DE102006024881B4 - Führungseinheit für Linearführungen in Fahrzeugen, vorzugsweise in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Führungseinheit für Linearführungen in Fahrzeugen, vorzugsweise in Kraftfahrzeugen Download PDF

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Abstract

Eine Führungseinheit für Linearführungen soll bei einer einfachen Montage mit wenigen Bauteilen ein spielfreies Verschieben ermöglichen, ohne dass eine aufwändige Einstellung der Bauteile zur Erreichung einer spielfreien Führungseinheit notwendig ist. Die Führungseinheit verfügt über wenigstens einen in ein Langloch eingreifenden Gleitkörper wobei dieser Gleitkörper über eine Flanschbuchse in seiner Position gehalten wird. Der Gleitkörper weist mindestens einen Führungsflansch und mindestens eine Führungsfläche auf. Die Führungseinheit wird vorteilhaft für zu öffnende und zu schließende Dachsysteme in Fahrzeugen eingesetzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Führungseinheit für Linearführungen in Fahrzeugen, vorzugsweise in Kraftfahrzeugen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Es sind Führungseinheiten für Fahrzeugschiebedächer und für zu öffnende und verschließbare Fahrzeugdächer bekannt, bei denen Teile des Dachs von Betätigungs- und Verriegelungselementen mittels Gleit- und Führungskörpern in Schienensystemen geführt werden. Diese können ein Schienensystem umgreifen bzw. in einer Schiene, die als Hohlprofil ausgebildet sein kann aufgenommen und geführt werden.
  • Aus der DE 41 18 662 C2 ist ein Gleitelement für verschiebbare Teile, insbesondere für einen Fensterheber in Kraftfahrzeugen bekannt. Hierbei ist ein Führungsteil einteilig mit einem Gleitstück verbunden, wobei das Gleitstück eine Führungsschiene umgreift. Das Gleitstück ist aus Kunststoff und so in sein Formgebung ausgebildet, dass das Führungsteil entlang einer Führungsschiene verschoben werden kann, ohne das das Führungsteil von der Schienenführung abweichen oder verkannten kann. Um eine spielfreie Führung zu gewährleisten ist zwischen dem Gleitstück und dem Führungsteil eine Feder vorgesehen, die eine Vorspannung zwischen dem im Schieneneingriff befindlichen Gleitstück und der Schiene bewirkt.
  • Weiter ist aus der DE 197 44 199 C2 ein Gleitelement bekannt, das innerhalb einer Profilschiene in Längsrichtung verschiebbar ist und federnd an die Innenflächen der Profilschiene drückt. Hierbei ist innerhalb eines Gleitelements ein Tragbolzen vorhanden über den das Gleitelement in seiner Lage gehalten wird. Ebenso werden über diesen Tragbolzen die zu übertragenden Kräfte auf ein Verstellelement bzw. Verbindungselement geleitet. Das Gleit element wird mittels einer Elastomerfeder an die Profilschiene gedrückt, sodass eine spielfreie Längsverschiebbarkeit gewährleistet ist.
  • Die DE 27 04 811 B1 zeigt eine Sicherheitsgurtanordnung in Fahrzeugen mit einem etwa in Schulterhöhe liegenden höhenverstellbaren Karosseriebefestigungspunkt zur Umlenkung des Sicherheitsgurts.
  • Die Höhenverstellbarkeit des Karosseriebefestigungspunkts ist mit der Längsverschiebbarkeit des Fahrzeugsitzes gekoppelt.
  • Für die Höhenverstellbarkeit ist ein Verriegelungsteil innerhalb eines Führungsschlitzes verschiebbar angeordnet. Ein Verriegelungselement wird über eine Mutter entlang des Führungsschlitzes geführt, wobei U-förmig ausgebildete Gleitkörper den Führungsschlitz entlang seinen Längsseiten umgreifen. Die Mutter ist in Form einer Flanschbuchse ausgebildet und drückt zusammenwirkend mit dem Führungsteil die Gleitkörper an die seitlichen Bereiche des Führungsschlitzes.
  • Aus der DE 1 765 669 U ist eine Längsführung zur Längsverschiebbarkeit von Fahrzeugsitzen dargestellt. Hierzu ist ein Führungsteil in Ausführung einer C-förmigen Schiene je Sitzseite vorgesehen. An einem fahrzeugfesten Tragsockel ist eine Flachschiene über ein Distanzstück befestigt. An jeder Längsseite der Flachschiene sind U-förmige, umgreifen Gleitstücke auf der Flachschiene angebracht. Diese Gleitstücke werden im montierten Zustand innerhalb des C-förmigen Führungsteils verschiebbar aufgenommen. Damit die Flachschiene relativ zum Führungsteil in Längsrichtung des Fahrzeugsitzes verschoben werden kann, werden beide Bauteile über die Gleitstücke in Hoch- und Querrichtung des Fahrzeugsitzes beabstandet gehalten. Die Gleitstücke sind aus einem halbharten, selbstschmierenden Kunststoff gefertigt und sollen die Reibung bei der Sitzverstellung reduzieren. An jeder Seite eines Fahrzeugsitzes befindet sich eine Längsführung, wobei im Endbereich der Längsführungen je ein Gleitstück vorgesehen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungseinheit für Linearführungen für zu öffnende und zu schließende Dachsysteme in Fahrzeugen zu schaffen, die bei einer einfachen Montage mit wenigen Bauteilen ein dauerhaft spielfreies Verschieben ermöglicht, ohne das eine aufwändige Einstellung der Bauteile zur Erreichung einer spielfreien Führungseinheit notwendig ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Führungseinheit für Linearführungen wird besonderer Wert auf eine sehr einfache und schnelle Montage gelegt. Dies wir erreicht durch die Verwendung zweier gleicher Gleitkörper, die mit ihren Führungskörpern zueinander gewandt und von einem Nietbolzen gehalten werden. Zwischen den Gleitkörpern wird ein Schieber spielfrei und in seinen Freiheitsgraden einwandfrei bestimmt und in seiner Längsausdehnung verschiebbar geführt.
  • Eine besonders vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung liegt in der Verwendung von nur zwei Gleitkörpern und einem Nietbolzen. Durch geometrische Abhängigkeiten der Geometrien dieser Bauteile wird es erreicht, dass beim Zusammenbau der Teile ein fest eingestelltes Maß für die Aufnahme und Positionierung des Schiebers erhalten. Durch seitliche Führungsflansche der Gleitkörper, die im nicht montierten Zustand eine Krümmung aufweisen wird bei der Montage eine der Krümmungen entgegengerichtete Verformung erzeugt, die als Vorspannung einen permanenten Anpressdruck zwischen den Führungsflanschen und dem Schieber erzeugen. Auf diese Weise wird ständig eine Vorspannung und somit eine Spielfreiheit der gesamten Führung mit Führungseinheit gewährleistet.
  • Solche Führungen werden zum Beispiel in Schiebersystemen zur Dachverriegelung von Hard und/oder Softtops angewandt. Selbstverständlich können solche Führungssysteme auch bei anderen linear verschiebbaren Führungen wie zum Beispiel bei Fensterhebern, verschiebbaren Abdeckungen oder Sitzschienen verwendet werden.
  • Wenn anstelle eines Nietbolzens zur Aufnahme der Gleitelemente zum Beispiel eine Schraube verwendet wird, können die Gleitelemente bei Erreichen einer Verschleißgrenze einfach und schnell ausgewechselt werden. Diese Möglichkeit eines schnellen und einfachen Tauschens der Gleitelemente kann zur Verwendung von Materialien genutzt werden, bei denen bewusst ein Verschleiß in Kauf genommen wird.
  • Durch die geometrische Vorspannung (Krümmung der Führungsflansche) entfallen federnde Elemente und deren Befestigungsmittel. Einstellungen und oder Nachstellungen der Gleitkörper werden auf diese Weise vollständig eingespart.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird anhand einer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht auf eine Linearführung eines Kinematikgestänges,
  • 2 einen Querschnitt einer Führungseinheit und einer Linearführung eines Kinematikgestänges,
  • 3 eine Draufsicht auf einen Gleitkörper der Führungseinheit,
  • 4 einen Schnitt entlang der Mittellängsebene C-C eines Gleitkörpers,
  • 5 einen Längsschnitt durch eine Flanschbuchse,
  • In 1 ist eine Seitenansicht auf ein Kinematikgestänge 9 mit einer aufgesetzte Linearführung 8 abgebildet. Hierbei ist ein Schieber 1 im Wesentlichen parallel zu einer Konsole 7 und einem Zug-/Druckgestänge 2 über zwei Führungseinheiten 10 an der Konsole 7 verschiebbar angebracht. Der Schieber 1 ist über zwei hintereinander angeordnete, in Langlöcher 6 eingreifende Führungseinheiten 10 entlang seiner parallelen Ausrichtung zur Konsole 7 sowie zu dem Zug-/Druckgestänge 2 verschiebbar. Die beiden hintereinander angeordneten Langlöcher 6 weisen in ihren Ausführungen gleiche Abmessungen auf. Auch ist die Positionierung beider Langlöcher 6 zueinander so gestaltet, dass die in den Langlöchern 6 positionierten Führungseinheiten 10 bei einer Längsverschiebung über die jeweils gleiche Längsverschiebbarkeit verfügen.
  • Zur Sicherstellung einer einwandfreien Längsverschiebung sind wie aus 1 erkennbar zwei Führungseinheiten 10 vorgesehen, die über ihre Ausgestaltung und ihren Abstand zueinander sowohl ein Kippen des Schiebers 1 in Längs wie auch ein Kippen in Querrichtung minimieren. Die Minimierung des Spiels zwischen der Führungseinheit 10 und dem Schieber 1 ist ein wichtiger Aspekt bei der Abstützung der Kräfte, die über den Schieber 1 und die Führungseinheiten 10 auf die Konsole 7 übertragen werden. Darüber hinaus soll der Schieber 1 spielfrei und leise funktionieren und diese Fähigkeiten über die Lebensdauer der gesamten Einheit hinaus beibehalten können.
  • Derartige Schieber-Gestängeanordnungen 9 werden zum Beispiel bei zu öffnenden und zu schließenden Soft- oder Hardtopdächern von Kraftfahrzeugen eingesetzt.
  • Der in 2 dargestellte Querschnitt zeigt den Aufbau und das Zusammenspiel der an der Konsole 7 befestigten Führungseinheit 10 mit dem Schieber 1. Hierbei wird der Schieber 1 im Durchgriff des Langlochs 6 durch Führungsflächen 13 zweier Gleitkörper 3 an den Innenflächen 18 der langen Seiten des Langlochs 6 geführt. Die Dimensionierung dieser Führungsflä chen 13 ist in ihren Abmessungen so gestaltet, dass der Schieber 1 spielfrei zu seiner Hochachse, Längs- und Querachse geführt wird.
  • Die Führung des Schiebers 1 zu seiner Querachse erfolgt über Führungsflansche 12 der Gleitkörper 3, wobei die Führungsflansche 12 sich im Randbereich links und rechts der breitesten Ausdehnung des Gleitkörpers 3 (siehe 3 und 4) befinden. Im Kontaktbereich dieser Führungsflansche 12 zum Schiebers 1, die durch die flachen Seiten des Schiebers 1 gebildet werden weisen die Führungsflansche 12 Gleitflächen 16 auf. Die Gleitflächen 16 sind in nicht eingebauter Lage 20 leicht in Richtung der Führungsflächen 13 gekrümmt. Diese Krümmung der Führungsflansche 12 wird in eingebauter/montierter Lage 21 so entgegen der Krümmung gebogen, dass eine vollständige Kompensation der Krümmung erreicht wird. Die hierbei entstehende Rückbiegekraft der Führungsflansche 12 erzeugen im montierten Zustand einen kontinuierlichen Anpressdruck der Führungsflansche 12 auf die flachen Seiten des Schiebers 19. Durch diese Pressung wird die ständige Spielfreiheit zwischen dem Schieber 1 und dem Gleitkörper 3 der Führungseinheit 10 erreicht. Im Bereich der Langlöcher 6 wird der Schieber 1 also durch 3 Führungs- bzw. Gleitflächen 13, 16 spielfrei geführt.
  • Der permanente Anpressdruck der Führungsflansche 12 erzeugt an den Gleitflächen 13 einen Abrieb, der eine Verringerung des Anpressdrucks zur Folge hat. Um hier einen geforderten Anpressdruck über die Lebensdauer der Führungseinheit 10 gewährleisten zu können ist die Gleitfläche 16 des Führungsflansches 12 in ihrer Dicke so bestimmt, das bei maximal auftretendem Abrieb immer noch ein ausreichender Anpressdruck vorhanden ist. Besondere Beachtung ist hier auf die Auswahl der zur Anwendung kommenden Materialien zu richten, da die Formgebung, besonders die benötigte Krümmung und die Dicke dieser Führungsflansche 12 beeinflusst.
  • In 3 und 4 ist der Gleitkörper als Draufsicht und als Schnitt entlang der Mittellängsebene C-C des Gleitkörpers 3 abgebildet. In beiden Ansichten ist zwischen Führungskörper 11 und Führungsflanschen 12 eine quer über den Gleitkörper 3 sich erstreckende Nut 14 in Form einer Dickenreduzierung zu erkennen. Hier wird die Dicke des Führungsflansches 12 etwas zurückgenommen um die Biegung der Führungsflansche 12 entgegen ihrer Krümmung zu erleichtern. Weiter wird dadurch im eingebauten Zustand ein möglicher Eckkontakt und somit eine stark erhöhte Zunahme der Reibung zwischen den Längskanten des Schiebers 1 und dem Übergang der Gleitfläche 16 zur Führungsfläche 13 verhindert.
  • Der Führungskörper 11 weist im Wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt mit einer Aufnahmebohrung 15 für eine Flanschbuchse 4 auf. Seine Ecken sind stark gerundet, wobei aber Führungsflächen 13 erhalten bleiben. Ebenfalls sind stirnseitig gleichwertige Flächen vorhanden, die aber keine Führungsfunktion haben, sondern als Anschlag zu korrespondierenden stirnseitigen Flächen des Langloches 6 dienen.
  • Die Führungsflächen 13 haben außer der Aufgabe als Führung für die Verschiebbarkeit des Schiebers 1 noch die Verdrehsicherung der Führungseinheit 10 innerhalb des Langlochs 6 zu erfüllen. Wie bereits beschrieben erfolgt dies durch den Flächenkontakt zwischen den Führungsflächen 16 der Gleitkörper 3 und den langen Innenseiten der Langlöcher 6.
  • Die im rechten Winkel zu den Führungsflächen 13 liegenden seitlichen Flächen 22 sind bei maximalem Verschiebeweg des Schiebers 1 an den Stirnseiten der Langlöcher 6 flächig anliegend. In diesen Lagen erfüllen die Gleitkörper 3 zusätzlich die Funktionen von wegbegrenzenden Anschlägen die ansonsten von separaten Bauteilen übernommen werden müssten.
  • 5 zeigt einen Längsschnitt durch eine Flanschbuchse 4, die mit ihrem zylindrischen Teil 26 in die Aufnahmebohrungen 15 der Gleitkörper 3 gesteckt wird. Die Gleitkörper 3 werden bei der Montage mit zueinander zugewandten Führungskörpern 11 auf die Flanschbuchse 4 gesteckt und über beispielsweise einen Nietbolzen 5 an der Konsole 7 oder an anderen Verbindungselementen befestigt. Selbstverständlich können anstelle eines Nietbolzens 5 auch eine Schraube oder sonstige geeignete Befestigungsmittel verwendet werden.
  • Über die Länge des zylindrischen Teils 26 der Flanschbuchse 4 wird das seitliche Spiel der Führungseinheit 10 bestimmt. Auch wird über dieses Maß die Anpresskraft der Gleitkörper 3 am Schieber 1 vorgegeben. Ist beispielsweise der zylindrischen Teil 26 der Flanschbuchse 4 lang ausgelegt, reduziert sich die Annpresskraft zwischen den Führungsflanschen 12 und den flachen Seiten 19 des Schiebers 1. Die ganze Einheit, bestehend aus Gleitkörpern 3 und Schieber 1 kann sich hierbei entlang des zylindrischen Teils 26 der Flanschbuchse 4 bewegen. Es ist somit also möglich auf das Spiel zwischen dem Schieber 1, dem Flansch 25 und der Konsole 7 Einfluss zu nehmen.
  • Die in diesem Ausführungsbeispiel beschriebene Führungseinheit 10 ist unter anderem wegen der soliden Ausführung der Flanschbuchse 4 besonders gut für den Einsatz in Verschlusssystemen von Fahrzeugdächern geeignet, da hierbei die Schließkräfte über den Schieber 1 und die Gleitkörper 3 der Führungseinheit 10 sicher auf die Konsole/Verbindungselement 7 übertragen werden.
  • Um bei der Montage eine positionsgenaue Befestigung zu erreichen ist von der Außenseite des Flansches 25 eine kegelförmige, konzentrische Senkung 28 in die Flanschbuchse 5 eingebracht. Wird nun der Nietbolzen 5 durch die gesamte vormontierte Flanschbuchse 4 eingeführt und im gegenüberliegenden Bauteil befestigt, wird die Flanschbuchse 4 über den Kegel der konusförmigen Senkung 28 entsprechend zentriert. Diese Montage ist durch ihre Einfachheit und ihre sichere Positionierung auch für einen vollautomatischen Montagevorgang geeignet.
  • Im Vergleich zu ähnlichen Systemen werden durch den Einsatz der Gleitkörper 3 nicht nur weniger Bauteile für ein solches Führungssystem 10 verwendet, sonder auch vormontagefähige Systeme zusammengestellt die einfach zu montieren und auszutauschen sind. Dies vereinfacht den ganzen Herstell- und Montageprozess und führt zu einer Reduktion der Herstell- und Montagekosten.
  • 1
    Schieber
    2
    Gestänge, Zug-/Druckgestänge
    3
    Gleitkörper, Führungsteil
    4
    Aufnahme Linearführung, Aufnahme Gleitkörper/Führungsteil
    5
    Nietbolzen
    6
    Langloch
    7
    Konsole, Verbindungselement (zum Dach)
    8
    Linearführung
    9
    Kinematikgestänge
    10
    Führungseinheit
    11
    Führungskörper
    12
    Führungsflansch, Flansch
    13
    Führungsfläche zu 11
    14
    Nut
    15
    Aufnahmebohrung für Flanschbuchse
    16
    Gleitfläche des Führungsflansches
    17
    Sechskantaufnahme, Ausnehmung
    18
    lange Innenseite des Langlochs 16
    19
    flache Seite des Schiebers 1
    20
    entspannte Lage, demontierter/nicht eingebaute Lage
    21
    vorgespannte Lage, montierte/eingebaute Lage
    22
    seitliche Flächen
    25
    Flansch
    26
    Buchse, zylindrisches Teil
    27
    Bohrung
    28
    Senkung, konusförmige Senkung

Claims (10)

  1. Führungseinheit für Linearführungen in Fahrzeugen, mit einem längsverschiebbaren Schieber, mindestens einer Führungseinheit, die über wenigstens einen in einem Langloch des Schiebers eingreifenden Gleitkörper verfügt und dieser Gleitkörper über eine Flanschbuchse in seiner Position gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitkörper (3) über mindestens einen Führungsflansch (12) und mindestens eine Führungsfläche (13) verfügt und das der Führungsflansch (12) in Richtung des Führungskörpers (11) zugewandt gekrümmt ist.
  2. Führungseinheit für Linearführungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsflansch (12) auf der dem Führungskörper (11) zugewandten Seite eine Gleitfläche (16) besitzt und das die gesamte Gleitfläche (16) gleichmäßig verdickt ist.
  3. Führungseinheit für Linearführungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand der gekrümmte Führungsflansch (12) so aufgebogen ist, dass die Gleitfläche (16) flächig auf der korrespondierenden flachen Seite (19) des Schiebers (1) aufliegt.
  4. Führungseinheit für Linearführungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Gleitfläche (16) und der Führungsfläche (13) eine zur Führungsfläche (13) parallel angeordnete Nut (14) vorgesehen ist.
  5. Führungseinheit für Linearführungen nach einem oder mehreren vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitkörper (3) aus einem Kunststoff besteht.
  6. Führungseinheit für Linearführungen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Flächen (22) Anschläge für die Längsverschiebung des Langlochs (6) sind.
  7. Führungseinheit für Linearführungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitkörper (3) über eine Aufnahmebohrung (15) auf einer Flanschbuchse (4) spielfrei geführt wird.
  8. Führungseinheit für Linearführungen nach einem oder mehreren vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitkörper (3) rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
  9. Führungseinheit für Linearführungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinheit (10) aus zwei mit ihren Führungskörpern (11) zueinander gewandten Gleitkörpern (3) besteht und das die Gleitkörper (3) gemeinsam durch eine Flanschbuchse (4) geführt werden, wobei die Länge des zylindrischen Teils (26) der Flanschbuchse (4) die Anpresskraft der Führungsflansche (12) auf den seitlichen Flächen (19) des Schiebers (1) bestimmt.
  10. Führungseinheit für Linearführungen nach einem oder mehreren vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Gleitkörper (3) aufnehmende Flanschbuchse (4) über eines auf eine konusförmige Senkung (28) der Flanschbuchse (4) wirkendes Befestigungsmittel (5) zentriert und an einem Verbindungselement (7) befestigt ist.
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