DE102006044923A1 - Brandschutzvorrichtung für Rohre oder Leitungen - Google Patents

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Abstract

Brandschutzvorrichtung für Rohre oder Leitungen, umfassend ein Verbindungsstück (1), das zumindest abschnittsweise aus Kunststoff besteht, wobei das Verbindungsstück (1) derart mit zwei Rohrabschnitten (2, 3) oder Leitungsabschnitten verbindbar ist, dass die Rohrabschnitte (2, 3) oder Leitungsabschnitte voneinander beabstandet sind, sowie Brandschutzmittel, die an oder in dem Verbindungsstück (1) angeordnet sind und im Brandfall das Verbindungsstück (1) verschließen können, wobei die Brandschutzmittel Federmittel umfassen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brandschutzvorrichtung für Rohre oder Leitungen, umfassend ein Verbindungsstück, das zumindest abschnittsweise aus Kunststoff besteht, wobei das Verbindungsstück derart mit zwei Rohrabschnitten oder Leitungsabschnitten verbindbar ist, dass die Rohrabschnitte oder Leitungsabschnitte voneinander beabstandet sind, sowie Brandschutzmittel, die an oder in dem Verbindungsstück angeordnet sind und im Brandfall das Verbindungsstück verschließen können.
  • Eine Brandschutzvorrichtung der vorgenannten Art ist aus der DE 296 05 725 U1 bekannt. Die Brandschutzvorrichtung umfasst ein als Kunststoff-Rohrstück ausgebildetes Verbindungsstück, das an seinen Endbereichen Verbindungsabschnitte für die Verbindung mit Rohren, wie beispielsweise metallischen Rohren aufweist. Die Verbindung kann mit Dichtringen abgedichtet werden. Etwa in der Mitte ist das Verbindungsstück von einer Brandschutzmanschette umgeben, die ein intumeszierendes Brandschutzmaterial und eine darum angeordnete Metallhülse aufweist. Das Verbindungsstück kann unter oder in einer Deckendurchführung angeordnet werden. Im Brandfall erwärmt sich das Verbindungsstück, das Brandschutzmaterial schäumt auf und verschließt die Öffnung des Verbindungsstücks, so dass sich der Brand von dem einen Stockwerk nicht in das andere Stockwerk über die Metallrohre ausbreiten kann.
  • Als nachteilig hierbei erweist sich, dass unter Umständen die Innenseiten von Metallrohren mit brennbaren Farben beschichtet sind, wie dies beispielsweise bei handelsüblichen Gussrohren der Fall ist. Dadurch kann ein Brand von dem ersten Metallrohr in das zweite, über das Verbindungsstück mit ihm verbundene Metallrohr durchschlagen, bevor das Brandschutzmaterial die Öffnung des Verbindungsstücks verschließen kann. Es zeigt sich nämlich, dass das Verschließen einer Öffnung mittels eines Brandschutzmaterials relativ viel Zeit in Anspruch nimmt. Ähnliche Verhältnisse wie bei innen mit brennbarer Farbe beschichteten Metallrohren finden sich auch bei anderen, insbesondere brennbaren Rohren oder Leitungen.
  • Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem ist die Schaffung einer Brandschutzvorrichtung der eingangs genannten Art, bei der die Öffnung des Verbindungsstücks im Brandfall effektiver und/oder schneller geschlossen werden kann.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch eine Brandschutzvorrichtung der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Gemäß Anspruch 1 ist vorgesehen, dass die Brandschutzmittel Federmittel umfassen. Durch die Federmittel kann ein schnelleres Verschließen der Öffnung des Verbindungsstücks im Brandfall erfolgen.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass die Federmittel eine Zugfeder, insbesondere eine spiralartige Zugfeder, umfassen, die das Verbindungsstück zumindest abschnittsweise umgibt, insbesondere in einem Bereich zwischen den miteinander zu verbindenden Rohrabschnitten oder Leitungsabschnitten.
  • Weiterhin können die Brandschutzmittel eine Hülle umfassen, die das Verbindungsstück zumindest abschnittsweise umgibt. Diese Hülle kann strumpfähnlich ausgeführt sein. Insbesondere kann die Hülle aus einem nachgiebigen und/oder hoch temperaturbeständigen Material, wie beispielsweise Glasseide, bestehen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht die Möglichkeit, dass die Hülle derart zwischen den Federmitteln und dem Verbindungsstück angeordnet ist, dass bei temperaturbedingtem Erweichen des Verbindungsstücks die Federmittel die Hülle radial nach innen in das Verbindungsstück, insbesondere in einen Bereich zwischen den miteinander zu verbindenden Rohrabschnitten oder Leitungsabschnitten, hineindrücken, so dass das Verbindungsstück zumindest teilweise verschlossen wird. Damit beginnt bereits bei dem ersten Erweichen des Verbindungsstücks eine Bewegung der Hülle nach innen aufgrund der Federkraft der Federmittel. Ein derartiger Verschlussmechanismus reagiert wesentlich schneller als das aus dem Stand der Technik bekannte Brandschutzmaterial. Auf diese Weise kann wirksam verhindert werden, dass ein Brand von einem Rohr- oder Leitungsabschnitt in den über das Verbindungsstück mit ihm verbundenen Rohr- oder Leitungsabschnitt durchschlägt.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass die Brandschutzmittel weiterhin ein Brandschutzmaterial umfassen, das bei erhöhten Temperaturen sein Volumen vergrößert, insbesondere beträchtlich vergrößert, wie beispielsweise um einen Faktor größer 10. Insbesondere kann das Brandschutzmaterial ein intumeszierendes Material sein. Durch dieses Brandschutzmaterial kann die von den Federmitteln beziehungsweise der Hülle eventuell nur unvollständig verschlossene Öffnung des Verbindungsstücks vollständig verschlossen werden. Durch die Kombination aus Federmitteln, Hülle und Brandschutzmaterial können auch Verbindungsstücke mit sehr großem Querschnitt, wie beispielsweise 200 mm, wirksam verschlossen werden.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass das Brandschutzmaterial die Federmittel und/oder die Hülle zumindest abschnittsweise umgibt.
  • Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Brandschutzmittel weiterhin ein Gehäuse oder eine Hülse umfassen, das oder die das Brandschutzmaterial umgibt.
  • Das Gehäuse oder die Hülse können vorzugsweise aus nicht brennbarem Material, insbesondere Metall, beispielsweise Stahlblech bestehen.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass die Enden der über das Verbindungsstück verbindbaren Rohrabschnitte oder Leitungsabschnitte mindestens 30 mm, vorzugsweise 80 mm bis 150 mm oder mehr, voneinander beabstandet sind. Durch derartig große Abstände zwischen den Enden der Rohrabschnitte oder Leitungsabschnitte wird eine thermische Trennung zwischen den Enden erreicht, so dass eine Wärmeübertragung von dem einem Rohrabschnitt oder Leitungsabschnitt zu dem anderen Rohrabschnitt oder Leitungsabschnitt erschwert wird. Deshalb können die Brandschutzmittel ein Verschließen der Öffnung des Verbindungsstücks bewirken, bevor die Temperatur des von dem Brandherd abgewandten Rohrabschnitts oder Leitungsabschnitts zu hoch werden kann.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass das Verbindungsstück mindestens einen Absatz aufweist, an dem ein Ende eines der über das Verbindungsstück verbindbaren Rohrabschnitte oder Leitungsabschnitte anliegen kann. Dadurch wird die Montage der Brandschutzvorrichtung erleichtert. Weiterhin kann durch den oder die Absätze der Abstand zwischen den Rohrabschnitten oder Leitungsabschnitten vorgegeben werden, so dass eine unsachgemäße Montage weitgehend vermieden werden kann.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die über das Verbindungsstück verbindbaren Rohrabschnitte oder Leitungsabschnitte nicht brennbar sind, insbesondere aus Metall, vorzugsweise aus Guss bestehen. Alternativ können auch brennbare Leitungen durch die erfindungsgemäße Brandschutzvorrichtung miteinander verbunden werden. Auch Wasser führende Leitungen können mit der erfindungsgemäßen Brandschutzvorrichtung im Brandfall sicher verschlossen werden.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Verbindungsstück rohrförmig ausgebildet ist, insbesondere als Rohrstück aus Kunststoff.
  • Es besteht die Möglichkeit, eine erfindungsgemäße Brandschutzvorrichtung auf, in oder unter einer Decke oder Wand einzubauen. Alternativ kann die erfindungsgemäße Brandschutzvorrichtung an jeder beliebigen Stelle einer Leitung eingebaut werden.
  • Die im Brandfall durch die Federkraft radial zugeschnürte Hülle, die beispielsweise als Glasseidenstrumpf ausgebildet ist, bietet darüber hinaus den Vorteil, dass das nachdrückende Brandschutzmaterial im Bereich der Hülle gehalten wird und nicht, wie bei einem vertikalen Einbau gemäß dem Stand der Technik, nach unten in einen darunter befindlichen Leitungsabschnitt tropfen kann.
  • Bei Brandschutzvorrichtungen gemäß dem Stand der Technik, die nicht mit einer derartigen Hülle versehen sind, bilden sich bei der Ausdehnung des intumeszierenden Brandschutzmaterials in das Rohr oder die Leitung relativ lose Schaumflocken, die einem durch das Rohr hindurch strömenden Medium einen nur geringen Widerstand entgegensetzen können. Dabei kann das durch das Rohr strömende Medium unter Druck stehen, weil sich im Brandfall durch Temperaturerhöhungen Druckerhöhungen ergeben können. Weiterhin entwickelt sich bei einem Ausdehnen des Brandschutzmaterials in den Hohlraum des Rohres nur ein sehr geringer Blähdruck des Brandschutzmaterials. Bei dem Stand der Technik muss somit die Menge des Brandschutzmaterials stark überdimensioniert werden, um ein Verschließen des Rohres im Brandfall sicherzustellen.
  • Durch das Vorsehen einer Hülle, die beispielsweise als Glasseidenstrumpf ausgebildet ist und durch die Federmittel wie eine Sanduhr zusammengeschnürt werden kann, wird einerseits ein direkter Kontakt des Brandschutzmaterials mit dem durch das Rohr strömenden Medium vermieden. Dadurch kann das Brandschutzmaterial nicht von dem beispielsweise unter Überdruck stehenden Medium abtransportiert werden. Andererseits befindet sich das Brandschutzmaterial in einem, insbesondere geschlossenen, Zwischenraum zwischen dem Gehäuse und dem Glasseidenstrumpf. Die Brandschutzmasse schäumt somit auch radial nach innen gegen einen Widerstand auf, so dass sie sich verdichtet und auch während des Aufschäumvorgangs eine relativ feste Masse bildet. Weiterhin entsteht durch dieses Aufschäumen gegen einen Widerstand ein beträchtlicher Blähdruck, der den Glasseidenstrumpf absolut dicht zusammen drückt.
  • Weiterhin wird durch den Abstand der Rohr- oder Leitungsabschnitte zueinander nicht nur eine thermische Trennung erreicht, sondern auch Raum für die thermische Ausdehnung der Rohr- oder Leitungsabschnitte zur Verfügung gestellt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende Abbildung. Darin zeigt
  • 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Brandschutzvorrichtung und zwei über diese miteinander verbundene Rohrabschnitte.
  • Die in 1 abgebildete Brandschutzvorrichtung umfasst ein rohrförmiges Verbindungsstück 1 aus Kunststoff, das zwei Rohrabschnitte 2, 3 miteinander verbinden kann. Die Rohrabschnitte 2, 3 sind beispielsweise Enden von Gussrohren. In dem abgebildeten Ausführungsbeispiel weist das Verbindungsstück 1 in seinem Inneren zwei Absätze 4, 5 auf, an denen die Enden der Rohrabschnitte 2, 3 anliegen.
  • Der Abstand A zwischen den Enden der Rohrabschnitte 2, 3 kann abhängig vom Durchmesser der Rohrabschnitte 2, 3 gewählt werden. Die nachfolgende Tabelle 1 zeigt beispielhafte Abstände A bei unterschiedlichen Rohrdurchmessern. Der Abstand A kann auch kleiner oder größer sein als die in der Tabelle genannten Werte. Tabelle 1
    Rohrdurchmesser Abstand A
    80 mm 86 mm
    100 mm 93 mm
    125 mm 100 mm
    150 mm 125 mm
    200 mm 150 mm
  • An jedem seiner beiden Endbereiche weist das Verbindungsstück 1 eine Querschnittserweiterung 6, 7 mit einer inneren Nut auf, in die ein Dichtungsring 8, 9 eingebracht ist, der den jeweiligen Rohrabschnitt 2, 3 gegenüber dem Verbindungsstück 1 abdichtet.
  • Die Brandschutzvorrichtung umfasst weiterhin eine Hülle 10, die insbesondere zwischen den beiden Absätzen 4, 5 und somit auch zwischen den Enden der Rohrabschnitte 2, 3 das Verbindungsstück umgibt. Die Hülle 10 ist beispielsweise strumpfförmig ausgebildet und besteht aus Glasseide oder einem anderen nachgiebigen und hoch temperaturbeständigen Material.
  • Die Brandschutzvorrichtung umfasst weiterhin eine Zugfeder 11, die zwischen den beiden Absätzen 4, 5 und somit auch zwischen den Enden der Rohrabschnitte 2, 3 die Hülle 10 umgibt. Die Zugfeder 11 ist vorzugsweise als Spiralfeder ausgebildet.
  • Die Brandschutzvorrichtung umfasst weiterhin ein Brandschutzmaterial 12, das bei erhöhten Temperaturen sein Volumen beträchtlich vergrößert. Das Brandschutzmaterial 12 umgibt sowohl zwischen den beiden Absätzen 4, 5, als auch im Bereich der beiden Absätze 4, 5 das Verbindungsstück 1, die Hülle 10 und die Zugfeder 11.
  • Die Brandschutzvorrichtung umfasst weiterhin ein Gehäuse 13, das das Brandschutzmaterial 12 umgibt. Dabei ist das Brandschutzmaterial 12 auf der Innenseite des Gehäuses 13 angebracht. Das Gehäuse 13 erstreckt sich im abgebildeten Ausführungsbeispiel über die Querschnittserweiterungen 6, 7 hinaus. Das Gehäuse 13 kann aus einem nicht brennbaren Material wie vorzugsweise Stahlblech bestehen.
  • 1
    Verbindungsstück
    2, 3
    Rohrabschnitt
    4, 5
    Absatz
    6, 7
    Querschnittserweiterung
    8, 9
    Dichtring
    10
    Hülle
    11
    Zugfeder
    12
    Brandschutzmaterial
    13
    Gehäuse

Claims (17)

  1. Brandschutzvorrichtung für Rohre oder Leitungen, umfassend – ein Verbindungsstück (1), das zumindest abschnittsweise aus Kunststoff besteht, wobei das Verbindungsstück (1) derart mit zwei Rohrabschnitten (2, 3) oder Leitungsabschnitten verbindbar ist, dass die Rohrabschnitte (2, 3) oder Leitungsabschnitte voneinander beabstandet sind; – Brandschutzmittel, die an oder in dem Verbindungsstück (1) angeordnet sind und im Brandfall das Verbindungsstück (1) verschließen können; dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutzmittel Federmittel umfassen.
  2. Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federmittel eine Zugfeder (11), insbesondere eine spiralartige Zugfeder (11), umfassen, die das Verbindungsstück (1) zumindest abschnittsweise umgibt, insbesondere in einem Bereich zwischen den miteinander zu verbindenden Rohrabschnitten (2, 3) oder Leitungsabschnitten.
  3. Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutzmittel eine Hülle (10) umfassen, die das Verbindungsstück (1) zumindest abschnittsweise umgibt.
  4. Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (10) strumpfähnlich ausgeführt ist.
  5. Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (10) aus einem nachgiebigen und/oder hoch temperaturbeständigen Material, wie beispielsweise Glasseide, besteht.
  6. Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (10) derart zwischen den Federmitteln und dem Verbindungsstück (1) angeordnet ist, dass bei temperaturbedingtem Erweichen des Verbindungsstücks (1) die Federmittel die Hülle (10) radial nach innen in das Verbindungsstück (1), insbesondere in einen Bereich zwischen den miteinander zu verbindenden Rohrabschnitten (2, 3) oder Leitungsabschnitten, hineindrücken, so dass das Verbindungsstück (1) zumindest teilweise verschlossen wird.
  7. Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutzmittel weiterhin ein Brandschutzmaterial (12) umfassen, das bei erhöhten Temperaturen sein Volumen vergrößert, insbesondere beträchtlich vergrößert, wie beispielsweise um einen Faktor größer 10.
  8. Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Brandschutzmaterial (12) ein intumeszierendes Material ist.
  9. Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Brandschutzmaterial (12) die Federmittel und/oder die Hülle (10) zumindest abschnittsweise umgibt.
  10. Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutzmittel weiterhin ein Gehäuse (13) oder eine Hülse umfassen, das oder die das Brandschutzmaterial (12) umgibt.
  11. Brandschutzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (13) oder die Hülse aus nicht brennbarem Material, insbesondere Metall, vorzugsweise Stahlblech bestehen.
  12. Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11 dadurch gekennzeichnet, dass das Brandschutzmaterial (12) im Brandfall zwischen dem Gehäuse (13) oder der Hülse einerseits und der Hülle (10) andererseits derart eingeschlossen ist, dass es gegen einen Widerstand aufschäumt.
  13. Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der über das Verbindungsstück (1) verbindbaren Rohrabschnitte (2, 3) oder Leitungsabschnitte mindestens 30 mm, vorzugsweise 80 mm bis 150 mm oder mehr, voneinander beabstandet sind.
  14. Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (1) mindestens einen Absatz (4, 5) aufweist, an dem ein Ende eines der über das Verbindungsstück (1) verbindbaren Rohrabschnitte (2, 3) oder Leitungsabschnitte anliegen kann.
  15. Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die über das Verbindungsstück (1) verbindbaren Rohrabschnitte (2, 3) oder Leitungsabschnitte nicht brennbar sind, insbesondere aus Metall, vorzugsweise aus Guss bestehen.
  16. Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die über das Verbindungsstück (1) verbindbaren Rohrabschnitte (2, 3) oder Leitungsabschnitte brennbar sind.
  17. Brandschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (1) rohrförmig ausgebildet ist, insbesondere als Rohrstück aus Kunststoff.
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