DE102007018232A1 - Verfahren zur Diagnose eines Tankentlüftungssystems eines Fahrzeugs und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Diagnose eines Tankentlüftungssystems eines Fahrzeugs und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zur Diagnose eines Tanksystems eines Fahrzeugs mit wenigstens zwei ansteuerbaren Tankentlüftungsventilen (TEV1, TEV2), mit wenigstens zwei Einleitstellen (EL1, EL2) für ein Tankentlüftungsgemisch, wobei wenigstens eine erste Einleitstelle (EL1) in ein Saugrohr (SR) einer Brennkraftmaschine (BKM) stromabwärts einer Drosselvorrichtung (D) mündet und wenigstens eine zweite Einleitstelle (EL2) in einem Ansaugrohr (SR) der Brennkraftmaschine (BKM) stromaufwärts der Drosselvorrichtung (D), insbesondere stromaufwärts eines Verdichters (V), angeordnet ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Diagnose der Funktionsfähigkeit des Tankentlüftungssystems die wenigstens zwei Tankentlüftungsventile (TEV1, TEV2) unabhängig voneinander angesteuert werden und aufgrund des im Tanksystem herrschenden Drucks (pt) auf dessen Funktionsfähigkeit geschlossen wird.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Diagnose einer Tankentlüftungsanlage eines Kraftfahrzeugs mit wenigstens zwei ansteuerbaren Tankentlüftungsventilen und von einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Gattung der unabhängigen Ansprüche.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch ein Computerprogramm sowie ein Computerprogrammprodukt mit einem Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger gespeichert ist, zur Durchführung des Verfahrens.
  • Aus der DE 43 42 431 A1 geht eine Tankentlüftungsanlage für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs hervor, bei welcher Aussagen über den Zustand der Tankentlüftungsanlage aus dem Ergebnis von Druckmessungen im Tanksystem abgeleitet werden.
  • Die DE 196 48 711 A1 offenbart ein Verfahren zur Bestimmung der Durchflussmenge durch ein Tankentlüftungsventil einer Tankentlüftungsanlage, bei welchem die Differenz der am Tankentlüftungsventil auftretenden Drücke bestimmt werden und bei welchem aus der Diffe renz auf den durch das Tankentlüftungsventil strömenden Kraftstoffdampf-Volumenstrom geschlossen wird.
  • In der nicht vorveröffentlichten DE 10 2006 016 339 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Diagnose eines Tankentlüftungssystems eines Fahrzeugs mit wenigstens zwei in einen Ansaugbereich der Brennkraftmaschine mündenden Entlüftungspfaden beschrieben. Ein erster Entlüftungspfad mündet stromabwärts eines Verdichters in den Ansaugbereich der Brennkraftmaschine und ein zweiter Entlüftungspfad mündet stromaufwärts vor dem Verdichter in den Ansaugbereich der Brennkraftmaschine. Die Diagnose sieht wenigstens zwei Teildiagnosen vor, wobei die erste Teildiagnose betreffend den ersten Entlüftungspfad durchgeführt wird, wenn der Saugrohrdruck im Mündungsbereich des ersten Entlüftungspfads kleiner als der Tanksystemdruck ist, und die zweite Teildiagnose betreffend den zweiten Entlüftungspfad durchgeführt wird, wenn der Saugrohrdruck im Mündungsbereich des ersten Entlüftungspfades größer als der Tanksystemdruck ist. Es wird ein Fehlersignal bereitgestellt, wenn wenigstens eine der Teildiagnosen ein Teilfehlersignal erzeugt.
  • Durch dieses Verfahren ist eine praktisch vollständige Diagnose einer Tankentlüftungsanlage mit wenigstens zwei Einleitungsstellen im Ansaugbereich der Brennkraftmaschine möglich. Eine On-Board-Diagnose stellt wenigstens ein Fehlersignal in Abhängigkeit vom Diagnoseergebnis bereit und signalisiert somit einen Fehler in der Tankentlüftungsanlage, der emissionsrelevant sein kann.
  • Bei aufgeladenen Motoren kommen nun bevorzugt zwei Tankentlüftungsventile zum Einsatz. Die bekannten Verfahren und Vorrichtungen zur Diagnose der Funktionsfähigkeit der Tankentlüftungsventile bieten jedoch keine Möglichkeit zur Diagnose beider Tankentlüftungsventile.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorgehensweise mit den Merkmalen des unabhängigen Verfahrensanspruchs weist den Vorteil einer vollständigen Diagnose der Tankentlüftungsanlage, insbesondere auch einer Diagnose beider Tankentlüftungsventile auf. Hierdurch ist eine On-Board-Diagnose, die in vielen Ländern, beispielsweise in Kalifornien, durch Gesetz vorgeschrieben ist, möglich. Im Rahmen dieser On-Board-Diagnose wird ein Fehlersignal in Abhängigkeit von dem Diagnoseergebnis bereitgestellt und ein Fehler in der Tankentlüftungsanlage signalisiert, der emissionsrelevant sein kann. Hierzu werden zur Diagnose der Funktionsfähigkeit des Tankentlüftungssystems die wenigstens zwei Tankentlüftungsventile unabhängig voneinander angesteuert und aufgrund des im Tanksystem hierbei herrschenden Drucks auf deren Funktion und die Funktion des gesamten Tanksystems geschlossen.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorgehensweise möglich.
  • So wird bevorzugt mittels des ersten Tankentlüftungsventils der Gasstrom zu der ersten Einleitstelle und mittels des zweiten Tankentlüftungsventils der Gasstrom zu der zweiten Einleitstelle gesteuert.
  • Zusätzlich zu den beiden Tankentlüftungsventilen ist vorteilhafterweise ein ansteuerbares Absperrventil vorgesehen, mit dem die Belüftung des Tanks gesteuert wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass man zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Tanksystems ein Maß für den Druck in dem Tanksystem ermittelt und aufgrund dieses Drucks auf die Dichtheit des Tanksystems schließt.
  • Die Funktionsfähigkeit der zweiten Einleitstelle kann dadurch ermittelt werden, dass überprüft wird, ob der Tank beim Öffnen des zweiten Tankentlüftungsventils sinkt. Hierzu wird in einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine, in dem im Ansaugtrakt in der Umgebung der zweiten Einleitstelle ein gegenüber dem Druck im Tanksystem reduzierter Druck herrscht, bei schließend angesteuertem erstem Tankentlüftungsventil das zweite Tankentlüftungsventil öffnend angesteuert. Wenn der Druck im Tanksystem in diesem Falle sinkt, wird der Pfad zwischen dem Tanksystem und der zweiten Einleitstelle als durchlässig angenommen.
  • In ähnlicher Weise ist die Erkennung eines undichten zweiten Tankentlüftungsventils möglich, wenn im Ladebetrieb bei geschlossenen Tankentlüftungsventilen ein Unterdruck im Tank entsteht. Hierzu wird in einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine, in dem im Ansaugtrakt in der Umgebung der zweiten Einleitstelle ein gegenüber dem Druck im Tanksystem reduzierter Druck herrscht und in der Umgebung der ersten Einleitstelle ein gegenüber dem Druck im Tanksystem ein erhöhter Druck herrscht, beide Tankentlüftungsventile schließend angesteuert und auf eine Undichtigkeit des zweiten Tankentlüftungsventils geschlossen, wenn ein Absinken des Drucks im Tanksystem dann erkannt wird, wenn das ansteuerbare Absperrventil vom geöffneten in den geschlossenen Zustand geschaltet wird.
  • Bevorzugt findet eine Prüfung der zweiten Einleitstelle, also der Einleitstelle stromaufwärts der Drosselvorrichtung, insbesondere stromaufwärts eines Verdichters, beispielsweise eines Kompressors oder Turboladers, in einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine mit einem hohen Luftmassenfluss statt.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass für die Durchführung dieser Diagnose der Druck in der Umgebung der zweiten Einleitstelle reduziert ist, wobei die Reduzierung des Drucks vorzugsweise durch eine zusätzliche, ansteuerbare Drosselvorrichtung herbeigeführt wird. Diese Drosselvorrichtung kann beispielsweise durch eine Drosselklappe, die vor dem Verdichter angeordnet ist, realisiert werden.
  • Bei einer anderen Ausgestaltung des Verfahrens wird in einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine, in dem im Saugrohr in der Umgebung der ersten Einleitstelle ein gegenüber dem Druck im Tanksystem reduzierter Druck herrscht, bei schließend angesteuertem erstem Tankentlüftungsventil das zweite Tankentlüftungsventil schließend angesteuert, öffnend angesteuert. In diesem Falle wird der Pfad zwischen dem Tanksystem und der ersten Einleit stelle als durchlässig, also bezüglich des Durchlasses als funktionsfähig erkannt, wenn der Druck im Tanksystem sinkt.
  • Bei einer wiederum anderen Ausgestaltung des Verfahrens wird in dem Betriebszustand, in dem im Saugrohr in der Umgebung der ersten Einleitstelle ein gegenüber dem Druck im Tanksystem reduzierter Druck herrscht, ein schließendes Ansteuern beider Tankentlüftungsventile vorgenommen, das Absperrventil wird schließend angesteuert und es wird in diesem Falle auf eine Undichtigkeit des ersten Tankentlüftungsventils geschlossen, wenn der Druck im Tank sinkt.
  • Eine Diagnose ist auch durch eine Erzeugung von Überdruck in dem Tanksystem möglich. In diesem Falle wird in dem Tank zunächst ein Überdruck erzeugt, vorzugsweise mittels einer elektrischen Pumpe. Nach Abbau des Überdrucks wird das zweite Tankentlüftungsventil öffnend angesteuert und es wird der Pfad zwischen Tanksystem und zweiter Einleitstelle als durchlässig erkannt, wenn wenigstens eines oder mehrere der folgenden Kriterien erfüllt ist:
    • – der Druck im Tanksystem nimmt ab
    • – eine Veränderung der Gemischzusammensetzung im Abgasstrang wird festgestellt
    • – ein verändertes Drehmoment oder eine veränderte Drehzahl der Brennkraftmaschine wird festgestellt
    • – eine Reaktion des Leerlaufreglers der Brennkraftmaschine wird festgestellt.
  • Ein Fehler im Pfad zwischen dem Tanksystem und der zweiten Einleitstelle wird in diesem Falle festgestellt, wenn eines oder mehrere der vorgenannten Kriterien nicht erfüllt ist/sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens betrifft ein Steuergerät, das zur Durchführung des Verfahrens speziell ausgebildet ist.
  • Das Steuergerät enthält vorzugsweise wenigstens einen elektrischen Speicher, in welchem die Verfahrensschritte als Computerprogramm abgelegt sind.
  • Das erfindungsgemäße Computerprogramm sieht vor, dass alle Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgeführt werden, wenn es auf einem Computer abläuft.
  • Zeichnung
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorgehensweise ergeben sich aus den weiteren abhängigen Verfahrensansprüchen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • In der Figur ist schematisch ein technisches Umfeld dargestellt, in welchem das erfindungsgemäße Verfahren abläuft.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Die Figur zeigt eine Brennkraftmaschine BKM, in deren Ansaugbereich SR ein Saugrohr-Drucksensor SRD, eine Drossel D, ein Verdichter V, ein Heißfilm-Luftmassenmesser HFM sowie ein Luftfilter F angeordnet sind.
  • Der von dem Heißfilm-Luftmassenmesser HFM detektierte Luftmassenfluss wird als Signal S_HFM einem Steuergerät SG zugeführt.
  • Es sind zwei Einleitstellen für ein Tankentlüftungsgemisch vorgesehen. Eine erste Einleitstelle EL1, die stromabwärts der Drosselvorrichtung D, also der Drosselklappe, in das Saugrohr SR mündet und wenigstens eine zweite Einleitstelle EL2, die stromaufwärts der Drosselvorrichtung D und insbesondere auch stromaufwärts des Verdichters V in das Saugrohr SR mündet. Die Einleitstellen EL1 und EL2 sind mit dem Tanksystem durch zwei Leitungen L1 und L2 verbunden, die jeweils durch Tankentlüftungsventile TEV1 und TEV2 verschließbar sind.
  • Die beiden Tankentlüftungsventile TEV1 und TEV2 sind durch das Steuergerät mittels Ansteuersignalen S_TEV1, S_TEV2 ansteuerbar. Die beiden Leitungen L1 und L2 münden in eine gemeinsame Leitung L3, die über ein Aktivkohlefilter AKF, eine Pumpe P sowie ein durch ein mittels eines Signals S_AAV ansteuerbares Absperrventil AAV mit der Umgebung verbunden ist. Über eine Leitung L4 ist das Aktivkohlefilter AKF mit einem Tank T verbunden. Die Kohlenwasserstoffe, die aufgrund von Verdunstungen in dem Tank T entstehen, werden in dem Aktivkohlefilter AKF adsorbiert. Zur Regenerierung des Aktivkohlefilters AKF werden die Tankentlüftungsventile TEV1 bzw. TEV2 geöffnet, sodass in dem Leitungssystem L1, L2, L3 ein Unterdruck entsteht, der zur Regenerierung des Aktivkohlefilters AKF erforderlich ist. In diesem Falle wird das Absperrventil AAV durch ein entsprechendes Ansteuersignal S_AAV schließend angesteuert, sodass das System verschlossen ist.
  • Die Pumpe P kann ebenfalls durch das Steuergerät mittels eines Ansteuersignals S_P angesteuert werden. Die Pumpe P dient zum Erzeugen eines Überdrucks in dem Tanksystem, der für eine Dichtheitsprüfung erforderlich ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Diagnose eines derartigen Tanksystems eines Fahrzeugs mit wenigstens zwei ansteuerbaren Tankentlüftungsventilen TEV1 und TEV2 wird nachfolgend beschrieben.
  • Das erste Tankentlüftungsventil TEV1 steuert den ersten Gasstrom zu der ersten Einleitstelle EL1 und das zweite Tankentlüftungsventil TEV2 steuert den zweiten Gasstrom zu der zweiten Einleitstelle EL2.
  • Das Tanksystem versorgt die Brennkraftmaschine BKM mit Kraftstoff. Die Brennkraftmaschine BKM kann zumindest in zwei unterschiedlichen Betriebszuständen betrieben werden, wobei ein erster Betriebszustand einem Saugbetrieb und ein zweiter Betriebszustand einem Aufladebetrieb der Brennkraftmaschine BKM entsprechen.
  • Der Aufladebetrieb der Brennkraftmaschine BKM wird mit dem Verdichter V erzielt, der beispielsweise der Verdichter eines Abgas-Turboladersystems oder beispielsweise der Verdichter einer elektrisch oder mechanisch angetriebenen Pumpe oder eines Kompressors ist. Die Aufteilung in zwei Entlüftungspfade L1 und L2 ermöglicht eine Entlüftung des Tanksystems während eines länger andauernden Aufladebetriebs der Brennkraftmaschine BKM, bei welchem ein erster Saugrohrdruck ps im ersten Einleitbereich EL1 im Allgemeinen höher als der Tanksystemdruck ist, wobei das erste Tankentlüftungsventil TEV1 in diesem Falle geschlossen ist.
  • In diesem Zustand besteht rein prinzipiell eine Entlüftungsmöglichkeit durch das öffnend angesteuerte Tankentlüftungsventil TEV2 über die Leitung L2, die insbesondere auch deshalb gegeben ist, weil aufgrund des im Aufladebetrieb der Brennkraftmaschine BKM im allgemein erhöhten Luftdurchsatzes im Ansaugbereich von einem Druckabfall insbesondere am Luftfilter F ausgegangen werden kann, welcher dafür sorgt, dass ein zweiter Ansaugdruck pvv geringer ist als der Tanksystemdruck. In diesem Falle wird das zweite Tankentlüftungsventil TEV2 – wie erwähnt – öffnend angesteuert.
  • Die nachfolgend beschriebene Diagnose des Tanksystems erfolgt mittels Druckmessung, wobei der Druck pt in dem Tanksystem durch einen Drucksensor PT erfasst wird, dessen Ausgangssignal S_PT dem Steuergerät SG zugeführt wird.
  • Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die Erfassung des Drucks mittels eines Drucksensors PT beschränkt ist, vielmehr kann der Druck auch auf andere Weise erfasst werden, beispielsweise aufgrund anderer gemessener Größen durch Modellbildung oder beispielsweise durch Einbringen eines Über- oder Unterdrucks mittels der Pumpe P und Messen des Pumpenstroms, der ein Maß für den Druck ist.
  • Die Erkennung einer freien zweiten Einleitstelle EL2 geschieht dadurch, dass in einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine BKM, in dem im Ansaugtrakt in der Umgebung der zweiten Einleitstelle EL2 ein gegenüber dem Druck im Tanksystem reduzierter Druck herrscht, bei schließend angesteuertem erstem Tankentlüftungsventil TEV1 das zweite Tankentlüftungsventil TEV2 öffnend angesteuert wird. Wenn in diesem Falle der Druck im Tanksystem sinkt, was durch den Drucksensor PT erfasst wird, wird der Pfad zwischen dem Tanksystem und der zweiten Einleitstelle EL2, also die Leitungen L2 und L3 als durchlässig angenommen.
  • Ein undichtes zweites Tankentlüftungsventil TEV2 kann auf die folgende Weise erkannt werden:
    In einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine BKM, in dem im Ansaugtrakt in der Umgebung der zweiten Einleitstelle EL2 ein gegenüber dem Druck pt im Tanksystem reduzierter Druck herrscht, also pvv kleiner als der Druck im Tanksystem pt ist und in der Umgebung der ersten Einleitstelle ELI ein gegenüber dem Druck im Tanksystem pt erhöhter Druck herrscht, also ps größer als pt ist, werden beide Tankentlüftungsventile TEV1 und TEV2 schließend angesteuert und auf eine Undichtigkeit des zweiten Tankentlüftungsventils TEV2 dann geschlossen, wenn ein Absinken des Drucks pt im Tanksystem erfolgt und erkannt wird, wenn das ansteuerbare Absperrventil AAV vom geöffneten in den geschlossenen Zustand geschaltet wird.
  • Die vorgenannten Prüfungen finden vorzugsweise in einem Betriebszustand mit hohem Luftmassenfluss der Brennkraftmaschine BKM statt, der mittels des Heißfilm-Luftmassenmessers HFM festgestellt wird.
  • Die Reduzierung des Drucks in der Umgebung der zweiten Einleitstelle EL2 kann auch durch eine zweite Drosselvorrichtung D2 herbeigeführt werden, die durch das Steuergerät SG über ein Steuersignal S_D2 ansteuerbar ist.
  • Die Erkennung eines durchlässigen zweiten Pfades, in dem das Tankentlüftungsventil TEV1 angeordnet ist, also des Leitungssystems L1 und L3, wird im Teillastbetrieb der Brennkraftmaschine vorgenommen. In diesem Betriebszustand, in dem im Saugrohr SR in der Umgebung der ersten Einleitstelle EL1 ein gegenüber dem Druck im Tanksystem pt reduzierter Druck herrscht, also gilt ps < pt, wird bei schließend angesteuertem erstem Tankentlüftungsventil TEV1 das zweite Tankentlüftungsventil TEV2 öffnend angesteuert. Wenn in diesem Falle der Druck im Tanksystem sinkt, also pt abnimmt, wird die erste Einleitstelle EL1 als durchlässig erkannt.
  • Ein undichtes erstes Tankentlüftungsventil TEV1 kann dadurch erkannt werden, dass in dem Betriebszustand, in dem im Saugrohr in der Umgebung der ersten Einleitstelle EL1 ein gegenüber dem Druck im Tanksystem pt reduzierter Druck herrscht, was beispielsweise im Teillastbetrieb der Fall ist, beide Tankentlüftungsventile TEV1, TEV2 sowie das Aktivkohlefilter-Absperrventil AAV schließend angesteuert werden. Auf eine Undichtigkeit des ersten Tankentlüftungsventils TEV1 wird in diesem Falle dann geschlossen, wenn der Druck im Tank pt absinkt, was im Steuergerät durch Verarbeitung des Drucksignals S_PT ermittelt wird.
  • Eine Prüfung ist auch durch Erzeugung eines Überdrucks möglich. In diesem Falle wird die Pumpe P durch ein entsprechendes, vom Steuergerät erzeugtes Ansteuersignal S_P so angesteuert, dass im Tanksystem zunächst ein Überdruck erzeugt wird. Nachdem der Überdruck aufgebaut wurde, was wiederum mittels des Drucksensors PT erfasst werden kann, oder auch durch Erfassen des Stroms für den Motor der Überdruckpumpe P, wird das zweite Tankentlüftungsventil TEV2 geöffnet. In diesem Falle wird der Pfad zwischen dem Tanksystem und der zweiten Einleitstelle EL2 als durchlässig erkannt, wenn wenigstens eines der folgenden Kriterien erfüllt ist:
    • – der Druck pt im Tanksystem nimmt ab;
    • – es wird eine Veränderung der Gemischzusammensetzung im Abgasstrang AS der Brennkraftmaschine BKM festgestellt;
    • – ein verändertes Drehmoment oder eine veränderte Drehzahl der Brennkraftmaschine BKM wird festgestellt;
    • – eine Reaktion des Leerlaufreglers der Brennkraftmaschine BKM wird festgestellt.
  • Ein Fehler im Pfad zwischen dem Tanksystem und der zweiten Einleitstelle EL2 wird festgestellt, wenn eines oder mehrere der genannten Kriterien nicht erfüllt sind.
  • Ein durchlässiger zweiter Pfad, also ein durchlässiges Leitungssystem L2, L3 der zweiten Einleitstelle EL2 wird festgestellt, wenn mittels der Pumpe P ein Unterdruck in dem Tanksystem erzeugt wird und nach Aufbau dieses Unterdrucks das zweite Tankentlüftungsventil TEV2 geöffnet wird. Wenn in diesem Falle der Druck in dem Tanksystem pt zunimmt, wird auf eine durchlässige zweite Einleitstelle EL2 geschlossen.
  • Neben den vorbeschriebenen Funktionsprüfungen kann auch zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der beiden Tankentlüftungsventile TEV1 und TEV2 eine Lambdaabweichung im Abgas herangezogen werden. Dies geschieht dabei in einem Betriebspunkt, in dem der Tankdruck größer ist der Saugrohrdruck. So kann beispielsweise die erste Einleitstelle als funktionsfähig, also durchlässig, erkannt werden, wenn bei einem geöffneten ersten Tankentlüftungsventil TEV1 eine Änderung der Luftzahl Lambda in Richtung „fett" oder „mager" auftritt.
  • In entsprechender Weise kann eine Diagnose des zweiten Tankentlüftungsventils TEV2 vorgenommen werden, wenn bei geöffnetem Tankentlüftungsventil TEV1 eine Änderung der Luftzahl Lambda in Richtung „fett" auftritt und nach Öffnen des Tankentlüftungsventils TEV2 der Lambdawert sich teilweise oder komplett wieder in Richtung des Werts 1 ändert. In diesem Falle wird die zweite Einleitstelle EL2 als durchlässig beurteilt.
  • Wie vorstehend bereits erwähnt, kann der Druck entweder mittels des Drucksensors PT und/oder mittels der Pumpe P selbst erfasst werden. In diesem Falle wird der Leerlaufstrom der Pumpe erfasst. Die Pumpe P wird dabei gewissermaßen kalibriert, wenn der Druck im Tanksystem pt dem Umgebungsdruck pL entspricht. In diesem Falle wird der Leerlaufstrom der Pumpe P ermittelt und aufgezeichnet. Dabei wird eine die Pumpe P charakterisierende Größe, beispielsweise der Pumpenstrom I_P aufgezeichnet. Alternativ kann auch die Drehzahl in dem Steuergerät SG gespeichert bzw. aufgezeichnet werden.
  • Eine Leckage kann dadurch erkannt werden, dass die Pumpe gegen ein (nicht dargestelltes) Referenzleck pumpt und der Pumpenstrom I_L in dem Tanksystem mit dem beim Pumpen gegen das Referenzleck aufgezeichneten Strom verglichen wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4342431 A1 [0003]
    • - DE 19648711 A1 [0004]
    • - DE 102006016339 [0005]

Claims (20)

  1. Verfahren zur Diagnose eines Tanksystems eines Fahrzeugs mit wenigstens zwei ansteuerbaren Tankentlüftungsventilen (TEV1, TEV2), mit wenigstens zwei Einleitstellen (EL1, EL2) für ein Tankentlüftungsgemisch, wobei wenigstens eine erste Einleitstelle (EL1) in ein Ansaugrohr (SR) einer Brennkraftmaschine (BKM) stromabwärts einer Drosselvorrichtung (D) mündet und wenigstens eine zweite Einleitstelle (EL2) in einem Ansaugrohr (SR) der Brennkraftmaschine (BKM) stromaufwärts der Drosselvorrichtung (D), insbesondere stromaufwärts eines Verdichters (V) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Diagnose der Funktionsfahigkeit des Tankentlüftungssystems die wenigstens zwei Tankentlüftungsventile (TEV1, TEV2) unabhängig voneinander angesteuert werden und aufgrund des im Tanksystem herrschenden Drucks (pt) auf dessen Funktionsfähigkeit geschlossen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des ersten Tankentlüftungsventils (TEV1) der Gasstrom zu der ersten Einleitstelle (EL1) und mittels des zweiten Tankentlüftungsventils (TEV2) der Gasstrom zu der zweiten Einleitstelle (EL2) gesteuert werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein ansteuerbares Absperrventil (AAV) vorgesehen ist, mit dem die Belüftung des Tanks (T) gesteuert wird.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn in einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine, in dem im Ansaugtrakt in der Umgebung der zweiten Einleitstelle (EL2) ein gegenüber dem Druck im Tanksystem (pt) reduzierter Druck herrscht, bei schließend angesteuertem erstem Tankentlüftungsventil (TEV1) das zweite Tankentlüftungsventil (TEV2) öffnend angesteuert wird und dass dann, wenn der Druck (pt) in dem Tanksystem sinkt, der Pfad zwischen dem Tanksystem und der zweiten Einleitstelle (EL2) als durchlässig angenommen wird.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine (BKM), in dem im Ansaugtrakt in der Umgebung der zweiten Einleitstelle (EL2) ein gegenüber dem Druck im Tanksystem (pt) reduzierter Druck herrscht und in der Umgebung der ersten Einleitstelle (EL1) gegenüber dem Druck im Tanksystem (pt) ein erhöhter Druck herrscht, beide Tankentlüftungsventile (TEV1, TEV2) schließend angesteuert werden und auf eine Undichtigkeit des zweiten Tankentlüftungsventils (TEV2) dann geschlossen wird, wenn ein Absinken des Drucks im Tanksystem (pt) erkannt wird, wenn das ansteuerbare Absperrventil (AAV) vom geöffneten in den geschlossenen Zustand geschaltet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließen auf Durchlässigkeit und auf Undichtigkeit des zweiten Tankentlüftungsventils (TEV2) in einem Betriebszustand mit hohem Luftmassenmassenfluss der Brennkraftmaschine (BKM) erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck (pvv) in der Umgebung der zweiten Einleitstelle (EL2) mittels einer zusätzlichen, ansteuerbaren Drosselvorrichtung (D2) reduziert wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Betriebszustand, in dem im Ansaugrohr (SR) in der Umgebung der ersten Einleitstelle (EL1) ein gegenüber dem Druck im Tanksystem reduzierter Druck herrscht, bei schließend angesteuertem erstem Tankentlüftungsventil (TEV1) das zweite Tankentlüftungsventil (TEV2) öffnend angesteuert wird und dass der Pfad zwischen Tank system und der ersten Einleitstelle (EL1) als durchlässig erkannt wird, wenn der Druck im Tanksystem sinkt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Betriebszustand, in dem im Ansaugrohr (SR) in der Umgebung der ersten Einleitstelle (EL1) ein gegenüber dem Druck im Tanksystem reduzierter Druck herrscht, beide Tankentlüftungsventile (TEV1, TEV2) sowie das Absperrventil (AAV) schließend angesteuert werden und dass eine Undichtigkeit des ersten Tankentlüftungsventils (TEV1) dann erkannt wird, wenn der Druck im Tank absinkt.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Tank (T) zunächst ein Überdruck, vorzugsweise mittels einer elektrischen Pumpe (P), erzeugt wird und dass nach dem Aufbau dieses Überdrucks das zweite Tankentlüftungsventil (TEV2) öffnend angesteuert wird und der Pfad zwischen Tanksystem und zweiter Einleitstelle (EL2) als durchlässig erkannt wird, wenn wenigstens eines oder mehrere der folgenden Kriterien erfüllt ist, und dass ein Fehler im Pfad zwischen Tanksystem und zweiter Einleitstelle festgestellt wird, wenn eines oder mehrere der nachfolgenden Kriterien nicht erfüllt ist/sind: – der Druck im Tanksystem nimmt ab; – es wird eine Veränderung der Gemischzusammensetzung im Abgasstrang (AS) festgestellt; – es wird ein verändertes Drehmoment oder eine veränderte Drehzahl der Brennkraftmaschine (BKM) festgestellt; – es wird ein verändertes Drehmoment oder eine veränderte Drehzahl der Brennkraftmaschine (BKM) festgestellt; – es wird eine Reaktion eines Leerlaufreglers der Brennkraftmaschine (BKM) festgestellt.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Tank (T) zunächst ein Unterdruck, vorzugsweise mittels einer elektrischen Pumpe (P) erzeugt wird und dass nach Aufbau dieses Unterdrucks das zweite Tankentlüftungsventil (TEV2) geöffnet wird und der Pfad zwischen Tanksystem und zweiter Einleitstelle (EL2) bezüglich des Durchflusses funktionsfähig erkannt wird, wenn der Druck im Tanksystem zunimmt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betriebspunkt, in dem der Druck im Tank größer ist als der Saugrohrdruck zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Lambdaweichung im Abgas verwendet wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Einleitstelle (EL1) als funktionsfähig erkannt wird, wenn bei geöffnetem ersten Tankentlüftungsventil (TEV1) eine Änderung der Luftzahl Lambda nach fett oder mager auftritt.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Einleitstelle (EL2) als funktionsfähig erkannt wird, wenn bei geöffnetem erstem Tankentlüftungsventil (TEV1) eine Änderung der Luftzahl Lambda nach fett auftritt und nach Öffnen des zweiten Tankentlüftungsventils (TEV2) die Luftzahl Lambda sich in Richtung eines stöchiometrischen Gemisches ändert.
  15. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck (pt) im Tanksystem mittels eines Drucksensors (PT) ermittelt wird.
  16. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Strom (I_P) und/oder die Drehzahl der Pumpe (P) bestimmt werden und hieraus auf den Druck (pt) im Tanksystem geschlossen wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (P) in Zustanden, in denen der Druck (pt) im Tanksystem dem Umgebungsdruck (pL) ent spricht, die Pumpe (P) angesteuert wird und die Betriebsgrößen der Pumpe (P), vorzugsweise der elektrischen Stromstarke und der Drehzahl zur Kalibrierung der Pumpe erfasst werden.
  18. Vorrichtung zur Diagnose einer Tankentlüftungsanlage eines Kraftfahrzeugs zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein speziell hergerichtetes Steuergerät (SG) vorgesehen ist.
  19. Computerprogramm, das alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 17 ausführt, wenn es auf einem Computer abläuft.
  20. Computerprogramm mit einem auf einem maschinenlesbar gespeichertem Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wenn das Programm auf einem Computer oder einem Steuergerät (SG) ausgeführt wird.
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