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Dichte
Sensor- und Speicherzellenanordnungen weisen dichte Anordnungen
von Verbindungsleitungen auf. Die Verbindungsleitungen sind beispielsweise
Daten- oder Versorgungsleitungen, die mit Eingangs-/Ausgangsanschlüssen der
Speicherzellen oder Wortleitungen, welche Gateelektroden von Zugriffstransistoren
der Speicherzellen anschließen,
verbunden sind. Auflösungserhöhungstechniken
(RETs, Resolution Enhancement Techniques) verbessern die Auflösung optischer
Lithografiesysteme, so dass gleichmäßig beabstandete parallele
Bahnstrukturen mit einem Abstand ausgebildet werden können, der
die nominelle Auflösungsgrenze des
Lithografiesystems übertrifft.
Der halbe Abstand der Bahnen in dem dichtesten Bahnfeld, der sich
mit RETs erzielen lässt,
wird hierin als minimale lithografische Strukturgröße „F" bezeichnet.
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Die
Gate-, Versorgungs- und Datenleitungen von Sensor- oder Speicherzellenanordnungen
sind an weitere elektrische Schaltkreise mittels Verbindungsbahnen,
z. B. Verbindungsleitungen, angeschlossen, die in einer Verbindungsebene
oberhalb oder unterhalb der Bahnanordnung vorgesehen sind. Die Anordnungen
weisen Kontaktstrukturen auf, die jede einzelne Zelle oder eine
Gruppe von Zellen mit einer entsprechenden Verbindungsbahn in der
Verbindungsebene verbinden. Auf diese Kontaktstrukturen sind die
Auflösungserhöhungstechniken
nicht in demselben Maße
anwendbar, wie dies für
gleichmäßig beabstandete
Bahnen möglich
ist. Eine isolierte Kontaktkette, die gleichmäßig beabstandete Kontakte entlang
einer ersten Kettenachse mit einem 2F-Abstand aufweist, jedoch keine
entsprechenden benachbarten Strukturen senkrecht zur Kettenachse hat,
erfordert beispielsweise Kontakte mit einer Länge von ungefähr 4F bis
5F senkrecht zur Kettenachse und verbraucht somit mehr Substratfläche als
ein F2-Kontakt.
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Es
liegt ein Bedürfnis
vor nach einfachen und zuverlässigen
Verfahren zum Herstellen von Kontakten und Verbindungsanordnungen,
die flächeneffiziente
Kontakt- und Verbindungsanordnungen ermöglichen.
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Ein
Verfahren zum Herstellen einer Kontaktanordnung umfasst ein Bereitstellen
einer Zwischenschicht, die erste Gebiete eines Substrats bedeckt, wobei
die ersten Gebiete entlang einer Zeilenrichtung angeordnet sind,
Bereitstellen einer vergrabenen Maske mit einer ersten Abgleichöffnung über den ersten
Gebieten und einer zweiten Abgleichöffnung über einem zweiten Gebiet des
Substrats, Füllen
der vergrabenen Maske mit einem Füllmaterial, Bereitstellen einer
oberen Maske mit ersten Vorlageöffnungen,
wobei jede Vorlageöffnung über einem
der ersten Gebiete positioniert ist, sowie Bereitstellen einer zweiten
Vorlageöffnung über dem
zweiten Gebiet, und Ätzen
des Füllmaterials
und der Zwischenschicht zur Ausbildung von Kontaktgräben über den
ersten und zweiten Gebieten.
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Obige
und weitere Merkmale und Vorteile werden bei Betrachtung der nachfolgenden
Beschreibung spezifischer Ausführungsformen
ersichtlich, insbesondere im Zusammenhang mit den begleitenden Abbildungen,
wobei übereinstimmende Bezugskennzeichen
in den verschiedenen Abbildungen zur Kennzeichnung übereinstimmender
oder ähnlicher
Elemente verwendet werden.
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1 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht einer nicht-flüchtigen
NAND-Speicherzellenanordnung mit Floating-Gate Speicherzellen sowie
einer Verbindungsanordnung.
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2A–2F zeigen
Aufsichten und entsprechende Querschnittsansichten eines ersten
und zweiten Abschnitts eines Substrats, welche eine beispielhafte
Ausführungsform
eines Verfahrens zum Herstellen einer Kontaktanordnung nach dem
Bereitstellen einer Zwischenschicht darstellen.
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3A–3F zeigen
Aufsichten und entsprechende Querschnittsansichten eines ersten
und zweiten Abschnitts eines Substrats, welche eine beispielhafte
Ausführungsform
eines Verfahrens zum Herstellen der Kontaktanordnung von 2A–2F nach
dem Ätzen
eines Kontaktgrabens darstellen.
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4A–4F zeigen
Aufsichten und entsprechende Querschnittsansichten eines ersten
und zweiten Abschnitts eines Substrats, welche eine beispielhafte
Ausführungsform
eines Verfahrens zum Herstellen der Kontaktanordnung von 2A–3F nach
dem Bereitstellen eines Sourceleitungskurzschlusses zeigen.
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5A–5F zeigen
Aufsichten und entsprechende Querschnittsansichten eines ersten
und zweiten Abschnitts eines Substrats, welche eine beispielhafte
Ausführungsform
eines Verfahrens zum Herstellen der Kontaktanordnung von 2A–4F nach
dem Bereitstellen einer vergrabenen Maskenschicht darstellen.
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6A–6F zeigen
Aufsichten und entsprechende Querschnittsansichten eines ersten
und zweiten Abschnitts eines Substrats, welche eine beispielhafte
Ausführungsform
eines Verfahrens zum Herstellen der Kontaktanordnung von 2A–5F nach
dem Strukturieren der vergrabenen Maskenschicht zeigen.
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7A–7F zeigen
Aufsichten und entsprechende Querschnittsansichten eines ersten
und zweiten Abschnitts eines Substrats, welche eine beispielhafte
Ausführungsform
eines Verfahrens zum Herstellen der Kontaktanordnung von 2A–6F nach
dem Bereitstellen eines Füllmaterials
zeigen.
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8A–8F zeigen
Aufsichten und entsprechende Querschnittsansichten eines ersten
und zweiten Abschnitts eines Substrats, welche eine beispielhafte
Ausführungsform
eines Verfahrens zum Herstellen der Kontaktanordnung von 2A–7F nach
dem Bereitstellen der oberen Maske zeigen.
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9A–9F zeigen
Aufsichten und entsprechende Querschnittsansichten eines ersten
und zweiten Abschnitts eines Substrats, welche eine beispielhafte
Ausführungsform
eines Verfahrens zum Herstellen der Kontaktanordnung von 2A–8F nach
dem Ätzen
von Kontaktgräben zeigen.
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10A–10F zeigen Aufsichten und entsprechende Querschnittsansichten
eines ersten und zweiten Abschnitts eines Substrats, welche eine beispielhafte
Ausführungsform
eines Verfahrens zum Herstellen der Kontaktanordnung von 2A–9F nach
dem Bereitstellen der Kontakte zeigen.
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11A–11F zeigen Aufsichten und entsprechende Querschnittsansichten
einer weiteren Ausführungsform
von zwei Abschnitten eines integrierten Schaltkreises.
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12A–12F zeigen Aufsichten und entsprechende Querschnittsansichten
von zwei Abschnitten eines Substrats, welche eine beispielhafte Ausführungsform
eines Verfahrens zum Herstellen einer Verbindungsanordnung nach
Bereitstellen einer oberen Maske zeigen.
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13A–13F zeigen Aufsichten und entsprechende Querschnittsansichten
von zwei Abschnitten eines Substrats eines integrierten Schaltkreises,
welche eine beispielhafte Ausführungsform eines
Verfahrens zum Herstellen der Verbindungsanordnung von 12A–12F nach dem Bereitstellen einer Formschicht zeigen.
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14A–14F zeigen Aufsichten und entsprechende Querschnittsansichten
von zwei Abschnitten eines Substrats, welche eine beispielhafte Ausführungsform
eines Verfahrens zum Herstellen der Verbindungsanordnung von 12A–13F nach dem Ätzen
von Bahn- und Kontaktgräben
zeigen.
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15A–15F zeigen Aufsichten und entsprechende Querschnittsansichten
von zwei Abschnitten eines Substrats, welche eine beispielhafte Ausführungsform
eines Verfahrens zum Herstellen der Verbindungsanordnung von 12A–14F nach dem Ausbilden von Verbindungsbahnen und Kontakten
zeigen.
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16A–16F zeigen Aufsichten und entsprechende Querschnittsansichten
einer weiteren beispielhaften Ausführungsform von zwei Abschnitten
eines integrierten Schaltkreises.
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17 zeigt
ein Flussdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform eines Verfahrens
zum Herstellen einer Kontaktanordnung.
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18 zeigt
ein Flussdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform eines Verfahrens
zum Herstellen einer Verbindung.
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19 zeigt
schematisch dargestellt eine beispielhafte Ausführungsform eines elektronischen Systems.
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20 zeigt
schematisch dargestellt eine beispielhafte Ausführungsform eines integrierten Schaltkreises.
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Hierin
werden Verfahren zum Herstellen einer Kontaktanordnung beschrieben
sowie zum Herstellen einer Verbindungsanordnung mit Hilfe einer vergrabenen
Maske als auch einer oberen Maske. Ebenso werden hierin eine Kontaktanordnung
und eine Verbindungsanordnung als auch ein integrierter Schaltkreis
und ein elektronisches System, das jeweils eine Kontaktanordnung
aufweist, erläutert.
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Eine
Ausführungsform
gibt ein Verfahren zum Herstellen einer Kontaktanordnung an. Eine Zwischenschicht
wird auf einem Substrat angeordnet, das erste Gebiete, welche entlang
einer Zeilenrichtung angeordnet sind, und ein zweites Gebiet aufweist.
Es kann eine zweite Maske bereitgestellt werden, welche eine erste
Abgleichöffnung über den
ersten Gebieten sowie eine zweite Abgleichöffnung über dem zweiten Gebiet aufweist.
Die vergrabene Maske kann mit einem Füllmaterial gefüllt werden.
Es kann eine obere Maske bereitgestellt werden, welche erste Vorlageöffnungen
beinhaltet, wobei jede erste Vorlageöffnung über einem der ersten Gebiete
angeordnet ist. Die obere Maske kann zudem eine zweite Vorlageöffnung über dem
zweiten Gebiet aufweisen. Das Füllmaterial
und die Zwischenschicht werden zur Ausbildung von Kontaktgräben über den
ersten Gebieten und dem zweiten Gebiet geätzt.
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Obwohl
hierin beschriebene Ausführungsformen
Floating-Gate-Typ
Speicherzellen und eine NAND-Architektur betreffen, ist zu beachten,
dass die Erfindung nicht auf derartige Ausführungsformen beschränkt ist.
Darüber
hinaus umfasst die Erfindung zusätzliche
Ausführungsformen
wie z. B. NDR-Architekturen oder Haftschicht-Speicherzellen oder
auch weitere Speichertypen (z. B. DRAMs, MRAMs, FcRAMs,
PCRAMs).
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1 zeigt
schematisch dargestellt einen Abschnitt einer NAND-Typ Flash-Speichervorrichtung
mit Floating-Gate Speicherzellen. Jede Speicherzelle weist einen
Gatestapel 120 und ein innerhalb eines Substrats 100 ausgebildetes
aktives Gebiet auf. Eine Barrierenschicht 110 trennt jeweils
den Gatestapel 120 vom Substrat 100. Jeder Gatestapel 120 weist
zudem eine isolierte Speicherschicht 112 auf, die das Floating-Gate
ausbildet und beispielsweise einer Polysiliziumschicht entspricht.
Die Speicherschicht 112 ist zwischen die Barrierenschicht 110 und
ein Barrierensystem eingelegt, wobei das Barrierensystem einen zwischen
zwei Siliziumoxidlinern 113, 115 eingelegten Nitridliner 114 aufweisen
kann. Gemäß weiteren
Ausführungsformen
kann das Barrierensystem 113, 114, 115 ein
einzelner Liner sein oder weitere Linermaterialien umfassen. Eine
Gateschicht 116, welche eine Polysiliziumschicht sein kann,
kann auf dem Barrierensystem 113, 114, 115 angeordnet
sein. Der Gatestapel 120 kann zudem eine Metallschicht 117,
welche eine Wolframschicht sein kann, sowie weitere Barrieren- und
Haftschichten zwischen der Metallschicht 117 und der Gateschicht 116 aufweisen.
Eine Isolationsabdeckungsschicht 118, die eine Siliziumnitridschicht
sein kann, kann auf der Metallschicht 117 positioniert
sein.
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Gruppen
von Speicherzellen sind entlang einer Bitleitungsrichtung angeordnet
und bilden jeweils eine NAND-Kette 180 aus. Ein Ätzstoppliner 160 kann
die NAND-Ketten 180 bedecken. Erste Auswahltransistoren 151 verbinden
die NAND-Ket ten 180 mit einer vergrabenen Sourceleitung
im Substrat 100. Ein Sourceleitungskurzschluss 142 kann
auf der vergrabenen Sourceleitung angeordnet sein. Der Sourceleitungskurzschluss 142 ist
zwischen Gatestapeln von zwei ersten Auswahltransistoren 151 benachbarter
NAND-Ketten 180 angeordnet, welche entlang einer Bitleitungsrichtung
verlaufen.
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Sourceleitungsvias 144 können den
Sourceleitungskurzschluss 142 an eine Verbindungsbahn 146 anschließen, welche
in einer Verbindungsebene eines NAND-Typ Flash-Speichers ausgebildet
sein kann. Der Sourceleitungskurzschluss 142 ist mit einer
Mehrzahl benachbarter NAND-Ketten 180 verbunden. Ein zweiter
Auswahltransistor 152 verbindet die NAND-Kette 180 mit
einem zugeordneten Bitleitungskontakt 170. Die Bitleitungskontakte 170 von benachbarten
NAND-Ketten 180 sind an Bitleitungen 130 angeschlossen,
die in derselben Verbindungsebene wie die Verbindungsbahnen 146 ausgebildet sein
können.
Sowohl die Verbindungsbahnen 146 als auch die Bitleitungen 130 können entlang
der Bitleitungsrichtung verlaufen. Die Bitleitungskontakte 170 können eine
Breite und eine Länge
aufweisen, die jeweils einer minimalen lithografischen Strukturgröße „F" für gleichmäßig beabstandete
Bahnen entsprechen. Da die Bitleitungskontakte 170 keine
gleichartig beabstandeten Strukturen in der Bitleitungsrichtung
aufweisen, ist es schwierig, Auflösungserhöhungstechniken anzuwenden.
Die Anforderungen an die Ausbildung der Bitleitungskontakte 170,
der Souceleitungskurzschlüsse 142 und
der Sourceleitungsvias 144 können voneinander abweichen.
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2A bis 10F betreffen ein Verfahren zum Herstellen einer
Kontaktanordnung mit dichten Kontaktketten und einem isolierten
Kontakt. Die Kontaktkette kann beispielsweise eine Zeile mit Bitleitungskontakten
und der isolierte Kontakt kann ein Sourcekontakt einer Speicherzellenanordnung
sein. Die Speicherzellenanordnung kann beispielsweise eine NAND-Typ
Flash-Speichervorrichtung sein.
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Die
unten erläuterten
Abbildungen, welche mit „F" gekennzeichnet sind,
betreffen jeweils die Aufsicht auf einen ersten Abschnitt eines
Substrats 200 und die mit „E" gekennzeichneten Abbildungen betreffen
jeweils eine Aufsicht auf einen zweiten Abschnitt des Substrats 200.
Der erste Abschnitt kann erste Gebiete 201 beinhalten,
welche entlang des Querschnitts B-B angeordnet sind. Die ersten
Gebiete 201 können
Fremdstoffgebiete sein, die Bitleitungsanschlüsse einer NAND-Kette ausbilden,
und diese können über Isolatorstrukturen 204 voneinander
getrennt sein. Der zweite Abschnitt kann ein zweites Gebiet 202 umfassen.
Das zweite Gebiet 202 kann ein weiteres Fremdstoffgebiet
sein, das Sourceleitungsanschlüsse
einer NAND-Kette ausbildet. Die mit „A", „B", „C" und „D" gekennzeichneten
Abbildungen veranschaulichen Querschnitte entlang der Linien A-A,
B-B, C-C und D-D, wie in den mit „E" und „F" gekennzeichneten Abbildungen dargestellt
ist. Die Querschnitte C-C und D-D verlaufen entlang einer ersten
Richtung, die einer Bitleitungsrichtung eines NAND-Flash-Speichers
entsprechen kann und die Querschnitte A-A und B-B können entlang
einer hierzu senkrechten zweiten Richtung verlaufen. Obwohl die 2A–2F bis 10A–10F im Zusammenhang mit einem Verfahren zum Herstellen
einer Kontaktanordnung beschrieben sind, können diese ebenso Teil eines
Verfahrens zum Herstellen einer Verbindungsanordnung darstellen.
Obwohl 2A–2F bis 10A–10F im Zusammenhang mit einer NAND-Flash-Speichervorrichtung beschrieben
sind, kann das mit Bezug auf diese Abbildungen beschriebene Verfahren
ebenso auf weitere Halbleitervorrichtungen mit dichten Kontaktketten und
isolierten Kontakten übertragen
werden.
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In 2A bis 2F ist
ein Substrat 200 bereitgestellt. Das Substrat kann ein
einkristallines Halbleitersubstrat wie beispielsweise eine Siliziumscheibe
sein und dieses kann weitere Schichten umfassen, die vorhergehend
ausgebildet wurden. Das Substrat kann dotierte und undotierte Abschnitte,
epitaktische Halbleiterschichten, die von einem Grundhalbleiter oder
einem Grundisolator gestützt
werden, als auch weitere Halbleiter- und Isolatorstrukturen umfassen.
Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
können
Gatestapel 250 von NAND-Typ Speicherzellen und Auswahltransistoren über dem
Substrat 200 bereitgestellt sein. Die Gatestapel 250 können eine
Speicherschicht 224 umfassen, die einer Polysiliziumschicht
entsprechen kann. Eine Gateschicht 230, die eine Polysiliziumschicht
sein kann, kann im Falle von Auswahltransistoren wenigstens teilweise
in Kontakt mit der Speicherschicht 224 sein. Aufgrund von
Maskenüberlagerungstoleranzen
können
Gatestapel 250 der Auswahltransistoren Bereiche eines Barrierensystems 226 beinhalten,
welches die Gateschicht 230 und die Speicherschicht 224 in den
Gatestapeln der NAND-Typ Speicherzellen isoliert. Eine Barrierenschicht 210,
z. B. eine Siliziumoxidschicht, kann zwischen dem Substrat 200 und
den Gatestapeln 250 bereitgestellt werden. Isolierende Seitenwandabstandshalter 245,
welche Siliziumoxidabstandshalter (Siliziumoxidspacer) sein können, können sich
entlang vertikaler Seitenwände
der Gatestapel 250 erstrecken. Der Ätzstoppliner 260,
der beispielsweise einem Siliziumnitridliner oder einem Siliziumoxynitridliner
entsprechen und eine Dicke von 1 bis 15 nm aufweisen kann, kann
die Gatestapel 250 und Abschnitte des Substrats 200 zwischen
den Gatestapeln 250 bedecken. Das Substrat 200 enthält erste
Gebiete 201, die entlang einer ersten Achse entlang der
Querschnittsebene B-B im ersten Abschnitt positioniert sind, als
auch wenigstens ein zweites Gebiet 202, das sich entlang
der ersten Achse im zweiten Abschnitt erstreckt. Die ersten Gebiete 201 können gleichmäßig mit
einem Abstand von 2F beabstandet sein. Eine Zwischenschicht 300 kann die
Lücken
zwischen den Gatestapeln 250 füllen und die Gatestapel 250 zur
Bereitstellung einer ebenen Oberfläche bedecken. Auf die erste
Achse wird in den nachfolgenden Abbildungen als Zeilenachse Bezug
genommen.
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In 3A–3F kann
eine Fotolackschicht auf die Zwischenschicht 300 abgeschieden werden
und mittels fotolithografischer Verfahren zur Ausbildung einer Streifenfotolackmaske 310 strukturiert
werden, wobei sich eine Streifenöffnung über dem
zweiten Gebiet 202 befindet.
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Unter
Verwendung der Streifenfotolackmaske 310 als Atzmaske kann
ein Atzprozess durchgeführt
werden, der die Zwischenschicht 300 selektiv gegenüber dem Ätzstoppliner 260 und
der Fotolackmaske 310 ätzt.
Dann kann eine anisotrope Ätzung eines
Abschnitts des Ätzstoppliners 260,
der das zweite Gebiet 202 bedeckt, zur Ausbildung einer Streifenöffnung 312 in
der Zwischenschicht 300 folgen, wobei die Streifenöffnung 312 das
zweite Gebiet 202 freilegt und sich zwischen benachbarten
Source-Auswahltransistoren zweier NAND-Ketten erstrecken kann, die
eine weitere Sourceleitung teilen.
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In 4A–4F kann
die Streifenöffnung 312 mit
einem leitfähigen
Material wie Wolfram aufgefüllt
werden, um einen Sourceleitungskurzschluss 314 in der Streifenöffnung 312 zu
erzeugen. Ein Titannitridliner, der die Streifenöffnung 312 auskleidet, lässt sich
vor der Füllung
mit Wolfram aufbringen.
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Wie
in 5A–5F gezeigt
ist, kann eine Abstandshalterschicht 316, z. B. eine Siliziumoxidschicht,
bereitgestellt werden, welche die Zwischenschicht 300 und
den Sourceleitungskurzschluss 314 bedeckt. Eine Maskenschicht 400 wird
auf der Zwischenschicht 300 und dem Sourceleitungskurzschluss 314 abgeschieden,
z. B. auf der Abstandshalterschicht 316. Die Maskenschicht 400 entspricht gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
einer Siliziumnitridschicht.
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In 6A–6F kann
eine weitere Fotolackschicht abgeschieden und mittels fotolithografischer
Verfahren zur Ausbildung einer Abgleichfotolackmaske 410 strukturiert
werden. Unter Verwendung der Abgleichfotolackmaske 410 als Ätzmaske kann
eine erste Abgleichöffnung 412 über den
ersten Gebieten 201 ausgebildet werden und es können ebenso
zweite Abgleich öffnungen 414 über dem Sourceleitungskurzschluss 314 in
derselben Maskenschicht 400 zur Ausbildung einer vergrabenen Maske 405 aus
der Maskenschicht 400 erzeugt werden.
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Wie
in 6E gezeigt ist, werden die zweiten Abgleichöffnungen 414 über dem
Sourceleitungsstreifen 314 erzeugt. In 6F erstreckt
sich die erste Abgleichöffnung 412 über den
ersten Gebieten 201 entlang der Zeilenachse. Die Breite
der ersten Abgleichöffnung
kann F entsprechen. Entweder die Breite oder die Länge der
isolierten zweiten Abgleichöffnung 414 oder
auch die Breite und Länge können F übersteigen.
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Wie
in 7A–7F gezeigt
ist, wird die Abgeichfotolackmaske 410 entfernt und ein
Füllmaterial 416 abgeschieden,
welches die ersten und zweiten Öffnungen 412, 414 füllt und
die vergrabene Maske 405 bedecken kann. Das Füllmaterial 416 entspricht
beispielsweise demjenigen der Zwischenschicht 300, z. B.
Siliziumoxid, und kann eine ebene Fläche bereitstellen.
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In 8A–8F wird
eine obere Maskenschicht, welche einer amorphen Kohlenstoffschicht entsprechen
kann, auf dem Füllmaterial 416 angegeben.
Eine Hilfsschicht, z. B. eine Siliziumnitridschicht, kann auf der
oberen Maskenschicht abgeschieden werden und mittels fotolithografischer
Verfahren strukturiert werden. Das Muster lässt sich in die obere Maskenschicht
zur Ausbildung einer oberen Maske 500 mit ersten Vorlageöffnungen 512 und
wenigstens einer zweiten Vorlageöffnung 514 übertragen. Eine
Schutzschicht 502, z. B. eine Siliziumoxynitridschicht,
kann die obere Maske 500 bedecken.
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Wie
in 8E gezeigt ist, erstrecken sich die zweiten Vorlageöffnungen 514 entlang
einer zweiten Achse, die die Zeilenachse senkrecht schneiden kann
und die zweite Vorlageöffnung 414 über dem Sourceleitungskurzschluss 314 kreuzen
kann. Die ersten Vorlageöffnungen 512 können sich
ebenso entlang der zweiten Achse erstrecken und jeweils eines der
ersten Gebiete 201 über
der ersten Abgleichöffnung 412 kreuzen.
Da die ersten Vorlageöffnungen 512 mit
minimalem Abstand positioniert werden können, der mit Hilfe einer nominellen
minimalen lithografischen Auflösung
erzielt werden kann, z. B. einem Abstand von 2F, und da die ersten
Vorlageöffnungen 512 keine
geeigneten benachbarten Strukturen aufweisen, entspricht die Länge der
Vorlageöffnungen 512 üblicherweise
4 bis 5 Mal deren Breite.
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In 9A–9F können das
Füllmaterial 416,
die Abstandshalterschicht 316 und die Zwischenschicht 300
Schritt-um-Schritt
oder in einem einzelnen Schritt geätzt werden. Während der Ätzung kann
die obere Maske 500 wenigstens teilweise aufgebraucht werden.
Verbleibende Bereiche der oberen Maske 500 können nach
der Ätzung
entfernt werden. In dem zweiten Abschnitt des Substrats 200 werden
Kontaktgräben 524 ausgebildet,
die sich zwischen der oberen Begrenzung des Füllmaterials 416 und
der oberen Begrenzung des Sourceleitungskurzschlusses 314 erstrecken
können.
Die zweite Vorlageöffnung 514 kann
entlang der Zeilenachse eine Breite W2 eines unteren Bereichs 524a eines
zweiten Kontaktgrabens 524 unterhalb der vergrabenen Maske 405 definieren.
Entlang der zweiten Achse kann die zweite Vorlageöffnung 414 eine
Länge L2
eines unteren Bereichs 524a definieren.
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In 9B, 9D und 9F werden
die Länge
L1 und die Breite W1 unterer Bereiche 522a von ersten Kontaktgräben 522 unterhalb
der vergrabenen Maske 405 über die Breite der ersten Abgleichöffnung 412 entlang
der zweiten Achse und über
die Breite der Vorlageöffnungen 512 entlang
der Zeilenachse festgelegt.
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Die
vergrabene Maske 405 steuert die Ätzung der unteren Bereiche 522a, 524a der
Kontaktgräben 522, 524 und
kann an die ersten Gebiete 201 und an das zweite Gebiet 202 angrenzende
Strukturen schützen,
z. B. die Gatestrukturen 250. Die vergrabene Maske definiert
die Ausdehnung des unteren Bereichs 522a. Der Abstand zwischen
benachbarten Gatestrukturen kann somit im Wesentlichen der Breite
der ersten Abgleichöff nung
(Abgleichbreite) entsprechen, welche erheblich kleiner ist als eine minimale
Länge der
Vorlageöffnungen 512.
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In 10A–10F, kann ein Titan- oder Titannitridliner zur
Auskleidung der ersten und zweiten Kontaktgräben 522, 524 abgeschieden
werden. Ein leitfähiges
Material wie Wolfram kann zum Füllen der
Kontaktgräben 522, 524 abgeschieden
werden, wobei erste und zweite Kontakte in den entsprechenden Kontaktgräben 522, 524 ausgebildet
werden. Die ersten Kontakte können
Bitleitungskontakte 532 und die zweiten Kontakte können Sourceleitungskontakte 534 sein.
Ein chemisch-mechanischer Polierschritt kann zum Entfernen von abgeschiedenem
Wolfram von der Oberseite des Füllmaterials 416 durchgeführt werden.
Der Sourceleitungskurzschluss kann einen Spannungsabfall über der
Sourceleitung zwischen benachbarten NAND-Ketten minimieren.
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11A–11F zeigen eine Kontaktanordnung eines integrierten
Schaltkreises gemäß einer
Ausführungsform.
Erste Gebiete 801 und zweite Gebiete 802 werden
jeweils in einem ersten Abschnitt und in einem zweiten Abschnitt
eines Substrats 800 bereitgestellt. Die ersten Gebiete 801 sind entlang
einer Zeilenachse angeordnet, welche parallel zur Querschnittslinie
B-B verläuft
und diese können über Isolatorstrukturen 804 voneinander
getrennt sein. Das Substrat 800 kann ein p-dotiertes einkristallines
Siliziumsubstrat sein. Die ersten und zweiten Gebiete 801, 802 können aktive
Gebiete sein, z. B. n-dotierte Fremdstoffgebiete, die Source-/Draingebiete
von Transistoren oder leitfähige
Anschlussstrukturen darstellen. Die ersten Gebiete 801 können gleichmäßig mit
einem Abstand von 2F beabstandet sein, wobei F einer minimalen Strukturgröße entspricht,
welche für
gleichmäßig beabstandete Bahnen
mittels Auflösungserhöhungstechniken
erzielbar ist. Die ersten und zweiten Gebiete 801, 802 können an
eine Substratoberfläche
des Substrats 800 angrenzen.
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Die
Kontaktanordnung kann zudem einen Kontakt 823 aufweisen,
z. B. einen Sourceleitungskurzschluss, der in Kontakt mit dem zweiten
Gebiet 802 ist. Der Sourceleitungskurzschluss kann einen Spannungsabfall
der Sourcespannung zwischen benachbarten NAND-Ketten minimieren.
Eine Zwischenschicht 810 ist über dem Substrat 800 angegeben.
Die obere Begrenzung der Zwischenschicht 810 kann bündig an
eine obere Begrenzung des Kontakts 823 anschließen. Die
Zwischenschicht 810 kann eine dielektrische Schicht sein,
z. B. eine Siliziumoxidschicht. Eine vergrabene Maske 840 ist über dem Kontakt 823 und
der Zwischenschicht 810 positioniert. Die vergrabene Maske 814 weist
eine erste Abgleichöffnung 818 und
eine zweite Abgleichöffnung 820 auf.
Die erste Abgleichöffnung 818 erstreckt
sich über
den ersten Gebieten 801 entlang der Zeilenachse. Die zweite
Abgleichöffnung 820 ist über dem
Kontakt 823 ausgebildet. Die vergrabene Maske 814 kann
aus einem dielektrischen Material gebildet sein, gegen das das dielektrische
Material der Zwischenschicht mit hoher Selektivität geätzt werden
kann. Die vergrabene Maske 814 kann eine Siliziumnitridmaske
oder eine Siliziumoxynitridmaske sein. Ein Füllmaterial 814 füllt die
ersten und zweiten Abgleichöffnungen 818, 820 teilweise
auf. Weitere Bereiche des Füllmaterials 816 können eine
Füllmaterialschicht ausbilden,
welche die vergrabene Maske 814 bedeckt.
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Die
Kontaktanordnung weist zudem erste Kontakte 821 auf. Jeder
erste Kontakt 821 weist einen unteren Bereich 821a auf,
der sich von der unteren Begrenzung der vergrabenen Maske 814 zur Substratoberfläche des
Substrats 800 erstreckt, wobei jeder erste Kontakt 821 in
Kontakt mit einem der ersten Gebiete 801 steht.
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Die
vergrabene Maske 814 ist an zwei gegenüberliegenden Seiten entlang
einer ersten Achse in Kontakt mit jedem der ersten Kontakte. Entlang
einer zweiten Achse, die senkrecht zur ersten Achse ist, trennen
Bereiche des Füllmaterials 814 die
ersten Kontakte 821 voneinander. Die erste Achse kann,
wie in 11C–11D gezeigt
ist, senkrecht zur Zeilenachse verlaufen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
verläuft
die erste Achse parallel zur Zeilenachse.
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Ein
oberer Bereich 821b der ersten Kontakte 821 kann
sich über
der vergrabenen Maske 814 erstrecken und bereichsweise
auf der vergrabenen Maske 814 aufliegen. Die oberen Bereiche 821b der ersten
Kontakte 821 können
die Zeilenachse kreuzen, z. B. in senkrechter Richtung. Eine Länge der oberen
Bereiche 821b kann 4 bis 5 Mal deren Breite entsprechen.
Der Abstand der ersten Kontakte 821 entspricht dem Abstand
der ersten Gebiete 801. Die oberen Abmessungen der ersten
Kontakte 821 sind hinsichtlich der Abmessungen der ersten
Gebiete vergrößert und
Anforderungen an weitere Strukturen, welche die ersten Kontakte 821 von
einer weiteren Verbindungsebene aus kontaktieren, sind abgeschwächt.
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Somit
weist jeder zweite Kontakt 822 wenigstens einen unteren
Bereich 822a auf, der sich zwischen der unteren Begrenzung
der vergrabenen Maske 814 und der oberen Begrenzung des
Kontakts 823 erstreckt. Der untere Bereich 822a ist
an zwei gegenüberliegenden
Seiten entlang der ersten Achse in Kontakt mit der vergrabenen Maske 814,
wobei die erste Achse eine zur Zeilenachse senkrechte Achse sein
kann. Entlang einer Achse senkrecht zur ersten Achse, z. B. der
Zeilenachse, trennen Bereiche des Füllmaterials 814 den
zweiten Kontakt 822 und die vergrabene Maske 814.
Ein oberer Bereich 822b des zweiten Kontakts 822 kann
teilweise auf dem unteren Bereich 822a und der vergrabenen Maske 814 aufliegen.
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Der
integrierte Schaltkreis kann zudem Gateelektrodenstrukturen 830 aufweisen,
die sich an gegenüberliegenden
Seiten entlang der Kontaktzeilen erstrecken. Der Gateelektrodenstrukturen 830 können beispielsweise
Auswahltransistoren von NAND-Ketten zugeordnet sein. Ein Ätzstoppliner 804 kann
die Gateelektrodenstrukturen 830 bedecken und eine vergrabene
Schicht 801 kann die Gateelektrodenstrukturen 830 und
das Substrat 800 trennen.
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Die
Abgleichöffnungen 818, 820 richten
die Ätzung
der Kontaktgräben
zwischen den Gateelektrodenstrukturen 830, welche durch
die vergrabene Maske 814 abgeschirmt sind. Somit kann beispielsweise
der Abstand zwischen benachbarten NAND-Ketten auf die minimale Strukturgröße F reduziert
werden, um Substratfläche
zu sparen. Die vergrabene Maske 814, welche eine Siliziumnitridmaske sein
kann, kann beispielsweise Floating-Gate- oder Haftschicht-Speicherzellen
gegen UV-Strahlung schützen,
welche von Plasma-unterstützten
Prozessen herrühren
kann, die im Rahmen der weiteren Prozessierung des integrierten
Schaltkreises durchgeführt
werden können.
UV-Strahlung kann Ladungsträger
erzeugen, welche die Floating-Gates oder die Haftschichten vorladen
und die anfängliche Schwellspannung
der Speicherzellen in Richtung höherer
Werte verschieben.
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Das
Material der ersten und zweiten Kontakte 821, 822 kann
ein beliebiges leitfähiges
Material sein, wie stark dotiertes Polysilizium oder ein Metallschichtsystem.
Beispielsweise können
die Kontakte 821, 822 einen die Seitenwände der
Kontakte 821, 822 auskleidenden Titannitridliner
und im übrigen
Bereich Wolfram aufweisen.
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12A–15F zeigen ein Verfahren zum Herstellen einer
Verbindungsanordnung. Eine Zwischenschicht 416, die erste
Gebiete 201 in einem ersten Abschnitt eines Substrat 200 bedeckt,
wird wie in 12A–12F gezeigt
bereitgestellt. Über
einem zweiten Gebiet 202 in einem zweiten Abschnitt des
Substrats 200 wird eine Kontaktstruktur 314 bereitgestellt,
die einen Sourceleitungskurzschluss einer NAND-Speicherzellenanordnung
darstellen kann. Es wird eine vergrabene Maske 405 einschließlich einer
ersten Abgleichöffnung 412,
welche die ersten Gebiete 201 kreuzt, sowie zweite Abgleichöffnungen 414 über der
Kontaktstruktur 314 bereitgestellt. Die vergrabene Maske 405 wird
mit einem Füllmaterial 416 gefüllt. Über dem
Füllmaterial 416,
das eine Füllmaterialschicht über der
vergrabenen Maske 405 sein kann, kann eine vergrabene Vorlage maske 605 bereitgestellt
werden. Die vergrabene Vorlagemaske 605 kann unter Zuhilfenahme
einer Vorlagefotolackmaske 610 bereitgestellt werden, welch
mittels fotolithografischer Techniken strukturiert wird. Unter Verwendung
der Vorlagefotolackmaske 610 als Ätzmaske werden erste und zweite Vorlageöffnungen 612, 614 in
der vergrabenen Vorlagemaske 605 ausgebildet. Verbleibende
Bereiche der Vorlagefotolackmaske 610 können entfernt werden. In weitern
Ausführungsformen
wird die vergrabene Vorlagemaske 605 weggelassen.
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In 13A–13F wird eine Formschicht 616 über der
vergrabenen Vorlagemaske 605 abgeschieden, wobei die Vorlageöffnungen 612, 614 mit dem
Material der Formschicht 616 gefüllt werden. Die Vorlagemaske 605 kann
aus demselben Material wie die vergrabene Maske 405 bereitgestellt
werden, z. B. Siliziumnitrid. Das Material der Formschicht 616 kann
mit dem Material der Zwischenschicht 300 und dem Füllmaterial 416 oder
einem ähnlichen
Material, wie z. B. Siliziumoxid, übereinstimmen. Gemäß weiterer
Ausführungsformen
kann die Formschicht 616 auf der vergrabenen Maske 405 abgeschieden
werden.
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Eine
Bahnmaske 705 wird über
der Formschicht 616 bereitgestellt, wie in 14A–14F gezeigt ist. Das Muster der Bahnmaske 705 kann
im Wesentlichen einem Bahn/Zwischenraum-Muster entsprechen, z. B. dem Muster
der Verbindungsbahnen, welches erste Bahnen beinhalten kann, die
mit den ersten Gebieten 201 zu verbinden sind, als auch wenigstens
eine zweite Bahn, die mit dem zweiten Gebiet 202 zu verbinden
ist. Die ersten Bahnen können
beispielsweise Bitleitungen einer NAND-Speicherzellenanordnung darstellen
und die zweite Bahn kann beispielsweise eine Sourceleitung sein.
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In 14A werden Bahngräben 713 in der Formschicht 616 ausgebildet,
welche auf der vergrabenen Vorlagemaske 605 enden. In dem
zweiten Abschnitt wird mit wenigstens einer Damaszen-Ätzung durch
die Formschicht 616, das Füllmaterial 416 und die
Zwischenschicht 300 geätzt,
wobei ein Damaszen-Graben 714 ausgebildet wird, der durch
die vergrabene Vorlagemaske 605 und die vergrabene Maske 405 hindurchtritt.
Die zweite Vorlageöffnung 614 bestimmt
die Ausdehnung des Damaszen-Grabens 714 entlang einer ersten
Achse. Die zweite Abgleichöffnung 414 bestimmt
die Abmessung des Damaszen-Grabens 714 entlang einer zweiten
Achse, welche senkrecht zur ersten Achse ist. Der Damaszen-Graben 714 in
dem zweiten Abschnitt des Substrats 200 legt den Kontakt 314 frei.
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Somit
können
im ersten Abschnitt des Substrats Dreifach-Damaszen-Gräben 712 ausgebildet werden,
die sich zwischen der oberen Begrenzung der Formschicht 616 und
der unteren Begrenzung des Substrats 200 erstrecken, wobei
jeweils eines der ersten Gebiete 201 freigelegt wird. Über der
Vorlagemaske 605 werden Bahngräben 713 ausgebildet,
welche auf der vergrabenen Vorlagemaske 605 enden. Ein
unterer Bereich des Dreifach-Damaszengrabens 712 wird
zwischen der oberen Begrenzung der vergrabenen Maske 405 und
der oberen Begrenzung des Substrats 200 ausgebildet. Im
unteren Bereich werden die Abmessungen des Dreifach-Damaszen-Grabens
entlang der ersten Achse über
die Breite der ersten Vorlageöffnung 612 und
entlang einer zweiten Achse über
die Breite der ersten Abgleichöffnung 412 bestimmt.
Die erste Achse kann der Zeilenachse und die zweite Achse kann der
Bitleitungsachse entsprechen.
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14C und 14D zeigen
Querschnittsansichten entlang des Doppel-Damaszen-Grabens 714 im
zweiten Abschnitt sowie des Dreifach-Damaszen-Grabens 712 im
ersten Abschnitt. Die gepunkteten Linien betreffen die Profile der
Formschicht 616 und der Bahnmaske 705, welche
die durchschnittenen Damaszen-Gräben 712, 714 in
einer zur Querschnittsebene parallelen Ebene begrenzen.
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In 15A–15F sind die ersten und zweiten Damaszen-Gräben 712 und 714 mit
leitfähigem
Material zur Ausbildung von Verbindungsbahnen 723, ersten
Kontakten 722 und zweiten Kontakten 724 gefüllt. Ein
chemisch-mechanisches Polieren (CMP) kann zum Entfernen des leitfähigen Materials, das außerhalb
der Gräben 712, 714 abgeschieden wurde,
erfolgen. Verbleibende Bereiche der Bahnmaske 705 können entfernt
werden.
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Über der
vergrabenen Vorlagemaske 605 können Verbindungsbahnen 723 in
der Formschicht 616 ausgebildet werden. Die Verbindungsbahnen 723 können sich
entlang der zweiten Achse erstrecken und Source- und Bitleitungen
in einer Metallisierungsebene einer NAND-Speicherzellenanordnung ausbilden. Über der
Kontaktstruktur 314 wird ein weiterer Kontaktabschnitt 724 zwischen
entsprechenden Kontaktbahnen 723 und dem Kontaktabschnitt 314 ausgebildet.
Eine erste Abmessung des zweiten Kontaktabschnitts 724 entlang
einer ersten Achse wird über
die zweite Vorlageöffnung 514 in
der vergrabenen Vorlagemaske 605 bestimmt. Eine zweite Abmessung
entlang einer zweiten Achse, die senkrecht zur ersten Achse ist,
wird über
die zweite Abgleichöffnung 414 in
der vergrabenen Maske 405 bestimmt.
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Somit
werden in dem ersten Abschnitt des Substrats erste Kontakte 722 zwischen
entsprechenden Verbindungsbahnen 723 und den ersten Gebieten 201 ausgebildet.
Eine erste Abmessung des ersten Kontakts 722 entlang einer
ersten Achse wird über
die vergrabene Vorlagemaske 605 definiert und eine zweite
Abmessung entlang einer zweiten Achse, die senkrecht zur ersten
Achse ist, wird über
die zweiten Abgleichöffnungen 414 der
vergrabenen Maske 405 definiert. Die erste Richtung kann
der Zeilenrichtung entsprechen und die zweite Richtung kann der
Bitleitungsachse entsprechen.
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16A bis 16F zeigen
eine Verbindungsanordnung eines integrierten Schaltkreises, der
von oben erläutertem
Verfahren herrührt,
wobei die Ausbildung der vergrabenen Vorlagemaske weggelassen ist.
Ein Substrat 900 weist in einem ersten Abschnitt erste
Gebiete 901 und in einem zweiten Abschnitt zweite Gebiete 902 auf.
Die ersten Gebiete 901 sind entlang einer Zeilenachse angeordnet,
welche parallel zur Querschnittslinie B-B verläuft. Das Substrat 900 kann
ein p-dotiertes einkristallines Siliziumsubstrat sein. Die ersten
und zweiten Gebiete 901, 902 können aktive Gebiete sein, z.
B. n-dotierte Fremdstoffgebiete, die Source-/Draingebiete von Transistoren
oder leitfähige
Anschlussstrukturen ausbilden. Die ersten Gebiete 101 können über Isolatorstrukturen 904 voneinander
getrennt sein, wobei die Isolatorstrukturen beispielsweise Siliziumoxidstrukturen
sein können.
Die ersten Gebiete 901 können mit einem Abstand von
2F gleichmäßig beabstandet
sein, wobei F einer minimalen lithografische Strukturgröße für gleichmäßig beabstandete
Bahnen entspricht. Die Verbindungsanordnung kann zudem eine Kontaktstruktur 923 aufweisen,
welche über dem
zweiten Gebiet 902 angeordnet ist. Gatestrukturen 930 von
Transistoren, welche Floating-Gate Speicherzellen oder Auswahltransistoren
sein können,
können über dem
Substrat 900 positioniert sein. Eine Zwischenschicht 910 ist über dem
Substrat 900 angeordnet und kann die Gatestrukturen 930 vergraben.
Die Zwischenschicht 910 ist eine dielektrische Schicht,
z. B. eine Siliziumoxidschicht. Die vergrabene Maske 940 wird über der
Kontaktstruktur 923 und der Zwischenschicht 910 bereitgestellt.
Die vergrabene Maske 914 weist eine erste Abgleichöffnung 918 auf
und diese kann eine zweite Abgleichöffnung 920 enthalten.
Die erste Abgleichöffnung 918 erstreckt sich über den
ersten Gebieten 801 entlang der Zeilenachse. Die zweite Öffnung 920 ist über der
Kontaktstruktur 923 ausgebildet. Die vergrabene Maske 914 kann
aus einem dielektrischen Material gebildet sein, gegenüber dem
das Material der Zwischenschicht mit hoher Selektivität geätzt werden
kann. Die vergrabene Maske 814 ist beispielsweise eine
Siliziumnitridmaske oder eine Siliziumoxynitridmaske.
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Die
Verbindungsanordnung weist zudem erste Verbindungsstrukturen 921 auf
und diese kann zudem zweite Verbindungsstrukturen 922 aufweisen. Jede
erste Verbindungsstruktur 921 weist einen unteren Bereich 921a auf,
der sich zwischen der oberen Begrenzung der vergrabenen Maske 914 und
dem Substrat 900 erstreckt, wobei jeder untere Bereich 921a in
Kontakt mit einem der ersten Gebiete 901 ist. Ein Bahnbereich 921b der
Verbindungsstruktur 921 ist innerhalb einer Formschicht 934 ausgebildet
und liegt in Abschnitten auf der vergrabenen Maske 932 und
dem unteren Bereich 921a auf. Auf ähnliche Weise enthält die zweite
Verbindungsstruktur 922 einen Bahnbereich 922b in
einem unteren Bereich 922a, wobei der untere Bereich 922a sich
im Wesentlichen zwischen der oberen Begrenzung der vergrabenen Maske 914 und
der oberen Begrenzung der Kontaktstruktur 923 erstreckt.
Weitere Bereiche der Formschicht 934 können die ersten und zweiten
Abgleichöffnungen 918, 920 teilweise
auffüllen.
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Die
vergrabene Maske 914 ist in Kontakt mit jeder der Verbindungsstrukturen 921 über jeweils zwei
gegenüberliegende
Seiten entlang einer ersten Achse. Entlang einer zweiten Achse,
die senkrecht zur ersten Achse ist, trennen Bereiche der Formschicht 934 die
ersten Verbindungsstrukturen 921 voneinander. Die erste
Achse kann senkrecht zur Zeilenachse verlaufen, wie in 16A bis 16D gezeigt
ist. Das Material der ersten und zweiten Verbindungsstrukturen 921, 922 kann
ein beliebiges leitfähiges
Material wie etwa hoch dotiertes Polysilizium oder ein Metallschichtsystem
sein. Die Verbindungsstrukturen 921, 922 können beispielsweise
einen Titannitridliner umfassen, der die Seitenwände der Verbindungsstrukturen 921, 922 auskleidet,
und in den übrigen
Bereichen können
diese aus Wolfram bestehen.
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17 zeigt
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
eines Verfahrens zum Herstellen einer Kontaktanordnung und das Verfahren
umfasst ein Bereitstellen eines Substrats mit ersten Gebieten, die
entlang einer Kontaktzeile angeordnet sind, sowie einem zweiten
Gebiet und Bereitstellen einer die ersten Gebiete bedeckenden Zwischenschicht
(832). Es wird eine vergrabene Maske einschließlich einer
Abgleichöffnung über der
Kontaktzeile und einer zweiten Abgleichöffnung über dem zweiten Gebiet bereitgestellt
(836). Die vergrabene Maske wird mit einem Füllmaterial
gefüllt
(838). Dann wird eine obere Maske einschließlich erster
Vorlageöffnungen,
die jeweils eines der ersten Gebiete kreuzen, sowie einer zweiten Öffnung über dem
zweiten Gebiet bereitgestellt (840). Das Füllmaterial
und die Zwischenschicht werden zur Ausbildung von Kontaktgräben geätzt, welche
die ersten und zweiten Gebiete freilegen (842).
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18 zeigt
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
eines Verfahrens zum Herstellen einer Verbindungsanordnung. Es wird
eine Zwischenschicht bereitgestellt, die erste Gebiete eines Substrats
bedeckt (852). Eine vergrabene Maske einschließlich einer
ersten Abgleichöffnung
wird über
dem ersten Gebiet bereitgestellt (854). Es wird eine Formschicht bereitgestellt
(860), wobei die vergrabene Maske gefüllt wird. Auch wird eine Bahnmaske
einschließlich Bahnöffnungen,
die jeweils eines der ersten Gebiete kreuzen, und die erste Abgleichöffnung bereitgestellt (862).
Die Zwischenschicht und die Formschicht werden zur Freilegung der
ersten Gebiete und zur Ausbildung von Bahngräben in der Formschicht geätzt (864).
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19 zeigt
eine schematische Darstellung eines elektronischen Systems 980.
Das elektronische System 980 weist eine Speicher- oder
Logikvorrichtung 982 auf, die eine wie oben beschriebene Kontaktanordnung 984 und/oder
eine Verbindungsanordnung enthält.
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Das
elektronische System 900 kann ein Audiosystem, ein Videosystem,
eine Grafikkarte eines Computersystems, ein Computersystem, z. B.
ein Kommunikationssystem, z. B. ein Mobiltelefon, ein Bildverarbeitungssystem,
z. B. eine Digitalkamera, ein Datenspeichersystem, z. B. ein Datenspeichermodul
für Computersysteme,
oder eine tragbare Datenspeichervorrichtung sein.
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20 zeigt
eine vereinfachte Darstellung eines integrierten Schaltkreises 990,
der eine Kontaktanordnung 992 umfasst und/oder eine Verbindungsanordnung,
worauf oben eingegangen wurde. Der integrierte Schaltkreis kann
eine nicht flüchtige Speichervorrichtung
sein, z. B. ein Floating-Gate oder ein Haftschicht-basierter NAND-Typ
Flash-Speicher oder ein DRAN, ein Grafik-DRAM, ein Cellular DRAM
oder ein PCRAM.