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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmenfußvorrichtung für eine Einfassnähmaschine
und insbesondere eine Positionierung des Klemmfußes.
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ZUGRUNDELIEGENDER
STAND DER TECHNIK
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Eine
Einfassung ist ein Nähverfahren,
das angewandt wird, wenn ein Einfassfleck um eine Tasche eines Hauptnähgutes herum
angenäht
wird, und umfasst zwei Arten. Die eine ist eine Doppel-Einfassvernähung, bei
welcher ein Einfassfleck an jeder Seite einer Öffnung der Tasche ausgebildet
wird, und die andere ist eine Einzel-Einfassvernähung, bei welcher ein Einfassfleck
lediglich an einer Seite ausgebildet wird.
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Die
Doppel-Einfassvernähung
an einer herkömmlichen
Einfassnähmaschine
ist schematisch in 8A dargestellt.
Bei der Doppel-Einfassvernähung
legt die Einfassnähmaschine
eine Einfassvorrichtung 201 in Gestalt eines umgekehrten "T" auf einen Einfassfleck (T) auf, der
auf einem Hauptnähgut M
aufliegt, und ein Paar von Klemmfüßen 202 hält den Einfassfleck
T entlang der umgekehrten T-Gestalt der Einfassvorrichtung. In diesem
Zustand werden das Hauptnähgut
M und der Einfassfleck T in Nähgutvorschubrichtung
entlang der Längsrichtung der
Einfassvorrichtung vorgeschoben.
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Dann
wird ein Nähvorgang
mit zwei Nadeln 203 auf der Ablaufseite der Einfassvorrichtung 201 ausgeführt und
es wird ein Schneidvorgang mit einem Zentralmesser 204 an
einer Position zwischen den beiden Nadeln 203 vorgenommen.
Im Ergebnis wird die Öffnung
der Tasche durch den Schnitt des Zentralmessers 204 ausgebildet,
und der Einfassfleck T wird in Taschenform an das Hauptnähgut M auf
jeder Seite der Öffnung
angenäht,
wodurch eine Doppeleinfassung B gebildet wird. Wie in 8B dargestellt, werden die
gebauschten Teile des Einfassflecks T auf jeder Seite der Öffnung nach
rückwärts gewendet,
so dass vordere Endteile jeweiliger Einfassungen B einander zugekehrt
sind, und die Öffnung
der Tasche wird verschlossen.
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Wie
in 9A gezeigt, wird
andererseits die Einzel-Einfassvernähung so ausgeführt, dass
der Einfassfleck T durch einen Klemmfuß 202 lediglich auf
einer Seite der Einfassvorrichtung 201 gehalten wird, und
zwar derart, dass ein gegenüberliegendes Nähgut K an
der gegenüberliegenden
Seite der Einfassvorrichtung 201 durch den anderen Klemmfuß 202 gehalten
wird, so dass es nicht unter der Einfassvorrichtung 201 eingeklemmt
ist.
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Dann
erfolgt der Nähvorgang
durch die beiden Nadeln 203 zusammen mit dem Aufschneidevorgang
durch das Zentralmesser 204. Im Ergebnis verschließt die Einfassung
B, die an einer Seite der Öffnung
ausgebildet ist, die Taschenöffnung,
wenn eine Umwendung erfolgt, wie in 9B dargestellt.
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Beim
Einfassnähvorgang
ist eine Breite G eines Zwischenraums zwischen den beiden Nadeln 203 die Öffnungsweite
des Hauptnähguts
M. Bei der Doppel-Einfassvernähung
muss daher die Einfassbreite G/2 sein, was die Hälfte der Öffnungsweite G ist, um den Öffnungsteil
des Hauptnähgutes
M durch das Paar der Einfassungen B abzudecken, wenn die Umwendung
von jeder Seite der Öffnung
aus erfolgt. Bei der Einzel-Einfassvernähung muss andererseits die
Einfassweite auf G eingestellt werden, da es lediglich eine Einfassung
B gibt.
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Infolgedessen
wird die bilaterial symmetrische Einfassvorrichtung 201 für die Doppel-Einfassvernähung verwendet,
und die Einfassvorrichtung 201, bei welcher eine Seite
dort, wo die Einfassung gebildet wird, breiter ist, wird für die Einzel-Einfassvernähung benutzt.
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Wie
in 2 von JP-U-63-147185
dargestellt, ist die herkömmliche
Einfassnähmaschine
weiterhin mit einem Luftzylinder zur Bewegung des Klemmfußes nach
rechts und links hin ausgerüstet, um
so jedem der oben erwähnten Einfassvorrichtungen
zu entsprechen, und sie ist weiterhin mit einem Positioniermechanismus
ausgestattet zum Positionieren des Klemmfußes in die jeweiligen Positionen für die Doppel-Einfassnähvernähung und
die Einzel-Einfassvernähung.
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Dieser
Positioniermechanismus ist mit einer Montageplatte versehen, die
einen Schlitz aufweist, sowie mit einer Plattenstoppschraube, die
in den Schlitz der Montageplatte eingepasst ist, wobei sich die
Montageplatte zusammen mit dem Klemmfuß nach rechts und nach links
hin bewegt, und die Plattenstoppschraube einen Vorsprung besitzt.
Positionen des Klemmfußes
können
in zwei Positionen bestimmt werden, und zwar durch Bewegen der Plattenstoppschraube,
so dass sie an einem Ende des Schlitzes oder am anderen Ende des
Schlitzes anliegt, so dass die Positionen, die für die Doppel-Einfassvernähung und
die Einzel-Einfassvernähung
geschaltet werden können.
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Bei
der herkömmlichen
Einfassnähmaschine,
soweit sie hier beschrieben wurde, werden dann, wenn die Nähbedingung,
beispielsweise die Dicke des Einfassflecks T variiert, die Positionen
des Klemmfußes
für die
Doppel-Einfassvernähung
und die Einzel-Einfassvernähung
verschieden.
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Jedoch
muss eine Bedienungsperson, obwohl Mittel zur Einstellung der regulierten
Position des Klemmfußes,
zum Beispiel der Positionierstopper, in den herkömmlichen Beispielen, beispielsweise
demjenigen in JP-U-63-147185 offenbarten, vorgesehen sind, die Bedienungsperson
nicht nur die Schraube lösen,
um den Klemmfuß in
einer geeigneten Position festzustellen, und die Schraube dann wieder
anziehen. Somit bestehen Probleme in soweit, als die Vorgänge kompliziert
sind, und eine Missausrichtung eintritt, wenn die Schraube angezogen wird,
und die Position des Klemmfußes
kann nicht genau eingestellt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung die Einstellung des Klemmfußes in einer
korrekten Position leicht und genau zu ermöglichen, wenn die Doppel-Einfassvernähung und
die Einfach-Einfassvernähung
geschaltet werden.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ist eine Klemmenfußvorrichtung für eine Einfassnähmaschine
vorgesehen, umfassend:
ein Paar von Klemmfüßen, die einen Einfassfleck
an jeder Seite einer sich vertikal bewegenden Zwillingsnadel anpressen
und halten, wobei der Einfassfleck auf ein Hauptnähgut aufgelegt
ist;
einen Basisteil einschließlich einem Paar von Stützteilen,
die so angeordnet sind, dass sie einander gegenüberliegen, wobei der Basisteil
mit Vorschubmitteln verbunden ist, um sich in einer Nähgutvorschubrichtung
zu bewegen; und
ein Paar von Klemmfußhaltemechanismen, die jeden Klemmfuß einzeln
halten, wobei das Paar von Klemmfußhaltemechanismen von jedem
der Stützteile
gehalten ist;
wobei jeder der Klemmfußhaltemechanismen einschließt: einen
ersten Führungsschaft,
der von jedem Stützteil
derart gehalten ist, dass sich der erste Führungsschaft zu einer Außenseite
jedes der einander gegenüberliegenden
Stützteile
hin erstreckt, und einen Haltearm, dessen eines Ende entlang dem
ersten Führungsschaft
beweglich gehalten ist und dessen anderes Ende den Klemmfuß hält,
dadurch
gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Klemmfußhaltemechanismen
umfasst:
Umschaltmittel zum Umschalten einer Position des Klemmfußes zwischen
einer Einzel-Einfassnähposition,
die für
eine Einzel-Einfassvernähung geeignet
ist, und einer Doppel-Einfassnähposition,
die für
eine Doppel-Einfassvernähung
geeignet ist, durch Bewegen des Haltearms entlang dem ersten Führungsschaft
zum Stützteil
hin oder von diesem weg;
erste Einstellmittel zum Einstellen
der Einzel-Einfassnähposition;
zweite
Einstellmittel zum Einstellen der Doppel-Einfassnähposition,
wobei
die ersten Einstellmittel umfassen:
einen ersten Schraubteil
(81), der an einem Endteil des ersten Führungsschaftes (71)
ausgebildet ist, wobei der Endteil zu einer Außenseite des Haltearmes hin
vorsteht; und
ein erstes Betätigungsglied (82),
das am ersten Führungsschaft
so angeordnet ist, dass es gegen den Haltearm anliegt, wenn sich
der Haltearm vom Stützteil
weg bewegt, wobei das erste Betätigungsglied
so auf den ersten Schraubteil aufgebracht ist, dass die Position
des ersten Betätigungsgliedes
durch Verdrehen einstellbar ist, und
die zweiten Einstellmittel
umfassen:
einen zweiten Führungsschaft
(91), der vom Stützteil (57)
derart gehalten ist, dass sich der zweite Führungsschaft in die gleiche
Richtung wie der erste Führungsschaft
erstreckt;
einen zweiten Schraubteil (92), der an
einem Endteil des zweiten Führungsschaftes
ausgebildet ist;
ein zweites Betätigungsglied (93),
das auf den zweiten Schraubteil so aufgebracht ist, dass die Position des
zweiten Betätigungsgliedes
durch Verdrehen einstellbar ist; und
ein Anschlagglied, das
am Stützteil
fixiert und zwischen dem Haltearm und dem zweiten Betätigungsglied
so positioniert ist, dass es gegen das zweite Betätigungsglied
anliegt, wenn der Haltearm sich zum Stützteil hin bewegt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung werden das erste Betätigungsglied
und das zweite Betätigungsglied
in jeden vorbestimmten Drehwinkel verdreht.
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Wenn
entsprechend dem ersten Aspekt der Erfindung die Doppel-Einfassvernähung und
die Einzel-Einfassvernähung
geschaltet werden sollen, wird die Bewegung des Haltearms durch
die Schaltmittel ausgeführt,
die an wenigstens einem der Klemmfußhaltemechanismen vorgesehen
sind.
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Wenn
sich zu diesem Zeitpunkt der Haltearm entlang dem ersten Führungsschaft
in einer vom Stützteil
des Basisteils weg verlaufenden Richtung bewegt, gelangt der Haltearm
zur Anlage gegen das erste Betätigungsglied,
so dass er positioniert ist.
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Wenn
sich andererseits der Haltearm entlang dem ersten Führungsschaft
in einer zum Stützteil
des Basisteils hin verlaufenden Richtung bewegt, wird der Haltearm
positioniert, wenn das zweite Betätigungsglied am zweiten Führungsschaft,
das sich zusammen mit dem Haltearm bewegt, in Anlage gegen das Anschlagglied
gelangt.
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Kurz
gesagt: der Haltearm wird in den beiden Positionen durch die ersten
Einstellmittel und die zweiten Einstellmittel positioniert. Infolgedessen kann
die Positioneinstellarbeit einfach und genau dadurch ausgeführt werden,
dass man eine der beiden Positionen auf die Position einstellt,
in welcher der Klemmfuß so
positioniert ist, dass er für
die Doppel-Einfassvernähung
geeignet ist, und die andere auf die Position, in welcher der Klemmfuß so positioniert
ist, dass er für
die Einzel-Einfassvernähung
geeignet ist.
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Wenn
die Positionierung durch die ersten Einstellmittel eingestellt wird,
kann die Bewegung des ersten Betätigungsgliedes
entlang dem ersten Führungsschaft
durch Anwendung des Verdrehungsvorgangs auf das erste Betätigungsglied
eingestellt werden, das auf den ersten Schraubteil aufgebracht ist.
Wenn die Positionierung durch die zweiten Einstellmittel eingestellt
wird, kann andererseits die Bewegung des zweiten Betätigungsgliedes
entlang dem zweiten Führungsschaft
durch Anwendung des Verdrehungsvorganges auf das zweite Betätigungsglied eingestellt
werden, das auf den zweiten Schraubteil aufgebracht ist.
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Selbst
wenn deshalb die Einfassflecken eine Vielfalt verschiedener Dicke
aufweisen, können
die Einfassoperationen leicht durch Fertigwerden mit diesen Einfassflecken
durchgeführt
werden.
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Gemäß der Erfindung
sind das erste Betätigungsglied
und das zweite Betätigungsglied
auf den ersten Schraubteil bzw. den zweiten Schraubteil aufgebracht,
so dass der Klemmfuß bei
der Doppel-Einfassvernähung
und der Einzel-Einfassvernähung
positionsmäßig lediglich
durch die einfachen Operationen eingestellt werden kann, nämlich die
Betätigungsglieder
einzeln zu verdrehen.
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Weiterhin
benötigen
die Einstellarbeiten kein Werkzeug.
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Weiterhin
sind die ersten und zweiten Betätigungsglieder
an den vorderen Endteilen der ersten und zweiten Führungsschäfte angeordnet,
welche durch die Halteteile derart gehalten sind, dass die ersten
und zweiten Führungsschäfte sich
zur Außenseite
der Stützteile
hin erstrecken, wodurch die ersten und zweiten Betätigungsglieder
an der Außenseite
der Haltearme lokalisiert sind und die Vorgänge leicht durchgeführt werden
können.
Somit ist es möglich,
die Bedienbarkeiten zu verbessern.
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Hier
sind die Richtungen der "Außenseite
jedes einander gegenüberliegenden
Stützteils" die Richtungen,
in welchen sich das Paar von Klemmfüßen voneinander weg bewegt,
wobei das Paar der Stützteile
in der Mitte dazwischen angeordnet ist.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung können
dann, wenn die Verdrehungsvorgänge
durch das erste Betätigungsglied
und das zweite Betätigungsglied
gemacht werden, die Verdrehungsvorgänge bei jedem vorbestimmten
Drehwinkel ausgeführt
werden. Infolgedessen können
die Positionen der Klemmfüße durch
die Bewegungsdistanz eingestellt werden entsprechend dem vorbestimmten Drehwinkel
in Übereinstimmung
mit der Schraubenganghöhe
des ersten Schraubteils oder des zweiten Schraubteils.
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Wenn
deshalb die Positionen für
die Doppel-Einfassvernähung
und die Einzel-Einfassvernähung
eingestellt werden, kann die Zahl der Drehoperationen jedes vorbestimmten
Drehwinkels gezählt werden
und man kann die gezählte
Anzahl als ein Maß der
Positionseinstellung benutzen, so dass die Positionseinstellung
leicht erkannt werden kann. Infolgedessen ist es möglich, die
Position genau auf eine gewünschte
Position einzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines schematischen
Aufbaus einer Einfassnähmaschine
gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
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2 ist
eine schaubildliche Ansicht mit einer Darstellung einer in 1 gezeigten
Klemmenfußvorrichtung.
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3 ist
eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht eines Klemmfußes und
eines Klemmfußhaltemechanismus;
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4A ist
eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines ersten Betätigungsgliedes.
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4B ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie Z-Z in 4A.
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5 ist
ein Erläuterungsdiagramm
mit der Darstellung einer Betätigung
des Klemmfußhaltemechanismus
bei einer Doppel-Einfaßvernähung.
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6 ist
ein Erläuterungsdiagramm
mit der Darstellung einer Betätigung
des Klemmfußhaltemechanismus
bei einer Einzel-Einfassvernähung.
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7A ist
ein Erläuterungsdiagramm
mit der Darstellung eines Vorganges an einer Stichplatte bei der
Doppel-Einfassvernähung.
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7B ist
ein Erläuterungsdiagramm
mit der Darstellung eines Vorganges an der Stichplatte in der Einzel-Einfassvernähung.
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7C ist
ein Erläuterungsdiagramm
mit der Darstellung eines Positionseinstellvorganges des Klemmfußes bei
der Einzel-Einfassvernähung.
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8A ist
ein Erläuterungsdiagramm
mit der Darstellung eines Vorganges der Doppel-Einfassvernähung nach
dem herkömmlichen
Stand der Technik.
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8B ist
eine erläuternde
Ansicht mit der Darstellung eines Zustandes des Nähgutes nach
der Doppel-Einfassvernähung.
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9A ist
ein Erläuterungsdiagramm
mit der Darstellung eines Vorganges der Einzel-Einfassvernähung nach
dem herkömmlichen
Stand der Technik. 9B ist eine erläuternde
Ansicht mit der Darstellung eines Zustandes des Nähguts nach
der Einzel-Einfassvernähung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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(Gesamtaufbau des Ausführungsbeispiels)
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Eine
Einfassnähmaschine 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird mit Bezug auf 1 bis 7C beschrieben. 1 ist
eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines schematischen
Aufbaus der Einfassnähmaschine 10. Hier
in diesem Ausführungsbeispiel
werden in den Zeichnungen die einzelnen Richtungen bestimmt mit Bezug
auf X-, Y- und Z-Achsrichtungen. Die Z-Achsrichtung ist mit der
später
beschriebenen vertikalen Bewegungsrichtung eines Zentralmessers
ausgerichtet und die Ebene für
die Einfassvorgänge
verläuft
senkrecht zur Z-Achsrichtung. Die Nähgutvorschubrichtung parallel
mit der Arbeitsebene ist die X-Achsrichtung, und die Richtung parallel
zur Arbeitsebene und senkrecht zur X-Achsrichtung ist die Y-Achsrichtung.
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Die
Einfassnähmaschine 10 näht einen
Einfassfleck T auf ein Hauptnähgut
M mit zwei parallelen Nähten
T, die von zwei Nadeln 14 und 14 gebildet werden,
und bildet einen geradlinigen Schnitt entlang der Nähgutvorschubrichtung
sowie V-förmige
Schnitte an den jeweiligen Endabschnitten des geraden Schnittes
aus.
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Weiterhin
kann die Einfassnähmaschine 10 die
Doppel-Einfassvernähung
schalten, um Einfassungen zu beiden Seiten des geradlinigen Schnittes auszubilden,
sowie die Einzel-Einfassvernähung,
um die Einfassung lediglich an einer Seite auszubilden.
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Die
oben beschriebene Einfassnähmaschine 10 schließt ein:
einen Maschinentisch 11 als Betriebstisch zum Einfassen;
ein Maschinengestell 12, das am Maschinentisch 11 angeordnet
ist; eine Klemmenfußvorrichtung 50,
welche das Nähgut,
das aus dem Hauptnähgut
M und dem Einfassfleck T zusammengesetzt ist, vorschiebt; eine Einfassvorrichtung 30a (30b),
welche den Einfassfleck T von einer Oberseite des Hauptnähgutes M
her nach unten hält;
einen Nadel-Vertikalbewegungsmechanismus, welcher in der Nähe der Ablaufseite
der Einfassvorrichtung 30a (30b) in Nähgutvorschubvorrichtung
F vorgesehen ist und die Nadeln zu beiden Seiten der Einfassvorrichtung 30a (30b)
lokalisiert; einen Zentralmessermechanismus, der ein Zentralmesser 15 auf der
Ablaufseite der Nähnadeln 14 auf
und ab bewegt, wodurch ein Schnitt im Hauptnähgut M und dem Einfassfleck
T ausgebildet wird; und einen Eckmessermechanismus 20,
der einen V-förmigen
Schnitt von im wesentlichen V-Form an jedem Ende des geradlinigen
Schnittes ausbildet.
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Diese
einzelnen Teile werden im folgenden im einzelnen beschrieben.
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(Tisch und Maschinengestell)
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Der
Tisch 11 hat eine zur X,Y-Ebene parallele Oberfläche und
wird im Horizontalzustand verwendet. Weiterhin ist im Tisch 11 eine
Stichplatte 13 an einer Stichposition der Nähnadel 14 montiert.
In der Stichplatte 13 sind Öffnungen ausgebildet, in welche die
beiden Nadeln 14 einzeln eingesetzt werden, sowie der Schlitz,
durch welchen das Zentralmesser 15 eingesetzt wird.
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Im
Tisch 11 ist andererseits eine Aussparung ausgebildet zur
Montage eines Bettabschnittes 12a des Maschinengestells 12.
Dieses Maschinengestell 12 ist in dieser Aussparung angeordnet.
Auf dem Tisch 11 sind weiterhin die Klemmenfußvorrichtung 50 und
der Eckmessermechanismus 20 auf der Ablaufseite des Maschinengestells 12 in
Nähgutvorschubrichtung
angeordnet, und der Einfassmechanismus (obwohl mit Ausnahme der
Einfassvorrichtung 30a nicht dargestellt) ist an der Zulaufseite
in der Uhrvorschubrichtung angeordnet.
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Das
Maschinengestell 12 schließt ein: den Bettabschnitt 12a,
der auf dem Tisch 11 montiert ist, einen vertikalen Säulenteil 12b,
der sich ausgehend vom Bettabschnitt 12a erhebt, und einen
Armteil 12c, der sich horizontal, ausgehend vom oberen
Teil des vertikalen Säulenteils 12b,
erstreckt.
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Im
unteren Teil des Nähmaschinengestells 12 ist
weiterhin der nicht dargestellte Maschinenmotor angeordnet. Im Inneren
des Bettabschnitts 12a ist eine untere Welle zur Übertragung
der Drehantriebskraft von dem Maschinenmotor zu dem nicht dargestellten
Shuttle-Mechanismus entlang der Y-Achsrichtung gelagert. Im Inneren
des Armteils 12c ist eine Oberwelle zur Übertragung
der vertikalen Antriebskraft des Nadel-Vertikalmechanismus, ausgehend
vom Maschinenmotor, entlang der Y-Achsrichtung gelagert.
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Rollen
sind einzeln auf der Oberwelle und der unteren Welle fixiert und
durch einen Treibriemen verbunden, der durch den vertikalen Säulenteil 12b des
Nähmaschinengestells 12 verläuft.
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(Nadelvertikalbewegungsmechanismus)
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Der
Nadelvertikalbewegungsmechanismus schließt ein: die beiden Nähnadeln 14,
welche eine Zwillingsnadel bilden; zwei Nadelstangen, welche die Nähnadeln 14 der
Zwillingsnadel an ihren unteren Endteilen halten; obere und untere
Metalllager, welche jede der Nadelstangen in Längsrichtung gleitbar halten;
ein Nadelstangenhalter, welcher die beiden Nadelstangen gleichzeitig
hält; eine
Oberwelle, welche vom Maschinenmotor drehend angetrieben ist; ein
Drehgewicht, das fest mit einem Endteil der Oberwelle für Drehbewegungen
verbunden ist; und eine Kurbelstange, deren eines Ende mit dem Drehgewicht
an einer Position verbunden ist, die gegenüber dem Rotationszentrum des
Drehgewichtes exzentrisch ist, und das andere Ende der Kurbelstange
ist mit dem Nadelstangenhalter verbunden.
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Wenn
die obere Welle umläuft,
rotiert auch das Drehgewicht. Ein Endteil der Kurbelstange macht
an der Oberwelle kreisförmige
Bewegungen. Am anderen Endteil wird lediglich die Bewegungskomponente
der Kreisbewegungen eines Endteils in der Z-Achsrichtung auf den
Nadelstangenverbindungszapfen übertragen,
so dass die einzelnen Nadelstangen die hin- und hergehenden Vertikalbewegungen
ausführen.
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(Zentralmessermechanismus)
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Der
Zentralmessermechanismus schließt ein:
das Zentralmesser 50, welches den geradlinigen Schnitt
ausbildet; eine Messerstange mit dem Zentralmesser 15 an
ihrem unteren Endteil, die vertikal beweglich im Armteil 12c gehalten
ist; einen Messermotor, der als Antriebsquelle für die Vertikalbewegungen der
Messerstange wirkt; und einen Übertragungsmechanismus
zur Übertragung
der Drehantriebskraft von dem Messermotor anstelle der vertikal hin-
und hergehenden Antriebskraft.
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Insbesondere
treibt der Messermotor zusammen mit den Vorschubwirkungen des Hauptnähgutes und
des Einfassflecks T das Zentralmesser 15 über den
Transmissionsmechanismus vertikal an, so dass die Schnitte entsprechend
der Messerbreite wiederholt ausgebildet werden, um den geradlinigen Schnitt
zu bilden.
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(Einfassvorrichtungsmechanismus)
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Der
Einfassvorrichtungsmechanismus schließt ein: die Einfassvorrichtung 30a (30b)
mit der Querschnittsform eines umgekehrten "T" zum
Einfassen und Einstellen des Einfassflecks T, um hierdurch denselben
in der Längsrichtung
vorzuschieben, und einen (nicht dargestellten) Haltemechanismus,
der die Einfassvorrichtung 30a (30b) vertikal
beweglich hält.
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Die
Einfassvorrichtung 30 ist in Querschnittsansicht derart
in Gestalt eines umgekehrten "T" ausgebildet, dass
sie sich aus einer Bodenplatte, die der Oberseite des Tisches 11 gegenüberliegt
und einer abstehenden Platte zusammensetzt, die sich vertikal von
der Bodenplatte erhebt.
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Diese
Einfassvorrichtung ist in zwei Arten unterteilt: die Einfassvorrichtung 30a für die Doppel-Einfassvernähung und
die Einfassvorrichtung 30b für die Einzel-Einfassvernähung. In
der Einfassvorrichtung 30a für die Doppel-Einfassvernähung ist eine
Bodenplatte 32a so ausgebildet, dass sie ausgehend von
der abstehenden Platte 31a nach jedem Endteil hin gleiche
Breiten hat (vgl. 7A). In der Einfassvorrichtung 30b für die Einzel-Einfassvernähung ist
eine Bodenplatte 32b so ausgebildet, dass eine Breite ausgehend
von der abstehenden Platte 31b bis zu einem Endteil (das
ist der Endteil, der die Einfassung aufweisen soll) breiter als
eine Breite ist, die von der Abstellplatte 31b bis zum
anderen Endteil reicht (vgl. 7B).
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Die
beiden Nähnadeln 14 sind
in Y-Achsrichtung durch eine Weite G so voneinander räumlich getrennt,
dass sie Einstichpunkte mit einem gleichen Abstand von G/2 von den
abstehenden Platten 31a und 31b der Einfassvorrichtungen 30a und 30b haben.
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Weiterhin
erstreckt sich die Bodenplatte 32a der Einfassvorrichtung 30a für die Doppel-Einfassvernähung weiter
geringfügig
kürzer
nach außwärts als
G/2, ausgehend von den Einstichpunkten der einzelnen Nähnadeln 14.
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Andererseits
erstreckt sich die Bodenplatte 30b für die Einzel-Einfassvernähung an
einem Teil weiter geringfügig
kürzer
als G, ausgehend von einem Stichpunkt einer der Nähnadel 14,
und an ihrem anderen Teil geringfügig kürzer als G/2, ausgehend von
dem anderen Stichpunkt der anderen Nähnadel 14.
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Der
Haltemechanismus schließt
ein: den nicht dargestellten Luftzylinder für eine Antriebsquelle der Aufwärts- und
Abwärtsoperationen
der Einfassvorrichtung 30; das nicht dargestellte elektromagnetische
Ventil zum Antreiben des Luftzylinders; und eine Mehrzahl von Verbindungsgliedern
zum Übertragen
der Antriebskraft des Luftzylinders als die vertikalen Bewegungskräfte zur
Einfassvorrichtung 30.
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Im
Zeitpunkt der Vernähung
veranlasst der Einfassvorrichtungsmechanismus den Luftzylinder weiterhin,
die Einfassvorrichtung 30 nach abwärts zu bewegen, und wirkt mit
einem Paar von Klemmfüßen 51 der
später
beschriebenen Klemmenfußvorrichtung 50 zusammen,
um den Einfassfleck T in Längsrichtung
auszubreiten, während
er an die Einlassvorrichtung 30 gebunden ist, um so den
Einfassfleck T an das Hauptnähgut
M anzunähen.
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(Klemmenfußvorrichtung)
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2 ist
eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung der Klemmenfußvorrichtung 50.
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Wie
in 2 gezeigt, schließt die Klemmenfußvorrichtung 50 ein:
ein Paar von Klemmfüßen 51, welche
den Einfassfleck T, der auf das Hauptnähgut M aufgelegt ist, von jeder
Seite der sich vertikal bewegenden beiden Nähnadeln 14 anpresst
und hält; nicht
dargestellte Vorschubmittel (z.B. einen Impulsmotor oder einen Luftzylinder)
zum Vorschieben des Hauptnähgutes
M und des Einfassflecks T, die durch den jeweiligen Klemmfuß 51 gehalten
sind, in der Vorschubrichtung F; einen Basisteil 52, der
mit den Vorschubmitteln verbunden ist und sich in der Vorschubrichtung
F bewegt; ein Paar von Klemmfußhaltemechanismen 70,
die am Basisteil 52 angebracht sind und jeden der Klemmfüße 51 einzeln
halten; ein Paar von Faltplatten 54, welche jeden der Endteile des
Einfassflecks T, der auf dem Hauptnähgut M platziert ist, zurückfalten,
und zwar entlang der Oberseite der Bodenplatten 32a (32b)
der Einfassvorrichtung 32a (32b); und ein Paar
von Faltplattenhaltemechanismen 60, welche jede der Faltplatten 54 halten
und die Faltplatten 54 in Richtungen aufeinander zu und voneinander
weg antreiben.
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Hier
sind die Strukturen der Klemmfüße 51, der
Klemmfußhaltemechanismen,
der Faltplatten 54 und der Faltplattenhaltemechanismen 60,
die jeweils in Paaren entlang der Y-Achsrichtung angeordnet sind,
mit Bezug auf die X,Z-Ebene an der Mittelposition der Y-Achsrichtung
der Klemmenfußvorrichtung 50 spiegelsymmetrisch.
Somit werden die Einzelheiten der Klemmfüße 51 und der Klemmfußhaltemechanismen
lediglich für
die Strukturen der in 2 naheliegenden Seiten beschrieben.
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(Klemmenfußvorrichtung:
Basisteil)
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Der
Basisteil 52 schließt
ein: eine Basisplatte 55, die beweglich entlang der X-Achsrichtung
durch den nicht dargestellten Haltemechanismus gehalten ist, der
an der Oberseite des Tisches 11 fixiert ist; ein Paar von
Stützarmen 57 (Stützteile),
welche jeden der Klemmfußhaltemechanismen 70 halten
und drehbar durch einen Haltezapfen 56 gehalten sind, der
an der Unterseite der Basisplatte 55 angeordnet ist, und
zwar entlang der Y-Achsrichtung, wobei die Haltemechanismen 70 einander
gegenüberliegen; und
ein Paar von Luftzylindern 58, die als Antriebsmittel zum
Verschwenken jedes Haltearms 77 dienen.
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Die
Basisplatte 55 hält
die gesamte Struktur der Klemmenfußvorrichtung 50 außer den
Vorschubmitteln und wird durch die Vorschubmittel entlang der X-Achsrichtung
bewegt und positioniert. Mehr im einzelnen: während des Nähvorgangs des Einfassens bewegen
die Vorschubmittel das Hauptnähgut
M und den Einfassfleck T und positionieren diese über die Basisplatte 55 in
Vorschubrichtung F.
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Jeder
Stützarm 57 ist
von der Basisplatte 55 derart gehalten, dass die Längsrichtung
des Stützarms
in X-Achsrichtung verläuft
und derart, dass der Haltezapfen 56 durch einen mittleren
Teil des Stützarms
hindurchdringt.
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Ein
Endteil jedes Stützarms 57 ist
mit dem Klemmfußhaltemechanismus 70 und
dem Faltplattenhaltemechanismus 60 versehen, während der
andere Endteil mit dem Luftzylinder 58 verbunden ist.
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Jeder
Luftzylinder 58 treibt den anderen Endteil jedes Stützarms 57 vertikal
derart an, dass der eine Endteil des Klemmfußes 51 sich auf und
abwärts
bewegen kann. Mehr im einzelnen: wenn jeder Klemmfuß 51 ohne
Halten des Hauptnähguts
M oder des Einfassflecks T bewegt wird, bewegt sich der Klemmfuß 51 durch
Pressen des anderen Endteils des Stützarms 57 nach abwärts und
nach aufwärts. Wenn
sich der Klemmfuß 51 sowohl
mit dem Hauptnähgut
M als auch dem Einfassfleck T, welche festgehalten sind, bewegt,
wird der Klemmfuß 51 nach
abwärts
bewegt, und zwar durch Ziehen des anderen Endteils des Stützarms 57 nach
aufwärts,
so dass sich der Klemmfuß 51 in
den Nähguthaltezustand
bewegt.
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(Klemmenfußvorrichtung:
Klemmfuß und
Faltplatte)
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3 ist
eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht des Klemmfußes 51 und
des Klemmfußhaltemechanismus 70.
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Wie
in 3 gezeigt, ist der Klemmfuß 51 eine lange flache
Platte und wird durch den Klemmfußhaltemechanismus 70 derart
gehalten, dass die Längsrichtung
des Klemmfußes 51 entlang
der X-Achsrichtung ausgerichtet ist.
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An
einer Oberseite des Klemmfußes 51 ist eine
Oberplatte 53 vorgesehen, und eine Gummiplatte 59,
welche dazu dient, ein Verrutschen des Hauptnähgutes abzustoppen und dieses
zu stützen,
ist an einer Unterseite des Klemmfußes 51 vorgesehen. Zwischen
der Oberplatte 53 und dem Klemmfuß 51 ist weiterhin
ein Zwischenraum ausgebildet, in welchem die Faltplatte 51 dann
bereit gestellt wird, wenn sie nicht benutzt wird (vgl. 2).
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Die
Faltplatte 54 ist ebenfalls eine lange flache Platte, die
von dem Faltplattenmechanismus 60 derart abgestützt wird,
dass eine Längsrichtung
der Faltplatte 54 entlang der X-Achsrichtung ausgerichtet ist.
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Der
Einfassfleck T wird von der Einfassvorrichtung von oben her gehalten,
während
er auf der Oberseite der Oberplatte 53 jedes Klemmfußes 51 platziert
ist. Im Ergebnis werden die beiden Endteile des Einfassflecks T
durch den Druck der vorderen Endteile der einzelnen Klemmfüße 51 nach
oben gefaltet.
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Für den Einfassfleck
T in diesem Zustand werden die Faltplatten 54, ausgehend
von deren Bereitstellungszuständen,
zur aufrechten Platte 31a (31b) der Einfassvorrichtung 30a (30b)
hin bewegt, die zwischen den einzelnen Klemmfüßen 51 angeordnet
ist, so dass sie die Endteile des Einfassflecks T entlang der Bodenplatte 32a (32b)
und der aufrechten Platte 31a (31b) zurück falten.
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(Klemmenfußvorrichtung:
Faltplattenhaltemechanismus)
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Wie
in 2 gezeigt, schließt der Faltplattenhaltemechanismus 60 ein:
ein Bewegungsglied 61 zum Halten eines Endteils der Faltplatte 54;
einen Luftzylinder 62, der als Antriebsmittel zum Bewegen der
Faltplatte 54 durch das Bewegungsglied 61 in der Y-Achsrichtung
dient; und eine Spannfeder 63 zum Vorspannen der Faltplatte 54 durch
das Bewegungsglied 61 zur inneren Bereitstellungspositionsseite
des Klemmfußes 51 hin.
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Zur
inaktiven Zeit des Luftzylinders 62 wird insbesondere die
Faltplatte 54 in dem Bereitstellungszustand auf der inneren
Seite des Klemmfußes 51 gehalten,
und zwar durch die Vorspannung der Spannfeder 63. Die Faltplatte 54 wird
von dem Luftzylinder 52, wenn dieser aktiviert ist, bewegt,
und zwar zur abstehenden Platte 31a (31b) der
Einfassvorrichtung 30a (30b) hin, wodurch der
Endteil des Einfassflecks T zurückgefaltet
wird.
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(Klemmenfußvorrichtung:
Klemmfußhaltemechanismus)
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, schließt der Klemmfußhaltemechanismus 70 ein:
einen ersten Führungsschaft 71,
der sich zur Außenseite
des Stützarms 57 hin
erstreckt und vom Stützarm 57 des Basisteils 52 gehalten
wird; einen Haltearm 72, der beweglich an seinem einen
Ende entlang dem ersten Führungsschaft 71 abgestützt ist
und den Klemmfuß 51 an
seinem anderen Ende hält;
einen Luftzylinder 73, der als Schaltmittel zum Verbringen
des Haltearms 72 in die Nähe des Stützarms 57 des Basisteils 52 oder
von diesem weg dient, und zwar entlang dem ersten Führungsschaft 71,
um hierdurch die Einzel-Einfassnähposition
zu schalten, die für
die Einzel-Einfassnähposition
geeignet ist, und für
die Doppel-Einfassnähposition
für das
Hauptnähgut
und den Einfassfleck T, erste Einstellmittel 80 zum Einstellen der
Einzel-Einfassnähposition
des Klemmfußes 51 durch
den Luftzylinder 73; und zweite Einstellmittel 90 zum
Einstellen der Doppel-Einfassnähposition des
Klemmfußes 51 durch
den Luftzylinder 73. Hier können die Schaltmittel durch
andere Antriebsmittel exemplifiziert werden, beispielsweise einen
Elektromagneten oder einen Motor anstelle des Luftzylinders 73.
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Der
erste Führungsschaft 71 ist
an seinem Ursprungsendteil an der äußeren Seitenfläche des Stützarms 57 derart
fixiert und abgestützt,
dass die Längsrichtung
des ersten Führungsschaftes 71 entlang
der Y-Achsrichtung ausgerichtet ist. Hier ist die Außenseite
des Basisteils 52 oder die Außenseite des Stützarms 57 diejenige
Seite, die der Richtung zugekehrt ist, die sich von dem Gegenstückglied
des Paares entlang der Y-Achsrichtung weg erstreckt.
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Andererseits
ist der Führungsschaft 71 so
in die durchgehende Öffnung
eingesetzt, die im Haltearm 72 ausgebildet ist, dass sie
als eine Führung zum
Führen
des Haltearms 72 entlang der Y-Achsrichtung wirkt.
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Weiterhin
verläuft
der erste Führungsschaft 71 durch
den Haltearm 72 hindurch, um die ersten Justiermittel 80 an
seinem vorderen Endteil zu tragen.
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Der
Haltearm 72 wird vom Stützarm 67 durch den
ersten Führungsschaft 71 so
gehalten, dass seine Längsrichtung
in der X-Achsrichtung liegt.
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Der
Haltearm 72 ist an seinem einen Endteil mit einem Verbindungsglied 74 ausgestattet,
das am Klemmfuß 51 zu
befestigen und mit diesem zu verbinden ist. Dieses Verbindungsglied 74 wird
am vorderen Endteil des Haltearms 72 von einem Zapfen entlang
der Y-Achsrichtung getragen, so dass er den Klemmfuß 51 relativ
zum Haltearm 72 geringfügig verschwenken
kann. Mit anderen Worten: der Klemmfuß 51 wird durch die
Verschwenkbewegung des Stützarms 57 auf-
und abbewegt, so dass die Gummiplatte 59 des Klemmfußes 51 folgt
und mit dem Hauptnähgut
M auf der Oberseite des Tisches 11 selbst dann in Kontakt
tritt, wenn er in der Schwenkbewegung eine Winkeländerung
macht.
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In
der Nähe
des anderen Endteils des Haltearms 72 ist andererseits
eine in Y-Achsrichtung durchgehende Öffnung ausgebildet, in welche
der erste Führungsschaft 71 durch
ein Gleitlagermetall 72a eingesetzt wird, so dass der Haltearm 72 entlang dem
ersten Führungsschaft 71 (oder
in der Y-Achsrichtung) gleiten kann.
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Hier
sind der Haltearm 72 und der Stützarm 57 durch eine
Spannfeder 75 verbunden, so dass der Haltearm 72 ständig eine
Spannung in der Richtung erhält,
um näher
an den Stützarm 77 heranzukommen.
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An
der Oberseite der durchgehenden Öffnung
im Haltearm 72 ist weiterhin der Luftzylinder 73 fixiert.
Dieser Luftzylinder 73 ist an seinem Hauptteil am Haltearm 72 befestigt
und ist am vorderen Endteil des vorstehenden Kolbens mit dem Stützarm 57 verbunden.
Weiterhin ist der Luftzylinder 73 so am Haltearm 72 befestigt,
dass sein Kolben in der Y-Achsrichtung wirkt.
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Im
Ergebnis zieht der Luftzylinder 73, wenn sich der Kolben
zurückzieht,
den Haltearm 72 zum Stützarm 57 hin
und kann, wenn der Kolben sich vorschiebt, den Haltearm 72 vom
Stützarm 57 wegbringen
(vgl. 6).
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(Klemmenfußvorrichtung:
erste Einstellmittel des Klemmenfußhaltemechanismus)
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Die
ersten Einstellmittel 80 schließen ein: einen ersten Schraubteil 81,
der an einem solchen Endteil des ersten Führungsschaftes 71 ausgebildet ist, dass
er zur Außenseite
des Haltearms 72 vorsteht, und ein erstes Betätigungsglied 82,
das so an dem ersten Führungsschaft 71 angeordnet
ist, dass es gegen den Haltearm 72 für die Freigabebewegung anliegt,
und dass auf den ersten Schraubteil 81 so geschraubt ist,
dass es, wenn es gedreht wird, in seiner Position eingestellt werden
kann.
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Der
erste Schraubteil 81 ist ein männliches Gewinde, das am äußeren Umfang
des radial kleineren Teils am vorderen Ende des ersten Führungsschaftes 71 ausgebildet
ist, und der Haltearm 72 wird an dem ersten Führungsschaft 71 auf
der Seite gehalten, die näher
am Stützarm 57 als
der erste Schraubteil 81 liegt.
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4A ist
eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des ersten Betätigungsteils 82,
und 4B ist eine Vorderansicht.
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Wie
in 4A und 4B gezeigt,
ist das erste Betätigungsglied 82 ein
zylindrisches Glied, in welches der vordere Endteil des ersten Führungsschaftes 71 eingesetzt
ist, und ist an seinem einen Endteil mit einem Innengewinde versehen,
um den ersten Schraubteil 81 aufzunehmen. Insbesondere nimmt
das erste Betätigungsglied 82 den
ersten Führungsschaft 71 auf,
während
sein Innengewindeteil sich auf dem ersten Schraubenteil 81 dreht.
Somit kann das erste Betätigungsglied 82 positionsmäßig eingestellt
werden, wenn es entlang dem ersten Führungsschaft 71 verdreht
wird.
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Zwischen
dem ersten Betätigungsglied 82 und
dem vorderen Endteil des ersten Führungsschaftes 71 ist
andererseits ein Ratschenmechanismus 83 angeordnet, um
das erste Betätigungsglied 82 in
jeden vorbestimmten Drehwinkel zu verdrehen.
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Dieser
Ratschenmechanismus 83 schließt ein: vier Nutenabschnitte 84,
die entlang einer Achsrichtung bei jeweils 90° ausgebildet sind, d. h. in
einem gleichen Winkelabstand in Umfangsrichtung des ersten Betätigungsgliedes 82;
zwei Kugeln, die in Öffnungsteile 85 eingepasst
sind, welche in dem ersten Führungsschaft 71 ausgebildet
sind, und eine Druckfeder 87 um die einzelnen Kugeln 86 an
den Innenumfang des ersten Betätigungsgliedes 82 anzupressen.
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Jeder
Nutenabschnitt 84 ist in der Axialrichtung des ersten Führungsschaftes 71 ausgebildet,
so dass er sich ausgehend vom Innenumfang zum Außenumfang des ersten Betätigungsgliedes 82 hindurch
erstreckt.
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Der Öffnungsteil 85 ist
eine kreisförmige Öffnung,
die entlang der diametralen Richtung des Führungsschaftes 71 in
der Nähe
des ersten Schraubenteils 81 im ersten Führungsschaft 71 durchgehend ausgebildet
ist. Dieser Hohlteil 85 ist so eingestellt, dass er einen
solchen Innendurchmesser besitzt, dass sich die Kugeln 86 darin
bewegen können.
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Die
beiden Kugeln 86 sind im Hohlteil 85 untergebracht,
während
die Druckfeder 87 dazwischen angeordnet ist, und die Druckfeder 87 hat
eine natürliche
Länge,
die größer als
der Durchmesser des ersten Führungsschaftes 71 eingestellt
ist. Während
das erste Betätigungsglied 82 auf
den vorderen Endteil des ersten Führungsschaftes 71 aufgebracht
wird, drücken
deshalb die einzelnen Kugeln 86 ununterbrochen gegen den
Innenumfang des ersten Betätigungsgliedes 82.
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Wenn
in dem so gebildeten Ratschenmechanismus 83 das erste Betätigungsglied 82 verdreht wird,
werden die einzelnen Kugeln 86 in die Nutabschnitte 84 bei
jeder Verdrehung um 90° eingepasst, so
dass die Bedienungsperson die Verdrehung von 90° jedesmal erkennen kann.
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Wenn
die Schraubenganghöhe
des ersten Schraubenteils 81 bekannt ist, kann leicht erkannt werden,
dass die Positionseinstellung von 1/4 Ganghöhe bei jeder Einheitsumdrehung
durch den Ratschenmechanismus 83 vollzogen wird.
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Hier
sollte der Winkelabstand und die Anzahl der Nutenabschnitte 84 nicht
besonders beschränkt werden,
sondern sie sollten mehr oder weniger sein. Es ist jedoch erwünscht, dass
die Winkeleinheit einen Kreis von 360° gleichmäßig unterteilen kann.
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Andererseits
kann die Kalibrierung zum Anzeigen der Positionseinstellung des
ersten Betätigungsgliedes 82 auf
dem Außenumfang
in der Nähe des
ersten Schraubensteils des ersten Führungsschaftes 71 ausgebildet
werden.
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Wenn
der Haltearm 72 sich vom Stützarm 72 durch den
Luftzylinder 73 weg bewegt, wie in 6 gezeigt,
reguliert das erste Einstellmittel 80 den Haltearm 72 so,
dass er sich nicht weiter aus der Position bewegt, in welcher er
gegen das erste Betätigungsglied 82 anschlägt. Durch
den Verdrehungsvorgang des ersten Betätigungsgliedes 82 kann
die Stoppposition des Klemmfußes 51 in
der Auswärtsbewegung
willkürlich
eingestellt werden.
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Hier
entspricht diese Stoppposition durch das erste Einstellmittel 80 der
Positionierung für
die Einzel-Einfassvernähung
des Klemmfußes 51. (Klemmenfußvorrichtung:
zweite Einstellmittel des Klemmfußhaltemechanismus) Die zweiten
Einstellmitteln 90 schließen ein: einen zweiten Führungsschaft 91,
der sich in Y-Achsrichtung zum Haltearm 72 hin erstreckt
und von diesem gehalten wird; einen zweiten Schraubteil 92,
der am vorderen Endteil des zweiten Führungsschaftes 91 ausgebildet
ist; ein zweites Betätigungsglied 93 am
zweiten Schraubteil 92, das bei Verdrehung positionsmäßig eingestellt werden
kann; und eine Anschlagplatte 94, die als ein Anschlagglied
wirkt, welches an der zurücklaufenden Seite
(oder der Außenseite)
des Haltearms 72 positioniert und im Stützarm 77 des Basisteils 52 so
angeordnet ist, dass es sich gegen das zweite Betätigungsglied 93 anlegen
kann, um sich zusammen mit dem Haltearm 72 in der vorlaufenden
Bewegung (oder die nach einwärts
gerichtete Bewegung) zu bewegen.
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Der
zweite Führungsschaft 91 ist
so fixiert und gehalten, wie er in der Y-Achsrichtung am anderen
Endteil des Haltearms 72 umfasst ist. Während der Haltearm 72 in
den ersten Führungsschaft 71 eingesetzt
und von diesem gehalten ist, hat weiterhin der zweite Führungsschaft 91 seinen
einen Endteil auf eine solche Länge
eingestellt, dass sie in die durchgehende Öffnung 57a des Stützarms 57 eingesetzt
werden kann. Im Ergebnis ist der Haltearm 72 an einer Verschwenkung
an dem ersten Führungsschaft 71 gehindert.
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Am
anderen Endteil des zweiten Führungsschaftes 91 ist
weiterhin der zweite Schraubteil 92 ausgebildet, durch
welchen das zweite Betätigungsglied 93 montiert
ist.
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Zwischen
dem zweiten Führungsschaft 91 und
dem zweiten Betätigungsglied 93 ist
derselbe Ratschenmechanismus wie derjenige ausgebildet, der zwischen
den ersten Führungsschaft 71 und
das zweite Betätigungsglied 82 eingesetzt
ist, und das zweite Betätigungsglied 93 hat
denselben Aufbau wie derjenige des ersten Betätigungsgliedes 82.
Somit unterbleibt die Beschreibung dieser Bauteile.
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Die
Anschlagplatte 94 ist an einer vorbestimmten Position zwischen
dem Haltearm 72 und dem zweiten Betätigungsglied 93 durch
zwei Haltezapfen 95, 95 fixiert und gehalten,
die von der äußeren Seitenfläche des
Stützarms 57 abstehen.
In der Anschlagplatte 94 ist eine durchgehende Öffnung ausgebildet,
in welche die andere Endteilseite des zweiten Führungsschaftes 91 eingesetzt
ist und welche radial kleiner ausgebildet ist als das zweite Betätigungsglied 93.
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Wenn,
wie in 5 dargestellt, im zweiten Einstellmittel 90 sich
der Haltearm 72 durch den Luftzylinder 73 zum
Stützarm 57 hin
bewegt, ist es beabsichtigt, dass das zweite Betätigungsglied 93 für eine Bewegung
zusammen mit dem Haltearm 72 reguliert ist, sich an der
Position irgendwie weiter zu bewegen, an welcher das zweite Betätigungsglied 93 gegen
die Anschlagplatte 94 anliegt. Zu diesem Zweck kann die Stoppposition
des Klemmfußes 51 in
der einwärts
gerichteten (oder näheren)
Bewegung willkürlich
eingestellt werden, und zwar durch Verdrehen des zweiten Betätigungsgliedes 93.
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Hier
entspricht die Stoppposition der Positionierung für die Doppel-Einfassvernähung des Klemmfußes 51.
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(Eckmessermechanismus)
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Der
Eckmessermechanismus 20 ist unter dem Tisch 11 und
auf dem Durchgangsweg des Klemmfußes 51 durch die Klemmenfußvorrichtung 50 angeordnet.
Durch diese Klemmenfußvorrichtung 50 wird
das Eckmesser 21, das aus den paarweise vorhandenen Messern 21 und 21 zusammengesetzt ist,
veranlasst, nach oben in das Hauptnähgut M und den Einfassfleck
T durchzustoßen,
welche in die Arbeitspositionen des Eckmessers geführt wurden,
um hierdurch die V-Schnitte von im wesentlichen V-Form an den beiden
Enden des geradlinigen Schnittes auszubilden.
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Insbesondere
schließt
der Eckmessermechanismus 20 einen Luftzylinder zum Bewegen
des Eckmessers 21 nach aufwärts und abwärts ein, und einen Antriebsmotor,
um das Messer 21 in der X-Achsrichtung zu positionieren.
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(Nähvorgang der Einfassnähmaschine)
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Die
Nähvorgänge der
auf diese Weise ausgebildeten Einfassnähmaschine 10 werden
mit Bezug auf 1 und 5 bis 7C beschrieben. 5 und 7A sind
erläuternde
Ansichten der Doppel-Einfassvernähung,
und 6, 7B und 7C sind
erläuternde
Ansichten der Einzel-Einfassvernähung.
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Zunächst wird
die Einlassvorrichtung 30a für die Doppel-Einfassvernähung benutzt,
und die Einfassvorrichtung 30b wird für die Einzel-Einfassvernähung verwendet.
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Im
Falle der Doppel-Einfassvernähung
werden weiterhin die Luftzylinder 73 der beiden Klemmfußhaltemechanismen 70 in
Zusammenziehrichtung angetrieben, um hierdurch die einzelnen Klemmfüße 51 aufeinanderzu
zu bewegen. Im Ergebnis gelangen die zweiten Betätigungsglieder 93 in
Anlage gegen die Anschlagplatten 94, so dass die einzelnen Klemmfüße 51 so
positioniert werden, wie sie für
die Doppel-Einfassvernähung
geeignet sind, d. h. die einzelnen Klemmfüße 51 sind in einem
Abstand von 2G angeordnet (oder liegen bei G/2 auf den Außenseiten
jeder Nähnadel 14).
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Im
Falle der Einzel-Einfassvernähung
wird andererseits lediglich der Luftzylinder 73 eines der Klemmfußhaltemechanismen 70 (z.
B. der Klemmfußhaltemechanismus 70 auf
dieser Seite von 2) in heraustretender Richtung
angetrieben, um hierdurch einen Klemmfuß 51 in der weg verlaufenden Richtung
zu bewegen, so dass die einzelnen Klemmfüße 51 einander verlassen
können.
Im Ergebnis gelangt der Haltearm 72 zur Anlage gegen das
erste Betätigungsglied 82,
wie in 6 gezeigt, so dass ein Klemmfuß 51 so positioniert
ist, wie es für
die Einzel-Einfassvernähung
geeignet ist, d. h. die einzelnen Klemmfüße 51 haben einen
Abstand von 2.5 G (oder sie sind um G auf der Außenseite der näheren Nähnadel 14 angeordnet;
vgl. 7B).
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In
dem Falle, in welchem der Einfassfleck T dick ist, muss andererseits
der Abstand d zwischen dem Endteil der Einfassvorrichtung 30b und
dem Klemmfuß 51 lang
eingestellt werden, das erste Betätigungsglied 82 wird
näher zur
vorderen Endseite des ersten Führungsschaftes 71 bewegt
und eingestellt. Im Ergebnis kann der Klemmfuß 51 bei einer längeren Distanz
d zwischen dem Endteil der Einfassvorrichtung 30b und dem
Klemmfuß 51 eingestellt
werden (wie in 7C dargestellt). In diesem Falle
ist der eingestellte Abstand zwischen dem Klemmfuß 51 und
der Nähnadel 14 durch
die Einstellung geringfügig
größer als
G.
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In
den einzelnen soweit beschriebenen Zuständen wird das Hauptnähgut M bei
einer vorbestimmten Position auf der Oberseite des Tisches 11 platziert,
und der Klemmfußhaltemechanismus 70 überführt das
Hauptnähgut
M, erhöht
durch jeden Klemmfuß 51,
durch jeden Luftzylinder 58 durch die Vorschubmittel zur
Halteposition des Klemmfußes 51.
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Dann
werden die Klemmfüße 51 im
Falle der Doppel-Einfassvernähung
abgesenkt, so dass der Einfassfleck T auf den Oberplatten 53 der
einzelnen Klemmfüße 51 platziert
werden. Andererseits wird der Klemmfuß 51 in dem Falle
der Einzel-Einfassvernähung
abgesenkt, so dass der Einfassfleck T lediglich auf der Oberplatte 53 des
separaten Klemmfußes 51 platziert
wird.
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Hierauf
wird die Einfassvorrichtung 30a (oder 30b) zwischen
die einzelnen Klemmfüße 51 abgesenkt,
um hierdurch den Einfassfleck T festzuhalten. Im Falle der Einzel-Einfassvernähung wird
ein Besatznähgut
K auf die Unterseite des Klemmfußes 51 gesetzt, für welches
der Einfassfleck T nicht platziert wird.
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Dann
wird jeder Faltplattenhaltemechanismus 60 durch den Luftzylinder 62 angetrieben,
um die Faltplatten 54 vorwärts zu bewegen, um hierdurch
die Endteile des Einfassflecks T oder des Besatznähgutes K
nach rückwärts umzufalten.
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Hierauf
führen
der Nadel-Vertikalbewegungsmechanismus und der Zentralmessermechanismus,
während
sie von den Vorschubmitteln der Klemmenfußvorrichtung 50 angetrieben
werden, die vorbestimmten Operationen aus, um den geraden Schnitt
auszubilden und die Nähvorgänge auf
den beiden Seiten auszuführen.
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Danach
werden von dem Eckmessermechanismus 20 die V-förmigen Schnitte
an den beiden Endteilen des geradlinigen Schnittes ausgebildet.
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Im
Ergebnis wird die Doppel-Einfassvernähung oder Einzel-Einfassvernähung dadurch
vervollständigt,
dass der Einfassfleck T zur Rückseite
des Hauptnähgutes
M zurückgefaltet
wird.
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(Effekte des Ausführungsbeispiels)
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In
der Klemmenfußvorrichtung 50 der
Einfassnähmaschine 10,
wie sie insoweit beschrieben ist, werden das erste Betätigungsglied 82 und
das zweite Betätigungsglied 93 auf
den ersten Schraubteil 81 bzw. den zweiten Schraubteil 92 geschraubt, so
dass die Positionseinstellungen des Klemmfußes 51 bei der Doppel-Einfassvernähung oder
der Einzel-Einfassvernähung
leicht durch bemerkenswert einfache Vorgänge ausgeführt werden können, nämlich durch
Einzelverdrehung der Schraubteile.
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Weiterhin
ist es ganz natürlich,
dass die Einstellvorgänge
kein Werkzeug benötigen.
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Andererseits
sind die ersten und zweiten Betätigungsglieder 82 und 93 an
den vorderen Endteilen der ersten und zweiten Führungsschäfte 71 und 91 befestigt,
die sich zur Außenseite
hin erstrecken und durch den Stützarm 57 des
Basisteils 52 abgestützt
sind, so dass sie beide so an der Außenseite des Haltearms 72 positioniert
sind, dass sie leicht betätigt
werden können,
um hierdurch die Bedienbarkeit zu verbessern.
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Zwischen
dem ersten Betätigungsglied 82 und
dem ersten Führungsschaft 71 oder
zwischen dem zweiten Betätigungsglied 93 und
dem zweiten Führungsschaft 71 oder 91 sind
darüber
hinaus die Ratschenmechanismen angeordnet, um die Drehbetätigung bei
der Einheit der vorbestimmten Winkeleinheit für die Drehbetätigung zu
gestatten. Infolgedessen kann bei den Positionseinstelloperationen
für die
Doppel-Einfassvernähung
oder die Einzel-Einfassvernähung die
Positionseinstellung dadurch gemessen werden, dass man zählt, welche
Drehwinkeleinheit des Drehvorgangs auf die Einfassvorgänge angewandt
ist. Die Positionseinstellung kann leicht erkannt und genau bei
einer beliebigen Positon eingestellt werden.
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(Weiteres)
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Obwohl
die ersten und zweiten Einstellmittel 80 und 90 an
den beiden Klemmfußhaltemechanismen 70 der
Klemmenfußvorrichtung 50 befestigt
sind können
jedoch die Einstellmittel lediglich an einem Klemmfußhaltemechanismus 70 angeordnet
werden.