DE102006054583A1 - Abrollkippvorrichtung für ein Lastentransportfahrzeug - Google Patents

Abrollkippvorrichtung für ein Lastentransportfahrzeug Download PDF

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Peter Dipl.-Ing. Ulle (FH)
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abrollkippvorrichtung für ein Lastentransportfahrzeug zum Aufnehmen und Absetzen eines Behälters auf das bzw. von dem Lastentransportfahrzeug, wobei die Abrollkippvorrichtung umfasst: einen Ladearm, der um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse zwischen einer vorderen Stellung für normalen Fahrbetrieb und einer hinteren Stellung für das Aufnehmen bzw. Absetzen des Behälters verschwenkbar ist, einen an dem Ladearm angeordneten Hakenarm (14) mit einem daran angeordneten Haken (16), der mit einem am Behälter angebrachten Bügel (18) in Eingriff bringbar ist, und eine Sperranordnung (32, 34, 46, 50), durch die ein zwischen dem freien Ende (26) des Hakens (16) und einer Hakenbasis (28) des Hakens (16) ausgebildetes Greifmaul (30) des Hakens (16) verschließbar ist, wobei der Behälterbügel (18) in der hinteren Stellung des Ladearms in das Greifmaul (30) einführbar ist. Erfindungsgemäß ist die Sperranordnung als mechanische Hebeleinheit (32, 34, 36, 40, 46) ausgeführt, welche wenigstens teilweise im Hakenarm (14) untergebracht ist und deren Bewegung durch ein sich abhängig von der Schwenkstellung des Ladearms verlagerndes Gewicht (50, 51) gesteuert ist. Ferner betrifft die Erfindung einen Abrollkipper mit einer erfindungsgemäßen Abrollkippvorrichtung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abrollkippvorrichtung für ein Lastentransportfahrzeug zum Aufnehmen und Absetzen eines Behälters auf das bzw. von dem Lastentransportfahrzeug und einen Abrollkipper.
  • Die Abrollkippvorrichtung umfasst einen Ladearm, der um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse zwischen einer vorderen Stellung für normalen Fahrbetrieb und einer hinteren Stellung für das Aufnehmen bzw. Absetzen des Behälters verschwenkbar ist, einen an dem Ladearm angeordneten Hakenarm mit einem daran angeordneten Haken, der mit einem am Behälter angebrachten Bügel in Eingriff bringbar ist, und eine Sperranordnung, durch die ein zwischen dem freien Ende des Hakens und einer Hakenbasis des Hakens ausgebildetes Greifmaul des Hakens verschließbar ist, wobei der Behälterbügel in der hinteren Stellung des Ladearms in das Greifmaul einführbar ist.
  • Eine solche Abrollkippvorrichtung ist aus der DE 29 03 462 C2 bekannt. Bei dieser gattungsbildenden Abrollkippvorrichtung ist an einem freien Ende eines Armstummels eines Hakenarms ein mit einem Exzentergewicht versehenes Sperrglied angelenkt, das beim Verschwenken des Hakenarms zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegt wird.
  • Der bei der bekannten Abrollkippvorrichtung vorgesehene Armstummel des Hakens und das an dem freien Ende des Armstummels angelenkte Sperrglied sind derart angeordnet, dass beim Einbringen bzw. Ausbringen des am Behälter angebrachten Bügels der Hakenarm bzw. das Lastentransportfahrzeug sehr präzise gesteuert bzw. bewegt werden müssen, um Beschädigungen am Sperrglied zu verhindern. Das Aufnehmen bzw. Absetzen eines Behälters muss daher sehr vorsichtig geschehen, was den dafür benötigten Zeitaufwand erhöht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Abrollkippvorrichtung derart weiterzubilden, dass der Haken und das Sperrglied derart ausgebildet sind, dass die Gefahr von Beschädigungen am Sperrglied verringert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Sperranordnung als mechanische Hebeleinheit ausgeführt ist, welche wenigstens teilweise im Hakenarm untergebracht ist und deren Bewegung durch ein sich abhängig von der Schwenkstellung des Ladearms verlagerndes Gewicht gesteuert ist.
  • Eine solche Unterbringung der Hebeleinheit ermöglicht es, die zur Hebeleinheit zugehörigen Bauteile, insbesondere Hebel und Gelenkverbindungen, an einem geschützten Ort unterzubringen, so dass Beschädigungen an diesen relativ empfindlichen Bauteilen vermieden werden können. Dies führt zu einem wartungsarmen Betrieb, in dem das erforderliche automatische Öffnen und Verschließen des Greifmauls des Hakens durch die Sperranordnung zuverlässig erfolgt.
  • Dabei wird vorgeschlagen, dass die Hebeleinheit einen ersten Hebel umfasst, der um eine zur Ladearmachse parallele, in der Nähe der Hakenbasis verlaufende Schwenkachse beweglich ist und durch den das Greifmaul verschließbar ist.
  • Es ist bevorzugt, dass der erste Hebel an der Innenkontur des Hakens zwischen einer das Greifmaul schließenden Schließstellung und einer das Greifmaul zum Einbringen oder Ausbringen des Behälterbügels freigebenden Öffnungsstellung beweglich ist.
  • Das zur Bewegung der Hebeleinheit vorgesehene Gewicht kann mit einem am Hakenarm angeordneten Kipphebel der Hebeleinheit derart verbunden sein, dass die Verlagerung des Gewichts eine Kippbewegung des Kipphebels um eine zur Schwenkachse des ersten Hebels parallele Kipphebelachse hervorruft. Der Kipphebel kann insbesondere im Hakenarm liegen, so dass er und das Gewicht vor äußeren Einflüssen, wie beispielsweise Witterung, Beschädigungen usw. geschützt ist.
  • Hierzu wird weiterbildend vorgeschlagen, dass der Kipphebel eine das Gewicht abstützende Kulissenführung aufweist, entlang welcher das Gewicht verlagerbar ist. Diese Kulissenführung kann bevorzugt als im Wesentlichen gerades Langloch ausgeführt sein. Es ist aber auch denkbar, dass sie je nach Ausbildung des Kipphebels bzw. der gesamten Hebeleinheit auch einen anderen, insbesondere gekrümmten Verlauf aufweist.
  • Um die durch das Gewicht ausgelöste Kippbewegung vom Kipphebel auf den ersten Hebel zu übertragen, wird vorgeschlagen, dass der erste Hebel durch einen zweiten Hebel mit dem Kipphebel gelenkig verbunden ist. In diesem Zusammenhang ist aber darauf hinzuweisen, dass auch eine direkte Anlenkung des ersten Hebels am Kipphebel denkbar ist.
  • Um die durch die im Wesentlichen translatorische Verlagerung des Gewichts erzeugte Bewegung in die Schwenkbewegung des ersten Hebels umwandeln zu können, kann der zweite Hebel bezüglich der Schwenkachse des ersten Hebels exzentrisch am ersten Hebel angelenkt sein.
  • Bei einer Schwenkbewegung des Ladearms von der vorderen Stellung in die hintere Stellung kann das Gewicht beim Erreichen der hinteren Stellung bzw. kurz vor Erreichen der hinteren Stellung des Ladearms in Richtung des Hakens bewegt werden, so dass das Gewicht eine Druckkraft auf den zweiten Hebel in Richtung des Hakens ausübt. Umgekehrt kann bei einer Schwenkbewegung des Ladearms von der hinteren Stellung in die vordere Stellung das Gewicht kurz nach Verlassen der hinteren Stellung des Ladearms in Richtung weg vom Haken bewegt werden, so dass das Gewicht eine Zugkraft auf den zweiten Hebel in Richtung weg vom Haken ausübt.
  • Eine solche Ausgestaltung ermöglicht die Bewegung des ersten Hebels in einem begrenzten Schwenkbereich des Ladearms, so dass das Greifmaul des Hakens im Wesentlichen während des gesamten Schwenkvorgangs zwischen vorderer und hinterer Stellung des Ladearms geschlossen ist. Hierdurch kann ein unter bestimmten Umständen mögliches, unbeabsichtigtes Herauslösen des Behälterbügels aus dem Haken verhindert werden, was insgesamt die Sicherheit beim Aufnehmen bzw. Absetzen des Behälters erhöht.
  • Vorzugsweise umfasst der erste Hebel einen sich von der Schwenkachse in Richtung des Hakenarms erstreckenden Gegengewichtshebel zum Quasi-Austarieren der Hebeleinheit aus erstem Hebel und Gegengewichtshebel in dem Sinne, dass die von dem Gewicht zur Steuerung der Schließbewegung und der Öffnungsbewegung des ersten Hebels zu erzeugende Kraft möglichst gering ist.
  • Der Gegengewichtshebel bildet somit ein Gegengewicht zu dem Abschnitt des ersten Hebels, welcher das Greifmaul verschließt, so dass der erste Hebel eine Art Wippe bildet und die Schwenkbewegung des ersten Hebels leichtgängig erfolgt.
  • Um das Aufnehmen des Behälters zu vereinfachen, wird vorgeschlagen, dass der Hakenarm und die Hakenbasis derart ausgebildet sind, dass sie eine auf der Seite des Greifmauls liegende Kontur bilden, bei der die Hakenbasis nicht oder allenfalls geringfügig über die in der hinteren Stellung des Ladearms oben liegende Seite des Hakenarms nach außen vorsteht.
  • Ein derartige Ausgestaltung weist keine Störkontur auf, welche das Einbringen des Behälterbügels in den Haken stört bzw. ein sehr präzises Ausrichten des Hakens bezüglich des Behälterbügels erforderlich macht.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass die Hebeleinheit bis auf den das Greifmaul verschließenden Abschnitt des ersten Hebels in der Hakenbasis und im Hakenarm angeordnet ist.
  • Zusammen mit der erwähnten, von Hakenbasis und Hakenarm gebildeten Kontur ergibt sich eine Hakengestaltung mit Sperranordnung, bei der kein Bauteil vom Haken bzw. Hakenarm derart vorsteht, dass die Gefahr von häufigen Beschädigungen besteht. Das Einbringen bzw. Ausbringen des Behälterbügels kann somit effizienter durchgeführt werden, weil bei diesen Vorgängen nicht auf vorstehende, empfindliche Bauteile geachtet werden muss.
  • Insgesamt ergibt sich insbesondere durch die in der Hakenbasis versenkte und im Hakenarm aufgenommene Anordnung der Hebeleinheit eine zuverlässig arbeitende und wartungsarme Sperranordnung für die Abrollkippvorrichtung.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ferner auch durch einen Abrollkipper mit einer oben beschriebenen Abrollkippvorrichtung gelöst.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer nicht einschränkenden, beispielhaften Ausführungsform beschrieben.
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Abrollkippers mit einem hinter dem Abrollkipper angeordneten, aufzunehmenden Behälter.
  • 2 ist eine schematische Teilschnittdarstellung des von der Schwenkachse entfernten Endes eines Hakenarms mit seinem Haken und einer Sperranordnung gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abrollkippvorrichtung, wobei das Greifmaul des Hakens geöffnet ist.
  • 3 ist eine schematische Teilschnittdarstellung des Teils des Hakenarms der 2, wobei das Greifmaul des Hakens geschlossen ist.
  • In der 1 ist ein Abrollkipper 10 dargestellt, dessen Ladearm 12 sich in einer hinteren Stellung befindet, in welcher ein an einem Hakenarm 14 befestigter Haken 16 in Eingriff mit einem Bügel 18 eines aufzunehmenden Behälters 20 gebracht werden kann. In dieser Stellung kann der Behälter 20 auf den Abrollkipper 10 aufgenommen werden oder gerade vom Abrollkipper 10 abgesetzt worden sein. Der Ladearm 12 ist durch zwei Hydraulikzylinder 22 um eine im Bereich der Hinterräder 24 des Kippers quer zur Kipperlängsachse L verlaufende Achse S verschwenkbar und kann durch Einziehen der Kolben der Hydraulikzylinder 22 um die Achse S in eine vordere Stellung gebracht werden. Durch diese Schwenkbewegung wird der mit dem Haken 16 in Eingriff befindliche Behälter 20 auf den Abrollkipper 10 gezogen und kann anschließend transportiert werden. Beim Absetzen des Behälters 20 vom Kipper 10 erfolgt die Schwenkbewegung in umgekehrter Richtung von vorne nach hinten. Die Schwenkbewegung ist in 1 durch den gekrümmten Doppelpfeil angedeutet.
  • In der 2 ist eine schematische Teilschnittdarstellung des von der Schwenkachse S entfernten Bereichs des Hakenarms 14 mit dem darin befestigten Haken 16 dargestellt. Der Haken 16 weist ein freies Ende 26 auf, das mit einer sich in den Hakenarm 14 erstreckenden Hakenbasis 28 ein Greifmaul 30 des Hakens 16 begrenzt. Der Bügel 18 des Behälters ist in den Haken 16 eingeführt.
  • In der Hakenbasis 28, welche je nach Bauweise auch teilweise vom Hakenarm 14 bzw. von einem mit dem Hakenarm 14 verbundenen Bauteil gebildet werden kann, ist eine sich im Wesentlichen in Längsrichtung L erstreckende Ausnehmung vorgesehen, in der ein erster Hebel 32 und ein zweiter Hebel 34 einer Sperranordnung untergebracht sind. Der erste Hebel 32 weist einen Abschnitt 36 auf, mit dem das Greifmaul 30 des Hakens 16 verschlossen werden kann (3). Hierzu wird der erste Hebel 32 von der in 2 dargestellten Öffnungsstellung in die in 3 dargestellte Schließstellung um die Schwenkachse HS verschwenkt.
  • Der zweite Hebel 34 ist mit einem Ende bei 38 mit dem ersten Hebel 32 verbunden, wobei der zweite Hebel 34 bezüglich der Schwenkachse HS exzentrisch angelenkt ist. Der erste Hebel 32 weist ferner einen Abschnitt auf, der als Gegengewichtshebel 40 ausgebildet ist. Dieser Gegengewichtshebel 40 liegt im Beispielsfall in der Öffnungsstellung des ersten Hebels 32 am zweiten Hebel 34 an. Der Gegengewichtshebel 40 dient zum Quasi-Austarieren der Hebeleinheit aus erstem Hebel 32 und Gegengewichtshebel 40 in Bezug auf die Drehachse HS in dem Sinne, dass die von dem Gewicht 50 zur Steuerung der Schließbewegung und der Öffnungsbewegung des ersten Hebels 32 zu erzeugende Kraft gering ist. In der Öffnungsstellung gemäß 2 und der Schließstellung gemäß 3 liegt der erste Hebel 32 mit seinem Verschlussabschnitt 36 jeweils an der Innenkontur 44 des Hakens 16 an.
  • Der zweite Hebel 34 ist an seinem anderen Ende mit einem Kipphebel 46 gelenkig verbunden, welcher seinerseits an einer am Hakenarm 14 angebrachten Platte 48 gelenkig gelagert und um eine Kipphebelachse 49 verschwenkbar ist. Der Kipphebel 46 weist in seinem in den 2 und 3 oberen Bereich eine Aufweitung auf, in der ein Langloch 48 ausgebildet ist, das als Führung für ein am Kipphebel 46 gelagertes Gewicht 50 dient. Das Gewicht 50 ist entlang des Langlochs 48 in einer mit dem Kipphebel 46 verbundenen Wanne 52 hin und her verschiebbar. Der Kipphebel 46 kann gemäß einer nicht gezeigten Variante des Ausführungsbeispiels auch an einer in den Hakenarm 14 hineinreichenden Verlängerung der Hakenbasis 28 vorgesehen sein, so dass die komplette Hakenbaugruppe als Einheit vormontierbar ist. Der Abstand und die Position der Achse 49 des Kipphebels 46 relativ zu der Achse HS sollten bei im Übrigen gleichen Komponenten gleich sein wie bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel.
  • Im Ausführungsbeispiel weist das Gewicht 50 zwei auf beiden Seiten des Langlochs 48 angeordnete Teilgewichte 51 auf, von denen in den 2 und 3 aber nur das bezogen auf die Papierebene hintere Teilgewicht 51 dargestellt ist. Die Teilgewichte 51 sind über eine sich durch das Langloch 48 er streckende, zum Langloch 48 orthogonal verlaufende Stange 53 miteinander verbunden und bilden so das hantelartige Gewicht 50, das auf der Wanne 52 hin und her rollen kann.
  • Wie aus der 2 ersichtlich, befindet sich das Gewicht 50 in der Öffnungsstellung am dem Haken zugewandten Ende des Langlochs 48. In dieser Stellung drückt das Gewicht 50 den Kipphebel 46 bezogen auf die Zeichnung nach links, so dass der zweite Hebel 34 ebenfalls nach links gedrückt wird und das Verschwenken bzw. Festlegen des ersten Hebels 32 um die Schwenkachse HS in die Öffnungsstellung bewirkt wird. In der Öffnungsstellung weist das Langloch 48 eine bezogen auf die 2 und 3 nach links unten weisende Neigung auf.
  • Wird der Hakenarm 14 nach oben gemäß dem Pfeil P (3) verschwenkt, bewegt sich das Gewicht 50 aufgrund der Schwerkraft bezogen auf die 2 und 3 nach rechts bis zum anderen Ende des Langlochs 48, sobald das Langloch 48 des Kipphebels 46 eine nach rechts unten weisende Neigung aufweist. Durch diese im Wesentlichen translatorische Bewegungskomponente des Gewichts 50 wird der Kipphebel 46 anschließend ebenfalls nach rechts verschwenkt, so dass der zweite Hebel 34 in den Hakenarm 14 hineingezogen wird und der erste Hebel um die Schwenkachse HS in seine Schließstellung verschwenkt wird. Das Gewicht 50 verbleibt nun während der gesamten weiteren Schwenkbewegung des Hakenarms 14 bzw. des Ladearms 12 in der Position gemäß 3, bis der Ladearm 12 die zuvor beschriebene vordere Position erreicht hat. In dieser Position steht der Hakenarm 14 im Wesentlichen vertikal vom Abrollkipper 10 nach oben hin ab und das Gewicht 50 zieht mit einer sehr großen vertikalen schwerkraftbedingten Kraftkomponente nach unten, was ein sicheres Verbleiben des ersten Hebels 32 in der Schließstellung gewährleistet. Eine der vorderen Stellung entsprechende Stellung des Hakenarms ist aus der 3 ersichtlich, wenn diese bezogen auf die Schriftausrichtung um etwa 90° im Uhrzeigersinn gedreht betrachtet wird. In dieser Stellung wird der Bügel 18 im Bereich der Hakenbasis 28 abgestützt, wobei sich der Bügel 18 während des Schwenk vorgangs des Ladearms entlang der Innenkontur 44 des Hakens 16 in Pfeilrichtung B bewegt.
  • In den 2 und 3 sind ferner jeweils schematische Achsverläufe mit den zugehörigen Winkelstellungen bezüglich einer Horizontalachse H angedeutet. Die doppelt punktiert gestrichelt dargestellte Längsachse K des Langlochs 48 schließt mit der Horizontalen H in der Öffnungsstellung gemäß 2 einen Winkel α von etwa –10° ein. In dieser Stellung weist die einfach punktiert gestrichelt dargestellte Hakenarmachse HA bezüglich der Horizontalen einen Winkel β von etwa –22° auf.
  • In der Schließstellung gemäß 3 beträgt der Winkel γ zwischen der Langlochlängsachse K und der Horizontalen etwa 10° und der Winkel β' zwischen der Hakenarmachse und der Horizontalen beträgt etwa –10°.
  • Aus der Differenz der beiden Winkel β und β' in der Öffnungs- und der Schließstellung ergibt sich, dass ein Verkippen des Kipphebels 46 aufgrund der Verschiebung des Gewichts 50 in einem begrenzten Schwenkbereich des Hakenarms von etwa 12° erfolgt.
  • Durch Differenzenbildung zwischen dem Winkel β bzw. β' und dem jeweiligen Winkel α bzw. γ kann der Übergang des ersten Hebels 32 von der Öffnungsstellung in die Schließstellung und umgekehrt ermittelt werden. Im Ausführungsbeispiel erfolgt der Übergang von der Öffnungsstellung in die Schließstellung bei einem Schwenkwinkel des Hakenarms von etwa –10° bezogen auf die Horizontale H. Der Übergang von der Schließstellung in die Öffnungsstellung erfolgt bei einem Schwenkwinkel des Hakenarms von etwa –22°.
  • Es wird noch darauf hingewiesen, dass die Hakenbasis 28 und die bezogen auf die 2 und 3 obere Fläche des Hakenarms 14 eine störungsfreie Kontur bilden. Beim Einführvorgang des Bügels 18 zum anschließenden Aufnehmen des Behälters kann es vorkommen, dass der Bügel 18 und der Ha ken bzw. Hakenarm so zueinander angeordnet sind, wie dies schematisch durch den gestrichelten Bügel 18' in der 2 dargestellt ist. Bei einer solchen Konstellation vereinfacht die störungsfreie Kontur die relative Bewegung des Hakens 16 und des Bügels 18' zueinander und der Bügel 18' kann ggf. auch entlang der Hakenbasis 28 in das Greifmaul 30 gleiten bzw. geführt werden und dann die Stellung des durchgezogen dargestellten Bügels 18 gemäß 2 einnehmen.

Claims (13)

  1. Abrollkippvorrichtung für ein Lastentransportfahrzeug (10) zum Aufnehmen und Absetzen eines Behälters (20) auf das bzw. von dem Lastentransportfahrzeug (10), umfassend – einen Ladearm (12), der um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung (L) verlaufende Achse (S) zwischen einer vorderen Stellung für normalen Fahrbetrieb und einer hinteren Stellung für das Aufnehmen bzw. Absetzen des Behälters (20) verschwenkbar ist, – einen an dem Ladearm (12) angeordneten Hakenarm (14) mit einem daran angeordneten Haken (16), der mit einem am Behälter (20) angebrachten Bügel (18) in Eingriff bringbar ist, und – eine Sperranordnung (32, 34, 46, 50), durch die ein zwischen dem freien Ende (26) des Hakens (16) und einer Hakenbasis (28) des Hakens (16) ausgebildetes Greifmaul (30) des Hakens (16) verschließbar ist, wobei der Behälterbügel (18) in der hinteren Stellung des Ladearms (12) in das Greifmaul (30) einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperranordnung als mechanische Hebeleinheit (32, 34, 36, 40, 46) ausgeführt ist, welche wenigstens teilweise im Hakenarm (14) untergebracht ist und deren Bewegung durch ein sich abhängig von der Schwenkstellung des Ladearms (12) verlagerndes Gewicht (50, 51) gesteuert ist.
  2. Abrollkippvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeleinheit einen ersten Hebel (32, 36, 40) umfasst, der um eine zur Ladearmachse (S) parallele, in der Nähe der Hakenbasis (28) verlaufende Schwenkachse (HS) beweglich ist und durch den das Greifmaul (30) verschließbar ist.
  3. Abrollkippvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hebel (32, 36, 40) an der Innenkontur (44) des Hakens (16) zwischen einer das Greifmaul (30) schließenden Schließstellung und einer das Greifmaul (30) zum Einbringen oder Ausbringen des Behälterbügels (18) freigebenden Öffnungsstellung beweglich ist.
  4. Abrollkippvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht (50, 51) mit einem am Hakenarm (14) angeordneten Kipphebel (46) der Hebeleinheit derart verbunden ist, dass die Verlagerung des Gewichts (50, 51) eine Kippbewegung des Kipphebels (46) um eine zur Schwenkachse (HS) des ersten Hebels (32, 36, 40) parallele Kipphebelachse (49) hervorruft.
  5. Abrollkippvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipphebel eine das Gewicht (50, 51) abstützende Kulissenführung (48) aufweist, entlang welcher das Gewicht (50, 51) verlagerbar ist.
  6. Abrollkippvorrichtung nach Anspruch 2 und nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hebel (32, 36, 40) durch einen zweiten Hebel (34) mit dem Kipphebel (46) gelenkig verbunden ist.
  7. Abrollkippvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hebel (34) bezüglich der Schwenkachse (HS) des ersten Hebels (32, 36, 40) exzentrisch am ersten Hebel (32, 36, 40) angelenkt ist.
  8. Abrollkippvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, jedenfalls nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Schwenkbewegung des Ladearms (12) von der vorderen Stellung in die hintere Stellung das Gewicht (50, 51) beim Erreichen der hinteren Stellung bzw. kurz vor Erreichen der hinteren Stellung des Ladearms (12) in Richtung des Hakens (16) bewegt wird, so dass das Gewicht (50, 51) eine Druckkraft auf den zweiten Hebel (34) in Richtung des Hakens (16) ausübt.
  9. Abrollkippvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, jedenfalls nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Schwenkbewegung des Ladearms (12) von der hinteren Stellung in die vordere Stellung das Gewicht (50, 51) kurz nach Verlassen der hinteren Stellung des Ladearms (12) in Richtung weg vom Haken (16) bewegt wird, so dass das Gewicht (50, 51) eine Zugkraft auf den zweiten Hebel (34) in Richtung weg vom Haken (16) ausübt.
  10. Abrollkippvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hebel (32, 36, 40) einen sich von der Schwenkachse (HS) in Richtung des Hakenarms (14) erstreckenden Gegengewichtshebel (40) umfasst.
  11. Abrollkippvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hakenarm (14) und die Hakenbasis (28) derart ausgebildet sind, dass sie eine auf der Seite des Greifmauls (30) liegende Kontur bilden, bei der die Hakenbasis (28) nicht oder allenfalls geringfügig über die in der hinteren Stellung des Ladearms (12) oben liegende Seite des Hakenarms (14) nach außen vorsteht.
  12. Abrollkippvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeleinheit (32, 34, 36, 40, 46) bis auf den das Greifmaul (30) verschließenden Abschnitt (36) des ersten Hebels (32, 36, 40) in der Hakenbasis (28) und im Hakenarm (14) angeordnet ist.
  13. Abrollkipper mit einer Abrollkippvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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