DE3136995C2 - Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in WeichenInfo
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- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/02—Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
- E01B9/32—Fastening on steel sleepers with clamp members
- E01B9/34—Fastening on steel sleepers with clamp members by resilient steel clips
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Description
Weiterhin ist eine Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen bekannt (vgL die eingetragenen
Unierlagen des DE-GM 70 31 816), bei der das Federelement zwar auch U-förmig ausgebildet ist,
jedoch in eingeschobenem Zustand des Federelementes die Enden der U-Schenkel des Federelementes an dem
Schienenfuß der Backenschiene zur Anlage kommen. Im Bereich des U-Steges des Federelementes, also an dem
vom Schienenfuß abgewandten Ende des Federelementes, ist an der Unterlagsplatte ein Rastelement
vorgesehen. Der U-Steg des Federelementes kommt im eingebauten Zustand des Federelementes mit seiner
vom Schienenfuß abgewandten Seite an der dem Schienenfuß zugewandten Seite des Rastelementes zur
Anlage. Bei dieser Vorrichtung wird das Federelement beim Einschieben in die Ausnehmung des Gleitstuhles
gespannt Die maximale Niederhaltekraft wird beim Überschreiten des als Rastbuckel ausgeführten Rastelementes
erreicht, nach Oberschreiten des Rastelementes nimmt die Niederhaitekraft wieder ab. Im Ergebnis wird
bei dieser Vorrichtung nur ein relativ schwacher Kompromiß bezüglich Niederhaltekraft und Rückwanderschutz
erreicht Kommt es nämlich auf eine hohe Niederhaltekraft an, so kann das Rasteiement nur
relativ flach sein, dann aber ist der Rückwanderschutz schlecht Kommt es hingegen auf einen guten
Rückwanderschutz an, so muß das Rasteiement hoch sein, dann aber ist nach Überschreiten des Rastelementes
keine hohe Niederhaltekraft am Schienenfuß der Backenschiene zu erzielen.
Allen zuvor erläuterten Vorrichtungen zum Befestigen von Backenschienen in Weichen ist im übrigen
gemeinsam, daß die Niiederhaltekraft am SchienenfuS
dadurch erzeugt wird, daß das Federelement beim Einschieben in die Ausnehmung des Gleitstuhles oder
danach eine leichte Durchbiegung erhält.
Ausgehend von dem zuvor erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei der auch bei hoher Niederhaltekraft am
Schienenfuß eine sichere Fixierung des Federelementes, ein guter Rückwanderschutz sowie eine einfache
Montage und Demontage gegeben sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet,
daß die U-Schenkel des Federelementes im Bereich der Enden im wesentlichen senkrecht zur Längsachse
der U-Schenkel angeordnete und aufeinanderzu gerichtete Ergänzungsschenkel aufweisen und daß das
Rastelement mittig zwischen und beidseits mit Abstand von den U-Schenkeln rngeordnet ist. Erfindungsgemäß
wird hier von der Überliegung Gebrauch gemacht, daß ein zuverlässiger Rückuanderschutz gar nicht unbedingt
eine hohe Normalkraft im Bereich der Enden der U-Schenkel des Federelementes erfordert. Es reicht
vielmehr aus, wenn über das Rastelement durch Formschluß verhindert wird, daß das Federelement aus
der Ausnehmung im Gleitstuhl herausrutscht.
Dazu ist es ausreichend, wenn die Enden der U-Schenkel des Federelementes mit einer gewissen
Mindestkraft in Formschluß mit dem Rastelement gehalten werden. Hiervon ausgehend wird bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gewissermaßen eine Trennung des Bereiches, der für den Rückwanderschutz
verantwortlich ist, von dem Bereich, der für die Niederhaltekraft am Schienenfuß verantwortlich ist,
verwirklicht. Während nämlich die Niederhaltekraft am Schienenfuß über eine durchbiegung des Federelementes
in vertikaler Richtung erzeugt wird, wird die für einen zuverlässigen Rückwanderschutz ausreichende
Mindestkraft durch eine Torsion der U-Schenkel des Federeiamentes erzeugt Aufgrund der mittigen Anordnung
des Rastelementes zwischen und beidseits mit Abstand von den U-Schenkeln werden nämlich nur die
aufeinanderzu gerichteten Enden der Ergänzungsschenkel am Rastelement angehoben und nur diese Enden der
Ergänzungsschenkel schnappen hinter dem Rastelement ein (bzw. bei als Rastausnehmung ausgeführtem
Rastelement in das Rasteiement ein). Damit ist es möglich, durch Ausbildung des Gleitstuhles sowie
Ausbildung und Materialwahl des Federelementes die Niederhaltekraft am Schienenfuß optimal und gleichbleibend
zu bestimmen und gleichzeitig einen absolut sicheren Rückwanderschutz für das Federelement zu
gewährleisten. Außerdem ist gewährleistet, daß die Niederhaltekraft ganz unabhängig vom Rückwanderschutz
besteht, und eine sehr einfache Montage und Demontage ist gegeben.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein sicherer Rückwanderschutz gewährleistet, gleichwohl
ist die erreichbare Niederhaltekrafi am Schienenfuß ausreichend groß. Gleichzeitig ist die Montage des
Federelementes bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung relativ einfach, da dieses mit einem einfachen
Harr,.Tier in die Ausnehmung im Gleitstuhl und mit den Enden seiner U-Schenkel über das Rastelement
eingeschlagen werden kann.
jo Ergänzend ist noch festzuhalten, daß anstatt eines
einzigen Rastelementes natürlich auch mehrere Rastelemente vorgesehen sein können, d. h. daß jedem Ende
eines U-Schenkels des Federelementes ein eigenes Rasteiement zugeordnet sein kann.
j5 Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Vorrichtung auszugestalten und
weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll.
Zunächst kann das Rastelement, wie an sich bekannt, als Rastausnehmung in der Unterlagsplatte ausgebildet
sein. Andererseits kann das Rastelement auch als von der Unterlagsplatte nach oben abragender Rastbuckel
ausgebildet sein. Während bei einem als Rastausnehmung ausgebildeten Rastelement die Enden der
-π U-Schenkel des Federelementes in das als Rastausnehmung
ausgebildete Rastelement einschnappen, erfolgt bei einem als Rastbuckei ausgebildeten Rastelement ein
Herunterschnappen der Enden der U-Schenkel des Federelementes von der Oberseite des Rastelementes
■,η auf das Niveau der Unterlagsplatte.
Zwischen den aufeinanderzu gerichteten Ergänzungsschenkeln ist ein schmaler Spalt ausreichend, um ihre
freie Bewegbarkeit in vertikaler Richtung zu gewäh. leisten. Weist das Federelement im Bereich der Ergänr»
zungsschenkel einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf, so ist es für einen sicheren Rückwanderschutz
notwendig, daß die Höhe (bzw. Tiefe) des Rastelementes größer ist als der halbe Durchmesser des
Federelementes im Bereich der Ergänzungsschenkel. n Das Einschlagen des Federelementes in die Ausnehmung
des Gleitstuhles ist beim Gegenstand der Erfindung sehr einfach mit einem normalen Hammer
ohne zusätzliche Spezialwerkzeuge möglich. Um dieses Einschlagen zu erleichtern, kann das Rastelement auf
-j seiner von dem Gleitstuhl abgewandten Seite eine Einschlagführung .-ufweisen. Ist das Rastelement als
Rastbuckel ausgeführt, so ergibt sich hier eine langgestreckte, plateauartige Ausführung des Rastele-
mentes. Der Hammer trifft auch bei nicht genauem Zielen dabei praktisch immer die Ergänzungsschenkel
des Federelementes, ohne die eigentliche Unterlagsplatte zu beschädigen. Die Einschlagführung kann im
übrigen auch als Einschlagschräge ausgebildet sein, wobei die Einschlagschräge im weiteren Sinne zu sehen
ist und auch eine Verrundung des Rastelementes auf seiner vom Gleitstuhl abgewandten Seite einschließt.
Während die Montage des Federelementes bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgesprochen einfach
ist, 'äßt sie sich hinsichtlich der Demontage noch etwas
verbessern. Einerseits kann nämlich zur Erleichterung der Demontage der Gleitstuhl an seiner Oberseite mit
einer an sich bekannten Ausbauöffnung versehen sein, über die eine Knippstange od. dgl. unter bzw. hinter die 1 i
Ergänzungsschenkel des Federelementes geführt werden kann. Außerdem ist es möglich, die Unterlagsplatte
im Bereich des Ergänzungsschenkel mit Ausbauausnehmungen zu verseilen. Diese AüäuaüüüsriehiViürigcri
erlauben ein Unterfassen der Ergänzungsschenkel zur .>o Demontage des Federelementes. d. h. zum Anheben der
Ergänzungsschenkel über das Rastelement hinweg.
Um das Einschlagen des Federelcmentes in die Ausnehmung des Gleitstuhles zu erleichtern und um
gleichzeitig eine sichere Auflage des U-Stcgcs des 2; Federelementes auf den Schienenfuß der Backenschiene
zu gewährleisten, kann das Federelement im Bereich des U-Steges auf seiner Oberseite eine Abflachung
aufweisen. Diese Abflachung kann bis über die Mitte der U-Schenkel hinausreichen. Diese Abflachung dient im jr>
übrigen auch dazu, den Bereich einzugrenzen, in dem Torsionskräfte auftreten können.
Schließlich ist es aus anwendungstechnischen Gründen vorteilhaft, das Federelement, von der Seite
gesehen, leicht bogenförmig auszubilden. π
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein A-USfUHr1Jn17SbCiS0SeI darstellenden Z^i^hnung
näher erläutert: es zeigt
F i g. 1 im Schnitt eine Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen,
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in Draufsicht,
F i g. 3 ein Federelement für eine Vorrichtung gemäß F i g. 1 in Draufsicht,
Fig.4 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 3 entlang der Linie IV-IV und
F i g. 5 einen Schnitt durch den Gegenstand nach F i g. 3 entlang der Linie V-V.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung 1 dient zum Befestigen von Backenschienen 2 in Weichen und
besteht aus einer Unterlagsplatte 3 für die Backenschiene 2, einem auf eier Unterlagsplatte 3 befestigten
Gleitstuhl 4 für eine Weichenzunge 5 der Weiche und einem Federelement 6 zum Niederhalten des Schienenfußes
7 der Backenschiene 2 auf der Gleitstuhlseite. Auf der von dem Gleitstuhl 4 abgewandten Seite kann die
Backenschiene 2 im Bereich des Schienenfußes 7 auf andere Weise befestigt sein, dargestellt ist eine
Klemmplatte 8 als Befestigung.
Der Gleitstuhl 4 weist eine bis über den Schienenfuß 7 reichende Ausnehmung 9 zum Einschieben des Federelementes
6 auf. An der Deckfläche der Ausnehmung 9 ist eine Spannausformung 10 vorgesehen, während am
Boden der Ausnehmung 9 eine Einschubschräge 11 angeordnet ist. Über die Spannausformung 10 wird das
Spannen des Federelementes 6 beim Einschieben in die
Ausnehmung 9 bewirkt, indem dem Federelement 6 eine leichte Durchbiegung erteilt wird. Die Einschubschräge
11 dient dazu, das Federelement 6 zu führen.
Das Federelement 6 ist seinerseits U-förmig ausgebildet und weist einen U-Steg 12 sowie zwei U-Schenkel
13 auf. Im eingeschobenen Zustand kommt der U-Steg 12 des Federelementes 6 an dem Schienenfuß 7 der
Backenschiene 2 zur Anlage, der mittlere Bereich der U-Schenkel 13 des Federelementes 6 stützt sich an der
Spannaii'.formung 10 der Ausnehmung 9 ab und die Enden 14 der U-Schenkel 13 des Federelementes 6
kommen an der Unterlagsplatte 3 als Widerlager zur Anlage.
Im Bereich der Enden 14 der U-Schenkel 13 des Federelcmentes 6 ist an der Unterlagsplatte 3 ein
Rastelement 15 vorgesehen, das im dargestellten Ausführungsbeispiel als von der Unterlagsplatte 3 nach
oben abragender Rastbuckel ausgebildet ist. Im eingebauten Zustand des Federelementes 6 kommen die
Enden 14 der U-Schenkel 13 des Federelementes δ mit ihren vom Schienenfuß 7 abgewandten Seiten an der
tes 15 zur Anlage, wodurch ein zuverlässiger Rückwanderschutz für das Federelement 6 gewährleistet ist.
Wie sich insbesondere aus Fig. 2 deutlich ergibt, weisen die U-Schenkel 13 des Federelementes 6 im
Bereich der Enden 14 im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der U-Schenkel 13 angeordnete und
aufeinanderzu gerichtete Ergänzungsschenkel 16 auf. Diese Ergänzungsschenkel 16 hinterfassen im eingebauten
Zustar - des Federelcmentes 6 mit ihren Enden das Rastelement 15, das mittig zwischen und beidseits mit
Abstand von den U-Schenkeln 13 des Federelementes 6 angeordnet ist. Dabei ragen die Ergänzungsschcnkel 16
bis auf einen schmalen Spalt 17 aufeinanderzu.
Das Federelement 6 weist, wie sich insbesondere aus Fig. 4 ergibt, im Bereich der Ergänzungsschenkel 16
einen kreisförmigen Querschnitt auf. Um nun zu gewährleisten, daß die Ergänzungsschenkel 16 nicht
ungewollt über das Rastelement 15 hinüberschnappen, ist die Höhe des Rastelementes 15 größer als der halbe
Durchmesser des Federelementes 6 im Bereich der Ergänzungsschenkel 16.
Zur Erleichterung des Einschiagens des Federelementes 6 weist das Rastelement 15 auf seiner von dem
Gleitstuhl 4 abgewandten Seite eine Einschlagführung 18 in Form einer als Verrundung ausgebildeten
Einschlagschräge auf. Das ist in F i g. I andeutungsweise zu erkennen. In Fig. 1 ist weiter zu erkennen, daß der
Gleitstuhl 4 im Bereich der Enden 14 der U-Schenkel 13 des Federelementes 6 eine Ausbauöffnung 19 zur
Einführung einer nicht dargestellten Knippstange aufweist und daß die Unterlagsplatte 3 im Bereich der
Enden 14 der U-Schenkel 13, also im Bereich uer Ergänzungsschenkel 16, mit Ausbauausnehmungen 20
versehen ist, in die die nicht dargestellte Knippstange eingreifen kann, um die Ergänzungsschenkel 16 des
Federelementes 6 zu unterfassen.
Aus den F ι g. 3 bis 5 ergibt sich schließlich noch, daß
das Federelement 6 im Bereich des U-Steges 12 auf seiner Oberseite eine Abflachung 21 aufweist, wobei die
Abflachung 21 bis über die Mitte der U-Schenkel 13 hinausreichL Außerdem ist das Federelement 6, von der
Seite gesehen, leicht bogenförmig ausgebildet
Beim Einschlagen des Federelementes 6, das mit einem normalen Hammer erfolgen kann, wird das
Federelement 6 zunächst so weit in die Ausnehmung 9 des Gleitstuhles 4 eingetrieben, bis die dem Schienenfuß
7 zugewandten Seiten der Ergänzungsschenkel 16 an der Einschlagführung 18 des Rastelementes 15 zur
Anlage kommen. Mit einem weiteren Schlag werden die
7 8
Enden der Ergänzungsschenkel 16 über das Rastele- notwendige Mindestkraft zur Gewährleistung des
ment 15 hinübergetrieben und schnappen hinter dem Rückwanderschutzes allein auf der Torsion der
Rastelement 15 ein. Gleichzeitig erreicht der U-Steg 12 U-Schenkel 13 des Federelementes 6. Damit aber ist der
des Federelementes 6 seine endgültige Position am Rückwanderschutz hier von der am Schienenfuß 7 der
Schienenfuß 7 der Backenschiene 2. Da die Ergänzungs- 5 Backenschiene 2 aufgebrachten Niederhaltekraft voll-
schenkel 16 nur mit ihren Enden zur Überwindung des ständig unabhängig.
Rastelementes 15 angehoben werden, beruht die
Rastelementes 15 angehoben werden, beruht die
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen, bestehend aus einer Untertagsplatte
für die Backenschiene, einem auf der Unterlagsplatte befestigten Gleitstuhl für die Weichenzunge und
einem Federelement zum Niederhalten des Schienenfußes der Backenschiene auf der Gleitstuhlseite,
wobei der Gleitstuhl eine bis über den Schienenfuß reichende Ausnehmung zum Einschieben des Federelementes
aufweist, das Federelement U-förmig ausgebildet ist und in eingeschobenem Zustand des
Federelementes der U-Steg des Federelementes an dem Schienenfuß der Backenschiene zur Anlage
kommt und wobei an der Unterlagsplatte im Bereich der Enden der U-Schenkel des Federelementes
mindestens ein Rastelement vorgesehen ist und die Enden der U-Schenkel im eingebauten Zustand des
Federelementes mit ihren vom Schienenfuß abgewandten Seiten an der dem Schienenfuß zugewandten
Seite des Xastelementes zur Anlage kommen, dadurch gekennzeichnet, daß die
U-Schenkel (13) des Federelementes (6) im Bereich der Enden (14) im wesentlichen senkrecht zur
Längsachse der U-Schenkel (13) angeordnete und aufeinanderzu gerichtete Ergänzungsschenkel (16)
aufweisen und daß das Rastekment (15) mittig zwischen und beidseits im Abstand von den
U-Schenkeln (13) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (15) als Rastausnehmung
in der Unterlagsplatte ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Ar-sprucb ',, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastehment (15) als von der Unterlagsplatte nach oben abrag: ider Rastbuckel
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ergänzungsschenkel
(16) bis auf einen schmalen Spalt (17) aufeinanderzu ragen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Rastelementes
(15) größer ist als der halbe Durchmesser des Federelementes (6) im Bereich der Ergänzungsschenkel (16).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (15)
auf seiner von dem Gleitstuhl (4) abgewandten Seite eine Einschlagführung (18) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschlagführung (18) als Einschlagschräge ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagsplatte (3)
im Bereich der Enden (14) der U-Schenkel (13) mit Ausbauausnehmungen (20) versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (6)
im Bereich des U-Steges (12) auf seiner Oberseite eine Abflachung (21) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachung (21) bis über die
Mitte der U-Schenkel (13) hinausreicht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement
(6), von der Seite gesehen, leicht bogenförmig ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen, bestehend aus
einer Unterlagsplatte für die Backenschiene, einem auf der Unterlagsplatte befestigten Gleitstuhl für die
Weichenzunge und einem Federelement zum Niederhalten des Schienenfußes der Backenschiene auf dir
Gleitstuhlseite, wobei der Gleitstuhl eine bis über den Schienenfuß reichende Ausnehmung zum Einschieben
des Federelementes aufweist, das Federelement I l-förmig
ausgebildet ist und in eingeschobenem Zustand des Federelementes der U-Steg des Federelementes an dem
Schienenfuß der Backenschiene zur Anlage kommt und wobei an der Unterlagsplatte im Bereich der Enden der
U-Schenkel des Federelementes mindestens ein Rastelemt:nt
vorgesehen ist und die Enden der U-Schenkel im eingebauten Zustand des Federelementes mit ihren vom
Schienenfuß abgewandten Seiten an der dem Schienenfuß zugewandten Seite des Rastelementes zur Anlage
kommen.
Bei einer bekannten und sehr bewährten Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen (vgl.
die DE-HS 20 00 483) wird das Federelement mit dem U-Steg voran in die Ausnehmung des Gleitstuhles und
über eine Einschubschräge auf den niederzuhaltenden
2) Schienenfuß geschoben. Gleichzeitig wird dabei das
Federelement gespannt Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Erreichen der Endstellung des Federelementes
die U-Schenkel, die von der Backenschiene wegweisen, elastisch auseinanderspreizen und hinter am
j» Gleitstuhl vorgesehene Rastvorsprünge einrasten. Mit
dieser Maßnahme isi sichergestellt, daß das Federelement
sich nicht unbeabsichtigt aus seinem Sitz lösen kann, — ein guter Rückwanderschutz ist gewährleistet.
Im Bereich der Rastvorsprünge ist der Gleitstuhl hier
π mit Rückdrücköffnungen versehen. In die Rückdrücköffnungen
kann ein Spezialwerkzeug eingeführt werden, mit dessen Hilfe die eingerasteten U-Schenkel des
Federelementes zurückgedrückt werden können. Danach kann das Federelement im Ganzen mit einem
■ι« geeigneten Werkzeug aus dem Gleiisiühl herausgedrückt
v/erden. Diese bekannte Vorrichtung hai sich in der Praxis gut bewährt, wobei durchaus als Vorteil
anzusehen ist, daß eine Demontage des Federelementes nicht ohne ein passendes Werkzeug möglich ist, da
j") somit eine Demontage von Unbefugten auch nicht ohne
weiteres vorgenommen werden kann. In manchen Fällen erscheint allerdings eine eifachere Montage und
Demontage wünschenswert.
Neben der zuvor beschriebenen Vorrichtung, von der die Erfindung ausgeht, ist eine weitere Vorrichtung der
in Rede stehenden Art bekannt (vgl. die DE-AS 21 53 534). Bei dieser Vorrichtung wird das Federelemeni
zunächst spannungslos in die Ausnehmung im Gleitstuhl eingeführt und über den Schienenfuß der
Backenschiene gebracht. Das Federelement wird daran anschließend dadurch gespannt, daß die Enden der
U-Schenkel angehoben und in ausgeformte Rasten eingelegt werden, die oberhalb der Unterlagsplatte am
Gleitstuhl vorgesehen sind. Zwar ist es bei dieser
mi Vorrichtung möglich, das Federelement spannungsfrei
sowohl ein- als auch auszubauen, jedoch ergibt sich das Problem, daß die Niederhaltekraft, mit der das
Federelement auf den Schienenfuß drückt, nicht unabhängig vom Rückwanderschutz besteht. Wird aus
irgendeinem Grund der Rückwanderschutz überwunden, indem die Enden der U-Schenkel des Federelementes
ausrasten, so verschwindet gleichzeitig und zwangsläufig die Niederhaltekraft vollständig.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813136995 DE3136995C2 (de) | 1981-09-17 | 1981-09-17 | Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813136995 DE3136995C2 (de) | 1981-09-17 | 1981-09-17 | Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3136995A1 DE3136995A1 (de) | 1983-04-07 |
DE3136995C2 true DE3136995C2 (de) | 1983-07-21 |
Family
ID=6141956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813136995 Expired DE3136995C2 (de) | 1981-09-17 | 1981-09-17 | Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3136995C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19724977C2 (de) * | 1997-06-13 | 2001-11-15 | Hundhausen Walter Gmbh | Vorrichtung zum Befestigen von Schienen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7031816U (de) * | 1970-08-26 | 1971-01-14 | Markmann & Moll Kg | Spannbuegel, insbesondere zur befestigung der anschlagschienen von weichen. |
DE2153534C3 (de) * | 1971-10-27 | 1979-07-19 | Gesellschaft Fuer Eisenbahnoberbau Mbh Gottlieben Schwihag (Schweiz) | Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen |
AT321345B (de) * | 1973-03-26 | 1975-03-25 | Oesterr Alpine Montan | Vorrichtung zur Befestigung von Backenschienen in Weichen |
-
1981
- 1981-09-17 DE DE19813136995 patent/DE3136995C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3136995A1 (de) | 1983-04-07 |
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