DE9111559U1 - Sammelbehälter für Altmaterial - Google Patents

Sammelbehälter für Altmaterial

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Description

Sammelbehälter für Altmaterial
Die Erfindung betrifft einen Sammelbehälter für Altmaterial nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Sammelbehälter dienen zum Sammeln von recyclbarem Altmaterial, insbesondere Glas und Papier. Hierzu werden die Sammelbehälter in Wohngebieten aufgestellt und periodisch geleert, indem mit einem Kranausleger ausgestattete Transportmittel die Behälter anheben und über einem Ladeanhänger leeren. Aus dem DE-GM 82 26 167 ist ein Sammelbehälter der genannten Art bekannt, der aus einer Behälterhaube mit zwei Beschickungsöffnungen sowie zwei bodenseitigen Klappen besteht für eine Bodenentleerung. Kopfseitig sind weiterhin zwei Halteösen angeordnet, von denen eine fest mit der Behälterhaube verbunden ist, während die andere über ein teleskopartiges Zwischenrohr mit einer Klappenverriegelungsanordnung verbunden ist. Zum Transport des Behälters ist zunächst in beide Halteösen ein Halte- und Tragegeschirr einbringbar, und die Entleerung wird über einen entsprechenden Lastwechsel am Halte- und Tragegeschirr gesteuert. Nachteilig ist das Vorhandensein von zwei verschiedenen Mechanismen zum Heben einerseits und zum Leeren andererseits, wodurch auch das Halte- und Tragegeschirr aufwendig gestaltet ist.
Zur Vereinfachung werden vermehrt Kranausleger mit einem Halte- und Traggeschirr eingesetzt, das eine Hängetraverse mit zwei horizontal zu- und gegeneinander verschiebbaren Haken besitzt. Üblicherweise erfolgt die Betätigung dieser Haken hydraulisch. Ein mit einer solchen Hebe- und Tragevorrichtung verwendbarer Sammelbehälter ist aus der EP 143 197 bekannt. Der dort beschriebene Sammelbehälter besteht aus zwei um eine gemeinsame Schwenkachse schwenkbare Behälterhälften. Kopfseitig besitzt dieser Behälter feststehende Einhakelemente, die mit der Hängetraverse des Kranauslegers in Eingriff bringbar sind. Zur Entleerung des Behälters werden die beiden Haken der Hebe- und Tragevorrichtung aufeinander zubewegt und damit die Behälterhälften auseinandergeklappt. Bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung der Haken der Hängetraverse klappen die Behälterhälften wieder zusammen. Bei
starker Füllung des Behälters wird dabei auf die beiden Behälterhalbschalen ein großer Druck in Richtung der Öffnungsstellung ausgeübt. Diesem Druck wirkt zwar der hydraulische Antrieb entgegen, es kommt jedoch zu einer starken Beanspruchung von Hydraulikzylinder und Aufhängelaschen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Sammelbehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der mit der bekannten Hebe- und Tragvorrichtung, bestehend aus einer Hängetraverse mit horizontal beweglichen Haken, in einfacher Weise geöffnet und vollständig entleert werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Hierdurch wird ein Sammelbehälter geschaffen, der eine schnelle Montage und Demontage der Hebe- und Tragvorrichtung erlaubt. Weiterhin ist durch die bodenseitige Entleerung garantiert, daß einerseits der Sammelbehälter immer vollständig entleert wird und andererseits auch nur relativ geringe Öffnungskräfte erforderlich sind. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen dargestelten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt teilweise im Schnitt eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Sammelbehälter.
Fig. 2 zeigt teilweise im Schnitt eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Sammelbehälters.
Fig. 3 zeigt eine Detailansicht einer Einhakvorrichtung des Sammelbehälters gemäß Fig. 1.
Fig. 4 zeigt teilweise im Schnitt eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines Sammelbehälters.
Fig. 5 zeigt teilweise im Schnitt eine Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispiels eines Sammelbehälters.
Fig. 6 zeigt teilweise im Schnitt eine Seitenansicht eines fünften Ausführungsbeispiels eines Sammelbehälters.
Fig. 1 zeigt einen Sammelbehälter 1 mit einem bodenseitigen Klappdeckel 2. Der Klappdeckel 2 ist hier zweiteilig ausgebildet und jeweils randseitig des Sammelbehälters 1 schwenkbar um eine Drehachse 8 angelenkt. Gegenüber einer Verschlußstellung, bei der der Klappdeckel 2 den Boden des
Sammelbehälters 1 bildet, sind die beiden Hälften des Klappdeckels 2 in eine Entleerungsstellung schwenkbar, in der die beiden Hälften des Klappdeckels 2 beispielsweise um 90° herausgeschwenkt sind, wie die gestrichelte Darstellung des Klappdeckels 2 (Klappdeckel 2') zeigt. Nicht dargestellt sind Einwurföffnungen, von denen mindestens eine vorgesehen ist.
Kopfseitig weist der Sammelbehälter 1 ein federvorgespanntes Hebelgestänge auf, das zwei horizontal beabstandete Hebel 3 umfaßt, von denen mindestens einer schwenkbar gelagert ist für eine Bewegung des schwenkbaren Hebels 3 in Richtung eines Gegenhebels 3, so daß die Hebel 3 zu- und gegeneinander bewegbar sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind beide Hebel 3 jeweils an einer auf dem Sammelbehälter 1 außenseitig befestigten Halterung 4 schwenkbar gelagert. Diese schwenkbare Lagerung erfolgt jeweils um eine Drehachse 9, die vorzugsweise in einer Horizontalebene senkrecht zur Mittelachse des Sammelbehälters 2 verläuft.
Die beiden Hebel 3 sind folglich als zweiarmige Hebel ausgebildet, wobei der obere Hebelarm (oberhalb der Drehachse 9) ein Einhakelement 11 für die horizontal verschiebbaren Haken der Hängetraverse eines Kranauslegers bildet. An den unteren Hebelarm ist ein erstes Ende eines Verriegelungsgliedes 6 angelenkt über eine Anlenkungsstelle 10. Das andere Ende des Verriegelungsgliedes 6 ist über eine Anlenkungsstelle 7 an dem Klappdeckel 2 befestigt. Die Anlenkungsstelle 7 des Verriegelungsgliedes 6 an dem Klappdeckel 2 liegt vorzugsweise mit Abstand zur Drehachse 8. Mittels jeweils einer Feder 5 wird der Hebel 3 in die Verschlußstellung vorgespannt, bei der die beiden Einhakelemente 11 der Hebel 3 gegeneinander verschwenkt sind und das Verriegelungselement 6 den Klappdeckel 2 in der Stellung hält, daß der Sammelbehälter 1 bodenseitig geschlossen ist. Die Federkraft der Feder 5 ist derart ausgelegt, daß bei weitgehend leerem Sammelbehälter 1 der Klappdeckel 2 in die Verschlußstellung bewegt wird.
Eine Öffnungsstellung des Sammelbehälters 1 wird dadurch erreicht, daß die Einhakelemente 11 der beiden Hebel 3 aufeinander zubewegt werden, so daß der jeweils untere Hebelarm eine Schwenkbewegung in entgegengesetzter Richtung durchführt, die mittels des Verriegelungsgliedes 6 auf den Klappdeckel 2 übertragen wird und diesen nach außen verschwenkt.
Im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Klappdekkel 2 zweiteilig ausgebildet, so daß jeweils ein Hebel 3 mit seinem Verriegelungsglied 6 auf eine Hälfte des Klappdeckels 2 wirkt. Sofern der Klappdeckel 2 einteilig ausgebildet ist, ist nur ein Verriegelungsglied 6 erforderlich, so daß einer der Hebel 3 auch feststehend ausgebildet sein kann.
Das Verriegelungsglied 6 wird vorzugsweise durch den Innenraum des Sammelbehälters 1 geführt, kann jedoch auch außenseitig vorgesehen sein. Für die Führung des Verriegelungsgliedes 6 durch den Innenraum des Sammelbehälters 1 ist es zweckmäßig, den unteren Hebelarm der Hebel 3 abgewinkelt in den Innenraum des Sammelbehälters 1 zu führen, wobei der die Anlenkungsstelle 10 tragende Teilabschnitt des unteren Hebelarms sich vorzugsweise in der Verschlußstellung im wesentlichen horizontal zur Mittelachse des Sammelbehälters 1 erstreckt.
Wie in Fig. 3 dargestellt, sind die Hebel 3 vorzugsweise doppelarmig ausgebildet und zweifach in der Halterung 4 gelagert. Das Einhakelement 11 kann so in einfacher Weise von einem Verbindungssteg zwischen den beiden Hälften des oberen Hebelarms gebildet werden.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des Sammelbehälters 1. Das Verriegelungsglied wird hier von einer flexiblen Zugvorrichtung 15 in Form eines Seil- oder Kettenzuges gebildet, die innerhalb eines Schachtes 12 mechanisch geschützt geführt ist. Der Hebel 3 besitzt einen unteren Hebelarm 14, der als Abrollsegment für die flexible Zugvorrichtung ausgebildet ist. An dem äußeren Ende des Abrollsegments 14 befindet sich die Anlenkungsstelle 10 für das Verriegelungsglied. Wie in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird mittels wieder einer Feder 5 der Hebel 3 in der Verschlußstellung gehalten, so daß die Anlenkungsstelle 10 für die Zugvorrichtung 15 unter Federvorspannung gegen die Aufklapprichtung des Klappdeckels 2 gehalten ist. Die flexible Zugvorrichtung 15 kann ferner über Führungsrollen 16 geführt werden. Das klappenseitige Ende der Zugvorrichtung 15 ist am Klappdeckel mit Abstand zur Drehachse an der Anlenkungsstelle 7 befestigt. Dem Klappdeckel 2 ist weiterhin zwischen der Anlenkungsstelle 7 und der Drehachse 8 ein weiteres Abrollsegment 13 zugeordnet, so daß die Zugvorrichtung 15 beim öffnen des Klappdeckels 2 entlang des Außenumfangs des Abrollsegments 13 geführt wird, wobei insbesondere das Schließen des Klappdeckels 2 erleichtert bzw. erst ermöglicht wird. Ist der Klappdeckel 2 zweiteilig ausgebildet, so ist natürlich eine zweite entsprechend ausgebildete Zugvorrichtung vorgesehen.
Das Heben und öffnen bzw. Schließen des Sammelbehälters 1 mittels einer Hebe- und Tragevorrichtung, bestehend aus einer Hängetraverse mit hydraulisch betätigbaren horizontal verschiebbaren Haken, wird wie folgt durchgeführt. Die Haken der Hängetraverse werden zunächst in Eingriff mit den Hakelementen 11 der Hebel 3 gebracht. Im eingehängten Zustand der Hän-
getraverse verhindert der Hydraulikantrieb zunächst ein selbsttätiges Öffnen des Klappdeckels 2, weil die beiden Hebel 3 in der gegeneinander verschobenen Stellung gehalten werden und damit der jeweils untere Hebelarm über das Verriegelungsglied 6 den Klappdeckel 2 in der Verschlußstellung hält. Das Halten der Hebelarme in dieser gegeneinander verschwenkten Stellung zueinander mittels der Hängetraverse eines Kranauslegers ist dann erforderlich, wenn die Federvorspannung der Feder 5 nicht ausreicht, den Klappdeckel 2 gegen das Gewicht des Altmaterials im Sammelbehälter 1 in der Verschlußstellung zu halten. In dieser Stellung kann der Sammelbehälter 1 angehoben und über ein Altmaterial-Auffangbecken transportiert werden. Zum Öffnen des Sammelbehälters werden die Haken der Hängetraverse hydraulisch zueinander bewegt, so daß die Hebel 3 aufeinander zubewegt werden und die jeweils unteren Hebelarme eine Schwenkbewegung ausführen, die auf den Klappdeckel 2 übertragen wird und diesen nach außen verschwenkt. Zum Schließen der Klappdeckel werden die Haken der Hängetraverse hydraulisch auseinanderbewegt und damit die Hebel 3 wiederum in ihre Verschlußstellung bewegt. Die Federkraft der Feder 5 unterstützt diesen Vorgang. Bei entsprechender Dimensionierung der Feder 5 können diese ein selbsttätiges Schließen der Klappdeckel 2 übernehmen, sobald die hydraulisch bewegten Haken der Hängetraverse ein Schließen zulassen.
Gemäß einem in Fig. 4 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel sind die kopfseitig angeordneten zweiarmigen Hebel 3 schwenkbar am Behälter 1 gelagert. Das jeweils in den Behälter 1 ragende Ende 10 des Hebels 3 ist über ein Verriegelungselement 6 mit einem Verriegelungshebel 17 verbunden. Die Verriegelungselemente können als Stange, Seil oder Kette ausgebildet sein. Der jeweilige Verriegelungshebel 17 ist schwenkbar um eine im wesentlichen senkrecht zur Mittelachse des Behälters 1 verlaufenden Schwenkachse. Das dem bodenseitigen Klappdeckel 2 zugewandte Ende des Verriegelungshebels 17 ist hakenförmig ausgebildet. In der Verschlußstellung der Klappdeckel 2 ist das hakenförmige Ende der Verriegelungshebel 17 mit jeweils einem Verriegelungszapfen 22 am jeweiligen Klappdeckel 2 in Eingriff bringbar. Unter der Kraftwirkung jeweils einer Zugfeder 18 werden die Verriegelungshebel 17 in der in Fig. 4 dargestellten Verriegelungsposition gehalten.
Ein Öffnen der Klappdeckel 2 wird dadurch erreicht, daß die Einhakelemente 11 der beiden Hebel 3 aufeinander zubewegt werden, so daß der jeweils untere Hebelarm der Hebel 3 eine nach außen gerichtete Schwenkbewegung ausführt, die über die Verriegelungselemente 6 auf die Verriegelungshebel 17 übertragen wird. Dadurch gelangt das hakenförmige Ende der
Verriegelungshebel 17 gegen die Kraftwirkung der Feder 18 außer Eingriff mit dem Verriegelungszapfen 22, und die Klappdeckel 2 können sich aufgrund der Schwerkraftwirkung der Füllung des Sammelbehälters 1 öffnen. Nach Entleerung des Behälters 1 kann ein selbständiges Schließen der Klappdeckel 2 mittels einer Zugfeder 24 (vgl. Fig. 5) erreicht werden. Die unter der Zugkraft der Feder 18 stehenden Verriegelungshebel 17 können wieder mit den Verriegelungszapfen 22 in Eingriff gelangen, so daß die Klappdeckel 2 wieder verriegelt sind.
Fig. 5 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel, bei dem die zweiarmigen Hebel 3 über eine nicht weiter dargestellte Führung in horizontaler Ebene zueinander bewegbar sind. Der untere Hebelarm besitzt jeweils eine als Langloch ausgebildete Ausnehmung 27, in die ein Zapfen 28 eines Verriegelungselements 25 eingreift. Der Zapfen 28 bildet das kopfseitige Ende des Verriegelungselements 25. Das Verriegelungselement 25 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet mit einer Anlenkungsstelle 23 zwischen dem kopf- und bodenseitigen Ende des Behälters 1. Das Verriegelungselement 25 ist jeweils gegen die Kraftwirkung einer Zugfeder 26 schwenkbar. Das bodenseitige Ende des Verriegelungselements 25 ist hakenförmig ausgebildet und ist im geschlossenen Zustand der Klappdeckel 2 in Eingriff mit einem Verriegelungszapfen am jeweiligen Klappdeckel 2 bringbar.
Zum Öffnen der Klappdeckel 2 werden die Einhakelemenie 11 der Winkelhebel 3 horizontal aufeinander zubewegt. Das jeweilige Verriegelungselement 25 wird dann gegen die Kraftwirkung der jeweiligen Feder 26 um ihre Schwenkachse 23 bewegt, so daß das hakenförmige Ende der Verriegelungselemente 25 außer Eingriff mit den Verriegelungszapfen 22 gelangen. Der Behälterinhalt führt dann zum Öffnen der Klappdeckel 2. Verschlossen werden die Klappdeckel 2 durch die Kraftwirkung einer Feder 24 bzw. durch das anschließende Absetzen des Behälters 1. Die Zugfeder 26 stellt sicher, daß das jeweilige hakenförmige Ende des Verriegelungselements 25 wieder in Eingriff gelangt mit dem Verriegelungszapfen 22 des jeweils hochgeklappten Klappdekkels. Der Behälterboden ist dann wieder verriegelt. Die langlochförmige Ausnehmung 27 des unteren Hebelarms des Winkelhebels 3 bildet somit eine Führung für die Schwenkbewegung der jeweiligen Verriegelungsstange 25.
Fig. 6 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel, bei dem die Winkelhebel 3 horizontal zueinander verschiebbar angeordnet sind. An das untere Hebelende des jeweiligen Winkelhebels 3 ist ein Verriegelungselement 19 befestigt, das als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist mit einer Anlenkungs-
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stelle 23 im mittigen Bereich des Behälters 1. Das Verriegelungselement 19 besitzt bodenseitig einen schwenkbar angelenkten Haken 20, und zwar schwenkbar um eine Achse senkrecht zur Schnittebene. Mittels einer Zugfeder 21 wird der Haken 20 in einer Stellung gehalten, die den Haken 20 als Verlängerung des Verriegelungselements 19 anordnet. Der Haken 20 ist mit jeweils einem Verriegelungszapfen 22 an dem Klappdeckel 2 des Behälters 1 in Eingriff bringbar.
Zum Öffnen des Sammelbehälters werden die Winkelhebel 3 zueinander bewegt, wodurch das jeweils starr angelenkte Verriegelungselement 19 eine Schwenkbewegung derart ausführt, daß das bodenseitige Ende des jeweiligen Verriegelungselements 19 mit dem daran angelenkten Haken 20 eine Auswärtsbewegung ausführt. Haken 20 und Verriegelungszapfen 22 gelangen außer Eingriff und die Klappdeckel 2 können sich öffnen.
Zur erneuten Verriegelung der Klappdeckel 2 wird lediglich der Haken 20 durch die hochschwenkenden Verriegelungszapfen 22 gegen die Kraft der Feder 21 und gegenüber dem Verriegelungselement 19 soweit verschwenkt, bis der jeweilige Haken 20 sich wieder in Eingriff befindet mit dem jeweiligen Veriegelungszapfen 22. Die Feder 21 sichert dabei die Rückbewegung des Hakens 20.

Claims (15)

Ansprüche
1. Sammelbehälter für Altmaterial mit mindestens einer Einwurföffnung, einem bodensei ti gen Klappdeckel für eine Bodenentleerung und einer äußeren kopfseitig vorgesehenen Einhakvorrichtung zum lösbaren Anschließen einer Hebe- und Tragvorrichtung, mit der auch ein Verriegelungsglied zum Verschließen des Klappdeckels betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhakvorrichtung von einem Hebelgestänge gebildet wird mit mindestens zwei horizontal beabstandeten Hebeln (3), von denen mindestens einer schwenkbar gelagert ist für eine Bewegung der Hebel (3) zu- und gegeneinander und mit einem an dem oder den schwenkbaren Hebeln (3) und dem Klappdeckel (2) angelenkten Verriegelungsglied (6) zur Übertragung der Schwenkbewegung auf den Klappdeckel (2) zum öffnen und Schließen desselben.
2. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß kopfseitig äußere Halterungen (4) befestigt sind, an denen jeweils ein Hebel (3) schwenkbar um eine in eine Horizontalebene senkrecht zur Behältermittelachse liegende Drehachse (9) gelagert sind.
3. Sammelbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (3) symmetrisch mit Abstand zur Behältermittelachse angeordnet sind.
4. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Hebel 3 als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, an dessen unterem Hebelarm das mit dem Klappdeckel (2) über eine Anlenkungsstelle (7) verbundene Verriegelungselement (6, 15) angelenkt ist.
5. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (6, 15) mit Abstand zur Drehachse (8) des Klappdeckels (2) an diesem angelenkt ist.
6. Sammelbehälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Hebelarm als abgewinkelter Hebelarm in den Sammelbehälter 1 geführt ist und das Verriegelungsglied (6) sich durch einen Innenraum des Behälters (1) erstreckt.
7. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (6) als Zugstange ausgebildet ist.
8. Sammelbehälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Hebelarm (14) des schwenkbaren Hebels (3) als ein Abrollsegment ausgebildet ist mit einer Anlenkungsstelle (10), der eine flexible
Zugvorrichtung (15) zugeordnet ist, die mit ihrem anderen Ende über eine Anlenkungsstelle (7) mit dem Klappdeckel (2) verbunden ist.
9. Sammelbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (6) als flexible Zugvorrichtung (15) ausgebildet ist.
10. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Hebelarm ein Einhakelement (11) zum lösbaren Angreifen einer Hängetraverse der Hebe- und Tragvorrichtung aufweist.
11. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Hebel (3) und das Verriegelungsglied (6, 15) ein Umlenkgestänge bilden.
12. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Hebel (3) mittels einer Feder (5) in der Verschlußstellung vorgespannt ist.
13. Sammelbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Verriegelungselement (6) bodenseitig mit einem Winkelhebel (17) verbunden ist, der in Eingriff bringbar ist mit einem am jeweiligen Klappdeckel (2) befestigten Verriegelungszapfen (22).
14. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (3) horizontal verschiebbar am Behälter (1) geführt sind und daß an dem unteren Hebelarm jeweils ein Verriegelungselement (19, 25) angreift, das als zweiarmiger Hebel ausgebildet und entgegen einer Federkraft schwenkbar um eine Horizontalachse an einer Anlenkungsstelle (23) ist.
15. Sammelbehälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das bodenseitige Ende des jeweiligen Verriegelungselements (19, 25) hakenförmig ausgebildet ist und mit einem Verriegelungszapfen (22) am jeweiligen Klappdeckel (2) in Eingriff bringbar ist.
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