DE102006001020A1 - Pressanordnung - Google Patents

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DE102006001020A1
DE102006001020A1 DE200610001020 DE102006001020A DE102006001020A1 DE 102006001020 A1 DE102006001020 A1 DE 102006001020A1 DE 200610001020 DE200610001020 DE 200610001020 DE 102006001020 A DE102006001020 A DE 102006001020A DE 102006001020 A1 DE102006001020 A1 DE 102006001020A1
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Josef Janzer
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Voith Patent GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Pressanordnung zur Entwässerung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (1) in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben sowie ein Umbauverfahren mit einer Zentralwalze (2), welche mit mehreren Presswalzen (3, 4) je einen Pressspalt bildet, wobei die Zentralwalze (2) einen flexiblen Walzenmantel besitzt, der von je einem Anpresselement (5, 6) zur jeweils gegenüberliegenden Presswalze (3, 4) gedrückt wird, die Zentralwalze (2) von einem endlos umlaufenden Band (8) umschlungen ist und die Presswalzen (3, 4) von je einem endlos umlaufenden, wasseraufnehmenden oder wasserdurchlässigen Entwässerungsband (11, 13) umschlungen sind. DOLLAR A Dabei soll die Entwässerungsleistung dadurch verbessert werden, dass die in Bahnlaufrichtung (9) erste Presswalze (3) besaugt ausgeführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pressanordnung zur Entwässerung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben mit einer Zentralwalze, welche mit mehreren Presswalzen je einen Pressspalt bildet, wobei die Zentralwalze einen flexiblen Walzenmantel besitzt, der von je einem Anpresselement zur jeweils gegenüberliegenden Presswalze gedrückt wird, die Zentralwalze von einem endlos umlaufenden Band umschlungen ist und die Presswalzen von je einem endlos umlaufenden, wasseraufnehmenden oder wasserdurchlässigen Entwässerungsband umschlungen sind.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Umbau einer Pressanordnung mit einer Zentralwalze, welche mit mehreren Presswalzen je einen Pressspalt bildet und einen zylindrischen Walzenmantel besitzt.
  • Die verlängerten Pressspalte ermöglichen wegen der längeren Verweilzeit der Faserstoffbahn im Pressspalt eine intensivere und dennoch schonende Entwässerung.
  • Jedoch lässt sich dies auf Grund der Raumverhältnisse nicht immer oder nur mit Einschränkungen realisieren.
  • Auch der enorme Wasseranfall sowie mitunter die Bahnführung können dabei Probleme bereiten.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Entwässerungsleistung bei möglichst verbesserter Bahnführung und minimalem Raumbedarf zu steigern.
  • Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, dass die in Bahnlaufrichtung erste Presswalze besaugt ausgeführt ist.
  • Da die Faserstoffbahn am Beginn der Pressanordnung noch sehr feucht ist, fallen in den ersten Pressspalten, insbesondere wenn diese mit hohen Pressdrücken verbunden und/oder verlängert sind, sehr große Wassermenge an, die aus dem Pressspalt abgeführt werden müssen.
  • Durch die besaugte Ausführung der Presswalze kann das aus der Faserstoffbahn ausgepresste Wasser nicht nur über die Entwässerungsbänder sondern auch über die Besaugung abgeführt werden.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn die besaugte Presswalze mit einer weiteren Presswalze einen, vorzugsweise den ersten Pressspalt der Pressanordnung bildet.
  • Auf diese Weise kann der Vorteil der Besaugung und damit auch der verbesserten Wasserabführung gleichzeitig bei zwei, vorzugsweise den ersten beiden Pressspalten der Pressanordnung genutzt werden.
  • Außerdem verbessert sich hierdurch auch die Kompaktheit der Anordnung.
  • Wegen des erhöhten Wasseranfalls, insbesondere wenn dies der erste Pressspalt der Pressanordnung ist, sollte die mit der besaugten Presswalze einen Pressspalt bildende Presswalze von einem wasseraufnehmenden, endlos umlaufenden Entwässerungsband umschlungen sein.
  • Die Besaugung der Presswalze stellt außerdem sicher, dass die Faserstoffbahn im Umschlingungsbereich der besaugten Presswalze an deren Entwässerungsband verstärkt haftet.
  • Zur Minimierung der Belastung der Zentralwalze, insbesondere deren Achse sollten zwei Anpresselemente der Zentralwalze zumindest annähernd auf einer durch die Achse der Zentralwalze verlaufenden Presslinie liegen.
  • Da die sich gegenüber liegenden Anpresselemente in entgegengesetzter Richtung wirken, heben sich die Presskräfte dabei hinsichtlich der Wirkung auf die Achse der Zentralwalze weitestgehend auf.
  • Infolgedessen können die Aufwendungen für die Tragstruktur, d.h. Achse und Stuhlung der Zentralwalze vermindert werden.
  • Im Hinblick auf eine verbesserte Bandführung oder aus Platzgründen kann es jedoch auch vorteilhaft sein, wenn der Winkel zwischen zwei Anpresselementen bezüglich der Achse der Zentralwalze kleiner als 180° ist, vorzugsweise zwischen 90° und 150°, insbesondere bei ca. 120° liegt.
  • Zur Vereinfachung des Aufbaus der Pressanordnung sollte die Zentralwalze nur zwei Anpresselemente besitzen, was für die meisten Anwendungen mehr als ausreichend sein dürfte.
  • Um eine korrekte Auslaufgeometrie aus dem Pressspalt, insbesondere ein sicheres Mitlaufen der Faserstoffbahn gewährleisten sowie die Bandspannung aufnehmen zu können, sollte das Band der Zentralwalze zwischen zwei Pressspalten über zumindest eine Leitwalze oder andere Leitelemente geführt werden.
  • Dies erlaubt es zusätzlich im Bereich der Leitwalze und/oder der ersten besaugten Presswalze eine, die Faserstoffbahn erwärmende Heizeinheit, insbesondere einen Dampfblaskasten anzuordnen.
  • Die Erwärmung der Faserstoffbahn verbessert die Entwässerung, wegen der Veränderung der Viskosität des in der Faserstoffbahn enthaltenen Wassers, im nachfolgenden Pressspalt erheblich.
  • Während die Heizeinheit im Umschlingungsbereich der ersten Presswalze allgemein die Entwässerungsleistung verbessern soll, kann im Umschlingungsbereich der Leitwalze wegen der besseren Raumverhältnisse auch zusätzlich eine Feuchtequerprofilkorrektur realisiert werden. Die Feuchtequerprofilsteuerung ist über eine zonale Steuerung der Heizeinheit möglich. Alternativ oder ergänzend kann bei einem wärmeleitenden Band der Zentralwalze auch die Leitwalze, vorzugsweise zonenweise gesteuert beheizt, insbesondere induktiv beheizt werden.
  • Zur Verbesserung der Bahnführung, insbesondere auch zur Vermeidung von Ein- oder gar Abrissen sollte die noch relativ feuchte Faserstoffbahn vom Band der Zentralwalze nach der Pressanordnung an ein Band einer folgenden Einheit, vorzugsweise einer zusätzlichen Pressanordnung oder einer Trocknungsanordnung übergeben werden. Dies ermöglicht eine geschlossene Führung der Faserstoffbahn durch die gesamte Pressenpartie.
  • Bei sehr hohem Wasseranfall kann es vorteilhaft sein, wenn das Band der Zentralwalze als wasseraufnehmendes Entwässerungsband ausgeführt ist.
  • Zur Vermeidung einer Rückbefeuchtung der Faserstoffbahn durch das Band ist es jedoch von Vorteil, wenn dieses als glattes, vorzugsweise impermeables Transferband ausgeführt ist.
  • Um in möglichst vielen Pressspalten eine intensive und schonende Entwässerung zu ermöglichen, sollten zumindest einige, vorzugsweise alle Anpresselemente der Zentralwalze eine konkave Pressfläche zur Bildung eines verlängerten Pressspaltes aufweisen.
  • Außerdem kann es vorteilhaft sein, den flexiblen Walzenmantel der Zentralwalze anzutreiben.
  • Hinsichtlich des Umbauverfahrens ist wesentlich, dass die Zentralwalze durch eine Zentralwalze mit flexiblem Walzenmantel ersetzt wird, welcher von separaten Anpresselementen zur jeweils gegenüberliegenden Presswalze gedrückt wird und die Pressanordnung nach zumindest einem der oben beschriebenen Merkmale gestaltet wird.
  • Diese sehr kompakte Anordnung macht nur geringfügige Umbauten an der Stuhlung einer bestehenden Pressanordnung nötig.
  • Dabei können auch Zentralwalzen mit einem Durchmesser von wesentlich mehr als 100 cm zum Einsatz kommen, was wegen der verminderten Krümmung und Anzahl an Durchläufen (durch den Pressspalt) positiv für die Lebensdauer des Walzenmantels ist.
  • Außerdem verringern sich durch die Verwendung einer Zentralwalze mit Anpresselementen die Anforderungen an die außen liegenden Presswalzen und an die Führung der sie umschlingenden Entwässerungsbänder, vor allem hinsichtlich Ein- und Auslaufwinkel.
  • Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der beigefügten Zeichnung zeigt die Figur einen schematischen Querschnitt durch eine Pressanordnung.
  • Die Faserstoffbahn 1 wird von einem Formersieb 10 eines in Bahnlaufrichtung 9 vorgelagerten Formers zur Blattbildung an ein oberes, wasseraufnehmendes Entwässerungsband 11 übergeben. Dabei wird die Übernahme von einer, vom Entwässerungsband 11 umschlungenen und besaugten Leitwalze 20 unterstützt.
  • Das über der Faserstoffbahn 1 laufende Entwässerungsband 11 führt diese bis zu einem ersten Pressspalt der Pressanordnung, welcher von der oberen, vom Entwässerungsband 11 umschlungenen und besaugten Presswalze 3 und einer unteren Presswalze 7 gebildet wird.
  • In diesem ersten Pressspalt findet eine Vorentwässerung der sehr feuchten Faserstoffbahn 1 statt, wobei schon relativ geringe Pressdrücke ausreichen.
  • Da hierbei sehr viel Wasser anfällt, läuft auch um die untere Presswalze 7 ein endloses wasseraufnehmendes Entwässerungsband 12. Außerdem wird ein Teil des aus der Faserstoffbahn 1 ausgepressten Wassers auch über die obere Presswalze 3 abgesaugt.
  • Nach diesem ersten Pressspalt führt das obere Entwässerungsband 11 die Faserstoffbahn 1 allein zu einem von der besauten Presswalze 3 und einer Zentralwalze 2 gebildeten zweiten Pressspalt. Durch die Besaugung der Presswalze 3 verstärkt sich im besaugten Umschlingungsbereich auch die Haftung der Faserstoffbahn 1, so dass das untere Entwässerungsband 12 der unteren Presswalze 7 nach dem ersten Pressspalt problemlos von der Faserstoffbahn 1 weggeführt werden kann.
  • Im Umschlingungsbereich der Presswalze 3 befindet sich eine Heizeinheit 16 in Form eines Dampfblaskastens zur Erwärmung der Faserstoffbahn 1.
  • Dabei ist die Zentralwalze 2 von einem endlos umlaufenden Band 8 in Form glatten und impermeablen Transferbandes umschlungen. Dieses Transferband führt die Faserstoffbahn 1 nach dem zweiten Pressspalt allein zu einer Leitwalze 19, welche bei einem luftdurchlässigen Band 8 zur Verbesserung der Bahnführung besaugt sein sollte.
  • Nach dem zweiten Pressspalt kann die Faserstoffbahn 1 relativ leicht von dem Entwässerungsband 11 der besaugten Presswalze 3 weggeführt werden, weil die Haftung der Faserstoffbahn 1 zum glatten Transferband wesentlich stärker als zum Entwässerungsband 11 ist.
  • Während der Umschlingung der Leitwalze 19 wird die Faserstoffbahn 1 über eine weitere Heizeinheit 16 in Form eines Dampfblaskastens erwärmt.
  • Die Dampfblaskästen blasen heißen Dampf auf die Außenseite der Faserstoffbahn 1 und unterstützen so die nachfolgende Entwässerung. Durch den Dampfblaskasten kann bei zonaler Steuerung auch das Feuchtequerprofil der Faserstoffbahn 1 beeinflusst werden.
  • Die Besaugung der Presswalze 3 bzw. der Leitwalze 19 verbessert die Wirkung des entsprechenden Dampfblaskastens erheblich.
  • Im Anschluss an die Umlenkung über die Leitwalze 19 führt das Transferband die Faserstoffbahn 1 durch einen dritten Pressspalt, welcher von der Zentralwalze 2 und einer weiteren Presswalze 4 gebildet wird.
  • Auch um diese Presswalze 4 läuft ein wasseraufnehmendes Entwässerungsband 13.
  • Nach diesem dritten Pressspalt wird das Entwässerungsband 13 von der Faserstoffbahn 1 weggeführt, so dass das glatte Transferband die Faserstoffbahn 1 sicher bis zur Übergabe an ein Band 14 einer folgenden Einheit führen kann.
  • Im darstellten Beispiel wird die nachfolgende Einheit von einer Trockenpartie der Maschine zur Trocknung der Faserstoffbahn 1 gebildet.
  • Hierzu wird die Faserstoffbahn 1 vom Band 14, in Form eines luftdurchlässigen Trockensiebes abwechselnd über beheizte Trockenzylinder 15 und Leitwalzen geführt.
  • Die Zentralwalze 2 hat einen flexiblen Walzenmantel, der von je einem Anpresselement 5, 6 zu den jeweils gegenüber liegenden Presswalze 3, 4 gedrückt wird.
  • Dabei besitzen die Anpresselemente 5, 6 zur Bildung eines verlängerten Pressspaltes eine konkave Pressfläche.
  • Verlängerte Pressspalte erlauben wegen der längeren Verweilzeit eine verbesserte und dennoch schonende Entwässerung der Faserstoffbahn 1.
  • Die Anpresselemente 5, 6 liegen dabei auf einer durch die Achse 17 der Zentralwalze 2 laufenden Presslinie 18, so dass sich die Belastung durch die entgegengesetzt wirkenden Anpresselemente 5, 6 im Wesentlichen aufhebt.
  • Dies findet bei der Bemessung von Träger und Stuhlung entsprechend Berücksichtigung.
  • Falls eine bestehende Zentralwalze 2 mit zylindrischem, formstabilem Walzenmantel durch eine mit flexiblen Walzenmantel gemäß der obigen Beschreibung ersetzt wird, so kann bei einer entsprechenden Anordnung der mit ihr zusammenwirkenden Presswalzen 3, 4 die Entwässerungsleistung wesentlich gesteigert werden.
  • Auch die Führung der Entwässerungsbänder 11, 13 dieser Presswalzen 3, 4 vereinfacht sich, so dass die Pressanordnung sehr kompakt wird und die Veränderungen, insbesondere an der Stuhlung der Pressanordnung minimal bleiben.
  • Hinzu kommt, dass der Durchmesser der Presswalzen 3, 4 wegen der Anpresselemente 5, 6 der Zentralwalze 2 kleiner als bei formstabilem Walzenmantel sein kann.
  • Innerhalb der gesamten Pressanordnung wird die Faserstoffbahn 1 ständig von zumindest einem Band 8, 11 geführt, was die Bahnführung insbesondere bei hohen Maschinengeschwindigkeiten erheblich verbessert.
  • Die besaugten Leit- 20 und Presswalzen 3 besitzen einen perforierten Walzenmantel, dessen Innenraum mit einer Unterdruckquelle verbunden ist.
  • Die wasseraufnehmenden Entwässerungsbänder 11, 12, 13 sind hier als luftdurchlässige Pressfilze ausgeführt.

Claims (14)

  1. Pressanordnung zur Entwässerung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (1) in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung derselben mit einer Zentralwalze (2), welche mit mehreren Presswalzen (3, 4) je einen Pressspalt bildet, wobei die Zentralwalze (2) einen flexiblen Walzenmantel besitzt, der von je einem Anpresselement (5, 6) zur jeweils gegenüberliegenden Presswalze (3, 4) gedrückt wird, die Zentralwalze (2) von einem endlos umlaufenden Band (8) umschlungen ist und die Presswalzen (3, 4) von je einem endlos umlaufenden, wasseraufnehmenden oder wasserdurchlässigen Entwässerungsband (11, 13) umschlungen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die in Bahnlaufrichtung (9) erste Presswalze (3) besaugt ausgeführt ist.
  2. Pressanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die besaugte Presswalze (3) mit einer weiteren Presswalze (7) einen, vorzugsweise den ersten Pressspalt der Pressanordnung bildet.
  3. Pressanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der besaugten Presswalze (3) einen Pressspalt bildende Presswalze (7) von einem wasseraufnehmenden, endlos umlaufenden Entwässerungsband (12) umschlungen ist.
  4. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Anpresselemente (5, 6) der Zentralwalze (2) zumindest annähernd auf einer durch die Achse (17) der Zentralwalze (2) verlaufenden Presslinie (18) liegen.
  5. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen zwei Anpresselementen (5, 6) der Zentralwalze (2) bezüglich deren Achse (17) kleiner als 180° ist, vorzugsweise zwischen 90° und 150°, insbesondere bei ca. 120° liegt.
  6. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralwalze (2) zwei Anpresselemente (5, 6) besitzt.
  7. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (8) der Zentralwalze (2) zwischen zwei Pressspalten über zumindest eine Leitwalze (19) oder andere Leitelemente geführt wird.
  8. Pressanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Leitwalze (19) eine, die Faserstoffbahn erwärmende Heizeinheit (16), insbesondere ein Dampfblaskasten angeordnet ist.
  9. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der ersten Presswalze (3) eine, die Faserstoffbahn erwärmende Heizeinheit (16), insbesondere ein Dampfblaskasten angeordnet ist.
  10. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (8) der Zentralwalze (2) die Faserstoffbahn (1) nach der Pressanordnung an ein Band (14) einer folgenden Einheit, vorzugsweise einer zusätzlichen Pressanordnung oder einer Trocknungsanordnung übergibt.
  11. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (8) der Zentralwalze (2) als wasseraufnehmendes Entwässerungsband ausgeführt ist.
  12. Pressanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (8) der Zentralwalze (2) als glattes, vorzugsweise impermeables Transferband ausgeführt ist.
  13. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige vorzugsweise alle Anpresselemente (5, 6) der Zentralwalze (2) eine konkave Pressfläche zur Bildung eines verlängerten Pressspaltes aufweisen.
  14. Verfahren zum Umbau einer Pressanordnung mit einer Zentralwalze (2), welche mit mehreren Presswalzen (3, 4) je einen Pressspalt bildet und einen zylindrischen Walzenmantel besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralwalze (2) durch eine Zentralwalze (2) mit flexiblem Walzenmantel ersetzt wird, welcher von separaten Anpresselementen (5, 6) zur jeweils gegenüberliegende Presswalze (3, 4) gedrückt wird und die Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche gestaltet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009129842A1 (en) * 2008-04-21 2009-10-29 Metso Paper, Inc. Press section of a web forming machine

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WO2009129842A1 (en) * 2008-04-21 2009-10-29 Metso Paper, Inc. Press section of a web forming machine

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