DE102006000341B4 - Hauptzylinder einer Kolbenbauart - Google Patents

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Abstract

Hauptzylinder einer Kolbenbauart mit:
einem Zylinderkörper (1);
einem Kolben (2), der in dem Zylinderkörper (1) montiert ist und Kolbenanschlüsse (12) hat, die sich durch seine Umfangswand radial erstrecken, wobei der Kolben (2) eine Druckkammer (3) in dem Zylinderkörper (1) definiert;
einem primären Ring (9), der an dem Zylinderkörper (1) befestigt ist und gegen den Kolben (2) drückt; und
einem Reservoir (5), das mit einem Kommunikationsdurchgang (13) kommuniziert, der rund um den Kolben (2) definiert ist;
wobei die Kolbenanschlüsse (12) derartig positioniert sind, dass, wenn der Kolben (2) in seiner Ruheposition ist, die Kolbenanschlüsse (12) durch den primären Ring (9) nicht geschlossen sind und die Druckkammer (3) durch die Kolbenanschlüsse (12) mit dem Kommunikationsdurchgang (13) kommuniziert;
dadurch gekennzeichnet, dass
der Kolben (2) einen inneren Umfang hat, in dem eine ringförmige Nut (16) in seinem Bereich ausgebildet ist, in dem die Kolbenanschlüsse (12) ausgebildet sind;...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hauptzylinder einer Kolbenbauart gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und auf einen Tandemhauptzylinder gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 3.
  • Viele der heutigen Fahrzeug-Hydraulikbremssysteme sind mit einer automatischen Bremsfunktion wie zum Beispiel einer Traktionssteuerungsfunktion (TRC) oder einer elektronischen Stabilitätssteuerungsfunktion (ESC) ausgestattet.
  • In einigen derartigen Bremssystemen wird während einem automatischen Bremsen ein Hydraulikfluid von dem Reservoir durch eine Druckkammer in dem Hauptzylinder zu erforderlichen Einheiten zugeführt. Somit ist es in derartigen Bremssystemen erforderlich, dass ein Hydraulikfluid gleichmäßig in die Druckkammer des Hauptzylinders hineingezogen wird. Wenn ferner das Bremspedal niedergedrückt wird, ist es notwendig, eine Rückströmung von Hydraulikfluid von der Druckkammer in das Reservoir einzuschränken, um zu verhindern, dass das Bremspedal ohne Auftreten eines Widerstands hineingedrückt werden kann.
  • JP-2000-142365 A (siehe Absatz [0039] und 21) offenbart einen Hauptzylinder einer Kolbenbauart gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. einen Tandemhauptzylinder gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 3. Der in JP-2000-142365 A gezeigte Zylinder weist ein Drosselventilelement, das einen Drosselventilabschnitt einschließlich eines Drosseldurchgangs aufweist und an dem inneren Umfang eines Kolbens vorgesehen ist, und einen Stützabschnitt auf, der in den Kolben eingepasst ist, um den Drosselventilabschnitt zu stützen. Wenn ein Hydraulikfluid von der Druckkammer zu dem Reservoir strömt, liegt der Drosselventilabschnitt an einem Ventilsitz an der inneren Fläche des Kolbens an, dadurch schließt sich der Durchgang zwischen dem Drosselventilabschnitt und dem Ventilsitz, so dass ein Hydraulikfluid nur durch den Drosseldurchgang in das Reservoir strömt.
  • Wenn ein Hydraulikfluid von dem Reservoir zu der Druckkammer strömt, wird der Drosselventilabschnitt von dem Ventilsitz verlagert und getrennt, dadurch öffnet sich der Durchgang zwischen dem Drosselventilabschnitt und dem Ventilsitz. Somit wird ein Hydraulikfluid durch den Durchgang zwischen dem Drosselventil und dem Ventilsitz gleichmäßig in die Druckkammer hineingezogen, da dieser Durchgang eine größere Querschnittsfläche als der Drosseldurchgang hat.
  • Jedoch bereitet die in dieser Veröffentlichung offenbarte Anordnung darin Schwierigkeiten, dass das Drosselventilelement eine komplizierte Struktur aufweist und somit eine geringe Produktivität (Leistungsfähigkeit) aufweist. Um Luft zu entlüften, wenn das Bremssystem mit einem Hydraulikfluid gefüllt wird, wird Hydraulikluft unter Druck zugeführt oder das Innere des Kreislaufs wird zuvor entleert, um danach ein Hydraulikfluid in den Kreislauf hineinzuziehen. Wenn Luft in irgendeiner vorstehend beschriebenen Art und Weise entlüftet wird, kann sich der Drosselventilabschnitt in dem Kolben außerordentlich verlagern und eine Rückholfeder für den Kolben störend beeinflussen, die innerhalb des Drosselventilelements montiert ist, dies verursacht eine Verformung (plastische Verformung) des Drosselventilabschnitts. Dies verschlechtert verschiedene Funktionen, die dem Drosselventilabschnitt zugeordnet sind.
  • Wenn derartige Drosselventilabschnitte in einem Tandemhauptzylinder vorgesehen sind, der zwei Kolben, die in dem Zylinder montiert sind, und zwei Druckkammern aufweist, die in dem Zylinder definiert sind, und wenn ein automatisches Bremsen beginnt, strömt ein Hydraulikfluid rasch in die Druckkammern zurück. In diesem Zustand wird eine übermäßige Rückwärtsbewegung des primären Kolbens (hinteren Kolbens) verhindert, da er an einem Ausgangsstab eines Antreibers anliegend ist. Aber der sekundäre Kolben (vordere Kolben) kann sich übermäßig rückwärts bewegen und aus den Ringen (Zylinderringen, Zylinderschalen) austreten. Wenn dies geschieht und wenn der sekundäre Kolben anschließend zu seiner Ruheposition zurückkehrt, kann der sekundäre Kolben die Ringe beschädigen, oder der sekundäre Kolben kann an den Ringen in einer unüblichen Art und Weise und/oder schief eingesetzt werden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Hauptzylinder einer Kolbenbauart gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. einen Tandemhauptzylinder gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 3 derart zu verbessern, dass durch die Bauweise des Zylinders eine zuverlässige und gleichmäßige Zu- und Abfuhr von Hydraulikfluid zu und von dem Zylinder gewährleistet ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit den Zylindern gemäß Ansprüchen 1 und 3 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Es ist ein Vorteil der Erfindung der Erfindung, einen einfachen und zuverlässigen Hauptzylinder einer Kolbenbauart vorzusehen, der ein Hydraulikfluid von einem Reservoir während einer automatischen Bremssteuerung gleichmäßig beziehen kann, und der eine Rückströmung von Hydraulikfluid von Druckkammern in das Reservoir einschränkt, während die Bremsen manuell betätigt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Hauptzylinder einer Kolbenbauart vorgesehen, der einen Zylinderkörper, einen Kolben, der in dem Zylinderkörper montiert ist und Kolbenanschlüsse hat, die sich durch seine Umfangswand radial erstrecken, wobei der Kolben eine Druckkammer in dem Zylinderkörper definiert, einen primären Ring, der an dem Zylinderkörper befestigt ist und gegen den Kolben drückt, ein Reservoir, das mit einem Kommunikationsdurchgang kommuniziert, der rund um den Kolben definiert ist, wobei die Kolbenanschlüsse derartig positioniert sind, dass, wenn der Kolben in seiner Ruheposition ist, die Kolbenanschlüsse nicht durch den primären Ring geschlossen sind und die Druckkammer durch die Kolbenanschlüsse mit dem Kommunikationsdurchgang kommuniziert, wobei der Kolben einen inneren Umfang hat, in dem eine ringförmige Nut in seinem Bereich ausgebildet ist, in dem die Kolbenanschlüsse ausgebildet sind, eine elastisch verformbare bogenförmige Platte, die in der ringförmigen Nut aufgenommen ist, und eine Hülse aufweist, die in der bogenförmigen Platte eingesetzt ist und an dem inneren Umfang des Kolbens montiert ist, wobei dadurch die bogenförmige Platte in der ringförmigen Nut gehalten wird, wobei die bogenförmige Platte in Verbindung mit einer inneren Fläche der ringförmigen Nut einen Spalt als einen Fluiddurchgang definiert, während die bogenförmige Platte elastisch nicht verformt ist, wobei die Druckkammer durch Ausschnitte oder Löcher, die in der bogenförmigen Platte ausgebildet sind, Löcher, die in der Hülse ausgebildet sind, und die Kolbenanschlüsse mit dem Kommunikationsdurchgang kommuniziert, während die bogenförmige Platte elastisch nicht verformt ist und die Kolbenanschlüsse durch den primären Ring nicht geschlossen sind, wobei die bogenförmige Platte derart gestaltet ist, um sich elastisch und radial auszudehnen und einige von den Kolbenanschlüssen zu schließen, wenn ein Druck in der Druckkammer um einen vorbestimmten Wert höher als ein Druck in dem Kommunikationsdurchgang ist.
  • Bevorzugterweise weist die Hülse einen Eingriffsabschnitt auf, der in eine Eingriffsnut eingreift, die in dem inneren Umfang des Kolbens ausgebildet ist, um dadurch die Hülse mit dem Kolben zu verbinden.
  • In einem Tandemhauptzylinder mit einem primären Kolben und einem sekundären Kolben und zwei Druckkammern hat der sekundäre Kolben bevorzugterweise Hilfsanschlüsse, die sich durch seine Umfangswand radial erstrecken, vor den Kolbenanschlüssen, die in dem sekundären Kolben ausgebildet sind, wobei die Hilfsanschlüsse derartig positioniert sind, dass, wenn der sekundäre Kolben in seiner Ruheposition ist, die Hilfsanschlüsse durch den primären Ring geschlossen sind, der rund um den sekundären Kolben vorgesehen ist, und wenn sich der sekundäre Kolben von seiner Ruheposition zurück bewegt und die Hilfsanschlüsse den primären Ring freigeben, die Druckkammer durch die Hilfsanschlüsse mit dem Kommunikationsdurchgang kommuniziert.
  • Mit der Anordnung der vorliegenden Erfindung, wenn ein Hydraulikfluid von der Druckkammer zu dem Reservoir strömt, dehnt sich die bogenförmige Platte elastisch und radial aus, die in dem Kolben aufgenommen ist, um einige von den Kolbenanschlüssen gemäß der Druckdifferenz zwischen der Druckkammer und dem Kommunikationsdurchgang zu schließen. Somit ist der Rückstromdurchgang eingeschränkt, der zu dem Reservoir führt, und somit ist die Strömung (Rückströmung) von Hydraulikfluid zu dem Reservoir eingeschränkt. Wenn ein Hydraulikfluid von dem Reservoir zu der Druckkammer strömt, wird die bogenförmige Platte von der Fläche der ringförmigen Nut getrennt, die in dem inneren Umfang des Kolbens ausgebildet ist, so dass alle Kolbenöffnungen offen sind. Somit kann ein Hydraulikfluid gleichmäßig ohne Auftreten eines Widerstandes in die Druckkammer hineingezogen werden, da der Durchgang dazwischen nicht vollständig eingeschränkt ist.
  • Somit ist ein Ventilmechanismus durch die ringförmige Nut, die in dem inneren Umfang des Kolbens ausgebildet ist, die bogenförmige Platte, die in der ringförmigen Nut aufgenommen ist, und die Hülse ausgebildet, die in der bogenförmigen Platte eingesetzt ist, um die Strömung von Hydraulikfluid in nur einer Richtung einzuschränken. Eine derartige Struktur eines Ventilmechanismus ist weniger kompliziert, so dass seine Leistungsfähigkeit (Produktivität) hoch ist. Die bogenförmige Platte wird nur innerhalb der ringförmigen Nut elastisch verformt, die in dem Kolben ausgebildet ist, so dass die bogenförmige Platte niemals andere Elemente des Hauptzylinders wie zum Beispiel die Rückholfeder störend beeinflusst. Der Ventilmechanismus hält somit seine Funktionen bzw. Leistung aufrecht. Luft kann auch zuverlässig entlüftet werden.
  • Durch Verändern des Bogenwinkels (Umfangslänge) der bogenförmigen Platte ist es möglich, die Anzahl von Kolbenanschlüssen einzustellen, die durch die bogenförmige Platte geschlossen werden, wenn ein Hydraulikfluid zurückströmt. Somit ist es möglich, jegliche Arten von Anforderungen des Bremssystems flexibler zu bewältigen.
  • Durch Vorsehen der Hülse mit dem Eingriffsabschnitt, der in die Eingriffsnut eingreift, die in dem inneren Umfang des Kolbens ausgebildet ist, ist es möglich, die Hülse mit dem Kolben ohne Erhöhung der Teileanzahl zu verbinden. Da es ferner einfach ist, die Hülse in die bogenförmige Platte einzusetzen, ist die Hülse automatisch mit dem Kolben verbunden, wobei die bogenförmige Platte und die Hülse einfach an dem Kolben montiert werden können.
  • Durch Vorsehen des sekundären Kolbens des Tandemhauptzylinders mit den Hilfsanschlüssen ist es möglich, eine übermäßige Rückwärtsbewegung des sekundären Kolbens während zum Beispiel einer Traktionssteuerung zu verhindern. Eine ausführlichere Beschreibung der Hilfsanschlüsse ist aus der nachstehenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele ersichtlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezug auf die angefügten Zeichnungen ersichtlich, in denen:
  • 1 eine Schnittansicht eines Hauptzylinders ist, der ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine vergrößerte Teilschnittansicht des Hauptzylinders von 1 ist;
  • 3A eine Perspektivansicht einer bogenförmigen Platte ist;
  • 3B eine Perspektivansicht einer unterschiedlichen bogenförmigen Platte ist;
  • 4 eine Perspektivansicht einer Hülse ist;
  • 5 eine vergrößerte Schnittansicht entlang einer Linie V-V von 1 ist;
  • 6 eine Ansicht ähnlich wie die von 5 ist, wenn die bogenförmige Platte elastisch und radial gedehnt ist;
  • 7 eine Schnittansicht eines Tandemhauptzylinders ist, an dem das Konzept der vorliegenden Erfindung angewandt ist; und
  • 8 eine vergrößerte Teilschnittansicht eines modifizierten Tandemhauptzylinders ist, in dem zusätzlich Hilfsanschlüsse in dem sekundären Kolben ausgebildet sind.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Hauptzylinder als Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind nachstehend mit Bezug auf 1 bis 8 beschrieben. 1 zeigt eine Grundstruktur eines Hauptzylinders gemäß der vorliegenden Erfindung. Dieser Hauptzylinder weist einen Zylinderkörper 1, einen Kolben 2, der in dem Zylinderkörper 1 montiert ist, eine Rückholfeder 4 für den Kolben 2 und ein Reservoir 5 auf. Eine Druckkammer 3 ist in dem Zylinderkörper 1 definiert, in dem ein Bremshydraulikdruck durch Druckbeaufschlagen eines Hydraulikfluids mit dem Kolben 2 erzeugt wird. Die Druckkammer 3 weist einen Ausgangsanschluss 8 auf, durch den Hydraulikdruck abgegeben wird, der innerhalb der Kammer erzeugt wird.
  • Ein primärer Ring 9 und ein sekundärer Ring 10 sind in Nuten aufgenommen, die in dem inneren Umfang des Zylinderkörpers 1 ausgebildet sind und durch den Zylinderkörper 1 in Position gehalten werden. Der primäre Ring 9 dichtet den äußeren Umfang des Kolbens 2 ab. Der sekundäre Ring 10 ist gegen den äußeren Umfang des Kolbens 2 gedrückt, um dadurch den Innenraum des Zylinderkörpers 1 von der Atmosphäre luftdicht zu isolieren.
  • An dem hinteren Teil (rechts in 1) des primären Rings 9 ist eine ringförmige Wand 11 einstückig an dem Zylinderkörper 1 ausgebildet, um die Rückseite des primären Rings 9 zu stutzen.
  • Die ringförmige Wand 11 hat einen inneren Durchmesser, der größer als der äußere Durchmesser des Kolbens 2 ist, um einen Spalt dazwischen zu definieren, der als ein Kommunikationsdurchgang 13 dient. Wenn der Kolben 2 in seiner Ruheposition ist (Position von 1), kommuniziert die Druckkammer 3 durch eine Vielzahl von am Umfang beabstandeten Kolbenanschlüssen 12, die in der Umfangswand des Kolbens 2 ausgebildet sind, den Kommunikationsdurchgang 13 und einen Fluiddurchgang 14, der in dem Zylinderkörper 1 ausgebildet ist, mit dem Reservoir 5. Die Anzahl der Kolbenanschlüsse 12 ist nicht beschränkt. Zum Beispiel können ungefähr 20 derartiger Kolbenanschlüsse ausgebildet sein.
  • 2 zeigt das kennzeichnende Merkmal der vorliegenden Erfindung. Eine ringförmige Stufe 15 ist in dem inneren Umfang des Kolbens ausgebildet. In einem Bereich der ringförmigen Stufe 15, in dem die Kolbenanschlüsse 12 ausgebildet sind, ist eine ringförmige Nut 16 ausgebildet. Vor (links in 2) der ringförmigen Nut 16 ist eine Eingriffsnut 17 in dem inneren Umfang des Kolbens 2 ausgebildet. Eine elastisch verformbare bogenförmige Platte 18 ist in der ringförmigen Nut 16 aufgenommen. Eine Hülse 19 ist in die bogenförmige Platte 18 eingesetzt und ist an dem inneren Umfang des Kolbens 2 befestigt, um die bogenförmige Platte 18 in der ringförmigen Nut 16 zu halten.
  • Die bogenförmige Platte 18 kann irgendeine von den in 3A und 3B gezeigten Platten sein. Die bogenförmige Platte 18, die in 3A gezeigt ist, definiert eine Vielzahl von am Umfang alternierenden Vorsprünge 18a und Ausschnitten 18b entlang beiden Seitenkanten, die von den Kolbenanschlüssen 12 axial versetzt angeordnet sind. Die bogenförmige Platte 18 von 3B ist mit einer Vielzahl von am Umfang beabstandeten Löchern 18c (wie zum Beispiel Langlöchern, wie gezeigt ist) nahe jeder Seitenkante der Platte ausgebildet, um von den Kolbenlöchern 12 axial versetzt zu sein. Die bogenförmige Platte 18 hat einen derartigen Bogenwinkel θ (bevorzugterweise 180 bis 300 Grad) (siehe 5), um in der Lage zu sein, die meisten von den Kolbenanschlüssen 12 bis auf ein paar von ihnen zu schließen.
  • Die Hülse 19 hat eine derartige axiale Breite, um satt anliegend in der ringförmigen Stufe 15 befestigt zu sein. Wie in 4 gezeigt ist, ist die Hülse 19 mit einer Vielzahl von am Umfang beabstandeten Löchern 19a ausgebildet und weist Eingriffsabschnitte (zum Beispiel nicht lösbare eingreifende Klauen, wie gezeigt ist) 19b auf. Die Löcher 19a sind so positioniert, um sich mit den Ausschnitten 18b der bogenförmigen Platte 18 von 3A oder den Löchern 18c der bogenförmigen Platte 18 von 3B zu decken. In die bogenförmige Platte 18, die in der ringförmigen Nut 16 aufgenommen ist, wird die Hülse 19 eingesetzt, bis ihre Eingriffsabschnitt 19b in der Eingriffsnut 17 eingreifen. Somit ist die Hülse 19 an dem inneren Umfang des Kolbens 2 befestigt, so dass die bogenförmige Platte 18 durch die Hülse 19 in der ringförmigen Nut 16 gehalten ist.
  • Die ringförmige Nut 16 hat eine Tiefe, die größer als die Dicke der bogenförmigen Platte 18 ist, so dass, während die bogenförmige Platte 18 nicht elastisch verformt ist, ein Spalt 20 zwischen der inneren Fläche der ringförmigen Nut 16 und der bogenförmigen Platte 18 in der ringförmigen Nut 16 als ein Fluiddurchgang definiert ist.
  • In dieser Anordnung, während ein Hydraulikfluid von dem Reservoir 5 zu der Druckkammer 3 strömt, ist die bogenförmige Platte 18 nicht elastisch verformt, so dass der Spalt 20 zwischen dem äußeren Umfang der bogenförmigen Platte 18 und der inneren Fläche der ringförmigen Nut 16 ausgebildet ist, wie in 2 und 5 gezeigt ist. Ein Hydraulikfluid strömt somit gleichmäßig durch den Kommunikationsdurchgang 13, die Kolbenanschlüsse 12, die Lücke 20, die Ausschnitte 18b oder Löcher 18c der bogenförmigen Platte 18 und die Löcher 19a der Hülse 19 in die Druckkammer 3, ohne dass irgendein großer Widerstand auftritt. Somit kann während eines automatischen Bremsens ein Hydraulikfluid von dem Reservoir gleichmäßig bezogen werden.
  • Wenn der Fahrer das Bremspedal niederdrückt und ein Hydraulikfluid von der Druckkammer 3 zu dem Reservoir 5 zu strömen beginnt, wie in 6 gezeigt ist, wird die bogenförmige Platte elastisch verformt, das heißt sie dehnt sich gemäß der Druckdifferenz zwischen der Druckkammer 3 und dem Kommunikationsdurchgang 13 radial aus, bis sie gegen die innere Fläche der ringförmigen Nut 16 drückt. In diesem Zustand schließt die bogenförmige Platte 18 die meisten von den Kolbenanschlüssen 12 bis auf ein paar von ihnen, so dass die Strömung von Hydraulikfluid eingeschränkt ist, da ein Hydraulikfluid nur durch die paar von den Kolbenanschlüssen 12 strömen kann. Das heißt, eine Rückströmung von Hydraulikfluid zu dem Reservoir ist eingeschränkt.
  • Da die bogenförmige Platte 18 in der ringförmigen Nut 16 aufgenommen ist, kann sie die Rückholfeder 4 nicht störend beeinflussen. Die bogenförmige Platte 18 und die Hülse 19 können aus einem Material wie zum Beispiel einem Harz hergestellt werden, das kein Metall ist.
  • 7 zeigt einen Tandemhauptzylinder als ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die meisten der heutigen Hauptzylinder sind Tandemhauptzylinder. Der gezeigte Tandemhauptzylinder weist einen Zylinderkörper 1 auf, der eine Zylinderbohrung 6 definiert, in der ein primärer Kolben 2-1 und ein sekundärer Kolben 2-2 montiert sind. Eine erste Druckkammer 3-1 und eine zweite Druckkammer 3-2 sind in der Zylinderbohrung 6 definiert. Ein Bremshydraulikdruck wird in der ersten Druckkammer 3-1 durch Druckbeaufschlagen von Hydraulikfluid mit dem primären Kolben 2-1 erzeugt. Ein Hydraulikdruck wird in der zweiten Druckkammer 3-2 durch Druckbeaufschlagen von Hydraulikfluid mit dem sekundären Kolben 2-2 erzeugt. Rückholfedern 4-1 und 4-2 für den primären und den sekundären Kolben 2-1 und 2-2 sind auch in der Zylinderbohrung 6 montiert. Jede Druckkammer hat einen Ausgangsanschluss 8. Rund um den primären Kolben 2-1 sind ein primärer Ring 9-1 und ein sekundärer Ring 10-1 vorgesehen. Rund um den sekundären Kolben 2-2 sind ein primärer Ring 9-2 und ein Druckring 10-2 vorgesehen.
  • Der primäre Kolben 2-1 und der sekundäre Kolben 2-2 sind mit Kolbenanschlüssen 12-1 und 12-2 ausgebildet, die sich durch die Umfangswände der zugeordneten Kolben erstrecken. An dem inneren Umfang von jedem von den Kolben 2-1 und 2-2 sind Elemente vorgesehen, die denen entsprechen, die in 2 gezeigt sind, das heißt die ringförmige Stufe 15, die ringförmige Nut 16, die Eingriffsnut 17, die ringförmige Platte 18 und die Hülse 19. Sie sind nicht ausführlich gezeigt, da die entsprechenden Elemente in 2 gezeigt sind. In 7 ist der Kommunikationsdurchgang zwischen der ersten Druckkammer 3-1 und dem Reservoir 5 durch ein Bezugszeichen 13-1 bezeichnet, und der Kommunikationsdurchgang zwischen der zweiten Druckkammer 3-2 und dem Reservoir 5 ist durch ein Bezugszeichen 13-2 bezeichnet.
  • Die Rückholfeder 4-1 für den primären Kolben 2-1 hat ein Ende, das durch eine Stützhalterung 21 gestützt ist, und das andere Ende, das durch eine Aufhängungshalterung 23 gestützt ist, die gestaltet ist, um einen Aufhängungsstift 22 in Eingriff zu bringen, der an der Stützhalterung 21 befestigt ist, wenn die Rückholfeder 4-1 sich um eine vorbestimmte Länge ausdehnt, dadurch wird eine weitere Ausdehnung der Rückholfeder 4-1 verhindert. Diese Anordnung macht es möglich, eine Feder als die Rückholfeder 4-1 zu verwenden, wobei die Feder eine größere Federkraft als die Rückholfeder 4-2 hat.
  • Ansonsten ist der Hauptzylinder von 7 gleich wie der Hauptzylinder von 1. Somit sind gleiche Elemente durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet, und deren Beschreibung ist unterlassen.
  • 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, das einen Tandemhauptzylinder zeigt, der ähnlich dem ist, der in 7 gezeigt ist, aber weiter Hilfsanschlüsse 24 aufweist, die in dem sekundären Kolben 2-2 vor den Kolbenanschlüssen 12-2 ausgebildet sind. Die Hilfsanschlüsse 24 sind durch den primären Ring 9-2 geschlossen, während der sekundäre Kolben 2-2 in seiner Ruheposition ist. Wenn der sekundäre Kolben 2-2 sich von der Ruheposition weiter zurück bewegt, geben die Hilfsanschlüsse 24 den primären Ring 9-2 frei, so dass die zweite Druckkammer 3-2 durch die Hilfsanschlüsse 24 mit dem Kommunikationsdurchgang 13-2 kommuniziert.
  • Wenn eine automatische Bremssteuerung wie zum Beispiel eine Traktionssteuerung beginnt und wenn ein Hydraulikfluid rasch in die Druckkammern des Hauptzylinders zurückströmt, erhöht sich der Druck in den Druckkammern, so dass die Kolben gemäß dem Druck in den Druckkammern zurückgedrückt werden. In dem Fall eines Tandemhauptzylinders kann der Ausgangsstab eines (nicht gezeigten) Antreibers eine übermäßige Rückwärtsbewegung des primären Kolbens verhindern. Aber da der sekundäre Kolben sich von seiner Ruheposition weiter zurückbewegen kann, kann er von den Ringen austreten. Wenn dies geschieht und wenn der sekundäre Kolben anschließend zu seiner Ruheposition zurückkehrt, kann der sekundäre Kolben die Ringe beschädigen, oder der sekundäre Kolben kann an den Ringen in einer unüblichen Art und Weise und/oder schief eingesetzt werden. Die Hilfsanschlüsse 24 verhindern dieses Problem.
  • Das heißt, sobald die Hilfsanschlüsse 24 den primären Ring 9-2 freigeben, kommuniziert die zweite Druckkammer 3-2 durch die Hilfsanschlüsse 24 mit dem Kommunikationsdurchgang 13-2 , dadurch wird der Druck in der zweiten Druckkammer 3-2 in das Reservoir 5 freigegeben. Dies beendet die Rückwärtsbewegung des sekundären Kolbens 2-2 , dadurch wird verhindert, dass der sekundäre Kolben 2-2 von den Ringen austritt.

Claims (3)

  1. Hauptzylinder einer Kolbenbauart mit: einem Zylinderkörper (1); einem Kolben (2), der in dem Zylinderkörper (1) montiert ist und Kolbenanschlüsse (12) hat, die sich durch seine Umfangswand radial erstrecken, wobei der Kolben (2) eine Druckkammer (3) in dem Zylinderkörper (1) definiert; einem primären Ring (9), der an dem Zylinderkörper (1) befestigt ist und gegen den Kolben (2) drückt; und einem Reservoir (5), das mit einem Kommunikationsdurchgang (13) kommuniziert, der rund um den Kolben (2) definiert ist; wobei die Kolbenanschlüsse (12) derartig positioniert sind, dass, wenn der Kolben (2) in seiner Ruheposition ist, die Kolbenanschlüsse (12) durch den primären Ring (9) nicht geschlossen sind und die Druckkammer (3) durch die Kolbenanschlüsse (12) mit dem Kommunikationsdurchgang (13) kommuniziert; dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (2) einen inneren Umfang hat, in dem eine ringförmige Nut (16) in seinem Bereich ausgebildet ist, in dem die Kolbenanschlüsse (12) ausgebildet sind; der Hauptzylinder weiter folgendes aufweist: eine elastisch verformbare bogenförmige Platte (18), die in der ringförmigen Nut (16) aufgenommen ist; und eine Hülse (19), die in die bogenförmige Platte (18) eingesetzt ist und an dem inneren Umfang des Kolbens (2) montiert ist, wobei dadurch die bogenförmige Platte (18) in der ringförmigen Nut (16) gehalten wird; wobei die bogenförmige Platte (18) in Verbindung mit einer inneren Fläche der ringförmigen Nut (16) einen Spalt (20) als einen Fluiddurchgang definiert, während die bogenförmige Platte (18) elastisch nicht verformt ist; wobei die Druckkammer (3) durch Ausschnitte (18b) oder Löcher (18c), die in der bogenförmigen Platte (18) ausgebildet sind, Löcher (19a), die in der Hülse (19) ausgebildet sind, und die Kolbenanschlüsse (12) mit dem Kommunikationsdurchgang (13) kommuniziert, während die bogenförmige Platte (18) elastisch nicht verformt ist und die Kolbenanschlüsse (12) durch den primären Ring (9) nicht geschlossen sind; wobei die bogenförmige Platte (18) derartig gestaltet ist, um sich elastisch und radial zu verformen, und um einige der Kolbenanschlüsse (12) zu schließen, wenn ein Druck in der Druckkammer (3) um einen bestimmten Wert höher als ein Druck in dem Kommunikationsdurchgang (13) ist.
  2. Hauptzylinder einer Kolbenbauart nach Anspruch 1, wobei die Hülse (19) einen Eingriffsabschnitt (19b) aufweist, der in eine Eingriffsnut (17) eingreift, die in dem inneren Umfang des Kolbens (2) ausgebildet ist, wobei dadurch die Hülse (19) mit dem Kolben (2) verbunden ist.
  3. Tandemhauptzylinder mit: einem Zylinderkörper (1); einem primären Kolben (2-1 ), der in dem Zylinderkörper (1) montiert ist und erste Kolbenanschlüsse (12-1 ) hat, die sich durch seine Umfangswand radial erstrecken, wobei der primäre Kolben (2-1 ) eine erste Druckkammer (3-1 ) in dem Zylinderkörper (1) definiert; einem sekundären Kolben (2-2 ), der in dem Zylinderkörper (1) vor dem primären Kolben (2-1 ) montiert ist und zweite Kolbenanschlüsse (12-2 ) hat, die sich durch seine Umfangswand radial erstrecken, wobei der sekundäre Kolben (2-2 ) eine zweite Druckkammer (3-2 ) in dem Zylinderkörper (1) definiert; einen ersten bzw. zweiten primären Ring (9-1 bzw. 9-2 ), der an dem Zylinderkörper (1) befestigt ist und gegen den primären bzw. sekundären Kolben (2-1 bzw. 2-2 ) drückt, einem Reservoir (5), das mit einem ersten bzw. zweiten Kommunikationsdurchgang (13-1 und 13-2 ) kommuniziert, der rund um den primären bzw. sekundären Kolben (2-1 bzw. 2-2 ) definiert ist; wobei die ersten bzw. zweiten Kolbenanschlüsse (12-1 und 12-2 ) derartig positioniert sind, dass, wenn der primäre und sekundäre Kolben (2-1 und 2-2 ) in seiner zugeordneten Ruheposition ist, die ersten bzw. zweiten Kolbenanschlüsse (12-1 bzw. 12-1 ) durch den ersten bzw. zweiten primären Ring (9-1 bzw. 9-2 ) nicht geschlossen sind, und die erste bzw. zweite Druckkammer (3-1 bzw. 3-2 ) durch die ersten bzw. zweiten Kolbenanschlüsse (12-1 bzw. 12-2 ) mit dem ersten bzw. zweiten Kommunikationsdurchgang (13-1 bzw. 13-2 ) kommuniziert; dadurch gekennzeichnet, dass der primäre bzw. sekundäre Kolben (2-1 bzw. 2-2 ) in seinen zugeordneten inneren Umfangsflächen eine erste bzw. zweite Ringnut (16) in seinen Bereichen hat, in denen die ersten bzw. zweiten Kolbenanschlüsse (12-1 bzw. 12-2 ) ausgebildet sind; der Hauptzylinder weiter folgendes aufweist: eine erste bzw. zweite elastisch verformbare bogenförmige Platte (18), die in der ersten bzw. zweiten ringförmigen Nut (16) aufgenommen ist; und eine erste bzw. zweite Hülse (19), die in der ersten bzw. zweiten bogenförmigen Platte (18) eingesetzt ist, und an den inneren Umfangsflächen des primären bzw. sekundären Kolbens (2-1 bzw. 2-2 ) montiert ist, wobei dadurch die erste bzw. zweite bogenförmige Platte (18) in der ersten bzw. zweiten ringförmigen Nut (16) gehalten wird; wobei die erste bzw. zweite bogenförmige Platte (18) in Verbindung mit inneren Flächen der ersten bzw. zweiten ringförmigen Nut (16) einen ersten bzw. zweiten Spalt (20) als Fluiddurchgänge definiert, während die erste bzw. zweite bogenförmige Platte (18) nicht elastisch verformt ist; wobei die erste bzw. zweite Druckkammer (3-1 bzw. 3-2 ) durch erste bzw. zweite Ausschnitte (18b) oder Löcher (18c), die in der ersten bzw. zweiten bogenförmigen Platte (18) ausgebildet sind, erste bzw. zweite Löcher (19a), die in der ersten bzw. zweiten Hülse (19) ausgebildet sind, und die ersten bzw. zweiten Kolbenanschlüsse (12-1 bzw. 12-2 ) mit dem ersten bzw. zweiten Kommunikationsdurchgang (13-1 und 13-2 ) kommuniziert, während die erste bzw. zweite bogenförmige Platte (18) nicht elastisch verformt ist und die ersten bzw. zweiten Kolbenanschlüsse (12-1 bzw. 12-2 ) durch den ersten bzw. zweiten primären Ring (9-1 bzw. 9-2 ) nicht geschlossen sind; wobei die erste bzw. zweite bogenförmige Platte (18) derartig gestaltet ist, um sich elastisch und radial zu verformen, und um einige von den ersten bzw. zweiten Kolbenanschlüssen (12-1 bzw. 12-2 ) zu schließen, wenn ein Druck in der ersten bzw. zweiten Druckkammer (3-1 bzw. 3-1 ) um einen vorbestimmten Wert höher als ein Druck in dem ersten bzw. zweiten Kommunikationsdurchgang (13-1 bzw. 13-2 ) ist; wobei der sekundäre Kolben (2-2 ) Hilfsanschlüsse (24), die sich durch seine Umfangswand radial erstrecken, vor den zweiten Kolbenanschlüssen (12-2 ) hat, wobei die Hilfsanschlüsse (24) derartig positioniert sind, dass, wenn der sekundäre Kolben (2-2 ) in seiner Ruheposition ist, die Hilfsanschlüsse (24) durch den zweiten primären Ring (9-2 ) geschlossen sind, und wenn sich der zweite sekundäre Kolben (2-2 ) von seiner Ruheposition zurückbewegt und die Hilfsanschlüsse (24) den zweiten primären Ring (9-2 ) freigeben, die zweite Druckkammer (3-2 ) durch die Hilfsanschlüsse (24) mit dem zweiten Kommunikationsdurchgang (13-2 ) kommuniziert.
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