DE10228500A1 - Vorrichtung zur automatischen Wärmebehandlung von stückförmigen Lebensmitteln sowie Ofen hierzu - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen Wärmebehandlung von stückförmigen Lebensmitteln sowie Ofen hierzu Download PDF

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Dieter Waller
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/42Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking
    • A21B1/46Bakers' ovens characterised by the baking surfaces moving during the baking with surfaces suspended from an endless conveyor or a revolving wheel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
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Abstract

Es werden eine Vorrichtung zum automatischen Wärmebehandeln von stückförmigen Lebensmitteln, insbesondere zum automatischen Backen, angegeben, mit einer Mehrzahl von Modulen, die mindestens ein automatisches Zuführmodul (14) zur automatischen oder halbautomatischen Zuführung von zu behandelnden Lebensmitteln aufweist, mindestens ein manuelles Zuführmodul (16) zur manuellen Zuführung von Lebensmitteln und mindestens ein Ofenmodul (18) zum kontinuierlichen oder intermittierenden Wärmebehandeln von Lebensmitteln. Dabei sind die Module (14, 16, 18) in einem gemeinsamen Gehäusemodul aufgenommen oder sind in einzelnen Gehäusemodulen (12, 12', 12'') aufgenommen, die entweder einem Basisgehäusemodul (12) mit vorgegebenen Abmessungen entsprechen oder vom Basisgehäusemodul (12) abgeleiteten Sekundärgehäusemodulen entsprechen, wobei sich mehrere Sekundärgehäusemodule miteinander in der Form eines Basisgehäusemoduls (12) kombinieren lassen. Es werden ferner neuartige Ofentypen angegeben, die für einen besonders kompakten Aufbau der Gesamtvorrichtung geeignet sind (Fig. 2).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Wärmebehandlung von stückförmigen Lebensmitteln, insbesondere zum automatischen Backen, mit einer Mehrzahl von Modulen, die in mindestens einem Gehäusemodul aufgenommen sind. Die Erfindung betrifft ferner einen hierzu geeigneten Ofen.
  • Aus der EP 0 710 441 B1 ist ein Bäckereiofen zum kontinuierlichen Backen bekannt, der eine Mehrzahl von Backkammern aufweist, die sämtlich den gleichen Aufbau und die gleiche Form und Größe aufweisen. Diese Backkammern sind in beliebiger Zahl miteinander kombinierbar, um durch einen parallelen Betrieb einen großen Durchsatz zu ermöglichen. Innerhalb jeder Backkammer ist eine endlose, umlaufende Förderkette geführt, an der eine Mehrzahl von Tragarmen befestigt ist, die in horizontaler Richtung vorstehen. Über diese Tragarme werden Teileträger mitgenommen und in einem aufsteigenden Bereich der Ofenkammer nach oben gefördert, während sie in einem absteigenden Bereich der Ofenkammer nach unten gefördert werden. Am oberen Ende und am unteren Ende der Ofenkammer wird der Transport der Teileträger jeweils von einem Horizontalförderer übernommen.
  • Auf diese Weise kann ein Ofen mit einer relativ großen Durchlaufkapazität aufgebaut werden. Einen gewissen Nachteil stellt der erhebliche Platzbedarf jeder Ofenkammer dar.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum automatischen Wärembehandlung von stückförmigen Lebensmitteln, insbesondere zum automatischen Backen, zu schaffen, die einen besonders kompakten Aufbau besitzt und die somit insbesondere auch im Verkaufsbereich oder Gastronomiebereich, etwa zur Aufstellung im Bereich einer Ladentheke geeignet ist. Ferner soll ein geeigneter Ofen angegeben werden, mit dem eine kontinuierliches oder intermittierende Wärmebehandlung von Lebensmitteln ermöglicht ist, und der besonders kompakt aufgebaut ist und der somit zum Betrieb mit einer derartigen Vorrichtung geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur automatischen Wärmebehandlung von stückförmigen Lebensmitteln, insbesondere zum automatischen Backen, mit einer Mehrzahl von Modulen gelöst, die mindestens ein automatisches Zuführmodul zur automatischen oder halbautomatischen Zuführung von zu behandelnden Lebensmitteln, mindestens ein manuelles Zuführmodul zur manuellen Zuführung von Lebensmitteln und mindestens ein Ofenmodul zur kontinuierlichen oder intermittierenden Wärmebehandlung von Lebensmitteln umfassen, wobei die Module in einem gemeinsamen Gehäusemodul aufgenommen sind oder in einzelnen Gehäusemodulen aufgenommen sind, die entweder einem Basisgehäusemodul mit vorgegebenen Abmessungen entsprechen oder vom Basisgehäusemodul abgeleiteten Sekundärgehäusemodulen entsprechen, wobei sich mehrere Sekundärgehäusemodule miteinander in der Form eines Basisgehäusemoduls miteinander kombinieren lassen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird nämlich eine automatische Vorrichtung zur Wärmebehandlung geschaffen, die einen besonders kompakten Aufbau besitzt und dennoch einen relativ guten Durchsatz auf kontinuierliche oder quasi-kontinuierliche Weise. Dadurch, daß mindestens ein automatisches Zuführmodul zur automatischen oder halbautomatischen Zuführung von zu behandelnden Lebensmitteln, mindestens ein manuelles Zuführmodul zur manuellen Zuführung von Lebensmitteln und mindestens ein Ofenmodul miteinander entweder in einem gemeinsamen Gehäusemodul kombiniert sind oder aber in einzelnen Gehäusemodulen aufgenommen sind, die in geeigneter Weise aufeinander abgestimmt sind, können auf diese Weise z.B. tiefgefrorene oder vorgegarte Lebensmittel verarbeitet werden, die in dem automatischen Zuführmodul in geeigneter Weise auf Teileträger überführt werden können. Zusätzlich erlaubt das Zuführmodul zur manuellen Zuführung von Lebensmitteln eine Pufferung und ferner eine manuelle Zuführung von andersgearteten Lebensmitteln, auf die das automatische Zuführmodul nicht eingestellt ist. Somit wird trotz einer grundsätzlich automatischen bzw. halbautomatischen Betriebsweise eine Variabilität ermöglicht, die insbesondere für den Betrieb in einem Ladenbereich oder dergleichen notwendig ist. Wenn die verschiedenen Module in einem gemeinsamen Gehäusemodul aufgenommen sind, ergibt sich ein besonders kompakter Aufbau. Werden die einzelnen Module jedoch auf verschiedene Gehäusemodule verteilt, die sämtlich in ihren Abmessungen aufeinander abgestimmt sind, so läßt sich eine Vorrichtung mit höherem Durchsatz, aber dennoch sehr kompakten Abmessungen verwirklichen. Dabei können einzelne Module, die in Sekundärgehäusemodulen aufgenommen sind, derart zusammengesetzt werden, daß sich wiederum ein Basisgehäusemodul oder ein ganzzahliges Vielfaches davon ergibt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das automatische Zuführmodul zur Aufnahme mindestens eines Magazins ausgebildet, das eine Mehrzahl von Aufnahmeräumen für einzelne zu behandelnde Lebensmittel aufweist.
  • Auf diese Weise kann magazinierte Ware verwendet werden, die aus den Magazinen automatisch auf geeignete Teileträger ausgegeben werden kann, die in das Ofenmodul gefördert werden. Dies ist die einfachste Ausführung, um eine automatische Einbringung von Lebensmitteln in das Ofenmodul zu ermöglichen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung weist das automatische Zuführmodul eine Einrichtung zum Vereinzeln einer Mehrzahl von Lebensmitteln auf.
  • Auf diese Weise kann eine große Anzahl von Rohlebensmitteln z.B. als Schüttware zugeführt werden, die automatisch vereinzelt wird und somit eine ordnungsgemäße Garung im Ofenmodul ermöglicht.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist das automatische Zuführmodul ein Kühleinrichtung auf.
  • Dies hat den Vorteil, daß tiefgefrorene Lebensmittel und vorgegarte, tiefgefrorene Lebensmittel verwendet werden können, ohne daß sich Probleme durch Auftauvorgänge während der Handhabung ergeben.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung sind die Basisgehäusemodule und/oder die Sekundärgehäusemodule über Schnittstellen einheitlicher Form und Größe miteinander kombinierbar.
  • Hierdurch wird der Aufbau einer größeren Gesamtanlage, die aus verschiedenen Gehäusemodulen besteht, zu einer kompakten Gesamtanlage vereinfacht und vereinheitlicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung ist mindestens ein Mikrowellenmodul vorgesehen.
  • Hierdurch wird eine besonders schnelle Verarbeitung tiefgefrorener Ware ermöglicht, da die tiefgefrorenen Lebensmittel mittels des Mikrowellenmoduls besonders schnell aufgetaut werden können, bevor der eigentliche Garprozeß im Ofenmodul erfolgt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung ist mindestens ein Gärmodul vorgesehen.
  • Auf diese Weise können auch Lebensmittel verarbeitet werden, die noch einem Gärprozeß unterworfen werden müssen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung ist mindestens ein Verpackungsmodul vorgesehen.
  • Auf diese Weise können fertig behandelte Lebensmittel sogleich verpackt werden.
  • In zweckmäßiger Weiterbildung dieser Ausführung ist das Verpackungsmodul mit einer Kühleinrichtung kombiniert.
  • Somit können fertig behandelte Lebensmittel unmittelbar in die Verpackungseinrichtung überführt werden, ohne daß sich hierbei thermische Probleme beim nachfolgenden Verpackungsvorgang ergeben.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung ist als manuelles Zuführmodul eine Förderstrecke vorgesehen, die eine manuelle Zuführung von Lebensmitteln erlaubt.
  • Auf diese Weise kann mit besonders einfachen Mitteln auf kompaktem Raum eine manuelle Zugabe von Lebensmitteln zur nachfolgenden Behandlung im Ofenmodul geschaffen werden.
  • Hinsichtlich des Ofens wird die Aufgabe der Erfindung durch einen Ofen zum kontinuierlichen oder intermittierenden Garen von stückförmigen Lebensmitteln gelöst, der mindestens ein endloses, umlaufendes Förderglied aufweist, an dem Mitnehmer zur Mitnahme von Teileträgern zur Aufnahme von Lebensmitteln vorgesehen sind, wobei die Teileträger mit dem Förderglied vorzugs weise gelenkig verbunden sind und mittels der Mitnehmer in eine im wesentlichen waagrechte Betriebsstellung bewegbar sind.
  • Auf diese Weise wird ein besonders kompakter Ofen zum kontinuierlichen oder intermittierenden Wärmebehandeln von stückförmigen Lebensmitteln geschaffen.
  • Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführung sind die Teileträger gelenkig mit dem Förderglied verbunden und mittels der Mitnehmer in einem Arbeitsbereich in die im wesentlichen waagrechte Betriebsstellung bewegbar, während sie in einem Rückführbereich in eine im wesentlichen vertikale Stellung umklappbar sind.
  • Auf diese Weise kann ein besonders kompakter Aufbau des Ofens erzielt werden, da nur der Arbeitsbereich mit der Grundfläche auf den Platzbedarf eines Teileträgers abgestimmt sein muß. Da im Rückführbereich die Rückführung der Teileträger in einer im wesentlichen vertikalen Stellung erfolgt, kann der Rückführbereich entsprechend kompakt ausgeführt werden, wodurch sich der gesamte Platzbedarf reduziert.
  • In alternativer Weise wird die Aufgabe der Erfindung hinsichtlich des Ofens durch einen Ofen zum kontinuierlichen oder intermittierenden Wärmebehandeln von stückförmigen Lebensmitteln mit einer Mehrzahl von Auflageflächen für Lebensmittel gelöst, die sich spiralförmig um einen zentralen Kern herum erstrecken, wobei nachfolgende Auflageflächen zueinander in Vertikalrichtung versetzt angeordnet sind, und wobei Fördermittel zum Fördern von Lebensmitteln von Auflagefläche zu Auflagefläche vorgesehen sind.
  • Auch auf diese Weise wird die Aufgabe der Erfindung vollkommen gelöst.
  • Es läßt sich nämlich somit durch die spiralförmige Anordnung eine günstige Raumausnutzung bei einem im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt erreichen. Der zentrale Kern kann hierbei zur Zuführung von Heißluft zur Beheizung des Ofens genutzt werden und gleichzeitig zur Ausgestaltung der Fördermittel zum Weitertransport der Lebensmittel von Auflagefläche zu Auflagefläche.
  • Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführung sind die Auflageflächen im wesentlichen waagrecht angeordnet, wobei benachbarte Auflageflächen durch Stufen in Vertikalrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
  • Auf diese Weise können die verschiedenen Auflageflächen in günstiger Weise spiralförmig um den Kern herum angeordnet werden.
  • Der zentrale Kern ist vorzugsweise als Hohlraum mit Austrittsöffnungen für Heißluft ausgebildet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung sind die Auflageflächen als Rostflächen mit Zwischenräumen ausgebildet, die sich vom zentralen Kern aus nach außen erstrecken, wobei am zentralen Kern nach außen vorstehende Mitnahmemittel vorgesehen sind, die in die Zwischenräume der Rostflächen bewegbar sind.
  • Auf diese Weise kann die Förderung von Lebensmitteln von einer Auflagefläche zur benachbarten Auflagefläche auf besonders einfache Weise erreicht werden.
  • Hierzu ist vorzugsweise der zentrale Kern zum Weitertransport von Teilen von Auflagefläche zu Auflagefläche verdrehbar und an- und absenkbar.
  • Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
    • 1 eine erste Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur automatischen Wärmebehandlung in besonders kompakter Bauweise, in stark vereinfachter Darstellung;
    • 2 eine zweite Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem größeren Durchsatz, die aus insgesamt drei Basisgehäusemodulen zusammengesetzt ist;
    • 3 eine Abwandlung der Ausführung gemäß 2, die aus nur zwei Basisgehäusemodulen zusammengesetzt ist;
    • 4 eine Abwandlung der Ausführung gemäß 2, die gleichfalls aus zwei Basisgehäusemodulen zusammengesetzt ist, jedoch weitere Komponenten aufweist;
    • 5 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführung eines erfindungsgemäßen Ofenmoduls, das zur Verwendung bei der Vorrichtung zum automatischen Garen geeignet ist, wobei die Lebensmittel im wesentlichen nach der Art eines Paternosters gefördert werden;
    • 6 einen vergrößerten Detailausschnitt aus dem Förderglied gemäß 5 mit einem zugeordneten Teileträger und einem Mitnehmer;
    • 7 eine stark vereinfachte, schematische Darstellung einer weiteren Ausführung eines erfindungsgemäßen Ofens zum kontinuierlichen bzw. quasi-kontinuierlichen Betrieb, wobei die Lebensmittel auf Auflageflächen liegen, die sich spiralförmig um einen zentralen Kern herum erstrecken;
    • 8 einen vergrößerten Querschnitt durch den Ofen gemäß 7, wobei lediglich zwei benachbarte Auflageflächen, die als Roste ausgebildet sind, schematisch dargestellt sind; und
    • 9 einen Ausschnitt aus dem Ofen gemäß 8 in perspektivischer Ansicht von schräg vorn, zur Verdeutlichung der spiralförmigen Anordnung der Auflageflächen um den zentralen Kern herum.
  • Eine erste Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in 1 stark vereinfacht dargestellt und insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnet.
  • Die Vorrichtung 10 weist verschiedene Module auf, die sämtlich in einem gemeinsamen Gehäuse 12 aufgenommen sind, das im folgenden als Basisgehäusemodul bezeichnet wird, da ausgehend von einem derartigen Gehäusemodul mit vorbestimmten Abmessungen weitere Gehäusemodule verwendet werden können, die als sogenannte Sekundärgehäusemodule bezeichnet werden und von denen mehrere miteinander ergänzt werden können, um wieder die Form eines Basisgehäusemoduls zu ergeben.
  • Bei der Ausführung gemäß 1 weist die Vorrichtung 10 insgesamt drei Grundkomponenten auf, die im Basisgehäusemodul 12 aufgenommen sind, ein Zuführmodul 14 zur automatischen oder halbautomatischen Zuführung von zu behandelnden Lebensmitteln, ein manuelles Zuführmodul 16 zur manuellen Zuführung von Lebensmitteln und ein Ofenmodul 18 zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln. Diese Module sind im Basisgehäusemodul 12 vertikal übereinanderliegend angeordnet, wobei der Teilefluß wie dargestellt von unten nach oben erfolgen kann, wobei jedoch auch grundsätzlich ein Teilefluß in umgekehrter Richtung möglich ist.
  • Das Zuführmodul 14 ist in seiner einfachsten Ausführung derart ausgebildet, daß eine Mehrzahl von Magazinen eingesetzt werden kann, die jeweils eine Mehrzahl von Aufnahmekammern für einzelne Rohprodukte aufweisen. Aus den Aufnahmekammern der Magazine können dann einzelne Rohprodukte auf geeignete Teileträger zugeführt werden. Zweckmäßigerweise weist hierzu das automatische bzw. halbautomatische Zuführmodul 14 eine Kühleinrichtung auf, um zu vermeiden, daß tiefgefrorene Rohprodukte infolge von Antauvorgängen in den Magazinkammern bei der Ausgabe haften bleiben. Das über dem automatischen Zuführmodul 14 angeordnete manuelle Zuführmodul 16 ermöglicht einerseits eine Pufferung und andererseits eine manuelle Zuführung von Rohlebensmitteln von außen, wie durch entsprechende Pfeile in 1 angedeutet. Es kann sich hierbei beispielsweise um eine vertikale Förderstrecke handeln, entlang derer Teileträger vertikal nach oben bewegt werden. Nach Öffnen einer Tür 20 mit Sichtfenster können Rohprodukte unmittelbar auf die Teileträger aufgelegt werden.
  • Da das automatische Zuführmodul 14 im allgemeinen auf eine bestimmte Produktart abgestimmt sein muß, wird durch das zusätzliche manuelle Zuführmodul 16 auf diese Weise die Verarbeitung von anderen Rohlebensmitteln neben den automatisch zugeführten Rohlebensmitteln ermöglicht. Hierdurch kann zusätzlich der Durchsatz bei einem kontinuierlichen bzw. quasi-kontinuierlichen Betrieb angepaßt werden. Oberhalb des manuellen Zuführmoduls 16 ist das Ofenmodul 18 angeordnet, in dem ein kontinuierliches bzw. quasi-kontinuierliches Garen der zugeführten Rohprodukte erfolgt.
  • Mögliche Ofentypen zum Aufbau einer derartigen Ofenkammer werden nachfolgend noch anhand der 6 bis 9 beschrieben. Eine Möglichkeit besteht beispielsweise in der Art eines Paternosterofens gemäß 5 und 6, bei dem Teileträger auf einem endlosen Förderglied in einem Arbeitsbereich nach oben bewegt werden und in einem Rückführbereich nach unten zurückgeführt werden (oder umgekehrt).
  • Auch das Ofenmodul 18 ist vorzugsweise durch eine Tür 22 mit Sichtfenster abgeschlossen, so daß der Garprozeß von außen eingesehen werden kann und mögliche Störungen leicht durch manuellen Eingriff von außen beseitigt werden können.
  • Am oberen Ende des Ofenmoduls 18 ist ein Ausgabebereich 24 vorgesehen, der zweckmäßigerweise über eine Schleuse gegenüber dem restlichen Bereich des Ofenmoduls 18 abgetrennt ist, so daß die Ausgabe von fertig gegarten Lebensmitteln beispielsweise in waagrechter Richtung nach außen möglich ist.
  • Insgesamt ist die Vorrichtung 10 äußerst kompakt aufgebaut und beinhaltet die Möglichkeit für eine automatische bzw. halbautomatische Zufuhr von Rohlebensmitteln, die magaziniert zugeführt werden, eine zusätzliche manuelle Zugabe von andersgearteten Rohlebensmitteln zur Aufstellung und zum Betrieb in einem Verkaufsbereich, wie z.B. in einem Bereich einer Ladentheke oder etwa in einem Gastronomiebereich. Dabei ist ein hoher Durchsatz bei dennoch sehr kompakten Abmessungen ermöglicht.
  • Eine Abwandlung der Ausführung gemäß 1 ist in 2 dargestellt und insgesamt mit der Ziffer 10a bezeichnet.
  • Bei dieser Ausführung, wie auch bei den nachfolgenden Ausführungen gemäß 3 und 4, werden für entsprechende Teile entsprechende Bezugsziffern verwendet.
  • Die Vorrichtung 10a ist aus insgesamt drei Basisgehäusemodulen gleicher Form und Größe zusammengesetzt, die mit 12, 12' und 12'' bezeichnet sind.
  • Die so gebildete Gesamtvorrichtung hat zwar einen entsprechend größeren Platzbedarf als die Vorrichtung 10 gemäß 1, jedoch ist die Vorrichtung 10a für einen deutlich höheren Durchsatz ausgelegt und besitzt zusätzliche Funktionen, die bei der Ausführung gemäß 1 nicht möglich sind.
  • Im ersten Basisgehäusemodul 12 ist in der oberen Hälfte ein automatisches Zuführmodul zur automatischen Zuführung und Vereinzelung von Rohlebensmitteln aufgenommen. Hierzu werden tiefgefrorene Rohprodukte als Schüttware über einen Aufgabetrichter 26 zugeführt. In dem automatischen Zuführmodul 14 erfolgt eine Ausrichtung und Vereinzelung von Rohlebensmitteln, die als Schüttware über den Aufgabetrichter 26 zugeführt werden. Dies kann grundsätzlich auf verschiedene Weisen erreicht werden. Je nach verwendeten Rohlebensmitteln können eine mechanische Einzelsortierung, Schwingförderer, Rüttelgitter, Geschwindigkeitserhöhungsstrecken, Rüttelrutschen, Förderdoppelschnecken, Rotationsschleusen zum Einsatz kommen, oder auch konische Behälter mit stehender Einzelschnecke, Exzenterwalzen, Formförderbänder, Becherwerke, Trommelsortierung mit Spirallaufstrecke (Lottotrommel) oder Vereinzelungskarussells. Zweckmäßigerweise wird tiefgefrorene Ware gekühlt, um Probleme durch Antauen und Anhaften zu vermeiden. Deshalb beinhaltet das Zuführmodul 14 eine Kühleinrichtung. Mit dem Zuführmodul 14 gemäß 1 erfolgt keine Vereinzelung, da bereits eine Zuführung vereinzelter Rohprodukte in Magazinen vorgesehen ist.
  • Die Zuführgeschwindigkeit und damit der Durchsatz der Vorrichtung gemäß 2 ist variabel. Wie auch bei dem halbautomatischen Zuführmodul 14 gemäß 1 läßt sich die Zuführgeschwindigkeit beeinflussen, indem diese einerseits direkt geregelt wird, wobei sich die Geschwindigkeit der nachgeschalteten Einheiten ebenfalls verändert und damit auch die Verweilzeit im Ofenmodul 18. Andererseits läßt sich durch eine Minderbestückung des Zuführmoduls der Ausstoß vermindern, ohne daß sich die Wärmebehandlungszeit ändert. Dies wird dadurch realisiert, daß das Zuführmodul 14 nicht jedes Rohprodukt zuführt, sondern wahlfrei durch Lücken einen verminderten Ausstoß von Rohlebensmitteln bewirkt. Hierbei werden produktspezifisch unterschiedliche Zuführsysteme eingesetzt, wie etwa Förderrechen, Förderschieber, Förderräder oder Förderbänder.
  • Bei der Vorrichtung 10a gemäß 2 schließt sich unterhalb des automatischen Zuführmoduls 14 wiederum ein manuelles Zuführmodul 16 an. Hierin können Rohprodukte anderer Art, als sie von dem automatischen Zuführmodul 14 verarbeitet werden, manuell von außen zugegeben werden. Am unteren Ende ist das erste Basisgehäusemodul 12 über einen Durchlaß, der als Schnittstelle 28 bezeichnet ist, in Horizontalrichtung mit dem nachfolgenden Basisgehäusemodul 12' gekoppelt. Bei derartigen Schnittstellen 28 handelt es sich um Durchlässe vorbestimmter Form und Größe, die eine Ankopplung an benachbarte Gehäusemodule in vorbestimmter Weise ermöglichen, so daß ein modularer Aufbau einer Gesamtvorrichtung aus mehreren Basisgehäusemodulen oder Sekundärgehäusemodulen erleichtert wird. Insbesondere sind derartige Schnittstellen 28 dazu vorgesehen und ausgebildet, daß hierin geeignete Förderstrecken in Horizontalrichtung eingesetzt werden können, um einen sicheren Transport von Teileträgern aus einem Gehäusemodul zum nachfolgenden Gehäusemodul zu gewährleisten.
  • Bei der Ausführung gemäß 2 schließt sich an das manuelle Zuführmodul 16 ein Ofenmodul 18 an, das sich über die gesamte Höhe des zweiten Basisgehäusemoduls 12' erstreckt. Während die Zuführung von Lebensmitteln auf Teileträgern durch die Schnittstelle 28 im unteren Bereich des Ofenmoduls 18 in waagrechter Richtung erfolgt, werden die Teileträger innerhalb des Ofenmoduls 18 vertikal nach oben bewegt und anschließend im oberen Bereich wiederum durch eine Schnittstelle 30 mittels eines geeigneten Horizontalförderers in das nachfolgende zweite Basisgehäusemodul 12'' übergeben. Hierbei gelangen sie zunächst in eine Kühleinrichtung 32, um eine schnelle Abkühlung nach Verlassen des Ofenmoduls 18 zu gewährleisten. Von hier aus gelangen die gekühlten Lebensmittel in ein darunter angeordnetes Verpackungsmodul 34 bekannter Bauart, die Lebensmittel beispielsweise einzeln in Folie verpackt oder beispielsweise eine vorbestimmte Anzahl von Lebensmitteln etwa in Kartons einsetzt. Am unteren Ende des Verpackungsmoduls 34 werden die fertig verpackten Lebensmittel in waagrechter Richtung in eine Ausgabeeinrichtung 36 ausgegeben.
  • Zwei weitere Varianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den 3 und 4 schematisch dargestellt und insgesamt mit den Ziffern l0b und l0c bezeichnet.
  • Beide Vorrichtungen sind jeweils aus zwei Basisgehäusemodulen 12, 12' zusammengesetzt.
  • Die Vorrichtung l0b gemäß 3 weist im unteren Viertel des ersten Basisgehäusemoduls 12 ein Zuführmodul 14 zur halbautomatischen Zuführung von Rohlebensmitteln in Magazinen auf. Aus dem Zuführmodul 14 gelangen Teileträger mit Rohlebensmit teln in das manuelle Zuführmodul 16, in dem sie nach oben befördert werden. Am oberen Ende erfolgt die Übergabe in Horizontalrichtung durch einen geeigneten Horizontalförderer durch eine Schnittstelle 28 in das Ofenmodul 18. Im Ofenmodul 18 werden Teileträger mit den Lebensmitteln nach unten bewegt, und schließlich werden die fertigen Lebensmittel über eine geeignete Schleuse am unteren Ende nach außen ausgegeben.
  • Zusätzlich ist in 4 noch eine Aufgabeeinheit 26 schematisch angedeutet.
  • Im Unterschied zu der Ausführung gemäß 3 nimmt das Ofenmodul 18 gemäß 4 nicht den gesamten Raum des zweiten Basisgehäusemoduls 12' ein. Vielmehr ist das obere Viertel des zweiten Basisgehäusemoduls 12' von einem Mikrowellenmodul 38 ausgefüllt, in das Teileträger mit Lebensmitteln durch eine geeignete Fördereinrichtung in waagrechter Richtung durch die Schnittstelle 28 eingeführt werden. Da tiefgefrorene Ware im Mikrowellenmodul 38 schnell aufgetaut werden kann, läßt sich so insgesamt der Durchsatz gegenüber der Ausführung gemäß 3 steigern.
  • Es versteht sich, daß die vorstehend anhand der 1 bis 4 skizzierten Ausführungsbeispiele lediglich rein beispielhafter Natur sind und daß der modulare Aufbau der Vorrichtung beliebige weitere Modifikationen und Ergänzungen erlaubt. Beispielsweise kann zusätzlich ein vollautomatisch arbeitendes Gärmodul für tiefgefrorene Ware vorgesehen sein. Die Gesamtvorrichtung kann produktspezifisch mit unterschiedlichem Ausstoß gefahren werden. Beträgt beispielsweise der Nennausstoß 600 Brötchen pro Stunde, so kann dieser Ausstoß durch Variieren der Anlagen geschwindigkeit (Durchlaufzeit) beliebig angepaßt werden, wodurch sich die Wärmebehandlungszeit (Verweilzeit im Ofenmodul) verändert. Weiterhin kann durch Minderbestückung der Ausstoß beliebig gesenkt werden, wobei die Wärmebehandlungszeit beibehalten wird.
  • Ein Produktwechsel ist insbesondere dann, wenn als automatisches Zuführmodul ein Modul vorgesehen ist, das auch eine Vereinzelung von Lebensmitteln vornimmt, nicht ohne weiteres möglich. Wird jedoch magazinierte Ware verwendet, so können unterschiedliche Magazine zur Aufnahme von unterschiedlichen Lebensmitteln verwendet werden. Auch kann bei einem Produktwechsel das gesamte automatische bzw. halbautomatische Zuführmodul 14 ausgetauscht werden. Andersgeartete Ware kann jedoch über das manuelle Zuführmodul 16 jederzeit zugeführt werden.
  • Während das Ofenmodul grundsätzlich in herkömmlicher Weise ausgebildet sein kann, beispielsweise als Netzbandofen, der gegebenenfalls zusätzlich mit einer Mikrowelle kombiniert wird, um die Durchlaufzeit zu vermindern, sind erfindungsgemäß spezielle Ofentypen vorgesehen, die eine automatische Wärmebehandlung in kontinuierlicher bzw. quasi-kontinuierlicher Weise ermöglichen und gleichzeitig einen äußerst geringen Platzbedarf aufweisen.
  • Ein erster derartiger Ofen, der insgesamt mit der Ziffer 40 bezeichnet ist, wird nachfolgend anhand der 5 und 6 erläutert.
  • Bei dem Ofen 40 handelt es sich um einen Ofen, bei dem Teileträger 48 auf einem endlosen, umlaufenden Förderglied 44, bei spielsweise an einer Förderkette nach der Art eines Paternosters, durch den Ofen 40 hindurch bewegt werden.
  • Gemäß 5 ist das endlose Förderglied 44 in Form einer Förderkette über zwei Kettenräder 50, 52 geführt, von denen zumindest eines mit einer Antriebswelle gekoppelt ist. Das Förderglied 44 weist ein Arbeitstrumm 64 auf, das durch einen Arbeitsbereich 65 geführt ist, sowie ein Rückführtrumm 66, das durch einen Rückführbereich 67 geführt ist. Der Arbeitsbereich 65 ist durch eine Tür 58 mit Sichtfenster optisch einsehbar und von außen zugänglich, um mögliche Störungen ohne weiteres von außen beheben zu können. Zur Aufnahme von zu behandelnden Lebensmitteln dienen Teileträger 48, die am endlosen Förderglied 44 verschwenkbar festgelegt sind. Die Teileträger 48 sind durch Mitnehmer 46 abgestützt, die am Förderglied 44 befestigt sind und die die Teileträger 48 im Arbeitsbereich 65 in einer waagrechten Lage halten. Am unteren Ende des Arbeitsbereiches 65 kippen die Teileträger 48 im Bereich des unteren Kettenrades 52 und ermöglichen so eine automatische Ausgabe der Lebensmittel über eine Schleuse 56 nach außen. Danach geben die Mitnehmer 46 die Teileträger 48 vollständig frei, so daß diese vertikal hängend nach oben bewegt werden. Beim Umlaufen um das obere Kettenrad 50 klappen die Teileträger 48 wieder nach außen auf und werden von den Mitnehmern 46 wieder in waagrechter Stellung gehalten.
  • Die Beheizung des Ofens 40 kann in der üblichen Weise beispielsweise mittels Umluft erfolgen, wie beispielhaft durch das Lüfterrad gemäß 6 angedeutet ist. Zusätzlich können Strahlungsheizkörper und andere bekannte Heizmittel eingesetzt werden.
  • Die Abstützung der Teileträger 48 am Förderglied 44 ist aus der vergrößerten Darstellung in 6 zusätzlich zu ersehen. Die Teileträger 48 sind an der Förderkette 44 an Gelenken 68 schwenkbar festgelegt. Unterhalb der Teileträger 48, beispielsweise am nachfolgenden Kettenglied, sind die Mitnehmer 46 starr befestigt, durch die eine Abstützung der Teileträger 48 in horizontaler Lage erreicht wird. Gegebenenfalls können die Mitnehmer 46 auch beispielsweise an beiden Enden eines Kettengliedes abgestützt sein, um so eine bessere Stabilität zu erreichen.
  • Eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ofens ist nachfolgend anhand der 7 bis 9 näher erläutert und insgesamt mit der Ziffer 70 bezeichnet. Hierbei handelt es sich um einen Spiral-Röhrenofen senkrechter Bauart. Der Ofen 70 weist ein zylindrisches Gehäuse 72 auf, innerhalb dessen ein zentraler Kern von einem Rohr 74 gebildet ist. Entlang der Außenseite dieses Rohrs 74 sind waagrechte Auflageflächen 76 spiralförmig angeordnet, die jeweils durch Stufen in Vertikalrichtung voneinander getrennt sind.
  • An der Außenseite des Rohrs 74 sind Mitnahmemittel befestigt, so daß durch Anheben, Verdrehen und Absenken des Rohrs die auf den Auflageflächen 76 aufliegenden Lebensmittel angehoben und weitertransportiert werden können, wie in 7 durch die Pfeile 78 und 79 angedeutet ist. Die Beheizung des Ofens kann beispielsweise durch Heißluft erfolgen, die durch das Rohr 74 zugeführt wird und über nicht dargestellte Öffnungen seitlich austritt, wie durch die Pfeile 77 angedeutet ist.
  • In 8 ist ein Querschnitt durch den Ofen dargestellt, wobei der Einfachheit halber lediglich zwei benachbarte Auflageflächen 76, 86 angedeutet sind. Die Auflageflächen sind als Roste ausgebildet, wobei zwischen den Einzelstäben jeweils zwischenräume 81 gebildet sind, durch die die an der Außenseite des Rohrs 74 befestigten Mitnahmemittel 82 in Form von Rechen eingeführt werden können, um durch Anheben darauf aufliegende Lebensmittel mitzunehmen und um diese dann nach Verdrehen bis zur nächsten Auflagefläche und Absenken auf der nächsten Auflagefläche abzulegen. Anschließend wird das Rohr 74 in entgegengesetzter Richtung zurückgedreht, um so wieder in seine Ausgangsposition zu gelangen. Benachbarte Auflageflächen 76, 86 sind durch vertikale oder schräge Stufen voneinander getrennt, wie durch die Ziffern 84 und 88 in 8 angedeutet ist.
  • Die spiralförmige Anordnung der Auflageflächen bzw. Rechen um das Rohr 74 herum ist aus 9 näher ersichtlich. Aus Gründen der besseren Erkennbarkeit ist in 9 lediglich eine Stufe 84 dargestellt, die benachbarte Auflageflächen voneinander trennt. Die Auflageflächen selbst sind nicht dargestellt, während die Mitnahmemittel 82 in Form der Rechen, die an der Außenwand des Rohrs 74 befestigt sind, in 9 erkennbar sind.

Claims (17)

  1. Vorrichtung zur automatischen Wärmebehandlung von stückförmigen Lebensmitteln (62), insbesondere zum automatischen Backen, mit einer Mehrzahl von Modulen, die mindestens ein automatisches Zuführmodul (14) zur automatischen oder halbautomatischen Zuführung von zu behandelnden Lebensmitteln, mindestens ein manuelles Zuführmodul (16) zur manuellen Zuführung von Lebensmitteln (62) und mindestens ein Ofenmodul (18) zum kontinuierlichen oder intermittierenden Wärmebehandeln von Lebensmitteln umfassen, wobei die Module (14, 16, 18, 34, 38) in einem gemeinsamen Gehäusemodul (12) aufgenommen sind oder in einzelnen Gehäusemodulen (12, 12', 12'') aufgenommen sind, die entweder einem Basisgehäusemodul (12) mit vorgegebenen Abmessungen entsprechen oder vom Basisgehäusemodul (12) abgeleiteten Sekundärgehäusemodulen entsprechen, wobei sich mehrere Sekundärgehäusemodule miteinander in der Form eines Basisgehäusemoduls (12) miteinander kombinieren lassen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei dem das automatische Zuführmodul (14) zur Aufnahme mindestens eines Magazins ausgebildet ist, das eine Mehrzahl von Aufnahmeräumen für einzelne, zu behandelnde Lebensmittel aufweist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das automatische Zuführmodul (14) eine Einrichtung zum Vereinzeln einer Mehrzahl von Lebensmitteln aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das automatische Zuführmodul (14) eine Kühleinrichtung aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Basisgehäusemodule (12) und/oder die Sekundärgehäusemodule über Schnittstellen (28, 30) einheitlicher Form und Größe miteinander kombinierbar sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner mindestens ein Mikrowellenmodul (38) aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner mindestens ein Gärmodul vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner mindestens ein Verpackungsmodul (34) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der das Verpackungsmodul (34) mit einer Kühleinrichtung (32) kombiniert ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der als manuelles Zuführmodul (16) eine Förderstrecke vorgesehen ist, die eine manuelle Zuführung von Lebensmitteln erlaubt.
  11. Ofen zum kontinuierlichen oder intermittierenden Wärmebehandlung von stückförmigen Lebensmitteln, insbesondere für eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit mindestens einem endlosen, umlaufenden Förderglied (44), an dem Mitnehmer (46) zur Mitnahme von Teileträgern (48) zur Aufnahme von Lebensmitteln (62) vorgesehen sind, wobei die Teileträger (48) mit dem Förderglied (44) vorzugsweise gelenkig verbunden sind und mittels der Mitnehmer (46) in eine im wesentlichen waagrechte Betriebsstellung bewegbar sind.
  12. Ofen nach Anspruch 11, bei dem die Teileträger (48) gelenkig mit dem Förderglied (44) verbunden sind und mittels der Mitnehmer (46) in einem Arbeitsbereich (65) in die im wesentlichen waagrechte Betriebsstellung bewegbar sind, während sie in einem Rückführbereich (67) in eine im wesentlichen vertikale Stellung umklappbar sind.
  13. Ofen zum kontinuierlichen oder intermittierenden Wärmebehandlung von stückförmigen Lebensmitteln, insbesondere für eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit einer Mehrzahl von Auflageflächen (76, 86) für Lebensmittel, die sich spiralförmig um einen zentralen Kern (74) herum erstrecken, wobei nachfolgende Auflageflächen (76, 86) zueinander in Vertikalrichtung versetzt angeordnet sind, und mit Fördermitteln (82) zum Fördern von Lebensmitteln von Auflagefläche (76, 86) zu Auflagefläche (76, 86).
  14. Ofen nach Anspruch 13, bei dem die Auflageflächen (76, 86) im wesentlichen waagrecht angeordnet sind, und wobei benachbarte Auflageflächen (76, 86) durch Stufen (84, 88) in Vertikalrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
  15. Ofen nach Anspruch 14, bei dem der zentrale Kern (74) als Hohlraum mit Austrittsöffnungen für Heißluft ausgebildet ist.
  16. Ofen nach einem der Ansprüche 13 bis 15, bei dem die Auflageflächen als Rostflächen (80) mit Zwischenräumen (81) ausgebildet sind, die sich vom zentralen Kern (74) aus nach außen erstrecken, und wobei am zentralen Kern (74) nach außen vorstehende Mitnahmemittel (82) vorgesehen sind, die in die Zwischenräume (81) der Rostflächen (80) bewegbar sind.
  17. Ofen nach einem der Ansprüche 13 bis 16, bei dem der zentrale Kern (74) zum Weitertransport von Teilen von Auflagefläche (76, 86) zu Auflagefläche (76, 86) verdrehbar und an- und absenkbar ist.
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