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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit
einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung,
mindestens einer Spieleinrichtung, insbesondere einer Symbol-Spieleinrichtung,
gegebenenfalls weiteren Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen und Einrichtungen
zum Speichern und Anzeigen von Spielparametern, Spieldaten und Spielergebnissen.
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Aus
der
DE 34 41 518 C2 ist
die Verwendung von Benutzerkarten mit veränderbarem Speicher für ein geldbetätigtes Unterhaltungsgerät bekannt,
um ein bargeldloses Spielen zu ermöglichen und gegebenenfalls
spielerindividuelle Guthabeninformationen abzuspeichern.
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Weiterhin
offenbart die
DE 42
05 791 A1 ein Spielgerätesystem,
das eine Anzahl von miteinander vernetzten Spielgeräten mit
einer Leseeinrichtung für Benutzerkarten
und eine rechnergesteuerte Geldverarbeitungseinrichtung mit einem
Speicher für
Benutzerguthaben umfasst. Die Geldverarbeitungseinrichtung gibt
bei ausreichendem Guthaben nach dem Lesen der Benutzerkarte ein
Spielgerät
zum Bespielen frei.
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Die
DE 103 07 093 A1 beschreibt
ein Verfahren zur Betätigung
von Spielautomaten, wobei zunächst
durch Betätigung
eines Terminals durch einen Kunden zumindest einem von einer Mehrzahl
an den Terminal angeschlossenen Spielautomaten Wertdaten zugeführt werden.
Erst im Anschluss daran ist der Spielautomat für ein oder mehrere Spiele betätigbar. Während und/oder
nach Betätigung
des Spielautomaten werden aktuelle Wertdaten des Spielautomaten
in dem Terminal für
den betreffenden Spielautomaten und für den betreffenden Kunden abgespeichert.
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Des
Weiteren ist der
DE
101 49 222 A1 ein Verfahren zum Betreiben eines Spielautomaten
zu entnehmen, bei dem vor einer Spielbereitschaltung des Spielautomaten
in einem ersten Schritt eine Identifizierung des Spieler vorzunehmen
ist, wobei je nach Ergebnis der Spieleridentifikation eine Aktivierung
der Betriebsweise des Spielautomaten als Geld- und/oder Unterhaltungsspielgerät erfolgt.
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Des
Weiteren ist aus der
DE
199 52 691 A1 ein System zur Identifizierung von Spielern
an einem Spielautomaten bekannt, bei dem über eine zentrale Steuereinheit
ein eingegebener Identifizierungscode mit auf einer Identifizierungseinheit
gespeicherten Identifizierungscodes verglichen wird und bei festgestellter Übereinstimmung
des Codes eine Freischaltung des Spielautomaten zur Bespielung erfolgt.
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Ferner
zeigt die
DE 44 11
090 C2 eine Speichereinrichtung zum Einsetzen in ein mit
einer Lese-/Schreibeinrichtung für
eine Dateneingabe/-ausgabe ausgerüstetes geldbetätigtes Unterhaltungsgerät, um dieses
zu starten und einen Spielablauf durchzuführen, mit einem spielerindividuellen
Guthabenspeicher. Die Speichereinrichtung umfasst einen Speicher
für Spielparameter
und -daten sowie einen Speicher für Spielparameter und -daten,
die in Abhängigkeit
vom Guthaben im Guthabenspeicher einen automatischen Spielablauf
bestimmen.
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Geldbetätigte Unterhaltungsgeräte sind
in den verschiedensten Ausführungsformen
bekannt. In der Regel besitzen solche Unterhaltungsgeräte ein oder
mehrere Spieleinrichtungen. Am häufigsten
umfassen sie eine Symbol-Spieleinrichtung, bei der mit Umlaufkörpern hinter
Ablesefenstern einen Gewinn oder Verlust angebende Symbolkombinationen
angezeigt werden. In unterschiedlicher Höhe werden Geld- und/oder Punkte-
und/oder Sonderspielgewinne mit gegenüber dem Normalspiel erhöhter Gewinnchance
oder dergleichen in Aussicht gestellt oder gegeben.
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Meistens
besitzen solche geldbetätigten
Unterhaltungsgeräte
mindestens eine aus mehreren gewinnindividuellen Anzeigefeldern
bestehende Zusatzgewinn-Spieleinrichtung, in der ein in der Symbol-Spieleinrichtung
erreichtes Spielergebnis ausgespielt oder kumuliert wird.
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Eine
solche Zusatzgewinn-Spieleinrichtung kann beispielsweise eine Risiko-Spieleinrichtung sein,
bei der eine Entscheidung über
Erhöhung
oder Totalverlust des eingesetzten Gewinns erfolgt. Darüber hinaus
ist es bei Unterhaltungsgeräten
bekannt, den erzielten Gewinn mittels einer als Zusatzgewinn- Spieleinrichtung
ausgebildeten Ausspieleinrichtung zu erhöhen oder zu erniedrigen. Einen
weiteren Spielanreiz mit zusätzlicher
Gewinnmöglichkeit
stellt eine Zusatzgewinn-Spieleinrichtung
in Form einer Jackpot-Spiel-einrichtung dar, in der ein zusätzlicher Gewinn
ausgelöst
werden kann.
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Während des
Bespielens des Unterhaltungsgerätes
werden künftig
mehrere Sonderspielserien abgespielt, um die Gewinnchancen zu erhöhen. Weiterhin
ist es in der Regel üblich,
das Spielsystem an geldbetätigten
Unterhaltungsgeräten
mit einer Obergrenze für
einen maximalen Stundengewinn und/oder einem Saldo zwischen Spieleinsatz
und Spielgewinn, beispielsweise < 500
EUR, zu versehen, um einem extensiven Spielen und möglicher Spielsucht
vorzubeugen. Dabei wird die festgelegte Obergrenze rechnergesteuert
vom Unterhaltungsgerät überwacht.
Wird diese Obergrenze bzw. das Saldo erreicht, was theoretisch bereits
nach einigen Spielminuten sein kann, wird üblicherweise das Spiel am Unterhaltungsgerät unterbrochen.
Es dürfen
erst dann wieder Gewinne vom Unterhaltungsgerät abgebucht werden, wenn das
Zeitlimit, z.B. 1 Stunde, unterschritten oder das Saldo unter den
vorgegebenen Wert gesunken ist.
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Das
kann aber dazu führen,
dass das Auszahlen hoher Gewinne sehr viel Zeit beansprucht. Besonders
nachteilig und für
den Spieler ärgerlich
ist darüber
hinaus, dass längere
und hochwertige Sonderspielserien, bei denen in der Regel hohe Gewinnchancen
bestehen, unterbrochen werden bzw. die Gewinne, die der Spieler
bei solchen Sonderspielserien erwartet, erst nach langer Unterbrechungsdauer gegeben
werden, während
er in der Zwischenzeit das Unterhaltungsgerät nicht bespielen kann. Hierbei kann
der Spieler das Unterhaltungsgerät
aber auch nicht unbeaufsichtigt lassen, denn sonst könnte ein anderer Spieler
durch Tätigen
eines Spieleinsatzes das Unterhaltungsgerät zu einem geeigneten Zeitpunkt,
z.B. nach Ablauf des Zeitlimits, aktivieren und sich der aus der
vom vorangegangenen Spieler ausgelösten Sonderspielserie gutgeschriebenen
Sonderspielgewinne bemächtigen
und diese als Gewinn vereinnahmen.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes der
eingangs genannten Art zu schaffen, das dem Spieler die Möglichkeit
gibt, das Unterhaltungsgerät
in einen nur für
den Spieler individuell gesicherten Modus zu versetzen, um eine
Auszahlung auch seiner Gewinne zu sichern, die oberhalb vorgegebener
Grenzen liegen.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe dadurch gelöst,
dass mit einem spielerindividuellen Kenn- bzw. Speichermedium oder
einem Schlüssel
das Unterhaltungsgerät
in einen spielerindividuellen Modus gebracht und aus diesem Modus
wieder freigegeben werden kann, wobei nur die momentanen Gewinnsituationen
innerhalb der vorgegebenen Zeit- und Wertlimits beendet, gespeichert
und gegebenenfalls angezeigt werden und eine Auszahlung von Gewinnen
und/oder ein Weiterspielen am Unterhaltungsgerät nur mit dem spielerindividuellen
Kenn- bzw. Speichermedium oder Schlüssel ermöglicht wird.
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Durch
dieses Verfahren kann das Unterhaltungsgerät vom Spieler jederzeit durch
Verwendung eines spielerindividuellen Kenn- bzw. Speichermediums
in einen für
ihn gesicherten Modus versetzt werden. Dabei autorisiert sich der
Spieler gegenüber dem
Unterhaltungsgerät
mit diesem spielerindividuellen Kenn- bzw. Speichermedium, das vom Unterhaltungsgerät gelesen
wer den kann. In diesem Modus werden beispielsweise die Sonderspielserien bzw.
die momentanen Gewinnsituationen innerhalb der vorgegebenen Zeit-
und Wertlimits beendet, gespeichert und gegebenenfalls angezeigt.
Dadurch gehen dem Spieler keine Gewinne bzw. Gewinnchancen verloren,
beispielsweise aus Sonderspielserien, die in einem ungesicherten
Modus unterbrochen würden,
wenn ein vorgegebenes Zeit- und Wertlimit, beispielsweise ein maximaler
Stundengewinn von 500,-- EUR, erreicht wird.
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Der
Spieler kann während
der Gewinnausgabepause das Spiel am Unterhaltungsgerät unterbrechen
und dieses gar verlassen, da der spielerindividuelle Modus nur für ihn allein
gilt und durch ihn allein wieder freigegeben werden kann, vorausgesetzt die
vorgegebenen Zeit- und Wertlimits werden eingehalten.
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Dadurch,
dass sich der Spieler jederzeit durch das spielerindividuelle Kenn-
bzw. Speichermedium wieder am Unterhaltungsgerät autorisieren und einloggen
kann, kann er die angesammelten Gewinne mitnehmen, ohne Gefahr zu
laufen, dass ein anderer Spieler auf die Gewinne zugreifen kann.
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Nach
einer Weiterbildung des Verfahrens wird als spielerindividuelles
Kenn- bzw. Speichermedium eine mit einem Speicherchip versehene
Benutzerkarte eingesetzt, die in einen entsprechenden Eingabeschlitz
eines im Unterhaltungsgerät
befindlichen Lesegerätes
eingesteckt wird. Eine solche Benutzerkarte kann individuell vom
Aufsteller des Unterhaltungsgerätes
und/oder der Spielaufsicht, beispielsweise in einer Spielhalle,
erstellt und ausgegeben werden. Die Benutzerkarte kann aber auch
eine von Haus aus individuelle Karte, z.B. ei ne Scheckkarte, Kreditkarte,
Krankenkassenkarte usw., sein, die zur Autorisierung am Unterhaltungsgerät durch
individuelle, darauf gespeicherte Daten geeignet ist.
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Weiterhin
wird zweckmäßigerweise
zur Autorisierung des Spielers und zur Aktivierung bzw. Deaktivierung
des spielerindividuellen Modus auf dem spielerindividuellen Kenn-
bzw. Speichermedium ein Passwort, eine individuelle Kennung oder
dergleichen gespeichert.
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Bevorzugt
ist das spielerindividuelle Kenn- bzw. Speichermedium mit spieler-
und spielindividuellen Daten beschreibbar, wobei diese Daten vom Unterhaltungsgerät ausgelesen
werden. So kann insbesondere der jeweils momentane Spiel- und Gewinnstand
auf dem spielerindividuelle Kenn- bzw. Speichermedium gespeichert
und gegebenenfalls aktualisiert werden, um dem Spieler seine selbst
erzielten Gewinne bzw. Gewinnchancen zu sichern.
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Erfolgt
eine Autorisierung und Aktivierung bzw. Deaktivierung des spielerindividuellen
Modus gemäß der alternativen
Ausgestaltung mittels eines spielerindividuellen Schlüssels, wird
dieser in einen entsprechenden am Unterhaltungsgerät angeordneten
Schlüsselschalter
eingesteckt. Damit wird die Autorisierung des Spielers und die Aktivierung
bzw. Deaktivierung des spielerindividuellen Modus ausgelöst. Ein
solcher Schlüssel
kann z.B. individuell vom Aufsteller des Unterhaltungsgerätes oder
der Spielaufsicht einer Spielhalle erstellt und ausgegeben werden.
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Alternativ
wird die Aufgabe erfindungsgemäß auch dadurch
gelöst,
dass durch Verriegelung einer Auszahlschale des Unter haltungsgerätes dieses
in einen spielerindividuellen Modus gebracht und aus diesem Modus
wieder freigegeben werden kann, wobei nur die momentanen Gewinnsituationen
innerhalb der vorgegebenen Zeit- und Wertlimits beendet, gespeichert
und gegebenenfalls angezeigt werden und eine Auszahlung von Gewinnen
und/oder ein Weiterspielen am Unterhaltungsgerät nur nach Entriegelung der
Auszahlschale nach Ablauf des vorgegebenen Zeit- und Wertlimits
ermöglicht
wird.
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Die
Aktivierung bzw. Deaktivierung des spielerindividuellen Modus erfolgt
somit auf mechanische Weise, also durch Verriegelung bzw. Entriegelung der
Auszahlschale rechnergesteuert durch das Unterhaltungsgerät selbst.
Die Verriegelung der Auszahlschale erfolgt hierbei solange, bis
die vorgegebenen Zeit- und Wertelimits erreicht bzw. überschritten werden.
Nach Unterschreiten dieser Limits wird die Auszahlschale rechnergesteuert
geöffnet
und es können
wieder Gewinnauszahlungen vorgenommen werden.
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Bevorzugt
werden die spieler- und spielindividuellen Daten in der rechnergesteuerten
Steuereinheit des Unterhaltungsgerätes gespeichert. Dadurch wird
eine Gefahr von Datenmanipulation weitgehend vermieden, da diese
Daten für
den Spieler nicht zugänglich
sind. Die Steuereinheit des Unterhaltungsgerätes ordnet bei entsprechender
spielerindividuellen Autorisierung die jeweiligen Daten, wie Spielstände, Gewinnwerte
usw., dem autorisierten Spieler richtig zu.
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Wenn
nach der Aktivierung des spielerindividuellen Modus noch Sonderspiele
bzw. Sonderspielserien frei sind und abgespielt werden müssen, kann
das Unterhaltungsgerät,
wenn es sich im spielerindividuellen Modus befindet, vom gleichen
Spieler au ßerhalb
dieses Modus bespielt werden. Dabei werden erzielte Gewinne in üblicher
Weise in einem Guthaben- oder Gewinnzähler bzw. -speicher des Unterhaltungsgerätes gutgeschrieben
und können
später zur
Auszahlung gebracht oder in der Symbol-Spieleinrichtung oder der
Zusatzgewinn-Spieleinrichtung eingesetzt
werden.
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Möglich ist
auch, dass das Unterhaltungsgerät,
wenn es sich im spielerindividuellen Modus befindet, außerhalb
dieses Modus laufende Spielserien selbsttätig abspielt. Hierbei kann
der Spieler zumindest kurzfristig das Unterhaltungsgerät verlassen und
später
sein Spiel fortsetzen. Dabei werden ebenfalls eventuelle Gewinne
in einem Gewinn- oder Guthabenzähler
aufgebucht und gegebenenfalls angezeigt.
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Ferner
kann nach einer weiteren Ausgestaltung das Unterhaltungsgerät, wenn
es sich im spielerindividuellen Modus befindet, für andere
Spieler gesperrt wird, wodurch nur der autorisierte Spieler Zugriff
auf das Unterhaltungsgerät
hat. Dieser Zustand ist insbesondere dann für den Spieler wünschenswert,
wenn er beabsichtigt, über
einen langen Zeitraum am Unterhaltungsgerät zu verbleiben und dieses
zu bespielen.
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Alternativ
dazu kann aber auch ermöglicht werden,
dass das Unterhaltungsgerät,
wenn es sich im spielerindividuellen Modus befindet, für andere Spieler
außerhalb
dieses Modus bespielt werden kann. Dabei hat der andere Spieler
natürlich
keinen Einfluss auf den Spielzustand im sicheren spielerindividuellen
Modus, da er sich nicht mit gleicher Kennung am Unterhaltungsgerät autorisieren
kann.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachste hend noch
zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung
ist nur durch die Ansprüche
definiert.
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Der
der Erfindung zu Grunde liegende Gedanke wird in der nachfolgenden
Beschreibung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen
dargestellt sind, näher
erläutert.
Es zeigt:
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1 eine
Vorderansicht eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betriebenen Unterhaltungsgerätes, das
mit einem spielerindividuellen Kenn- bzw. Speichermedium in einen
spielerindividuellen Modus versetzt werden kann,
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2 eine
Vorderansicht eines Unterhaltungsgerätes, das mit einem spielerindividuellen Schlüssel in
einen spielerindividuellen Modus versetzt werden kann, und
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3 eine
Vorderansicht eines Unterhaltungsgerätes, das auf mechanische Weise
in einen spielerindividuellen Modus versetzt werden kann.
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Die 1 bis 3 zeigen
geldbetätigte, rechnergesteuerte
Unterhaltungsgeräte,
die eine Vielzahl gleicher Teile und identischer Einrichtungen aufweisen.
Diese werden nachfolgend beschrieben. Unterschiede bei den einzelnen
Unterhaltungsgeräten
werden gesondert erläutert.
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Das
eine Symbol-Spieleinrichtung 1 aufnehmende Gehäuse 2 des geldbetätigten,
rechnergesteuerten Unterhaltungsgerätes mit Gewinnmöglichkeit
gemäß den 1 bis 3 weist
auf seiner Vorderseite eine Frontscheibe 3 mit Ablesefenstern 4 auf,
hinter denen drei nebeneinander angeordnete, walzenförmig ausgebildete
Umlaufkörper 5 vorgesehen
sind. Die Umlaufkörper 5 einer
solchen Spieleinrichtung werden nach dem Inlaufsetzen zu Spielbeginn
während
oder zum Ende des Spiels von einem Zufallsgenerator der Steuereinheit
in einer von einer Mehrzahl möglicher
Rastpositionen zum Stillstand gebracht. Den Rastpositionen sind
auf dem Umfang der Umlaufkörper 5 Symbole 6 zugeordnet,
die der Anzeige des Spielergebnisses in den Ablesefenstern 4 dienen.
Aus den angezeigten Symbolen 6 kann der Spieler das Spielergebnis
ablesen, insbesondere auch, ob sich ein Gewinn nach einem auf der
Frontscheibe 3 erläuterten
Gewinnplan aus einer Kombination der angezeigten Symbole 6 ergeben
hat.
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Im
unteren Bereich des Unterhaltungsgerätes befinden sich Nachstart/Stopp-Tasten 7 für die Umlaufkörper 5,
mit denen diese nachgestartet bzw. vorzeitig angehalten werden können. Im
Falle eines Gewinns durch Erreichen einer bestimmten Symbolkombination
kann eine Gewinnausschüttung
in bar, d.h. durch Geldauswurf in eine Ausgabeschale 8 oder
durch Aufaddieren in einer Guthabenanzeige 9 erfolgen.
Im oberen Bereich des Unterhaltungsgerätes befinden sich ein Münzeinwurfschlitz 10,
ein Tokeneinwurfschlitz 11, ein Geldschein-Eingabeschlitz 12 und
ein Karten-Eingabeschlitz 13 einer nicht näher dargestellten
Geldverarbeitungseinrichtung. Des Weiteren ist neben dem Münzeinwurfschlitz 10 eine Rückgabetaste 14 angeordnet,
durch deren Betätigung
ein in der Guthabenanzeige 9 angezeigtes Guthaben in die
Ausgabeschale 8 abrufbar ist.
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Der
in der Symbol-Spieleinrichtung 1 durch Erreichung einer
zufallsgesteuert ermittelten Symbolkombination erzielte Gewinn kann
tasten- oder rechnergesteuert als Einsatz in eine der beidseitig
der Frontscheibe 3 angeordneten Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen übertragen
werden, die jeweils als Risiko-Spieleinrichtung 15 bzw. 16 ausgebildet
sind. Jede Risiko-Spieleinrichtung 15 bzw. 16 besitzt
mehrere zu jeweils einer Risikoleiter 17 bzw. 18 zusammengefasste
beleuchtbare Anzeigefelder 19 bzw. 20, die mit
unterschiedlichen Geldgewinnen und Sonderspielen belegt sind. Das
Riskieren des in der Risikoleiter 17 bzw. 18 angezeigten
Gewinns geschieht dadurch, dass das nächsthöhere Anzeigefeld 19 bzw. 20 in
Bezug auf das beleuchtete, den Gewinn anzeigende Anzeigefeld im
Wechsel mit einem unterhalb der Risikoleiter 17 bzw. 18 angebrachten
Totalverlust-Anzeigefeld 21 bzw. 22 mit der Beschriftung „0" blinkt. Bei Betätigung einer
Risikotaste 23 bzw. 24 wird entweder der nächsthöhere Gewinn
erzielt oder der eingesetzte Gewinn verloren. Dieser Vorgang kann
bis zum Erreichen des Höchstgewinnes
an Sonderspielen fortgesetzt werden. Die Sonderspiel-Gewinne werden
in einer Sonderspiele-Anzeige 24 und die Geldgewinne in
der Guthaben-Anzeige 9 aufaddiert.
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1 zeigt
das Unterhaltungsgerät,
das mit einem spielerindividuellen Kenn- bzw. Speichermedium 25,
beispielsweise einer mit einem Speicherchip versehenen Benutzerkarte,
die etwas vergrößert dargestellt
ist, in einen spielerindividuellen Modus versetzt werden kann. Das
Kenn- bzw. Speichermedium 25 wird in einen entsprechenden
Eingabeschlitz, welcher der Karten-Eingabeschlitz 13 im
oberen Bereich des Unterhaltungsgerätes sein kann, eingesteckt
und die auf dem Kenn- bzw. Speichermedium 25 gespeicherten
spielerindividuellen Daten werden von einem nicht näher dargestellten,
im Unterhaltungsgerät befindlichen
Lesegerät
ausgelesen. Damit autorisiert sich der Spieler gegenüber dem
Unterhaltungsgerät und
dieses ermöglicht
die Aktivierung des spielerindividuellen Modus.
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Das
Unterhaltungsgerät
gemäß 2 weist mittig
seiner Vorderseite einen Schlüsselschalter 26 auf.
In diesen ist ein vergrößert dargestellter
spielerindividueller Schlüssel 27 einsteckbar,
womit das Unterhaltungsgerät
in den spielerindividuellen Modus geschaltet wird.
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Bei
dem Unterhaltungsgerät
gemäß 3 erfolgt
eine mechanische Verriegelung der Auszahlschale 8. Dies
kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass eine Klappe 28 über die
Auszahlschale 8 bewegt wird, die diese für eine bestimmte
Zeitdauer versperrt. Damit wird das Unterhaltungsgerät in den spielerindividuellen
Modus überführt.
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- 1
- Symbol-Spieleinrichtung
- 2
- Gehäuse
- 3
- Frontscheibe
- 4
- Ablesefenster
- 5
- Umlaufkörper
- 6
- Symbol
- 7
- Nachstart-Taste
- 8
- Auszahlschale
- 9
- Guthabenanzeige
- 10
- Münzeinwurfschlitz
- 11
- Tokeneinwurfschlitz
- 12
- Geldschein-Eingabeschlitz
- 13
- Karten-Eingabeschlitz
- 14
- Rückgabetaste
- 15
- Risiko-Spieleinrichtung
- 16
- Risiko-Spieleinrichtung
- 17
- Risikoleiter
- 18
- Risikoleiter
- 19
- Anzeigefeld
- 20
- Anzeigefeld
- 21
- Totalverlust-Anzeigefeld
- 22
- Totalverlust-Anzeigefeld
- 23
- Risikotaste
- 24
- Risikotaste
- 25
- Kenn-
bzw. Speichermedium
- 26
- Schlüsselschalter
- 27
- Schlüssel
- 28
- Klappe