung des Lichts immer eine
Komponente in der Ebene aufweist, so daß der Bereich, in
dem korrigiert werden muß, nicht unmittelbar ersichtlich
ist. Dies gilt insbesondere bei sehr kleinen Winkeln und einem Strahl
parallel zur Ebene.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung sind
die mindestens eine Kontaktfläche und die mindestens eine
Gegenkontaktfläche mechanisch geglättet, bevorzugt
geläppt oder poliert. Diese Arten der mechanischen Glättung
sind besonders geeignet, die gewünschte Ebenheit mit hoher Genauigkeit
herzustellen. Allerdings muß die Glättung nicht
notwendigerweise mechanisch erfolgen, auch andere Glättungsverfahren
wie die Bearbeitung mit einem Laser oder elektrochemische Bearbeitung sind
denkbar und äquivalent einsetzbar, sofern die erforderliche
Genauigkeit erreicht wird.
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Während
die oben beschriebenen Eigenschaften wesentlich für das
Funktionieren der erfindungsgemäßen optischen
Steckverbindungen sind, unabhängig von einer spezifischen
Form eines Steckers oder einer Buchse, so betrifft die Erfindung auch
einen Stecker und eine Buchse, die für die Verwendung in
der erfindungsgemäßen optischen Steckverbindung
besonders geeignet sind.
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Ein
solcher Stecker umfaßt ein erstes Steckerteil mit einer
Halterung zur Aufnahme eines in eine Fassung eingefaßten
Endes eines Lichtwellenleiters, ein zweites Steckerteil mit einer
Linse, Mittel zur Ausrichtung und Fixierung des Endes des Lichtwellenleiters
in der Halterung entlang einer Strahlrichtung, Mittel zur Ausrichtung
der Linse, sowie ein drittes Steckerteil, welches die mindestens
eine Kontaktfläche aufweist, und welches mit dem ersten und/oder
zweiten Steckerteil verbunden ist. Die Verbindung der jeweiligen
Steckerteile kann kraft- oder formschlüssig, beispielsweise
mit Nieten, Klebstoff, durch Schweißen oder Löten,
bevorzugt aber mit Schrauben erfolgen. Die – nicht zwingende – Aufteilung
in drei Steckerteile bietet bei der Fertigung und Justierung einige
Vorteile. So kann zunächst die Lage der Fassung – die
beispielsweise als Ferrule ausgestaltet sein kann – mit
dem Lichtwellenleiter im ersten Steckerteil vorjustiert werden.
Anschließend wird das zweite Steckerteil mit dem ersten
verbunden und die Linse in bezug auf die Fassung ausgerichtet, wobei
eine weitere Feineinstellung der Lichtaustrittsfläche des
Lichtwellenleiters in der Fassung ebenfalls möglich ist.
Sind Linse und Faserende justiert, so kann das dritte Steckerteil
aufgesetzt werden. Dieses dritte Steckerteil enthält die
mindestens eine Kontaktfläche, die entsprechend der Erfindung
eben, geglättet und in bezug auf die Ausbreitungsrichtung
eines Lichtstrahls ausgerichtet ist bzw. beim Justieren ausgerichtet
wird.
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Ebenso
und von einem Fachmann gleichermaßen in Betracht gezogen
muß nicht notwendigerweise das zweite Steckerteil in der
zur Ausbreitungsrichtung des Lichtstrahls senkrechten Ebene justierbar
sein, es kann sogar ganz entfallen, da sich die Wirkung auch auf
die folgend beschriebene Weise erzielen läßt.
Die Linse wäre dann im ersten Steckerteil zu fixieren.
In bezug auf die Lichtaustrittsfläche läßt
sich die Linse dann mittels einer Passung zentrieren, die beispielsweise
durch Justierdrehen hergestellt werden kann. Insbesondere bei längeren Brennweiten
führt dies nur zu geringen Winkelfehlern. Die Vorjustierung
des Lichtstrahls bezüglich der Kontaktfläche kann
auch durch Verkippung des ersten gegenüber dem dritten
Steckerteil erfolgen, z. B. durch Beilagen zwischen beiden Steckerteilen
oder durch Abschrägen mindestens einer der beiden Berührungsflächen
von erstem und drittem Steckerteil, beispielsweise durch Drehen,
Fräsen oder Schleifen.
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Bei
der Linse kann es sich um eine Einzellinse oder äquivalent
und mit gleicher Wirkung um ein optisches System aus mehreren Einzellinsen,
die zusammengekittet oder in vorgegebenen Abständen voneinander
in einer Halterung montiert sein können, handeln, beispielsweise
um einen Achromaten. Der Einfachheit halber wird hier zusammenfassend
der Begriff „Linse" gewählt. Selbstverständlich
und gleichermaßen erfaßt ist auch der umgekehrte
Lichtweg, in dem der Lichtstrahl in den Lichtwellenleiter eintritt, dieser
also eine Lichteintrittsfläche aufweist.
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Durch
die beschriebene mehrteilige Bauweise ist es möglich, die
Glättung und Ausrichtung der mindestens einen Kontaktfläche
erst dann durchzuführen, nachdem Linse und Faserende zueinander justiert
und fixiert sind. Durch diese Entkopplung vom System Linse-Faser
einerseits und der Strahlführung des Strahls andererseits
wird eine der Voraussetzungen für die reproduzierbare Trennung
und Wiederzusammensetzung von Stecker und Buchse ohne erneute Justierung
geschaffen.
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Dabei
ist es von Vorteil, wenn zumindest eine äußere
Schicht der mindestens einen Kontaktfläche aus gehärtetem
Material, vorzugsweise aus einer metallischen Legierung besteht.
Die metallische Legierung kann durch Oberflächenhärtung
gehärtet werden. Insbesondere metallische Legierungen lassen
sich mit relativ einfachen Mitteln mechanisch glätten,
beispielsweise durch Läppen oder Polieren. Auch andere
Kontaktflächen, beispielsweise aus hartem Plastik, welches
mit entsprechenden Methoden geglättet wurde, sind denkbar.
Das dritte Steckerteil kann beispielsweise einstückig gefertigt
sein, so daß die mindestens eine Kontaktfläche
eine Oberfläche dieses dritten Steckerteils bildet. Dabei
kann das gesamte dritte Steckerteil aus dem gehärteten
Material gefertigt sein, denkbar ist jedoch auch eine nachträgliche
Härtung durch entsprechende Härtungsverfahren,
beispielsweise durch Erwärmung der Oberflächenschichten
mittels Lasern. Ebenso können Hartschichten auf Leichtmetallegierungen
durch Anodisieren bzw. Eloxieren erzeugt werden. Bei Verwendung
von Aluminium oder Titan werden dabei harte Oxidschichten gebildet.
Die harte Schicht kann auch durch Aufbringen einer zusätzlichen
Schicht aus einem anderen Material mit entsprechender Härte
erzeugt werden. Im letzteren Fall eignen sich beispielsweise SiO2 oder Al2O3 als aufzubringende Materialien. Dabei müssen
dann nur die Oberflächen bearbeitet werden, die die mindestens
eine Kontaktfläche enthalten. Eine andere Möglichkeit
besteht auch darin, den Stecker an den Stellen, die für
die Kontaktflächen vorgesehen sind, mit entsprechenden
Einsätzen aus einem gehärteten oder harten Material
zu versehen. Als Materialien eignen sich beispielsweise neben den
schon beschriebenen Einsätzen aus gehärtetem Metall
auch Keramik, Saphir oder Quarzglas. Auch andere, ähnlich
harte Materialien lassen sich verwenden. Werden nur Einsätze
aus gehärtetem oder hartem Material verwendet, so sind
die Anforderungen an das übrige Material des Steckers bzw.
des dritten Steckerteils nicht so hoch, es kann also preiswerter
gefertigt werden.
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Am
einfachsten ist es, Kontaktfläche – und auch die
entsprechende Gegenkontaktfläche an der Buchse – als
eine zusammenhängende Fläche auszugestalten. Sind
diese Flächen nicht zu groß, so läßt sich
die erforderliche Ebenheit von weniger 100 nm Höhendifferenz
mit relativ geringem Aufwand erreichen. Lagern sich jedoch Verunreinigungen
auf einer der Flächen ab, so werden beim Zusammensetzen der
Verbindungen Schmutzpartikel zwischen den beiden Flächen
eingeschlossen. Dies kann zu einer spürbaren Dejustierung
führen. In einer besonders bevorzugten Ausführung
der Erfindung weist der Stecker daher mehrere Kontaktflächen
in Form von Kontaktfüßen auf. Diese Kontaktfüße
müssen sich nur über eine kleinen Bereich der
Fläche erstrecken, die insgesamt als Kontaktfläche
bzw. Kontaktebene dienen kann. Die weiter oben genannten Einsätze
können dann beispielsweise in die Füße
integriert sein. Da beim Zusammensetzen von Stecker und Buchse und
der Arretierung des Steckers in der Buchse die Kontaktfläche
und die Gegenkontaktfläche in der Regel durch eine schiebende
oder drehende Bewegung gegeneinander verschoben werden, kann verhindert werden,
daß sich die Schmutzpartikel zwischen den Flächen
festsetzen. Da die beiden Flächen paßgenau aufeinander liegen,
werden Schmutzpartikel durch die Bewegungen weggeschoben, sie können nicht
zwischen die beiden Flächen gelangen. Zwischen den Flächen
liegende Schmutzpartikel werden durch die Drehung entfernt. Zusätzlich
bietet die Verwendung von mehreren, kleineren Kontaktflächen den
Vorteil einer einfacheren Bearbeitung und Ausrichtung. Dabei sollten
so wenig – beispielsweise drei oder vier – und
so kleine Kontaktfüße wie möglich verwendet
werden.
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Die
eben ausgeführten Eigenschaften der Kontaktfläche
bezüglich der Zusammensetzung sowie der Ausgestaltung in
ihrer Form lassen sich auch auf die Gegenkontaktfläche
einer erfindungsgemäßen Buchse übertragen.
Auch hier können Gegenkontaktflächen in Form von
Gegenkontaktfüßen vorgesehen sein, wichtig ist
jedoch, daß beim Zusammensetzen von Stecker und Buchse
bis zur endgültigen Arretierung jeweils ein Kontakt zwischen
Kontakt- und Gegenkontaktfläche besteht. Dies ist insbesondere
dann zu beachten, wenn das Zusammensetzen eine Dreh- und/oder Schubbewegung
beinhaltet.
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Die
Fassung, die den Lichtwellenleiter aufnimmt, kann beispielsweise
als Ferrule ausgestaltet sein. Der Lichtwellenleiter mit der Ferrule
wird üblicherweise durch Verschieben in Längsrichtung
justiert. Die Ferrule wird dabei in der Halterung verschoben und
in der gewünschten Position arretiert. Dies kann beispielsweise
mittels einer Arretierungsschraube geschehen. Eine solche Schraube
drückt jedoch über die Ferrule auf die Faser,
so daß sich die Lichtleiteigenschaften der Faser ändern
können. Statt einer Schraube oder äquivalenten
Mitteln kann man auch eine stoffschlüssige Verbindung herstellen,
beispielsweise die Ferrule mit der Halterung verkleben. Eine anschließende
Nachjustierung ist jedoch dann nicht mehr möglich. Vorteilhaft
umfassen die Mittel zur Ausrichtung des Endes des Lichtwellenleiters
daher eine Manschette, in der die Ferrule fixiert ist. Diese Manschette
kann beispielsweise aus Metall oder Keramik sein. Die Manschette
umgibt die Ferrule vollständig, und zur Justierung des
Lichtwellenleiters wird die Manschette mit der Ferrule verschoben.
Auf diese Weise entsteht an der Ferrule kein Abrieb, durch die Manschette
ist die Ferrule zudem gegen Verdrückungen quer zur Symmetrieachse
geschützt. Statt einer Manschette kann alternativ auch
eine Spannzange verwendet werden. Diese schützt ebenfalls
die Ferrule vor Abrieb und verhindert Verdrückungen. Die
Justierung erfolgt durch Verschieben der Ferrule bzw. der Spannzange,
die die Ferrule fest umfaßt, entlang der Strahlrichtung
bzw. der Symmetrieachse des Lichtwellenleiters. Nach erfolgter Ausrichtung
kann die Manschette bzw. Spannzange durch eine Arretierungsschraube
fixiert werden. Die Wandungen von Manschette bzw. Spannzange sind
dabei so dick, daß durch die Arretierung mittels einer
oder mehreren Schrauben eine Verdrückung der Ferrule und
damit der Faser verhindert wird. Prinzipiell ist es jedoch auch
möglich, die Manschette oder Spannzange so zu gestalten,
daß die Ferrule innerhalb der Manschette oder Spannzange verschoben
werden kann, bevor die Arretierung erfolgt. Vorzugsweise sollten
Ferrule und Manschette bzw. Spannzange aus Keramik gefertigt sein,
da dann ebenfalls kein Abrieb entsteht. Auch adhäsive Verbindungen
sind möglich.
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Der
Stecker umfaßt schließlich auch Mittel zur Ausrichtung
der Linse quer zur optischen Achse der Linse. Wird die optische
Achse der Linse mit z bezeichnet, so ermöglichen die Ausrichtungsmittel
die Ausrichtung in der x-y-Ebene. Die Ausrichtung in dieser Ebene
erfolgt somit unabhängig von der Ausrichtung in z-Richtung,
für die ausschließlich der Lichtwellenleiter verschoben
wird. Bevorzugt umfassen die Mittel zur Ausrichtung der Linse mindestens
ein Federelement zur kraftschlüssigen Verbindung des zweiten
Steckerteils mit dem ersten Steckerteil. Durch das Federelement,
welches beispielsweise als Gummielement oder als Spiralfeder ausgestaltet
sein kann, bevorzugt jedoch als Membran ausgestaltet ist, wird das
zweite Steckerteil mit der Linse gegen das erste Steckerteil mit
der Faser und dem Faserende gedrückt. Die Federkraft bzw.
der Anpreßdruck wirken dabei in z-Richtung, ihr Betrag
wird so gewählt, daß eine Verschiebung in der
x-y-Ebene durch Krafteinwirkung, wie sie beispielsweise durch Justierschrauben
vermittelt wird, weiterhin möglich bleibt. Eine ungewollte
Verschiebung in der x-y-Ebene unter der Einwirkung von Erschütterungen
soll jedoch ausgeschlossen sein. Durch Entkopplung von z-Justierung
und x-y-Justierung wird die Justierung insgesamt vereinfacht.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführung dieser Ausgestaltung
der Erfindung ist das mindestens eine Federelement durch eine oder
mehrere Schrauben, die das zweite mit dem ersten Steckerteil verbinden,
mit dem zweiten Steckerteil verbunden und drückt dieses
gegen das erste Steckerteil. Dabei verfügt das zweite Steckerteil über
Spiel zur Ausrichtung. Statt Schrauben lassen sich auch andere äquivalente
Befestigungsmittel verwenden. Die Schrauben sind dabei paßgenau über
ein Gewinde mit dem ersten Steckerteil verbunden, die entsprechenden Bohrungen
im zweiten Steckerteil sind jedoch größer, damit
eine Ausrichtung in der x-y-Ebene möglich ist. Bei einer
als Membran ausgestalteten Feder bedeutet dies, daß das
der Auflagepunkt für die Feder auf dem zweiten Steckerteil
nicht unmittelbar am Umfang der Schraube liegt. Dies erhöht
die Stabilität.
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In
einer alternativen Ausführung des Steckers ist das mindestens
eine Federelement durch eine oder mehrere Schrauben nicht mit dem
ersten, sondern mit dem dritten Steckerteil verbunden. Das dritte
Steckerteil ist dabei ebenfalls mit dem ersten Steckerteil, bevorzugt
durch Schrauben, verbunden – alternativ kann die Verbindung
aber auch so gestaltet werden, daß mit den Schrauben das
mindestens eine Federelement mit dem dritten und dem ersten Steckerteil
verbunden wird, so daß zwischen allen drei Teilen eine
feste Schraubverbindung entsteht. Auch in diesem Fall verfügt
das zweite Steckerteil über ausreichendes Spiel zur Ausrichtung.
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In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung dieser Variante weist
der Stecker ein Anpreßstück auf, welches das Federelement
selbst und mittels des Federelements das zweite Steckerteil gegen das
erste Steckerteil preßt. Das Anpreßstück
kann beispielsweise über ein in das dritte Steckerteil
eingebrachtes Gewinde gegen das Federelement geschraubt werden.
Alternativ sind auch Schrauben denkbar, mit denen das Anpreßstück
mit dem ersten Steckerteil verschraubt wird, wobei die Bohrungen für
die Schrauben im Federelement und im zweiten Steckerteil aus den
oben genannten Gründen größer als paßgenau
sind. Bei nicht fest angezogenem Anpreßdruck ist somit
noch eine Justierung des zweiten Steckerteils in der x-y-Ebene möglich.
Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß beim
Festdrehen der Schrauben und damit beim Anspannen der Membran eine
Positionsänderung des bereits justierten zweiten Steckerteils
ausgeschlossen wird.
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Die
eben beschriebene Ausführung mit einem Anpreßstück
läßt sich durch einfache konstruktive Anderungen
selbstverständlich auch mit der ersten Alternative verwenden.
Sie ist u. a. besonders gut für die Verwendung bei Steckern
für die Kopplung von Laserlicht in eine Faser geeignet.
Eine hochgenaue Parallelausrichtung von erstem und drittem Steckerteil
ist dann nicht erforderlich. Deshalb ist es in diesem Fall auch
möglich, erstes und drittes Steckerteil als eine einstückige
Einheit auszugestalten.
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Die
Kontaktflächen können prinzipiell am ersten oder
zweiten Steckerteil angebracht sein, für eine einfache
Justierung ist es jedoch vorteilhaft, ein drittes Steckerteil vorzusehen,
an welchem die Kontaktflächen angebracht sind. Weist die
Kontaktstelle, an der der Stecker in die Buchse gesteckt wird, im wesentlichen
Rotationssymmetrie mit einer Rotationsachse parallel zum Strahl
auf, so kann die Einheit aus erstem und zweiten Steckerteil gegenüber
dem dritten Steckerteil in einer zum Lichtstrahl senkrechten Ebene
verschoben werden. Auf diese Weise läßt sch die
Parallellage des Strahls mittig, d. h. mit hoher Genauigkeit so
justieren, daß Rotationsachse und optische Achse zusammenfallen.
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Eine
erfindungsgemäße Buchse weist zunächst
die oben schon näher beschriebene, mindestens eine Gegenkontaktfläche
auf. Diese Gegenkontaktflächen sind entsprechend bevorzugt
mechanisch geglättet, können ebenfalls gehärtet
sein oder aus einem harten Material bestehen, beispielsweise in
Form von Einlagen, es können mehrere Gegenkontaktflächen
in Form von Gegenkontaktfüßen vorgesehen sein.
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Die
erfindungsgemäße Buchse weist – insbesondere
wenn Stecker und Buchse in bezug auf die optische Achse im wesentlichen
rotationssymmetrisch bezüglich ihrer Kontaktstellen parallel
zum Lichtstrahl ausgestaltet sind – bevorzugt einen Zentrierring
zur Ausrichtung des Steckers und damit des Lichtstrahls in einer
Ebene senkrecht zur Strahlrichtung auf. Dabei wird zunächst
der Stecker in die Buchse gesetzt. Der Zentrierring kann beispielsweise eine
kreisförmige Passung aufweisen, die am Umfang des Steckers
oder eines Gehäuses angreift. Er wird dann nachträglich
auf die Buchse gesetzt. Anstelle einer kreisförmigen Passung
kann auch eine Dreipunktanlage verwendet werden. Auch auf diese Weise
ist eine laterale Ausrichtung des Strahls möglich. Diese
Ausrichtung kann einfach und problemlos von Hand vorgenommen werden,
mit 3–4 μm ist die Toleranz hier um einiges höher
als bei der Ausrichtung der Kontaktflächen in bezug auf
die Strahlrichtung. Der Zentrierring kann auf der Buchse so verschoben
und fixiert werden, daß die Parallellage des Strahls an
jedem gewünschten Punkt, z. B. relativ zu externen Anlagepunkten
durch Feststellung des Zentrierrings, fixiert werden kann. Wenn
nicht der Stecker auf ein nachfolgendes optisches System ausgerichtet
werden muß, sondern dieses System einmalig auf den Stecker
ausgerichtet wird, kann der Zentrierring auch unbeweglich gestaltet
werden, d. h. Zentrierring und Buchse sind relativ zu einander nicht
beweglich. Dies kann durch eine feste Verbindung vorab erreicht
werden, aber auch durch Fertigung des Ensembles aus Buchse und Zentrierring
aus einem Stück. Auch in diesem Fall muß beim
Wechsel des Steckers keine Nachjustierung durchgeführt
werden.
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Anstelle
eines Zentrierrings kann zur Ausrichtung des Steckers bzw. Lichtstrahls
in einer Ebene senkrecht zur Strahlrichtung auch ein V-Lager verwendet
werden. In diesem Fall wird der Stecker mittels einer Schraube oder
eines Federelements gegen die Kontaktpositionen des V-Lagers gedrückt.
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Bevorzugt
weist die Buchse auch einen Federring auf, mit dem der Stecker in
der Buchse fixiert wird. Dazu kann er beispielsweise Vorsprünge
an seinem Umfang aufweisen, die unter den Federring greifen. Anstelle
einer kreisförmigen Passung verwendet man hier vorzugsweise
eine durchbrochene Passung, die ein Einsetzen des Steckers mit anschließender
Drehbewegung unter den Zentrierring erlaubt. Der Federring kann
beispielsweise ebenfalls mit Vorsprüngen versehen sein.
Beim Eindrehen des Steckers in die Buchse entsteht eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen den Vorsprüngen des Steckers und des Federrings.
Der Stecker wird in die Buchse gedrückt. Die Vorsprünge
am Federring sind dabei – mindestens teilweise – als
Federn ausgestaltet, so daß beim Eindrehen des Steckers
unter den Federring die Federkraft anwächst und somit den
Anpreßdruck verstärkt. Abschließend kann
mittels Schrauben der Anpreßdruck weiter verstärkt
werden.
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Bei
Verwendung von polarisationserhaltenden Fasern kann das erste oder
das dritte Steckerteil auch einen seitlichen Indexstift enthalten,
bzgl. dessen die Polarisationsachse der Faser durch Drehung derselben
um die z-Achse ausgerichtet wird. Die zur Steckverbindung gehörige
Buchse muß dann einen entsprechenden Anschlag für
den Indexstift aufweisen.
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Es
versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den angegebenen
Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung
einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer optischen
Steckverbindung für Lichtwellenleiter, die einen Stecker
und eine Buchse umfaßt, wie sie insbesondere vorangehend beschrieben
wurden. Für ein solches Verfahren wird die Aufgabe dadurch
gelöst, indem (i) ein in einer Fassung eingefaßtes
Ende eines Lichtwellenleiters in einer Halterung eines ersten Steckerteils
zur Aufnahme der Fassung eingesetzt wird, (ii) das erste Steckersteil
des Steckers mit einem zweiten Teil des Steckers, welches eine Linse
enthält, verbunden wird, (iii) der Abstand einer Lichtaustrittsfläche
des Lichtwellenleiters zur Linse justiert und der Lichtwellenleiter
im ersten Steckerteil fixiert wird, (iv) die Position des zweiten
Steckerteils in einer Ebene im wesentlichen senkrecht zur optischen
Achse der Linse durch Verschiebung in diese Ebene justiert und in
der justierten Position arretiert wird, so daß eine vorgegebene
Winkellage eingestellt wird, und (v) mindestens eine ebene Kontaktfläche
des Steckers und mindestens eine entsprechende ebene Gegenkontaktfläche
der Buchse, in die der Stecker gesetzt wird, durch Glättung
in bezug auf eine Ausbreitungsrichtung eines Lichtstrahls ausgerichtet
werden.
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Werden
im Stand der Technik zylindrische Fassungen bzw. davon abgeleitete
Vierpunkt- oder V-Lager zur Aufnahme von Zylindern für
Stecker und Buchse verwendet, so daß die entsprechenden
Kontakt- und Gegenkontaktflächen zylindrische Form haben
oder Auflagepunkte auf einem gedachten Zylinder im Raum angeordnet
sind, so werden in der vorliegenden Erfindung ebene Flächen
verwendet. Dies mag auf den ersten Blick als Nachteil erscheinen,
da eine Buchse mit zylinderförmiger Aufnahmemöglichkeit
einen besseren Halt für einen entsprechend geformten Stecker
zu bieten scheint. Aufgrund von Fertigungstoleranzen lassen sich
zylindrische Flächen jedoch nicht so herstellen, daß ein
einfaches Wechseln des Steckers bzw. Herausnehmen und Wiedereinsetzen
ohne erneute Justierung möglich wäre. Jede Passung
hat ein gewisses Spiel, welches dazu führt, daß die
Stecker mit einer geringen Kippung, einem Achswinkelfehler zur Zylindersymmetrieachse der
Fassung der Buchse, in diese gesteckt und fixiert werden. Ein gewisser
Ausgleich läßt sich durch eine entsprechende Neupositionierung
der Linse erreichen, eine aufwendige und zeitaufwendige Prozedur. Selbst
hochpräzise Stecker erreichen nur Genauigkeiten von 0,35 μm
in bezug auf die Abweichung von der Symmetrieachse von der Passung,
was bei einer Führungslänge von 5 mm einem Winkelfehler
von 70 μrad entspricht.
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Mit üblichen
Verfahren wie beispielsweise Schleifen hergestellte ebene Flächen
weisen wie die zylindrischen Passungen bzw. V-Lager, die im Stand der
Technik als Kontakt- und Gegenkontaktflächen verwendet
werden, gewisse Toleranzen in der Ebenengenauigkeit, d. h. der Ebenheit
bzw. Rauhigkeit der Fläche, von in der Regel mehreren Mikrometern auf,
was zu einer Genauigkeit bei der Positionierung in der gleichen
Größenordnung führt. Die Winkelfehler
liegen in diesem Fall bei mehreren 100 μrad bis hin zu
einigen mrad.
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Durch
die Glättung, die bei den Kontakt- und Gegenkontaktflächen
vorgenommen wird, kann der Fehler in der Ebenheit auf weniger als
100 nm reduziert werden, die verbleibenden Abweichungen von einer
tatsächlich ebenen Fläche sind so gering, daß ein
problemloses Trennen und Zusammenfügen von Stecker und
Buchse möglich wird, wobei die hohe Anfangsgenauigkeit
reproduzierbar eingestellt werden kann, ohne daß es einer
erneuten Justage bedarf. Das Ensemble aus Fassung und Linse bleibt
dabei in den einmal justierten Positionen fixiert, auch wenn der
Stecker von der Buchse getrennt wird.
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Eine
Glättung ist bei ebenen Flächen besonders einfach
durchzuführen und die Ebenheit kann mittels optischer Interferenzmethoden
einfach überprüft werden. Vorteilhaft wird die
mindestens eine Kontaktfläche des Steckers und die mindestens
eine Gegenkontaktfläche der Buchse mechanisch geglättet,
bevorzugt poliert, gelappt, oder diamantgedreht. Auch einfaches
Drehpolieren ohne Diamant ist möglich. Mit allen Verfahren
lassen sich die erforderlichen Oberflächenguten in einfacher
Weise erreichen. Die Verfahren können sowohl von Hand als
auch maschinell durchgeführt werden. Andere mechanische
Glättungsverfahren, die zum gleichen Ergebnis führen, sind
alternativ ebenfalls einsetzbar.
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Schließlich
können auch andere Glättungsverfahren als mechanische
verwendet werden, sofern sie zu dem gewünschten Ergebnis
führen. Grundsätzlich läßt sich
das Verfahren auch bei zylindrischen Passungen anwenden, wobei dann
der Fehler nicht in der Ebenheit, sondern die Abweichungen des Radius
des Zylinders an jeder Position auf den Zylinderflächen
von Kontakt- und Gegenkontaktfläche das entscheidende Kriterium
ist. Zylindrische Flächen mit einer solchen Genauigkeit
sind jedoch schwieriger herzustellen, auch die Überprüfung
in bezug auf die Genauigkeit ist ungleich schwieriger als bei ebenen
Flächen.
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Als
Winkellage, d. h. der Winkelausrichtung des aus- oder eintretenden
Lichtstrahls wird häufig vorgegeben, daß die optische
Achse der Linse im wesentlichen mit dem Mittelpunkt der Lichtaustrittsfläche
des Lichtwellenleiters zusammenfällt, was einem Winkel
von Null Grad entspricht. Jedoch sind – je nach geforderter
Anwendung – auch andere Winkellagen einstellbar. In einer
bevorzugten Variante des Verfahrens wird die mindestens eine Kontaktfläche
und/oder die mindestens eine Gegenkontaktfläche vor der
Glättung gehärtet oder mit gehärtetem Material
belegt. Diese Ausführung ist z. B. dann vorteilhaft, wenn
von den beiden Flächen die eine Fläche als durchgängig
ebene Fläche ausgestaltet ist, bei der anderen Komponente
jedoch mehrere, kleinere Flächen zum Kontakt vorgesehen
sind. Beispielsweise kann der Stecker mit Füßen
versehen sein, wobei die Fußflächen die Kontaktflächen
bilden. In diesem Fall müssen nur die Fußflächen
gehärtet bzw. mit gehärtetem Material wie Keramik,
Saphir oder Glas belegt werden, oder sie werden ganz aus diesen
Materialien gefertigt. Die – üblicherweise metallische – Gegenkontaktfläche
kann ebenfalls gehärtet werden. Die Härtung der
Flächen kann beispielsweise durch Anodisieren oder Eloxieren
erfolgen. Als Materialien für dieses Hardcoating eignen
sich beispielsweise Titan oder Aluminium. Alternativ ist es möglich,
die gesamte Kontakt- oder Gegenkontaktfläche als Einsatz
aus einen harten Material wie Keramik, Saphir oder Glas zu gestalten.
Auch Einsätze aus vorab gehärtetem Material sind
denkbar.
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Zweckmäßig
ist es, Kontakt- und Gegenkontaktfläche senkrecht in bezug
auf die Ausbreitungsrichtung des Lichtstrahls auszurichten. Der
Richtungsvektor des Lichtstrahls hat dann keine Komponente in der
Ebene der Kontakt- bzw. Gegenkontaktfläche, was die Ausrichtung
erleichtert.
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Bevorzugt
wird die Qualität der Glättung der Fläche
mittels Interferenzmessungen, wie sie im Stand der Technik bekannt
sind, überprüft. Aufgrund des Ergebnisses der
Interferenzmessungen kann iterativ in wenigen Schritten eine ebene
Oberfläche innerhalb der geforderten Toleranzen, d. h.
mit einem Fehler in der Ebenheit von weniger als 100 nm, hergestellt
werden. Die Ausrichtung in bezug auf die Ausbreitungsrichtung des
Lichtstrahls kann überprüft werden, indem der
Stecker mit seiner mindestens einen Kontaktfläche, die
bearbeitet wird, in eine Referenzbuchse mit einer ebenen Gegenkontaktfläche gesteckt
wird. Dann kann die Lage des austretenden Lichtstrahls bestimmt
und eine entsprechende Korrektur vorgenommen werden, so daß die
Ausrichtung iterativ in wenigen Schritten korrekt eingestellt werden
kann. Der Lichtstrahl kann beispielsweise mit einer hochauflösenden
CCD-Kamera im Brennpunkt einer Hilfslinse mit einer langen Brennweite
von beispielsweise f = 50 cm detektiert werden, um möglichst
genau die Ablage zu bestimmen. Dabei kann der Stecker auf der Gegenkontaktfläche
um eine Achse senkrecht zu dieser gedreht werden; der Lichtfleck,
den der Strahl auf dem CCD-Array bildet, beschreibt dann eine Kreisbahn
um die optische Achse. Der Mittelpunkt des Kreises entspricht exakt
der senkrechten Position, auf die hin zu korrigieren ist. Dieses
Rotationsmeßverfahren bietet gegenüber einzelnen
Messungen eine deutlich höhere und vor allem absolute Genauigkeit.
Je nach verwendeter Linse und CCD-Kamera lassen sich Auflösungen
von Bruchteilen einer Bogensekunde erreichen.
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Damit
die Steckverbindung getrennt und ohne erneutes Justieren wieder
zusammengesetzt werden kann, so daß die gleiche Strahllage
eingestellt wird, justiert man vorab beim Zusammenbau des Steckers
den Abstand von der Lichtaustrittsfläche des Lichtwellenleiters
bzw. der Faser im ersten Steckerteil und der Linse im zweiten Steckerteil,
die in der Regel aus einer einzelnen Linse, einem Kittglied oder
aus Einzellinsen, die in vorgegebenen Abständen voneinander
montiert bzw. fixiert sind, besteht, einmal am Anfang und fixiert
dann den Lichtwellenleiter an der entsprechenden Position. Bevorzugt
erfolgt die Justierung des Abstandes von Lichtaustrittsfläche
und Linse mittels Divergenzminimierung. Auch andere im Stand der
Technik bekannte Methoden zur Justierung des Abstandes sind selbstverständlich
gleichermaßen einsetzbar, die Methode der Divergenzminimierung
wurde beispielhaft herausgegriffen. Die Lichtaustrittsfläche,
d. h. das Ende des Lichtwellenleiters, welches beispielsweise flach
oder angewinkelt flach ausgeführt sein kann, wird dabei
zunächst in der Nähe des Brennpunktes der Linse
positioniert und anschließend entlang der z-Richtung verschoben,
bis minimale Divergenz erreicht ist. Auf diese Weise wird ein kollimierter Strahl
erzeugt, konvergente oder divergente Strahlen lassen sich durch
Einbringen bzw. Einschalten entsprechend ausgestalteter Meßoptiken
zwischen Stecker und Divergenzmeßsystem bei Bedarf ebenfalls einstellen.
Eine anschließende Justierung der Winkellage des aus dem
Stecker tretenden Lichtbündels wird erreicht, indem das
zweite Steckerteil mit der Linse lateral, d. h. in der Ebenen senkrecht
zur optischen Achse der Linse, verschoben wird. Diese Lage läßt
sich mit einer hohen Präzision von etwa 100 nm einstellen.
Die Justierung der Winkellage kann auch im Rahmen bzw. vor oder
nach der oben beschriebenen Rotationsmessung durchgeführt
werden. Die Justierung ist dann am besten, wenn der Winkel des Strahls
zur z-Achse am kleinsten ist. Zur Fixierung können der
Lichtwellenleiter und/oder die Fassung und/oder das erste Steckerteil
miteinander verklebt, verlötet oder verschweißt
werden. Auch eine Fixierung der Teile zueinander jeweils mit Schrauben
ist eine Möglichkeit.
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Die
Kontaktflächen können prinzipiell am ersten oder
zweiten Steckerteil angebracht sein, für eine einfache
Justierung ist es jedoch vorteilhaft, ein drittes Steckerteil vorzusehen,
an welchem die Kontaktflächen angebracht sind. Weist die
Kontaktstelle, an der der Stecker in die Buchse gesteckt wird, im wesentlichen
Rotationssymmetrie mit einer Rotationsachse parallel zum Strahl
auf, so kann die Einheit aus erstem und zweiten Steckerteil gegenüber
dem dritten Steckerteil in einer zum Lichtstrahl senkrechten Ebene
verschoben werden. Auf diese Weise läßt sch die
Parallellage des Strahls mittig, d. h. mit hoher Genauigkeit so
justieren, daß Rotationsachse und optische Achse zusammenfallen.
Auch andere, außermittige Positionen sind, sofern erforderlich,
durch Justierung einstellbar. In der bei der Justierung eingestellten
Position wird die Einheit aus erstem und zweitem Steckerteil dann
abschließend fixiert. Die durch die diese und die vorangehend
beschriebenen Justiermaßnahmen insgesamt erreichbare Präzision liegt
bei ca. 3 μm. Bezogen auf einen typischen Strahldurchmesser
von 700 μm sind das weniger als 0,5 % des Strahldurchmessers.
Demgegenüber liegt die Genauigkeit bei den präzisesten,
bisher im Stand der Technik bekannten Flat-Connector-Steckern bei 0,35 μm
bei einem Strahldurchmesser von 5 μm, also 7% vom Strahldurchmesser.
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In
Anbetracht der Tatsache, daß beim Durchgang durch ein ideales
optisches System das Produkt aus Winkelabweichung und Parallelabweichung konstant
bleibt, bietet also ein erfindungsgemäßer Stecker
den Vorteil, daß die – unvermeidlichen – Fertigungstoleranzen
so gelegt werden, daß sie möglichst wenig Auswirkungen
auf das Gesamtverhalten beim Einsatz haben. Dies wird erreicht,
indem durch Glättung ebener Flächen nur außerordentlich
geringe Winkelfehler verbleiben, während die Parallelpositionierung
am aufgeweiteten Strahl vorgenommen wird, so daß auch hier
der relative Fehler sehr gering ist.
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Die
Lagemessung erfolgt vorteilhaft wieder mittels der Rotationsmethode,
indem z. B. jetzt die CCD-Kamera ohne jegliche Optik so nah wie
möglich hinter dem Stecker plaziert wird. Schließlich
läßt sich durch Nachpolieren der Kontaktfläche(n)
am dritten Steckerteil die Winkelablage weiter bis auf Bruchteile einer
Bogensekunde reduzieren.
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Vorteilhaft
erfolgt eine Arretierung des zweiten Steckerteils relativ zum ersten
Steckerteil mittels Federkraft. Zweckmäßig wird
die Federkraft dabei so eingestellt, daß die Arretierung
Erschütterungen und Beschleunigungsänderungen,
wie sie beispielsweise beim Wechseln und dem Transport solcher Stecker auftreten
können, stand hält. Zum anderen soll aber gleichzeitig
eine Justierung der Linse durch Verschieben des zweiten Steckerteils
in der Ebene senkrecht zur optischen Achse der Linse, beispielsweise
mit Hilfe von Justierschrauben, ermöglicht werden. Auf diese
Weise können die beispielsweise verwendeten Justierschrauben
später entfernt werden. Eine andere Möglichkeit
besteht auch darin, mehrere Justierschrauben oder ähnliche
Mittel zu verwenden und diese dann im Stecker zu belassen, wobei
dies jedoch die materialaufwendigere Methode ist. Alternativ kann
auch nach der Justierung die Federkraft weiter erhöht werden.
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Wenn
sowohl der Lichtstrahl wie oben beschrieben ausgerichtet ist, als
auch die Kontaktfläche des Steckers und die Gegenkontaktfläche
der Buchse poliert und ausgerichtet sind, muß bei der Verbindung
von Stecker und Buchse der Stecker in der Buchse ausgerichtet werden,
bei einer im wesentlichen rotationssymmetrischen Verbindung also
zentriert werden, so daß der Lichtstrahl durch eine entsprechende Öffnung
in das Gerät, an dem sich die Buchse befindet, eintreten
kann. Der Lichtstrahl muß dabei so positioniert werden,
daß der genau definierte Austrittspunkt in der Öffnung
erreicht wird, ohne seine Winkellage zu beeinflussen. Die Genauigkeit hängt
dabei von den Anforderungen des nachfolgenden optischen Geräts
ab, typische Werte sind etwa 5 μm bei einem Strahldurchmesser
von 700 μm. Zweckmäßig erfolgt die radiale
Justierung des Steckers in der Buchse daher mittels eines Zentrierrings und
dessen Arretierung. Der Stecker wird also in die Buchse gesetzt,
so daß eine Ausrichtung in einer Ebene, die parallel zu
der Ebene liegt, in der sich Kontakt- und Gegenkontaktfläche
befinden, möglich ist. Die Justierung erfolgt durch Verschieben
des Zentrierrings in dieser Ebene, welches eine entsprechende Verschiebung
des Steckers in bezug auf die Buchse zur Folge hat. Ist die optimale
Funktion erreicht, so wird der Zentrierring auf der Buchse arretiert.
Der Spalt zwischen Stecker und Zentrierring muß dabei kleiner
sein als die zulässige Toleranz der Positionierung, beispielsweise
kleiner als 5 μm. Bevorzugt weist der Zentrierring dazu
zwei radiale Anlagepunkte in einem Winkel von beispielsweise 90° zueinander
auf, gegen die der Stecker gedrückt wird, wodurch Fehler
durch einen Spalt ausgeschlossen werden. Der Stecker wird dann abschließend
durch eine weitere Vorrichtung, wie beispielsweise einen Federring
in der Buchse bzw. dem Zentrierring arretiert.
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Die
Verfahrensschritte müssen nicht notwendig in der angegebenen
Reihenfolge durchgeführt werden. Auch ist es möglich,
die Ausrichtung der Kontakt- und Gegenkontaktflächen in
zwei Schritten zu vollziehen, beispielsweise eine erste Planpolitur durchzuführen,
dann den Stecker in die Buchse zu setzen und eine Justierung der
Linse mit Hilfe des oben beschriebenen Rotationsverfahrens vorzunehmen
und anschließend eine nochmalige Feinpolitur zur endgültigen
Ausrichtung des Strahls senkrecht zu diesen Flächen mit
einer Genauigkeit von etwa 2 μrad durchzuführen.
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Es
versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den angegebenen
Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung
einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Nachstehend
wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen,
die auch erfindungswesentliche Merkmale zeigen, näher erläutert.
Es zeigen:
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1 einen
Längsschnitt durch eine optische Steckverbindung, bestehend
aus Stecker und Buchse,
-
2 einen
Längsschnitt durch den Stecker, der gegenüber
dem Längsschnitt der 1 um 45° gedreht
ist, und
-
3 eine
alternative Ausführung eines Steckers im Längsschnitt.
-
In 1 ist
ein erfindungsgemäßer Stecker 1 über
einer erfindungsgemäßen Buchse 2 dargestellt. Der
Stecker 1 besteht aus einem ersten Steckerteil 3, einem
zweiten Steckerteil 4, sowie einem dritten Steckerteil 5.
Das erste Steckerteil 3 und das dritte Steckerteil 5 werden
von einem Gehäuse 6 eingefaßt. Das erste
Steckerteil 3 weist eine gegenüber der Symmetrieachse
gekippte Bohrung auf, die als Halterung für die in eine
Ferrule eingefaßte Lichtleitfaser 7 dient. Die
Lichtleitfaser 7 wird von einer Manschette 8 umfaßt
und gehalten. Zum Justieren der Lichtleitfaser 7 entlang
ihrer Symmetrieachse wird die Manschette 8 in der Halterung
verschoben. Die Justierung sollte dabei so erfolgen, daß der
Brennpunkt einer Linse 9, die hier als Kollimatorlinse
ausgestaltet ist, auf der Austrittsfläche 10 der
Lichtleitfaser 7 möglichst im Zentrum liegt und
ein kollimierter Strahl erzeugt wird. Bei der in 1 gezeigten
Lichtleitfaser 7 handelt es sich um einen Lichtwellenleiter
vom Typ AFC (angled flat connector), bei dem die Lichtaustrittsfläche 10 unter
einem Winkel zur Symmetrieachse der Lichtleitfaser 7 bzw.
Strahlrichtung steht um Rückreflexe in den Laser oder das
optische System zu verhindern. Aufgrund der Lichtbrechung an der Lichtaustrittsfläche 10 ist
deshalb die Lage der Lichtleitfaser 7 leicht gekippt gegenüber
der optischen Achse der Linse 9 sowie der Verbindung zwischen Stecker 1 und
Buchse 2. Auch Fasern vom Typ FC (Flat-Connector) können
verwendet werden, wobei dann keine Verkippung der Faserlage erfolgt.
Das erste Steckerteil 3 weist zudem eine Öffnung 11 auf. In
der Öffnung 11 kann eine hier nicht gezeigte Schraube
versenkt werden, mit der die Position der Manschette 8 in
bezug auf das erste Steckerteil 3 fixiert und arretiert
werden kann. Das Gehäuse 6 kann so ausgeführt
sein, daß es im zusammengebauten Zustand die Öffnung 11 verdeckt.
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Die
Linse 9 wird im zweiten Steckerteil 4 gehalten.
Das zweite Steckerteil 4 liegt mit seiner einen Seite am
ersten Steckerteil 3 an. Auf der dieser Seite gegenüberliegenden
Seite weist das zweite Steckerteil 4 eine kreisförmige
Anlagefläche 12 auf, auf der eine ebenfalls runde
Membran 13 aufliegt. Die Membran 13 weist in ihrer
Mitte eine Öffnung auf, aus der der durch die Linse 9 kollimierte
Lichtstrahl austritt.
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Mittels
Schrauben 14 wird das zweite Steckerteil 4 mit
dem ersten Steckerteil 3 verbunden. Das zweite Steckerteil 4 weist
dazu Bohrungen 15 auf, durch die die Schrauben 14 gesteckt
werden. Der Durchmesser der Bohrungen 15 ist dabei größer als
der Gewindedurchmesser der Schrauben, so daß das zweite
Steckerteil 4 gegenüber den Schrauben 14 Spiel
aufweist. Die Schrauben 14 verbinden jedoch ebenfalls die
Membran 13 mit dem zweiten Steckerteil 4. Da die
Membran 13 nur auf den Anlageflächen 12 auf
dem zweiten Steckerteil 4 aufliegt, wird durch die Schrauben 14 letztendlich
eine kraftschlüssige Verbindung zwischen erstem Steckerteil 3 und zweitem
Steckerteil 4 hergestellt.
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Die
Schrauben 14 können dabei so fest angezogen werden,
daß eine willkürliche Verschiebung des zweiten
Steckerteils 4 relativ zum ersten Steckerteil 3 entlang
der Kontaktfläche, der x-y-Ebene, mittels Justierschrauben
möglich ist, eine unwillkürliche Verschiebung
durch leichte Erschütterungen jedoch verhindert wird. In
diesem Fall kann bereits das dritte Steckerteil 5 aufgesetzt
werden und mit dem ersten Steckerteil verbunden werden. Die Justierschrauben können
dann beispielsweise durch Öffnungen 16 geführt
werden. Später können diese Öffnungen 16 zur Verbindung
des Gehäuses 6 mit dem dritten Steckerteil 5 dienen.
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Die
Justierung der Linse 9 in bezug auf die Lichtaustrittsfläche 10,
d. h. entlang der z-Achse, erfolgt dabei bevorzugt mittels Divergenzminimierung, beispielsweise
in einem Steckersimulator. Dabei ist es selbstverständlich
auch möglich, die Position der Lichtaustrittsfläche 10 durch
Verschieben der Manschette 8 mit der Lichtleitfaser 7 zu
variieren. Die Justierung der Kollimatorlinse in der x-y-Ebene erfolgt bevorzugt
im Rahmen einer Rotationsmessung, bei der zunächst die
Lage der z-Achse bestimmt wird und dann die Ablage zur z-Achse minimiert
wird. Diese muß in diesem Stadium noch nicht mit der gewünschten
optischen Achse zusammenfallen.
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Das
dritte Steckerteil 5 wird dann mit dem ersten Steckerteil 3 verbunden
und umhüllt dabei das zweite Steckerteil 4. Die
Verbindung von erstem Steckerteil 3 und drittem Steckerteil 5 kann
beispielsweise mittels Schrauben 17, wie in 2 gezeigt,
hergestellt werden. Der in 2 gezeigte Schnitt
durch den Stecker ist gegenüber dem in 1 gezeigten Schnitt
um 45° gedreht, das zweite Steckerteil 4 ist kleeblattförmig
ausgestaltet, das dritte Steckerteil 5 weist die Form eines
hohlen Kleeblattes auf. Auf diese Weise ist es möglich,
zweites und drittes Steckerteil 4 bzw. 5 jeweils
unabhängig voneinander mit dem ersten Steckerteil 3 zu
verbinden. Dies ist insbesondere für die Justierung und
die Ausrichtung bezüglich der Richtung und Position des
kollimierten Lichtstrahls vorteilhaft.
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Auf
der der Buchse 2 zugewandten Seite des dritten Steckerteils 5 befinden
sich Kontaktfüße 18 mit Kontaktflächen 19.
Insgesamt müssen mindestens drei solche Kontaktfüße 18 vorgesehen
sein, um eine sichere Auflage und präzise Glättung
zu ermöglichen. Die Kontaktflächen 19 können – wie
hier beispielhaft gezeigt – aus demselben Material wie
die Kontaktfüße 18 und das dritte Steckerteil 5 bestehen, wobei
die Kontaktflächen 19 dann bevorzugt gehärtet sind.
Alternativ können auch Einsätze aus hartem Material
wie Keramik oder Quarzglas vorgesehen sein. Die Ebene, in der die
Kontaktflächen 19 liegen, bildet mit der optischen
Achse der Linse 9, die der Lichtausbreitungsrichtung entspricht,
einen rechten Winkel. Dies ermöglicht eine besonders einfache Ausrichtung
der Flächen in bezug auf die optische Achse, da im ausgerichteten
Zustand die Lichtausbreitungsrichtung keine in der Ebene liegende
Komponente aufweist. Nach dem Zusammenbau des Steckers 1 – mit
oder ohne Gehäuse 6 – werden die Kontaktflächen 19 mittels
mechanischer Glättung, beispielsweise durch Polieren oder
Läppen, ausgerichtet.
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Nach
Ausrichtung der Kontaktflächen 19 wird der Stecker 1 in
die Buchse 2 gesetzt, wie in 1 angedeutet.
Die Buchse 2 weist im vorliegenden Beispiel eine Gegenkontaktfläche 20 auf.
Die Gegenkontaktfläche 20 wird ebenso wie die
Kontaktflächen 19 poliert oder geläppt.
Auch die Gegenkontaktfläche 20 ist bezüglich
der Ausbreitungsrichtung des kollimierten Lichtstrahls senkrecht
zu dieser ausgerichtet, so daß ein Lichtstrahl höchster
Lagegenauigkeit in die sich an die Buchse 2 anschließende
Applikationsoptik eingekoppelt wird.
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Jedoch
sollten die Kontaktflächen 19 des Steckers 1 im
Rahmen der geforderten Genauigkeit in einer Ebene senkrecht zur
Lichtausbreitungsrichtung liegen. Dies ermöglicht einen
Austausch gegen andere Stecker, die mit der gleichen Präzision
gefertigt sind. Eine erneute Justierung auf Seiten der Applikationsoptik
in bezug auf die Strahlrichtung beim Wechsel des Steckers ist nicht
notwendig.
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Der
Stecker 1 weist an seinem Umfang Vorsprünge 22 auf.
Die Buchse 2 weist ein einen Zentrierring 24 auf,
der auf der Buchse 2 bzw. Gegenkontaktfläche 20 innerhalb
eines vorgegebenen Spiels verschoben und fixiert werden kann. Beim
Zusammenbau wird der Stecker 1 in den Zentrierring 24 gesetzt.
Die Vorsprünge 22 des Steckers 1 liegen
dann im wesentlichen paßgenau an der Innenseite der Buchse 2 an.
Vorteilhaft ist dabei die Innenseite nur in einem kleinen, ringförmigen
Bereich 23 paßgenau ausgestaltet, dies vermindert
Reibungswiderstände und ein Verkanten des Steckers 1 in
der Buchse 2. Eine Ausrichtung des Strahls in der Ebene
der Gegenkontaktfläche 20 ist nun mittels des
Zentrierrings 24 möglich, der mit nicht gezeigten
Schrauben auf der Buchse 2 befestigt wird. Er kann auf
der Buchse 2 so verschoben fixiert werden, daß die
Parallellage des Strahls an jedem gewünschten Punkt, beispielsweise
relativ zu externen Anlagepunkten, durch Fixierung des Zentrierrings 24 fixiert
werden kann. Insbesondere kann der Strahl mit einer Genauigkeit
von etwa 5 μm zentriert werden.
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Um
den Stecker 1 in der Buchse 2 in der gewünschten
Position zu fixieren, ist außerdem ein Federring 28 vorgesehen.
Dieser wird mit Schrauben 25 auf dem Zentrierring 24 befestigt.
Der Federring weist Vorsprünge 26 auf. Ein einfaches
Lösen und Wiederherstellen der Verbindung zwischen Stecker 1 und Buchse 2 wird
ermöglicht, indem die Vorsprünge 26 auch
entsprechend paßgenau auf den Vorsprüngen 22 in
Aussparungen 27 am Stecker 1 liegen, wobei die
Vorsprünge 26 bevorzugt als Federn ausgestaltet sind,
die auf den Stecker 1 an seinen Vorsprüngen 22 in
den Aussparungen 27 eine Kraft ausüben und in die
Buchse 2 drücken. Werden die Vorsprünge 26 und 22 nur
an ausgewählten Stellen des Umfanges des Steckers 1 bzw.
der Buchse 2 angebracht, so kann eine kraftschlüssige
Verbindung zwischen Stecker 1 und Buchse 2 nach
Einsetzen des Steckers 1 mit anschließender Drehung
hergestellt werden.
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Eine
alternative Ausführung eines Steckers 1 ist in 3 in
einem Längsschnitt dargestellt. Die Membran 13 ist
hier durch eine oder mehrere Schrauben 29 nicht mit dem
ersten Steckerteil 3, sondern mit dem dritten Steckerteil 30 verbunden.
Das dritte Steckerteil 30 ist dabei – in der Zeichnung
allerdings nicht dargestellt – ähnlich wie in 2 dargestellt
ebenfalls mit dem ersten Steckerteil 3, bevorzugt durch
Schrauben, verbunden – alternativ kann die Verbindung aber
auch so gestaltet werden, daß mit den Schrauben 29 die
Membran 13 mit dem dritten Steckerteil 30 und
dem ersten Steckerteil 3 verbunden wird, so daß zwischen
allen drei Teilen 3, 13, 30 eine feste
Schraubverbindung entsteht. Auch in diesem Fall verfügt
das zweite Steckerteil 31 über ausreichendes Spiel
zur Ausrichtung.
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Der
Stecker 1 umfaßt außerdem ein Anpreßstück 32,
welches die Membran 13 und vermittelt durch die Membran 13 das
zweite Steckerteil 31 gegen das erste Steckerteil 3 preßt.
Das Anpreßstück 32 kann beispielsweise über
ein in das dritte Steckerteil 30 eingebrachtes Gewinde
gegen die Membran 13 geschraubt werden. Alternativ sind,
wie in 3 gezeigt, auch Schrauben 33 denkbar,
mit denen das Anpreßstück 32 mit dem
ersten Steckerteil 3 verschraubt wird, wobei die Bohrungen
für die Schrauben 33 in der Membran 13 und
im zweiten Steckerteil 31 größer als
paßgenau sind um eine Justierung des zweiten Steckerteils
mit dem optischen Element auch bei leicht gespannter Membran 13 zu
ermöglichen. Mit dieser Konfiguration läßt
sich erreichen, daß beim Festdrehen der Schrauben 33 und
damit beim Anspannen der Membran 13 eine Positionsänderung des
bereits justierten zweiten Steckerteils 31 ausgeschlossen
wird.
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Die
eben beschriebene Ausführung mit einem Anpreßstück 32 ist
besonders gut für die Verwendung im Falle von Steckern
für die Kopplung von Laserlicht in eine Faser geeignet.
Diese werden in der Regel nicht so häufig gewechselt, weshalb
es für die Justage auch ausreicht, wenn die Kontaktflächen 19 – beispielsweise
an Kontaktfüßen (18), die an das dritte
Steckerteil 30 geschraubt werden – einfach z. B.
durch Schleifen geglättet sind. Die geforderte Genauigkeit
ist in diesem Fall nicht so hoch wie bei der Kopplung von Licht
aus der Faser in den Strahlengang eines Applikationsgeräts.
Eine hochgenaue Parallelausrichtung von erstem Steckerteil 3 und
drittem Steckerteil 30 ist dann ebenfalls nicht erforderlich. Deshalb
ist es in diesem Fall auch möglich, erstes Steckerteil 3 und
drittes Steckerteil 30 als eine einstückige Einheit
auszugestalten. Es handelt sich in diesem Fall mehr oder weniger
um einfache Koppler.
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Die
vorangehend beschriebene Erfindung ermöglicht es einem
Benutzer, Stecker 1 des erfindungsgemäßen
Typs mit Buchsen 2 des erfindungsgemäßen
Typs beliebig oft zusammenzusetzen, wieder zu trennen und abermals
zusammenzufügen, ohne daß eine erneute Justierung
notwendig wäre, wenn Stecker 1 und/oder Buchse 2 ausgetauscht werden.
So kann beispielsweise bei Beleuchtungsoptiken, in die verschiedene
Laserlichtquellen abwechselnd über eine optische Steckverbindung
des erfindungsgemäßen Typs eingekoppelt werden
sollen, die Lichtquelle durch einfachen Wechsel des Steckers – in
dem die von der Lichtquelle kommende Faser endet – ausgetauscht
werden, ohne daß eine erneute Justierung nötig
wäre. Der erforderliche Aufwand bei der Herstellung solcher
Steckverbindungen ist relativ gering, da im wesentlichen nur ebene
Flächen, diese jedoch mit hoher Genauigkeit hergestellt werden
müssen.
-
- 1
- Stecker
- 2
- Buchse
- 3
- erstes
Steckerteil
- 4
- zweites
Steckerteil
- 5
- drittes
Steckerteil
- 6
- Gehäuse
- 7
- Lichtleitfaser
- 8
- Manschette
- 9
- Linse
- 10
- Lichtaustrittsfläche
- 11
- Öffnung
- 12
- Anlagefläche
- 13
- Membran
- 14
- Schraube
- 15
- Bohrung
- 16
- Öffnung
- 17
- Schraube
- 18
- Kontaktfuß
- 19
- Kontaktfläche
- 20
- Gegenkontaktfläche
- 21
- Öffnung
- 22
- Vorsprung
- 23
- ringförmiger
Bereich
- 24
- Zentrierring
- 25
- Schraube
- 26
- Vorsprung
- 27
- Aussparung
- 28
- Federring
- 29
- Schrauben
- 30
- drittes
Steckerteil
- 31
- zweites
Steckerteil
- 32
- Anpreßstück
- 33
- Schrauben
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19840935
B4 [0004]
- - DE 3238049 C1 [0005]
- - US 6796720 B2 [0006]
- - US 6925234 B2 [0007]