DE102004030331B4 - Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit wenigstens einem Airbag (1), der im nicht aktivierten Grundzustand zusammengefaltet in einer Airbag-Grundstellung an einem Airbag-Anbindungsbereich einer Fahrzeugkarosserie angeordnet ist und der bei einer Aktivierung der Sicherheitseinrichtung (4) vom Airbag-Anbindungsbereich ausgehend im Fahrzeuginnenraum entlang wenigstens eines Führungs- und Abspannmittels (7) in eine Airbag-Funktionsstellung entfaltbar ist, wobei die Sicherheitseinrichtung (4) wenigstens eine Rücklaufsicherung (8) aufweist, die so mit dem Airbag (1) und mit dem Führungs- und Abspannmittel (7) zusammenwirkt, dass einerseits die Entfaltung des Airbags (1) in Entfaltungsrichtung (20) freigegeben ist und andererseits eine Rückverlagerung des Airbags (1) entgegen der Entfaltungsrichtung (20) gesperrt ist, wobei die Rücklaufsicherung (8) wenigstens ein ortsfest angeordnetes Führungselement (9) und wenigstens ein zugeordnetes Führungsgegenelement (10), das mit einem Rücklaufsicherung-Anbindungsbereich (16) des Airbags (1) verbunden ist, aufweist dergestalt, dass das Führungsgegenelement (10) im Verlauf der Entfaltung des Airbags (1) in Entfaltungsrichtung (20) entlang dem Führungselement (9) geführt verlagerbar ist und dass eine Rückverlagerung des Führungsgegenelementes (10) entgegen der Entfaltungsrichtung (20) sperrbar ist, wobei das Führungselement durch ein Führungsseil (9) und/oder durch eine Führungsschiene und/oder durch einen Führungsdrahtbügel gebildet ist, und das Führungsgegenelement durch einen Gleitschuh (10) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitschuh (10) das Führungselement, vorzugsweise ein Führungsseil (9), vollständig umgreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine allgemein bekannte, gattungsgemäße Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug weist wenigstens einen Airbag auf, der im nicht aktivierten Grundzustand zusammengefaltet in einer Airbag-Grundstellung an einem Airbag-Anbindungsbereich einer Fahrzeugkarosserie angeordnet ist. Bei einer Aktivierung der Sicherheitseinrichtung ist der Airbag vom Airbag-Anbindungsbereich ausgehend im Fahrzeuginnenraum entlang wenigstens eines Führungs- und Abspannmittels in eine Airbag-Funktionsstellung entfaltbar.
  • Konkret ist der Airbag als Seitenairbag ausgebildet, der in der Airbag-Funktionsstellung einer Seitenscheibe des Kraftfahrzeuges zugeordnet ist. Das Führungs- und Abspannmittel ist dabei als Führungsseil ausgebildet, das karosseriefest angeordnet ist. Das Führungsseil ist so mit dem Seitenairbag gekoppelt, dass dieser im Verlauf der Entfaltung entlang dem Führungsseil in die Airbag-Funktionsstellung überführt wird.
  • Aus der DE 196 43 322 A1 ist eine gattungsgemäße Seitenaufprallschutzeinrichtung bekannt, bei der ein Kopfairbag mit Hilfe eines Führungs- und Aufspannmittels in eine Airbag-Funktionsstellung entfaltbar ist. Zudem ist eine Rücklaufsicherung bereitgestellt, die zwar einerseits die Airbag-Entfaltung in einer Entfaltungsrichtung freigibt, jedoch andererseits eine Rückverlagerung des Airbags entgegen der Entfaltungsrichtung sperrt. Eine solche Sicherheitseinrichtung ist auch aus der DE 101 26 322 A1 bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, zu schaffen, mittels der auf einfache Weise eine funktionssichere Abspannung eines Airbags insbesondere in einer Airbag-Funktionsstellung möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 weist die Sicherheitseinrichtung wenigstens eine Rücklaufsicherung auf, die so mit dem Airbag und mit dem Führungs- und Abspannmittel zusammenwirkt, dass einerseits die Entfaltung des Airbags in Entfaltungsrichtung freigegeben ist und andererseits eine Rückverlagerung des Airbags entgegen der Entfaltungsrichtung gesperrt ist.
  • Vorteilhaft bei dieser Sicherheitseinrichtung ist, dass mittels der Rücklaufsicherung auf einfache Weise sichergestellt ist, dass der Airbag bei einer Aktivierung der Sicherheitseinrichtung in gewünschter Weise und ungehindert von der Airbag-Grundstellung in die Airbag-Funktionsstellung entfaltet werden kann. Zudem wird die Rückverlagerung des Airbags entgegen der Entfaltungsrichtung mittels der Rücklaufsicherung funktionssicher gesperrt. Dadurch ist beispielsweise bei einem Anprall eines Fahrzeuginsassen an den Airbag in der Airbag-Funktionsstellung aufgrund der Rücklaufsicherung gewährleistet, dass der Airbag in der gewünschten Stellung trotz des Anpralls des Fahrzeuginsassen gehalten wird, so dass damit eine optimale Schutzfunktion für den Fahrzeuginsassen durch den Airbag erreicht werden kann. Die Rücklaufsicherung kann dabei so ausgeführt sein, dass bereits in einem teilentfalteten Zustand des Airbags eine Rückverlagerung desselben gesperrt ist. Die Rücklaufsicherung kann zudem beispielsweise in einer separaten Baueinheit getrennt vom Führungs- und Abspannmittel mit dem Airbag gekoppelt sein, wobei grundsätzlich auch eine Ausführung der Rücklaufsicherung denkbar ist, bei der die Rücklaufsicherung und das Führungs- und Abspannmittel zusammen in einer einzigen Baueinheit ausgeführt sind. Unter dem Airbag-Anbindungsbereich ist dabei allgemein der Bereich zu verstehen, von dem aus sich der Airbag entfaltet. Dabei kann beispielsweise der Airbag alleine oder in einem Airbagmodul integriert am Airbag-Anbindungsbereich angeordnet sein.
  • Erfindungsgemäß weist die Rücklaufsicherung wenigstens ein ortsfest angeordnetes Führungselement und wenigstens ein zugeordnetes Führungsgegenelement, das mit einem Rücklaufsicherung-Anbindungsbereich des Airbags verbunden ist, auf. Das Führungsgegenelement wird dabei im Verlauf der Entfaltung des Airbags in Entfaltungsrichtung entlang dem Führungselement geführt verlagert, wobei eine Rückverlagerung des Führungsgegenelements entgegen der Entfaltungsrichtung gesperrt ist. Bei einer derartigen Ausführung der Rücklaufsicherung sind diese und das Führungs- und Abspannmittel vorteilhaft in einer einzigen Baueinheit zusammen kombiniert, wobei diese Baueinheit aus dem ortsfest angeordneten Führungselement und dem zugeordneten Führungsgegenelement besteht. Aufgrund der Verlagerung des Führungsgegenelements entlang des Führungselements im Verlauf der Entfaltung des Airbags ist eine funktionssichere Führung und Abspannung des Airbags möglich. Dabei kann die Rücklaufsicherung einfach beispielsweise im Führungsgegenelement integriert sein, so dass die Verlagerung des Führungsgegenelements entlang dem Führungselement in Entfaltungsrichtung möglich ist und die Rückverlagerung des Führungsgegenelements dagegen aber gesperrt ist. Das Führungsgegenelement kann dabei mit dem Rücklaufsicherung-Anbindungsbereich des Airbags für die Führung, Abspannung bzw. Rücklaufsicherung desselben verbunden sein. Grundsätzlich könnte die Rücklaufsicherung als separates Bauteil ausgeführt sein, das so mit dem Führungsgegenelement zusammenwirkt, dass eine Rückverlagerung desselben gesperrt ist.
  • Erfindungsgemäß ist das Führungselement durch ein Führungsseil und/oder durch eine Führungsschiene und/oder durch einen Führungsdrahtbügel gebildet. Unabhängig von der Ausführungsart des Führungselements ist mit demselben sichergestellt, dass im Verlauf der Entfaltung des Airbags dieser funktionssicher in Entfaltungsrichtung von der Airbag-Grundstellung in die Airbag-Funktionsstellung geführt entfaltet werden kann.
  • Das Führungsgegenelement ist durch einen Gleitschuh gebildet. Bei der Wahl der Ausführung des Führungsgegenelements ist insbesondere darauf zu achten, dass das Führungsgegenelement mit dem Führungselement so korrespondiert, dass einerseits die geführte Verlagerung des Führungsgegenelements entlang des Führungselements in Entfaltungsrichtung des Airbags möglich ist und andererseits die Rückverlagerung des Führungsgegenelements entgegen der Entfaltungsrichtung gesperrt ist.
  • Erfindungsgemäß umgreift der Gleitschuh das Führungselement vollständig. Bevorzugt ist eine Kombination von Gleitschuh als Führungsgegenelement und Führungsseil als Führungselement anzuführen, da hier einerseits eine funktionssichere Verlagerung des Gleitschuhs entlang dem Führungsseil gewährleistet ist und andererseits die beiden Bauteile einfach und kostengünstig hergestellt werden können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann am Gleitschuh wenigstens ein Bremskeil angeordnet sein, der in einer im Querschnitt konusförmigen Nutausnehmung aufgenommen ist und mit dem Führungselement für eine Sperrung der Rückverlagerung des Gleitschuhs und somit des Airbags zusammenwirkt. Durch die Anordnung des Bremskeils in einer entsprechenden konusförmigen Nutausnehmung am Gleitschuh ist eine einfache Ausführungsform für eine funktionssichere Sperrung der Rückverlagerung des Gleitschuhs vorgeschlagen, wobei grundsätzlich jede technisch mögliche Ausführungsart einer Sperrung der Rückverlagerung des Führungsgegenelements denkbar ist.
  • In einer besonders bevorzugten konkreten Ausgestaltung kann der Airbag durch einen Seitenairbag gebildet sein, der in der Airbag-Grundstellung an einem Dachholmbereich als Airbag-Anbindungsbereich angeordnet ist und der in der Airbag-Funktionsstellung einem Seitenfenster zugeordnet ist und dieses wenigstens teilweise, vorzugsweise vollständig, abdeckt. Mit einem derartigen Seitenairbag ist beispielsweise bei einer Seitenkollision des Kraftfahrzeuges ein Schutz für einen Fahrzeuginsassen möglich, der neben dem dem Seitenairbag zugeordneten Seitenfenster sitzt. Durch die erfindungsgemäße Rücklaufsicherung ist auch bei einem Anprall des Fahrzeuginsassen an den Seitenairbag sichergestellt, dass dieser in seiner Airbag-Funktionsstellung gehalten wird, so dass damit ein optimales Schutzpotential für den Fahrzeuginsassen gegeben ist. Deckt der Seitenairbag das zugeordnete Seitenfenster in der Airbag-Funktionsstellung vollständig ab, so ist zusammen mit der Rücklaufsicherung, mittels der der Seitenairbag funktionssicher in der Airbag-Funktionsstellung gehalten wird, eine sogenannte Roll-Over-Fähigkeit des Kraftfahrzeuges gegeben. D. h., dass bei einem evtl. Überschlag des Kraftfahrzeuges im Verlaufe einer Kollision desselben kein Körperteil des Fahrzeuginsassen aus der Fensteröffnung des Seitenfensters herausragen kann. Dadurch ist auch bei einer Zerstörung der Seitenscheibe während der Kollision bzw. bei einem Überschlag des Kraftfahrzeuges sichergestellt, dass der Fahrzeuginsasse funktionssicher im Fahrzeuginnenraum gehalten wird, da der Seitenairbag in der Airbag-Funktionsstellung die Fensteröffnung des Seitenfensters entsprechend abdeckt und in dieser Stellung aufgrund der Rücklaufsicherung funktionssicher gehalten ist.
  • In einer Weiterbildung kann die Rücklaufsicherung wenigstens ein karosseriefest angeordnetes Führungselement und wenigstens ein zugeordnetes Führungsgegenelement, das mit einem Rücklaufsicherung-Anbindungsbereich des Airbags verbunden ist, aufweisen. Das Führungsgegenelement wird dabei im Verlauf der Entfaltung des Seitenairbags in Entfaltungsrichtung entlang dem Führungselement geführt verlagert, wobei eine Rückverlagerung des Führungsgegenelements entgegen der Entfaltungsrichtung gesperrt ist. Das Führungselement kann dabei entlang einer A-Säule verlaufen und jeweils mit einem Befestigungspunkt an einem oberen A-Säulenende und an einem unteren A-Säulenfuß befestigt sein. Grundsätzlich kann das Führungselement auch entlang einer B- bzw. C-Säule verlaufen, wobei die Wahl des Befestigungsbereiches für das Führungselement in Abhängigkeit von dem dem Seitenairbag zugeordneten Schutzbereich gewählt werden sollte. D. h., dass bei einer Schutzzuordnung des Seitenairbags beispielsweise zum vorderen Seitenfenster eine Anordnung des Führungselements an der A-Säule als vorteilhaft anzusehen ist, da aufgrund der Nähe zwischen der A-Säule und dem vorderen Seitenfenster eine optimale Funktionskopplung zwischen Führungselement und Seitenairbag möglich ist. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann das Führungselement zusammen mit dem Führungsgegenelement wenigstens in der Airbag-Grundstellung hinter einer Säulenverkleidung verdeckt angeordnet sein. Dadurch ist im nicht aktivierten Grundzustand der Sicherheitseinrichtung eine optisch wünschenswerte Interieurgestaltung einfach möglich. Zudem ist aufgrund der verdeckten Anordnung des Führungselements und des Führungsgegenelements ein Schutz derselben gewährleistet, so dass bei einer Aktivierung der Sicherheitseinrichtung die Funktionssicherheit des Führungselements und des Führungsgegenelements gegeben ist.
  • In einer Weiterbildung kann bei einer Aktivierung der Sicherheitseinrichtung das Führungsgegenelement und somit wenigstens teilweise das Führungselement durch die Entfaltung des Seitenairbags vor die Säulenverkleidung verlagerbar sein. Durch eine derartige Verlagerung des Führungsgegenelements vor die Säulenverkleidung ist eine funktionssichere Verlagerung des Führungsgegenelements entlang des Führungselements im Verlaufe der Entfaltung des Seitenairbags möglich. Eine etwaige Behinderung der Verlagerung des Führungsgegenelements durch die Säulenverkleidung ist aufgrund der Vorverlagerung des Führungsgegenelements vor die Säulenverkleidung weitgehend ausgeschlossen.
  • Zudem kann wenigstens ein Befestigungspunkt des Führungselements verlagerbar ausgebildet sein. Das heißt, dass im Verlauf der Entfaltung des Seitenairbags für eine Verlagerung des Führungsgegenelements vor die Säulenverkleidung der Befestigungspunkt verlagerbar ist. Neben der Verlagerbarkeit des Befestigungspunktes, der grundsätzlich auch elastisch ausgeführt sein könnte, kann das Führungselement in der Airbag-Grundstellung beispielsweise auch mit einem Faden so gespannt angebunden sein, dass bei einer Aktivierung der Sicherheitseinrichtung und einer damit verbundenen Entfaltung des Seitenairbags der Faden abreißt, so dass dadurch eine entsprechende Verlagerung des Führungselements vor die Säulenverkleidung möglich ist. Damit ist bei nicht aktivierter Sicherheitseinrichtung aufgrund des gespannt eingebauten Zustandes des Führungselements sichergestellt, dass dieses beispielsweise gegen den Rohbau der A-Säule nicht klappern kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann am Führungsgegenelement wenigstens ein Abstützmittel vorgesehen sein für eine Abstützung des Führungsgegenelements gegenüber einer Säulenverkleidung und/oder einem Säulenrohbau für eine reibungsarme Verlagerung des Führungsgegenelements im Verlauf der Entfaltung des Seitenairbags. Die Abstützmittel können dabei beispielsweise durch am Führungsgegenelement ausgebildete gleitfähige Flächen oder durch entsprechend am Führungsgegenelement angeordnete kleine Rollen ausgebildet sein. Insgesamt ist bei der Ausführung des Führungsgegenelements darauf zu achten, dass die Verlagerung entlang dem Führungselement bei einer Entfaltung des Seitenairbags funktionssicher möglich ist.
  • Gemäß einer nächsten Ausgestaltung kann der Rücklaufsicherung-Anbindungsbereich an einem in der Airbag-Funktionsstellung dem Dachholmbereich abgewandten freien Endbereich des Seitenairbags angeordnet sein. Bevorzugt ist dabei eine Ausbildung des Rücklaufsicherung-Anbindungsbereich an einem freien Endeckbereich des Seitenairbags. Aufgrund einer derartigen Anordnung des Rücklaufsicherung-Anbindungsbereichs ist sichergestellt, dass der Seitenairbag in der Airbagfunktionsstellung vollständig entfaltet durch die erfindungsgemäße Rücklaufsicherung gehalten wird. Ist der Seitenairbag beispielsweise einem vorderen Seitenfenster zugeordnet und verläuft das Führungselement entlang der A-Säule, so kann der Rücklaufsicherung-Anbindungsbereich am der A-Säule zugeordneten freien Endeckbereich des Seitenairbags in der Airbag-Funktionsstellung angeordnet sein, da aufgrund der direkt benachbarten Position des freien Endeckbereichs des zweiten Airbags zur A-Säule eine einfache Ausführung der Kopplung zwischen Führungselement und Rücklaufsicherung-Anbindungsbereich möglich ist.
  • Dabei kann das Führungsgegenelement mittels einem Seilabschnitt mit dem Rücklaufsicherung-Anbindungsbereich des Seitenairbags verbunden sein. Somit ist einfach und kostengünstig eine funktionssichere Koppelung zwischen Führungsgegenelement und Rücklaufsicherung-Anbindungsbereich des Seitenairbags durch den Seilabschnitt gegeben.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Seitenairbag in einem Seitensegel integriert sein. Dabei ist in der Airbag-Funktionsstellung der Seitenairbag in einem Anprallbereich eines Fahrzeuginsassen angeordnet und das Seitensegel deckt das zugeordnete Seitenfenster vorzugsweise vollständig ab. Bei einer derartigen Ausführung einer Kombination von Seitenairbag und Seitensegel ist auf einfache Weise ein vorteilhaftes Kleinhalten des Airbagvolumens gegeben. Der Seitenairbag ist dabei nur in einem potentiellen Anprallbereich des zugeordneten Fahrzeuginsassen angeordnet, wobei durch das Seitensegel, in das der Seitenairbag integriert ist, sichergestellt ist, dass die dem Seitenfenster zugeordnete Fensteröffnung vollständig abgedeckt ist, so dass damit kein Körperteil des Fahrzeuginsassen bei einem evtl. Überschlag des Kraftfahrzeuges aus der Fensteröffnung herausragen kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann wenigstens ein Airbagfinger als Bestandteil des Seitenairbags direkt benachbart zum Rücklaufsicherung-Anbindungsbereich angeordnet sein. Dadurch ist sichergestellt, dass bei der Entfaltung des Seitenairbags und einer damit verbundenen Verlagerung des Rücklaufsicherung-Anbindungsbereichs, der mit dem Führungsgegenelement der Rücklaufsicherung verbunden ist, dieses funktionssicher in die gewünschte Position, die der Airbag-Funktionsstellung zugeordnet ist, verlagert wird.
  • Anhand einer Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Seitenairbags in einer Airbag-Funktionsstellung mit einer erfindungsgemäßen Rücklaufsicherung,
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung durch eine A-Säule mit der Rücklaufsicherung, und
  • 3 eine schematische teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht der Rücklaufsicherung.
  • In 1 ist schematisch in einer Seitenansicht ein Seitenairbag 1 gezeigt, der in einer Airbag-Grundstellung an einem Dachholmbereich 2 als Airbag-Anbindungsbereich eines Kraftfahrzeuges 3 angeordnet ist. In der Airbag-Grundstellung ist der Seitenairbag 1 zusammengefaltet am Dachholmbereich 2 angeordnet, wobei dies nur schematisch mit strichlierten Linien in 1 eingezeichnet ist. Der Seitenairbag 1 ist Bestandteil einer Sicherheitseinrichtung 4 des Kraftfahrzeuges 3, so dass dieser bei einer Aktivierung der Sicherheitseinrichtung 4 vom Dachholmbereich 2 ausgehend in eine Airbag-Funktionsstellung entfaltet wird. Diese Airbag-Funktionsstellung des Seitenairbags 1 ist in 1 mit durchgezogenen Linien dargestellt. Der Seitenairbag 1 ist in der Airbag-Funktionsstellung einem Seitenfenster 5 zugeordnet. Für ein vorteilhaftes Kleinhalten des Airbagvolumens ist der Seitenairbag 1 in einem Seitensegel 6 integriert, wobei der Seitenairbag 1 in 1 schraffiert dargestellt ist. Dabei ist der Seitenairbag 1 in einem potentiellen Anprallbereich eines zugeordneten Fahrzeuginsassen (hier nicht mit dargestellt) angeordnet, wobei das Seitensegel 6, in dem der Seitenairbag 1 integriert ist, das Seitenfenster 5 vollständig abdeckt.
  • Für eine funktionssichere Verlagerung bzw. Entfaltung des Seitenairbags 1 bei einer Aktivierung der Sicherheitseinrichtung 4 von der Airbag-Grundstellung in die Airbag-Funktionsstellung ist ein Führungs- und Abspannmittel 7 vorgesehen. Zudem weist die Sicherheitseinrichtung 4 eine Rücklaufsicherung 8 auf, die aus einem Führungsseil 9 als Führungselement und einem Gleitschuh 10 als Führungsgegenelement aufgebaut ist. Das Führungsseil 9 verläuft dabei entlang einer A-Säule 11 und ist jeweils mit einem Befestigungspunkt an einem oberen A-Säulenende 12 und einem unteren A-Säulenfuß 13 befestigt. Am Gleitschuh 10 ist ein Bremskeil 14 angeordnet (siehe hierzu auch 3), so dass eine Verlagerung des Gleitschuhs vom oberen A-Säulenende 12 in Richtung zum unteren A-Säulenfuß 13 freigegeben ist, eine Rückverlagerung des Gleitschuhs 10 in Richtung oberes A-Säulenende 12 aber gesperrt ist. Der Gleitschuh 10 ist mittels einem Seilabschnitt 15 mit einem Rücklaufsicherung-Anbindungsbereich 16 des Seitenairbags 1 verbunden. Der Rücklaufsicherung-Anbindungsbereich 16 ist dabei an einem freien Endeckbereich des Seitenairbags 1 angeordnet. Zudem ist ein Airbagfinger 17 als Bestandteil des Seitenairbags 1 vorgesehen, der direkt benachbart zum Rücklaufsicherung-Anbindungsbereich 16 angeordnet ist.
  • Im nicht aktivierten Grundzustand der Sicherheitseinrichtung 4 ist der Seitenairbag 1 in der zusammengefalteten Airbag-Grundstellung am Dachholmbereich 2 angeordnet. Entsprechend ist aufgrund der Verbindung mittels dem Seilabschnitt 15 zwischen Gleitschuh 10 und Rücklaufsicherung-Anbindungsbereich 16 des Seitenairbags 1 der Gleitschuh 10 am oberen A-Säulenende 12 angeordnet. Bei einer Aktivierung der Sicherheitseinrichtung 4 entfaltet sich der Seitenairbag 1 entlang dem Seitenfenster 5 in Richtung Fahrzeugboden, so dass der Gleitschuh 10 entlang dem Führungsseil 9 in Entfaltungsrichtung des Seitenairbags 1, die mit einem Pfeil 20 in 1 eingezeichnet ist, verlagert wird. Durch den Bremskeil 14 am Gleitschuh 10 ist eine entsprechende Verlagerung desselben in Entfaltungsrichtung 20 möglich.
  • In der hier dargestellten Ausführungsform der Sicherheitseinrichtung 4 ist das Führungs- und Abspannmittel 7 mit der Rücklaufsicherung 8 kombiniert durch die im Verlauf der Entfaltung des Seitenairbags 1 bedingte Verlagerung des Gleitschuhs 10 entlang dem Führungsseil 9 ist einerseits eine Führung und Abspannung des Seitenairbags 1 gegeben und andererseits eine Rückverlagerung desselben entgegen der Entfaltungsrichtung 20 gesperrt, da der am Gleitschuh 10 angeordnete Bremskeil 14 eine entsprechende Rückverlagerung nicht zulässt. Ist der Airbag beispielsweise wie in 1 dargestellt vollständig in die Airbag-Funktionsstellung entfaltet, so ist entsprechend der Gleitschuh 10 am unteren A-Säulenfuß 13 angeordnet. Durch die direkte benachbarte Position des Airbagfingers 17 zum Gleitschuh 10 ist eine derartige Verlagerung in die Airbag-Funktionsstellung funktionssicher gewährleistet. Prallt nun ein Fahrzeuginsasse kollisionsbedingt an den Seitenairbag 1, so ist aufgrund der Rücklaufsicherung 8 eine Rückverlagerung des Gleitschuhs 10 entlang des Führungsseils 9 entgegen der Entfaltungsrichtung 20 des Seitenairbags 1 gesperrt, so dass der Gleitschuh 10 in seiner Position am unteren A-Säulenfuß 13 gehalten ist. Dadurch ist trotz des Anpralls des Fahrzeuginsassen eine vollständige Abdeckung des Seitenfensters 5 gegeben, so dass zu keinem Zeitpunkt der Kollision ein Herausragen beispielsweise eines Körperteils des Fahrzeuginsassen aus dem Seitenfenster 5 möglich ist.
  • In 2 ist schematisch eine Schnittdarstellung durch die A-Säule 11 dargestellt. Dabei ist zu erkennen, dass das Führungsseil 9 und der Gleitschuh 10 hinter einer Säulenverkleidung 18 verdeckt angeordnet sind, so dass im nicht aktivierten Grundzustand der Sicherheitseinrichtung 4 diese Bauteile vorteilhaft nicht sichtbar sind. Die Position der Säulenverkleidung 18 bei nicht aktivierter Sicherheitseinrichtung 4 ist schematisch mit strichlierten Linien in 2 eingezeichnet. Bei einer Aktivierung der Sicherheitseinrichtung 4 wird aufgrund der Entfaltung des Seitenairbags 1 der Gleitschuh 10 zusammen mit dem Führungsseil 9 bereichsweise hinter der Säulenverkleidung 4 hervorgezogen, wobei dabei der Randbereich der Säulenverkleidung 18, wie in 2 mit durchgezogenen Linien dargestellt, aufklappt. Vom Gleitschuh 10 ausgehend ist der Seilabschnitt 15 zu erkennen, der zum Rücklaufsicherung-Anbindungsbereich 16 des Seitenairbags 1 (hier beides nicht mehr mit dargestellt) geführt ist.
  • In 3 ist schematisch eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Rücklaufsicherung 8 dargestellt. Dabei ist zu erkennen, dass der Gleitschuh 10, der hier geschnitten dargestellt ist, das Führungsseil 9 vollständig umgreift. Zudem ist im Gleitschuh 10 der Seilabschnitt 15, der zum Seitenairbag 1 führt, eingeklebt. In einer konusförmigen Nutausnehmung 19 am Gleitschuh 10 ist der Bremskeil 14 angeordnet. Durch die entsprechende Ausbildung der Nutausnehmung 19 ist eine Verlagerung des Gleitschuhs 10 in Pfeilrichtung des Pfeiles 20, die der Entfaltungsrichtung des Seitenairbags 1 entspricht, möglich. Eine Rückverlagerung entgegen der Entfaltungsrichtung 20 des Seitenairbags 1 ist aber nicht möglich, da der Bremskeil 14 sich dabei so in der konusförmigen Nutausnehmung 19 verklemmt, dass die Rückverlagerung gesperrt ist.
  • Die hier beschriebene bzw. dargestellte Ausführungsform der Rücklaufsicherung 8 mit dem Bremskeil 14 ist dabei als einfaches Ausführungsbeispiel anzusehen, da grundsätzlich jede Art von technisch möglicher Rücklaufsicherung 8 bei der Sicherheitseinrichtung 4 eingesetzt werden kann. Insgesamt ist nur darauf zu achten, dass die Entfaltung des Seitenairbags 1 in Entfaltungsrichtung freigegeben ist und eine Rückverlagerung des Seitenairbags 1 durch die Rücklaufsicherung 8 funktionssicher gesperrt ist. Zudem besteht die Möglichkeit, das Führungs- und Abspannmittel 7 und die Rücklaufsicherung 8 als getrennte Baueinheiten auszuführen, wobei bei einer Kombination des Führungs- und Abspannmittels 7 und der Rücklaufsicherung 8 in einer einzigen Baueinheit, wie oben beschrieben, ein entsprechend kompakter Aufbau der Sicherheitseinrichtung 4 möglich ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Seitenairbag
    2
    Dachholmbereich
    3
    Kraftfahrzeug
    4
    Sicherheitseinrichtung
    5
    Seitenfenster
    6
    Seitensegel
    7
    Führungs- und Abspannmittel
    8
    Rücklaufsicherung
    9
    Führungsseil
    10
    Gleitschuh
    11
    A-Säule
    12
    oberes A-Säulenende
    13
    unterer A-Säulenfuß
    14
    Bremskeil
    15
    Seilabschnitt
    16
    Rücklaufsicherung-Anbindungsbereich
    17
    Airbagfinger
    18
    Säulenverkleidung
    19
    Nutausnehmung
    20
    Pfeil

Claims (12)

  1. Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit wenigstens einem Airbag (1), der im nicht aktivierten Grundzustand zusammengefaltet in einer Airbag-Grundstellung an einem Airbag-Anbindungsbereich einer Fahrzeugkarosserie angeordnet ist und der bei einer Aktivierung der Sicherheitseinrichtung (4) vom Airbag-Anbindungsbereich ausgehend im Fahrzeuginnenraum entlang wenigstens eines Führungs- und Abspannmittels (7) in eine Airbag-Funktionsstellung entfaltbar ist, wobei die Sicherheitseinrichtung (4) wenigstens eine Rücklaufsicherung (8) aufweist, die so mit dem Airbag (1) und mit dem Führungs- und Abspannmittel (7) zusammenwirkt, dass einerseits die Entfaltung des Airbags (1) in Entfaltungsrichtung (20) freigegeben ist und andererseits eine Rückverlagerung des Airbags (1) entgegen der Entfaltungsrichtung (20) gesperrt ist, wobei die Rücklaufsicherung (8) wenigstens ein ortsfest angeordnetes Führungselement (9) und wenigstens ein zugeordnetes Führungsgegenelement (10), das mit einem Rücklaufsicherung-Anbindungsbereich (16) des Airbags (1) verbunden ist, aufweist dergestalt, dass das Führungsgegenelement (10) im Verlauf der Entfaltung des Airbags (1) in Entfaltungsrichtung (20) entlang dem Führungselement (9) geführt verlagerbar ist und dass eine Rückverlagerung des Führungsgegenelementes (10) entgegen der Entfaltungsrichtung (20) sperrbar ist, wobei das Führungselement durch ein Führungsseil (9) und/oder durch eine Führungsschiene und/oder durch einen Führungsdrahtbügel gebildet ist, und das Führungsgegenelement durch einen Gleitschuh (10) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitschuh (10) das Führungselement, vorzugsweise ein Führungsseil (9), vollständig umgreift.
  2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Gleitschuh (10) wenigstens ein Bremskeil (14) angeordnet ist, der in einer im Querschnitt konusförmigen Nutausnehmung (19) aufgenommen ist und mit dem Führungselement (9) für eine Sperrung der Rückverlagerung des Gleitschuhs (10) und somit des Airbags (1) zusammenwirkt.
  3. Sicherheitseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Airbag durch einen Seitenairbag (1) gebildet ist, der in der Airbag-Grundstellung an einem Dachholmbereich (2) als Airbag-Anbindungsbereich angeordnet ist und der in der Airbag-Funktionsstellung einem Seitenfenster (5) zugeordnet ist und dieses wenigstens teilweise, vorzugsweise vollständig, abdeckt.
  4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücklaufsicherung (8) wenigstens ein karosseriefest angeordnetes Führungselement (9) und wenigstens ein zugeordnetes Führungsgegenelement (10), das mit einem Rücklaufsicherung-Anbindungsbereich (16) des Airbags (1) verbunden ist, aufweist, dass das Führungsgegenelement (10) im Verlauf der Entfaltung des Seitenairbags (1) in Entfaltungsrichtung (20) entlang dem Führungselement (9) geführt verlagerbar ist und dass eine Rückverlagerung des Führungsgegenelementes (10) entgegen der Entfaltungsrichtung (20) sperrbar ist, und dass das Führungselement (9) entlang einer A-Säule (11) verläuft und jeweils mit einem Befestigungspunkt an einem oberen A-Säulenende (12) und an einem unteren A-Säulenfuss (13) befestigt ist.
  5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (9) zusammen mit dem Führungsgegenelement (10) wenigstens in der Airbag-Grundstellung hinter einer Säulenverkleidung (18) verdeckt angeordnet ist.
  6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Aktivierung der Sicherheitseinrichtung (4) das Führungsgegenelement (10) und somit wenigstens teilweise das Führungselement (9) durch die Entfaltung des Seitenairbags (1) vor die Säulenverkleidung (18) verlagerbar sind.
  7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Befestigungspunkt (12, 13) des Führungselements (9) verlagerbar ausgebildet ist, so dass im Verlauf der Entfaltung des Seitenairbags (1) für eine Verlagerung des Führungsgegenelements (10) vor die Säulenverkleidung (18) der Befestigungspunkt (12, 13) verlagerbar ist.
  8. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Führungsgegenelement wenigstens ein Abstützmittel vorgesehen ist für eine Abstützung des Führungsgegenelements gegenüber einer Säulenverkleidung und/oder einem Säulenrohbau für eine reibungsarme Verlagerung des Führungsgegenelements im Verlauf der Entfaltung des Seitenairbags.
  9. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücklaufsicherung-Anbindungsbereich (16) an einem in der Airbag-Funktionsstellung dem Dachholmbereich (2) abgewandten freien Endbereich, vorzugsweise an einem freien Endeckbereich, des Seitenairbags (1) angeordnet ist.
  10. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsgegenelement (10) mittels einem Seilabschnitt (15) mit dem Rücklaufsicherung-Anbindungsbereich (16) des Seitenairbags (1) verbunden ist.
  11. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenairbag (1) in einem Seitensegel (6) integriert ist dergestalt, dass in der Airbag-Funktionsstellung der Seitenairbag (1) in einem Anprallbereich eines Fahrzeuginsassen angeordnet ist und das Seitensegel (6) das zugeordnete Seitenfenster (5) vorzugsweise vollständig abdeckt.
  12. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Airbagfinger (17) als Bestandteil des Seitenairbags (1) direkt benachbart zum Rücklaufsicherung-Anbindungsbereich (16) angeordnet ist.
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