DE102004051297A1 - Formstein - Google Patents

Formstein Download PDF

Info

Publication number
DE102004051297A1
DE102004051297A1 DE102004051297A DE102004051297A DE102004051297A1 DE 102004051297 A1 DE102004051297 A1 DE 102004051297A1 DE 102004051297 A DE102004051297 A DE 102004051297A DE 102004051297 A DE102004051297 A DE 102004051297A DE 102004051297 A1 DE102004051297 A1 DE 102004051297A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wing
block according
srr
molded
wings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102004051297A
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Scheiwiller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102004051297A priority Critical patent/DE102004051297A1/de
Priority to US11/577,449 priority patent/US20070245669A1/en
Priority to DE502005002869T priority patent/DE502005002869D1/de
Priority to CA002598110A priority patent/CA2598110A1/en
Priority to AT05797443T priority patent/ATE386170T1/de
Priority to ES05797443T priority patent/ES2303276T3/es
Priority to EP05797443A priority patent/EP1809819B1/de
Priority to PCT/EP2005/011123 priority patent/WO2006042723A1/de
Publication of DE102004051297A1 publication Critical patent/DE102004051297A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/39Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
    • E04C1/395Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra for claustra, fences, planting walls, e.g. sound-absorbing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • E02D29/0258Retaining or protecting walls characterised by constructional features
    • E02D29/0266Retaining or protecting walls characterised by constructional features made up of preformed elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)
  • Retaining Walls (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Formstein (S), insbesondere zur Bildung einer Mauer odr einer Böschungsmauer, mit einem Korpus (K) und an diesem angeordneten Flügeln (F), welche zu seitlich benachbarten Formsteinen ausgerichtet sind. Hierbei weist der Formstein (S) einen linken Flügel (F, FL) und einen rechten Flügel (F, FR) auf, die vor oder hinter einer senkrechten Ebene (E) angeordnet sind, welche auf halber Formsteinstiefe den Formstein (S) in eine vordere Hälfte (SHV) und eine hintere Hälfte (SHH) teilt und wobei die Flügel (F; FL, FR) wenigstens um eine Flügeltiefe versetzt zueinander angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Formstein gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der CH 687 394 ist ein Formstein bekannt, welcher aus einem Korpus und daran an zwei gegenüberliegenden Seiten angeordneten Flügeln besteht. Nachteilig an diesem Formstein ist, dass der Formstein bei der Herstellung von geraden Mauern ausschließlich die Herstellung von Maueren erlaubt, welche zu einer Seite hin Öffnungen aufweisen und im Bereich dieser Öffnungen schwach ausgebildet sind. Weiterhin ist es nachteilig, dass der bekannte Formstein bei der Herstellung von Mauern bzw. Böschungsmauern keinen Längenausgleich ermöglicht, so dass man Formsteine aufwändig kürzen muss, um Maße zu erreichen welche nicht einem ganzzahligen Vielfachen eines Rasters der Formsteine entsprechen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Formstein zu entwickeln, mit welchem stabile gerade Mauern herstellbar sind und welcher bei der Herstellung von Mauern und Böschungsmauern Längen- bzw. Radienausgleiche erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Formstein ist mit einem linken Flügel und einem rechten Flügel ausgestattet, die beide vor oder die beide hinter einer senkrechten Ebene angeordnet sind, wobei die Ebene den Formstein auf halber Formsteinstiefe in zwei Hälften teilt und wobei die Flügel um wenigstens eine Flügeltiefe zueinander versetzt angeordnet sind. Durch die versetzte Anordnung der Flügel ist es möglich benachbarte Formsteine mit sich ganz oder teilweise überlappenden Flügeln nebeneinander anzuordnen. Hierdurch wird zum einen die Stabilität der Mauer erhöht, da diese im Übergangsbereich zweier benachbarter Formsteine gänzlich oder wenigstens teilweise eine Stärke aufweist, welche einer doppelten Flügeltiefe entspricht. Weiterhin erlauben die versetzt angeordneten Flügel, benachbarte Formsteine in unterschiedlichen Abständen zueinander anzuordnen und hierdurch die Mauerlänge zu variieren. Durch ein abwechselnd um 180° um eine Hochachse verdrehtes Aneinanderreihen der Formsteine sind Mauern herstellbar, bei welchen die Flügel benachbarter Formsteine jeweils vor und hinter der senkrechten Trennebene liegen und die Mauer somit besonders gut stabilisieren. Kern der Erfindung ist ein Korpus mit seitlich angeordneten Flügeln, welche durch ihre versetzte Anordnung vor oder hinter einer parallel zur Sichtfläche des Formsteins ausgerichteten Mittelebene, eine Vielzahl von Positionierungsmöglichkeiten benachbarter Formsteine zulassen. Zu diesen Positionierungsmöglichkeiten gehört nicht nur die Möglichkeit, die Formsteine in einer Mauerlage in unterschiedlichem Abstand aufeinander folgen zu lassen und hierbei keine Einbußen bezüglich der Qualität der Mauer hinnehmen zu müssen, sondern auch die Möglichkeit die Formsteine in unterschiedlicher Orientierung – um 180° gegiert (Drehung um eine Hochachse) – aneinander zu fügen und hierdurch Mauern unterschiedlichen Aufbaus und unterschiedlicher Optik realisieren zu können.
  • Die Erfindung sieht ein form- und/oder reibschlüssiges Zusammenwirken der Flügel benachbarter Formsteine vor, um der zu bildenden Mauer durch sich gegenseitig wirksam abstützende Formsteine eine hohe Eigenstabilität zu verleihen.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, den linken Flügel und den rechten Flügel mit gleichen Abmessungen auszubilden. Hierdurch ist beim vorgesehenen Versatz ein optimales Zusammenwirken der Flügel möglich.
  • Insbesondere sieht die Erfindung vor, den linken Flügel punktsymmetrisch zum rechten Flügel auszubilden. Dies vereinfacht die Konstruktion und führt zu einer vergleichbaren Belastbarkeit der beiden Flügel.
  • Erfindungsgemäß besteht der Formstein aus Beton, um diesen kostengünstig in großen Mengen herstellen zu können.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, zwischen den Korpussen benachbarter Formsteine und deren Flügel einen Hohlraum auszubilden, wobei die beiden Flügel hierzu eine Distanz zueinander aufweisen bzw. um mehr als eine Flügeltiefe zueinander versetzt sind oder wenigstens einen Rücksprung aufweisen. Dieser Hohlraum bewirkt eine weitere Stabilisierung der Mauer und ermöglicht auch ein Verfüllen mit Beton, Mörtel oder Erde.
  • Die Erfindung sieht vor, den Flügel mit wenigstens einem Vorsprung und/oder wenigstens einem Rücksprung auszubilden. Hierdurch ist ein Formschlüssiges zusammenwirken wie zum Beispiel ein verkrallen zwischen den Formsteinen möglich.
  • Eine besondere Ausführungsform sieht vor, den Vorsprung bzw. den Rücksprung an einem freien Ende des Flügels auszubilden. Hierdurch ist eine tief im benachbarten Formstein liegende Krafteinleitung möglich, welche die Übertragung hoher Kräfte zwischen den benachbarten Formsteinen erlaubt.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, an dem Korpus wenigstens einen Vorsprung oder einen Rücksprung auszubilden. Diese Formgebung erlaubt auch einen Formschluss zwischen einem Flügel und einem Korpus eines benachbarten Formsteins und erhöht die Stabilität der Mauer.
  • Insbesondere sieht die Erfindung ein Zusammenwirken zwischen dem Vorsprung oder dem Rücksprung des Flügels und dem Rücksprung oder dem Vorsprung eines benachbarten Korpus vor, um die Stabilität der Mauer zu erhöhen.
  • Ebenso sieht die Erfindung ein Zusammenwirken zwischen dem Vorsprung oder dem Rücksprung des Flügels und dem Flügel eines benachbarten Formsteins vor, um die Stabilität der Mauer zu erhöhen.
  • Gemäß der Erfindung ist es vorgesehen, den Korpus des Formsteins in der Draufsicht als Rechteck oder Quadrat oder Dreieck oder Kreis oder Ellipse oder Trapez auszubilden. Hierdurch können Mauern in unterschiedlichster Optik erstellt werden, welche sämtliche Vorteile der Erfindung aufweisen.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, den Formstein im Bereich seines Korpus mit wenigstens einem von einer Oberseite zu einer Unterseite des Formsteins reichenden senkrechten Durchbruch zu versehen. Hierdurch kann das Gewicht großer Formsteine in Grenzen gehalten werden.
  • Die Erfindung sieht auch einen sich zu der Unterseite des Formsteins verjüngenden Durchbruch vor. Ein derartiger Durchbruch läst sich fertigungstechnisch mit einer Steinformmaschine einfach herstellen, da eine große Entformungsschräge gegeben ist.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, an einer Innenfläche des Durchbruchs Nasen anzuordnen. Hierdurch verfügt der Formstein über Auflager, welche das Befestigen und Einhängen von Einbauten erlauben.
  • Die Erfindung sieht vor, in den Durchbruch wenigstens eine Platte einzusetzen, um den Durchbruch wenigstens teilweise zu verschließen. Hierdurch ist es möglich, zum Beispiel bei Böschungsmauern die Wurzeln der Bepflanzung in die Böschung zu lenken.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, den Durchbruch im Formstein zu einer Oberseite und/oder zu der Unterseite des Formsteins zu verschießen. Ein Verschließen zu einer Oberseite ermöglicht einen einfachen Abschluss der obersten Steinlage einer Mauer. Durch ein Verschließen eines Mauersteins nach oben und unten kann in einer Böschung einfach eine gezielt vom Bewuchs ausgenommene Zone geschaffen werden.
  • Die Erfindung sieht auch Stützrippen vor, die an dem Korpus des Formsteins zu seitlich benachbarten Formsteinen hin ausgeformt sind. Hierdurch ist eine vergrößerte Auflagefläche für einen Formstein einer nächsthöheren Mauerlage geschaffen, welche die Stabilität der Mauer erhöht.
  • Erfindungsgemäß ist zwischen dem Flügel und dem Korpus eine Sollbruchstelle vorgesehen, um mit wenig Aufwand Ecken oder Mauerabschlüsse ausbilden zu können, bei welchen der Flügel nicht erforderlich ist.
  • Schließlich sieht die Erfindung vor, den Flügel in einer Breite zu bemessen, welche zwischen 1/3 und 3/4 der Korpusbreite liegt. Bei einem derartigen Flügel-Korpusverhältnis ist auch ein größerer Längenausgleich möglich, ohne auf eine hinreichende Überlappung der Flügel verzichten zu müssen.
  • Im Sinne der Erfindung wird unter einem Flügel ein Fortsatz verstanden, dessen Breite (FB) größer ist als dessen Tiefe (FT). Hiervon ist im Sinne der Erfindung ein Nocken zu unterscheiden, bei welchem die Breite (FB) kleiner ist als die Tiefe (FT). Für die Flügel der erfindungsgemäßen Formsteine gilt grundsätzliche FB > FT.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Hierbei zeigt:
  • 13: drei Ausführungsvarianten eines ersten erfindungsgemäßen Formsteins in perspektivischer Darstellung,
  • 4: eine perspektivische Darstellung von drei in einer Mauerlage nebeneinander angeordneten Formsteinen, welche dem in der 1 dargestellten Formstein entsprechen,
  • 56: Draufsichten auf einen zweiten und einen dritten erfindungsgemäßen Formstein,
  • 7a7c: Draufsichten auf drei unterschiedliche Mauerlagen, welche mit dem aus der 5 bekannten zweiten Formstein gebildet sind,
  • 8a8c: Draufsichten auf drei unterschiedliche Mauerlagen, welche mit dem aus der 6 bekannten dritten Formstein gebildet sind,
  • 9a9c: Draufsichten auf einen vierten erfindungsgemäßen Formstein und zwei mit diesem gebildeten Mauerlagen,
  • 10: eine Draufsicht auf eine zweilagige Böschungsmauer,
  • 11: eine Draufsicht auf einen fünften erfindungsgemäßen Formstein mit Vorsprüngen und Rücksprüngen,
  • 12: eine Draufsicht auf einen sechsten erfindungsgemäßen Formstein und
  • 13: eine Draufsicht auf eine weitere Mauervariante.
  • Die 1 bis 3 zeigen drei Ausführungsvarianten eines ersten erfindungsgemäßen Formsteins S in perspektivischer Darstellung. Der Formstein S besteht im wesentlichen aus einem Korpus K und zwei Flügeln F, welche im Folgenden auch als linker Flügel FL und rechter Flügel FR bezeichnet sind. Der Korpus K weist in der Draufsicht die Kontur eines Rechtecks R auf. Der Formstein S bzw. der Korpus K werden von einer senkrecht stehenden Ebene E in eine vordere Hälfte SHV und eine hintere Hälfte SHH geteilt. Hierbei ist die Ebene E mittig zwischen einer ersten Sichtseite 1 und einer zweiten Sichtseite 2 des Formsteins S angeordnet. Die Ebene E weist somit bezogen auf eine Formsteintiefe ST zur vorderen Sichtseite 1 und zur hinteren Sichtseite 2 jeweils den Abstand einer halben Formsteintiefe HST = 0,5 × ST auf. Die Flügel F sind an einer rechten Seitenfläche 3 und einer linken Seitenfläche 4 des Formsteins S angeordnet, verlaufen etwa parallel zur Ebene E und weisen mit jeweils einer Flügeltiefe FT, einer Flügelbreite FB und einer Flügelhöhe FH identische Abmessungen auf. Eine Vorderseite 21 des rechten Flügels FR liegt mit der Sichtseite 1 des Formsteins S in einer gemeinsamen Ebene E1, welche parallel zur Ebene E steht. Eine Vorderseite 8 des linken Flügels FL ist gegenüber dieser Ebene E1 in Richtung der Ebene E zurückversetzt. Der Formstein S weist neben der Formsteintiefe ST eine Formsteinbreite SB und eine Formsteinhöhe SH auf, wobei die Formsteintiefe ST einer Korpustiefe KT und die Formsteinhöhe SH einer Korpushöhe KH entspricht. Die Formsteinbreite SB berechnet sich schließlich aus den beiden Flügelbreiten FB und einer Korpusbreite KB. Nach oben und unten ist der Formstein S durch eine Oberseite 5 und eine Unterseite 6 begrenzt. Charakteristisch für den Formstein S sind die in der vorderen Hälfte SHV des Formsteins S seitlich angeordneten Flügel F bzw. FL und FR. Diese weisen in y-Richtung zueinander eine Distanz DF auf, wobei die Distanz DF zwischen einer Rückseite 7 des rechten Flügels FR und der Vorderseite 8 des linken Flügels FL gemessen ist. Die Flügel FL und FR sind zu einem Symmetriepunkt SP punktsymmetrisch. Optional sind Kanten K1 und/oder K2, an welchen die Flügel F in den Korpus K übergehen, als Sollbruchstellen S1, S2 mit einer Kerbe (hier nicht dargestellt) versehen, um an Mauerenden das Abtrennen eines nicht benötigten Flügels F zu erleichtern.
  • Der in der 1 dargestellte Formstein S ist als Vollstein ausgeführt. Im Unterschied zu diesem weisen die in den 2 und 3 dargestellten Formsteine S bei identischen Abmessungen und identischer Außenform jeweils einen senkrechten Durchbruch 9 auf, welcher den Formstein S von der Oberseite 5 zur Unterseite 6 durchbricht. Bei der in der 2 dargestellten Ausführungsvariante des Formsteins S verjüngt sich der Durchbruch 9 ähnlich wie ein umgekehrt stehender Pyramidenstumpf in eine Pfeilrichtung z'.
  • Bei der in der 3 dargestellten dritten Ausführungsvariante des Formsteins S weist der Durchbruch 9 die Form eines Quaders auf. An Innenwänden (ohne Bezugszeichen) des Durchbruchs 9 sind vier Nasen 10 angeordnet, welche als Auflager 11 für eine in den Durchbruch 9 einsetzbare Platte 12 dienen. Die für die Nasen 10 gewählte Positionierung erlaubt es, den Durchbruch 9 des Formsteins S zu dessen Oberseite 5 hin abzuschließen. Dies ist insbesondere bei der obersten Lage einer Mauer aus Formsteinen S von Vorteil, da so mit geringem Aufwand ein sauberer Mauerabschluss möglich ist. Selbstverständlich sieht die Erfindung auch vor, die Nasen nahe der Unterseite 6 des Formsteins S anzuordnen, um mit Hilfe der Platte den Durchbruch 9 nach unten begrenzen zu können.
  • Auch die in der 2 dargestellte Ausführungsvariante des Formsteins erlaubt ein Einsetzen von Platten in unterschiedlichen Höhen (z). Hierzu können beispielsweise als Pyramidenstümpfe ausgebildete Platten Verwendung finden. Weiterhin ist es vorgesehen, den Durchbruch analog zu der in der 3 gezeigten Ausführungsvariante mit Nasen oder Absätzen zu versehen, welche als Auflager für Platten oder andere Einsätze, wie z.B. Körbe oder Wasserspeicher, dienen können.
  • In der 4 sind ein linker Formstein SL, ein mittlerer Formstein S und ein rechter Formstein SR in perspektivischer Darstellung gezeigt. Die Formsteine SL, S, SR sind nebeneinander angeordnet und bilden einen Teil einer Mauerlage ML einer Mauer M. Bezüglich ihrer Abmessungen entsprechen die in der 4 dargestellten Formsteine SL, S, SR dem aus der 1 bekannten Formstein. Alle drei Formsteine SL, S, SR sind in der selben Ausrichtung angeordnet. Hierdurch liegen die Flügel F vor der die Formsteine SL, S, SR teilenden Ebene E. In der 4 ist für jeden der Formsteine SL, S, SR eine Ebene E dargestellt, wobei diese Einzelebenen E bei der gerade ausgebildeten Mauer M selbstverständlich eine gemeinsame Ebene bilden. Durch die versetzte Anordnung der Flügel F liegen der Flügel FR des Formsteins S und der Flügel F des Formsteins SR bzw. der Flügel FL des Formsteins S und der Flügel F des Formsteins SL jeweils parallel zueinander vor der Ebene E. Somit ist die Mauer M bzw. die Mauerlage ML auch zwischen den Korpussen K durch eine doppelte Flügelanordnung massiv und damit stabil ausgebildet. Bei der in der 4 gezeigten Anordnung der Formsteine SL, S, SR schließen die Seitenflächen 3, 4 der Formsteine SL, S, SR und der Flügel F Hohlräume 13 ein. Diese weisen eine Tiefe T13 auf, welche der in der 1 dargestellten Distanz DF entspricht.
  • In der 5 ist eine Draufsicht auf einen zweiten Formstein S dargestellt. Dieser ist ähnlich dem in der 1 gezeigten Formstein ausgeführt, wobei Flügel F bzw. FL und FR in y-Richtung nur um eine Flügeltiefe FT zueinander versetzt sind und somit im Gegensatz zu dem aus der 1 bekannten Formstein keine Distanz zueinander aufweisen. In Analogie zu den in den 2 und 3 dargestellten Formsteinen weist der Formstein S einen Durchbruch 9 auf. Die beiden Flügel F sind vor einer dem Formstein S bzw. dessen Korpus K teilenden Ebene E angeordnet.
  • Die 6 zeigt einen dritten Formstein S, bei welchem Flügel F bzw. FL, FR vor einer einen Korpus K teilenden Ebene E liegen. Im Unterschied zu den in den vorhergehenden Figuren gezeigten Formsteinen weisen die Flügel F an freien Enden 14 Vorsprünge 15 auf. Die Flügel FL und FR weisen zueinander eine Distanz DS auf.
  • In den 7a bis 7c sind in Draufsicht unterschiedliche Mauerlagen ML dargestellt, welche durch Formsteine S gebildet sind, die dem in der 5 dargestellten Formstein entsprechen. Die einzelnen Mauerlagen ML sind exemplarisch jeweils durch einen linken Formstein SL, einen mittleren Formstein S und einen rechten Formstein SR gebildet.
  • Die einzelnen Mauerlagen ML weisen unterschiedliche Längen L1, L2, L3 auf, wobei gilt, L1 > L2 > L3. Diese Unterschiede sind durch einen unterschiedlichen Überlappungsgrad der Flügel F benachbarter Formsteine SL, S bzw. S, SR bedingt. Bei der in der 7a dargestellten Mauerlage ML überlappen sich die Flügel F abgesehen von Toleranzen nahezu vollständig, so dass von einem Überlappungsgrad von etwa 100 gesprochen werden kann. Die Formsteine SL, S, SR der in der 7b dargestellten Mauerlage ML weisen einen Überlappungsgrad von etwa 50% auf, da die Flügel F jeweils etwa mit einer halben Flügelbreite FB vor- bzw. hintereinander liegen. Bei der in der 7c dargestellten Mauerlage ML liegt der Überlappungsgrad mit etwa 25% an einer unteren Grenze.
  • In den 8a bis 8c sind nochmals drei unterschiedliche Mauerlagen ML dargestellt, welche jeweils aus zwei Formsteinen SL, S aufgebaut sind, die dem in der 6 beschriebenen Formstein entsprechen. Bezüglich der Thematik der Längen der Mauerlagen und des Überlappungsgrades wird auf die Ausführungen zu den 7a bis 7c verwiesen. Wie die 8c zeigt, ist durch die Vorsprünge 15 an den freien Enden 14 der Flügel F ein Unterschreiten eines minimalen Überlappungsgrades verhindert, da diese ein weiteres Auseinanderziehen der Formsteine S und SL nur zulassen würden, wenn einer der Formsteine S, SL gleichzeitig in y-Richtung verschoben würde. Die 8a und 8b zeigen, wie ein zwischen den Flügeln F eingeschlossener Hohlraum 13 bei abnehmendem Überlappungsgrad ebenfalls im Volumen abnimmt. Bei den in den 8a bis 8c dargestellten Mauerlagen ML sind die beteiligten Formsteine S, SL immer in derselben Orientierung nebeneinander gesetzt.
  • Die 9a zeigt eine Draufsicht auf einen vierten Formstein S, welcher ähnlich dem in der 6 dargestellten Formstein gestaltet ist. Der Formstein S besteht im wesentlichen aus einem Korpus K und daran angeordneten Flügeln F bzw. FL und FR.
  • In der 9b ist eine erste Mauerlage ML dargestellt, welche aus drei Formsteinen SL, S, SR besteht. Diese Formsteine SL, S, SR sind ebenso wie die Formsteine der in den vorhergehenden Figuren dargestellten Mauerlagen alle in derselben Orientierung ausgerichtet, um zu einer Sichtseite 1 ein glattes Mauerbild entstehen zu lassen, wobei alle Flügel F in y'-Richtung vor der Ebene E liegen. Zu einer gegebenenfalls vorhandenen zweiten Sichtseiten 2 (freistehende Mauer) weist die Mauerlage ML im Wechsel mit den Korpussen K Rücksprünge 16 auf.
  • Die 9c zeigt eine weitere Mauerlage ML mit vier Formsteinen SL, S, SR, SRR, bei welcher die Formsteine S und SRR in der bekannten Ausrichtung angeordnet sind. Die übrigen Formsteine SL und SR sind gegenüber dem Formstein S um 180° gedreht, wobei die Drehung um eine Hochachse H erfolgt, welche senkrecht aus der Zeichnungsebene tritt. Bei den Flügeln F der Formsteine SL, S, SR, SRR wird zur besseren Beschreibung nun zwischen Flügeln FF, welche der Ebene E fern sind, und Flügeln FN, welche der Ebene E nahe liegen, unterschieden. Die unterschiedlichen Übergänge zwischen benachbarten Formsteinen SL, S bzw. S, SR bzw. SR, SRR sind nunmehr dadurch definiert, dass zwei der Ebene E ferne Flügel FF oder dass zwei der Ebene E nahe Flügel FN zusammenwirken. Wirken zwei Flügel FF zusammen, so entsteht zu beiden Sichtseiten der Eindruck einer rücksprunglosen Mauer M1. Sofern zwei Flügel FN zusammenwirken, entsteht ein Mauerabschnitt M2, welcher zu beiden Sichtseiten Rücksprünge 16 aufweist.
  • Die dritte Gestaltungsvariante ist bereits in der 9b dargestellt. Diese entsteht durch das Zusammenwirken eines der Ebene E nahen Flügels FN und eines der Ebene E fernen Flügels FF. Hierdurch entsteht ein Mauerabschnitt M3, welcher nur zu einer Sichtseite der Mauer einen Rücksprung 16 aufweist.
  • Systembedingt lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Formstein entweder Mauerlagen ausbilden, welche sich durchgängig aus Mauerabschnitten M3 zusammensetzen oder bei welchen sich Mauerabschnitte M1 und M2 abwechseln oder bei welchen sich Mauerabschnitte M1, M2 und M3 abwechseln.
  • Insbesondere die Ausbildung einer Mauer, welche aus Mauerabschnitten M3 aufgebaut ist, erlaubt auch die Ausbildung bogenförmiger Böschungsmauern.
  • In der 10 ist eine Draufsicht auf eine Böschungsmauer M aus Formsteinen S dargestellt, wobei die Formsteine S dem in der 9a gezeigten Formstein entsprechen. Die Mauer M besteht aus einer unteren Mauerlage ML1 und einer gegenüber dieser zurückversetzten Mauerlage ML2. Benachbarte Formsteine S der unteren Mauerlage ML1 sind zueinander jeweils um einen Winkel α = 15° um eine senkrecht aus der Zeichnung ragende Hochachse verdreht. In idealisierter Betrachtung beschreiben die Formsteine S der unteren Mauerlage ML1 einen nicht dargestellten Bogen mit einem Radius R1. Begründet durch die gegenüber der unteren Mauerlage ML1 zurückversetzte obere Mauerlage ML2 beschreibt die obere Mauerlage ML2 in idealisierter Betrachtung einen nicht dargestellten Bogen mit einem Radius R2, wobei gilt, R1 > R2. Die Formsteine S der oberen Mauerlage ML2 sind zueinander jeweils um einen Winkel β verdreht, wobei aufgrund des kleineren Radius R2 grundsätzlich auch gilt, α > β. Ein derartiger Aufbau der Böschungsmauer M ist nur dadurch möglich, dass der Überlappungsgrad zusammenwirkender Flügel F von der unteren Mauerlage ML1 zur oberen Mauerlage ML2 zunimmt.
  • Die 11 zeigt schließlich eine Draufsicht auf einen fünften Formstein S, welcher an Sichtseiten 1, 2 und an Seitenflächen 3, 4 seines Korpus K Vorsprünge 17 und Rücksprünge 18 aufweist. Auch an Flügeln F bzw. FL, FR sind an freien Enden 14 Vorsprünge 15 ausgebildet. Die Flügel F liegen vor einer den Formstein S hälftig teilenden und senkrecht in die Zeichnungsebene verlaufenden Ebene E. Durch die Ebene E ist der Formstein S in eine vordere Formsteinhälfte SHV und eine hintere Formsteinhälfte SHH geteilt. Die in der vorderen Formsteinhälfte SHV ausgebildeten Flügel FL und FR sind zueinander versetzt angeordnet und weisen Abstand DT zueinander auf, wobei die an den freien Enden 14 angeordneten Vorsprünge 15 diese Distanz DT überbrücken, wenn Flügel F benachbarter und identisch ausgerichteter Formsteine S zusammenwirken. Weiterhin weist der Formstein S einen Durchbruch 9 auf, welcher von einer Oberseite 5 zu einer Unterseite (ohne Bezugszeichen) verläuft. Der Durchbruch 9 weist ähnlich einem umgekehrten Pyramidenstumpf geneigt verlaufende Innenflächen 19 auf, von denen zwei in einen Absatz 20 übergehen. Auf die Absätze 20 ist eine Platte 12 ablegbar, welche den Durchbruch teilweise verschließt. Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsvariante ist es vorgesehen an den geneigt verlaufenden Innenflächen weitere Absätze auszubilden und somit das Einlegen von mehreren Platten auf unterschiedlichen Ebenen zu ermöglichen. Es ist insbesondere vorgesehen, den Formstein zu seiner Unterseite und zu seiner Oberseite mit einer Platte abzuschließen. Die in der 11 an den Seitenflächen 3, 4 angeordneten Rücksprünge 18 sind derart bemessen, dass die freien Enden 14 von um 180° gegeneinander verdrehten Formsteinen S in diese eintreten und sich ein formschlüssiger Zusammenhalt benachbarter Formsteine S ergibt. Hierbei ist neben dem der Ebene E nahen Flügel FL bzw. FN an der Seitenfläche 3 der Rücksprung 18 angeordnet, welcher für die Aufnahme eines ebenfalls der Ebene E nahen Flügels eines nicht dargestellten Nachbarsteins vorgesehen ist. Umgekehrt ist neben dem der Ebene E fernen Flügel FR bzw. FF an der Seitenfläche 4 der Rücksprung 18 angeordnet, welcher für die Aufnahme eines ebenfalls der Ebene E fernen Flügels eines nicht dargestellten Nachbarsteins vorgesehen ist. Die an den Sichtseiten 1, 2 angeordneten Rücksprünge 18 erlauben bei rechtwinkligen Mauerverläufen das formschlüssige Abstützen des Schenkels eines benachbarten Formsteins. In idealisierter Betrachtung weist der Korpus K in Draufsicht die Kontur eines Trapezes T auf.
  • Die 12 zeigt einen weiteren Formstein S in Draufsicht. Bei diesem Formstein S sind beide Flügel FL, FR gegenüber einer Sichtseite 1 des Formsteins S zurückversetzt. Eine Vorderseite 8 des linken Flügels FL weist gegenüber der Sichtseite 1 einen Versatz V1 und eine Vorderseite 21 des rechten Flügels FR weist gegenüber der Sichtseite 1 einen Versatz V2 auf.
  • In der 13 ist eine Draufsicht auf eine Mauer M aus fünf Formsteinen SLL, SL, S, SR und SRR dargestellt. Die Formsteine SL und SR sind gegenüber den Formsteinen S, SLL und SRR jeweils um 180° um eine Hochachse H gedreht verlegt, wobei Flügel FL, FR benachbarter Formsteine SLL, SL bzw. SL, S bzw. S, SR bzw. SR, SRR jeweils mit Vorderseiten 21 oder Rückseiten 22 aneinander anliegen. Bei einer derartigen Mauer M ist es insbesondere vorgesehen, die Formsteinen SLL, SL, S, SR und SRR als Palisaden auszubilden, um so einen einem unregelmäßigen Geländeabschluss angepassten Mauerverlauf ausbilden zu können.
  • Die Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfasst vielmehr Weiterbildungen der Erfindung im Rahmen der Schutzrechtsansprüche. Insbesondere sieht die Erfindung auch vor, den Korpus in Draufsicht als Vieleck mit geraden und/oder abgerundeten Seiten auszubilden. Weiterhin sieht die Erfindung vor, den Korpus als Palisade auszubilden.
  • 1
    erste Sichtseite von S
    2
    zweite Sichtseite von S
    3
    rechte Seitenfläche von S
    4
    linke Seitenfläche von S
    5
    Oberseite von S
    6
    Unterseite von S
    7
    Rückseite von FR
    8
    Vorderseite von FL
    9
    senkrechter Durchbruch in K bzw. S
    10
    Nase an 9
    11
    Auflager für 12
    12
    Platte
    13
    Hohlraum
    14
    freies Ende von F
    15
    Vorsprung an F
    16
    Rücksprung in M
    17
    Vorsprung an K
    18
    Rücksprung an K
    19
    Innenfläche von 6
    20
    Absatz
    21
    Vorderseite von FR
    22
    Rückseite von FL
    DF
    Distanz
    E
    senkrechte Ebene
    E1
    Ebene von 1
    F
    Flügel
    FL, FR
    linker bzw. rechter Flügel
    FF
    Flügel fern von E
    FN
    Flügel nahe E
    FB
    Flügelbreite
    FH
    Flügelhöhe
    FT
    Flügeltiefe
    H
    Hochachse von S
    HST
    halbe Formsteintiefe
    K
    Korpus
    KB
    Korpusbreite
    KH
    Korpushöhe
    KT
    Korpustiefe
    K1, K2
    Kante zwischen F und K
    L1 – L3
    Länge von ML
    M
    Mauer
    ML
    Mauerlage
    ML1
    untere Mauerlage
    ML2
    obere Mauerlage
    M1
    rücksprungloser Mauerabschnitt
    M2
    Mauerabschnitt mit beidseitigem Rücksprung
    M3
    Mauerabschnitt mit einfachem Rücksprung
    R
    Rechteck
    R1
    Radius von ML1
    R2
    Radius von ML2
    S
    Formstein
    SL
    linker Formstein
    SR
    rechter Formstein
    SLL
    weiterer Formstein
    SRR
    weiterer Formstein
    SB
    Formsteinbreite
    SH
    Formsteinhöhe
    ST
    Formsteintiefe
    SHV
    vordere Hälfte von S
    SHH
    hintere Hälfte von S
    SP
    Symmetriepunkt für F
    S1, S2
    Sollbruchstellen
    T
    Trapez
    V1, V2
    Versatz zwischen 1 und 8 bzw. 1 und 21
    α
    Winkel zwischen benachbarten Formsteinen in ML1
    β
    Winkel zwischen benachbarten Formsteinen in ML2
    x, y, z
    Raumrichtungen

Claims (20)

  1. Formstein (S, SL, SR, SRR), insbesondere zur Bildung einer Mauer (M) oder einer Böschungsmauer (M), mit einem Korpus (K) und an diesem angeordneten Flügeln (F), welche zu seitlich benachbarten Formsteinen (S, SL, SR, SRR) ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Formstein (S, SL, SR, SRR) einen linken Flügel (F, FL) und einen rechten Flügel (F, FR) aufweist, die vor oder hinter einer senkrechten Ebene (E) angeordnet sind, welche auf halber Formsteinstiefe (HST) den Formstein (S, SL, SR, SRR) in eine vordere Hälfte (SHV) und eine hintere Hälfte (SHH) teilt und wobei die Flügel (F; FL, FR) wenigstens um eine Flügeltiefe (FT) versetzt zueinander angeordnet sind.
  2. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel (F; FL, FR) benachbarter Formsteine (S, SL, SR, SRR) form- und/oder reibschlüssig zusammenwirken.
  3. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der linke Flügel (FL) und der rechte Flügel (FR) gleiche Abmessungen (FT, FB, FH) aufweisen.
  4. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der linke Flügel (FL) punktsymmetrisch zum rechten Flügel (FR) ausgebildet ist.
  5. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Formstein (S, SL, SR, SRR) aus Beton herstellbar ist.
  6. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Korpussen (K) benachbarter Formsteine (S, SL, SR, SRR) und deren Flügel (F; FL, FR) ein Hohlraum (13) bildbar ist.
  7. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (F; FL, FR) wenigstens einen Vorsprung (15) und/oder wenigstens einen Rücksprung aufweist.
  8. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (15) bzw. der Rücksprung an einem freien Ende (14) des Flügels (F; FL, FR) angeordnet ist.
  9. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (K) wenigstens einen Vorsprung (17) oder Rücksprung (18) aufweist.
  10. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (15) oder der Rücksprung des Flügels (F) mit dem Rücksprung (18) oder dem Vorsprung (17) eines benachbarten Korpus (K) zusammenwirkt.
  11. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (15) oder der Rücksprung des Flügels (F) mit dem Flügel (F) eines benachbarten Formsteins (S, SL, SR, SRR) zusammenwirkt.
  12. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (K) des Formsteins (S) in der Draufsicht als Rechteck (R) oder Quadrat oder Dreieck oder Kreis oder Ellipse oder Trapez (T) ausgebildet ist.
  13. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (K) des Formsteins (S, SL, SR, SRR) wenigstens einen senkrechten Durchbruch (9) aufweist.
  14. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Durchbruch (9) zu einer Unterseite (6) des Formsteins (S, SL, SR, SRR) wenigstens abschnittsweise verjüngt.
  15. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Innenfläche (19) des Durchbruchs (9) Nasen (8) angeordnet sind, welche als Auflager (11) verwendbar sind
  16. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Durchbruch (9) wenigstens eine Platte (12) einsetzbar ist, durch welche der Durchbruch (9) wenigstens teilweise verschließbar ist.
  17. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruch (9) zu einer Oberseite (5) und/oder zu der Unterseite (6) des Formsteins (S, SL, SR, SRR) verschließbar ist.
  18. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Korpus (K) des Formsteins (S, SL, SR, SRR) zu seitlich benachbarten Formsteinen (S, SL, SR, SRR) Stützrippen angeordnet sind, welche als Auflager für einen Formstein (S, SL, SR, SRR) einer nächsthöheren Mauerlage dienen.
  19. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Flügel (F) und dem Korpus (K) eine Sollbruchstelle (S1, S2) vorgesehen ist.
  20. Formstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelbreite (FB) zwischen 1/3 und 3/4 der Korpusbreite (KB) beträgt.
DE102004051297A 2004-10-20 2004-10-20 Formstein Withdrawn DE102004051297A1 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004051297A DE102004051297A1 (de) 2004-10-20 2004-10-20 Formstein
US11/577,449 US20070245669A1 (en) 2004-10-20 2005-10-17 Shaped Brick
DE502005002869T DE502005002869D1 (de) 2004-10-20 2005-10-17 Formstein
CA002598110A CA2598110A1 (en) 2004-10-20 2005-10-17 Shaped brick
AT05797443T ATE386170T1 (de) 2004-10-20 2005-10-17 Formstein
ES05797443T ES2303276T3 (es) 2004-10-20 2005-10-17 Ladrillo moldeado.
EP05797443A EP1809819B1 (de) 2004-10-20 2005-10-17 Formstein
PCT/EP2005/011123 WO2006042723A1 (de) 2004-10-20 2005-10-17 Formstein

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004051297A DE102004051297A1 (de) 2004-10-20 2004-10-20 Formstein

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004051297A1 true DE102004051297A1 (de) 2006-04-27

Family

ID=35503639

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004051297A Withdrawn DE102004051297A1 (de) 2004-10-20 2004-10-20 Formstein
DE502005002869T Active DE502005002869D1 (de) 2004-10-20 2005-10-17 Formstein

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE502005002869T Active DE502005002869D1 (de) 2004-10-20 2005-10-17 Formstein

Country Status (7)

Country Link
US (1) US20070245669A1 (de)
EP (1) EP1809819B1 (de)
AT (1) ATE386170T1 (de)
CA (1) CA2598110A1 (de)
DE (2) DE102004051297A1 (de)
ES (1) ES2303276T3 (de)
WO (1) WO2006042723A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR101991072B1 (ko) * 2017-03-07 2019-06-19 황명자 패턴블록과 이를 이용한 패턴블록조립체
EP4347967A1 (de) * 2021-06-05 2024-04-10 Formx Inc. Modulares gebäudesystem

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29721429U1 (de) * 1997-12-04 1998-02-12 Roth, Reiner, Dipl.-Ing. (Fh), 66564 Ottweiler Betonformstein für die Landschaftsgestaltung
US20020088194A1 (en) * 1999-11-02 2002-07-11 Ray Manuel A. Lightweight building component

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US338490A (en) * 1886-03-23 Brick
US1167746A (en) * 1915-04-10 1916-01-11 James J Funsten Building block and construction.
US1356590A (en) * 1919-02-06 1920-10-26 John R Baumann Building-block
US3998022A (en) * 1970-01-02 1976-12-21 Muse George B Interlocking building blocks
US4134241A (en) * 1977-07-07 1979-01-16 Energy Block Ltd. Insulated building block
FR2512090B1 (fr) * 1981-08-25 1986-05-02 Damiani Freres Ets Nouveau bloc prefabrique pour la construction
DE3503042A1 (de) * 1985-01-30 1986-07-31 Haake, Hans-Jürgen Vorrichtung zur lagerung und abstuetzung von schuettguetern u.dgl.
DE4107188A1 (de) * 1991-03-06 1992-09-10 Unipor Ziegel Marketing Gmbh Grossformatiger schallschutzziegel, sowie schallschutzwand hieraus
US5400563A (en) * 1991-03-26 1995-03-28 Marylyn House Combination column and panel barrier system and method of construction
CH687394A5 (fr) * 1992-02-20 1996-11-29 Cornaz Et Fils S A Elément de construction en béton pour la construction à sec de murs de soutènement.
DE4214825C2 (de) * 1992-05-10 2001-04-12 Nuedling Franz C Basaltwerk Bauelement, insbesondere Schallschutzstein
DE59400452D1 (de) * 1993-04-23 1996-08-29 Rene Scheiwiller Pflasterstein mit seitlichen abstandshaltern
ID24945A (id) * 1997-08-19 2000-08-31 George Khalil Hanna Konstruksi dinding modular
US6205735B1 (en) * 1998-05-06 2001-03-27 Steve D. Witcher Two unit dry stack masonry wall system
US6871468B2 (en) * 2000-08-28 2005-03-29 Bend Industries, Inc. Interlocking masonry wall block
US6579038B1 (en) * 2002-01-10 2003-06-17 Mcallister Kenneth L. Revetment block
US6745537B1 (en) * 2002-08-27 2004-06-08 Roderick Bruce Hamilton Modular wall or fence construction system
US20040045241A1 (en) * 2002-09-06 2004-03-11 Otis Guillebeau Isolation pocket form with closure

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29721429U1 (de) * 1997-12-04 1998-02-12 Roth, Reiner, Dipl.-Ing. (Fh), 66564 Ottweiler Betonformstein für die Landschaftsgestaltung
US20020088194A1 (en) * 1999-11-02 2002-07-11 Ray Manuel A. Lightweight building component

Also Published As

Publication number Publication date
DE502005002869D1 (de) 2008-03-27
EP1809819A1 (de) 2007-07-25
CA2598110A1 (en) 2006-04-27
WO2006042723A1 (de) 2006-04-27
ES2303276T3 (es) 2008-08-01
EP1809819B1 (de) 2008-02-13
US20070245669A1 (en) 2007-10-25
ATE386170T1 (de) 2008-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0377460B1 (de) Bausatz aus (Beton-)Formsteinen
DE3990874C2 (de) Selbsttragendes, miteinander zu verbindendes Schalungselement zum Gießen von Wandkonstruktionen
DE69822035T2 (de) Stapelstruktur
DE69921101T2 (de) Modulares schalungselement für gebäudewände
CH612238A5 (en) Double-chamber structural element
EP1809819B1 (de) Formstein
DE3201832A1 (de) Hohlbaustein und darauf aufgebautes baukastensystem
DE2937478A1 (de) Bauteilsatz und bauelement zur herstellung von bauwerken sowie damit gebildete mauer und verwendung zur mauerherstellung
DE102011011656A1 (de) Mauersteinsystem
EP1170433A1 (de) Betonpalisade
DE19616622B4 (de) Bausatz zur Erstellung von Stützmauern
DE3510914A1 (de) Doppelstein
DE2604881C3 (de) Baustein zur Abgrenzung von Flächen
EP0362469A2 (de) Bausatz zur Bildung von Mauern und Wänden mit Verbundringen aus Beton
DE2039539A1 (de) Flaechenbelagelement
EP2636796B1 (de) Tragstruktur einer Lärmschutzwand
EP1510630A1 (de) Formstein-system
DE102011104668A1 (de) Mauersteinsystem
EP0851065A1 (de) Bausatz zur Errichtung von Trockenmauern, Böschungsmauern u.dgl.
EP0979327A1 (de) Formstein, insbesondere aus beton
DE4405489A1 (de) Mauerstein-Bausatz
EP0561390A1 (de) Elektroinstallationsbaustein
DE3411479A1 (de) Hohlbaustein
EP0927792A2 (de) Pflastersteinelement
DE19845643A1 (de) Betonpalisade für die Landschaftsgestaltung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee