DE19508380B4 - Einrichtung zum Befestigen von bolzenartigen Elementen - Google Patents

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Abstract

Einrichtung zum Befestigen von bolzenartigen Elementen mittels Lichtbogenschweißen mit Hubzündung oder Kurzzeithubzündung, mit einem Gerät zur Steuerung von Schweißvorgängen und zur Energieversorgung einer Schweißvorrichtung, welche einen Führungskolben, einen am Führungskolben (2) gehalterten, auswechselbaren Elementhalter (3) und einen Abstandshalter aufweist, wobei zum Befestigen von bolzenartigen Elementen in Form von Hohlkörpern (14) auf gelochtes oder ungelochtes Blechmaterial (7) zur Erzeugung eines Magnetfeldes mit radialer Komponente eine elektrisch erregbare, ringförmige Spule (4) aufgesteckt ist, welche in einem als magnetischer Rückschluss dienenden Spulenkörper (5) untergebracht ist, und welche von der Schweißvorrichtung mit einer vom Schweißstrom abgeleiteten oder von der Lichtbogenspannung abgezweigten Spannung versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskolben mit integrierter Gaszufuhr (8) ausgestattet ist, eine Gasglocke mit daran ausgebildetem Abstandshalter (51) vorgesehen ist, und ein Spulenanschluss über einen Regelwiderstand (6) mit am Elementhalter (3) anliegendem negativen Potential verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Befestigen von bolzenartigen Elementen mittels Lichtbogenschweißen mit Hubzündung oder Kurzzeithubzündung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, 2 oder 6.
  • Eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus DE 15 65 003 A bekannt.
  • In der nachveröffentlichten DE 44 00 957 C1 ist eine Einrichtung zum Befestigen von bolzenartigen Elementen mittels Lichtbogenschweißen beschrieben, welche ein Steuergerät zur Steuerung von Schweißvorgängen und zur Energieversorgung einer Schweißvorrichtung aufweist, welche einen Führungskolben mit integrierter Gaszuführung, einen am Führungskolben gehalterten auswechselbaren Elementhalter und eine Gasglocke aufweist. Hierbei ist zum Befestigen von Elementen in Form von Hohlkörpern auf gelochtes oder ungelochtes Blechmaterial zur Erzeugung eines Magnetfeldes mit radialer Komponente eine elektrisch erregbare ringförmige Spule aufgesteckt, welche in einem als magnetischer Rückschluss dienenden Spulenkörper mit daran ausgebildeter Gasglocke untergebracht ist. Hierbei sind die Anschlüsse der Spule mittels Leitungen mit einer im Steuergerät untergebrachten und von diesem aus beaufschlagbaren zusätzlichen Spulensteuereinheit verbunden.
  • Mit einer solchen Einrichtung werden Bolzen mit Durchmessern von 3mm bis 12mm oder sogar bis 16mm oder Gewindebolzen M3 bis M12 oder größer geschweißt. Bei Bolzendurchmessern von über 6mm werden im allgemeinen Schutzgas und zusätzlich Ke ramikringe verwendet, um eine Porenbildung im Wulst zu vermeiden, und um die Wulstausbildung zu optimieren.
  • In der ebenfalls nachveröffentlichten DE 44 17 397 A1 ist eine Vorrichtung für eine Schweißvorrichtung beschrieben, um ein Befestigungselement in Form eines Hohlkörpers auf vorgelochtes Blechmaterial mittels Lichtbogenschweißen mit Hubzündung aufzuschweißen. Hierbei weist die Schweißvorrichtung einen Bolzenhalter zum Halten des Hohlkörperelements und eine den unteren Teil des Bolzenhalters umschließende Elektromagnetspule mit einem den Schweißbereich umgebenden Pol zum Erzeugen einer auf den Lichtbogen wirkenden, etwa radial verlaufenden Magnetfeldkomponente auf. Ferner ist in der Schweißvorrichtung ein Kunststoffrohr verschiebbar gehaltert, in dessen Seitenwandung Einlassöffnungen zum Zuführen und Einleiten von Schutzgas ausgebildet sind. Ferner ist ein das freie Ende des Bolzenhalters umgebender Ablenkmagnet verschiebbar und zentriert geführt. Ferner ist ein von der Schweißvorrichtung in Richtung des Blechmaterials vorstehender äußerer Pol so ausgebildet, dass durch die radial verlaufende Magnetfeldkomponente der Lichtbogen zu einem Umlauf entlang der kreisförmigen Kante eines Loches im Blechmaterial gezwungen wird.
  • Aus DE 36 31 598 A1 ist eine Einrichtung zum Befestigen von bolzenartigen Elementen mittels Lichtbogenschweißung mit einer ringförmigen Spule und einer Glasglocke 4 mit Abstandshalter bekannt. Bei dieser Einrichtung wird der Spulenstrom aus dem Schweißstrom abgeleitet, so dass kein zusätzlicher Aufwand für die Regelung des Spulenstroms betrieben zu werden braucht.
  • In DE 94 16 561 U1 ist ein mobiles Gerät zum Schweißen von Bolzen mittels Hub- oder Kurzzeithubzündung beschrieben, mit welchem Bolzen mit Durchmessern in der Größenordnung von 2mm bis etwa 10mm aufgeschweißt werden können.
  • Aus EP 01 67 150 A1 ist eine weitere Einrichtung zum Befestigen von bolzenartigen Elementen auf gelochtes oder ungelochtes Blechmaterial mittels Lichtbogenschweißen mit Hubzündung bekannt, wobei ausgeführt ist, dass eine elektrische Spule ohne weiteres durch eine Permanentmagnetspule ersetzt werden kann, da diese in der Wirkung als gleichwertig anzusehen ist.
  • In US 52 33 151 A ist eine Einrichtung beschrieben, um Teile, beispielsweise in Form von Bolzen mit einer optimalen Geschwindigkeit einer entsprechend ausgelegten Schweißeinrichtung zuzuführen. In dieser Vorrichtung ist im Bereich des Bolzenhalters ein Permanentmagnet untergebracht, welcher lediglich zum Halten eines Bolzens in der Ausgangsstellung vorgesehen ist. Darüber hinaus sind Permanentmagnete zur Feldbeeinflussung um den Bolzenhalter herum angeordnet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung zum Befestigen von bolzenartigen Elementen in einfacher Weise schnell in eine Einrichtung so umzurüsten, dass mittels Lichtbogenschweißen mit Hubzündung oder Kurzzeithubzündung Elemente in Form von Hohlkörpern, insbesondere von kreiszylinderförmigen Hohlkörpern mit Innengewinde und Anfasung oder Schweißmuttern mit und ohne Anfasung auf gelochtes oder ungelochtes Blechmaterial geschweißt werden können.
  • Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Einrichtung zum Befestigen von bolzenartigen Elementen nach dem Oberbegriff der nebengeordneten Ansprüche 1, 2 und 6 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der auf den Anspruch 1 unmittelbar oder mittelbar rückbezogenen Ansprüche.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, ist der Führungskolben mit integrierter Gaszufuhr ausgestattet, eine Gasglocke mit einem daran ausgebildeten Abstandshalter vorgesehen und ein Spulenanschluss über einen Regelwiderstand, beispielsweise in Form eines Potentiometers, mit am Elementhalter anliegendem negativen Potential verbunden. Ruf diese Weise kann von der Spule ein Magnetfeld mit radialer Komponente erzeugt werden, dessen Stärke jeweils über den Regelwiderstand einstellbar ist.
  • Nach dieser einfachen und schnell durchzuführenden Umrüstung einer herkömmlichen Bolzenschweißeinrichtung können mit dieser dann auch Elemente in Form von Hohlkörpern, insbesondere kreiszylinderförmigen Hohlkörpern mit Innengewinde und Anfasung, vorzugsweise Schweißmuttern mit und ohne Anfasung in derselben Weise wie Vollkörper-Bolzen mit und ohne Außengewinde einwandfrei mit der erforderlichen Festigkeit und Haltbarkeit verschweißt werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind an der Spule eine Anzahl Anzapfstellen vorgesehen, welche mittels Leitungen über einen Stufenschalter mit dem Elementhalter verbunden sind, so dass anstelle des bei der ersten Ausführungsform vorgesehenen Regelwiderstandes nunmehr über den Stufenschalter die Stärke des Magnetfeldes und dessen in radialer Richtung verlaufenden Komponente einstellbar ist. Vorzugsweise besteht der bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendete Elementhalter aus ferromagnetischem Material.
  • Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung wird beim Aufstecken einer ringförmigen Spule, welche in einem als magnetischer Rückschluss dienenden Spulenkörper mit daran ausgebildeter Gasglocke mit Abstandshalter untergebracht ist, über eine entsprechende Kennung im Steuergerät automatisch auf Erzeugen eines Magnetfeldes mit radialer Komponente umgeschaltet. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform brauchen somit im Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen weder Leitungen angeschlossen zu werden, noch Einstellmittel, wie beispielsweise ein Regelwiderstand oder ein Stufenschalter betätigt zu werden, sondern bereits beim Aufstecken der Spule wird eine entsprechende Umschaltung vorgenommen und durch die aufgesteckte Spule wird ein dem aufzuschweißenden Hohlkörper-Element entsprechend bemessenes Magnetfeld mit einer entsprechend bemessenen radialen Komponente erzeugt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird beim Aufstecken einer ringförmigen Spule, die ebenfalls in einem Spulenkörper mit daran ausgebildeter Gasglocke mit Abstandshalter untergebracht ist, auf ein im Steuergerät vorgesehenes Strom- und Magnetisierungsprogramm umgeschaltet, mittels welchem dann ein dem zu verschweißenden Hohlkörper-Element entsprechendes Magnetfeld mit radialer Komponente in einer dem Schweißstrom entsprechenden Stärke angeschaltet wird.
  • Um ein optimales Umlaufverhalten des Lichtbogens zu erreichen, ist es notwendig, das ablenkende radiale Magnetfeld in seiner Stärke dem Schweißstrom anzupassen. Aus diesem Grund wird bei dem Zündvorgang mit einem schwächeren Magnetfeld begonnen, so dass keine Gefahr besteht, dass der Lichtbogen beim Zünden abreißt. Gegen Ende des Schweißvorgangs ist es dagegen vorteilhaft, um eine einwandfreie ringförmige Anschmelzung zu erreichen, einen höheren Schweißstrom und ein stärkeres Ablenken des Magnetfelds vorzusehen. Hierdurch ist beim Zusammenführen der angeschmolzenen Teile, nämlich der angeschmolzenen Ringfläche des zu verschweißenden Hohlkörper-Elements und beispielsweise des angeschmolzenen Randes einer Öffnung in gelochtem Blechmaterial, eine gleichmäßige und intensive Verschweißung sichergestellt.
  • Auch bei noch einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein Elementhalter aus ferromagnetischem Material verwendet, welcher eine durchgehende Mittenbohrung aufweist. Wenn Hohlkörper-Elemente zu verschweißen sind, wird in der Mittenbohrung des Elementhalters ein den Abmessungen des jeweils zu verschweißenden Elements in seiner Stärke angepasster, einteiliger oder mehrteiliger Stabpermanentmagnet untergebracht. Bei der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform erfolgt eine Gaszufuhr seitlich von dem Elementhalter.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • l eine schematische Darstellung eines Teils einer Schweißvorrichtung in Form einer schematisch angedeuteten Schweißpistole, und
  • 2 eine Draufsicht auf ein Bedienungsfeld eines Geräts zur Steuerung der Schweißvorgänge und zur Energieinsbesondere Stromversorgung einer Schweißvorrichtung.
  • In 1 ist schematisch ein Gehäuse 1 einer Schweißpistole dargestellt, welche über einem Teil eines im Schnitt wiedergegebenen Blechmaterials 7 angeordnet ist. An dem dem Blechmaterial zugewandten Ende des Pistolengehäuses 1 ist ein Führungskolben 2 vorgesehen, in dessen dem Blechmaterial 7 zugewandten Ende ein Elementhalter 3 eingesetzt ist, welcher eine schematisch angedeutete, durchgehende Mittenbohrung 3' aufweist. Der Mittenbohrung 3' des Elementhalters 3 ist schematisch eine im Führungskolben 2 integrierte Gaszufuhr 8 zugeordnet. Im Elementhalter 3 ist ein kreiszylinderförmiges Hohlkörper-Element 14 gehaltert, dessen dem Blechmaterial 7 zugewandtes Ende eine Anfasung aufweist, mittels welcher eine Zentrierung bezüglich eines im Blechmaterial 7 strichpunktiert angedeuteten Loches 7' erleichtert ist.
  • In dem Pistolengehäuse 1 sind Stativstangen 9 verschiebbar gehaltert, zwischen welchen eine Halterungsplatte 91 vorgesehen ist, an der eine zweite Gaszuführ-Möglichkeit 10 angedeutet ist. An der Halterungsplatte 91 ist ein schematisch dargestellter Spulenkörper 5 angebracht, an dessen dem Blechmaterial 7 zugewandten Ende eine Art Gasglocke mit Abstandshalter 51 ausgebildet ist. In dem Spulenkörper 5 ist eine Ringspule 4 untergebracht, deren Anschluß 41 über den Spulenkörper 5 mit dem Abstandshalter 51 verbunden ist, während deren zweiter Anschluß 42 über einen Regelwiderstand in Form eines Regelpotentiometers 6 mit dem Führungskolben 2 verbunden ist.
  • Ferner sind in 1 schematisch ein an dem Führungskolben 3 angeschlossenes Schweißkabel 11 dargestellt, über das negati ves Potential an den Führungskolben 2 angelegt wird. Durch ein weiteres Kabel 12 wird positives Potential an das Blechmaterial 7 angelegt. Ferner ist ein nicht näher dargestelltes Steuergerät über ein Steuerkabel 13 mit einem im Griff des Pistolengehäuses 1 schematisch angedeuteten Auslöseschalter 15 verbunden.
  • Bei der in l dargestellten Ausführungsform ist die Spannung, die der Spule 4 über den Regelwiderstand in Form eines Potentiometers 6 zugeführt wird, direkt vom Schweißstrom abgeleitet bzw. von der Lichtbogenspannung abgezweigt. Somit entfällt bei dieser Ausführungsform eine Spannungsversorgung der Spule über zusätzliche mit dem Steuergerät verbundene Leitungen und es ist auch keine gesonderte Steuerung der zeitlichen Abläufe erforderlich, da diese bereits durch den internen Ablauf im Steuergerät vorgegeben sind. Sobald die Pistole mit dem Abstandshalter 51 auf das Blechmaterial 7 aufgesetzt wird, wird dadurch dessen positives Potential abgegriffen und somit über den Anschluß 41 positive Spannung an die Spule 4 angelegt, an deren anderen Anschluß 42 über den Regelwiderstand 6 negative Spannung angelegt ist.
  • Statt des Regelwiderstands 6 kann ein nicht dargestellter Stufenschalter vorgesehen sein, welcher mit ebenfalls nicht dargestellten Anzapfstellen der Spule 42 verbunden ist.
  • In 2 ist im wesentlichen das Bedienungsfeld eines Steuergeräts einer herkömmlichen Schweißeinrichtung dargestellt, um mittels Lichtbogenschweißung mit Hubzündung oder Kurzzeithubzündung bolzenartige Elemente zu verschweißen. Auf dem Bedienungsfeld ist zwischen einem Hauptschalter 20 und einem Betriebsart-Wählschalter 25 ein in fünf Rechtecke unterteiltes Feld wiedergegeben, in welchem insgesamt fünf mit den Ziffern 0 bis 4 bezeichnete Betriebsarten schematisch angedeutet sind, welche mittels des Betriebsart-Wählschalters 25 auswählbar sind.
  • Hierbei entspricht die Betriebsart 0 einem normalen Schweißbetrieb. Mit der Betriebsart 1 läßt sich ein Abhubtest durchführen, indem über die Auslösetaste 14 der Pistole der in 1 nicht näher dargestellte Hubmagnet eingeschaltet und damit dessen Einstellung kontrolliert werden kann. Mit der Betriebsart 2 läßt sich ein Gastest durchführen, indem über die Auslö-. setaste 15 der Pistole das Gasventil des Geräts geöffnet wird, um auf diese Weise vor einem Schweißvorgang Gasleitungen mit dem Schutzgas zu spülen und so zu reinigen. Bei Einstellen der Betriebsart 3 läßt sich ein Vorstromtest für Schweißungen mit dem eingestellten Parametern durchführen, ohne daß der Hauptstrom zugeschaltet wird. Die vorstehend beschriebenen Betriebsarten 0 bis 3 sind auf dem Bedienungsfeld des Steuergeräts der herkömmlichen Schweißeinrichtung zu finden.
  • In 2 ist zusätzlich eine Betriebsart 4 vorgesehen. Bei Einstellen des Betriebsart-Wählschalters 25 auf die Betriebsart 4 wird auf das Schweißen von Hohlkörper-Elementen, insbesondere von Schweißmuttern geschaltet. Bei Wahl der Betriebsart 4 läßt sich über einen Wählschalter 27, über welchen sonst die Vorstromdauer einstellbar ist, nunmehr die Größe der zu verarbeitenden Schweißmutter einstellen, wobei beispielsweise Ziffer 1 der Größe M3, Ziffer 2 der Größe M4, usw. entspricht.
  • Auf dem Bedienungsfeld der 2 sind mit 21 ein Anschluß für ein Netzkabel, mit 23 und 24 Sicherungen, mit 26 ein Wählschalter für die Gasflußdauer, mit 27 der Wählschalter zum Einstellen der Vorstromdauer, mit 28 ein Wählschalter zum Einstellen der Hauptstromdauer, mit 9 eine LED-Anzeige "Bolzen auf Blechmaterial", mit 10 eine LED-Anzeige "Pistolenschalter betätigen", mit 11 eine LED-Anzeige "Gasventil geöffnet", mit 12 eine LED-Anzeige "Abhub", mit 13 eine LED-Anzeige "Hauptstrom", mit 14 eine LED-Anzeige "Fertigkontakt", mit 15 eine LED-Anzeige "Übertemperatur in Bolzenschweißer", mit 16 Schweißkabelstecker "Masseanschluß", mit 17 eine Schweißkabelbuchse "Schweißpistole" und mit 18 ein Steuerkabelanschluß der Schweüßpistole bezeichnet.

Claims (6)

  1. Einrichtung zum Befestigen von bolzenartigen Elementen mittels Lichtbogenschweißen mit Hubzündung oder Kurzzeithubzündung, mit einem Gerät zur Steuerung von Schweißvorgängen und zur Energieversorgung einer Schweißvorrichtung, welche einen Führungskolben, einen am Führungskolben (2) gehalterten, auswechselbaren Elementhalter (3) und einen Abstandshalter aufweist, wobei zum Befestigen von bolzenartigen Elementen in Form von Hohlkörpern (14) auf gelochtes oder ungelochtes Blechmaterial (7) zur Erzeugung eines Magnetfeldes mit radialer Komponente eine elektrisch erregbare, ringförmige Spule (4) aufgesteckt ist, welche in einem als magnetischer Rückschluss dienenden Spulenkörper (5) untergebracht ist, und welche von der Schweißvorrichtung mit einer vom Schweißstrom abgeleiteten oder von der Lichtbogenspannung abgezweigten Spannung versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskolben mit integrierter Gaszufuhr (8) ausgestattet ist, eine Gasglocke mit daran ausgebildetem Abstandshalter (51) vorgesehen ist, und ein Spulenanschluss über einen Regelwiderstand (6) mit am Elementhalter (3) anliegendem negativen Potential verbunden ist.
  2. Einrichtung zum Befestigen von bolzenartigen Elementen mittels Lichtbogenschweißen mit Hubzündung oder Kurzzeithubzündung, mit einem Gerät zur Steuerung von Schweißvorgängen und zur Energieversorgung einer Schweißvorrichtung, welche einen Führungskolben, einen am Führungskolben (2) gehalterten, auswechselbaren Elementhalter (3) und einen Abstandshalter aufweist, wobei zum Befestigen von bolzenartigen Elementen in Form von Hohlkörpern (14) auf gelochtes oder ungelochtes Blechmaterial (7) zur Erzeugung eines Magnetfeldes mit radialer Komponente eine elektrisch erregbare, ringförmige Spule (4) aufgesteckt ist, welche in einem als magnetischer Rückschluss dienenden Spulenkörper (5) untergebracht ist, und welche von der Schweißvorrichtung mit einer vom Schweißstrom abgeleiteten oder von der Lichtbogenspannung abgezweigten Spannung versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskolben mit integrierter Gaszufuhr (8) ausgestattet ist, eine Gasglocke mit daran ausgebildetem Abstandshalter (51) vorgesehen ist, die Spule (4) eine Anzahl Anzapfstellen hat und die Anzahl Anzapfstellen über einen Stufenschalter mit am Elementhalter (3) anliegendem negativen Potential verbunden ist.
  3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Elementhalter (3) aus ferromagnetischem Material besteht.
  4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenkörper als Gasglocke mit Abstandshalter ausgebildet ist, und beim Aufstecken der Spule über eine entsprechende Kennung im Steuergerät automatisch auf Erzeugen eines Magnetfeldes mit radialer Komponente umgeschaltet wird.
  5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufstecken der Spule über eine entsprechende Kennung automatisch auf ein Strom- und Magnetisierungsprogramm umgeschaltet wird, so dass ein Magnetfeld und dessen radiale Komponente in der Stärke dem Schweißstrom angepasst werden.
  6. Einrichtung zum Befestigen von bolzenartigen Elementen in Form von Hohlkörpern auf gelochtes oder ungelochtes Blechmaterial mittels Lichtbogenschweißen mit Hubzündung oder Kurzzeithubzündung, mit einem Gerät zur Steuerung von Schweißvorgängen und zur Energieversorgung einer Schweißvorrichtung, welche einen Führungskolben und einen am Führungskolben gehalterten, auswechselbaren Elementhalter aus ferromagnetischem Material aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gaszufuhr seitlich von dem Elementhalter erfolgt, eine Gasglocke mit daran ausgebildetem Abstandshalter vorgesehen ist und der Elementhalter eine durchgehende Mittenbohrung aufweist, in welcher ein den Abmessungen des jeweils zu verschweißenden Elements in seiner Stärke angepasster Stabpermanentmagnet untergebracht ist.
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