DE102007034996A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Fahrzeugsitz (32), insbesondere für ein Kraftfahrzeug (100), wobei der zusammenklappbare Fahrzeugsitz (32) zumindest eine Gliederkette (40) zur Erzeugung einer formsteifen Trägerstruktur für eine Sitzfläche (321) im aufgeklappten Zustand des Fahrzeugsitzes (32) durch Ausübung einer Kraft oder eines Drehmomentes auf die Gliederkette (40) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.
  • Die DE 31 02 845 A1 offenbart einen zusammenklappbaren Klappfahrzeugsitz in Form einer Notsitzanordnung für ein Fahrzeug mit einer starren Rückenlehne, die mit einem ihrer Enden im Bereich des Fahrzeugbodens zwischen einer Ruhelage, in der ihre ebene Rückenfläche einen Bestandteil des Fahrzeugbodens bildet, und einer aufrechten Betriebsstellung schwenkbar angelenkt ist. Die Notsitzanordnung umfasst einen Sitz, der bei der in ihrer Ruhelage befindlichen Rückenlehne durch diese abgedeckt in einem Aufnahmeraum unterhalb der Ebene des Fahrzeugbodens liegt, wobei zur Bildung des Sitzes und einer Auflage für die Rückenlehne eine Bahn aus flexiblem, reißfestem Material dient, deren eines Ende an dem in Betriebsstellung oberen Ende der Rückenlehne und deren anderes Ende zur Bildung der Vorderkante des Sitzes an einem quer verlaufenden, am Fahrzeug zwischen einer im Aufnahmeraum versenkten Ruhelage und einer im wesentlichen aufrechten Betriebsstellung schwenkbar gelagerten Bügel befestigt ist, während an dem Kehlbereich der Bahn zwischen Sitz und Rückenlehne seitliche Spannhaken angreifen.
  • Die US 6 631 946 B1 offenbart eine Sitzanordnung für Kraftfahrzeuge mit einem im Fahrzeugboden verstaubaren Sitzkissen und einer an das Fahrzeugdach klappbaren Rückenlehne.
  • Die DE 10 2005 027 922 B3 offenbart eine Lordosenstütze für eine Sitzlehne mit einem Lordosenstützkorb, der sich entlang der Längsrichtung der Sitzlehne erstreckt, einem Rahmen, an dem der Lordosenstützkorb angebracht ist, und einer Verstellvorrichtung, die die Position des Lordosenstützkorbs relativ zum Rahmen verändert, wobei die Verstellvorrichtung mehrere Verstellglieder aufweist.
  • Die DE 199 41 712 C1 offenbart einen Fahrzeugsitz mit einer Kopfstütze, die einen hilfskraftbetätigt aus einer Ruhestellung in eine Gebrauchsstellung translatorisch vorverlagerbaren vorderen Kopfstützenabschnitt umfasst, wobei zur Erzeugung der Hilfskraft wenigstens eine in der Rückenlehne angeordnete Baueinheit und weiterhin wenigstens eine diese mit dem vorderen Kopfstützenabschnitt verbindende, im Verlauf einer Tragstütze der Kopfstütze sich erstreckende Übertragungseinheit vorgesehen ist.
  • Die DE 196 54 432 C1 offenbart einen Kraftfahrzeugsitz mit einer Rückenlehne und einem Sitzteil mit verstellbarer Sitztiefe, wobei das Sitzteil an seiner oberen Vorderkante einen nach vorn ausfahrbaren Polsterbereich aufweist, der auf einem Träger angeordnet ist, der über eine Betätigungsvorrichtung in Richtung der Sitztiefe verstellbar ist. Der Träger besteht aus Gliederelementen, die miteinander verbunden und um quer zur Verstellrichtung verlaufende Achsen verschwenkbar sind.
  • Die DE 198 01 893 C2 offenbart einen Kraftfahrzeugsitz mit verstellbarer Sitztiefe und einem Sitzteil mit einem ungeteilten Sitzpolster, welches auf einem Träger gelagert und dessen Vorderkante als Sitztiefenreserve nach unten gezogen ist, die durch Verstellen des Trägers mittels eines Betätigungsorgans in Richtung der Sitztiefe aus- bzw. einfahrbar ist, wobei der Kraftfahrzeugsitz mit einer Parallelogramm-Höhenverstellung mittels vorderer und hinterer Lenker ausgestattet ist und das Betätigungsorgan des Trägers derart mit der Höhenverstellung des Sitzes zwangsgekoppelt ist, dass sich die Sitztiefe beim Tieferstellen des Sitzes vergrößert und umgekehrt, wobei der Träger durch ein Ende mindestens eines als Betätigungsorgan dienenden, druckfesten Bowdenzuges beaufschlagt ist, dessen anderes Ende in einen der beiden hinteren Lenker der Höhenverstellung eingehängt ist.
  • Die DE 100 54 826 C2 offenbart einen Kraftfahrzeugsitz mit einer Rückenlehne und einer mit dieser verbundenen Kopfstütze, wobei die Kopfstütze mittels eines Schwenkmechanismus an der Rückenlehne gelagert ist, der durch ein Übertragungsmittel mit einer in der Rückenlehne angeordneten, im Falle eines Heckcrashs auslösenden Einrichtung verbunden ist, welches eine Verlagerung dieser Einrichtung auf den Schwenkmechanismus überträgt, der die Kopfstütze dadurch zum Kopf eines Sitzinsassen hin nach vorn und oben verlagert, wobei der Kopfstützenträger als Kette aus von miteinander über jeweils quer zur Sitzrichtung ausgerichteten Drehachsen verbundenen Gelenkelementen ausgebildet ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten zusammenklappbaren Klappfahrzeugsitz anzugeben.
  • Vorgenannte Aufgabe wird durch einen zusammenklappbaren Fahrzeugsitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, gelöst, wobei der zusammenklappbare Fahrzeugsitz zumindest eine Gliederkette zur Erzeugung einer formsteifen Trägerstruktur für eine Sitzfläche im aufgeklappten Zustand des Fahrzeugsitzes durch Ausübung einer Kraft und/oder eines Drehmomentes auf die Gliederkette umfasst. Eine formsteife Trägerstruktur im Sinne der Erfindung ist zumindest für eine sitzflächenseitig bzw. von oben auf die formsteife Trägerstruktur ausgeübte Kraft formsteif. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Gliederkette im Zustand als formsteife Trägerstruktur die Oberflächenkontur des Sitzfläche im Wesentlichen festlegt bzw. vorgibt bzw. definiert.
  • Eine Gliederkette im Sinne der Erfindung umfasst eine Mehrzahl von Gliedern. Eine Gliederkette im Sinne der Erfindung umfasst insbesondere zumindest drei Glieder, vorteilhafterweise zumindest fünf Glieder. Bei einer Gliederkette im Sinne der Erfindung ist insbesondere vorgesehen, dass zwei Glieder derart beweglich mechanisch miteinander verbunden sind, dass sie entlang einer einzigen Achse gegeneinander drehbar sind. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass der Drehwinkel durch die Form einzelner Glieder begrenzt ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass zwei Glieder nicht mehr als 90° gegeneinander verdreht werden können. Zur Erzielung einer formsteifen Trägerstruktur mit einer definierten Kontur kann die Länge einzelner Glieder sowie der Drehwinkel zweier benachbarter Glieder und die Oberflächenkontur eines Gliedes eingestellt werden. Eine Gliederkette im Sinne der Erfindung ist insbesondere keine Antriebskette, wie sie zum Beispiel für Fahrräder oder Motorräder vorgesehen ist. Eine Gliederkette im Sinne der Erfindung ist insbesondere auch keine rollladenartige Vorrichtung. Bei einer Gliederkette im Sinne der Erfindung ist insbesondere vorgesehen, dass sich zumindest zwei, vorteilhafterweise zumindest drei Glieder, in ihrer Form voneinander unterscheiden.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die auf die Gliederkette wirkende Kraft eine Druck- und/oder Zugkraft. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Fahrzeugsitz eine aufklappbare formsteife Rückenlehne. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Rückenlehne ein Rückenblech. Ein derartiges Rückenblech dient insbesondere der Aufrechterhaltung eines Überlebensraumes. Ein Rückenblech für die Aufrechterhaltung eines Überlebensraumes in dem Kraftfahrzeug erstreckt sich dabei insbesondere im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne. Ein Rückenblech erstreckt sich im Sinne der Erfindung insbesondere dann im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne, wenn es sich in zwei orthogonalen Richtungen im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne erstreckt. Ein Rückenblech erstreckt sich im Sinne der Erfindung insbesondere dann im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne, wenn es sich in Querrichtung des Kraftfahrzeuges sowie in vertikaler Richtung im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne erstreckt. Ein Rückenblech erstreckt sich im Sinne der Erfindung insbesondere dann im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne, wenn es sich in ihrer Längsrichtung sowie in vertikaler Richtung im Wesentlichen über die gesamte Rückenlehne erstreckt.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Rückenlehne mechanisch mit einem Ende der Gliederkette verbunden. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Rückenlehne mittels einer auf die Gliederkette wirkenden Zugkraft aufklappbar. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Gliederkette an einem oder einem weiteren Ende mit einem Antrieb zum Erzeugen der Kraft oder Zugkraft verbunden.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die mittels der Gliederkette erzeugte formsteife Trägerstruktur sitzflächenseitig zumindest teilweise konvex gewölbt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Fahrzeugsitz als Rücksitz oder Rückbank ausgestaltet oder angeordnet. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Fahrzeugsitz in einer dritten Reihe angeordnet.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Rückenlehne im zusammengeklappten Zustand begehbar.
  • Kraftfahrzeug im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor beschränkt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeuges in einer Prinzipdarstellung von oben,
  • 2 eine ausschnittsweise seitliche Darstellung des Innenraumse des Kraftfahrzeuges gemäß 1 mit einem zusammengeklappten Rücksitz und
  • 3 eine ausschnittsweise seitliche Darstellung des Innenraumes des Kraftfahrzeuges gemäß 1 mit einem aufgeklappten Rücksitz.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeuges 1 in einer Prinzipdarstellung von oben. Das Kraftfahrzeug 1 umfasst eine vordere Fahrzeugsitzanordnung 10 mit einem Fahrzeugsitz 11, einer Konsole 13 und einem Fahrzeugsitz 12, eine mittlere Fahrzeugsitzanordnung 20 und eine hintere Fahrzeugsitzanordnung 30 mit einem Fahrzeugsitz 31 und einem Fahrzeugsitz 32. Die Fahrzeugsitzanordnung 20 umfasst einen Fahrzeugsitz 21, einen Fahrzeugsitz 22 und einen Fahrzeugsitz 23. Bezugszeichen 111, 121, 211, 221, 231, 311 und 321 bezeichnen Sitzflächen der Fahrzeugsitze 11, 12, 21, 22, 23, 31 bzw. 32, und Bezugszeichen 112, 122, 212, 222, 232, 312 und 322 bezeichnen Rückenlehnen der Fahrzeugsitze 11, 12, 21, 22, 23, 31 bzw. 32.
  • Die Fahrzeugsitze 31 und 32 sind – wie im Folgenden unter Bezugnahme auf 2 und 3 erläutert – als zusammenklappbare Fahrzeugsitze ausgestaltet. Dabei zeigen 2 und 3 eine ausschnittsweise seitliche Darstellung des Innenraums des Kraftfahrzeuges 1, wobei 2 den Fahrzeugsitz 32 in einem zusammengeklappten Zustand und 3 den Fahrzeugsitz 32 in einem aufgeklappten Zustand zeigt. Die Rückenlehne 322 ist in ihrem unteren Bereich drehbar gelagert. Die Rückenlehne 322 ist insbesondere im aufgeklappten Zustand arretierbar. Die Sitzfläche 321 umfasst eine Gliederkette 40 und eine über der Gliederkette 40 angeordnete Polsterung 43. Die Polsterung 43 kann die Glieder der Gliederkette 40 (zumindest zum Teil) übergreifend ausgestaltet sein. Die Polsterung 43 kann aber auch segmentweise ausgestaltet sein, wobei vorgesehen sein kann, dass (zumindest zum Teil) einzelnen Gliedern der Gliederkette 40 eine Segment der Polsterung 43 zugeordnet ist. Die Gliederkette 40 ist an einem Ende drehbar mechanisch mit der Rückenlehne 322 verbunden. Die Gliederkette 40 ist über ein Hebelelement 42 mit einem Antrieb 41 verbunden. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass das Hebelement 42 ein Teil der Gliederkette 40 ist.
  • Der Antrieb 41 ist derart ausgestaltet, dass er auf das Hebelelement 42 bzw. die Gliederkette 40 ein Drehmoment entsprechend dem mit Bezugszeichen 50 bezeichneten Pfeil hat. Auf diese Weise wird eine Zugkraft auf die Gliederkette 40 ausgeübt, so dass die Rückenlehne 322, wie durch den mit Bezugszeichen 51 bezeichneten Pfeil angedeutet, aufklappt. Das Drehmoment ist ein Ausführungsbeispiel für ein Drehmoment bzw. eine Kraft bzw. eine Zugkraft im Sinne der Ansprüche. Durch das Drehmoment bzw. die daraus resultierende Zugkraft in der Gliederkette richten sich die einzelnen Glieder der Gliederkette 40 derart aus, dass diese eine formsteife Trägerstruktur für die Sitzfläche 321 bildet.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Antrieb 41 durch ein Drehgelenk bzw. ein scharnierartiges Element und einen Anschlag ersetzt ist. In diesem Fall kann vorgesehen sein, dass die Rückenlehne 322 manuell in Richtung des mit Bezugszeichen 51 bezeichneten Pfeils aufklappbar ist. Durch das Aufklappen der Rückenlehne 322 wird eine Druckkraft auf die Gliederkette 40 ausgeübt, so dass sich das Hebelelement 41 bis zum Anschlag in die in 3 dargestellte Position dreht. Durch die von der aufgeklappten Rückenlehne 322 auf die Gliederkette 40 ausgeübte Druckkraft bildet die Gliederkette 40 eine formsteife Trägerstruktur für die Sitzfläche 321 und bestimmt deren Kontur.
  • Es kann vorgesehen sein, dass sich eine Gliederkette 40 über die gesamte Breite der Sitzfläche 321 erstreckt. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass zwei oder mehr der Gliederkette 40 entsprechende Gliederketten vorgesehen sind, die eine rollladenartige Vorrichtung zwischen den Gliederketten und der Polsterung 43 stützen. Eine derartige rollladenartige Struktur kann auch Teil einer Gliederkette sein, die an ihren Enden als vollständige Gliederkette ausgestaltet ist.
  • Die Rückenlehne 322 weist an ihrer Rückseite ein Rückenblech 45 auf. Dieses bildet in dem in 2 dargestellten zusammengeklappten Zustand des Fahrzeugsitzes 32 einen Teil der Ladefläche und im in 3 gezeigten aufgeklappten Zustand des Fahrzeugsitzes 32 ein Rückenblech zur Aufrechterhaltung eines Überlebensraums.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der Ausgestaltung des Fahrzeugsitzes 32 können auch eine oder mehrere der Fahrzeugsitze 21, 22, 23 oder 31 entsprechend dem Fahrzeugsitz 32 ausgestaltet sein. Bei einer Ausgestaltung eines oder mehrerer der Fahrzeugsitze 21, 22 und 23 entsprechend dem unter Bezugnahme auf 2 und 3 beschriebenen Fahrzeugsitz 32 bildet das dem Rückenblech 45 entsprechende Rückenblech eine begehbare Fläche.
  • Die Elemente in den Figuren sind unter Berücksichtigung von Einfachheit und Klarheit und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet. So sind z. B. die Größenordnungen einiger Elemente übertrieben gegenüber anderen Elementen dargestellt, um das Verständnis der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zu verbessern.
  • 1
    Kraftfahrzeug
    10, 20, 30
    Fahrzeugsitzanordnung
    11, 12, 21, 22, 23, 31, 32
    Fahrzeugsitz
    13
    Konsole
    40
    Gliederkette
    41
    Antrieb
    42
    Hebelelement
    43
    Polsterung
    45
    Rückenblech
    50, 51
    Pfeil
    111, 121, 211, 221, 231, 311, 321
    Sitzfläche
    112, 122, 212, 222, 232, 312, 322
    Rückenlehne
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3102845 A1 [0002]
    • - US 6631946 B1 [0003]
    • - DE 102005027922 B3 [0004]
    • - DE 19941712 C1 [0005]
    • - DE 19654432 C1 [0006]
    • - DE 19801893 C2 [0007]
    • - DE 10054826 C2 [0008]

Claims (11)

  1. Zusammenklappbarer Fahrzeugsitz (32), insbesondere für ein Kraftfahrzeug (1), dadurch gekennzeichnet, dass der zusammenklappbare Fahrzeugsitz (32) zumindest eine Gliederkette (40) zur Erzeugung einer formsteifen Trägerstruktur für eine Sitzfläche (321) im aufgeklappten Zustand des Fahrzeugsitzes (32) durch Ausübung einer Kraft oder eines Drehmomentes auf die Gliederkette (40) umfasst.
  2. Fahrzeugsitz (32) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft eine Druck- und/oder Zugkraft ist.
  3. Fahrzeugsitz (32) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er eine aufklappbare formsteife Rückenlehne (322) umfasst.
  4. Fahrzeugsitz (32) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (322) ein Rückenblech (45) umfasst.
  5. Fahrzeugsitz (32) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (322) mechanisch mit einem Ende der Gliederkette (40) verbunden ist.
  6. Fahrzeugsitz (32) nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (322) mittels einer auf die Gliederkette (40) wirkenden Zugkraft aufklappbar ist.
  7. Fahrzeugsitz (32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gliederkette (40) an einem oder einem weiteren Ende mit einem Antrieb (41) zum Erzeugen der Kraft oder Zugkraft verbunden ist.
  8. Fahrzeugsitz (32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels der Gliederkette (40) erzeugte formsteife Trägerstruktur sitzflächenseitig zumindest teilweise konvex gewölbt ist.
  9. Fahrzeugsitz (32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er als Rücksitz oder Rückbank ausgestaltet oder angeordnet ist.
  10. Fahrzeugsitz (32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er in einer dritten Reihe angeordnet ist.
  11. Fahrzeugsitz (32) nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (322) im zusammengeklappten Zustand begehbar ist.
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