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Die
Erfindung betrifft ein Montagesystem für Fenster, Türen, Bauelemente,
Fassadenelemente und ähnlichem
im Bereich einer Maueröffnung
bei einem Isoliermaterial, mit mindestens einem an einem Mauerwerk
befestigbaren langgestreckten metallischen Halter, der mit mindestens
einem Bolzen an dem Mauerwerk befestigbar ist und eine Befestigungseinrichtung
für Fenster,
Türen,
Bauelemente, Fassadenelemente und ähnlichen aufweist.
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Ein
derartiges Montagesystem ist aus der
EU 05
017 581 bekannt. Bei herkömmlichen Befestigungssystemen,
bei denen das Fenster in die Dämmebene
gesetzt wird, erfolgt demzufolge die Verschraubung in der Brüstung. Da
gemäß der DIN 1055,
Lastannahme für
Bauten, ein Mauerwerk nicht auf Zug belastet werden darf, wurde
mit der oben genannten Verschraubungsart diese Brüstung somit unzulässig auf
Zug belastet.
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Dies
wurde teilweise dadurch umgangen, daß man z.B. Abstützeinrichtungen
von dem Halter ausgehend schräg
nach unten zum Mauerwerk führte,
und zwar meistens von der Dämmebene
ausgehend. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, den Halter über
die Brüstung
hinausragend zu lassen und abzuwinkeln und diesen Winkel dann mittels
eines Seiles in dem unter der Brüstung
befindlichen Mauerwerk zu verankern.
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Anläßlich von
statischen Berechnungen hat sich allerdings herausgestellt, daß die oben
genannte Stützeinrichtung,
entweder in Stabform oder auch in Seilform, mindestens 40 cm unterhalb
des Montagesystems angebracht werden muß, da sonst nicht ausreichend
die ansich auftretende Zugbelastung in eine Druckbelastung umgewandelt
werden kann. Dies wurde eindeutig für die oben beschriebenen Tragwerksberechnungen
nachgewiesen.
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Eine
derartige Befestigungsart erfordert aber ein äußerst passgenaues Bohren und
Einsetzen und ist daher sehr aufwendig und kostspielig. Selbst wenn
zwischen dem inneren Mauerwerk und der Dämmschicht noch ein Winkel angebracht
wird, auf den der Halter ebenfalls angebracht werden kann, bleibt
dennoch eine Zugbelastung der übrigen
Bereiche des Halters vorhanden, da bei dem Endbereich der Halter
die Verschraubung mit dem Mauerwerk durchgeführt wird.
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Die
bekannten Montagesysteme erfüllen
daher entweder nicht DIN 1055 oder sind aber äußerst kostspielig zu verwirklichen.
Für die
paßgenauen Bohrungen
in mindestens 40 cm Abstand von der Brüstung wird ein gut ausgebildetes
Personal benötigt,
das, wenn überhaupt
vorhanden, auch noch sehr hohe Löhne
benötigt.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Montagesystem der
eingangs genannten Art anzugeben, das mit technisch einfachsten
Mitteln die Erfüllung
der DIN 1055 ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Montagesystem der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß gelöst durch
eine Trageinrichtung für
den Halter, die derart ausgebildet ist, daß diese Trageinrichtung an der
Laibung der Maueröffnung
mittels des mindestens einen Bolzen befestigbar ist.
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Der
Kern der Erfindung besteht darin, die aufgrund der sonst üblichen
Hebelwirkung des Fensters bezüglich
der Brüstung,
das zu einer Zugbelastung der Brüstung
führt,
die Gewichtskraft des Fensters in ein sogenanntes gedrücktes Mauerwerk
einzuleiten, also die Trageinrichtung für den Halter in der Laibung
zu verschrauben. Die Laibung ist ein gedrücktes Mauerwerk und dürfte daher
auf Zug belastet werden, was hier aber nicht der Fall ist. Somit kann
die horizontale und auch die vertikale Befestigung in der Laibung
ausgeführt
werden. Selbstverständlich
ist es dabei noch möglich,
den Halter entweder direkt oder indirekt auch noch auf die Brüstung aufliegen
zu lassen, wodurch allerdings lediglich eine Druckbelastung dieser
Brüstung
entsteht.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Trageinrichtung
einen ersten Schenkel aufweist, der an der Laibung befestigbar ist,
sowie einen quer dazu verlaufenden zweiten Schenkel, an dem der
Halter befestigbar ist. Der erste Schenkel kann somit in einfacher
Art und Weise an die Laibung angebracht werden.
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Um
den Halter und somit auch das einzubauende Fenster seitlich leicht
korrigierender Weise verschieben zu können ist es vorteilhaft, daß der zweite Schenkel
einen Längsschlitz
aufweist, in dessen Bereich der Halter befestigbar ist.
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Eine
Tiefenverstellung des Halters bzw. des damit befestigten Fensters
ist vorteilhafterweise dadurch möglich,
daß der
Halter an dem der Befestigung mit dem zweiten Schenkel dienenden
Ende ein Langloch aufweist, das in der Längsrichtung des Halters verläuft.
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Dabei
besteht eine Möglichkeit
der Befestigung des Halters dadurch, daß der Halter an dem zweiten
Schenkel mittels einer Kombination aus Kopfbolzen, Unterlegscheibe
und Mutter befestigbar ist.
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Das
Festziehen der Befestigungsschrauben zwischen Trageinrichtung und
Halter wird dadurch erleichert, daß der Kopfbolzen eine Führungskontur an
der Nähe
seines Kopfes aufweist, die in dem Langloch und/oder dem Längsschlitz
drehfest führbar
ist.
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Auf
die Befestigungsschrauben in der Laibung wird eine Scherbelastung
ausgeübt.
Um ein Abscheren der Schrauben, bzw. ein Ausbrechen des Mauerwerks
zu vermeiden ist es vorteilhaft, wenn im Montagezustand unterhalb
des Halters und zwischen dem zweiten Schenkel und der Brüstung mindestens eine
Distanzeinrichtung angeordnet ist. Dadurch wird diese Scherbelastung über die
Distanzeinrichtungen als Druck auf die Brüstung abgeleitet.
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Dabei
ist es möglich,
daß die
Distanzeinrichtungen Platten, Keile oder Schrauben sind.
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Eine
zusätzliche
Befestigung für
den Halter an dem zweiten Schenkel ist dadurch gegeben, wenn der
zweite Schenkel eine Klemmeinrichtung für das zu befestigende Ende
des Halters aufweist.
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Dabei
ist es auch möglich,
daß die
Klemmeinrichtung ein dem zweiten Schenkel ähnlicher dritter Schenkel,
ein aufsteckbarer vierter Schenkel, ein an dem freien Ende des zweiten
Schenkels entsprechend angeordnetes U-Stück oder zusätzlich zum U-Stück ein am
Ansatz des zweiten Schenkels entsprechend geformtes zweites U-Stück ist.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhafterweise vorgesehen,
daß die
Kombination eine Höheneinstellung
des Halters ermöglicht.
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Die
Einstellbarkeit des Montagesystems wird dadurch noch erhöht, wenn
der erste Schenkel eine Höheneinstelleinrichtung
aufweist.
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Es
gibt eine Vielzahl von Höheneinstelleinrichtungen,
vorteilhafterweise kann dabei auch vorgesehen werden, daß die Höheneinstelleinrichtung ein
im Querschnitt C-förmiges
Profil, das an der Laibung befestigbar ist und Köpfe von Bolzen haltend aufnehmen
kann, und/oder eine in Längsrichtung
des ersten Schenkels verlaufende Langöffnung ist.
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Eine
festere Verbindung zwischen zweitem Schenkel und Halter ist dann
gegeben, wenn der zweite Schenkel zwei nebeneinander angeordnete Längsschlitze
und der Halter ein Langloch entsprechender Länge oder zwei zugeordnete Langlöcher aufweist.
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Eine
weitere Ausbildungsform der Erfindung ist dadurch gegeben, daß die Trageinrichtung
ein Befestigungsschenkel ist, der quer zu dem Halter verläuft und
einstückig
mit diesem ausgebildet ist. Dadurch wird ein zusätzliches Verbinden zwischen
Halter und Trageinrichtung vermieden.
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Wenn
der Befestigungsschenkel die gleiche Länge aufweist wie der Halter,
kann dieser Befestigungsschenkel zusätzlich auch noch sogenannte Windkräfte aufnehmen,
wenn das entsprechende Ende auch mit dem Fenster verbunden ist.
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Allerdings
ist es auch möglich,
daß der
Befestigungsschenkel länger
ist als der Halter und dieser im Montagezustand bei dem Befestigungsbereich des
Befestigungsschenkels eine Aussparung aufweist.
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Eine
Weiterbildung sieht vor, daß im
Halter das Langloch bei dem der Befestigungseinrichtung zugewandten
Ende ange ordnet ist und die Befestigungseinrichtung eine quer zum
Langloch ausrichtbare Langplatte mit einer langgestreckten Öffnung aufweist
und mit dem Halter lösbar
befestigbar ist.
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Eine äußerst vielseitig
einstellbare Möglichkeit
für die
Befestigungseinrichtung ist dann gegeben, wenn im Halter das Langloch
bei dem der Befestigungseinrichtung zugewandten Ende angeordnet ist
und aus einem in diesem Langloch drehverstellbaren und bestigbaren
Hebel oder Exzentereinrichtung besteht, dessen freies oder nach
oben gerichtetes Ende eine Aufnahme für das Fenster aufweist.
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Dabei
ist es vorteilhaft, wenn die Aufnahme an dem Ende des Hebels drehbar
befestigt ist.
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Eine
noch bessere Ausrichtung des Fensters in Höhenrichtung ist dann gegeben,
wenn die Aufnahme eine Höheneinstellung
aufweist oder über diese
an dem Hebel befestigt ist. Dadurch kann dann auch die Höheneinstellbarkeit
im Bereich des Befestigungsschenkels entfallen.
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Eine
Möglichkeit,
diese Höheneinstellung
zu ermöglichen
besteht darin, die Höheneinstellung
aus einer am Ende des Halter befestigten Gewindestange besteht und
die Aufnahme mittels einer passenden Nuss höhenmäßig einstellbar ist.
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Besonders
vorteilhaft insbesondere für
den Einbau ist es, wenn die Aufnahme an das Profil des Fensters
angepaßt
ist.
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Dabei
ist es möglich,
daß die
Aufnahme ein einfache ebene Platte, eine Platte mit gekröpften Enden
oder eine Platte mit leicht abgewickelten und gezackten Enden ist.
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Eine äußerst einfache
Möglichkeit
für eine Korrektur
insbesondere in Tiefen und Seitenrichtung ggf. auch in Höhen richtung
ist dann gegeben, wenn der Hebel für seine Anbringung im Langloch
eine Hebelfestigung aufweist, die pilzkopfförmig ausgebildet ist und durch
eine an einem Ende des Langlochs vorhandene runde Aussparung mit
größerem Durchmesser
als die Breite des Langlochs einfügbar und die Länge der
den Pilzkopf aufweisenden Hebelbefestigung geringfügig größer ist
als die Dicke des Halters.
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Diese
Einstellmöglichkeit
wird dadurch noch vergrößert, wenn
an der Aufnahme auf der zum Halter weisenden Seite die Exzentereinrichtung
drehbar angeordnet ist, die wiederum mittels eines pilzkopfförmigen Zapfens
durch eine an einem Ende des Langlochs vorhandene runde Aussparung
mit größerem Durchmesser
als die Breite des Langlochs einfügbar ist und die Länge des
den Pilzkopf aufweisenden Zapfens geringfügig größer ist als die Dicke des Halters.
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Eine
ganz besondere Erleichterung des Einbaus ist dadurch gegeben, wenn
durch eine Montageunterstützungseinrichtung,
die aus einer an der Trageinrichtung lösbar oder unlösbar angeordneten Lasereinrichtung
und einer an dem Halter lösbar
oder unlösbar
befestigten Wasserwaage oder aus einer Kombination aus beiden Einzelteilen
besteht.
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Eine
Erhöhung
des Widerstands bezüglich von
Winddruck ist dann gegeben, wenn eine Lasche sowohl am Fenster als
auch an der Laibung befestigt ist.
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Für eine Positionskorrektur
ist dabei vorteilhaft, wenn die Lasche für eine Tiefeneinstellung des Fensters
mindestens einen Schlitz aufweist.
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Für einen
sehr einfachen Einbau ist es besonders hilfreich, wenn die Lasche
eine feste oder tiefenverstellbare Rastaufnahme aufweist, in die
ein am Fenster befestigbarer Rastkörper einrastbar ist.
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Dabei
kann auch noch vorgesehen werden, daß die Rastaufnahme im Montagezustand
betrachtet höhenverstellbar
ist.
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Zur
Sicherstellung einer thermischen Trennung und auch zur Vermeidung
von eindringendem Wasser ist es vorteilhaft, wenn mindestens der
Halter vollständig
mit Kunststoff und/oder Gummi und/oder Lacken und/oder anderen Kälte und
Wärme isolierenden
Materialien ummantelt ist.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß mindestens
eine nach außen weisende
Fläche
des Kunststoffs und/oder Gummis und/oder der Lacke und/oder der
anderen Kälte
und Wärme
isolierenden Materialien struckturiert ausgebildet ist.
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Es
ist es eine Vielzahl von Material möglich, vorteilhaft ist es aber,
wenn der Kunststoff ein Thermoplast ist.
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Eine
weitere Montagehilfe ist dadurch gegeben, daß zur Unterscheidung unterschiedlicher
Traglasten das Ummantelungsmaterial mit unterschiedlichen Farben
versehen ist oder das Ummantelungsmaterial mit diesen Farben überzogen
ist.
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Dazu
kann vorgesehen werden, daß für eine Traglast
von 120 kg die Farbe grün
und für
eine Traglast von 60 kg die Farbe gelb im Ummantelungsmaterial beigemischt
oder das Ummantelungsmaterial damit überzogen ist.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele
sowie aus den Figuren, auf die Bezug genommen werden wird. Es zeigen:
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1:
eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines Montagesystems
gemäß eines ersten
Ausführungsbeispiels;
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2:
eine Einzeldarstellung des Montagesystems gemäß 1 in perspektivischer
Explosionsdarstellung;
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3a–c: eine
den 1 und 2 ähnliche Darstellung mit einer
Höhenverstelleinrichtung;
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4:
eine Perspektivdarstellung eines Montagesystems gemäß eines
zweiten Ausführungsbeispiels;
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5:
eine Perspektivdarstellung eines Montagesystems gemäß eines
dritten Ausführungsbeipiels;
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6:
eine Perspektivdarstellung eines Montagesystems gemäß 5 im
demontierten Zustand;
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7:
eine Perspektivdarstellung eines Montagesystems gemäß eines
vierten Ausführungsbeispiels;
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8:
eine Perspektivdarstellung eines Montagesystems gemäß eines
fünften
Ausführungsbeispiels;
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9:
eine Perspektivdarstellung einer Distanzeinrichtung;
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10:
eine Perspektivdarstellung einer Lasche für die Aufnahme von Horizontalkräften;
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11a, b: zwei unterschiedliche Höheneinstellungen
für den
Halter;
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12a, b: zwei Draufsichten der für die Höheneinstellung
gemäß 11a und b verwandten Schraubeinrichtungen;
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13a–d:
verschiedene Ansichten eines Montagesystems gemäß eines sechsten Ausführungsbeispiels
ohne Halter;
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14:
eine teilweise geschnittene Perspektivansicht eines Montagesystems
gemäß eines siebten
Ausführungsbeispiels
im montierten Zustand;
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15:
das in 14 gezeigte Montagesystem in
einer perspektivischen Explosionsdarstellung;
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16:
das Montagesystem gemäß 15 im
zusammengesetzten Zustand;
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17:
eine perspektivische, teilweise geschnitte Ansicht eines Montagesystems
gemäß eines achten
Ausführungsbeispiels
im montierten Zustand;
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18:
eine Perspektivdarstellung eines Montagesystems gemäß eines
neunten Ausführungsbeispiels;
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19:
das in 17 gezeigte Montagesystem in
perspektivischer Explosionsdarstellung;
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20a–c:
verschiedene Ansichten eines Montagesystems gemäß eines zehnten Ausführungsbeispiels
im montierten Zustand;
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21:
das Montagesystem gemäß 20 in perspektivischer Einzeldarstellung;
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22:
eine Variation des Montagesystems gemäß 21;
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23:
eine perspektivische Darstellung eines Montagesystems gemäß einem
elften Ausführungsbeispiels;
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24:
eine perspektivische Darstellung eines Montagesystems gemäß einem
zwölften
Ausführungsbeispiels;
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25:
eine teilweise geschnittene Perspektivdarstellung eines Montagesystems
gemäß eines
dreizehnten Ausführungsbeispiels;
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26a, b: zwei perspektivische Darstellungen zur
Verdeutlichung der Herstellung des in 25 gezeigten
Montagesystems ohne Befestigungseinrichtung;
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27:
das in 25 gezeigte Montagesystem mit
Einbauhilfen bzw. Montageunterstützungseinrichtungen;
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28a–d:
verschiedene Ansichten eines Montagesystems gemäß eines vierzehnten Ausführungsbeispiels
im montierten Zustand;
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29a, b: das in 28 gezeigte
Montagesystem in Einzeldarstellung als Perspektivansicht und als
Draufsicht;
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30a, b: das in 29 gezeigte
Montagesystem in einem ausgelenkten justierten Zustand;
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31a, b: eine Perspektivansicht und eine Seitenansicht
eines Montagesystems, das dem Montagesystem gemäß 30 ähnlich ist,
allerdings eine Höheneinstellung
für die
Aufnahme des Fensters aufweist;
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32a–c:
verschiedene Aufnahmen für Fenster
in Perspektivansicht;
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33:
eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Montagesystems gemäß 32b in eingebauten Zustand des Fensters;
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34:
eine Perspektivansicht eines fünfzehnten
Ausführungsbeispiels
eines Montagesystems;
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35a–c:
drei unterschiedliche Befestigungsmöglichkeiten für das in
der 34 gezeigte Montagesystem;
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36a, b: ein dem der 34 ähnliches Montagesystem
ohne Hebel, allerdings mit einer Exzentereinrichtung;
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37a–c:
verschiedene Ansichten einer Montageunterstützungseinrichtung;
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38:
eine Perspektivansicht einer Lasche zur Aufnahme von Horizontalkräften mit
einer Rasteinrichtung für
Fenster.
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Anhand
der 1 bis 38 werden nunmehr mehrere Ausführungsbeispiele
beschrieben. Dabei bedeuten gleiche Bezugszahlen gleiche, zumindest ähnliche
Bauteile, soweit nichts anderes ausgesagt ist.
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Die
in den Figuren gezeigten Montagesysteme 10 dienen alle
für Fenster 12,
Türen,
Bauelemente, Fassadenelemente oder ähnlichen Elementen, die in
einem Bereich einer Maueröffnung 14 bei
einem Isoliermaterial 16 angeordnet werden sollen.
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Jedes
Montagesystem weist dabei mindestens einen an einem Mauerwerk 18 befestigtbaren langgestreckten
Halter 20 auf, der mit mindestens einem Bolzen 22 an
dem Mauerwerk 18 befestigbar ist. Damit z.B. das Fenster 12 an
dem Halter 20 befestigt werden kann, weist dieser Halter 20 eine
Befestigungseinrichtung 24 auf, die an das Fenster 12 oder die
oben genannten ähnlichen
Bauteile angeschlossen wird.
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Damit
das Montagesystem keinerlei Zugkräfte auf eine Brüstung B
ausüben
kann, ist es erfindungsgemäß vorgesehen,
eine Trageinrichtung 26 für den Halter 20 vorzusehen,
die derart ausgebildet ist, daß diese
Trageinrichtung 26 an der Laibung 28 der Maueröffnung 14 mittels
mindestens einem Bolzen 22 befestigt wird.
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Damit
ist sichergestellt, daß die
vertikalen Gewichtskräfte
des Fensters 12 in das sogenannte gedrückte Mauerwerk bei der Laibung 28 eingeleitet wird.
Selbstverständlich
ist es möglich,
zusätzlich noch
unter dem Halter gewisse Abstützelemente
vorzusehen, die dann auf der Brüstung
B zum Liegen kommen, d.h. also, daß die Brüstung B nicht unbedingt berührt werden
muß.
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Gemäß eines
ersten Ausführungsbeispiels der
Erfindung ist die Trageinrichtung 26 gebildet von einem
ersten Schenkel 26a, der an der Laibung 28 befestigt
wird, und einem quer dazu verlaufenden Schenkel 26b, der über bzw.
auf der Brüstung
B verläuft
und an dem der Halter 20 befestigt ist.
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Wie
insbesondere aus 2 entnehmbar, weist dabei der
zweite Schenkel 26b eine Längsschlitz 32 auf,
in dessen Bereich der Halter 20 befestigt wird.
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Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
wird der Halter 20 mittels einer Kombination aus einem Kopfbolzen 36a,
einer Unterlegscheibe 36b und einer Mutter 36c derart
befestigt, daß diese
Kombination sowohl durch den Längsschlitz 32 des
zweiten Schenkels 26b, als auch durch ein an dem entsprechenden
Ende des Halters 20 angeordnetes Langloch 34 eingreift.
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Der
Kopfbolzen 36a weist zudem auch noch in der Nähe des pilzkopfförmigen Bereichs
oder des Kopfbereichs eine Führungskontur 38 auf,
die drehfest für
den Kopfbolzen 36a innerhalb zumindest des Längsschlitzes 32 und
ggf. auch noch zusätzlich
in dem Langloch 34 ebenfalls verdrehfest geführt werden
kann.
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Aus
den 3a–c
ergibt sich, daß das
in 2 gezeigte Ausführungsbeispiel auch noch in dem
Bereich zwischen dem zweiten Schenkel 26b und der Brüstung B
unterhalb des Halters 20 eine Distanzeinrichtung 40 aufweisen
kann. Diese Distanzeinrichtung 40 dient u.a. dazu, auf
die Brüstung
B auch noch aufgrund des Gewichtes Druckkräfte abzuleiten. Obwohl in den
Figuren nicht dargestellt, kann eine derartige Distanzeinrichtung 40 aus
Platten, Keilen oder Schrauben 40a bestehen, die ggf. auch
noch, wie in den 3b und 3c gezeigt, eine
Höheneinstellung
des Halters 20 dienen können.
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Das
in der 4 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von demjenigen gemäß 2 lediglich
darin, daß quasi
zwei zweite Schenkel 26b vorhanden sind, wobei allerdings
in diesem Fall der dritte Schenkel mit der Bezugsziffer 30a bezeichnet
ist. Da auch dieser dritte Schenkel 30a einen Längsschlitz 32 aufweist,
ist die Befestigungsart- und -weise genau so wie bezüglich des
Ausführungsbeispiels
gemäß 2 beschrieben.
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Ähnliches
gilt auch für
das Ausbildungsbeispiel gemäß 5,
bei dem anstelle des dritten Schenkels 30a, der einstückig mit
dem ersten Schenkel 26a verbunden ist, nunmehr ein lösbarer vierter Schenkel 30b vorhanden
ist. Auch dieser vierte Schenkel 30b weist einen Längsschlitz 32 auf,
so daß auch
in diesem Fall die ähnlichen
Befestigungsarten, wie oben bereits beschrieben, möglich sind.
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In
der 6 ist dargestellt, wie mit Hilfe des in 5 gezeigten
Ausführungsbeispiels
die Montage des Montagesystems vollzogen werden kann. Bei diesem
in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Montagesystem,
bzw. der erste Schenkel 26a, in der Laibung 28 befestigt,
anschließend
der Halter 20 an der entsprechend vorgesehenen Position
auf den zweiten Schenkel 26b gelegt und schließlich dieses
den zweiten Schenkel 26b berührende Ende des Halters 20 mit
Hilfe des vierten Schenkels 30b eingeklemmt. Dazu weisen
die zum ersten Schenkel 26a weisenden Enden des vierten
Schenkels 30b kleine Vorsprünge A', die in entsprechende Löcher A im
ersten Schenkel 26a eingreifen. Die übliche Befestigungsart für den Halter 20 ist
allerdings ähnlich
wie bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 2.
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In 7 ist
eine weitere Variante der klemmenden Halterung des Halters 20 dargestellt.
Dabei ist an dem freien Ende des zweiten Schenkels 26b ein
U-Stück 30c vorhanden
oder, wie in 8 zu sehen, zusätzlich auch
noch zu dem U-Stück 30c ein
an dem Ansatz des zweiten Schenkels 26b entsprechend geformtes
zweites U-Stück 30c'.
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Bei
den in den 7 und 8 gezeigten Ausführungsbeispielen
ist allerdings eine Seitenjustierung des Halters 20 nicht
vorgesehen, wohl aber eine Tiefenjustierung mit Hilfe des bis zum
Ende offenen Langlochs 34. Die Befestigungsart- und weise mittels
Bolzen ist allerdings gleich wie bei 2.
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In 9 ist
perspektivisch ein Distanzstück 40 anstelle
der Kopfschraube 36a gezeigt, das oben bereits schon erwähnt wurde.
Dieses Distanzstück 40 ist
plattenförmig
ausgebildet und mit einem Gewindestift versehen.
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Der
mittig angeordnete Stift oder Gewindestift der Distanzeinrichtung 40 greift
dann für
eine entsprechende Tiefeneinstellung des Fensters 12 in einen
Schlitz 62 der Lasche 60 ein und diese kann dann
mit einer nicht dargestellten Mutter fixiert werden, die auf den
Gewindestift aufgeschraubt wird.
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Wie
mittels einer Höheneinstellung
im Bereich der Befestigungskombination aus Kopfbolzen 36a,
Unterlegscheibe 36b und Mutter 36c auch eine Höheneinstellung
des Halters 20 ermöglicht
werden kann, ist in den 11a,
b sowie 12a und b dargestellt. Gemäß 11a ist zusätzlich
noch ein Schraubelement 36d vorhanden, mit dessen Hilfe
die Höhe
festgestellt werden kann. Als sogenannte Kontermutter ist dann die
Mutter 36c oberhalb des Halters 20 vorgesehen,
um diesen Halter 20 stabil an dem zweiten Schenkel 26b zu
befestigen. Allerdings ist es auch möglich, das Schraubenelement 36b fest anzuziehen,
um die Schraube bzw. den Kopfbolzen 36a zu fixieren und
lediglich mit Hilfe der Mutter 36c die entsprechende Höheneinstellung
vorzunehmen.
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Ähnliches
gilt auch für
das in 11b gezeigte Ausführungsbeispiel,
bei dem mit Hilfe des zwischen dem Halter 20 und dem zweiten
Schenkel 26b angeordneten Drehelement 36b' die Höhenjustage
erfolgt und lediglich mit Hilfe der Mutter 36c fixiert
wird.
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Die
Draufsichten der 12a und b geben entsprechende
Konturen der oben benannten Befestigungsschrauben wieder.
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Selbverständlich ist
es auch möglich,
den ersten Schenkel 26a mit einer Höheneinstelleinrichtung 42a,
b zu versehen. Eine Möglichkeit
ist in den 13a–d gezeigt. Diese Höhenverstelleinrichtung 42b besteht
in diesem Falle aus einem im Querschnitt gesehenen C-förmigen Profil 42b,
das an der Laibung 28 so befestigt wird, daß die geöffneten Schenkel
des Profils 42b von der Laibung 28 weg weisen.
In den durch das C-förmige
Profil 42b gebildeten inneren Hohlraum kann der Kopf einer
Schraube bzw. des Bolzens 22 verschiebbar aufgenommen werden.
Im Gegensatz zu den anderen Ausführungsbeispielen
weisen daher die Bolzen 22 genau entgegengesetzt mit ihrem
Gewinde von der Laibung 28 weg. Die entsprechenden ersten
Schenkel 26a können
dann lediglich Bohrungen zur Aufnahme der Bolzen 22 aufweisen,
wobei dann die entsprechenden Muttern dieser Bolzen 22 dann
festgezogen werden, wenn die Trageinrichtung 26 die gewünschte Höhe eingenommen
hat.
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Es
ist allerdings auch möglich,
noch zusätzlich
zu diesem C-förmigen
Profil 26b auch noch den ersten Schenkel 26a mit
einem entsprechenden Öffnungsbereich 42a in
Längsschlitzform
zu versehen. Damit ist der Einzelbereich der Höhe wesentlich vergrößert.
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Es
ist allerdings nicht unbedingt notwendig, das C-förmige
Profil 42b zu verwenden, um eine ausreichende Höheneinstellmöglichkeit
zu gewährleisten.
Es ist auch möglich
lediglich den Öffnungsbereich 42a vorzusehen
und dann die Bolzen 22 in der von den anderen Ausführungsbeispielen
gewohnten Form in dem Mauerwerk zu befestigen.
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In
den 14 bis 16 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
für ein
Montagesystem 10 gezeigt. Dabei ist der zweite Schenkel 26b so
ausgeformt, daß zwei
nebeneinander angeordnete Längsschlitze 32 vorhanden
sind. Der Halter 20 weist entweder ein Langloch 34 entsprechender
Länge auf, um
beide Längsschlitze überstreichen
zu können, kann
aber auch zwei entsprechend angeordnete Langlöcher 34, wie in 15 gezeigt,
aufweisen. Dieses sind diesen 14 bis 16 gezeigte
Ausführungsbeispiel
weist daher eine festere Befestigung zwischen Halter 20 und
Trageinrichtung 26 auf.
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In
den 17 bis 36 sind weitere
unterschiedliche Ausführungsbeispiele
dargestellt, die allerdings eine Gemeinsamkeit aufweisen. Bei all
diesen in diesen genannten Figuren gezeigten Montagesystemen 10 wird
die Trageinrichtung von einem Befestigungsschenkel 44 gebildet,
der quer zu dem Halter 20 verläuft und einstückig mit
diesem ausgebildet ist. Die gezeigten Ausführungsbeispiele unterscheiden
sich lediglich in den Längenausdehnungen des
Befestigungsschenkels 44 in Halterichtung bzw. in den Längenausdehnungen
des Halters 20 selbst. So ist gemäß den 17 bis 19 eine
Trageinrichtung 26 gezeigt, bei denen der Befestigungsschenkel 44 kleinere
Abmessungen aufweist, als der Halter 20. Zusätzlich,
wie in 18 zu sehen, wird der Halter 20 selbstverständlich auch
mit einer Befestigungseinrichtung versehen, die in 18 lediglich mit
dem Kreis der mit 24 bezeichnet ist, angedeutet ist.
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Eine
mögliche
Befestigungseinrichtung für das
Fenster 12 ist aus der 19 entnehmbar,
bei dem die Befestigungseinrichtung 24 aus einem mit dem
Halter 20 fest verbundenen, oder auch lösbar verbundenen, Gewindestift 24a besteht,
auf den eine Mutter 24b aufschraubbar ist, die dann die
Höhe der Scheibe 24c festlegt.
Die Scheibe 24c kann dann in Profilrohrraum des Fensterrahmens
eingreifen.
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In
den 20 und 21 ist
eine weitere Variante bzw. ein weiteres Ausführungsbeispiel der Trageinrichtung 26 gezeigt.
Dabei besteht der Befestigungsschenkel 44 aus einer annähernd quadratischen
Platte an der sich der Halter 20 derart anschließt, daß er im
montierten Zustand, siehe 20a,
lediglich über
dem Isolationsmaterial 16 angeordnet ist.
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Die
in 22 gezeigte Variation der Trageinrichtung 26 von
den 20 und 21 unterscheidet
sich von diesen lediglich dadurch, daß aus der quadratischen Platte
des Befestigungsschenkels 44 eine Ecke ausgeklinkt ist,
die oberhalb des Halters 20 vorhanden ist.
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Die
in den 23 und 24 gezeigten Ausführungsbeispiele
einer Trageinrichtung 26 bestehen jeweils wieder aus dem
Befestigungsschenkel 44 und den damit einstückig verbundenen
Halter 20. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 21 ist
bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 23 es
auch noch möglich,
diesen Befestigungsschenkel 44 auch noch anstelle der Lasche 60 zu verwenden,
um die Windkräfte
in horizontaler Richtung oder Tiefenrichtung des Fensters, aufnehmen zu
können.
Allerdings kann auch trotzdem noch zusätzlich eine Lasche 60 verwandt
werden. Hinzukommt, daß gemäß 23 die
Dimensionen des Halters 20 in etwa diejenigen des Befestigungsschenkels 44 sind.
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Die 24 ist
ein demjenigen des der 21 ähnliches Ausführungsbeispiel,
allerdings mit den Befestigungslöchern,
um eventuell die Lasche 60 weglassen zu können.
-
In
den 25 und 27 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Montagesystems 10 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
stimmt die Anordnung des Befestigungsschenkel 44 und des
Halters 20 im wesentlich mit dem Ausführungsbeispiel gemäß 17 überein.
Allerdings weist der Halter 20 noch ein zum Isolationsmaterial 16 weisendes
Langloch 34 auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Befestigungseinrichtung 24 eine
quer zum Langloch 34 ausrichtbare Langplatte 24' mit einer langgestreckten Öffnung 24a', die mit dem
Halter 20 lösbar befestigt
ist. Aufgrund der Anordnungen der langgestreckten Öffnungen
bzw. des Langlochs 34 und der langgestreckten öffnung 24a' ist eine weitreichende Justiermöglichkeit
der Seite und der Tiefe des einzubauenden Fensters 12 mit
Hilfe der Befestigungsvorrichtung 36, hier Kopfbolzen 36a,
der Unterlegscheibe 36b und der Mutter 36c, möglich. Diese
Befestigungseinrichtung 24 wird daher lediglich in den
Hohlraum des Fensterrahmens eingesetzt.
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Eine
Möglichkeit,
wie die eben beschriebene Ausführungsvariante
einfach und materialsparend hergestellt werden kann, ist in den 26a und 26 gezeigt.
Dabei wird lediglich ein winkelförmiges
Profil verwandt, dessen Schenkel entlang der mit den Pfeilen bezeichneten
gestrichelten Linien geschnitten werden, und zwar bis zu dem Knick.
Um dann anschließend
die zwei getrennten Teile zu bekommen, die in der 26b gezeigt sind, muß lediglich zwischen den Schnittenden
im Winkelbereich dieses Profil getrennt werden. Die anschließende Bearbeitung
bezüglich
der Längsschlitze
und Bohrungen und ähnlichem
kann entweder vorher oder aber auch nachher folgen.
-
In
der 27 ist kurz angedeutet, wie eine weiter unten
beschriebene Montageunterstützungseinrichtung 58 bei
dem Montagesystem gemäß 25 angebracht
werden kann.
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Bei
denen in den 28 bis 35 gezeigten Ausführungsbeispielen
bestehen die Gemeinsamkeiten darin, daß die Anordnung des Befestigungsschenkels 44 und
des Halters 20 derjenigen Ausführungsform gemäß 27 zumindest ähnlich ist.
Allerdings unterscheiden sich diese Ausführungsbeispiele, auch untereinander,
in der Art und Weise, wie die Befestigungseinrichtung 24 für das Fenster 12 ausgebildet
ist. So besteht die Gemeinsamkeit bei den eben genannten Ausführungsbeispielen
darin, daß im
Halter 20 das Langloch 34 bei dem der Befestigungseinrichtung 24 zugewandten
Ende angeordnet ist und aus einem in diesem Langloch 34 drehverstellbar
und befestigbaren Hebel 46, dessen freies Ende eine Aufnahme 48 für das Fenster 12 aufweist.
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Zu
der Erhöhung
der Justierfähigkeit
ist die Aufnahme 48 bei den genannten Ausführungsbeispielen
an dem Ende des Hebels 46 drehbar befestigt. Dies ist insbesondere
aus den 30a und 30b entnehmbar.
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Eine
gewiße
Abwandlung der Ausführungsbeispiele
gemäß den 29 und 30 ist
in den 30a und 30b dargestellt.
Dabei ist die Aufnahme 48 mit einer Höheneinstellung 50 versehen, die
gemäß den 31a und 31b aus
einer am Ende des Halters 46 befestigten Gewindestange 50a sowie
einer passend dazu einstellbaren Nuss 50b besteht, wobei
die Aufnahme 48 oberhalb der Nuss 50b angeordnet
ist.
-
Selbstverständlich können die
Formen der Aufnahmen 48 an das entsprechend verwandte Profil des
Fensters 12 angepaßt
sein. In den 32a bis 32c sind
einige Möglichkeiten
der Ausgestaltung der Aufnahme dargestellt. Dabei besteht in der 32a die Aufnahme 48 aus einer ebenen
Platte 48a. Bei der 32b sind
die aneinander entgegengesetzten Enden winkelförmig gekröpft, was mit dem Bezugszeichen 48b angedeutet
ist. Bei der 32c sind die aneinander entgegengesetzten
Enden leicht nach oben gebogen und die Endabschnitte gezackt ausgebildet.
Dies ist mit den Bezugszeichen 48c angedeutet.
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Die 33 stellt
dar, wie die in 32b gezeigte Aufnahme 48,
in diesem Fall die gekröpfte
Aufnahme 48b, in dem Rahmenteil des Fensters 12 haltend
aufgenommen ist.
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Während die
bis jetzt beschriebenen Ausführungsbeispiele,
die den Hebel 46 verwenden, die Gemeinsamkeit haben, daß das bei
dem Halter 20 angeordnete Ende des Hebels 46 mittels
Schraubverbindungen angeschloßen
ist, zeigt die 34 eine weitere Variante, wie
der Hebel 46 mit dem Halter 20 verbunden werden
kann. Dazu ist in dem Halter 20 das Langloch 34 an
einem Ende kreisförmig
erweitert mit einem Durchmesser, der größer ist als die Breite des
Langlochs 34.
-
Der
Hebel 46 weist an seinem der Aufnahme 48 entgegengesetzten
Ende in diesem Fall eine Hebelbefestigung auf, die aus einem Stift
besteht, an dessem freien Ende in diesem Fall ein zylinderförmiger Körper, angeschlossen
ist. Dieser zylinderförmige
Körper
wird dann in die kreisförmige Öffnung 34a getaucht
und der Hebel in Richtung Langloch 34 gezogen. Dadurch
ist dann der Hebel 46 mit seiner Aufnahme 48 an
der Platte angeschloßen
und auch entlang des Langlochs 34 verschiebbar.
-
Die 35a, b und c zeigen unterschiedliche Ausgestaltungsformen
für die
Hebelbefestigung 52. In der 35a ist
eine sogenannte hammerkopfförmige
Führung
gezeigt, wohingegen der 35b die Enden
in Längsrichtung
des Hammerkopfs etwas abgerundet sind. Die 35c zeigt lediglich,
daß der Abstand
zwischen dem Hammerkopf der Hebelbefestigung 52 und des
Hebels 46 mindestens die Stärke a des Halters 20 aufweisen
sollte.
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In
der 36a und 36b ist
ein demjenigen der 35 ähnliches
Ausführungsbeispiel
gezeigt, wobei allerdings in diesem Fall auf den Hebel 46 verzichtet
wird.
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In
den 36 ist anstelle des Hebels 46 eine Exzentereinrichung 54 vorgesehen,
mit der die Aufnahme 48 verbunden ist. Wie sich insbesondere
aus 36b ergibt, ist die Exzentereinrichtung 54 derart mit
der Aufnahme 48 verbunden, die in diesem Fall diejenige
gemäß 32b ausgestaltet ist, was die Aufnahme 48 um
einen Zapfen 56, der mit der Exzentereinrichtung 54 verbunden
ist, exzentrisch drehen kann. Dadurch ist sowohl eine Tiefen- als
auch eine Seiteneinstellung für
die Aufnahme 48 sichergestellt und zwar durch das Verschieben
der Aufnahme entlang des Langlochs 34 und durch das exzentrische Verdrehen.
Ansonsten ist die Befestigung mit dem Langloch 34, an dessem
einen Ende ebenfalls eine runde Öffnung 34a vorhanden
ist, mit Hilfe des Zapfens 56 genauso durchzuführen, wie
bei dem voran beschriebenen Ausführungsbeispiel.
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In
den 37a bis 37c ist
eine sogenannte Montageutnerstützungseinrichtung 58 gezeigt.
Gemäß der weiter
oben im Zusammenhang mit 27 schon
erwähnten
Montageunterstützungseinrichtung 58 kann
diese aus einer an der Trageinrichtung 26 lösbar oder
unlösbar
angeordneten Lasereinrichtung 58a bestehen und aus einer
an dem Halter 20 lösbar
oder unlösbar
befestigbaren Wasserwaage 58b. Selbstverständlich ist
auch eine Kombination aus beiden möglich, was in der 37c angedeutet ist.
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Mit
Hilfe dieser Montageunterstützungseinrichtung 58 ist
es nunmehr möglich,
zunächst
mit Hilfe der Wasserwaage 58d die Trageinrichtung 26 so auszurichten,
daß sie
sozusagen im Wasser steht, also gerade ist. Anschließend kann
dann die Lasereinrichtung 58a aktiviert werden, um den
entsprechenden Bohrungspunkt auf der der ersten Laibung 28 entgegengesetzten
Laibung mit einem Farbfleck zu markieren. Dadurch ist es möglich, mit
einfachsten Hilfsmitteln und dem Ausrichten an einem Eckbereich
das gesamte Fenster 12 mit der gewünschten Ausrichtung einzubauen.
-
Wie
sich aus der 38 ergibt, kann die bereits
oben beschriebene Lasche 60 auch noch weitere Montagehilfen
aufweisen. So ist die in 38 gezeigte
Lasche 60 mit zwei in Längsrichtung
verlaufenden Schlitzen 62 versehen, die der Tiefeneinstellung
des damit befestigbaren Fensters 12 dienen. Ferner weist
die Lasche eine feste oder tiefenverstellbare Rastaufnahme 64 auf,
in die ein am Fenster 12 befestigbarer Rastkörper 66 eingerastet
werden kann. Diese Rastaufnahme 64 kann auch noch im Montagezustand
betrachtet, höhenverstellbar
ausgelegt sein. Hinzukommt, daß die
Rastaufnahme 64 auch nicht unbedingt an dem dargestellten
Ort und auch nicht unbedingt in der darstellten Orientierung, mit
der Öffnung
nach außen,
verwandt werden muß.
-
Damit
eine thermische Trennung möglich
ist und auch Schwitzwasser oder Eindringen von anderem Wasser verhindert
werden kann, ist es vorgesehen, aber in den Figuren nicht extra
gezeigt, daß zumindest
der Halter 20 vollständig
mit Kunststoff und/oder Gummi und/oder Lacken und/oder anderen Kälte und
Wärme isolierenden
Materialien ummantelt ist. Für
eine bessere Haftung ist es möglich,
diese Materialien strukturiert auszubilden. Sollte Kunststoff verwandt
werden, so ist ein Thermoplast bevorzugt.
-
Ferner
ist es in den Figuren nicht dargestellt, daß auch der Befestigungsschenkel 44 mit
einer Höhenverstelleinrichtung
versehen sein kann. Beispielsweise die in den 13a–d
gezeigte und entsprechend beschriebene, also mit dem C-förmigen Profil 42b und/oder
der Langöffnung 42a.
-
Eine
weitere, aber ebenfalls in den Figuren nicht gezeigte Montagehilfe
für den
Fensterbauer ist dadurch gegeben, daß zur Unterscheidung unterschiedlicher
Traglasten das Ummantelungsmaterial mit unterschiedlichen Farben
versehen ist oder das Ummantelungsmaterial mit diesen Farben überzogen
ist.
-
Dabei
ist es vorgesehen, für
eine Traglast von 130 kg die Farbe grün und für eine Traglast von 60 kg die
Farbe gelb zu verwenden. Selbstverständlich sind auch noch andere
Farbgebungen möglich.
-
- 10
- Montagesystem
- 12
- Fenster
- 14
- Maueröffnung
- 16
- Isoliermaterial
- 18
- Mauerwerk
- 20
- Halter
- 22
- Bolzen
- 24
- Befestigungseinrichtung
- 26
- Trageinrichtung
- 28
- Laibung
- 30
- Klemmeinrichtung
- 32
- Längsschlitz
- 34
- Langloch
- 36a
- Kopfbolzen
- 36b
- Unterlegscheibe
- 36c
- Mutter
- 38
- Führungskontur
- 40
- Distanzeinrichtung
- 40a
- Schraube
- 42
- Höhenverstelleinrichtung
- 44
- Befestigungsschenkel
- 46
- Hebel
- 48
- Aufnahme
- 50
- Höheneinstellung
- 52
- Hebelbefestigung
- 54
- Exzentereinrichtung
- 56
- Zapfen
- 58
- Montageunterstützungseinrichtung
- 60
- Lasche
- 62
- Schlitz
- 64
- Rastaufnahme
- 66
- Rastkörper
- A
- Loch
- A'
- Zapfen
- B
- Brüstung