DE102005008807A1 - Vorrichtung zum Vibrieren einer Walzentrommel - Google Patents

Vorrichtung zum Vibrieren einer Walzentrommel Download PDF

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    • E02D3/074Vibrating apparatus operating with systems involving rotary unbalanced masses
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Eine Vorrichtung (2) zum kreisförmigen Vibrieren einer Walzentrommel (1) mit einer in Einheiten aufgeteilten Exzenterwelle (3), einem Planetengetriebe (9) zum Antrieb der Exzenterwelle (3) und zum Umstellen deren Exzentermoment durch Beeinflussung des Verdrehverhältnisses zwischen deren Einheiten, einem Antriebsmotor (8) für den Antrieb über das Planetengetriebe (9) und einem Umstellungsmotor (10) für die Umstellung über das Planetengetriebe (9). Die Exzenterwelle (3) ist aufgeteilt in eine vordere Einheit (4), eine mittlere Einheit (5) und eine hintere Einheit (6). Die Vorrichtung (2) umfasst auch ein Getriebe (7) zum synchronen Zusammenkuppeln der vorderen und der hinteren Einheit (4, 6). Die Umstellung des Exzentermoments wird durch Beeinflussung des Verdrehverhältnisses zwischen der vorderen und der mittleren Einheit (4, 5) erzielt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vibrieren einer Walzentrommel. Die Aufgabe ist es die Walzentrommel mit kreisförmigen Vibrationen zu vibrieren und stufenlose Einstellung der Amplitude der der Vibrationen zu ermöglichen. Die Vorrichtung umfasst eine Exzenterwelle mit für diesen Zweck umstellungsfähigem Exzentermoment. Die Vorrichtung ist speziell geeignet für Walzentrommeln von Vibrationswalzen, die zur vibrierenden Verdichtung von ungebundenen und gebundenen Schichten aus Erde, Stein, Kies, Lehm, Schotter sowie Asphalt angewendet werden.
  • Der Ausdruck „Exzentermoment" bezieht sich auf das Produkt der unbalancierten Masse und dem Abstand des Massenschwerpunkts zum Drehzentrum der Welle. Die bekannten umstellungsfähigen Exzenterwellen für Walzentrommeln umfassen oft zwei Einheiten mit individuellem Exzentermoment, das um ein gemeinsames Drehzentrum wirkt. Die Einheiten werden in einer gemeinsamen Drehrichtung angetrieben, um Walzenvibration zu verursachen, und können außerdem während der Betriebsrotation gegeneinander verdreht werden zum Einstellen der Amplitude der Walzenvibrationen. Eine minimale Vibrationsamplitude wird erhalten, wenn das individuelle Exzentermoment der Exzenterwelleneinheiten sich gegenseitig ausbalancieren, und eine maximale Amplitude, wenn sie zusammenwirken. Eine in einer Walze angebrachte Walzentrommel, die eine Exzenterwelle gemäss oben enthält, wird, wenn sie sich auf einem weichen Untergrund befindet und die Exzenterwelle betrieben wird, dazu angeregt eine im wesentlichen kreisförmige Vibrationsbewegung mit der Rotationsfrequenz auszuführen. Wenn die Walzentrommel sich auf einer härteren Unterlage befindet, ändert sich die Geometrie der Vibrationsbewegung etwas, aber sie kann dennoch annähernd als eine kreisförmige Vibrationsbewegung betrachtet werden. Der Ausdruck „kreisförmige Vibration einer Walzentrommel" bezieht sich auf den Einfluss der Walze auf die annähernd kreisförmige Vibrationsbewegung. Der Radius der kreisförmigen Vibrationsbewegung ist in diesem Zusammenhang gleich der nominellen Amplitude der kreisförmigen Walzenvibrationen. Die Verdichtungsleistung der Walze ist hauptsächlich von der nominellen Amplitude, der Rotationsfrequenz der Exzenterwelle, der vibrierenden Masse, der Walzenbreite sowie dem statischen Gewicht und der Geschwindigkeit der Walze abhängig.
  • Aus der amerikanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer US2003/0082003A1 geht hervor, dass ein Planetengetriebe angewendet werden kann sowohl um die Exzenterwelle anzutreiben als auch um sie gemäss oben umzustellen. Ein Vorteil ist, dass die Umstellungsbewegung dann wie eine der Betriebsrotation der Exzenterwelle überlagerte Bewegung übertragen werden kann. Die Exzenterwelle in der Anmeldung umfasst eine innere Welle, die drehbar in einer äußeren Welle angebracht ist. Die äußere Welle ist in der Walzentrommel gelagert und ihre Lager sind somit Belastungen ausgesetzt durch die Exzentermomente der beiden Wellen wenn diese während dem Betrieb rotieren. Es ist bekannt, dass die Wärmeentwicklung bei dieser Art von Lagerlösung einen Begrenzungsfaktor ausmacht, wenn die Verdichtungsleitung der Walze erhöht werden soll. Bei diesen Gelegenheiten ist es deswegen für einen Fachmann naheliegend zu versuchen die Wärmeentwicklung zu reduzieren durch eine Änderung der Lagermaße oder durch eine Verdoppelung der Lageranzahl.
  • In der internationalen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer W003/097940A1 wird eine Vorrichtung beschrieben, die dafür vorgesehen ist eine Walzentrommel mit gerichteten Vibrationen zu vibrieren. Die Exzenterwelle ist aus diesem Grund in eine vordere und eine hintere Einheit aufgeteilt, die mit einem Getriebe synchron zusammengeschaltet sind und gegenläufig rotiert werden im Verhältnis zu einer Zentraleinheit. Auf diese Weise wird eine gerichtete Vibrationsbewegung erzeugt, die über die Vorrichtung mehr oder weniger gegen die Unterlage gerichtet werden kann. Es gibt deswegen, bei dieser Art von Vorrichtung für gerichtete Vibration, keinen Bedarf das Exzentermoment der Exzenterwelle umzustellen. Die Aufteilung der Exzenterwelle in Einheiten wird somit durch den Bedarf der Möglichkeit zur Gegenrotation und Richtbarkeit verursacht. Ein weiterer Vorteil mit dieser Art der Aufteilung ist, dass die Einheiten individuell in der Walzentrommel gelagert werden. Die Belastungen werden so auf eine größere Anzahl Lager verteilt als bei der vorher beschriebenen bekannten Vorrichtung für kreisförmige Vibrationen. Dadurch gibt es auch bessere Voraussetzungen dafür die Verdichtungsleistung der Walzentrommel zu erhöhen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es gemäss den Ansprüchen eine Vorrichtung zum kreisförmigen Vibrieren einer Walzentrommel zu schaffen, die den oben genannten Nachteil bezüglich der Wärmeentwicklung in den Lagern dadurch beiseite schafft, dass sie, auf eine erfindungsgemäße Weise, den oben genannten zusätzlichen Vorteil der Vorrichtung für gerichtete Vibrationen umfasst. Das Planetengetriebe gemäss der vorliegenden Erfindung ist deswegen so ausgeformt und erweitert, dass es eine Exzenterwelle antreiben und umstellen kann, die in drei Einheiten, die in der Walzentrommel individuell gelagert sind, aufgeteilt ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden näher beschrieben mit Hilfe der angelegten Abbildungen, in denen 1 eine Vertikalsektion einer Walzentrommel mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt, 2 das gleiche wie 1 zeigt, jedoch nach Beeinflussung der Vorrichtung zwecks Umstellung der Exzenterwelle, 3 eine vergrößerte Vertikalsektion der Vorrichtung zeigt und 4 die Vorrichtung von rechts gesehen in einer vergrößerten Sektion zeigt.
  • In der 1 wird eine vibrierbare Walzentrommel 1 für eine Vibrationswalze und eine erfindungsgemäße Vorrichtung 2 gezeigt. Eine zu der Vorrichtung gehörende Exzenterwelle 3 mit umstellbarem Exzentermoment ist im Zentrum der Walzentrommel gelagert. Die Exzenterwelle 3 umfasst und ist aufgeteilt in eine vordere Einheit 4, eine mittlere Einheit 5 und eine hintere Einheit 6. Die vordere Einheit 4 und die hintere Einheit 6 sind mit einem Getriebe 7 synchron zusammengeschaltet. Die hintere Einheit 6 wird folglich synchron den Bewegungen der vorderen Einheit 4 folgen. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst das Getriebe 7 eine Anzahl Zahnradgetriebe. Es ist auch möglich Ketten- oder Zahnriemengetriebe einzusetzen. Die Walzentrommel 1 wird dadurch vibriert, dass die Einheiten 4, 5, 6 der Exzenterwelle 3 über ein Planetengetriebe 9 von einem Antriebsmotor 8 gedreht, d.h. angetrieben werden mit einer gemeinsamen Drehrichtung und einer gleichbleibenden Drehzahl. Das Planetengetriebe 9 ist gelagert mit dem einen Seitenteil der Walzentrommel 1 verbunden und sollte elastisch mit der Vibrationswalze verbunden sein. Vorrichtungen zum Antrieb der Vibrationswalze, d.h. zum Antrieb der Walzentrommel 1, werden geeigneterweise im Anschluss an das andere Seitenteil der Walzentrommel 1 angebracht. Das Exzentermoment der Exzenterwelle 3 kann wenn sie rotiert oder stillsteht durch den Einfluss eines Umstellungsmotors 10 über das Planetengetriebe 9 umgestellt werden. Die vordere Einheit 4 der Exzenterwelle 3 wird bei der Umstellung dahingehend beeinflusst sich um das Rotationszentrum 11 und relativ der mittleren Einheit 5 der Exzenterwelle zu verschiedenen Drehverhältnissen zu drehen. Die hintere Einheit 6 folgt wie oben erwähnt der Rotation und den Drehbewegungen der vorderen Einheit 4.
  • Die vordere und die hintere Einheit 4, 6 haben individuelle Exzentermomente, die durch die Synchronisierung zu einem gemeinsamen maximalen Exzentermoment, das genauso groß ist wie das Exzentermoment der mittleren Einheit 5, zusammenwirken. Durch die Umstellung zu verschiedenen Drehverhältnissen erhält die Exzenterwelle 3 ein umstellbares totales Exzentermoment. Die Einheiten 4, 5, 6 der Exzenterwelle 3 werden in der Figur mit einem Drehverhältnis, das ihre individuellen Exzentermomente zusammenwirken lässt, gezeigt. Dieses Drehverhältnis führt dazu, dass die Walzentrommel 1 mit einer maximalen nominellen Vibrationsamplitude vibriert wird. Die Vorrichtung 2 kann dahingehend beeinflusst werden sich zu einer unendlichen Anzahl Drehverhältnissen umzustellen entsprechend einer stufenlosen Umstellung der nominellen Vibrationsamplitude der Walzentrommel 1.
  • In der 2 sind die vordere Einheit 4 und die mittlere Einheit 5 der Exzenterwelle 3 umgestellt zu einem Drehverhältnis, das dazu führt, dass die individuellen Exzentermomente der Einheiten 4, 5, 6 der Exzenterwelle 3 einander ausbalanzieren. Dieses Drehverhältnis macht, dass die Trommelwalze 1 mit minimaler Vibrationsamplitude vibriert und die Exzenterwelle 3 ohne dass Vibrationen erzeugt werden rotiert werden kann.
  • In der 3 wird die Vorrichtung 2 mit der Exzenterwelle 3, aufgeteilt in eine vordere, mittlere und hintere Einheit 4, 5, 6, das Getriebe 7, der Antriebsmotor 8, das Planetengetriebe 9 und der Unstellungsmotor 10 gezeigt. Da die Kraftverteilung bei einer Trommelwalze oftmals auf hydraulischem Wege erfolgt, sind hydraulisch angetriebene Motoren vorzuziehen, jedoch sind auch elektrisch oder pneumatisch angetriebene Motoren anwendbar. Motoren, die Vorrichtungen benötigen zur Drehzahlanpassung oder ähnlichem, wie z.B. Untersetzungsgetriebe oder Riemenantriebe, sind dennoch eindeutig als von den Ansprüchen umfasst anzusehen.
  • Der Antriebsmotor 8 ist mit dem Planetengetriebe 9 verbunden und wird beeinflusst ein Innensonnenrad 12 in Form eines Zahnrades zu drehen. Das Innensonnenrad 12 ist über eine innere Antriebswelle 13 mit der mittleren Einheit 5 der Exzenterwelle 3 verbunden. Wenigstens ein, vorzugsweise jedoch drei innere Planetenräder 14, in Form von Zahnrädern, stehen mit dem Innensonnenrad 12 in Eingriff und werden folglich von diesem gedreht. Die inneren Planetenräder 14 sind auf Wellen gelagert, die zu einem Planetenträger 16 gehören und mit diesem verbunden sind. Die inneren Planetenräder 14 stehen auch mit einem Innenzahnkranz eines Innenzahnrings 15 in Eingriff. Der Planetenträger 16 ist in einem Getriebegehäuse 17 gelagert und wird durch die inneren Planetenräder 14 zur Drehung um das Drehzentrum 11 angeregt. Wenigstens ein, vorzugsweise jedoch drei äußere Planetenräder 18, in Form von Zahnrädern, sind auf Wellen gelagert, die zum Planetenträger 16 gehören und mit diesem verbunden sind. Die äußeren Planetenräder 18 stehen mit einem Innenzahnkranz eines Außenzahnrings 19 und mit einem Außensonnenrad 20 in Eingriff. Eine Drehung des Planetenträgers 16 wird folglich das Außensonnenrad 20 dahingehend beeinflussen sich synchron mit dem Innensonnenrad 12 zu drehen. Das Außensonnenrad 20 ist über eine äußere Antriebswelle 21 mit der vorderen Einheit 4 der Exzenterwelle 3 verbunden. Die oben angesprochene Wahl von drei Planetenrädern, die um das jeweilige Sonnenrad angebracht sind, führen zu einer vorteilhaften Selbstzentrierung der Sonnenräder. Die Vorrichtung 2 kann so dazu angewendet werden die Antriebsrotation der Einheiten 4, 5, 6 der Exzenterwelle 3, d.h. den Antrieb der Exzenterwelle, zu beeinflussen.
  • Der Außenzahnring 19 ist außen mit dem Getriebegehäuse 17 verbunden durch Integration in dieses. Es ist auch möglich den Zahnring als Einzelteil auszuführen. Der Innenzahnring 15 ist außen durch eine gelagerte Verbindung drehbar im Getriebegehäuse 17 angebracht. Der Umstellungsmotor 10 kann über eine Übertragung 22 dazu gebracht werden den Innenzahnring 15 um das Drehzentrum 11 und relativ dem Außenzahnring 19 zu drehen. Die Drehung wird folglich das Verdrehungsverhältnis zwischen der vorderen Einheit 4 und der mittleren Einheit 5 der Exzenterwelle 3 beeinflussen. Die Vorrichtung kann somit dazu gebracht werden das Exzentermoment der Exzenterwelle während deren Betrieb umzustellen.
  • Die Übertragung 22 umfasst einen Zahnring, der außen auf den Innenzahnring 15 angebracht ist, und ein Ritzel, das mit den Zahnring in Eingriff steht und mit dem Umstellungsmotor 10 verbunden ist. Es ist auch möglich einen Zahnriemen- oder Kettenantrieb einzurichten.
  • Es ist auch möglich den äußeren Zahnriemen drehbar anzubringen und den Umstellungsmotor statt dessen diesen beeinflussen zu lassen.
  • Jede Exzenterwelleneinheit ist individuell in der Walzentrommel gelagert dadurch, dass Lager 23 beiderseits von Exzentergewichten 24 der jeweiligen Einheit angebracht sind.
  • In der 4 wird die Vorrichtung 2 von rechts gesehen in vergrößertem Schnitt gezeigt. Der Schnitt läuft durch den Planetenhalter 16 und das Getriebegehäuse 17 des Planetengetriebes 9. Drei innere und drei äußere Planetenräder 14, 18 sind gleichmäßig um das Drehzentrum 11 herum verteilt am Planetenträger 16 angebracht. Die drei inneren Planetenräder 14 stehen mit dem Innensonnenrad 12 und den Innenzahnring 15 in Eingriff. Das Ritzel und der Zahnring der Übertragung 22 stehen miteinander in Eingriff und können dazu gebracht werden den Zahnring 15 zu drehen.
  • Ein Steuergerät kann dazu benützt werden die Vorrichtung 2 zu beeinflussen. Das Steuergerät kann auch die momentane Lage im Umstellungsbereich der Vorrichtung erfassen dadurch, dass von einem festen Punkt des Getriebegehäuses 17 aus eine Teilung nach Anzahl und Bewegungsrichtung überwacht wird. Mit Teilung ist in diesem Zusammenhang das Vorbeiziehen der Zähne gemeint, das bei Drehung des Zahnrings der Übertragung beobachtet werden kann. Die durchgehend mechanische Übertragung der Umstellbewegungen in der Vorrichtung stellt sicher, dass die Teilung immer die wirkliche momentane Lage im Umstel lungsbereich und damit die aktuelle nominelle Vibrationsamplitude der Walzentrommel 1 wiedergibt.
  • Das Steuergerät kann elektronisch sein und in seiner einfachsten Ausführung erfasste Parameter zu Information über die eingestellte Vibrationsamplitude der Walze umwandeln. Diese Information kann dem Walzenführer gezeigt werden, der dann auch, mit Hilfe des Steuergeräts, die gewünschte Vibrationsamplitude einstellen können sollte. Das Steuergerät kann in einer mehr ausgefeilten Ausführung erfassen, ob ungünstige Verdichtungsverhältnisse vorliegen, und automatisch auf eine günstigere Vibrationsamplitude umstellen.
  • Es ist offensichtlich, dass die Vorrichtung gemäß der Erfindung dazu angepasst werden kann Exzenterwellen mit mehr als drei Exzenterwelleneinheiten anzutreiben und umzustellen. Die Anpassung kann durch Erhöhung der Anzahl der Umstellungsmotoren und Baugruppen, bestehend aus Sonnenrädern, Planetenrädern und drehbaren Zahnringen im Planetengetriebe, durchgeführt werden. Die Anpassung kann auch durch Erweiterung des Getriebes 7 durchgeführt werden. Solche angepassten Vorrichtungen sind dennoch eindeutig als vom Erfindungsgedanken der vorliegenden Erfindung und von den Ansprüchen der Anmeldung umfasst anzusehen.

Claims (3)

  1. Vorrichtung (2) zum kreisförmigen Vibrieren einer Walzentrommel (1) mit einer in Einheiten aufgeteilten Exzenterwelle (3), einem Planetengetriebe (9) zum Antrieb der Exzenterwelle (3) und zum Umstellen deren Exzentermoment durch Beeinflussung des Verdrehverhältnisses zwischen deren Einheiten, einem Antriebsmotor (8) für den Antrieb über das Planetengetriebe (9) und einem Umstellungsmotor (10) für die Umstellung über das Planetengetriebe (9), dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterwelle (3) eine vordere Einheit (4), eine mittlere Einheit (5) und eine hintere Einheit (6) umfasst, dass sie ein Getriebe (7) zum synchronen Zusammenkuppeln der vorderen unde der hinteren Einheit (4, 6) umfasst und dass die Umstellung des Exzentermoments durch Beeinflussung des Verdrehverhältnisses zwischen der vorderen und der mittleren Einheit (4, 5) erzielt wird.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die vordere Einheit (4), die mittlere Einheit (5) und die hintere Einheit (6) individuell in der Walzentrommel (1) gelagert sind.
  3. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–2, dadurch gekennzeichnet, dass das Planetengetriebe (9) ein Getriebegehäuse (17), einen Planetenträger (16), der im Getriebegehäuse (17) gelagert ist, wenigstens ein inneres und wenigstens ein äußeres Planetenrad (14, 18), die am Planetenhalter (16) gelagert sind, einen Außenzahnring (19), der außen mit dem Getriebegehäuse (17) verbunden ist und innen mit den äußeren Planetenrädern (18) in Eingriff steht, einen Innenzahnring (15), der außen drehbar im Getriebegehäuse (17) angebracht ist und innen mit den inneren Planetenrädern (14) in Eingriff steht, eine mit dem Umstellungsmotor (10) antreibbare Übertragung (22) zum Beeinflussen des Innenzahnrings (15) eine Drehung relativ dem Außenzahnring (19) durchzuführen, ein Außensonnenrad (20), das mit der vorderen Einheit (4) der Exzenterwelle verbunden ist und mit den äußeren Planetenrädern (18) in Eingriff steht, und ein Innensonnenrad (12), das mit der mittleren Einheit (5) der Exzenterwelle sowie mit dem Antriebsmotor (8) verbunden ist und mit den inneren Planetenrädern (14) in Eingriff steht, umfasst.
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