DE102004051389A1 - Verfahren und System zum Verschweißen eines eine kegelartige Stirnfläche aufweisenden Bolzens mit einem Träger - Google Patents

Verfahren und System zum Verschweißen eines eine kegelartige Stirnfläche aufweisenden Bolzens mit einem Träger Download PDF

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Verschweißen eines eine kegelartige Stirnfläche (1a) aufweisenden Bolzens (1) mit einem Träger (5), wird zur Erzeugung eines Lichtbogens (10) zwischen dem Bolzen (1) zunächst im wesentlichen senkrecht zu der Oberfläche des Trägers (5) angesetzt und anschließend um ein bestimmtes Abhubmaß von der Trägeroberfläche abgezogen, wobei zumindest nach der Zündung des Lichtbogens (10) dieser einem Quermagnetfeld (8) ausgesetzt wird. Erfindungsgemäß weist die Stirnfläche (1a) des Bolzens (1) eine Neigung (alpha) von 4 DEG +- 2,5 DEG auf und das Abhubmaß beträgt 1 bis 2,5 mm.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, bei dem ein eine kegelartige Stirnfläche aufweisender Bolzen im Rahmen eines sogenannten Hubzündungsverfahrens mit einem Träger verschweißt wird. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein System zum Verschweißen eines Bolzens mit einem Träger.
  • Für das Verschweißen von Bolzen mit Trägern sind unterschiedliche Verfahren und Vorgehensweisen bekannt. Beispielsweise werden in der EN ISO 14555 die Verfahren Bolzenschweißen, Kurzzeitbolzenschweißen und Kondensator-Entladungsschweißen beschrieben. Darüber hinaus ist für rohrförmige Bauteile mit einer im wesentlichen ringförmigen Stirnfläche das sogenannte MBL-Schweißen (Schweißen mit bewegtem Lichtbogen) bekannt, bei dem der Lichtbogen während des Schweißvorgangs durch ein Magnetfeld in Rotation versetzt und damit dazu veranlasst wird, die ringförmige Stirnfläche des anzuschweißenden Werkstücks gleichmäßig zu überstreifen.
  • Die oben genannten Verfahren zum Verschweißen von Bolzen mit Trägern beinhalten jeweils besondere Vor- und Nachteile, welche die Nutzung dieser Verfahren auf jeweils einzelne Anwendungsbereiche beschränken und nachfolgen kurz zusammengefaßt werden sollen.
  • Das normale Bolzenschweißen für Hubzündungsbolzen wird mit Schweißzeiten im Bereich von 100 bis 3.000 ms eingesetzt, wobei hierbei Bolzen mit einer Dicke von 3 bis 25 mm verschweißt werden können. Die kegelartig ausgestaltete Bolzenspitze weist in diesem Fall gemäß der EN ISO 13918 eine Neigung von 22,5° ± 5° auf.
  • Bei diesem konventionellen Hubzündungsschweißen werden Ströme im Bereich zwischen 200 und 3.000 A eingesetzt, wobei die dabei erzielbaren Stromdichten allerdings lediglich einen Lichtbogen mit einem begrenzten Querschnitt ausbilden können. Um bei diesem Verfahren ein gleichmäßiges Anschmelzen der Querschnittsfläche des Bolzens sicherzustellen, ist demzufolge die verhältnismäßig hohe Neigung der Oberfläche der Bolzenspitze erforderlich, durch die sichergestellt wird, dass der Lichtbogen im Zentrum des Bolzens zündet. Auf dieser Schmelze oder am Rand davon allerdings bewegt sich dann der Lichtbogen ungestört bzw. unkontrolliert weiter, wobei durch dessen Energieeintrag weiter außen liegende Bolzenbereiche ebenfalls angeschmolzen werden. Geschmolzenes Material sammelt sich dann im Zentrum des Bolzens an, was zu Tropfenübergängen mit oder ohne Kurzschluß führen kann.
  • Bolzen und Grundmaterial werden bei diesem Verfahren mechanisch gefügt, wodurch mehr Schmelzmaterial anfällt, als für eine Verbindung eigentlich benötigt würde. Dieses überflüssige Material wird deshalb bis zu seiner Erstarrung über Keramikringe fixiert, die dann anschließend in einem separaten Arbeitsschritt entfernt werden müssen.
  • Beim Kurzzeitbolzenschweißen unter Schutzgas liegen im Vergleich zu dem zuvor diskutierten Verfahren Schweißzeiten von weniger als 100 ms vor. Mit diesem Verfahren können Bolzen von 8 bis 12 mm Dicke verschweißt werden, wobei die Bolzenspitze nunmehr eine Neigung von 7° ± 1° aufweist.
  • Aufgrund der geringeren Bolzenneigung muß zwar im Vergleich zum konventionellen Hubzündungsschweißen weniger Bolzenmaterial abgeschmolzen werden, auch hier besteht allerdings die Gefahr, dass sich der Lichtbogen unkontrolliert an der Schmelze entlang bewegt und sich das flüssige Material wiederum im Zentrum des Bolzens ansammelt, was zu unkontrollierten Tropfen und Übergängen sowie eventuellen Kurzschlußbildungen führen kann. Problematisch ist ferner, dass dieses Verfahren besonders anfällig für die sog. Blaswirkung ist, die zu einer einseitigen Verdrängung des Lichtbogens in Richtung des Bolzenrands und dementsprechend zu unzureichenden Schweißergebnissen führen kann.
  • Beim Kondensatorentladungsschweißen werden wiederum nochmals deutlich kürzere Schweißzeiten von weniger als 10 ms verwendet, wobei dieses Verfahren allerdings lediglich für Bolzen mit einer Dicke im Bereich von 3 bis 10 mm eingesetzt werden kann. Die Bolzen weisen hierbei an ihrem Stirnbereich eine Neigung von 3 ± 1° sowie eine sog. Zündspitze auf.
  • Das Kondensatorentladungsschweißen beruht darauf, dass der Lichtbogen durch eine teilweise Verdampfung der Zündspitze gezündet und hierbei ausreichend ionisiertes Material geliefert wird, um einen Lichtbogen über die gesamte Flanschfläche zu erzeugen. Dies kann allerdings ausschließlich durch extrem hohe Ströme von bis zu 10.000 A und damit verbundene extrem hohe Stromdichten erreicht werden, wobei nur wenig Material vor dem Fügeprozess angeschmolzen wird.
  • Nachteilig bei diesem Verfahren ist, dass im Vorfeld die Schweißenergie gespeichert werden muß, weshalb nur recht kurze Schweißzeiten umsetzbar sind. Das bekannte Verfahren bietet zwar gewisse Vorteile beim Verschweißen von Bolzen auf dünnen Flächen, bei einem dicken Trägermaterial ist die Wärmeableitung im Grundmaterial allerdings derart hoch, dass der Träger vor dem Fügeprozess nicht mehr ausreichend angeschmolzen werden kann. Desweiteren ist dieses Verfahren gegen äußere Einflüsse wie z.B. Oberflächenverschmutzungen des Grundmaterials sehr empfindlich, weshalb größere Bolzen auch mit größeren Schweißströmen nicht geschweißt werden können.
  • Das ebenfalls erwähnte Schweißen mit bewegtem Lichtbogen (MBL-Schweißen) beruht darauf, dass der Lichtbogen während des Schweißvorganges einem Quermagnetfeld ausgesetzt wird, welches den Lichtbogen seitlich ablenkt und hierdurch in eine kreisförmige Bewegung versetzt. Dementsprechend wurde dieses Verfahren bislang überwiegend zum Verschweißen ringförmiger Werkstücke eingesetzt, was beispielsweise in den beiden Veröffentlichungen DE 101 43 220 C1 und DE 102 21 387 C1 der Anmelderin beschrieben ist.
  • Zwar ist aus den beiden Offenlegungsschriften DE 34 38 043 A1 und DE 36 31 598 A1 bereits der Gedanke bekannt, auch bei Bolzen aus Vollmaterial ein Quermagnetfeld im Bereich der Schweißstelle zu erzeugen, dies erfolgt allerdings dazu, die magnetische Blaswirkung des Lichtbogens zu verringern. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass bei den bislang verwendeten Bolzen aus Vollmaterial die Wirkung des magnetischen Querfelds nur unzureichend ist, da aufgrund der starken Neigung der Bolzenspitze das durch den Lichtbogen abgeschmolzene Material wiederum dazu neigt, sich an der Spitze des Bolzens anzusammeln und einen Kurzschluß zwischen dem Bolzen und dem Träger zu erzeugen.
  • Ein allgemeines Problem der bekannten Schweißverfahren, die auch ein Verschweißen dickerer Bolzen aus Vollmaterial ermöglichen, besteht also darin, dass die Bolzen eine kegelartige Stirnfläche mit einer verhältnismäßig starken Neigung aufweisen müssen, um ein möglichst gleichmäßiges Anschmelzen durch den Lichtbogen sicherzustellen. Hieraus ergibt sich jedoch das Problem, dass auch relativ viel Material abgeschmolzen werden muß, um eine flächige Verbindung zwischen dem Bolzen und dem Träger zu erzielen, was wiederum in langen Schweißzeiten, einem hohen Energieaufwand und dementsprechend auch in einer hohen thermischen Belastung für den Träger resultiert. Weitere Schwierigkeiten bestehen ferner darin, dass aufgrund der großen Menge des abzuschmelzenden Bolzenmaterials dieses seitlich von der Schweißstelle austreten kann, wodurch die Qualität der Schweißung beeinträchtigt wird. Um das seitliche Austreten des Materials zumindest teilweise zu unterbinden, werden dementsprechend Keramikringe oder -hülsen eingesetzt, die nach der Beendigung des Schweißvorgangs in einem separaten Arbeitsschritt wieder entfernt werden müssen. Problematisch ist schließlich auch, dass die in den oben beschriebenen Verfahren zum Einsatz kommenden Bolzen nur sehr aufwendig und damit kostenintensiv herzustellen sind und darüber hinaus auch keine Möglichkeit besteht, den Schweißkopf automatisiert mit Bolzen zu bestücken.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit anzugeben, einen Bolzen mit einer kegelartigen Stirnfläche mit einem Träger zu verschweißen, wobei die bei den bislang bekannten Verfahren bestehenden Nachteile vermieden werden sollen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein System gemäß Anspruch 13 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Kerngedanke der vorliegenden Erfindung ist es, die Vorteile des Kurzzeitbolzenschweißens mit den Vorteilen des Kondensatorentladungsschweißens und des MBL-Schweißens zu verbinden, was zu einem Verfahren führt, das hervorragende Schweißergebnisse liefert und gleichzeitig außerordentlich wirtschaftlich ist.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird dementsprechend ein Verfahren zum Verschweißen eines eine kegelartige Stirnfläche aufweisenden Bolzens mit einem Träger vorgeschlagen, bei dem zur Erzeugung eines Lichtbogens zwischen dem Bolzen und dem Träger der Bolzen zunächst im wesentlichen senkrecht zu der Oberfläche des Trägers angesetzt und anschließend um ein bestimmtes Abhubmaß von der Trägeroberfläche abgezogen wird, wobei zumindest nach der Zündung des Lichtbogens dieser einem Quermagnetfeld ausgesetzt wird. Erfindungsgemäß weist die Stirnfläche des Bolzens eine Neigung von 4° ± 2,5° auf und das Abhubmaß beträgt 1 bis 2,5 mm.
  • Dieser Aspekt betrifft ferner ein System zum Verschweißen eines Bolzens mit einem Träger, wobei das System aus einer Schweißvorrichtung sowie einem eine kegelartige Stirnfläche aufweisenden Bolzen besteht. Die Schweißvorrichtung weist Mittel zum Anlegen eines Schweißstroms, eine Bolzenhalterung, welche dazu ausgebildet ist, zur Erzeugung eines Lichtbogens zwischen dem Bolzen und dem Träger den Bolzen zunächst im wesentlichen senkrecht zu der Oberfläche des Trägers anzusetzen und anschließend um ein bestimmtes Abhubmaß von der Trägeroberfläche abzuziehen, sowie eine Magnetspule zur Erzeugung eines auf den Lichtbogen einwirkenden Quermagnetfelds auf, wobei die Stirnfläche des Bolzens eine Neigung von 4° ± 2,5° aufweist und das Abhubmaß 1 bis 2,5 mm beträgt.
  • Erfindungsgemäß wird also ebenso wie beim MBL-Schweißen ein Quermagnetfeld eingesetzt, welches eine Ablenkung des Lichtbogens nach dessen Zündung bewirkt. Die Funktion des Quermagnetfelds wird nunmehr allerdings aufgrund der Tatsache, dass der Bolzen lediglich eine Neigung im Bereich von 4° ± 2,5° aufweist und das Abhubmaß im Bereich zwischen 1 und 2,5 mm liegt, optimiert. Wie nämlich später noch ausführlicher erläutert wird, kann durch diese besondere Kombination der Verfahrensparameter erreicht werden, dass der Lichtbogen die Stirnfläche des Bolzens im Rahmen einer spiralförmigen Bewegung gleichmäßig überstreicht und dementsprechend über die gesamt Kontaktfläche hinweg eine gleichmäßige Schweißverbindung zwischen dem Bolzen und dem Träger entsteht. Gleichzeitig sind die Parameter allerdings auch derart gewählt, dass das Ansammeln größerer Tropfenmengen an Schmelzmaterial, welches zu einem möglichen Kurzschluß zwischen dem Bolzen und der Trägeroberfläche führen könnte, vermieden wird. Diese für die Erzeugung einer gleichmäßigen Schweißverbindung unerläßliche Eigenschaft ergibt sich daraus, dass bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein gleichmäßiges Abschmelzen der Bolzenstirnfläche sichergestellt ist und dementsprechend auch ausschließlich das für die Verbindung beider Flächen erforderliche Schweißmaterial abgeschmolzen wird. Dies wiederum bedeutet, dass das notwendige Schmelzmaterial zum Erzielen einer qualitativ hochwertigen Schweißverbindung und dementsprechend auch der erforderliche Energieaufwand minimiert wird. Infolge hiervon ergibt sich der weitere Vorteil, dass nunmehr erstmalig auch die Möglichkeit besteht, dickere Bolzen aus Vollmaterial auf verhältnismäßig dünne Träger aufzuschweißen, da für die Träger die thermische Belastung im Vergleich zu bislang bekannten Verfahren deutlich niedriger ist.
  • Wie bereits oben erläutert wurde, besteht ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens darin, dass durch die Funktion des Quermagnetfelds sichergestellt wird, dass der Lichtbogen die Stirnfläche des Bolzens gleichmäßig überstreicht. Da dementsprechend nunmehr auch ermöglicht wird, Werkstücke mit größeren Stirnflächen auf einen Träger aufzuschweißen, wird gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung, die Gegenstand der Ansprüche 4 und 16 ist, vorgeschlagen, den Bolzen derart auszugestalten, dass er am Rand seiner Stirnfläche zusätzlich einen nach außen gerichteten Flansch aufweist. Dieser Flansch bewirkt zunächst eine nochmalige Vergrößerung der Oberfläche der Stirnfläche des Bolzens, was allerdings – wie bereits erwähnt – aufgrund der vorteilhaften Wirkung des Quermagnetfelds auf den Lichtbogen nicht weiter problematisch ist.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäß vorgesehenen Flansches besteht allerdings darin, dass dieser Flansch nunmehr erstmalig die Möglichkeit eröffnet, ohne größeren Aufwand die Bolzen automatisiert dem Schweißkopf einer Schweißvorrichtung zuzuführen. Der Flansch ermöglicht hierbei eine einfachere Handhabung der Bolzen und insbesondere auch die erforderliche Ausrichtung dieser während der Zuführung. Im Vergleich zu den bisherigen Schweißverfahren, bei denen speziell ausgebildete Bolzen zum Einsatz kommen, bringt das erfindungsgemäße Verfahren somit auch wirtschaftliche Vorteile mit sich, da für einen Nutzer der Schweißvorrichtung die Handhabung des Systems deutlich vereinfacht wird. Insbesondere können nunmehr sehr einfache Rüttler und Zuführungsvorrichtungen zum automatisieren Zuführen der Bolzen eingesetzt werden.
  • Ein weiterer Vorteil im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht schließlich auch darin, dass die zum Einsatz kommenden Bolzen einfacher und kostengünstiger, insbesondere im Rahmen eines Preßvorganges hergestellt werden können. Demgegenüber mußten die bei den herkömmlichen Verfahren eingesetzten Bolzen in teilweise sehr aufwendigen Verfahren hergestellt werden, was in deutlich höheren Herstellungskosten resultierte.
  • Durch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann dieses im Hinblick auf seine Qualität und Effektivität weiter optimiert werden. So kann beispielsweise vorgesehen sein, während des Schweißvorgangs ein Schutzgas zu der Schweißstelle zu befördern. Gemäß einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist hierbei vorgesehen, dass eine zur Erzeugung des Quermagnetfelds verwendete Spule gleichzeitig auch zur Ummantelung der Schweißstelle und zur Zuführung des Schutzgases genutzt wird.
  • Insgesamt gesehen wird somit ein sehr effektives Verfahren zum Verschweißen eines Bolzens mit einem Träger angegeben, welches sowohl im Hinblick auf die Durchführbarkeit des Verfahrens als auch auf die Qualität der erzielten Schweißverbindung deutliche Vorteile mit sich bringt. Zu erwähnen ist ferner, dass das erfindungsgemäße Verfahren mit allen denkbaren Materialien durchgeführt werden kann.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 schematisch die Anordnung eines Schweißkopfes zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Verschweißen eines Bolzens mit einem Träger;
  • 2 die Ausgestaltung eines bei dem erfindungsgemäßen Verfahrens zum Einsatz kommenden Bolzens und
  • 3a-3e die einzelnen Schritte des erfindungsgemäßen Bolzenschweißverfahrens.
  • Um eine gute Verbindung im Rahmen einer Bolzenschweißung erzielen zu können, müssen mehrere Bedingungen erfüllt sein. So wird zunächst eine möglichst geringe Schweißzeit angestrebt, um einen Materialverzug oder Materialveränderungen im Schmelzbad zu vermeiden. Gleichzeitig sollte ein minimales Schmelzvolumen für die Verbindung herangezogen werden, um einerseits die thermische Belastung und andererseits den Aufwand zum Abschmelzen des Materials zu reduzieren. Zum Erzielen einer gleichmäßigen Verbindungsfläche ist ferner eine gleichmäßige thermische Aktivierung des Bolzens und der Grundfläche des Trägers erforderlich, wobei dann der Fügeprozess in einer flüssigen Phase mit ausreichendem Fügedruck erfolgen sollte. Weitere Bedingungen für eine gute Bolzenschweißung sind, dass störende Einflüsse wie ungleichmäßige Anschmelzung durch Blaswirkung, Tropfen, Kurzschluß mit Verspritzen von flüssigem Schmelzmaterial aus dem Fügebereich oder Oberflächenverschmutzungen des Grundmaterials vermieden werden. Der Ausschluß dieser störenden Einflüsse setzt den bislang verwendeten Verfahren technische Grenzen bzw. erfordert einen deutlich höheren Aufwand bei der Anwendung des Verfahrens.
  • Nachfolgend soll nunmehr das erfindungsgemäße Verfahren erläutert werden, bei dem die oben genannten Voraussetzungen für eine gute Bolzenschweißung erfüllt sind und welches gleichzeitig auch sehr wirtschaftlich ist.
  • 1 zeigt hierzu zunächst im Querschnitt die Anordnung eines allgemein mit dem Bezugszeichen 20 versehenen Schweißkopfes, der zum Verschweißen eines Bolzens 1 mit einem Träger 5 bzw. allgemein einem Grundwerkstoff vorgesehen ist.
  • Das Verschweißen des Bolzens 1 – dessen nähere Ausgestaltung später noch ausführlicher erläutert wird – mit dem Träger 5 soll im Rahmen einer sog. Hubzündung erfolgen, bei der der Bolzen 1 zunächst im wesentlichen senkrecht zu der Oberfläche des Trägers 5 angesetzt und anschließend um ein bestimmtes Abhubmaß von der Trägeroberfläche abgezogen wird. Aufgrund des – durch nicht näher dargestellt Mittel zum Anlegen eines Schweißstromes hervorgerufenen – hohen Potentialunterschieds zwischen dem Bolzen 1 und dem Träger 5 wird hierbei ein Lichtbogen gezündet, durch den die Stirnfläche des Bolzens 1 sowie der gegenüberliegende Bereich des Trägers 5 angeschmolzen wird.
  • Um die vorbeschriebene Hubzündung durchführen zu können, weist der Schweißkopf 20 demzufolge einen entsprechenden Bolzenhalter 2 auf, der den Bolzen 1 während des Schweißvorgangs hält und die erforderlichen Hub- und Absenkbewegungen durchführt. Nach Beendigung der Schweißung wird der auf den Träger 3 aufgeschweißte Bolzen 1 abgestoßen, was mit Hilfe eines sich im Zentrum des Bolzenhalters 2 befindlichen Stößels 3 erzielt wird.
  • Eine weitere Komponente des Schweißkopfes 20 ist ein Innenrohr 4, welches den Bolzenhalter 2 mit dem Bolzen 1 umgibt und während des Schweißvorgangs die Schweißstelle ummantelt. Dieses Innenrohr 4 ist mit einer nicht weiter dargestellten Zuführungsleitung für ein Schutzgas verbunden und dient dementsprechend dazu, während des Schweißvorganges ein für das Material geeignetes Schutzgas zu der Schweißstelle zu befördern und in diesem Bereich zu halten, um die Porenbildung zu vermeiden bzw. zu verringern.
  • Die letzte wesentliche Komponente des Schweißkopfes 20 ist schließlich eine von Gleichstrom durchflossene ringförmige Spule 6, welche das innere Schutzgasrohr 4 umgibt und zur Erzeugung eines Magnetfelds 8 vorgesehen ist. Die Feldlinien dieses Magnetfelds 8 sind in 1 ebenfalls dargestellt, wobei der Darstellung entnommen werden kann, dass das Magnetfeld 8 derart ausgestaltet ist, dass im Bereich der Schweißstelle im wesentlichen eine Querkomponente erzielt wird. Wie später noch näher erläutert wird, wird mithilfe des Magnetfelds 8 dann der Lichtbogen während des Schweißvorganges abgelenkt, um in erfindungsgemäßer Weise die Stirnfläche des Bolzens 1 gleichmäßig zu überstreifen. Die rotationssymmetrische Ausgestaltung des Magnetfelds 8 wird insbesondere auch noch durch einen die Spule 6 umgebenden äußeren Feldkonzentrator 7 erzielt, der den geeigneten Verlauf der Feldlinien des Magnetfelds 8 sicherstellt.
  • Bevor das erfindungsgemäße Verfahren detailliert beschrieben wird, soll zunächst noch auf die besondere Ausgestaltung des Bolzens 1 näher eingegangen werden. Entsprechend der Darstellung in 2 weist dieser zunächst ebenso wie die bislang verwendeten Bolzen eine im wesentlichen kegelartige Stirnfläche 1a auf. Im Vergleich zu den bekannten Bolzen unterscheidet sich allerdings der erfindungsgemäß verwendete Bolzen 1 durch zwei Merkmale, nämlich zum einen durch die Verwendung eines Außenflansches 1b sowie zum anderen durch die sehr geringe Bolzenneigung.
  • Für das erfindungsgemäße Schweißverfahren ist zunächst die geringe Neigung der Stirnfläche 1a des Bolzens 1 von Bedeutung. Entsprechend der Darstellung in 2 nimmt die Oberfläche im Vergleich zu einer senkrecht zur Längsachse I des Bolzens 1 angeordneten Ebene II einen Winkel α ein, der erfindungsgemäß 4° ± 2,5° beträgt, also im Bereich zwischen 1,5° und 6,5° liegt. Wie später noch anhand der 3a bis 3e erläutert wird, können durch diese besonders niedrige Bolzenneigung gleichzeitig mehrere Vorteile erzielt werden, welche einerseits zu einem sehr wirtschaftlichen Schweißverfahren führen und andererseits eine hohe Güte der Schweißverbindung sicherstellen.
  • Das zweite besondere Merkmal des erfindungsgemäßen Bolzens 1 ist wie gesagt ein am Außenrand der Stirnfläche 1a befindlicher Flansch 1b. Dieser trägt zwar nicht unmittelbar zur Verbesserung der Schweißverbindung bei, er bringt allerdings den Vorteil mit sich, dass hierdurch der Bolzen 1 leichter gehandhabt werden kann. Insbesondere ermöglicht dieser Außenflansch 1b eine automatisierte Handhabung durch Zuführungsvorrichtungen, welche ein automatisches Bestücken des Schweißkopfes 20 mit den Bolzen 1 ermöglichen. Der Flansch 1b wird hierbei dazu verwendet, den Bolzen 1 lagerichtig zu orientieren und dem Schweißkopf 20 zuzuführen. Die erfindungsgemäße Schweißvorrichtung kann dementsprechend durch eine automatische Zuführungsvorrichtung erweitert werden, welche den Schweißkopf 20 automatisch mit neuen Bolzen 1 bestückt.
  • Anzumerken ist ferner, dass die besondere Gestalt des Bolzens 1, der insbesondere einen Durchmesser von 6 – 20 mm aufweisen kann, auch dazu beiträgt, dass dieser in einfacher und effektiver Weise, beispielsweise im Rahmen eines Preßvorganges hergestellt werden kann. Derartige Herstellungsverfahren sind deutlich günstiger als die Spezialverfahren, mit denen die speziell ausgestalteten Schweißbolzen bislang hergestellt werden mußten.
  • Mit dem erfindungsgemäß ausgestalteten Schweißkopf 20 sowie dem Bolzen 1 kann nunmehr also eine Schweißung durchgeführt werden, wie sie in den 3a-3e dargestellt ist. Die fünf Darstellungen zeigen dabei die einzelnen Schritte des erfindungsgemäßen Schweißverfahrens, wobei insbesondere auch die Position des Lichtbogens bzw. dessen Bewegung dargestellt ist.
  • Wie bereits zuvor erwähnt wurde, beruht das erfindungsgemäße Verfahren zunächst auf dem Prinzip der sogenannten Hubzündung. Hierbei wird der Bolzen 1 in einem ersten Schritt mit Hilfe des Bolzenhalters 2 im wesentlichen senkrecht zu der Oberfläche des Trägers 5 an diesen angesetzt und nach Anlegen des Schweißstroms, der je nach Dicke des Bolzens im Bereich zwischen 400 A und 1.200 A liegt, um ein vorgegebenes Abhubmaß angehoben, wie dies in 3a dargestellt ist. Das erfindungsgemäße Verfahren wird bei einem minimalen Abhubmaß durchgeführt, so dass sich eine Spaltbreite zwischen der Bolzenstirnfläche und der Oberfläche des Trägers 5 ergibt, die je nach Durchmesser des Bolzens im Bereich zwischen 1 und 2,5 mm liegt.
  • Wird also der Bolzen 1 von der Oberfläche des Trägers 5 abgezogen, so zündet entsprechend der Darstellung in 3b ein Pilotlichtbogen 10, der aufgrund der kegelartigen Ausgestaltung der Stirnfläche des Bolzens 1 sich zunächst im Zentrum des Bolzens 1 befindet. In diesem Stadium entsteht sowohl an der Spitze des Bolzens 1 als auch am gegenüberliegenden Bereich des Trägers 5 eine flüssige Schmelzbadlinse 12 bzw. 12. Zeitgleich mit dem Abhub des Bolzens 1 wird ferner auch der Stromfluß durch die Spule 6 zugeschaltet, um das Quermagnetfeld 8 zu erzeugen.
  • Die Ansatzbedingungen des Lichtbogens 10 sind am Rand dieser flüssigen Schmelze 11, 12 günstiger als im Bereich ohne flüssige Schmelze, weshalb sich der Lichtbogen 10 im wesentlichen am Randbereich dieser Schmelzbadlinse 11, 12 anordnen wird. Aufgrund des durch die Spule 6 hervorgerufenen Quermagnetfelds wird allerdings der Lichtbogen 10 seitlich abgelenkt, was zur Folge hat, dass dieser sich kreisförmig am Rand der Schmelzzone entlangbewegt. Da allerdings der Lichtbogen 10 permanent thermische Energie auf den Bolzen 1 bzw. das Trägermaterial 5 überträgt, wird sich der Durchmesser dieser Schmelzlinse 11, 12 permanent ausdehnen. Dies führt letztendlich entsprechend den Darstellungen in den 3c und 3d dazu, dass der Lichtbogen 10 eine kreisförmige Bewegung durchführt, wobei allerdings der Durchmesser des Kreises permanent ansteigt. Letztendlich bedeutet dies, dass der Lichtbogen 10 spiralförmig die Stirnfläche des Bolzens 1 bzw. den gegenüberliegenden Bereich der Trägeroberfläche überstreicht, bis schließlich nach ca. 80 Umläufen (wobei die Anzahl der Umläufe selbstverständlich auch von der Dicke des Bolzens abhängt) des Lichtbogens 10 gemäß der Darstellung in 3d der gesamte Fügebereich der Bolzenoberfläche bzw. des Grundmaterials angeschmolzen wurde. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schweißvorgang beendet und entsprechend der Darstellung in 3e der Fügevorgang eingeleitet. Der Bolzen 1 wird hierbei auf die gegenüberliegende Fläche des Trägers 5 gepresst und mit diesem verbunden.
  • Wesentlich ist, dass die Vergrößerung der Schmelzbadoberfläche während der spiralförmigen Bewegung des Lichtbogens 10 auch zu einer größeren Oberflächenspannung der Schmelze führt, was wiederum die Bildung von größeren Tropfen verhindert, die eventuell zu einem Kurzschluß führen könnten. Gleichzeitig erfolgt durch den geringen Spalt zwischen der Bolzenstirnfläche und dem Träger 5 ein thermischer Ausgleich zwischen Bolzenfläche und Grundmaterial, durch welchen der Prozess thermisch stabilisiert wird. Hierdurch ergibt sich auch der Vorteil, dass die zum Abschmelzen des Bolzen- und Trägermaterials erforderliche Leistung weiter reduziert wird und dementsprechend ein niedrigerer Energieaufwand erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Lichtbogen in diesem Fall gemeinsam mit dem Magnetfeld zur Stabilisierung der Schmelzbadoberfläche beiträgt, was insbesondere in solchen Fällen eine Rolle spielt, in denen in Zwangslagen, also beispielsweise gegen eine vertikale Grundfläche bzw. Wand oder überkopf geschweißt werden muß. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich daher auch zum maschinellen Einsatz.
  • Entsprechend der obigen Beschreibung ist der Schweißprozess also derart ausgestaltet, dass ein minimaler Schweißspalt verwendet wird und der Prozess ohne Tropfenkurzschluß abläuft. Durch die spiralförmige Bewegung des Lichtbogens vom Zentrum in den Außenbereich am Rand des Schmelzbades wird eine große Fläche am Bolzen gleichmäßig angeschmolzen, die das flüssige Material durch ihre Oberflächenspannung aufsaugt und so örtliche Kurzschlüsse vermeidet. Durch die gesteuerte Bewegung des Lichtbogens auf der gesamten Bolzenoberfläche kann ferner das Verfahren mit deutlich geringen Strömen und Stromdichten betrieben werden, als dies bislang der Fall war. Im Vergleich zum Kurzzeitbolzenschweißen kann gemäß der vorliegenden Erfindung beispielsweise ein Bolzen mit einem Durchmesser von 12 mm anstatt mit 1.300 A bereits mit 800 A und trotz allem mit besserer Schweißqualität verschweißt werden. Es können also Schweißströme eingesetzt werden, die unterhalb der von der DIN ISO 14555 empfohlenen Werte liegen. Hierdurch sinkt auch der Investitionsaufwand für die zu verwendenden Stromquellen, was ebenfalls zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens beiträgt. Im Gegensatz zum Kurzzeitlichtbogenschweißen ist ferner das Verfahren problemlos für Bolzen mit einer Dicke von bis zu 20 mm einsetzbar.
  • Festgestellt werden kann damit, dass das erfindungsgemäße Verfahren die Vorteile der drei oben genannten Verfahren kombiniert.
  • Der wesentliche Vorteil des Kondensatorentladungsschweißens, nämlich lediglich soviel Schmelze zu erzeugen, wie für die Verbindung zwischen Bolzen und Träger benötigt wird, kommt auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Einsatz, was u.a. ein Resultat der sehr geringen Bolzenneigung ist. Gleichzeitig wird allerdings ein Anschmelzen des gesamten Bolzenquerschnitts für eine optimale Fügeverbindung bei geringem Spaltmaß erzielt.
  • Der wesentliche Vorteil der Hubzündung als robustes Verfahren mit ausreichendem Wärmeeintrag in das Grundmaterial wird ebenfalls genutzt, wobei nunmehr auch der Einfluß der Oberflächenrauhigkeit oder geringfügiger Oberflächenverschmutzung reduziert wird.
  • Schließlich wird insbesondere auch der Vorteil des MBL-Schweißens, nämlich der gesteuerten Bewegung des Lichtbogens an der Schweißfläche genutzt. Der neue Prozess wird durch Verwendung des zusätzlichen Magnetfelds völlig unabhängig von Blaswirkung, indem das Lichtbogenfeld durch das Quermagnetfeld überlagert wird und damit eine mögliche Blaswirkung unterdrückt. Hierdurch ist auch eine vereinfachte Masseklemmung am Bauteil möglich. Insbesondere sind auch einseitige Masseanmklemmungen auch bei mehreren Schweißungen an einem Bauteil unproblematisch. Aufgrund der Wirkung des Magnetfelds sind somit insbesondere auch Schweißungen in Zwangslagen ohne Schweißbadschutz möglich.
  • Abschließend ist anzumerken, dass das erfindungsgemäße Verfahren problemlos für Bolzen aus unterschiedlichsten Materialien, insbesondere aus Stahl (wobei der Bolzen dann auch zum Schutz gegen Korrosion eine geeignete schweißfähige Oberflächenbeschichtung aufweisen kann), Edelstahl oder Aluminium eingesetzt werden kann. Auch die Ausgestaltung der Bolzen im sich an die Stirnfläche anschließendem Bereich ist vollkommen unabhängig von der vorliegenden Erfindung. So können Gewindebolzen, Stifte, in den Gewindebuchsen oder auch Sonderbolzen verwendet werden.

Claims (21)

  1. Verfahren zum Verschweißen eines eine kegelartige Stirnfläche (1a) aufweisenden Bolzens (1) mit einem Träger (5), wobei zur Erzeugung eines Lichtbogens (10) zwischen dem Bolzen (1) und dem Träger (5) der Bolzen (1) zunächst im wesentlichen senkrecht zu der Oberfläche des Trägers (5) angesetzt und anschließend um ein bestimmtes Abhubmaß von der Trägeroberfläche abgezogen wird, und wobei zumindest nach der Zündung des Lichtbogens (10) dieser einem Quermagnetfeld (8) ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche (1a) des Bolzens (1) eine Neigung (α) von 4° ± 2,5° aufweist und das Abhubmaß 1 bis 2,5 mm beträgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (1) am Rand seiner Stirnfläche (1a) einen nach außen gerichteten Flansch (1b) aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Bolzen (1) automatisiert zu einem die Bolzen (1) während des Schweißvorganges haltenden Bolzenhalter (1) nachgeführt werden.
  4. Verfahren zum Verschweißen eines eine kegelartige Stirnfläche (1a) aufweisenden Bolzens (1) mit einem Träger (5), wobei zur Erzeugung eines Lichtbogens (10) zwischen dem Bolzen (1) und dem Träger (5) der Bolzen (1) zunächst im wesentlichen senkrecht zu der Oberfläche des Trägers (5) angesetzt und anschließend um ein bestimmtes Abhubmaß von der Trägeroberfläche abgezogen wird, und wobei zumindest nach der Zündung des Lichtbogens (10) dieser einem Quermagnetfeld (8) ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (1) am Rand seiner Stirnfläche (1a) einen nach außen gerichteten Flansch (1b) aufweist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Bolzen (1) automatisiert zu einem die Bolzen (1) während des Schweißvorganges haltenden Bolzenhalter (1) nachgeführt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche (1a) des Bolzens (1) eine Neigung (α) von 4° ± 2,5° aufweist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abhubmaß 1 bis 2,5 mm beträgt.
  8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (1) eine Dicke von ca. 6 bis 20 mm aufweist.
  9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schweißstrom im Bereich zwischen 400 und 1200 A angelegt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während des Schweißvorganges ein Schutzgas zu der Schweißstelle gefördert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine zur Erzeugung des Quermagnetfelds (8) verwendete Spule (6) zur Ummantelung der Schweißstelle und Zuführung des Schutzgases genutzt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (1) aus Stahl, Edelstahl oder Aluminium besteht.
  13. System zum Verschweißen eines Bolzens (1) mit einem Träger (5), bestehend aus einer Schweißvorrichtung (20) sowie einem eine kegelartige Stirnfläche (1a) aufweisenden Bolzen (1), wobei die Schweißvorrichtung (20) aufweist: a) Mittel zum Anlegen eines Schweißstroms, b) einen Bolzenhalter (2), welcher dazu ausgebildet ist, zur Erzeugung eines Lichtbogens (10) zwischen dem Bolzen (1) und dem Träger (5) den Bolzen (1) zunächst im wesentlichen senkrecht zu der Oberfläche des Trägers (5) anzusetzen und anschließend um ein bestimmtes Abhubmaß von der Trägeroberfläche abzuziehen, sowie c) eine Magnetspule (6) zur Erzeugung eines auf den Lichtbogen (10) einwirkenden Quermagnetfelds (8), dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche (1a) des Bolzens (1) eine Neigung (α) von 4° ± 2,5° aufweist und das Abhubmaß 1 bis 2,5 mm beträgt.
  14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (1) am Rand seiner Stirnfläche (1a) einen nach außen gerichteten Flansch (1b) aufweist.
  15. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißvorrichtung (20) eine Vorrichtung zur automatisierten Zuführung von Bolzen (1) zu dem Bolzenhalter (2) aufweist.
  16. System zum Verschweißen eines Bolzens (1) mit einem Träger (5), bestehend aus einer Schweißvorrichtung (20) sowie einem eine kegelartige Stirnfläche (1a) aufweisenden Bolzen (1), wobei die Schweißvorrichtung (20) aufweist: a) Mittel zum Anlegen eines Schweißstroms, b) einen Bolzenhalter (2), welcher dazu ausgebildet ist, zur Erzeugung eines Lichtbogens (10) zwischen dem Bolzen (1) und dem Träger (5) den Bolzen (1) zunächst im wesentlichen senkrecht zu der Oberfläche des Trägers (5) anzusetzen und anschließend um ein bestimmtes Abhubmaß von der Trägeroberfläche abzuziehen, sowie c) eine Magnetspule (6) zur Erzeugung eines auf den Lichtbogen (10) einwirkenden Quermagnetfelds (8), dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (1) am Rand seiner Stirnfläche (1a) einen nach außen gerichteten Flansch (1b) aufweist.
  17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißvorrichtung (20) eine Vorrichtung zur automatisierten Zuführung von Bolzen (1) zu dem Bolzenhalter (2) aufweist.
  18. System nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche (1a) des Bolzens (1) eine Neigung (α) von 4° ± 2,5° aufweist.
  19. System nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Abhubmaß 1 bis 2,5 mm beträgt.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (1) eine Dicke von ca. 6 bis 20 mm aufweist.
  21. System nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißvorrichtung (20) Mittel zum Zuführen eines Schutzgases zu der Schweißstelle aufweist.
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