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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Positionserfassungsgerät mit einem
elektrischen Motor. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
ein Gerät
zur Erfassung einer Referenzposition eines angetriebenen Objekts,
um eine Anfangsposition des angetriebenen Objekts in einer Startbedingung
eines Fahrzeugs zu definieren. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung eine Technik zur Definition einer Anfangsposition eines
Rotors oder einer Schaltbereichsschaltvorrichtung, die einen elektrischen Motor
verwendet, beispielsweise in einem Automatikgetriebegerät für ein Fahrzeug.
Zusätzlich
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Erfassung einer
Position in einem Objekt.
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Gemäß der JP-A-2004-12299
(
US 6 911 798 B2 )
betreibt ein elektrischer Motor eine Schaltbereichsschaltvorrichtung
für ein
Automatikgetriebe eines Fahrzeugs. In diesem Aufbau wird einem elektrischen
Motor Elektrizität
zur Durchführung
einer Antippsteuerung (tapping control) zugeführt, wenn eine Referenzposition
eines Rotors oder eine Schaltposition in einer Startbedingung des
Fahrzeugs unbekannt ist. Während
der Antippsteuerung wird der Rotor zu einer Grenzposition an einer
Seite in einem Bewegungsbereich (beweglichen Bereich) der Schaltbereichsschaltvorrichtung
beispielsweise derart gedreht, dass der Rotor gedreht wird, bis
der Rotor die Grenzposition erreicht. Die Grenzposition ist beispielsweise
an der Seite der Parkposition (Feststellposition). Die Position,
an der der Rotor stoppt, ist während
der Antippsteuerung als die Referenzposition in der Rotationssteuerung
des Rotors oder als eine Referenzposition der Gangschaltungssteuerung (shift
switching control) definiert.
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Wenn
die Antippsteuerung durchgeführt wird,
können
die nachstehend beschriebenen Probleme auftreten. Erstens wird,
wenn ein bewegliches Teil gegen ein festes Teil während der
Antippsteuerung anstößt, eine
mechanische Last sowohl dem beweglichen Teil als auch dem festen
Teil beaufschlagt. Wenn alternativ dazu das bewegliche Teil gestoppt wird,
während
einem elektrischen Motor Elektrizität zugeführt wird, wird ein Lastdrehmoment
Komponenten sowohl in einem Getriebesystem zum Drehen des bewegliches
Teils als auch in einem Einhängungsabschnitt,
in dem das bewegliche Teil an das befestigte Teil eingehängt ist,
aufgrund des durch den elektrischen Motor beaufschlagten Drehmoments
beaufschlagt. Dementsprechend kann mit Ansteigen der Häufigkeit
der Antippsteuerung eine mechanische Beschädigung in den Komponenten des
Getriebesystems und in dem Einhängungsabschnitt
auftreten, in dem das bewegliche Teil an dem befestigten Teil eingehängt ist.
Folglich können
die Komponenten des Getriebesystems und des Einhängungsabschnitts allmählich verformt
werden und zerbrochen werden.
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Zweitens
kann eine Ausgangsspannung und eine Kapazität einer Leistungsquelle wie
einer Batterie in Abhängigkeit
von der Umgebung wie Atmosphärentemperatur
und einer Betriebsbedingung variieren. In diesem Fall kann die dem
elektrischen Motor aus der Leistungsquelle zugeführte Elektrizität variieren,
weshalb das Ausgangsdrehmoment des elektrischen Motors sich ändern kann.
Insbesondere kann das Ausgangsdrehmoment des Motors in Abhängigkeit
von der Umgebung und der Betriebsbedingung ansteigen. In dieser
Situation kann eine mechanische Last ansteigen, wenn das bewegliche
Teil gegen das feste Teil anstößt. Alternativ dazu
kann ein großes
mechanisches Drehmoment den Komponenten in dem Getriebesystem und
dem Einhängungsabschnitt
aufgrund der Zufuhr der Elektrizität zu dem elektrischen Motor
beaufschlagt werden, selbst wenn das bewegliche Teil stoppt. Dementsprechend
steigt mit Erhöhung
der Häufigkeit
der Antippsteuerung die Häufigkeit
der Beaufschlagung eines großen
Lastdrehmoments an, weshalb eine mechanische Beschädigung an
den Komponenten des Getriebesystems und des Einhängungsabschnitts auftreten
kann.
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Zusätzlich sind
die Komponenten nicht notwendigerweise ideale starre Körper. Das
heißt,
dass die Komponenten makroskopische Fehlerelemente sind, weshalb
die Komponenten bei Beaufschlagung mit Kraft eine Biegung verursachen.
Wenn das Ausgangsdrehmoment des Motors variiert, variiert das Ausmaß der Biegung,
die in den Komponenten auftritt. Als Ergebnis kann die Referenzposition,
die während
der Antippsteuerung des beweglichen Teils gelernt wird, nicht stabil
sein. Somit kann eine Positionssteuerung des beweglichen Teils nicht
stetig durchgeführt
werden.
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Drittens
verringert sich mit Ansteigen der Drehzahl des elektrischen Motors
das Ausgangsdrehmoment des elektrischen Motors. Im Gegensatz dazu
steigt mit Verringerung der Drehzahl des elektrischen Motors das
Ausgangsdrehmoment des elektrischen Motors an. Wenn das bewegliche
Teil stoppt, während
dem elektrischen Motor Elektrizität zugeführt wird, erzeugt dementsprechend
der elektrische Motor das maximale Drehmoment. Folglich wird ein großes mechanisches
Drehmoment den Komponenten des Getriebesystems und des Einhängungsabschnitts
zwischen dem beweglichen Teil und dem festen Teil beaufschlagt.
Dementsprechend steigt mit Erhöhung
der Häufigkeit
der Antippsteuerung die Häufigkeit
der Beaufschlagung eines großen
Lastdrehmoments an.
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Folglich
kann eine mechanische Beschädigung
in den Komponenten des Getriebesystems und des Einhängungsabschnitts
auftreten.
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Im
Hinblick auf das vorstehend Beschriebene und andere Probleme liegt
der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Positionserfassungsgerät anzugeben,
wobei dieses Gerät
in der Lage ist, eine während
eines Erfassungsvorgangs der Position auftretende Beschädigung zu
verringern. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zur Erfassung der Position eines Objekts anzugeben.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist ein Referenzpositionserfassungsgerät einen
elektrischen Motor, ein angetriebenes Objekt, eine Antippsteuerungseinheit
und eine Referenzpositionserkennungseinheit auf. Der elektrische
Motor weist eine Spulenvorrichtung und einen Rotor auf. Der Rotor
rotiert, wenn der Spulenvorrichtung Elektrizität zugeführt wird. Das angetriebene Objekt
wird durch den rotierenden Rotor angetrieben. Die Antippsteuerungseinheit
führt eine
Antippsteuerung durch, bei der der Rotor zu einer Grenzposition an
einer Seite in einem Bewegungsbereich des angetriebenen Objekts
rotiert. Die Referenzpositionserkennungseinheit definiert während der
Antippsteuerung einen Punkt, an dem der Rotation des Rotors stoppt,
als eine Referenzposition des Rotors oder des angetriebenen Objekts.
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Die
Spulenvorrichtung kann eine erste Spulengruppe und eine zweite Spulengruppe
aufweisen. Die erste Spulengruppe weist eine Vielzahl von ersten
Spulen auf, die elektrisch miteinander verbunden sind. Die zweite
Spulengruppe weist eine Vielzahl zweiter Spulen auf, die elektrisch miteinander
verbunden sind. Die erste Spulengruppe mit der Vielzahl der ersten
Spulen ist elektrisch von der zweiten Spule mit der Vielzahl der
zweiten Spulen getrennt. Die Antippsteuerungseinheit kann Elektrizität steuern,
die entweder der ersten Spulengruppe oder der zweiten Spulengruppe
zugeführt
wird, um den Rotor während der
Antippsteuerung zu rotieren.
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Die
Antippsteuerungseinheit kann eine Tastverhältnissteuerung in Bezug auf
die entweder der ersten Spulengruppe oder der zweiten Spulengruppe zugeführten Elektrizität derart
durchführen,
dass eine Größe der durch
entweder die erste Spulengruppe oder die zweite Spulengruppe fließende Elektrizität während der
Antippsteuerung im Wesentlichen konstant wird.
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Die
Antippsteuerungseinheit kann eine Tastverhältnissteuerung in Bezug auf
die entweder der ersten Spulengruppe oder der zweiten Spulengruppe zugeführten Elektrizität in Übereinstimmung
mit der Drehzahl des Rotors derart durchführen, dass während der
Antippsteuerung ein Ausgangsdrehmoment des Rotors im Wesentlichen
konstant wird.
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Ein
Verfahren zur Erfassung einer Position in einem Objekt weist den
nachstehenden Schritt auf. Elektrizität, die entweder einer Vielzahl
erster Spulen oder einer Vielzahl zweiter Spulen in einem elektrischen
Motor zugeführt
wird, wird derart gesteuert, dass ein Rotor zu einer Grenzposition
in einem Bewegungsbereich des Objekts gedreht wird.
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Eine
Tastverhältnissteuerung
kann in Bezug auf die Elektrizität,
die entweder der Vielzahl der ersten Spulen oder der Vielzahl der
zweiten Spulen zugeführt
wird, derart durchgeführt
werden, dass eine Größe der durch
entweder die Vielzahl der ersten Spulen oder die Vielzahl der zweiten
Spulen fließende
Elektrizität
im Wesentlichen konstant wird.
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Eine
Tastverhältnissteuerung
kann in Bezug auf die entweder der Vielzahl der ersten Spulen oder der
Vielzahl der zweiten Spulen zugeführten Elektrizität in Übereinstimmung
mit der Drehzahl des Rotors derart durchgeführt werden, dass ein Ausgangsdrehmoment
des Rotors im Wesentlichen konstant wird.
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In
dem vorstehend beschriebenen Aufbau kann eine durch einen Zusammenstoß (Aufprall)
von Komponenten bewirkte Last verringert werden. Daher kann eine
mechanische Beschädigung
in den Komponenten verringert werden.
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Die
vorstehend beschriebenen und anderen Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachstehenden ausführlichen
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung deutlicher.
Es zeigen:
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1A eine
schematische Darstellung eines elektrischen Motors, und 1B einen
Graphen, der ein Verhältnis
zwischen einem Rotorwinkel und einer Speisungsbedingung einer Spule
darstellt, gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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2 eine
Teilschnittansicht einer Schaltbereichsschaltvorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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3 eine
schematische Darstellung eines Systems der Gangschaltungsschaltvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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4 eine
perspektivische Darstellung der Schaltbereichsschaltvorrichtung
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
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5 eine
schematische Darstellung eines elektrischen Motors gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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6 eine
schematische Darstellung einer elektrischen Verbindung des elektrischen
Motors gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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7 eine
perspektivische Vorderansicht eines Reduktionsgetriebes gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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8 eine
perspektivische Rückansicht
des Reduktionsgetriebes gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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9 eine
auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Reduktionsgetriebes
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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10A eine Vorderansicht einer magnetisierten Struktur
eines Magneten, und 10B eine Querschnittsseitenansicht
des Magneten gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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11 eine
Teilquerschnittsseitenansicht eines Rotors mit dem Magneten gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
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12 eine
auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Rotors und des
Magneten gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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13 eine
schematische Vorderansicht von Hall-ICs, die für den elektrischen Motor vorgesehen
sind, gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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14A und 14B Signalverlaufsdiagramme,
die Ausgangssignale der A-Phase, B-Phase und Z-Phase des elektrischen
Motors darstellen, wenn der Rotor rotiert, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
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15 einen
Graphen, der ein Verhältnis zwischen
dem Rotorwinkel und einer Speisungsbedingung der Spule in einem
normalen Betrieb gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
darstellt,
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16 einen
Graphen, der ein Verhältnis zwischen
dem Rotorwinkel und einer Speisungsbedingung der Spule gemäß einem
zweiten und einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt, und
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17 einen
Graphen, der ein Verhältnis zwischen
dem Rotorwinkel und einer Speisungsbedingung der Spule gemäß einem
Beispiel für
ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Wie
es in 1A bis 3 gezeigt
ist, weist ein Schaltbereichsschaltgerät ein Rotationsbetätigungsglied 1 (2)
auf, das eine Schaltbereichsschaltvorrichtung 3 schaltet,
die eine Parkschaltvorrichtung 4 (4) aufweist.
Die Schaltbereichsschaltvorrichtung 3 ist ein Beispiel
für ein
angetriebenes Objekt. Die Schaltbereichsschaltvorrichtung 3 ist für ein Automatikgetriebe 2 eines
Fahrzeugs vorgesehen. Das Rotationsbetätigungsglied 1 ist
eine Servovorrichtung, die die Schaltbereichsschaltvorrichtung 3 betreibt.
Das Rotationsbetätigungsglied 1 weist
einen elektrischen Synchronmotor 5 und ein Reduktionsgetriebe
(eine Reduktionseinheit) 6 auf. Das Reduktionsgetriebe 6 reduziert
die Drehzahl des elektrischen Motors 5. Der elektrische
Motor 5 wird unter Verwendung einer ECU (elektronische
Steuerungseinheit) 7 gesteuert. Die ECU 7 dient
als Motorsteuerungseinheit.
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Insbesondere
steuert die ECU 7 die Rotationsrichtung des elektrischen
Motors 5, die Drehzahl (Rotationszahl) des elektrischen
Motors 5 und den Rotationswinkel des elektrischen Motors 5 in
dem Schaltbereichsschaltgerät,
wodurch die Gangschaltungsschaltvorrichtung 3 über das
Reduktionsgetriebe 6 betrieben wird.
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In
der nachstehenden Beschreibung ist die rechte Seite in der Darstellung
gemäß 2 als
Vorderseite definiert, und ist die linke Seite in der Darstellung
gemäß 2 als
Rückseite
definiert.
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Nachstehend
ist der elektrische Motor 5 unter Bezugnahme auf 2 und 5 beschrieben. Der
elektrische Motor 5 ist ein bürstenloser (kommutatorloser)
geschalteter Reduktanzmotor (SR-Motor), bei dem kein Permanentmagnet
verwendet wird. Der elektrische Motor 5 weist einen Rotor 11 und
einen Stator 12 auf. Der Rotor 11 ist drehbar.
Der Stator 12 ist koaxial in Bezug auf das Rotationszentrum
des Rotors 11 angeordnet.
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Der
Rotor 11 ist aus einer Rotorwelle 13 und einem
Rotorkern 14 aufgebaut. Die Rotorwelle 13 ist drehbar
unter Verwendung eines vorderen Kugellagers 15 und eines
hinteren Kugellagers 16 gestützt. Das vordere Kugellager 15 ist
an einem vorderen Ende der Rotorwelle 13 vorgesehen, und
das hintere Kugellager 16 ist an einem hinteren Ende der
Rotorwelle 13 vorgesehen.
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Das
vordere Kugellager 15 steht mit dem inneren umlaufenden
Umfang einer Ausgangswelle 17 des Reduktionsgetriebes 6 in
Eingriff. Die Ausgangswelle 17 des Reduktionsgetriebes 6 ist
drehbar über ein
Metalllager 19 gestützt,
das an dem inneren umlaufenden Umfang des Vordergehäuses 18 angeordnet
ist. Das heißt,
dass das vordere Ende der Rotorwelle 13 drehbar über das
Metalllager 19, die Ausgangswelle 17 und das vordere
Kugellager 16 gestützt
ist, die in dem Vordergehäuse 18 vorgesehen sind.
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Das
Metalllager 19 stützt
das vordere Ende der Rotorwelle 13 in einem Stützbereich,
der axial einen Stützbereich
des vorderen Kugellagers 15 überlappt. In diesem Aufbau
kann eine Neigung der Rotorwelle 13 aufgrund der Reaktionskraft
des Reduktionsgetriebes 6 begrenzt werden. Insbesondere
wird die Reaktionskraft durch eine auf den Getriebeabschnitt zwischen
einem Sonnenrad 26 und einem Ringzahnrad 27 beaufschlagte
Last bewirkt. Das hintere Kugellager 16 ist presseingepasst
in den äußeren umlaufenden
Umfang des hinteren Endes der Rotorwelle 13, wodurch es
durch ein hinteres Gehäuse 20 gestützt wird.
Das hintere Gehäuse 20 dient
als Statorgehäuse.
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Der
Stator 12 ist aus einem festen Statorkern 21 und
einer Magnetisierungsspule (Spulenvorrichtung) 22 aufgebaut.
Die Spulenvorrichtung 22 erzeugt eine magnetische Kraft,
indem sie gespeist wird. Die Spulenvorrichtung 22 ist mehrphasig.
Insbesondere weist, wie es in 5 und 6 gezeigt ist,
die Spulenvorrichtung 22 eine erste Spulengruppe 22A und
eine zweite Spulengruppe 22B auf. Die erste Spulengruppe 22A weist
Spulen U1, V1 und W1 auf. Die zweite Spulengruppe 22B weist
Spulen U2, V2 und W2 auf. Die Spulen U1, V1 und W1 der ersten Spulengruppe 22A und
die Spulen U2, V2 und W2 der zweiten Spulengruppe 22B bilden
eine Mehrphasenstruktur der Spulenvorrichtung 22.
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Der
Statorkern 21 ist aus gestapelten dünnen Blechen aufgebaut. Der
Statorkern 21 ist an dem hinteren Gehäuse 20 (2)
befestigt. Wie es in 5 gezeigt ist, weist der Statorkern 21 Statorzähne 23 (nach
innen gerichtete ausgeprägte
Pole), die zu dem Rotorkern 14 nach innen vorspringen.
Die Statorzähne 23 sind
zu im Wesentlichen regelmäßigen umlaufenden
Intervallen angeordnet, die im Wesentlichen 30° betragen. Jede der Spulen U1,
V1 und W1 der ersten Spulengruppe 22A ist jeweils um die Statorzähne 23 zur
Erzeugung einer Magnetkraft in jeden der Statorzähne 23 gewickelt.
Jede der Spulen U2, V2 und W2 der zweiten Spulengruppe 22B ist
jeweils um die Statorzähne 23 zur
Erzeugung einer Magnetkraft in jeden der Statorzähne 23 gewickelt. Die
Spulen U1 und U2 sind in der U-Phase, die Spulen V1 und V2 sind
in der V-Phase, und die Spulen W1 und W2 sind in der W-Phase.
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Nachstehend
ist die Spulenvorrichtung 22 unter Bezugnahme auf 5 und 6 beschrieben.
Wie es in 6 gezeigt ist, sind die Spulen
U1, V1 und W1 der ersten Spulengruppe 22A getrennt von
den Spulen U2, V2 und W2 der zweiten Spulengruppe 22B in
der Spulenvorrichtung 22 gewickelt. Die Spulen U1, V1 und
W1 der ersten Spulengruppe 22A sowie die Spulen U2, V2
und W2 der zweiten Spulengruppe 22B sind jeweils in Stern
geschaltet. Der Rotor 11 kann durch Zufuhr von Elektrizität lediglich
zu den Spulen U1, V1 und W1 der ersten Spulengruppe 22A gedreht
werden. Alternativ dazu kann der Rotor 11 durch Zufuhr
von Elektrizität
lediglich zu den Spulen U2, V2 und W2 der zweiten Spulengruppe 22B gedreht
werden.
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Die
Spulen U1, V1 und W1 der ersten Spulengruppe 22A und die
Spulen U2, V2 und W2 der zweiten Spulengruppe 22B sind
in eine Vielzahl von Wicklungen unterteilt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
beträgt
die Anzahl der Wicklungen 2. Insbesondere sind die Spulen
U1, V1 und W1 der ersten Spulengruppe 22A aus einer ersten
Gruppe der Spulen U1-1, V1-1 und W1-1 und einer zweiten Gruppe der
Spulen U1-2, V1-2
und W1-2 aufgebaut. Die erste Gruppe der Spulen U1-1, V1-1 und W1-1 sind jeweils
für die
Statorzähne 23 vorgesehen,
die entlang der Rotationsrichtung in Reihe angeordnet sind. Die zweite
Gruppe der Spulen U1-2, V1-2 und W1-2 sind jeweils für die Statorzähne 23 vorgesehen,
die entlang der Rotationsrichtung in Reihe angeordnet sind. Die
zweite Gruppe der Spulen U1-2, V1-2 und W1-2 sind von der ersten
Gruppe der Spulen U1-1, V1-1 und W1-1 entlang der Rotationsrichtung
fortgesetzt.
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Die
Spulen U2, V2 und W2 der zweiten Spulengruppe 22B sind
aus einer ersten Gruppe der Spulen U2-1, V2-1 und W2-1 und einer
zweiten Gruppe der Spulen U2-2, V2-2 und W2-2 aufgebaut. Die erste
Gruppe der Spulen U2-1, V2-1 und W2-1 sind jeweils für die Statorzähne 23 vorgesehen,
die entlang der Rotationsrichtung in Reihe angeordnet sind. Die
zweite Gruppe der Spulen U2-2, V2-2 und W2-2 sind jeweils für die Statorzähne 23 vorgesehen,
die entlang der Rotationsrichtung in Reihe angeordnet sind. Die
zweite Gruppe der Spulen U2-2, V2-2 und W2-2 setzt sich von der
ersten Gruppe der Spulen U2-1, V2-1 und W2-1 entlang der Rotationsrichtung fort.
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Wenn
die Spulenvorrichtung 22 gespeist wird, erzeugen die Gruppen
der Spulen jeweils einen Magnetismus, der Magnetpole angibt (induziert),
die in Rotationsrichtung zueinander entgegengesetzt sind. Insbesondere
werden beispielsweise, wenn die Spulenvorrichtung 22 gespeist
wird, und wenn die inneren Enden der ersten Gruppe der Spulen U1-1, V1-1
und W1-1 zu dem Nordpol magnetisiert sind, die benachbarten inneren
Enden der zweiten Gruppe der Spulen U1-2, V1-2 und W1-2 zu dem Südpol magnetisiert,
werden die benachbarten inneren Enden der ersten Gruppe der Spulen
U2-1, V2-1 und W2-1 zu dem Nordpol magnetisiert, und werden die
benachbarten inneren Enden der zweiten Gruppe der Spulen U2-2, V2-2
und W2-2 zu dem Südpol
magnetisiert.
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In
dieser Situation wird beispielsweise, wenn zwei Spulen U1-1, U1-2
gespeist werden, der radiale innere Abschnitt des Statorzahns 23,
um den die Spule U1-1 gewickelt ist, zu dem Nordpol magnetisiert,
und wird der radial innere Abschnitt des Statorzahns 23,
um den die Spule U1-2 gewickelt ist, zu dem Südpol magnetisiert. Der Statorzahn 23,
um den die Spule U1-1 gewickelt ist, ist im Wesentlichen 90° von dem
Statorzahn 23, um den die Spule U1-2 gewickelt ist, in
Bezug auf die Rotationsrichtung des Statorkerns 21 beabstandet.
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Gleichermaßen erzeugt
in den Spulen V1, W1, U2, V2, W2 einer von zwei Statorzähnen 23,
der von dem anderen der zwei Statorzähne 23 im Wesentlichen
um 90° in
Rotationsrichtung beabstandet ist, entweder einen Südpol- oder Nordpolmagnetismus.
In diesem Fall erzeugt der andere der zwei Statorzähne 23 den
entsprechend anderen des Südpols und
des Nordpols.
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Wie
es in 2 gezeigt ist, ist der Rotorkern 14 durch
Stapeln von dünnen
Blechen aufgebaut. Der Rotorkern 14 ist in die Rotorwelle 13 eingepasst und
darin befestigt. Der Rotorkern 14 weist Rotorzähne 24 (nach
außen
ausgeprägte
Pole, 5) auf, die zu dem Statorkern 21 an dessen
radial äußerer Seite nach
außen
vorspringen. Die Rotorzähne 24 sind
zu im Wesentlichen regelmäßigen umlaufenden
Intervallen angeordnet, die im Wesentlichen 45° betragen.
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Die
Speisungsposition und die Speisungsrichtung der Spulenvorrichtung 22 der
U-Phase, V-Phase und W-Phase werden aufeinanderfolgend geschaltet,
so dass die Statorzähne 23,
die die Rotorzähne 24 magnetisch
anziehen, geschaltet (umgeschaltet) werden. Somit wird der Rotor 11 sowohl
in normaler Richtung als auch Rückwärtsrichtung
gedreht.
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Nachstehend
ist das Reduktionsgetriebe 6 unter Bezugnahme auf 7 bis 9 beschrieben.
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Bei
dem Reduktionsgetriebe 6 handelt es sich beispielsweise
um Zahnräder
mit Zykloidenverzahnung. Bei dem Reduktionsgetriebe 6 handelt
es sich um eine Bauart eines Planetengetriebes, das einen eingeschriebenen
Planetengetriebereduziermechanismus bildet. Das Reduktionsgetriebe 6 weist ein
Sonnenrad 26 (inneres Zahnrad, externes Zahnrad), einen
Zahnkranz 27 (äußeres Zahnrad,
internes Zahnrad) und eine Übertragungsvorrichtung 28 auf. Das
Sonnenrad 26 kann sich exzentrisch in Bezug auf die Rotorwelle 23 über einen
exzentrischen Abschnitt 25 drehen, der für die Rotorwelle 13 vorgesehen
ist. Der Zahnkranz 27 steht intern mit dem Sonnenrad 26 in
Eingriff. Die Übertragungsvorrichtung 23 überträgt die Rotation
des Sonnenrads 26 auf die Ausgangswelle 17.
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Der
exzentrische Abschnitt 25 ist eine Achse, die exzentrisch
in Bezug auf das Rotationszentrum der Rotorwelle 13 rotiert,
wodurch das Sonnenrad 26 entlang einer Umlaufbahn rotiert
wird. Der exzentrische Abschnitt 25 stützt drehbar das Sonnenrad 26 über ein
Sonnenradlager 31, das für den umlaufenden äußeren Umfang
des exzentrischen Abschnitts 25 vorgesehen ist.
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Wie
es vorstehend beschrieben worden ist, wird das Sonnenrad 26 drehbar über das
Sonnenradlager 31 derart gestützt, dass das Sonnenrad 26 in Bezug
auf den exzentrischen Abschnitt 25 der Rotorwelle 13 rotieren
kann. Wenn der exzentrische Abschnitt 25 rotiert, wird
das Sonnenrad 26 in einer Bedingung rotiert, in der das
Sonnenrad 26 auf den Zahnkranz 27 gepresst wird.
Der Zahnkranz 27 ist an dem vorderen Gehäuse 18 befestigt.
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Die
Ausgangswelle 17 rotiert einstückig mit einem Flansch 33.
Der Flansch 33 ist an dem hinteren Ende der Ausgangswelle 17 angeordnet.
Der Flansch 33 weist mehrere innere Stiftöffnungen 34 auf,
die koaxial mit dem Flansch 33 geformt sind. Das Sonnenrad 26 weist
eine vordere Oberfläche
auf, aus der eine Vielzahl innerer Stifte 35 vorspringen.
Die inneren Stifte 35 des Sonnenrads 26 stehen
lose mit den inneren Stiftöffnungen 34 des
Flansches 33 in Eingriff, so dass die Übertragungsvorrichtung 28 aufgebaut
ist. Auf diese Weise wird die Rotation des Sonnenrades 26 auf
die Ausgangswelle 17 übertragen.
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In
dieser Struktur rotiert die Rotorwelle 13, so dass das
Sonnenrad 26 exzentrisch rotiert, und das Sonnenrad 26 die
Drehzahl in Bezug auf die Rotation der Rotorwelle 13 reduziert.
Die reduzierte Drehzahl des Sonnenrads 26 wird auf die
Ausgangswelle 17 übertragen.
Die Ausgangswelle 17 ist mit einer Steuerstange 45 (4)
der Getriebestufenschaltvorrichtung 3 verbunden.
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Als
Alternative zu der vorstehend beschriebenen Struktur kann das Sonnenrad 26 die
Vielzahl innerer Stiftöffnungen 24 aufweisen,
und kann der Flansch 33 die Vielzahl innerer Stifte 35 aufweisen.
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Nachstehend
ist die Getriebestufenschaltvorrichtung 3 in Bezug auf 3 und 4 beschrieben.
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Die
Getriebestufenschaltvorrichtung 3 mit der Parkschaltvorrichtung 4 wird
unter Verwendung der Ausgangswelle 17 des Reduktionsgetriebes 6 geschaltet.
Ein manuelles Spulenventil 42, das für einen hydraulischen Ventilkörper 41 vorgesehen
ist, wird zu einer vorbestimmten Position verschoben und versetzt,
so dass Hydraulikdurchlässe
geschaltet werden. Die Hydraulikdurchlässe sind mit einer (nicht gezeigten)
Hydraulikkupplung des Automatikgetriebes 2 verbunden. Auf
diese Weise wird die Eingriffsbedingung der Hydraulikkupplung gesteuert,
so dass die Schaltbereiche wie P, R, N und D in dem Automatikgetriebe 2 geschaltet
werden.
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Die
Parkschaltvorrichtung 4 wird durch Eingriff und Lösen zwischen
einer Aussparung 43A eines Parkzahnrads 43 und
eines Vorsprungs 44A eines Parkstabs 44 verriegelt
und entriegelt. Das Parkzahnrad 43 ist mit einer (nicht
gezeigten) Ausgangswelle des Automatikgetriebes 2 über eine
(nicht gezeigte) Antriebswelle und einem (nicht gezeigten) Differentialzahnrad
verbunden. Das Parkzahnrad 43 ist in dessen Rotation beschränkt, so
dass das Antriebsrad des Fahrzeugs blockiert wird, weshalb das Fahrzeug
in den Parkzustand übergeht.
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Die
Steuerstange 45 wird unter Verwendung des Reduktionsgetriebes 6 angetrieben.
Eine Arretierungsplatte 46, die im Wesentlichen eine Kreisausschnittsform
(Sektorform) aufweist, ist mit der Steuerstange 45 durch
einen (nicht gezeigten) Federstift oder dergleichen verbunden. Die
Arretierungsplatte 46 weist eine Vielzahl von Aussparungen 46A in
dem radialen spitzen Ende davon auf. Das radiale spitze Ende der
Arretierungsplatte 45 ist ein bogenförmiger Abschnitt in dem kreisausschnittförmigen (sektorförmigen)
Abschnitt. Eine Arretierungsfeder 47 ist an dem Hydraulikventilkörper 41 befestigt.
Die Arretierungsfeder 47 weist einen Einhängungsabschnitt 47A an
deren spitzen Ende auf. Der Einhängungsabschnitt 47A ist
an einem der Aussparungen 46A der Arretierungsplatte 46 eingehängt, so
dass der Schaltbereich beibehalten wird.
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Beide
Enden der Aussparungen 46A der Arretierungsplatte 46 zwischen
dem P-Bereich und dem D-Bereich weisen Beschränkungswände auf. Der Einhängungsabschnitt 47A der
Arretierungsfeder 47 ist an den Beschränkungswände eingehängt, so dass die Beschränkungswände den
elektrischen Motor 5 vom Rotieren abhalten. Insbesondere
weist die Arretierungsplatte 46 keine festen (starre) Wände zum
Abhalten des elektrischen Motors 5 vom Rotieren auf. Die
Einschränkungswände sind
eine imaginäre
Wand. Der Einhängungsabschnitt 47A der
Arretierungsfeder 47 ist in der Aussparung 46A der
Arretierungsplatte 46 eingehängt, so dass die Beschränkungswände den
elektrischen Motor 5 vom weiteren Rotieren abhalten.
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Die
Arretierungsfeder 46 weist einen Stift 48 auf,
der das manuelle Spulenventil 42 betätigt. Der Stift 48 steht
in Eingriff mit einer Nut 49, die in dem Ende des manuellen
Spulenventils 42 geformt ist. Wenn die Arretierungsplatte 46 über die
Steuerstange 45 gedreht wird, wird der Stift 48 entlang
eines bogenförmigen
Weges bewegt, so dass das manuelle Spulenventil 42, das
sich in Eingriff mit dem Stift 48 befindet, linear sich
in dem Hydraulikventilkörper 41 bewegt.
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Wenn
die Steuerstange 45 im Uhrzeigersinn in Bezug auf die Richtung
bei Betrachtung von dem Pfeil A in 4 gedreht
wird, schiebt der Stift 48 das manuelle Spulenventil 42 in
den Hydraulikventilkörper 41 über die
Arretierungsplatte 46. Somit werden die Hydraulikdurchlässe in dem
Hydraulikventilkörper 41 in
der Reihenfolge der D-, N-, R- und
P-Bereiche geschaltet, so dass die Schaltbereiche des Automatikgetriebes 2 in
der Reihenfolge der D-, N-, R- und P-Bereiche geschaltet werden.
Wenn die Steuerstange 45 in Rückwärtsrichtung gedreht wird, zieht
der Stift 48 das manuelle Spulenventil 42 aus
dem Hydraulikventilkörper 41,
so dass die Hydraulikdurchlässe
in dem Hydraulikventilkörper 41 in
der Reihenfolge von P-, R-, N- und
D-Bereiche geschaltet werden. Somit werden die Schaltbereiche des
Automatikgetriebes 2 in der Reihenfolge von P-, R-, N-
und D-Bereiche geschaltet.
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Die
Arretierungsplatte 46 ist mit einer Parkstange (Feststellstange) 51 zur
Betätigung
des Parkstabs (Feststellstabs) 44 versehen. Die Parkstange 41 weist
ein spitzes Ende auf, bei dem ein konischer Abschnitt 52 vorgesehen
ist.
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Der
konische Abschnitt 52 ist zwischen einem Vorsprung 53 des
Gehäuses
des Automatikgetriebes 2 und dem Parkstab 44 angeordnet.
Wenn die Steuerstange 45 von dem R-Bereich zu dem P-Bereich
im Uhrzeigersinn in Bezug auf die Richtung bei Betrachtung von dem
Pfeil A in 4 gedreht wird, wird die Parkstange 51 über die
Arretierungsplatte 46 in die durch den Pfeil B gemäß 4 gezeigte
Richtung versetzt. Somit hebt der konische Abschnitt 52 den
Parkstab 44 an, so dass der Parkstab 44 um eine Welle 44B in
die durch den Pfeil C in 4 gezeigte Richtung dreht. Somit
gelangt der Vorsprung 44A des Parkstabs 44 in
Eingriff mit einer Aussparung 43A des Parkzahnrads 43.
In dieser Bedingung gelangt die Parkschaltvorrichtung 4 in
eine Verriegelungsbedingung. Wenn die Steuerstange 45 von
dem P-Bereich zu
dem R-Bereich gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, wird der Parkstab 51 in
der zu dem Pfeil B gemäß 4 entgegengesetzten
Richtung gezogen, so dass der konische Abschnitt 52 das
Anheben des Parkstabs 44 beendet. Der Parkstab 44 wird
gleichmäßig unter
Verwendung einer (nicht gezeigten) Spulenfeder in der zu dem Pfeil
C in 4 entgegengesetzten Richtung vorgespannt, so dass
der Vorsprung 44A des Parkstabs 44 von der Aussparung 43A des
Parkzahnrads 43 entfernt wird. In dieser Bedingung wird
das Parkzahnrad 43 von dem Parkstab 44 frei, so
dass die Parkschaltvorrichtung 4 die entriegelte Bedingung
annimmt.
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Nachstehend
ist ein Drehgeber (Encoder) 60 unter Bezugnahme auf 2, 10A bis 14B beschrieben.
Das Rotationsbetätigungsglied 1 weist das
Gehäuse
auf, das aus dem vorderen Gehäuse 18 und
dem hinteren Gehäuse 20 aufgebaut
ist. In dem Gehäuse
des Rotationsbetätigungsglieds 1 ist der
Drehgeber (Rotationswinkelerfassungsvorrichtung) 60 untergebracht,
der den Rotationswinkel des Rotors 11 erfasst. Der elektrische
Motor 5 kann mit hoher Drehzahl bei Beibehaltung von Synchronismus gedreht
werden, indem der Rotationswinkel des Rotors 11 unter Verwendung
des Drehgebers 60 erfasst wird.
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Der
Drehgeber 60 ist ein Inkrementaldrehgeber, der einen Magneten 61 und
ein Hall-IC 62 aufweist. Der Magnet 61 rotiert
einstückig
mit dem Rotor 11. Das Hall-IC 62 ist in dem hinteren
Gehäuse 20 zur
Erfassung von Magnetismus angeordnet. Wie es in 13 gezeigt
ist, weist das Hall-IC 62 ein
erstes Rotationswinkel-Hall-IC 62a, ein zweites Rotationswinkel-Hall-IC 62b und
ein Index-Hall-IC 62z auf.
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Das
Hall-IC 62 wird durch ein Substrat 63 (2)
gestützt,
das in dem hinteren Gehäuse 20 angebracht
ist.
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Wie
es in 10A bis 12 gezeigt
ist, weist der Magnet 61 eine im Wesentlichen ringförmige Scheibenform
auf, und ist koaxial in Bezug auf die Rotorwelle 13 angeordnet.
Der Magnet 61 ist mit der axialen Endoberfläche in der
hinteren Seite des Rotorkerns 14 verbunden. Wenn der Rotorkern 14 einen starken
magnetischen Einfluss auf den Magneten 61 ausübt, kann
der Magnet 61 mit dem Rotorkern 14 über eine
(nicht gezeigte) nichtmagnetische Membran verbunden werden, um den
Einfluss des Magnetismus zu verringern. Wenn der Rotorkern 14 einen kleinen
magnetischen Einfluss auf den Magneten 61 ausübt, kann
der Magnet 61 direkt mit dem Rotorkern 14 verbunden
sein. In dieser Struktur kann die Anzahl der Komponenten verringert
werden, so dass die Herstellungskosten verringert werden können.
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Wie
es in 12 gezeigt ist, weist die hintere Oberfläche des
Rotorkerns 14 eine Vielzahl von Öffnungen 14a zur Ausrichtung
des Magneten 61 auf. Der Magnet 61 weist eine
Verbindungsoberfläche auf,
auf der eine Vielzahl von Vorsprüngen 61a vorgesehen
ist. Die Vorsprünge 61a des
Magneten 61 werden in die entsprechenden Öffnungen 14a des Rotorkerns 14 eingesetzt,
so dass der Magnet 61 mit dem Rotorkern 14 derart
zusammengesetzt wird, dass der Magnet 61 im Wesentlichen
koaxial in Bezug auf das Rotationszentrum des Rotorkerns 14 angeordnet
ist.
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Wie
es in 11 gezeigt ist, weist der Magnet 61 eine
hintere Endoberfläche
auf, die dem Hall-IC 62 (2) gegenüberliegt.
Die hintere Endoberfläche
des Magneten 61 ist zur Erfassung des Rotationswinkels
und eines Indexes für
eine zu speisende Phase magnetisiert, wodurch ein Magnetismus in axialer
Richtung des Magneten 61 erzeugt wird.
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Nachstehend
ist die magnetisierte Struktur der hinteren Oberfläche des
Magneten 61 unter Bezugnahme auf 10A und 10B beschrieben.
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Der
Magnet 61 weist einen magnetisierten Rotationswinkelabschnitt α auf dessen
hinterer Oberfläche
auf dessen äußeren Umfangsseite
auf. Der magnetisierte Rotationswinkelabschnitt α weist multipolare magnetisierte
Abschnitte entlang dessen Rotationsrichtung zur Erzeugung von Rotationswinkelsignale
und zur Beendigung der Rotationswinkelsignale auf. Magnetisierte
Indexabschnitte β und
nichtmagnetisierte Indexabschnitte β' sind derart angeordnet, dass sie benachbart
zu dem inneren Umfang des magnetisierten Rotationswinkelabschnitts α entlang
der Rotationsrichtung des Magneten 61 benachbart sind. Die
magnetisierten Indexabschnitte β erzeugen
Indexsignale und beendigen die Indexsignale. Die nichtmagnetisierten
Indexabschnitte β' führen keinen Betrieb
zur Erzeugung der Indexsignale durch.
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Der
magnetisierte Rotationswinkelabschnitt α weist multipolare magnetisierte
Abschnitte entlang dessen Rotationsrichtung zur Erzeugung von Rotationswinkelsignalen
auf, die A-Phasensignale und B-Phasensignale aufweisen. In der in 10A gezeigten Struktur des magnetisierten Rotationswinkelabschnitts α sind der
Abschnitt (Nordpolabschnitt), der den Magnetismus (Nordpolmagnetismus)
des Nordpols erzeugt, und der Abschnitt (Südpolabschnitt), der den Magnetismus
(Südpolmagnetismus) des
Südpols
erzeugt, abwechselnd beispielsweise bei Intervallen von im Wesentlichen
7,5° angeordnet. Insbesondere
weist beispielsweise der magnetisierte Rotationswinkelabschnitt α 48 Pole
von A-Phasenerfassungsabschnitten
und B-Phasenerfassungsabschnitten
auf.
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Die
magnetisierten Indexabschnitte β erzeugen
jeweils Indexsignale (Z-Phasensignale) beispielsweise bei Intervallen
von 45°.
Die Spulenvorrichtung 22 der U-Phase, V-Phase und W-Phase
verlaufen umlaufend bei beispielsweise Intervallen von 45°. Jeder der
magnetisierten Indexabschnitte β weist
einen Abschnitt (Nordpolabschnitt) auf, der zur Erzeugung des Nordpolmagnetismus
für einen
Bereich von 7,5° magnetisiert
ist. Abschnitte (Südpolabschnitt),
die zur Erzeugung des Südpolmagnetismus magnetisiert
sind, sind an beiden Seiten des Nordpolabschnitts entlang der Rotationsrichtung
in jeden der magnetisierten Indexabschnitte β angeordnet.
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Jeder
der nichtmagnetisierten Indexabschnitte β' ist zwischen zwei magnetisierten Indexabschnitten β angeordnet,
die benachbart zueinander entlang der Rotationsrichtung angeordnet
sind. Jeder nichtmagnetisierte Indexabschnitt β' ist nicht magnetisiert, so dass der
nichtmagnetisierte Indexabschnitt β' kein Indexsignal erzeugt.
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Die
ersten und zweiten Rotationswinkel-Hall-ICs 62a und 62b sind
von dem Substrat 63 in einer Bedingung gestützt, in
der die ersten und zweiten Rotationswinkel-Hall-ICs 62a und 62b jeweils dem
magnetisierten Rotationswinkelabschnitt α in axialer Richtung gegenüberliegen.
Das Index-Hall-IC 62z ist durch das Substrat 63 in
einer Bedingung gestützt,
in der das Index-Hall-IC 62z den magnetisierten Indexabschnitten β und den
nichtmagnetisierten Indexabschnitten β' in axialer Richtung gegenüberliegt.
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Die
ersten und zweiten Rotationswinkel-Hall-ICs 62a und 62b sind
beispielsweise relativ zueinander um im Wesentlichen 3,75° beabstandet (beispielsweise
um im Wesentlichen 90° im
elektrischen Winkel, wie es in 14 gezeigt
ist).
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Daher
sind das A-Phasensignal und das B-Phasensignal relativ zueinander
um im Wesentlichen beispielsweise 3,75° beabstandet (beispielsweise
um im Wesentlichen 90° im
elektrischen Winkel).
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Ein
Hall-Element und ein Ein-Aus-Signalerzeugungs-IC sind integriert,
um die ersten und zweiten Rotationswinkel-Hall-ICs 62a und 62b sowie
das Index-Hall-IC 62z zu bilden. Das Hall-Element erzeugt
ein Signal entsprechend der Größe des durch das
Hall-Element gelangenden magnetischen Flusses.
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Wenn
der dem Hall-Element beaufschlagte Magnetfluss auf Seiten des Nordpols
größer als
ein Schwellwert wird, schaltet das Ein-Aus-Signalerzeugungs-IC die
Rotationswinkelsignale ein. Das heißt, dass das Ein-Aus-Signalerzeugungs-IC
das A-Phasensignal, das B-Phasensignal und das Z-Phasensignal erzeugt.
Wenn der dem Hall-Element beaufschlagte Magnetfluss auf Seiten des
Südpols
größer als
ein Schwellwert wird, schaltet das Ein-Aus-Signalerzeugungs-IC die Rotationswinkelsignale
aus. Das heißt,
dass das Ein-Aus-Signalerzeugungs-IC die Erzeugung des A-Phasensignals,
des B-Phasensignals und des Z-Phasensignals
beendet.
-
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
sind die Hall-ICs 62a, 62b und 62z, in
denen die Hall-Elemente mit Ein-Aus-Signalerzeugungsschaltungen integriert
sind, lediglich als Beispiel beschrieben. Vielmehr kann das Hall-Element
individuell von der Ein-Aus-Signalerzeugungsschaltung vorgesehen werden.
Insbesondere kann die Ein-Aus- Signalerzeugungsschaltung
auf dem Substrat 63 getrennt von dem Hall-Element zusammengebaut
werden. Die Ein-Aus-Signalerzeugungsschaltung
kann in die ECU 7 eingebaut werden.
-
Nachstehend
sind Ausgangssignalverläufe des
A-Phasen-Signals,
des B-Phasen-Signals und des Z-Phasen-Signals, die unter Verwendung
des Drehgebers 60 erzeugt werden, unter Bezugnahme auf 14A und 14B beschrieben.
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Das
A-Phasen-Signal weist eine Phasendifferenz relativ in Bezug auf
das B-Phasen-Signal von beispielsweise im Wesentlichen 3,75° (beispielsweise
90° im elektrischen
Winkel) auf. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
werden das A-Phasen-Signal und
das B-Phasen-Signal jeweils für
eine Periode bei jeder Rotation von beispielsweise im Wesentlichen 15° des Rotors 11 ausgegeben.
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Das
Z-Phasen-Signal ist das Indexsignal, das einmal bei jeder Rotation
von beispielsweise im Wesentlichen 45° des Rotors 11 ausgegeben
wird. Das Indexsignal wird zum Schalten der Speisung des Motors
verwendet. Das Indexsignal ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel
beispielsweise ein Ein-Signal. Die Phase der Speisung des elektrischen
Motors 5 und eine physikalische Beziehung der A-Phase in Bezug
auf die B-Phase kann durch dieses Z-Phasen-Signal definiert werden.
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Das
Substrat 63 stützt
die ersten und zweiten Rotationswinkel-Hall-ICs 62a und 62b,
die axial dem magnetisierten Rotationswinkelabschnitt α gegenüberliegen.
Das Substrat 63 stützt
das Index-Hall-IC 62z, das axial sowohl den magnetisierten
Indexabschnitten β als
auch den nichtmagnetisierten Indexabschnitten β' gegenüberliegt. Das Substrat 63 ist
in dem hinteren Gehäuse 20 untergebracht.
-
Das
Substrat 63 ist an der seitlichen Oberfläche der
Spulenvorrichtung 22 auf der hinteren Seite angebracht.
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In
der vorstehend beschriebenen Struktur ist der Drehgeber 60 in
dem Rotationsbetätigungsglied 1 angebracht,
so dass das Rotationsbetätigungsglied 1 verkleinert
werden kann. Weiterhin sind der Magnet 61 und das Hall-IC 62 an
der hinteren Seite des Rotorkerns 14 angeordnet, so dass
eine Vergrößerung des
Rotationsbetätigungsglieds 1 mit
dem Drehgeber 60 in radialer Richtung des Rotationsbetätigungsglieds 1 beschränkt werden
kann. Somit kann die Anbringbarkeit (Montagefähigkeit) des Rotationsbetätigungsglieds 1 verbessert
werden.
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Nachstehend
ist die ECU 7 unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
-
Die
ECU 7 steuert die dem elektrischen Motor 5 zugeführte Elektrizität. Die ECU 7 ist
ein Mikrocomputer mit einer CPU, einem Speichermedium (Speicher) 71,
einer Eingangsschaltung, einer Ausgangsschaltung, einer elektrischen
Leistungsversorgung und dergleichen. Die CPU führt Steuerungsverarbeitungen
und arithmetische Verarbeitungen durch. Das Speichermedium 61 ist
beispielsweise ein ROM, ein Bereitschafts-RAM, ein EEPROM und ein RAM
zum Speichern von Programmen und Daten.
-
Wie
es in 3 gezeigt ist, ist die ECU 7 elektrisch
mit Vorrichtungen wie einem Startschalter (Zündschalter), Hilfsschalter 72,
einer fahrzeugeigenen Batterie 73, einer Anzeigevorrichtung
(Anzeiger) 74, einer Spulenbetriebsvorrichtung (Treiberschaltung) 75,
einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 76 und einem Sensor 77 verbunden.
Die Anzeigevorrichtung 74 zeigt Informationen wie einen
Schaltbereich und eine Bedingung des Rotationsbetätigungsglieds 1 an.
Die Anzeigevorrichtung 74 kann eine visuelle Anzeigevorrichtung
in normalem Betrieb, ein Warnlicht und eine Vorrichtung zur Ausgabe
eines akustischen Warnsignals sein. Die Spulenbetriebsvorrichtung 75 wird
zum Antrieb des elektrischen Motors 5 verwendet. Der Sensor 77 umfasst
einen Schaltbereichserfassungssensor, der den durch den Fahrer eingestellten
Schaltbereich erfasst, einen Sensor zur Erfassung der Position eines
Bremsschalters und Sensoren zur Erfassung anderer Fahrzeugbedingungen.
Eine Steuerungsvorrichtung 78 steuert elektrische Fahrzeugtüren wie
beispielsweise eine elektrische Schiebetür und einen elektrischen Kofferraumdeckelöffner.
-
Die
Spulenbetriebsvorrichtung 75 ist individuell von der ECU 7 in
der Struktur gemäß 3 vorgesehen.
Jedoch kann die Spulenbetriebsvorrichtung 75 in einem Gehäuse der
ECU 7 untergebracht werden.
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Nachstehend
ist die Spulenbetriebsvorrichtung 75 unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
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Der
elektrische Motor 5 weist die erste Spulengruppe 22A mit
den Spulen U1, V1 und W1 und die zweite Spulengruppe 22B mit
den Spulen U2, V2 und W2 auf. Die erste Spulengruppe 22A und
die zweite Spulengruppe 22B sind elektrisch voneinander
getrennt. Die Spulen U1, V1 und W1 der ersten Spulengruppe 22A und
die Spulen U2, V2 und W2 der zweiten Spulengruppe 22B sind
jeweils im Stern geschaltet.
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Die
Spulenbetriebsvorrichtung 75 weist ein erstes Schaltelement 79A und
ein zweites Schaltelement 79B auf. Das erste Schaltelement 79A führt Elektrizität jeweils
den Spulen U1, V1 und W1 der ersten Spulengruppe 22A zu.
Das zweite Schaltelement 79B führt Elektrizität jeweils
den Spulen U2, V2 und W2 der zweiten Spulengruppe 22B zu.
Die ECU 7 schaltet die ersten und zweiten Schaltelemente 79A und 79B ein
und aus, so dass die Speisungsbedingung der Spulen U1, V1, W1, U2,
V2 und W2 geschaltet werden.
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Wie
es in 15 gezeigt ist, schaltet, wenn der
Rotor 11 gedreht wird, die ECU 7 die ersten und zweiten
Schaltelemente 79A und 79B ein und aus, so dass
die Spulen der Spulenvorrichtung 22 zur Rotation des Rotors 11 entsprechend
dem Rotationswinkel des Rotors 11 und Magnetisierungsverzögerungskorrekturbedingungen
seriell gespeist werden. Der Rotationswinkel des Rotors 11 wird
unter Verwendung des Drehgebers 60 erfasst. Alternativ
dazu kann die ECU 7 die ersten und zweiten Schaltelemente 79A und 79B ein
und aus in der Weise einer offenen Steuerung (open loop control)
ein- und ausschalten, so dass die Spulenvorrichtung 22 zur
Rotation des Rotors 11 seriell gespeist werden kann.
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Die
ECU 7 weist verschiedene Steuerungsprogramme wie eine Rotorerfassungseinheit 710, eine
normale Steuerungseinheit 711, eine Antippsteuerungseinheit 700 und
eine Referenzpositionserkennungseinheit 701 auf. Die Rotorerfassungseinheit 710 erfasst
die Drehzahl des Rotors 11, die Häufigkeit der Rotation des Rotors 11,
den Rotationswinkel des Rotors 11 entsprechend dem Ausgang
des Drehgebers 60, insbesondere der ersten und zweiten
Rotationswinkel-Hall-ICs 62a und 62b und des Index-Hall-ICs 62z.
Die normale Steuerungseinheit 711 steuert den elektrischen
Motor 5 derart, dass die Schaltbereichsposition einer (nicht
gezeigten) Schaltbereichsbedienungseinheit, die durch den Fahrer
bedient wird, der von der ECU 7 erfassten Schaltbereichsposition
entspricht.
-
Die
normale Steuerungseinheit 711 bestimmt Steuerungsbetriebe
(Steuerungsvorgänge) des
elektrischen Motors 5 wie die Rotationsrichtung des elektrischen
Motors 5, die Drehzahl des elektrischen Motors 5 und
den Rotationswinkel des elektrischen Motors 5. Die normale
Steuerungseinheit 711 bestimmt diese Steuerungsbetriebe
des elektrischen Motors 5 entsprechend der Schaltbereichsposition der
von dem Fahrer bedienten (nicht gezeigten) Schaltbereichsbedienungseinheit.
-
Die
normale Steuerungseinheit 711 steuert die der eine Mehrphasenstruktur
aufweisenden Spulenvorrichtung 22 zugeführten Elektrizität entsprechend
der Bestimmung der Steuerungsbetriebe des elektrischen Motors 5.
Somit führt
die normale Steuerungseinheit 711 eine normale Steuerung
durch, in der die Rotationsrichtung, die Drehzahl und der Rotationswinkel
des elektrischen Motors 5 gesteuert werden. Insbesondere
führt,
wenn die ECU 7 den elektrischen Motor 5 dreht,
die normale Steuerungseinheit 711 einen synchronen Betrieb
durch, in dem die Speisungsbedingung der Spulenvorrichtung 22 mit
der Mehrphasenstruktur entsprechend einem unter Verwendung des Drehgebers 60 erfassten
Erfassungssignals wie dem Rotationswinkel des Rotors 11 geschaltet
wird. Somit steuert die normale Steuerungseinheit 711 die
Rotationsrichtung, die Drehzahl und den Rotationswinkel des elektrischen
Motors 5 derart, dass die ECU 7 die Schaltbereichsschaltvorrichtung 3 über das
Reduktionsgetriebe 6 schaltet.
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Die
Antippsteuerungseinheit 700 führt eine Antippsteuerung zumindest
einer der nachstehenden Bedingungen durch. Beispielsweise führt jedes
Mal, wenn der Betrieb durch Einschalten des Startschalters 72 gestartet
wird, wenn die Häufigkeit
des Startens des Betriebs auf eine vorbestimmte Anzahl ansteigt,
wenn die Schaltposition beim Starten des Betriebs unbekannt ist,
und wenn eine vorbestimmte Lernbedingung erfüllt ist, die Antippsteuerungseinheit 700 die
Antippsteuerung durch.
-
Die
Antippsteuerungseinheit 700 beendet die Antippsteuerung
in zumindest einer der nachstehend beschriebenen Bedingungen. Wenn
beispielsweise die Antippsteuerungseinheit 700 die Antippsteuerung
für eine
vorbestimmte Zeitdauer ausführt, wenn
eine Variation in dem unter Verwendung des Drehgebers 60 erfassten
Rotationswinkel des Rotors 11 für eine vorbestimmte Zeitdauer
sich nicht ändert, und
wenn die Referenzpositionserkennungseinheit 701 die Referenzposition
erkennt, beendet die Antippsteuerungseinheit 700 die Antippsteuerung.
-
Die
Antippsteuerungseinheit 700 steuert die dem elektrischen
Motor 5 zugeführte
elektrische Energie, um das bewegliche Teil der Schaltbereichsschaltvorrichtung 3 in
Kontakt mit einer Grenzposition auf der anderen Seite des beweglichen
Bereichs zu bringen. Die Grenzposition des beweglichen Bereichs
ist beispielsweise auf der Seite der Parkposition.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
führt die
Antippsteuerungseinheit 700 eine einseitige Antippsteuerung
(Antippsteuerung auf einer Seite) durch, bei der der Rotor 11 gedreht
wird, bis der Rotor 11 die Grenzposition auf einer Seite
wie beispielsweise die Seite der Parkposition berührt. Alternativ dazu
kann die Antippsteuerungseinheit 700 die einseitige Antippsteuerung
zur Erfassung der Referenzposition auf der einen Seite nachfolgend
durchführen,
kann der Rotor 11 gedreht werden, bis der Rotor 11 die
Grenzposition auf der anderen Seite wie die Seite der Antriebsposition
berührt,
um die Referenzposition auf der anderen Seite zu erfassen. Die Antippsteuerungseinheit 700 kann
die Steuerung nach Durchführung
sowohl der Antippsteuerung auf der einen Seite als auch der Antippsteuerung
auf der anderen Seite beenden.
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Die
Referenzpositionserkennungseinheit 701 führt die
Antippsteuerung unter Verwendung der Antippsteuerungseinheit 700 durch,
wodurch die Position, an der der Rotor 11 dessen Rotation
stoppt, als die Referenzposition (Anfangsposition) des Rotors 11 oder
die Referenzposition (Anfangsposition) des Schaltbereichs gelernt
wird. Nachstehend ist ein Beispiel für eine unter Verwendung der
ECU 7 durchgeführte
Steuerung beschrieben. Die ECU 7 startet dieses Beispiel
für die
Steuerung bei Einschalten des Startschalters 72 und beendet
dieses Beispiel für
die Steuerung, wenn die Steuerungsbedingung beispielsweise zu einer
normalen Steuerungsbedingung geändert
wird. Beide Enden der Aussparungen 46a der Arretierungsplatte 46 zwischen
dem P-Bereich und dem D-Bereich
weisen die Beschränkungswände auf.
Der Einhängungsabschnitt 47a der
Arretierungsfeder 47 ist in die Aussparung 46a der
Arretierungsplatte 46 eingehängt, so dass die Beschränkungswände eine
Rotation des elektrischen Motors 5 über die Beschränkungswände hinaus
einschränken.
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Wenn
der Fahrer den Startschalter 72 einschaltet, bewertet die
ECU 7, ob das Speichermedium 71 Informationen
bezüglich
des Schaltbereichs speichert, wenn die Elektrizitätszufuhr
zuvor beendet worden war. Diese Bewertung ist ein Beispiel für ein Schätzen, ob
die ECU 7 die Antippsteuerung durchführt. Wenn die ECU 7 eine
positive Bestimmung bei dieser Bewertung durchführt, stellt die ECU 7 den
gegenwärtigen
Schaltbereich auf einen Schaltbereich ein, bei dem die Energieversorgung
zuvor beendet worden war.
-
Darauffolgend
geht die Steuerung der ECU 7 zu der normalen Steuerung über, bei
dem der elektrische Motor 5 derart gesteuert wird, dass
der befohlene Schaltbereich dem gegenwärtigen Schaltbereich entspricht.
-
Wenn
der gegenwärtige
Schaltbereich unbekannt ist, d.h. wenn das Speichermedium 71 keine
Informationen bezüglich
des Schaltbereichs bei vorhergehendem Abschalten der Energieversorgung
speichert, wird in der vorstehend beschriebenen Bewertung eine negative
Bestimmung gemacht. In diesem Fall betätigt die ECU 7 die
Antippsteuerungseinheit 700 zur Durchführung der Antippsteuerung.
Insbesondere betätigt
die ECU 7 zwangsweise den elektrischen Motor 5,
bis der Rotor 11 die Grenzposition an einer Seite des P-Bereichs
und des D-Bereichs
berührt.
Die ECU 7 speichert die Position, an der der elektrische
Motor 5 dessen Rotation auf einer Seite des P-Bereichs
und des D-Bereichs stoppt, als den gegenwärtigen Schaltbereich, wodurch
die Referenzpositionserkennungseinheit 701 zum Speichern
des gegenwärtigen
Schaltbereichs in dem Speichermedium 71 betrieben wird.
Darauffolgend geht die Routine zu der normalen Steuerung über.
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Die
ECU 7 führt
die Antippsteuerung durch, bei der die ECU 7 den Rotor 11 dreht,
bis der Rotor 11 die Grenzposition auf der einen Seite
berührt. Dementsprechend
tritt, wenn der Einhängungsabschnitt 47a der
Arretierungsfeder 47 die Beschränkungswände auf beiden Seiten berührt, eine
mechanische Last aufgrund des Aufpralls dazwischen auf.
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Weiterhin
drängt
der Einhängungsabschnitt 47a der
Arretierungsfeder 47 beide Einschränkungswände der Arretierungsplatte 46 aufgrund
des Ausgangsdrehmoments des elektrischen Motors 5. Als Ergebnis
wird ein mechanisches Lastdrehmoment auf die Komponenten wie das Übertragungssystem der
Rotationsteile und den Einhängungsabschnitt zwischen
dem beweglichen Teil und dem festen Teil, insbesondere den Einhängungsabschnitt 47a der
Arretierungsfeder 47 aufgrund des Ausgangsdrehmoments des
elektrischen Motors 5 beaufschlagt. Dementsprechend kann
mit Ansteigen der Häufigkeit
der Antippsteuerung, bei der das große Lastdrehmoment beaufschlagt
wird, eine mechanische Beschädigung in
den Komponenten des Übertragungssystems
und des Einhängungsabschnitts
auftreten. Als Ergebnis können
die Komponenten des Übertragungssystems und
des Einhängungsabschnitts
allmählich
verformt und zerbrochen werden.
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Jedoch
weist bei der vorstehend beschriebenen Struktur gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der elektrische Motor 5 die erste Spulengruppe 22A und die
zweite Spulengruppe 22B auf, die elektrisch voneinander
getrennt sind. Die erste Spulengruppe 22A weist die Spulen
U1, V1 und W1 auf. Die zweite Spulengruppe 22B weist die
Spulen U2, V2 und W2 auf. Der Rotor 11 kann durch Speisen
lediglich der Spulen U1, V1 und W1 der ersten Spulengruppe 22A oder durch
Speisen lediglich der Spulen U2, V2 und W2 der zweiten Spulengruppe 22B gedreht
werden.
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Wie
es in 1B gezeigt ist, steuert die
Antippsteuerungseinheit 700 die Zufuhr der Elektrizität beispielsweise
lediglich zu den Spulen U1, V1 und W1 der ersten Spulengruppe 22A zur
Rotation des Rotors 11. Als Ergebnis kann das Ausgangsdrehmoment
aus dem elektrischen Motor 5 in der Antippsteuerung im
Vergleich zu dem im normalen Betrieb des elektrischen Motors 5 ausgegebenen
Drehmoments verringert werden.
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Somit
kann die mechanische Last, die bei Zusammenprall des Einhängungsabschnitts 47a der Arretierungsfeder 47 gegen
eine Beschränkungswand
der Arretierungsplatte 46 bei der Antippsteuerung auftritt,
verringert werden.
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Der
Rotor 11 stoppt in einer Bedingung, in der der elektrische
Motor 5 mit Energie versorgt wird, insbesondere wenn der
Einhängungsabschnitt 47a der
Arretierungsfeder 47 gegen eine Einschränkungswand der Arretierungsplatte 46 in
der Antippsteuerung anstößt. In dieser
Situation kann in der vorstehend beschriebenen Struktur das aus
dem elektrischen Motor 5 abgegebene Drehmoment verringert
werden. Daher kann das mechanische Lastdrehmoment, das in den Komponenten
wie den Einhängungsabschnitt 47a der
Arretierungsfeder 47 in dem Übertragungssystem und dem Einhängungsabschnitt
zwischen dem beweglichen Teil und dem festen Teil auftritt, verringert
werden.
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In
der vorstehend beschriebenen Struktur wird, wenn die ECU 7 die
Antippsteuerung durchführt,
der Rotor 11 lediglich beispielsweise durch Speisung der
Spulen U1, V1 und W1 des ersten Systems 22A gedreht. Somit
kann die Last aufgrund eines in der Antippsteuerung auftretenden
Aufpralls verringert werden. Insbesondere kann das Lastdrehmoment,
das in der Bedingung auftritt, in dem der Einhängungsabschnitt 47a der
Arretierungsfeder 47 auf die eine Einschränkungswand
der Einschränkungsplatte 46 aufprallt,
verringert werden. Daher kann eine durch die Antippsteuerung verursachte mechanische
Beschädigung
verringert werden.
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In
diesem Betrieb kann eine Verformung und Beschädigung der Komponenten in dem Übertragungssystem
wie des Einhängungsabschnitts 47a und
des Einhängungsabschnitts
zwischen dem beweglichen Teil und dem festen Teil stabil beschränkt werden,
selbst wenn die Häufigkeit
der Antippsteuerung ansteigt. Somit kann die Lebensdauer und Zuverlässigkeit
der Schaltbereichsschaltvorrichtung verbessert werden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Die
Charakteristik der Batterie (Leistungsquelle), die dem elektrischen
Motor 5 Elektrizität
zuführt,
in Abhängigkeit
von der Umgebung der Batterie variieren. Insbesondere kann die Ausgangsspannung
der Batterie und ein Leistungsvermögen zur Zufuhr von Elektrizität zu dem
elektrischen Motor 5 in Abhängigkeit von der Umgebung wie
der Jahreszeit variieren. Insbesondere tendiert die Variation in
der Charakteristik der Batterie im Sommer und im Winter dazu, groß zu sein.
In diesen Fällen
kann das Ausgangsdrehmoment des elektrischen Motors 5 aufgrund
der Variation in der Ausgangsspannung der Leistungsversorgung und
der Variation in der Kapazität
der Leistungsversorgung zur Zufuhr von Elektrizität variieren.
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Weiterhin
sind die Komponenten nicht vollständig starre Teile, weshalb
diese durch Beaufschlagung von Kraft verformt werden können. Das
heißt, dass
die Komponenten makroskopische Federelemente sind. Dementsprechend
kann, wenn das Ausgangsdrehmoment des elektrischen Motors 5 variiert, ein
Ausmaß der
Deformation variieren, die in den Komponenten bei der Antippsteuerung
auftritt. Als Ergebnis kann es sein, dass die während der Antippsteuerung gelernte
Referenzposition nicht konstant ist, weshalb folglich die Variation,
die in der Antippsteuerung auftritt, eine negative Wirkung auf die
Genauigkeit der Positionssteuerung ausüben kann.
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Insbesondere
kann beispielsweise, wenn die an den elektrischen Motor 5 angelegte
Spannung und die Kapazität der
Batterie zur Zufuhr von Elektrizität zu dem elektrischen Motor 5 ansteigt,
das Ausgangsdrehmoment des elektrischen Motors 5 groß werden.
In dieser Bedingung wird, wenn die Antippsteuerung durchgeführt wird,
die mechanische Last in der Antippsteuerung groß, bei der der Einhängungsabschnitt 47a gegen
die Beschränkungswand der
Arretierungsplatte 46 anstößt.
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Weiterhin
wird ein Lastdrehmoment in der Bedingung groß, in der der Einhängungsabschnitt 47a der
Arretierungsfeder 47 gegen die eine Beschränkungswand
der Arretierungsplatte 46 anstößt. Als Ergebnis steigt mit
Erhöhung
der Häufigkeit
der Antippsteuerung die Häufigkeit
der Beaufschlagung des großen
Lastdrehmomentes an. Folglich kann eine mechanische Beschädigung in
den Komponenten des Übertragungssystems
und in dem Einhängungsabschnitt
auftreten. Als Ergebnis können
die Komponenten des Übertragungssystems
und der Einhängungsabschnitt
allmählich
verformt werden und zerbrochen werden.
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Wenn
im Gegensatz dazu die an den elektrischen Motor 5 angelegte
Spannung und die Kapazität
zur Zufuhr von Elektrizität
zu dem elektrischen Motor 5 übermäßig sich verringert, verringert
sich das Ausgangsdrehmoment des elektrischen Motors 5. Insbesondere
kann sich das Ausgangsdrehmoment des elektrischen Motors 5 durch
Verringerung des Ausgangsdrehmoments des elektrischen Motors 5 unter
Verwendung einer Tastverhältnissteuerung während der
Antippsteuerung verringern. In diesem Fall kann es sein, dass der
Einhängungsabschnitt 47a der
Arretierungsfeder 47 aufgrund einer zu geringen Ausgangsleistung
des Rotationsbetätigungsglieds 1 nicht
in der Lage ist, durch die Aussparung 46a der Arretierungsplatte 46 zu
gelangen.
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Weiterhin
sind die Komponenten nicht vollständig starr (fest) und können makroskopische
Fehlerelemente sein. Dementsprechend kann, wenn das Ausgangsdrehmoment
des elektrischen Motors 5 variiert, ein Ausmaß der Verformung,
die in den Komponenten auftritt, während der Antippsteuerung variieren.
Als Ergebnis kann es sein, dass die während der Antippsteuerung gelernte
Referenzposition nicht konstant ist, weshalb folglich die Variation
während der
Antippsteuerung eine negative Wirkung auf die Genauigkeit in der
Positionssteuerung ausüben kann.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist ein (nicht gezeigter) Stromsensor für einen elektrischen Schaltkreis
zur Überwachung
des durch den elektrischen Motor 5 fließenden elektrischen Stroms
vorgesehen. Wie es in 16 gezeigt ist, wird eine Tastverhältnissteuerung
für die
Elektrizität,
die jeweils den Spulen U1, V1, W1, U2, V2 und W2 der Spulenvorrichtung 22 zugeführt wird,
zumindest bei Durchführung
der Antippsteuerung durchgeführt.
In der Tastverhältnissteuerung
wird der jeweils durch die Spulen U1, V1, W1, U2, V2 und W2 der
Spulenvorrichtung 22 fließende elektrische Strom (elektrischer Strom
pro Zeiteinheit) im Wesentlichen konstant.
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Das
heißt,
dass die ECU 7 eine Zeitdauer, in der die ersten und zweiten
Schaltelemente 79A und 79B eingeschaltet werden,
in einer vorbestimmten Zeitdauer (Schaltzeitdauer bzw. Schaltperiode)
in der Tastverhältnissteuerung
entsprechend dem unter Verwendung des elektrischen Sensors erfassten elektrischen
Stroms steuert. Auf diese Weise wird der jeweils durch die Spulenvorrichtung 22 fließende elektrische
Strom auf eine im Wesentlichen konstante Größe gesteuert. Insbesondere
wird, wenn die Größe des unter
Verwendung des elektrischen Sensors erfassten elektrischen Stroms
groß wird,
die Zeitdauer, in der die ersten und zweiten Schaltelemente 79A und 79B eingeschaltet
sind, derart gesteuert, dass sie in der vorbestimmten Zeitdauer
kurz sind. Wenn im Gegensatz dazu die Größe des unter Verwendung des
elektrischen Sensors erfassten elektrischen Stroms klein wird, wird
die Zeitdauer, in der die ersten und zweiten Schaltelemente 79A und 79B eingeschaltet
werden, derart gesteuert, dass sie in der vorbestimmten Zeitdauer
lang ist.
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Das
Verhältnis,
das zwischen dem unter Verwendung des elektrischen Sensors erfassten
elektrischen Stroms und der Zeitdauer, in der die ersten und zweiten
Schaltelemente 79A und 79B eingeschaltet sind,
vorhanden ist, ist vorbestimmt und wird beispielsweise unter Verwendung
eines Datenkennfeldes oder eines arithmetischen Ausdrucks definiert.
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In
der vorstehend beschriebenen Struktur und dem vorstehend beschriebenen
Betrieb können die
nachstehend beschriebenen Wirkungen erzeugt werden.
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Zunächst kann
der durch die Spulen U1, V1, W1, U2, V2 und W2 der Spulenvorrichtung 22 fließende elektrische
Strom auf eine im Wesentlichen konstante Größe gesteuert werden, selbst
wenn die an den elektrischen Motor 5 angelegte Spannung und
die Kapazität
der Batterie zur Zufuhr von Elektrizität zu dem elektrischen Motor 5 aufgrund
einer Variation in der Umgebung und der Bedingung des Fahrzeugs,
insbesondere im Sommer, ansteigt. Somit kann die Variation in dem
Ausgangsdrehmoment des elektrischen Motors 5 verringert
werden.
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In
diesem Betrieb kann eine Verformung und Beschädigung der Komponenten wie
des Einhängungsabschnitts 47a in
dem Übertragungssystem und
dem Einhängungsabschnitt
zwischen dem beweglichen Teil und dem festen Teil während der
Antippsteuerung aufgrund eines Anstiegs der Ausgangsleistung des
elektrischen Motors 5 in Abhängigkeit von der Umgebung und
der Bedingung des Fahrzeugs stabil beschränkt werden. Somit kann die Haltbarkeit
und Zuverlässigkeit
der Schaltbereichsschaltvorrichtung verbessert werden.
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Zweitens
wird der durch die Spulen U1, V1, W1, U2, V2 und W2 der Spulenvorrichtung 22 fließende elektrische
Strom auf eine im Wesentlichen konstante Größe gesteuert, selbst wenn die
an den elektrischen Motor 5 angelegte Spannung und die Kapazität der Batterie
zur Zufuhr von Elektrizität
zu dem elektrischen Motor 5 aufgrund der Umgebung wie mitten
im Winter und aufgrund eines Anstiegs in dem elektrischen Widerstandswert
in der elektrischen Schaltung sich verringert. Als Ergebnis kann eine
Verringerung des Ausgangsdrehmoments des elektrischen Motors 5 aufgrund
der Umgebung und der Bedingung des Fahrzeugs eingeschränkt werden.
Beispielsweise kann, selbst wenn das Ausgangsdrehmoment des elektrischen
Motors 5 unter Verwendung der Tastverhältnissteuerung oder dergleichen
während
der Antippsteuerung verringert wird, das Ausgangsdrehmoment des
elektrischen Motors 5 derart beibehalten werden, dass es
größer als
eine vorbestimmte Größe ist.
Daher kann der Einhängungsabschnitt 47a der
Arretierungsfeder 47 durch die Aussparung 46a der
Arretierungsplatte 48 gelangen, so dass die Haltbarkeit
und Zuverlässigkeit
der Schaltbereichsschaltvorrichtung verbessert werden kann.
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Weiterhin
kann, wenn die Antippsteuerung durchgeführt wird, die Variation in
dem Ausgangsdrehmoment des elektrischen Motors 5 verringert werden,
so dass die Variation in der Referenzposition, die während der
Antippsteuerung gelernt wird, verringert werden kann. Auf diese
Weise kann die Genauigkeit in der Positionierungssteuerung verbessert
werden.
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Ein
Spannungssensor kann in dem elektrischen Stromkreis anstelle des
Stromsensors zur Erfassung der Spannung der dem elektrischen Motor 5 zugeführten Elektrizität vorgesehen
werden. Die Batteriespannung kann als die Spannung der dem elektrischen
Motor 5 zugeführten
Elektrizität
verwendet werden. Das Tastverhältnis
der den Magnetspulen 22 zugeführten Elektrizität kann entsprechend
der unter Verwendung des Spannungssensors erfassten Spannung gesteuert
werden.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Mit
Ansteigen der Drehzahl des elektrischen Motors 5 tendiert
das Ausgangsdrehmoment des elektrischen Motors 5 dazu,
sich zu verringern. Im Gegensatz dazu tendiert mit Verringerung
der Drehzahl des elektrischen Motors 5 das Ausgangsdrehmoment
des elektrischen Motors 5 dazu, anzusteigen. Daher erzeugt
der elektrische Motor 5 im Wesentlichen das maximale Drehmoment,
wenn der elektrische Motor 5 stoppt. Das heißt, dass,
wenn der Einhängungsabschnitt 47a der
Arretierungsfeder 47 gegen die Einschränkungswand der Arretierungsplatte 46 anstößt, und
der elektrische Motor 5 während der Antippsteuerung stoppt,
der elektrische Motor 5 im Wesentlichen das maximale Drehmoment
erzeugt.
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Dementsprechend
kann mit Anstieg der Häufigkeit
der Antippsteuerung eine mechanische Beschädigung in den Komponenten des Übertragungssystems
und in dem Einhängungsabschnitt auftreten.
Als Ergebnis können
die Komponenten des Übertragungssystems
und der Einhängungsabschnitt
allmählich
verformt und zerbrochen werden.
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Weiterhin
sind die Komponenten nicht vollständig starr, und können makroskopisch
Fehlerelemente sein. Daher kann, wenn das Ausgangsdrehmoment des
elektrischen Motors 5 variiert, das Ausmaß der Verformung,
die in den Komponenten auftritt, während der Antippsteuerung variieren.
Als Ergebnis kann es sein, dass die während der Antippsteuerung gelernte
Referenzposition nicht konstant ist, weshalb folglich die Variation
während
der Antippsteuerung eine negative Wirkung auf die Genauigkeit der
Positionierungssteuerung ausüben
kann.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird, wie es in 16 gezeigt ist, eine Tastverhältnissteuerung
für die
jeweils den Spulen U1, V1, W1, U2, V2 und W2 der Spulenvorrichtung 22 zugeführten Elektrizität entsprechend
der Drehzahl des Rotors 11 zumindest dann durchgeführt, wenn
die Antippsteuerung durchgeführt
wird. Die Drehzahl des Rotors 11 wird unter Verwendung
des Drehgebers 60 erfasst. In der Tastverhältnissteuerung
wird das Ausgangsdrehmoment des Rotors 11 im Wesentlichen
konstant.
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Das
heißt,
dass die ECU 7 die Zeitdauer, in der die ersten und zweiten
Schaltelemente 79A und 79B eingeschaltet sind,
in der vorbestimmten Zeitdauer (Schaltzeitdauer bzw. Schaltperiode)
in der Tastverhältnissteuerung
entsprechend der Drehzahl des Rotors 11 steuert. Somit
wird das Ausgangsdrehmoment des Rotors 11 auf eine im Wesentlichen
konstante Größe gesteuert.
Insbesondere wird, wenn die Drehzahl des Rotors 11 hoch
wird, die Zeitdauer, in der die ersten und zweiten Schaltelemente 79A und 79B eingeschaltet
werden, derart gesteuert, dass sie innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer
lang wird. Wenn im Gegensatz dazu die Drehzahl des Rotors 11 niedrig
wird, wird die Zeitdauer, in der die ersten und zweiten Schaltelemente 79A und 79B eingeschaltet
werden, derart gesteuert, dass sie in der vorbestimmten Zeitdauer
kurz ist.
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Das
Verhältnis
zwischen der Drehzahl des Rotors 11 und der Zeitdauer,
in der die ersten und zweiten Schaltelemente 79A und 79B eingeschaltet werden,
ist vorbestimmt und wird unter Verwendung eines Gartenkennfeldes
oder eines arithmetischen Ausdrucks beispielsweise definiert.
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In
der vorstehend beschriebenen Struktur und dem vorstehend beschriebenen
Betrieb können die
nachstehend beschriebenen Wirkungen erzielt werden.
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Zunächst wird,
wenn die Drehzahl des Rotors 11 hoch wird, die Größe der der
Spulenvorrichtung 22 zugeführten Elektrizität erhöht, und
wenn die Drehzahl des Rotors 11 niedrig wird, wird die
Größe der der
Spulenvorrichtung 22 zugeführten Elektrizität verringert,
so dass das Ausgangsdrehmoment des Rotors 11 im Wesentlichen
konstant wird. Somit kann das Ausgangsdrehmoment des elektrischen
Motors 5 eingeschränkt
werden, wenn der elektrische Motor 5 in der Bedingung gestoppt
wird, in der der elektrische Motor 5 Elektrizität zugeführt wird.
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Als
Ergebnis kann das Ausgangsdrehmoment des elektrischen Motors 5 in
der Bedingung eingeschränkt
werden, in der der Einhängungsabschnitt 47a der
Arretierungsfeder 47 gegen die Einschränkungswand der Arretierungsplatte 46 während der Antippsteuerung
anstößt. Somit
kann stabil eine Beaufschlagung der Komponenten wie des Einhängungsabschnitts 47a in
dem Übertragungssystem und
des Einhängungsabschnitts
zwischen dem beweglichen Teil und dem festen Teil mit einem mechanischen
Lastdrehmoment eingeschränkt
werden.
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In
diesem Betrieb kann, selbst wenn die Häufigkeit der Antippsteuerung
ansteigt, eine Verformung und Beschädigung der Komponenten des Übertragungssystems
wie des Einhängungsabschnitts 47a und
des Einhängungsabschnitts
zwischen dem beweglichen Teil und dem festen Teil stabil eingeschränkt werden.
Somit kann die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit der Schaltbereichsschaltvorrichtung verbessert
werden.
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Weiterhin
kann die Variation in dem Ausgangsdrehmoment des elektrischen Motors 5 während der
Antippsteuerung verringert werden, so dass die Variation der während der
Antippsteuerung gelernten Referenzposition verringert werden kann.
Auf diese Weise kann die Genauigkeit in der Positionierungssteuerung
verbessert werden.
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Variation
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Das
erste Ausführungsbeispiel
kann mit dem zweiten Ausführungsbeispiel
kombiniert werden. Insbesondere können, wie es in 17 gezeigt
ist, bei Durchführung
der Antippsteuerung lediglich die Spulen U1, V1 und W1 der ersten
Spulengruppe 22A mit Elektrizität versorgt werden, so dass
das Ausgangsdrehmoment des elektrischen Motors 5 verringert wird.
Zusätzlich
kann die Tastverhältnissteuerung
an der jeweils der Spulenvorrichtung 22 zugeführten Elektrizität derart
durchgeführt
werden, dass die Größe der jeweils
durch die Spulenvorrichtung 22 fließenden Elektrizität im Wesentlichen
konstant wird.
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Das
erste Ausführungsbeispiel
kann mit dem dritten Ausführungsbeispiel
kombiniert werden. Insbesondere können bei Durchführung der
Antippsteuerung lediglich die Spulen U1, V1 und W1 der ersten Spulengruppe 22A mit
Elektrizität
versorgt werden, so dass das Ausgangsdrehmoment des elektrischen Motors 5 verringert
ist. Zusätzlich
kann eine Tastverhältnissteuerung
an der jeweils der Spulenvorrichtung 22 zugeführten Elektrizität derart
durchgeführt werden,
dass das Ausgangsdrehmoment des Rotors 11 im Wesentlichen
konstant wird.
-
Das
zweite Ausführungsbeispiel
kann mit dem dritten Ausführungsbeispiel
kombiniert werden. Insbesondere kann bei Durchführung der Antippsteuerung die
Tastverhältnissteuerung
an der jeweils der Spulenvorrichtung 22 zugeführten Elektrizität derart durchgeführt werden,
dass die Größe der jeweils durch
die Spulenvorrichtung 22 fließenden Elektrizität im Wesentlichen
konstant wird. Zusätzlich
kann die Tastverhältnissteuerung
an der jeweils der Spulenvorrichtung 22 zugeführten Elektrizität derart durchgeführt werden,
dass das Ausgangsdrehmoment des Rotors 11 im Wesentlichen
konstant wird.
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Das
erste, das zweite und das dritte Ausführungsbeispiel können miteinander
kombiniert werden. Insbesondere können bei Ausführung der
Antippsteuerung lediglich die Spulen U1, V1 und W1 der ersten Spulengruppe 22A mit
Elektrizität
versorgt werden, so dass das Ausgangsdrehmoment des elektrischen
Motors 5 verringert wird. Zusätzlich kann die Tastverhältnissteuerung
an der jeweils der Spulenvorrichtung 22 zugeführten Elektrizität derart durchgeführt werden,
dass die Größe der jeweils durch
die Spulenvorrichtung 22 fließenden Elektrizität im Wesentlichen
konstant wird. Zusätzlich
kann die Tastverhältnissteuerung
an der jeweils der Spulenvorrichtung 22 zugeführten Elektrizität derart durchgeführt werden,
dass das Ausgangsdrehmoment des Rotors 11 im Wesentlichen
konstant wird.
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Der
Drehgeber 60 kann entfallen. In dieser Struktur kann die
Häufigkeit
der Zufuhr von Elektrizität
jeweils zu der Spulenvorrichtung 22 gezählt werden, so dass die Häufigkeit
der Rotation des Rotors 11 und die Drehzahl des Rotors 11 gesteuert
werden können.
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Der
gegenwärtige
Schaltbereich kann unter Verwendung eines Winkelsensors zur Erfassung
des Winkels der Ausgangswelle 17 des Reduktionsgetriebes 6 erfasst
werden, anstelle dass der gegenwärtige
Schaltbereich entsprechend der Drehzahl (Häufigkeit der Rotation) des
Rotors 11 und dem Rotationswinkel des Rotors 11 erfasst
wird. In diesem Fall kann eine Anormalität in dem Winkelsensor durch
Durchführung
der Antippsteuerung erfasst werden.
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Der
elektrische Motor 5 ist nicht auf den SR-Motor (geschalteten
Reduktanzmotor) begrenzt. Andere Arten von Reduktanzmotoren wie
ein synchroner Reduktanzmotor können
verwendet werden. Andere Arten von Synchronmotoren wie ein Oberflächenpermanentmagnet-Synchronmotor
(SPM-Motor, surface permanent magnet motor) und ein Synchronmotor
mit innerem Permanentmagneten (IPM-Motor, interior permanent magnet)
können
verwendet werden. Alternativ dazu können verschiedene Arten von Motoren
als elektrischer Motor 5 verwendet werden.
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Das
Reduktionsgetriebe 6 ist nicht auf das eingeschriebene
Planetenreduktionsgetriebe (Zykloidzahnräder) begrenzt. Ein Planetenreduktionsgetriebe,
das aus dem Sonnenrad 26, Planetenritzel, einem Zahnkranz
und dergleichen aufgebaut ist, kann als das Reduktionsgetriebe 6 verwendet
werden. Das Sonnenrad 26 wird durch die Rotorwelle 13 gedreht.
Die Planetenritzel sind entlang des umlaufenden Umfangs des Sonnenrads 26 zu
gleichmäßigen Intervallen
angeordnet. Der Zahnkranz steht in Eingriff mit dem umlaufenden
Umfang des Planetenritzels.
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Das
Reduktionsgetriebe 6 kann aus dem Sonnenrad 26 und
einem Getriebezug (Zahnradverbindung, gear train) aufgebaut sein.
Der Getriebezug steht im Eingriff mit dem Sonnenrad 26.
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Das
Rotationsbetätigungsglied 1 ist
nicht auf die Betätigung
der Schaltbereichsschaltvorrichtung 3 begrenzt, die ein
Beispiel für
das angetriebene Objekt ist. Das Rotationsbetätigungsglied 1 kann
ein anderes angetriebenes Objekt wie eine Nockenphasenvariationsvorrichtung
betätigen,
die die Voreilphase variabel ändert.
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Der
elektrische Motor 5 ist nicht darauf begrenzt, dass er
mit dem Reduktionsgetriebe 6 kombiniert ist. Der elektrische
Motor 5 kann direkt ein angetriebenes Objekt betätigen.
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Die
Struktur gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist ein Beispiel. Insbesondere können
die Winkelabmessungen und die Anordnung der Komponenten wie des
Magneten und der Hall-ICs beliebig geändert werden.
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Das
vorstehend beschriebene Erfassungsgerät ist nicht auf die Erfassung
der Referenzposition begrenzt. Die Struktur des vorstehend beschriebenen
Erfassungsgeräts
kann auf verschiedene Erfassungsgeräte angewandt werden, die ein
Teil manipulieren, bis das Teil ein Objekt zur Erfassung einer Position
von dem Teil oder dem Objekt berührt, während beispielsweise
eine mechanische Last zwischen dem Teil und dem Objekt verringert
wird.
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Es
sei bemerkt, dass, obwohl die Verarbeitungen gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung vorstehend derart beschrieben worden sind, dass sie eine
spezifische Abfolge von Schritten aufweisen, weitere alternative
Ausführungsbeispiele
mit verschiedenen anderen Abfolgen dieser Schritte und/oder zusätzliche
Schritte, die hier nicht beschrieben sind, innerhalb der Schritte
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten sind.
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Verschiedene
Modifikationen und Veränderungen
können
beliebig an den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen gemacht werden, ohne
von dem Erfindungsgedanken abzuweichen.
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Ein
Referenzpositionserfassungsgerät
weist einen elektrischen Motor 5 und eine Motorsteuerungseinheit 7 auf.
Der elektrische Motor 5 weist eine Vielzahl erster Spulen
U1, V1, W1 und eine Vielzahl zweiter Spulen U2, V2, W2 auf. Der
elektrische Motor 5 weist weiterhin einen Rotor 11 auf,
der rotiert, wenn zumindest entweder die Vielzahl der ersten Spulen U1,
V1, W1 oder die Vielzahl der zweiten Spulen U2, V2, W2 mit Elektrizität versorgt
wird. Die Motorsteuerungseinheit 7 steuert die entweder
der Vielzahl der ersten Spulen U1, V1, W1 oder der Vielzahl der
zweiten Spulen U2, V2, W2 zugeführten
Elektrizität,
um den Rotor 11 zu einer Grenzposition in einem beweglichen
Bereich eines Objekts 3 zu rotieren.