DE102005016800A1 - Wandleranordnung und Testverfahren für einen Wandler - Google Patents

Wandleranordnung und Testverfahren für einen Wandler Download PDF

Info

Publication number
DE102005016800A1
DE102005016800A1 DE200510016800 DE102005016800A DE102005016800A1 DE 102005016800 A1 DE102005016800 A1 DE 102005016800A1 DE 200510016800 DE200510016800 DE 200510016800 DE 102005016800 A DE102005016800 A DE 102005016800A DE 102005016800 A1 DE102005016800 A1 DE 102005016800A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
converter
register
channels
input
test signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200510016800
Other languages
English (en)
Inventor
Gotthilf Körner
Berthold Fehrenbacher
Axel Breitmaier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE200510016800 priority Critical patent/DE102005016800A1/de
Priority to PCT/EP2006/061534 priority patent/WO2006108848A1/de
Publication of DE102005016800A1 publication Critical patent/DE102005016800A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/10Calibration or testing
    • H03M1/1071Measuring or testing
    • H03M1/1076Detection or location of converter hardware failure, e.g. power supply failure, open or short circuit
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/12Analogue/digital converters
    • H03M1/1205Multiplexed conversion systems
    • H03M1/122Shared using a single converter or a part thereof for multiple channels, e.g. a residue amplifier for multiple stages
    • H03M1/1225Shared using a single converter or a part thereof for multiple channels, e.g. a residue amplifier for multiple stages using time-division multiplexing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)

Abstract

Eine mehrkanalige Wandleranordnung umfasst einen Wandler (3) und eine Mehrzahl von jeweils an einen Ausgang des Wandlers angeschlossenen Registern (4; r1...r15) zum Speichern von Wandlungsergebnissen eines dem Register zugeordneten Kanals (i0, i1..., i15). Wenigstens einem der Kanäle (i1, i2, i4, i8) ist ein Löschsignalgenerator (6, 7, 8, 9) zugeordnet, der eingerichtet ist, den Inhalt des demselben Kanal zugeordneten Registers (r1, r2, r4, r8) nach jedem Lesen zu verändern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine mehrkanalige Wandleranordnung mit einem Wandler zum Wandeln eines Eingangssignals in einem ersten Format, z. B. eines Analogsignals, in ein Ausgangssignal eines zweiten Formats, z. B. ein Digitalsignal, und ein Verfahren zum Testen der Funktionsfähigkeit eines solchen Wandlers.
  • Um die Betriebssicherheit einer elektronischen Schaltung, die einen solchen Wandler verwendet, sicher zu stellen, ist es notwendig, die Funktionsfähigkeit des Wandlers von Zeit zu Zeit zu überprüfen. Es ist bekannt, den Eingang eines Analog-Digitalwandlers zu diesem Zweck mit einer Referenzspannung, z. B. der Betriebsspannung, Masse oder einem vorgegebenen Bruchteil der Betriebsspannung zu beschalten, das Wandlungsergebnis mit einem erwarteten Ergebnis zu vergleichen und eine Störung des Wandlers zu erkennen, wenn eine signifikante Abweichung zwischen dem tatsächlichen und dem erwarteten Wandlungsergebnis auftritt.
  • Häufig ist an den Ausgang eines solchen Wandlers ein Register zum Aufzeichnen des Wandlungsergebnisses angeschlossen, so dass auf das Wandlungsergebnis auch dann noch zugegriffen werden kann, wenn es nicht mehr vom Wandler ausgegeben wird. Insbesondere bei einer mehrkanaligen Wandleranordnung, in der ein Wandler im Zeitmultiplex betrieben wird, wird ein solches Register für jeden Kanal benötigt, um auf das Wandlungsergebnis eines Kanals zugreifen zu können, während der Wandler mit der Verarbeitung eines anderen Kanals beschäftigt ist. Mit der oben beschriebenen Technik des Vergleichs mit einem erwarteten Wandlungsergebnis ist es jedoch nicht möglich, eine Störung zu erkennen, die dazu führt, dass eines der Register nicht mehr aktualisiert wird. Dies stellt insbesondere dann eine Gefahr dar, wenn die vom Wandler zu verarbeitenden Messsignale Werte aufweisen, die lange Zeit konstant sind und sich nur bei vereinzelten, nicht vorhersagbaren Ereignissen verändern.
  • In einer mehrkanaligen Wandleranordnung, die einen Adressiereingang zum Eingeben einer aus mehreren Bits bestehenden Bezeichnung oder Adresse eines zu wandelnden Kanals aufweist, kann eine Ursache von Fehlern nicht nur in einem Versagen der reinen Wandlerfunktion liegen, sondern auch in einer inkorrekten Verarbeitung der eingegebenen Adresse, sei es, weil diese auf Grund von Kopplungsfehlern zwischen Adressleitungen bereits fehlerhaft empfangen wird, oder weil ein Eingangsmultiplexer der Wandleranordnung, der die Adresse empfängt, defekt ist. Beides kann dazu führen, dass ein durch den Multiplexer dem Eingang des Wandlers zugeführtes Signal ein anderes ist, als ursprünglich durch die Adresse spezifiziert.
  • Vorteile der Erfindung
  • Durch die vorliegende Erfindung werden eine Wandleranordnung und ein Verfahren zum Testen eines Wandlers geschaffen, die es auf einfache Weise und mit einem hohen Grad von Zuverlässigkeit erlauben, Fehlfunktionen des Wandlers und/oder seiner Peripherie zu erkennen.
  • Diese Vorteile werden zum einen bei einer mehrkanaligen Wandleranordnung mit einem Wandler und einer Mehrzahl von jeweils an einen Ausgang des Wandlers angeschlossenen Registern zum Speichern von Wandlungsergebnissen eines jedem Register zugeordneten Kanals dadurch erreicht, dass wenigstens einem der Kanäle, als Prüfkanal bezeichnet, eine Schaltung zugeordnet ist, die eingerichtet ist, den Inhalt des demselben Kanal zugeordneten Registers nach einem Lesen zu verändern. Wenn dasselbe Register nach Verändern seines Inhalts erneut gelesen wird, kann dabei nur dann ein als Wandlungsergebnis auf dem Prüfkanal erwartetes Ergebnis erhalten werden, wenn das Register seit dem letzen Lesen und der damit zusammenhängenden Veränderung seines Inhalts durch einen neuerlichen Wandlungsvorgang aktualisiert worden ist. Fehler, die dazu führen, dass die Wandlungsergebnisse nicht mehr aktualisiert werden, werden auf diese Weise zuverlässig erkannt.
  • Der eigentliche Zweck der Wandleranordnung liegt natürlich darin, Signale von Kanälen zu wandeln, bei denen das Wandlungsergebnis nicht vorgegeben ist. Diese Kanäle werden im folgenden als Messkanäle bezeichnet. Bei einem Register, das ein solches Wandlungsergebnis eines Messkanals aufnimmt, wäre es störend, falls nach jeder Wandlung nur einmal darauf zugegriffen werden könnte. Daher ist jedem Messkanal vorzugsweise ein Register zugeordnet, aus dem ein Wert mehrmals auslesbar ist.
  • Bei einer mehrkanaligen Wandleranordnung mit Prüfkanälen, die mit einer Prüfsignalquelle zum Wandeln eines von dieser ausgegebenen Prüfsignals verbunden sind, und Messkanälen, die jeweils einen Messsignaleingang der Wandleranordnung bilden, und einem Adressiereingang zum Eingeben einer aus mehreren Bits bestehenden Bezeichnung eines zu wandelnden Kanals sind die Bezeichnungen der Prüfkanäle vorzugsweise so gewählt, dass jeweils ein Bit jeder Bezeichnung einen ersten Wert hat und alle anderen Bits einen anderen Wert haben. Diese erlaubt es, gezielt die Bits mit dem ersten Wert darauf zu testen, ob sie von der Wandleranordnung korrekt erfasst und verarbeitet werden. Im Falle eines Übersprechens zwischen dem Adressbit mit dem ersten Wert und einem anderem Adressbit, welches dazu führt, dass beide Bits den gleichen Wert annehmen, wird, auch wenn ein Prüfkanal korrekt adressiert worden ist, nicht dieser, sondern ein anderer Kanal gewandelt, was an einer Nichtübereinstimmung des Wandlungsergebnisses mit dem erwarteten Wert erkennbar ist.
  • Vorzugsweise hat die Wandleranordnung so viele Prüfkanäle, wie die am Adressiereingang eingegebene Bezeichnung Bits hat, so dass jedes einzelne dieser Bits getestet werden kann.
  • Die Wandleranordnung kann einen Eingangsmultiplexer mit einer Mehrzahl von Signaleingängen, deren jeder einem der Kanäle zugeordnet ist und einem mit einem Eingang des Wandlers verbundenen Ausgang umfassen.
  • Bei einer solchen Wandleranordnung ist vorzugsweise eine erste Prüfsignalquelle an eine Verbindung zwischen dem Ausgang des Eingangsmultiplexers und dem Eingang des Wandlers anschaltbar, um in diesen unabhängig vom Betriebszustand des Eingangsmultiplexers ein Prüfsignal einzuspeisen, um so die Funktionsfähigkeit des Wandlers unabhängig von der des Eingangsmultiplexers zu prüfen.
  • Vorzugsweise ist ferner wenigstens eine zweite Prüfsignalquelle vorgesehen, welcher einer der Prüfkanäle zugeordnet ist, um ein von der Prüfsignalquelle ausgegebenes Prüfsignal zu wandeln.
  • Um die Wandleranordnung kompakt zu machen und gegen externe Störungen abzusichern, sind vorzugsweise die zweite Prüfsignalquelle und der Eingangsmultiplexer in einer Baueinheit zusammengefasst, und von den Kanälen sind nur die Messkanäle mit Eingangsanschlüssen der Baueinheit verbunden. Die Prüfkanäle hingegen sind nicht aus der Baueinheit herausgeführt und können daher nicht durch eine ungeeignete externe Beschaltung verfälscht werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Testen eines Wandlers mit den Schritten
    • a) Beschalten des Wandlers mit einem vorgegebenen Prüfsignal;
    • b) Setzen eines Registers auf einen von einem erwarteten Ergebnis der Wandlung des Prüfsignals verschiedenen Wert;
    • c) Wandeln des Prüfsignals und Speichern des Wandlungsergebnisses in dem Register;
    • d) Erkennen einer Störung, wenn der Registerinhalt signifikant von dem erwarteten Wert abweicht.
  • Vorzugsweise werden die Schritte a) bis d) während des Betriebs einer Vorrichtung, die den Wandler enthält, wiederholt durchgeführt, wobei der Schritt b) einer Wiederholung zeitlich verschränkt mit dem Schritt d) der vorhergehenden Wiederholung, nämlich verknüpft mit einem Lesen des Registers in Schritt d), ausgeführt wird. Durch die enge, vorzugsweise schaltungstechnische Verknüpfung zwischen dem Lesen des Registers und dem Verändern seines Inhalts wird erreicht, dass die Veränderung mit einem hohen Grad an Sicherheit ausgeführt wird, so dass Fehler auf Grund einer Nichtaktualisierung des Registers zuverlässig erkannt werden.
  • Dabei kann der Schritt b) ein Setzen des Registers auf einen vorgegebenen Wert, oder eine Invertierung des aktuellen Inhalts des Registers, d. h. eine Vertauschung des logischen Wertes jedes einzelnen Bits des Registers, umfassen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibungen des Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Figur.
  • Figuren
  • 1 und 2 zeigen jeweils ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Mehrkanal-Wandleranordnung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Die Wandleranordnung umfasst einen analogen Eingangsmultiplexer 1 mit sechzehn Eingängen für Analogsignale, in der Figur mit i0 bis i15 bezeichnet, einem Adresseingang ma und einem analogen Ausgang mo, auf welchem dasjenige der an den Eingängen i0 bis i15 anliegenden analogen Signale ausgegeben wird, das durch eine anliegende vier Bit breite Adresse bezeichnet ist, welche von einem Host-Rechner 10 über eine Wandlungs-Auswahlleitung 11 dem Adresseingang ma zugeführt wird. Eine Mehrzahl von Referenzspannungsquellen ist durch in Reihe zwischen ein Versorgungspotential Vcc und Masse GND geschaltete Widerstände R1, R2, ....R6 gebildet. Abgriffe der Widerstandskette zwischen den Widerständen R4, R5 sind mit dem Eingang i1, zwischen R3 und R4 mit i2, zwischen R2 und R3 mit i4 und zwischen R1 und R2 mit i8 verbunden. Die Binärwerte der diesen Eingängen zugeordneten Adressen, („0001", „0010", „0100" und „1000") umfassen jeweils ein Bit mit Binärwert eins, während alle anderen Bits den Wert null haben. Die Eingänge i1, i2, i4 und i8 und die ihnen entsprechenden Verarbeitungswege in der Wandleranordnung sind im folgenden auch als Prüfkanäle" bezeichnet, die übrigen Eingänge und ihre Verarbeitungswege auch als „Messkanäle".
  • Ein Spannungsteilerabgriff zwischen den Widerständen R5 und R6 ist über einen Schalter 2 mit dem Ausgang mo des Eingangsmultiplexers 1 verbindbar.
  • An den Ausgang mo ist ein Eingang eines Analog-Digitalwandlers 3 angeschlossen. An den Ausgang des Analog-Digitalwandlers 3 ist ein Dateneingang di eines Speicherbausteins 4 angeschlossen, der eine der Zahl von Eingängen des Multiplexers 1 entsprechende Anzahl von Registern, mit r0, r1, ... bis r15 bezeichnet, umfasst. Der Speicherbaustein 4 hat zwei Adresseingänge aw, ar. Der Adresseingang aw empfängt über die Wandlungs-Auswahlleitung 11 die gleiche Adresse wie der Adresseingang ma des Eingangsmultiplexers 1 und dient dazu, das durch den Binärwert j = 0, 1, ..., 15 der angelegten Adresse spezifizierte Register rj zur Übernahme eines am Dateneingang di des Speicherbausteins 4 anliegenden Wandlungsergebnisses zu veranlassen. Der Adresseingang ar empfängt vom Host-Rechner 10 über eine Lese-Auswahlleitung 12 eine Adresse j', die die Werte 0, 1, 2, ... 15 annehmen kann, und veranlasst den Speicherbaustein 4 zum Ausgeben des Inhalts des entsprechenden Registers rj' an einem Datenausgang out der Wandleranordnung.
  • An den Ausgang out ist eine Inverterschaltung 6 angeschlossen, die einen vom Speicherbaustein 4 an den Ausgang out angelegten Registerinhalt bitweise invertiert und an einen Dateneingang eines Pufferregisters 7 anlegt.
  • An die Lese-Auswahlleitung 12 ist ein XOR-Gatter 5 angeschlossen, das eine Exklusiv-oder-Verknüpfung sämtlicher Bits einer auf der Lese-Auswahlleitung 12 stehenden Adresse bildet und jeweils an einen Steuereingang des Pufferregisters 7 und eines zweiten Pufferregisters 8 anlegt, dessen Dateneingang unmittelbar an die Lese-Auswahlleitung 12 angeschlossen ist.
  • Ein Schalter 9, der normalerweise den Adresseingang aw des Speicherbausteins 4 mit der Wandlungs-Auswahlleitung 11 verbindet, ist umschaltbar, um den Ausgang des Registers 8 an den Eingang aw anzulegen.
  • Die Widerstände R1 bis R6 sind zusammen mit dem Eingangs-Multiplexer 1 auf einem gleichen Halbleitersubstrat integriert, und die Abgriffe zwischen ihnen sind innerhalb des Substrats mit den Eingängen i1, i2, i4 bzw. i8 des Multiplexers 1 verbunden, so dass von den Eingängen i0 bis i15 des Multiplexers 1 nur die Eingänge i0, i3, i5 bis i7 und i9 bis i15 tatsächlich an Anschlussklemmen dieses Halbleiterbausteins herausgeführt sind, um zu wandelnde Messsignale von außen zu empfangen. Vorzugsweise sind auch die anderen Komponenten 2 bis 9 auf dem gleichen Halbleitersubstrat integriert.
  • Die Funktionsweise der Wandleranordnung ist wie folgt:
    Wenn der Host-Rechner 10 über die Wandlungs-Auswahlleitung 11 eine beliebige Adresse j = 0, 1, ..., 15 an den Adresseingang ma des Multiplexers 1 anlegt, schaltet letzterer das entsprechende analoge Signal von seinem Eingang ij zum Ausgang mo durch, der Analog-Digital-Wandler 3 empfängt das Signal und liefert an seinem Ausgang einen dem Pegel des Signals entsprechenden digitalen Wert, der in das gleichzeitig über den Adresseingang aw zum Beschreiben selektierte Register rj eingetragen wird.
  • Zeitlich unabhängig von diesem Wandlungsvorgang gibt der Host-Rechner 10 eine Adresse mit dem Wert j' = 0, 1, ...oder 15 auf die Lese-Auswahlleitung 12. Dadurch wird im Speicherbaustein 4 das Register rj' selektiert, seinen Inhalt auf den Ausgang out der Wandleranordnung auszugeben, und der an den Ausgang out angeschlossene Host-Rechner 10 empfängt den Registerinhalt. Falls j' eine unter 0, 3, 5, 6, 7, 9, ..., 15 ausgewählte Adresse ist, geschieht weiter nichts, und der Inhalt des Registers rj' ändert sich erst dann wieder, wenn der Host-Rechner dieselbe Adresse j' auf der Wandlungs-Auswahlleitung 11 ausgibt und dadurch eine erneute Wandlung des Signals am Eingang ij' auslöst.
  • Wenn auf der Lese-Auswahlleitung 12 die Adresse j' = 1, 2, 4 oder 8 ist, nimmt der Ausgang des XOR-Gatters 5 den Wert 1 an. Dieser veranlasst den Puffer 7, den von der Inverterschaltung 6 an seinen Eingang angelegten bitweise invertierten Inhalt des Registers rj' zu übernehmen, und den Puffer 8, die an seinen Eingang anliegende Adresse j' zu übernehmen. Sobald auf der Wandlungs-Auswahlleitung 11 keine gültige Adresse vorliegt, wird der Schalter 9 umgelegt, so dass er den Adresseingang aw mit dem Ausgang des Puffers 8 verbindet, und die Inhalte der zwei Puffer 7, 8 werden an den Dateneingang di des Speicherbausteins 4 bzw. den Adresseingang aw ausgegeben, um so dem Inhalt des Registers rj' durch seinen invertierten Wert zu ersetzen.
  • Der Host-Rechner 10, der die Adresse j' auf der Lese-Auswahlleitung 12 ausgegeben hat, vergleicht den empfangenen Registerinhalt mit einem erwarteten Wert. Wenn die Wandleranordnung ordnungsgemäß funktioniert, stimmt der Registerinhalt mit dem erwarteten Wert überein, und der Host-Rechner 10 setzt seinen Normalbetrieb fort. Bei Nichtübereinstimmung liegt ein Fehler vor.
  • Wenn die oben beschriebene Überprüfung für j' = 1, 2, 4 und 8 durchgeführt worden ist und keinen Fehler ergeben hat, so lässt dies die Schlussfolgerung zu, dass alle Bits der Wandlungs-Auswahlleitung 11 sowohl den Wert Null als auch den Wert Eins annehmen können, und dass keine unbeabsichtigten Kopplungen zwischen Adressbits vorhanden sind, die dazu führen, dass eine am Eingang ma des Multiplexers 1 empfangene Adresse von der ursprünglich vom Host-Rechner 10 gesendeten Adresse abweicht. Außerdem kann gefolgert werden, dass der Analog-Digital-Wandler 3 funktionsfähig ist. Folglich müssen auch die Wandlungsergebnisse, die dieser liefert, wenn die Adresse eines Messkanals auf der Wandlungs-Auswahlleitung 11 liegt, korrekt sein.
  • Wenn der Host-Rechner 10 nur bei einem der Prüfkanäle j' = 1, 2, 4 oder 8 eine Abweichung feststellt, so lässt dies die Folgerung zu, dass zwar der Analog-Digital-Wandler 3 korrekt arbeitet, dass aber ein Fehler im Multiplexer 1 oder auf der Wandlungs-Auswahlleitung 11 vorliegt, der verhindert, dass der vom Host ausgewählte Eingang ij' zum Ausgang mo des Multiplexers 1 durchgeschaltet wird.
  • Wenn für alle Prüfkanäle das Wandlungsergebnis nicht mit dem erwarteten Wert übereinstimmt, so kann der Grund hierfür in einem Defekt der Wandlungsauswahlleitung 11, des Multiplexers 1 oder des Wandlers 3 liegen. Um zwischen Defekten der ersteren beiden und solchen des Wandlers 3 zu unterscheiden, veranlasst der Host in einem solchen Fall das Schließen des Schalters 2, so dass der Eingang des Wandlers 3 mit einem zwischen den Widerständen R5 und R6 des Spannungsteilers abgegriffenen Referenzpotential beschaltet ist. Das Ergebnis der Wandlung des Referenzpotentials wird in ein beliebiges gleichzeitig durch eine vom Host-Rechner 10 auf die Wandlungs-Auswahlleitung 10 ausgegebene Adresse spezifiziertes Register des Speicherbausteins 4 gespeichert und anschließend aus diesem gelesen, indem der Host-Rechner 10 die gleiche Adresse auf die Lese-Auswahlleitung 12 ausgibt. Stimmt dieses Wandlungsergebnis mit einem entsprechenden vom Host-Rechner 10 erwarteten Wert überein, so ist anzunehmen, dass der Wandler 3 intakt ist; bei Nichtübereinstimmung kann ein Defekt des Wandlers 3 angenommen werden.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm einer abgewandelten Ausgestaltung der Wandleranordnung. Sie unterscheidet sich von derjenigen der 1 dadurch, dass der Eingang i15 des Eingangsmultiplexers 1 offen gelassen ist, so dass dessen Ausgang mo hochohmig ist, wenn die Adresse „15" an den Eingang ma des Multiplexers 1 angelegt ist. Ferner ist ein Und-Gatter 13 vorhanden, das genauso viel Eingänge aufweist, wie die Wandleranordnung Prüfkanäle hat, im vorliegenden Fall also vier Stück, und von denen jeder mit einer Bitleitung der Wandlungs-Auswahlleitung 11 verbunden ist. Der Ausgang des Und-Gatters nimmt also genau dann den Wert logisch 1 an, wenn die Adresse „15" auf der Wandlungs-Auswahlleitung 11 liegt. Der Ausgang des Und-Gatters 12 steuert den Schalter 2, so dass dieser immer offen ist, wenn der Ausgangspegel des Und-Gatters 12 null ist und geschlossen ist, wenn der Ausgangspegel 1 ist. In dieser Wandleranordnung steuert der Host-Rechner den Schalter 2 also nicht mehr über eine eigene Steuerleitung, sondern durch einfaches Ausgeben der Adresse „15" auf der Wandlungs-Auswahlleitung 11. Dementsprechend wird das Wandlungsergebnis, das der Wandler 3 bei geschlossenem Schalter 2 liefert, im Register r15 des Speicherbausteins 4 abgelegt und kann aus diesem durch Ausgeben der Adresse „15" auf der Lese-Auswahlleitung 12 gelesen werden.

Claims (11)

  1. Mehrkanalige Wandleranordnung mit einem Wandler (3), einer Mehrzahl von jeweils an einen Ausgang des Wandlers angeschlossenen Registern (4; r1...r15) zum Speichern von Wandlungsergebnissen eines dem Register zugeordneten Kanals (i0, i1, ..., i15), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einem der Kanäle (i1, i2, i4, i8), als Prüfkanal bezeichnet, eine Schaltung (6, 7, 8, 9) zugeordnet ist, die eingerichtet ist, den Inhalt des demselben Kanal zugeordneten Registers (r1, r2, r4, r8) nach einem Lesen zu verändern.
  2. Wandleranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einem der Kanäle (i0, i3, i5, i6, i7, i9, ..., i15), als Messkanal bezeichnet, ein Register (r0, r3, r5, r6, r7, r9...r15) zugeordnet ist, aus dem ein Wert mehrmals auslesbar ist.
  3. Mehrkanalige Wandleranordnung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, von deren Kanälen mehrere, als Prüfkanäle (i1, i2, i4, i8) bezeichnet, mit einer Prüfsignalquelle (R1, R2, ...R6) zum Wandeln eines von ihr ausgegebenen Prüfsignals verbunden sind und mehrere, als Messkanäle (i0, i3, i5, i6, i7, i9, ..., i15) bezeichnet, jeweils einen Messsignaleingang der Wandleranordnung bilden, und mit einem Adressiereingang (11) zum Eingeben einer aus mehreren Bits bestehenden Bezeichnung eines zu wandelnden Kanals, dadurch gekennzeichnet, dass in den Bezeichnungen der Prüfkanäle jeweils ein Bit einen ersten Wert hat und alle anderen Bits einen anderen Wert haben.
  4. Wandleranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der Prüfkanäle gleich der Zahl der Bits der Bezeichnung ist.
  5. Wandleranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Eingangsmultiplexer (1) umfasst, der eine Mehrzahl von Signaleingängen (i0, ..., i15), deren jeder einem der Kanäle zugeordnet ist, und einen mit einem Eingang des Wandlers (3) verbundenen Ausgang (mo) aufweist.
  6. Wandleranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine erste Prüfsignalquelle (R1, R2, ..., R6) umfasst, die an eine Verbindung zwischen dem Ausgang des Eingangsmultiplexers (1) und dem Eingang des Wandlers (3) anschaltbar ist.
  7. Wandleranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine zweite Prüfsignalquelle (R1, R2, ..., R6) umfasst, welcher einer der Prüfkanäle (i1, i2, i4, i8) zugeordnet ist, um ein von der Prüfsignalquelle ausgegebenes Prüfsignal zu wandeln.
  8. Wandleranordnung nach Anspruch 5 oder 6 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Prüfsignalquelle (R1, R2, ..., R6) und der Eingangsmultiplexer (1) in einer Baueinheit zusammengefasst sind, und dass von den Kanälen nur die Messkanäle (i0, i3, i5, i6, i7, i9, ..., i15) mit Eingangsanschlüssen der Baueinheit verbunden sind.
  9. Verfahren zum Testen eines Wandlers mit den Schritten: a) Beschalten des Wandlers (3) mit einem vorgegebenen Prüfsignal; b) Setzen eines Registers (r1, r2, r4, r8) auf einen von einem erwarteten Ergebnis der Wandlung des Prüfsignals verschiedenen Wert; c) Wandeln des Prüfsignals und Speichern des Wandlungsergebnisses in dem Register (r1, r2, r4, r8); d) Erkennen einer Störung, wenn der Registerinhalt signifikant von dem erwarteten Wert abweicht.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte a) bis d) wiederholt ausgeführt werden und dass der Schritt b) einer Wiederholung verknüpft mit einem Lesen des Registers in Schritt d) der vorhergehenden Wiederholung ausgeführt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt b) ein Setzen des Registers auf einen vorgegebenen Wert oder eine Invertierung des aktuellen Inhalts des Registers umfasst.
DE200510016800 2005-04-12 2005-04-12 Wandleranordnung und Testverfahren für einen Wandler Ceased DE102005016800A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510016800 DE102005016800A1 (de) 2005-04-12 2005-04-12 Wandleranordnung und Testverfahren für einen Wandler
PCT/EP2006/061534 WO2006108848A1 (de) 2005-04-12 2006-04-12 Wandleranordnung und testverfahren für einen wandler

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510016800 DE102005016800A1 (de) 2005-04-12 2005-04-12 Wandleranordnung und Testverfahren für einen Wandler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005016800A1 true DE102005016800A1 (de) 2006-10-19

Family

ID=36617834

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510016800 Ceased DE102005016800A1 (de) 2005-04-12 2005-04-12 Wandleranordnung und Testverfahren für einen Wandler

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102005016800A1 (de)
WO (1) WO2006108848A1 (de)

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH08154055A (ja) * 1994-11-25 1996-06-11 Oki Electric Ind Co Ltd アナログ/デジタル変換器
FR2784193B1 (fr) * 1998-10-05 2001-01-05 Texas Instruments France Mecanisme integre permettant une detection de defaillances par test automatique en temps reel pour un convertisseur analogique/numerique
US7135998B2 (en) * 2002-05-08 2006-11-14 Continental Teves Ag & Co. Ohg Electronic circuit arrangement for error-free analog/digital conversion of signals
DE102004046618A1 (de) * 2004-09-25 2006-03-30 Robert Bosch Gmbh Schaltungsanordnung zum Analog/Digital-Wandeln

Also Published As

Publication number Publication date
WO2006108848A1 (de) 2006-10-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3130714C2 (de)
DE2311034C2 (de) Verfahren zum Prüfen eines integrierte logische Verknüpfungs- und Speicherglieder enthaltenden Halbleiterchips
DE60005156T2 (de) Verteilte schnittstelle zur parallelen prüfung von mehreren vorrichtungen, wobei nur ein einzelner testkanal benutzt wird
DE2646163B2 (de) Schaltungsanordnung zum Ersetzen fehlerhafter Informationen in Speicherplätzen eines nicht veränderbaren Speichers
DE19581814B4 (de) Halbleiter-Testchip mit waferintegrierter Schaltmatrix
DE2335785A1 (de) Schaltungsanordnung zum pruefen einer matrixverdrahtung
EP1641126A2 (de) Schaltungsanordnung zum Analog/Digital-Wandeln
DE2256135B2 (de) Verfahren und Anordnung zum Prüfen von monolithisch integrierten Halbleiterschaltungen
DE69031291T2 (de) Testmethode, Testschaltung und integrierter Halbleiterschaltkreis mit Testschaltung
DE69531657T2 (de) Integrierte Schaltung mit Prüfungspfad
DE102006051591B3 (de) Verfahren zum Testen eines Speicherchips
EP0186040B1 (de) Integrierter Halbleiterspeicher
DE102006011706B4 (de) Halbleiter-Bauelement, sowie Halbleiter-Bauelement-Test-Verfahren
EP0186051B1 (de) Integrierter Halbleiterspeicher
DE10032256C2 (de) Chip-ID-Register-Anordnung
EP0214508B1 (de) Integrierter Halbleiterspeicher
DE69128116T2 (de) Flash-A/D-Wandler mit Prüfschaltung
DE3916811C2 (de)
DE60223043T2 (de) Elektronischer schaltkreis und testverfahren
DE4233271C2 (de) Integrierte Halbleiterschaltungsanordnung mit einer Fehlererfassungsfunktion
DE2335824B2 (de) Schaltungsanordnung und Verfahren zum Prüfen der Richtigkeit von Verbindungen
DE102005016800A1 (de) Wandleranordnung und Testverfahren für einen Wandler
EP1076832B1 (de) Integrierte schaltung mit scan-register-kette
DE69126095T2 (de) Integriertes Schaltungsgerät mit Macro-Prüffunktion
DE10137332B4 (de) Verfahren und Anordnung zur Ausgabe von Fehlerinformationen aus Halbleitereinrichtungen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20111230

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final