DE102005021910B4 - Sicherheitseinrichtung für Revolver, Revolvergewehre und dgl. - Google Patents

Sicherheitseinrichtung für Revolver, Revolvergewehre und dgl. Download PDF

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Abstract

Sicherheitseinrichtung (26) für Revolver (10), Revolvergewehre und dgl., mit
einem zwischen der Trommel (14) und dem Rahmen (12) der Schusswaffe anordbaren Pufferelement (28) zur eindeutigen Anzeige des entladenen Zustandes der Schusswaffen,
wobei das Pufferelement (28) sämtliche Patronenlager (16) der Trommel (14) überdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Pufferelement (28) mehrere, heraustrennbare Innenteile (40) aufweist, damit es an verschiedene Transporteur-Durchmesser angepasst werden kann und dass das Pufferelement (28) einen äußeren, abtrennbaren Teilring (43) aufweist, damit es an verschiedene Trommelaußendurchmesser angepasst werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für Revolver, Revolvergewehre und dgl., bei deren Verwendung sichergestellt ist, dass die Waffe ungeladen ist und dieser Zustand von außen leicht und eindeutig erkennbar ist.
  • Der Umgang mit geladenen Handfeuerwaffen ist gefährlich, da hierbei versehentlich ein Schuss abgegeben werden kann, wodurch der Besitzer der Handfeuerwaffe oder eine andere Person verletzt oder getötet werden könnte. Diese Gefahr besteht, wenn der Ladungszustand (d.h., ob sich eine oder mehrere Patronen in der Waffe befinden) nicht eindeutig erkennbar ist. Zweifel bestehen, wenn eine Waffe aus einem Tresor (Lagerung) oder Koffer (Transport) genommen wird, weil die Waffe dabei in der Regel verschlossen ist und der Ladungszustand somit von außen nur schwer oder gar nicht erkennbar ist.
  • Bei schießsportlichen Wettkämpfen zum Beispiel wird die verwendete Handfeuerwaffe zunächst daraufhin überprüft, ob sie für den jeweiligen Wettbewerb regelgemäß ausgestaltet ist. Bei dieser Überprüfung nimmt der Prüfer von einem Sportschützen eine ihm unbekannte Handfeuerwaffe in Empfang, um sie zu untersuchen.
  • Um bei der Überprüfung einer Handfeuerwaffe ihren nicht geladenen Zustand zu erkennen, ist es bei Pistolen bekannt, eine Pufferpatrone aus Kunststoff oder Alu mit Signalfahne in das einzige Patronenlager vor dem Lauf der Pistole zu laden. Da die Pufferpatrone mit Signalfahne keine Treibladung enthält, kann sie nicht abgefeuert werden und verbleibt auch bei einer versehentlichen Betätigung des Abzugs der Pistole im Lauf. Falls versehentlich im Griff der Pistole ein Magazin mit scharfer Munition eingesetzt ist, wird dadurch vermieden, dass eine scharfe Patrone in den Lauf gefördert wird.
  • Im Gegensatz zu Pistolen weisen Revolver, Revolvergewehre und dgl. eine drehbar in einem Rahmen angeordnete Trommel auf. Die Trommel weist mehrere Patronenlager auf, in die Patronen eingesteckt werden können. Es ist bekannt, in die Patronenlager der Trommel die für Pistolen bekannten Pufferpatronen mit Signalfahne einzustecken. Nachteilig hierbei ist, dass auf Grund der Bauform der für Pistolen entwickelten Pufferpatronen mit Signalfahne die Trommel nicht mehr eingeschwenkt werden kann, wodurch die Lagerung und Handhabung sowie der Transport erschwert sind. Eine Dimensionierung der Kunststoffpatrone derart, dass die Trommel eingeschwenkt werden kann, würde jedoch das Sicherheitsrisiko erhöhen, da auf Grund der freien Drehbarkeit der Trommel des Revolvers in sämtliche Patronenlager eine Pufferpatrone mit Signalfahne eingesteckt werden muss. Dies ist neben der bleibenden Unsicherheit über den Zustand der Waffe, zeitaufwändig und lästig, so dass die Akzeptanz beim Benutzer sehr gering ist. Ferner ist es leicht möglich, dass versehentlich vergessen wird, eine einzelne scharfe Patrone durch eine Kunststoffpatrone zu ersetzen. Dadurch steigt sogar die Gefahr, versehentlich einen Schuss abzugeben. Insbesondere ist es je nach Position der Trommel des Revolvers nicht möglich, von außen zu erkennen, dass der Revolver noch eine scharfe Patrone enthält. Da der Benutzer in diesem Fall fälschlicherweise davon ausgeht, dass der Revolver nicht scharf ist, ist es leicht möglich, dass übliche Sicherheitsmaßnahmen nicht mehr beachtet werden.
  • Eine Sicherheitseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1 ist aus der Patentanmeldung US 308536 A bekannt. Diese verhindert zuverlässig das Laden von Patronen in die Trommel und zeigt in auffälliger Weise den ungeladenen Zustand des Revolvers an. Sie unterscheidet sich jedoch von der hier vorgestellten Sicherheitseinrichtung insofern, dass sie sich nicht auf einfache Weise an unterschiedlich große Transporteure und unterschiedlich große Trommeldurchmesser anpassen lässt Des weiteren ist mit der Sicherheitseinrichtung aus der Patentanmeldung US 3085360 A kein Trockentraining mit dem Revolver möglich, da sich diese Sicherheitseinrichtung nicht frei gegenüber der Trommel verdrehen lässt.
  • Es ist die Aufgabe der hier vorgestellten Erfindung eine Sicherungseinrichtung für die eindeutige Anzeige des entladenen Zustandes von Revolver, Revolvergewehren und dgl. zu schaffen, dabei zuverlässig zu verhindern, dass sich eine scharfe Patrone in einem der Patronenlager befindet, sodass eine versehentliche Schussabgabe ausgeschlossen wenden kann, wobei diese Sicherheitseinrichtung an unterschiedliche Transporteur-Durchmesser und Trommelaußendurchmesser leicht anpassbar sein soll.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1. Die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung für Revolver weist ein Pufferelement auf, mit dem eine Schussabgabe auch bei Betätigung des Abzugs des Revolvers ausgeschlossen ist. Das Pufferelement ist derart ausgestaltet, dass es erfindungsgemäß zwischen der Trommel und dem Stoßboden des Rahmens des Revolvers angeordnet wird, wobei das Pufferelement sämtliche Patronenlager der Trommel überdeckt.
  • Hierbei wird ausgenutzt, dass zwischen der Trommel des Revolvers und dem Rahmen, ein Spalt vorgesehen ist, der der Dicke des Patronenbodens entspricht. Dadurch, dass das Pufferelement in diesem Spalt angeordnet ist und vorzugsweise eine Dicke aufweist, um diesen Spalt annähernd vollständig auszufüllen, ist es nicht möglich, sowohl eine Patrone als auch das Pufferelement der Sicherheitseinrichtung in dem Spalt anzuordnen. Dadurch ist es zwingend notwendig, sämtliche Patronen aus der Trommel des Revolvers zu entfernen, bevor es möglich ist, die Trommel des Revolvers mit dem Pufferelement in den Rahmen einzuschwenken. Gleichzeitig wird erreicht, dass vorzugsweise mit genau einem Gegenstand das versehentliche Laden eines oder mehrerer Patronenlager der Trommel mit einer oder mehreren scharfen Patronen zuverlässig verhindert wird. Mit eingelegtem Pufferelement kann der Revolver schnell und zuverlässig von außen (d.h. auch in geschlossenem Zustand) als nicht geladen uns somit als sicher erkannt werden.
  • Um die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung an unterschiedliche Revolvertypen anpassen zu können, ist es möglich, die Größe des insbesondere ringförmigen Innenteils dadurch anzupassen, dass ein oder mehrere heraustrennbare Ringe vorgesehen sind. Diese weisen beispielsweise eine Perforation auf. Auf entsprechende Weise kann auch der Außendurchmesser der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung an den Revolvertyp angepasst werden.
  • Vorzugsweise weist das Pufferelement eine Aufnahmeöffnung auf, in die ein Transporteur der Trommel insbesondere formschlüssig aufgenommen wird. Dadurch kann die Sicherheitseinrichtung auf den Transporteur der Trommel aufgesteckt werden und gemeinsam mit der Trommel in den Rahmen des Revolvers einfach eingeschwenkt werden. Diese Aufnahmeöffnung kann beispielsweise dadurch erzeugt werden, dass aus dem Pufferelement mindestens ein Innenteil zur Ausbildung der Aufnahmeöffnung herausgetrennt werden kann. Vorzugsweise weist das Innenteil selbst eine weitere Aufnahmeöffnung zur Aufnahme eines weiteren, d.h. unterschiedlich dimensionierten Transporteurs auf. Hierzu ist das mindestens eine Innenteil beispielsweise ringförmig ausgestaltet. Es ist auch möglich, das herausgetrennte Innenteil für den Revolver zu verwenden, d.h. es kann ein äußerer (Teil-) Ring abgetrennt werden, um die Sicherheitseinrichtung an Trommeln mit unterschiedlichen Außendurchmessern anzupassen. Dadurch ist es möglich, die Sicherheitseinrichtung an verschiedene Revolverarten und -größen, beispielsweise sechsschüssig oder achtschüssig, verschiedene Kaliber oder Hersteller anzupassen, die ggf. unterschiedlich geartete Transporteure aufweisen. Die Heraustrennbarkeit des Innenteils wird insbesondere dadurch erreicht, dass Sollbruchstellen vorgesehen sind, beispielsweise durch Perforationen.
  • Als weitere mögliche Ausführung weist das Pufferelement der Sicherheitseinrichtung mindestens einen Ansatz auf, der in ein Patronenlager der Trommel eingesteckt werden kann. Dadurch wird das sichere Einsetzen der Sicherheitseinrichtung in die Trommel des Revolvers verbessert. Gleichzeitig wird gewährleistet, dass ein Verdrehen der Sicherheitseinrichtung relativ zu der Trommel des Revolvers vermieden wird.
  • Besonders bevorzugt ist mit dem Pufferelement ein von dem Pufferelement abstehendes Signalelement verbunden. Dieses weist beispielsweise wie das Pufferelement selbst eine Signalfarbe wie rot, orange oder gelb auf. Dadurch ist es möglich, bereits von weitem zu erkennen, dass der Revolver mit der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung gesichert ist. Ferner kann erforderlichenfalls ein Drehen der Trommel und somit ein Spannen des Schlagstücks verhindert werden. Das Signalelement ist insbesondere flexibel ausgestaltet, so dass der mit der Sicherheitseinrichtung gesicherte Revolver beispielsweise in einer Tasche, einem Futteral oder einem Etui einfach transportiert werden kann. Vorzugsweise weist das Signalelement einen mit dem Pufferelement verbundenen Steg auf, wobei der Steg an seinem von dem Pufferelement wegweisenden Ende mit einer Signalfläche verbunden ist. Das Signalelement ist also vergleichbar zu einem Fahnenmast mit einer Fahne ausgestaltet. Möglicherweise ist der Steg des Signalelementes flexibel ausgestaltet, so dass beispielsweise beim Transport die Signalfläche zu dem Rahmen des Revolvers hin gebogen werden kann. Vorzugsweise weist das Signalelement und insbesondere die Signalfläche eine Vertiefung zur Aufnahme eines Aufklebers oder dgl. auf, so dass die Sicherheitseinrichtung einfach mit einer Gebrauchsanweisung, Sicherheitshinweisen oder einem Vereinsemblem oder dgl. versehen werden kann.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung ist somit sichergestellt, dass keine einzige Patrone in der Trommel angeordnet ist. Das verhindert eine unbeabsichtigte Schussabgabe.
  • Die Erfindung betrifft ferner Revolver und Revolvergewehre, die eine in dem Rahmen gelagerte Trommel aufweisen und bei denen zwischen der Trommel und dem Rahmen eine wie vorstehend beschriebene Sicherheitseinrichtung angeordnet ist.
  • Empfehlenswert ist die Verwendung der Sicherheitseinrichtung in Situationen, in denen mehrere Personen eine oder mehrere Waffen handhaben, zum Beispiel bei der Übergabe von Waffen, bei der Waffenausgabe und beim Einlagern.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an Hand bevorzugter Ausbildungsbeispiele unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer in einen Revolver eingesetzten Sicherheitseinrichtung,
  • 2 eine schematische Draufsicht der Sicherheitsrichtung,
  • 3 eine Rückansicht der im Revolver eingesetzten Sicherheitseinrichtung und
  • 4 eine Seitenansicht eines Revolvers ohne Sicherheitseinrichtung.
  • In 4 ist ein ungeladener Revolver 10 dargestellt, der eine in einem Rahmen 12 drehbar angeordnete Trommel 14 aufweist. Die Trommel 14 weist Patronenlager 16 auf, in die Patronen eingesteckt werden können.
  • Die Patronen können mit Hilfe des Schlagstücks 18, das mit Hilfe des Abzugs 20 betätigt wird, abgefeuert werden. Vor dem Abfeuern wird beim Betätigen des Abzugs 20 mit Hilfe des Transporteurs 22 die Trommel 14 eine Position weiter bewegt, um eine Patrone zwischen das Schlagstück 18 und den Lauf 24 des Revolvers 10 zu befördern. Damit die in den Patronenlagern 16 eingesetzten Patronen nicht durch das Patronenlager 16 hindurch rutschen, weisen die Hülsen einen Rand auf, der in dem Spalt s zwischen der Trommel 14 und dem Rahmen 12 angeordnet ist.
  • In diesem Spalt s kann eine Sicherheitseinrichtung 26 angeordnet werden, so dass keine Patronen in die Patronenlager 16 der Trommel 14 eingesteckt werden können (1). Die Sicherheitseinrichtung 26 weist hierzu ein Pufferelement 28 auf, dass sämtliche Patronenlager 16 der Trommel 14 überdeckt. Die Sicherheitseinrichtung 26 weist insbesondere eine Farbe auf, die zu der Farbe des Revolvers 10 in Kontrast steht. Vorzugsweise weist das Pufferelement 28 zumindest im Bereich der Patronenlager 16 einen schlagzähen Kunststoff, insbesondere einen Thermoplast auf, so dass das Schlagstück 18 bei der Betätigung des Revolvers 10 aufgefangen werden kann. Dadurch ist es beispielsweise möglich, dass ein Anfänger mit einem mit Sicherheit ungeladenen Revolver 10 trainieren kann, um sich an die Handhabung des Revolvers 10 zu gewöhnen, ohne dass hierbei ein Schuss abgegeben wird. Dazu würde eine Sicherheitseinrichtung 26 ohne Verdrehsicherung Verwendung finden, die ein mehrmaliges Spannen des Schlagstückes 18 und Weiterdrehen der Trommel 14 erlaubt.
  • Das Pufferelement 28 ist insbesondere an die Geometrie der Trommel 14 angepasst. Hierzu ist das Pufferelement 28 vorzugsweise scheibenförmig mit einer insbesondere kreisförmigen Außenkontur 30 ausgestaltet. Die Außenkontur 30 des Pufferelementes 28 ist insbesondere derart ausgestaltet, dass der Außendurchmesser des Pufferelementes 28 maximal geringfügig größer als der Außendurchmesser der Trommel 14 ist. Somit ist gewährleistet, dass die Trommel 14 gemeinsam mit der Sicherheitseinrichtung 26 in den Rahmen 12 des Revolvers 10 eingeschwenkt werden kann.
  • Die Sicherheitseinrichtung 26 weist ein Signalelement 32 auf, das mit dem Pufferelement 28 verbunden ist. Das Signalelement 32 ist vergleichbar zu einer Fahne ausgestaltet und weist einen Steg 34 sowie eine Signalfläche 36 auf, die mit dem Steg 34 verbunden ist.
  • Das Pufferelement 28 weist ferner eine Aufnahmeöffnung 38 zur Aufnahme des Transporteurs 22 auf. Um die Sicherheitseinrichtung 26 einfach an verschiedene Durchmesser von Transporteuren 22 anzupassen, weist das Pufferelement 28 Innenteile 40 auf, die über Perforationen 42 mit dem Pufferelement 28 verbunden sind und bei Bedarf herausgetrennt werden können (2). Dadurch ist es möglich, unterschiedlich große Aufnahmeöffnungen 38 zu realisieren, die nach dem Heraustrennen des jeweils innersten Innenteils 40 der jeweiligen Perforation 42 entsprechen. Um die Sicherheitseinrichtung 26 an verschiedene Außendurchmesser der Trommel 14 anzupassen, ist ein äußerer Teilring 43 vorgesehen, der mit Hilfe der Perforation 42 abgetrennt werden kann. Da im dargestellten Ausführungsbeispiel das Signalelement 32 vorgesehen ist, ist der Teilring 43 nicht als Vollring ausgestaltet, damit der Steg 34 mit dem Pufferelement 28 verbunden bleibt.
  • Ferner weist die Sicherheitseinrichtung 26 im Bereich des Pufferelementes 28 vorzugsweise Ansätze 44 auf, die jeweils in die Patronenlager 16 der Trommel 14 eingesteckt werden können. Hierzu sind die Ansätze 44 beispielsweise als zylinderförmige Noppen ausgestaltet, die beispielsweise 2–30 mm oder länger (je nach Kaliber) in das Patronenlager 16 hineinragen. Die Ansätze 44 können somit die Länge einer Patrone aufweisen.
  • Ferner kann die Signalfläche 36 des Signalelementes 32 eine Vertiefung 46 aufweisen, um beispielsweise einen Aufkleber aufzunehmen. In die Vertiefung 46 können auch Informationen aufgedruckt sein. Ferner kann der Steg 34 und/oder das Pufferelement 28 jeweils mit einem Aufdruck, beispielsweise einem Markennamen oder Gebrauchshinweisen, versehen sein.
  • Im eingeschwenkten Zustand des Revolvers 10 (3) ist es mit Hilfe des Signalelementes 32 bereits von wertem erkennbar, dass der Revolver 10 mit der Sicherheitseinrichtung 26 gesichert ist. Auf Grund des insbesondere flexibel ausgestalteten Stegs 34 des Signalelementes 32 kann das Signalelement 32 beim Transport des Revolvers 10 an dem Revolver 10 bzw. dem Rahmen 12 anliegen. Sobald der Revolver 10 beispielsweise aus einem Etui entnommen wird, bewegt sich das Signalelement 32 in seine ursprüngliche Position zurück, so dass sofort nach der Entnahme aus dem Etui erkennbar ist, dass der Revolver 10 gesichert ist.

Claims (11)

  1. Sicherheitseinrichtung (26) für Revolver (10), Revolvergewehre und dgl., mit einem zwischen der Trommel (14) und dem Rahmen (12) der Schusswaffe anordbaren Pufferelement (28) zur eindeutigen Anzeige des entladenen Zustandes der Schusswaffen, wobei das Pufferelement (28) sämtliche Patronenlager (16) der Trommel (14) überdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Pufferelement (28) mehrere, heraustrennbare Innenteile (40) aufweist, damit es an verschiedene Transporteur-Durchmesser angepasst werden kann und dass das Pufferelement (28) einen äußeren, abtrennbaren Teilring (43) aufweist, damit es an verschiedene Trommelaußendurchmesser angepasst werden kann.
  2. Sicherheitselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pufferelement (28) mindestens ein heraustrennbares Innenteil (40) zur Ausbildung der Aufnahmeöffnung (38) aufweist.
  3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Pufferelement (28) eine Aufnahmeöffnung (38) zum insbesondere formschlüssigen Aufnehmen eines Transporteurs (22) der Trommel (14) aufweist.
  4. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass das Pufferelement (28) mindestens einen Ansatz (44) zum Einstecken in ein Patronenlager (16) der Trommel (14) aufweist.
  5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass das Pufferelement (28) scheibenförmig mit einer insbesondere kreisförmigen Außenkontur (30) ausgestaltet ist.
  6. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Außendurchmesser des Pufferelementes (28) maximal geringfügig größer als der Außendurchmesser der Trommel (14) ist.
  7. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass das Pufferelement (28) einen schlagzähen Kunststoff, insbesondere einen Thermoplast aufweist.
  8. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Pufferelement (28) ein von dem Pufferelement (28) abstehendes Signalelement (32) verbunden ist.
  9. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalelement (32) flexibel ausgestaltet ist.
  10. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalelement (32) einen mit dem Pufferelement (28) verbundenen Steg (34) aufweist, der mit einer Signalfläche (36) verbunden ist.
  11. Sicherheitselement nach einem der Ansprüche 8–10, dadurch gekennzeichnet, dass das Signalelement (32), insbesondere die Signalfläche (36), eine Vertiefung (46) zur Aufnahme eines Aufklebers aufweist.
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