DE102007028088A1 - Vorrichtung zum Ändern der Transportrichtung von Stückgut - Google Patents

Vorrichtung zum Ändern der Transportrichtung von Stückgut Download PDF

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DE102007028088A1
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Abstract

Eine Vorrichtung zum Ändern der Transportrichtung von Stückgut (10) weist einen Kugeltisch (12), mit einer Mehrzahl von frei drehbar gelagerten Kugeln (14) und zumindest eine Antriebseinheit (16) auf, mit der zumindest ein Teil der Mehrzahl von Kugeln (14) um in der Ebene des Kugeltischs (12) gelegene Achsen (43) in Rotation versetzt werden kann. Es wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Antriebseinheit (16) unterhalb des Kugeltischs (12) angeordnet ist und dass die Vorrichtung (10) zumindest eine Dreheinheit (33) aufweist, mit der die zumindest eine Antriebseinheit (16) um eine Achse, die im Wesentlichen senkrecht zur Ebene des Kugeltischs (12) steht, gedreht werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ändern der Transportrichtung von Stückgut, mit einem Kugeltisch, der eine Mehrzahl von frei drehbar gelagerten Kugeln aufweist und mit zumindest einer Antriebseinheit, mit der zumindest ein Teil der Mehrzahl von Kugeln um in der Ebene des Kugeltischs gelagerte Achsen in Rotation versetzt werden kann.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Transportvorrichtung für Stückgut, mit einem ersten Transportabschnitt zum Transport von Stückgut in eine erste Transportrichtung, und mit einem zweiten Transportabschnitt zum Transport von Stückgut in eine zweite Transportrichtung, wobei die zweite Transportrichtung in einer durch die beiden Transportabschnitte gebildeten Ebene gegenüber der ersten Transportrichtung abgewinkelt ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner Verfahren zur Änderung der Transportrichtung von Stückgut.
  • Vorrichtungen zur Änderung der Transportrichtung von Stückgut mit einem Kugeltisch, der eine Mehrzahl von frei drehbar gelagerten Kugeln aufweist, sowie Transportvorrichtungen mit zwei gegeneinander abgewinkelten Transportabschnitten sind an sich bekannt.
  • So beschreibt z. B. die DE 1 237 003 einen Kugeltisch für Rollenbahnen, mit dem die Transportrichtung von Stückgut verändert werden kann, sowie eine Transportvorrichtung, die einen solchen Kugeltisch aufweist.
  • Bei der aus diesem Dokument bekannten Vorrichtung ist jede der drehbaren Kugeln des Kugeltischs mit zwei Antriebseinheiten versehen, die alternierend auf die Kugeln einwirken und dadurch die Kugeln um zueinander im Rechten Winkel angeordneten, in der Ebene des Kugeltischs verlaufenden Achsen in Rotation versetzen. Die beiden Antriebseinheiten werden hierbei durch Paare von angetriebenen Halbschalen gebildet, die paarweise seitlich gegen die Kugeln gepresst werden, um diese in Rotation zu versetzen.
  • Eine solche Vorrichtung hat den Nachteil, dass sie in der Herstellung und Wartung äußerst komplex ist. Durch die fest eingebauten Antriebe ist eine solche Vorrichtung auch wenig flexibel. Außerdem sind solche Systeme aufgrund der Vielzahl von Antriebseinheiten äußerst störanfällig.
  • Es ist daher eine Aufgabe der folgenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Ändern der Transportrichtung von Stückgut der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass diese in der Herstellung deutlich einfacher, und im Betrieb flexibler sowie deutlich weniger störanfällig ist.
  • Die Anmelderin hat nun herausgefunden, dass Vorrichtungen zum Ändern der Transportrichtung von Stückgut deutlich dadurch vereinfacht werden können, dass die zumindest eine Antriebseinheit unterhalb des Kugeltisches angeordnet ist und gegenüber dem Kugeltisch drehbar ist. Durch die Drehbarkeit der zumindest einen Antriebseinheit erfolgt die Änderung der Transportrichtung nicht mehr durch einen Wechsel zwischen zwei Antriebseinheiten, sondern durch eine Änderung der Ausrichtung der zumindest einen Antriebseinheit gegenüber dem Kugeltisch. Dadurch kann eine solche Vorrichtung mit weniger Antriebseinheiten auskommen was diese einfacher in der Herstellung und im Betrieb sowie weniger störanfällig macht. Ferner kann die Änderung der Transportrichtung in eine beliebige Richtung erfolgen, was die Vorrichtung deutlich flexibler macht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe somit dadurch gelöst, dass in der Vorrichtung die zumindest eine Antriebseinheit unterhalb des Kugeltisches angeordnet ist und dass die Vorrichtung zumindest eine Dreheinheit aufweist, mit der die zumindest eine Antriebseinheit um eine Achse, die im Wesentlichen senkrecht zur Ebene des Kugeltisches steht, gedreht werden kann.
  • Ferner wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Transportvorrichtung, wie zuvor beschrieben, gelöst, bei der zwischen den beiden Transportabschnitten eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ändern der Transportrichtung von Stückgut angeordnet ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Ändern der Transportrichtung von Stückgut, mit folgenden Schritten, nämlich,
    • a) Zuführen von Stückgut zu einem Kugeltisch in einer ersten Transportrichtung,
    • b) In-Rotation-Versetzen der Kugeln des Kugeltisches durch eine unterhalb des Kugeltischs angeordnete Antriebseinheit, um das Stückgut in die erste Transportrichtung auf den Kugeltisch zu bewegen,
    • c) Anhalten der Antriebseinheit und somit des auf dem Kugeltischs befindlichen Stückguts,
    • d) Verdrehen der Antriebseinheit gegenüber dem Kugeltisch, bis das Stückgut in eine gewünschte zweite Transportrichtung ausgerichtet ist, und
    • e) Starten der Antriebsvorrichtung und somit In-Rotation-Versetzen der Kugeln des Kugeltischs, um das Stückgut in eine zweite Transportrichtung vom Kugeltisch abzuführen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Ändern der Transportrichtung von Stückgut mit folgenden Schritten, nämlich,
    • a) Zuführen von Stückgut zu einem Kugeltisch in einer ersten Transportrichtung,
    • b) In-Rotation-Versetzen der Kugeln des Kugeltisches durch eine unterhalb des Kugeltischs angeordnete Antriebseinheit, um das Stückgut in eine erste Transportrichtung auf den Kugeltisch zu bewegen,
    • c) Verdrehen der Antriebseinheit gegenüber dem Kugeltisch bis das Stückgut in eine gewünschte zweite Transportrichtung ausgerichtet ist, und
    • d) Abführen des Stückguts von dem Kugeltisch in eine zweite Transportrichtung.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Ändern der Transportrichtung von Stückgut mit folgenden Schritten, nämlich:
    • a) Zuführen von Stückgut zu einem Kugeltisch in einer ersten Transportrichtung,
    • b) In-Rotation-Versetzen der Kugeln des Kugeltisches durch eine unterhalb des Kugeltischs angeordnete Antriebseinheit, um das Stückgut in einer ersten Transportrichtung auf den Kugeltisch zu bewegen,
    • c) Absenken der Antriebseinheit gegenüber dem Kugeltisch,
    • d) Verdrehen der Antriebseinheit gegenüber dem Kugeltisch, so dass die Antriebseinheit in eine zweite gewünschte Transportrichtung ausgerichtet ist, und
    • e) Anheben der Antriebseinheit und erneutes In-Rotation-Versetzen der Kugeln des Kugeltisches, um das Stückgut in die zweite Transportrichtung vom Kugeltisch abzuführen.
  • Bei einem erfindungsgemäßen System erfolgt die Veränderung der Lage der Rotationsachsen der Kugeln und somit der Transportrichtung des zu transportierenden Stückgutes nicht mehr durch Alternieren zwischen zwei Antriebssystemen, sondern durch Veränderung der Lage der zumindest einen Antriebseinheit bezogen auf den Kugeltisch. Daher sind hier keine zwei Antriebe pro Kugel mehr nötig und das System kommt mit deutlich weniger Komponenten aus. Im günstigsten Fall reicht hierbei eine einzige Antriebseinheit. Dies macht die erfindungsgemäße Vorrichtung deutlich einfacher in der Herstellung sowie weniger störanfällig.
  • Durch die Anordnung der zumindest einen Antriebseinheit unterhalb des Kugeltisches ist diese gegenüber dem zuvor genannten System bei dem die Antriebseinheiten in den Kugeltisch integriert sind, auch deutlich einfacher für Wartungs- und Reparaturarbeiten zugänglich.
  • Außerdem kann durch die Drehbarkeit der Antriebseinheit die Transportrichtung in eine beliebige Richtung geändert werden und die Transportrichtung ist nicht mehr durch die Lage der Antriebe festgelegt, was das System deutlich flexibler macht.
  • Eine Mehrzahl von Kugeln in Sinne der Erfindung bedeutet eine Anzahl von Kugeln, die ausreicht, das jeweilige Stückgut zu tragen und dem Stück die gewünschte Änderung der Transportrichtung zu vermitteln. Im Allgemeinen werden hierzu zumindest drei Kugeln benötigt. Nach oben besteht für die Anzahl der Kugeln keine Begrenzung.
  • Bei einem Kugeltisch handelt es sich um ein plattenförmiges Element mit einer Mehrzahl von Löchern, in denen eine Mehrzahl von Kugeln frei drehbar angeordnet ist. Die Kugeln ragen dabei mit einem Teil ihres Umfangs über die Ober- sowie Unterseite des plattenförmigen Elements heraus. Vorzugsweise sind die Kugeln dabei gegen ein Herausfallen nach unten und/oder ein Herausschieben nach oben gesichert.
  • Die Kugeln können aus jedem Material bestehen, das eine ausreichende Härte aufweist, so dass diese nicht durch das aufliegende Stückgut so stark deformiert werden, dass diese nicht mehr frei drehbar sind. Vorzugsweise bestehen die Kugeln aus Stahl oder harten Kunststoffen.
  • Die zumindest eine Antriebseinheit kann jede Art von Antriebseinheit sein, mit der zumindest ein Teil der Mehrzahl von Kugeln in Rotation versetzt werden kann. Die Antriebseinheit kann dabei z. B. rotierende Mittel, wie z. B. Rollen oder Mittel aufweisen, die eine Linearbewegung ausführen, wie z. B. Endlosbänder. Vorzugsweise geschieht die Kraftübertragung zwischen der Antriebseinheit und den Kugeln durch einen Reibschluss zwischen der Antriebseinheit und den Kugeln. In diesem Fall weisen die Kugeln und die Antriebseinheit Materialien auf, die eine ausreichende Reibung erzeugen.
  • Bei der Dreheinheit kann es sich um jede Art von Vorrichtung handeln, mit der die Antriebseinheit gegenüber dem Kugeltisch gedreht werden kann. Im einfachsten Fall kann es sich um eine drehbare Lagerung der Antriebseinheit handeln. Vorzugsweise ist jedoch ein Antrieb, wie bspw. ein elektromotorischer, pneumatischer oder hydraulischer Antrieb vorgesehen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung ferner eine Hubeinheit auf, mit der die zumindest eine Antriebseinheit entlang einer Achse, die im Wesentlichen senkrecht zur Ebene des Kugeltisches steht, verschoben werden kann.
  • Damit kann die Antriebseinheit gegenüber dem Kugeltisch abgesenkt werden, was die Zugänglichkeit verbessert und Wartungs- und Reparaturarbeiten vereinfacht.
  • Ferner ermöglicht das Vorsehen einer Hubeinheit eine weitere Art, die erfindungsgemäße Vorrichtung zu betreiben. In dieser Betriebsart kann das zu transportierende Stückgut in einem ersten Schritt in einer ersten Richtung auf den Kugeltisch transportiert werden, danach kann die Antriebseinheit ggf. angehalten werden und die Antriebseinheit wird gegenüber dem Kugeltisch abgesenkt. Die Antriebseinheit kann dann unter dem Kugeltisch gedreht werden, ohne dass die Antriebseinheit mit den Kugeln des Kugeltisches in Berührung steht und durch die Hubeinheit wiederum in Richtung des Kugeltisches nach oben verschoben werden, wodurch die Antriebseinheit wieder in eine Position gebracht wird, in der diese zumindest einen Teil der Mehrzahl von Kugeln antreibt. Die Antriebseinheit kann dann ggf. wieder gestartet werden, um das Stückgut in einer zweiten Transportrichtung von dem Kugeltisch weg zu bewegen. Auf diese Weise ist es möglich, die Transportrichtung von Stückgut zu ändern, ohne dessen räumliche Ausrichtung zu verändern. Dies erhöht die Flexibilität der Vorrichtung weiter.
  • In einer Ausgestaltung der zuvor genannten Maßnahme ist die Hubeinheit ausgewählt aus den pneumatischen Hubeinheiten und hydraulischen Hubeinheiten.
  • Hydraulische und pneumatische Hubeinheiten zeichnen sich durch ihre schnelle Ansprechzeit aus, so dass die Zeit, die benötigt wird, die Antriebseinheit gegenüber dem Kugeltisch zu verschieben, besonders kurz ist. Dies verkürzt den Vorgang des Änderns der Transportrichtung von Stückgut deutlich und erhöht den Durchsatz der Vorrichtung.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung genau eine Antriebseinheit auf.
  • Die Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit lediglich einer Antriebseinheit stellt eine besonders einfache Vorrichtung dar.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die zumindest eine Antriebseinheit ein Endlosband auf.
  • Die Antriebseinheit, die zumindest ein Endlosband aufweist, stellt eine technisch besonders einfache Antriebseinheit zum Antreiben einer Mehrzahl von Kugeln auf einem Kugeltisch dar.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die zumindest eine Antriebseinheit zumindest eine Rolle auf.
  • Die Verwendung einer Antriebseinheit unter Verwendung zumindest einer Rolle führt zu einer besonders effektiven Kraftübertragung zwischen der Antriebseinheit und den Kugeln und somit zu einem besonders effektiven Antrieb der Kugeln.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung ferner eine Steuereinheit auf.
  • Durch das Vorsehen einer Steuereinheit kann die Vorrichtung im vollautomatischen Modus betrieben werden, was den Durchsatz erhöht und die Vorrichtung deutlich effektiver macht.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist die Vorrichtung zumindest einen Sensor auf, um die Position des Stückguts auf dem Kugeltisch zu erfassen.
  • Durch die Erfassung der Position des Stückguts auf dem Kugeltisch kann z. B. verhindert werden, dass die Transportrichtung des Stückguts geändert wird, wenn dieses noch nicht vollständig auf dem Kugeltisch angekommen ist, was z. B. zum Herabfallen des Stückguts oder zu einem unkontrollierten Verdrehen des Stückguts führen kann. Somit kann durch das Vorsehen eines Sensors zum Erfassen der Position des Stückguts auf dem Kugeltisch die Sicherheit und Präzision der Vorrichtung deutlich erhöht.
  • In einer Ausgestaltung der zuvor genannten Maßnahme ist der zumindest eine Sensor ein elektrooptischer Sensor.
  • Bei elektrooptischen Sensoren handelt es sich um Sensoren, mit denen die Position des Stückguts besonders zuverlässig erfasst werden kann.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand ausgewählter Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Ändern der Transportrichtung von Stückgut,
  • 2 stark schematisch einen ersten Schritt eines ersten Verfahrens zum Ändern der Transportrichtung von Stückgut,
  • 3 stark schematisch einen zweiten Schritt des Verfahrens von 2,
  • 4 stark schematisch einen dritten Schritt des Verfahrens von 2,
  • 5 stark schematisch einen ersten Schritt eines zweiten Verfahrens zum Ändern der Transportrichtung von Stückgut,
  • 6 stark schematisch einen zweiten Schritt des Verfahrens von 5,
  • 7 stark schematisch einen dritten Schritt des Verfahrens von 5,
  • 8 stark schematisch einen ersten Schritt eines dritten Verfahrens zum Ändern der Transportrichtung von Stückgut,
  • 9 stark schematisch einen zweiten Schritt des Verfahrens von 8,
  • 10 stark schematisch einen dritten Schritt des Verfahrens von 8, und
  • 11 eine Draufsicht auf eine Transportvorrichtung für Stückgut.
  • In 1 ist eine Vorrichtung zum Ändern der Transportrichtung von Stückgut in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
  • Die Vorrichtung 10 weist einen Kugeltisch 12 mit einer Mehrzahl von frei drehbar gelagerten Kugeln 14 auf. Die Kugeln 14 ragen hierbei sowohl über die Oberseite als auch die Unterseite einer Platte 15 des Kugeltisches heraus. Die Kugeln 14 bestehen hier aus Stahl.
  • Unterhalb des Kugeltisches 12 ist eine Antriebseinheit 16 angeordnet.
  • Die Antriebseinheit 16 besteht aus einem Rahmen 18, wobei an zwei gegenüberliegenden Enden eine erste Rolle 20 und eine zweite Rolle 20 drehbar gelagert angeordnet sind. Zwischen der ersten Rolle 20 und der zweiten Rolle 22 ist ein Endlosband 24 aufgespannt. Das Endlosband 24 ist hierbei so angeordnet, dass in der hier dargestellten Position der Antriebseinheit 16 das Endlosband 24 in Reibschluss mit der Unter seite der Kugeln 14 tritt. Das Endlosband 24 besteht hier aus einem reißfesten Gewebe. Zur Verbesserung der Kraftübertragung zwischen dem Endlosband und den Kugeln 14 bzw. den Rollen 20 und 22 weist das Endlosband 24 eine Gummibeschichtung auf.
  • Die Antriebseinheit 16 weist ferner einen Motor 26 auf, der über einen Treibriemen 28 eine der beiden Rollen, in diesem Fall die zweite Rolle 22 in Rotation versetzt. In angeschaltetem Modus treibt der Motor 26 über den Treibriemen 28, die zweite Rolle 22 an, wodurch das Endlosband 24 in Bewegung versetzt wird. Der Motor 26 ist dabei so ausgelegt, dass dieser die Rolle 22 sowohl im Uhrzeigersinn als auch im Gegenuhrzeigersinn in Rotation versetzen kann, um die Transportrichtung umzukehren.
  • Unterhalb der Antriebseinheit 16 ist eine Hubeinheit 30 angeordnet, die einen Hydraulikzylinder 32 aufweist. Der Hydraulikzylinder 32 und somit die Antriebseinheit 16 sind ferner durch eine Dreheinheit 33 um die Mittelachse 34 des Hydraulikzylinders 32, die hier durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist, drehbar. Die Dreheinheit 33 ist hier eine durch einen Elektromotor angetriebene Dreheinheit.
  • Mittels der Hubeinheit 30 ist die Antriebseinheit 16 entlang der Mittelachse 34, die im Wesentlichen senkrecht auf der durch die gestrichelte Linie 36 dargestellten Ebene des Kugeltisches steht, in Richtung eines Doppelpfeils 38 gegenüber dem Kugeltisch 12 verschiebbar.
  • Im Betrieb treibt nun der Motor 26 über den Treibriemen 28 die zweite Rolle 22 und somit das Endlosband 24 an. Die Oberseite des Endlosbandes 24 bewegt sich dabei in die durch einen Pfeil 42 angedeutete Richtung. Durch den Reibschluss werden nun die Kugeln 14 um Achsen 43, die in der Ebene des Kugeltischs 12 verlaufen und daher hier lediglich durch Punkte angedeutet sind, in Rotation versetzt, wobei die Rotationsrichtung durch einen Pfeil 44 angedeutet ist. Durch die Rotation der Kugeln 14 wird nun ein sich auf den Kugeln 14 befindliches Stück Stückgut 46 in die durch einen Pfeil 48 angezeigte Richtung bewegt.
  • Im Betrieb wird nun das Stück Stückgut 46 durch die über das Endlosband 24 in Rotation versetzten Kugeln 14 zur Mitte des Kugeltisches 12 bewegt. Durch ein Drehen der Antriebseinheit 16, ggf. unter Einschluss eines Absenkens und Wiederanhebens mittels der Hubeinheit 30 kann dann die Transportrichtung des Stücks Stückguts 46 geändert werden.
  • Diese Änderung der Transportrichtung kann in verschiedenen Verfahren erfolgen, die nachstehend in Bezug auf die 210 an Hand einer stark schematischen Darstellung einer Vorrichtung zur Änderung der Transportrichtung näher erläutert werden.
  • 2 zeigt in Draufsicht eine Vorrichtung 50 zur Änderung der Transportrichtung von Stückgut, die im Wesentlichen der in 1 dargestellten Vorrichtung entspricht. Hierbei ist in Draufsicht lediglich der Kugeltisch 52 dargestellt. Die unterhalb des Kugeltischs 52 gelegenen Bauteile sind hier nicht dargestellt. Die unterhalb des Kugeltisches 52 gelegenen Antriebsmittel werden nun in eine Richtung, die durch einen Pfeil 54 angedeutet ist, angetrieben, wodurch die Kugeln des Kugeltisches, von denen eine beispielhaft mit dem Bezugszeichen 55 bezeichnet ist, in eine durch einen Pfeil 56 dargestellte Richtung in Rotation versetzt werden.
  • In einem ersten Schritt wird nun ein Stück Stückgut 58, bei dem es sich z. B. um einen Stapel Druckereierzeugnisse handeln kann, auf den Kugeltisch 52 zu bewegt. Dies kann entweder von Hand, unter Einfluss von Gravitation oder auch unter Verwendung von Transportmitteln, wie z. B. Transportbändern erfolgen. Durch die Rotation der Kugeln 55 in Richtung des Pfeils 56 wird das Stück Stückgut 58 dann zur Mitte des Kugeltisches 52 transportiert. Hat nun das Stück Stückgut 58 die Mitte des Kugeltischs 52 erreicht, wird die Antriebseinheit der Vorrichtung 52 angehalten und das Stück Stückgut 58 kommt zum Stillstand. Der Zustand nach Ende dieses Vorgangs ist in 3 durch gestrichelte Linien 60 dargestellt.
  • In einem nächsten Schritt wird die unterhalb des Kugeltisches 52 angeordnete und mit der Unterseite der Kugeln 55 in Berührung stehende Antriebseinheit nun um eine Achse gedreht, die senkrecht auf dem Kugeltisch 52 steht und durch die Mitte des Kugeltischs 52 verläuft, wie dieses durch einen Pfeil 62 angedeutet ist. Durch Verdrehen der Antriebseinheit gegenüber dem ortsfesten Kugeltisch 52 werden die Kugeln 55 des Kugeltischs 52 um eine Achse rotiert, die eine Verbindungslinie zwischen dem Mittelpunkt einer Kugel und der Drehachse der Antriebseinheit darstellt und verdrehen dabei das Stück Stückgut 58 in Richtung eines Pfeils 64.
  • Nachdem die Antriebseinheit und somit auch das Stück Stückgut 58 in die gewünschte zweite Transportrichtung ausgerichtet sind, wird nun die Antriebseinheit wieder gestartet, wobei die Laufrichtung der Antriebseinheit der durch einen Pfeil 66 angezeigten Richtung entspricht. Dadurch werden die Kugeln 55 des Kugeltischs 52 in Richtung eines Pfeils 68 in Rotation versetzt und bewegen das Stück Stückgut 58 in Richtung des Pfeils 68 von dem Kugeltisch 52 herunter.
  • Die Situation nach Abschluss dieses Vorgangs ist in 4 dargestellt, wobei klar wird, dass das Stück Stückgut 58 in einer anderen Transportrichtung von dem Kugeltisch 52 abgeführt wird, wie die, mit der dieses zu dem Kugeltisch 52 zugeführt wurde. Das Stückgut 58 kann nun wieder durch verschiedenste Mittel, in die durch einen Pfeil 70 angedeutete Richtung, weitertransportiert werden.
  • In den 5 bis 7 ist ein zweites Verfahren unter Verwendung der Vorrichtung 50 aus 2 dargestellt.
  • Auch in diesem Verfahren wird wiederum ein Stück Stückgut 58 auf den Kugeltisch 52 zu bewegt. Die Antriebseinheit weist wiederum die durch einen Pfeil 74 dargestellte Laufrichtung auf, wodurch die Kugeln 55 in die durch einen Pfeil 76 angezeigte Richtung rotieren und ein dem Kugeltisch 52 zugeführtes Stück Stückgut in Richtung des Pfeils 76 transportiert wird.
  • In einem zweiten Schritt wird nun, während sich das Stückgut 58 auf dem Kugeltisch 52 befindet, die Antriebseinheit der Vorrichtung 50 in Richtung eines Pfeils 78 gedreht, wobei die Antriebseinheit im Gegensatz zum ersten Verfahren hierbei nicht angehalten wird. Dadurch erfährt das Stück Stückgut 58 gleichzeitig eine Vorwärts- sowie eine Drehbewegung, wodurch dieses eine Kurvenbewegung ausführt, wie dies durch gestrichelte Linien 80 abschnittsweise dargestellt ist. Hat nun das Stück Stückgut 58 die richtige Ausrichtung sowie die richtige Transportrichtung erreicht, wird die Drehung der Antriebseinheit gestoppt und das Stück Stückgut 58 erfährt nur noch eine Vorwärtsbewegung und wird vom Kugeltisch 52 weg transportiert.
  • Der Abschluss dieser Bewegung ist wiederum in 7 dargestellt und entspricht im Wesentlichen der Situation am Ende des ersten Verfahrens, wobei das Stückgut nun in die durch einen Pfeil 82 angedeutete Richtung weitertransportiert wird.
  • In 8 bis 10 ist ein drittes Verfahren unter Verwendung der Vorrichtung 50 aus 2 dargestellt.
  • In einem ersten Schritt wird wiederum die Antriebseinheit in der durch einen Pfeil 84 dargestellten Laufrichtung betrieben. Hierdurch werden die Kugeln 55 in die durch einen Pfeil 86 dargestellte Richtung in Rotation versetzt und transportieren das Stück Stückgut 58 in Richtung des Pfeils 86.
  • Hat nun das Stück Stückgut 58 die Mitte des Kugeltischs 52 erreicht, wie dies in 9 dargestellt ist, wird die Antriebseinheit der Vorrichtung 50 angehalten und diese durch eine hier nicht sichtbare Hubeinheit gegenüber dem Kugeltisch 52 nach unten verschoben, so dass zwischen der Antriebseinheit und den Kugeln 55 kein Reibschluss mehr besteht. In einem nächsten Schritt wird nun die Antriebseinheit in einer Richtung, die durch einen Pfeil 88 angedeutet ist, um 90° gegenüber dem Kugeltisch 52 gedreht. In einem weiteren Schritt wird nun die Antriebseinheit durch die Hubeinheit gegenüber dem Kugeltisch 52 wieder nach oben verschoben, so dass es wiederum zu einem Reibschluss zwischen der Antriebseinheit und den Kugeln 55 des Kugeltischs 52 kommt. Die Antriebseinheit wird nun wieder gestartet und in einer durch einen Pfeil 90 dargestellten Laufrichtung betrieben. Dadurch werden die Kugeln 55 in eine durch einen Pfeil 92 dargestellte Richtung in Rotation versetzt und transportieren das Stück Stückgut 58 in Richtung des Pfeils 92 vom Kugeltisch herunter. Die Situation nach Abschluss dieses Vorgangs ist in 10 dargestellt.
  • Aus 10 wird hierbei ersichtlich, dass im Gegensatz zu den ersten beiden Verfahren zwar die Transportrichtung des Stücks Stückguts 58 geändert wurde, sich jedoch die räumliche Ausrichtung des Stücks Stückguts 58 nicht geändert hat. Das Stückgut wird jetzt in die durch den Pfeil 94 angedeutete Richtung weitertransportiert.
  • In 11 ist eine Transportvorrichtung für Stückgut in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 100 bezeichnet.
  • Die Transportvorrichtung 100 weist einen ersten Transportabschnitt 102 mit einem ersten Transportband 104 und einen zweiten Transportabschnitt 106 mit einem zweiten Transportband 108 auf. Die beiden Transportabschnitte 102 und 106 und somit die beiden Transportrichtungen sind hierbei in einer Ebene, die durch die beiden Transportabschnitte gebildet sind, in einem Winkel von 90° abgewinkelt. Zwischen dem ersten Transportabschnitt 102 und dem zweiten Transportabschnitt 106 ist eine Vorrichtung 110 zur Änderung der Transportrichtung von Stückgut angeordnet.
  • Die Vorrichtung 110 weist wiederum einen Kugeltisch 112 auf, unter dem eine hier nicht sichtbare Antriebseinheit angeordnet ist. Die Antriebseinheit weist in diesem Fall eine Vielzahl von Rollen auf, mit denen die Kugeln des Kugeltischs 112, von denen eine hier beispielhaft mit dem Bezugszeichen 113 bezeichnet ist um eine Achse, die im Wesentlichen in der Ebene des Kugeltischs liegt, in Rotation versetzt werden können. Die Kugeln 113 bestehen hier aus einem Polyurethanharz. Die Antriebseinheit weist ferner eine hier nicht dargestellte Dreheinheit auf, mit der die Antriebseinheit um eine Achse, die im Wesentlichen senkrecht zur Ebene des Kugeltischs 112 steht und durch dessen Mitte verläuft, gedreht werden kann, sowie eine Hubeinheit, mit der die Antriebseinheit gegenüber dem Kugeltisch 112 vertikal verschoben werden kann.
  • Die Vorrichtung 110 weist ferner einen Sensor 114 auf, bei dem es sich hier um einen elektrooptischen Sensor handelt und mit dem die Position von Stückgut auf dem Kugeltisch 112 erfasst werden kann.
  • Im Betrieb wird nun ein Stück Stückgut 118 über das Transportband 104 des ersten Transportabschnitts 102 in Richtung eines Pfeils 120 auf die Vorrichtung 110 zu bewegt. Die Antriebseinheit der Vorrichtung 110 wird in diesem Schritt in der Laufrichtung betrieben, die durch einen Pfeil 122 angedeutet ist, wodurch die Kugeln 113 in Richtung des Pfeils 120 in Rotation versetzt werden und Stückgut in Richtung des Pfeils 120 bewegt wird. Hat nun ein Stück Stückgut die Mitte des Kugeltischs 112 erreicht, wird dies durch den Sensor 114 erfasst, und die Antriebseinheit wird angehalten. Diese Situation ist hier durch das Stück Stückgut 118' dargestellt.
  • Befindet sich nun das Stück Stückgut 118' in dieser Position, wird die Antriebseinheit durch die Hubeinheit gegenüber dem Kugeltisch 112 nach unten verschoben, so dass zwischen der Antriebseinheit und den Kugeln 113 kein Reibschluss mehr besteht und dann durch die Dreheinheit in Richtung eines Pfeils 124 um 90° gedreht.
  • In einem nächsten Schritt wird nun die Antriebseinheit gegenüber dem Kugeltisch 112 wieder nach oben verschoben, wodurch es wieder zum Reibschluss zwischen der Antriebseinheit und den Kugeln 113 des Kugeltischs 112 kommt. Die Antriebseinheit wird nun in einer Laufrichtung betrieben, die durch einen Pfeil 126 dargestellt ist, wodurch die Kugeln 113 in Richtung eines Pfeils 128 um Achsen, die im Wesentlichen in der Ebene des Kugeltischs 112 liegen, in Rotation versetzt werden. Dadurch wird das Stück Stückgut 118' in Richtung des Pfeils 128 auf den zweiten Transportabschnitt 106 zu bewegt und dort auf das zweite Transportband 108 übergeben. Von dort aus wird das Stückgut in Richtung des Pfeils 128 weiter transportiert, wie dies durch das Stück Stückgut 118'' dargestellt ist.
  • Der Betrieb der Transportvorrichtung 100 wurde hier an Hand des dritten Verfahrens beschrieben, wie dies in den 8 bis 10 dargestellt ist, es ist aber verständlich, dass auf einer solchen Vorrichtung auch das erste Verfahren der 2 bis 4, das zweite Verfahren der 5 bis 7, sowie irgendein anderes Verfahren ausgeführt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1237003 [0005]

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Ändern der Transportrichtung von Stückgut (46, 58, 118, 118', 118''), mit einem Kugeltisch (12, 52, 112), der eine Mehrzahl von frei drehbar gelagerten Kugeln (14, 55, 113) aufweist und mit zumindest einer Antriebseinheit (16), mit der zumindest ein Teil der Mehrzahl von Kugeln (14, 55, 113) um in der Ebene des Kugeltischs (12, 52, 112) gelegene Achsen (43) in Rotation versetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Antriebseinheit (16) unterhalb des Kugeltischs (12, 52, 112) angeordnet ist und dass die Vorrichtung (10, 50, 110) zumindest eine Dreheinheit (33) aufweist, mit der die zumindest eine Antriebseinheit (16) um eine Achse, die im Wesentlichen senkrecht zur Ebene des Kugeltischs (12, 52, 112) steht, gedreht werden kann.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10, 50, 110) ferner eine Hubeinheit (30) aufweist, mit der die zumindest eine Antriebseinheit (16) entlang einer Achse, die im Wesentlichen senkrecht zur Ebene des Kugeltischs (12, 52, 112) steht, verschoben werden kann.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinheit (30) ausgewählt ist aus den pneumatischen Hubeinheiten und den hydraulischen Hubeinheiten.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10, 50, 110) genau eine Antriebseinheit (16) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Antriebseinheit (16) zumindest ein Endlosband (24) aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Antriebseinheit (16) zumindest eine Rolle aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10, 50, 110) ferner eine Steuereinheit aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10, 50, 110) ferner zumindest einen Sensor (114) aufweist, um die Position des Stückguts (46, 58, 118, 118', 118'') auf dem Kugeltisch (12, 52, 112) zu erfassen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensor (114) ein elektrooptischer Sensor ist.
  10. Transportvorrichtung für Stückgut (46, 58, 118, 118', 118''), mit einem ersten Transportabschnitt (102), zum Transport von Stückgut (46, 58, 118, 118', 118'') in eine erste Transportrichtung, und mit einem zweiten Transportabschnitt (106), zum Transport von Stückgut (46, 58, 118, 118', 118'') in eine zweite Transportrichtung, wobei die zweite Richtung in einer durch die beiden Transportabschnitte (102, 106) gebildeten Ebene gegenüber der ersten Transportrichtung abgewinkelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Transportabschnitten (102, 106) eine Vorrichtung (10, 50, 110) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 angeordnet ist.
  11. Verfahren zum Ändern der Transportrichtung von Stückgut, mit folgenden Schritten, nämlich, a) Zuführen von Stückgut (46, 58, 118, 118', 118'') zu einem Kugeltisch (12, 52, 112) in einer ersten Transportrichtung, b) In-Rotation-Versetzen der Kugeln (14, 55, 113) des Kugeltisches (12, 52, 112) durch eine unterhalb des Kugeltischs angeordnete Antriebseinheit (16), um das Stückgut (46, 58, 118, 118', 118'') in die erste Transportrichtung auf den Kugeltisch (12, 52, 112) zu bewegen, c) Anhalten der Antriebseinheit (16) und somit des auf dem Kugeltischs (12, 52, 112) befindlichen Stückguts (46, 58, 118, 118', 118''), d) Verdrehen der Antriebseinheit (16) gegenüber dem Kugeltisch (12, 52, 112), bis das Stückgut (46, 58, 118, 118', 118'') in eine gewünschte zweite Transportrichtung ausgerichtet ist, und e) Starten der Antriebsvorrichtung (16) und somit In-Rotation-Versetzen der Kugeln (14, 55, 113) des Kugeltischs (12, 52, 112), um das Stückgut (46, 58, 118, 118', 118'') in eine zweite Transportrichtung vom Kugeltisch (12, 52, 112) abzuführen.
  12. Verfahren zum Ändern der Transportrichtung von Stückgut (46, 58, 118, 118', 118'') mit folgenden Schritten, nämlich, a) Zuführen von Stückgut (46, 58, 118, 118', 118'') zu einem Kugeltisch (12, 52, 112) in einer ersten Transportrichtung, b) In-Rotation-Versetzen der Kugeln (14, 55, 113) des Kugeltisches (12, 52, 112) durch eine unterhalb des Kugeltischs (12, 52, 112) angeordnete Antriebseinheit (16), um das Stückgut (46, 58, 118, 118', 118'') in eine erste Transportrichtung auf den Kugeltisch (12, 52, 112) zu bewegen, c) Verdrehen der Antriebseinheit gegenüber dem Kugeltisch (46, 58, 118, 118', 118'') bis das Stückgut (46, 58, 118, 118', 118'') in eine gewünschte zweite Transportrichtung ausgerichtet ist, und d) Abführen des Stückguts (46, 58, 118, 118', 118'') von dem Kugeltisch (12, 52, 112) in eine zweite Transportrichtung.
  13. Verfahren zum Ändern der Transportrichtung von Stückgut mit folgenden Schritten, nämlich, a) Zuführen von Stückgut (46, 58, 118, 118', 118'') zu einem Kugeltisch (12, 52, 112) in einer ersten Transportrichtung, b) In-Rotation-Versetzen der Kugeln (14, 55, 113) des Kugeltisches (12, 52, 112) durch eine unterhalb des Kugeltischs (12, 52, 112) angeordnete Antriebseinheit (16), um das Stückgut (46, 58, 118, 118', 118'') in einer ersten Transportrichtung auf den Kugeltisch (12, 52, 112) zu bewegen, c) Absenken der Antriebseinheit (16) gegenüber dem Kugeltisch (12, 52, 112), d) Verdrehen der Antriebseinheit (16) gegenüber dem Kugeltisch (12, 52, 112), so dass die Antriebseinheit (16) in eine zweite gewünschte Transportrichtung ausgerichtet ist, und e) Anheben der Antriebseinheit (16) und somit erneutes In-Rotation-Versetzen der Kugeln (14, 55, 113) des Kugeltisches (12, 52, 112), um das Stückgut (46, 58, 118, 118', 118'') in die zweite Transportrichtung vom Kugeltisch (12, 52, 112) abzuführen.
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