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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Montieren einer länglichen
Dichtung oder eines O-Rings in ein Aufnahmeteil (Lagernut) eines
Düsenbalkens
oder eines Gehäuses
des Düsenbalkens
einer Vorrichtung zur Erzeugung von Flüssigkeitsstrahlen für die Strahlverflechtung
von Fasern mit Hilfe einer Montageeinrichtung zu der mindestens
eine die Dichtung (O-Ring) aufnehmende Spannvorrichtung gehört, auf
der die Dichtung vorgespannt positioniert ist.
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Es
ist bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen
Einbringen von O-Ringen in Ringnuten von rotationssymmetrischen
Bauteilen bekannt (
DE
41 35 721 C1 ). Die Bauteile sollen hierzu automatisch und
fortlaufend mit O-Ringen versehen werden, wobei die O-Ringe nicht überdehnt
werden sollen. Dieses Verfahren soll sich für die Massenanfertigung eignen.
In einem kontinuierlichen Ablauf wird den Bauteilen ein konischer
Aufweitdorn vorgesetzt. Eine gespitzte Hülse schiebt die O-Ringe über den
Aufweitdorn und die Bauteile hinweg in die für die O-Ringe vorgesehene Ringnuten.
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Es
ist ferner eine Vorrichtung zum Montieren einer O-Ring-Dichtung
bekannt (
EP 0909587
B1 ), die mit Hilfe eines Positionierungsstreifens bzw.
einer Spannvorrichtung für
die Dichtung in eine Reparaturnut eingeführt und im Bereich der die
Dichtung aufnehmenden Lagernut so positioniert werden kann, dass
die Dichtung aus dieser Stellung manuell in die Lagernut hineingedrückt werden
kann. Da die Dichtung eine Länge
von ca. 1000 mm und mehr aufweisen kann, benötigt man zur Montage der Dichtung mindestens
zwei Bedienpersonen, wobei die eine Bedienperson auf der einen Seite
der Anlage den Positionierungsstreifen mit der vorgespannten Dichtung in
eine im Düsenbalken
vorgesehene Öffnung
einschiebt und die Dichtung oberhalb der Lagernut zur Aufnahme der
Dichtung so positioniert, dass sie einen Teil der Dichtung von dem
auf dem Positionierungsstreifen vorgesehenen Abstandshalter abstreifen
und dann in die an der einen Seite des Düsenbalkens vorgesehene Lagernut
eindrücken
kann. Den gleichen Arbeitsvorgang muss eine zweite Bedienperson
auf der anderen Seite der Anlage vornehmen. Diese Montage ist umständlich und
zeitaufwändig.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Montieren
einer länglichen Dichtung
oder eines O-Rings in ein Aufnahmeteil (Lagernut) eines Düsenbalkens
derart auszubilden und zu vereinfachen, dass die Montage in kürzester
Zeit mit lediglich einer Bedienperson durchgeführt werden kann.
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Gelöst wird
die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch,
dass neben der Spannvorrichtung für die Dichtung eine Auslösevorrichtung
vorhanden ist, mit deren Hilfe die Dichtung (O-Ring) in das im Düsenbalken
bzw. im Gehäuse
des Düsenbalkens
vorgesehene Aufnahmeteil (Lagernut) eingesetzt werden kann. Mit
Hilfe der Spannvorrichtung und der Auslösevorrichtung lässt sich
mit nur einer Bedienperson der O-Ring ohne weiteres in die im Düsenbalken
vorgesehene Montageöffnung
genau über
der entsprechenden Lagernut zur Aufnahme des O-Rings positionieren
und dann mit Hilfe der Auslösevorrichtung auf
der von der Bedienperson abgelegenen Seite von dem Abstandshalter
herunterschieben, so dass dieser Teil der Dichtung aufgrund seiner
Vorspannung ohne weiteres in die Lagernut der Dichtung hineinrutschen
kann. Auf der zweiten, der Bedienperson zugewandten Seite der Anlage
kann dann der andere Teil der Dichtung manuell in die Lagernut geschoben werden.
Diese Montageart ist sehr zeitsparend und kann mit lediglich einer
Bedienperson durchgeführt werden.
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Hierzu
ist es vorteilhaft, dass die Auslösevorrichtung sowie die O-Ring-Spannvorrichtung
zumindest aus je einer länglichen
Halterung bestehen, die gegenseitig zumindest teilweise zur Anlage
gebracht werden können
und parallel verschiebbar sind, wobei der Auslösevorrichtung eine Druckschiene
zugeordnet ist. Durch Verstellen der Auslösevorrichtung gegenüber der
O-Ring-Spannvorrichtung
kann auf einfache Weise der O-Ring von einem Abstandshalter heruntergeschoben
bzw. gedrückt
und mit Hilfe der Druckschiene in eine Lagernut eingeführt werden.
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Eine
zusätzliche
Möglichkeit
ist gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung, dass die Auslösevorrichtung
auf einer Seite ein Auslöseelement
aufweist, das mit zumindest einer Anlagefläche versehen ist, die in einer
bestimmten Stellung des Auslöseelements
gegen den O-Ring zur Anlage gebracht werden kann. Die am Abstandshalter
vorgesehene Anlagefläche
ist einfach herzustellen und sehr gut geeignet den O-Ring dem Verstellen
der Anlagefläche
entsprechend vom Abstandshalter herunterzuschieben.
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Hierzu
ist es vorteilhaft, dass die Anlagefläche des Auslöseelements
mit einer Oberfläche
des Auslöseelements
einen Winkel α kleiner
als 90° bildet.
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Vorteilhaft
ist es auch, dass die Anlagefläche des
Auslöseelements
mit der Oberfläche
des Auslöseelements
einen Winkel α °zwischen
30° und
60° bildet.
Weist die Anlagefläche
eine große
Neigung auf, so können
die Stellkräfte
zum Verstellen der Auslösevorrichtung
klein werden, was insbesondere bei sehr langen Auslösevorrichtungen
der Fall ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Lösung ist
schließlich
vorgesehen, dass im Bereich des einen Endes der O-Ring-Spannvorrichtung
eine nach vorne offene Schlitzöffnung
vorgesehen ist, durch die sich das Auslöseelement zumindest teilweise
erstreckt und bewegen kann, um gegen einen Teil des O-Rings zur Anlage
zu kommen und den O-Ring aus einer in einem Abstandhalter vorgesehenen
Ringnut herauszudrücken.
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Von
besonderer Bedeutung ist für
die vorliegende Erfindung, dass zumindest die Auslösevorrichtung
und die O-Ring-Spannvorrichtung eine Montagevorrichtung bilden und
die Gesamthöhe
einer im Düsenbalken
bzw. im Gehäuse
des Düsenbalkens vorgesehenen
Reparaturnut in etwa entspricht, so dass die Montageeinheit in der
Reparaturnut derart verstellbar ist, dass der O-Ring mit Hilfe der
Montageeinheit im Bereich der Lagernut positionierbar ist und mit
Hilfe der Auslösevorrichtung
und der Druckschiene in seine einen Düsenstreifen abdichtende Lage
verstellbar ist. Mit Hilfe der Druckschiene wird die O-Ring-Dichtung
nach Erreichen des Raumes oberhalb der Lagernut zur Aufnahme des
O-Rings in Richtung der Lagernut gedrückt und mit Hilfe der Auslösevorrichtung
von den Abstandshaltern heruntergeschoben.
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Im
Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung
ist es von Vorteil, dass der Abstand zwischen den Abstandhaltern
größer ist
als der Abstand zwischen zwei Ringteilen des geschlossenen bzw.
einteiligen O-Rings,
wobei Stränge
der O-Ringdichtung in etwa parallel zueinander verlaufen. Hierdurch
wird sichergestellt, dass sich der O-Ring beim Einschub der Montagevorrichtung
in die Montageöffnung
im Düsenbalken
nicht von den Abstandshaltern löst.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und
in der Beschreibung erläutert
und in den Figuren dargestellt.
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Dabei
zeigen:
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1 einen
Längsschnitt
durch das Gehäuse
des Düsenbalkens,
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2 einen
Teilschnitt des Unterteils des Düsenbalkens
gemäß 1 mit
eingeschobener O-Ring-Spannvorrichtung und einer Aus-lösevorrichtung,
die gegenüber
der O-Ring-Spannvorrichtung etwas
verschoben ist, um den O-Ring von der O-Ring-Spannvorrichtung zu
lösen,
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3 einen
sehr verkürzt
dargestellten Düsenbalken
mit eingeschobener O-Ring-Spannvorrichtung und einer Auslösevorrichtung,
die eine Montagevorrichtung bildet,
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4 das
Unterteil gemäß 2 mit
der Auslösevorrichtung
in einer Reparaturnut,
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5 das
Unterteil nach dem die Montagevorrichtung herausgezogen und der
O-Ring in seine Nut eingelegt ist,
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6 einen
Querschnitt des Düsenbalkens gemäß 1,
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7 einen
Querschnitt des Unterteils des Düsenbalkens
mit der in die Reparaturnut eingeschobenen O-Ring-Spannvorrichtung
der Montageeinrichtung,
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8 einen
Querschnitt gemäß 7 mit der über dem
Längsblech
der Auslösevorrichtung eingeschobenen
Druckschiene 38 und einem in die Lagernut eingeführten O-Ring,
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9 einen
Querschnitt des Unterteils des Düsenbalkens
gemäß 4 mit
eingepasstem, entspanntem O-Ring,
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10 einen
Querschnitt des Düsenbalkens gemäß 5 hier
mit eingeschobenem Düsenstreifen,
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11 eine
perspektivische Darstellung eines Positionierungsstreifens bzw.
Trägers 27 zur
Aufnahme von zwei mit Abstand zueinander angeordneten Widerlagern
zur Aufnahme des O-Rings sowie ein Stellteil mit einem pyramidenförmig ausgebildeten
Auslöseelement,
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12 eine
Teilansicht der Auslösevorrichtung
mit Blick von unten auf das Auslöseelement 35 mit
in das Widerlager eingelegtem O-Ring,
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13 eine
Unteransicht der Spannvorrichtung 27 mit vorgespanntem
O-Ring,
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14 den
Ablösevorgang
des O-Rings von einem Abstandshalter,
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15 eine
Darstellung des Abstandhalters mit Anlagefläche in einem größeren Maßstab.
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Ein
Gehäuse
bzw. einen Düsenbalken 1.1 für einen
Düsenstreifen 14 besteht
aus einem Oberteil 1, das mit einem Unterteil 2 mit
Hilfe von nicht dargestellten Schrauben von unten verschraubt ist.
Das Oberteil 1 weist zwei Bohrungen auf, von denen die obere
als Druckkammer 4 und die untere als Druckverteilkammer 5 ausgebildet
ist. Beide Druckkammern 4, 5 sind an der einen
Stirnseite offen und mit Hilfe je eines Deckels 6 und 7 flüssigkeitsdicht
verschraubt. An der anderen Stirnseite weist die Druckkammer 4 eine Öffnung 4.1 auf,
durch die die druckbeaufschlagte Flüssigkeit eingeführt wird.
Eine nachstehend noch näher
erläuterte
Auslösevorrichtung 32 sowie
eine O-Ring-Spannvorrichtung 27 können zumindest aus je einer
länglichen
Halterung bestehen, die gegenseitig parallel verschiebbar sind.
Die Halterungen sind als Blechstreifen ausgebildet und können federelastisch
sein. Die Auslösevorrichtung 32 und
die O-Ring-Spannvorrichtung 27 bilden
zusammen mit einer länglichen
Druckschiene 38 (s. 2 und 8)
eine Montagevorrichtung zum erleichterten Einbau einer Dichtung
in einen Düsenbalken
bzw. ein Gehäuse
des Düsenbalkens 1.1 Die
Druckschiene 38 kann in etwa die gleiche Länge wie
Spannvorrichtung aufweisen
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Die
Druckverteilkammer 5 (6) ist an
der Stirnseite ebenfalls durch einen Deckel 5' flüssigkeitsdicht
verschraubt. Die beiden Druckkammern 4, 5 sind
durch eine Zwischenwandung 8 (1) voneinander
getrennt und über
zahlreiche in der Zwischenwandung 8 vorgesehene Durchflussbohrungen 9 (6)
miteinander verbunden, sodass die in die Druckkammer 4 einströmende Druckmittelflüssigkeit über die
Länge in
die Druckverteilkammer 5 verteilt gleichmäßig ausströmt. Die
Druckverteilkammer 4 ist nach unten offen. Hierzu ist ein
schmaler Schlitz 10 (6) vorgesehen,
der sich über
die Länge
des Düsenstreifens 14 erstreckt.
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Gemäß 6 ist
das Oberteil 1 mit dem Unterteil 2 fest verschraubt
und wird mit Hilfe eines O-Rings 11 abgedichtet. der O-Ring 11 umgibt
den in einem Federvorsprung 23 vorgesehenen Schlitz 10, der
in eine entsprechende Nut 24 des Unterteils 2 mündet. Im
Boden der Nut 24 des Unterteils 2 ist wiederum
eine Lagernut 12'' eingebracht,
in die ein O-Ring 12 zur Abdichtung des in 10 dargestellten
Düsenstreifens 14 eingelegt
ist. Unterhalb der Flüssig-keits- Durchflussbohrungen 9 und
des Schlitzes 10 ist im Unterteil 2 ebenfalls
ein Schlitz 13 vorgesehen, der in seinem oberen Bereich
nur wenig breiter ist als die Breite der wirksamen Düsenöffnungen
des Düsenstreifens 14.
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Im
Bereich des unteren Endes des Oberteils 1 ist das Aufnahmeteil
bzw. der Federvorsprung 23 mit einer Aussparung 25 (7)
vorgesehen, in die der Düsenstreifen 14 eingelegt
ist. Bei Druckmittelbeaufschlagung wird der Düsenstreifen 14 durch
den Flüssigkeitsdruck
gegen den O-Ring 12 gedrückt, so dass der Düsenstreifen 14 zum
Schlitz 13 hin abgedichtet ist.
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Soll
der O-Ring 12 ersetzt werden, so braucht das Unterteil 2 nicht
mehr wie bisher vom Oberteil 1 gelöst zu werden. Hierzu ist (gemäß 10)
eine durch Seitenkanten begrenzte Reparaturnut 26 in dem
Aufnahmeteil bzw. in dem Federvorsprung 23 vorgesehen,
die sich über
die gesamte Länge
des Düsenstreifens 14 bzw.
der Lagernut 12'' erstreckt.
Die Höhe
der Reparaturnut 26 ist etwas größer als der Durchmesser bzw.
die Dicke des O-Rings 12. Der Abstand zwischen Abstandhaltern 29 und 30 ist
größer als
der Abstand zwischen zwei Ringteilen 12.3 des geschlossenen
bzw. einteiligen O-Rings 12, wobei Strän-ge 12.5 der O-Ringdichtung 12 in
etwa parallel zueinander verlaufen.
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Zur
Montage des O-Rings 12 kann in die Reparaturnut 26 die
in der Größe entsprechende O-Ring-Spannvorrichtung 27 eingeschoben
werden, die nach diesem Ausführungsbeispiel
als Längsblech ausgebildet
ist. Die O-Ring-Spannvorrichtung 27 ist wie
der Düsenstreifen 14 ein
Längsblech.
Sie weist an einer Seite bzw. an ihrer Unterseite 27.1 zwei
mit Abstand zueinander angeordnete, nach außen hervorstehende, zylinderförmige Abstandhalter 29 und 30 mit
halbkreisförmigen
Ringnuten 29.1 auf, in die (9) der O-Ring 12 unter
Zugspannung eingelegt werden kann. Der Durchmesser der beiden im
Unterteil 2 vorgesehenen Lagernuten 12'' entsprechen in etwa dem Durchmesser
der Ringnuten 29.1 in den beiden Abstandhaltern 29 und 30,
so dass, wie nachstehend näher
erläutert,
der O-Ring 12 von den Abstandhaltern 29 und 30 heruntergedrückt und
in die Lagernut 12'' eingeschoben
werden kann.
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Ferner
ist eine Breite B2 des Längsblechs bzw.
der O-Ring-Spannvorrichtung 27 etwas größer als die Gesamtbreite B1
von zwei nebeneinander liegenden O-Ring-Teilen 12.1 (12),
so dass der gespannt gehaltene, einteilige O-Ring 12 (13) durch
die O-Ring-Spannvorrichtung 27 nach oben abgedeckt und
damit auch am Blechstreifen festgehalten ist, um einfacher in die
Lager-nut 12'' eingeschoben
werden zu können.
An den Enden des Blechstreifens der O-Ring-Spannvorrichtung 27 ist ein
manuell erfassbares Einschubende 31 (2) vorgesehen,
mit dessen Hilfe die O-Ring-Spannvorrichtung 27 in die
Nut 24, wie nachstehend erläutert, ein- oder herausgeschoben
werden kann. Wie insbesondere aus 2 hervorgeht,
ist hierzu die Lagernut 12'' für die Montage
des O-Rings 12 an den Stirnseiten des Düsenbalkens 1.1 mit
je einer Öffnung 12.2 versehen.
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Nach 13 ist
der Abstand zwischen den Abstandhaltern 29, 30 zur
Aufnahme des O-Rings 12 größer als die Länge des
geschlossenen O-Rings 12, so dass auf diese Weise der O-Ring 12 etwas
gedehnt bzw. vorgespannt werden muss, um in die Ringnuten 29.1 der
Abstandhalter 29 und 30 eingesetzt werden zu können.
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Neben
der O-Ring-Spannvorrichtung 27 und der Auslösevorrichtung 32 gehört zu der
Montageeinrichtung die Druckschiene 38, die gemäß 8 oberhalb
der Auslösevorrichtung 32 in
die Öffnung 12.1 eingeschoben
wird.
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Gemäß 15 weist
die Auslösevorrichtung 32 ein
Auslöseelement 35 mit
zwei geneigt verlaufenden Flächen 34, 34.1 auf.
Die Fläche 34.1 ist
eine Gleitfläche
bzw. Anlagefläche,
die beim Verstellen der Auslösevorrichtung 32 gegen
das Ringteil 12.3 des O-Rings 12 zur Anlage gebracht
werden kann und diesen gemäß 15 nach
unten drückt,
wenn hierzu die auf der O-Ring-Spannvorrichtung 27 aufliegende
Auslösevorrichtung 32 innerhalb
der Nut 24 gegenüber
der dann feststehenden O-Ring-Spannvorrichtung 27 gemäß 15 ein
wenig nach links verschoben wird. Die Anlagefläche 34 des Auslöseele-ments 35 bildet
mit einer Oberfläche 17 des
Auslöseelements 35 einen
Win-kel α kleiner
als 90°.
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Der
linke Abstandhalter 29 ist gemäß 12 an
seinem einen Ende mit einer nach vorne offenen Schlitzöffnung 16 versehen,
durch die sich das Auslöseelement 35 erstreckt
und gemäß Pfeil 15 bewegen
kann, um gegen das Ringteil 12.3 der O-Ring-Dichtung 12 zur
Anlage zu kommen und dieses, wie nachstehend noch erläutert, aus
der Ringnut 29.1 herauszudrücken.
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An
den Enden des Längsbleches
der Auslösevorrichtung 32 befindet
sich ebenfalls ein manuell erfassbares Einschubende 31.1.
Durch die Stellbewegung der Auslösevorrichtung 32 wandert
das Ringteil 12.3 des O-Rings 12 gemäß 14 an
der Gleitfläche
bzw. der Anlagefläche 34 des
Auslöseelements 35 entlang
und bewegt sich gemäß Pfeil 36 soweit
nach unten, bis es in die Lagernut 12'' eingeschoben
bzw. eingerastet ist.
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Der
Verfahrensablauf des Einbringens des O-Rings 12 in die
Lagernut 12'' ist schematisch
in den 2 bis 5 veranschaulicht.
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Nachdem
gemäß 13 der
O-Ring 12 auf die Abstandhalter 29 und 30 aufgezogen
ist, werden die O-Ring-Spannvorrichtung 27 und die Auslösevorrich-tung 32 gemeinsam
in die Reparaturnut 26 oberhalb der Nut 24 gemäß Pfeil 37 eingeschoben
bis sie die Stellung gemäß 2, 7 erreicht
haben. Hierzu weist die Reparaturnut 26 eine Höhe auf,
die geringfügig
größer ist
als H1 der gesam-ten Auslösevorrichtung 32,
so dass die Auslösevorrichtung 32 über einen
Bo-den 26.1 der Reparaturnut 26 geschoben werden
kann (4).
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Mit
der O-Ring-Spannvorrichtung 27 bzw. dem Positionierstreifen
und der Auslöseeinrichtung 32 lässt sich
der O-Ring 12 durch die Öffnung 2.1 in die
Nut 24 so weit einschieben bis die O-Ring-Spannvorrichtung 27 gegen
eine am Ende der Nut 24 vorgesehene Anschlagfläche zur
Anlage kommt. In dieser Stellung ist der O-Ring 12 gemäß 9 genau über der
Lagernut 12'' positioniert.
Jetzt wird die Druckschiene 38 in die Öffnung 12.1 oberhalb
der Auslösevorrich-tung 32 eingeschoben
(8) und drückt
dadurch die O-Ring 12 in die Lager-nut 12''. Die Lagernut 12'' ist gemäß 7 nach oben
etwas verjüngt,
so dass auf diese Weise der in der Lagernut eingedrückte O-Ring
sicher gehalten wird. Jetzt wird die Auslösevorrichtung 32 gemäß Pfeil 37 über der Spannvorrich-tung 27 hinaus
nach links verschoben und mit Hilfe der Auslösevorrichtung 32 von
den Abstandhaltern 29 und 30 heruntergedrückt. Die
Auslösevorrichtung 32 besteht
gemäß 11 und 15 aus
einem ähnlichen
Längsblech
wie das Längs-blech
der O-Ring-Spannvorrichtung 27. Die O-Ring-Spannvorrichtung 27 und
die Auslösevorrichtung 32 sowie
die Druckschiene weisen auch in etwa die gleiche Länge auf.
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Auf
der rechten Seite der O-Ring-Spannvorrichtung 27 kann jetzt
(gemäß 3)
der O-Ring 12 ohne weiteres manuell von dem Abstandhalter 30 abgenommen
und in die Lagernut 12'' hineingedrückt werden,
da die Reparatur-nut 26 im Bereich der rechten Lagernut 12'' über die Öffnung 12.2 leicht er-reichbar
ist, während
der linke Teil der Nut 24 nicht ohne weiteres zugänglich ist.
Für die
Montage des O-Rings 12 ohne Auslösevorrichtung 32 benötigte man
bisher zwei Personen, und zwar eine Person auf der rechten und die
andere Person auf der linken Seite der Anlage, um den O-Ring 12 in
beide Lagernu-ten 12'' auf der linken
und rechten Seite einbringen zu können.
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Nun
kann zuerst wieder die Druckschiene 38 aus der Öffnung 12.1 herausgeschoben
werden und gibt dadurch den Weg für die Montageeinheit nach oben
und zur Öffnung 12.1 frei
(9), so dass die Spannvorrichtung und die Auslösevorrichtung
entfernt und der Düsenstreifen 14 in
die Nut 24 eingeschoben werden kann (10).
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- 1
- Oberteil
- 1.1
- Düsenbalken,
Gehäuse
des Düsenbalkens
- 2
- Unterteil
- 4
- Bohrung,
Druckkammer, Druckverteilkammer
- 4'
- Öffnung
- 5
- Bohrung,
Druckkammer, Druckverteilkammer
- 5'
- Deckel
- 6
- Deckel
- 7
- Deckel
- 8
- Zwischenwandung
- 9
- Durchflussbohrung
- 10
- Schlitz
- 11
- O-Ring
- 12
- Dichtelement,
O-Ring
- 12.1
- O-Ring-Teil
- 12.2
- Öffnung
- 12.3
- Ringteil
- 12''
- Lagernut
- 12.4
- Anlageteil
der Lagernut 12''
- 12.5
- Strang
der O-Ringdichtung
- 13
- Schlitz
- 14
- Düsenstreifen,
Düsenblech,
- 15
- Pfeil
- 16
- Schlitzöffnung
- 17
- Oberfläche
- 23
- Aufnahmeteil,
Federvorsprung
- 24
- Nut
- 24.2
- Raum
der Nut 24
- 25
- Aussparung
- 26
- Reparaturnut
- 26.1
- Boden
der Reparaturnut 26
- 27
- O-Ring-Spannvorrichtung,
Längsblech,
Positionierstreifen
- 27.1
- Unterseite
- 29
- Abstandhalter
- 29.1
- Ringnut
- 30
- Abstandhalter
- 31
- Einschubende
- 31.1
- Einschubende
- 32
- Auslösevorrichtung
- 34
- Fläche, Gleitfläche, Anlagefläche
- 34.1
- Fläche, Gleitfläche, Anlagefläche
- 35
- Auslöseelement
- 36
- Pfeil
- 37
- Pfeil
- 38
- Druckschiene
- 39
- Anlagefläche für Spannvorrichtung
am Ende der Reparaturnut
- B1
- Breite
- B2
- Breite
- H1
- Höhe