DE102005003787A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entsorgen von flexiblem Material - Google Patents

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Abstract

Zur Entsorgung von Materialbahnen, wie verbrauchten Trägerfolien (13) von Prägeobjekten (19), die aus einer Prägeeinrichtung (11) anfallen, wird die Materialbahn (Folie) über einem Schlupfantrieb in eine Speicherkammer eingeführt, wo sie frei hängende oder sich ungezwungen ablegende Schlaufen bildet. Diese bilden ein Reservoir für eine diskontinuierliche bzw. alternierende Arbeitsweise der Prägevorrichtung. Die Schlaufen (43) oder Packen können in der Entsorgungseinrichtung einzeln abgeschnitten oder am Ausgang der Speicherkammer unter Bildung von Wickeln aufgewickelt werden. Der Füllstand im Speicher ist mindestens so groß, dass ein Rückzug der Bahnen aus dem Speicher ohne Einfluß auf die Bahnspannung im Nutzungsbereich möglich ist.

Description

  • Anwendungsgebiet und Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entsorgen von flexiblem Material, das in Form mindestens einer bewegten Materialbahn vorliegt, die in einer Zufuhrrichtung mit einer Zufuhr-Bahngeschwindigkeit von einem Nutzungsbereich einer Entsorgungseinrichtung zugeführt wird. Solche zu entsorgenden Materialbahnen entstehen insbesondere hinter dem Prägespalt von Prägevorrichtungen, denen eine Prägefolienbahn zugeführt wird, die als Träger von Objekten, wie Hologrammen, Metallschichten etc., dient. Im Prägespalt werden die Objekte auf ein Produkt, also eine Papierbahn, einen Bogen oder eine Kartonage meist durch Heißsiegeln aufgebracht. Übrig bleibt die Träger-Materialbahn in Form eines Folienstreifens, von dem die Objekte entfernt sind und der nun einer Wiederverwertung bzw. Entsorgung zugeführt werden soll. Die übliche Methode eines Aufwickelns hat das Problem, dass die ggf. durch den Heißsiegel-Prägevorgang verformte Folie sich nicht gut aufwickeln lässt und außerdem der Wickel gewechselt werden muss, was nicht immer mit einem Wechsel der unverbrauchten Prägefolienbahn zusammenfällt, weit häufig mehrere Prägefolienbahnen mit unterschiedlichem Verbrauch parallel durch den Prägespalt geführt sind.
  • Da die Objekte auf das Endprodukt, also z.B. die Papierbahn, meist in größeren Abständen aufgebracht werden, wäre es unwirtschaftlich, sie in den gleichen Abständen auf der Prägefolienbahn anzuordnen. Die Anmelderin hat ein Verfahren entwickelt ( DE 37 13 666 C und EP 718 099 B , entsprechend US 6 519 821 ), durch das dieser Folienspareffekt trotz der Forderung absoluter Synchronität von Prägefolienbahn und zu bedruckender Bahn im Prägespalt beherrschbar ist. Dies gelingt durch aufeinanderfolgende Beschleunigungs-, Gleichlaufs-, Verzögerungs- und Rückzugsphasen der Prägefolienbahn.
  • Um diese diskontinuierlichen Bewegungen der Materialbahn zu ermöglichen, folgt bei der DE 198 42 585 A für entsprechend EP 987 205 B sowie US 6 230 616 A auf den Prägespalt ein Schlupfantrieb, dem wiederum ein ebenfalls mit Saugbändern bestückter Folienspeicher folgt. Danach wird die Materialbahn in herkömmlicher Weise aufgewickelt.
  • Es ist ferner aus der EP 989 086 B bekannt geworden, eine Entsorgung in Materialbahnabschnitten vorzunehmen, die eine mit einer Transportwalze zusammenarbeitende Trenneinrichtung enthält. Der Trenneinrichtung kann ein nicht näher beschriebener Folienspeicher vorgeschaltet sein.
  • Aufgabe und Lösung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entsorgen von flexiblem Material zu schaffen, das eine diskontinuierliche Förderung der Materialbahn und die Gleichmäßigkeit ihrer Spannung nicht beeinträchtigt, ohne wesentliche Rückwirkungen auf die zulaufen de Materialbahn arbeitet und vorzugsweise eine Entsorgung der Materialbahn in zerkleinertem Zustand ermöglicht.
  • Nach einem Merkmal der Erfindung erfolgt die Speicherung in einzelnen Materialbahnabschnitten, vorzugsweise in Form von Schlaufen, die im wesentlichen freihängend in einen Speicher hineinlaufen und an einem Trennschnitt anschließen, an dem die Materialbahn von dem vorangehenden Materialbahnabschnitt getrennt wurde. Statt einer Schlaufenbildung ist auch die Bildung eines sich frei nach „Leporello-Art" ablegenden Packens möglich. Die Erfindung ermöglicht es durch seitliche Bewegungen entweder der zulaufenden Folie oder einer Halteeinrichtung für das Folienende, jeweils eine neue Schlaufe oder Packen zu bilden, während die vorhergehende abgetrennt wird. Dabei können die Materialbahnabschnitte in hängenden, jeweils nur aus einem hin- und einem zurücklaufenden Trum gebildeten Schlaufen gespeichert werden oder, was noch größere Speicherkapazität ermöglicht, in sich automatisch leporelloartig bildenden Packen, zwischen denen jeweils eine Abtrennung erfolgt oder die als solche unmittelbar oder mittelbar der Entsorgung zugeführt werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die so gebildeten Packen z.B. auf einem Hüllmedium, beispielsweise einer Verpackungsfolie oder einem Netz, gebildet werden, das unter den Packen geführt und mit diesen abtransportiert wird, so dass sich ein endloser Packen aus leporelloartig geschuppt liegenden Matrialbahnabschnitten bildet. Dieser kann z.B. zusammen mit dem Hüllmedium aufgewickelt werden. Um eine „endlose" Entsorgung zu ermöglichen, kann diese Aufwicklung unter einem Winkel zur Antransportrichtung der Packen erfolgen, so dass sich ein Schräg- oder Wendelwickel bildet, der auf einer Seite des Wickels „herauswächst" und dort in Einzelstücke abgelängt werden kann.
  • Es ist auch möglich, ohne ein schon den Packen unterlegendes Hüllmedium zu arbeiten, wenn die Speicherkammern, in denen sich die Packen bilden, so ausgebildet, beispielsweise gegenüber der Horizontalen abgeschrägt sind, dass der Packen von allein auf den Ausgang der Speicherkammer zu rutscht oder gezogen wird. Dort könnte er beispielsweise durch einen Stopfwickler, der ebenfalls durch entsprechende Schrägstellung einen Wickel („Wurst") bildet, die aus dem ggf. konischen Stopfwickler herausläuft und dort noch mit einem Hüllband umgeben werden kann, bevor eine Ablängung erfolgt.
  • Es ist auch zu erkennen, dass auf diese Weise das beim bloßen Aufwickeln der verbrauchten Materialbahn auftretende Problem minimiert wird, das sich daraus ergibt, dass bei einer Prägemaschine oft zahlreiche unterschiedliche und auch unterschiedlich breite Materialbahnen parallel verlaufen, die auch mit unterschiedlichen Zufuhr-Bahngeschwindigkeiten ankommen.
  • Bei der Erfindung muss lediglich dafür gesorgt werden, dass die Speicherung so bemessen ist, dass bei der langsamsten Zufuhr-Bahngeschwindigkeit noch ausreichend Materialbahn gespeichert wird, um einen störungsfreien Rückzug zu gewährleisten und dass bei der größten Bahngeschwindigkeit die Speicherkapazität ausreicht. Dadurch ist es auch möglich, bei zahlreichen eng nebeneinander ankommenden zu entsorgenden Materialbahnen die Entsorgungseinrichtung mit gleicher Geschwindigkeit bzw. gleicher Trennfrequenz laufen zu lassen. Die Entsorgung ist also weitgehend unabhängig von dem Mengenstrom der eingehenden Materialbahn, so dass auch Materialbahnen unterschiedlicher Durchschnitts-Bahngeschwindigkeiten und Alternierungsfrequenzen in einer Vorrichtung gemeinsam verarbeitet werden können.
  • Die vorstehenden und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischenüberschriften beschränkt die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsbeispielen der Erfindung wird zur Entsorgung von Materialbahnen, wie verbrauchten Trägerfolien von Prägeobjekten, die aus einer Prägeeinrichtung anfallen, die Folie über einem Schlupfantrieb in eine Speicherkammer eingeführt, wo sie frei hängende oder sich ungezwungen ablegende Schlaufen bildet. Diese bilden ein Reservoir für eine diskontinuierliche bzw. alternierende Arbeitsweise der Prägevorrichtung. Die Schlaufen oder Packen können in der Entsorgungseinrichtung einzeln abgeschnitten oder am Ausgang der Speicherkammer unter Bildung von Wickeln aufgewickelt werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, anhand deren die Erfindung im Folgenden erläutert wird. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Prägevorrichtung und der zugehörigen Entsorgungseinrichtung,
  • 1a bis 1d einzelne Stufen des Arbeitsablaufes der Vorrichtung nach 1,
  • 2 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausfüh-Rungsbeispiels von Prägevorrichtung und Entsor- Gungseinrichtung,
  • 2a bis 2d Darstellungen zur Verdeutlichung des Arbeitsablaufes der Vorrichtung nach 2,
  • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Prägevorrichtung mit Entsorgungseinrichtung,
  • 3a bis 3d wiederum Stufen des Arbeitsablaufes der Vorrichtung nach 3,
  • 4 eine schematische Darstellung von Prägevorrichtung und Entsorgungseinrichtung in schematischer Darstellung,
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel in schematischer perspektivischer Teilansicht und
  • 6 und 7 zwei weitere Ausführungsbeispiele, die eine geän derte Endentsorgung einer Vorrichtung ähnlich 5 zeigen.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine Prägevorrichtung 11 mit nachgeschalteter Entsorgungseinrichtung 12 für eine Materialbahn 13. Gezeigt ist hier lediglich die Prägung und Entsorgung einer Materialbahn 13, es ist jedoch angedeutet, dass bei vielen Prägevorgängen zahlreiche parallele Materialbahnen 13, 13a verwendet werden, die durch die Prägevorrichtung laufen und parallel entsorgt werden.
  • Die Materialbahn 13 besteht aus einer Trägerfolie, auf deren aktiver Materialbahnebene 29 Objekte 19, beispielsweise Hologramme oder andere zu übertragende Flächenabschnitte, aufgebracht sind, und zwar mit sehr geringem Abstand voneinander. Die Objekte sind mit einer Heißsiegelschicht überzogen.
  • Zwischen zwei Walzen 14, 15 eines Prägewerks 16 ist ein Prägespalt 17 gebildet, in dem ein etwas über die Oberfläche der Prägewalze 14 vorstehendes Prägewerkzeug 18 das jeweilige Objekt 19 auf eine Produktbahn 20 überträgt und dort festsiegelt. Zu diesem Zweck ist das Werkzeug 18 auf eine Heißsiegeltemperatur beheizt und die Produktbahn 20 unter Umständen vorgewärmt. Bei der Produktbahn kann es sich um Papier oder Kunststoffbahnen, Kartonagen etc., handeln, auf die zu Schmuck- oder Sicherheitsgründen nicht ohne weiteres durch bloßen Druck verstellbare Objekte 19 aufgebracht werden. Dabei kann es sich um fertig vorbereitete und abgegrenzte Objekte, wie Hologramme, Bilddarstellungen etc., handeln oder es kann durch das Prägewerkzeug 18 aus einer gleichmäßig z.B. mit einer Metallschicht beschichteten Materialbahn, eine bestimmte Form eines Objektes auf die Produktbahn 20 übertragen werden.
  • Um, wie angedeutet, die Objekte 19 auf der Produktbahn 20 in einem größeren Abstand voneinander aufzubringen, als sie zur Einsparung von Trägerfolie auf der Materialbahn 13 angebracht waren, wird die Materialbahn 13 diskontinuierlich bewegt, während die Prägewalzen 14, 15 und die Produktbahn 20 mit kontinuierlicher Geschwindigkeit laufen. Voraussetzung in den meisten Fällen ist absolute Synchronität in der Geschwindigkeit von Produktbahn und Materialbahn im Prägespalt 17. Nach dem Aufbringen eines Objekts 19 wird die Materialbahn 13 abgebremst, und zwar nicht schlagartig, um die empfindliche Folie, aus der die Materialbahn 13 besteht, nicht zu beeinträchtigen. Danach wird die Materialbahn um den „Bremsweg" und einen nachfolgenden Beschleu nigungsweg entgegen der Zufuhrrichtung 21 zurückgezogen. Dies geschieht in einer Zeit, in der die Produktbahn 20 ebenso wie die Materialbahn 13 unbeeinflusst zwischen den Walzen 14 und 15 hindurchläuft. Bevor die nächste zu beprägende Stelle der Produktbahn 20 den Prägespalt 17 erreicht, der sich zwischen dem dann wieder heranlaufenden Prägewerkzeug 18 und der Gegenwalze 15 bildet, wird die Materialbahn 13 wieder auf die Synchrongeschwindigkeit, also die Geschwindigkeit der Produktbahn, beschleunigt, so dass die Abprägung im Gleichlauf zwischen diesen stattfindet.
  • Bewerkstelligt wird dies dadurch, dass die von einer nicht dargestellten Vorratsrolle zugeführte Materialbahn 13 von einem Steuerantrieb 22 gesteuert zugemessen wird. Dieser arbeitet z.B. mit einer Saugwalze 23, die auf der unaktiven Materialbahnseite angreift und, da sie auf der Zulaufseite, also stromaufwärts des Prägespaltes angeordnet ist, die Materialbahn entweder freigibt oder bremst.
  • Der eigentliche Transport und die gleichmäßige Spannung der Materialbahn im Prägespalt 17 wird von einem Schlupfantrieb 24 bewerkstelligt, der hier als Saugwalze 26 dargestellt ist, die auf ihrem saugaktiven Sektor 25 die Materialbahn mit einer durch die Saugwirkung einstellbaren Kraft auf die Oberfläche der Saugwalze zieht und am Ende dieses Sektors wieder entlässt. Die Saugwalze 26 des Schlupfantriebes 24 läuft mit einer Drehzahl, die eine Umfangsgeschwindigkeit erzeugt, die zumindest gleich, meist aber etwas höher ist als die Synchrongeschwindigkeit im Prägespalt 17, so dass zusammen mit den Gleit- bzw. Reibeigenschaften auf der Oberfläche der Saugwalze 26 eine weitgehend konstante Zugspannung auf die Materialbahn 13 ausgeübt wird. Dies gilt auch in den Phasen des Rückzuges oder Stillstandes zwischen Brems-, Rückzugs- und Beschleunigungsphase.
  • Zu beachten ist, dass bis auf die geringe Masse der Materialbahn selbst für die diskontinuierliche Bewegung der Materialbahn keinerlei Massenkräft zu überwinden sind, da zwischen der Saugwalze 23 des Steuerantriebs 22 und dem Schlupfantrieb 24 keinerlei mechanische Teile zu bewegen sind, wenn man von Umlenkungen, z.B. Blasrohrumlenkstangen, absieht, die sich aber massefrei bzw. massearm gestalten lassen. Es ist auch zu beachten, dass der lange Weg zwischen Prägespalt und Schlupfantrieb, der in der schematischen Zeichnung vorzuliegen scheint, nur zur übersichtlicheren Darstellung dient und im Grund wesentlich kürzer und umlenkungsärmer ist. Der Bereich der Materialbahn 13, der mit dem Steuerantrieb 22 beginnt und mit dem Schlupfantrieb 24 endet, wird im Folgenden als Nutzungsbereich 27 der Materialbahn bezeichnet. Daran schließt sich ein Entsorgungsbereich 28 der Materialbahn 13 an.
  • Die vorstehende Beschreibung des Prägeverfahrens und der Prägevorrichtung gilt für alle im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen und wird für diese nicht wiederholt. Diese Funktionen, ebenso wie die im Folgenden noch zu beschreibenden Funktionen der Entsorgungseinrichtung, werden von Antrieben bzw. Elektromotoren angetrieben und gesteuert, und zwar über elektrische oder mechanische Steuerungen und Getriebe. Die Antriebe sind mit (M) symbolisiert. Statt der dargestellten Saugwalzen können auch Saugbandantriebe verwendet werden, insbesondere für den Schlupfantrieb. Hierzu wird insbesondere auf die DE 198 42 585 A und ihre Parallelanmeldungen ausdrücklich Bezug genommen.
  • Die Entsorgungseinrichtung 12 nach 1 enthält einen Speicher 57 mit einer Speicherkammer 30, die für mehrere parallel zulaufende Materialbahnen 13 gemeinsam oder auch, insbesondere bei den 5 bis 7, zwischen diesen unterteilt sein kann. Sie hat eine obere Eintriitsöffnung 31, in die die flexible Materialbahn 13 vom Schlupfantrieb 24 im wesentlichen vertikal und unter Schwerkraft einläuft. In der Speicherkammer ist ein im Folgenden als Träger 32 bezeichnetes Schlaufenbildungs- und Abtrennglied angeordnet. Es enthält Saug- und Blasluftkanäle 33a, b und bildet den Teil einer Halteeinrichtung 34. Dazu hat es auf beiden Seiten eines Trennschlitzes 35 zwei Halteflächen 36 an seiner Oberseite. Die Halteflächen 36 zu beiden Seiten des Trennschlitzes 35 sind jeweils mit einem der beiden zwischen Saug- und Blasluft umschaltbaren Kanäle 33a, b über Saugöffnungen verbunden. Der Träger ist zwischen zwei Stellungen horizontal hin und her beweglich, die zu beiden Seiten des einlaufenden Materialbahnabschnittes liegen. In der Zeichnung ist die linke Stellung in ausgezogenen Linien dargestellt und die rechte Stellung, die daran anschließend eingenommen wird, strichliert angedeutet.
  • Der Trennschlitz 35 gehört zu einer Trenneinrichtung 37, die auf beiden Seiten der Eintrittsöffnung angeordnete Trennmesser 38 aufweist. Zu beiden Seiten der Trennmesser sind abgefederte Haltestempel 39 angeordnet, die mit den Halteflächen 36 zusammenwirken können. Dazu und zur Trennung ist das jeweils dem Träger 32 gegenüberstehende Trennmesser zusammen mit den Haltestempeln 39 durch den Trennantrieb 40 vertikal beweglich. Obwohl durch die in den Halteflächen 36 vorgesehene Saugöffnungen, die mit dem Saugluftkanal 33 in Verbindung stehen, die Halteeinrichtungen dazu in der Lage sind, die Materialbahn dort zu halten, sorgen die Haltestempel 39 im Zusammenwirken mit den Halteflächen 36 für eine Einspannung der Materialbahn, während das Trennmesser die Folie trennt. Dies ist bei den meisten Trägerfolien wegen ihrer großen Elastizität und Reißfestigkeit zweckmäßig.
  • Der Träger einschließlich seiner Saugluftkanäle und der Halteeinrichtungen und auch die Trennmesser mit Haltestempeln können über die gesamte Breite (senkrecht zur Zeichenebene) durchlaufen, also mehrere nebeneinander einlaufende Materialbahnen (vgl. Materialbahn 13, 13a) simultan entsorgen. Die Speicherkammer 30 hat eine seitliche Austritts öffnung 41, die an einen Saugluftkanal angeschlossen ist und über die zu entsorgende Materialbahnabschnitte abgesaugt werden. Sie können dann in einem Sammelbehälter gesammelt, z.B. durch eine Presse kompaktiert und einer Material-Wiederverwertung artenrein zugeführt werden.
  • Anhand der 1a bis 1e wird im Folgenden die Funktion der Entsorgungseinrichtung 12 beschrieben. Dabei sind die Darstellungen auf das für die Funktionsbeschreibung Wesentliche reduziert.
  • 1a zeigt, dass die zu entsorgende Materialbahn 13 vom Schlupfantrieb 24 durch die Eintrittsöffnung 31 (s. 1) frei fallend vertikal in die Speicherkammer 30 einläuft. Da das führende oder vordere freie Ende 42 der Materialbahn 13 von der Halteeinrichtung 34 durch Saugluft über den Saugluftkanal 33a und zusätzlich von dem Haltestempel 39 auf der Haltefläche 36 festgehalten ist, bildet sich an der linken Seite der in seiner rechten Stellung befindlichen Trägers entlang eine Schlaufe 43, die sich durch die Zufuhr von weiterer Materialbahn nach unten verlängert. 1a zeigt ferner, dass der rechte Messerblock 44 von seinem Antrieb 40 herunterbewegt wurde, so dass vor dem führenden Ende 42 der Materialbahn diese von dem in den Trennschlitz 35 eingreifenden Messer 38 durchtrennt wurde. Die strichliert dargestellte rechte Schlaufe 43' wurde bisher auch durch Saugluft über den Saugluftkanal 33b und den Haltestempel 39 festgehalten. Danach wird sie, wie in ausgezogenen Linien dargstellt, als abgetrennte Schlaufe 43a abgeworfen ist, die nun frei in den Speicher hineinfällt und über die Austrittsöffnung 41 unter Saugwirkung aus der Speicherkammer abgesaugt wird. Es werden also einzelne Materialbahnabschnitte 45 gebildet, die vor der Abtrennung als Schlaufe vorliegen und danach als abgetrennte, doppelt liegende Abschnitte entsorgt werden. Dabei wird zum Abwerfen des Schlaufenabschnittes 43', 43a im Saugluftkanal 33b von Saugluft auf Blasluft umgeschaltet, so dass die bis dahin festgehaltenen Enden 46 des abgetrenn ten Materialbahnabschnittes von den Halteflächen 36 gelöst werden. Sie werden dann von der an die Austrittsöffnung 41 angeschlossenen Saugluft erfasst und, wie beschrieben, der Entsorgung zugeführt.
  • Da die Speicherkammer 30 bis auf die Austrittsöffnung und die Eintrittsöffnung geschlossen ist (1), entsteht auch in dem die Eintrittsöffnung 31 bildenden Kanal sowie in der übrigen Speicherkammer ein nach unten gerichteter Luftstrom, der die Materialbahnführung und Schlaufenbildung unterstützt.
  • 1b zeigt die Entsorgungseinrichtung in der darauf folgenden Funktionsstellung. Dabei ist der rechte Messerblock 44 der Trenneinrichtung 37 wieder in seine obere, unwirksame Ausgangsstellung zurückgezogen worden und der Träger 32 durch seinen Antrieb 47 in seine Stellung links vom Folieneintritt verschoben worden. Die vorher auf der linken Seite gebildete Schlaufe 43 wird mit ihrem führenden Ende 42 immer noch von der mit Saugluft über den Kanal 33a beschickten Haltefläche 36 festgehalten und die Materialbahn legt sich über die Halteflächen 36 hinweg auf die nunmehr rechte Seite des Trägers und bildet dort eine neue Schlaufe 43.
  • 1c zeigt jetzt, dass die in 1d auf der linken Seite des Trägers hängende Schlaufe 43 in der gleichen Weise nunmehr vom linken Messer von der zusammenhängenden Materialbahn abgetrennt wird. Nach Umschaltung von Saug- auf Blasluft im Saugluftkanal 33a wird auch diese Schlaufe 43a abgeworfen und entsorgt.
  • 1d zeigt, wiederum nach Rückzug des linken Messerblocks 44 und Wechsel des Trägers 32 auf die rechte Seite der einlaufenden Materialbahn, den Beginn der Schlaufenbildung auf der linken Seite des Trägers 32, die dann zurück zu 1a führen würde, womit den Funktionskreis geschlossen wäre.
  • Es ist vor allem zu erkennen, dass bei dem gesamten Funktionsablauf im Speicher 57 stets durch die Schlaufe 43 ausreichende Speicherlänge zur Verfügung steht, um den diskontinuierlichen Materialbahntransport durch die Prägevorrichtung nicht zu behindern. Dennoch geschieht, wiederum völlig unbeeinflusst von diesen Bewegungen, die periodische Auftrennung der gesamten Materialbahn in einzelne Materialbahnabschnitte 45, die sich wesentlich leichter entsorgen lassen als eine zusammenhängende Bahn.
  • Bei 2 entspricht nicht nur die Prägevorrichtung 11, sondern auch die Entsorgungseinrichtung 12 bis auf die im Folgenden herausgestellten Unterschiede denen nach 1. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Träger 32 nicht horizontal zwischen zwei Stellungen beweglich, sondern mittig etwa in Verlängerung der Einlaufebene 48 der Materialbahn in der Speicherkammer 30 angeordnet. Statt einer Vertikalbewegung der Messerblöcke 44 ist der Träger 32 jedoch vertikal auf das Messer 38 zu und von diesem weg bewegbar. Dies wird durch den Trägerantrieb 47a bewerkstelligt.
  • Die Materialbahn 13 läuft in der Einlaufebene 48 ein, wird dann jedoch durch einen schwenkbaren Ablenkungskanal 49 seitlich abgelenkt. Der Ablenkungskanal 49 bildet sich zwischen zwei gemeinsam seitlich verschwenkenden Bauteilen 50, die von einem Schwenkantrieb 51 betätigt werden und an ihren, dem Träger zugewandten Enden jeweils einen Messerblock 44 tragen.
  • Die 2a bis 2d zeigen die den 1a bis 1e entsprechenden Verfahrensschritte für das Ausführungsbeispiel nach 2. In 2a hat sich auf der linken Seite des Trägers 32 eine Schlaufe gebildet, die an ihrem vorderen Ende 42 von der linken Haltefläche 36a festgehalten wird. Das entgegengesetzte Ende der Schlaufe ist über beide Halteflä chen 36a, 36b hinweg gelegt. Beide Kanäle 33a, 33b sind auf Saugluft geschaltet und auf der rechten Seite des Trägers 32 bildet sich eine neue Schlaufe 43, da der schwenkbare Verteiler 52 nach rechts geschwenkt ist und der darin enthaltene Ablenkungskanal 49 die Materialbahn nach rechts lenkt.
  • 2b zeigt, dass nun durch Relativbewegung, hier durch Hochfahren des Trägers 32 über den Antrieb 47a (2) und nach Eingriff der in 2b der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Haltestempel das linke Trennmesser 38 die Materialbahn 13 dort durchtrennt, wo sie über den Trennschlitz 35 hinweg verläuft. Die Saugluft im Kanal 33b beaufschlagt die Haltefläche 36b, so dass das nunmehrige vordere Ende der Schlaufe 43 festgehalten ist. Danach wird der Saugluftkanal 33a auf Blasluft umgeschaltet, so dass der Materialbahnabschnitt 45 in Form der Schlaufe 43', danach 43a auf der linken Seite frei kommt und abgesaugt werden kann, nachdem der Träger 32 wieder abgesenkt wurde und die Haltestempel des linken Messerblocks den abgeschnittenen Materialbahnabschnitt freigegeben haben.
  • 2c zeigt, dass nun der Verteiler 52 nach links geschwenkt wurde, so dass die Materialbahn über den Träger 32 hinweg auf die linke Trägerseite gelenkt wurde und sich dort eine neue Schlaufe 43 bildet, während die auf der rechten Seite noch mit ihr verbunden ist. Beide Halteflächen 36a, b sind mit Saugluft beaufschlagt und halten die jeweiligen Enden der Schlaufe.
  • 2d zeigt nun das Abschneiden der rechten Schlaufe 43 durch Hochfahren des Trägers 32 und Messereingriff den ausgezogenen Linien gezeigte, abgeworfene Schlaufe 43a wird aber erst dann frei, wenn der Träger 32 wieder abgesenkt und der Kanal 33b auf Blasluft umgeschaltet wurde. Das gleiche gilt für 4b. Der Funktionskreislauf wird durch die erneute Stellung nach 2a geschlossen.
  • In 3 besteht die Abänderung gegenüber 1 darin, dass der Träger 32 einen Linear/Schwenkantrieb 47d hat, der den Träger um seine eigene Längsachse schwenken und jeweils in zwei Stufen quer zur Materialbahnebene und Einlaufebene 48 verschieben kann. Die Messerblöcke 44 mit Haltestempeln 39 sind, mit den Messern nach Innen weisend, an den Seiten der Speicherkammer montiert, d.h. ihre Messer weisen in einer horizontalen Ebene aufeinander zu.
  • 3a zeigt die Situation, dass der Träger 32 sich in seiner äußersten rechten Stellung befindet, d.h. er ist gegen den rechten Messerblock 44 gedrückt und durchtrennt die Materialbahn, die nach horizontalem Herausfahren aus dem Schneideingriff des Trennmessers 38 und ggf. Abschalten der Blasluft auf der Seite des Haltefläche 36a die vorher gebildete Schlaufe 43' abwirft (43a). Dies geschieht in der Position des Trägers 32, die in 1 gestrichelt dargestellt ist.
  • Danach wird der Träger, wie 3b zeigt, nach links verschoben und entgegen dem Uhrzeigersinn um 180° verschwenkt. Die Maaaaterialbahn 13 anschließend an die Schlaufe 43, die sich in 3a gebildet hatte, läuft über die Trägeroberfläche, die unten gerundet ist, und hängt nun, an ihrem freien Ende 43 von der Haltefläche 36b gehalten, als abzutrennende Schlaufe 43a nach unten, während sich ihr anderes Ende über den Träger hinweg erstreckt. In einer mittleren Position, jedoch rechts vom Träger, wird nun eine neue Schlaufe 43 gebildet.
  • 3c zeigt spiegelbildlich zu 3a die Situation, dass nunmehr die vorher gebildete Schlaufe 43' abgeschnitten wird, indem der Träger aus seiner in 3b eingenommenen nicht extrem rechten Stellung in die extrem rechte Position, also in den Schneideingriff, geschoben wird. Die Schlaufe 43' wird abgeschnitten und nach Zurückziehen des Trägers 32 vom Messerblock 44 aus der Schneidposition in die in 1 in ausge zogenen Linien gezeigte halbrechte Posistion abgeworfen. Aus dieser Position erfolgt dann die Verschiebung nach rechts und die Verschwenkung des Trägers 32 im Uhrzeigersinn um 180° in die Halb-Rechts-Position, in der die rechte Schlaufe 43 sich in Abtrennposition befindet und sich die neue Schlaufe 43 in der Speicherkammermitte bildet (3d). Von da setzt sich der Funktionszyklus mit der Position nach 3a fort.
  • Die jeweilige Beschickung der Halteflächen 36a, b über die Seitenkanäle 33a, b mit Saug- bzw. Blasluft ist aus den Bezeichnungen s für „saugen" sowie b für „blasen" aus den Zeichnungen zu entnehmen, worauf ausdrücklich Bezug genommen wird. Dies gilt für die gesamte Anmeldung, auch für die Pfeildarstellungen, die die Bewegungsrichtungen und -arten zeigen. Es wird bemerkt, dass insbesondere bei 3 aufgrund der normalerweise vertikalen Positionierung der Halteflächen 36 und der Schwenkbewegung unter Umständen auf die Verwendung von Blasluft verzichtet werden kann, weil die Saugwirkung nicht zu stark zu sein braucht oder gar ganz unterlassen werden kann. Die gänzlich senkrecht hängenden Schlaufen 43 werfen sich unter Umständen selbst ab.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Wandung der Speicherkammer, anschließend an eine schachtartige Eintrittsöffnung 31, einem drehbaren Stern oder Rad angepasst ist. Es ist hier ein vierarmiger Stern oder eine Art Zellenrad 32a gezeigt, dessen Arme 53 zwischen sich Speicherzellen 54 bilden, die mit einem Auswerfer 55 ausgekleidet sind, der nahe dem äußeren Ende des Arms um eine Lagerung 56 schwenkbar gelagert ist, im übrigen aber der Form der Speicherzelle angepasst ist. Am Ende jedes Arms befindet sich ein Trennschlitz 35, der zum Zusammenwirken mit einem Trennmesser 38 vorgesehen ist, das an einem Messerblock 44 zusammen mit den bereits beschriebenen Haltestempeln 39 in die Wandung der Speicherkammer eingesetzt ist und von seinem Trennantrieb 40 in Richtung des Trennmessers betätigbar ist.
  • Das damit durchzuführende Verfahren ist wie folgt: Die Materialbahn 13 fällt unter Schwerkraft vom Schlupfantrieb 24 durch die Eintrittsöffnung in eine unterhalb der Eintrittsöffnung angeordnete Speicherzelle 54 des in dieser Position stillstehenden Trägerrades 32a. Die Materialbahn legt sich darin selbst in ungeordneten, zumindest aber nicht ganz exakt geordneten losen Schlaufen jeweils übereinander leporelloartig ab. Es kann eine große Länge von Materialbahn 13 in einer Zelle als Materialbahnabschnitt 45 in Form eines Packens 60 aufgenommen werden. Wenn dann das Trägerrad 32a weitergeschaltet wird, dann legt sich die Materialbahn über das äußere Ende eines Armes 53 und damit auch über den Trennschlitz. Dies geschieht in 4 durch Weiterschaltung des Trägerrades 32a um 90° im Uhrzeigersinn. Es bildet sich nun ein Packen 60 in der nächsten Speicherzelle 54. Währenddessen wird durch Betätigung des Trennantriebes 40 der Messerblock 44 in die Speicherkammer hinein und damit das Trennmesser 38 in den Trennschlitz 35 bewegt, nachdem die Haltestempel 39 beidseitig des Trennschlitzes die Materialbahn festgeklemmt haben. Die Materialbahn wird durchtrennt.
  • Beim nächsten Weiterschalttakt wird der Packen 60, der auf beiden Seiten freigeschnitten ist, aus der in 4 weitgehend nach unten weisenden Speicherzelle ausgeworfen. Dabei klappt der Auswerfer 55 mit heraus und sorgt für ein problemloses Auswerten, was bei vielen dünnen Kunststofffolien zweckmäßig ist, da sie dazu neigen könnten, durch elektrostatische Aufladung an den Wänden der Speicherzelle zu haften.
  • Die Absaugung über die Austrittsöffnung 41 ist wie vorher beschrieben.
  • 5 zeigt eine Entsorgungseinrichtung 12, beginnend kurz vor dem Ende des Nutzungsbereichs 27, der an dem Schlupfantrieb 24 endet. Die Entsorgungseinrichtung 12 enthält als Speicher 57 eine Anzahl von nebeneinander liegenden Speicherkammern 30 für zahlreiche parallel zueinander verlaufende Materialbahnen 13, die mit unterschiedlichen durchschnittlichen und effektiven Zufuhr-Bahngeschwindigkeiten ankommen und deren Bahn-, Vor- und Rücktransportverhältnisse sehr unterschiedlich sein können. Vom Schlupfantrieb 24 laufen die Materialbahnen 13 jeweils in eine Speicherkammer 30, die eine Breite hat, die etwas größer ist als die der Matrialbahn, jedoch so, dass die Seitenwände 61 der Speicherkammer die Materialbahn und den zur Speicherung gebildeten Materialbahnabschnitte 45 in Form von Packen 60 führen können. Als Eintrittsöffnung kann die gesamte obere Seite der Speicherkammer dienen. Die Seitenwände 61 der Speicherkammer enden mit Abstand zu dem Boden 62 der Speicherkammer. In dem dazwischen gebildeten Spalt wird eine Bahn 63 eines Hüllmediums geführt, das von einer Vorratsrolle 64 abgewickelt und hinter dem Austritt 41 aus der Speicherkammer zusammen mit dem Materialbahnpacken 60 zu einer entsorgenden Rolle 65 aufgewickelt wird, das über die Rolle 65 ggf. von einem Motor gedreht um einen Kern aufgewickelt. Wie 5 zeigt, sind die Seitenwände 61 entsprechend der Form des Wickels bzw. Rolle 65 ausgeschnitten.
  • Hier bildet sich also ein Packen aus ungeordneten, weitgehend übereinander liegenden losen Schlaufen leporelloartig, also jeweils mit aufeinander folgenden Biegungen oder Falzungen in einander entgegengesetzten Richtungen. Es ist zu erkennen, dass dieser Packen 60 eine sehr große Länge an Materialbahnen speichert, der auch bei längeren Rückzugbewegungen der Materialbahn vom Entsorgungsbereich 28 wieder spannungs- und verformungsfrei in den Nutzungsbereich 27 zurückgezogen werden kann. Es wird eine sehr kompakte Entsorgungseinrichtung 12 geschaffen, mit der ein ebenfalls sehr kompakter Wickel in Form einer Rolle 65 erzeugt wird, ohne dass dabei die Probleme herkömmlicher Wickel auftreten, die in der kaum zu lösenden Beherrschung unterschiedlicher Bahnlängen und Transportfrequenzen bei mehreren parallel verlaufenden Bahnen auftreten.
  • 6 zeigt eine Vorrichtung, die bis auf die Ausbildung und Funktion des Wickels 65 mit der nach 5 übereinstimmt. Auch hier bilden sich alle Packen 60 von parallel zueinander verlaufenden zu entsorgenden Materialbahnen 13 auf einer Verpackungsbahn 63, die von einer Vorratsrolle 64 abgezogen, unter den einzelnen Speicherkammern 30 entlanggezogen und schließlich wieder zusammen mit den Packen 60 aufgewickelt wird. Dies geschieht jedoch auf einem Schräg- oder Konuswickel 66, der sich dadurch bildet, dass die von einem Antrieb 67 drehend angetriebene Achse 68 um mehrere Grad vom 90° abweichenden Winkel gegenüber der Zulaufrichtung der Bahn 63 bildet. Dadurch wandert der Wickel 66 entsprechend dem Schrägstellungswinkel in Richtung des Pfeils 69 aus der Entsorgungseinrichtung heraus und die Verpackungsbahn 63 umhüllt den mit dem zu entsorgenden Material gefüllten Wickel wendelförmig, jedoch überlappend. Im Betrieb würde also der Wickel 66 dauernd weiter in Richtung des Pfeils 69 wachsen. Es ist jedoch sinnvollerweise eine Ablängeinrichtung 70 vorgesehen, die hier durch ein schwenkbares Messer 61 symbolisiert ist, das den Wickel in einzelne Stücke 62 abteilt. Diese sind leicht transportabel und können so dem Recycling zugeführt werden.
  • Die gegenseitige Abstimmung zwischen der im Antrieb der Entsorgungseinrichtung und der Arbeitsgeschwindigkeit der Prägevorrichtung ist weitgehend unkritisch. Voraussetzung ist lediglich, dass die Entsorgung, also der Antrieb des Wickels, so ist, dass sich bei der „langsamsten" Materialbahn 13 überhaupt ein Packen bildet, um die benötigte Speicherkapazität sicherzustellen, und die andere Grenze ist die Dicke des Wickels. Dazwischen kann die Geschwindigkeit so eingerichtet wer den, dass die Entsorgung auch unter Berücksichtigung des Verbrauchs an Hüllfolie 63 optimal ist.
  • 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das wiederum bezüglich der Speicherkammern 30 und ihrer Funktion, insbesondere bei der Bildung der Packen ähnlich arbeitet wie die nach 5 und 6. Hier wird jedoch keine Hüllfolie im Bereich der Kammern zugeführt, sondern der Kammerboden 62 ist so stark geneigt, dass der Packen 60, wenn er am Austritt 41 aus der Speicherkammer 30 abgezogen wird, von allein in Richtung darauf nachrutscht. An den Boden 62 schließt sich der rund nach oben gebogene Mantel 73 eines Stopfwicklers 74 an. Der Mantel 73 bildet eine konische Hülse, die sich in Richtung des Wickelaustritts, d.h. in Richtung des Pfeils 69, erweitert, um das durch die Aufnahme jeweils weiterer Packen 60 in dieser Richtung zunehmende Volumen des Wickels zu berücksichtigen. Auch hier ist die Achse 68, u.a. auch bedingt durch die Konizität des Mantels 73, unter einem Winkel gegenüber der Senkrechten zur Ausrichtung der Zellenwände 61 angestellt. Der Antrieb 67 wirkt auf einen Stopfer 75 ein, der zum Aufwickeln, in 7 im Uhrzeigersinn, gedreht und gleichzeitig entsprechend dem Doppelpfeil 76 in Richtung der Achse 68 hin und her bewegt wird. Der Stopfer selbst hat sich zu seinem freien Ende hin verjüngende Flügel 77, die also dem Stopfer 65 eine im Effekt der Konizität des Mantels entgegengesetzte Konizität verleihen.
  • Am Ausgang des Stopfwicklers 74 ist eine Vorratsrolle 78 für ein Hüllband 79 angeordnet, das den Wickel wiederum durch eine Schrägstellung wendelartig überlappend umgibt. Es ist ferner eine Ablängeinrichtung 70 wie in 6 vorgesehen.
  • Die Funktion ist wie folgt: Die sich in den Speicherkammern 30 bildenden Packen 60 rutschen in Folge der Schräge des Bodens 62 der Speicherkammer in Richtung auf die Austrittsöffnung 41 und gelangen so in das Innere 80 des Stopfwicklers. Sie werden von den Flügeln 77 des Stopfers 65 erfasst und auf diesen heraufgewickelt. Der Stopfer wird dann zurückgezogen, d.h. in 7 nach rechts vorn. Das relativ elastische Material wird den dadurch um den Stopfer herum frei werdenden Raum sofort einnehmen, so dass beim Wiederhineindrücken des Stopfers der gesamte sich bildende Wickel 66 in Richtung 69 weitergeschoben wird. Drehzahl und Oszillationsfrequenz des Stopfers werdem dem Anteil von zu entsorgender Materialbahn angepasst und auf diese Weise entsteht ein Wickel 66 der gewünschten Dichte, der durch das wendelförmig aufgewickelte Hüllband ummantelt ist. Die Ablängeinrichtung 70 schneidet mit ihrem Messer 71 die einzelnen Abschnitte oder Stücke 72 ab und schiebt sie durch einen entsprechenden Antrieb in Richtung des Pfeils 81 vom Wickel axial zum Abtransport weg.
  • Es ist zu erkennen, dass damit eine besonders einfache und leistungsfähige Entsorgungseinrichtung geschaffen wird, die große Mengen der zu entsorgenden Materialbahn in leicht zu handhabenden Abschnitten sortenrein zur Verfügung stellen kann, so dass eine einfache Wiederverwertung möglich ist.

Claims (28)

  1. Verfahren zum Entsorgen von flexiblem Material, das in Form mindestens einer bewegten Materialbahn (13) vorliegt, die in einer Zufuhrrichtung (21) von einem Nutzungsbereich (27) einer Entsorgungseinrichtung (12) zugeführt wird, insbesondere zur Entsorgung von in einem Prägespalt durch Abprägung (17) von Objekten (19) verbrauchter Prägefolienbahn während des Betriebes einer Prägevorrichtung (11), wobei für eine ggf. diskontinuierliche oder entgegen der Zufuhrrichtung (21) erfolgende Bewegung der Materialbahn (13) eine Speicherung stattfindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherung in aufeinanderfolgenden Materialbahnabschnitten (43, 60) erfolgt, wobei jeweils unmittelbar anschließend an jeden gespeicherten Materialbahnabschnitten eine Abtrennung der Materialbahn (13) erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (13) an einer Stelle, vorzugsweise an einem nach dem Abtrennen des vorhergehenden Materialbahnabschnitts gebildeten Materialbahnende (42), festgehalten wird, eine Materialbahnschlaufe (43) oder ein Packen (60) aus mehreren ungeordneten, jedoch weitgehend übereinander liegenden losen Schlaufen gebildet und danach abgetrennt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtrennung erfolgt, während die darauf folgende Schlaufe (43) gebildet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe (43) und/oder die der Schlaufe zulaufende Materialbahn (13) zwischen den Materialbahnab schnitts-Bildevorgängen quer zur Materialbahnebene (29) hin- und herbewegt wird.
  5. Vorrichtung zum Entsorgen von flexiblem Material, das in Form mindestens einer bewegten Materialbahn (13) vorliegt, die in einer Zufuhrrichtung (21) von einem Nutzungsbereich (27) einer Entsorgungseinrichtung (12) zugeführt wird, insbesondere zur Entsorgung von in einem Prägespalt durch Abprägung von Objekten (19) verbrauchter Prägefolienbahn während des Betriebes einer Prägevorrichtung (11), wobei in Zufuhrrichtung (21) zwischen dem Ende des Nutzungsbereiches und der Entsorgungseinrichtung (27) ein Materialbahnspeicher vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (57) mit einer Trenneinrichtung (37) für in dem Speicher gebildete Materialbahnabschnitte (43, 60) verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (57) Halteeinrichtungen (34) für eine Materialbahnstelle, vorzugsweise für ein nach dem Abtrennen des vorhergehenden Materialbahnaschnitts gebildetes Materialbahnende (42) aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtungen (34) vorzugsweise beidseitig an die Trenneinrichtung (37) angrenzen und insbesondere mit einer Saugeinrichtung (33a, b) sowie ggf. mit einer Blaslufteinrichtung versehen sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (34) oder die Trenneinrichtung (37) seitlich zur Materialbahn (13) beweglich oder schwenkbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung (37) ein, vorzugsweise zwei Trennmesser (38) je Materialbahn (13), z.B. je ein Messer für die gesamte Breite der Entsorgungseinrichtung mit ggf. mehreren Materialbahnen, aufweist, das vorzugsweise mit einem Trennschlitz (35) zwischen zwei Halteflächen (36) der Halteeinrichtung (34) zusammenarbeitet.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtungen (34) an einem ggf. Saugluftkanäle enthaltenen Träger (32) vorgesehen sind, der jeweils auf zwei Seiten zu einer Schlaufenbildung vorgesehen ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (57) eine Speicherkammer (30) aufweist, in der Halteeinrichtung (34) und Trenneinrichtung (37) vorgesehen sind und der eine Austrittsöffnung (41) mit einem Saugluftanschluss für den Abtransport der Materialbahnabschnitte zur Entsorgung aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Trenneinrichtung (37) seitliche abgefederte Haltestempel (39) zugeordnet sind, die die Materialbahn (13) beim Abtrennen gespannt halten.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (57) einen drehbaren Stern (32a) mit mehreren zwischen Trennwänden bildenden Armen (53) ausgebildeten Speicherkammern (54) enthält, in denen sich Materialbahnabschnitte, ggf. als Packen (60) aus mehreren ungeordneten, jedoch weitgehend übereinander liegenden losen Schlaufen, bilden und deren Trennwände, bildende Arme (53) über deren freie Enden die Materialbahn (13) hinweggeführt ist, mit einer Trenneinrichtung (37) zusammenarbeiten.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherzellen (54) mit einem ausklappbaren Auswerfer (55) für die Packen (60) versehen sind.
  15. Verfahren nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Speicherung die Materialbahn (13) in einem Packen (60) aus mehreren ungeordneten, jedoch weitgehend übereinander liegenden losen Schlaufen abgelegt wird und dieser Packen (60) der Entsorgung zugeführt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (13) zur Bildung des Packens (60) frei fallend, vorzugsweise von einem Schlupfantrieb (24), zugeführt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Packen (60) auf einer bewegbaren Verpackungsbahn (63) gebildet wird, die vorzugsweise zusammen mit dem oder den Packen (60) aufwickelbar ist.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem oder den Packen (60) und der Verpackungsbahn (63) gebildete Wickel (66), ggf. nach Art eines Schräg- oder Wendelwickels, seitlich transportiert und ggf. abschnittsweise abgelängt wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickel (66) in einem Mantel nach Art eines Schrägstopfwicklers (74) gebildet und ggf. anschließend von einem Hüllband (79) umhüllt wird.
  20. Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (57) eine auf die Materialbahnbreite abgestimmte Speicherkammer (30) mit einem oberen Eintritt (31) für die im wesentlichen vertikal zugeführte Materialbahn (13) und mit einer Austrittsöffnung (41) für einen durch selbsttätiges Ablegen weitgehend übereinander liegender loser Schlaufen gebildeten Packen (60) ausgebildet ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (62) der Speicherkammer (30) durch eine Führung für eine Verpackungsbahn (63) gebildet ist, die von einem vorzugsweise als Abwickelrolle gebildeten Vorrat (64) zugeführt wird, auf der der Packen (60) gebildet wird und die unter Bildung eines aus Packen (60) und Verpackungsbahn gebildeten Wickels (65) aufwickelbar ist.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Zuführrichtung der Verpackungsbahn (13) sowie des darauf gebildeten Packens (60) und der Achse (68) des Wickels (65) ein von 90° abweichender Winkel gebildet ist, so dass ein Schräg- oder Wendelwickel (66) entsteht.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ablängeinrichtung (70) für die Bildung von Abschnitten (72) des Wickels (65) vorgesehen ist.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der ggf. von einer Verpackungsbahn (63) gebildete Boden der Speicherkammer auf den Austritt (41) aus der Speicherkammer (30) zu schräg ist.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwicklung des Packens (60) durch einen Stopfwickler (74) mit einem vorzugsweise konischen Gehäuse-Mantel (73) und einem inneren Dreh- und Stapfantrieb (75) besteht, und dass vorzugsweise am Ausgang des Stopfwicklergehäuses eine Vorrichtung (78) zur Anbringung eines Hüllbandes (79) vorgesehen ist.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (13) den Nutzungsbereich (27) an einem Schlupfantrieb (24) verlässt, der der Materialbahn (13) eine Zugspannung in Zufuhrrichtung (21) erteilt, aber eine Rückbewegung in Gegenrichtung zulässt.
  27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14 oder 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des Nutzungsbereiches (27) ein Schlupfantrieb (24) vorgesehen ist, der aus einem vorzugsweise mit Saugluftöffnungen versehenen Band oder einer Saugwalze (23) besteht, deren Oberfläche in Zufuhrrichtung (21) bewegbar ist, die aber für die Materialbahn (13) einen Schlupf und eine Rückbewegung in Gegenrichtung zu
  28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, 20 bis 24 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Speicher (57) oder Speicherkammern (30) nebeneinander vorgesehen sind.
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