-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Insassenschutzvorrichtung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren
zum Schützen
eines Insassen.
-
Aus
der
DE 600 22 696
T2 ist eine Aktivierungs-Steuervorrichtung eines Insassensicherheitssystems
zum Steuern einer Aktivierung des bei einem Fahrzeug eingebauten
Insassensicherungssystems beim Ereignis einer Fahrzeugkollision
mit einem Hindernis bekannt, wobei die Aktivierungs-Steuervorrichtung
folgendes enthält:
ein
erstes Aufprall-Erfassungsmittel, welches in der Nähe eines
Kollisionsbereichs des Fahrzeugs eingebaut ist;
ein zweites
Aufprall-Erfassungsmittel, welches hinter dem ersten Aufprall-Erfassungsmittel
im Fahrzeug eingebaut ist; und
ein Ausgabe-Steuermittel zum
Steuern eines Ausgabewertes eines Gasgenerators beim Aktivierungsereignis
des Insassensicherheitssystems basierend auf Werten, welche durch
das erste Aufprall-Erfassungsmittel und das zweite Aufprall-Erfassungsmittel erfasst
werden.
-
Das
Wesentliche dieser bekannten Aktivierungs-Steuervorrichtung besteht
darin, dass das Ausgabe-Steuermittel den Ausgabewert des Gasgenerators
nur in dem Fall auf einen hohen Wert steuert, wenn ein Integral
des durch das erste Aufprall-Erfassungsmittel
erfassten Wertes größer als
ein erster vorbestimmter Wert ist, während ein Integral des durch
das zweite Aufprall-Erfassungsmittel erfassten Wertes kleiner als
ein zweiter vorbestimmter Wert ist.
-
Aus
der
WO 03/011652 A1 ist
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Triggern einer Passagierschutzeinrichtung
in einem Motorfahrzeug bekannt. Die bekannte Vorrichtung umfasst
eine zentrale Steuereinheit, in welcher eine zentrale Sensoreinheit angeordnet
ist und wenigstens eine weitere Sensoreinheit, welche zum Übertragen
oder Senden von Rohdaten eingesetzt wird. Für jede Sensoreinheit zum Übertragen
der Rohdaten enthält
die zentrale Steuereinheit eine Kombinationseinheit und eine Einheit
zum Vergleichen der Signale der zentralen Sensoreinheit und der
weiteren Sensoreinheit mit Schwellenwerten, um die Rohdaten, die
der Kombinationseinheit zugeführt
werden, zu übertragen.
Der Signalausgang der Kombinationseinheit ist mit einer Einheit
zum Vergleichen mit den Schwellenwerten verbunden, die wiederum
mit einer Triggereinheit einer zugeordneten Passagierschutzeinrichtung
verbunden ist und zwar in einer solchen Weise, dass die Passagierschutzeinrichtung
getriggert wird, wenn die Signalausgangsgröße der Kombinationseinheit
höher ist
als ein Schwellenwert der zugeordneten Einheit, die den Vergleich
durchführt.
-
Aus
der
DE 198 48 997
A1 ist ein Fahrzeuginsassenschutzsystem in Kombination
mit einer Crashartbestimmungseinheit bekannt. Die Crashartbestimmungseinheit
umfasst erste und zweite Beschleunigungssensoren, die auf beiden
Seiten eines Fahrzeugs angeordnet sind, und einen dritten Beschleunigungssensor,
der nahe des Zentrums des Fahrzeugs angeordnet ist. Eine relative
Linienintegrationslänge
eines der integrierten Ausgangssignale der durch die ersten und
zweiten Beschleunigungssensoren detektierten Beschleunigungen wird
mit Bezug auf das integrierte Ausgangssignal der durch den dritten
Beschleunigungssensor detektierten Beschleunigung berechnet. Die
relative Linienintegrationslänge
des integrierten Ausgangssignals wird lang, wenn die Crashart entweder
ein Pfosten-Crash oder ein Unterfahr-Crash ist. Daher kann die Crashart
des Pfosten-Crashs oder des Unterfahr-Crashs durch Vergleichen der
relativen Linienintegrationslänge
mit einer vorbestimmten Länge
bestimmt werden.
-
Eine
Insassenschutzvorrichtung, wie z. B. ein Luftsackvorrichtung bzw.
eine Airbag-Vorrichtung, wird allgemein zum Schützen eines Insassen verwendet,
wenn ein Fahrzeug eine Kollision bzw. einen Zusammenstoß verursacht.
Gemäß der
US 2004/0243294 A1 (
JP-A-2003-54359 )
ist eine Luftsackvorrichtung aus Vordersensoren, einem Bodensensor
und einer elektronischen Steuereinheit aufgebaut. Die Vordersensoren
sind jeweils an der vorderen rechten Seite und der vorderen linken
Seite eines Seitenbauglieds des Fahrzeugs vorgesehen. Der Bodensensor
ist in der Nähe
des Bodentunnels in der Mitte des Fahrzeugs vorgesehen. Der Vordersensor
und der Bodensensor erfassen jeweils die Größe der Verzögerung des Fahrzeugs bei jeder
Position desselben hinsichtlich einer Rückwärts- und einer Vorwärts-Richtung
des Fahrzeugs. Die elektronische Steuereinheit aktiviert einen Luftsack
gemäß der Größe der Verzögerung,
die unter Verwendung des Vordersensors und des Bodensensors erfasst wird.
Die elektronische Steuereinheit speichert eine Bestimmungsabbildung
bzw. Bestimmungstabelle zum Bestimmen der Aktivierung des Luftsacks
gemäß der Größe der Verzögerung.
Die Bestimmungstabelle weist eine Hoch-Tabelle, eine Nieder-Tabelle Abbildung
und eine Vorder-Tabelle auf.
-
Wenn
die Bodenverzögerung,
die unter Verwendung des Bodensensors erfasst wird, größer als eine
Schwelle, die durch die Hoch-Tabelle definiert ist, wird, aktiviert
die elektronische Steuereinheit den Luftsack. Wenn die Bodenverzögerung größer als eine
Schwelle, die durch die Nieder-Tabelle definiert ist, wird, und
eine Vorderverzögerung,
die unter Verwendung des Vordersensors erfasst wird, größer als eine
Schwelle, die durch die Vorder-Tabelle definiert ist, wird, aktiviert
die elektronische Steuereinheit den Luftsack. Der Luftsack wird
daher ausgebreitet, um einen Insassen zu schützen.
-
Der
Vordersensor ist in der Vorderseite des Fahrzeugs angeordnet. Wenn
daher das Fahrzeug eine Kollision verursacht, kann der Vordersensor
kaputt gehen und ein Kabelbaum, der den Vordersensor mit der elektronischen
Steuereinheit verbindet, kann aufgrund der Kollision getrennt werden.
Es ist unmöglich,
den Vordersensor und den Kabelbaum vollständig zu schützen, wenn das Fahrzeug eine Kollision
verursacht. Wenn dementsprechend ein Ausfall, d. h. eine Unterbrechung
eines Signals, das von dem Vordersensor gesendet wird, entsteht,
kann aufgrund der Kollision des Fahrzeugs bestimmt werden, dass
der Vordersensor kaputt ist, oder es kann bestimmt werden, dass
der Kabelbaum getrennt ist. Unter dieser Bedingung kann eine Bestimmung
gemäß der Vorder-Tabelle
zwangsweise durchgeführt werden,
derart, dass der Luftsack gemäß den Bestimmungen,
die zwangsweise durchgeführt
werden, und der Bestimmung, die auf der Nieder-Tabelle basiert,
aktiviert werden kann, selbst wenn der Vordersensor aufgrund einer
Kollision des Fahrzeugs kaputt ist oder der Kabelbaum getrennt ist.
-
Ein
Ausfall des Signals, das von dem Vordersensor gesendet wird, wird
jedoch nicht unbedingt durch eine Kollision des Fahrzeugs verursacht.
Das Signal kann aufgrund von Fehlfunktionen des Vordersensors und
einer Eingangsvorrichtung der elektronischen Steuereinheit einen
Ausfall verursachen. Wenn beispielsweise Wasser in das Fahrzeug
eindringt und Komponenten der Luftsackvorrichtung übermäßig Wasser
ausgesetzt sind, können
sowohl der Vordersensor als auch die Eingangsvorrichtung der elektronischen
Steuereinheit eine Fehlfunktion verursachen. Die Bodenverzögerung kann
zusätzlich aufgrund
eines Lecks, das durch das eindringende Wasser verursacht wird,
allmählich
variieren.
-
Wenn
sowohl der Vordersensor als auch die Eingangsvorrichtung der elektronischen
Steuereinheit eine Fehlfunktion verursachen und ein Ausfall bei der
Sendung des Signals entsteht, kann eine Bestimmung gemäß der Vorder-Tabelle
zwangsweise durchgeführt
werden. Bei diesem Fall kann der Luftsack aktiviert werden, selbst
wenn das Fahrzeug keine Kollision verursacht, wenn die Bodenverzögerung allmählich variiert
und größer als
die Schwelle, die durch die Nieder-Tabelle definiert ist, wird.
-
Eine
weitere Struktur kann durch Kombinieren einer Sicherungsbestimmung
gemäß der Vorderverzögerung und
einer Nieder- und Hoch-Geschwindigkeits-Kollision-Bestimmung gemäß der Bodenverzögerung aufgebaut
sein. Bei dieser Struktur kann die elektronische Steuereinheit den
Luftsack aktivieren, wenn die Vorderverzögerung größer als eine Sicherungsschwelle
wird und die Bodenverzögerung größer als
eine Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle wird. Wenn alternativ
die Vorderverzögerung
größer als
eine Sicherungsschwelle wird, und die Bodenverzögerung größer als eine Hochgeschwindigkeits-Kollision-Schwelle
wird, kann die elektronische Steuereinheit den Luftsack aktivieren.
-
Die
Bodenverzögerung
ist, wenn das Fahrzeug eine Niedergeschwindigkeits-Kollision verursacht,
kleiner als die Bodenverzögerung,
wenn das Fahrzeug eine Hochgeschwindigkeits-Kollision verursacht.
Die Bodenverzögerung
der Niedergeschwindigkeits-Kollision kann jedoch allmählich während einer
langen Zeitdauer variieren. Wenn sowohl der Vordersensor als auch
die Eingangsvorrichtung der elektronischen Steuereinheit eine Fehlfunktion
verursachen und ein Ausfall bei der Sendung des Signals entsteht,
kann die Sicherungsbestimmung zwangsweise durchgeführt werden.
Bei dieser Bedingung wird, wenn die Signalausgabe von dem Bodensensor eine
Abweichung bzw. eine Drift verursacht, die Bodenverzögerung,
die durch die Abweichung bewirkt wird, ähnlich zu der Bodenverzögerung der
Niedergeschwindigkeits-Kollision. Die Bodenverzögerung kann dementsprechend
größer als
die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle werden, und der Luftsack kann
aktiviert werden, selbst wenn das Fahrzeug keine Kollision verursacht.
-
Angesichts
des vorhergehenden und anderer Probleme besteht eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung darin, eine Insassenschutzvorrichtung zu schaffen,
die hinsichtlich der Zuverlässigkeit
verbessert ist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, ein Verfahren zum Schützen eines Insassen zu schaffen.
-
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Schutzvorrichtung für ein Fahrzeug
eine Schutzeinrichtung, die einen Insassen des Fahrzeugs schützt, auf.
Die Schutzvorrichtung weist ferner einen ersten Sensor, der ein
erstes Sensorsignal, das der Größe eines
Stoßes
bzw. Aufpralls, der auf das Fahrzeug angewendet wird, entspricht,
auf. Die Schutzvorrichtung weist ferner eine erste Steuersignalerzeugungseinheit
auf, die ein erstes Steuersignal ausgibt, wenn die Größe des Stoßes, die
dem ersten Sensorsignal entspricht, größer als eine erste Schwelle
ist. Die Schutzvorrichtung weist ferner einen zweiten Sensor auf,
der ein zweites Sensorsignal, das der Größe des Stoßes, der auf das Fahrzeug angewendet
wird, entspricht, ausgibt. Die Schutzvorrichtung weist ferner eine
zweite Steuersignalerzeugungseinheit auf, die ein zweites Steuersignal
ausgibt, wenn die Größe des Stoßes, die
dem zweiten Sensorsignal entspricht, größer als eine zweite Schwelle
ist. Die Schutzvorrichtung weist ferner eine dritte Steuersignalerzeugungseinheit
auf, die ein drittes Steuersignal ausgibt, wenn die Erzeugungseinheit
für das
dritte Steuersignal eine Unterbrechung des zweiten Sensorsignals
erfasst. Die Schutzvorrichtung weist ferner eine Aktivierungssignalerzeugungseinheit
auf, die ein Aktivierungssignal zum Aktivieren der Schutzeinrichtung
ausgibt, wenn das erste Steuersignal ausgegeben wird, und wenn entweder
das zweite Steuersignal oder das dritte Steuersignal ausgegeben
wird. Die Schutzvorrichtung weist ferner eine vierte Steuersignalerzeugungseinheit
auf, die ein viertes Steuersignal ausgibt, wenn die Erzeugungseinheit
für das
vierte Steuersignal eine andere Abnormität als die Unterbrechung des
zweiten Sensorsignals erfasst. Die Erzeugungseinheit für das dritte
Steuersignal beschränkt
das Ausgeben des dritten Steuersignals, wenn das vierte Steuersignal ausgegeben
wird.
-
Eine
Schutzvorrichtung für
ein Fahrzeug weist alternativ eine Schutzeinrichtung auf, die einen Insassen
des Fahrzeugs schützt.
Die Schutzvorrichtung weist ferner einen ersten Sensor auf, der
ein erstes Sensorsignal ausgibt, das einer Größe eines Stoßes, der
auf das Fahrzeug angewendet wird, entspricht. Die Schutzvorrichtung
weist ferner eine erste Steuersignalerzeugungseinheit auf, die ein
erstes Steuersignal ausgibt, wenn die Größe des Stoßes, die dem ersten Sensorsignal
entspricht, gleich oder größer als
eine erste Schwelle ist. Die Schutzvorrichtung weist ferner eine
zweite Steuersignalerzeu gungseinheit auf, die ein zweites Steuersignal
ausgibt, wenn die Größe des Stoßes, die
dem ersten Sensorsignal entspricht, gleich oder größer als
eine zweite Schwelle ist, die größer als
die erste Schwelle ist. Die Schutzvorrichtung weist ferner eine
dritte Steuersignalerzeugungseinheit auf, die ein drittes Steuersignal
ausgibt, wenn mindestens das erste Steuersignal oder das zweite
Steuersignal ausgegeben wird. Die Schutzvorrichtung weist ferner
einen zweiten Sensor auf, der ein zweites Sensorsignal ausgibt,
das der Größe des Stoßes entspricht,
der auf das Fahrzeug angewendet wird. Die Schutzvorrichtung weist
ferner eine vierte Steuersignalerzeugungseinheit auf, die ein viertes
Steuersignal ausgibt, wenn die Größe des Stoßes, die dem zweiten Sensorsignal
entspricht, gleich oder größer als
eine dritte Schwelle ist. Die Schutzvorrichtung weist ferner eine
fünfte
Steuersignalerzeugungseinheit auf, die ein fünftes Steuersignal ausgibt,
wenn die Erzeugungseinheit für
das fünfte
Steuersignal eine Unterbrechung des zweiten Sensorsignals erfasst.
Die Schutzvorrichtung weist ferner eine Aktivierungssignalerzeugungseinheit
auf, die ein Aktivierungssignal zum Aktivieren der Schutzeinrichtung
ausgibt, wenn das dritte Steuersignal ausgegeben wird, und wenn entweder
das vierte Steuersignal oder das fünfte Steuersignal ausgegeben
wird. Die Schutzvorrichtung weist ferner eine sechste Steuersignalerzeugungseinheit
auf, die ein sechstes Steuersignal ausgibt, wenn das fünfte Steuersignal
ausgegeben wird. Die Erzeugungseinheit für das erste Steuersignal beschränkt das
Ausgeben des ersten Steuersignals, wenn das sechste Steuersignal
ausgegeben wird.
-
Eine
Schutzvorrichtung für
ein Fahrzeug weist alternativ eine Schutzeinrichtung auf, die einen Insassen
des Fahrzeugs schützt.
Die Schutzvorrichtung weist ferner einen ersten Sensor auf, der
ein erstes Sensorssignal ausgibt, das einer Größe eines Stoßes entspricht,
der auf das Fahrzeug angewendet wird. Die Schutzvorrichtung weist
ferner eine erste Steuersignalerzeugungseinheit auf, die ein erstes Steuersignal
ausgibt, wenn die Größe des Stoßes, die
dem ersten Sensorsignal entspricht, gleich oder größer als
eine erste Schwelle ist. Die Schutzvorrichtung weist ferner einen
zweiten Sensor auf, der an einer Vorderseite hinsichtlich des ersten
Sensors in dem Fahrzeug positioniert ist, wobei der zweite Sensor
ein zweites Sensorsignal ausgibt, das der Größe des Stoßes entspricht, der auf das
Fahrzeug angewendet wird. Die Schutzvorrichtung weist ferner eine zweite Steuersignalerzeugungseinheit
auf, die ein zweites Steuersignal ausgibt, wenn die Größe des Stoßes, die
dem zweiten Sensorsignal entspricht, gleich oder größer als
eine zweite Schwelle ist. Die Schutzvorrichtung weist ferner einen
dritten Sensor auf, der an einer Vorderseite hinsichtlich des ersten Sensors
in dem Fahrzeug positioniert ist, wobei der dritte Sensor ein drittes
Sensorsignal ausgibt, das der Größe des Stoßes entspricht,
der auf das Fahrzeug angewendet wird. Die Schutzvorrichtung weist
ferner eine dritte Steuersignalerzeugungseinheit auf, die ein drittes
Steuersignal ausgibt, wenn die Größe des Stoßes, die dem dritten Sensorsignal
entspricht, gleich oder größer als
eine dritte Schwelle ist. Die Schutzvorrichtung weist ferner eine
vierte Steuersignalerzeugungseinheit auf, die ein viertes Steuersignal ausgibt,
wenn die vierte Steuersignalerzeugungseinheit eine Unterbrechung
von entweder dem zweiten Sensorsignal oder dem dritten Sensorsignal
erfasst. Die Schutzvorrichtung weist ferner eine Aktivierungssignalerzeugungseinheit
auf, die ein Aktivierungssignal zum Aktivieren der Schutzeinrichtung
ausgibt, wenn das erste Steuersignal ausgegeben wird, und wenn mindestens
das zweite Steuersignal, das dritte Steuersignal oder das vierte
Steuersignal ausgegeben wird. Die vierte Steuersignalerzeugungseinheit beschränkt das
Ausgeben des vierten Steuersignals, wenn die vierte Steuersignalerzeugungseinheit
eine Unterbrechung von sowohl dem zweiten Sensorsignal als auch
dem dritten Sensorsignal erfasst.
-
Ein
Verfahren zum Schützen
eines Insassen eines Fahrzeugs weist alternativ das Erfassen eines Stoßes, der
auf das Fahrzeug angewendet wird, auf, um ein erstes Sensorsignal
zu erzeugen, das der Größe des Stoßes entspricht.
Das Verfahren weist ferner das Erfassen des Stoßes, der auf das Fahrzeug angewendet
wird, auf, um ein zweites Sensorsignal zu erzeugen, das der Größe des Stoßes entspricht.
Das Verfahren weist ferner das Diagnostizieren auf, ob mindestens
eine Komponente normal ist. Das Verfahren weist ferner das Ausgeben
eines ersten Steuersignals auf, wenn das erste Sensorsignal größer als
eine erste Schwelle ist. Das Verfahren weist ferner das Ausgeben
eines zweiten Steuersignals auf, wenn das zweite Sensorsignal größer als eine
zweite Schwelle ist. Das Verfahren weist ferner das Ausgeben eines
dritten Steuersignals auf, wenn eine Unterbrechung des zweiten Sensorsignals
entsteht, und wenn die mindestens eine Komponente normal ist. Das
Verfahren weist ferner das Aktivieren einer Schutzeinrich tung zum
Schützen
des Insassen auf, wenn das erste Steuersignal ausgegeben wird, und
wenn entweder das zweite Steuersignal oder das dritte Steuersignal
ausgegeben wird.
-
Ein
Verfahren zum Schützen
eines Insassen eines Fahrzeugs weist alternativ das Erfassen eines Stoßes auf,
der auf das Fahrzeug angewendet wird, um ein erstes Sensorsignal,
das der Größe eines Stoßes entspricht,
zu erzeugen. Das Verfahren weist ferner das Erfassen des Stoßes auf,
der auf das Fahrzeug angewendet wird, um ein zweites Sensorsignal
zu erzeugen, das der Größe des Stoßes entspricht.
Das Verfahren weist ferner das Ausgeben eines ersten Steuersignals
auf, wenn die Größe des Stoßes, die
dem ersten Sensorsignal entspricht, gleich oder größer als
eine erste Schwelle ist, und wenn das zweite Sensorsignal normal
ist. Das Verfahren weist ferner das Ausgeben eines zweiten Steuersignals
auf, wenn die Größe des Stoßes, die dem
ersten Sensorsignal entspricht, gleich oder größer als eine zweite Schwelle
ist, die größer als
die erste Schwelle ist. Das Verfahren weist ferner das Ausgeben
eines dritten Steuersignals auf, wenn mindestens entweder das erste
Steuersignal oder das zweite Steuersignal ausgegeben wird. Das Verfahren weist
ferner das Ausgeben eines vierten Steuersignals auf, wenn die Größe des Stoßes, die
dem zweiten Sensorsignal entspricht, gleich oder größer als eine
dritte Schwelle ist. Das Verfahren weist ferner das Ausgeben eines
fünften
Steuersignals auf, wenn eine Unterbrechung des zweiten Sensorsignals
entsteht. Das Verfahren weist ferner das Aktivieren einer Schutzeinrichtung
zum Schützen
des Insassens auf, wenn das dritte Steuersignal ausgegeben wird,
und wenn entweder das vierte Steuersignal oder das fünfte Steuersignal
ausgegeben wird.
-
Ein
Verfahren zum Schützen
eines Insassen eines Fahrzeugs weist alternativ das Erfassen eines Stoßes, der
auf das Fahrzeug angewendet wird, auf, um ein erstes Sensorsignal,
das der Größe des Stoßes entspricht,
zu erzeugen. Das Verfahren weist ferner das Erfassen des Stoßes auf,
der auf das Fahrzeug bei einem Vorderabschnitt in dem Fahrzeug angewendet
wird, um ein zweites Sensorsignal zu erzeugen, das der Größe des Stoßes entspricht.
Das Verfahren weist ferner das Erfassen des Stoßes auf, der auf das Fahrzeug
bei einem Vorderabschnitt in dem Fahrzeug angewendet wird, um ein
drittes Sensorsignal zu erzeugen, das der Größe des Stoßes entspricht. Das Verfahren
weist ferner das Aktivieren einer Schutzeinrichtung zum Schützen des
Insassen auf, wenn das erste Sensorsignal gleich oder größer als
eine erste Schwelle ist, und wenn mindestens eine der folgenden
Bedingungen erfüllt
ist. Das Verfahren umfasst erstens ferner, dass das zweite Sensorsignal
gleich oder größer als
eine zweite Schwelle ist. Das dritte Sensorsignal ist zweitens gleich
oder größer als
eine dritte Schwelle. Eine Unterbrechung entsteht drittens in entweder
dem zweiten Sensorsignal oder dem dritten Sensorsignal.
-
Die
vorhergehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
vorgenommen wird, offensichtlicher. Es zeigen:
-
1 ein
Blockdiagramm, das eine Luftsackvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiels
zeigt;
-
2 ein
Blockdiagramm, das eine Diagnoseeinheit der Luftsackvorrichtung
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
3 bis 7 Flussdiagramme,
die eine Aktivierungsoperation für
die Luftsackvorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigen;
-
8 ein
Flussdiagramm, das eine Diagnoseoperation für die Luftsackvorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
9 ein
Flussdiagramm, das eine Diagnoseoperation für die Luftsackvorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
10 ein
Flussdiagramm, das eine Diagnoseoperation für die Luftsackvorrichtung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
11 ein
Flussdiagramm, das eine Diagnoseoperation für die Luftsackvorrichtung gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
12 ein
Blockdiagramm, das eine Diagnoseeinheit der Luftsackvorrichtung
gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
13 ein
Flussdiagramm, das eine Diagnoseoperation für die Luftsackvorrichtung gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
14 ein
Blockdiagramm, das eine Diagnoseeinheit der Luftsackvorrichtung
gemäß einem sechsten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
15 ein
Flussdiagramm, das eine Diagnoseoperation für die Luftsackvorrichtung gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
16 ein Blockdiagramm, das eine Diagnoseeinheit
der Luftsackvorrichtung gemäß einem siebten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
17 ein Flussdiagramm, das eine Diagnoseoperation
für die
Luftsackvorrichtung gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
18 ein Blockdiagramm, das eine Luftsackvorrichtung
gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
19 ein Blockdiagramm, das eine Bestimmungseinrichtung
der Luftsackvorrichtung gemäß dem achten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
20 bis 22 Flussdiagramme,
die eine Aktivierungsoperation für
die Luftsackvorrichtung gemäß dem achten
Ausführungsbeispiel
zeigen;
-
23 ein Blockdiagramm, das eine Luftsackvorrichtung
gemäß einem
neunten Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
24 ein Blockdiagramm, das eine Diagnoseeinheit
der Luftsackvorrichtung gemäß dem neunten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
25 ein Flussdiagramm, das eine Aktivierungsoperation
für die
Luftsackvorrichtung gemäß dem neunten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
26 ein Flussdiagramm, das eine Diagnoseoperation
für die
Luftsackvorrichtung gemäß dem neunten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
27 ein Flussdiagramm, das eine Diagnoseoperation
für die
Luftsackvorrichtung gemäß einem
zehnten Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
28 ein Flussdiagramm, das eine Diagnoseoperation
für die
Luftsackvorrichtung gemäß einem
elften Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
29 ein Flussdiagramm, das eine Diagnoseoperation
für die
Luftsackvorrichtung gemäß einem
zwölften
Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
30 ein Blockdiagramm, das eine Bestimmungseinrichtung
der Luftsackvorrichtung gemäß einem
dreizehnten Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
31 ein Flussdiagramm, das eine Aktivierungsoperation
für die
Luftsackvorrichtung gemäß dem dreizehnten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
32 ein Blockdiagramm, das eine Bestimmungseinrichtung
der Luftsackvorrichtung gemäß einem
vierzehnten Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
33 ein Flussdiagramm, das eine Aktivierungsoperation
für die
Luftsackvorrichtung gemäß dem vierzehnten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
34 ein Blockdiagramm, das eine Luftsackvorrichtung
gemäß einem
fünfzehnten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
35 ein Blockdiagramm, das eine Verarbeitungsvorrichtung
der Luftsackvorrichtung gemäß dem fünfzehnten
Ausführungsbeispiels
zeigt;
-
36 bis 38 Flussdiagramme,
die eine Operation für
die Luftsackvorrichtung gemäß dem fünfzehnten
Ausführungsbeispiel
zeigen; und
-
39 ein Blockdiagramm, das eine Verarbeitungseinrichtung
der Luftsackvorrichtung gemäß einem
sechzehnten Ausführungsbeispiel
zeigt.
-
(Erstes Ausführungsbeispiel)
-
Wie
in 1 gezeigt ist, bewertet eine Luftsackvorrichtung 1 eine
Kollision eines Fahrzeugs gemäß einer
Beschleunigung des Fahrzeugs. Wenn die Luftsackvorrichtung 1 bestimmt,
dass das Fahrzeug in eine Kollision gerät, aktiviert die Luftsackvorrichtung
einen Luftsack, um einen Insassen des Fahrzeugs zu schützen. Die
Luftsackvorrichtung 1 weist einen Bodensensor 10,
eine Hauptbestimmungseinrichtung 11, einen ersten Vordersensor 12,
einen zweiten Vordersensor 13, eine Sicherungsbestimmungseinrich tung 14,
eine Diagnoseeinheit 15, einen Aktivierungssignalerzeuger 16 und
eine Schutzeinrichtung 17 auf.
-
Der
Bodensensor 10 ist im Wesentlichen in einer Mitte des Fahrzeugs
zum Erfassen einer Beschleunigung des Fahrzeugs hinsichtlich einer
Rückwärts- und
Vorwärts-Richtung des Fahrzeugs
angeordnet. Eine Beschleunigung des Fahrzeugs tritt auf, wenn das
Fahrzeug in eine Kollision gerät.
Der Bodensensor 10 gibt ein analoges Signal zu der Hauptbestimmungseinrichtung 11 aus.
Das analoge Signal entspricht der Größe der Beschleunigung des Fahrzeugs.
-
Die
Hauptbestimmungseinrichtung 11 bestimmt gemäß der Beschleunigung,
die unter Verwendung des Bodensensors 10 erfasst wird,
wodurch ein Signal, das der Bestimmung entspricht, ausgegeben wird,
ob das Fahrzeug in eine Kollision gerät. Die Hautbestimmungseinrichtung 11 ist
aus einem A/D-Wandler 110, einem Hochpassfilter (HPF) 111,
einem Tiefpassfilter (LPF) 112, einer Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113,
einer Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 und
einem Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 aufgebaut. Die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113,
die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 und
der Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 sind
aus einem Mikrocomputer und einem Programm aufgebaut. Der A/D-Wandler 110 wandelt
das analoge Signal, das aus dem Bodensensor 110 ausgegeben
wird, in ein digitales Signal um und gibt das digitale Signal als
Beschleunigungsdaten zu dem HPF 111 aus.
-
Das
HPF 111 führt
eine Filteroperation an den Beschleunigungsdaten durch, die von
dem A/D-Wandler 110 ausgegeben werden. Das HPF 111 führt eine
Nullpunkteinstellung an den Beschleunigungsdaten zum Eliminieren
eines Driftfehlers bzw. Abweichungsfehlers der Beschleunigungsdaten durch
und gibt die Beschleunigungsdaten an das LPF 112 aus.
-
Das
LPF 112 führt
eine Filteroperation an den Beschleunigungsdaten, die aus dem HPF 111 ausgegeben
werden, durch. Das LPF 112 entfernt eine Hochfrequenzkomponente
aus den Beschleunigungsdaten, um eine Niederfrequenzkomponente, die
beispielsweise gleich oder kleiner als 100 Hz ist, zu extrahieren.
Die Niederfrequenzkomponente der Beschleunigungsdaten wird zum Bestimmen
einer Kollision verwendet. Das LPF 112 gibt die Niederfrequenzkomponente
der Beschleunigungsdaten zu der Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113 und
der Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 aus.
-
Die
Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113 bewertet
gemäß den Beschleunigungsdaten,
die aus dem LPF 112 ausgegeben werden, ob die Kollision
des Fahrzeugs eine Hochgeschwindigkeits-Kollision ist. Die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113 integriert
die Beschleunigungsdaten, die von dem LPF 112 ausgegeben
werden, in einer spezifischen Zeitdauer, wie z. B. 8 ms. Die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113 vergleicht
ferner den integrierten Wert der Beschleunigungsdaten mit einer
Hochgeschwindigkeits-Kollision-Schwelle,
wie z. B. 196 m/s2. Wenn der integrierte Wert
der Beschleunigungsdaten größer als
die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Schwelle ist, bestimmt die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113,
dass die Kollision des Fahrzeugs eine Hochgeschwindigkeits-Kollision
ist, wodurch ein Hochgeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal zu dem Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 ausgegeben
wird.
-
Die
Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 bewertet
gemäß den Beschleunigungsdaten,
die aus dem LPF 112 ausgegeben werden, ob die Kollision
des Fahrzeugs eine Niedergeschwindigkeits-Kollision ist. Die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 integriert
die Beschleunigungsdaten, die aus dem LPF 112 ausgegeben
werden, in einer spezifischen Zeitdauer, wie z. B. 32 ms. Die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 vergleicht
ferner den integrierten Wert der Beschleunigungsdaten mit einer
Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle, wie z. B. 49 m/s2. Wenn der integrierte Wert der Beschleunigungsdaten
größer als
die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle ist, bestimmt die
Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114,
dass die Kollision des Fahrzeugs eine Niedergeschwindigkeits-Kollision
ist, wodurch ein Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal zu
dem Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 ausgegeben wird.
-
Der
Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 bewertet gemäß den Signalen,
die aus der Hoch- und der Nieder-Geschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113, 114 ausgegeben
werden, ob das Fahrzeug entweder eine Hochgeschwindigkeits-Kollision
oder eine Niedergeschwindigkeits-Kollision verursacht, wodurch ein
Kollision-EIN-Signal zu
dem Aktivierungssignalerzeuger 16 ausgegeben wird. Wenn
in den Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 entweder
das Hochgeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal oder das Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal
eingespeist wird, gibt der Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 das
Kollision-EIN-Signal zu dem Aktivierungssignalerzeuger 16 für eine vorbestimmte
Zeitdauer aus.
-
Die
Sicherungsbestimmungseinrichtung 14 bewertet gemäß der Beschleunigung,
die unter Verwendung des ersten und des zweiten Vordersensors 12, 13 erfasst
wird, und einem Diagnoseresultat der Luftsackvorrichtung 1,
ob das Fahrzeug in eine Kollision gerät, wodurch ein Signal, das
einem Bestimmungsresultat dazu entspricht, ausgegeben wird. Die Sicherungsbestimmungseinrichtung 14 ist
aus einem seriellen Kommunikationschnittstellen (serielle I/F) 140, 141,
Hochpassfiltern (HPF) 142, 143, einer ersten und
einer zweiten Sicherungsbestimmungseinrichtung 144, 145,
einem Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146,
Kommunikationsausfall-Bestimmungseinrichtungen (Ausfallbestimmungseinrichtungen) 147, 148 und
einem Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 aufgebaut.
Die erste und die zweite Sicherungsbestimmungseinrichtung 144, 145,
der Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146, die Ausfallbestimmungseinrichtungen 147, 148 und
der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 sind beispielsweise aus
einem Mikrocomputer und einem Programm aufgebaut.
-
Der
erste und der zweite Vordersensor 12, 13 sind
vor der rechten und der linken Seite des Fahrzeugs zum Erfassen
einer Beschleunigung des Fahrzeugs hinsichtlich ei ner Rückwärts- und
Vorwärts-Richtung
des Fahrzeugs angeordnet. Sowohl der erste als auch der zweite Vordersensor 12, 13 senden über die
serielle Kommunikation ein digitales Signal, das der Größe der Beschleunigung
entspricht, zu der entsprechenden der seriellen I/F 140, 141.
-
Jede
der seriellen I/F 140, 141 wandelt die digitalen
Signale, die von dem ersten und dem zweiten Vordersensor 12, 13 über die
serielle Kommunikation gesendet werden, in Beschleunigungsdaten um,
wodurch die Beschleunigungsdaten zu den HPF 142, 143 ausgegeben
werden.
-
Jedes
der HPF 142, 143 führt eine Filteroperation an
den Beschleunigungsdaten, die von der entsprechenden der seriellen
I/F 140, 141 gesendet werden, durch. Jedes der
HPF 142, 143 führt
eine Nullpunkteinstellung an den Beschleunigungsdaten zum Eliminieren
eines Abweichungsfehlers der Beschleunigungsdaten durch und sendet
die Beschleunigungsdaten zu der entsprechenden ersten oder zweiten
Sicherungsbestimmungseinrichtung 144, 145.
-
Sowohl
die erste als auch die zweite Sicherungsbestimmungseinrichtung 144, 145 bewerten eine
Kollision des Fahrzeugs gemäß den Beschleunigungsdaten,
die von dem entsprechenden der HPF 142, 143 gesendet
werden.
-
Sowohl
die erste als auch die zweite Sicherungsbestimmungseinrichtung 144, 145 integrieren die
Beschleunigungsdaten, die von dem entsprechenden der HPF 142, 143 in
einer spezifischen Zeitdauer, wie z. B. 10 ms, gesendet werden.
Sowohl die erste als auch die zweite Sicherungsbestimmungseinrichtung 144, 145 vergleichen
den integrierten Wert der Beschleunigungsdaten mit der entsprechenden
ersten Sicherungsschwelle oder zweiten Sicherungsschwelle, wie z.
B. 49 m/s2. Wenn jeder der integrierten
Werte der Beschleunigungsdaten größer als die entsprechende erste
oder zweite Sicherungsschwelle ist, bestimmt die entsprechende erste
oder zweite Sicherungsbestimmungseinrichtung 144, 145, dass
das Fahrzeug in eine Kollision gerät, wodurch ein entsprechen des
erstes oder zweites Sicherung-EIN-Signal zu dem Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146 ausgegeben
wird.
-
Der
Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146 bewertet gemäß den Signalen,
die aus der ersten und der zweiten Sicherungsbestimmungseinrichtung 144, 145 ausgegeben
werden, ob das Fahrzeug in eine Kollision gerät, wodurch das Sicherung-EIN-Signal zu
dem Aktivierungssignalerzeuger 16 ausgegeben wird. Wenn
entweder das erste Sicherung-EIN-Signal oder das zweite Sicherung-EIN-Signal
ausgegeben wird, gibt der Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146 das
Sicherung-EIN-Signal zu dem Aktivierungssignalerzeuger 16 für eine vorbestimmte
Zeitdauer aus.
-
Jede
der Ausfallbestimmungseinrichtungen 147, 148 bewertet,
ob eines der entsprechenden digitalen Signale, das von dem entsprechenden
ersten oder zweiten Vordersensor 12, 13 zu der
entsprechenden der seriellen I/F 140, 141 über die
serielle Kommunikation gesendet wird, einen Ausfall verursacht.
Wenn jede der Ausfallbestimmungseinrichtungen 147, 148 kontinuierlich
unfähig
ist, das digitale Signal für
mehr als eine vorbestimmte Zeitdauer, wie z. B. 5 ms, richtig zu
empfangen, bestimmt die entsprechende der Ausfallbestimmungseinrichtungen 147, 148,
dass die serielle Kommunikation einen Ausfall (eine Unterbrechung)
verursacht, wodurch ein entsprechendes erstes oder zweites Ausfallsignal zu
dem Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 ausgegeben wird.
-
Der
Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 bewertet einen Ausfall
der Kommunikation und eine Abnormität von Komponenten der Luftsackvorrichtung 1 gemäß den Signalen,
die aus den Ausfallbestimmungseinrichtungen 147, 148 und
der Diagnoseeinheit 15 ausgegeben werden, wodurch ein Zwangssicherung-EIN-Signal
zu dem Aktivierungssignalerzeuger 16 ausgegeben wird. Wenn
entweder das erste oder das zweite Ausfallsignal ausgegeben wird,
gibt der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 das
Zwangssicherung-EIN-Signal zu dem Aktivierungssignalerzeuger 16 für eine vorbestimmte Zeitdauer
aus. Wenn jedoch die Diagnoseeinheit 15 ein Zwangssicherung-EIN-Aufhebungssignal
ausgibt, wird das Zwangssicherung-EIN- Signal ungeachtet des ersten und des
zweiten Ausfallsignals nicht ausgegeben. Die Diagnoseeinheit 15 bewertet eine
Abnormität
von Komponenten der Luftsackvorrichtung 1, wodurch ein
Signal, das dem Diagnoseresultat derselben entspricht, ausgegeben
wird. Wie in 2 gezeigt ist, ist die Diagnoseeinheit 15 aus
Diagnoseschaltungen 150a bis 150g und einer Diagnosesteuerung 151 aufgebaut.
-
Jede
der Diagnoseschaltungen 150a bis 150g gibt Informationen,
die für
die Diagnoseoperation der entsprechenden Komponente der Luftsackvorrichtung 1 notwendig
sind, gemäß einem
Befehl von der Diagnosesteuerung 151 aus. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind Komponenten (diagnostizierte Komponenten), die der Diagnoseoperation
unterzogen sind, beispielsweise eine Leistungsquellenschaltung,
eine Ersatzschaltung, eine Zündladung, eine
Zündladungsaktivierungsschaltung,
ein Insassensensor, der Bodensensor 10, der erste und der zweite
Vordersensor 12, 13. Die Leistungsquellenschaltung
legt ein Spannung zum Aktivieren der Luftsackvorrichtung 1 an.
Die Ersatzschaltung legt eine Spannung für eine vorbestimmte Zeitdauer
anstatt der Leistungsquellenschaltung an, wenn die Leistungsquellenschaltung
unfähig
ist, Spannung anzulegen. Die Zündladung
zündet,
indem derselben Elektrizität
zugeführt
wird, wodurch ein Luftsack ausgebreitet wird. Die Zündladungsaktivierungsschaltung führt der
Zündladung
Elektrizität
zu. Der Insassensensor erfasst eine Existenz eines Insassen. Jede der
Diagnoseschaltungen 150a bis 150g gibt Informationen,
die für
die Diagnoseoperation notwendig sind, als ein Diagnosesignal gemäß dem Befehl
aus der Diagnosesteuerung 151 aus.
-
Die
Diagnosesteuerung 151 steuert die Diagnoseschaltungen 150a bis 150g und
bewertet eine Abnormität
der diagnostizierten Komponenten der Luftsackvorrichtung 1 gemäß den Diagnosesignalen, die
aus den Diagnoseschaltungen 150a bis 150g ausgegeben
werden. Die Diagnosesteuerung 151 ist beispielsweise aus
einem Mikrocomputer und einem Programm aufgebaut. Die Diagnosesteuerung 151 bewertet
eine Abnormität
gemäß den Diagnosesignalen,
die aus den Diagnoseschaltungen 150a bis 150g ausgegeben
werden. Sowohl der erste als auch der zweite Vordersensor 12, 13 bewertet
eine Abnormität
ausgenommen einen Ausfall der Kommunikation. Wenn die Diagnosesteue rung 151 eine
Abnormität
bestimmt, gibt die Diagnosesteuerung 151 ein Zwangssicherung-EIN-Aufhebungssignal
(Aufhebungssignal) zu dem Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 aus.
-
Bezug
nehmend auf 1 gibt der Aktivierungssignalerzeuger 16 das
Aktivierungssignal zum Aktivieren der Schutzeinrichtung 17 gemäß dem Kollision-EIN-Signal,
das aus dem Kollision-EIN-Signalerzeuger 150 ausgegeben
wird, dem Sicherung-EIN-Signal,
das aus dem Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146 ausgegeben
wird, und dem Zwangssicherung-EIN-Signal, das aus dem Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 ausgegeben wird,
aus. Der Aktivierungssignalerzeuger 16 gibt das Aktivierungssignal
zu der Schutzeinrichtung 17 aus, wenn das Kollision-EIN-Signal
ausgegeben wird, und wenn entweder das Sicherung-EIN-Signal oder
das Zwangssicherung-EIN-Signal ausgegeben wird. Das heißt, bei
diesem Ausführungsbeispiel
gibt der Aktivierungssignalerzeuger 16 das Aktivierungssignal
zu der Schutzeinrichtung 17 aus, wenn das Kollision-EIN-Signal und das
Sicherung-EIN-Signal ausgegeben werden, oder wenn das Kollision-EIN-Signal und
das Zwangssicherung-EIN-Signal ausgegeben werden.
-
Die
Schutzeinrichtung 17 wird gemäß dem Aktivierungssignal, das
aus dem Aktivierungssignalerzeuger 16 zum Schutz eines
Insassen ausgegeben wird, aktiviert. Die Schutzeinrichtung 17 ist
aus dem Luftsack, der Zündladung
und der Zündladungsaktivierungsschaltung
aufgebaut.
-
Ein
Betrieb der Luftsackvorrichtung 1 ist im folgenden beschrieben.
Der Betrieb der Luftsackvorrichtung 1 weist eine Aktivierungsbewertung
und eine Diagnoseoperation auf. Die Aktivierungsbewertung wird bei
Intervallen, wie z. B. 1 ms, wiederholt ausgeführt. Die Diagnoseoperation
wird bei Intervallen, wie z. B. 50 ms, wiederholt ausgeführt.
-
Die
Aktivierungsbewertung ist als erstes beschrieben. Wie in 3 gezeigt
ist, werden bei dem Schritt S100 die Beschleunigungsdaten, die von
dem ersten Vordersensor 12 gesendet werden, in die serielle
I/F 140 eingespeist. Bei einem Schritt S101 be wertet die
Ausfallbestimmungseinrichtung 147, ob die Beschleunigungsdaten
richtig gesendet werden. Wenn die Beschleunigungsdaten richtig gesendet werden,
sendet die serielle 1/F 140 die Beschleunigungsdaten gemäß dem Befehl
von der Ausfallbestimmungseinrichtung 147 zu dem HPF 142.
Bei dem Schritt S101 fährt
die Routine zu einem Schritt S102 fort, bei dem die Ausfallbestimmungseinrichtung 147 bewertet,
ob diese unterbrochene Kommunikation, bei der die Beschleunigungsdaten
nicht richtig gesendet werden, beispielsweise für eine Zeitdauer gleich oder
größer als
5 ms andauert, wenn die Beschleunigungsdaten nicht richtig gesendet
werden.
-
Bei
dem Schritt S102 bestimmt die Ausfallbestimmungseinrichtung 147,
dass ein Ausfall entsteht, derart, dass die Routine zu einem Schritt
S103 fortfährt,
wenn die unterbrochene Kommunikation für eine Zeitdauer gleich oder
größer als
5 ms andauert. Bei dem Schritt S103 gibt die Ausfallbestimmungseinrichtung 147 ein
erstes Ausfall-EIN-Signal
aus. Bei dem Schritt S102 bestimmt im Gegensatz dazu, wenn die unterbrochene
Kommunikation für
eine Zeitdauer von weniger als 5 ms andauert, die Ausfallbestimmungseinrichtung 147,
dass der Ausfall eine momentane Abnormität ist, wodurch die Kommunikation
nicht als einen Ausfall verursachend bestimmt wird. Bei diesem Fall
fährt die
Routine zu einem Schritt S104 fort, bei dem die serielle I/F 140 die
letzten Beschleunigungsdaten zu dem HPF 142 sendet.
-
Bei
einem Schritt S105 führt
das HPF 142 eine Filteroperation an den Beschleunigungsdaten, die
von der seriellen I/F gesendet werden, durch, und sendet die Beschleunigungsdaten
zu der ersten Sicherungsbestimmungseinrichtung 144. Bei
einem Schritt S106 integriert die erste Sicherungsbestimmungseinrichtung 144 die
gefilterten Beschleunigungsdaten, die der Filteroperation unterzogen
werden, in der spezifischen Zeitdauer. Bei einem Schritt S107 vergleicht
die erste Sicherungsbestimmungseinrichtung 144 den integrierten
Wert der Beschleunigungsdaten des ersten Vordersensors 12 mit
der ersten Sicherungsschwelle.
-
Bei
dem Schritt S107 fährt,
wenn der integrierte Wert der Beschleunigungsdaten größer als die
erste Sicherungsschwelle ist, die Routine zu einem Schritt S108
fort, bei dem die erste Sicherungsbestimmungseinrichtung 144 bestimmt,
dass das Fahrzeug in eine Kollision gerät, wodurch das erste Sicherung-EIN-Signal
gesendet wird. Bei dem Schritt S107 bestimmt im Gegensatz dazu die
erste Sicherungsbestimmungseinrichtung 144, dass das Fahrzeug
nicht in eine Kollision gerät,
wodurch das erste Sicherung-EIN-Signal
nicht gesendet wird, wenn der integrierte Wert der Beschleunigungsdaten
gleich oder kleiner als die erste Sicherungsschwelle ist.
-
Bei
Schritten S109 bis S117 werden folgend ähnliche Verarbeitungen an den
Beschleunigungsdaten, die von dem zweiten Vordersensor 13 gesendet werden,
durchgeführt.
-
Als
nächstes
werden die Verarbeitungen dem analogen Signal, das aus dem Bodensensor 10 ausgegeben
wird, unterzogen. Wie in 4 gezeigt ist, wird bei einem
Schritt S118 in den A/D-Wandler 110 ein analoges Signal
eingespeist, das von dem Bodensensor 10 ausgegeben wird.
Bei einem Schritt S119 wandelt der A/D-Wandler 110 das analoge Signal
in ein digitales Signal um und gibt das digitale Signal als die
Beschleunigungsdaten zu dem HPF 11 aus. Bei einem Schritt
S120 führt
das HPF 111 die Filteroperation an den Beschleunigungsdaten,
die aus dem A/D-Wandler 110 ausgegeben
werden, durch und gibt die gefilterten Beschleunigungsdaten zu den Hoch-
und Nieder-Geschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtungen 113, 114 aus.
Bei einem Schritt S121 integriert die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113 die
gefilterten Beschleunigungsdaten. Bei einem Schritt S122 vergleicht
die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113 die
integrierten Beschleunigungsdaten des Bodensensors 10 mit
der Hochgeschwindigkeits-Kollision-Schwelle.
-
Bei
dem Schritt S122 fährt,
wenn die integrierten Beschleunigungsdaten größer als die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Schwelle
sind, die Routine zu einem Schritt S123, bei dem die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113 die
Kollision des Fahrzeugs als eine Hochgeschwindigkeits-Kollision
bestimmt, fort, wodurch das Hochgeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal
ausgegeben wird. Bei dem Schritt S122 bestimmt im Gegensatz dazu,
wenn die integrierten Beschleunigungsdaten gleich oder kleiner als
die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Schwelle sind, die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113 die
Kollision des Fahrzeugs als keine Niedergeschwindigkeits-Kollision.
Bei diesem Fall gibt die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113 das
Hochgeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal nicht aus.
-
Bei
einem Schritt S124 integriert die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 die
gefilterten Beschleunigungsdaten. Bei einem Schritt S125 vergleicht
die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 die
integrierten Beschleunigungsdaten des Bodensensors 10 mit
der Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle.
-
Bei
einem Schritt S125 fährt
die Routine zu einem Schritt S126 fort, bei dem die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 die Kollision
des Fahrzeugs als eine Niedergeschwindigkeits-Kollision bestimmt,
wodurch das Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal ausgegeben wird,
wenn die integrierten Beschleunigungsdaten größer als die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle
sind. Im Gegensatz dazu bestimmt bei dem Schritt S125 die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 die
Kollision des Fahrzeugs als keine Niedergeschwindigkeits-Kollision,
wenn die integrierten Beschleunigungsdaten gleich oder kleiner als
die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle sind. Bei diesem Fall
gibt die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 das
Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal
nicht aus.
-
Im
folgenden werden die Verarbeitungen den analogen Signalen, die aus
der ersten und der zweiten Sicherungsbestimmungseinrichtung 144, 145 und
dem Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 ausgegeben werden,
unterzogen. Wie in 5 gezeigt, ist, bewertet bei
einem Schritt S127 der Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146,
ob das erste Sicherung-EIN-Signal ausgegeben wird. Bei einem Schritt S128
bewertet der Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146, ob das zweite
Sicherung-EIN-Signal ausgegeben wird.
-
Wenn
entweder das erste oder das zweite Sicherung-EIN-Signal bei den
Schritten S127, S128 ausgegeben wird, fährt die Routine zu einem Schritt S129
fort, bei dem der Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146 das
Sicherung-EIN-Signal für
eine vorbestimmte Zeitdauer ausgibt. Wenn im Gegensatz dazu sowohl
das erste als auch das zweite Sicherung-EIN-Signal bei den Schritten
S127, S128 nicht ausgegeben werden, gibt der Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146 das
Sicherung-EIN-Signal nicht aus. Die Routine fährt bei diesem Fall zu einem
Schritt S130 fort, bei dem der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 bewertet,
ob das erste Ausfall-EIN-Signal ausgegeben wird. Bei einem Schritt S131
bewertet der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149, ob
das zweite Ausfall-EIN-Signal ausgegeben wird.
-
Wenn
entweder das erste oder das zweite Ausfall-EIN-Signal bei den Schritten
S130, S131 ausgegeben wird, fährt
die Routine zu einem Schritt S132 fort, bei dem der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 bewertet,
ob das Aufhebungssignal aus der Diagnoseeinheit 15 ausgegeben
wird. Wenn das Aufhebungssignal nicht ausgegeben wird, fährt die
Routine zu einem Schritt S133 fort, bei dem der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 das Zwangssicherung-EIN-Signal
für die
vorbestimmte Zeitdauer ausgibt. Wenn im Gegensatz dazu das erste
und das zweite Ausfall-EIN-Signal bei den Schritten S130, S131 nicht
ausgegeben werden, gibt der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 das Zwangssicherung-EIN-Signal
nicht aus. Bei dem Schritt S132 gibt der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 das
Zwangssicherung-EIN-Signal nicht aus, wenn das Aufhebungssignal
ausgegeben wird.
-
Als
nächstes
werden die Verarbeitungen den Signalen, die aus der Hoch- und der
Nieder-Geschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113, 114 ausgegeben
werden, unterzogen. Wie in 6 gezeigt
ist, bewertet der Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 bei
Schritten S134, S135, ob das Hoch- und das Nieder-Geschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal
ausgegeben werden.
-
Wenn
entweder das Hoch- oder das Nieder-Geschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal bei den Schritten
S134, S135 ausgegeben wird, fährt
die Routine zu einem Schritt S136 fort, bei dem der Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 das
Kollision-EIN-Signal
ausgibt. Wenn im Gegensatz dazu sowohl das Hoch- als auch das Nieder-Geschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal
bei den Schritten S134, S135 nicht ausgegeben werden, gibt der Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 das
Kollision-EIN-Signal nicht aus.
-
Als
nächstes
werden die Verarbeitungen den Signalen unterzogen, die aus dem Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146,
dem Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 und dem Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 ausgegeben
werden. Wie in 7 gezeigt ist, bewertet der
Aktivierungssignalerzeuger 16 bei Schritten S137, S138,
ob das Sicherung-EIN-Signal und
das Zwangssicherung-EIN-Signal ausgegeben werden.
-
Wenn
entweder das Sicherung-EIN-Signal oder das Zwangssicherung-EIN-Signal
bei den Schritten S137, S138 ausgegeben wird, fährt die Routine zu einem Schritt
S139 fort, bei dem der Aktivierungssignalerzeuger 16 bewertet,
ob das Kollision-EIN-Signal ausgegeben wird. Wenn das Kollision-EIN-Signal
bei dem Schritt S139 ausgegeben wird, fährt die Routine zu einem Schritt
S140 fort, bei dem der Aktivierungssignalerzeuger 16 das
Aktivierungssignal für
eine vorbestimmte Zeitdauer ausgibt. Wenn im Gegensatz dazu sowohl
das Sicherung-EIN-Signal als auch das Zwangssicherung-EIN-Signal bei den Schritten
S137, S138 nicht ausgegeben werden, gibt der Aktivierungssignalerzeuger 16 das
Aktivierungssignal nicht aus.
-
Als
nächstes
ist die Diagnoseoperation beschrieben. Wie in 8 gezeigt
ist, stellt bei einem Schritt S200 die Diagnosesteuerung 151 einen
Diagnoseschaltungszählwert
auf 1 ein. Der Diagnoseschaltungszählwert spezifiziert eine der
Diagnoseschaltungen 150a bis 150g. Bei einem Schritt
S201 steuert die Diagnosesteuerung 151 die eine der Diagnoseschaltungen 150a bis 150g,
die durch den Diagnoseschaltungszählwert spezifiziert ist. Bei
einem Schritt S202 werden in die Diagnosesteuerung 151 die
Diagnosesignale, die aus der einen der Diagnoseschaltungen 150a bis 150g ausgegeben
werden, eingespeist. Bei einem Schritt S203 bewertet die Diagnosesteuerung 153 eine
Ab normität
der diagnostizierten Komponente, die die eine der Diagnoseschaltungen 150a bis 150g ist,
gemäß den eingespeisten Diagnosesignalen.
-
Wenn
die Diagnosesteuerung 151 bestimmt, dass die diagnostizierte
Komponente abnorm ist, fährt
die Routine zu einem Schritt S204 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 das
Aufhebungssignal ausgibt. Wenn im Gegensatz dazu die Diagnosesteuerung 151 die
diagnostizierte Komponente als normal bestimmt, gibt die Diagnosesteuerung 151 das Aufhebungssignal
nicht aus. Bei einem Schritt S205 bewertet folgend die Diagnosesteuerung 151,
ob ein Diagnosezählwert
gleich 7 ist. Wenn der Diagnosezählwert
bei dem Schritt S205 gleich 7 ist, wird bestimmt, dass die Diagnoseoperation
durch alle Diagnoseschaltungen 150a bis 150g beendet
ist, derart, dass die Routine zu dem Schritt S200 zurückkehrt und ähnliche
Verarbeitungen wiederholt werden. Wenn im Gegensatz dazu der Diagnosezählwert bei dem
Schritt S205 nicht gleich 7 ist, wird bestimmt, dass die Diagnoseoperation
nicht in allen Diagnoseschaltungen 150a bis 150g beendet
ist, derart, dass die Routine zu einem Schritt S206 fortfährt. Bei
dem Schritt S206 inkrementiert die Diagnosesteuerung 151 den
Diagnosezählwert
um 1, und die Routine kehrt zu dem Schritt S201 zurück, und ähnliche
Verarbeitungen werden wiederholt.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann beschränkt
werden, dass die Luftsackvorrichtung 1 eine Fehloperation
verursacht, selbst wenn die Luftsackvorrichtung 1 Wasser übermäßig ausgesetzt
ist und ein richtiges Verhalten der Luftsackvorrichtung 1 beeinträchtigt ist.
Die Zuverlässigkeit
der Luftsackvorrichtung 1 kann somit gesteigert sein. Wenn
die Luftsackvorrichtung 1 Wasser übermäßig ausgesetzt ist, kann die
Luftsackvorrichtung 1 ein elektrisches Leck bzw. eine elektrische
Ableitung verursachen. Ein Ausfall kann folglich bei der Kommunikation
des ersten und des zweiten Vordersensors 12, 13 entstehen. Komponenten,
wie z. B. die Leistungsquellenschaltung, die Ersatzschaltung, die
Zündladung,
die Zündladungsaktivierungsschaltung,
der Insassensensor und der Bodensensor 10 können zusätzlich ausgedehnt
eine Abnormität
verursachen.
-
Wenn
daher eine Abnormität
in den Komponenten zusätzlich
zu einem Ausfall der Kommunikation des ersten und des zweiten Vordersensors 12, 13 entsteht,
wird bestimmt, dass der Ausfall des ersten und des zweiten Vordersensors 12, 13 durch
ein übermäßiges Aussetzen
gegenüber
Wasser und nicht aufgrund einer Kollision des Fahrzeugs verursacht
ist. Bei dieser Bedingung ist eine Kommunikation des ersten und
des zweiten Vordersensor 12, 13 unterbrochen.
Der integrierte Wert kann daher nicht größer als die erste und die zweite
Sicherungsschwelle werden, derart, dass das Sicherung-EIN-Signal nicht ausgegeben
wird. Das Ausgeben des Zwangssicherung-EIN-Signals kann durch Ausgeben des
Aufhebungssignals beschränkt
werden, wenn eine Abnormität
der diagnostizierten Komponente, ausgenommen ein Ausfall der Kommunikation,
erfasst wird. Das Ausgeben des Aktivierungssignals kann ferner durch
Beschränken
des Ausgebens des Sicherung-EIN-Signals angehalten werden, selbst wenn
das Kollision-EIN-Signal
ausgegeben wird. Es kann daher beschränkt werden, dass die Luftsackvorrichtung 1 eine
Fehloperation aufgrund eines übermäßigen Aussetzens
gegenüber
Wasser verursacht.
-
(Zweites Ausführungsbeispiel)
-
Eine
Diagnoseoperation der Diagnoseeinheit 15 bei diesem Ausführungsbeispiel
ist unter Bezugnahme auf 9 beschrieben. Bei einem Schritt
300 stellt die Diagnosesteuerung 151 einen Anormalkomponentenzählwert auf
9 ein bzw. setzt denselben auf 0 zurück. Der Anormalkomponentenzählwert zählt die
Zahl von anormalen Abschnitten, d. h. Komponenten, die eine Abnormität verursachen.
Folgend werden der Schritt S200 und folgende Schritte ähnlich zu
dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgeführt.
-
Bei
dem Schritt S203 fährt
die Routine zu einem Schritt S301 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 den
Anormalkomponentenzählwert
um 1 inkrementiert, wenn die diagnostizierte Komponente anormal
ist. Bei einem Schritt S302 bewertet die Diagnosesteuerung 151,
ob der Anormalkomponentenzählwert
gleich oder größer als
2 ist. Wenn der Anormalkomponentenzählwert gleich oder größer als
2 ist, bestimmt die Diagnosesteuerung 151, dass eine Abnormität bei mehreren
diagnostizierten Komponenten verursacht ist. Bei diesem Fall fährt die
Routine zu einem Schritt S303 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 das
Aufhebungssignal ausgibt. Bei dem Schritt S302 gibt im Gegensatz
dazu die Diagnosesteuerung 151 das Aufhebungssignal nicht
aus, wenn der Anormalkomponentenzählwert kleiner als 2 ist. Bei
einem Schritt S304 bewertet die Diagnosesteuerung 151 folgend,
ob der Diagnosezählwert gleich
7 ist. Wenn der Diagnosezählwert
gleich 7 ist, kehrt die Routine zu dem Schritt S300 zurück und ähnliche
Verarbeitungen werden wiederholt. Wenn im Gegensatz dazu bei dem
Schritt S304 der Diagnosezählwert
nicht gleich 7 ist, fährt
die Routine zu einem Schritt S206 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 den
Diagnosezählwert
um 1 inkrementiert und die Routine kehrt zu dem Schritt S201 zurück und ähnliche
Verarbeitungen werden wiederholt.
-
Der
Anormalkomponentenzählwert
wird bei dem Schritt S300 auf Null eingestellt, derart, dass der Anormalkomponentenzählwert aufgrund
einer Abnormalität,
die in der gleichen Komponente verursacht wird, nicht zunimmt.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann ein übermäßiges Aussetzen
gegenüber
Wasser ferner stabil bewertet werden. Wenn die Luftsackvorrichtung 1 Wasser übermäßig ausgesetzt
ist, kann die Luftsackvorrichtung 1 verschiedene Abnormitäten aufgrund
eines elektrischen Lecks zusätzlich
zu einem Ausfall der Kommunikation des ersten und des zweiten Vordersensors 12, 13 verursachen.
Eine Abnormität
von mehreren diagnostizierten Komponenten wird daher zusätzlich zu
einem Ausfall der Kommunikation erfasst, derart, dass ein übermäßiges Aussetzen
gegenüber
Wasser weiter stabil bewertet werden kann.
-
(Drittes Ausführungsbeispiel)
-
Eine
Diagnoseoperation der Diagnoseeinheit 15 bei diesem Ausführungsbeispiel
ist unter Bezugnahme auf 10 beschrieben.
Die Routine der Schritte S200 bis S203 wird ähnlich zu dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgeführt.
Bei dem Schritt S203 fährt
die Routine zu einem Schritt S400 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 bewertet,
ob die Abnormität
für eine
Zeitdauer größer als
beispielsweise 3 s anhält,
wenn die diag nostizierte Komponente anormal ist. Wenn die Abnormität für 3 s oder
größer anhält, bestimmt
die Diagnosesteuerung 151, dass eine Fehlfunktion in der
diagnostizierten Komponente auftritt. Bei diesem Fall fährt die
Routine zu einem Schritt S401 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 das
Aufhebungssignal ausgibt. Wenn im Gegensatz dazu die Abnormität für eine Zeitdauer
von kleiner als 3 s anhält,
bestimmt die Diagnosesteuerung 151, dass eine Fehlfunktion
bei der diagnostizierten Komponente nicht auftritt, derart, dass
die Diagnosesteuerung 151 das Aufhebungssignal nicht ausgibt. Folgend
wird der Schritt S205 und folgende Schritte ausgeführt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird bestimmt, dass die diagnostizierte Komponente eine Fehlfunktion
verursacht, wenn die Abnormität
für 3 s oder
größer anhält. Die
Abnormität
ist kein momentaner Fehler bei einem Fall, bei dem die Abnormität für 3 s oder
größer anhält. Bei
diesem Fall wird daher bestimmt, dass die diagnostizierte Komponente
eine Fehlfunktion verursacht. Die Diagnosesteuerung 151 kann
fälschlicherweise
eine Abnormität
aufgrund beispielsweise eines momentanen Rauschens erfassen. Eine
Abnormität
kann daher ferner stabil durch Bewerten erfasst werden, ob die anormale
Bedingung für
3 s oder größer anhält. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann daher eine Abnormität
weiter stabil erfasst werden.
-
Das
erste und das zweite Ausfall-EIN-Signal werden zusätzlich ausgegeben,
wenn das digitale Signal für
beispielsweise eine Zeitdauer gleich oder größer als 5 ms nicht richtig
empfangen wird. Das Aufhebungssignal wird im Gegensatz dazu ausgegeben,
wenn die Abnormität
bei der diagnostizierten Komponente beispielsweise für 3 s oder
größer anhält. Das
erste und das zweite Ausfall-EIN-Signal werden vor dem Aufhebungssignal
ausgegeben, derart, dass eine Fehloperation durch unmittelbares
Erfassen eines Ausfalls einer Kommunikation des ersten und des zweiten
Vordersensors 12, 13 beschränkt werden kann.
-
Die
Schwelle der Zeitdauer zum Bestimmen einer Abnormität ist nicht
auf 3 s begrenzt. Diese Schwelle der Zeitdauer kann wie geeignet
bestimmt werden.
-
(Viertes Ausführungsbeispiel)
-
Eine
Diagnoseoperation der Diagnoseeinheit 15 bei diesem Ausführungsbeispiel
ist unter Bezugnahme auf 11 beschrieben.
Bei einem Schritt 500 stellt die Diagnosesteuerung 151 einen
Anormalkomponentenzählwert
auf Null neu ein. Der Anormalkomponentenzählwert zählt die Zahl der anormalen Abschnitte,
d. h. Komponenten, die jeweils eine Abnormität verursachen. Folgend werden ähnlich zu dem
ersten Ausführungsbeispiel
der Schritt S200 und folgende Schritte ausgeführt.
-
Bei
dem Schritt S203 fährt
die Routine zu einem Schritt S501 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 bewertet,
ob die Abnormität
für 3 s
oder größer anhält, wenn
die diagnostizierte Komponente anormal ist. Wenn die Abnormität für 3 s oder
größer anhält, bestimmt
die Diagnosesteuerung 151, dass eine Fehlfunktion bei der
diagnostizierten Komponente auftritt. Bei diesem Fall fährt die
Routine zu einem Schritt 502 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 den
Anormalkomponentenzählwert
um 1 inkrementiert. Bei einem Schritt S503 bewertet die Diagnosesteuerung 151,
ob der Anormalkomponentenzählwert
gleich oder größer als
2 ist. Wenn der Anormalkomponentenzählwert gleich oder größer als
2 ist, bestimmt die Diagnosesteuerung 151, dass die Abnormität in mehreren
diagnostizierten Komponenten verursacht ist. Bei diesem Fall fährt die
Routine zu einem Schritt S504 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 das
Aufhebungssignal ausgibt. Bei dem Schritt S503 gibt im Gegensatz
dazu die Diagnosesteuerung 151 das Aufhebungssignal nicht
aus, wenn der Anormalkomponentenzählwert kleiner als 2 ist. Bei
einem Schritt S505 bewertet folgend die Diagnosesteuerung 151,
ob der Diagnosezählwert gleich
7 ist. Wenn der Diagnosezählwert
gleich 7 ist, kehrt die Routine zu dem Schritt S500 zurück und ähnliche
Verarbeitungen werden wiederholt. Wenn im Gegensatz dazu bei dem
Schritt S505 der Diagnosezählwert
nicht gleich 7 ist, fährt
die Routine zu dem Schritt S206 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 den
Diagnosezählwert
um 1 inkrementiert, und die Routine kehrt zu dem Schritt S201 zurück und ähnliche
Verarbeitungen werden wiederholt.
-
Der
Anormalkomponentenzählwert
wird bei dem Schritt S500 auf 0 eingestellt, derart, dass der Anormalkomponentenzählwert aufgrund
einer Abnormität,
die in der gleichen Komponente verursacht wird, nicht zunimmt.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann ein übermäßiges Aussetzen
gegenüber
Wasser durch Erfassen einer Abnormität von mehreren diagnostizierten
Komponenten zusätzlich
zu einem Ausfall der Kommunikation stabil bewertet werden.
-
Die
Schwelle des Anormalkomponentenzählwerts
zum Bestimmen einer Abnormität
ist nicht auf 2 begrenzt. Diese Schwelle der Zeitdauer kann wie
geeignet bestimmt sein.
-
(Fünftes
Ausführungsbeispiel)
-
Wie
in 12 gezeigt ist, ist die Diagnoseeinheit 15 aus
Diagnoseschaltungen 150a bis 150h, der Diagnosesteuerung 151 und
einer Warnlampensteuerung 152 aufgebaut. Das heißt, die
Diagnoseeinheit 15 ist bei dem ersten Ausführungsbeispiel
zusätzlich
mit der Warnlampensteuerung 152 und einer Warnlampensteuerungsdiagnoseschaltung 150h versehen.
Die Warnlampensteuerung 152 schaltet gemäß einem
Befehl der Diagnosesteuerung 151 eine Warnlampe EIN, wenn
eine diagnostizierte Komponente eine Abnormität bei der Luftsackvorrichtung 1 verursacht.
Die Warnlampensteuerung 152 ist mit einer Warnlampe 2 verbunden.
Die Warnlampensteuerungsdiagnoseschaltung 150h gibt gemäß einem
Befehl der Diagnosesteuerung 151 Informationen aus, die
für eine
Diagnoseoperation der Warnlampensteuerung 152 notwendig
sind.
-
Eine
Diagnoseoperation dieses Ausführungsbeispiels
ist als nächstes
beschrieben. Wie in 13 gezeigt ist, stellt die Diagnosesteuerung 151 bei
dem Schritt S200 den Diagnoseschaltungszählwert auf 1 ein. Der Diagnoseschaltungszählwert spezifiziert
eine der Diagnoseschaltungen 150a bis 150h Eine
der Diagnoseschaltungen 150a bis 150h ist als einem
der Diagnoseschaltungszählwerte
1 bis 8 entsprechend spezifiziert. Fol gend werden ähnlich zu dem
ersten Ausführungsbeispiel
der Schritt S201 und folgende Schritte ausgeführt.
-
Bei
dem Schritt S203 fährt,
wenn die diagnostizierte Komponente anormal ist, die Routine zu einem
Schritt S600 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 bewertet,
ob die Abnormität
für 3 s
oder größer anhält. Wenn
die Abnormität
für 3 s
oder größer anhält, bestimmt
die Diagnosesteuerung 151, dass eine Fehlfunktion bei der
diagnostizierten Komponente auftritt. Bei diesem Fall fährt die
Routine zu einem Schritt S601 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 ein
Warnlampenbetriebssignal ausgibt. Wenn im Gegensatz dazu die Abnormität für 3 s oder weniger
anhält,
bestimmt die Diagnosesteuerung 151, dass eine Fehlfunktion
bei der diagnostizierten Komponente nicht auftritt, derart, dass
die Diagnosesteuerung das Warnlampenbetriebssignal nicht ausgibt.
Bei einem Schritt S602 bewertet die Diagnosesteuerung 151,
ob das Warnlampenbetriebssignal ausgegeben wird.
-
Bei
dem Schritt S602 fährt,
wenn das Warnlampenbetriebssignal ausgegeben wird, die Routine zu
einem Schritt S603 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 das
Aufhebungssignal ausgibt. Wenn im Gegensatz dazu das Warnlampenbetriebssignal nicht
ausgegeben wird, gibt die Diagnosesteuerung 151 das Aufhebungssignal
nicht aus. Bei einem Schritt S604 bewertet die Diagnosesteuerung 151 folgend,
ob der Diagnosezählwert
gleich 8 ist. Wenn der Diagnosezählwert
gleich 8 ist, wird bestimmt, dass die Diagnoseoperation in allen
Diagnoseschaltungen 150a bis 150h beendet ist,
derart, dass die Routine zu dem Schritt S200 zurückkehrt, und ähnliche
Verarbeitungen wiederholt werden. Wenn im Gegensatz dazu bei dem
Schritt S604 der Diagnosezählwert
nicht gleich 8 ist, wird bestimmt, dass die Diagnoseoperation nicht
in allen Diagnoseschaltungen 150a bis 150h beendet
ist. Bei diesem Fall fährt
die Routine zu dem Schritt S206 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 den
Diagnosezählwert
um 1 inkrementiert, und die Routine kehrt zu dem Schritt S201 zurück, und ähnliche
Verarbeitungen werden wiederholt.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann eine Warnoperation durchgeführt
werden, wenn die Luftsackvorrichtung 1 eine Abnormität verursacht.
-
(Sechstes Ausführungsbeispiel)
-
Wie
in 14 gezeigt ist, ist die Diagnoseschaltung 15 aus
Diagnoseschaltungen 150a bis 150g und 150i,
der Diagnosesteuerung 151 und einem nicht flüchtigen
Speicher 153 aufgebaut. Das heißt, die Diagnoseeinheit 15 ist
bei dem ersten Ausführungsbeispiel
zusätzlich
mit dem nicht flüchtigen Speicher 153 und
einer Diagnoseschaltung 150i für den nicht flüchtigen
Speicher versehen.
-
Der
nicht flüchtige
Speicher 153 speichert einen Abnormitätscode gemäß einem Befehl der Diagnosesteuerung 151,
wenn eine diagnostizierte Komponente eine Abnormität in der
Luftsackvorrichtung 1 verursacht. Die Diagnoseschaltung 150i für den nicht flüchtigen
Speicher gibt gemäß einem
Befehl der Diagnosesteuerung 151 Informationen aus, die
für eine Diagnoseoperation
des nicht flüchtigen
Speichers 153 notwendig sind.
-
Als
nächstes
ist eine Diagnoseoperation dieses Ausführungsbeispiels beschrieben.
Wie in 15 gezeigt ist, stellt bei dem
Schritt S200 die Diagnosesteuerung 151 den Diagnoseschaltungszählwert auf
1 ein. Der Diagnoseschaltungszählwert
spezifiziert eine der Diagnoseschaltungen 150a bis 150g und 150i.
Eine der Diagnoseschaltungen 150a bis 150g und 150i wird
entsprechend einem der Diagnoseschaltungszählwerte 1 bis 8 spezifiziert.
Der Schritt S201 und folgende Schritte werden ähnlich zu dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgeführt.
-
Bei
dem Schritt S203 fährt,
wenn die diagnostizierte Komponente anormal ist, die Routine zu einem
Schritt S700 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 bewertet,
ob die Abnormität
für 3 s
oder größer anhält. Wenn
die Abnormität
für 3 s
oder größer anhält, bestimmt
die Diagnosesteuerung 151, dass eine Fehlfunktion bei der
diagnostizierten Komponente auftritt. Bei diesem Fall fährt die
Routine zu einem Schritt S701 fort, bei dem der nicht flüchtige Speicher 153 den
Abnormitätscode
speichert. Wenn im Gegen satz dazu die Abnormität für 3 s oder kleiner anhält, bestimmt
die Diagnosesteuerung 151, dass eine Fehlfunktion bei der
diagnostizierten Komponente nicht auftritt, derart, dass der nicht
flüchtige Speicher 153 den
Abnormitätscode
nicht speichert. Bei einem Schritt S702 bewertet die Diagnosesteuerung 151,
ob der nicht flüchtige
Speicher 153 den Abnormitätscode speichert.
-
Bei
dem Schritt S702 fährt,
wenn der nicht flüchtige
Speicher 153 den Abnormitätscode speichert, die Routine
zu einem Schritt S703 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 das
Aufhebungssignal ausgibt. Wenn im Gegensatz dazu der nicht flüchtige Speicher 153 den
Abnormitätscode
nicht speichert, gibt die Diagnosesteuerung 151 das Aufhebungssignal
nicht aus. Bei dem Schritt S604 bewertet die Diagnosesteuerung 151 folgend,
ob der Diagnosezählwert
gleich 8 ist. Wenn der Diagnosezählwert
gleich 8 ist, wird bestimmt, dass die Diagnoseoperation in allen
Diagnoseschaltungen 150a bis 150g und 150i beendet
ist, derart, dass die Routine zu dem Schritt S200 zurückkehrt,
und ähnliche
Verarbeitungen werden wiederholt. Wenn im Gegensatz dazu bei dem Schritt
S604 der Diagnosezählwert
nicht gleich 8 ist, wird bestimmt, dass die Diagnoseoperation nicht
in allen Diagnoseschaltungen 150a bis 150g und 150i beendet
ist. Bei diesem Fall fährt
die Routine zu dem Schritt S206 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 den
Diagnosezählwert
um 1 inkrementiert, und die Routine kehrt zu dem Schritt S201 zurück, und ähnliche
Verarbeitungen werden wiederholt.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann der Abnormitätscode
der Luftsackvorrichtung 1 gespeichert werden.
-
(Siebtes Ausführungsbeispiel)
-
Wie
in 16 gezeigt ist, ist die Diagnoseeinheit 15 aus
Diagnoseschaltungen 150a bis 150i, der Diagnosesteuerung 151,
der Warnlampensteuerung 152 und dem nicht flüchtigen
Speicher 153 aufgebaut. Das heißt, die Diagnoseschaltung 15 bei dem
ersten Ausführungsbeispiel
ist zusätzlich
mit der Warnlampensteuerung 152, dem nicht flüchtigen Speicher 153,
der Warnlampensteuerungsdiagnoseschaltung 150h und der
Diagnoseschaltung 150i für den nicht flüchtigen
Speicher versehen.
-
Eine
Diagnoseoperation dieses Ausführungsbeispiels
ist als nächstes
beschrieben. Wie in 17 gezeigt ist, stellt bei
dem Schritt S200 die Diagnosesteuerung 151 den Diagnoseschaltungszählwert auf
1 ein. Der Diagnoseschaltungszählwert
spezifiziert eine der Diagnoseschaltungen 150a bis 150i. Eine
der Diagnoseschaltungen 150a bis 150i ist entsprechend
einem der Diagnoseschaltungszählwerte 1 bis 9 spezifiziert.
Der Schritt S201 und folgende Schritte werden folgend ähnlich zu
dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgeführt.
-
Bei
dem Schritt S203 fährt,
wenn die diagnostizierte Komponente anormal ist, die Routine zu einem
Schritt S800 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 einen
Abnormitätszählwert um
1 inkrementiert. Der Abnormitätszählwert zählt eine
Zahl von diagnostizierten Komponenten, die eine Abnormität verursachen.
Die Diagnoseoperation wird bei vorbestimmten Intervallen wiederholt,
derart, dass eine Zeitdauer, in der eine anormale Bedingung andauert, gemäß dem Abnormitätszählwert erfasst
werden kann. Bei einem Schritt S801 bewertet die Diagnosesteuerung 151,
ob der Abnormitätszählwert gleich oder
größer als
2 ist.
-
Wenn
der Abnormitätszählwert gleich
oder größer als
2 ist, fährt
die Routine zu einem Schritt S802 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 das Aufhebungssignal
ausgibt. Wenn im Gegensatz dazu der Abnormitätszählwert kleiner als 2 ist, gibt
die Diagnosesteuerung 151 kein Aufhebungssignal aus. Bei
einem Schritt S803 bewertet folgend die Diagnosesteuerung 151,
ob der Abnormitätszählwert gleich oder
größer als
10 ist. Wenn der Abnormitätszählwert gleich
oder größer als
10 ist, bestimmt die Diagnosesteuerung 151, dass eine Fehlfunktion
bei der diagnostizierten Komponente auftritt. Die Routine fährt bei
diesem Fall zu einem Schritt S804 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 ein
Warnlampenbetriebssignal ausgibt. Bei einem Schritt S805 speichert folgend
die Diagnosesteuerung 151 den Abnormitätscode.
-
Wenn
im Gegensatz dazu der Abnormitätszählwert kleiner
als 10 ist, bestimmt die Diagnosesteuerung 151, dass eine
Fehlfunktion bei der diagnostizierten Komponente nicht auftritt,
derart, dass die Diagnosesteuerung 151 das Warnlampenbetriebssignal
nicht ausgibt und den Abnormitätscode nicht
speichert. Bei dem Schritt S804 bewertet die Diagnosesteuerung 151 folgend,
ob der Diagnosezählwert
gleich 9 ist. Wenn der Diagnosezählwert
gleich 9 ist, wird bestimmt, dass die Diagnoseoperation in allen
Diagnoseschaltungen 150a bis 150i beendet ist,
derart, dass die Routine zu dem Schritt S200 zurückkehrt, und ähnliche
Verarbeitungen werden wiederholt. Wenn im Gegensatz dazu bei dem
Schritt S804 der Diagnosezählwert
nicht gleich 9 ist, wird bestimmt, dass die Diagnoseoperation nicht
in allen Diagnoseschaltungen 150a bis 150i beendet
ist. Die Routine fährt
bei diesem Fall zu dem Schritt S206 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 den
Diagnosezählwert
um 1 inkrementiert und die Routine kehrt zu dem Schritt S201 zurück, und ähnliche
Verarbeitungen werden wiederholt.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiei
kann die Zeitdauer, in der die Abnormität ausgenommen der Ausfall der
Kommunikation, anhält,
gemäß dem Abnormitätszählwert stabil
erfasst werden. Die Diagnoseoperation wird insbesondere bei vorbestimmten
Intervallen wiederholt, derart, dass die Zeitdauer, in der die Abnormität der diagnostizierten
Komponente anhält,
gemäß dem Intervall
und dem Abnormitätszählwert stabil
erhalten werden kann.
-
Die
Schwelle des Abnormitätszählwerts
zum Bestimmen einer Fehlfunktion, die bei der diagnostizierten Komponente
auftritt, ist nicht auf 10 begrenzt. Diese Schwelle der Zeitdauer
kann wie geeignet bestimmt sein.
-
Bei
den vorhergehenden ersten bis siebten Ausführungsbeispielen kann der Bodensensor 10 als ein
erster Sensor dienen. Der erste Vordersensor 12 kann als
ein zweiter Sensor dienen. Der zweite Vordersensor 13 kann
als ein zweiter Sensor dienen.
-
Bei
den vorhergehenden ersten bis siebten Ausführungsbeispielen können der
A/D-Wandler 110, das HPF 111, das LPF 112,
die Hochgeschwindigkeits-Kollision- Bestimmungseinrichtung 113 und
der Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 als eine erste Steuersignalerzeugungseinheit
dienen. Der A/D-Wandler 110, das HPF 111, das
LPF 111, die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 und der
Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 können ferner als die erste Steuersignalerzeugungseinheit
dienen. Die serielle I/F 140, das HPF 142, die
erste Sicherungsbestimmungseinrichtung 144, der Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146 können als
eine zweite Steuersignalerzeugungseinheit dienen. Die serielle I/F 141,
das HPF 143, die zweite Sicherungsbestimmungseinrichtung 145 und
der Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146 können ebenfalls als die zweite Steuersignalerzeugungseinheit
dienen. Die Ausfallbestimmungseinrichtung 147, der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 können als
eine dritte Steuersignalerzeugungseinheit dienen. Die Ausfallbestimmungseinrichtung 148 und
der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 können ebenfalls
als die dritte Steuersignalerzeugungseinheit dienen. Die Diagnoseeinheit 15 kann
als eine vierte Steuersignalerzeugungseinheit dienen.
-
Bei
den vorhergehenden ersten bis siebten Ausführungsbeispielen kann die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Schwelle
einer ersten Schwelle entsprechen. Die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle
kann einer ersten Schwelle entsprechen. Die erste Sicherungsschwelle
kann einer zweiten Schwelle entsprechen. Die zweite Sicherungsschwelle
kann einer zweiten Schwelle entsprechen.
-
Bei
den ersten bis siebten Ausführungsbeispielen
kann das Kollision-EIN-Signal einem ersten Steuersignal entsprechen.
Das Sicherung-EIN-Signal kann einem zweiten Steuersignal entsprechen. Das
Zwangssicherung-EIN-Signal kann einem dritten Steuersignal entsprechen.
Das Aufhebungssignal kann einem vierten Steuersignal entsprechen.
-
Bei
den vorhergehenden ersten bis siebten Ausführungsbeispielen sind der erste
Steuersignalerzeuger, der zweite Sensor, der zweite Steuersignalerzeuger
und der dritte Steuersignalerzeuger jeweils durch 2 bzw. doppelt
vorgesehen. Die Zahl der ersten bis dritten Steuersignalerzeuger
und des zweiten Sensors ist jedoch nicht auf dieselbe der vorhergehenden
Ausführungsbeispiele
begrenzt. Die Zahl der ersten bis dritten Steuersignalerzeuger und
die Zahl des zweiten Sensors kann mindestens 1 sein.
-
Bei
den vorhergehenden ersten bis siebten Ausführungsbeispielen sind die vorhergehenden
Blöcke
der Hoch- und Nieder-Geschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtungen 113, 114,
des Kollision-EIN-Signalerzeugers 115, der ersten und der zweiten
Sicherungsbestimmungseinrichtung 144, 145, des
Sicherung-EIN-Signalerzeugers 146,
der Ausfallbestimmungseinrichtungen 147, 148,
des Zwangssicherung-EIN-Signalerzeugers 149, der Diagnosesteuerung 151 und
des Aktivierungssignalerzeugers 16 nicht auf Programme
eines Mikrocomputers begrenzt. Diese Blöcke könne aus einer elektrischen
Schaltung, wie z. B. einer diskreten Schaltung, aufgebaut sein.
-
(Achtes Ausführungsbeispiel)
-
Wie
in 18 gezeigt ist, ist bei diesem Ausführungsbeispiel
eine Luftsackvorrichtung 1 mit einem Niedergeschwindigkeits-Kollision-Aufhebungssignalerzeuger
(Aufhebungssignalerzeuger) 18 anstatt der Diagnoseeinheit 15,
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel,
versehen.
-
Die
Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113 bewertet
gemäß den Beschleunigungsdaten,
die aus dem LPF 112 ausgegeben werden, ob die Kollision
des Fahrzeugs eine Hochgeschwindigkeits-Kollision ist. Die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113 integriert
die Beschleunigungsdaten, die aus dem LPF 112 ausgegeben
werden, in einer spezifischen Zeitdauer, wie z. B. 8 ms. Die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113 vergleicht
ferner den integrierten Wert der Beschleunigungsdaten mit der Hochgeschwindigkeits-Kollision-Schwelle,
wie z. B. 196 m/s2. Die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Schwelle
wird zum Bewerten einer Kollision (einer Hochgeschwindigkeits-Kollision)
des Fahrzeugs bei einer hohen Geschwindigkeit verwendet. Die Größe der Beschleunigung,
die bei einer Hochgeschwindigkeits-Kollision erzeugt wird, ist größer als
die Größe einer
Beschleunigung bei einer Niedergeschwindigkeits-Kollision. Die Hochgeschwindig keits-Kollision-Schwelle
ist daher eingestellt, um größer als
die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle zu sein. Wenn der
integrierte Wert der Beschleunigungsdaten größer als die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Schwelle
ist, bestimmt die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113,
dass die Kollision des Fahrzeugs eine Hochgeschwindigkeits-Kollision
ist, wodurch das Hochgeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal zu dem Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 ausgegeben
wird.
-
Die
Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 bewertet
gemäß den Beschleunigungsdaten,
die aus dem LPF 112 ausgegeben werden, ob die Kollision
des Fahrzeugs eine Niedergeschwindigkeits-Kollision ist. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
ist die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 aus
einem Integrator 114a und einem Komparator 114b (19) aufgebaut. Der Integrator 114a integriert
die Beschleunigungsdaten, die aus dem LPF 112 ausgegeben
werden, in einer spezifischen Zeitdauer, wie z. B. 32 ms.
-
Der
Komparator 114b vergleicht den integrierten Wert der Beschleunigungsdaten,
die durch den Integrator 114a integriert werden, mit der
Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle.
Die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle kann ein Wert sein,
der äquivalent
zu einem integrierten Wert ist, der beispielsweise 49 m/s entspricht.
Die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle wird zum Bewerten
einer Kollision (einer Niedergeschwindigkeits-Kollision) des Fahrzeugs
bei einer niedrigen Geschwindigkeit verwendet. Ein Ausgangssignal
des Komparators 114b wird gemäß einem Niedergeschwindigkeits-Kollision-Aufhebungssignal
(Aufhebungssignal) gesteuert, das aus dem Aufhebungssignalerzeuger 18 ausgegeben
wird. Wenn das Aufhebungssignal nicht ausgegeben wird, gibt der
Komparator 114b ein Resultat des Vergleichs aus. Bei diesem
Fall bestimmt der Komparator 114b, dass die Kollision des
Fahrzeugs eine Niedergeschwindigkeits-Kollision ist, wodurch ein
Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal zu dem Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 ausgegeben
wird, wenn der integrierte Wert größer als die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle
ist. Wenn im Gegensatz dazu das Aufhebungssignal ausgegeben wird,
gibt der Komparator 114b das Vergleichsresultat nicht aus,
derart, dass dieses Nierdergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal ohne
Rücksicht
auf die Größe des integrierten
Werts der Beschleunigungsdaten nicht ausgegeben wird.
-
Bezug
nehmend auf 18 bewertet der Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 gemäß dem Signal,
das aus der Hoch- und Nieder-Geschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113, 114 ausgegeben
wird, ob das Fahrzeug entweder eine Hochgeschwindigkeits-Kollision
oder eine Niedergeschwindigkeits-Kollision verursacht. Wenn in den Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 entweder
das Hochgeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal oder das Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal
eingespeist wird, gibt der Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 das
Kollision-EIN-Signal zu dem Aktivierungssignalerzeuger 16 für die vorbestimmte
Zeitdauer aus.
-
Der
erste und der zweite Vordersensor 12, 13 sind
vor der rechten und der linken Seite des Fahrzeugs zum Erfassen
einer Beschleunigung des Fahrzeugs hinsichtlich einer Rückwärts- und
Vorwärts-Richtung
des Fahrzeugs angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel sendet sowohl
der erste als auch der zweite Vordersensor 12, 13,
das digitale Signal, das der Größe der Beschleunigung
entspricht, über
eine serielle Kommunikation zu der Sicherungsbestimmungseinrichtung 14.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
bewertet die Sicherungsbestimmungseinrichtung 14 gemäß einer
Beschleunigung, die unter Verwendung des ersten und des zweiten
Vordersensors 12, 13 erfasst wird, ob das Fahrzeug
in eine Kollision gerät,
wodurch ein Signal ausgegeben wird, das dem Bestimmungsresultat
derselben entspricht.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
bewertet der Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146 gemäß den Signalen,
die aus der ersten und der zweiten Sicherungsbestimmungseinrichtung 144, 145 ausgegeben werden,
ob das Fahrzeug in eine Kollision gerät. Wenn insbesondere mindestens
entweder das erste oder das zweite Sicherung-EIN-Signal ausgegeben wird,
gibt der Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146 das Sicherung-EIN-Signal
zu dem Aktivierungssignalerzeuger 16 für eine vorbestimmte Zeitdauer
aus.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
bewertet der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 einen Ausfall
der Kommunikation gemäß den Signalen,
die aus den Ausfallbestimmungseinrichtungen 147, 148 ausgegeben
werden. Wenn mindestens das erste oder das zweite Ausfallsignal
ausgegeben wird, gibt der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 das Zwangssicherung-EIN-Signal
zu dem Aufhebungssignalerzeuger 18 und dem Aktivierungssignalerzeuger 16 für eine vorbestimmte
Zeitdauer aus.
-
Der
Aufhebungssignalerzeuger 18 gibt das Aufhebungssignal gemäß dem Signal
aus, das aus dem Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 ausgegeben
wird. Wenn das Zwangssicherung-EIN-Signal ausgegeben wird, gibt
der Aufhebungssignalerzeuger 18 das Aufhebungssignal zu
der Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 für eine vorbestimmte
Zeitdauer aus.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
gibt der Aktivierungssignalerzeuger 16 das Aktivierungssignal zum
Aktivieren der Schutzeinrichtung 17 gemäß den Signalen aus, die aus
dem Kollision-EIN-Signalerzeuger 115, dem Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146 und
dem Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 ausgegeben werden.
Der Aktivierungssignalerzeuger 116 gibt das Aktivierungssignal
für die
vorbestimmte Zeitdauer zu der Schutzeinrichtung 17 aus, wenn
das Kollision-EIN-Signal ausgegeben wird und wenn entweder das Sicherung-EIN-Signal
oder das Zwangssicherung-EIN-Signal ausgegeben wird.
-
Als
nächstes
ist ein Betrieb der Luftsackvorrichtung 1 bei diesem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Die Aktivierungsbewertung ist als erstes beschrieben.
-
Wie
in 20 gezeigt ist, werden bei dem Schritt S100 die
Beschleunigungsdaten, die von dem ersten Sensor 12 gesendet
werden, in die serielle I/F 140 eingespeist. Bei dem Schritt
S101 bewertet die Ausfallbestimmungseinrichtung 147, ob
die Beschleunigungsdaten richtig gesendet werden. Wenn die Beschleunigungsdaten
richtig gesendet werden, sendet die serielle I/F 140 gemäß dem Befehl
von der Ausfallbestimmungseinrichtung 147 die Beschleunigungsdaten
zu dem HPF 142. Bei dem Schritt S101 fährt im Gegensatz dazu, wenn
die Beschleunigungsdaten nicht richtig gesendet werden, die Routine
zu dem Schritt S102 fort, bei dem die Ausfallbestimmungseinrichtung 147 bewertet,
ob diese unterbrochene Kommunikation, bei der die Beschleunigungsdaten
nicht richtig gesendet werden, für
eine Zeitdauer von beispielsweise gleich oder größer als 5 ms andauert.
-
Bei
dem Schritt S102 bestimmt die Ausfallbestimmungseinrichtung 147,
dass ein Ausfall entsteht, wenn die unterbrochene Kommunikation
für eine Zeitdauer
gleich oder größer als
5 ms andauert. Bei diesem Fall fährt
die Routine zu dem Schritt S103 fort, wodurch das erste Ausfall-EIN-Signal
ausgegeben wird. Bei dem Schritt S103 gibt der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 das
Zwangssicherung-EIN-Signal für
die vorbestimmte Zeitdauer aus, wenn das erste Ausfall-EIN-Signal
ausgegeben wird. Bei dem Schritt S104 gibt der Aufhebungssignalerzeuger 18 das
Aufhebungssignal für
die vorbestimmte Zeitdauer aus, wenn das Zwangssicherung-EIN-Signal
ausgegeben wird. Wenn bei dem Schritt S102 im Gegensatz dazu die
unterbrochene Kommunikation für
eine Zeitdauer kleiner als 5 ms andauert, bestimmt die Ausfallbestimmungseinrichtung 147,
dass der Ausfall eine momentane Abnormität ist, wodurch nicht bestimmt
wird, dass die Kommunikation einen Ausfall verursacht. Bei diesem
Fall fährt
die Routine zu dem Schritt S105 fort, bei dem die serielle I/F 140 die
letzten Beschleunigungsdaten zu dem HPF 142 sendet.
-
Bei
dem Schritt S106 führt
das HPF 142 eine Filteroperation an den Beschleunigungsdaten,
die von der seriellen I/F 140 gesendet werden, durch, und
sendet die gefilterten Beschleunigungsdaten zu der ersten Sicherungsbestimmungseinrichtung 144. Bei
dem Schritt S107 integriert die erste Sicherungsbestimmungseinrichtung 144 die
gefilterten Beschleunigungsdaten in der spezifischen Zeitdauer.
-
Bei
den Schritten S108 bis S113 werden folgend ähnliche Verarbeitungen an den
Beschleunigungsdaten, die von dem zweiten Vordersensor 13 gesendet
werden, durchgeführt.
-
Bei
dem Schritt S110 bestimmt die Ausfallbestimmungseinrichtung 148,
dass ein Ausfall entsteht, wodurch das zweite Ausfall-Ein-Signal
ausgegeben wird, wenn die unterbrochene Kommunikation für 5 ms oder
mehr andauert. Wenn das zweite Ausfall-EIN-Signal ausgegeben wird, fährt die
Routine ähnlich
zu dem Schritt S102 zu dem Schritt S103 fort. Bei dem Schritt S103
gibt der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 das
Zwangssicherung-EIN-Signal für
die vorbestimmte Zeitdauer aus. Bei dem Schritt S104 gibt der Aufhebungssignalerzeuger 18 das
Aufhebungssignal für
die vorbestimmte Zeitdauer aus.
-
Bei
dem Schritt S114 vergleicht die erste Sicherungsbestimmungseinrichtung 144 den
integrierten Wert der Beschleunigungsdaten des ersten Vordersensors 12 mit
der ersten Sicherungsschwelle. Bei dem Schritt S115 vergleicht die
zweite Sicherungsbestimmungseinrichtung 145 den integrierten Wert
der Beschleunigungsdaten des zweiten Vordersensors 13 mit
der zweiten Sicherungsschwelle.
-
Bei
dem Schritt S114 fährt,
wenn der integrierte Wert der Beschleunigungsdaten größer als die
erste Sicherungsschwelle ist, die Routine zu dem Schritt S116 fort,
bei dem die erste Sicherungsbestimmungseinrichtung 144 bestimmt,
dass das Fahrzeug in eine Kollision gerät, wodurch das erste Sicherung-EIN-Signal
gesendet wird. Bei dem Schritt S115 fährt, wenn der integrierte Wert
der Beschleunigungsdaten größer als
die zweite Sicherungsschwelle ist, die Routine zu dem Schritt S116
fort, bei dem die zweite Sicherungsbestimmungseinrichtung 145 bestimmt,
dass das Fahrzeug in eine Kollision gerät, wodurch das zweite Sicherung-EIN-Signal
ausgegeben wird. Bei den Schritten S114, S115 gibt der Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146 das
Sicherung-EIN-Signal für
die vorbestimmte Zeitdauer aus, wenn mindestens das erste oder das
zweite Sicherung-EIN-Signal
ausgegeben wird. Bei den Schritten S114, S115 gibt im Gegensatz
dazu der Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146 das Sicherung-EIN-Signal
nicht aus, wenn sowohl das erste als auch das zweite Sicherung-EIN-Signal
nicht ausgegeben werden.
-
Als
nächstes
werden Verarbeitungen dem analogen Signal unterzogen, das aus dem
Bodensensor 10 ausgegeben wird. Wie in 21 gezeigt ist, wird bei dem Schritt S117 das
analoge Signal, das aus dem Bodensensor 10 ausgegeben wird, in
den A/D-Wandler 110 eingespeist.
Bei dem Schritt S118 wandelt der A/D-Wandler 110 das analoge
Signal in das digitale Signal um und gibt das digitale Signal als
die Beschleunigungsdaten zu dem HPF 111 auf. Bei dem Schritt
S119 führt
das HPF 111 die Filteroperation an den Beschleunigungsdaten
durch, die aus dem A/D-Wandler 110 ausgegeben werden, und gibt
die gefilterten Beschleunigungsdaten zu der Hoch- und Nieder-Geschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113, 114 aus.
Bei dem Schritt S120 integriert die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113 die
gefilterten Beschleunigungsdaten. Bei dem Schritt S121 vergleicht die
Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113 die
integrierten Beschleunigungsdaten des Bodensensors 10 mit
der Hochgeschwindigkeits-Kollision-Schwelle.
-
Bei
dem Schritt S121 fährt,
wenn die integrierten Beschleunigungsdaten größer als die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Schwelle
sind, die Routine zu dem Schritt S122 fort, bei dem die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113 bestimmt,
dass die Kollision des Fahrzeugs eine Hochgeschwindigkeits-Kollision
ist, wodurch das Hochgeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal ausgegeben
wird. Bei dem Schritt S121 bestimmt im Gegensatz dazu, wenn die
integrierten Beschleunigungsdaten gleich oder kleiner als die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Schwelle
sind, die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113,
dass die Kollision des Fahrzeugs keine Niedergeschwindigkeits-Kollision
ist. Bei diesem Fall gibt die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113 das
Hochgeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal
nicht aus.
-
Bei
dem Schritt S123 integriert der Integrator 114a die gefilterten
Beschleunigungsdaten. Bei dem Schritt S124 vergleicht der Komparator 114b die
integrierten Beschleunigungsdaten des Bodensensors 10 mit
der Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle.
-
Bei
dem Schritt S124 fährt
die Routine zu dem Schritt S125 fort, bei dem der Komparator 114b bewertet,
ob das Aufhebungssignal ausgegeben wird, wenn die integ rierten Beschleunigungsdaten größer als
die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle sind. Wenn das Aufhebungssignal
ausgegeben wird, fährt
die Routine zu dem Schritt S126 fort, bei dem der Komparator 114b das
Vergleichsresultat nicht ausgibt, derart, dass das Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal
nicht ausgegeben wird. Wenn im Gegensatz dazu das Aufhebungssignal
nicht ausgegeben wird, fährt
die Routine zu dem Schritt S127 fort, bei dem der Komparator 114b die
Kollision des Fahrzeugs als eine Niedergeschwindigkeits-Kollision
bestimmt, wodurch das Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal ausgegeben wird.
-
Bei
dem Schritt S124 bestimmt der Komparator 114b, dass die
Kollision des Fahrzeugs keine Niedergeschwindigkeits-Kollision ist,
wenn die integrierten Beschleunigungsdaten gleich oder kleiner als
die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle sind. Bei diesem Fall
gibt die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 das
Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal nicht aus.
-
Bei
dem Schritt S128 bewertet der Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 folgend,
ob das Hochgeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal ausgegeben wird.
Bei dem Schritt S129 bewertet der Kollision-EIN-Signalerzeuger 115,
ob das Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal
ausgegeben wird.
-
Bei
den Schritten 128, 129 fährt
die Routine zu dem Schritt S130, bei dem der Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 das
Kollision-EIN-Signal ausgibt, fort, wenn entweder das Hochgeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal
oder das Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal
ausgegeben wird. Wenn im Gegensatz dazu sowohl das Hochgeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal
als auch das Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal nicht ausgegeben werden,
gibt der Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 das Kollision-EIN-Signal
nicht aus.
-
Verarbeitungen
sind als nächstes
den Signalen unterzogen, die aus dem Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146,
dem Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 und dem Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 ausgegeben
werden. Wie in 22 gezeigt ist, bewertet der
Aktivierungssignalerzeuger 116 bei den Schritten S131,
S132, ob das Sicherung-EIN-Signal und das Zwangssicherung-EIN-Signal
ausgegeben werden.
-
Wenn
mindestens das Sicherung-EIN-Signal oder das Zwangssicherung-EIN-Signal bei den Schritten
S131, S132 ausgegeben wird, fährt
die Routine zu dem Schritt S133 fort, bei dem der Aktivierungssignalerzeuger 16 bewertet,
ob das Kollision-EIN-Signal
ausgegeben wird. Wenn das Kollision-EIN-Signal bei dem Schritt S133
ausgegeben wird, fährt
die Routine zu dem Schritt S134 fort, bei dem der Aktivierungssignalerzeuger 16 das
Aktivierungssignal für
die vorbestimmte Zeitdauer ausgibt. Wenn im Gegensatz dazu sowohl
das Sicherung-EIN-Signal als auch das Zwangssicherung-EIN-Signal bei den Schritten
S131, S132 nicht ausgegeben werden, gibt der Aktivierungssignalerzeuger 16 das
Aktivierungssignal nicht aus. Bei dem Schritt S133 gibt der Aktivierungssignalerzeuger 16 das
Aktivierungssignal nicht aus, wenn das Kollision-EIN-Signal nicht ausgegeben
wird.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann beschränkt
werden, dass die Luftsackvorrichtung 1 eine Fehloperation
verursacht, selbst wenn die Luftsackvorrichtung 1 übermäßig gegenüber Wasser
ausgesetzt ist und ein richtiges Verhalten der Luftsackvorrichtung 1 beeinträchtigt ist.
Die Zuverlässigkeit
der Luftsackvorrichtung 1 kann daher gesteigert sein. Wenn
die Luftsackvorrichtung 1 gegenüber Wasser übermäßig ausgesetzt ist, kann die
Luftsackvorrichtung 1 ein elektrisches Leck verursachen.
Ein analoges Signal des Bodensensors 10 kann folglich eine Abweichung
verursachen und ein Ausfall kann bei der Kommunikation des ersten
und des zweiten Vordersensors 12, 13 entstehen.
Wenn ein Ausfall bei der Kommunikation des ersten und des zweiten
Vordersensors 12, 13 entsteht, wird das Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal
ohne Rücksicht auf
das analoge Signal des Bodensensors 10 nicht ausgegeben.
Wenn das analoge Signal des Bodensensors 10 eine Abweichung
verursacht, variiert das analoge Signal des Bodensensors 10 allmählich. Eine
Größe des Stoßes basierend
auf dem analogen Signal des Bodensensors 10 wird dementsprechend nicht
größer als
die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Schwelle, die größer als
die Niedergeschwindigkeits-Kollision- Schwelle ist. Als ein Resultat wird
die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Schwelle nicht ausgegeben. Sowohl
das Nieder- als auch das Hoch-Geschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal werden daher nicht
ausgegeben, derart, dass das Kollision-EIN-Signal nicht ausgegeben
wird. Das Aktivierungssignal kann daher hinsichtlich der Ausgabe
beschränkt
werden, indem beschränkt
wird, dass das Kollision-EIN-Signal ausgegeben wird, derart, dass
die Luftsackvorrichtung 1 dahingehend beschränkt werden
kann, eine Fehloperation aufgrund des übermäßigen Aussetzens gegenüber Wasser
zu verursachen. Der erste und der zweite Sensor 12, 13 können einen
Ausfall der Kommunikation aufgrund einer Kollision des Fahrzeugs
lediglich verursachen, wenn ein großer Stoß auf das Fahrzeug angewendet
wird. Die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113 vergleicht
die Größe des Stoßes, die
auf dem analogen Signal des Bodensensors 10 basiert, mit
der Hochgeschwindigkeits-Kollision-Schwelle, derart, dass der große Stoß bewertet
werden kann. Selbst wenn daher ein Ausfall einer Kommunikation bei
dem ersten und dem zweiten Sensor 12, 13 aufgrund
einer Kollision entsteht und das Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal
beendet wird, kann die Schutzeinrichtung 17 durch Ausgeben
des Hochgeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signals stabil aktiviert
werden.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist ferner die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 aus
dem Integrator 114a und dem Komparator 114b aufgebaut.
Die Beschleunigungsdaten können
daher stabil integriert werden, und der integrierte Wert kann mit
der Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle stabil verglichen
werden.
-
(Neuntes Ausführungsbeispiel)
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist die Luftsackvorrichtung des achten Ausführungsbeispiels mit einer zusätzlichen
Diagnoseeinheit versehen. Eine Bedingung zum Ausgeben des Signals
des Aufhebungssignalerzeugers ist ferner modifiziert.
-
Wie
in 23 gezeigt ist, weist eine Luftsackvorrichtung 1 den
Bodensensor 10, die Hauptbestimmungseinrichtung 11,
den ersten Vordersensor 12, den ersten und den zweiten
Vordersensor 12, 13, die Sicherungsbestimmungseinrichtung 14,
eine Diagnoseeinheit 15, einen Niedergeschwindigkeits-Kollision-Aufhebungssignalerzeuger 18 (Aufhebungssignalerzeuger),
den Aktivierungssignalerzeuger 16 und die Schutzeinrichtung 17 auf.
-
Wie
in 24 gezeigt ist, bewertet die Diagnoseeinheit 15 eine
Abnormität
von Komponenten der Luftsackvorrichtung 1 und gibt ein
Signal, das dem Diagnoseresultat entspricht, aus. Wie in 24 gezeigt ist, ist die Diagnoseeinheit 15 aus
Diagnoseschaltungen 150a bis 150i, einer Diagnosesteuerung 151,
der Warnlampensteuerung 152e, dem nicht flüchtigen
Speicher 153 aufgebaut. Die Diagnosesteuerung 151 ist
beispielsweise aus einem Mikrocomputer und einem Programm aufgebaut.
-
Jede
dieser Diagnoseschaltungen 150a bis 150i gibt
Informationen gemäß einem
Befehl von der Diagnosesteuerung 151 aus, die für die Diagnoseoperation
der entsprechenden Komponente der Luftsackvorrichtung 1 notwendig
sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die diagnostizierten Komponenten beispielsweise eine Leistungsquellenschaltung,
die Ersatzschaltung, die Zündladung,
die Zündladungsaktivierungsschaltung,
der Insassensensor, der Bodensensor 10, der erste und der
zweite Vordersensor 12, 13, die Warnlampensteuerung 152 und der
nicht flüchtige
Speicher 153. Die Leistungsquellenschaltung legt eine Spannung
zum Aktivieren der Luftsackvorrichtung 1 an. Die Ersatzschaltung
legt anstatt der Leistungsquellenschaltung eine Spannung für die vorbestimmte
Zeitdauer an, wenn die Leistungsquellenschaltung unfähig ist,
eine Spannung anzulegen. Die Zündladung
wird gezündet,
indem derselben Elektrizität
zugeführt
wird, wodurch ein Luftsack ausgebreitet wird. Die Zündladungsaktivierungsschaltung
führt der
Zündladung
Elektrizität zu.
Der Insassensensor erfasst eine Existenz eines Insassen. Jede der
Diagnoseschaltungen 150a bis 150i gibt gemäß dem Befehl
von der Diagnosesteuerung 151 Informationen, die für die Diagnoseoperation
notwendig sind, als das Diagnosesignal aus.
-
Die
Diagnosesteuerung 151 steuert die Diagnoseschaltungen 150a bis 150i und
bewertet gemäß den Diagnosesignalen,
die aus den Diagnoseschaltungen 150a bis 150i ausgegeben
werden, die Abnormität
der diagnostizierten Komponenten der Luftsackvorrichtung 1.
Die Diagnosesteuerung 151 ist beispielsweise aus einem
Mikrocomputer und einem Programm aufgebaut. Die Diagnosesteuerung 151 bewertet
gemäß den Diagnosesignalen,
die aus den Diagnoseschaltungen 150a bis 150i ausgegeben
werden, eine Abnormität.
Sowohl der erste als auch der zweite Vordersensor 12, 13 bewerten
eine Abnormität
ausgenommen einen Ausfall der Kommunikation. Wenn die Diagnosesteuerung 151 eine
Abnormität
bestimmt, gibt die Diagnosesteuerung 151 ein Zwangssicherung-EIN-Aufhebungssignal
(Aufhebungssignal) zu dem Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 aus. Wenn
beispielsweise die Abnormität
für 3 s
oder größer anhält, bestimmt
die Diagnosesteuerung 151, dass eine Fehlfunktion bei der diagnostizierten
Komponente auftritt.
-
Die
Wanrlampensteuerung 152 schaltet gemäß dem Befehl der Diagnosesteuerung 151 die Warnlampe 2 EIN,
wenn eine diagnostizierte Komponente eine Abnormität bei der
Luftsackvorrichtung 1 verursacht. Die Warnlampensteuerung 152 ist
mit der Warnlampe 2 verbunden.
-
Der
nicht flüchtige
Speicher 153 speichert den Abnormitätscode gemäß dem Befehl der Diagnosesteuerung 151,
wenn eine diagnostizierte Komponente eine Abnormität bei der
Luftsackvorrichtung 1 verursacht.
-
Unter
Bezugnahme auf 23 gibt der Aufhebungssignalerzeuger 18 das
Aufhebungssignal gemäß dem Ausgangssignal
des Zwangssicherung-EIN-Signalerzeugers 149 und der Diagnoseeinheit 15 aus.
Wenn sowohl das Zwangssicherung-EIN-Signal als auch das Abnormitätserfassungssignal
ausgegeben werden, gibt der Aufhebungssignalerzeuger 18 das
Aufhebungssignal zu der Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 für die vorbestimmte
Zeitdauer aus.
-
Als
nächstes
ist eine Aktivierungsbewertung dieses Ausführungsbeispiels beschrieben.
-
Wie
in 25 gezeigt ist, ist die Aktivierungsbewertung
dieses Ausführungsbeispiels
durch Weglassen des Schritts S104 aus der Aktivierungsbewertung
des achten Ausführungsbeispiels
definiert. Bei dem achten Ausführungsbeispiel
wird das Aufhebungssignal bei der Aktivierungsbewertung ausgegeben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird im Gegensatz dazu das Aufhebungssignal bei der Diagnoseoperation
ausgegeben, anstatt bei der Aktivierungsbewertung ausgegeben zu
werden.
-
Als
nächstes
ist eine Diagnoseoperation dieses Ausführungsbeispiels beschrieben.
Wie in 26 gezeigt ist, stellt bei
dem Schritt S200 die Diagnosesteuerung 151 den Diagnoseschaltungszählwert auf
1 ein. Der Diagnoseschaltungszählwert
spezifiziert eine der Diagnoseschaltungen 150a bis 150i. Eine
der Diagnoseschaltungen 150a bis 150i ist entsprechend
einem der Diagnoseschaltungszählwerte 1 bis 9 spezifiziert.
Bei dem Schritt S201 steuert folgend die Diagnosesteuerung 151 die
eine der Diagnoseschaltungen 150a bis 150i, die
durch den Diagnoseschaltungszählwert
spezifiziert ist. Bei dem Schritt S202 werden in die Diagnosesteuerung 151 die
Diagnosesignale, die aus einer der Diagnoseschaltungen 150a bis 150i ausgegeben
werden, eingespeist. Bei dem Schritt S203 bewertet die Diagnosesteuerung 151 eine
Abnormität
der diagnostizierten Komponente gemäß den eingespeisten Diagnosesignalen.
-
Bei
dem Schritt S203 gibt die Diagnosesteuerung 151 das Abnormitätserfassungssignal
aus, wenn die diagnostizierte Komponente anormal ist. Bei dem Schritt
S204 bewertet die Diagnosesteuerung 151, ob das Zwangssicherung-EIN-Signal
ausgegeben wird.
-
Wenn
das Zwangssicherung-EIN-Signal bei dem Schritt S204 ausgegeben wird,
fährt die
Routine zu dem Schritt S205 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 das
Aufhebungssignal ausgibt. Wenn im Gegensatz dazu das Zwangssicherung-EIN-Signal bei
dem Schritt S204 nicht ausgegeben wird, gibt die Diagnosesteuerung 151 das
Auf hebungssignal nicht aus. Bei dem Schritt S206 bewertet die Diagnosesteuerung 151,
ob die Abnormität
für 3 s
oder größer anhält. Wenn
die Abnormität
für 3 s
oder größer anhält, bestimmt
die Diagnosesteuerung 151, dass eine Fehlfunktion bei der
diagnostizierten Komponente auftritt. Bei diesem Fall fährt die
Routine zu dem Schritt S207 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 das
Warnlampenbetriebssignal ausgibt. Bei dem Schritt S208 speichert
folgend der nicht flüchtige Speicher 153 den
Abnormitätscode.
Wenn im Gegensatz dazu die Abnormität für 3 s oder kleiner bei dem
Schritt S206 anhält,
bestimmt die Diagnosesteuerung 151, dass eine Fehlfunktion
bei der diagnostizierten Komponente nicht auftritt, derart, dass
die Diagnosesteuerung 151 das Warnlampenbetriebssignal
nicht ausgibt, und der nicht flüchtige
Speicher 153 den Abnormitätscode nicht speichert. Bei
dem Schritt S209 bewertet folgend die Diagnosesteuerung 151, ob
der Diagnosezählwert
gleich 9 ist. Wenn der Diagnosezählwert
gleich 9 ist, wird bestimmt, dass die Diagnoseoperation in allen
Diagnoseschaltungen 150a bis 150i abgeschlossen
ist, derart, dass die Routine zu dem Schritt S201 zurückkehrt
und ähnliche
Verarbeitungen wiederholt werden. Wenn im Gegensatz dazu der Diagnosezählwert bei
dem Schritt S209 nicht gleich 9 ist wird bestimmt, dass die Diagnoseoperation
in allen Diagnoseschaltungen 150a bis 150i nicht
abgeschlossen ist. Bei diesem Fall fährt die Routine zu dem Schritt
S210 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 den Diagnosezählwert um
1 inkrementiert, und die Routine kehrt zu dem Schritt S201 zurück und ähnliche
Verarbeitungen werden wiederholt.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann ein übermäßiges Aussetzen
gegenüber
Wasser weiter stabil bewertet werden. Wenn die Luftsackvorrichtung 1 gegenüber Wasser übermäßig ausgesetzt
ist, kann die Luftsachvorrichtung 1 gleichzeitig verschiedene
Abnormitäten
aufgrund eines elektrischen Lecks zusätzlich zu einem Ausfall einer
Kommunikation des ersten und des zweiten Vordersensors 12, 13 verursachen.
Wenn daher eine Abnormität
einer diagnostizierten Komponente zusätzlich zu einem Ausfall der
Kommunikation erfasst wird, wird bewertet, dass der Ausfall der
Kommunikation des ersten und des zweiten Vordersensor 12, 13 aufgrund
eines übermäßigen Aussetzens
gegenüber
Wasser und nicht aufgrund einer Kollision eines Fahrzeugs verursacht
wird.
-
Die
Schwelle des Abnormitätszählwerts
zum Bestimmen einer Fehlfunktion, die bei der diagnostizierten Komponente
auftritt, ist nicht auf 10 begrenzt. Diese Schwelle der Zeitdauer
kann wie geeignet bestimmt sein.
-
(Zehntes Ausführungsbeispiel)
-
Die
Luftsackvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels
weist einen Betrieb auf, der durch Modifizieren von Bedingungen
zum Ausgeben von Signalen aus der Diagnoseeinheit bei dem neunten
Ausführungsbeispiel
definiert ist.
-
Wie
in 27 gezeigt ist, stellt bei dem Schritt S300 die
Diagnosesteuerung 151 den Abnormitätszählwert auf Null ein. Der Abnormitätszählwert zählt eine
Zahl von diagnostizierten Komponenten, die eine Abnormität verursachen.
Die Schritte S200 bis S203 werden folgend ähnlich zu dem neunten Ausführungsbeispiel
ausgeführt.
-
Bei
dem Schritt S203 fährt
die Routine zu dem Schritt S301, bei dem die Diagnosesteuerung 151 den
Abnormitätszählwert um
1 inkrementiert, fort, wenn die diagnostizierte Komponente anormal ist.
Bei dem Schritt S302 bewertet folgend die Diagnosesteuerung 151,
ob der Abnormitätszählwert gleich
oder größer als
2 ist. Wenn der Abnormitätszählwert gleich
oder größer als
2 ist, gibt die Diagnosesteuerung 151 das Abnormitätserfassungssignal aus.
Wenn das Abnormitätserfassungssignal
ausgegeben wird, fährt
die Routine zu dem Schritt S203 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 bewertet, ob
das Zwangssicherung-EIN-Signal ausgegeben wird.
-
Wenn
das Zwangssicherung-EIN-Signal bei dem Schritt S303 ausgegeben wird,
fährt die
Routine zu dem Schritt S304 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 das
Aufhebungssignal ausgibt. Wenn im Gegensatz dazu das Zwangssicherung-EIN-Signal bei
dem Schritt S303 nicht ausgegeben wird, gibt die Diagnosesteuerung 151 das
Aufhebungssignal nicht aus. Wenn der Abnormitätszählwert bei dem Schritt S302
kleiner als 2 ist, gibt die Diagnosesteuerung 151 das Aufhebungssignal
nicht aus. Die Schritte S206 bis S208 werden folgend ähnlich zu
dem neunten Ausführungsbeispiel
ausgeführt.
-
Bei
dem Schritt S305 bewertet die Diagnosesteuerung 151, ob
der Diagnosezählwert
gleich 9 ist.
-
Wenn
bei dem Schritt S205 der Diagnosezählwert gleich 9 ist, kehrt
die Routine zu dem Schritt S300 zurück, und ähnliche Verarbeitungen werden wiederholt.
Wenn im Gegensatz dazu der Diagnosezählwert bei dem Schritt S305
nicht gleich 9 ist, fährt die
Routine zu dem Schritt S210 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 den
Diagnosezählwert
um 1 inkrementiert, und die Routine kehrt zu dem Schritt S201 zurück, und ähnliche
Verarbeitungen werden wiederholt.
-
Der
Anormalkomponentenzählwert
wird bei dem Schritt 300 auf 0 eingestellt, derart, dass der Anormalkomponentenzählwert aufgrund
einer Abnormalität,
die in der gleichen Komponente verursacht wird, nicht zunimmt.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann ein übermäßiges Aussetzen
gegenüber
Wasser ferner stabil bewertet werden. Wenn die Luftsackvorrichtung 1 gegenüber Wasser übermäßig ausgesetzt
ist, kann die Luftsackvorrichtung 1 gleichzeitig verschiedene
Abnormitäten
aufgrund eines elektrischen Lecks zusätzlich zu einem Ausfall der
Kommunikation des ersten und des zweiten Vordersensor 12, 13 verursachen.
Ein übermäßiges Aussetzen
gegenüber
Wasser kann daher ferner durch Erfassen einer Abnormität der mehreren
diagnostizierten Komponenten zusätzlich
zu einem Ausfall der Kommunikation stabil bewertet werden.
-
(Elftes Ausführungsbeispiel)
-
Die
Luftsackvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels
besitzt einen Betrieb, der durch Modifizieren von Bedingungen zum
Ausgeben von Signalen aus der Diagnoseeinheit bei dem neunten Ausführungsbeispiel
definiert ist.
-
Wie
in 28 gezeigt ist, führt die Diagnosesteuerung 151 die
Schritte S200 bis S203 und die Schritte S206 bis S208 ähnlich zu
dem neunten Ausführungsbeispiel
aus.
-
Bei
dem Schritt S400 bewertet die Diagnosesteuerung 151, ob
der Abnormitätscode
gespeichert ist. Bei dem Schritt S400 gibt die Diagnosesteuerung 151 das
Abnormitätserfassungssignal
aus, wenn der Abnormitätscode
gespeichert ist. Bei dem Schritt S401 bewertet folgend die Diagnosesteuerung 151, ob
das Sicherung-EIN-Signal ausgegeben wird.
-
Bei
dem Schritt S401 fährt
die Routine zu dem Schritt S401 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 das
Aufhebungssignal ausgibt, wenn das Sicherung-EIN-Signal ausgegeben
wird. Wenn im Gegensatz dazu das Sicherung-EIN-Signal nicht ausgegeben
wird, gibt die Diagnosesteuerung 151 das Aufhebungssignal
nicht aus. Bei dem Schritt S400 gibt die Diagnosesteuerung 151 das
Aufhebungssignal nicht aus, wenn der Abnormitätscode nicht gespeichert ist.
Die Diagnosesteuerung 151 führt folgend die Schritte S209,
S210 ähnlich
zu dem neunten Ausführungsbeispiel
aus.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann ein übermäßiges Aussetzen
gegenüber
Wasser ferner stabil bewertet werden. Die Diagnosesteuerung 151 kann
beispielsweise aufgrund eines momentanen Rauschens die Abnormität fälschlicherweise
erfassen. Daher kann eine Abnormität ferner stabil durch Bewerten
erfasst werden, ob die anormale Bedingung für 3 s oder größer anhält. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann daher eine Abnormität
ferner stabil erfasst werden.
-
(Zwölftes
Ausführungsbeispiel)
-
Die
Luftsackvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels
besitzt einen Betrieb, der durch Modifizieren von Bedingungen zum
Ausgeben von Signalen aus der Diagnoseeinheit bei dem neunten Ausführungsbeispiel
definiert ist.
-
Wie
in 29 gezeigt ist, stellt bei einem Schritt S500
die Diagnosesteuerung 151 den Abnormitätszählwert auf 0 ein. Der Abnormitätszählwert zählt eine
Zahl von diagnostizierten Komponenten, die eine Abnormität verursachen.
Die Schritte S200 bis S208 werden folgend ähnlich zu dem neunten Ausführungsbeispiel
ausgeführt.
-
Bei
dem Schritt S501 inkrementiert die Diagnosesteuerung 151 den
Abnormitätszählwert um
1. Bei dem Schritt S502 bewertet folgend die Diagnosesteuerung 151,
ob der Abnormitätszählwert gleich oder
größer als
2 ist. Wenn der Abnormitätszählwert gleich
oder größer als
2 ist, gibt die Diagnosesteuerung 151 das Abnormitätserfassungssignal
aus. Bei einem Schritt S503 bewertet die Diagnosesteuerung 151,
ob das Zwangssicherung-EIN-Signal ausgegeben wird.
-
Bei
dem Schritt S503 fährt
die Routine zu einem Schritt S504 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 das
Aufhebungssignal ausgibt, wenn das Sicherung-EIN-Signal ausgegeben
wird. Wenn im Gegensatz dazu das Sicherung-EIN-Signal nicht ausgegeben
wird, gibt die Diagnosesteuerung 151 das Aufhebungssignal
nicht aus. Wenn bei dem Schritt S206 die Abnormität für 3 s oder
kleiner anhält,
oder wenn der Abnormitätszählwert kleiner
als 2 ist, gibt die Diagnosesteuerung 151 bei dem Schritt S502
das Aufhebungssignal nicht aus. Bei einem Schritt S505 bewertet
folgend die Diagnosesteuerung 151, ob der Diagnosezählwert 9 ist.
-
Wenn
der Diagnosezählwert
gleich 9 ist, kehrt die Routine zu dem Schritt S500 zurück, und ähnliche
Verarbeitungen werden wiederholt. Wenn im Gegensatz dazu bei dem
Schritt S505 der Diagnosezählwert
nicht gleich 9 ist, fährt
die Routine zu dem Schritt S210 fort, bei dem die Diagnosesteuerung 151 den
Diagnosezählwert
um 1 inkrementiert, und die Routine kehrt zu dem Schritt S201 zurück, und ähnliche
Verarbeitungen werden wiederholt.
-
Der
Anormalkomponentenzählwert
wird bei dem Schritt S500 auf 0 eingestellt, derart, dass der Anormalkomponentenzählwert aufgrund
einer Abnormität,
die bei der gleichen Komponente verursacht wird, nicht zunimmt.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann ein übermäßiges Aussetzen
gegenüber
Wasser durch Erfassen einer Abnormität von mehreren diagnostizierten
Komponenten zusätzlich
zu einem Ausfall der Kommunikation ferner stabil bewertet werden.
Ein übermäßiges Aussetzen
gegenüber
Wasser kann daher ferner stabil bewertet werden.
-
(Dreizehntes Ausführungsbeispiel)
-
Die
Luftsackvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels
besitzt eine Struktur, bei der die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 des
achten Ausführungsbeispiels
modifiziert ist.
-
Wie
in 30 gezeigt ist, ist bei diesem Ausführungsbeispiel
die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 aus
einem Integrator 114c und einem Komparator 114d aufgebaut.
-
Der
Integrator 114c integriert die Beschleunigungsdaten, die
aus dem LPF 112 ausgegeben werden, in einer spezifischen
Zeitdauer, wie z. B. 32 ms.
-
Der
Komparator 114d speichert einen vorbestimmten Wert, wie
z. B. 49 m/s2, als die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle
zum Bewerten einer Kollision des Fahrzeugs. Die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle
wird gemäß dem Aufhebungssignal
eingestellt. Wenn das Aufhebungssignal nicht ausgegeben wird, verwendet
der Komparator 114d den vorbestimmten Wert als die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle.
Wenn bei diesem Fall der integrierte Wert der Beschleunigungsdaten gleich
oder größer als
die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle wird, bestimmt der
Komparator 114d eine Kollision des Fahrzeugs als eine Niedergeschwindigkeits-Kollision,
derart, dass der Komparator 114d das Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal
zu dem Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 ausgibt. Wenn im
Gegensatz dazu das Aufhebungssignal ausgegeben wird, stellt der
Komparator 114d die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle auf
einen großen
Wert ein, der ausreichend groß ist, derart,
dass die integrierten Beschleunigungsdaten nicht gleich oder größer als
der große
Wert sein können.
Das Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal wird daher ohne
Rücksicht
auf den integrierten Wert der Beschleunigungsdaten nicht ausgegeben.
-
Eine
Aktivierungsbewertung dieses Ausführungsbeispiels ist als nächstes beschrieben.
Die Aktivierungsbewertung dieses Ausführungsbeispiels ist durch Modifizieren
der Bewertung für
eine Niedergeschwindigkeits-Kollision bei der Aktivierungsbewertung
des achten Ausführungsbeispiels
definiert. Die Schritte S100 bis S116 und die Schritte S131 bis S134
werden ähnlich
zu dem achten Ausführungsbeispiel
ausgeführt.
-
Wie
in 31 gezeigt ist, führt die Luftsackvorrichtung 1 den
Schritt S117 und folgende Schritte aus. Bei dem Schritt S600 bewertet
der Komparator 114d, ob das Aufhebungssignal ausgegeben
wird. Wenn das Aufhebungssignal ausgegeben wird, fährt die
Routine zu dem Schritt S601 fort, bei dem der Komparator 114d die
Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle auf den großen Wert
einstellt, der ausreichend groß ist,
derart, dass die integrierten Beschleunigungsdaten nicht gleich
oder größer als
der große
Wert sein können.
-
Bei
dem Schritt S602 integriert der Integrator 114c die gefilterten
Beschleunigungsdaten. Bei dem Schritt S603 vergleicht der Komparator 114d folgend den
integrierten Wert der Beschleunigungsdaten des Bodensensors 10 mit
der Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle.
-
Bei
dem Schritt S603 fährt
die Routine zu einem Schritt S604 fort, bei dem der Komparator 114d das
Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal ausgibt, wenn der integrierte
Wert der Beschleunigungsdaten größer als
die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle
ist. Wenn im Gegensatz dazu der integrierte Wert der Beschleunigungsdaten gleich
oder kleiner als die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle ist,
gibt der Komparator 114d das Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal
nicht aus. Die Schritte S128 bis S130 werden folgend ähnlich zu
dem achten Ausführungsbeispiel ausgeführt.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle auf den großen Wert eingestellt, der ausreichend
groß ist,
derart, dass die integrierten Beschleunigungsdaten nicht gleich
oder größer als
der große
Wert sein können. Das
Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal kann daher stabil beschränkt sein.
-
(Vierzehntes Ausführungsbeispiel)
-
Die
Luftsackvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels
besitzt eine Struktur, bei der die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 des
achten Ausführungsbeispiels
modifiziert ist.
-
Wie
in 32 gezeigt ist, ist bei diesem Ausführungsbeispiel
die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 aus
einem Integrator 114e und einem Komparator 114f aufgebaut.
-
Der
Integrator 114e integriert die Beschleunigungsdaten, die
aus dem LPF 112 ausgegeben werden, in einer spezifischen
Zeitdauer, wie z. B. 32 ms. Die Beschleunigungsdaten werden gemäß dem Aufhebungssignal
eingestellt. Wenn das Aufhebungssignal nicht ausgegeben wird, integriert
der Integrator 114e die Beschleunigungsdaten, die aus dem
LPF 112 ausgegeben werden, wodurch die integrierten Beschleunigungsdaten
zu dem Komparator 114f ausgegeben werden. Wenn im Gegensatz
dazu das Aufhebungssignal ausgegeben wird, stellt der Integrator 114e die
Beschleunigungsdaten derart ein, dass der integrierte Wert der Beschleunigungsdaten kleiner
als die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle ohne Rücksicht
auf die Beschleunigungsdaten wird, die aus dem LPF 112 ausgegeben werden.
Der Integrator 114e integriert ferner die eingestellten
Beschleunigungsdaten, wodurch die integrierten Beschleunigungsdaten
zu dem Komparator 114f ausgegeben werden.
-
Der
Komparator 114f vergleicht den integrierten Wert der Beschleunigungsdaten,
die aus dem Integrator 114e ausgegeben werden, mit der Niedergeschwindigkeits- Kollision-Schwelle,
wie z. B. 49 m/s2. Wenn der integrierte
Wert der Beschleunigungsdaten größer als
die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle ist, bestimmt der
Komparator 114f, dass die Kollision des Fahrzeugs eine
Niedergeschwindigkeits-Kollision
ist, wodurch das Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal zu
dem Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 ausgegeben wird. Wenn
im Gegensatz dazu der integrierte Wert der Beschleunigungsdaten
gleich oder kleiner als die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle
ist, gibt der Komparator 114f das Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal
nicht aus.
-
Eine
Aktivierungsbewertung dieses Ausführungsbeispiels ist als nächstes beschrieben.
Wie in 33 gezeigt ist, ist die Aktivierungsbewertung
dieses Ausführungsbeispiels
durch Modifizieren der Bewertung für eine Niedergeschwindigkeits-Kollision bei der
Aktivierungsbewertung des achten Ausführungsbeispiels definiert.
Die Schritte S100 bis S116 und die Schritte S131 bis S134 werden ähnlich zu dem
achten Ausführungsbeispiel
ausgeführt.
Die Luftsackvorrichtung 1 führt den Schritt S117 und folgende
Schritte aus. Bei dem Schritt S700 bewertet der Integrator 114e,
ob das Aufhebungssignal ausgegeben wird.
-
Wenn
das Aufhebungssignal ausgegeben wird, fährt die Routine zu dem Schritt
S701 fort, bei dem der Integrator 114e die Beschleunigungsdaten derart
einstellt, dass der integrierte Wert der Beschleunigungsdaten kleiner
als die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle
wird. Wenn im Gegensatz dazu das Aufhebungssignal nicht ausgegeben
wird, verwendet der Integrator 114e die Beschleunigungsdaten,
die aus dem LPF 112 ausgegeben werden.
-
Bei
dem Schritt S702 integriert der Integrator 114e die Beschleunigungsdaten.
Bei dem Schritt S703 vergleicht der Komparator 114f den
integrierten Wert der Beschleunigungsdaten mit der Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle.
Wenn der integrierte Wert der Beschleunigungsdaten größer als die
Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle
ist, fährt
die Routine zu einem Schritt S704 fort, bei dem der Komparator 114 das
Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal ausgibt. Wenn im Gegensatz
dazu bei dem Schritt S703 der integrierte Wert der Beschleunigungsdaten
gleich oder kleiner als die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle
ist, gibt der Komparator 114f das Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal
nicht aus. Die Schritte S128 bis S130 werden folgend ähnlich zu
dem achten Ausführungsbeispiel
ausgeführt.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
werden die Beschleunigungsdaten derart eingestellt, dass der integrierte
Wert der Beschleunigungsdaten kleiner als die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle
wird, derart, dass das Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal stabil beschränkt werden
kann.
-
Bei
den vorhergehenden achten bis vierzehnten Ausführungsbeispielen sind die vorhergehenden
Blöcke
der Hoch- und Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtungen 113, 114, des
Kollision-EIN-Signalerzeugers 115, der ersten und der zweiten
Sicherungsbestimmungseinrichtung 144, 145, des
Sicherung-EIN-Signalerzeugers 146, der
Ausfallbestimmungseinrichtungen 147, 148, des Zwangssicherung-EIN-Signalerzeugers 149,
des Aktivierungssignalerzeugers 16 und der Diagnosesteuerung 151 nicht
auf Programme eines Mikrocomputers begrenzt. Diese Blöcke können aus
einer elektrischen Schaltung, wie z. B. einer diskreten Schaltung, aufgebaut
sein.
-
Bei
den vorhergehenden achten bis vierzehnten Ausführungsbeispielen werden entsprechende
Routinen bei den Hoch- und Nieder-Geschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtungen 113, 114 und
der ersten und der zweiten Sicherungs-Bestimmungseinrichtung 144, 145 ausgeführt, wenn
der integrierte Wert der Beschleunigungsdaten größer als die entsprechenden
Schwellen wird. Bei den vorhergehenden Komponenten können jedoch entsprechende
Routinen ausgeführt
werden, wenn der integrierte Wert der Beschleunigungsdaten gleich oder
größer als
die entsprechenden Schwellen wird.
-
Die
Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 kann
bei dem dreizehnten und dem vierzehnten Ausführungsbeispiel zusätzlich zu
der Luftsackvorrichtung bei den neunten bis zwölften Ausführungsbeispielen vorgesehen
sein.
-
Bei
den vorhergehenden achten bis vierzehnten Ausführungsbeispielen können der A/D-Wandler 110,
das HPF 111, das LPF 112 und die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 als
eine erste Steuersignalerzeugungseinheit dienen. Der A/D-Wandler 110,
das HPF 111, das LPF 112 und die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113 können als
eine zweite Steuersignalerzeugungseinheit dienen. Der Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 kann
als eine dritte Steuersignalerzeugungseinheit dienen. Die serielle I/F 140,
das HPF 142, die erste Sicherungsbestimmungseinrichtung 144 und
der Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146 können als eine vierte Steuersignalerzeugungseinheit
dienen. Die serielle I/F 141, das HPF 143, die
zweite Sicherungsbestimmungseinrichtung 145 und der Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146 können ebenfalls
als die vierte Signalerzeugungseinheit dienen. Die Ausfallbestimmungseinrichtung 147 und
der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 können als
eine fünfte
Steuersignalerzeugungseinheit dienen. Die Ausfallbestimmungseinrichtung 148 und
der Zwangssicherung-EIN-Erzeuger 149 können ebenfalls als die fünfte Steuersignalerzeugungseinheit
dienen. Der Aufhebungssignalerzeuger kann als eine sechste Signalerzeugungseinheit
dienen. Die Diagnoseeinheit 15 kann als eine siebte Signalerzeugungseinheit
dienen.
-
Bei
den vorhergehenden achten bis vierzehnten Ausführungsbeispielen kann das Niedergeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal
einem ersten Steuersignal entsprechen. Das Hochgeschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal
kann einem zweiten Steuersignal entsprechen. Das Kollision-EIN-Signal
kann einem dritten Steuersignal entsprechen. Das Sicherung-EIN-Signal
kann einem vierten Steuersignal entsprechen. Das Zwangssicherung-EIN-Signal kann
einem fünften
Steuersignal entsprechen. Das Aufhebungssignal, das aus dem Aufhebungssignalerzeuger 18 ausgegeben
wird, kann einem sechsten Steuersignal entsprechen. Das Aufhebungssignal,
das aus der Diagnoseeinheit 15 ausgegeben wird, kann einem
siebten Steuersignal entsprechen.
-
Bei
den vorhergehenden achten bis vierzehnten Ausführungsbeispielen kann die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Schwelle
einer ersten Schwelle entsprechen. Die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Schwelle,
wie z. B. 196 m/s2, kann einer zweiten Schwelle
entsprechen. Die erste Sicherungsschwelle, wie z. B. 49 m/s2, kann einer dritten Schwelle entsprechen.
Die zweite Sicherungsschwelle, wie z. B. 49 m/s2,
kann einer dritten Schwelle entsprechen.
-
Bei
den vorhergehenden achten bis vierzehnten Ausführungsbeispielen sind der zweite
Sensor, der vierte Steuersignalerzeuger und der fünfte Steuersignalerzeuger
jeweils durch 2 bzw. doppelt vorgesehen. Die Zahl des zweiten Sensors,
des vierten Steuersignalerzeugers und des fünften Steuersignalerzeugers
ist nicht auf dieselben der vorhergehenden Ausführungsbeispiele begrenzt. Die
Zahl des zweiten Sensors, des vierten Steuersignalerzeugers und
des fünften
Steuersignalerzeugers kann mindestens 1 sein.
-
(Fünfzehntes
Ausführungsbeispiel)
-
Wie
in 34 gezeigt ist, ist die Luftsackvorrichtung dieses
Ausführungsbeispiels
durch Weglassen der Diagnoseeinheit 15 aus der Struktur
des ersten Ausführungsbeispiels
konfiguriert.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann der A/D-Wandler 110 zu einem Mikrocomputer 20 vorgesehen
sein. Das HPF 111, das LPF 112, die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113,
die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 und
der Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 sind aus dem Mikrocomputer 20 und einem
Programm aufgebaut.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
bewertet die Sicherungsbestimmungseinrichtung 14 gemäß der Beschleunigung,
die unter Verwendung des ersten und des zweiten Vordersensors 12, 13 erfasst wird,
ob das Fahrzeug in eine Kollision gerät, wodurch das Signal, das
dem Bestimmungsresultat derselben entspricht, ausgegeben wird.
-
Wie
in 35 gezeigt ist, ist die serielle I/F 140 aus
einer Kommunikationsschaltung 21 aufgebaut. Die serielle
1/F 141 ist aus einer Kommunikationsschaltung 22 aufgebaut.
Die Kommunikationsschaltungen 21, 22 sind in einem
Paket bzw. einem Gehäuse
als eine IC 23 integriert.
-
Jede
der Ausfallbestimmungseinrichtungen 147, 148 bewertet,
ob eines der entsprechenden digitalen Signale, das von dem entsprechenden
ersten oder zweiten Vordersensor 12, 13 zu der
entsprechenden seriellen I/F 140, 141 über die
serielle Kommunikation gesendet wird, einen Ausfall verursacht. Wenn
jede der Ausfallbestimmungseinrichtungen 147, 148 kontinuierlich
unfähig
ist, das digitale Signal für
mehr als eine vorbestimmte Zeitdauer, wie z. B. 5 ms, zu empfangen,
bestimmt die entsprechende Ausfallbestimmungseinrichtung 147, 148,
dass die serielle Kommunikation einen Ausfall verursacht, wodurch
ein entsprechendes erstes oder zweites Ausfallsignal zu dem Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 ausgegeben
wird.
-
Wenn
jede der Ausfallbestimmungseinrichtungen 147, 148 unfähig ist,
das digitale Signal richtig zu empfangen, kann jede der Ausfallbestimmungseinrichtungen 147, 148 keine
Antwort empfangen, obwohl dieselben eine Sendung des digitalen Signals anfragen,
oder jede der Ausfallbestimmungseinrichtungen 147, 148 empfangt
ein regelwidriges digitales Signal. Eine Diskrepanz entsteht alternativ
in der Prüfsumme
und/oder ein CRC-Fehler entsteht in einer Struktur mit einer Fehlererfassungsfunktion,
wie z. B. einer Prüfsumme
und einer CRC (= Cyclic Redundancy Check = zyklischen Redundanzprüfung).
-
Der
Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 bewertet einen Ausfall
der Kommunikation gemäß den Signalen,
die aus den Ausfallbestimmungseinrichtungen 147, 148 ausgegeben
werden, wodurch das Zwangssicherung-EIN-Signal zu dem Aktivierungssignalerzeuger 16 ausgegeben
wird. Wenn sowohl das erste als auch das zweite Ausfallsignal nicht
ausgegeben werden, gibt der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 das Zwangssicherung-Ein-Signal
nicht aus. Wenn entweder das ers te oder das zweite Ausfallsignal
ausgegeben wird, gibt der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 das Zwangssicherung-EIN-Signal
für eine
vorbestimmte Zeitdauer aus. Wenn sowohl das erste als auch das zweite
Ausfallsignal ausgegeben werden, beschränkt der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 das Ausgeben
des Zwangssicherung-EIN-Signals für eine vorbestimmte Zeitdauer.
-
Der
Aktivierungssignalerzeuger 16 gibt das Aktivierungssignal
zum Aktivieren der Schutzeinrichtung 17 gemäß dem Kollision-EIN-Signal,
das aus dem Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 ausgegeben wird,
dem Sicherung-EIN-Signal, das aus dem Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146 ausgegeben
wird, und dem Zwangssicherung-EIN-Signal, das aus dem Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 ausgegeben
wird, aus. Der Aktivierungssignalerzeuger 16 gibt das Aktivierungssignal
zu der Schutzeinrichtung 17 aus, wenn das Kollision-EIN-Signal
ausgegeben wird und wenn entweder das Sicherung-EIN-Signal oder
das Zwangssicherung-EIN-Signal ausgegeben wird. Das heißt, bei
diesem Ausbildungsbeispiel gibt der Aktivierungssignalerzeuger 16 das
Aktivierungssignal zu der Schutzeinrichtung 17 aus, wenn
das Kollision-EIN-Signal und das Sicherung-EIN-Signal ausgegeben
werden, oder wenn das Kollision-EIN-Signal und das Zwangssicherung-EIN-Signal ausgegeben
werden.
-
Ein
Betrieb der Luftsackvorrichtung 1 bei diesem Ausführimgsbeispiel
ist als nächstes
beschrieben.
-
Die
Schritte S100 bis S126 werden ähnlich zu
dem ersten Ausführungsbeispiel,
wie unter Bezugnahme auf 3, 4, ausgeführt. Wie
in 36 gezeigt ist, bewertet bei dem Schritt S127
der Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146, ob das erste Sicherung-EIN-Signal ausgegeben
wird. Der Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146 bewertet bei
dem Schritt S128, ob das zweite Sicherung-EIN-Signal ausgegeben
wird. Wenn entweder das erste oder das zweite Sicherung-EIN-Signal
bei den Schritten S127 und S128 ausgegeben wird, fährt die
Routine zu dem Schritt S129 fort, bei dem der Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146 das
Sicherung-EIN-Signal für
eine vorbestimmte Zeitdauer ausgibt. Wenn im Gegensatz dazu das
erste und das zweiten Sicherung-EIN-Signal bei den Schritten S127,
S128 nicht ausgegeben werden, gibt der Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146 das
Sicherung-EIN-Signal nicht aus. Bei diesem Fall fährt die
Routine zu dem Schritt S130 fort, bei dem der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 bewertet,
ob die Zwangssicherung-EIN-Operation verboten ist.
-
Bei
dem Schritt S130 gibt der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 das
Zwangssicherung-EIN-Signal nicht aus, wenn die Zwangssicherung-EIN-Operation
verboten ist. Wenn im Gegensatz dazu die Zwangssicherung-EIN-Operation
nicht verboten ist, fährt
die Routine zu dem Schritt S131 fort, bei dem der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 bewertet,
ob das erste Ausfall-EIN-Signal ausgegeben wird. Bei den Schritten
S132, S133 bewertet der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149,
ob das zweite Ausfall-EIN-Signal ausgegeben wird.
-
Wenn
sowohl das erste als auch das zweite Ausfall-EIN-Signal bei den
Schritten S131 bis S133 nicht ausgegeben werden, gibt der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 das
Zwangssicherung-EIN-Signal nicht aus. Wenn im Gegensatz dazu entweder
das erste oder das zweite Ausfall-EIN-Signal bei den Schritten S131
bis S133 ausgegeben wird, fährt
die Routine zu dem Schritt S134 fort, bei dem der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 das
Zwangssicherung-EIN-Signal für
eine vorbestimmte Zeitdauer ausgibt. Wenn sowohl das erste als auch
das zweite Ausfall-EIN-Signal
ausgegeben werden, fährt
die Routine zu dem Schritt S135 fort, bei dem der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 das
Ausgeben des Zwangssicherung-EIN-Signals
für eine
vorbestimmte Zeitdauer beschränkt.
-
Als
nächstes
werden Verarbeitungen den Signalen unterzogen, die aus dem Hoch- und Nieder-Geschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtungen 113, 114 ausgegeben
werden. Wie in 37 gezeigt ist, bewertet bei
den Schritten S136, 137 der Kollision-EIN-Signalerzeuger 115,
ob das Hoch- und das Nieder-Geschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal ausgegeben werden.
Wenn entweder das Hoch- oder das Nieder-Geschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal
bei den Schritten S136, S137 ausgegeben wird, fährt die Routine zu dem Schritt
S138 fort, bei dem der Kollision-EIN- Signalerzeuger 115 das Kollision-EIN-Signal
ausgibt. Wenn im Gegensatz dazu sowohl das Hoch- als auch das Nieder-Geschwindigkeits-Kollision-EIN-Signal
bei den Schritten S136, S137 nicht ausgegeben werden, gibt der Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 das
Kollision-EIN-Signal nicht aus.
-
Als
nächstes
sind Verarbeitungen den Signalen unterzogen, die aus dem Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146,
dem Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 und dem Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 ausgegeben
werden. Wie in 38 gezeigt ist, bewertet bei
den Schritten S139, S140 der Akivierungssignalerzeuger 116,
ob das Sicherung-EIN-Signal und das Zwangssicherung-EIN-Signal ausgegeben
werden.
-
Wenn
entweder das Sicherung-EIN-Signal oder das Zwangssicherung-EIN-Signal
bei den Schritten S139, S140 ausgegeben wird, fährt die Routine zu dem Schritt
S141 fort, bei dem der Aktivierungssignalerzeuger 16 bewertet,
ob das Kollision-EIN-Signal ausgegeben wird. Wenn das Kollision-EIN-Signal
bei dem Schritt S141 ausgegeben wird, fährt die Routine zu dem Schritt
S142 fort, bei dem der Aktivierungssignalerzeuger 116 das
Aktivierungssignal für
eine vorbestimmte Zeitdauer ausgibt. Wenn im Gegensatz dazu sowohl
das Sicherung-EIN-Signal als auch das Zwangssicherung-EIN-Signal bei den Schritten
S139, S140 nicht ausgegeben werden, gibt der Aktivierungssignalerzeuger 16 das
Aktivierungssignal nicht aus. Wenn das Kollision-EIN-Signal bei
dem Schritt S141 nicht ausgegeben wird, gibt der Aktivierungssignalerzeuger 16 das
Aktivierungssignal nicht aus.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann die Luftsackvorrichtung 1 dahingehend beschränkt werden,
eine Fehloperation zu verursachen, selbst wenn die Luftsackvorrichtung 1 gegenüber Wasser übermäßig ausgesetzt
ist und ein richtiges Verhalten der Luftsackvorrichtung 1 beeinträchtigt ist.
Die Zuverlässigkeit
der Luftsackvorrichtung 1 kann daher gesteigert sein.
-
Wenn
die Luftsackvorrichtung 1 gegenüber Wasser übermäßig ausgesetzt ist, kann die
Luftsackvorrichtung 1 ein elektrisches Leck verursachen.
Ein Ausfall kann folglich bei der Kommunikation des zweiten Vordersensors 13 zusätzlich zu
dem ersten Vordersensor 12 auftreten. Wenn dementsprechend sowohl
ein Ausfall des ersten Vordersensors 12 als auch des zweiten
Vordersensors 13 erfasst wird, wird bestimmt, dass dieser
Ausfall nicht durch eine Kollision des Fahrzeugs, sondern durch
ein übermäßiges Aussetzen
gegenüber
Wasser verursacht ist. Bei dieser Bedingung werden Ausgangssignale
von dem ersten und zweiten Vordersensor 12, 13,
beendet, derart, dass das erste und das zweite Sicherung-EIN-Signal
nicht ausgegeben werden. Das Zwangssicherung-EIN-Signal wird ebenfalls nicht ausgegeben.
-
Das
Ausgeben des Aktivierungssignals kann durch Beschränken des
Ausgebens von sowohl dem ersten als auch dem zweiten Sicherung-EIN-Signal und
dem Zwangssicherung-EIN-Signal beschränkt sein. Eine Fehloperation
der Luftsackvorrichtung 1 aufgrund eines übermäßigen Aussetzens
gegenüber Wasser
kann daher beschränkt
sein.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann eine Fehloperation durch Beenden des Ausgebens des Zwangssicherung-EIN-Signals
für die
vorbestimmte Zeitdauer stabil beschränkt sein, wenn sowohl das erste
als auch das zweite Kommunikationsausfallsignal ausgegeben werden.
-
Wenn
die Luftsackvorrichtung 1 übermäßig gegenüber Wasser ausgesetzt ist,
kann die Luftsackvorrichtung 1 ein elektrisches Leck verursachen.
Ein Ausfall kann folglich bei der Kommunikation von sowohl dem zweiten
Vordersensor 13 als auch dem ersten Vordersensor 12 auftreten.
Es ist denkbar, dass die Luftsackvorrichtung 1 eine instabile
Bedingung einnimmt, bei der ein Ausfall der Kommunikation vorübergehend
aufgehoben wird, selbst wenn die Luftsackvorrichtung 1 gegenüber Wasser
ausgesetzt ist. Wenn daher sowohl das erste als auch das zweite Ausfall-EIN-Signal
ausgegeben werden, ist das Ausgeben des Zwangssicherung-EIN-Signals
für die
vorbestimmte Zeitdauer ohne Rücksicht
auf die folgende Bedingung des Ausgangssignals beschränkt, derart, dass
eine Fehloperation stabil beschränkt
sein kann.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann ferner eine Fehloperation beschränkt sein, und die Vorrichtung
kann verkleinert sein. Die seriellen I/F 140, 141 sind
integriert, um die Kommunikationsschaltungen 21, 22 innerhalb
des einen Gehäuses
der IC 23 zu sein, derart, dass die Luftsackvorrichtung 1 verkleinert
sein kann. Wenn die Luftsackvorrichtung 1 gegenüber Wasser übermäßig ausgesetzt
ist, können beide
Kommunikationsschaltungen 21, 22 eine Abnormität aufgrund
eines elektrischen Leckens verursachen, da die seriellen I/F 140, 141 in
dem gleichen Gehäuse
des IC 23 aufgebaut sind. Das Ausgeben der Signale von
sowohl dem ersten als auch dem zweiten Vordersensor 12, 13 kann
daher beschränkt sein.
Ein übermäßiges Aussetzen
gegenüber
Wasser kann daher stabil erfasst werden, derart, dass die Vorrichtung
dahingehend beschränkt
sein kann, eine Fehloperation zu verursachen und die Vorrichtung kann
verkleinert sein.
-
(Sechzehntes Ausführungsbeispiel)
-
Die
Luftsackvorrichtung 1 dieses Ausführungsbeispiels besitzt eine
Struktur, die sich von der Struktur des fünfzehnten Ausführungsbeispiels
unterscheidet.
-
Wie
in 39 gezeigt ist, ist die serielle I/F 140 aus
Kommunikationsschaltungen 24, 26 aufgebaut. Die
serielle I/F ist aus Kommunikationsschaltungen 25, 26 aufgebaut.
Die Kommunikationsschaltung 24 sendet das Signal, das aus
dem ersten Vordersensor 12 ausgegeben wird, zu der Kommunikationsschaltung 26.
Die Kommunikationsschaltung 25 sendet das Signal, das aus
dem zweiten Vordersensor 13 ausgegeben wird, zu der Kommunikationsschaltung 26.
Die Kommunikationsschaltung 26 sendet Signale, die von
den Kommunikationsschaltungen 24, 25 gesendet
werden, selektiv gemäß einer vorbestimmten
Prozedur zu den HPF 142, 143 (34). Die HPF 142, 143 sind in
dem Mikrocomputer 20 aufgebaut. Die Kommunikationsschaltungen 24 bis 26 sind
in einem Gehäuse
integriert, um eine IC 27 zu sein.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann eine Fehloperation beschränkt
sein, und Sendewege des ersten und des zweiten Vordersensors 12, 13 können vereinfacht
sein. Signale, die aus dem ersten und dem zweiten Vordersensor 12, 13 ausgegeben
werden, werden beispielsweise über
die Kommunikationsschaltung 26 zu dem Mikrocomputer 20 gesendet,
derart, dass die Sendewege der Signale vereinfacht sein können. Die
Schaltungen sind ferner in dem gleichen Gehäuse in der IC 27 integriert.
Wenn daher, die Luftsackvorrichtung 1 übermäßig gegenüber Wasser ausgesetzt ist,
verursachen die Kommunikationsschaltungen 24, 25 eine
Abnormität.
Die Kommunikationssignale von sowohl dem ersten als auch dem zweiten
Vordersensor 12, 13 können folglich aufgrund eines
elektrischen Lecks beendet werden. Wenn die Kommunikationsschaltung 26 eine Abnormität verursacht,
können
Signale, die aus dem ersten und dem zweiten Vordersensor 12, 13 ausgegeben
werden, gleichzeitig beendet werden, derart, dass ein übermäßiges Aussetzen
gegenüber
Wasser stabil erfasst werden kann. Eine Fehloperation kann daher
beschränkt
sein, und der Sendeweg der Signale, die aus dem ersten und dem zweiten
Vordersensor 12, 13 ausgegeben werden, kann vereinfacht sein.
-
Bei
den vorhergehenden fünfzehnten
bis sechzehnten Ausführungsbeispielen
können
der A/D-Wandler 110, das HPF 111, das LPF 112,
die Hochgeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 113 und
der Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 als eine erste Steuersignalerzeugungseinheit dienen.
Der A/D-Wandler 110, das HPF 111, das LPF 112,
die Niedergeschwindigkeits-Kollision-Bestimmungseinrichtung 114 und
der Kollision-EIN-Signalerzeuger 115 können ebenfalls als die erste
Steuersignalerzeugungseinheit dienen.
-
Die
erste und die zweite Sicherungsbestimmungseinrichtung 144, 145 können als
eine zweite und dritte Steuersignalerzeugungseinheit dienen. Die Ausfallbestimmungseinrichtungen 147, 148 und
der Zwangssicherung-EIN-Signalerzeuger 149 können als
eine vierte Steuersignalerzeugungseinheit dienen. Der Sicherung-EIN-Signalerzeuger 146 und
der Aktivierungssignalerzeuger 116 können als die Aktivierungssignalerzeugungseinheit
dienen.
-
Bei
den vorhergehenden fünfzehnten
bis sechzehnten Ausführungsbeispielen
kann das Kollision-EIN-Signal einem ersten Steuersignal entsprechen.
Das erste und das zweite Sicherung-EIN-Signal können einem zweiten und einem
dritten Steuersignal entsprechen. Das Zwangssicherung-EIN-Signal
entspricht einem vierten Steuersignal.
-
Bei
den vorhergehenden ersten bis sechzehnten Ausführungsbeispielen werden entsprechende
Signale bei den vorhergehenden Bewertungen ausgegeben, wenn Parameter
gleich oder größer als
entsprechende Schwellen sind. Wenn alternativ Parameter größer als
entsprechend Schwellen sind, werden entsprechende Signale bei den
vorhergehenden Bewertungen ausgegeben. Die vorhergehenden Operationen
sind Beispiele. Wenn Parameter größer als entsprechende Schwellen
sind, können entsprechende
Signale bei den vorhergehenden Bewertungen ausgegeben werden. Wenn
alternativ Parameter gleich oder größer als entsprechende Schwellen
sind, können
alternativ bei den vorhergehenden Bewertungen entsprechende Signale
ausgegeben werden.
-
Bei
den vorhergehenden ersten bis sechzehnten Ausführungsbeispielen können die
Operationen, wie geeignet, kombiniert sein. Die Schwellen sind nicht
auf feste Werte begrenzt. Die Schwellen können Variable sein, die gemäß einer
Fahrzeugbedingung, wie z. B. einer Änderung der Geschwindigkeit
des Fahrzeugs, geändert
sein können.
-
Es
ist offensichtlich, dass, obwohl die Verfahren der Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung als eine spezifische Folge von Schritten
aufweisend beschrieben sind, weitere alternative Ausführungsbeispiele,
die verschiedene andere Folgen von diesen Schritten und/oder zusätzliche
Schritten, die nicht hierin offenbart sind, umfassen, in den Schritten der
vorliegenden Erfindung liegen sollen.
-
Verschiedene
Modifikationen und Änderungen
können
an den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
verschieden vorgenommen werden, ohne von dem Geist der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.