DE102008056907A1 - Steuereinrichtung für ein Fahrzeug und Verfahren zum Steuern einer Fahrzeugkomponente - Google Patents

Steuereinrichtung für ein Fahrzeug und Verfahren zum Steuern einer Fahrzeugkomponente Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für ein Fahrzeug (1), mit einem Navigationssystem (2) zum Erfassen einer aktuellen Position des Fahrzeugs (1), und mit einer mit dem Navigationssystem (2) gekoppelten Steuereinheit (3), mittels welcher wenigstens eine Fahrzeugkomponente (4, 5, 6, 7) in Abhängigkeit von der aktuellen Position des Fahrzeugs (1) ansteuerbar ist, wobei wenigstens eine globale Position des Fahrzeugs (1) durch einen Benutzer vordefinierbar ist, in welcher die wenigstens eine Fahrzeugkomponente (4, 5, 6, 7) mittels der Steuereinheit (3) ansteuerbar ist. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Steuern einer Fahrzeugkomponente (4, 5, 6, 7) in einem Fahrzeug (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für ein Fahrzeug, mit einem Navigationssystem zum Erfassen einer aktuellen globalen Position des Fahrzeugs und mit einer mit dem Navigationssystem gekoppelten Steuereinheit, mittels welcher wenigstens eine Fahrzeugkomponente in Abhängigkeit von der aktuellen Position des Fahrzeugs ansteuerbar ist. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Steuern einer Fahrzeugkomponente in einem Fahrzeug, bei welchem eine aktuelle globale Position des Fahrzeugs mittels eines Navigationssystems erfasst und die Fahrzeugkomponente mittels einer mit dem Navigationssystem gekoppelten Steuereinheit in Abhängigkeit von der aktuellen Position angesteuert wird.
  • Derartige Steuereinrichtungen sind bereits aus dem Stand der Technik als bekannt zu entnehmen. Die Druckschrift DE 196 19 643 C1 offenbart ein Fahrzeug mit einer Navigationseinrichtung, in welcher ein befahrbares Wegenetz mit zugehörigen Umgebungsarten abgespeichert ist. Die Navigationseinrichtung umfasst dabei Mittel zur Bestimmung der Position des Fahrzeugs auf dem Wegenetz. Dabei ist wesentlich, dass die Navigationseinrichtung in der Lage ist, nach oben abgedeckte Wegenetzbereiche, wie Tunnels und dergleichen, zu erkennen sowie ein anstehendes Befahren eines nach oben abgedeckten Wegenetzbereichs an eine Steuereinheit zu melden. Diese Steuereinheit aktiviert dann eine Tunnelfahrtfunktion, indem sie bestimmte Fahrzeugkomponenten ansteuert. Insbesondere kann die Steuereinheit dazu ausgebildet sein, die Fahrzeugaußenlichter einzuschalten, die Fahrzeugöffnungen zu schließen, eine Fahrzeugklimaanlage auf Umluftbetrieb zu schalten sowie eine Fahrzeuginnenraumbelüftung zu unterbrechen. Somit erfolgt die Aktivierung der Tunnelfahrtfunktion quasi automatisch und unabhängig von dem Fahrer.
  • Bei dem bekannten Fahrzeug wurde jedoch nicht berücksichtigt, dass es wünschenswert sein kann, solche Tunnelfahrtfunktion auch dann zu aktivieren, insbesondere die Klimaanlage auch dann auf Umluftbetrieb umzustellen, wenn die Fahrstrecke zwar nach oben offen ist, jedoch in der Umgebung der Fahrstrecke verschmutzte Luft auftritt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung für ein Fahrzeug sowie ein Verfahren zum Steuern einer Fahrzeugkomponente bereitzustellen, bei welcher und welchem Maßnahmen getroffen sind, die eine im Hinblick auf den Bedienkomfort im Vergleich zum Stand der Technik bessere Ausnutzung des Navigationssystems gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Steuereinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren, welches die Merkmale nach Patentanspruch 8 aufweist, gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Eine erfindungsgemäße Steuereinrichtung für ein Fahrzeug umfasst ein Navigationssystem zum Erfassen einer aktuellen globalen Position des Fahrzeugs sowie eine mit dem Navigationssystem gekoppelte Steuereinheit, mittels welcher wenigstens eine Fahrzeugkomponente in Abhängigkeit von der aktuellen Position des Fahrzeugs ansteuerbar ist. Ein wesentlicher Gedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass wenigstens eine globale Position des Fahrzeugs durch einen Benutzer vordefinierbar ist, in welcher die wenigstens eine Fahrzeugkomponente mittels der Steuereinheit ansteuerbar ist.
  • Ein Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht mit anderen Worten darin, einem Benutzer, wie beispielsweise einem Fahrer, die Möglichkeit einzuräumen, wenigstens eine globale Position des Fahrzeugs vorzuprogrammieren, in welcher dann die Steuereinheit die wenigstens eine Fahrzeugkomponente automatisch ansteuert. Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Erkenntnis zugrunde, dass es bestimmte Fahrstrecken gibt, auf denen verschmutzte Luft auftreten kann, obwohl diese Fahrstrecken keine Tunnels oder dergleichen aufweisen, sondern nach oben offen sind. Gerade solche Fahrstrecken können durch den Benutzer erfindungsgemäß vordefiniert werden, wobei die Steuereinheit eine entsprechende Ansteuerung der Fahrzeugkomponente auf den vordefinierten Fahrstrecken vornehmen kann. In vorteilhafter Weise wird durch die erfindungsgemäße Steuereinrichtung das Navigationssystem im Hinblick auf einen erhöhten Komfort sowie eine erhöhte Funktionalität besser ausgenutzt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Steuereinheit zum Ansteuern einer Klimaanlage, bevorzugt zum Schalten der Klimaanlage zwischen einem Umluftbetrieb und einem Frischluftbetrieb, ausgebildet ist. Hat der Benutzer eine entsprechende globale Position des Fahrzeugs, in welcher eine Fahrstrecke mit verschmutzter Luft, beginnt, vordefiniert, so wird die Klimaanlage des Fahrzeugs in dieser vorgewählten Position auf Umluftbetrieb geschaltet. Hat der Benutzer ferner eine globale Position des Fahrzeugs, in welcher die Fahrstrecke mit verschmutzter Luft endet, vordefiniert, so kann die Klimaanlage auf Frischluftbetrieb umgeschaltet werden. Hierdurch wird eine bedarfsgerechte Ansteuerung der Klimaanlage des Fahrzeugs erzielt.
  • Zusätzlich kann in einer Ausführungsform vorgesehen sein, dass ein bevorstehendes Befahren einer nach oben abgedeckten Fahrstrecke, wie beispielsweise Tunnels, mittels des Navigationssystems erkennbar ist und ein dieses Befahren signalisierendes Informationssignal von dem Navigationssystem an die Steuereinheit übermittelbar ist, in dessen Abhängigkeit die wenigstens eine Fahrzeugkomponente mittels der Steuereinheit ansteuerbar ist. Hierdurch wird das Navigationssystem im Hinblick auf eine erhöhte Funktionalität sowie einen erhöhten Fahrkomfort noch besser ausgenutzt.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn das Informationssignal zu einem Zeitpunkt an die Steuereinheit übermittelbar ist, zu welchem sich das Fahrzeug in einem vorgebbaren Abstand zu der nach oben abgedeckten Fahrstrecke befindet. Dabei kann der Abstand beispielsweise durch den Benutzer definiert werden. Dies beruht auf der Erkenntnis, dass es sinnvoll ist, die wenigstens eine Fahrzeugkomponente, wie beispielsweise die Klimaanlage, entsprechend noch vor dem Befahren der nach oben abgedeckten Fahrstrecke anzusteuern. So kann beispielsweise die Klimaanlage bereits 200 m vor einem Tunnel auf Umluftbetrieb umgeschaltet werden, wodurch vermieden wird, dass verschmutzte Luft in das Fahrzeuginnere eindringt. Der Abstand kann beispielsweise in einem Wertebereich zwischen 10 und 500 m, bevorzugt zwischen 50 und 400 m, noch bevorzugter zwischen 100 und 300 m eingestellt werden.
  • Dem Benutzer können unterschiedliche Möglichkeiten eingeräumt werden, die wenigstens eine globale Position des Fahrzeugs zu definieren. So kann beispielsweise die wenigstens eine Position des Fahrzeugs durch den Benutzer mittels des Navigationssystems vordefinierbar sein. Zusätzlich oder alternativ kann die wenigstens eine Position des Fahrzeugs durch den Benutzer mittels der wenigstens einen Fahrzeugkomponente, insbesondere mittels der Klimaanlage des Fahrzeugs, vordefinierbar sein. Die Möglichkeit des Vordefinierens der wenigstens einen Position des Fahrzeugs kann durch entsprechende Bedieneinheiten verwirklicht werden.
  • Neben der Klimaanlage können mittels der Steuereinheit auch ein Fenster des Fahrzeugs und/oder ein Scheinwerfer und/oder ein Schiebedach des Fahrzeugs ansteuerbar sein. Dem Benutzer kann beispielsweise die Möglichkeit gegeben sein, eine Mehrzahl von globalen Positionen des Fahrzeugs vorzuprogrammieren, in denen jeweils eine Fahrzeugkomponente oder eine Mehrzahl von Komponenten angesteuert werden. So kann beispielsweise in einer ersten Position des Fahrzeugs die Klimaanlage, in einer zweiten Position des Fahrzeugs der Scheinwerfer und in einer dritten Position des Fahrzeugs ein Schiebedach und die Fenster des Fahrzeugs angesteuert werden. Somit wird eine positionsabhängige und bedarfsgerechte Ansteuerung der Fahrzeugkomponenten sowohl einzeln als auch in Gruppen gewährleistet.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Steuern einer Fahrzeugkomponente in einem Fahrzeug wird eine aktuelle globale Position des Fahrzeugs mittels eines Navigationssystems erfasst und die Fahrzeugkomponente mittels einer mit dem Navigationssystem gekoppelten Steuereinheit in Abhängigkeit von der aktuellen Position angesteuert. Es ist vorgesehen, dass wenigstens eine globale Position des Fahrzeugs durch einen Benutzer vordefiniert wird, in welcher die Fahrzeugkomponente mittels der Steuereinheit angesteuert wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung und insbesondere deren Vorteile gelten entsprechend für das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der beigefügten Zeichnung.
  • Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung einen Personenkraftwagen mit einer Steuereinrichtung nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
  • Ein in der Figur dargestellter Personenkraftwagen 1 umfasst eine Steuereinrichtung, welche ein Navigationssystem 2 zum Erfassen einer aktuellen globalen Position des Fahrzeugs 1 sowie eine mit dem Navigationssystem 2 gekoppelte Steuereinheit 3 aufweist. Im vorliegenden Beispiel ist die Steuereinheit 3 zum Ansteuern von Komponenten des Kraftwagens 1, vorliegend zum Ansteuern einer Umluftklappe 4 einer Klimaanlage, eines Fensters 5, eines Schiebedachs 6 sowie eines Scheinwerfers 7 ausgebildet. Das Navigationssystem 2 kann beispielsweise einen herkömmlichen GPS-Empfänger (Global Positioning System) aufweisen. Unter dem Navigationssystem 2 wird hier folglich eine Vorrichtung verstanden, die es ermöglicht, die aktuelle globale Position des Kraftwagens 1 durch entsprechende drahtlose Kommunikation bzw. Datenübertragung mit einer Mehrzahl von bereits vorhandenen Satelliten zu erfassen.
  • Im vorliegenden Beispiel ist das Navigationssystem 2 in der Lage, ein bevorstehendes Befahren einer nach oben abgedeckten Fahrstrecke, wie beispielsweise Tunnels, zu erkennen. Erkennt das Navigationssystem 2, dass ein Befahren einer derartigen Fahrstrecke bevorsteht, so übermittelt es an die Steuereinheit 3 ein Informationssignal, welches das bevorstehende Befahren der nach oben abgedeckten Fahrstrecke signalisiert. In Abhängigkeit dieses Informationssignals steuert dann die Steuereinheit 3 entsprechende Fahrzeugkomponenten an. Dabei ist das Informationssignal zu einem Zeitpunkt an die Steuereinheit 3 übermittelbar, zu welchem sich der Kraftwagen 1 in einem vorgebbaren Abstand zu der nach oben abgedeckten Fahrstrecke befindet. Dieser Abstand kann von einem Benutzer des Kraftwagens 1 vordefiniert werden und beispielsweise in einem Wertebereich zwischen 100 und 300 m, insbesondere von etwa 200 m, eingestellt werden.
  • Im vorliegenden Beispiel ist vorgesehen, dass die Steuereinheit 3, nachdem sie das Informationssignal empfangen hat, also nachdem festgestellt wurde, dass eine nach oben abgedeckte Fahrstrecke bevorsteht, die Klimaanlage durch entsprechende Ansteuerung der Umluftklappe 4 auf Umluftbetrieb umschaltet, den Scheinwerfer 4 einschaltet und das Fenster 5 sowie das Schiebedach 6 schließt. Somit wird vermieden, dass verschmutzte Luft in das Fahrzeuginnere eindringt.
  • Zusätzlich ist bei der Steuereinrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen, dass der Benutzer, wie insbesondere der Fahrer, eine globale Position des Kraftwagens 1 vordefinieren bzw. vorprogrammieren kann. In dieser vordefinierten globalen Position steuert dann die Steuereinheit 3 entsprechende Fahrzeugkomponenten an. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass dem Fahrer bekannt ist, dass auf einer bestimmten Fahrstrecke verschmutzte Luft auftritt. In diesem Fall kann der Fahrer das Navigationssystem 2 und/oder die Klimaanlage des Kraftwagens 1 derart programmieren, dass die Klimaanlage auf dieser Fahrstrecke mittels der Steuereinheit 3 auf Umluftbetrieb umgeschaltet wird. Somit wird dem Fahrer die Möglichkeit eingeräumt, selbst zu entscheiden, in welchen Gebieten bzw. auf welchen Fahrstrecken die Steuereinheit 3 eine entsprechende Ansteuerung der Fahrzeugkomponenten einleiten soll. Folglich ist diese automatisch Ansteuerung der Fahrzeugkomponenten von Seiten der Steuereinheit 3 nicht nur auf die nach oben abgedeckten Fahrstrecken beschränkt, sondern kann auf beliebigen, vom Fahrer vordefinierten Fahrstrecken eingeleitet werden. Dies hat Vorteile insbesondere im Hinblick auf das Vermeiden des Eindringens von verschmutzter Luft ins Fahrzeuginnere.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19619643 C1 [0002]

Claims (8)

  1. Steuereinrichtung für ein Fahrzeug (1), mit einem Navigationssystem (2) zum Erfassen einer aktuellen Position des Fahrzeugs (1), und mit einer mit dem Navigationssystem (2) gekoppelten Steuereinheit (3), mittels welcher wenigstens eine Fahrzeugkomponente (4, 5, 6, 7) in Abhängigkeit von der aktuellen Position des Fahrzeugs (1) ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine globale Position des Fahrzeugs (1) durch einen Benutzer vordefinierbar ist, in welcher die wenigstens eine Fahrzeugkomponente (4, 5, 6, 7) mittels der Steuereinheit (3) ansteuerbar ist.
  2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (3) zum Ansteuern einer Klimaanlage (4), vorzugsweise zum Schalten der Klimaanlage (4) zwischen einem Umluftbetrieb und einem Frischluftbetrieb, ausgebildet ist.
  3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein bevorstehendes Befahren einer nach oben abgedeckten Fahrstrecke mittels des Navigationssystems (2) erkennbar ist und ein dieses Befahren signalisierendes Informationssignal von dem Navigationssystem (2) an die Steuereinheit (3) übermittelbar ist, in dessen Abhängigkeit die wenigstens eine Fahrzeugkomponente (4, 5, 6, 7) mittels der Steuereinheit (3) ansteuerbar ist.
  4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Informationssignal zu einem Zeitpunkt an die Steuereinheit (3) übermittelbar ist, zu welchem sich das Fahrzeug (1) in einem vorgebbaren Abstand zu der nach oben abgedeckten Fahrstrecke befindet.
  5. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Position des Fahrzeugs (1) durch den Benutzer mittels des Navigationssystems (2) vordefinierbar ist.
  6. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Position des Fahrzeugs (1) durch den Benutzer mittels der wenigstens einen Fahrzeugkomponente (4, 5, 6, 7), insbesondere einer Klimaanlage (4), vordefinierbar ist.
  7. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (3) zum Ansteuern eines Fensters (5) und/oder eines Scheinwerfers (7) und/oder eines Schiebedachs (6) des Fahrzeugs (1) ausgebildet ist.
  8. Verfahren zum Steuern einer Fahrzeugkomponente (4, 5, 6, 7) in einem Fahrzeug (1), bei welchem eine aktuelle globale Position des Fahrzeugs (1) mittels eines Navigationssystems (2) erfasst und die Fahrzeugkomponente (4, 5, 6, 7) mittels einer mit dem Navigationssystem (2) gekoppelten Steuereinheit (3) in Abhängigkeit von der aktuellen Position angesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine globale Position des Fahrzeugs (1) durch einen Benutzer vordefiniert wird, in welcher die Fahrzeugkomponente (4, 5, 6, 7) mittels der Steuereinheit (3) angesteuert wird.
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