DE102006032385B4 - Frittierbare und formstabile käsehaltige Produkte - Google Patents
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Abstract
a.) 20 bis 60 Gew.-% Käse
b.) 10 bis 35 Gew.-% Maismehl und/oder Maisgrieß
c.) bis 30 Gew.-% Starke und/oder andere Getreidemahlerzeugnisse
d.) 0,1 bis 5 Gew.-% Schmelzsalze
e.) bis 5 Gew.-% Zusatzstoffe und Zusätze
f.) bis 10 Gew.-% Fett
g.) Wasser ergänzend die Mengenanteile auf 100 Gew.-%
in einer Schmelzmaschine unter mechanischer Bearbeitung auf 70 bis 140°C erwärmt werden, dabei die Masse in einer Zeit von 2–20 Min. heiß gehalten, anschließend in Formen abgefüllt, gekühlt, ausgehärtet und anschließend in Form geschnitten wird.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft frittierbare und formstabile käsehaltige Produkte, sowie ein Verfahren zur Herstellung.
- Naturkäse besitzen im Allgemeinen niedrige Schmelzpunkte, so daß sie bei einer thermischen Behandlung zerfließen und ihre Form verlieren. Somit sind Naturkäse in Produkten, die einer Hitzebehandlung unterzogen werden (z. B. Käsewürfel in Brühwurst, Grillkäse) nur bedingt geeignet. Im Stand der Technik sind bereits einige hitze- und frittierstabile käsehaltige Produkte bekannt.
- Eine Möglichkeit, Hitzestabilität, d. h. Formerhalt bei Temperatureinwirkung, von Naturkäse zu erzielen, ist eine Umhüllung, welche bei Hitzeeinwirkung eine dichte Barriere bildet und das Auslaufen des unter Hitzeeinwirkung schmelzenden Käses verhindert. Solche panierten käsehaltigen Produkte sind auch frittierstabil.
- In der
EP 10 37 536 A1 wird ein backfähiges Käseprodukt, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung beschrieben. Dieses Produkt umfaßt einen Käsekern und mindestens eine oder mehrere Materialschichten, die um diesen Kern angebracht sind, um das Auslaufen des Käsekerns beim Erhitzen zu verhindern. Der Käsekern kann beispielsweise neben unterschiedlichen Käsesorten auch andere Nahrungsmittel, wie Schinken bzw. Geschmacksstoffe enthalten. - Die äußere Schicht besteht aus Brotkrümmeln oder Bröseln oder aus Brotteig, sowie die Kruste beim Braten verfestigende Substanzen, wie Gries, Käsekörner, zerstoßene Nüsse etc. oder Stärkekörner, vorzugsweise Tapioka. Diese Schicht enthält bevorzugt auch noch ein Bräunungsmittel. Beim Backen wird diese Schicht zu einer festen Kruste. Das Gewichtsverhältnis von Käse und Körnern bzw. Stärke in der äußeren Schicht oder in der Kruste beträgt vorzugsweise 5:1.
- Der Nachteil dieses Produktes besteht darin, daß die Kruste beim Backen schnell verbrennt, der Geschmack dadurch negativ beeinflußt werden kann sowie, dass der Käsekern schmilzt und beim Anschneiden zerläuft, also nicht formstabil ist.
- Eine weitere Möglichkeit der Herstellung hitzestabiler käsehaltiger Produkte bietet das Schmelzkäseverfahren. Schmelzkäse wird aus Naturkäse unter Zugabe weiterer Zutaten und Additive, wie Fette, Wasser und Schmelzsalze u. a. durch Zerkleinern, Mischen, Erhitzen und Emulgieren hergestellt. Hierfür stehen der Schmelzkäseindustrie verschiedene Ausführungen an Schmelzmaschinen zur Verfügung. Die Erhitzung der Käsemasse erfolgt direkt mittels Dampf oder indirekt mit Temperaturen zwischen 70 und 140°C. Über die Prozessparameter sowie die Rezeptur ist eine Vielzahl von Schmelzkäsehaltigen Produkten mit den unterschiedlichsten Eigenschaften, auch hinsichtlich ihrer Hitzestabilität zu erzielen. Hitzestabile Schmelzkäse, die beim Backen, Braten und Grillen ihre Form weitgehend behalten, sind heute Stand der Technik und können über Rezeptur-(Käseart, Schmelzsalze usw.) und Verfahrensvariationen (Temperatur, Haltezeit usw.) in unterschiedlicher Ausprägung hergestellt werden. Beim Kochen und in der Mikrowelle wird das Material durch die Anwesenheit von Wasser bis 100°C erhitzt, beim Backen, Braten und Grillen ist die Außentemperatur durch Fett oder infolge Austrocknung höher, die Kerntemperaturen bleiben jedoch ebenfalls unter 100°C. In der Mikrowelle wirken zusätzliche Form verändernde Kräfte durch Wasserdampfdruckanstieg im Innern des Lebensmittels.
- Beim Frittieren wird jedoch das Wasser in den äußeren Schichten schlagartig verdampft und durch Fett ersetzt, so daß diese Teile auf die Frittiertemperatur von 160 bis 200°C erhitzt werden und dabei ihre Form verlieren.
- In der
US 2005/0196509 A1 - In der
JP 2001-069911 A - In der
JP 2182148 A - Des Weiteren sind hitzestabile Rohkäse bekannt, die dadurch Hitzestabilität erlangen, dass sie während der Rohkäseherstellung einer zusätzlichen thermischen Behandlung unterzogen werden oder unter Zugabe von formstabilisierenden Zusätzen hergestellt werden.
- In
US 5573806 A wird die Herstellung eines kochfesten Käses beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Käsemasse, 20 bis 22 Gew.-% Proteine, ca. 300–600 mg Calcium pro 100 g Käsemasse sowie ca. 18 bis 21 Gew.-% Fett und 48–55 Gew.-% Wasser enthält. Der pH-Wert der Masse beträgt ca. 5,1 bis 5,5. - In der
WO 03/051133 A1 - Im
DE 69727754 T2 wird die Herstellung eines hitzestabilen Naturkäses bzw. naturkäsehaltigen Produktes beschrieben, durch Zusatz eines gerinnungsfähigen Proteins (1–10%) während der Käseherstellung mit Gerinnungstemperatur zwischen 65–95°C. Durch Erhitzung des Rohkäses kommt es zur Proteindenaturierung und einer wesentlichen Verfestigung der Käsestruktur. Diese Masse kann danach zu Käse weiter gereift werden. Die Formveränderung bei Erhitzung beträgt max. 10%. Als Beispiel wird die Erhitzung bei 150°C im Ofen angegeben, bei der eine Verformung von 3 bzw. 4% in Abhängigkeit von der Rezeptur ermittelt wurde. Beim Frittieren ist diese Masse allerdings nicht mehr formstabil. - Der Frittierprozess ist ein besonderer Erhitzungsprozess, bei dem das 160 bis 200°C heiße Fett für eine schnelle Wasserverdampfung aus dem Produkt sorgt und selbst an die Stelle des Wassers tritt. Hierdurch findet einerseits eine sehr schnelle Erhitzung des Produktes statt. Andererseits kann die Strukturstabilität eines Produktes stark beeinflußt werden. Die im Stand der Technik bekannten käsehaltigen Produkte sind trotz Hitzestabilität bei Temperaturen von 160 bis 200°C nicht formstabil beim Frittieren. Ein frittierstabiles Käseprodukt mit freier Gestaltungsmöglichkeit hinsichtlich Geschmack, Nährwert, Form usw. ohne die Anwendung eines Überzugs, z. B. zur Herstellung von „Käse Frites" ist bisher im Stand der Technik nicht bekannt.
- Ausgehend von diesem Stand der Technik, stellte sich die Aufgabe, ein Käseprodukt zu entwickeln, das über die bedingte Hitzestabilität der bekannten Produkte hinaus schnittfest und auch ohne Überzug frittierstabil ist. Der Formerhalt des Produktes während des Frittierens ist hierbei von entscheidender Bedeutung.
- Die obige Aufgabe konnte überraschenderweise durch die vorliegende Erfindung gelöst werden. Demnach ist das Verfahren zur Herstellung von frittierbaren und formstabilen käsehaltigen Produkten dadurch gekennzeichnet, daß die folgenden Komponenten a bis g:
- a) 20 bis 60 Gew.-%, Käse
- b) 10 bis 35 Gew.-% Maismehl und/oder Maisgrieß
- c) bis 30 Gew.-% Stärke und/oder andere Getreidemahlerzeugnisse
- d) 0,1 bis 5 Gew.-% Schmelzsalze
- e) bis 5 Gew.-% Zusatzstoffe und Zusätze
- f) bis 10 Gew.-% Fett
- g) Wasser ergänzend die Mengenanteile auf 100 Gew.-%
- Ein wesentlicher Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die heiße Käsemasse nach dem Erhitzen direkt in die gewünschte Endform oder auch z. B. in Bänder, größere Blöcke gegossen und später in Streifen (Pommes Frites Form), Würfel, Scheiben usw. geschnitten werden kann. Die so hergestellten Formprodukte sind direkt frittierbar, ohne ihre Form zu verlieren. Außen bildet sich durch das Frittieren eine dünne knusprige, sehr appetitliche, goldbraune Kruste. Der Kern wird dabei durchgehend erhitzt, ohne zu schmelzen.
- Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass dieses Produkt mit der vorhandenen Ausrüstung der Schmelzkäsehersteller hergestellt werden kann. Aufwändige weitere Verfahrensschritte entfallen.
- Es ist auch von Vorteil, daß das Produkt auf verschiedene Art gelagert und weiterverarbeitet werden kann. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Produkte vorher kühl oder tiefgekühlt gelagert wurden. Ebenso besteht die Möglichkeit, die frittierten Produkte kühl oder tiefgekühlt zu lagern. Vorfrittierte Produkte sind dann für eine fettfreie Erwärmung im Backofen oder in der Mikrowelle geeignet, ohne ihre Form zu verlieren.
- Weiterhin von Vorteil ist, daß der Käsemasse verschiedene Zusätze zur Ausbildung verschiedener Geschmacksrichtungen (Gewürze, Kräuter, Aromen) und Färbungen (färbende Lebensmittel, Farbstoffe) beigefügt werden können, die die Herstellung vielfätiger Produkte ermöglichen.
- Ein weiterer Vorteil besteht in der Vielfältigkeit der Rezepturgestaltung, so daß sowohl ein frittierstabiles Käseprodukt (z. B. als Steckersatz) hergestellt werden kann, als auch ein frittierstabiler Käse-Snack (wie z. B. Käse Frites, Käsewürfel, Käsespieß, Käseteigtaschen). Ebenso können sie als formstabile Suppeneinlagen Verwendung finden. Produkte mit geringen Fettgehalten und geringen Trockenmassen können auch als Beilagen (wie z. B. Käsecroquettes, Fladen, Käse Frittes) dienen.
- Die einzelnen Komponenten der Mischung werden nun näher beschrieben.
- Käse
- Hierunter wird erfindungsgemäß Käse, z. B. alle Sorten Naturkäse (Hart-, Schnitt- und Weichkäse) wie Emmentaler, Cheddar, Gouda, Edamer, Feta, Frischkäse verstanden. Des weiteren ist der Einsatz von Schmelzkäse aller Art möglich. Die vorstehenden Käse enthalten je nach Herkunft bis zu 85 Gew.-% Wasser. Dies ist bei der Zugabemenge zu berücksichtigen. Ein Zusatz von Käsetrockenmasse von 10 bis 30 Gew.-% ist zur Erzielung eines kräftigen Käsegeschmackes bevorzugt. Teilweise kann der Käse auch durch andere Proteine, wie Milcheiweiß, Molkenproteine oder Sojaproteine ersetzt werden. Alle Natur- und Schmelzkäsearten können auch als Käsepulver eingesetzt werden. Käsepulver dient als teilweiser oder vollständiger Ersatz für Natur- und Schmelzkäse.
- Maismehl und Maisgrieß
- Maismehl und Maisgrieß sind Mahlerzeugnisse des Maiskorns. Maismahlerzeugnisse in unterschiedlicher Körnung und Ausmahlung können verwendet werden. Mais dient nach seinem Aufschluß zusammen mit den anderen Bestandteilen in der Aushärtungsphase der Ausbildung einer stabilen Struktur, in der auch das Wasser fest gebunden ist, so daß die Masse nach Aushärtung frittierbar und formstabil ist und wenig Fett aufnimmt. Weiterhin verleiht Mais der Käsemasse einen optischen Vorteil durch die goldgelbe Farbe.
- Starke/Getreidemahlerzeugnisse
- Stärken werden aus unterschiedlichen Rohstoffen, z. B. aus Weizen, Kartoffel, Mais gewonnen. Sie können als native oder auch als modifizierte Starken vorliegen. Die Art der chemischen Modifizierungen ist über die E-Nummer definiert. Die Art der Stärke ist für die Erfindung nicht von entscheidender Bedeutung. In Kombination mit Maismehl dienen die Stärken der Lockerung und Konsistenzerweichung im Kern des Frittiergutes. Sie ersetzen dabei teilweise das Maismehl. Ebenso möglich ist der teilweise Ersatz des Maismehls durch andere Getreidemahlerzeugnisse, z. B. Weizenmehl, Weizengrieß, Reisflockengrieß.
- Schmelzsalze
- Eine Reihe von unterschiedlichen Phosphaten und Citraten können als Schmelzsalze eingesetzt werden. Dazu gehören unter anderem die Natriumsalze der Polyphosphate, die Natrium-, Kalium-, und Calciumsalze der Monophosphate und/oder die Natrium-, Kaliumsalze der Diphosphate und/oder die Natrium- und Kaliumsalze der Triphosphate und/oder Natrium- und Kaliumcitrate. Diese Salze können einzeln oder als Mischung eingesetzt werden. Die Schmelzsalzmenge beträgt 0,1 bis 5 Gew.-%, bevorzugt jedoch 0,5 bis 4 Gew.-%.
- Zusatzstoffe
- Als Zusatzstoffe können erfindungsgemäß die in der Nahrungsmittelindustrie bekannten und zugelassenen Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Kochsalz und Aromastoffe eingesetzt werden.
- Weitere Zusätze
- Es ist je nach Bedarf auch möglich, die käsehaltige Masse durch die Zufügung von Schinkenstücken, Kräutern, Nüssen, Schokolade, Zwiebeln und ähnlichen Lebensmitteln geschmacklich zu verändern.
- Fett
- Um das Schmelzverhalten bei der Herstellung der käsehaltigen Produkte zu erleichtern und den Geschmack zu optimieren, kann es erforderlich sein, insbesondere bei sehr fettarmen Käsesorten, zusätzlich Fett zuzusetzen. Der Fettgehalt in der Trockenmasse kann dadurch auf 10–40 Gew.-%, insbesondere 15–30 Gew.-% eingestellt werden. Als Fette sind pflanzliche oder tierische Fette und Öle, insbesondere Butter, Palmfett, Sonnenblumenöl geeignet.
- Die folgenden Beispiele verdeutlichen die Erfindung. Prozentangaben sind, soweit nicht anders angegeben, als Gewichtsprozent zu verstehen.
- Beispiel 1: Herstellung von „Käse Frites"
- 46 Gew.-% eines zerkleinerten Naturkäses werden mit 20 Gew.-% Maismehl, 10 Gew.-% Kartoffelstärke, 1 Gew.-% Schmelzsalze, 1 Gew.-% Salz, 1 Gew.-% Citronensäure und 1 Gew.-% getrocknete Schnittlauchkrauter und 20 Gew.-% Wasser in der Schmelzmaschine homogen gemischt und anschließend unter direkter oder indirekter Dampfzufuhr auf 90°C erhitzt. Nach einer Heißhaltezeit von Ca. 10 Minuten wird die heiße Käsemasse in eine Blockform von 80 × 80 × 280 mm abgefüllt und gekühlt. Die Abkühlung und Aushärtung erfolgt innerhalb von 10–48 Stunden bei Temperaturen zwischen 1–15°C, vorzugsweise 4–8°C, im Kühlhaus. Anschließend wird der Block in Scheiben und anschließend in Streifen von 8 × 8 × 80 mm geschnitten. Die so hergestellten Käsestreifen können unfrittiert verpackt und gelagert werden oder erst frittiert, gekühlt und dann konfektioniert und gelagert werden. Die unfrittierten, vorfrittierten oder ggf. auch vorgegarten Käsestreifen sind kühl oder tiefgekühlt lagerfähig. Vorfrittierte Käsestreifen können beim Endverbraucher frittiert oder im Backofen oder Mikrowelle ohne weitere Fettzugabe zubereitet werden.
- Beispiel 2: Herstellung von „gefüllten Käseteig-Taschen und/oder Käseröllchen"
- 46 Gew.-% eines zerkleinerten Naturkäses werden mit 20% Maismehl, 10% Kartoffelstärke, 1 Gew.-% Schmelzsalze, 1 Gew.-% Salz, 1 Gew.-% Citronensäure und 1 Gew.-% Schinkenstücke und 20 Gew.-% Wasser in einer Schmelzmaschine homogen gemischt und anschließend unter direkter oder indirekter Dampfzufuhr auf 90°C erhitzt. Nach einer Heißhaltezeit von ca. 10 Minuten wird die heiße Masse anschließend auf die gewünschte Dicke von z. B. 0,5–2 mm ausgewalzt. Der Käseteig wird auf Raumtemperatur abgekühlt, so dass dieser nicht mehr klebt, jedoch noch flexibel und somit zu Käseteigtaschen oder Käseteigröllchen verarbeitbar ist. Der Teig lässt sich nun in verschiedene Formen, z. B. Vierecke, schneiden. Diese werden mit einer beliebigen Füllung belegt und eingerollt oder Teigtaschen daraus hergestellt. Die Käseteigröllchen werden an den Enden leicht zusammen gedrückt. Beim Frittieren verkleben die Schichten miteinander und verhindern das Herausfallen der Füllung. Die Käseteigtaschen werden ähnlich den herkömmlichen Teigtaschen mittels mechanischen Drucks an den offenen Enden miteinander verpresst. Die so hergestellten Käseteigröllchen oder Käseteigtaschen können nach der endgültigen Aushärtung direkt frittiert werden.
Claims (9)
- Verfahren zur Herstellung von frittierbaren und dabei formstabilen käsehaltigen Produkten, dadurch gekennzeichnet, daß die folgenden Komponenten a bis g: a.) 20 bis 60 Gew.-% Käse b.) 10 bis 35 Gew.-% Maismehl und/oder Maisgrieß c.) bis 30 Gew.-% Starke und/oder andere Getreidemahlerzeugnisse d.) 0,1 bis 5 Gew.-% Schmelzsalze e.) bis 5 Gew.-% Zusatzstoffe und Zusätze f.) bis 10 Gew.-% Fett g.) Wasser ergänzend die Mengenanteile auf 100 Gew.-% in einer Schmelzmaschine unter mechanischer Bearbeitung auf 70 bis 140°C erwärmt werden, dabei die Masse in einer Zeit von 2–20 Min. heiß gehalten, anschließend in Formen abgefüllt, gekühlt, ausgehärtet und anschließend in Form geschnitten wird.
- Frittierbare und dabei formstabile käsehaltige Produkte hergestellt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie die folgenden Komponenten a bis g enthalten: a.) 20 bis 60 Gew.-% Käse b.) 10 bis 35 Gew.-% Maismehl und/oder Maisgrieß c.) bis 30 Gew.-% Stärke und/oder andere Getreidemahlerzeugnisse d.) 0,1 bis 5 Gew.-% Schmelzsalze e.) bis 5 Gew.-% Zusatzstoffe und Zusätze f.) bis 10 Gew.-% Fett g.) Wasser ergänzend die Mengenanteile auf 100 Gew.-%
- Frittierbare und dabei formstabile käsehaltige Produkte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente a) in Mengen von 20 bis 50 Gew.-% enthalten ist und aus Naturkäse und/oder Schmelzkäse ausgewählt ist.
- Frittierbare und dabei formstabile käsehaltige Produkte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Komponente b) in Mengen von 10 bis 25 Gew.-% im Produkt enthalten ist.
- Frittierbare und dabei formstabile käsehaltige Produkte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Komponente c) in Mengen von 5 bis 15 Gew.-% im Produkt enthalten ist und die Stärke aus nativer und/oder modifizierter Stärke der Kartoffel und/oder des Weizens und/oder des Mais und/oder des Manioks ausgewählt ist.
- Frittierbare und dabei formstabile käsehaltige Produkte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Komponente c) in Mengen von 5 bis 25 Gew.-% im Produkt enthalten ist und aus anderen Getreidemahlerzeugnissen ausgewählt ist.
- Frittierbare und dabei formstabile käsehaltige Produkte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Komponente d) in Mengen von 0,5 bis 4 Gew.-% im Produkt enthalten ist und diese aus Phosphaten und/oder Citraten ausgewählt ist.
- Frittierbare und dabei formstabile käsehaltige Produkte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzstoffe der Komponente e) in Mengen von 0,1 bis 3 Gew.-% im Produkt enthalten sind und diese aus Konservierungsmitteln, Farbstoffen, Kochsalz und Aromen ausgewählt sind.
- Frittierbare und dabei formstabile käsehaltige Produkte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusätze der Komponente e.) aus Kräutern, Schinkenstücken, Nüssen, Schokolade oder Zwiebeln ausgewählt sind.
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KAMMERLEHNER, Josef: Käsetechnologie, Freising: Fr eisinger Künstlerpresse, 2003, Seiten 743-749, Kap itel 6.5-6.6, ISBN: 3- 927067-25-3 |
KAMMERLEHNER, Josef: Käsetechnologie, Freising: Freisinger Künstlerpresse, 2003, Seiten 743-749, Kapitel 6.5-6.6, ISBN: 3- 927067-25-3; * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103298352A (zh) * | 2010-12-03 | 2013-09-11 | 贝尔奶酪制造公司 | 生产具有30和60%的干物质并包含至少一种谷物的甜味奶酪制品的方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP2187754A1 (de) | 2010-05-26 |
WO2008006562A1 (de) | 2008-01-17 |
US20090324795A1 (en) | 2009-12-31 |
DE102006032385A1 (de) | 2008-01-17 |
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