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Die
Erfindung betrifft eine Windschottanordnung für ein Fahrzeug mit offenem
Aufbau gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Windschottanordnungen
der vorgenannten Art sind aus der
DE 42 39 428 A1 bekannt, bei der das viersitzige,
mit offenem Aufbau als Cabriolet ausgeführte Fahrzeug frontseitig einen
in Verlängerung der
Windschutzscheibe aufragenden Windabweiser und heckseitig ein sich
zwischen den Kopfstützen
der Fondsitze erstreckendes Windschott aufweist. Der Windabweiser
ist durch ein in einem Rahmen ausgespanntes, elastisches Netz gebildet,
und als Windschott ist ebenfalls ein elastisches feinmaschiges Netz
vorgesehen, das den Raum zwischen den Kopfstützen überdeckt und sich zwischen
den Seitenwänden
der Kopfstützen
erstreckend an den Kopfstützen befestigt
ist.
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Aus
der
DE 196 32 352
B4 ist es für
ein zweisitziges Fahrzeug mit offenem Aufbau bekannt, rückwärtig zu
den Sitzen feststehend einen Überrollbügel anzuordnen,
der als in Querrichtung verlaufender Rohrrahmen im Bereich der Sitze über die
Gürtellinie des
Fahrzeugs nach oben ausgewölbte
Bügelabschnitte
aufweist, die über
einen in Höhe
der Gürtellinie
verlaufenden Mittelsteg verbunden sind. Der zwischen den Bügelabschnitten
oberhalb des Mittelsteges liegende Raum ist durch eine trans parente, stehend
angeordnete Scheibe abgesperrt, die zusammen mit Netzstrukturen,
die in den Bügelabschnitten
ausgespannt sind, ein Windschott bildet, dessen durch die Scheibe
gebildetes Mittelteil aus seiner Rastlage zu den Bügelabschnitten
zu entfernen ist.
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Eine
weitere Windschottanordnung ist Gegenstand der
DE 100 61 652 A1 und für ein zweisitziges
Fahrzeug offenen Aufbaus vorgesehen, das einen Überrollbügel aufweist, dessen Rahmenstruktur im
Bereich hinter den Sitzen nach oben ausgewölbte Bügelabschnitte aufweist. Diese
Bügelabschnitte werden
zur verrastenden Fixierung eines Windschottes genutzt, das einen
das Fahrzeug in Querrichtung überspannenden
und seitlich in Überdeckung
zu den Bügelabschnitten
gegen diese verrastbaren Rahmen aufweist, in dem ein Netz ausgespannt
ist und der aus zwei Rahmenhälften
aufgebaut ist. Die Rahmenhälften
sind, bezogen auf das zu den Bügelabschnitten
festgelegte Windschott, um eine aufrechte Achse schwenkbar miteinander
verbunden und in ihrer Strecklage zueinander verriegelbar, wobei
durch die Verschwenkung in diese Strecklage und die damit einhergehende
Verrastung gegenüber
den Bügelabschnitten
auch die Fixierung des demontierbaren Windschottes erfolgt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Windschottanordnung
für Fahrzeuge
offenen Aufbaus zu schaffen, bei denen das Windschott den Raum zwischen
den Sitzen zugeordneten Kopfstützen überdeckt
und in besonders zweckmäßiger Weise
zu handhaben ist.
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Gemäß der Erfindung
wird dies mit den Merkmalen des Anspruches 1 erreicht, demzufolge die
Windschottanordnung ein zwischen einer aufrechten Schottstellung
und einer nach hinten unten verschwenkten Abklapplage umstellbares
Windschott umfasst, das mit den Seitenflächen der seitlich angrenzend hierzu
vorgesehenen Kopfstützen
derart zusammenwirkt, dass sich durch den Seitenflächen der
Kopfstützen
zugeordnete oder durch diese gebildete Überfahrwiderstände ergeben,
welche in zumindest einer Richtung das Windschott in seiner Schottlage
sichern.
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Diese
Sicherung lässt
sich in besonders einfacher Weise und ohne optische Nachteile dadurch erreichen,
dass die Seitenflächen
zumindest bereichsweise quer zu ihrer Erstreckung elastisch ausgebildet
und/oder abgestützt
sind und in diesen elastischen Bereichen in den Schwenkweg des Windschotts
hineinragen, also bei der Umstellung des Windschotts in seine Schottstellung
bzw. in Gegenrichtung abgedrängt
und durch Rückfederung
in eine Überlappungsstellung
zum Windschott gelangen.
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In
dieser Überlappungsstellung
kann das Windschott randseitig übergriffen
sein, oder es kann auch ein Eingriff in einen randseitigen Hinterschnitt des
Windschotts erfolgen, wenn beispielsweise dessen Rahmen konkav eingewölbt ist.
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Durch
unterschiedliche Formgebung der Seitenflächen und/oder durch unterschiedliche
Nachgiebigkeiten im Bereich der Seitenflächen ist es auch möglich, durch
diese einerseits eine Anschlagbegrenzung zu schaffen, das heißt den Schwenkweg
in Aufstellrichtung anschlagbegrenzt festzulegen, und in Gegenrichtung
lediglich einen Überfahrwiderstand als
Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Abklappen zu schaffen.
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Die
Anschlagbegrenzung kann andererseits auch unabhängig von der Gestaltung der
Kopfstützen
bzw. deren Seitenflächen
vorgesehen sein und beispielsweise durch einen entsprechenden, der Schwenkachse
des Windschotts zugeordneten Drehanschlag gebildet sein. Ein solcher
lässt sich
insbesondere bei schar nierender Anordnung des Windschotts in einfacher
Weise in diese Scharnieranordnung integrieren. Insbesondere in die
Scharnierenanordnung können
auch Stellfedern, bevorzugt Schenkelfedern, integriert sein, durch
die das Windschott in Richtung auf seine Schottstellung oder in Gegenrichtung
auf seine Abklapplage belastet ist, wobei Letzteres eine bevorzugte
Lösung
in Verbindung mit einer manuellen Aufstellbarkeit des Windschotts
darstellt.
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Insbesondere
in Verbindung mit Kopfstützen, die
zu den Rückenlehnen
ausfahrbar und in die Rückenlehnen
absenkbar sind, lässt
sich bei der erfindungsgemäßen Lösung die
Schwenkbewegung des Windschotts vor allem in seine Abklapplage auch
mit dem Absenken der Kopfstützen
verbinden, wenn das Windschott in Richtung auf die Abklapplage federbelastet
ist und das Windschott und/oder die Kopfstützen im Bereich ihrer dem Windschott
zugewandten Seitenflächen
in Hochrichtung entsprechend überschneidungsfrei
zu verfahren sind. Dies lässt
sich in besonders einfacher Weise auch dadurch erreichen, dass die
Seitenflächen
der Kopfstützen
und/oder die den Seitenflächen
zugewandten Randzonen des Windschotts zueinander derart geneigt
sind, dass sich mit der Absenkbewegung der Kopfstützen der seitliche
Abstand zwischen Kopfstützen
und dem Rand des Windschotts im jeweils gegebenen Überdeckungsbereich
vergrößert und
damit einen entsprechenden Freigang zur Folge hat.
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Die
Kopfstützen
können
im Rahmen der Erfindung dahingehend – insbesondere hinsichtlich
ihrer Stabilität,
aber auch in Bezug auf gegebenenfalls vorgesehene Vorrichtungen
zur aktiven Verstellung zwischen ausgefahrener und abgesenkter Stellung sowie
zugehöriger
Verrastung – ausgestaltet
sein, dass sie Überrollbügelfunktion
erfüllen.
Aufgrund der überschneidungsfreien
Verfahrbarkeit der Kopfstützen
gegenüber
dem abgeklappten Windschott sind wechselseitige Behinderungen, auch bei
einer aktiven Auslösung
der Überrollbügelfunktion,
ausgeschlossen.
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Entsprechend
der Doppelfunktion Kopfstütze – Überrollbügel liegen
im Rahmen der Erfindung auch Ausgestaltungen, bei denen ein jeweiliger Überrollbügel derartig
ausgestaltet ist, dass er eine Kopfstütze bildet, sodass die erfindungsgemäße Lösung auch
als Nachrüstung
für Fahrzeuge
mit Überrollbügel in Frage
kommt.
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Auch
bei einer funktionalen Trennung von Kopfstützen und Überrollbügel ist die erfindungsgemäße Lösung mit
Vorteil einsetzbar, wobei die Abstützfunktion für das Windschott
in dessen Schottstellung in erfindungsgemäßer Weise auch von dem Überrollbügel übernommen
werden kann, die hierzu – analog
zu den Kopfstützen – in dem
Windschott zugewandten Seitenbereichen ausgestaltet sein können, insbesondere
durch entsprechende Abpolsterung.
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Für die Windschottanordnung
ergibt sich im Rahmen der Erfindung eine besonders zweckmäßige Gestaltung,
wenn dem Windschott eine Grundplatte zugeordnet wird und das Windschott
gegenüber
dieser Grundplatte zwischen seiner aufrechten Schottstellung und
einer liegenden Abklappstellung verstellbar ist, in der das Windschott
sich im Wesentlichen parallel zur Grundplatte erstreckt.
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Über die
Grundplatte lässt
sich in einfacher Weise auch die Lage der Windschottanordnung zu den
Sitzen festlegen, wobei eine besonders zweckmäßige Lösung darin besteht, die Grundplatte
auf den seitlich zu den Kopfstützen überstehenden
Oberseitenabschnitten der Rückenlehnen
der benachbarten Sitze abzustützen
und gegebenenfalls auch zu fixieren. Für die Lagesicherung der Grundplatte
erweist sich bezogen auf eine er findungsgemäße Ausgangskonstruktion des
Fahrzeuges, bei der die seitlich angrenzend an das Windschott vorgesehenen Sitze
der rückwärtigen Begrenzung
des Fahrzeuginsassenraumes zugeordnet sind, eine Lösung als
besonders zweckmäßig, bei
der die Grundplatte scharnierend zur Rückseite dieser rückwärtigen Insassenraumbegrenzung
angeordnet ist, sodass bei auf die Grundplatte abgeklappten Windschott
die Grundplatte mit dem Windschott gegen die Rückseite der rückwärtigen Begrenzung
eingeschwenkt werden kann.
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Die
hierfür
vorzusehende Scharnieranordnung ist insbesondere als Scharnier mit
zwei parallelen, über
einen Steg verbundenen Scharnierachsen gestaltet, wobei für die Anbringung
der Grundplatte eines oder mehrerer solcher Flügelscharniere vorgesehen sein
können.
In Verbindung mit einer Verwendung solcher Flügelscharniere ist einerseits
in einfacher Weise zu gewährleisten,
dass bei in die Ablagestellung nach hinten verschwenkter Grundplatte
das Windschott zwischen der Grundplatte und der Rückseite
der rückwärtigen Begrenzung,
und damit geschützt
liegt, und es kann andererseits die Grundplatte bezüglich der
ihr zugeordneten Schwenkachse des Flügelscharnieres in der der abgeklappten
Lage des Windschotts entsprechenden Auflagestellung zu den Oberseiten
der Rückenlehnen
der Sitze in vorteilhafter Weise festgelegt werden, indem der Steg des
Flügelscharnieres
fixiert wird.
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Dies
wiederum lässt
sich mit der Funktion anderer Teile der Fahrzeugkonstruktion in
vorteilhafter Weise kombinieren, wenn zum Beispiel dem Raum rückseitig
zur rückwärtigen Begrenzung
des Fahrzeuginsassenraumes eine Abdeckung zugeordnet wird, die in
ihrer Schließlage
den Steg des Flügelscharnieres
fixiert. Hierzu kann die Abdeckung entsprechend eingeschwenkt oder
auch längsverlagert werden,
sodass sich die Fixierung des Steges des Flügelscharnieres durch Klemmwirkung
erreichen lässt.
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Weitere
Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Ferner wird
die Erfindung mit weiteren Details nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Schrägansicht von
hinten oben von einem Fahrzeug mit offenem Aufbau bei geöffnetem,
nicht gezeigten Verdeck, wobei die Darstellung auf den rückwärtigen Teil
des Fondsitzbereiches und den rückseitig
daran angrenzenden, mit einer Abdeckung versehenen Heckbereich beschränkt ist,
bei im Raum zwischen den den Fondsitzen zugehörigen Kopfstützen liegender
Windschutzanordnung, deren Windschott seine aufrechte Schottstellung
einnimmt,
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2 eine
der 1 entsprechende Darstellung bei in Abklappstellung
dargestelltem Windschott, und
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3 eine
der 2 entsprechende Darstellung, wobei der Rückwandbereich
des Insassenraumes von hinten sichtbar dargestellt ist.
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In
den Zeichnungen ist mit F die Vorwärtsfahrtrichtung eines Fahrzeuges 1 bezeichnet,
von dem nur ein Ausschnitt dargestellt ist, der den Rückwandbereich
des Insassenraumes 2 mit den Rückenlehnen 3 der Fondsitze 4 und
den an die Rückwand 6 rückseitig
angrenzenden Bereich umfasst, der in den 1 und 2 von
einer Abdeckung 5 überdeckt
ist, während 3 die
Rückwand 6 als
solche in Rückansicht
erkennen lässt.
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Die
Rückenlehnen 3 der
Fondsitze 4 sind der den Insassenraum 2 nach hinten
abgrenzenden Rückwand 6 zugeordnet,
die nach oben im Bereich der in Fahrzeugquerrichtung nebeneinander
liegenden Fondsitze von den Oberseiten 7 der Rückenlehnen 3 überdeckt
sind, welche Aussparungen 8 für Kopfstützen 9 aufweisen,
wobei in den Figuren von den Kopfstützen 9 lediglich die
dem linksseitigen Fondsitz 4 zugeordnete dargestellt ist,
während
am rechtsseitigen Fondsitz 4 die Aussparung 8 in
der Oberseite 7 der Rückenlehne 3 veranschaulicht
ist.
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Die
Kopfstützen 9 sind,
wie durch den Pfeil 10 veranschaulicht, bevorzugt in Hochrichtung
verstellbar und aus der für
die linksseitige Kopfstütze 9 gezeigten
ausgezogenen Lage in eine Lage absenkbar, in der die obere Deckfläche der
jeweiligen Kopfstütze 9 etwa
in der Ebene der jeweiligen Oberseite 7 der Rückenlehne 3 liegt.
Dies ist nicht gezeigt.
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Die
Kopfstützen 9 sind
schmäler
als die Rückenlehnen 3 und
in dem Raum zwischen den Kopfstützen 9,
von denen die rechtsseitige nicht dargestellt ist, ist eine Windschottanordnung 12 vorgesehen.
Die Windschottanordnung 12 umfasst ein Windschott 11,
das im Ausführungsbeispiel
ein Netz 15 umfasst, das in einem Rahmen 14 ausgespannt
ist und das in 1 in seiner aufgestellten Schottstellung
und in den 2 und 3 in einer
Abklappstellung gezeigt ist. In seiner aufrechten Schottstellung
erstreckt sich das Windschott 11 etwa in einer Ebene mit
den Frontseiten der Kopfstützen 9,
seitlich angrenzend an die einander zugewandten Seitenflächen 16 der
Kopfstützen 9 und
bei scharnierender Anlenkung zu einer Grundplatte 17, die
sich auf den Oberseiten 7 der Rückenlehnen 3, in deren
gegeneinander verlaufenden und von den Rückenlehnen 9 ausgehenden
Randbereichen, abstützt.
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Gegen
die Grundplatte 17 ist das Windschott 11 ausgehend
von seiner Schottstellung nach hinten in eine Abklappstellung (2 und 3)
verschwenkbar, wobei die Grundplatte 17 zur Rückwand 6 über einen
Befestigungsbereich 18 festgelegt ist, der rückseitig
von der Grundplatte 17 nach unten ragt und der scharnierend
mit der Grundplatte 17 verbunden ist.
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Diese
Scharnierverbindung 19 ist, wie 3 schematisch
zeigt, bevorzugt nach Art eines Flügelscharnieres gestaltet und
umfasst zwei Scharnierachsen 20 und 21, die parallel
und beabstandet zueinander verlaufen und zwischen denen ein Verbindungssteg 22 liegt,
sodass über
die Scharnierverbindung 19 die Grundplatte 17 mit
dem auf dieser liegenden Windschott 11 in den Raum hinter
der Rückwand 6 nach
unten eingeschwenkt werden kann, wobei in dieser eingeschwenkten
Lage der mit der Rückwand 6 verbundene
Befestigungsstreifen 23 des Befestigungsbereiches 18 etwa
parallel zur nach unten verschwenkten Grundplatte 17 liegt
und das mit der Grundplatte 17 verbundene Windschott 11 eine
Lage zwischen dem Befestigungsstreifen 23 und der Grundplatte 17 einnimmt,
sodass die Grundplatte 17 das Windschott 11 mit
dessen Netz 15 gegen den rückseitig zur Rückwand 6 liegenden
Raum abgrenzt, der bevorzugt als Ablageraum für das jeweilige Verdeck des
Fahrzeuges und/oder als Kofferraum dient.
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Das
Windschott 11 ist gegen die Grundplatte 17 bevorzugt,
und in der Zeichnung nur angedeutet, federnd abgestützt, wobei
die Federn der Abstützung 24 bevorzugt
durch Schenkelfedern gebildet ist, die einerseits gegen die Grundplatte
und andererseits gegen den Rahmen 14 des Windschotts 11 abgestützt sind.
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Die
Scharnierverbindung zwischen dem Windschott 11 und der
Grundplatte 17 ist über
Scharnierlaschen 25 angedeutet. Nicht gezeigt ist ferner, dass
dem Windschott 11 eine Anschlagbegrenzung zugeordnet ist,
die den Schwenkweg in Richtung auf die aufgestellte Schottstellung
begrenzt. Diese Anschlagbegrenzung ist bevorzugt in die Scharnierverbindung
zwischen Windschott 11 und Grundplatte 17 integriert,
kann aber auch anderweitig zwischen Grundplatte 17 und
Windschott 11 vorgesehen sein.
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Ferner
liegt es auch im Rahmen der Erfindung, eine entsprechend federbeaufschlagte
Abstützung
zwischen den Kopfstützen 9 und
dem Windschott 11 in dessen Schottlage vorzusehen, wobei eine
solche Abstützung
insbesondere zur Entlastung und Stabilisierung zweckmäßig und
in Ergänzung
einer Anschlagbegrenzung zwischen Grundplatte 17 und Windschott 11 vorgesehen
sein kann.
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In
den Figuren ist schematisiert weiter angedeutet, dass den Seitenflächen 16 der
Kopfstützen 9 Überfahrwiderstände 26 zugeordnet
sind, veranschaulicht als Rastnocken 27 und/oder – strichliert – als Rastwülste 28,
wobei die Überfahrwiderstände 26 derart
gestaltet sind, dass sie beim Hochschwenken des Windschotts 11 in
seine Schottstellung aufgrund elastischer Nachgiebigkeit überfahrbar
sind und in der Schottstellung des Windschotts 11 dieses
rahmenseitig hintergreifen bzw. in dessen Rahmen eingreifen.
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Rastnocken 27 oder
Rastwülste 28 dienen nur
der Veranschaulichung von Überfahrwiderständen 26,
da es im Rahmen der Erfindung auch möglich ist, die Seitenflächen 16 ganz
oder bereichsweise derart elastisch zu gestalten, dass sie beim
Aufstellen des Windschotts 11 von diesem zurückgedrängt werden
und bei in der Schottstellung befindlichem Windschott 11 dessen
Rahmen rückseitig
abstützen.
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1 und 2 zeigen
rückseitig
zur Grundplatte 17 eine Abdeckung 5, die beispielsweise durch
eine Verdeckkastenklappe gebildet sein kann. Diese ist bevorzugt
so gelagert oder auch derart zumindest über einen Endbereich linear
in Richtung auf die Rückwand 6 verschiebbar,
dass über
die Abdeckung 5 der Verbindungssteg 22 und/oder
die Grundplatte 17 in Fahrtrichtung F beaufschlagt und
bevorzugt verspannt ist. Eine solche Konstruktion erlaubt mit bereits
vorhandenen Mitteln die Stabilisierung der Windschutzanordnung 1 bei
in Schottstellung oder in Abklappstellung befindlichem Windschott 11.
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Ferner
ermöglicht
es die erfindungsgemäße Verbindung
der Windschutzanordnung mit der Rückwand 6, die Windschutzanordnung
insgesamt in eine Lage im Ablageraum hinter der Rückwand 6 zu überführen, in
der eine Überdeckung
durch die Abdeckung 5 gegeben ist, sodass die Windschottanordnung
auch gegen Diebstahl gesichert mitgeführt werden kann und dem Sichtbereich
entzogen ist. Auch dabei lässt
sich über
die Abdeckung 5 eine Stabilisierung der Windschutzanordnung
durch Abstützung gegen
die Abdeckung 5 erreichen, beispielsweise dadurch, dass
der Abdeckung 5 eine Anschlagleiste oder dergleichen zugeordnet
ist, über
die die Windschottanordnung im abgeklappten Zustand in Richtung
auf die Rückwand 6 abgestützt wird.
Eine entsprechende Abstützung
in Hochrichtung kann über die
Abdeckung 5 unmittelbar erfolgen, wobei die Abdeckung 5 sich
dann bevorzugt über
den Verbindungssteg 22 erstreckt.
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Das
Verschwenken des Windschotts 11 aus seiner Schottlage in
die Abklapplage lässt
sich im Rahmen der Erfindung bevorzugt auch mit dem Absenken der
Kopfstützen 9 kombinieren,
die in bekannter Weise fernbetätigbar
sein können.
Werden die Kopfstützen 9 abgesenkt,
so entfällt
für das
Windschott 11 dessen durch die Überfahrwiderstände 26 gegebene
Abstützung
und es kann das Windschott 11, bei entsprechender Vorbelastung,
zum Beispiel bei entsprechender Federkraftbeaufschlagung, aber auch
manuell in die Abklapplage verschwenkt werden. Damit in der Abklapplage
des Windschotts 11 ein Ausfahren der Kopfstützen 29 ungeachtet
der deren Seitenflächen 16 zugeordneten Überfahrwiderstände 26 möglich ist,
ist der der Schwenkachse des Windschotts 11 benachbarte
und in der Abklapplage in Überdeckung
zu den Überfahrwiderständen 26 liegende
Rahmenbereich des Windschotts 11 bevorzugt etwas ausgeklinkt
oder zurückgenommen,
was in 1 durch die Strichlinie 29 angedeutet
ist. Erfüllen
die Kopfstützen 9 auch Überrollbügelfunktion,
so ist hierdurch auch gewährleistet,
dass im Falle der Auslösung
die Kopfstütze
bzw. des durch diese gebildeten Überrollbügels behinderungsfrei
ausfahren kann.