DE102007031819A1 - Feststellbremssystem für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Feststellbremssystem für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Martin Dipl.-Ing. Burgbacher
Lucas Hendrik Dipl.-Ing. Knape
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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Abstract

Feststellbremssystem (1) für ein Kraftfahrzeug, mit einem ersten Steuergerät (2) zur Ansteuerung wenigstens eines Bremssteuermotors (3, 4) und mit einem Bremsaktor (5), der vom jeweils zugeordneten Bremssteuermotor (3, 4) antreibbar ist. Eine erhöhte Betriebssicherheit wird erreicht mit einem zweiten Steuergerät (10), das beim Abschalten eines Antriebsaggregats und/oder beim Abziehen eines Zündschlüssels und/oder bei Stillstand des Fahrzeugs und/oder beim Öffnen einer Fahrzeugtür ein Fehlerfallsignal erzeugt, wenn eine Erkennungslogik (16) feststellt, dass der wenigstens eine Bremssteuermotor (3, 4) nicht ordnungsgemäß arbeitet. Außerdem ist das zweite Steuergerät (10) so ausgestaltet, dass es im Fehlerfall das Fehlerfallsignal an eine Fehlersteuereinheit (17) überträgt, die im Fehlerfall das Fahrzeug in der Bremsposition festsetzt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Feststellbremssystem für ein Kraftfahrzeug, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Ein derartiges Feststellbremssystem umfasst üblicherweise ein Steuergerät zur Ansteuerung wenigstens eines elektrisch arbeitenden Bremssteuermotors, sowie wenigstens einen Bremsaktor, der beispielsweise bei einem Rad des Fahrzeugs oder bei einer Antriebswelle des Fahrzeugs angeordnet ist und der vom jeweils zugeordneten Bremssteuermotor zur Festsetzung des Fahrzeugs in einer Bremsposition antreibbar ist. Das Feststellbremssystem stellt somit eine elektrische Feststellbremse zur Verfügung, die zusätzlich oder anstelle einer mit der Hand bzw. mit dem Fuß betätigbaren herkömmlichen Feststellbremse im jeweiligen Fahrzeug angeordnet sein kann.
  • Aus der DE 198 38 886 A1 ist es bekannt, bei einem Feststellbremssystem im ruhenden Zustand des Fahrzeugs den jeweiligen Bremsaktuator alternierend zu spannen und zu lösen.
  • Aus der DE 197 58 289 A1 ist eine Energieversorgung für ein Feststellbremssystem bekannt, die für den Fall einer Bordnetzhavarie eine sichere und wirksame Notenergieversorgung sicherstellen soll. Hierzu sind eine Hauptbatterie und eine Hilfsbatterie vorgesehen, wobei in einem Normalzustand ein Schalter eine Verbindung zwischen der Hauptbatterie und dem Feststellbremssystem sicherstellt. Sobald eine Steuereinheit eine Anforderung über einen Fahrerschalter für eine Betätigung der elektrischen Feststellbremse erfasst und falls über eine Leitung eine Nichtverfügbarkeit der Hauptbatterie ermittelt wird, schaltet die Steuereinheit über eine Steuerleitung den Schalter derart um, dass die elektrische Feststellbremse mit der Hilfsbatterie verbunden wird.
  • Aus der DE 103 40 250 A1 ist eine elektrische Parkbremse für ein Kraftfahrzeug bekannt, die einen ersten elektrischen Antrieb aufweist, mit dem die Parkbremse zwischen einer Wirkstellung und einer gelösten Stellung umschaltbar ist. Damit die Wirkstellung auch bei abgeschaltetem ersten Antrieb gehalten bleibt, ist ein zweiter Antrieb vorgesehen, der zwischen einer die Parkbremse hemmenden Hemmstellung und einer die Parkbremse freigebenden Stellung beweglich ist.
  • Die DE 101 04 498 A1 offenbart ein Verfahren zum Aktivieren einer Anfahrhilfe-Funktion, die ein Anfahren des Fahrzeugs an einer Steigung unterstützt. Erreicht wird dies dadurch, dass ein das Fahrzeug an der Steigung haltendes Bremsmoment in einer Betriebsbremse bzw. in einer Feststellbremse in Abhängigkeit von externen und/oder internen Größen aufgebaut wird und bis zum Aufbau eines zum Anfahren erforderlichen Antriebsmoments aufrecht erhalten wird.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Feststellbremssystem eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine erhöhte Ausfallsicherheit auszeichnet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, ein zweites Steuergerät vorzusehen, das bei einem Ausfall des ersten Steuergerätes und/oder des wenigstens einen Bremssteuermotors ein Fehlerfallsignal generiert und einer Fehlersteuereinheit übermittelt, die bei Vorliegen eines solchen Fehlerfallsignals eine geeignete Ansteuerung durchführt.
  • Hierdurch wird ein redundantes System geschaffen, das mit zwei unabhängigen Steuergeräten arbeitet, die über eine Fehlersteuereinheit funktional gekoppelt sind. Besonders vorteilhaft ist hierbei die Verwendung eines am Fahrzeug ohnehin vorhandenen Steuergeräts als zweites Steuergerät, wodurch der Aufwand zur Realisierung des redundanten Systems vergleichsweise gering ist.
  • Als zweites Steuergerät eignet sich beispielsweise ein Zündschlosssteuergerät, das zur Steuerung eines Zündschlosses des Fahrzeugs und/oder eines Zündstartschalters des Fahrzeugs dient.
  • Für das Generieren eines Fehlerfallsignals überwacht das zweite Steuergerät Fahrzeugparameter, die eine Bremssituation des Fahrzeugs signalisieren können, wie z. B. das Abschalten eines Antriebsaggregats des Fahrzeugs und/oder das Abziehen eines Zündschlüssels und/oder der Stillstand des Fahrzeugs und/oder das Öffnen einer Fahrzeugtür. Darüber hinaus überwacht das zweite Steuergerät die ordnungsgemäße Funktion des ersten Steuergeräts bzw. die ordnungsgemäße Funktion des wenigstens einen Bremssteuermotors. Sobald das zweite Steuergerät feststellt, dass einerseits eine Bremssituation vorliegt und dass andererseits der wenigstens eine Bremssteuermotor nicht ordnungsgemäß arbeitet oder ansteuerbar ist oder dass das erste Steuergerät nicht ordnungsgemäß funktioniert, generiert das zweite Steuergerät das Fehlerfallsignal. In Abhängigkeit des Fehlerfallsignals steuert dann die Fehlersteuereinheit ein vom Fehler nicht betroffenes Aggregat (z. B. einen Bremssteuermotor) an, um so das Fahrzeug in der Bremsposition festzusetzen.
  • Vorzugsweise sind zumindest zwei redundant ansteuerbare Bremssteuermotoren vorgesehen, von denen zumindest der eine für einen Normalbetrieb über das erste Steuergerät betätigbar ist und von denen wenigstens der andere für einen Notbetrieb über die Fehlersteuereinheit betätigbar ist. Hierzu ist das zweite Steuergerät vorgesehen, das bei einem Ausfall des einen Bremssteuermotors ein Fehlerfallsignal generiert und der Fehlersteuereinheit übermittelt, die bei Vorliegen eines solchen Fehlerfallsignals den jeweils anderen Bremssteuermotor ansteuert. Hierdurch wird das redundante System weiter verbessert. Darüber hinaus überwacht das zweite Steuergerät die ordnungsgemäße Funktion des ersten Steuergeräts bzw. die ordnungsgemäße Funktion zumindest eines der Bremssteuermotoren. Sobald das zweite Steuergerät feststellt, dass einerseits eine Bremssituation vorliegt und dass andererseits zumindest einer der Bremssteuermotoren nicht ordnungsgemäß arbeitet oder ansteuerbar ist oder dass das erste Steuergerät nicht ordnungsgemäß funktioniert, generiert das zweite Steuergerät das Fehlerfallsignal. In Abhängigkeit des Fehlerfallsignals steuert dann die Fehlersteuereinheit den jeweiligen, vom Fehler nicht betroffenen Bremssteuermotor an, um so das Fahrzeug in der Bremsposition festzusetzen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, eine Steuereinheit des ersten Steuergeräts so auszugestalten, dass sie im Normalbetrieb die redundanten Bremssteuermotoren gleichzeitig oder bei aufeinanderfolgenden Bremsfällen einander abwechselnd zum Festsetzen des Fahrzeugs ansteuert. Durch eine derartige simultane oder wechselweise Betätigung der Bremssteuermotoren kann bei jedem Festsetzen des Fahrzeugs die ordnungsgemäße Funktionsfähigkeit der jeweiligen Bremskomponenten überprüft werden. Dadurch lassen sich Fehler im Feststellbremssystem frühzeitig erkennen.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann eine Steuereinheit des ersten Steuergeräts so ausgestaltet sein, dass sie im Normalbetrieb in vorbestimmten Zyklen ein Fehlerfallsignal simuliert und dieses zum Festsetzen des Fahrzeugs an die Fehlersteuereinheit überträgt. Auf diese Weise kann die ordnungsgemäße Funktionsfähigkeit der Notbremsfunktion überprüft werden, um Fehler möglichst frühzeitig erkennen zu können. Da bei dieser Ausführungsform die Notbremsfunktion während des Normalbetriebs überprüft wird, wird dies vom Fahrzeugführer nicht bemerkt, was einen besonders hohen Komfort bietet.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus der Zeichnung und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Die einzige 1 zeigt eine stark vereinfachte, schaltplanartige Prinzipdarstellung eines Feststellbremssystems.
  • Entsprechend 1 umfasst ein Feststellbremssystem 1, das in ein im übrigen hier nicht dargestelltes Kraftfahrzeug eingebaut ist, ein erstes Steuergerät 2, das hier durch einen mit unterbrochener Linie gezeichneten Rahmen symbolisiert ist. Bei diesem ersten Steuergerät 2 handelt es sich vorzugsweise um ein Feststellbremssteuergerät. Das erste Steuergerät 2 dient zur Ansteuerung wenigstens eines Bremssteuermotors 3 bzw. 4 des Fahrzeugs. Beim erfindungsgemäßen Feststellbremssystem 1 sind mindestens zwei Bremssteuermotoren vorgesehen, nämlich ein erster Bremssteuermotor 3 und ein zweiter Bremssteuermotor 4. Ferner umfasst das Feststellbremssystem 1 zumindest einen Bremsaktor 5. Dieser wirkt beispielsweise mit einer Bremsscheibe 6 oder dergleichen zusammen, um das Fahrzeug in einer Bremsposition festzusetzen. Beispielsweise befindet sich ein derartiger Bremsaktor 5 bei einem hier nicht gezeigten Rad eines Fahrzeugs oder bei einer hier nicht gezeigten Antriebswelle des Fahrzeugs. Der Bremsaktor 5 ist vom jeweils zugeordneten Bremssteuermotor 3, 4 antreibbar, um die gewünschte Festsetzung des Fahrzeugs zu erzielen. Im gezeigten Beispiel ist den beiden Bremssteuermotoren 3, 4 ein gemeinsamer Bremsaktor 5 zugeordnet. Die beiden Bremssteuermotoren 3, 4 sind separat ansteuerbar und können den Bremsaktor 5 redundant antreiben. Dementsprechend kann der Bremsaktor 5 entweder nur mit dem ersten Bremssteuermotor 3 angetrieben werden oder nur mit dem zweiten Bremssteuermotor 4 oder gleichzeitig mit beiden Bremssteuermotoren 3 und 4. Für das Antreiben des Bremsaktors 5 kann außerdem ein gemeinsames Getriebe 7 vorgesehen sein, das beispielsweise unmittelbar eingangsseitig am Bremsaktor 5 angeordnet sein kann. Alternativ kann für jeden Bremssteuermotor 3, 4 ein separates Getriebe 8 bzw. 9 vorgesehen sein, die insbesondere ausgangsseitig unmittelbar am jeweiligen Bremssteuermotor 3, 4 angeordnet sein können. Somit ist der Bremsaktor 5 mit den beiden Bremssteuermotoren 3, 4 entweder über ein solches gemeinsames Getriebe 7 oder über solche separate Getriebe 8, 9 antreibbar.
  • Das Feststellbremssystem 1 umfasst außerdem ein zweites Steuergerät 10. Hierbei handelt es sich bevorzugt um ein ohnehin am Fahrzeug vorhandenes Steuergerät. Beispielsweise handelt es sich beim zweiten Steuergerät 10 um ein Zündschlosssteuergerät. Das zweite Steuergerät 10 dient zur Steuerung eines Zündschlosses 11 und/oder eines Zündstartschalters 12, soweit vorhanden. Hierzu wirkt das zweite Steuergerät 10 auf geeignete Weise mit dem Zündschloss 11 und gegebenenfalls mit dem Zündstartschalter 12 zusammen. Moderne Zündschlossanlagen können eine sog. Keyless-Go-Funktion aufweisen, die ein automatisches Entriegeln des Fahrzeugs ermöglichen, wenn sich der Fahrzeugführer mit einem entsprechenden Transponder seinem Fahrzeug nähert. Diese Keyless-Go-Funktion ist vom zweiten Steuergerät 10 ggf. ebenfalls umfasst.
  • Mit Hilfe des Feststellbremssystems 1 wird eine elektrische Feststellbremse geschaffen, die zusätzlich oder alternativ zu einer mechanischen, handbetätigbaren oder fußbetätigbaren Feststellbremse im Fahrzeug angeordnet sein kann.
  • Das zweite Steuergerät 10 überwacht Zustandsparameter, die eine Aussage darüber erlauben, ob für das Fahrzeug eine Bremssituation zur Betätigung der elektrischen Feststellbremse vorliegt oder nicht. Beispielsweise überwacht das zweite Steuergerät 10 hierzu ein Abschalten eines Antriebsaggregats des Fahrzeugs und/oder ein Abziehen eines Zündschlüssels aus dem Zündschloss 11 und/oder einen Stillstand des Fahrzeugs und/oder ein Öffnen einer Fahrzeugtür. Zur Überwachung dieser Zustandsparameter kann beispielsweise ein Sensor 13 vorgesehen sein, der dem zweiten Steuergerät 10 entsprechende Parametersignale übermittelt. Beispielsweise kann ein derartiger Sensor 13 überwachen, ob sich ein Zündschlüssel im Zündschloss 11 befindet.
  • Desweiteren überwacht das zweite Steuergerät 10 die Funktionalität des ersten Steuergeräts 2. Hierzu überwacht das zweite Steuergerät 10 Zustandsdaten des ersten Steuergeräts 2. Das erste Steuergerät 2 und das zweite Steuergerät 10 sind beide an einen Datenbus 14 angeschlossen, z. B. an einen CAN-Bus. Das erste Steuergerät 2 bzw. eine Steuereinheit 15 des ersten Steuergeräts 2, bei der es sich beispielsweise um einen Mikroprozessor handeln kann, ermittelt permanent Zustandsdaten des ersten Steuergeräts 2 und sendet diese auf den Datenbus 14. Das zweite Steuergerät 10 kann nun diese Zustandsdaten vom Datenbus 14 abgreifen und entsprechend auswerten. Hierzu besitzt das zweite Steuergerät 10 eine Erkennungslogik 16. Diese kann erkennen, wenn im ersten Steuergerät 2 ein Fehlerfall auftritt. Das zweite Steuergerät 10 kann nun ein Fehlerfallsignal generieren, wenn einerseits eine Bremssituation festgestellt wird und wenn andererseits außerdem im oder vom ersten Steuergerät 2 ein Fehlerfall ermittelt wird. Dieses Fehlerfallsignal sendet das zweite Steuergerät 10 dann an eine Fehlersteuereinheit 17. Im gezeigten, bevorzugten Beispiel bildet die Fehlersteuereinheit 17 ein Bauteil des ersten Steuergeräts 2 und ist somit in dieses integriert. Die Übertragung des Fehlerfallsignals vom zweiten Steuergerät an die Fehlersteuereinheit 17 erfolgt vorzugsweise nicht über den Datenbus 14, sondern über eine Direktleitung 18, die im vorliegenden Fall das zweite Steuergerät 10 mit dem ersten Steuergerät 2 bzw. mit dessen Fehlersteuereinheit 17 verbindet.
  • Die Fehlersteuereinheit 17 ist nun so ausgestaltet, dass sie im Fehlerfall das Fahrzeug in der jeweiligen Bremsposition festsetzt, indem sie den jeweils verbleibenden, noch funktionsfähigen Bremssteuermotor 3 oder 4 entsprechend ansteuert. Beispielsweise stellt die Steuereinheit 15 im Rahmen ihrer permanenten Funktionsüberprüfungen fest, dass einer der Bremssteuermotoren 3, 4, z. B. der erste Bremssteuermotor 3, nicht mehr ordnungsgemäß ansteuerbar ist. Dieser Ausfall des einen Bremssteuermotors 3 kann beispielsweise durch einen Defekt des jeweiligen Bremssteuermotors 3 selbst oder durch einen Defekt des zugehörigen Steuerpfads zum Betätigen dieses Bremssteuermotors 3 entstehen. Die Fehlersteuereinheit 17 erkennt aus dem Fehlerfallsignal den Ausfall des einen Bremssteuermotors 3 und betätigt für die gewünschte Festsetzung des Fahrzeugs in der Bremsposition den jeweils anderen Bremssteuermotor, im Beispiel den zweiten Bremssteuermotor 4. Ebenso ist eine Ausführungsform möglich, bei der die Fehlersteuereinheit 17 bei Vorliegen eines entsprechenden Fehlerfallsignals beide Bremssteuermotoren 3, 4 zum Betätigen des Bremsaktors 5 ansteuert, wobei dann der jeweils nicht ordnungsgemäß arbeitende Bremssteuermotor 3, 4 ausfallen kann.
  • Das hier gezeigte Feststellbremssystem 1 arbeitet somit nicht nur mit zwei redundanten Bremssteuermotoren 3, 4, sondern vielmehr auch mit zwei redundanten Betätigungspfaden für die Betätigung der beiden Bremssteuermotoren 3, 4. Diese Betätigungspfade werden nachfolgend näher erläutert.
  • Jedem Bremssteuermotor 3, 4 ist eine Schalt- und Leistungselektronik zugeordnet. Im einzelnen sind hier somit eine erste Schalt- und Leistungselektronik 19 zum Betätigen des ersten Bremssteuermotors 3 sowie eine zweite Schalt- und Leistungselektronik 20 zum Betätigen des zweiten Bremssteuermotors 4 vorgesehen. Die erste Schalt- und Leistungselektronik 19 umfasst eine erste Endstufe 21, eine erste Schalteinheit 22 und einen ersten Spannungswandler 23. Die erste Endstufe 21 und der erste Spannungswandler 19 sind an eine erste Stromversorgung 24 des Fahrzeugs angeschlossen. Beispielsweise weist das Fahrzeug 2 separate Batterien auf. Jede Fahrzeugbatterie bildet dann eine Stromversorgung.
  • Dementsprechend ist hier auch eine zweite Stromversorgung 25 vorgesehen, die beispielsweise durch eine zweite Fahrzeugbatterie gebildet sein kann. Der erste Spannungswandler 23 versorgt die erste Schalteinheit 22 und die erste Endstufe 21 mit Betriebsspannung. Die erste Endstufe 21 kann zum Betätigen des ersten Bremssteuermotors 3 diesen mit der ersten Stromversorgung 24 verbinden. Die erste Schalteinheit 22 dient zur Betätigung der ersten Endstufe 21 und ist eingangsseitig einerseits an die Steuereinheit 15 und andererseits an die Fehlersteuereinheit 17 angeschlossen.
  • Dementsprechend kann die erste Schalteinheit 22 sowohl von der Steuereinheit 15 als auch unabhängig davon von der Fehlersteuereinheit 17 betätigt werden.
  • Analog dazu umfasst die zweite Schalt- und Leistungselektronik 20 eine zweite Endstufe 26, eine zweite Schalteinheit 27 und einen zweiten Spannungswandler 28. Die zweite Endstufe 26 und der zweite Spannungswandler 28 sind eingangsseitig an die zweite Stromversorgung 25 des Fahrzeugs angeschlossen. Ausgangsseitig ist die zweite Endstufe 26 an den zweiten Bremssteuermotor 4 angeschlossen, während der zweite Spannungswandler 28 ausgangsseitig an die zweite Schalteinheit 27 und an die zweite Endstufe 26 angeschlossen ist. Auch die zweite Schalteinheit 27 ist eingangsseitig sowohl mit der Steuereinheit 15 als auch mit der Fehlersteuereinheit 17 verbunden und kann somit unabhängig voneinander einerseits von der Steuereinheit 15 und andererseits von der Fehlersteuereinheit 17 betätigt werden.
  • Zur Spannungsversorgung der Fehlersteuereinheit 17 ist außerdem ein dritter Spannungswandler 29 vorgesehen, der eingangsseitig an beide Stromversorgungen 24, 25 des Fahrzeugs angeschlossen ist.
  • Im gezeigten Beispiel ist außerdem eine Sensorik 30 vorgesehen, die beispielsweise die Funktion der Bremssteuermotoren 3, 4 und/oder des Bremsaktors 5 überwacht. Diese Sensorik 30 ist ausgangsseitig mit dem ersten Steuergerät 2 bzw. mit dessen Steuereinheit 15 verbunden.
  • Das Feststellbremssystem 1 arbeitet wie folgt:
    Im Normalbetrieb, also bei ordnungsgemäßer Funktion beider Bremssteuermotoren 3, 4 kann vorgesehen sein, dass die Steuereinheit 15 zum Feststellen des Fahrzeug in der jeweiligen Bremsposition immer nur den ersten Bremssteuermotor 3 betätigt. Im Fehlerfall würde dann über die Fehlersteuereinheit 17 in jedem Fall ausschließlich der zweite Bremssteuermotor 4 oder der erste Bremssteuermotor 3 und der zweite Bremssteuermotor 4 gemeinsam betätigt werden.
  • Bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform, bei welcher die Steuereinheit 15 im Normalbetrieb die beiden Bremssteuermotoren 3, 4 abwechselnd zum Festsetzen des Fahrzeugs ansteuert. Das bedeutet, dass die Steuereinheit 15 in einem ersten Bremsfall das Fahrzeug durch Betätigen des ersten Bremssteuermotors 3 feststellt und bei einem darauf folgenden Bremsfall den zweiten Bremssteuermotor 4 zum Feststellen des Fahrzeugs betätigt. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Steuereinheit 15 im Normalbetrieb stets beide Bremssteuermotoren 3, 4 gleichzeitig betätigt, um das Fahrzeug in der jeweiligen Bremsposition festzusetzen.
  • Durch die wechselweise Betätigung der beiden Bremssteuermotoren 3, 4 bzw. durch die gleichzeitige Betätigung der beiden Bremssteuermotoren 3, 4 kann die Steuereinheit 15 permanent die ordnungsgemäße Funktionsfähigkeit beider Bremssteuermotoren 3, 4 überwachen.
  • Darüber hinaus kann optional vorgesehen sein, dass die Steuereinheit 15 im Normalbetrieb in vorbestimmten Zyklen ein Fehlerfallsignal simuliert und dieses über eine entsprechende Verbindung an die Fehlersteuereinheit 17 überträgt. Das bedeutet, dass in der jeweiligen Bremssituation die Steuereinheit 15 dann nicht selbst den jeweiligen Bremssteuermotor 3, 4 ansteuert, sondern stattdessen das simulierte Fehlerfallsignal der Fehlersteuereinheit 17 zusendet, damit diese dann entsprechend dem Fehlerfallsignal den jeweiligen Bremssteuermotor 3, 4 betätigt. Durch diese Vorgehensweise kann entsprechend den gewählten Zyklen die ordnungsgemäße Funktionsfähigkeit der Notbremsfunktion überprüft werden. Als Zyklen eignen sich beispielsweise eine vorbestimmte Anzahl von Feststellbremsvorgängen oder eine vorbestimmte Zeitdauer.
  • Sofern es zu einem Ausfall eines der Bremssteuermotoren 3, 4 kommt, kann dies von der Steuereinheit 15 ermittelt werden und über den Datenbus 14 dem zweiten Steuergerät 10 mitgeteilt werden. Ebenso bemerkt das zweite Steuergerät 10 einen Ausfall der Steuereinheit 15, beispielsweise wenn regelmäßig vom ersten Steuergerät 2 auf den Datenbus 14 gesendete Zustandssignale ausbleiben. Der jeweilige Bremssteuermotor 3, 4 kann auf vielfältige Weise ausfallen. Beispielsweise hat der jeweilige Bremssteuermotor 3, 4 selbst einen Defekt. Die zugehörige Stromversorgung 24, 25 des Fahrzeugs kann defekt sein. Die zugehörige Endstufe 21, 26 kann beschädigt sein. Ebenso kann die zugehörige Schalteinheit 22, 27 beschädigt sein oder der zugehörige Spannungswandler 23, 28. Desweiteren können entsprechende Verbindungsleitungen beschädigt sein. Jeder dieser Schadensfälle des einen Bremssteuermotors 3 ist für den jeweils anderen Bremssteuermotor 4 ohne Auswirkung. Um auch bei einer Fehlfunktion der Steuereinheit 15 eine Betätigung wenigstens eines der Brennsteuermotoren 3, 4 erreichen zu können, betätigt das zweite Steuergerät 10 im Fehlerfall über die Fehlersteuereinheit 17 unabhängig von der Steuereinheit 15 den jeweiligen Bremssteuermotor 3, 4. Auch die Spannungsversorgung der Fehlersteuereinheit 17 ist redundant, so dass ein Ausfall einer der Stromversorgungen 24, 25 die Notbremsfunktion nicht deaktivieren kann.
  • Das Feststellbremssystem 1 kann zur Realisierung einer Parkbremse ausgestaltet sein. Das bedeutet, dass das Feststellbremssystem 1 das Fahrzeug in einer Parksituation festsetzen kann. Zusätzlich oder alternativ kann das Feststellbremssystem 1 zur Realisierung einer Anfahrhilfsbremse ausgestaltet sein. Das bedeutet, dass das Feststellbremssystem 1 das Fahrzeug beim Anfahren an einer Steigung unterstützt. Zusätzlich oder alternativ kann das Feststellbremssystem 1 auch so ausgestaltet sein, dass damit eine Parkstellungsbremse realisierbar ist. Das bedeutet, dass das Feststellbremssystem 1 in einer Parkstellung eines Automatikgetriebes des Fahrzeugs automatisch das Fahrzeug zusätzlich zu einer Sperrklinke des Getriebes oder alternativ zu einer Sperrklinke des Getriebes festsetzen kann. Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei welcher das Feststellbremssystem 1 zur Realisierung einer Parkstellungsbremse ausgestaltet ist, derart, dass das Feststellbremssystem 1 bei einem Automatikgetriebe des Fahrzeugs, das keine Sperrklinke aufweist, das Fahrzeug in einer Parksituation automatisch festsetzt. Bei einer derartigen Ausgestaltung des Feststellbremssystems 1 kann somit auf eine Sperrklinke im Automatikgetriebe verzichtet werden. Auf diese Weise kann das Automatikgetriebe preiswerter und kleiner realisiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19838886 A1 [0003]
    • - DE 19758289 A1 [0004]
    • - DE 10340250 A1 [0005]
    • - DE 10104498 A1 [0006]

Claims (13)

  1. Feststellbremssystem für ein Kraftfahrzeug, – mit einem ersten Steuergerät (2) zur Ansteuerung wenigstens eines Bremssteuermotors (3, 4), – mit wenigstens einem vom jeweils zugeordneten Bremssteuermotor (3, 4) antreibbaren Bremsaktor (5), der einem Rad des Fahrzeugs oder einer Antriebswelle des Fahrzeugs zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, – dass ein zweites Steuergerät (10) vorgesehen ist, das beim Abschalten eines Antriebsaggregats des Fahrzeugs und/oder beim Abziehen eines Zündschlüssels und/oder bei Stillstand des Fahrzeugs und/oder beim Öffnen einer Fahrzeugtür ein Fehlerfallsignal erzeugt, wenn eine Erkennungslogik (16) feststellt, dass das erste Steuergerät (2) nicht ordnungsgemäß arbeitet und/oder den wenigstens einen Bremssteuermotor (3, 4) nicht ordnungsgemäß ansteuert und – dass das zweite Steuergerät (10) so ausgestaltet ist, dass es im Fehlerfall das Fehlerfallsignal an eine Fehlersteuereinheit (17) überträgt, die im Fehlerfall das Fahrzeug in der Bremsposition festsetzt.
  2. Feststellbremssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit (15) des ersten Steuergeräts (2) im Normalbetrieb in vorbestimmten Zyklen ein Fehlerfallsignal simuliert und dieses zum Festsetzen des Fahrzeugs an die Fehlersteuereinheit (17) überträgt, um die ordnungsgemäße Funktionsfähigkeit der Notbremsfunktion zu prüfen.
  3. Feststellbremssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet – dass das Feststellbremssystem (1) zur Realisierung einer Parkbremse ausgestaltet ist, um das Fahrzeug in einer Parksituation festzusetzen, und/oder – dass das Feststellbremssystem (1) zur Realisierung einer Anfahrhilfsbremse ausgestaltet ist, um das Fahrzeug beim Anfahren an einer Steigung zu unterstützen, und/oder – dass das Feststellbremssystem (1) zur Realisierung einer Parkstellungsbremse ausgestaltet ist, um in einer Parkstellung eines Automatikgetriebes des Fahrzeugs automatisch das Fahrzeug zusätzlich zu einer Sperrklinke des Getriebes oder alternativ zu einer Sperrklinke des Getriebes festzusetzen oder um bei einem Automatikgetriebe des Fahrzeugs, das keine Sperrklinke aufweist, das Fahrzeug in einer Parksituation automatisch festzusetzen.
  4. Feststellbremssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, – dass das erste Steuergerät (2), insbesondere über einen Datenbus (14), mit dem zweiten Steuergerät (10) gekoppelt ist, und/oder – dass das erste Steuergerät (2) Zustandsdaten auf einen Datenbus (14) gibt, und/oder – dass das zweite Steuergerät (10) Zustandsdaten des ersten Steuergeräts (2) auswertet und in Abhängigkeit davon das Fehlerfallsignal generiert.
  5. Feststellbremssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fehlersteuereinheit (17) in das erste Steuergerät (2) integriert ist.
  6. Feststellbremssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Steuergerät (10) über eine Direktleitung (18) mit der Fehlersteuereinheit (17) verbunden ist.
  7. Feststellbremssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Bremssteuermotoren (3, 4) vorgesehen sind, die jeweils separat ansteuerbar sind und redundant den wenigstens einen Bremsaktor (5) antreiben, so dass entweder der erste Bremssteuermotor (3) oder unabhängig davon der zweite Bremssteuermotor (4) oder beide Bremssteuermotoren (3, 4) auf denselben Bremsaktuator (5) oder auf die selben Bremsaktuatoren (5) zugreifen.
  8. Feststellbremssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Steuergerät (10) so ausgestaltet ist, dass es im Fehlerfall das Fehlerfallsignal an eine Fehlersteuereinheit (17) überträgt, die im Fehlerfall das Fahrzeug durch Ansteuern des jeweils anderen Bremssteuermotors (3, 4) in der Bremsposition festsetzt.
  9. Feststellbremssystem nach einem Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit (15) des ersten Steuergeräts (2) die redundanten Bremssteuermotoren (3, 4) im Normalbetrieb gleichzeitig oder bei aufeinanderfolgenden Bremsfällen einander abwechselnd zum Festsetzen des Fahrzeugs ansteuert, um die ordnungsgemäße Funktionsfähigkeit der jeweiligen Bremskomponenten zu prüfen.
  10. Feststellbremssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Bremssteuermotoren (3, 4) den zugeordneten wenigstens einen Bremsaktor (5) über wenigstens ein gemeinsames Getriebe (7) oder über separate Getriebe (8, 9) antreiben.
  11. Feststellbremssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, – dass der eine oder erste Bremssteuermotor (3) an eine erste Stromversorgung (24) des Fahrzeugs angeschlossen ist, – dass der andere oder zweite Bremssteuermotor (4) an eine von der ersten Stromversorgung (24) unabhängige zweite Stromversorgung (25) des Fahrzeugs angeschlossen ist.
  12. Feststellbremssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, – dass eine erste Schalt- und Leistungselektronik (19) zum Betätigen des einen oder ersten Bremssteuermotors (3) an eine erste Stromversorgung (24) des Fahrzeugs angeschlossen ist, – dass eine zweite Schalt- und Leistungselektronik (20) zum Betätigen des anderen oder zweiten Bremssteuermotors (4) an eine von der ersten Stromversorgung (24) unabhängige zweite Stromversorgung (25) des Fahrzeugs angeschlossen ist, – dass die Fehlersteuereinheit (17) redundant an beide Stromversorgungen (24, 25) angeschlossen ist.
  13. Feststellbremssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Steuergerät (10) zur Steuerung eines Zündschlosses (11) des Fahrzeugs und/oder eines Zündstartschalters (12) des Fahrzeugs mit diesem zusammenwirkt.
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