DE102006048026A1 - Kraftfahrzeugschloßanordnung - Google Patents

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Markus Kothe
Simon Brose
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugschloßanordnung mit mindestens einem Kraftfahrzeugschloß mit einer Schloßfalle und mit einer die Schloßfalle in einer Hauptraststellung und in einer ggf. vorhandenen Vorraststellung haltenden Sperrklinke, wobei die Schloßfalle in haltendem Eingriff mit einem Schließkeil o. dgl. bringbar ist, wobei dem Kraftfahrzeugschloß ein Schloßfallensensor zur Überwachung der Schloßfallenstellung und/oder ein Sperrklinkensensor zur Überwachung der Sperrklinkenstellung zugeordnet ist bzw. sind. Es wird vorgeschlagen, daß zur Bereitstellung unterschiedlicher automatischer Funktionen der Kraftfahrzeugschloßanordnung eine erste Steuerungseinheit und eine zweite Steuerungseinheit vorgesehen sind und daß für beide Steuerungseinheiten die Sensorsignale des Schloßfallensensors und/oder des Sperrklinkensensors relevante Eingangssignale bilden, daß die erste Steuerungseinheit mit dem Schloßfallensensor und/oder mit dem Sperrklinkensensor gekoppelt ist und damit direkt auf die Sensorsignale des Schloßfallensensors und/oder des Sperrklinkensensors zugreift, daß die ersten Steuerungseinheit, basierend auf den Sensorsignalen, Eingangssignale für die zweite Steuerungseinheit bereitstellt und daß die zweite Steuerungseinheit für den Abgriff dieser Eingangssignale mit der ersten Steuerungseinheit gekoppelt ist und damit indirekt auf die Sensorsignale des Schloßfallensensors und/oder des Sperrklinkensensors zugreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugschloßanordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • Der in Rede stehenden Kraftfahrzeugschloßanordnung ist mindestens ein Kraftfahrzeugschloß zugeordnet. Vorliegend sind unter dem Begriff Kraftfahrzeugschloß alle Arten von Tür-/Hauben-/Deckel- oder Klappenschlössern zusammengefaßt. In der Regel weist die Kraftfahrzeugschloßanordnung zwei oder vier Seitentürschlösser, ein Klappenschloß und ein Haubenschloß auf. Im folgenden ist stellvertretend für alle Kraftfahrzeugschlösser der Kraftfahrzeugschloßanordnung lediglich die Rede von einem einzigen Kraftfahrzeugschloß der Kraftfahrzeugschloßanordnung.
  • Das Kraftfahrzeugschloß ist mit den üblichen Schließelementen Schloßfalle und Sperrklinke ausgestattet, wobei die Sperrklinke die Schloßfalle in einer Hauptraststellung und in einer Vorraststellung hält. Die Sperrklinke befindet sich dann in einer eingefallenen Stellung. Die Schloßfalle ist in haltenden Eingriff mit einem an der Karosserie befindlichen Schließkeil o. dgl. bringbar.
  • Im Zuge der Erhöhung des Benutzungskomforts sind heutige Kraftfahrzeugschloßanordnungen mit unterschiedlichen automatischen Funktionen ausgestattet. Hierzu gehört beispielsweise eine Schließhilfsfunktion, bei dem das jeweilige Kraftfahrzeugschloß motorisch von einer Vorschließstellung in eine Hauptschließstellung überführt wird. Vorteilhaft ist hier die Tatsache, daß der Benutzer die Kraftfahrzeugtür zum Schließen nur bis zur Vorschließstellung verstellen muß, und daß dies mit vergleichsweise geringem Kraftaufwand möglich ist. Türdichtungsgegendrücke sind hier nämlich noch nicht wirksam. Erst die Verstellung von der Vorschließstellung in die Hauptschließstellung ist mit einem erheblichen Kraftaufwand verbunden, die dann motorisch erfolgt.
  • Es sind verschiedene Varianten motorischer Schließhilfen bekannt. Eine Variante ( DE 39 35 804 C2 ) sieht vor, daß der mit der Schloßfalle zusammenwirkende Schließkeil für das Zuziehen der Kraftfahrzeugtür motorisch verlagerbar ist. Bei einem anderen bekannten Kraftfahrzeugschloß ( DE 102 39 734 A1 ) ist es so, daß die Schloßfalle mittels der Schließhilfe motorisch von der Vorraststellung in die Hauptraststellung verstellbar ist. Die Vorraststellung der Schloßfalle entspricht hier der Vorschließstellung in oben genanntem Sinne, die Hauptraststellung entspricht der Hauptschließstellung.
  • Bei der letztgenannten Ausgestaltung einer Schließhilfe wird ein Schließhilfsantrieb dann aktiviert, wenn die Schloßfalle die Vorraststellung erreicht. Hierfür ist eine Steuerungseinheit in Form einer Schließhilfssteuerung vorgesehen.
  • Nach der sensorischen Erfassung der Vorraststellung wird die Schloßfalle von der Vorraststellung motorisch in die Hauptraststellung überführt. Auch dieser Schließzustand, in dem sich die Schloßfalle in der Hauptraststellung und die Sperrklinke in der eingefallenen Stellung befinden sollte, ist sensorisch zu erfassen.
  • Der sensorischen Erfassung der Hauptraststellung kommt insofern besondere Bedeutung zu, als ein fehlerhafter Schließvorgang, beispielsweise bei einem Ausfall des Schließhilfsantriebs, zu einer Gefährdung der Fahrzeuginsassen führen kann. Dies ist beispielsweise im Falle einer "Scheinschließung" der Fall, wenn sich die Schloßfalle in der Hauptraststellung befindet, die Sperrklinke aber nicht eingefallen ist, also in ihrer ausgehobenen Stellung verbleibt.
  • Um eine Scheinschließung erkennen zu können, hat es sich bewährt, sowohl die Schloßfallenstellung als auch die Sperrklinkenstellung sensorisch zu überwachen. Hierfür ist in der Regel ein Schloßfallensensor einerseits und ein Sperrklinkensensor andererseits vorgesehen. Das bekannte Kraftfahrzeugschloß ( DE 195 45 722 A1 ), von dem die vorliegende Erfindung ausgeht, zeigt eine derartige Anordnung. Die Sensoren sind hier als binäre Schalter, beispielsweise als Hall-Sensoren, ausgestaltet.
  • Der Schließzustand des Kraftfahrzeugschlosses einer Kraftfahrzeugschloßanordnung ist aber nicht nur für die Schließhilfe von Bedeutung. Beispielsweise verfügen heutige Kraftfahrzeugschloßanordnungen in der Regel über eine weitere Steuerungseinheit in Form eines Türsteuergeräts, das Zusatzfunktionen wie eine automatische Innenraumbeleuchtung, eine Warnanzeige für den Fall nicht vollständig geschlossener Kraftfahrzeugtüren o. dgl. bereitstellt. Bei früheren Systemen war hierfür ein mit der Kraftfahrzeugtür in Eingriff stehender Sensor vorgesehen, der aktiviert wurde, wenn die Kraftfahrzeugtür in den geöffneten Zustand verstellt wurde. Jüngere Systeme dagegen sehen für das Türsteuergerät ebenfalls eine Überwachung der Schloßfallenstellung und/oder der Sperrklinkenstellung vor.
  • Die Überwachung des Schließzustands für das Türsteuergerät kann dadurch erfolgen, daß zusätzliche Sensoren an der Schloßfalle und/oder an der Sperrklinke vorgesehen sind. Dies erscheint zunächst aufwendig und kostspielig. Allerdings ist eine Mehrfachnutzung der bereits vorhandenen Sensoren auch nicht ohne weiteres möglich.
  • Der parallele Anschluß mehrerer Steuerungseinheiten an einen einzelnen Sensor birgt grundsätzlich das Problem in sich, daß Kurzschlüsse und ungewünschte Stromflüsse zwischen den Steuerungseinheiten entstehen, sofern diese nicht hinreichend elektrisch entkoppelt sind. Die eingesetzten Sensoren sind daher in der Regel mehrkanalig auszugestalten, was wieder zu hohen Kosten führt. Bei der Ausgestaltung der Sensoren als Hall-Sensoren besteht ferner das Problem, daß mehrere Steuerungseinheiten durch einen einzigen Hall-Sensoren nicht "versorgt" werden können. Hierfür reicht die vom Hall-Sensor erzeugte Signalleistung in der Regel nicht aus.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die bekannte Kraftfahrzeugschloßanordnung derart auszugestalten und weiterzubilden, daß der Schließzustand eines Kraftfahrzeugschlosses mit minimalem Aufwand gleichzeitig von unterschiedlichen Steuerungseinheiten überwacht werden kann.
  • Das obige Problem wird bei einer Kraftfahrzeugschloßanordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
  • Wesentlich ist zunächst die Überlegung, daß nur eine der Steuerungseinheiten – hier die erste Steuerungseinheit – direkt auf die Sensorsignale des Schloßfallensensors und/oder des Sperrklinkensensors zugreift. Die weitere Steuerungseinheit – hier die zweite Steuerungseinheit – greift dann indirekt, nämlich über die erste Steuerungseinheit, auf die Sensorsignale zu. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Schloßfallensensor und der Sperrklinkensensor lediglich hinsichtlich der Versorgung einer einzigen Steuerungseinheit ausgelegt werden muß bzw. müssen, was die Verwendung kostengünstiger Sensoren ermöglicht. Auch der Verkabelungsaufwand läßt sich je nach Anwendungsfall erheblich reduzieren.
  • Bei der bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 weist die erste Steuerungseinheit einen Umsetzer auf, der die Sensorsignale in Eingangssignale für die zweite Steuerungseinheit umsetzt.
  • Bei der bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 werden die Sensorsignale von der ersten Steuerungseinheit gewissermaßen lediglich durchgereicht, wobei vorzugsweise eine elektrische Entkopplung zwischen den Sensorsignalen und den Eingangssignalen für die zweite Steuerungseinheit vorgesehen ist.
  • Bei der weiter bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 9 nimmt der Umsetzter eine logische Verknüpfung der Sensorsignale vor. Gemäß Anspruch 10 ist die logische Verknüpfung derart vorgesehen, daß das Eingangssignal für die zweite Steuerungseinheit nur dann aktiviert ist, wenn die Schloßfalle ihre Hauptraststellung sicher unter Ausschluß einer Scheinschließung eingenommen hat. Damit erzeugt der Umsetzer aus den zwei Sensorsignalen ein einziges, binäres Eingangssignal für die zweite Steuerungseinheit, was insgesamt zu einer weiteren Reduzierung des Verkabelungsaufwands führt. Gleichzeitig ist durch die Berücksichtigung der Scheinschließung die Betriebssicherheit erhöht.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt die einzige Figur eine erfindungsgemäße Kraftfahrzeugschloßanordnung mit einem Kraftfahrzeugschloß mit zugeordneter Schließhilfe und mit einem Türsteuergerät.
  • Die vorschlagsgemäße Kraftfahrzeugschloßanordnung weist in der Regel mehrere Kraftfahrzeugschlösser 1 auf, vorzugsweise zwei oder vier Seitentürschlösser, ein Klappenschloß und ein Haubenschloß. Hier sind je nach Kraftfahrzeugtyp unterschiedliche Kombinationen denkbar. In der Zeichnung ist stellvertretend für alle Kraftfahrzeugschlösser 1 der Kraftfahrzeugschloßanordnung nur ein einziges Kraftfahrzeugschloß 1 dargestellt.
  • Das Kraftfahrzeugschloß 1 weist die üblichen Schließelemente Schloßfalle 2 und Sperrklinke 3 auf. An der Schloßfalle 2 ist für den Eingriff mit der Sperrklinke 3 eine Hauptrast 4 und eine Vorrast 5 angeordnet. Gezeigt ist die in der Hauptraststellung befindliche Schloßfalle 2. Grundsätzlich kann auf die Vorrast 5 und entsprechend auf die Vorraststellung der Schloßfalle 2 verzichtet werden.
  • Die Schloßfalle 2 ist in haltenden Eingriff mit einem Schließkeil 6 o. dgl. bringbar. Üblicherweise ist das Kraftfahrzeugschloß 1 an einer Kraftfahrzeugtür und der Schließkeil 6 an der Karosserie des Kraftfahrzeugs angeordnet.
  • Dem dargestellten Kraftfahrzeugschloß 1 ist ein Schloßfallensensor 7 zur Überwachung der Schloßfallenstellung und ein Sperrklinkensensor 8 zur Überwachung der Sperrklinkenstellung zugeordnet. Beim dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Sensoren 7, 8 um Hall-Sensoren. Den Sensoren 7, 8 sind entsprechend Magnete 7a, 8a an der Schloßfalle 2 und an der Sperrklinke 3 zugeordnet. Grundsätzlich können hier auch alle anderen Arten von Sensoren Anwendung finden.
  • Zur Bereitstellung unterschiedlicher automatischer Funktionen der Kraftfahrzeugschloßanordnung sind eine erste Steuerungseinheit 9 und eine zweite Steuerungseinheit 10 vorgesehen. Hier und vorzugsweise findet die erste Steuerungseinheit 9 im Rahmen einer Schließhilfsfunktion und die zweite Steuerungseinheit 10 im Rahmen einer Zusatzfunktion wie einer automatischen Innenraumbeleuchtung, einer Warnanzeige für den Fall nicht vollständig geschlossener Kraftfahrzeugtüren o. dgl. Anwendung. Je nach Anwendungsfall können den Steuerungseinheiten 9, 10 auch andere Funktionen zukommen.
  • Wesentlich ist, daß für beide Steuerungseinheiten 9, 10 die Sensorsignale des Schloßfallensensors 7 und/oder des Sperrklinkensensors 8 relevante Eingangssignale bilden. Dies bedeutet, daß die von den beiden Steuerungseinheiten 9, 10 erzeugten Steuersignale von den jeweils aktuellen Sensorsignalen des Schloßfallensensors 7 und/oder des Sperrklinkensensors 8, also vom Schließzustand des Kraftfahrzeugschlosses 1, abhängen.
  • Es darf darauf hingewiesen werden, daß die vorschlagsgemäße Lösung auch bei der Anwendung ausschließlich eines Schloßfallensensors 7 oder ausschließlich eines Sperrklinkensensors 8 vorgesehen ist. Besonders vorteilhaft ist aber der kombinierte Einsatz eines Schloßfallensensors 7 mit einem Sperrklinkensensor 8, wie im folgenden noch gezeigt wird.
  • Es läßt sich der Darstellung in der Zeichnung entnehmen, daß die erste Steuerungseinheit 9 mit dem Schloßfallensensor 7 einerseits und mit dem Sperrklinkensensor 8 andererseits gekoppelt ist und damit direkt auf die Sensorsignale dieser beiden Sensoren 7, 8 zugreift. Hierfür sind die beiden elektrischen Verbindungsleitungen 11, 12 vorgesehen. Die obige Kopplung kann sich grundsätzlich auch nur auf einen der beiden Sensoren 7, 8 beziehen.
  • Wesentlich ist nun, daß die erste Steuerungseinheit 9 basierend auf den Sensorsignalen Eingangssignale für die zweite Steuerungseinheit 10 bereitstellt und daß die zweite Steuerungseinheit 10 für den Abgriff dieser Eingangssignale mit der ersten Steuerungseinheit 9 gekoppelt ist. Für den Abgriff der Eingangssignale ist die zweite Steuerungseinheit 10 über die elektrische Verbindungsleitung 14 mit der ersten Steuerungseinheit 9 gekoppelt. Über diese Kopplung greift die zweite Steuerungseinheit 10 indirekt, nämlich über die erste Steuerungseinheit 9, auf die Sensorsignale des Schloßfallensensors 7 und des Sperrklinkensensors 8 zu. Dies bedeutet im einfachsten Fall, daß die Sensorsignale von der ersten Steuerungseinheit 9 einfach durchgereicht werden. Die erste Steuerungseinheit 9 übernimmt insoweit lediglich die Funktion einer einfachen elektrischen Leitung. Grundsätzlich kann in der ersten Steuerungseinheit 9 aber auch eine Vorverarbeitung der Sensorsignale erfolgen.
  • Für die Bereitstellung der Eingangssignale für die zweite Steuerungseinheit 10 weist die erste Steuerungseinheit 9 vorzugsweise einen Umsetzer 13 auf. Mittels des Umsetzers 13 lassen sich die Sensorsignale in Eingangssignale für die zweite Steuerungseinheit 10 umsetzen. Der Umsetzer 13 kann je nach Ausgestaltung von Sensor und Steuerungseinheit eine digitale oder analoge elektrische Schaltung von unterschiedlichem Komplexitätsgrad sein. Dies wird im folgenden noch erläutert.
  • Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, daß der Schloßfallensensor 7 als einzelner Hall-Sensor ausgestaltet ist. Auch der Sperrklinkensensor 8 ist vorzugsweise als einzelner Hall-Sensor ausgestaltet. Grundsätzlich können hier auch Mikroschalter oder andere Arten von Sensoren Anwendung finden. Wesentlich ist, daß für die Überwachung der Schloßfalle 2 einerseits und der Sperrklinke 3 andererseits nunmehr jeweils ein einzelner Sensor hinreichend ist, um beide Steuerungseinheiten 9, 10 mit den entsprechenden Sensorsignalen zu versorgen.
  • Es sind zahlreiche Ausgestaltungen und Anordnungen des Schloßfallensensors 7 einerseits und des Sperrklinkensensors 8 andererseits denkbar. Hier ist mittels des Schloßfallensensors 7 die dargestellte Hauptraststellung der Schloßfalle 2 detektierbar, wobei der Schloßfallensensor 7 bei in der Hauptraststellung befindlicher Schloßfalle 2 aktiviert und ansonsten deaktiviert ist. Mit "aktiviert" ist vorliegend gemeint, daß der jeweilige Sensor 7, 8 ein vorbestimmtes Signal ausgibt, das einer vorbestimmten Stellung der jeweiligen Komponente 2, 3, hier der Hauptraststellung der Schloßfalle 2, entspricht. Dabei kann es sich sowohl um ein binäres Signal oder aber um ein analoges Signal handeln.
  • Die Sperrklinke 3 ist von einer nicht dargestellten, ausgehobenen Stellung in die dargestellte eingefallene Stellung bringbar, in der sie mit der Schloßfalle 2 in Eingriff steht. Mittels des Sperrklinkensensors 8 ist diese eingefallene Stellung der Sperrklinke 3 detektierbar. Dabei ist der Sperrklinkensensor 8 bei in der eingefallenen Stellung befindlicher Sperrklinke 3 aktiviert und ansonsten deaktiviert.
  • Mit der oben beschriebenen Ausgestaltung von Schloßfallensensor 7 einerseits und Sperrklinkensensor 8 andererseits lassen sich die Schließzustände Offenstellung, Vorraststellung und Hauptraststellung detektieren. Bei deaktiviertem Schloßfallensensor 7 und deaktiviertem Sperrklinkensensor 8 befindet sich die Schloßfalle 2 in der Offenstellung. Bei deaktiviertem Schloßfallensensor 7 und aktiviertem Sperrklinkensensor 8 steht die Schloßfalle 2 in der Vorraststellung. Bei aktiviertem Schloßfallensensor 7 und aktiviertem Sperrklinkensensor 8 steht die Schloßfalle 2 in der Hauptraststellung. Ein Fehlerzustand – Scheinschließung – wird dann detektiert, wenn der Schloßfallensensor 7 aktiviert und der Sperrklinkensensor 8 deaktiviert ist. Die dargestellte und insoweit bevorzugte Sensoranordnung führt damit insgesamt zu einer hohen Betriebssicherheit.
  • Grundsätzlich können die beiden Steuerungseinheiten 9, 10 allen denkbaren automatischen Funktionen einer Kraftfahrzeugschloßanordnung zugeordnet sein. Hier ist dem Kraftfahrzeugschloß 1 allerdings, wie schon angedeutet, eine motorische Schließhilfe 15 zugeordnet. Die Schließhilfe 15 weist eine Schließhilfssteuerung auf, welche vorliegend die erste Steuerungseinheit 9 bildet.
  • Die Schließhilfe 15 weist ferner einen Schließhilfsantrieb 16 auf, der vorliegend der motorischen Verstellung der Schloßfalle 2 dient. Grundsätzlich kann es aber auch vorgesehen sein, daß der Schließhilfsantrieb 16 für die motorische Verstellung des Schließkeils 6 o. dgl. genutzt wird. Es darf der Vollständigkeit halber noch darauf hingewiesen werden, daß die Schließhilfssteuerung 9 der Schließhilfe 15 eine eigene Ablaufsteuerung 17 für die Steuerung des Schließvorgangs aufweist.
  • Es wurde ebenfalls bereits angedeutet, daß mit dem jeweiligen Schließzustand des Kraftfahrzeugschlosses 1 in Zusammenhang stehende Zusatzfunktionen wie eine automatische Innenraumbeleuchtung, eine Warnanzeige für den Fall nicht vollständig geschlossener Kraftfahrzeugtüren o. dgl. vorgesehen sind. Für die obigen Zusatzfunktionen ist im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ein Türsteuergerät vorgesehen, das vorliegend die zweite Steuerungseinheit 10 bildet.
  • Es läßt sich der Darstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels entnehmen, daß das Türsteuergerät 10 von der Schließhilfssteuerung 9, hier über den Umsetzer 13, mit Sensorinformationen versorgt wird.
  • Im folgenden werden einige Realisierungsmöglichkeiten des Umsetzers 13 anhand der Ausgestaltung mit Schließhilfssteuerung 9 und Türsteuergerät 10 erläutert. Es darf darauf hingewiesen werden, daß alle Ausführungen auch ganz allgemein für eine irgendwie geartete erste Steuerungseinheit 9 und eine irgendwie geartete zweite Steuerungseinheit 10 gelten.
  • In einfachster Ausgestaltung ist der Umsetzer 13 derart ausgestaltet, daß die von der ersten Steuerungseinheit 9 erzeugten Eingangssignale für die zweite Steuerungseinheit 10 identisch zu und vorzugsweise elektrisch entkoppelt von den Sensorsignalen sind. Die Sensorsignale werden vom Umsetzer 13 gewissermaßen lediglich an die zweite Steuerungseinheit 10 durchgereicht.
  • Ferner kann es vorteilhaft sein, daß der Umsetzer 13 die Sensorsignale hinsichtlich der Signalamplitude und/oder hinsichtlich der Signalleistung verstärkt. Dies ist insbesondere bei der Verwendung von Hall-Sensoren vorteilhaft, da deren Signalleistung in der Regel gering ist.
  • Eine in mehrfacher Hinsicht vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich dadurch, daß der Umsetzer 13 zur Erzeugung der Eingangssignale für die zweite Steuerungseinheit 10 die Sensorsignale des Schloßfallensensors 7 und des Sperrklinkensensors 8 logisch miteinander verknüpft. Damit läßt sich die Betriebssicherheit erhöhen und der Verkabelungsaufwand reduzieren, wie im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels gezeigt wird.
  • Der Umsetzer 13 ist vorzugsweise derart ausgestaltet, daß er ausschließlich ein binäres Eingangssignal für die zweite Steuerungseinheit 10 erzeugt. Dieses Eingangssignal für die zweite Steuerungseinheit 10 ist nur dann aktiviert, wenn die Schloßfalle 2 in der Hauptraststellung und gleichzeitig die Sperrklinke in der eingefallenen Stellung steht. Dies ist die einzig "zulässige" Kombination von Sensorsignalen für die in der Hauptraststellung befindliche Schloßfalle 2. Der Umsetzer 13 stellt hier eine UND-Verknüpfung zwischen den Sensorsignalen des Schloßfallensensors 7 und des Sperrklinkensensors 8 dar. Im Fehlerfall verbleibt das Eingangssignal für die zweite Steuerungseinheit 10 im deaktivierten Zustand. Dadurch, daß der zweiten Steuerungseinheit 10 nur ein einziges binäres Eingangssignal zugeführt wird, ist der Verkabelungsaufwand besonders gering.
  • Es gibt eine Reihe von vorteilhaften Möglichkeiten für den strukturellen Aufbau der Kraftfahrzeugschloßanordnung. In besonders bevorzugter Ausgestaltung weist jedes Kraftfahrzeugschloß 1 der Kraftfahrzeugschloßanordnung ein Gehäuse 18 auf, das die Schloßfalle 2 und die Sperrklinke 3 sowie den Schloßfallensensor 7 und den Sperrklinkensensor 8 aufnimmt. Dabei sind die erste Steuerungseinheit 9 und die zweite Steuerungseinheit 10 getrennt vom Gehäuse 18 des Kraftfahrzeugschlosses 1 angeordnet. Im Falle der Ausgestaltung der ersten Steuerungseinheit 9 als Bestandteil einer Schließhilfe 15 ist es vorzugsweise vorgesehen, daß die Schließhilfssteuerung 9 und der Schließhilfsantrieb 16 in einem eigenen Gehäuse angeordnet sind. Der Schließhilfsantrieb 16 ist dabei vorzugsweise über einen Bowdenzug 19 mit dem Kraftfahrzeugschloß 1 gekoppelt. Damit ist es möglich, daß die Schließhilfe 15 insgesamt im Trockenraum angeordnet ist, während sich das Kraftfahrzeugschloß 1 im Naßraum befindet.
  • Grundsätzlich ist jedem Kraftfahrzeugschloß 1 eine Schließhilfe 15 zugeordnet, wobei wiederum jede Schließhilfe 15 vorzugsweise über eine Schließhilfssteuerung 9 verfügt.
  • Bei der Ausgestaltung der zweiten Steuerungseinheit 10 als Türsteuergerät handelt es sich vorzugsweise um ein zentrales Türsteuergerät 10, das mit den Kraftfahrzeugschlössern 1 der Kraftfahrzeugschloßanordnung gekoppelt ist. Bei der letztgenannten Anordnung ist es also so, daß mehrere erste Steuerungseinheiten 9 vorgesehen sind, die jeweils mit der zweiten Steuerungseinheit 10 gekoppelt sind.
  • Die Kopplung zwischen der ersten Steuerungseinheit 9 und der zweiten Steuerungseinheit 10 kann, wie dargestellt, als direkte Kopplung ausgestaltet sein. Zwischen den beiden Steuerungseinheiten 9, 10 ist dann eine direkte elektrische Verbindungsleitung 14 vorgesehen. Die Kopplung zwischen der ersten Steuerungseinheit 9 und der zweiten Steuerungseinheit 10 kann aber auch als indirekte Kopplung ausgestaltet sein, die beispielsweise über das Gehäuse 18 des Kraftfahrzeugschlosses 1 führt. Die in der Zeichnung dargestellte elektrische Verbindungsleitung 14 führt bei dieser Ausgestaltung also nicht direkt in die zweite Steuerungseinheit 10 hinein, sondern zunächst in das Gehäuse 18 des Kraftfahrzeugschlosses 1 und anschließend vom Gehäuse 18 des Kraftfahrzeugschlosses 1 zu der zweiten Steuerungseinheit 10. In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist bei der indirekten Kopplung am Gehäuse 18 ein elektrischer Anschlußstutzen angeordnet, über den die zweite Steuerungseinheit 10 mit der ersten Steuerungseinheit 9 koppelbar ist. Dies kann im Sinne einer modularen Struktur besonders vorteilhaft sein.
  • Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß es sich bei den hier in Rede stehenden Signalen um analoge oder binäre Signale handeln kann. Ferner kann ein BUS-System vorgesehen sein, das die einzelnen Steuerungskomponenten miteinander koppelt. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, daß die erste Steuerungseinheit 9 und die zweite Steuerungseinheit 10 über das BUS-System miteinander gekoppelt sind, und/oder, daß der Schloßfallensensor 7 und/oder der Sperrklinkensensor 8 über das BUS-System mit der ersten Steuerungseinheit 9 gekoppelt sind.
  • Beim dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel bildet die Schließhilfssteuerung die erste Steuerungseinheit 9 und das Türsteuergerät die zweite Steuerungseinheit 10. Dies kann auch andersherum vorgesehen sein, so daß dann das Türsteuergerät direkt mit den Sensoren 7, 8 gekoppelt ist.
  • Es läßt sich zusammenfassen, daß die verwendete Hardware zur Umsetzung der vorschlagsgemäßen Lösung eine nur untergeordnete Rolle spielt. Wesentlich ist, daß ausschließlich die erste Steuerungseinheit 9 direkt mit den jeweiligen Sensoren 7, 8 gekoppelt ist und daß diese erste Steuerungseinheit 9 die zweite Steuerungseinheit 10 mit den jeweils die Sensoren 7, 8 betreffenden Eingangssignalen versorgt.

Claims (13)

  1. Kraftfahrzeugschloßanordnung mit mindestens einem Kraftfahrzeugschloß (1) mit einer Schloßfalle (2) und mit einer die Schloßfalle (2) in einer Hauptraststellung und in einer ggf. vorhandenen Vorraststellung haltenden Sperrklinke (3), wobei die Schloßfalle (2) in haltenden Eingriff mit einem Schließkeil (6) o. dgl. bringbar ist, wobei dem Kraftfahrzeugschloß (1) ein Schloßfallensensor (7) zur Überwachung der Schloßfallenstellung und/oder ein Sperrklinkensensor (8) zur Überwachung der Sperrklinkenstellung zugeordnet ist bzw. sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bereitstellung unterschiedlicher automatischer Funktionen der Kraftfahrzeugschloßanordnung eine erste Steuerungseinheit (9) und eine zweite Steuerungseinheit (10) vorgesehen sind und daß für beide Steuerungseinheiten (9, 10) die Sensorsignale des Schloßfallensensors (7) und/oder des Sperrklinkensensors (8) relevante Eingangssignale bilden, daß die erste Steuerungseinheit (9) mit dem Schloßfallensensor (7) und/oder mit dem Sperrklinkensensor (8) gekoppelt ist und damit direkt auf die Sensorsignale des Schloßfallensensors (7) und/oder des Sperrklinkensensors (8) zugreift, daß die erste Steuerungseinheit (9) basierend auf den Sensorsignalen Eingangssignale für die zweite Steuerungseinheit (10) bereitstellt und daß die zweite Steuerungseinheit (10) für den Abgriff dieser Eingangssignale mit der ersten Steuerungseinheit (9) gekoppelt ist und damit indirekt auf die Sensorsignale des Schloßfallensensors (7) und/oder des Sperrklinkensensors (8) zugreift.
  2. Kraftfahrzeugschloßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Steuerungseinheit (9) einen Umsetzer (13) aufweist und die Sensorsignale mittels des Umsetzers (13) in Eingangssignale für die zweite Steuerungseinheit (10) umsetzt.
  3. Kraftfahrzeugschloßanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßfallensensor (7) als einzelner Mikroschalter, als einzelner Hall-Sensor o. dgl. ausgestaltet ist, und/oder, daß der Sperrklinkensensor (8) als einzelner Mikroschalter, als einzelner Hall-Sensor o. dgl. ausgestaltet ist.
  4. Kraftfahrzeugschloßanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Schloßfallensensors (7) die Hauptraststellung der Schloßfalle (2) detektierbar ist, vorzugsweise, daß der Schloßfallensensor (7) bei in der Hauptraststellung befindlicher Schloßfalle (2) aktiviert und ansonsten deaktiviert ist.
  5. Kraftfahrzeugschloßanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (3) von einer ausgehobenen Stellung in eine eingefallene Stellung bringbar ist, in der die Sperrklinke (3) mit der Schloßfalle (2) in Eingriff steht und daß mittels des Sperrklinkensensors (8) die eingefallene Stellung der Sperrklinke (3) detektierbar ist, vorzugsweise, daß der Sperrklinkensensor (8) bei in der eingefallenen Stellung befindlicher Sperrklinke (3) aktiviert und ansonsten deaktiviert ist.
  6. Kraftfahrzeugschloßanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kraftfahrzeugschloß (1) eine motorische Schließhilfe (15) zugeordnet ist, daß die Schließhilfe (15) eine Schließhilfssteuerung aufweist und daß die Schließhilfssteuerung die erste Steuerungseinheit (9) oder die zweite Steuerungseinheit (10) bildet, vorzugsweise, daß die Schließhilfe (15) einen Schließhilfsantrieb (16) zur motorischen Verstellung der Schloßfalle (2) oder des Schließkeils (6) o. dgl. aufweist.
  7. Kraftfahrzeugschloßanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem jeweiligen Schließzustand des Kraftfahrzeugschlosses (1) in Zusammenhang stehende Zusatzfunktionen wie eine automatische Innenraumbeleuchtung o. dgl. vorgesehen sind, daß hierfür ein Türsteuergerät vorgesehen ist und daß das Türsteuergerät die erste Steuerungseinheit (9) oder die zweite Steuerungseinheit (10) bildet.
  8. Kraftfahrzeugschloßanordnung nach Anspruch 2 und ggf. nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsetzer (13) derart ausgestaltet ist, daß die von der ersten Steuerungseinheit (9) erzeugten Eingangssignale für die zweite Steuerungseinheit (10) identisch zu und vorzugsweise elektrisch entkoppelt von den Sensorsignalen sind.
  9. Kraftfahrzeugschloßanordnung nach Anspruch 2 und ggf. nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsetzer (13) die Sensorsignale hinsichtlich der Signalamplitude und/oder hinsichtlich der Signalleistung verstärkt.
  10. Kraftfahrzeugschloßanordnung nach Anspruch 2 und ggf. nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsetzer (13) derart ausgestaltet ist, daß zur Erzeugung der Eingangssignale für die zweite Steuerungseinheit (10) die Sensorsignale des Schloßfallensensors (7) und des Sperrklinkensensors (8) logisch miteinander verknüpft werden.
  11. Kraftfahrzeugschloßanordnung nach Anspruch 2 und ggf. nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsetzer (13) ausschließlich ein binäres Eingangssignal für die zweite Steuerungseinheit (10) erzeugt, daß das Eingangssignal für die zweite Steuerungseinheit (10) aktiviert ist bei in der Hauptraststellung befindlicher Schloßfalle (2) und bei gleichzeitig eingefallener Sperrklinke (3) und daß das Eingangssignal für die zweite Steuerungseinheit (10) ansonsten deaktiviert ist.
  12. Kraftfahrzeugschloßanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftfahrzeugschloß (1) ein Gehäuse (18) aufweist, das die Schloßfalle (2) und die Sperrklinke (3) sowie den Schloßfallensensor (7) und den Sperrklinkensensor (8) aufnimmt, daß die erste Steuerungseinheit (9) und die zweite Steuerungseinheit (10) getrennt vom Gehäuse (18) des Kraftfahrzeugschlosses (1) angeordnet sind, vorzugsweise, daß die Kopplung zwischen der ersten Steuerungseinheit (9) und der zweiten Steuerungseinheit (10) eine direkte Kopplung ist oder daß die Kopplung zwischen der ersten Steuerungseinheit (9) und der zweiten Steuerungseinheit (10) eine indirekte Kopplung ist, die über das Gehäuse (18) des Kraftfahrzeugschlosses (1) führt, vorzugsweise, daß die indirekte Kopplung einen am Gehäuse (18) des Kraftfahrzeugschlosses (1) angeordneten, elektrischen Anschlußstutzen aufweist, über den die zweite Steuerungseinheit (10) mit der ersten Steuerungseinheit (9) koppelbar ist.
  13. Kraftfahrzeugschloßanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein BUS-System vorgesehen ist, daß die erste Steuerungseinheit (9) und die zweite Steuerungseinheit (10) über das BUS-System miteinander gekoppelt sind, und/oder, daß der Schloßfallensensor (7) und/oder der Sperrklinkensensor (8) über das BUS-System mit der ersten Steuerungseinheit (9) gekoppelt sind.
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