DE102004038877A1 - Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln - Google Patents

Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln Download PDF

Info

Publication number
DE102004038877A1
DE102004038877A1 DE102004038877A DE102004038877A DE102004038877A1 DE 102004038877 A1 DE102004038877 A1 DE 102004038877A1 DE 102004038877 A DE102004038877 A DE 102004038877A DE 102004038877 A DE102004038877 A DE 102004038877A DE 102004038877 A1 DE102004038877 A1 DE 102004038877A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
container
input memory
support
support element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102004038877A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004038877B4 (de
Inventor
Falko Dröge
Jörg Reichenzer
Johann Mohr
Andreas Sigle
Dieter Waller
Joachim Schölkopf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wiesheu GmbH
Original Assignee
Wiesheu GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wiesheu GmbH filed Critical Wiesheu GmbH
Priority to DE102004038877A priority Critical patent/DE102004038877B4/de
Publication of DE102004038877A1 publication Critical patent/DE102004038877A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004038877B4 publication Critical patent/DE102004038877B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/02Bakers' ovens characterised by the heating arrangements
    • A21B1/24Ovens heated by media flowing therethrough
    • A21B1/26Ovens heated by media flowing therethrough by hot air
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B3/00Parts or accessories of ovens
    • A21B3/07Charging or discharging ovens

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln in Form von Teilen angegeben, die insbesondere zum automatischen Backen von Backrohlingen und vorgebackenen Waren geeignet ist. Die Vorrichtung weist einen Ofen, einen Eingangsspeicher und eine Fördereinrichtung zur Förderung der Teile auf. Der Eingangsspeicher weist zumindest zwei Behälter zur Aufnahme von Teilen auf, aus der sequenziell Teile in den Ofen zuführbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Lebensmitteln in Form von Teilen, insbesondere zum automatischen Backen von Backrohlingen, mit einem Eingangsspeicher zur Speicherung von Teilen, mit einem Ofen zur Wärmebehandlung von Teilen, und mit einer Fördereinrichtung zur Förderung der Teile.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 102 28 500 A1 bekannt.
  • Derartige Vorrichtungen sind insbesondere für Verkaufsräume etwa in Supermärkten, an Ladentheken, aber auch zum Einsatz in der Gastronomie, in Kantinen oder dgl. geeignet. Eine wesentliche Eigenschaft besteht hierbei insbesondere in einem sehr geringen Platzbedarf und einem möglichst vollautomatischen oder ggf. halbautomatischen Betrieb, wobei insbesondere ein störungsfreier Betrieb erwünscht ist und der Eingriff von Bedienungspersonal auf ein Minimum reduziert werden soll.
  • Die bekannte Vorrichtung benötigt einen großen Eingangsspeicher und ist nicht dazu geeignet, verschiedene Teile, z.B. Brötchen und Brezeln, zu verarbeiten.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln zur schaffen, die eine Verarbeitung verschiedener Teile ermöglicht. Vorzugsweise soll hierbei eine möglichst große Produktvielfalt und möglichst eine sortenreine Behandlung ermöglicht sein.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird nämlich eine Speicherung und Verarbeitung von verschiedenartigen Teilen in der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht. Es können beliebig viele Behälter im Eingangsspeicher vorgesehen sein, die zur Aufnahme von unterschiedlichen Teilen ausgebildet sind und die sortenrein entnommen und mit Wärme behandelt werden können.
  • Als (Roh)-Teile können hierbei insbesondere Backrohlinge oder vorgebackene Waren verwendet werden. Daneben ist grundsätzlich auch die Verwendung von tiefgefrorenen Waren möglich, die ggf. ganz oder teilweise aufgetaut sind. Ganz allgemein soll hier unter dem Begriff „Teil" jedoch jedes beliebige stückförmige Lebensmittel verstanden werden, das einer Wärmebehandlung in einem Ofen unterzogen werden kann. Voraussetzung ist hierbei lediglich eine stückförmige Gestalt und eine Oberfläche, die ein Handhabung erlaubt, also beispielsweise nicht zu stark zum Kleben neigt. Es können erfindungsgemäß beliebige Teile unterschiedlicher Größe und Gestalt verarbeit werden. Beispielsweise könnten kleine Brötchen, größere Brötchen, Brezeln und Brotlaibe verarbeitet werden. Grundsätzlich ist jedoch eine Verarbeitung von Fleischwaren oder pflanzlichen Produkten möglich.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist eine Vereinzelungseinrichtung zur Vereinzelung von Teilen aus dem Eingangsspeicher und zur Übergabe der Teile an die innerhalb des Ofens angeordnete Fördereinrichtung vorgesehen ist.
  • Auf diese Weise ist eine Übernahme und Vereinzelung von Teilen aus den Behältern ermöglicht. Das Zusammenwirken mit den übrigen Teilen der Anlage wird so besonders günstig gestaltet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung weist der Eingangsspeicher mindestens zwei Behälter zur Aufnahme von Teilen auf, die selektiv mit der Vereinzelungseinrichtung koppelbar sind, um eine Entnahme von Teilen aus einem der Behälter und Zuführung von Teilen zu der Vereinzelungseinrichtung zu erlauben.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist der Eingangsspeicher ein Gehäuse auf, in das die Behälter ein- und ausfahrbar sind, wobei die Behälter vorzugsweise als übereinander angeordnete Schubladenelemente ausgebildet sind.
  • Auf diese Weise ist eine besonders einfache Handhabung für die Zufuhr und Entnahme von Teilen unterschiedlicher Art ermöglicht.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist jeder Behälter eine Fördereinrichtung zur Förderung von Teilen aus dem Behälter zu der Vereinzelungseinrichtung auf.
  • Auf diese Weise ist eine vollautomatische Entnahme und Zuführung von Teilen aus einem ausgewählten Behälter in die Vereinzelungseinrichtung ermöglicht.
  • In weiter bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist jeder Behälter ein erstes und ein zweites Stützelement auf, die relativ zueinander beweglich sind, wobei eines der beiden Stützelemente Vertiefungen aufweist, in die das andere Stützelement eingreift.
  • Hierbei kann das erste Stützelement eine Mehrzahl von zueinander parallel verlaufenden Erhebungen aufweisen, zwischen denen Vertiefungen gebildet sind, wobei das zweite Stützelement eine Mehrzahl von Stegen aufweist und wobei eine Relativbewegung des ersten und zweiten Stützelementes zueinander eine Bewegung der Stege in die Vertiefungen hinein und aus diesen hinaus erlaubt.
  • Wird nun gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Exzenterantrieb vorgesehen, um eines der beiden Stützelemente anzutreiben, so lässt sich auf diese Weise ein besonders einfacher Transport von auf der Oberfläche der Stützelemente aufgenommenen Teilen durch die Exzenterbewegung gewährleisten.
  • Vorzugsweise weist jeder Behälter ein verschiebbares Rahmenteil auf, an dem ein Exzenterantrieb zum Antrieb des beweglichen Stützelementes aufgenommen ist.
  • Hierbei kann das bewegliche Stützelement auf jeder Seite etwa auf eine vordere und eine hintere Exzenterwelle aufsetzbar sein, wobei die beiden Exzenterwellen über mechanische Koppelglieder zum gemeinsamen Antrieb gekoppelt sind.
  • Hierbei ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das verschiebbare Rahmenteil Mittel zur Kopplung des Exzenterantriebs beim Einschieben in eine Führung des Gehäuses mit einem im Gehäuse aufgenommenen Antriebselement aufweist.
  • Auf diese Weise kann der Antriebsmechanismus zum Fördern der Teile in dem verschiebbaren Rahmenteil aufgenommen sein, jedoch der eigentliche Antrieb hierfür von ortsfest in dem Eingangsspeicher aufgenommenen Antriebseinrichtungen erzeugt werden.
  • Durch diese Maßnahmen ist ein einfacher Aufbau gewährleistet und gleichzeitig ein besonders zuverlässiger Transport der Teile von einem Behälter in die nachgeordnete Vereinzelungseinrichtung gewährleistet.
  • Zweckmäßigerweise ist hierbei jedem Behälter ein Indexiermittel zur korrekten Positionierung beim Einschieben in das Gehäuse zugeordnet.
  • In weiter vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das erste Stützelement als wannenartiges herausnehmbares Element mit einer geschlossenen Oberfläche ausgebildet.
  • In weiter vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind ferner die Stützelemente als Kunststoffteile ausgebildet, die etwa als Spritzguss- oder Thermoformteile hergestellt sein können.
  • Durch diese Maßnahmen ist einerseits eine einfache und kostengünstige Herstellung der Stützelemente ermöglicht. Andererseits ist dadurch, dass das erste Stützelement wannenartig ausgebildet ist, gewährleistet, dass Krümel, Teigreste und sonstiger Abrieb von den Teilen bzw. Produkten unmittelbar auf dem Stützelement aufgefangen werden und somit der Eingangsspeicher selbst nicht verunreinigt wird. Auch ist eine leichte Reinigung auf diese Weise ermöglicht.
  • Jeder Behälter ist vorzugsweise an seiner der Vereinzelungseinrichtung zugewandten Seite durch eine Verschlusseinrichtung gegenüber der Vereinzelungseinrichtung abgetrennt, die selektiv geöffnet und geschlossen werden kann, um Teile aus dem Behälter in die Vereinzelungseinrichtung zu überführen.
  • Auf diese Weise ist eine sortenreine Ausgabe von Teilen aus einem jeweils angewählten Behälter in die Vereinzelungseinrichtung gewährleistet.
  • In vorteilhafter Weiterbildung dieser Ausführung ist bei der Ausgabe von Teilen an die Vereinzelungseinrichtung die Fördereinrichtung eines jeden Behälters rückwärts antreibbar, bevor ein Schließen der Verschlusseinrichtung erfolgt.
  • Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass keinerlei unerwünschte Teile auf der Strecke zwischen Ausgabeende des Behälters und Eingang der Vereinzelungseinrichtung liegen bleiben. Dies kann ggf. zusätzlich durch eine Lichtschranke oder dgl. überwacht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Eingangsspeicher einen fahrbaren Wagen, der in eine Ausnehmung des Eingangsspeichers einfahrbar ist und durch Anheben (oder ein Absenken) in eine vorbestimmte Lage positionierbar ist, wobei die Fördereinrichtungen der Behälter jeweils beim Anheben des Wagens mit am Eingangsspeicher ortsfest vorgesehenen Antriebsmitteln koppelbar sind.
  • Auf diese Weise ist durch eine korrekte Positionierung der einzelnen Behälter innerhalb des Eingangsspeichers ein funktionssicheres Arbeiten gewährleistet. Gleichzeitig wird auf diese Weise eine einfache Kopplung der ortsfest vorgesehenen An triebsmittel mit den Antriebsmechanismen innerhalb der Behälter ermöglicht.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 eine Explosionsdarstellung einer zweiten Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der die Hauptkomponenten neben dem Gehäuse der Vorrichtung perspektivisch dargestellt sind;
  • 2 eine vereinfachte Zusammenstellungszeichnung der Ausführung gemäß 3, aus der die Einbaulage wesentlicher Komponenten ersichtlich ist;
  • 3 eine vergrößerte Seitenansicht der Fördereinrichtung zur Förderung von Teilen innerhalb des Ofens gemäß 3;
  • 4 eine Ansicht der Fördereinrichtung gemäß 5 von schräg vorn;
  • 5 eine Seitenansicht der Vereinzelungseinrichtung gemäß 3;
  • 6 eine Ansicht der Vereinzelungseinrichtung gemäß 3 von schräg vorn;
  • 7 eine Ansicht der Vereinzelungseinrichtung gemäß 3 von vorn;
  • 8 eine Ansicht der Vereinzelungseinrichtung gemäß 3 von oben;
  • 9 eine perspektivische Ansicht des Eingangsspeichers gemäß 3;
  • 10 eine Seitenansicht des Eingangsspeichers gemäß 11;
  • 11 eine vergrößerte Explosionsdarstellung eines der vier Behälter des Eingangsspeichers;
  • 12 eine vergrößerte Explosionsdarstellung der Heizung für den Ofen nebst Gebläse gemäß 3;
  • 13 die Heizung nebst Gebläse gemäß 14 im zusammengebauten Zustand;
  • 14 einen Querschnitt durch Heizung und Gebläse gemäß 15;
  • 15a15f die Fördereinrichtung des Ofens in vereinfachter Darstellung in verschiedenen Phasen und
  • 16a16e die Vereinzelungseinrichtung in vereinfachter Darstellung in verschiedenen Phasen.
  • Eine erfindungsgemäß Vorrichtung ist in ihrer Gesamtheit in den 1 und 2 dargestellt und insgesamt mit der Ziffer 100 bezeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 weist ein oberes Gehäuseteil 102 und ein unteres Gehäuseteil 103 auf, die jeweils annähernd quaderförmig ausgebildet sind.
  • Innerhalb des unteren Gehäuseteils 103 ist ein Eingangsspeicher 116 mit vier verschiedenen Schubladen zur Speicherung von verschiedenen Teilen vorgesehen. Der Eingangsspeicher 116 wirkt mit einer Vereinzelungseinrichtung 114 zusammen, die gleichfalls innerhalb des unteren Gehäuseteils 103 aufgenommen ist und an der Rückseite des Eingangsspeichers 116 angeordnet ist.
  • Die Vereinzelungseinrichtung 114 ermöglicht eine Übernahme von Teilen 126 aus dem Eingangsspeicher 116, eine Vereinzelung und einen Transport der Teile 126 durch eine Durchlassöffnung 120 in den darüber angeordneten Ofen 104. Wie aus 2 zu ersehen ist, kann die Durchlassöffnung 120 zur Vermeidung von Wärmeverlusten mittels eines Schiebers 122 oder dgl. für die Zeit verschlossen werden, in der keine Übergabe von Teilen in den Ofen 104 erfolgt.
  • Der im oberen Gehäuseteil 102 aufgenommene Ofen 104 weist eine nach außen hin wärmemäßig isolierte Ofenkammer auf, die von unten her eine Zuführung von Teilen 126 durch die Vereinzelungseinrichtung 114 erlaubt und an deren oberen Ende Teile auf eine Schräge 124 oder Rutsche ausgegeben werden können und von dort aus über eine Schleuse 106 nach außen transportiert werden können.
  • Innerhalb des Ofens 104 ist eine Fördereinrichtung 118 aufgenommen, mittels derer von der Vereinzelungseinrichtung 114 auf das unterste Ende der Fördereinrichtung 118 übergebene Teile taktweise durch den Ofen nach oben gefördert werden und schließlich am oberen Ende nach hinten aus dem Ofen ausgestoßen werden.
  • Nach der Ausgabe aus dem Ofen 104 durch die Schleuse 106 gelangen die Teile auf die Schräge 124, bis sie an einer ersten Klappe 107 der Schleuse 106 anliegen. Auch in diesem Bereich werden die Teile noch einer gewissen thermischen Nachbehandlung unterzogen, obwohl sie nicht mehr im eigentlichen Ofenbereich liegen.
  • Beim nachfolgenden Takt werden die vor der Klappe 107 der Schleuse 106 aufgenommenen Teile 126 in den hinteren Bereich der Vorrichtung ausgegeben, während die Öffnung gleichzeitig durch eine zweite Klappe 108 verschlossen wird. Die Teile 126 gelangen nun auf einen darunter angeordneten Bandförderer 110 und können seitlich aus der Vorrichtung 100 in einen zugeordneten Ausgabespeicher (nicht dargestellt) ausgegeben werden.
  • In 2 ist ferner noch unterhalb des Bandförderers 100 schematisch eine Heiz- Gebläseeinrichtung 112 angedeutet, die zur Beheizung des Ofens 104 dient.
  • Der Aufbau der Fördereinrichtung 118, die zur Förderung der Teile durch den Ofen 104 dient, wird im Folgenden näher an Hand von 3 erläutert.
  • Die Fördereinrichtung 118 weist eine Mehrzahl von parallel zueinander angeordneten lamellenartigen ersten Tragelementen 128 und eine Mehrzahl von in Zwischenräumen (vg. 4) zwischen den ersten Tragelementen 128 bewegbaren zweiten Tragelementen 138 auf. Die ersten Tragelemente 128 und die zweiten Tragelemente 138 sind jeweils durch Querstäbe zu gemeinsam bewegbaren Einheiten verbunden und bilden gemeinsam einen Lamellenförderer. Die ersten Tragelemente 128 und die zweiten Tragelemente 138 weisen im dargestellten Fall insgesamt acht Tragebenen 129 auf, die in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind. Die Tragebenen 129 sind um einen Winkel in der Größenordnung von etwa 15° nach unten hin geneigt und weisen an ihrem vorderen Ende jeweils einen Sperrhaken 130 auf, durch den ein Herabfallen eines auf einer Tragebene 129 aufgenommenen Teils 126, etwa eines Brötchens, vermieden wird. Die einzelnen Tragebenen 129 sind vollkommen identisch aufgebaut.
  • Die zugeordneten zweiten Tragelemente 138 weisen in entsprechender Weise acht übereinander angeordnete Tragebenen 139 identischer Querschnittsform auf, die in gleichen Abständen übereinander angeordnet sind und wiederum an ihrem vorderen Ende durch einen Sperrhaken 140 abgeschlossen sind.
  • Die ersten Tragelemente 128 sind entlang einer Vertikalführung 132 mit zwei zueinander parallelen vertikalen Führungsschienen in Vertikalrichtung verfahrbar. Zum Antrieb ist eine Antriebseinrichtung 134 vorgesehen, mittels derer über einen Kettentrieb 136 ein Verfahren in Vertikalrichtung ermöglicht ist, wozu beispielsweise ein Ritzel vorgesehen sein kann, das mit einer Zahnstange kämmt.
  • Die zweiten Tragelemente 138 sind in der Erstreckungsrichtung der Tragebenen 129 bzw. 139 verfahrbar angeordnet. Hierzu ist eine Führung 142 vorgesehen, an der wiederum etwa eine Zahnstange aufgenommen sein kann, die mit einem Ritzel kämmt, das von einem Antrieb 144 über einen Riementrieb 146 angetrieben wird.
  • Die Gesamtheit der ersten Tragelemente 128 ist somit in Vertikalrichtung verfahrbar angeordnet, während die Gesamtheit der zweiten Tragelemente 138 winklig dazu verfahrbar angeordnet ist, und zwar genau in Erstreckungsrichtung der Tragebenen 129 bzw. 139.
  • Unterhalb der Fördereinrichtung 118 ist ein zugeordnetes Tragelement der damit zusammenwirkenden Vereinzelungseinrichtung 114 dargestellt, von der aus eine Übergabe von Teilen an die Fördereinrichtung 118 erfolgen kann, wie nachfolgend noch an Hand der 15a bis 15f näher erläutert wird.
  • Am oberen Ende der Fördereinrichtung 118 ist ferner noch die zuvor bereits erwähnte Schleuse 106 strichpunktiert dargestellt, zu der von der obersten Tragebene 129 der ersten Tragelemente 128 auf die Schräge 124 ausgestoßene Teile 126 gelangen können.
  • Der Aufbau der Vereinzelungseinrichtung 114 wird nunmehr näher an Hand der 5 bis 8 erläutert.
  • Die Vereinzelungseinrichtung 114 ist unterhalb der Fördereinrichtung 118 im unteren Gehäuseteil 103 unmittelbar angrenzend an den Eingangsspeicher 116 eingebaut und ermöglicht eine Übernahme von Teilen 126 aus dem Eingangsspeicher 116, eine Vereinzelung und eine Übergabe von Teilen 126 durch die Übergabeöffnung 120 bei geöffnetem Schieber 122. Von dieser Übergabeposition aus können die Teile 126 auf die unterste Tragebene 139 der zweiten Tragelemente 138 übernommen werden, wie nachfolgend noch an Hand der 15a bis 15f und 16a bis 16e erläutert wird.
  • Die Vereinzelungseinrichtung 114 weist dritte Tragelemente 148 auf, die in Vertikalrichtung gesteuert verfahrbar sind und die in gleichmäßigen Abständen übereinander insgesamt vier Tragebenen 149 aufweisen, die sich in dem gleichen Winkel schräg nach oben erstrecken, in dem die Tragebenen 129 bzw. 139 der ersten und zweiten Tragelemente 128 bzw. 138 angeordnet sind.
  • Die Tragelemente 148 sind wiederum durch entsprechende Querverbindungen zu einer gemeinsam bewegbaren Einheit gekoppelt, die über eine Antriebseinrichtung 150 in Vertikalrichtung verfahrbar ist.
  • Die zugeordneten vierten Tragelemente 152 der Vereinzelungseinrichtung 114 sind gleichfalls zu einer gemeinsam bewegbaren Einheit gekoppelt und sind mittels eines am oberen Ende der Vereinzelungseinrichtung 114 aufgenommenen Antriebes 154 entlang einer Führung 155 in Erstreckungsrichtung der Tragebenen 149 verfahrbar. Die vierten Tragelemente 152 weisen insgesamt drei in gleichmäßigen Abständen übereinander angeordnete Tragebenen 153 auf, die sich im gleichen Winkel wie die Tragebenen 149 der dritten Tragelemente 148 schräg nach oben erstrecken.
  • Das untere Ende der Vereinzelungseinrichtung 114 ist durch ein Abschlussblech 147 abgeschlossen, das einen Anschluss an den Eingangsspeicher 116 am unteren Ende gewährleistet.
  • Der Aufbau des Eingangsspeichers 116 wird nunmehr an Hand der 9 bis 11 näher erläutert.
  • Der Eingangsspeicher 116 weist insgesamt vier übereinander angeordnete Behälter 160 von gleicher Größe und Form auf, die als Schubladen ausgebildet sind. Die Behälter 160 können an Griffkanten ihrer äußeren Abschlussbleche 162 einzeln aus einem Gehäuse 156 herausgezogen werden oder in dieses eingeschoben werden. Das Gehäuse 156 bildet zusammen mit den Behältern 160 einen verfahrbaren Wagen 158, der als Ganzes in eine entsprechend ausgebildete Ausnehmung des unteren Gehäuseteils 103 ein- und ausgefahren werden kann. Dieser Behälter 160 weist ein Rahmenteil 170 auf, an dem seitliche Führungsschienen 172, 173 vorgesehen sind, mittels derer der Behälter wie eine Schublade in entsprechende Führungen des Gehäuses 156 eingeschoben werden kann.
  • Innerhalb des Rahmenteils 170 ist jeweils ein Transportmechanismus aufgenommen, der einen Transport von Teilen aus dem Behälter durch eine Ausgabeöffnung 164 an der Rückseite des jeweiligen Behälters auf die in eine entsprechende Position angehobenen Tragebenen 149 der dritten Tragelemente 148 ermöglicht ist. In jedem Behälter 160 sind ein erstes Stützelement 174 und ein zweites damit zusammenwirkendes Stützelement 182 aufgenommen. Das erste Stützelement 174, dessen Form aus 11 zu ersehen ist, besitzt eine geschlossene Oberfläche mit einer Vielzahl von sich von der Vorderseite zur Rückseite des Rahmenteils 170 erstreckenden Erhebungen 175, wobei zwischen benachbarten, parallel zueinander verlaufenden Erhebungen 175 jeweils eine Vertiefung 176 gebildet ist. Das zugehörige zweite Stützelement 182 ist nun als Gitter ausgebildet, dessen Stege in die Zwischenräume zwischen den Erhebungen 175 des ersten Stützelementes, also in die Vertiefungen 176, passen. Während das zweite Stützelement 182 lediglich auf das Rahmenteil 170 aufgelegt wird und darauf ortsfest gehalten ist, ist das darunter angeordnete erste Stützelement 174 mittels eines Exzenterantriebs 178 auf einer Exzenterbahn antreibbar. Im Rahmenelement 170 sind hierzu zwei Exzenterwellen an der Vorderseite und an der Hinterseite aufgenommen, von denen lediglich eine mit der Ziffer 179 bezeichnete in 11 erkennbar ist. Diese beiden Exzenterwellen werden von einem Zahnrad 180 des Exzenterantriebs 178 über eine Pleuelstange 181 angetrieben. Das erste Stützelement 174 weist entsprechend geformte Ausnehmungen 184 an seinen vorderen und hinteren Enden auf, mit denen das Stützelement 174 unmittelbar auf die Exzenterwellen 179 aufgesetzt werden kann.
  • Während der Exzenterantrieb 178 und der zugeordnete Übertragungsmechanismus zum exzentrischen Antrieb des ersten Stützelementes 174 im jeweiligen Rahmenteil 170 aufgenommen ist, wird die Antriebsbewegung zum Antrieb des Exzenterantriebes 178 von zugeordneten Antriebsmotoren erzeugt, die im ortsfesten Teil des Eingangsspeichers 116 aufgenommen sind (nicht dargestellt). Die Antriebsbewegung wird auf die betreffenden Zahnräder 180 mittels zugeordneter Zahnräder übertragen.
  • Zur Ankopplung wird der gesamte Wagen 158 zunächst in die zugeordnete Aufnahmeöffnung an dem unteren Gehäuseteil 103 einge fahren und wird in der Endstellung schließlich angehoben und in einer vorgegebenen Sollposition durch zugeordnete Indexierelemente positioniert, wobei gleichzeitig die Verbindung mit den Zahnrädern 180 der jeweiligen Rahmenteile 170 hergestellt wird.
  • An dem vorderen Abschlussblech 162 eines jeweiligen Behälters 160 gegenüberliegende Ende weist dieser Behälter 160 eine Ausgabeöffnung 164 auf, die mittels zweier Ausgabeklappen 165, 166 verschließbar ist (vgl. 10). Der Antriebsmechanismus zum Öffnen und Schließen der Ausgabeklappen kann vom Exzenterantrieb 178 abgeleitet sein.
  • Es ist eine sortenreine Ausgabe von Teilen aus jedem Behälter 160 und Übergabe der Teile an die Vereinzelungseinrichtung ermöglicht.
  • Wird beispielsweise der oberste Behälter 160 angewählt, um darin vorhandene Teile an die Vereinzelungseinrichtung zu übergeben und schließlich im Ofen zu backen, so werden zunächst die dritten Tragelemente 148 in Vertikalrichtung derart verfahren, dass die unterste Tragebene 149 auf das Niveau des Bodens des jeweiligen Behälters 160 gelangt. Nunmehr werden die Ausgabeklappen 165, 166 geöffnet, bis eine durchgehende Verbindung vom Boden des Behälters bis zur untersten Tragebene 149 der dritten Tragelemente 148 besteht. Anschließend wird die Fördereinrichtung des Behälters 160 angetrieben, indem der Exzenterantrieb 178 bewegt wird, wodurch sich die Ausgabeklappen 165, 166 öffnen und in dem Behälter aufgenommene Teile 126 bis auf die unterste Tragebene 149 der dritten Tragelemente 148 ausgefördert werden. Nach Beendigung des nachfolgenden Vereinzelungsvorgangs wird der Exzenterantrieb 178 für eine kurze Zeit rück wärts angetrieben, um die Ausgabeklappen 165, 166 zu schließen und synchron die nicht übergebenen Teile zurück in den Behälter 160 zu fördern, was durch eine Lichtschranke überwacht werden kann. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass keine Teile in dem Zwischenraum zwischen Behälter 160 und Vereinzelungseinrichtung 114 verbleiben.
  • Da das erste und zweite Stützelement 174, 182 als leicht herausnehmbare Teile ausgebildet sind, ist eine Reinigung der Stützelemente 174, 182 leicht möglich. Das erste Stützelement weist eine durchgehende geschlossene Oberfläche auf, so dass Rückstände von Teilen nicht in das Rahmenteil fallen, sondern auf der Oberfläche des ersten Stützelementes 174 verbleiben, so dass eine Reinigung leicht möglich ist. Beide Stützelemente 174, 182 sind vorzugsweise als Kunststoffteile, etwa als Thermoformteile, ausgebildet.
  • Anhand der 12 bis 14 wird nunmehr die Heizeinrichtung 112, die zur Beheizung des Ofens 104 vorgesehen ist, näher erläutert.
  • Die Heizeinrichtung 112 weist ein Gebläse 186 auf, das rückwärts gekrümmte Schaufeln 188 aufweist und eine zentrale, axiale Ansaugöffnung 190 besitzt. Der Luftstrom wird vom Gebläse seitlich über einen Auslasskanal 198 durch eine Auslassöffnung 191 ausgegeben. Am Ende des Auslasskanals 189, der einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist, ist ein Heizregister 192 mit einer Vielzahl von übereinander angeordneten Heizelementen 193 angeordnet.
  • Die zentrale Ansaugöffnung 190 des Gebläses 186 ist durch ein Abdeckblech 194 verschlossen, in der eine zugeordnete Öffnung (Einströmdüse) 195 vorgesehen ist. Diese Öffnung 195 kann durch eine Mehrzahl von Abdeckklappen 196 ganz oder teilweise verschlossen werden, die über einen gemeinsamen Schieber 197 bewegbar sind. Wie aus dem Querschnitt gemäß 16 näher ersichtlich ist, tritt bei geöffneten Abdeckklappen 196 über die Öffnung 195 angesaugte Luft in das Gebläse ein und wird radial durch den Auslasskanal 189 in das Heizregister 192 ausgegeben, wie durch den Pfeil 198 angedeutet ist. Werden die Abdeckklappen 196 geschlossen, so wird die Ansaugöffnung des Gebläses praktisch vollständig verschlossen, so dass dieses lediglich nicht viel Luft ansaugt und der Gebläseluftstrom somit auf einen sehr geringen Wert absinkt, wodurch die über das Gebläse 186 in dem Ofenraum abgegebene Heizleistung auf einen sehr geringen Wert absinkt.
  • Das Heizregister ist derart ausgelegt, dass die Heizelemente 193 im Dauerbetrieb bei Nennleistung betrieben werden können, ohne dass diese durch den Gebläseluftstrom gekühlt werden müssen.
  • Die Funktionsweise der Fördereinrichtung 118 und das Zusammenwirken der Fördereinrichtung mit der Vereinzelungseinrichtung 114 wird im Folgenden an Hand der 15a bis 15f und 16a bis 16e erläutert.
  • Zunächst wird einer der Behälter 160 aus dem Eingangsspeicher 116 angewählt. Die dritten Tragelemente 148 der Vereinzelungseinrichtung 114 werden nun in Vertikalrichtung so weit verfahren, bis die unterste Tragebene 149 der dritten Tragelemente auf dem Niveau des Bodens des ausgewählten Behälters 160 ist. Dann werden die Ausgabeklappen 165, 166 des ausgewählten Behälters 160 geöffnet, so dass eine durchgehende Verbindung von der durch die beiden Stützelemente 174, 182 gebildeten Auflagefläche bis zur ersten Tragebene 149 der dritten Tragelemente 148 gebildet ist. Der Exzenterförderer 178 wird synchron hierzu angetrieben, bis genügend Teile 126 auf die unterste Tragebene 149 der dritten Tragelemente 148 gelangt sind. Nun erfolgt eine Vereinzelung der an die Vereinzelungseinrichtung 114 übergebenen Teile 126, indem zunächst die vierten Tragelemente 152 nach außen bewegt werden, wodurch übereinanderliegende Teile auf der untersten und auf der darüber liegenden Tragebene 149 der dritten Tragelemente ausgestoßen werden und nach unten fallen. Sobald die vierten Tragelemente 152 vollständig nach außen herausbewegt sind, also noch weiter über die in 18c gezeichnete Position hinaus, werden die dritten Tragelemente 148 vertikal nach unten vertaktet, bis die unterste Tragebene 153 der vierten Tragelemente mit der zweituntersten Tragebene 149 der dritten Tragelemente 148 fluchtet. Anschließend werden die vierten Tragelemente wieder vollständig zurück bis in ihre Endlage bewegt. Daraufhin erfolgt wiederum eine Vertaktung der dritten Tragelemente 148 um einen Abstand zwischen den Tragebenen 149 nach unten, bis die nächsthöhere Tragebene 149 mit der untersten Tragebene 153 der vierten Tragelemente 152 fluchtet. Der zuvor beschriebene Vorgang wird nun wiederholt, bis insgesamt vier Takte durchlaufen sind. Beim letzten Takt werden die dritten Tragelemente mit den nun auf der obersten Tragebene 149 vereinzelten Teilen 126 in eine Übergabeposition zur Übergabe der Teile 126 an die Fördereinrichtung 118 des Ofens bewegt, wie in 17a gezeigt.
  • Einige verschiedene Bewegungsphasen, die die Fördereinrichtung 118 einnehmen kann, sind in den 15a bis 15e dargestellt.
  • In 15a ist die Fördereinrichtung 118 in einer Position gezeigt, in der die ersten und zweiten Tragelemente zueeinander parallel gestellt sind. Diese Position wird vorzugsweise während des Backens eingestellt, wodurch die Auflagefläche für die Teile 126 vergrößert wird. Dadurch treten weniger Abdrücke an den Teilen 126 auf. In 15b werden nun die zweiten Tragelemente 138 schräg nach oben verfahren, wie durch den Pfeil angedeutet ist. Gemäß 15c werden nun die darunter angeordneten dritten Tragelemente 148 der Vereinzelungseinrichtung nach oben verfahren, wie durch den Pfeil angedeutet ist. Schließlich werden die zweiten Tragelemente 138 nach schräg unten verfahren, bis eine Übergabeposition zur Übernahme von Teilen 126 von den dritten Tragelementen erreicht ist (15d).
  • Wie in 15e und 15f gezeigt, erfolgt nun innerhalb des Ofens ein taktweiser Transport der Teile 126 nach oben, bis die oberste Tragebene 129 auf den ersten Tragelementen 128 erreicht ist. Aus dieser Position werden die Teile 126 durch eine Bewegung der zweiten Tragelemente 138 von der obersten Tragebene 129 der ersten Tragelemente 128 nach hinten abgeschoben und gelangen so auf die Schräge 124, von der aus sie über die Schleuse 106 aus dem Ofen 104 schließlich ausgegeben werden.
  • Die verschiedenen Phasen der Vereinzelungseinrichtung 114 bei der Übernahme von Teilen aus dem Eingangsspeicher 116 und der nachfolgenden Vereinzelung sind in den 16a16e angedeutet.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln in Form von Teilen (126), insbesondere zum automatischen Backen von Backrohlingen und vorgebackenen Waren, mit einem Ofen (104), mit einem Eingangsspeicher (116) zur Speicherung von Teilen (126), und mit einer Fördereinrichtung (118) zur Förderung der Teile (126), dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsspeicher (116) mindestens zwei Behälter (160) zur Aufnahme von Teilen (126) aufweist, aus der selektiv Teile (126) in den Ofen (104) zuführbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vereinzelungseinrichtung (144) zur Vereinzelung von Teilen (126) aus dem Eingangsspeicher (116), und zur Übergabe der Teile (126) an die innerhalb des Ofens (104) angeordnete Fördereinrichtung (118) vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsspeicher (116) ein Gehäuse (156) aufweist, in das die Behälter (160) ein- und ausfahrbar sind, wobei die Behälter (160) vorzugsweise als übereinander angeordnete Schubladenelemente ausgebildet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Behälter (160) eine Fördereinrichtung (178, 174, 182) zur Förderung von Teilen (126) aus dem Behälter (160) zu der Vereinzelungseinrichtung (114) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Behälter (160) ein erstes und ein zweites Stützelement (174, 182) aufweist, die relativ zueinander beweglich sind, wobei eines (174) der beiden Stützelemente Vertiefungen (176) aufweist, in die das andere Stützelement (182) eingreift.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stützelement (174) eine Mehrzahl von zueinander parallel verlaufenden Erhebungen (175) aufweist, zwischen denen Vertiefungen (176) gebildet sind, und dass das zweite Stützelement (182) eine Mehrzahl von Stegen aufweist, wobei eine Relativbewegung des ersten und zweiten Stützelementes (174, 182) zueinander eine Bewegung der Stege in die Vertiefungen (176) hinein und aus diesen hinaus erlaubt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden Stützelemente (174, 182) mittels eines Exzenterantriebes (178) bewegbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Behälter (160) ein verschiebbares Rahmenteil (170) aufweist, an dem ein Exzenterantrieb (178) zum Antrieb des beweglichen Stützelementes (174) aufgenommen ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Stützelement (174) auf jeder Seite auf eine vordere und eine hintere Exzenterwelle (179) aufsetzbar ist, wobei die beiden Exzenterwellen (179) über mechani sche Koppelglieder (181) zum gemeinsamen Antrieb gekoppelt sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das verschiebbare Rahmenteil (170) Mittel zur Kopplung des Exzenterantriebs (178) beim Einschieben in eine Führung des Gehäuses (156) mit einem im Gehäuse aufgenommenen Antriebselement aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Behälter (160) ein Indexiermittel zur korrekten Positionierung beim Einschieben in das Gehäuse (156) zugeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stützelement (174) als wannenartiges herausnehmbares Element mit einer geschlossenen Oberfläche ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (174, 182) als Kunststoffteile ausgebildet sind, vorzugsweise als thermoplastische Bauteile ausgebildet sind.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Behälter (160) an seiner der Vereinzelungseinrichtung (114) zugewandten Seite durch eine Verschlusseinrichtung (165, 166) gegenüber der Vereinzelungseinrichtung (114) abgetrennt ist, die selektiv geöffnet und geschlossen werden kann, um Teile (126) aus dem Behälter (160) in die Vereinzelungseinrichtung (114) zu überführen.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der nach der Ausgabe von Teilen (126) an die Vereinzelungseinrichtung (114) die Fördereinrichtung (178) eines jeden Behälters (160) rückwärts antreibbar ist, wobei ein Schließen der Verschlusseinrichtung (165, 166) erfolgt.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsspeicher (114) einen fahrbaren Wagen (158) umfasst, der in eine Ausnehmung des Eingangsspeichers (116) einfahrbar ist und durch Anheben oder Absenken in eine vorbestimmte Lage positionierbar ist, und dass die Fördereinrichtungen (178) der Behälter (160) jeweils bei Anheben des Wagens (158) mit am Eingangsspeicher (116) vorgesehenen Antriebsmitteln koppelbar sind.
DE102004038877A 2003-11-14 2004-08-05 Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln Expired - Fee Related DE102004038877B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004038877A DE102004038877B4 (de) 2003-11-14 2004-08-05 Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10354620 2003-11-14
DE10354620.0 2003-11-14
DE102004038877A DE102004038877B4 (de) 2003-11-14 2004-08-05 Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004038877A1 true DE102004038877A1 (de) 2005-06-30
DE102004038877B4 DE102004038877B4 (de) 2010-07-22

Family

ID=34625192

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004038877A Expired - Fee Related DE102004038877B4 (de) 2003-11-14 2004-08-05 Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln
DE102004038879A Expired - Fee Related DE102004038879B4 (de) 2003-11-14 2004-08-05 Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004038879A Expired - Fee Related DE102004038879B4 (de) 2003-11-14 2004-08-05 Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE102004038877B4 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8492946B2 (en) 2008-09-03 2013-07-23 Compagnie Generale Des Etablissments Michelin Device for mounting a resolver in an electric machine
US8772988B2 (en) 2008-09-03 2014-07-08 Compagnie Generale Des Etablissements Michelin Stator structure for electric machine
US8860267B2 (en) 2008-09-03 2014-10-14 Compagnie Generale Des Etablissements Michelin Connector flange for an electric machine with stator windings

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005016767A1 (de) * 2005-04-11 2006-10-12 Miwe Michael Wenz Gmbh Tragmittel für Backvorrichtung
WO2006048416A1 (de) * 2004-11-03 2006-05-11 Miwe Michael Wenz Gmbh Zufuhrvorrichtung für backrohlinge
DE102005016770A1 (de) * 2005-04-11 2006-10-12 Miwe Michael Wenz Gmbh Thermisch isolierte Backstation
DE102005049193B4 (de) * 2005-10-07 2009-09-17 Wiesheu Gmbh Vorrichtung zur Ausgabe von Lebensmittelprodukten, insbesondere Backwaren
DE102006046412B4 (de) * 2006-09-20 2009-01-15 Wiesheu Gmbh Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln
DE102007008181B4 (de) 2007-02-12 2014-05-28 Wiesheu Gmbh Behälter zur Aufnahme von Backwaren und Backanlage
DE202014004232U1 (de) 2014-05-22 2015-08-26 Kesseböhmer Holding e.K. Warenregal zur Selbstbedienungsentnahme von Backwaren

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3225813A1 (de) * 1982-07-09 1984-01-12 Ing. Franz Prohaska GmbH, 8160 Weiz, Steiermark Backofen
DE10228500A1 (de) * 2002-06-21 2004-01-08 Wiesheu Gmbh Vorrichtung zur automatischen Wärmebehandlung von stückförmigen Lebensmitteln sowie Ofen hierzu
DE20302346U1 (de) * 2003-02-13 2003-04-17 Rewe Zentral Ag Backofen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8492946B2 (en) 2008-09-03 2013-07-23 Compagnie Generale Des Etablissments Michelin Device for mounting a resolver in an electric machine
US8772988B2 (en) 2008-09-03 2014-07-08 Compagnie Generale Des Etablissements Michelin Stator structure for electric machine
US8860267B2 (en) 2008-09-03 2014-10-14 Compagnie Generale Des Etablissements Michelin Connector flange for an electric machine with stator windings

Also Published As

Publication number Publication date
DE102004038877B4 (de) 2010-07-22
DE102004038879A1 (de) 2005-09-15
DE102004038879B4 (de) 2010-04-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2434897B1 (de) Backautomat
DE102004038877B4 (de) Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln
DE2244560C3 (de) Vorrichtung zur Dampfbehandlung von Nahrungsmitteln
DE102007016931B4 (de) Beschickungsanlage für Etagenbackofen
EP0827692B1 (de) Anordnung und Verfahren zum Fördern einer Mehrzahl von Backgutträgern durch einen Gär- oder Backraum
EP3035803B1 (de) Vorrichtung zum backen von teiglingen
DE2016220C3 (de) Bedienungseinrichtung für mehretagige Backöfen. Aiwi: Werner & Pfleiderer, 7000 Stuttgart
EP1821268B1 (de) Abgabeeinrichtung für Lebensmittel
EP2399460A1 (de) Beschickungseinrichtung, Backvorrichtung und Backverfahren
DE102004038878B4 (de) Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln
DE3003848A1 (de) Transportvorrichtung
DE10228500A1 (de) Vorrichtung zur automatischen Wärmebehandlung von stückförmigen Lebensmitteln sowie Ofen hierzu
AT403031B (de) Verfahren und vorrichtung zum bereithalten und kommissionieren
DE102015217319A1 (de) Etagenofen mit automatisierter Beschickung
EP2784006A1 (de) Kommissioniersystem
EP1410716A2 (de) Backofen
DE3225813A1 (de) Backofen
DE4215146A1 (de) Vorrichtung zum Garen von Teigportionen
DE3929656A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum lagern in und zum automatischen entnehmen von stueckgutsorten aus regalen in grosslagern
DE102020117688B4 (de) Bratvorrichtung für längliches Bratgut, vorzugsweise für Bratwürste
DE3030617A1 (de) Baeckereimaschine
DE102006046412B4 (de) Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln
DE3330794C2 (de) Anlage zum Gären, Formen und Backen von Teigstücken
DE10005206A1 (de) Back-Durchlaufanlage für Fettgebäck
DE2422164A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum transport und der kuehlung freiliegend gebackener brote und dergleichen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee