DE102005023153B4 - Führungshülse für einen Modellstift - Google Patents

Führungshülse für einen Modellstift Download PDF

Info

Publication number
DE102005023153B4
DE102005023153B4 DE200510023153 DE102005023153A DE102005023153B4 DE 102005023153 B4 DE102005023153 B4 DE 102005023153B4 DE 200510023153 DE200510023153 DE 200510023153 DE 102005023153 A DE102005023153 A DE 102005023153A DE 102005023153 B4 DE102005023153 B4 DE 102005023153B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide sleeve
incisions
incision
wall
outside
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE200510023153
Other languages
English (en)
Other versions
DE102005023153A1 (de
Inventor
Robert Laux
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200510023153 priority Critical patent/DE102005023153B4/de
Publication of DE102005023153A1 publication Critical patent/DE102005023153A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005023153B4 publication Critical patent/DE102005023153B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/002Means or methods for correctly replacing a dental model, e.g. dowel pins; Dowel pin positioning means or methods

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Abstract

Führungshülse zur lösbaren Befestigung und exakten Positionierung eines in den konisch verlaufenden Innenkanal (3) der Führungshülse (1) aufzunehmenden Modellstiftes (8), wobei auf der Außenseite (5) der Führungshülse (1) in deren Wandung mindestens ein in Längsrichtung der Führungshülse (1) ausgebildeter äußerer Einschnitt (2) und auf der Innenseite (6) der Führungshülse (1) in deren Wandung mindestens ein in Längsrichtung der Führungshülse (1) ausgebildeter innerer Einschnitt (4) angeordnet ist, wobei die Führungshülse (1) zumindest entlang der Einschnitte (2, 4) eine Wandstärke aufweist, die konstant ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungshülse zur lösbaren Befestigung und exakten Positionierung eines in den konisch verlaufenden Innenkanal der Führungshülse auf zunehmenden Modellstifts.
  • Eine derartige Führungshülse wird in der Druckschrift DE 197 16 340 C2 beschrieben. Die Führungshülse dient zur lösbaren Befestigung und exakten Positionierung eines Modellstiftes in einer Modellbasis, mit dem in der Dentaltechnik beispielsweise die Stümpfe eines zu bearbeitenden Zahnkranzes mit der Modellbasis lösbar verbunden werden. Über die Führungshülsen und die Modellstifte wird also eine Verbindung zwischen dem Zahnkranz oder den Kiefersegmenten und der Modellbasis geschaffen, auf die der Zahnkranz oder der Zahnstumpf zur Bearbeitung aufgesteckt wird.
  • Für eine hochgenaue Bearbeitung ist auf einen festen Sitz der Modellstifte in der Führungshülse zu achten, andernfalls ist die geforderte Präzision der zahntechnischen Arbeit nicht gewährleistet. Falls andererseits die Steckverbindung zu fest ist, kann es beim Entnehmen des Stiftes aus der Führungshülse zu Verkantungen kommen, wodurch sich der Modellstift aus dem Zahnkranz lösen kann. Sowohl zu lockere als auch zu feste Verbindungen zwischen Modellstift und Führungshülse, die aus Fertigungstoleranzen oder einem ungenauen Einsetzen bzw. Entnehmen resultieren, können zu unbefriedigenden Arbeitsergebnissen füh ren. Hier sind zum Beispiel Verzüge in Wachsmodellationen zu nennen.
  • In der DE 197 16 340 C2 wird zum Ausgleich derartiger Fertigungstoleranzen eine Führungshülse vorgeschlagen, die mit mindestens einem Einschnitt versehen ist. Dieser Einschnitt reduziert die Wandstärke der Führungshülse und erlaubt aufgrund dieser Schwächung der Wandung eine nachgiebige Anpassung an den einzuführenden Modellstift. Die Führungshülse kann sich an die äußere Mantelfläche des Steckschaftes des Modellstiftes anpassen, so dass die Oberflächen von Modellstift und Führungshülse ohne Spannung aneinander liegen. Zur Fertigung der Modellation kann der Modellstift mit nur geringem Kraftaufwand aus der Führungshülse entnommen werden.
  • In der DE 195 30 538 C2 wird eine Steckverbindung zur Befestigung von Zahn- oder Kiefersegmenten auf einer Modellbasis beschrieben, wobei die Steckverbindung einen Stift und eine dazu passende Hülse umfasst, in der der Stift einen festen Sitz hat, der durch Gegendruck wieder gelöst werden kann. Der Stift ist zweiteilig aufgebaut und umfasst einen permanent fixierbaren Fixierschaft und einen lösbaren Steckschaft. Im Bereich des Steckschaftes ist der Stift zylindrisch ausgebildet, wobei die Hülse eine innere Querschnittsfläche in Form eines Vielecks aufweist. Die Mantelfläche des eingesteckten Stiftes liegt aufgrund der unterschiedlichen Querschnitte von Steckschaft und Hülse in Achsrichtung linienförmig an den Kontaktstellen des Innenmantels der Hülse an. Die Ecken am Innenmantel der Hülse bilden hierbei Einschnitte von teilweise reduzierter Wandstärke, in denen unter radialer Belastung erhöhte Spannungsspitzen auftreten können.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Führungshülse in einem Zahnimplantat zur lösbaren Befestigung und exakten Positionierung eines Modellstiftes anzugeben, die einerseits ausreichend nachgiebig ist, um beim Einstecken eines Modellstiftes Fertigungs- und Einschubtoleranzen ausgleichen zu können, und andererseits die für einen sicheren Sitz des Modellstiftes erforderliche Stabilität aufweist.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 oder 2 gelöst. Die Unteransprüche geben dazu zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Die erfindungsgemäße Führungshülse besitzt sowohl auf der Außenseite als auch auf der Innenseite jeweils mindestens einen sich in Längsrichtung erstreckenden, als verjüngten Wandabschnitt ausgebildeten Einschnitt, wobei die Führungshülse entlang jedes Einschnittes eine zumindest annähernd konstante Wandstärke aufweist. Diese Ausführung besitzt den Vorteil, dass eine hinreichend große Dehnbarkeit der Führungshülse durch die sowohl auf der Außenseite als auch der Innenseite angeordneten Einschnitte gewährleistet ist. Die Dehnbarkeit ist für eine Anpassung an den einzuführenden Modellstift erforderlich, insbesondere für den Fall, dass beim Einführen die Längsachsen von Modellstift und Führungshülse nicht exakt übereinander liegen. Die Dehnbarkeit der Führungshülse gleicht sowohl Fertigungstoleranzen als auch Ungenauigkeiten bei der Montage, insbesondere Einschubtoleranzen aus. Aufgrund der Dehnbarkeit wird sowohl das Einführen des Modellstiftes als auch das Entfernen des Modellstiftes aus der Führungshülse erleichtert.
  • Zugleich ist aber eine ausreichend hohe Stabilität der Führungshülse gewährleistet. Da die Wandstärke über die Länge der Einschnitte etwa konstant bleibt, werden lokale Kraftspitzen in den Einschnitten vermieden, die zu einer unkontrollierten Friktion zwischen Hülse und Stift und zu einer Schädigung der Führungshülse führen könnten. Bei kleinen Fertigungstoleranzen bzw. Abweichungen von der Ideallinie bewegen sich die Dehnungen in der Wandung der Führungshülse im Bereich der Materialelastizität. Aufgrund der konstanten Wandstärke entlang der Einschnitte wird die Führungshülse gleichmäßig gedehnt, eine übermäßige Beanspruchung lokal eng begrenzter Abschnitte wird vermieden.
  • Eine wechselnde Anordnung der äußeren und inneren Einschnitte ermöglicht nicht nur die Dehnung der Hülse an sich und damit eine Anpassung des Durchmessers des Innenkanals in der Hülse an den Außendurchmesser des Stiftes, sondern auch die Anpassung des Kreiswinkels der inneren Mantelfläche des Innenkanals, gemessen in Längsrichtung gegenüber der Längsachse, an die äußere Mantelfläche des Modellstiftes. Mit dem Einführen des Modellstifts in die Führungshülse faltet sich die Wandung der Führungshülse dank der versetzt angeordneten äußeren und inneren Einschnitte gleichmäßig auf, wodurch sich die innere Mantelfläche des Innenkanals flächig an die Mantelfläche des Modellstiftes anpasst. Dieses gleichmäßige Auffalten bzw. Aufweiten der Wandung der Führungshülse wird sowohl in der Ausführung mit mindestens jeweils einem äußeren und einem inneren Einschnitt mit konstanter Wandstärke als auch in einer Ausführung mit jeweils mindestens zwei sich in Längsrichtung erstreckenden inneren und äußeren Einschnitten erreicht, die sich auf der Außenseite und auf der Innenseite im Bereich unterschiedlicher Winkelsegmente der Führungshülse befinden. Insbesondere bei konischen Stiften wird eine optimale Anpassung der Führungshülse an den Modellstift erzielt. Die flächige Anlage sichert eine gleichmäßige Haftkraft der Hülse.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vorgesehen, dass in die Außenseite und in die Innenseite der Führungshülse jeweils die gleiche Anzahl an Einschnitten eingebracht ist. Beispielsweise können am Außenmantel der Führungshülse drei Einschnitte und im Bereich der die Wandung des Kanals durch die Führungshülse begrenzenden Innenwand ebenfalls drei Einschnitte eingebracht sein, wobei die Einschnitte sich zweckmäßig entlang unterschiedlicher Winkelsegmente der Führungshülse erstrecken, so dass über den Umfang der Führungshülse gesehen insgesamt sechs Winkelsegmente mit reduzierter Wandstärke bestehen.
  • Die Einschnitte haben insbesondere die Form von Längsrillen, die gegebenenfalls unterschiedliche Querschnitte aufweisen können. Vorteilhaft besitzen alle Längsrillen auf der Außenseite jeweils die gleiche Querschnittsform, ebenso alle Längsrillen auf der Innenseite der Führungshülse. Beispielsweise kann der Querschnitt der Längsrillen auf der Außenseite teilkreisförmig ausgebildet sein und der Querschnitt der Längsrillen auf der Innenseite dreieckförmig.
  • Die Einschnitte verlaufen bevorzugt parallel zur Längsachse der Führungshülse. Es kann aber auch zweckmäßig sein, einen hiervon abweichenden Verlauf vorzusehen, beispielsweise einen spiralförmigen Verlauf.
  • In einer ersten vorteilhaften Ausführung weist der Innenkanal in der Führungshülse über die Länge der Führungshülse einen gleich bleibenden Querschnitt auf und ist insbesondere zylindrisch ausgebildet. In diesem Fall besitzen auch die Einschnitte auf der Innenseite und Außenseite der Führungshülse über ihre Länge gesehen einen gleich bleibenden Querschnitt.
  • Gemäß einer zweiten vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass der Innenkanal in der Führungshülse einen sich mit der Länge ändernden Querschnitt aufweist, insbesondere konisch ausgebildet ist. In diesem Fall ist es zweckmäßig, den Querschnitt der Einschnitte über die Länge gesehen veränderlich auszubilden, derart, dass die Wandstärke entlang jedes Einschnittes konstant bleibt. Die konstante Wandstärke gewährleistet ein hohes Maß an Sicherheit und eine definierte Haltekraft der Modellstifte in der Führungshülse.
  • Die Einschnitte erstrecken sich entweder über die gesamte Länge der Führungshülse oder aber auch nur eine Teillänge. Im letzteren Fall bleibt insbesondere ein stirnseitiger Ringflansch stehen, der nicht von dem Einschnitt durchzogen ist und eine zusätzliche Stabilität der Führungshülse gewährleistet sowie die Möglichkeit bietet, die Führungshülse in der Modellbasis sicher zu fixieren. Die Einschnitte erstrecken sich axial zweckmäßig von der gegenüberliegenden Stirnseite der Führungshülse bis zu dem Ringflansch.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungsbeispiele sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Führungshülse für einen Modellstift, wobei die Führungshülse einen konisch verlaufenden Innenkanal aufweist und sowohl auf der Außenseite als auch auf der Innenseite der Führungshülse jeweils drei über den Umfang gleichmäßig verteilte, als Längsrillen ausgebildete Einschnitte vorgesehen sind, wobei die Einschnitte einen sich über die Länge der Führungshülse ändernden Querschnitt aufweisen,
  • 2 eine Ansicht der einen Stirnseite der Führungshülse,
  • 3 eine Ansicht der gegenüberliegenden Stirnseite der Führungshülse,
  • 4 eine Führungshülse in einer weiteren Ausführung, bei der die außen liegenden Einschnitte sich an einem Ende der Führungshülse nur bis zu einem Ringflansch kurz vor der Stirnseite erstrecken,
  • 5 eine Führungshülse in einer weiteren Ausführung mit zylindrischem Innenkanal und inneren und äußeren Einschnitten, deren Querschnitt über die Länge gleich bleibt,
  • 6 einen konischen Modellstift und
  • 7 einen zylindrischen Modellstift.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellte hohlzylindrische Führungshülse 1 findet Verwendung in der Modell- bzw. Dentaltechnik und wird dort zur lösbaren Befestigung und exakten Positionierung eines in den Innenkanal 3 einzusetzenden Modellstiftes (6 und 7) verwendet. Die Mantelfläche der Führungshülse 1 ist zylindrisch, der Innenkanal 3, welcher sich über die Länge der Führungshülse erstreckt, weist dagegen einen konischen Verlauf auf. Auf der Außenseite 5 der Führungshülse 1 erstrecken sich insgesamt drei als Längsrillen ausgebildete äußere Einschnitte 2, die über den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnet sind, also jeweils einen Winkelabstand von 120° zueinander aufweisen. Diese äußeren Einschnitte 2 besitzen einen teilkreisförmigen Querschnitt, dessen Querschnittsfläche sich jedoch über die Länge der Führungshülse 1 ändert.
  • Auch auf der Innenseite 6, die den Innenkanal 3 begrenzt, befinden sich ebenfalls als Längsrillen ausgebildete Einschnitte 4. Ebenso wie auf der Außenseite sind auch auf der Innenseite insgesamt drei innere Einschnitte 4 vorgesehen, die jedoch gegenüber den äußeren Einschnitten 2 jeweils um 60° versetzt angeordnet sind. In Bezug zueinander weisen die inneren Einschnitte 4 einen Winkelabstand von jeweils 120° auf. Der Querschnitt der Winkelabschnitte ist, wie insbesondere auch den 2 und 3 zu entnehmen ist, dreieckförmig.
  • Aufgrund des konischen Verlaufes des Innenkanals 3 ändert sich der Kanaldurchmesser ausgehend von einem Maximalwert wie in 2 dargestellt hin zu einem Minimalwert wie in 3 dargestellt. Die konische Verjüngung betrifft allerdings nur den Innenkanal 3, wohingegen die inneren Einschnitte 4 in Bezug auf die Außenseite 5 immer den gleichen radialen Abstand aufweisen.
  • Da auch der Außendurchmesser der Führungshülse 1 über die Länge konstant bleibt, hat dies zur Folge, dass die Wandstärke zwischen den inneren Einschnitten 4 und der Außenseite 5 über die gesamte Länge der Führungshülse 1 konstant bleibt. Aufgrund des sich verjüngenden Querschnittes des Innenkanales 3 tritt allerdings der dreieckförmige Querschnitt der inneren Einschnitte 4 mit zunehmender Verjüngung immer stärker hervor, so dass sich die dreieckförmige Querschnittsfläche der inneren Einschnitte 4 bezogen auf die Innenseite 6 des Innenkanals 3 ändert.
  • Auch entlang der äußeren Einschnitte 2 bleibt die Wandstärke über die Länge der Führungshülse konstant. Die äußeren Einschnitte 2 befinden sich in einem Winkelsegment der Führungshülse zwischen jeweils zwei inneren Einschnitten 4. Die Querschnittsverjüngung des Innenkanals 3 wird durch einen zunehmenden Querschnitt des äußeren Einschnittes 2 kompensiert, indem der äußere Einschnitt 2 sich radial immer tiefer in die Wandung der Führungshülse eingräbt. Auf diese Weise bleibt die Wandstärke zwischen äußerem Einschnitt 2 und der Innenseite 6 über die Länge der Führungshülse 1 konstant.
  • In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, gemäß dem zwar der Innenkanal 3 ebenfalls über die Länge der Führungshülse 1 gesehen einen konischen Verlauf aufweist und der Außenmantel der Führungshülse zylindrisch ausgebildet ist, jedoch die äußeren Einschnitte 2 sich nicht über die gesamte Länge der Führungshülse erstrecken, sondern nur ausgehend von der Stirnseite mit dem größeren Durchmesser des Innenkanals 3 bis zu einem Ringflansch 7 auf der gegenüberliegenden Stirnseite verlaufen. Dieser Ringflansch 7 erhöht zum einen die Stabilität des Bauteils und ermöglicht zum anderen einen sicheren Sitz der Führungshülse 1 in der Modellbasis. Die inneren Einschnitte 4 können sich dagegen über die gesamte Länge der Führungshülse erstrecken; gegebenenfalls kommt aber auch bei den inneren Ein schnitten nur eine Erstreckung über eine Teillänge der Führungshülse in Betracht.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß 5 verläuft der Innenkanal 3 zylindrisch, ebenso ist der Außenmantel der Führungshülse zylindrisch ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel weisen sämtliche Einschnitte 2 und 4 auf die Innenseite der Führungshülse über ihre gesamte axiale Länge einen gleich bleibenden Querschnitt und eine gleich bleibende Querschnittsfläche auf.
  • Die 6 und 7 zeigen zwei Ausführungsbeispiele für Modellstifte 8, die in den Innenkanal in der Führungshülse einzustecken sind. Der Modellstift 8 gemäß 6 ist konusförmig ausgebildet und eignet sich für eine Führungshülse mit entsprechend konisch verlaufendem Innenkanal, so wie dies in den 1 bis 4 dargestellt ist. Der Modellstift 8 gemäß 7 ist dagegen zylindrisch ausgebildet, dieser Modellstift kann in eine wie in 5 dargestellte Führungshülse mit zylindrischem Innenkanal eingesteckt werden. Beide Modellstifte 8 haben gemeinsam, dass an dem konischen bzw. zylindrischen, in den Innenkanal der Führungshülse einzusteckenden Schaft an einer Stirnseite ein zusätzlicher Fixierschaft angeordnet ist, der einen kleineren Durchmesser aufweist und zylindrisch ausgebildet ist.
  • Sowohl die Führungshülsen als auch die Modellstifte bestehen zweckmäßig aus metallischen Werkstoffen oder aus Kunststoff.

Claims (10)

  1. Führungshülse zur lösbaren Befestigung und exakten Positionierung eines in den konisch verlaufenden Innenkanal (3) der Führungshülse (1) aufzunehmenden Modellstiftes (8), wobei auf der Außenseite (5) der Führungshülse (1) in deren Wandung mindestens ein in Längsrichtung der Führungshülse (1) ausgebildeter äußerer Einschnitt (2) und auf der Innenseite (6) der Führungshülse (1) in deren Wandung mindestens ein in Längsrichtung der Führungshülse (1) ausgebildeter innerer Einschnitt (4) angeordnet ist, wobei die Führungshülse (1) zumindest entlang der Einschnitte (2, 4) eine Wandstärke aufweist, die konstant ist.
  2. Führungshülse zur lösbaren Befestigung und exakten Positionierung eines in den Innenkanal (3) der Führungshülse (1) aufzunehmenden Modellstiftes (8), wobei auf der Außenseite (5) der Führungshülse (1) in deren Wandung mindestens zwei in Längsrichtung der Führungshülse (1) ausgebildete äußere Einschnitte (2) und auf der Innenseite (6) der Führungshülse (1) in deren Wandung mindestens zwei in Längsrichtung der Führungshülse (1) ausgebildete innere Einschnitte (4) angeordnet sind, und wobei die Einschnitte (2, 4) auf der Außenseite (5) und auf der Innenseite (6) sich im Bereich unterschiedlicher Winkelsegmente der Führungshülse (10) befinden.
  3. Führungshülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Außenseite (5) und in die Innenseite (6) die gleiche Anzahl an Einschnitten (2, 4) eingebracht ist.
  4. Führungshülse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die Außenseite (5) und in die Innenseite (6) jeweils drei Einschnitte (2, 4) eingebracht sind.
  5. Führungshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Einschnitte (4) auf der Innenseite (6) einen dreieck- förmigen Querschnitt besitzten.
  6. Führungshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das/die Einschnitte (2) auf der Außenseite (5) einen teil- kreisförmigen Querschnitt besitzen.
  7. Führungshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Einschnitts (2) auf einer Seite der Führungshülse (1) an den sich ändernden Querschnitt des Innenkanals (3) angepasst ist, derart, dass die Wandstärke entlang des Einschnitts (2) konstant bleibt.
  8. Führungshülse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Einschnitts (4) auf der gegenüberliegenden Seite zur Längsachse der Führungshülse (1) über die Länge des Innenkanals (3) konstant bleibt.
  9. Führungshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Einschnitt (2) sich nur über eine Teillänge der Führungshülse (1) erstreckt.
  10. Führungshülse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (2, 4) die Wandung der Führungshülse (1) schwächen, aber nicht durchdringen.
DE200510023153 2005-05-13 2005-05-13 Führungshülse für einen Modellstift Active DE102005023153B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510023153 DE102005023153B4 (de) 2005-05-13 2005-05-13 Führungshülse für einen Modellstift

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510023153 DE102005023153B4 (de) 2005-05-13 2005-05-13 Führungshülse für einen Modellstift

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102005023153A1 DE102005023153A1 (de) 2006-11-16
DE102005023153B4 true DE102005023153B4 (de) 2007-02-22

Family

ID=37295486

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510023153 Active DE102005023153B4 (de) 2005-05-13 2005-05-13 Führungshülse für einen Modellstift

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005023153B4 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3453736A (en) * 1967-04-07 1969-07-08 Ceramco Ind Corp Dowels for fireable ceramic dies and method for their use
US3518761A (en) * 1967-09-28 1970-07-07 Harry Susman Pin and sleeve combination to support dies in dentistry
US4801264A (en) * 1987-07-23 1989-01-31 Ipco Corporation Dental pin and bushing assembly
DE19716340C2 (de) * 1997-04-18 1999-05-27 Robert Lauks Modelstift mit Führungshülse zur lösbaren und exakten Positionierung von Zahnkranz- bzw. Kiefersegmenten auf einer Modelbasis
DE19530538C2 (de) * 1995-08-19 2001-03-01 Heinz Mack Steckverbindung zur Befestigung von Zahn- oder Kiefersegmenten auf einer Modellbasis
US20030232304A1 (en) * 2002-06-13 2003-12-18 Campanello John E. Dental pin and bushing assembly with snap detent

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3453736A (en) * 1967-04-07 1969-07-08 Ceramco Ind Corp Dowels for fireable ceramic dies and method for their use
US3518761A (en) * 1967-09-28 1970-07-07 Harry Susman Pin and sleeve combination to support dies in dentistry
US4801264A (en) * 1987-07-23 1989-01-31 Ipco Corporation Dental pin and bushing assembly
DE19530538C2 (de) * 1995-08-19 2001-03-01 Heinz Mack Steckverbindung zur Befestigung von Zahn- oder Kiefersegmenten auf einer Modellbasis
DE19716340C2 (de) * 1997-04-18 1999-05-27 Robert Lauks Modelstift mit Führungshülse zur lösbaren und exakten Positionierung von Zahnkranz- bzw. Kiefersegmenten auf einer Modelbasis
US20030232304A1 (en) * 2002-06-13 2003-12-18 Campanello John E. Dental pin and bushing assembly with snap detent

Also Published As

Publication number Publication date
DE102005023153A1 (de) 2006-11-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3082640B1 (de) Enossales einzelzahnimplantat
EP1963040B1 (de) Spanneinrichtung
DE102012111993A1 (de) Enossales Einzelzahnimplantat
EP1924378A1 (de) Vorrichtung zur lösbaren kupplung zweier bauteile
DE102016110162A1 (de) Selbstschneidender Hinterschnittanker
DE10045543A1 (de) Steckverbindung für Kieferstumpfmodelle
DE102020004179A1 (de) Werkzeugansatzstelle mit Ausrichthilfe
EP3250147B1 (de) Scankörpersystem zur bestimmung einer positionierung und ausrichtung eines dentalimplantats
DE102015118757B3 (de) Hydraulische Dehnspanneinrichtung
DE2718530C3 (de) Handstück für zahnärztliche Zwecke
AT512281B1 (de) Aufsatz für ein korrespondierendes stiftförmiges Zahnimplantat
AT400803B (de) Spannvorrichtung für ein dentales werkzeug
DE102005023153B4 (de) Führungshülse für einen Modellstift
EP1978886B1 (de) Steckhülse für eine steckverbindung zur befestigung von zahnkranz- oder kiefersegmenten
EP0335285A2 (de) Steckverbindung zur Befestigung von Zahn- oder Kiefersegmenten auf einer Modellbasis
EP3214344A1 (de) Wellengenerator für ein spannungswellengetriebe
DE102007061928B3 (de) Anordnung zum Bearbeiten eines Werkstückes in einer spanabhebenden Bearbeitungsvorrichtung
DE2832157C3 (de) Zahnärztliches Handstück
DE102006003091B4 (de) Steckhülse für eine Steckverbindung zur Befestigung von Zahnkranz- oder Kiefersegmenten
DE102010042933A1 (de) Adapter, Kieferimplantat und mehrteiliges System sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Anschlussgeometrie eines Zahnersatzteils
EP2387968B1 (de) Vorrichtung zum Festlegen von herausnehmbarem Zahnersatz an festsitzendem Zahnersatz
DE102006003946A1 (de) Steckhülse für eine Steckverbindung zur Befestigung von Zahnkranz- oder Kiefersegmenten
DE102015108710B4 (de) Spannelement für eine Spannvorrichtung, sowie Spannvorrichtung
DE102006043733A1 (de) Vorrichtung zur lösbaren Kupplung zweier Bauteile
DE102017130440A1 (de) Führungshülse für Bohrer, Werkzeugset zum Einbringen der Führungshülse und Bohrset für die dentale Implantologie

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition