DE102005062046B3 - Abnehmbarer Zusatzaußenspiegel für Kraftfahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen abnehmbaren Zusatzaußenspiegel (1) für Kraftfahrzeuge zur Befestigung am Außenrand (2) des Fahrzeugaußenspiegels (3). Für den erfindungsgemäßen Zusatzaußenspiegel ist kennzeichnend, dass er (3) ein schraubzwingenartiges Klemmteil (4) mit wenigstens einem Klemmelement (5) und wenigstens eine lösbar mit dem Klemmteil (4) verbundene, eine Klemmfläche (6) aufweisende Widerlagerplatte (13) oder dergleichen Klemmstück aufweist, wobei das Klemmteil (4) mit dem Zusatzaußenspiegelgehäuse (7) verbunden ist (vgl. Fig. 1).
Description
- Die Erfindung betrifft einen abnehmbaren Zusatzaußenspiegel für Kraftfahrzeuge zur Befestigung am Außenrand des Fahrzeugaußenspiegels, der ein schraubzwingenartiges und mit einem Gehäuse des Zusatzaußenspiegel verbundenes Klemmteil mit wenigstens einem Klemmelement und wenigstens ein lösbar mit dem Klemmteil verbundenes, eine Klemmfläche aufweisendes Klemmstück hat, wobei das Klemmstück mit einer Dämpfungsauflage versehen ist und wobei der Fahrzeugaußenspiegelrand zwischen dem wenigstens einen Klemmelement und dem zumindest einem Klemmstück einspannbar ist.
- Um an dem Fahrzeugaußenspiegel eines Kraftfahrzeuges bei Bedarf einen Zusatzaußenspiegel abnehmbar befestigen zu können, sind Konstruktionen üblich, welche mit mehreren Fixpunkten am Außenspiegel und am Fahrgestell des Fahrzeugs befestigt werden. Bedingt durch diese komplizierten Konstruktionen ist der Monatageaufwand – bei mäßiger Stabilität – sehr hoch, wobei gleichzeitig aufgrund ungünstiger Kraft- und Hebelverhältnisse die Gefahr von Schäden an den Fixpunkten besteht.
- Aus
DE 79 10 709 U1 ist ein Zusatzaußenspiegel bekannt, der zur Befestigung des Zusatzaußenspiegels am Fahrzeugaußenspiegel eine Halterung mit zwei Klauen aufweist, welche den oberen und unteren Öffnungsrand des Fahrzeugspiegels übergreift. Eine dritte Klaue greift um den dem Fahrzeug abgewandten Öffnungsrand des Fahrzeugaußenspiegels. Zur Fixierung der Halterung an dem Fahrzeugaußenspiegel dient eine Klemmschraube, die die Halterung gegen den Rücken des Außenspiegels drückt. Die Montage dieser Vorrichtung ist allerdings sehr zeitaufwendig. Zudem besteht die Gefahr, dass durch ein starkes Festziehen der rückwärtigen Schraube der Fahrzeugaußenspiegel beschädigt wird. - Aus der
EP 0 437 695 A1 ist ein Zusatzaußenspiegel für Kraftfahrzeuge bekannt, der eine an dem Spiegelgehäuse des Fahrzeugspiegels lösbar befestigbare Halterung hat. Diese Halterung besteht aus einem schraubzwingenartigen Klemmelement, das gegen ein als Gegenstück dienendes und eine Klemmfläche aufweisendes Klemmstück bewegbar ist. Dabei ist der Fahrzeugaußenspiegelrand zwischen dem schraubzwingenartigen Klemmelement einerseits und dem Klemmstück andererseits einspannbar. Damit der Fahrzeugaußenspiegelrand fest und stabil zwischen den parallel zueinander angeordneten Klemmflächen von Klemmelement und Klemmteil eingespannt werden kann, muß der Fahrzeugaußenspiegel im Einspannbereich seines Spiegelrandes im wesentlichen plan sein. Da aber die Fahrzeugaußenspiegel moderner Kraftfahrzeuge meist aerodynamisch geformt sind und auch im Randbereich ein gewölbtes Spiegelgehäuse haben, ist der ausEP 0 437 695 A1 vorbekannte Zusatzaußenspiegel an den Fahrzeugaußenspiegel moderner Kraftfahrzeuge kaum stabil befestigbar. - In der
DE 90 14 343 U1 ist ein Zusatzaußenspiegel mit einem Halter vorbeschrieben, der eine Halterstange hat, an der drei Halteklauen mit jeweils festem Abstand zur Halterstange befestigt sind. In Gebrauchsstellung des Zusatzaußenspiegels hintergreifen diese Halteklauen mit ihren freien Klauenenden das Spiegelgehäuse des Fahrzeugaußenspiegels derart, dass die freien Klauenenden in die Spiegelfläche des Fahrzeugaußenspiegels ragen. Zwar lässt sich der ausDE 90 14 343 U1 vorbekannte Zusatzaußenspiegel mit Hilfe eines Spanntellers an den verschiedensten Spiegelgehäusen lösbar befestigen, wenn der Spannteller mit Hilfe einer ihn tragenden Spannschraube gegen die der Spiegelfläche abgewandte Außenseite des Spiegelgehäuses bewegt wird, jedoch schränken die in die Spiegelfläche ragenden Klauenenden der drei Halteklauen das freie Sichtfeld im Fahrzeugaußenspiegel erheblich ein. - Aus der US-PS 3 790 117 A ist ein Zusatzaußenspiegel bekannt, dessen Spiegelhalterung zwei gegeneinander verstellbare Spannbacken hat, zwischen denen die gegenüberliegenden und parallel zueinander angeordneten Umfangsränder des Fahrzeugaußenspiegels einspannbar sind. Die Einsetzmöglichkeiten dieses vorbekannten Zusatzaußenspiegels sind aber auf Fahrzeugaußenspiegel mit parallel zueinander angeordneten Umfangsrändern beschränkt; nachteilig ist auch, dass die abgewinkelten Stirnränder der Spannbacken in die Spiegelfläche vorstehen und das Sichtfeld beidseits randseitig partiell begrenzen.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeit einer stabilen und sicheren Befestigung des Zusatzaußenspiegels am Fahrzeugaußenspiegel ohne erheblichen Montageaufwand zu schaffen, wobei der Zusatzaußenspiegel an unterschiedliche Fahrzeugaußenspiegelformen anpassbar sein soll.
- Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht insbeson dere darin, dass wenigstens ein den Fahrzeugaußenspiegelrand berührender Bereich des/der Klemmelement(e) als allseits kippbare(r) Druckteller mit einer Dämpfungsauflage ausgebildet ist.
- Bei dem erfindungsgemäßen Zusatzaußenspiegel ist wenigstens ein den Fahrzeugaußenspiegelrand berührender Bereich des zumindest einen Klemmelements als allseits kippbarer Druckteller mit einer Dämpfungsauflage ausgebildet. Da sich dieser Druckteller beim Festklemmen des Klemmelements und Einspannen des Fahrzeugaußenspiegelrandes passgenau an den Fahrzeugaußenspiegelrand anlegt, ist die Verbindung zwischen Zusatzaußenspiegel und Fahrzeugaußenspiegel einerseits außerordentlich stabil und andererseits ohne zusätzlichen Montageaufwand bei unterschiedlichen Fahrzeugaußenspiegeln herstellbar.
- Das Klemmteil wird auf den Außenrand des Fahrzeugspiegels aufgesetzt, wobei der Fahrzeugaußenspiegelrand zwischen das Klemmelement und die Widerlagerplatte oder dergleichen Klemmstück eingeführt wird. Schraubzwingenartig verbunden durch das einstückige Klemmteil, insbesondere durch den Verbindungsbereich des Klemmteils, werden anschließend Klemmelement und Klemmstück aufeinander zu bewegt, bis der Fahrzeugaußenspiegelrand als Widerstand für einerseits Klemmelement und andererseits das die Klemmfläche aufweisende Klemmstück keine weitere Annäherung erlaubt. In dieser Position ist der Fahrzeugaußenspiegelrand zwischen Klemmelement und Klemmstück festgeklemmt.
- Zweckmäßigerweise weist das Klemmteil mehrere zueinander beabstandete Klemmelemente auf. Dabei wird eine Ausführungsform bevorzugt, bei der das Klemmteil zwei zueinander beabstandete Klemmelemente hat. Dadurch können – bei einfacher Handhabung und Montage – die Druck- und Zugbelastungen im Bereich von Klemmteil und Fahrzeugaußenspiegelrand besonders optimal verteilt werden.
- Die schraubzwingenartige Klemmwirkung wird durch die Verbindung des oder der Klemmelement(e) mit dem beispielsweise als Widerlagerplatte ausgebildeten Klemmstück über das einstückige Klemmteil – insbesondere über den Verbindungsbereich des einstückigen Klemmteils – erzielt. Der Verbindungsbereich des einstückigen Klemmteils kann dabei als Steg oder dergleichen ausgebildet sein. Das einstückige Klemmteil ermöglicht eine Verstärkung der Zug- und Druckkräfte zwischen Klemmelement(en) und Klemmstück. Dabei wird eine nachhaltig stabile Verbindung zwischen dem Fahrzeugaußenspiegel und dem Zusatzaußenspiegel erreicht.
- Vorzugsweise sind die Klemmelemente als Spannschrauben mit Schraubenkopf ausgebildet. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Größe des Schraubenkopfes derart bemessen, dass er ohne Werkzeug gut mit der Hand drehbar ist und dadurch eine schnelle und einfache Montage ohne zusätzliches Werkzeug ermöglicht wird.
- Um das Klemmstück in seiner Funktion als Widerlager optimal zu stabilisieren, ist das Klemmstück als Widerlagerplatte ausgebildet. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Widerlagerplatte aus Metall – vorzugsweise aus Stahl und insbesondere aus Edelstahl – besteht und eine Dämpfungsauflage hat, welche eine Beschädigung des Fahrzeugaußenspiegels verhindert.
- Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind mehrere, wenigstens jedoch zwei Widerlagerplatten oder dergleichen Klemmstücke lösbar mit dem Klemmteil verbunden.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn aufgrund der lösbaren Verbindung einer oder mehrerer Widerlagerplatten oder dergleichen Klemmstücke mit dem Klemmteil die dem Außenrand des Fahrzeugaußenspiegels aufliegende Klemmfläche der Form des Außenrandes des Fahrzeugaußenspiegels anpassbar ist. Dadurch kann erreicht werden, dass der erfindungsgemäße Zusatzaußenspiegel mittels einfachen Austausches und/oder Einsetzen einer oder mehrerer entsprechend geformter Widerlagerplatten oder dergleichen Klemmstücke ohne großen Aufwand an unterschiedliche Spiegelformen montiert werden kann.
- Günstig dabei ist es, wenn die Widerlagerplatte/Widerlagerplatten oder dergleichen Klemmstücke Einspannvorsprünge aufweisen. Auf diese Weise kann die Widerlagerwirkung zwischen Klemmelement und Widerlagerplatte/Widerlagerplatten oder dergleichen Klemmstücken unter bestmöglicher Anpassung an den Fahrzeugaußenspiegelrand optimiert werden.
- Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist die Widerlagerplatte oder dergleichen Klemmstück Einspannvorsprünge auf, deren Anzahl der Anzahl der Klemmelemente entspricht, so dass die Widerlagerwirkung zwischen Klemmelement und Widerlagerplatte jeweils exakt aufeinander abgestimmt werden kann. Auf diese Weise wird die Druck- und Zugbelastung optimiert.
- Dabei kann/können eine Widerlagerplatte oder mehrere Widerlagerplatten oder dergleichen Klemmstücke – bei korrelierender Anzahl von Klemmelementen und Einspannvorsprüngen – mit dem Klemmteil lösbar verbunden sein. Gegebenenfalls sind mehrere Widerlagerplatten, welche beispielsweise – je nach Anzahl der Klemmelemente – mehrere oder jeweils einen Einspannvorsprung aufweisen oder auch nur eine Widerlagerplatte, welche – wiederum je nach Anzahl der Klemmelemente – einen oder mehrere Einspannvorsprünge aufweist, mit dem Klemmteil verbunden.
- Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung befinden sich an dem dem Schraubenkopf entgegengesetzten Ende der als Klemmelemente dienenden Spannschrauben allseits kippbare Druckteller mit einer Dämpfungsauflage.
- Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, das Klemmteil über ei nen stangenförmigen Träger mit dem Zusatzaußenspiegelgehäuse zu verbinden. Das Zusatzaußenspiegelgehäuse kann allerdings auch ohne einen zusätzlichen Verbindungsträger direkt auf dem Klemmteil aufsitzen.
- Zweckmäßigerweise ist die Verbindung zwischen Klemmteil und Zusatzaußenspiegelgehäuse derart gestaltet, dass sich das Zusatzaußenspiegelgehäuse (mit dem Spiegel des Zusatzaußenspiegels) auf der dem Fahrzeug abgewandten Außenseite des Fahrzeugaußenspiegels in etwa auf der Höhe des Fahrzeugaußenspiegels, insbesondere etwa in der Ebene des Fahrzeugaußenspiegels befindet. Dient ein stangenförmiger Träger als Verbindungselement zwischen Klemmteil und Zusatzaußenspiegelgehäuse, sollte der stangenförmige Träger derart geformt sein, dass die vorgenannte Anordnung erreicht wird. Dabei kann der Träger zwischen Klemmteil und Zusatzaußenspiegelgehäuse gradlinig oder – je nach Blickwinkel und abhängig von der Befestigung am rechten oder linken Fahrzeugaußenspiegel – beispielsweise abgewinkelt, gekrümmt oder in etwa S-förmig oder Z-förmig ausgebildet sein.
- Die Befestigung des Zusatzaußenspiegels kann oben oder unten auf der Breitseite des Fahrzeugaußenspiegelrandes erfolgen, wobei der stangenförmige Verbindungsträger in seinem dem Klemmteil benachbarten Bereich beispielsweise parallel zur Ober- oder Unterseite des Fahrzeugaußenspiegelrandes verläuft und neben dem Fahrzeugaußenspiegel derart, beispielsweise – je nach Aufsicht und Anbringung – abgewinkelt, gekrümmt oder in etwa S-förmig oder Z-förmig ausgebildet ist, dass sich das Zusatzaußenspiegelgehäuse auf der Außenseite des Fahrzeugaußenspiegels in etwa auf der Höhe des Fahrzeugaußenspiegels, insbesondere etwa in der Ebene des Fahrzeugaußenspiegels befindet.
- Um eine bestmögliche Ausrichtung des Zusatzaußenspiegels zu erreichen, ist es besonders günstig, wenn das Zusatzaußenspiegelgehäuse axial auf dem stangenförmigen Träger bewegbar ist, so dass eine genaue Platzierung in etwa neben dem Fahrzeugaußenspiegel möglich ist.
- Vorteilhaft ist es, wenn das Zusatzaußenspiegelgehäuse zumindest um seine Vertikal- und/oder Horizontalachse schwenkbar ist. Die Schwenkbarkeit um die vertikale Achse ermöglicht die Justierung des Sichtrichtung des Spiegels beispielsweise je nach den Bedürfnissen des Fahrers und/oder Eigenschaften von Fahrzeug und/oder Anhänger. Aufgrund der Schwenkbarkeit um die horizontale Achse ist der Zusatzaußenspiegel sowohl am rechten als auch am linken Fahrzeugaußenspiegel einsetzbar.
- Die Kontur des Randes des Zusatzaußenspiegelgehäuses kann – auch unter Berücksichtigung verschiedener Einsatzmöglichkeiten – eine abgerundete, runde oder ovale Form haben. Die Kontur des Randes des Zusatzaußenspiegelgehäuses kann jedoch auch viereckig, insbesondere rechteckig geformt sein.
- Insgesamt handelt es sich also um eine Außenspiegelanordnung für Kraftfahrzeuge mit einem Fahrzeugaußenspiegel und einem abnehmbaren Zusatzaußenspiegel, welcher am Außenrand des Fahrzeugaußenspiegels befestigt wird.
- Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Sie zeigen beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung in zum Teil schematisierter Darstellung:
-
1 eine Ansicht des an dem – strichlinienartig dargestellten – Fahrzeugaußenspiegelrand befestigten Zusatzaußenspiegels, -
2 eine Draufsicht auf den Zusatzaußenspiegel gemäß1 mit Blick auf die Spannschraubenköpfe, -
3 eine Draufsicht auf den Zusatzaußenspiegel mit Blick auf die Widerlagerplatte, -
4 eine Schmalseitenansicht des Zusatzaußenspiegels. - Ein im Ganzen mit
1 bezeichneter und in1 erkennbarer abnehmbarer Zusatzaußenspiegel für Kraftfahrzeuge zur Befestigung am Außenrand2 des Fahrzeugaußenspiegels3 weist ein schraubzwingenartiges Klemmteil4 mit wenigstens einem Klemmelement5 und eine lösbar mit dem Klemmteil4 verbundene, eine Klemmfläche6 aufweisende Widerlagerplatte13 oder dergleichen Klemmstück auf. Das Klemmteil4 ist mit dem Zusatzaußenspiegelgehäuse7 über einen stangenförmigen Träger8 verbunden. - Wie aus
1 ersichtlich, sind die zwei Klemmelemente5 in diesem Ausführungsbeispiel als Spannschrauben9 mit einem gut greifbaren Schraubenkopf10 und einem sich am entgegengesetzten Ende der Schraube befindlichen, allseits kippbaren Druckteller11 mit einer Dämpfungsauflage12 ausgebildet. -
2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Zusatzaußenspiegels1 in einer Draufsicht auf das Klemmteil4 mit den Schraubenköpfen10 . - Im Ausführungsbeispiel gemäß
3 ist eine eine Klemmfläche6 aufweisende einstückige Widerlagerplatte13 lösbar mit dem Klemmteil4 verbunden, wobei die Widerlagerplatte13 zwei – also der Anzahl der Klemmelemente5 entsprechende – Einspannvorsprünge14 aufweist. Wie darüber hinaus aus3 ersichtlich, ist die Widerlagerplatte13 in diesem Ausfüh rungsbeispiel durch Schraubverbindungen15 lösbar mit dem Klemmteil4 verbunden. Auf diese Weise ist die Widerlagerplatte13 bei Bedarf ohne großen Aufwand auswechselbar, so dass der erfindungsgemäße Zusatzaußenspiegel hinsichtlich der Klemmfläche6 an verschiedene Fahrzeugaußenspiegel3 angepasst werden kann. Aufgrund der allseits kippbaren Druckteller11 der Spannschrauben9 ist auch in dieser Hinsicht eine optimale Anpassung an die Form des Fahrzeugaußenspiegels ohne Auswechseln weiterer Elemente am Klemmteil4 möglich. - Aus
4 ist insbesondere der seitliche Aufbau des Klemmteils4 ersichtlich. Hier wird vor allem die klemmzwingenartige Verbindung des erfindungsgemäßen Zusatzaußenspiegels1 mit dem Außenrand2 des Fahrzeugaußenspiegels3 deutlich, welche durch die Verbindung der Klemmelemente5 – hier als Spannschrauben9 ausgebildet – mit der Widerlagerplatte13 über das einstückige Klemmteil4 , insbesondere über den Verbindungsbereich4a des einstückigen Klemmteils4 erzielt wird. Der Verbindungsbereich4a des Klemmteils4 ist im Ausführungsbeispiel gemäß4 stegförmig ausgebildet. - Druckschäden am Fahrzeugaußenspiegel
3 werden einerseits durch die bereits beschriebene – aufgrund der durch austauschbare Widerlagerplatten13 modellierbare, variable Klemmfläche6 sowie der kippbaren Druckteller11 an den Klemmelementen5 bzw. Spannschrauben9 optimale – Anpassbarkeit des Klemmteils4 an den Fahrzeugaußenspiegel3 sowie andererseits durch die Dämpfungsauflagen12 ,12a der Druckteller11 und der Widerlagerplatte13 verhindert. - In dem Ausführungsbeispiel gemäß den
1 bis4 ist der Spiegel über eine Schelle16 mit dem Zusatzaußenspiegelgehäuse7 verbunden. Durch Lockerung der Verbindung zwischen Zusatzaußenspiegelgehäuse7 und Schelle16 ist das Zusatzau ßenspiegelgehäuse7 axial auf dem stangenförmigen Träger8 verschiebbar sowie um die horizontale Achse drehbar. Vorteilhaft ist es, zwischen Schelle16 und Zusatzaußenspiegelgehäuse7 eine gelenk- oder scharnierartige Verbindung zu etablieren, welche die Schwenkbarkeit des Zusatzaußenspiegelgehäuses7 auch um die vertikale Achse ermöglicht. - In dem Ausführungsbeispiel gemäß den
1 bis4 ist der stangenförmige Träger8 zwischen Zusatzaußenspiegelgehäuse7 und Klemmteil4 in der horizontalen Achse gradlinig ausgebildet und mittels einer Schelle16 etwa in der Mitte des Zusatzaußenspiegelgehäuses7 mit dem Zusatzaußenspiegelgehäuse7 verbunden, so dass das Zusatzaußenspiegelgehäuse7 den Kraftfahrzeugaußenspiegel3 beidseits oben und unten in etwa zu gleichen Teilen überragt. - In einer weiteren Ausführungsform kann der stangenförmige Trägers
8 eher randständig mit dem Zusatzaußenspiegelgehäuse7 verbunden sein, so dass das Zusatzaußenspiegelgehäuse7 den Kraftfahrzeugaußenspiegel3 beispielsweise nur nach oben oder nur nach unten überragt. - In dem Ausführungsbeispiel gemäß den
1 bis4 ist die Kontur des Randes7a des Zusatzaußenspiegelgehäuses7 rechteckig geformt. - Insbesondere aus
1 ist ersichtlich, dass die erfindungsgemäße Außenspiegelanordnung für Kraftfahrzeuge mit einem Fahrzeugaußenspiegel3 und einem abnehmbaren Zusatzaußenspiegel1 , welcher am Außenrand2 des Fahrzeugaußenspiegels3 befestigt wird, je nach vorgegebenen Parametern (z. B. Art des Fahrzeugs und/oder des Anhängers) sowie den Bedürfnissen des Fahrers flexibel anpassbar ist.
Claims (17)
- Abnehmbarer Zusatzaußenspiegel (
1 ) für Kraftfahrzeuge zur Befestigung am Außenrand (2 ) des Fahrzeugaußenspiegels (3 ), der (1 ) ein schraubzwingenartiges und mit einem Gehäuse (7 ) des Zusatzaußenspiegels (1 ) verbundenes Klemmteil (4 ) mit wenigstens einem Klemmelement (5 ) und wenigstens ein lösbar mit dem Klemmteil (4 ) verbundenes, eine Klemmfläche (6 ) aufweisendes Klemmstück hat, wobei das Klemmstück mit einer Dämpfungsauflage (12a ) versehen ist, und wobei der Fahrzeugaußenspiegelrand zwischen dem Klemmelement (5 ) und dem Klemmstück einspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein den Fahrzeugaußenspiegelrand berührender Bereich des/der Klemmelement(e) (5 ) als allseits kippare(r) Druckteller (11 ) mit einer Dämpfungsauflage (12 ) ausgebildet ist. - Zusatzaußenspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (
4 ) mehrere, zueinander beabstandete Klemmelemente (5 ) aufweist. - Zusatzaußenspiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Klemmelement(e) (
5 ) als Spannschraube (9 ) mit Schraubenkopf (10 ) ausgebildet ist (sind). - Zusatzaußenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmstück als Widerlagerplatte (
13 ) ausgebildet ist. - Zusatzaußenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlagerplatte (
13 ) aus Metall besteht. - Zusatzaußenspiegel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlagerplatte (
13 ) aus Stahl besteht. - Zusatzaußenspiegel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch die lösbare Verbindung der Widerlagerplatte (
13 ) mit dem Klemmteil (4 ) die dem Außenrand (2 ) des Fahrzeugaußenspiegels (3 ) aufliegende Klemmfläche (6 ) der Form des Außenrandes (2 ) des Fahrzeugaußenspiegels (3 ) anpassbar ist. - Zusatzaußenspiegel nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlagerplatte (
13 ) Einspannvorsprünge (14 ) aufweist. - Zusatzaußenspiegel nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlagerplatte (
13 ) Einspannvorsprünge (14 ) aufweist, deren Anzahl der Anzahl der Klemmelemente (5 ) des Klemmteils (4 ) entspricht. - Zusatzaußenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei oder mehrere Klemmstücke lösbar mit dem Klemmteil (
4 ) verbunden sind. - Zusatzaußenspiegel nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die als Klemmelemente dienenden Spannschrauben (
9 ) an dem dem Schraubenkopf (10 ) entgegengesetzten Ende allseits kippbare Druckteller (11 ) mit einer Dämpfungsauflage (12 ) aufweisen. - Zusatzaußenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (
4 ) über einen stangenförmigen Träger (8 ) mit dem Zusatzaußenspiegelgehäuse (7 ) verbunden ist. - Zusatzaußenspiegel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der stangenförmige Träger (
8 ) in Montagestellung derart gekrümmt ist, dass sich das Zusatzaußenspiegelgehäuse (7 ) auf der dem Kraftfahrzeug abgewandten Außenseite des Fahrzeugaußenspiegels (3 ) auf der Höhe des Fahrzeugaußenspiegels (3 ) befindet. - Zusatzaußenspiegel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzaußenspiegelgehäuse (
7 ) axial auf dem stangenförmigen Träger (8 ) bewegbar ist. - Zusatzaußenspiegel nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzaußenspiegelgehäuse (
7 ) zumindest um seine Vertikal- und/oder Horizontalachse schwenkbar ist. - Zusatzaußenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur des Randes (
7a ) des Zusatzaußenspiegelgehäuses (7 ) eine abgerundete, runde oder ovale Form hat. - Zusatzaußenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur des Randes (
7a ) des Zusatzaußenspiegelgehäuses (7 ) eine viereckige Form hat.
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Owner name: EMUK AG, 79312 EMMENDINGEN, DE |
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