DE102006060537A1 - Dübel mit einer Außenhülse - Google Patents

Dübel mit einer Außenhülse Download PDF

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Martin Dr. Vogel
Amir Assadi
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
    • F16B13/141Fixing plugs in holes by the use of settable material
    • F16B13/146Fixing plugs in holes by the use of settable material with a bag-shaped envelope or a tubular sleeve closed at one end, e.g. with a sieve-like sleeve, or with an expandable sheath

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Dübel mit einer Außenhülse, die eine Außenhülsenwand (2) aufweist. Um ein Befestigungselement ohne Kraftschluss zu verankern, sind in der Außenhülsenwand (2) mehrere öffenbare Austrittsbereiche (5) vorgesehen, so dass nach dem Öffnen der Austrittsbereiche (5) ein in dem Dübel gespeicherter Klebstoff (19) durch die Austrittsbereiche (5) austreten kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Dübel mit einer Außenhülse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein solcher Dübel mit einer Außenhülse, die eine Außenhülsenwand aufweist, ist aus der DE 198 13 089 bekannt. Am vorderen Ende des Dübels, in dem ein zerstörbares Klebstoffbehältnis, das Klebstoff enthält, untergebracht ist, sind Außenhülsenlöcher vorgesehen. In diesem Zusammenhang ist der Begriff „Klebstoff" im weitesten Sinne zu verstehen und umfaßt beispielsweise auch Mörtel. Das Klebstoffbehältnis wird durch Eindrücken eines hohlen Dübelkolbens in die Außenhülse zerstört und der Klebstoff durch die Außenhülsenlöcher gepreßt. In den hohlen Dübelkolben kann ein Befestigungselement wie eine Schraube oder eine Gewindestange eingeführt werden. Dieser Dübel aus dem Stand der Technik ist besonders geeignet, den Dübel selbst in einer porösen dünnen Wand zu verankern, ohne diese Wand aufgrund einer ausgeprägten Spreizwirkung des Dübels zu beschädigen.
  • Ein Nachteil dieses Dübels aus dem Stand der Technik liegt darin, dass der Klebstoff nur das vordere Ende des Dübels mit der Mauer verbindet, und dass das Befestigungselement überhaupt nicht mit dem Klebstoff in Berührung kommt, so dass das Befestigungselement nur kraftschlüssig in dem Dübel festgehalten wird. Um das Befestigungselement besonders stabil zu verankern, ist somit dennoch eine gewisse Spreizwirkung erforderlich, die zu einer entsprechenden Beschädigung der porösen Wand führen kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dübel zu schaffen, der geeignet ist, ein Befestigungselement ohne Kraftschluß zu verankern.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch einen Dübel mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß sind in der Außenhülsenwand mehrere öffenbare Austrittsbereiche vorgesehen, so dass nach dem Öffnen der Austrittsbereiche ein in dem Dübel gespeicherter Klebstoff durch die Austrittsbereiche austreten kann.
  • „Öffenbare Austrittsbereiche" sind in diesem Zusammenhang Bereiche, durch die in einem geschlossenen Zustand Klebstoff nicht austreten kann und durch die in einem geöffneten Zustand Klebstoff austreten kann, wobei die Austrittsbereiche vom geschlossenen in den geöffneten Zustand, aber nicht unbedingt umgekehrt vom geöffneten in den geschlossenen Zustand übergehen können. Vorteilhafterweise kann Klebstoff direkt in der Außenhülse gespeichert werden, so dass kein weiterer Behälter zur Aufnahme des Klebstoffs erforderlich ist. Zudem ist kein Dübelkolben erforderlich, so dass der Klebstoff auch mit einem eingeführten Befestigungselement in Berührung kommt und dieses stoffschlüssig ohne Kraftschluß festgehalten wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Austrittsbereiche als Außenhülsenlöcher ausgebildet, und ist eine Innenhülse, die eine Innenhülsenwand aufweist, in der mehrere Innenhülsenlöcher ausgebildet sind, in der Außenhülse verschiebbar vorgesehen, so dass die Austrittsbereiche durch eine Verschiebung der Innenhülse geöffnet werden können.
  • In diesem Zusammenhang soll der Begriff „verschiebbar" auch das Verschieben um eine Drehachse herum einschließen, d. h. ein „Verdrehen". Vorteilhafterweise lassen sich die Austrittsbereiche mit großer Sicherheit vollständig öffnen.
  • In einer Weiterbildung der bevorzugten Ausführungsform greifen die Außenhülsenwand und die Innenhülsenwand derart ineinander, dass die Verschiebung der Innenhülse relativ zu der Außenhülse in Längsrichtung geführt wird.
  • Vorteilhafterweise kann ein unbeabsichtigtes Öffnen der Austrittsbereiche durch ein Verdrehen der Außenhülse relativ zu der Innenhülse verhindert werden. Eine Führung in Längsrichtung läßt sich zudem besonders einfach umsetzen.
  • In noch einer Weiterbildung der bevorzugten Ausführungsform ist an einem offenen Ende der Außenhülse ein Außenhülsenflansch ausgebildet, und ist an einem Ende der Innenhülse, das aus dem offenen Ende der Außenhülse hervorsteht, ein Innenhülsenflansch ausgebildet, und ist ein durchbrochener Ring um die Innenhülse herum zwischen dem Außenhülsenflansch und dem Innenhülsenflansch vorgesehen, um die Verschiebung der Innenhülse zu begrenzen.
  • Vorteilhafterweise kann ein unbeabsichtigtes Öffnen der Austrittsbereiche durch eine Verschiebung der Innenhülse relativ zu der Außenhülse in Längsrichtung verhindert werden.
  • In noch einer Weiterbildung der bevorzugten Ausführungsform ist an dem Ende der Innenhülse, das aus dem offenen Ende der Außenhülse hervorsteht, eine Einführungsöffnung ausgebildet, und ist an dem Ring ein Deckel befestigt, um die Einführungsöffnung zu verschließen.
  • Vorteilhafterweise kann ein Auslaufen des Klebstoffs, der in dem Dübel gespeichert ist, durch den Deckel verhindert werden.
  • In noch einer Weiterbildung der bevorzugten Ausführungsform ist die Einführungsöffnung durch eine Folie verschlossen.
  • Vorteilhafterweise kann die Einführungsöffnung durch die Folie besonders dicht verschlossen werden, wobei die Folie durch den Deckel geschützt ist.
  • In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform sind die Austrittsbereiche als Außenhülsenlöcher ausgebildet, in denen jeweils eine Folie vorgesehen ist, ist in der Außenhülse ein Spreizhülse vorgesehen, und sind außen an der Spreizhülse mehrere Vorsprünge vorgesehen, so dass die Austrittsbereiche durch ein Spreizen der Spreizhülse dadurch geöffnet werden können, dass die Vorsprünge die Folien durchstoßen.
  • Vorteilhafterweise lassen sich die Austrittsbereiche durch die Folien vollkommen dicht verschließen. Zudem können die Vorsprünge so ausgebildet werden, dass sie sich in der Wand verkrallen.
  • In noch einer Weiterbildung der bevorzugten Ausführungsform weist die Spreizhülse mehrere Stege auf, die an einem Ende mit einem Verbindungselement verbunden sind.
  • Vorteilhafterweise läßt sich eine derartige Spreizhülse besonders leicht spreizen.
  • In noch einer Weiterbildung der bevorzugten Ausführungsform ist in den Vorsprüngen jeweils ein durchgehendes Vorsprungsloch ausgebildet.
  • Vorteilhafterweise lassen sich derartige Austrittsbereiche besonders gut öffnen.
  • In noch einer Weiterbildung der bevorzugten Ausführungsform ist an einem Ende der Außenhülse eine Einführungsöffnung ausgebildet, die von einem Außenhülsenflansch umgeben ist und in der eine Folie vorgesehen ist.
  • Vorteilhafterweise kann ein Auslaufen des Klebstoffs, der in dem Dübel gespeichert ist durch die Folie verhindert werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1A eine Außenhülse eines Dübels gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 1B eine Innenhülse des Dübels gemäß der ersten Ausführungsform aus 1A;
  • 1C einen Ring mit Deckel des Dübels gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 2A den Dübel gemäß der ersten Ausführungsform, der in ein Loch in einer Mauer eingesteckt ist, vor dem vollständigen Einschieben der Innenhülse in die Außenhülse;
  • 2B einen Ausschnitt des Dübels aus 2A im Schnitt;
  • 3A den Dübel gemäß der ersten Ausführungsform, der in das Loch in der Mauer eingesteckt ist, nach dem vollständigen Einschieben der Innenhülse in die Außenhülse;
  • 3B einen Ausschnitt des Dübels aus 3A im Schnitt;
  • 4 den Dübel gemäß der ersten Ausführungsform, der in das Loch in der Mauer eingesteckt ist, nach dem Einführen eines Befestigungselements in die Innenhülse;
  • 5A eine Spreizhülse eines Dübels gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 5B einen hinteren Abschnitt des Stegs der Spreizhülse aus 5A;
  • 5C eine Außenhülse eines Dübels gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • 5D eine Ausschnitt der Außenhülse aus 5C;
  • 6A den Dübel gemäß der zweiten Ausführungsform;
  • 6A den Dübel gemäß der zweiten Ausführungsform mit eingeführtem Befestigungselement;
  • 7 den Dübel gemäß der zweiten Ausführungsform, der in ein Loch in der Mauer eingesteckt ist, vor dem Einführen eines Befestigungselements; und
  • 8 den Dübel gemäß der zweiten Ausführungsform, der in das Loch in der Mauer eingesteckt ist, nach dem Einführen des Befestigungselements.
  • 1A zeigt eine Außenhülse 1 eines Dübels gemäß der ersten Ausführungsform, die im oberen Bereich aufgeschnitten ist, um einen Einblick in das Innere zu ermöglichen. Die Außenhülse 1 weist eine im wesentlichen zylindrische Außenhülsenwand 2, ein vorderes geschlossenes Ende 3 und ein hinteres offenes Ende auf, um welches ein ringförmiger Flansch 4 verläuft. Zur Verstärkung des Flansches 4 sind am hinteren Ende der Außenhülse 1 mehrere Rippen 12 vorgesehen. Entlang der Außenhülsenwand 2 sind durchgehende Löcher 5 in mehreren regelmäßig beabstandeten Reihen angeordnet, die um den Umfang der Außenhülsenwand 1 verlaufen. Auf der Innenseite der Außenwand 2 sind Führungsleisten 6 ausgebildet.
  • 1B zeigt eine Innenhülse 7 des Dübels gemäß der ersten Ausführungsform, die im oberen Bereich aufgeschnitten ist, um einen Einblick in das Innere zu ermöglichen. Die Innenhülse 7 weist eine im wesentlichen zylindrische Außenhülsenwand 8, ein vorderes geschlossenes Ende und ein hinteres Ende mit einer Einführungsöffnung auf, die durch eine Folie 9 verschlossen ist und um welche ein ringförmiger Flansch 10 verläuft. Entlang der Innenhülsenwand 8 sind durchgehende Löcher 11 in mehreren regelmäßig beabstandeten Reihen angeordnet, die um den Umfang der Innenhülsenwand 7 verlaufen. Auf der Außenseite der Innenhülsenwand 7 sind Führungsnuten 40 ausgebildet. Der Außendurchmesser der Innenhülse 7 ist so bemessen, dass er dem Innendurchmesser der Außenhülse 1 entspricht.
  • 1C zeigt einen Ring 13 mit Deckel 14 des Dübels gemäß der ersten Ausführungsform. Der Ring 13 ist durchbrochen, so dass er leicht von der Innenhülse 7 gezogen werden kann. Der Deckel 14 ist an dem Ring 13 über ein elastisches Verbindungselement 15 verbunden. Der Deckel 14 weist einen verdickten umlaufenden Rand auf, dessen Innendurchmesser so bemessen ist, dass er durch Reibschluß an dem Flansch 10 der Innenhülse 7 befestigt werden kann. Der Ring 13 und der Deckel 14 sind einstückig aus Kunststoff im Spritzguß hergestellt. Die Außenhülse 1 und die Innenhülse 7 sind ebenfalls aus Kunststoff im Spritzguß hergestellt.
  • 2A zeigt den Dübel gemäß der ersten Ausführungsform, der in ein Loch in einer porösen Mauer 17 mit Hohlräumen 18 eingesteckt ist, vor dem vollständigen Einschieben der Innenhülse 7 in die Außenhülse 1. Das Loch hat einen Innendurchmesser, der größer als der Außendurchmesser des Dübels ist, so dass der Dübel keine radialen Spreizkräfte auf die Mauer 14 ausübt. Der Flansch 4 begrenzt, wie wett der Dübel in das Loch eingesteckt werden kann.
  • 2B zeigt einen Ausschnitt des vorderen Endes des Dübels aus 2A im Schnitt, der die Lage der Außenhülsenlöcher 5 relativ zu den Innenhülsenlöchern 11 zeigt. Die Außenhülsenlöcher 5 sind durch die Innenhülsenwand 8 verschlossen und die Innenhülsenlöcher 11 sind durch die Außenhülsenwand 2 verschlossen. Die Innenhülsenwand 8 liegt an der Außenhülsenwand 2 so an, dass die Innenhülsenwand 8 und die Außenhülsenwand 2 ein dichtes Gefäß bilden, in dem ein Klebstoff gespeichert ist.
  • 3A zeigt den Dübel gemäß der ersten Ausführungsform, der in das Loch in der Mauer 17 eingesteckt ist, nach dem Öffnen des Deckels 14, dem Abziehen des Rings 13 und dem vollständigen Einschieben der Innenhülse 7 in die Außenhülse 1 in Längsrichtung entlang des Pfeils. Dabei wird die Innenhülse 7 während des Einschiebens durch die Führungsleisten 6 geführt, welche in die Führungsnuten 40 eingreifen.
  • 3B zeigt einen Ausschnitt des vorderen Endes des Dübels aus 3A im Schnitt, der die Lage der Außenhülsenlöcher 5 relativ zu den Innenhülsenlöchern 11 zeigt. Die Außenhülsenlöcher 5 und die Innenhülsenlöcher 11 bilden Durchgänge, durch welche ein Klebstoff 19, wie in 3A gezeigt, austreten kann.
  • 4 zeigt den Dübel gemäß der ersten Ausführungsform, der in das Loch in der Mauer eingesteckt ist, nach dem Einführen eines Befestigungselements 20 in die Innenhülse, wodurch der Klebstoff 19 weiter durch die Durchgänge in dem Dübel nach außen gepreßt wird, wo er aushärtet, den Dübel verankert und gleichzeitig eine feste Verbindung mit dem Befestigungselement 20 schafft.
  • 5A zeigt eine Spreizhülse 21 eines Dübels gemäß einer zweiten Ausführungsform. Die Spreizhülse 21 weist mehrere Stege 22 auf, die ringförmig angeordnet sind und an ihren vorderen Enden über ein rundes plattenförmiges Verbindungselement 23 miteinander verbunden sind. Entlang einer Außenseite eines jeden Stegs 22 sind mehrere Vorsprünge 24 ausgebildet, in deren Mitte jeweils ein durchgehendes Loch 25 ausgebildet ist.
  • 5B zeigt einen hinteren Abschnitt von einem der Stege 22 der Spreizhülse 21 aus 5A. Der Steg 22 weist ein hinteres abgeschrägtes Ende 26 auf, das zur Führung eines Befestigungselements beim Einführen dient. Entlang der Innenseite des Stegs 22 sind Rippen 27 ausgebildet, die für einen besseren Halt des eingeführten Befestigungselements sorgen.
  • 5C zeigt eine Außenhülse 28 eines Dübels gemäß der zweiten Ausführungsform, die im oberen Bereich aufgeschnitten ist, um einen Einblick in das Innere zu ermöglichen. Die Außenhülse 28 weist eine im wesentlichen zylindrische Außenhülsenwand 29, ein vorderes geschlossenes Ende 30 und ein hinteres offenes Ende auf, um welches ein ringförmiger Flansch 31 verläuft. Zur Verstärkung des Flansches 31 sind am hinteren Ende der Außenhülse 28 mehrere Rippen 32 vorgesehen. Entlang der Außenwand 29 sind durchgehende Löcher 33 in mehreren regelmäßig beabstandeten Reihen angeordnet, die um den Umfang der Außenwand 29 verlaufen. Die Außenhülse 28 und die Spreizhülse 21 sind aus Kunststoff im Spritzguß hergestellt. Ein Einführungsöffnung am hinteren Ende des Dübels ist durch eine Folie 35 verschlossen.
  • 5D zeigt einen Ausschnitt der Außenhülse 27 aus 5C. Die Außenhülsenlöcher 33 sind jeweils mit einer Folie 34 verschlossen.
  • 6A zeigt den Dübel gemäß der zweiten Ausführungsform, der im oberen Bereich aufgeschnitten ist, um einen Einblick in das Innere zu ermöglichen. Die Vorsprünge 24 der Spreizhülse 21, die in der Außenhülse 28 aufgenommen ist, sind so angeordnet, dass sie jeweils innen an den Folien 34 anliegen, durch welche die Außenhülsenlöcher 33 verschlossen sind.
  • 6B zeigt den Dübel gemäß der zweiten Ausführungsform, der im oberen Bereich aufgeschnitten ist, um einen Einblick in das Innere zu ermöglichen, mit eingeführtem Befestigungselement 36. Das Befestigungselement 36 spreizt die Stege 22 nach außen, so dass die Vorsprünge 24 in die Löcher 33 gedrückt werden und die Folien 34 durchstoßen.
  • 7 zeigt den Dübel gemäß der zweiten Ausführungsform, der in ein Loch in einer Mauer 37 mit Hohlräumen 38 eingesteckt ist, vor dem Einführen des Befestigungselements 36.
  • 8 zeigt den Dübel gemäß der zweiten Ausführungsform, der in das Loch in der Mauer 37 eingeführt ist, nach dem Einführen des Befestigungselements 36, wodurch die Vorsprünge 24 nach außen gespreizt werden und die Folien 34 in den Löchern 33 durchstoßen werden, so dass Klebstoff 39 durch die Löcher 25 in den Vorsprüngen 24 nach außen dringen kann, wo er aushärtet, den Dübel verankert und gleichzeitig eine feste Verbindung mit dem Befestigungselement 36 schafft. Statt Kunststoff kann für die Spreizhülse 21 auch Metall verwendet werden, so dass sich die Vorsprünge in der Wand 37 verkrallen.

Claims (10)

  1. Dübel mit einer Außenhülse (1, 28), die eine Außenhülsenwand (2, 29) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Außenhülsenwand (2, 29) mehrere öffenbare Austrittsbereiche (5, 33) vorgesehen sind, so dass nach dem Öffnen der Austrittsbereiche (5, 33) ein in dem Dübel gespeicherter Klebstoff (19, 39) durch die Austrittsbereiche (5, 33) austreten kann.
  2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsbereiche als Außenhülsenlöcher (5) ausgebildet sind, und dass eine Innenhülse (7), die eine Innenhülsenwand (8) aufweist, in der mehrere Innenhülsenlöcher (11) ausgebildet sind, in der Außenhülse (2) verschiebbar vorgesehen ist, so dass die Austrittsbereiche (5) durch eine Verschiebung der Innenhülse (7) geöffnet werden können.
  3. Dübel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülsenwand (2) und die Innenhülsenwand (8) derart ineinandergreifen, dass die Verschiebung der Innenhülse (7) relativ zu der Außenhülse (1) in Längsrichtung geführt wird.
  4. Dübel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einem offenen Ende der Außenhülse (1) ein Außenhülsenflansch (4) ausgebildet ist, und dass an einem Ende der Innenhülse (7), das aus dem offenen Ende der Außenhülse (1) hervorsteht, ein Innenhülsenflansch (10) ausgebildet ist, und dass ein durchbrochener Ring (13) um die Innenhülse (7) herum zwischen dem Außenhülsenflansch (4) und dem Innenhülsenflansch (10) vorgesehen ist, um die Verschiebung der Innenhülse (7) zu begrenzen.
  5. Dübel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ende der Innenhülse (7), das aus dem offenen Ende der Außenhülse (1) hervorsteht, eine Einführungsöffnung ausgebildet ist, und dass an dem Ring (13) ein Deckel (14) befestigt ist, um die Einführungsöffnung zu verschließen.
  6. Dübel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführungsöffnung durch eine Folie (9) verschlossen ist.
  7. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsbereiche als Außenhülsenlöcher (33) ausgebildet sind, in denen jeweils eine Folie (34) vorgesehen ist, dass in der Außenhülse (28) ein Spreizhülse (21) vorgesehen ist, und dass außen an der Spreizhülse (21) mehrere Vorsprünge (25) vorgesehen sind, so dass die Austrittsbereiche (33) durch ein Spreizen der Spreizhülse (21) dadurch geöffnet werden können, dass die Vorsprünge (24) die Folien (34) durchstoßen.
  8. Dübel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizhülse (21) mehrere Stege (22) aufweist, die an einem Ende mit einem Verbindungselement (23) verbunden sind.
  9. Dübel nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den Vorsprüngen (24) jeweils ein durchgehendes Vorsprungsloch (25) ausgebildet ist.
  10. Dübel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende der Außenhülse (28) eine Einführungsöffnung ausgebildet ist, die von einem Außenhülsenflansch (31) umgeben ist und in der eine Folie (35) vorgesehen ist.
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