DE102004044054A1 - Tragstruktur - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Tragstruktur (1) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Personenkraftwagen, mit einem linken und einem rechten Längsträger (5, 5'), die seitlich im Bereich einer Fahrgastzelle angeordnet sind. Jeder Längsträger (5, 5') umfasst jeweils mindestens eine Längsträgerschale (6, 7, 8 bzw. 6', 7', 8'). Mindestens ein Paar der Längsträgerschalen (6, 6' und/oder 8, 8') sind als Gleichteile ausgebildet. In einer vorteilhaften Ausgestaltung hat der Längsträger (5) einen dreischaligen Aufbau, bestehend aus einer einem Hauptboden (4) zugewandten inneren Längsträgerschale (6), einer mittleren Längsträgerschale (7) und einer äußeren Längsträgerschale (8), die so aneinander angebracht sind, dass sie ein Doppelkammerprofil bilden. Dabei sind die inneren Längsträgerschalen (6, 6') und/oder die äußeren Längsträgerschalen (8, 8') Gleichteile.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tragstruktur, insbesondere für einen Personenkraftwagen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zur Erreichung einer hohen Steifigkeit von Fahrzeugkarosserien ist es bekannt, in den Tragstrukturen dieser Fahrzeuge mehrschalige Konstruktionselemente zu verwenden. So ist beispielsweise aus der DE 43 40 445 eine Tragstruktur für einen Personenkraftwagen bekannt, welche im Bereich einer Fahrgastzelle seitlich angeordnete Längsträger aufweist, die zweischalig aus einer Außenschale und einer Innenschale gebildet und mittels mehrerer, über die Länge der Fahrgastzelle verteilter Verbindungstöpfe gegeneinander fixiert sind. Die dabei verwendeten Längsträgerschalen sind kompliziert geformte Bauteile, deren Herstellung (beispielsweise mittels eines mehrstufigen Tiefziehverfahrens) mit erheblichen Kosten und großem Aufwand verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Tragstruktur dahingehend zu verbessern, dass sie – bei hoher Steifigkeit und guten akustischen Eigenschaften – möglichst einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, den Herstellungsaufwand der Tragstruktur dadurch zu reduzieren, dass ein möglichst hoher Anteil an einfach herstellbaren Gleichteilen verwendet wird, ohne dass Einbußen in Bezug auf Steifigkeit oder Formgestaltung in Kauf genommen werden müssen.
  • Die Tragstruktur umfasst beidseitig je einen mehrschaligen Längsträger, der mehrere Längsträgerschalen umfasst. Erfindungsgemäß ist mindestens eine dieser Längsträgerschalen so gestaltet, dass die linke Längsträgerschale formgleich zur rechten Längsträgerschale ist, so dass ein- und dasselbe Bauteil sowohl als linke als auch als rechte Längsträgerschale verwendet werden kann.
  • Vorteilhafterweise wird die Längsträgerschale aus einem einteiligen, querschnittskonstanten Zuschnitt eines Strangpressprofils gebildet. Das Strangpressen gestattet eine kostengünstige Herstellung komplizierter Profilteile. Solche Längsträgerschalen aus querschnittskonstanten Strangpressprofilen haben den weiteren Vorteil, dass ein Großteil der Herstellungswerkzeuge für verschiedene Karosserievarianten zum Einsatz kommen kann, deren Längsträgerschalen sich nur in Bezug auf ihre Länge unterscheiden.
  • Weiterhin können die Längsträgerschalen mit Verprägungen zur Anbindung an Anschlussteile versehen sein. Die Verprägungen werden paarweise spiegelsymmetrisch zur Mittelhochebene der Längsträgerschale angeordnet, so dass ein- und dieselbe Längsträgerschale sowohl im linken als auch im rechten Längsträger verbaut werden kann. Die Verprägungen werden vorteilhafterweise mit Hilfe eines Walzverfahrens in das Strang pressprofil der Längsträgerschalen eingebracht. Das hat den Vorteil, dass die Längsträgerschalen sich in einem Durchlaufverfahren fertigen lassen, bei dem zunächst ein Strangpressprofil hergestellt wird, das in einem anschließenden Walzschritt (z.B. unter Verwendung eines exzentrischen Walzzylinders) mit den Verprägungen versehen wird. Dies ist unter herstellungstechnischen Gründen besonders kostengünstig und daher vorteilhaft. Alternativ können die Verprägungen beispielsweise auch durch ein Prägeverfahren in die Längsträgerschalen eingebracht werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Längsträger einen dreischaligen Aufbau – bestehend aus einer einem Hauptboden zugewandten inneren Längsträgerschale, einer mittleren Längsträgerschale und einer äußeren Längsträgerschale – wobei die Schalen in einer solchen Weise aneinander angebracht sind, dass sie ein Doppelkammerprofil bilden. Dabei sind die inneren Längsträgerschalen Gleichteile; alternativ bzw. zusätzlich können auch die äußeren Längsträgerschalen Gleichteile sein. Dies gewährleistet Einsparungen bei der Herstellung dieser Längsträgerschalen und ist im Rohbau verbunden mit einer Reduktion des Logistikaufwands, da ein- und dieselben Bauteile an beiden Seiten der Karosserie verbaut werden können. Aufgrund der dreischaligen Gestaltung des Längsträgers wird weiterhin eine hohe Steifigkeit der Tragstruktur und ein guter Kraftfluss im Lastfall Seiten-/Frontalcrash erreicht. Gleichzeitig können Schallbrücken vermieden werden, wodurch sich Vorteile hinsichtlich der Akustik bzw. der Schalldämmung ergeben. Außerdem ermöglicht der erfindungsgemäße Längsträger aufgrund seines geschlossenen Doppelkammerprofils eine individuelle Anordnung der B-Säule, ohne auf eine Unterbrechung der profilbildenden Deckfläche innerhalb der B-Säule Rücksicht nehmen zu müssen, und dadurch eine Verwendung des erfindungsgemäßen Längsträgers bei unterschiedlichen Karosserievarianten. Insbesondere der Einsatz der Längsträger bei verschiedenen Fahrzeugaufbauformen – zusammen mit der fertigungs- und produktionsgerechten Gestaltung – wirkt sich positiv hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit aus.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch:
  • 1 eine Explosionsdarstellung eines Teils der Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs mit einer inneren Längsträgerschale;
    1a linke Fahrzeughälfte und
    1b rechte Fahrzeughälfte;
  • 2 eine innere Seitenwandstruktur (linke Fahrzeugseite) mit einer mittleren Längsträgerschale;
  • 3 eine äußere Seitenwandstruktur (linke Fahrzeugseite)mit einer äußeren Längsträgerschale;
  • 4 eine äußere Längsträgerschale in einer alternativen Ausgestaltung
  • 5 einen Querschnitt durch einen (noch nicht gefügten) Längsträger im Anbindungsbereich an einen Querträger;
  • 6 einen Querschnitt durch einen (gefügten) Längsträger im Anbindungsbereich an eine B-Säule.
  • 1a zeigt einen Ausschnitt (entsprechend einer linken Fahrzeughälfte) einer Tragstruktur 1 eines im Übrigen nicht dargestellten Kraftfahrzeugs; 1b zeigt einen der rechten Fahrzeughälfte entsprechenden Ausschnitt der Tragstruktur 1. Die Tragstruktur 1 umfasst einen Vorderwagenbereich 2, einen Heckwagenbereich 3 sowie einen zwischen Vorderwagenbereich 2 und Heckwagenbereich 3 angeordneten Hauptboden 4.
  • Über einen linken seitlichen Längsträger 5 sind der Vorderwagenbereich 2, der Hauptboden 4 und der Heckwagenbereich 3 fest miteinander verbunden. Dieser Längsträger 5 wird dabei landläufig auch als Schweller bezeichnet. In 1 ist dabei lediglich ein Teil des seitlichen Längsträgers 5, nämlich eine innere Längsträgerschale 6, gezeigt; der Längsträger 5 umfasst außer dieser – dem Hauptboden 4 zugewandten – inneren Längsträgerschale 6 noch eine mittlere Längsträgerschale 7 (siehe 2) und eine äußere Längsträgerschale 8 (siehe 3), wobei diese Schalen 6, 7, 8 so aneinander angebracht sind, dass sie im Querschnitt ein vorzugsweise abgeschlossenes Doppelkammerprofil bilden (siehe 5 und 6). Als Abschluss kann außen an der äußeren Längsträgerschale 8 eine Verplankung 9 vorgesehen sein, welche im Wesentlichen optische und designbezogene Zwecke erfüllt.
  • Die innere Längsträgerschale 6 wird durch einen Abschnitt eines Strangpressprofils gebildet und weist ein querschnittskonstantes, C-förmiges Profil mit einem Obergurt 10 und einem Untergurt 11 auf. Zur Aussteifung der inneren Längsträgerschale 6 können zwischen dem Obergurt 10 und dem Untergurt 11 Aussteifungselemente 12 vorgesehen sein, die als Gleichteile ausgebildet sind. Die Positionen der Aussteifungselemente 12 in der Längsträgerschale 6 sind symmetrisch in Bezug auf eine senkrecht zur Längsachse Z der inneren Längsträgerschale 6 ausgerichteten Mittelebene 13. Weiterhin ist die innere Längsträgerschale 6 mit Aufnahmelöchern 14 versehen, die auf dem Untergurt 12 spiegelsymmetrisch zur Mittelebene 13 der Längsträgerschale 6 angeordnet sind. Diese geometrische Gestaltung der inneren Längsträgerschale 6 als querschnittskonstantes Profil mit symmetrisch angeordneten Aussteifungselementen 12 und Aufnahmelöchern 14 hat zur Folge, dass die linke innere Längsträgerschale 6 formgleich zur rechten inneren Längsträgerschale 6' (1b) ist. Die beiden Längsträgerschalen 6, 6' sind somit Gleichteile.
  • Längsendseitig des Längsträgers 5, 5' sind – wie in 1a und 1b gezeigt, Abschlusselemente 15, 15' angeordnet, welche vorzugsweise die Profilausprägungen der Längsträgerschalen 6, 7, 8 bzw. 6', 7', 8' aufweisen und die zwischen den Längsträgerschalen 6, 7, 8 bzw. 6', 7', 8' gebildeten Hohlkammern abschließen.
  • Auch die äußere Längsträgerschale 8 ist aus einem Abschnitt eines Strangpressprofils mit einem querschnittskonstanten, C-förmigen Profil hergestellt. In der in 3 gezeigten Ausgestaltung weist die äußere Längsträgerschale 8 auf ihrer gesamten Bauteillänge keinerlei Profilaufweitungen in Fahrzeughoch- bzw. -querrichtung auf. Die äußere Längsträgerschale 8 ist mit Aufnahmelöchern 16 versehen, die spiegelsymmetrisch in Bezug auf eine Mittelhochebene 17 der äußeren Längsträgerschale 8 angeordnet sind. Somit ist die äußere Längsträgerschale 8 spiegelsymmetrisch in Bezug auf die Mittelhochebene 17, so dass die linke und die rechte äußere Längsträgerschale 8, 8' Gleichteile sind. Zur endseitige Anbindung der äußeren Längsträgerschale 8 an anschließende Bauteile 18, 19 sind diese Bauteile 18, 19 in Überlappungsbereichen 20, 21 mit Flanschen bzw. Verprägungen versehen, die die äußere Längsträgerschale 8 endseitig untergreifen, so dass die äußere Längsträgerschale 8 im Bereich dieser Flansche bzw. Verprägungen mit den anschließenden Bauteilen 18, 19 gefügt (z.B. punkt- oder lasergeschweißt, gelötet, genietet, geklebt etc.) werden kann.
  • In einer alternativen in 4 gezeigten Ausgestaltung ist die äußere Längsträgerschale 8 ihrerseits endseitig mit Verprägungen 22 zur Anbindung an die Anschlussstücke 20, 21 ver sehen. Diese Verprägungen 22 sind symmetrisch in Bezug auf die Mittelhochebene 17 der äußeren Längsträgerschale 8, so dass die Form und Tiefe der Verprägungen 22 an dem dem Anschlussstück 21 zugewandten Vorderende 24 der äußeren Längsträgerschale 8 der Form und Tiefe der Verprägungen 22 an dem dem Anschlussstück 20 zugewandten Hinterende 23 entspricht. Auf diese Weise sind die linke und die rechte äußere Längsträgerschale 8, 8' wiederum Gleichteile, so dass ein- und dasselbe Bauteil sowohl an der rechten wie auch an der linken Fahrzeugseite eingesetzt werden kann. – Falls die Blechdicken der Anschlussstücke 18, 19 (oder die Zahl der zu fügenden Blechlagen) sich in den Überlappungsbereichen 20, 21 unterscheiden, so muss die Tiefe der Verprägungen 22 so gewählt werden, dass sie der größten Blechdicke bzw. der höchsten Zahl der Blechlagen entspricht. Dies hat zwar zur Folge, dass beim Fügen der äußeren Längsträgerschale 8 im Bereich derjenigen Verprägung, der ein Anschlussstück geringerer Blechdicke (bzw. weniger Blechlagen) gegenüberliegt, ein Fügespalt auftritt; dieser kann jedoch durch eine geeignete Wahl des Fügeverfahrens (Kleben, Punktschweißen, ...) kompensiert werden.
  • Die Länge der äußeren Längsträgerschale 8 kann so gewählt werden, dass diese Längsträgerschale 8 – neben der oben beschriebenen Gleichteil-Verwendung als linke und rechte äußere Längsträgerschale 8, 8' – auch in verschiedene Karosserievarianten verbaut werden kann. Hierdurch entstehende Fahrzeuglängenunterschiede, z.B. durch unterschiedliche Radstände, werden gemäß 3 durch ein vorderes Ausgleichsstück 19 kompensiert, welches vorne an der äußeren Längsträgerschale 8 angesetzt ist. Das vordere Ausgleichsstück 19 stützt bei einem Frontaufprall die Vorderräder ab.
  • Um variantenübergreifend einen möglichst hohen Gleichteileanteil zu erreichen, und um eine kostengünstige Fertigung (z.B. als Strangpressprofil) zu gewährleisten, ist die mittlere Längsträgerschale 7 so gestaltet, dass sie auf ihrer gesamten Bauteillänge keine Profilaufweitung in Fahrzeughoch- bzw. -querrichtung aufweist. Dies ermöglicht einen Einsatz ein- und derselben mittleren Längsträgerschale 7 bei verschiedenen Karosserievarianten. Hierdurch entstehende Fahrzeuglängenunterschiede, z.B. durch unterschiedliche Radstände, können gemäß 2 durch ein Ausgleichsstück 23 realisiert werden, welches in Verlängerung der mittleren Längsträgerschale 7 nach hinten angeordnet ist. Eine Fortsetzung des Profils der mittleren Längsträgerschale 7 findet nach vorne in einer A-Säule 24 statt. Die zur Anbindung einer inneren B-Säulenschale 25 erforderlichen Verprägungen sind dabei so ausgeführt, dass eine Anbindung der inneren B-Säulenschale 25 in unterschiedlichen Positionen, entsprechend einer Aufbauform der Karosserie, in Fahrzeuglängsrichtung möglich ist. Die innere B-Säulenschale 25 des Kraftfahrzeugs ist dabei gemäß 5 in eine Verbindung zwischen innerer und mittlerer Längsträgerschale 6, 7 eingebunden. An der äußeren Längsträgerschale 8 hingegen ist eine äußere Seitenwand 26 des Kraftfahrzeugs angeordnet.
  • Alternativ bzw. zusätzlich zu der bisher beschriebenen Gestaltung der inneren bzw. äußeren Längsträgerschalen 6, 6' bzw. 8, 8' als Gleichteile können die mittleren Längsträgerschalen 7, 7' als Gleichteile ausgebildet sein. Dabei ist zu bedenken, dass die mittleren Längsträgerschalen 7, 7' zur Anbindung an die A-Säule 24 in einem vorderen Anbindungsbereich 29 mit Verprägungen 30 versehen sein kann; weiterhin kann sie in einem hinteren Anbindungsbereich 27 mit Verprägungen 30 zur Anbindung an das Ausgleichsstück 23 versehen sein. Zusätzlich weist die mittlere Längsträgerschale 7 an ihrem oberen Rand 31 Verprägungen 32 zur Anbindung der inneren B-Säulenschale 25 auf. Um die mittlere Längsträgerschale 7 sowohl an der linken als auch an der rechten Fahrzeugseite als Gleichteil einsetzen zu können, müssen diese Verprägungen 28, 30, 32 so ausgeführt sein, dass spiegelsymmetrisch in Bezug auf eine Mittelhochebene 33 der mittleren Längsträgerschale 7 sind. Um zusätzlich einen Einsatz der mittleren Längsträgerschale in verschiedenen Karosserievarianten zu ermöglichen, sollten die randseitigen Verprägungen 32 – wie oben beschrieben – so ausgeführt sein, dass eine Anbindung der inneren B-Säulenschale 25 in unterschiedlichen Positionen und unterschiedlicher Ausrichtung möglich ist.
  • Aufgrund dieser Anforderungen ist es nur schwierig möglich, neben der inneren und der äußeren Längsträgerschalen 6, 6' bzw. 8, 8' auch die mittlere Längsträgerschale 7, 7' als Gleichteile auszuführen. Allerdings können die mittleren Längsträgerschalen 7, 7' als Gleichteile ausgeführt sein, wenn beispielsweise randseitige nichtsymmetrische Verprägungen zur Anbindung der A-Säulenschale 25 auf die innere Längsträgerschalen 6, 6' verlagert werden (die dann allerdings nicht als Gleichteile ausgeführt werden).

Claims (4)

  1. Tragstruktur (1) für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Personenkraftwagen, mit einem linken und einem rechten Längsträger (5, 5'), die seitlich im Bereich einer Fahrgastzelle angeordnet sind, – wobei jeder Längsträger (5, 5') jeweils mindestens eine Längsträgerschale (6, 7, 8 bzw. 6', 7', 8') umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine linke und eine rechte Längsträgerschale (6, 6' bzw. 8, 8') als Gleichteile ausgebildet sind.
  2. Tragstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträgerschale (6, 7, 8) aus einem einteiligen Zuschnitt eines Strangpressprofils gebildet ist.
  3. Tragstruktur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträgerschale (8) endseitige Verprägungen (22) aufweist, die mittels eines Walzverfahrens in die Längsträgerschale (8) eingeprägt sind.
  4. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, – dass der Längsträger (5) einen dreischaligen Aufbau, bestehend aus einer einem Hauptboden (4) zugewandten inneren Längsträgerschale (6), einer mittleren Längsträgerschale (7) und einer äußeren Längsträgerschale (8), aufweist, die so aneinander angebracht sind, dass sie ein Doppelkammerprofil bilden, – und dass die innere Längsträgerschalen (6, 6') Gleichteile sind und/oder die äußeren Längsträgerschalen (8, 8') Gleichteile sind.
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