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Die Erfindung betrifft einen Halteklipp zum lösbaren Festsetzen einer Vielzahl von auf einer Verteilerschiene zur Bildung einer Modulreihe aneinander gereihten Modulen, wobei die Verteilerschiene eine im Wesentlichen U-förmige Querschnittsgeometrie mit einem ersten und einem zweiten Schenkel sowie einer Rückwand aufweist und der erste und der zweite Schenkel eine Vielzahl von Ausnehmungen aufweist.
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Bei der Herstellung von elektrischen Verteilern werden auf einer Verteilerschiene aneinander gereihte Module, bei denen es sich beispielsweise um elektrische und/oder elektronische Module oder dergleichen handelt, beidseitig mit bekannten Endstücken auf der Verteilerschiene festgesetzt und mit Befestigungsschrauben mit einem Drehmomentschlüssel angezogen. Hierdurch wird eine seitliche Verschiebung der aus einer Vielzahl von Modulen gebildeten Modulreihe auf der Verteilerschiene vermieden. Erforderlichenfalls werden die Befestigungsschrauben zusätzlich mit einem Sicherungsdraht gegen ungewolltes Lösen gesichert. Die Montage der vorbekannten Endstücke gestaltet sich daher aufwändig.
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Halteklipps zur Festlegung von Modulen auf Verteilerschienen sind etwa bekannt aus
DE 35 13 496 C2 ,
DE 28 08 843 A1 ,
US 5,117,330 A ,
CH 340 675 A ,
GB 2 231 912 A ,
GB 1 326 437 A ,
DE 195 44 083 A1 ,
US 4,821,934 A ,
DE 35 13 496 C2 , sowie dem Handbuch der Verbindungstechnik, Carl Hanser Verlag 1991, ISBN 3-446-14609-1, Seiten 294–299.
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Aufgabe der Erfindung ist es einen Halteklipp zu schaffen, der leicht und schnell auf der Verteilerschiene befestigbar ist und der gleichzeitig gegen ein unbeabsichtigtes Lösen gesichert ist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Dadurch, dass der Halteklipp eine im Wesentlichen U-förmige Querschnittsgeometrie mit einem ersten und einem zweiten Halteklippschenkel sowie einem Verbindungssteg zwischen dem ersten und dem zweiten Halteklippschenkel aufweist, wobei der erste und der zweite Halteklippschenkel jeweils zwei Rastnasen an den Enden der Halteklippschenkel aufweist, die von außen umgreifend unter Überdeckung der U-förmigen Öffnung in jeweils gegenüberliegende Ausnehmungen der Verteilerschiene rastbar einbringbar sind, derart, dass der Halteklipp durch Aufstecken auf die Verteilerschiene zum Sichern der Module der Modulreihe gegen seitliches Verschieben in einer Längsrichtung der Verteilerschiene mit dieser verrastbar ist und der erste und zweite Halteklippschenkel jeweils einen Schlitz derart aufweist, dass eine unabhängige Bewegung der Rastnasen in Relation zueinander ermöglicht wird, derart dass der Halteklipp durch Aufstecken auf die Verteilerschiene zum Sichern der Module der Modulreihe gegen seitliches Verschieben in einer Längsrichtung der Verteilerschiene mit dieser verrastbar ist, ist eine schnelle und einfache Montage gegeben. Eine Sicherung des Halteklipps gegen unbeabsichtigtes Lösen mittels eines Sicherungsdrahtes kann entfallen, wodurch sich der Montageaufwand im Vergleich zu den vorbekannten, durch Anschrauben festsetzbaren Endstücken vereinfacht.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Halteklipps sieht vor, dass eine Unterseite des Verbindungsstegs des Halteklipps im mit der Verteilerschiene verrasteten Zustand im Wesentlichen jeweils auf Enden des ersten und des zweiten Schenkels der Verteilerschiene anliegt und die Verteilerschiene hierbei übergreift, wobei die Rastnasen in die entsprechenden Ausnehmungen der Verteilerschiene im Wesentlichen formschlüssig einbringbar sind. Hierdurch ist ein fester Sitz des Halteklipps auf der Verteilerschiene gewährleistet.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Halteklipp durch Auseinanderdrücken der Halteklippschenkel wieder von der Verteilerschiene lösbar ist. Hierdurch ist der Halteklipp mit einem Handgriff von der Verteilerschiene lösbar.
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Nach Maßgabe einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Halteklipps weisen die Rastnasen jeweils mindestens zwei angeschrägte Rastflächen auf. Diese Ausgestaltung stellt ein leichteres Einrasten des Halteklipps in den Ausnehmungen der Verteilerschiene sicher.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der Verbindungssteg zumindest abschnittsweise eine unterschiedliche Materialstärke, insbesondere eine rampenförmige Ausnehmung auf. Infolge dieser Ausgestaltung kann der Halteklipp auch auf Verteilerschienen eingesetzt werden, bei denen der erste und der zweite Schenkel unterschiedlich lang ausgebildet sind.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Verbindungssteg unterschiedliche Breiten auf, um in der Längsrichtung der Verteilerschiene einen Längenausgleich zu ermöglichen. Hierdurch kann ein Längenausgleich, insbesondere bei der Aneinanderreihung unterschiedlich breiter Module auf der Verteilerschiene, beim beidseitigen Festsetzen der Modulreihe mit den erfindungsgemäßen Halteklippsen erfolgen. Zu diesem Zweck können die Halteklippse jeweils gestuft mit unterschiedlichen, standardisierten Breitenabmessungen bereitgestellt werden. Hierbei ist es ausreichend, die Breite des Verbindungssteges zu variieren. Die Breite der Halteklippschenkel kann unverändert bleiben. Alternativ kann der Längenausgleich auch durch entsprechend breite ”Blind”- bzw. ”Dummy”-Module erfolgen.
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Nach einer weiteren Ausführungsvariante weist der Verbindungssteg mindestens eine Ausnehmung, insbesondere mindestens eine Bohrung auf. Durch die Bohrung im Verbindungssteg kann ein geeignetes Befestigungswerkzeug, insbesondere ein Schraubendreher oder dergleichen, zum Anschrauben der Verteilerschiene auf einer entsprechenden Unterkonstruktion geführt werden, sodass ein vorheriges Ausrasten des Halteklipps oder der Halteklippse nicht erforderlich ist. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Länge der Modulreihe – einschließlich des Halteklipps oder der beiden Halteklippse – ungefähr der Länge der Verteilerschiene entspricht und die Befestigungsschrauben zum Anschrauben der Verteilerschiene auf der Unterkonstruktion von den Verbindungsstegen des Halteklipps oder Halteklippse verdeckt würden. Die durchgehende Bohrung kann hierbei eine zylindrische oder ovale Querschnittsgeometrie (Langloch) aufweisen.
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Nach Maßgabe einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Halteklipp einstückig mit einem Kunststoffmaterial gebildet. Diese Ausgestaltung gewährleistet zunächst eine ausreichende elektrische Isolation. Darüber hinaus vereinfacht sich die Herstellung der Halteklippse, beispielsweise im Spritzgussverfahren. Ferner ermöglicht der Einsatz des Kunststoffmaterials eine federelastische Ausbildung der Halteklippschenkel, so dass sich die auf der Verteilerschiene eingerasteten Halteklippse durch einfaches Auseinanderdrücken der Halteklippschenkel im Bedarfsfall leicht von dieser lösen lassen. Besonders bevorzugt ist der Halteklipp mit einem faserverstärkten thermoplastischen Kunststoffmaterial gebildet.
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In der Zeichnung zeigt:
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1 zum Verständnis der Erfindung eine perspektivische Ansicht einer Verteilerschiene mit einem Halteklipp zur Sicherung einer Modulreihe gegen Verschiebung in der Längsrichtung der Verteilerschiene,
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2 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung durch den Halteklipp nach 1 und
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3 eine erfindungsgemäße Ausführungsvariante des Halteklipps.
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Gleiche konstruktive Elemente weisen in der Zeichnung jeweils dieselbe Bezugsziffer auf.
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Die 1 zeigt zum Verständnis der Erfindung eine Verteilerschiene 1 mit einer darauf angeordneten Modulreihe 2. Die Modulreihe 2 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel mit insgesamt fünf Modulen 3 gebildet. Bei den Modulen 3 kann es sich zum Beispiel um beliebige elektrische und/oder elektronische Komponenten handeln. Die Verteilerschiene 1 weist einen ersten Schenkel 4 und einen zweiten Schenkel 5 auf. Der erste und der zweite Schenkel 4, 5 sind durch eine Rückwand 6 miteinander verbunden, so dass die Verteilerschiene 1 im Wesentlichen eine U-förmige Querschnittsgeometrie aufweist.
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In den ersten und den zweiten Schenkel 4, 5 sind eine Vielzahl von Ausnehmungen 7 eingebracht. Die Ausnehmungen 7 weisen jeweils eine im Wesentlichen rechteckförmige Querschnittsgeometrie auf, können aber auch eine hiervon abweichende Geometrie aufweisen und beispielsweise quadratisch ausgebildet sein.
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In einem Endbereich 8 der Verteilerschiene 1 ist der Halteklipp 9 angeordnet, das heißt auf die Verteilerschiene 1 verrastet bzw. auf diese aufgerastet. Der Halteklipp 9 dient insbesondere dazu, eine Verschiebung der Modulreihe 2 in einer Längsrichtung 10 der Verteilerschiene 1 zu vermeiden.
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Der Halteklipp 9 weist einen ersten Halteklippschenkel 11, einen zweiten Halteklippschenkel 12 sowie einen den ersten und den zweiten Halteklippschenkel 11, 12 rückwärtig verbindenden Verbindungssteg 13 auf. Zur Befestigung der Modulreihe 2 wird der Halteklipp 9 einfach auf die Verteilerschiene 1 aufgesteckt und mit den Ausnehmungen 7 lösbar verrastet. Durch Auseinanderdrücken bzw. Aufspreizen des ersten und des zweiten Halteklippschenkels 11, 12 kann der Halteklipp 9 im Bedarfsfall wieder von der Verteilerschiene 1 gelöst werden.
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Der Verbindungssteg 13 weist eine Breite 14 auf. Die Halteklippschenkel 11, 12 weisen im gezeigten, bevorzugten Ausführungsbeispiel der 1 ungefähr dieselbe Breite wie der Verbindungssteg 13 auf. Die Breite der Halteklippschenkel 11, 12 sowie die Breite von in der Darstellung der 1 verdeckten, innenseitig an den Halteklippschenkeln 11, 12 angeordneten Rastnasen ist im Allgemeinen so gewählt, dass sie zur Sicherstellung der Verrastbarkeit mit den entsprechenden Ausnehmungen 7 in der Verteilerschiene 1 etwas geringer als eine Länge 15 der Ausnehmungen 7 ist. Die Breite der Haltklippschenkel 11, 12 kann jedoch abweichend von der Darstellung der 1 größer oder auch kleiner als die Breite 15 der Ausnehmungen 7 gewählt werden, solange die in der Darstellung der 1 verdeckten Rastnasen eine Breite aufweisen, die in etwa der Länge 15 der Ausnehmungen 7 entspricht, um ein möglichst festes Verrasten der Rastnasen mit den Ausnehmungen 7 der Verteilerschiene 1 zu gewährleisten. Die Breite 14 des Verbindungsstegs 13 ist von der Breite der Halteklippschenkel 11, 12 weitgehend unabhängig und kann gegebenenfalls eine größere oder auch geringere Breite im Vergleich zu der Länge 15 der Ausnehmungen 7 bzw. der Breite der Halteklippschenkel 11, 12 aufweisen.
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Die Darstellung der 1 zeigt den Halteklipp 9 im mit der Verteilerschiene 1 verrasteten Zustand. Hierbei liegt der Halteklipp 9 im Wesentlichen an den Enden 16, 17 des ersten und des zweiten Schenkels 4, 5 der Verteilerschiene 1 an, und die verdeckten Rastnasen sind in die entsprechenden Ausnehmungen 7 der Verteilerschiene 1 eingerastet. Zum Lösen des Halteklipps 9 von der Verteilerschiene 1 müssen die Halteklippschenkel 11, 12 auseinander gedrückt bzw. aufgespreizt werden, bis der Halteklipp 9 von der Verteilerschiene 1 abgezogen werden kann.
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Eine Variation, insbesondere der Breite 14 des Verbindungsstegs 13, unabhängig von der Breite der Halteklippschenkel 11, 12 und den daran befindlichen Rastnasen, ist dann von Bedeutung, wenn Module 3 mit unterschiedlichen Breitenabmessungen zur Bildung einer Modulreihe 2 zusammengestellt und auf der Verteilerschiene 1 aneinander gereiht werden und der Halteklipp 9 ohne mechanisches Spiel am äußersten Modul 3 der Modulreihe 2 anschließen soll (Längenausgleich in der Längsrichtung der Verteilerschiene). Zu diesem Zweck werden die Halteklippse 9 mit bevorzugt gestuften, standardisierten Breitenabmessungen, insbesondere mit unterschiedlichen Breiten 14 des Verbindungsstegs 13, gefertigt und bei der Montage der Module 3 auf der Verteilerschiene 1 bereitgehalten. Die Breite der Halteklippschenkel 11, 12 kann hierbei unverändert bleiben oder auch der jeweiligen Breite 14 des Verbindungsstegs 13 angepasst sein.
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Anstatt der Verwendung von Halteklippsen 9 mit unterschiedlich breiten Verbindungsstegen 13 können auch ”Dummy-” bzw. ”Blind”-Module (Zwischenstücke) mit entsprechend gestuften, standardisierten Breitenabmessungen, aber ohne eine spezielle elektrische und/oder elektronische Funktion zur Durchführung des Längenausgleichs in Längsrichtung 10 der Verteilerschiene 1 bzw. der Modulreihe 2 mit in diese eingereiht werden.
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Der Einsatz von Halteklippsen 9 mit insbesondere unterschiedlich breiten Verbindungsstegen 13 bzw. der Einsatz von ”Dummy”-Modulen, das heißt von Zwischenstücken mit – abgesehen vom Längenausgleich – keinen weiteren Funktionalitäten, ermöglicht den Einsatz der Halteklippse 9 auf beiden Seiten der auf einer Verteilerschiene 1 gebildeten Modulreihe 2.
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Die 2 zeigt zum Verständnis der Erfindung eine vergrößerte Querschnittsdarstellung durch einen Halteklipp.
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Der erste Halteklippschenkel 11 bildet zusammen mit dem zweiten Halteklippschenkel 12 sowie dem Verbindungssteg 13 den erfindungsgemäßen Halteklipp 9 mit der im Wesentlichen U-förmigen Querschnittsgeometrie. In Endbereichen 18, 19 der Halteklippschenkel 11, 12 sind Rastnasen 20, 21 angeordnet. Die Rastnasen 20, 21 weisen vorzugsweise eine im Wesentlichen trapezförmige Querschnittsgeometrie mit jeweils angeschrägten Rastflächen 22 bis 27 auf. Die leicht angeschrägt (geneigt) verlaufenden Rastflächen 22 bis 27 erleichtern die Verrastung mit den Ausnehmungen 7 der Verteilerschiene 1.
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Der Verbindungssteg 13 weist im Bereich des ersten bzw. des zweiten Halteklippschenkels 11, 12 jeweils eine unterschiedliche Materialstärke 28, 29 auf. Hierdurch kann der Halteklipp 9 auf einer Verteilerschiene 1 mit unterschiedlich hohen Schenkeln 4, 5 aufgerastet werden. Abweichend von der Darstellung in den 1,2 kann der Verbindungssteg 13 über seine gesamte Längenerstreckung hinweg eine in etwa gleich bleibende Materialstärke 28, 29 aufweisen. Aufgrund der unterschiedlichen Materialstärken 28, 29 entsteht unterhalb einer Unterseite 30 des Verbindungsstegs 13 eine rampenförmige Ausnehmung 31. Im mit der Verteilerschiene 1 verrasteten Zustand liegt die Unterseite 30 des Halteklipps 1 im Wesentlichen an den Enden 16, 17 des ersten und des zweiten Schenkels 4, 5 der Verteilerschiene 1 an, und die Rastnasen 20, 21 sind in die entsprechenden Ausnehmungen 7 der Verteilerschiene 1 eingerastet. Die Rastnasen 20, 21 können sich über die gesamte, endseitige Breite der Halteklippschenkel 11, 12 erstrecken oder eine geringere Breite aufweisen. Im Interesse eines möglichst festen Sitzes des Halteklipps 9 auf der Verteilerschiene 1 weisen die Rastnasen 20, 21 eine Breite auf, die in etwa der Breite der Halteklippschenkel 11, 12 entspricht. Alternativ können die Rastnasen 20, 21 eine geringere Breite als die Halteklippschenkel 11, 12 aufweisen. Für einen optimalen festen Sitz des Halteklipps 9 sollte die Breite bzw. die Höhe der Rastnasen 20, 21 in etwa der Länge 15 bzw. einer Höhe der Ausnehmungen 7 in der Verteilerschiene 1 entsprechen.
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Der Verbindungssteg 13 weist in einer bevorzugten Ausführungsform eine oder mehrere nicht näher dargestellte Ausnehmungen, insbesondere in der Gestalt von durchgehenden zylindrischen Bohrungen oder ovalen Bohrungen (Langloch), auf. Durch die Bohrung im Verbindungssteg kann ein geeignetes Befestigungswerkzeug, beispielsweise ein Schraubendreher oder dergleichen, zum Befestigen der Verteilerschiene auf einer in den Figuren nicht dargestellten Unterkonstruktion mittels einer Befestigungsschraube geführt werden, sodass ein vorheriges Ausrasten des Halteklipps oder der Halteklippse nicht mehr erforderlich ist. Dieser Fall kann insbesondere dann eintreten, wenn die Länge der Modulreihe – einschließlich des Halteklipps oder der beidseitigen Halteklippse – in etwa der Gesamtlänge der Verteilerschiene entspricht und die Befestigungsschrauben zum Fixieren der Verteilerschiene auf der Unterkonstruktion von den Verbindungsstegen des Halteklipps oder Halteklippse verdeckt würden.
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Der Halteklipp 9 ist vorzugsweise mit einem Kunststoffmaterial, insbesondere mit einem faserverstärkten thermoplastischen oder duroplastischen Material gebildet, um zum einen eine ausreichende Elastizität zum Aufspreizen bzw. zum Auseinanderdrücken der Halteklippschenkel 11, 12 beim Ausrasten zu erreichen und zum anderen eine leichte Verrastbarkeit des Halteklipps 9 mit den Ausnehmungen 7 in der Verteilerschiene 1 zu gewährleisten. Die Verwendung eines Kunststoffmaterials für die Herstellung des Halteklipps 9 stellt zum anderen eine ausreichende elektrische Isolierung sicher.
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Infolge der schnellen und gegebenenfalls wieder lösbaren Verrastbarkeit des erfindungsgemäßen Halteklipps 9 mit der Verteilerschiene 1 ergibt sich im Vergleich zu den vorbekannten Endstücken für Verteilerschienen, die durch Anschrauben auf der Verteilerschiene 1 festgesetzt werden müssen, eine erhebliche Montageerleichterung und Zeitersparnis.
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Eine zusätzliche Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Lösen des Halteklipps 9 von der Verteilerschiene 1, die bei den bekannten Endstücken beispielsweise mit einem durch die Befestigungsschrauben geführten Sicherungsdraht erfolgt, kann ersatzlos entfallen, wodurch sich eine weitere Montageerleichterung ergibt.
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Die 3 zeigt eine Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Halteklipps.
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Ein Halteklipp 32 weist einen Verbindungssteg 33 zur Verbindung eines ersten und eines zweiten Halteklippschenkels 34, 35 auf. Im Gegensatz zu der vorstehend beschriebenen Ausführungsform des Halteklipps 9 weist diese Ausführungsvariante am ersten und zweiten Halteklippschenkel 34, 35 jeweils zwei Rastnasen 36, 37 und 38, 39 an den Enden 40, 41 der Halteklippschenkel 34, 35 auf. Die Halteklippschenkel 34, 35 weisen weiterhin jeweils Schlitze 42, 43 auf. Die Schlitze 42, 43 ermöglichen beim Aufrasten des Halteklipps 32 auf die Verteilerschiene 1 unter anderem eine unabhängige Bewegung der Rastnasen 36 bis 39 in Relation zueinander. Darüber hinaus verleihen die Schlitze 42, 43 den Halteklippschenkeln 34, 35 eine höhere Flexibilität. Die Schlitze 42, 43 in den Halteklippschenkeln 34, 35 erstrecken sich ausgehend von den Enden 40, 41 bis zu einer Tiefe 44 in die jeweiligen Halteklippschenkel 34, 35 hinein. Diese Tiefe 44 kann bis zu 2/3 der Höhe 45 eines Halteklippschenkels 34, 35 betragen.
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Abweichung von der in der 3 gezeigten Ausführungsvariante kann die Anzahl der Rastnasen an den Halteklippschenkeln auch größer als zwei gewählt sein. Darüber hinaus können auch mehr als ein Schlitz pro Halteklippschenkel vorgesehen sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verteilerschiene
- 2
- Modulreihe
- 3
- Module
- 4
- erster Schenkel (Verteilerschiene)
- 5
- zweiter Schenkel (Verteilerschiene)
- 6
- Rückwand (Verteilerschiene)
- 7
- Ausnehmung
- 8
- Endbereich (Verteilerschiene)
- 9
- Halteklipp
- 10
- Längsrichtung (Verteilerschiene)
- 11
- erster Halteklippschenkel
- 12
- zweiter Halteklippschenkel
- 13
- Verbindungssteg
- 14
- Breite (Verbindungssteg)
- 15
- Länge (Ausnehmung)
- 16
- Ende (erster Schenkel)
- 17
- Ende (zweiter Schenkel)
- 18
- Endbereich
- 19
- Endbereich
- 20
- Rastnase
- 21
- Rastnase
- 22
- Rastfläche
- 23
- Rastfläche
- 24
- Rastfläche
- 25
- Rastfläche
- 26
- Rastfläche
- 27
- Rastfläche
- 28
- Materialstärke
- 29
- Materialstärke
- 30
- Unterseite (Verbindungssteg)
- 31
- Ausnehmung (rampenförmig)
- 32
- Halteklipp
- 33
- Verbindungssteg
- 34
- erster Halteklippschenkel
- 35
- zweiter Halteklippschenkel
- 36
- Rastnase (erster Halteklippschenkel)
- 37
- Rastnase (erster Halteklippschenkel)
- 38
- Rastnase (zweiter Halteklippschenkel)
- 39
- Rastnase (zweiter Halteklippschenkel)
- 40
- Ende
- 41
- Ende
- 42
- Schlitz
- 43
- Schlitz
- 44
- Tiefe (Schlitz)
- 45
- Höhe (Halteklippschenkel)