DE102004028060A1 - Steckerelement mit Schnellverschraubung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Steckerelement einer elektrischen Steckverbindung mit einem ein oder mehrere elektrische Kontakte aufweisenden Kontaktträger (1), einer dem Kontaktträger (1) drehbar zugeordneten Schraubhülse (2), welche einen radial abragenden Gewindeeingriffsvorsprung (3) zum Eintritt in ein Befestigungsgewinde (4) eines Gegensteckerelementes (5) aufweist, wesentlich ist, dass der Gewindeeingriffsvorsprung (3) derart in Radialrichtung elastisch ausweichbar der Schraubhülse (2) zugeordnet ist, dass er nach Übergleiten der Gewinderippen (4') des Befestigungsgewindes (4) von einer Steuerschräge (6, 10) des Steckerelementes in die Gewindenut (4'') steuerbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Stecker einer elektrischen Steckverbindung mit einem ein oder mehrere elektrische Kontakte aufweisenden Kontaktträger, einer dem Kontaktträger drehbar zugeordneten Schraubhülse, welche einen radial abragenden Gewindeeingriffsvorsprung zum Eintritt in ein Befestigungsgewinde eines Gegensteckerlementes aufweist.
- Ein Steckerelement der eingangs genannten Art wird beispielsweise in der
DE 43 015 03 A1 beschrieben. Diese Schrift beschreibt einen mehrere Kontakte aufweisenden Kontaktträger. Diesem Kontaktträger ist eine Schraubhülse drehbar zugeordnet. Die Schraubhülse besitzt ein Gewinde, welches auf ein Gegengewinde eines Gegensteckerelement aufschraubbar ist. - Ein elektrischer Steckverbinder ist ferner aus der
DE 101 21 675 A1 bekannt. Dort ist ein eine Gewindehülse aufweisendes Steckerteil zum Aufschrauben einer Überwurfmutter eines mit dem Steckerteil zusammenschraubbaren Schraubsteckerteils vorgesehen. Die Gewindehülse besitzt einen Vorsprung, hinter welchen einen Schnappring eines Schnappsteckerteils schnappen kann. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schraubsteckverbindung gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
- Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung. Dabei hat jeder Anspruch grundsätzlich eigenständige erfinderische Bedeutung. Der Anspruch 1 löst die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe zunächst und im Wesentlichen dadurch, dass der Gewindeeingriffsvorsprung derart in Radialrichtung elastisch ausweichbar der Schraubhülse zugeordnet ist, dass er nach Übergleiten der Gewinderippen des Befestigungsgewindes von einer Steuerschräge des Steckerelementes in die Gewindenut steuerbar ist. Der Anspruch 2 löst die Aufgabe im Wesentlichen dadurch, dass die Schraubhülse ein relativ zum Kontaktträger axial verlagerbares und drehbetätigbares Betätigungselement ausbildet, durch dessen Axialverlagerung der Gewindeeingriffsvorsprung nach Übergleiten der Gewinderippen des Überfestigungsgewinde in den Gewindeeingriff steuerbar und durch dessen Drehverlagerung bei in den Gewindeeingriff getretenen Gewindevorsprung eine axiale Kraft auf den Kontaktträger in Richtung auf das Gegensteckerelement aufbringbar ist. Zufolge dieser Ausgestaltung können Steckerlement und Gegensteckerlement ineinander gesteckt werden. Die Schraubhülse kann dann über die Gewinderippen des Befestigungsgewindes geschoben werden. Ein loses Aufdrehen der Schraubhülse auf das Befestigungsgewinde wird also entbehrlich. Nur in der Endphase des Befestigens wirkt die Schraubhülse als Formschlußbefestigungsmittel und Kraftübertragungsmittel zur Aufbringung der axialen Kraft. Diese axiale Kraft ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Steckerverbindung mittels einer elastischen Dichtung abgedichtet ist, die in der Endphase des Befestigens komprimiert wird. So kann der Kontaktträger mit seiner Stirnfläche und insbesondere mit seinem Stirnrand gegen einen O-Ring gepreßt werden, der eine wasserdichte Verbindung zwischen dem Kontaktträger und der Einstecköffnung, in welche der Kontaktträger eingesteckt werden kann, bringt. Die Kontakte zwischen den beiden Steckerelementen sind dann wasserdicht gegenüber der Außenwelt abgeschirmt. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Gewindeeingrffsvorsprung von auf einer Schraubenlinie angeordneten Einzelvorsprüngen jeweils einer Federzunge der Schraubenhülse gebildet ist. Der Gewindeeingriffsvorsprung kann somit nicht – wie beim Stand der Technik bekannt – von einem durchgängigen Gewindegang, sondern von Einzelvorsprüngen gebildet sein, die in Umfangsrichtung voneinander getrennt sind. Gleichwohl ist es auch vorgesehen, dass die Einzelvorsprünge jeweils in mehrere Gewindenuten eingreifen. Hierzu können Einzelvorsprünge auch in Achsrichtung hintereinanderliegen. Um den Gewindeeingriffsvorsprung in mehrere in Umfangsrichtung getrennt voneinander liegende Einzelvorsprünge aufzuteilen wird vorgeschlagen, dass Federzungen durch Axialschnitte voneinander getrennt sind. Die Federzungen können einem Betätigungselement zugeordnet sein. Das Betätigungselement ist insbesondere drehbar dem Kontaktträger zugeordnet. Es kann aber auch in Achsrichtung relativ zum Kontaktträger verlagert werden. Vorzugsweise ist das Beträtigungselement in einer ersten Drehstellung zum Kontaktträger gegen die Axialverlagerung blockiert und erst nach Verdrehen in eine zweite Drehstellung zum Kontaktträger axial verlagerbar. Dies bringt den Vorteil, dass mit dem Betätigungselement eine Einsteckkraft auf den Kontaktträger ausgeübt werden kann, ohne dass sich das Betätigungselement gegenüber dem Kontaktträger axial verlagert. Erst nach Einstekken des Kontaktträgers in das entsprechende Gegensteckerelement soll das Betätigungselement gedreht werden, um dann axial verlagert werden zu können. Das Betätigunselement ist insbesondere drehfest mit den Federzungen verbunden. Bei dieser Ausgestaltung dient das Betätigungselement auch als Schraubkraftübertragungsglied auf den Gewindeeingriffsvorsprung. Das Betätigungselement kann die Form einer Hülse aufweisen. Es kann einen ringförmigen Innenvorsprung aufweisen, der auf der Außenwandung des Kontaktträgers gleitet. Dieser Innenvorsprung kann umfangsversetzt liegende Aussparungen aufweisen, denen Vorsprünge des Kontaktträgers zugeordnet sind. Fluchten die Vorsprünge mit den Aussparungen, so kann das Betätigungselement axial verlagert werden. Ansonsten ist eine Axialverlagerung, wie oben ausgeführt, blockiert. In einer ersten Variante der Erfindung sind die Federzungen dem Betätigungselement angeformt. Bei dieser Variante der Erfindung werden die Federzungen bei der Axialverlagerung des Betätigungselementes mit verlagert. Es ist die Axialverlagerung des Betätigungselementes, die die Federzungen derartig aussteuert, dass der Gewindeeingriffsvorsprung bzw. die Einzelvorsprünge in die ihnen zugeordneten Gewindenuten eintreten. Hierzu dient eine entsprechende Steuerschräge, die der Federzunge oder dem Betätigungselement zugeordnet sein kann. Das Befestigungsgewinde kann ein Innengewinde sein. Die Steuerlschräge kann dann von einer eine Einsteckhöh lung für das Gegensteckerelement aufweisenden Einsteckhülse gebildet sein. Das Betätigungselement kann aber auch axial verschieblich den im Wesentlichen zum Kontaktträger unverschieblichen Federzungen zugeordnet sein. Bei dieser Variante sind Drehmitnahmeelemente zur drehfesten aber axial verschieblichen Zuordnung des als Hülse ausgebildeten Betätigungselementes zu den Federzungen vorgesehen. Bei dieser Variante können die Federzungen einen drehbar auf dem Kontaktträger gelagerten Federzungenträger zugeordnet sein. Zur Drehmitnahme des Federzungenträgers kann ein Drehmitnahmesteg dienen. Dieser axial verlaufende Steg ist dem Betätigungselement zugeordnet und kann in eine die Federzungen voneinander trennenden Axialschnitt hineinragen. In einer alternativen Variante wird das Befestigungsgewinde von einem Außengewinde ausgebildet. In diesem Fall kann die Steuerschräge vom Stirnende des Betätigungselementes ausgebildet sein, welches über den Federzungenträger verschiebbar ist. Auch die Federzunge kann eine Schräge ausbilden. Bevorzugt ist sie als radial abragender, dem Gewindeeingriffsvorsprung gegenüberliegender Steuerwulst ausgebildet.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
-
1 Ein erstes Ausführungsbeispiel eines Steckerlementes zum Aufstecken auf ein mit einem Außengewinde versehenes Gegensteckerelement, -
2 eine Darstellung gemäß1 mit einem im Viertel geschnittenen Betätigungselement, -
3 ein zugehöriger Kontaktträger in perspektivischer Darstellung, -
4 einen 4 Federzungen aufweisenden Federzungenträger in per spektivischer Darstellung, -
5 ein zugehöriges Betätigungselement in perspektivischer Darstellung, -
6 eine Stirnseitenansicht auf das Steckerelement, -
6a einen Schnitt gemäß der Linie VIa-VIa in6 , -
6b einen Schnitt gemäß der Linie VIb-VIb in6 , -
6c einen Schnitt gemäß der Linie VIc–VIc in6 , -
7 eine Schnittdarstellung etwa gemäß6a vor dem Einstecken des Steckerelementes in ein Gegensteckerlement, -
8 eine Folgedarstellung zu7 , wobei das Steckerelement in das Gegensteckerelement eingesteckt ist, -
9 eine Folgedarstellung zu8 , bei der das Betätigungselement soweit verdreht worden ist, dass die Aussparung11' mit dem Radialvorsprung12 fluchtet und das Betätigungselement axial verlagert werden kann, -
10 eine Folgedarstellung zu9 , bei der das Betätigungselement verlagert worden ist und der Gewindeeingriffsvorsprung in das Gegengewinde eingesteuert ist, -
11 eine Folgedarstellung zu10 , nach Festschrauben der aus Betätigungselement und Federzungenträger bestehenden Schraubhülse, -
12 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Darstellung gemäß1 , bei welchem Ausführungsbeispiel der Gewindeeinsteckvorsprung radial nach außen weist, so dass das Steckerelement in ein Innengewinde eines Gegensteckerelementes einsteckbar ist, -
13 eine Darstellung gem.12 , bei dem vom Betätigungselement ein Viertel weggeschnitten ist, -
14 eine perspektivische Ansicht des Kontaktträgers des zweiten Ausführungsbeispiels, -
15 eine Darstellung gemäß14 , jedoch um etwa 180 Grad gewendet, -
16 eine perspektivische Darstellung der Schraubhülse, -
17 eine Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels im Längsschnitt, wobei der Kontaktträger in eine Einstecköffnung eines Gegensteckerelementes eingesteckt ist, -
18 eine Folgedarstellung zu17 , wobei die Schraubhülse2 nach geringfügiger Drehung axial verlagert ist, -
19 eine Folgedarstellung zu18 , bei welcher das Stirnende der Federzungen auf einer Steuerschräge aufgelaufen ist, so dass der Gewindeeingriffsvorsprung in das Innengewinde eingetreten ist und -
20 eine Folgedarstellung zu19 , bei welcher durch Drehen der Schraubhülse2 die Stirnseite des Kontaktträgers1 gegen einen Dichtring gepreßt worden ist. - Bei den in den
1 -11 dargestellten ersten Ausführungsbeispielen handelt es sich um einen Stecker, der einen Kontaktträger1 ausbildet, der in eine Einstecköffnung13 eines Gegensteckerelementes5 einsteckbar ist. Rückwärtig ist der Kontaktträger1 mit einer Kappe23 umspritzt. Und innerhalb des Kontaktträgers1 befinden sich mehrere, in den Zeichnungen nicht dargestellten, sondern nur als Kontaktöffnungen22 angedeutete elektrische Kontakte, die mit Gegenkontakten des Gegensteckerelementes in elektrische Leitverbindung gebracht werden können. - Auf dem Kontaktträger
1 befindet sich ein Federzungenträger21 , der im Wesentlichen axial unverschieblicher drehbar auf dem Kontaktträger1 gelagert ist. Der Federzungenträger21 bildet insgesamt vier sich in Axialrichtung erstreckende, in Radialrichtung elastisch ausweichbare Federzungen7 aus. Der Federzungenträger21 kann mit Hilfe eines Betätigungselementes9 gedreht werden. Das Betätigungselement9 besitzt hierzu radial einwärts ragende Drehmitnahmestege20 , die in zwischen den Federzungen sich erstreckende Axialschnitte8 des Federzungenträgers21 einragen. Diese Axialschnitte8 trennen die Federzungen7 voneinander und sind in Achsrichtung beidseitig offen. - Das Betätigungselement
9 ist auf dem Kontaktträger1 axial verschieblich gelagert. Um das Betätigungselement9 gegenüber dem Federzungenträger21 axial verlagern zu können, muß es aus eine ersten Drehstellung, in welcher ein Ra dialvorsprung12 des Kontakträgers1 vor einem Innenringvorsprung11 des Betätigungselementes9 liegt, in eine zweite Drehstellung gedreht werden, in welcher die Radialvorsprünge12 mit Aussparungen11' des Innenringvorsprunges11 fluchten. - Rückwärtig des Innenringvorsprunges
11 besitzt das Betätigungselement9 einen Ringvorsprung18 mit Rastnocken. Der Ringvorsprung18 wirkt als Rüttelsicherung mit Rastvorsprüngen19 des Kontakträgers1 in der Weise zusammen, das dass Betätigunmgselement9 in seiner vorgeschobenen Stellung nur nach Überwindung einer Rast gedreht werden kann. - Das vordere Stirnende des Betätigungselementes
9 bildet eine Steuerschräge6 aus. Diese Steuerschräge6 wirkt zusammen mit einem Steuerwulst10 jeder Federzunge7 . Der Steuerwulst10 ist radial nach außen gerichtet. Ihm gegenüber liegt ein radial einwärts gerichteter Gewindeeingriffsvorsprung3 . Der Gewindeiengriffsvorsprung3 unterteilt sich in eine Vielzahl von Einzelvorsprüngen, die insgesamt auf einer Schraubenlinie liegen, deren Steigung des Befestigungsgewindes4 des Gegensteckerelementes5 entspricht. Die axiale Ausdehnung des Gewindeeingriffsvorspungs3 ist so an die Gewindesteigung des Befestigungsgewindes4 angepaßt, dass der Gewindeeingriffsvorsprung3 in die zwischen zwei Gewinderippen4' liegenden Gewindenut4'' eintauchen kann, um mit dem Befestigungsgewinde4 nach einer entsprechenden radial einwärts gerichteteen Verlagerung eine Formschlußverbindung einzugehen. Die hierzu erforderlich radiale Einwärtsverlagerung wird durch Aufgleiten der Steuerschräge6 auf dem Steuerwulst10 erreicht, wozu das Betätigungselement9 in Achsrichtung über die Federzungen7 geschoben wird. - Das Betätigungselement
9 und die dem Federzungenträger21 zugeordneten Federzungen7 bilden zusammen eine Schraubhülse2 aus. - Die Funktionsweise des ersten Ausführungsbeispiels ist die Folgende. In einer der
7 dargestellten Ausgangsstellung, in welcher das Betätigungselement9 eine zurückgezogene Stellung einnimmt, fluchten die beiden Griffmuldenabschnitte24 ,24' miteinander. In dieser Stellung liegt der Radialvorsprung12 vor dem Innenringvorsprung11 , so dass das Betätigungselement9 nicht axial verlagert werden kann, sondern die Steuerschräge6 einen radialen Abstand zum Steuerwulst10 hat, so dass beim Einstecken des vom Kontaktträger1 gebildeten Sockels14 in eine Einstecköffnung13 des Gegensteckerelementes5 der Gewindeeingriffsvorsprung3 über die Rippen4' des Befestigungsgewindes4 gleitet. Wie aus der7 zu entnehmen ist, wird die Wandung der Einsteckhöhlung13 von dem Gewindeabschnitt15 ausgebildet. - Ist die Einsteckstellung gem.
8 erreicht, wird das Betätigungselement so weit gedreht, bis die Aussparung11 mit dem Radialvorsprung12 fluchtet. Einhergehend mit dieser Drehung des Betätigungselementes9 werden auch die Federzungen7 gedreht. Durch eine leichte Axialverlagerung des Kontaktträgers1 bzw. des Sockels14 relativ zur Einstecköffnung13 kann die Axialstellung von Steckerelement und Gegensteckerelement so eingestellt werden, dass der Gewindeeingriffsvorsprung3 mit einer Befestigungsnut4'' gegenüberliegt. Wird jetzt, wie in der10 gezeigt, das Betätigungselement9 weiter vorgeschoben, so gleitet die Steuerschräge6 über den Steuerwulst10 , um die Federzungen7 radial einwärts zuverlagern, wobei die jeweiligen Einzelvorspünge3 in die Befestigungsgewindenut4'' formschlüssig eingreifen. Dass sich hierbei, wie im Ausführungsbeispiel übertrieben dargestellt, ein Spalt zwischen der Stirnseite des Sockels14 und dem Boden der Einstecköffnung13 ausbildet, oder das Stirnende15' einen Abstand zum auf der Schulter16 liegenden Dichtring17 bekommt, ist hinnehmbar, da bei einer anschließenden Drehung des Betätigungselementes9 der Federzungenträger21 mitgedreht wird. Der Gewindeeingriff zum Befestigungsgewinde4 stehende Gewindeingriffvorsprung3 be wirkt die Schraubhülsenwirkung, zufolge der nach einem entsprechenden Drehwinkel die in11 dargestellte Lage erreicht wird, in welcher das Stirnende15' die dichtende Anlagen einem Dichtring17 erreicht. Bei der Drehbewegung ausgehend von10 zu11 rasten die Rasten des Ringvorsprungs18 über die Rastvorsprünge19 . - Das in den
12 –20 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen dadurch, dass hier der Kontaktträger1 des Steckerelementes die Einsteckhöhlung13 ausbildet und das Gegensteckerelement5 den in dieser Einsteckhöhlung13 aufzunehmenden Sockel14 . Zwischen Sockel14 und dem Innengewinde4 des Gegensteckeelementes5 befindet sich eine Ringspalt, in welchen eine Einssteckhülse15 , die hier vom Kontaktträger1 gebildet wird, eingesteckt werden kann. - Ein weiterer Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel bildet die Schraubhülse
2 . Diese ist in diesem Ausführungsbeispiel einstückig ausgebildet. Dem hülsenförmigen Betätigungselement9 sind 4 Federzungen7 angeformt. Auch hier besitzt jede Federzunge am inneren Ende einen Gewindeeingriffsvorsprung3 . Bei dem Ausführungsbeispiel ragt allerdings der Gewindeeingriffsvorsprung3 radial nach außen und besitzt zwei oder mehr hintereinander liegende Vorsprünge, um gleichzeitig in mehrere Gewindenuten eintreten zu können. - Auch bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt das Betätigungselement
9 einen Innenringvorsprung11 mit zugehörigen Ausparungen11' , zu denen Radialvorsprünge12 des Kontaktträgers1 korrespondieren. In einer Einstecksstellung fluchten auch hier Griffmuldenabschnitte24 ,24' miteinander, so dass jeder der 4 Radialvorsprünge12 vor einem Innenringabschnitt11 liegt, so dass die Schraubhülse2 zwar gedreht aber nicht axial veralgert werden kann. In dieser Stellung, die einer rückbezogenen Stellung entspricht, sind die Gewindeein griffsvorsprünge3 tragenden Enden der Federzungen7 axial beabstandet von einer rundumlaufenden Steuerschräge6 des Stirnendes15' der Einsteckhülse15 . - Wird in dieser Betriebsstellung das Steckerelement, wie in
17 gezeigt, dem Gegensteckerelement5 zugeordnet, so tritt die Einsteckhülse15 über den Sockel14 , so dass der Sockel14 in die Einsteckhöhlung13 des Kontakträgers1 eintritt. Nicht dargestellte elektrische Kontakte treten hier in eine elektrische Leitverbindung miteinander. - Nach dem vollständigen oder fast vollständigen Einstecken der Einsteckhülse
15 in den entsprechenden Ringraum des Gegensteckerelementes5 wird das Betätigungselement9 soweit gedreht, bis die Aussparung11' mit dem Radialvorsprung12 fluchtet. Dann kann das Betätigungselement axial veralgert werden. Dabei treten die Federzungen7 tiefer in den Ringraum des Gegensteckerlementes5 ein, bis sie an die Steuerschräge6 anstoßen. Durch eine eventuelle hier erforderliche Axialverlagerung zwischen Steckerteil und Gegensteckerteil kann die Axialposition gefunden werden, die in19 dargestellt ist, in welcher die auf einer Schraubenlinie angeordneten Gewindeeingriffsvorsprünge3 in die Gewindenuten4'' eintreten. Dabei gleiten die Stirnenden der Federzungen7 auf der ringförmigen Steuerschräge6 auf. - Ausgehend von dieser vollständig vorgeschobenen Stellung des Betätigungselementes erfolgt dann eine Drehbetätigung des Betätigungselementes 9, indem nicht nur die Rastnocken des Ringvorsprunges
18 über die Rastvorsprünge 19 im Wege einer Rüttelsicherung rasten, sondern auch der Kontaktträger1 in Axialrichtung auf das Gegensteckerelement5 zu verlagert wird, bis die Strinfläche15' gegen den auf dem Boden des Ringraumes liegenden Dichtungsring17 anstößt. - Bei den Ausführungsbeispielen handelt es sich um eine Schnellverschraubung. Die Schraubhülse
2 kann durch Axialverlagerung in das entsprechende oder über das entsprechende Gegengewinde geschoben werden, wobei ein Gewindeeingriffsvorsprung3 über die Gewinderippen4' des Befestigungsgewindes gleitet. In der Endphase findet der Gewindeiengriffsvorsprung3 zufolge einer radial gesteuerten Bewegung seinen Formschlußeingriff in das Befestigungsgewinde4 . Jetzt entfaltet die Schraubhülse2 die bekannte Schraubhülsenwirkung, nämlich durch Drehbetätigung eine axiale Festigkeit zwischen den beiden Steckerelementen zu verwirklichen. - Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
Claims (17)
- Steckerelement einer elektrischen Steckverbindung mit einem ein oder mehrere elektrische Kontakte aufweisenden Kontaktträger (
1 ), einer dem Kontaktträger (1 ) drehbar zugeordneten Schraubhülse (2 ), welche einen radial abragenden Gewindeeingriffsvorsprung (3 ) zum Eintritt in ein Befestigungsgewinde (4 ) eines Gegensteckerelementes (5 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeingriffsvorsprung (3 ) derart in Radialrichtung elastisch ausweichbar der Schraubhülse (2 ) zugeordnet ist, dass er nach Übergleiten der Gewinderippen (4' ) des Befestigungsgewindes (4 ) von einer Steuerschräge (6 ,10 ) des Steckerelementes in die Gewindenut (4'' ) steuerbar ist. - Steckerelement einer elektrischen Steckverbindung mit einem ein oder mehrere elektrische Kontakte aufweisenden Kontaktträger (
1 ), einer dem Kontaktträger (1 ) drehbar zugeordneten Schraubhülse (2 ), welche einen radial abragenden Gewindeeingriffsvorsprung (3 ) zum Eintritt in ein Befestigungsgewinde (4 ) eines Gegensteckerelementes (5 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubhülse (3 ) ein relativ zum Kontaktträger (1 ) axial verlagerbares und drehbares Betätigungselement (9 ) ausbildet, durch dessen Axialverlagerung der Gewindeeingriffsvorsprung (3 ) nach Übergleiten der Gewinderippen (4' ) des Befestigungsgewindes (4 ) in den Gewindeeingriff steuerbar und durch dessen Drehverlagerung bei in den Gewindeeingriff getretenen Gewindeeingriffsvorsprung (3 ) eine axiale Kraft auf den Kontaktträger (1 ) in Richtung auf das Gegensteckerelement (5 ) aufbringbar ist. - Steckerelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeeingriffsvorsprung (
3 ) von auf einer Schraubenlinie angeordneten Ein zelvorsprüngen jeweils einer Federzunge (7 ) der Schraubenhülse (2 ) gebildet ist. - Steckerelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelvorsprünge (
3 ) jeweils in mehrere Gewindenuten (4'' ) eingreifen. - Steckerelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Federzungen (
7 ) durch Axialschnitte (8 ) voneinander getrennt sind. - Steckerelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch ein den Federzungen (
7 ) zugeordnetes Betätigungselement (9 ). - Steckerelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (
9 ) in einer ersten Drehstellung zum Kontaktelement (1 ) gegen die Axialverlagerung blockiert und erst nach Verdrehen in eine zweite Drehstellung zum Kontaktelement (1 ) axial verlagerbar ist. - Steckerelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (
9 ) drehfest mit den Federzungen (7 ) verbunden ist. - Steckerelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet, durch einen Aussparungen (
11' ) aufweisenden Innenringvorsprung (11 ) des hülsenförmigen Betätigungselementes (9 ), und den Aussparungen (11' ) zugeordnete Vorsprün ge (12 ) des Kontaktträgers (1 ). - Steckerelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Federzungen (
7 ) dem Betätigungselement (9 ) angeformt sind. - Steckerelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsgewinde (
4 ) ein Innengewinde ist und die Steuerschräge (6 ) von einer eine Einsteckhöhlung (13 ) für das Gegensteckerelement (5 ) aufweisen den Einsteckhülse (15 ) ausgebildet ist. - Steckerelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (
9 ) axial verschieblich dem im Wesentlichen zum Kontaktträger (1 ) unverschieblichen Federzungen (7 ) zugeordnet ist. - Steckerelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch Drehmitnahmeelemente zur drehfesten, aber axial verschieblichen Zuordnung des als Hülse ausgebildeten Betätigungselementes (
9 ) zu den Federzungen (7 ). - Steckerelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Federzungen (
7 ) einem drehbar auf dem Kontaktträger (1 ) gelagerten Federzungenträger (21 ) zugeordnet sind. - Steckerelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zur Dreh mitnahme des Federzungenträgers (
21 ) ein Drehmitnahmesteg (20 ) des Betätigungselementes (9 ) in einen Axialschnitt (8 ) hineinragt. - Steckerelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsgewinde (
4 ) ein Außengewinde ist und die Steuerschräge (6 ) vom Stirnende (9' ) des Betätigungselementes (9 ) ausgebildet ist, welches über den Federzungenträger (21 ) verschiebbar ist. - Steckerelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen radial abragenden, dem Gewindeeingriffsvorsprung (
3 ) gegenüberliegenden Steuerwulst (10 ).
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