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Die
Erfindung betrifft eine Säule
einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eine B-Säule, aufweisend
ein Gussteil, das die Form eines offenen Profils besitzt, mit einem
Basisteil und zwei Schenkeln, wobei an den Enden der Schenkel nach außen abgewinkelt
angeordnete Seitenflansche vorgesehen sind, und ein an der offenen
Seite des Profils angeordnetes Schließblech.
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Je
nach Art des Kraftfahrzeugs weist ein Kraftfahrzeug verschiedene
Säulen
auf, die Teile der Karosserie des Kraftfahrzeugs bilden. Eine Limousine
beispielsweise weist in der Regel eine A-Säule, eine B-Säule, eine
C-Säule
und zum Teil eine D-Säule
auf. Die Säulen
dienen zum einen zur Verbesserung der Stabilität der Karosserie des Kraftfahrzeugs, zum
anderen dienen sie als Seitenaufprallschutz, um die Sicherheit der
Personen im Fahrzeuginneren zu gewährleisten. Eine B-Säule verläuft dabei
von dem Türschweller
zum seitlichen Dachrahmen. Insbesondere der B-Säule kommt eine große Bedeutung
bei dem Seitenaufprallschutz zu.
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Bekannte
Säulen,
insbesondere B-Säulen, bei
Kraftfahrzeugen weisen ein U-förmiges bzw.
ein Hut-förmiges
Profil auf, wobei die offene Seite des Profils dem Fahrzeuginneren
zugewandt ist. Aus der
EP
1 329 374 A1 ist eine Säule
mit einem profilförmigen
Gussteil bekannt. Dieses offene profilförmige Gussteil weist an der
zur Kraftfahrzeuginnenseite zugewandten Seite Rippen beziehungsweise
Vorsprünge
auf, die das profilförmige
Gussteil verstärken.
Bei einem Seitenaufprall eines Gegenstandes, insbesondere eines
anderen Kraftfahrzeugs, auf die Säule der Karosserie des Kraftfahrzeugs
kommt es aufgrund der Aufbiegung des U-förmigen Profils zu Zugspannungen
an den Rippen und Vorsprüngen.
Da diese Verstärkungen
aus Gussmaterial gefertigt sind, besteht die Gefahr, dass diese
beim Aufbiegen des U-Profils brechen und es trotz der Verstärkungen
zu einem schnellen Einknicken der B-Säule
bei einem Seitenaufprall kommt.
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Weiterhin
ist bei es für
Seitenaufprallträger für ein Kraftfahrzeug,
die aus einem offenen Profil bestehen, zur Vermeidung der Aufbiegung
des Profils bekannt ein Schließblech
vorzusehen, das an der offenen Seite des Profils angebracht wird.
Ein Seitenaufprallträger,
der ein solches Schließblech
aufweist, ist beispielsweise in der
DE 43 40 033 A1 beschrieben. Der Träger besitzt
ein hutförmiges
Profil und wird durch zwei durch einen vertikalen Steg miteinander
verbundene horizontale Schenkel gebildet, an die sich Flansche anschließen. Die
Kanten der Flansche werden von einem Schließblech, welches parallel zum
vertikalen Steg verläuft,
hintergriffen.
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Die
Verwendung einer solchen Befestigungsart für ein Schließblech für eine Kraftfahrzeugsäule ist
nachteilig, da die Flansche der Säule zum Anbringen der Türbefestigung
oder zur Verbindung mit weiteren Karosserieelementen dienen sollen. Wird
in diesem Bereich auch das Schließblech befestigt, so kann die
Anbringung der Türbefestigung
behindert sein.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde auf einfache und kostengünstige Weise
die Stabilität
der Säule
einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs zu erhöhen und damit auch die Sicherheit
der Insassen des Kraftfahrzeugs zu steigern.
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Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe durch
eine Verstärkung
des Gussteilsgelöst
werden kann, die an Positionen mit dem Gussteil verbunden wird,
an denen weder die Funktionsfähigkeit
des Gussteils als Stabilisator noch die Möglichkeit der Verbindung der
Säule mit
weiteren Elementen oder Karosserieteilen zu beeinflussen.
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Diese
Aufgabe wird daher durch eine Säule einer
Karosserie eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eine B-Säule, mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Insbesondere
wird die Aufgabe durch eine Säule
einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eine B-Säule, gelöst, die
ein Gussteil und ein an der offenen Seite des Profils angeordnetes Schließblech umfasst,
wobei das Gussteil die Form eines offenen Profils besitzt. Das Gussteil
weist ein Basisteil und zwei Schenkel auf, wobei an den Enden der
Schenkel nach außen
abgewinkelt angeordnete Seitenflansche vorgesehen sind. Die Säule zeichnet sich
dadurch aus, dass das Schließblech
sich über die Öffnung des
Profils erstreckt und in einem Abstand zu den Seitenflanschen endet.
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Als
offene Seite oder Öffnung
des Profils wird im Sinne dieser Erfindung der Abstand zwischen
den Enden der beiden Schenkel des Gussteils, die dem Basisteil abgewandt
sind, bezeichnet.
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Bei
einem Aufprall eines Gegenstandes auf das Kraftfahrzeug von der
Seite, der im Folgenden auch als Seitencrash bezeichnet wird, kommt
es bei einer Säule
mit einem Gussteil mit offenem Profil zum Aufbiegen des Profils,
das heißt
die Schenkel des Profils entfernen sich voneinander. Diese Aufbiegung erfolgt,
da das Gussteil so in dem Kraftfahrzeug montiert ist, dass die geschlossene
Seite beziehungsweise das Basisteil der Außenseite des Kraftfahrzeuges zugewandt
ist. Die Kraft, die bei einem Seitencrash auf die Säule und
damit auf das Gussteil einwirkt, trifft somit auf die geschlossene
Seite des Gussteils auf.
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Durch
die erfindungsgemäße Anordnung des
Schließbleches
kann dieses der Aufbiegung des Profils bei einem Seitencrash entgegenwirken.
Eine eventuelle Befestigung von weiteren Elementen oder Karosserieteilen
an den Seitenflanschen wird hierdurch aber nicht behindert.
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Die
Seitenflansche sind bei der erfindungsgemäßen Säule vorzugsweise nicht unmittelbar
an den Enden der Schenkel angebracht, die dem Basisteil abgewandt
sind. Bevorzugt weist das Gussteil zwischen den Schenkeln und den
Seitenflanschen zu den Schenkeln abgewinkelt angeordnete Bereiche auf,
die sich parallel oder annähernd
parallel zu dem Basisteil erstrecken. Das Schließblech erstreckt sich hierbei
vorzugsweise über
diese abgewinkelten Bereiche. Besonders vorteilhaft sind diese abgewinkelten
Bereich im Vergleich zu den Seitenflanschen weiter von dem Basisteil
entfernt als die Seitenflansche.
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Neben
dem oben beschriebenen Aufbiegen des Gussteils kommt es bei einem
Seitencrash auch zu einem Durchbiegen der Säule, das heißt die Säule wird
um eine Biegelinie verformt, die parallel zu dem Basisteil des Gussteils
verläuft.
Entlang der Biegelinie treten durch die Durchbiegung keine oder
nur geringe Zugspannungen auf.
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Die
größten Spannungen
aufgrund der Durchbiegung treten an der Stelle des Gussteils auf, das
auf der von der Krafteinwirkung abgewandeten Seite der Biegelinie
am weitesten von dieser entfernt ist. Die größten Zugspan nungen treten bei
dem offenen Profil des Gussteils somit an der Stelle des Gussteils
auf, das der Innenseite des Fahrzeuges am nächsten ist.
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Bei
dem Aufbau der Säule
liegt in dieser Stelle der höchsten
Zugspannung der abgewinkelte Bereich am Ende der Schenkel des Gussteils.
Dieser Bereich wird daher im Folgenden auch als Zugband bezeichnet.
Erstreckt sich das Schließblech über diesen
abgewinkelten Bereich, so erfolgt die Zugbeanspruchung auf das Blechteil
und das Schließblech wird
entlastet. Aufgrund seiner Gefügestruktur
kann das Schließblech
Zugspannungen besser Stand halten als ein Gussteil. Somit kann das
Schließblech
zugleich den Folgen des Aufbiegens des Gussteils und des Durchbiegens
des Gussteils entgegenwirken.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist das Schließblech
an zumindest einem Teil der abgewinkelten Bereiche mit dem Gussteil
verbunden. An dem abgewinkelten Bereich beziehungsweise Zugband
besteht eine große
Kontaktfläche
zwischen dem Gussteil und dem Schließblech, so dass hier ein sicherer
Halt zwischen den beiden Teilen erzielt werden kann, der auch bei
den dort auftretenden Spannungen im Crashfall für eine ausreichende Zeit aufrecht
erhalten werden kann. Die Verbindung zwischen dem Gussteil und dem
Schließblech
wird in diesem Bereich vorzugsweise durch eine Klebverbindung erzeugt.
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Nach
einer Ausführungsform
ist in dem Schließblech
mindestens eine Einklinkung vorgesehen. Eine Einklinkung kann hergestellt
werden, indem eine Teilfläche
des Schließbleches
innerhalb der Gesamtfläche
des Schließbleches
aus der Ebene der Gesamtfläche
heraus gebogen wird, aber weiterhin mit der Gesamtfläche verbunden
bleibt. Dies kann durch Ausstanzen einer Kontur erfolgen. Hierdurch ergibt
sich eine aus der Ebene des Schließbleches hervorstehende Nase.
Die Einklinkungen werden in dem Schließblech so vorgesehen, dass
die Verbindungslinie zwischen der Teilfläche und der Gesamtfläche des
Schließblechs
entlang dem Ende eines der Schenkel verläuft und die Teilfläche im Bereich der Öffnung des
Profils liegt. Die Teilfläche
wird in Richtung des Gussteiles gebogen und liegt somit an der Innenseite
des Schenkels an. Dadurch wird die Kontaktfläche zwischen dem Gussteil und
dem Schließblech
vergrößert ohne
den Seitenflansch für die
Verbindung verwenden zu müssen.
Der Seitenflansch kann daher weiterhin für die Anbringung von beispielsweise
Türbefestigungen
dienen.
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Vorzugsweise
sind über
die Höhe
des Schließblechs
mehrere Einklinkungen versetzt zueinander angeordnet. Als Höhe des Schließbleches
und anderer Bestandteile der Säule
wird deren vertikale Abmessung im montierten Zustand in dem Kraftfahrzeug
bezeichnet. Durch das Einbringen einer Einklinkung wird das Schließblech aufgrund
der dadurch entstehenden Aussparung in dessen Fläche geschwächt. Daher würde das
Einbringen von mehreren Einklinkungen auf einer Ebene beziehungsweise einem
Niveau die Schließwirkung
des Schließbleches
an dieser Stelle beeinträchtigen.
Insbesondere, wenn das Schließblech
an der Position der größten auftretenden
Zugspannungen bei einer Durchbiegung der Säule vorgesehen ist, ist es
wesentlich die Schwächung
einer Ebene in der Höhe
des Schließblechs
zu minimieren. Dies kann durch den Versatz der Einklinkungen über die
Höhe des
Schließbleches erfolgen.
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Der
eingeklinkte Teil der mindestens einen Einklinkung kann als Befestigungsteil
dienen. Über diesen
Befestigungsteil kann beispielsweise die Klebverbindung, die zwischen
dem Gussteil und dem Schließblech
an dem Zugband vorgesehen sein kann, fortgeführt werden. Aufgrund der von
der Gesamtfläche
des Schließblechs
abweichenden Ausrichtung dieses Teils kann die Verbindung zwischen dem
Schließblech
und dem Gussteil bei unterschiedlichen Belastungen aufrechterhalten
werden.
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Das
Gussteil und das Schließblech
können an
dem mindestens einen Befestigungsteil der Einklinkung über eine
thermische und/oder mechanische Verbindung mit dem Schenkel des
Gussteils verbunden sein. Insbesondere können die beiden Teile durch
Schweißen,
Nieten oder Verschrauben miteinander verbunden werden. Diese Art
der Verbindung besitzt gegenüber
einer Klebverbindung eine größere Stabilität. Der Einsatz
einer solchen Verbindungstechnik ist allerdings nur an dem Kontaktbereich
zwischen dem Befestigungsteil und dem Schenkel des Gussteils möglich ohne
die Funktionsfähigkeit
der B-Säule
zu beeinträchtigen.
Im Bereich des Zugbandes, der ebenfalls als Kontakt und Verbindungsfläche dienen
kann, herrschen bei einem Seitenaufprall höhere Zugspannungen, so dass
in diesem Bereich die Bauteile nicht durch ein solches Verfahren
miteinander verbunden werden können. Im
Kontaktbereich des Befestigungsteils und des Schenkels hingegen
herrschen geringere Zugspannungen, da dieser Kontaktbereich gegenüber der Fläche des
Schließblechs
selber in Richtung auf die Biegelinie beim Durchbiegen der Säule versetzt
ist.
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Der
Befestigungsteil der Einklinkung weist vorzugsweise gerundete Kanten
auf. Durch die Abrundung der Kanten des Befestigungsteils, ergibt sich
in der Fläche
des Schließbleches
eine Aussparung mit ebenfalls abgerundeten Kanten. Auf diese Weise
können
Spannungsspitzen, die an eckigen Kanten einer Aussparung auftreten
könnten,
vermieden werden.
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Die
Größe des Befestigungsteils
wird vorzugsweise so gewählt,
dass diese sich über
mindestens ein Viertel der Breite der Profilöffnung, das heißt des Abstandes
zwischen den Schenkelenden erstrecken.
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Das
Schließblech
weist vorzugsweise außer den
eventuell vorgesehenen Einklinkungen eine ebene Form, insbesondere
die Form einer Platte auf, wobei diese der Kontur der Säule in deren
Längsrichtung,
das heißt
in Richtung der Höhe
der Säule,
angepasst sein kann und beispielsweise eine Wölbung in Längsrichtung aufweisen kann.
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Das
Gussteil der Säule
kann erfindungsgemäß aus Aluminium,
Aluminiumlegierungen, Stahl, Magnesium, Kunststoff, einem Faserverbundwerkstoff
und/oder einem Verbund aus diesen Materialien bestehen. Als Material
für das
Schließblech
bieten sich insbesondere Aluminium, Aluminiumlegierungen und/oder
Stahl an.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen
genauer erläutert.
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Es
zeigen:
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1:
eine schematische Seitenansicht eines Teils der Karosserie eines
Kraftfahrzeuges;
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2:
eine schematische Ansicht der B-Säule von der Fahrzeuginnenseite;
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3:
eine schematische Schnittansicht durch die B-Säule in 2 entlang
der Schnittlinie A-A; und
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4:
eine schematische Schnittansicht durch die B-Säule in 2 entlang
der Schnittlinie B-B.
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In
der 1 ist die Seitenansicht eines Teils der Karosserie 14 eines
Fahrzeuges schematisch dargestellt. In dieser Ansicht sind die A-Säule 1,
die B-Säule 2,
die C-Säule 3,
die D-Säule 4 sowie
der Türschweller 7 der
Karosserie 14 zu erkennen. Vom Dachbereich der Karosserie 14 ist
der seitliche Dachrahmen 6 dargestellt.
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2 zeigt
eine Ansicht der B-Säule 2 mit Schließblech 28 aus
der Richtung der Innenseite des Kraftfahrzeuges gesehen. Die B-Säule 2 verläuft zwischen
dem seitlichen Dachrahmen 6 und dem Türschweller 7. Die
B-Säule 2 umfasst
ein Gussteil 5 von dem in der 2 lediglich
die Seitenflansche 11 zu erkennen sind. Die Öffnung des
Gussteils 5 ist über die
Höhe der
B-Säule
von dem Schließblech 28 abgedeckt.
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In
dem Schließblech 28 sind
Einklingungen 29 vorgesehen, die in der Ansicht in 2 als
Aussparungen zu erkennen sind. Über
die Höhe
des Schließbleches 28 sind
die Einklinkungen 29 versetzt zueinander angeordnet. Durch
die Einklingungen 29 werden in dem Schließblech 28 Aussparungen
gebildet, die in der dargestellten Ausführungsform eine Halbkreisform
aufweisen.
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Im
unteren Teil des Schließbleches 28 ist
zusätzlich
eine Ausklinkung 31 vorgesehen. Diese kann beispielsweise
für die
Montage eines Sicherheitsgurtes dienen.
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Das
Schließblech 28 weist über dessen Höhe im Wesentlichen
eine konstante Breite auf. Am oberen und unteren Ende des Schließbleches 28 kann
dieses aber der Form des Gussteils 5 entsprechend eine
größere Breite
aufweisen.
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3 zeigt
einen horizontalen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A durch die
B-Säule
in 2. In dieser Ansicht ist das gesamte Gussteil 5 zu
erkennen. Das Gussteil 5 umfasst ein im Wesentlichen ebenes
Basisteil 8, an dessen Enden sich jeweils ein Schenkel 9 anschließt. Die
Schenkel 9 verlaufen in der dargestellten Ausführungsform
abgewinkelt von dem Basisteil 8 unter einem Winkel der
kleiner als 90° ist.
Somit erhält
das Gussteil 5 eine konische Form, wobei diese zur Kraftfahrzeugaußenseite
verjüngend
zuläuft.
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An
den der Kraftfahrzeuginnenseite zugewandten Enden der Schenkel 9 sind
abgewinkelt angeordnete Bereiche 10 vorgesehen. Diese Bereiche 10 ver laufen
idealer Weise parallel zum Basisteil 8 des Gussteils 5.
An den Enden 12 der Bereiche 10 sind, versetzt
zu diesen Breichen 10, Seitenflansche 11 ausgebildet.
Die Seitenflansche 11 sind mit den Bereichen 10 über ein
abgewinkeltes Zwischenstück verbunden,
wobei die Seitenflansche 11 idealer Weise parallel zu den
Bereichen 10 verlaufen. Insbesondere ist die Ebene, in
der die Seitenflansche 11 verlaufen, näher zu der Ebene, in der das
Basisteil 8 verläuft,
angeordnet, als die Ebene, in der die Bereiche 10 verlaufen.
Das Gussteil 5 ist einteilig ausgestaltet und die Form
der beschriebenen Bereiche oder Teile kann beispielsweise durch
die verwendete Gussform erzeugt werden.
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In 3 ist
ferner die Biegelinie 13 dargestellt, entlang derer bei
einem seitlichen Aufprall eines Gegenstandes beziehungsweise eines
anderen Kraftfahrzeuges bezüglich
der Durchbiegung der Säule
keine Spannungen auftreten. Je weiter die Elemente des Gussteils 5 von
der Biegelinie 13 in der in 3 gezeigten
Ansicht nach unten entfernt sind, das heißt je weiter die Elemente zu
der Biegelinie versetzt in Richtung auf die Kraftfahrzeuginnenseite liegen,
desto mehr Zugspannungen wirken auf diese in einem Crashfall. Das
heißt
die größte Zugspannung
wirkt auf die Bereiche 10 des Gussteils 5. Zudem
werden im Crashfall die Schenkel 9 in die Richtung, die
in der 3 durch die an der Linie 13 gezeigten
Pfeile angedeutet ist, auseinander gebogen. Auch hierdurch wirken
auf die Bereiche 10 große Zugspannungen. Die Position
der größten Zugspannung
im Crashfall ist in den 3 und 4 durch den
gestrichelt umrandeten Bereich angedeutet.
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Bei
der erfindungsgemäßen Säule ist
in der in 2, 3 und 4 dargestellten
Ausführungsform
an diesen Bereichen 10 das Schließblech 28 befestigt.
Das Schließblech
erstreckt zwischen den Enden 12 der Bereiche 10 und
deckt somit die Öffnung
des Profils des Gussteils 5, das heißt den Abstand zwischen den
Enden der Schenkel 9, und die Bereiche 10 ab.
An der Kontaktfläche
zu den Bereichen 10 kann das Schließblech 28 mit dem
Gussteil 5 verklebt sein.
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In
der Schnittansicht der 3 ist weiterhin die Einklinkung 29 zu
erkennen. Durch Einbiegen einer Teilstanzung in der Fläche des
Schließbleches 28 wird
der Befestigungsteil 30 gebildet. Dieser liegt an der Innenseite
des Schenkels 9 an. In diesem Kontaktbereich zwischen dem
Schenkel 9 und dem Befestigungsteil 30 kann eine
Schraubverbindung oder Schweißverbindung
hergestellt werden. Es kann aber auch ein Kleber verwendet werden.
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Als
zusätzlicher
Schutz gegen ein Aufbiegen des Profils des Gussteils 5 ist
an der Außenseite
des Gussteils 5 ein Schließteil 19 vorgesehen.
Dieses weist eine Kontur auf, die im oberen Bereich der Kontur des
Gussteils 5 entspricht. Auch das Schließteil 19 besitzt einen
in der 3 horizontal verlaufenden Bereich mit sich daran
anschließenden
Schenkeln, wobei die Breite des horizontalen Bereichs des Schließteils größer als
die Breite des Basisteils 8 des Gussteils 5 ist.
Das Schließteil 19 erstreckt
sich über den
größten Teil
der Schenkel 9 und ist an den Enden an der Außenseite
der Schenkel 9 des Gussteils 5 befestigt. An den
Enden des Schließteils 19 sind
dessen Schenkel zu diesem Zweck nach Innen gebogen. Durch diese
Form und die Befestigung des Schließteils 19 an dem Gussteil 5 kann
eine Klemmwirkung erzielt werden.
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Schließlich werden
das Gussteil 5 und das Schließteil 19 in der dargestellten
Ausführungsform von
einem Seitenteil 20 abgedeckt. Dieses weist einen in der
Ansicht der 3 und 4 horizontal verlaufenden
Bereich auf, der nach der Montage die Außenseite der B-Säule 2 darstellt.
An diesen Bereich schließen
sich an den beiden Enden Schenkel an, die sich bis zu den Seitenflanschen 11 des
Gussteils 5 erstrecken. An den Schenkeln des Seitenteils 20 sind
ebenfalls Verbindungsflansche abgewinkelt vorgesehen, über die
das Seitenteil 20 mit den Seitenflanschen 11 des
Gussteils 5 verbunden werden kann.
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In 4 ist
eine Schnittansicht durch die B-Säule nach 3 entlang
der Schnittlinie B-B gezeigt. In dieser Schnittansicht lässt sich
erkennen, dass das Schließblech 28 die Öffnung des
Profils des Gussteils 5 in den Bereichen, in denen keine
Einklinkungen 28 vorgesehen sind, vollständig abdeckt
und sich bis über
die Bereiche 10 erstreckt.
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Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt.
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Insbesondere
kann der Querschnitt des Gussteils, des Schließblechs eine andere als die
gezeigte Form aufweisen. So kann beispielsweise das Gussteil eine
gewölbte
Form aufweisen.
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Zudem
kann das Schließblech
eine Breite aufweisen, so dass dieses zwar die Öffnung des Gussteils vollständig aber
die Zugbänder
des Gussteils nur teilweise abdeckt.
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Auch
die Form und Anzahl der Einklinkungen kann von der dargestellten
Ausführungsform
abweichen. So können
die Einklinkungen auch beispielsweise eine dreieckige Aussparung
in dem Schließblech
beziehungsweise ein dreieckiges Befestigungsteil bilden.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, auf einfache
und kostengünstige Weise
die Säule 1, 2, 3, 4,
insbesondere die B-Säule 2,
der Karosserie 14 eines Kraftfahrzeuges zu verstärken, so
dass bei einem Seitenaufprall eines Gegenstandes auf die Säule 2 die
Säule 2 größere Kräfte aufnehmen
kann, das heißt
länger
stabil bleibt. Eine derartige Säule 1, 2, 3, 4 ist
einfach herzustellen und weist ein relativ geringes Gewicht auf.
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- 1
- A-Säule
- 2
- B-Säule
- 3
- C-Säule
- 4
- D-Säule
- 5
- Gussteil
- 6
- seitlicher
Dachrahmen
- 7
- Türschweller
- 8
- Basisteil
- 9
- Schenkel
- 10
- Bereich
- 11
- Seitenflansch
- 12
- Ende
des Bereichs
- 13
- Biegelinie
- 14
- Karosserie
- 19
- Schließteil
- 20
- Seitenteil
- 28
- Schließblech
- 29
- Einklinkung
- 30
- Befestigungsteil
- 31
- Ausklinkung
an Schließblech