DE102004025325A1 - Transparente retroreflektierende Folie und Verfahren zu Ihrer Herstellung - Google Patents

Transparente retroreflektierende Folie und Verfahren zu Ihrer Herstellung Download PDF

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Abstract

Transparente retroreflektierende Folie (1) mit einer Basispolymerschicht (6) und einer Vielzahl von transparenten Kugeln (2), die im wesentlichen in einer Monolage angeordnet sind, die sich in einer Fläche (12) erstreckt, wobei die transparente retroreflektierende Folie (1) weiter den folgenden Aufbau aufweist:
a. auf die Oberflächen der transparenten Kugeln (2) sind Reflexionsschicht-Abschnitte (13) direkt oder beabstandet aufgebracht, dergestalt dass die transparenten Kugeln (2) teilverspiegelt sind,
b. die teilverspiegelten transparenten Kugeln (2) sind in die Basispolymerschicht (6) zumindest teileingebettet, und
c. die Reflexionsschicht-Abschnitte (13) bilden in ihrer Gesamtheit eine von einer Vielzahl von Transmissionsabschnitten (14) unterbrochene Semireflexionsschicht (15) aus.

Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine transparente retroreflektierende Folie mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 10 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Folie gemäß des unabhängigen Anspruchs 1.
  • Retroreflektierende Folien zur Verwendung z.B. für Kfz-Kennzeichenschilder oder Verkehrsschilder sind in großer Zahl aus dem Stand der Technik bekannt. Grundsätzlich werden zum heutigen Tage zwei verschiedene Typen von Retroreflektoren eingesetzt. In den so genannten Typ 1 und Typ 2 Folien werden transparente Kugeln mit hohem Brechungsindex in ein umgebendes Trägermedium mit niedrigem Brechungsindex eingebettet und rückseitig mit einer Reflektorschicht versehen. Die Brechungsindices der verschiedenen Materialien sind dergestalt aneinander angepasst, dass der sich hinter den Kugeln ausbildende Brennpunkt für vorderseitig einfallendes paralleles Licht auf der Oberfläche der Reflektorschicht zu liegen kommt. Dies hat einen hohen Reflexionsgrad der retroreflektierenden Folie zur Folge. Indem die Retroreflexionsschicht abschnittsweise an die eingebetteten Kugeln angepasst ist, wird unter einem größeren Raumwinkel einfallendes paralleles Licht retroreflektiert. Folien dieses Typs 1 oder 2 zeichnen sich durch eine einfache Herstellbarkeit bei niedrigen Kosten aus. Sie weisen darüber hinaus den Vorteil auf, dass sie eine gute mechanische Stabilität aufweisen. Dies ist insbesondere für Anwendungen von Vorteil, in denen die retroreflektierende Folie auf ein Substrat aufgebracht wird, welches nachfolgend einer mechanischen Verformung, beispielsweise in einem Prägeprozess, unterzogen wird.
  • Typ 3-Folien hingegen basieren auf transparenten prismatischen Elementen mit höherem Brechungsindex, die in eine Matrix mit niedrigem Brechungsindex eingebettet sind. Aufgrund interner Totalreflexion in den prismatischen Elementen wird vorderseitig einfallendes paralleles Licht sehr gut reflektiert. Typ 3-Folien erreichen in der Regel sehr hohe Reflexionsgrade. Aufgrund der prismatischen Elemente sind sie jedoch aufwendiger in der Fertigung, was Kostennachteile nach sich ziehen kann. Darüber hinaus reagieren die eingebetteten prismatischen Elemente empfindlich auf mechanische Verformung, so dass die Typ 3-Folien nicht geeignet sind zur Verwendung auf Substraten, die nachfolgend einer mechanischen Verformung unterworfen werden. Auch stellen die teilweise sehr hohen Reflexionsgrade für bestimmte Anwendungen ein Hindernis dar.
  • Für zukünftige Anwendungen retroreflektierender Folien ist abzusehen, dass neben der Anforderung eines hohen Reflexionsgrades für vorderflächig einfallendes Licht darüber hinaus eine gewisse Transmission durch die retroreflektierende Folie hindurch wünschenswert ist. Ein mögliches Anwendungsbeispiel für eine solche transparente retroreflektierende Folie liegt im Bereich selbstleuchtender – beispielsweise elektrolumineszierender – retroreflektierender Folien, die beispielsweise für Kfz-Kennzeichenschilder interessant sind. So konzentrieren sich die Entwicklungsanstrengungen der Folienhersteller gegenwärtig stark auf die Realisierung transparenter retroreflektierender Folien, di zur Kombination mit einer zusätzlichen Elektrolumineszenzschicht geeignet sind. Mittels einer solchen Folie können z.B. selbstleuchtende retroreflektierende Kfz-Kennzeichenschilder realisiert werden. Beispielhaft seien hierfür die WO 98/58281 genannt, die eine Selbstleuchtende retroreflektierende Folie offenbart, die auf prismatischen Elementen basiert. Weiterhin wird auf die Deutsche Patentanmeldung 103 56 297 der Inhaberin dieser Patentanmeldung hingewiesen, die eine selbstleuchtende retroreflektierende Folie offenbart, die auf der Verwendung transparenter Glaskugeln basiert. Durch diese Bezugnahme wird der Gegenstand der genannten Patentanmeldung vollumfänglich zum Offenbarungsgehalt dieser Patentanmeldung zugefügt.
  • Jedoch sind auch noch weitere Anwendungsgebiete für transparente retroreflektierende Folien denkbar, die über den Einsatz im Zusammenhang mit retroreflektierenden selbstleuchtenden Kfz-Kennzeichenschildern oder Verkehrsschildern hinausgehen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine retroreflektierende Folie anzugeben, die neben ihrer retroreflektierenden Eigenschaft darüber hinaus eine gewisse Transparenz aufweist. Weiterhin ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Folie anzugeben.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Folie mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch Herstellungsverfahren mit den Merkmalen der Ansprüche 9 oder 11. Vorteilhafte Weiterbildungen der Folie ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 8, vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Verfahren ergeben sich aus den Unteransprüchen 10 und 12 bis 19.
  • Eine erfindungsgemäße retroreflektierende transparente Folie weist eine Basispolymerschicht auf, in die eine Vielzahl von im Wesentlichen in einer Monolage angeordneten transparenten Kugeln zumindest teileingebettet sind. Dabei sind auf die Oberflächen der transparenten Kugeln Reflexionsschichtabschnitte direkt oder beabstandet aufgebracht, so dass die transparenten Kugeln teilverspiegelt sind. Weiterhin sind die transparenten Kugeln in die Basispolymerschicht zumindest teileingebettet.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass sich die Reflexionsschichtabschnitte, die auf die Oberflächen der transparenten Kugeln aufgebracht sind, in ihrer Gesamtheit eine von einer Vielzahl von Transmissionsabschnitten unterbrochene Semireflexionsschicht ausbilden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird bei vorderseitiger Aufsicht auf die erfindungsgemäße transparente reflektierende Folie der Zwischenraum zwischen den transparenten Kugeln im Wesentlichen nicht von den Reflexionsschicht-Abschnitten abgedeckt, d.h. zwischen den Kugeln verbleiben transparente Transmissionsabschnitte. Besonders bevorzugt ist es, wenn sich die Reflexions schichtabschnitte im Wesentlichen nicht in der Fläche der Monolage erstrecken, so dass Licht durch den Zwischenraum zwischen den transparenten Kugeln hindurch treten kann.
  • Durch diesen Aufbau weist die erfindungsgemäße transparente retroreflektierende Folie auf der einen Seite Retroreflexionseigenschaften auf, die typisch für eine Typ 1 oder Typ 2 Retroreflexionsfolie sind, darüber hinaus weist sie jedoch ein Transmissionsvermögen auf, so dass beispielsweise von der Rückseite der erfindungsgemäßen transparenten retroreflektierenden Folie ausgehendes Licht teilweise durch die Folie hindurch transmittiert wird. Die Stärke dieser Transmission hängt dabei insbesondere davon ab, welcher Flächenanteil bei vorderflächiger Aufsicht auf die Folie von den Reflexionsschichtabschnitten eingenommen wird und welcher Flächenanteil von den Transmissionsabschnitten. Dieses Verhältnis kann beispielsweise durch Variationen der Kugeldichte in der Monolage variiert werden. Jedoch hat auch der Raumwinkel, der von den Reflexionsschichtabschnitten auf den Kugeln überdeckt wird, einen Einfluss auf den Transmissionsgrad.
  • Für den Fachmann ist offensichtlich, dass es von der Dichte der transparenten Kugel in der Monolage abhängt, ob sich die Reflexionsschichtabschnitte berühren, so dass die Semireflexionsschicht eine einfache zusammenhängende Fläche ausbildet. Bei sehr großem Abstand der transparenten Kugeln in der Monolage können sich die Reflexionsschichtabschnitte im Wesentlichen nicht mehr berühren, so dass die Semireflexionsschicht aus isolierten Reflexionsschichtabschnitten zusammensetzt.
  • Eine besonders hohe Retroreflexion kann erzielt werden, wenn die Symmetrieachsen der im Wesentlichen rotationssymmetrischen Reflexionsschichtabschnitte im Wesentlichen senkrecht zur Fläche der Monolage ausgerichtet sind. Jedoch kann es unter bestimmten Voraussetzungen auch vorteilhaft sein, wenn die Symmetrieachsen eine stochastische Verteilung relativ zur Fläche der Monolage aufweisen.
  • Die Anforderungen an den Brechungsindex der transparenten Kugeln können verringert werden, wenn zwischen den Oberflächen der transparenten Kugeln und den Reflexionsschicht-Abschnitten zusätzlich Abstandsschichtabschnitte angeordnet sind, die Teil einer (einfach) zusammenhängenden Abstandsschicht oder auch nicht zusammenhängende Abschnitte sein können. Auf diese Weise ist es auch bei Verwendung von transparenten Kugeln mit niedrigerem Brechungsindex oder bei Verwendung einer transparenten Deckschicht mit einem höheren Brechungsindex möglich, den sich für paralleles Licht ergebenden Brennpunkt auf die Oberfläche der Reflexionsschicht zu legen, auch wenn die Reflexionsschicht nicht unmittelbar auf der Kugeloberfläche angeordnet ist. Diese Anordnung entspricht insoweit der aus dem Stand der Technik bekannten Typ-1-Anordnung.
  • Um die erfindungsgemäße transparente retroreflektierende Folie witterungsbeständig zu machen, wird vorteilhaft auf die der Basispolymerschicht abgewandten Seite der transparenten Kugeln eine transparente Deckschicht aufgebracht, die vorzugsweise ebenfalls aus einem Polymer bestehen kann. Durch entsprechende Auswahl des Polymers, die Anwendung geeigneter Verfahren bei der Aufbringung der transparenten Deckschicht sowie einer evtl. Vorbehandlung der Oberflächen der transparenten Kugeln mit einem Haftvermittler kann eine sehr gute Haftung der transparenten Deckschicht auf den transparenten Kugeln und der Basispolymerschicht erzielt werden, so dass die transparenten Kugeln und die Reflexionsschicht-Abschnitte vollständig verkapselt werden können.
  • Eine dauerhafte Verbindung zwischen Basispolymerschicht und transparenter Deckschicht kann insbesondere dann auf einfache Weise hergestellt werden, wenn die Basispolymerschicht und die transparente Deckschicht aus demselben Material bestehen. Hier kann bei geeigneter Materialwahl durch einfache thermische Behandlung des Folienverbunds eine unlösbare Verbindung von Basispolymerschicht und transparenter Deckschicht erzeugt werden.
  • Weitere praktische Vorteile der erfindungsgemäßen transparenten retroreflektierenden Folie ergeben sich, wenn die Basispolymerschicht als wärmeaktivierte Kleberschicht ausgebildet ist. In diesem Fall weist die erfindungsgemäße Folie einen besonders einfachen Aufbau auf, wodurch sich Kostenvorteile bei ihrer Herstellung ergeben. Aufgrund der Wärmeaktivierbarkeit kann eine solche Folie auf einfachste Weise bei der Herstellung von Kfz-Kennzeichenschildern oder Verkehrsschildern auf die Vorderfläche eines Substrats thermisch auflaminiert werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen transparenten retroreflektierenden Folie sowie verschiedene Verfahren zu ihrer Herstellung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen sowie den nebengeordneten Ansprüchen nebst ihren Unteransprüchen, die im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert werden. In dieser zeigen:
  • 18: Verfahrensablauf zur Herstellung einer erfindungsgemäßen transparenten retroreflektierenden Folie gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels,
  • 9: die gemäß dem Verfahren aus den 1 bis 8 hergestellte erfindungsgemäße Folie im Schnitt,
  • 10: ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen transparenten retrorefiektierenden Folie,
  • 1116: ein Herstellungsverfahren für ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen transparenten retroreflektierenden Folie, wobei der Aufbau der erfindungsgemäßen Folie nach dem dritten Ausführungsbeispiel in 16 im Schnitt gezeigt ist,
  • 17: eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Folie gemäß des ersten Ausführungsbeispiels mit hoher Retroreflektivität und niedriger Transmission, und
  • 18: eine Folie gemäß des ersten Ausführungsbeispiels mit niedriger Retroreflektivität und hoher Transmission.
  • Aus 9 ist der Aufbau eines ersten Ausführungsbeispiels einer transparenten retroreflektierenden Folie im Schnitt ersichtlich. In eine transparente Deckschicht 7 aus einem Polymerwerkstoff, die zumindest eine gewisse Transparenz aufweist, vorzugsweise jedoch hochtransparent und farblos ist, sind transparente Kugeln 2 beispielsweise aus einem hoch brechenden Glas eingebettet. Der Brechungsindex des Glases liegt dabei vorzugsweise im Intervall zwischen 1,9 und 2,2. Der genaue Wert des Brechungsindex hängt dabei auch vom Brechungsindex der transparenten Deckschicht 7 ab, wie nachstehend genauer erläutert wird.
  • Die transparenten Kugeln 2 weisen typisch einen Durchmesser von 10 bis 100 Mikrometern auf und sind von einer Vielzahl von Anbietern kommerziell erhältlich. Eine Abweichung von der reinen Kugelform z.B. in Form einer Abplattung kann für bestimmte Anwendungen vorteilhaft sein.
  • Die transparenten Kugeln 2 sind dabei vorzugsweise mit etwa 30 bis 40% ihres Durchmessers in die transparente Deckschicht 7 eingebettet. Der über die transparente Deckschicht 7 hinausragende Teil der Kugeloberflächen ist von Reflexionsschicht-Abschnitten 13 bedeckt, die beispielsweise als Aluminiumschicht mit einer typischen Dicke von einigen 100 Nanometern, vorzugsweise etwa 300 Nanometern ausgebildet sind. Als Reflexionsschicht-Abschnitte 13 kommen auch Abschnitte anderer dünner Schichten in Frage, die ein ausreichendes Reflexionsvermögen (vorzugsweise über 50%) aufweisen, beispielsweise dielektrische Schichten.
  • Auf den in die transparente Deckschicht 7 eingebetteten transparenten Kugeln 2 ist oberseitig, d.h. auf ihre die Reflexionsschicht-Abschnitte 13 tragende Oberfläche, eine Basispolymerschicht 6 angeordnet, die ebenfalls eine gewisse Transparenz aufweist, insbesondere eine hohe Transparenz aufweist und durchsichtig ist.
  • Auf der Basispolymerschicht 6 ist eine Kleberschicht 8 angeordnet, die dazu dient, die erfindungsgemäße transparente retroreflektierende Folie 1 auf ein Substrat (nicht gezeigt) aufzukaschieren. Für den Vertrieb zum Endkunden wird die Kleberschicht 8 bei dem typischerweise für Lagerung und Vertrieb aufgerollten Folienmaterial mittels einem Liner 17 abgedeckt.
  • 9 verdeutlicht die Reflexions- und Transmissionsverhältnisse der transparenten retroreflektierenden Folie 1 gemäß des ersten Ausführungsbeispiels. Vorderseitig (d.h. auf die transparente Deckschicht 7) auf die Folie 1 auffallendes paralleles Licht wird von den Kugeln 2 eingefangen und auf die Oberfläche der Reflexionsschicht-Abschnitte 13 fokussiert. Von diesen Fokuspunkten wird das einfallende Licht zurückreflektiert, wobei es durch die Linsenwirkung der Kugel 2 erneut parallelisiert wird und sich eine Retroreflexion (d.h. Einfallswinkel = Ausgangswinkel) einstellt. Vorderflächig einfallendes Licht, welches nicht von den Kugeln 2 eingefangen wird, wird durch die zwischen den transparenten Kugeln 2 angeordneten Transmissionsabschnitte 14 transmittiert und wird nachfolgend in der Basispolymerschicht 6, der Kleberschicht 8 sowie evtl. darunter liegenden weiteren Schichten wie beispielsweise einem Substrat absorbiert.
  • Wird die erfindungsgemäße transparente retroreflektierende Folie rückseitig mit Licht bestrahlt, so kann dieses durch die Transmissionsabschnitte 14 und die transparente Deckschicht 7 aus der Vorderfläche der Folie 1 austreten. Auf diese Weise ist es beispielsweise durch Anordnung einer selbstleuchtenden, insbesondere elektrolumineszierenden Folie (nicht gezeigt) unterhalb der transparenten retroreflektierende Folie 1 möglich, einen elektrolumineszierenden retroreflektierenden Folienverbund herzustellen, der insbesondere zur Herstellung von selbstleuchtenden Kfz-Kennzeichenschildern geeignet ist.
  • Die 1 bis 8 zeigen den Verfahrensablauf zur Herstellung der transparenten retroreflektierende Folie 1 gemäß des ersten Ausführungsbeispiels. 1 zeigt eine Trägerschicht 3, welche beispielsweise aus Polyäthylen bestehen kann, die von einer Trägerfolie 9 getragen wird, die beispielsweise aus Papier bestehen kann. In die polymere Trägerschicht 3 sind transparente Kugeln 2 mit bis zu 50% ihres Durchmessers teileingebettet. Die transparenten Kugeln 2 werden beispielsweise gemäß des aus der US 4,367,920 der Minnesota Mining Company, USA bekannten Verfahrens in die Trägerschicht 3 eingebracht. Im Rahmen dieses Verfahrens wird die Trägerschicht 3 durch Erwärmen teilverflüssigt, so dass auf ihre Oberfläche aufgebrachte transparente Kugeln 2 unter der Wirkung der Gravitation in die Trägerschicht 3 eindringen können. Durch gezielte Einstellung der Viskosität der teilverflüssigten Trägerschicht 3 sowie der Abkühlzeit der Träger schicht 3 kann die Eindringtiefe der Kugeln 2 in die Trägerschicht 3 genau kontrolliert werden. Im Rahmen dieser Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die transparenten Kugeln 2 mit etwa 30 bis 40% ihres Durchmessers in die Trägerschicht 3 eingebettet sind.
  • Ist die gewünschte Eindringtiefe der Kugeln 2 in die Trägerschicht 3 erreicht und die Trägerschicht 3 ausreichend erstarrt, so wird nachfolgend eine Haftvermittlerschicht 4 auf die Oberseite der Trägerschicht 3 mit den darin teileingebetteten Kugeln 2 aufgebracht. Die Haftvermittlerschicht 4 dient insbesondere dazu, die Haftung zwischen den transparenten Kugeln 2 und einer nachfolgend aufgebrachten Reflexionsschicht 5 zu verbessern. Sie kann darüber hinaus auch dazu vorgesehen sein, die Haftung der Reflexionsschicht 5 an der Trägerschicht 3 zu verbessern. Insbesondere kann sie dazu vorgesehen sein, eine stärkere Haftung der Reflexionsschicht 5 an der Trägerschicht 3 zu vermitteln als an einer nachfolgend auf die Rückseite der Reflexionsschicht 5 aufgebrachten Basispolymerschicht 6. Das Aufbringen der Reflexionsschicht 5 auf die Haftvermittlerschicht 4 ist aus 3 ersichtlich, das nachfolgende Aufbringen der Basispolymerschicht 6 auf die Reflexionsschicht 5 ist aus 4 ersichtlich.
  • Zum Aufbringen der Reflexionsschicht 5 wird beispielsweise eine einige 100 Nanometer dicke Aluminiumschicht unter geeigneten Umgebungsbedingungen aufgedampft, beispielsweise mittels PVD-Verfahren (Physical Vapor Deposition) wie thermisches Aufdampfen. Bei einer Verwendung von Aluminium als Metallisierungsmaterial hat sich eine Schichtdicke von 300 Nanometern als besonders geeignet erwiesen. Durch Variation der Schichtdicke einer metallischen Reflexionsschicht 5 ist es möglich, die Reflektivität der Reflexionsschicht 5 gezielt einzustellen. In bestimmten Anwendungsfällen kann es wünschenswert sein, eine zu hohe Retroreflektivität der erfindungsgemäßen transparenten retroreflektierenden Folie zu vermeiden. In diesem Fall kann u.a. eine Verringerung der Reflektivität der Reflexionsschicht 5 zur gezielten Einstellung der Retroreflektivität der Folie 1 verwendet werden.
  • Die Basispolymerschicht 6 kann beispielsweise durch Überschichten des in 3 ersichtlichen transienten Folienaufbaus mit einem flüssigen Polymer und nachfol gendem Aushärten (z.B. thermisch oder mittels UV) erfolgen. Alternativ ist aus der vorgenannten US 4,367,920 ein auf Wärme- und Druckeinwirkung beruhendes Verfahren bekannt, mit dem eine bereits vorgefertigte Basispolymerschicht, die in Form einer Folie vorliegt, in eine innige Verbindung mit dem aus 3 ersichtlichen Folienverbund gebracht werden kann. Das aus der US-Schrift bekannte Verfahren ist insbesondere gut geeignet, transparente Kugeln 2, die nur zu einem geringen Maße in die Trägerschicht 3 teileingebettet sind, unter Ausbildung von Hinterschnitten sicher in die Basispolymerschicht 6 einzubetten.
  • Im nachfolgenden Verfahrensschritt, der aus 5 ersichtlich ist, wird der transiente Folienverbund (bestehend aus Trägerfolie 9 und Trägerschicht 3) von der Basispolymerschicht 6 mit den darin eingebetteten transparenten Kugeln 2 gelöst. Aufgrund der verwendeten Polymermaterialien für die Basispolymerschicht 6 und die Trägerschicht 3 sowie die aufgebrachte Haftvermittlerschicht 4 haftet die Reflexionsschicht 5 besser an der Trägerschicht 3 als an der Basispolymerschicht 6. Hingegen sind die transparenten Kugeln 2 so fest in die Basispolymerschicht 6 eingebettet, dass die Kugeln 2 aus der Trägerschicht 3 herausgelöst werden. Eine ausreichend starke Fixierung der transparenten Kugeln 2 in der Basispolymerschicht 6 ergibt sich einerseits durch die starke Einbettung der transparenten Kugeln 2 in die Basispolymerschicht 6, die 60 bis 70% des Durchmessers der transparenten Kugeln 2 betragen kann. Darüber hinaus erfahren die transparenten Kugeln 2 eine gute Haftung an der Basispolymerschicht 6, da die Reflexionsschicht 5 aufgrund der Haftvermittlerschicht 4 stark an den transparenten Kugeln 2 haftet. Falls erforderlich, kann die Haftung der Reflexionsschicht 5 an der Basispolymerschicht 6 wiederum durch Einsatz einer weiteren, hier nicht gezeigten Haftvermittlerschicht 4' auf der rückseitigen Fläche der Reflexionsschicht 5 erhöht werden. Um ein ordnungsgemäßes Ablösen der Trägerschicht 3, wie aus 5 ersichtlich zu ermöglichen, muss nur eine höhere Haftung der Reflexionsschicht 5 an der Trägerschicht 3 realisiert werden als an der Basispolymerschicht 6. Dies kann durch Auswahl geeigneter Haftvermittler für die Haftvermittlerschicht 4 und 4' sowie durch Auswahl geeigneter Polymere für die Trägerschicht 3 sowie die Basispolymerschicht 6 geschehen. Weiterhin können geeignete Viskositätswerte für die Trägerschicht 3 und die Basispolymerschicht 6 beispielsweise durch Variation der Temperatur eingestellt werden.
  • Der verbleibende Folienverbund mit den eingebetteten Kugeln 2, der sich aus der oberen Hälfte der 5 ergibt, weist anstelle einer durchgehenden Reflexionsschicht 5 nur noch Reflexionsschicht-Abschnitte 13 auf, die die in die Basispolymerschicht 6 teileingebetteten transparenten Kugeln 2 teilweise umschließen. Diese Reflexionsschicht-Abschnitte 13 bilden in der gebrauchsfertigen transparenten Folie 1 Retroreflektoren aus. Zwischen den in die Basispolymerschicht 6 teileingebetteten transparenten Kugeln 2 verbleiben Transmissionsabschnitte 14, die nicht von einer Reflexionsschicht 5 bedeckt sind und durch die Licht hindurch treten kann.
  • Wie aus 6 ersichtlich wird im nachfolgenden Verfahrensschritt auf die freien Oberflächen der teileingebetteten Kugeln 2 eine transparente Deckschicht 7 aufgebracht, die wiederum aus einem geeigneten Polymermaterial bestehen kann. Auch hier können Verfahren verwendet werden, die sich aus der US 4,367,920 ergeben. Jedoch sind aus dem Stand der Technik eine Vielzahl weiterer geeigneter Materialien und Verfahren zu ihrer Aufbringung bekannt, die sich dem Fachmann in nahe liegender Weise erschließen.
  • In 7 ist der nächste Verfahrensschritt gezeigt, in welchem auf die Basispolymerschicht 6 oberseitig eine Kleberschicht 8 aufgebracht wird, die zum Aufkaschieren der erfindungsgemäßen transparenten retrorefiektierenden Folie z.B. auf ein Substrat durch den Anwender dient.
  • Aus 8 ist ersichtlich, dass die Kleberschicht 8 für einen Transport der fertig gestellten transparenten retroreflektierenden Folie, zu dem sie typischerweise aufgerollt wird, mit einem Liner 17 abgedeckt ist.
  • Aus 10 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer transparenten retroreflektierenden Folie gemäß der vorliegenden Erfindung im Schnitt analog zu 9 ersichtlich. Die Folie 1 gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels weist einen Aufbau (von oben nach unten) aus transparenter Deckschicht 7, Basispolymerschicht 6 und unterseitig aufgebrachter Kleberschicht 8 auf, wobei transparente Kugeln 2 wie in den vorstehend diskutierten Ausführungsbeispielen teilweise in die Basispolymerschicht 6 und teilweise in die transparente Deckschicht 7 eingebettet sind. Zwischen den transparenten Kugeln 2 befinden sich wiederum Transmissionsabschnitte 14, durch die Licht durch die transparente retroreflektierende Folie 1 hindurch treten kann. Im Gegensatz zu der Folie 1 gemäß des ersten Ausführungsbeispiels sind jedoch bei der Folie 1 gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels die Reflexionsschicht-Abschnitte 13 nicht einheitlich mit ihrer Symmetrieachse senkrecht zur Ebene 12 der Monolage der transparenten Kugeln 2 angeordnet. Vielmehr ist die Orientierung der Symmetrieachsen relativ zur Fläche 12 der Monolage stochastisch verteilt.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Reflektivität einer erfindungsgemäßen Folie 1 zu beeinflussen, besteht darin, die transparenten Kugeln 2 gezielt mit einer bestimmten Menge „blinder", d.h. nicht oder nur schwach transparenter Kugeln zu versetzen. Abhängig von der Konzentration blinder Kugeln 2 in der Folie 1 verändert sich der Reflexionsgrad der Folie 1 bei in etwa konstanter Transmission.
  • Die Herstellung einer transparenten retroreflektierenden Folie 1 gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels erfolgt in einem Verfahren, welches sich zum Teil von dem Verfahren des ersten Ausführungsbeispiels unterscheidet. Insbesondere werden die gezeigten Reflexionsschicht-Abschnitte 13 vor der Einbettung der transparenten Kugeln 2 auf diese aufgebracht. Hierzu können die transparenten Kugeln 2 in eine weitere polymere Trägerschicht 3' teileingebettet werden, die ihrerseits von einer z.B. aus Papier bestehenden Trägerfolie 9' getragen wird. Nachfolgend wird eine Haftvermittlerschicht auf die Trägerschicht 3' und die freie Oberfläche der teileingebetteten transparenten Kugeln 2 aufgebracht, die die Haftung zwischen dem Material der Kugeln 2 und einer nachfolgend auf die Kugeln 2 und die Trägerschicht 3' aufgebrachten Reflexionsschicht 5' (z.B. thermisch aus einem Metall wie Aluminium aufgedampft) verbessert. Schließlich werden die teilverspiegelten Kugeln 2 aus der Trägerschicht 3' gelöst, indem der gesamte Folienverbund mit den darin eingebetteten teilverspiegelten Kugeln 2 über eine Walze mit kleinem Durchmesser abgerollt wird, so dass der Folienverbund eine starke Scherung und Verformung erfährt, wodurch sich die Kugeln 2 von ihrem Sitz in der Trägerschicht 3 lösen. Erst nach der Beschichtung der transparenten Kugeln 2 mit den Reflexionsschicht-Abschnitten 13 wird ein Folienverbund wie im vorangegangenen Ausführungsbeispiel aufgebaut. Das hierzu verwendete Verfahren kann dann den Verfahrensschritten gemäß 1, 6, 7 und 8 des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen.
  • Die 11 bis 16 zeigen das Herstellungsverfahren für ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen transparenten retroreflektierenden Folie 1, deren Aufbau aus 16 ersichtlich ist und im Folgenden näher erläutert wird. Auf transparente Kugeln 2, die wiederum aus einem hoch brechenden Glas analog zum ersten Ausführungsbeispiel bestehen und in einer Monolage angeordnet sind, die eine Fläche 12 aufspannt, sind Abstandsschicht-Abschnitte 16 und darüber Reflexionsschicht-Abschnitte 13 aufgebracht. Die Reflexionsschicht-Abschnitte 13 sowie die Abstandsschicht-Abschnitte 16 umgeben die Oberfläche der transparenten Kugeln 2 in Form von Kugelschalen, wobei ein Teil der Oberfläche der transparenten Kugeln 2 in Form einer Kugelkalotte unbedeckt bleibt. Die transparenten Kugeln 2 sind mit ihren Abstandsschicht-Abschnitten 16 und Reflexionsschicht-Abschnitten 13 in eine Basispolymerschicht 6 eingebettet.
  • Oberseitig ist auf die freiliegenden Kugelkalotten der transparenten Kugeln 2 eine transparente Deckschicht 7 aufgebracht, die ebenfalls aus einem polymeren Werkstoff bestehen kann. Die Basispolymerschicht 6 und die transparente Deckschicht 7 verkapseln die eingeschlossenen transparenten Kugeln 2 hermetisch.
  • Unterseitig kann auf die Basispolymerschicht 6 wiederum eine Kleberschicht 8 aufgebracht sein, die dazu dient, die erfindungsgemäße transparente retroreflektierende Folie 1 auf ein Substrat aufzukaschieren. Im Transportzustand der Folie 1 kann diese, wie in den vorangehenden Ausführungsbeispielen, durch einen Liner 17 abgedeckt sein.
  • Die Transmissions- bzw. Reflexionseigenschaften der erfindungsgemäßen transparenten retroreflektierenden Folie 1 gemäß dieses Ausführungsbeispiels ergeben sich ebenfalls aus 16. Rückseitig einfallendes Licht, welches beispielsweise von einer selbstleuchtenden Folie ausgehen kann, die z.B. zwischen der Basispolymerschicht 6 und einem unterseitigen Substrat angeordnet sein kann, wird durch die Basispolymerschicht 6, die Transmissionsabschnitte 14, die zwischen den eingebetteten Kugeln 2 liegen, und durch die transparente Deckschicht 7 hindurch transmittiert. Oberseitig auf die transparente Deckschicht 7 einfallendes paralleles Licht wird hingegen zum Teil von den transparenten Kugeln 2 eingefangen und auf die innere Oberfläche der Reflexionsschicht-Abschnitte 13 fokussiert. Aufgrund der Tatsache, dass zwischen den Reflexionsschicht-Abschnitten 13 und den Oberflächen der transparenten Kugeln 2 Abstandsschicht-Abschnitte 16 angeordnet sind, tritt eine Brechung sowohl beim Eintritt in die Glaskugeln 2 als auch bei Austritt aus den Glaskugel 2 auf, so dass der erforderliche Brechungsindexunterschied zwischen der transparenten Deckschicht 7 und dem Material der transparenten Kugeln 2 geringer sein kann als beim ersten und zweiten Ausführungsbeispiel. Grundsätzlich entspricht der Aufbau des ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels im Wesentlichen dem Aufbau der an sich bekannten Typ-2-Folien, wohingegen der Folienaufbau des dritten Ausführungsbeispiels im Wesentlichen demjenigen der an sich bekannten Typ-1-Folien entspricht.
  • Bei der Folie gemäß des dritten Ausführungsbeispiels mit einem typischen Brechungsindex einer polymeren transparenten Deckschicht 7 von etwa 1,45 genügt in der Regel ein Brechungsindex von 2,1 für die transparenten Kugeln 2. Bei den Folien gemäß des ersten oder des zweiten Ausführungsbeispiels kann der erforderliche Brechungsindex der transparenten Kugeln 2 verringert werden, indem die transparente Deckschicht 7 aus einem niedrigbrechenden polymeren Werkstoff oder aus Luft besteht. Im letzteren Fall wird in der Regel oberhalb der als Luftschicht ausgebildeten transparenten Deckschicht 7 zusätzlich eine weitere Schutzschicht vorgesehen werden, die zusammen mit der Basispolymerschicht 6 die transparenten Kugeln 2 sicher verkapselt. Hier kann auf bewährte Schichtaufbauten von aus dem Stand der Technik bekannten Typ-2 Folien zurückgegriffen werden.
  • Nach der Fokussierung des vorderflächig einfallenden Lichts auf einen Brennpunkt, der auf der inneren Oberfläche der Reflektionsschicht-Abschnitte 13 liegt, wird das Licht zurückreflektiert, wobei es erneut doppelt an den Oberflächen der transparenten Kugeln 2 gebrochen wird. Hierbei wird es erneut parallelisiert und in die Einfallsrichtung zurückreflektiert, so dass auch hier retroreflektive Bedingungen vorliegen.
  • Ein Verfahren zur Herstellung einer Folie gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ergibt sich aus den 11 bis 15. Im ersten Verfahrensschritt werden transparente Glaskugeln 2 analog zum ersten Ausführungsbeispiel in eine teilverflüssigte polymere Trägerschicht 3 eingebettet, die von einer Trägerfolie 9 getragen wird. Dabei wird auch hier eine Eindringtiefe von etwa 30 bis 40% des Kugeldurchmessers der transparenten Kugeln 2 bevorzugt, jedoch sind auch andere Eindringtiefen abhängig vom Anwendungsbereich der Folien denkbar und ggf. vorteilhaft. Auch hier kann wiederum das aus der US 4,367,920 bekannte Verfahren Verwendung finden.
  • Im nachfolgenden Verfahrensschritt gemäß 12 werden die teileingebetteten Kugeln 2 mit einer Abstandsschicht 11 bedeckt, die eine Dicke von typisch einigen Mikrometern bis einigen 10 Mikrometern aufweist. Dies kann beispielsweise mittels Überschichten der Trägerschicht 3 mit einschließlich der darin eingebetteten transparenten Kugeln 2 mit einem flüssigen Polymer höherer Viskosität und nachfolgendem raschen Aushärten der überschichteten Polymerschicht geschehen. Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn für die Abstandsschicht 11 dasselbe Material verwendet wird wie für die Trägerschicht 3.
  • Im aus 13 ersichtlichen nachfolgenden Verfahrensschritt wird oberseitig auf die (erstarrte) Abstandsschicht 11 eine Reflexionsschicht 5 analog zum ersten Ausführungsbeispiel aufgebracht. Auch hier hat sich eine mittels PVD-Verfahren aufgebrachte metallische Reflexionsschicht (beispielsweise aus Aluminium mit einer Dicke von etwa 300 Nanometern) bewährt.
  • Im nachfolgenden Verfahrensschritt gemäß 14 wird der aus 13 ersichtliche Folienverbund oberseitig mit einer Basispolymerschicht 6 bedeckt, wobei auch hier wiederum der aus der US 4,367,920 bekannten Verfahren vorteilhaft einsetzbar sind. Die Basispolymerschicht 6 weist dabei eine gewisse Transparenz auf, vorzugsweise weist sie eine hohe Transparenz auf und ist farblos. Weiterhin weist das Material der Basispolymerschicht 6 im gezeigten Ausführungsbeispiel einen höheren Erweichungspunkt auf als das Material der Abstandsschicht 11 und ggf. der Trägerschicht 3.
  • Im nachfolgenden Verfahrensschritt gemäß 15 wird die unterseitig angeordnete Trägerschicht 3 von der oberseitigen Basispolymerschicht 6 und den darin teileingebetteten transparenten Kugeln 2 unter teilweiser Mitnahme der Abstandsschicht 11 sowie der Reflexionsschicht 5 mit samt der Trägerfolie 9 abgelöst. Hierfür wird der aus 14 ersichtliche Folienverbund auf eine solche Temperatur erwärmt, bei der bereits eine merkliche Erweichung des Materials der Abstandsschicht 11 und evtl. der Trägerschicht 3 auftritt, das Material der Basispolymerschicht 6 hingegen noch keine relevante Erweichung zeigt.
  • Das Ablöseverhalten im Verfahrensschritt gemäß 15 kann noch verbessert werden, in dem auf den Folienverbund in 12 auf die Oberseite der Abstandsschicht 11 eine (hier nicht gezeigte) weitere Haftvermittlerschicht 4'' aufgebracht wird, die die Haftung zwischen der nachfolgend aufgebrachten Reflexionsschicht 5 und der darunter liegenden Abstandsschicht 11 verbessert.
  • Durch das in 15 gezeigte Ablösen der unterseitigen Trägerschicht 3 werden die unverspiegelten Oberflächenabschnitte der transparenten Kugeln 2 freigelegt. Hingegen verbleiben die Reflexionsschicht-Abschnitte 13 und die Abstandschicht-Abschnitte 16 sowie die von ihnen umfassten Abschnitte der transparenten Kugeln 2 weiterhin in der Basispolymerschicht 6 eingebettet. Zwischen den eingebetteten Kugeln 2 werden beim Ablösen der Trägerschicht 3 Transmissionsabschnitte 14 freigelegt, die nicht von einer Reflexionsschicht 5 bedeckt sind, so dass Licht durch sie hindurch treten kann.
  • Zur Herstellung eines gebrauchsfertigen Folienverbunds wird der aus 15 ersichtliche verbleibende Folienverbund oberseitig, d.h. auf der Seite, aus der sich die nicht eingebetteten Teile der transparenten Kugeln 2 erheben, mit einer (hoch)transparenten Deckschicht 7 überschichtet, die wiederum aus einem polymeren Werkstoff bestehen kann. Auch hier wird unter Verwendung geeigneter Techniken die transparente Deckschicht 7 dergestalt mit der Basispolymerschicht 6 verbunden, dass die umschlossenen transparenten Kugeln 2 hermetisch verkapselt werden. Schließlich wird unterseitig auf die Basispolymerschicht 6 eine Kleberschicht 8 aufgebracht. Diese wird vorzugsweise wiederum mittels eines Li ners 17 abgedeckt, so dass die gesamte erfindungsgemäße transparente retroreflektierende Folie 1 gemäß dieses dritten Ausführungsbeispiels für den Transport und die Lagerung aufgerollt werden kann.
  • 17 zeigt eine oberseitige Aufsicht auf eine transparente retroreflektierende Folie 1 gemäß des ersten Ausführungsbeispiels, die eine hohe Retroreflektivität aufweist. Diese wird erzielt durch eine hohe Dichte der in die Folie 1 eingebetteten transparenten Kugeln 2 nahe einer dichtesten Kugelpackung, in der sich die eingebetteten Kugeln 2 zumindest teilweise berühren. Dies hat zur Folge, dass sich die auf die einzelnen Kugeln 2 aufgebrachten Reflexionsschicht-Abschnitte 13 berühren. Auf diese Weise wird eine einfach zusammenhängende Semireflexionsschicht 15 ausgebildet, die von isolierten Transmissionsabschnitten 14 unterbrochen wird. Nur durch diese Transmissionsabschnitte 14 ist eine Lichttransmission möglich, so dass die gezeigte transparente retroreflektierende Folie 1 eine vergleichsweise niedrige Transmission und eine vergleichsweise hohe Retroreflexion aufweist.
  • Hingegen zeigt 18 eine erfindungsgemäße transparente retroreflektierende Folie 1 gemäß des ersten Ausführungsbeispiels mit hoher Transmission und Retroreflektivität in Aufsicht. Wie aus der Figur ersichtlich ist, sind in diesem Ausführungsbeispiel die Reflexionsschicht-Abschnitte 13 isoliert voneinander in der Folie 1 angeordnet, so dass keine einfach zusammenhängende Semireflexionsschicht 15 ausgebildet wird. Vielmehr bilden in diesem Ausführungsbeispiel die Transmissionsabschnitte 14 ein einfach zusammenhängendes Gebiet aus, so dass eine Lichttransmission durch die transparente Folie 1 auf einer großen Fläche erfolgen kann. Hingegen findet eine Retroreflexion nur auf einer kleinen Fläche statt, so dass diese transparente retroreflektierende Folie 1 eine niedrige Retroreflektivität aufweist. Derartige Folien können Vorteile bei einer Verwendung im Bereich von Kfz-Kennzeichenschildern aufweisen, da dort teilweise von einschlägigen nationalen Zulassungsvorschriften hohe Reflexionswerte nicht erlaubt werden.
  • Die vorstehend diskutierten Ausführungsbeispiele sollen den Fachmann in die Lage versetzen, die Erfindung unter Zuhilfenahme seines Fachwissens auszuführen.
  • Sie sind zur Veranschaulichung des Gegenstands der Erfindung, wie er sich aus den nachfolgenden Ansprüchen ergibt, gedacht und sind nicht einschränkend zu verstehen.
  • 1
    transparente retroreflektie
    rende Folie
    2
    transparente Kugel
    3
    Trägerschicht
    4
    Haftvermittlerschicht
    5
    Reflexionsschicht
    6
    Basispolymerschicht
    7
    Transparente Deckschicht
    8
    Kleberschicht
    9
    Trägerfolie
    10
    Symmetrieachse
    11
    Abstandsschicht
    12
    Fläche der Monolage
    13
    Reflexionsschicht-
    Abschnitte
    14
    Transmissionsabschnitte
    15
    Semireflexionsschicht
    16
    Abstandsschicht-Abschnitte
    17
    Liner

Claims (19)

  1. Transparente retroreflektierende Folie (1) mit einer Basispolymerschicht (6) und einer Vielzahl von transparenten Kugeln (2), die im wesentlichen in einer Monolage angeordnet sind, die sich in einer Fläche (12) erstreckt, wobei die transparente retroreflektierende Folie (1) weiter den folgenden Aufbau aufweist: a. auf die Oberflächen der transparenten Kugeln (2) sind Reflexionsschicht-Abschnitte (13) direkt oder beabstandet aufgebracht, dergestalt dass die transparenten Kugeln (2) teilverspiegelt sind, b. die teilverspiegelten transparenten Kugeln (2) sind in die Basispolymerschicht (6) zumindest teileingebettet, und c. die Reflexionsschicht-Abschnitte (13) bilden in ihrer Gesamtheit eine von einer Vielzahl von Transmissionsabschnitten (14) unterbrochene Semireflexionsschicht (15) aus.
  2. Transparente retroreflektierende Folie (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Symmetrieachsen 10 der Reflexionsschicht-Abschnitte (13) im Wesentlichen senkrecht zur Fläche (12) der Monolage orientiert sind.
  3. Transparente retroreflektierende Folie (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Symmetrieachsen 10 der Reflexionsschicht-Abschnitte (13) relativ zur Fläche (12) der Monolage im Wesentlichen stochastisch verteilt sind.
  4. Transparente retroreflektierende Folie (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Oberflächen der transparenten Kugeln (2) und den Reflexionsschicht-Abschnitten (13) Abstandsschicht-Abschnitte (16) angeordnet sind.
  5. Transparente retroreflektierende Folie (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Basispolymerschicht (6) zumindest teileingebetteten transparenten Kugeln (2) weiterhin auf ihrer der Basispolymerschicht (6) abgewandten Seite in eine transparente Deckschicht (7) teileingebettet sind.
  6. Transparente retroreflektierende Folie (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die transparente Deckschicht (7) einen solchen Brechungsindex aufweist, dass sich die für senkrecht auf die Fläche (12) einfallendes paralleles Licht ausbildenden Brennpunkte im Wesentlichen auf der Oberfläche der Reflexionsschicht-Abschnitte (13) befinden.
  7. Transparente retroreflektierende Folie (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Basispolymerschicht (6) und die transparente Deckschicht (7) aus demselben Material gebildet sind.
  8. Transparente retroreflektierende Folie (1) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Basispolymerschicht (6) als wärmeaktivierte Kleberschicht ausgebildet ist.
  9. Verfahren zur Herstellung einer transparenten retroreflektierenden Folie (1), die folgenden Verfahrensschritte aufweisend: a. Teilweises Einbetten von einer Vielzahl transparenter Kugeln (2) in eine Trägerschicht (3), dergestalt dass die teilweise eingebetteten Kugeln (2) im Wesentlichen eine Monolage ausbilden, die sich in einer Fläche (12) erstreckt, b. Aufbringen einer Reflexionsschicht (5) auf die nicht eingebetteten Oberflächenabschnitte der transparenten Kugeln (2), c. Aufbringen einer Basispolymerschicht (6) auf die Reflexionsschicht (5), wodurch die transparenten Kugeln (2) teilweise in die Basispolymerschicht (6) eingebettet werden, und d. Entfernen der Trägerschicht (3) unter teilweiser Mitnahme der Reflexionsschicht (5).
  10. Verfahren zur Herstellung einer transparenten retroreflektierenden Folie (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Haftvermittlerschicht (4) auf die teileingebetteten transparenten Kugeln (2) und die Trägerschicht (3) aufgebracht wird, wobei die Haftvermittlerschicht (4) dazu vorgesehen ist: a. die Haftung der nachfolgend aufgebrachten Reflexionsschicht (5) auf den transparenten Glaskugeln (2) zu verbessern, und b. die Haftung der Reflexionsschicht (4) auf der Trägerschicht (3) zu verbessern, dergestalt dass die Reflexionsschicht (4) eine höhere Haftung auf der Trägerschicht (3) als auf der Basispolymerschicht (6) aufweist.
  11. Verfahren zur Herstellung einer transparenten retroreflektierenden Folie (1), die folgenden Verfahrensschritte aufweisend: a. Teilweises Einbetten von einer Vielzahl transparenter Kugeln (2) in eine Trägerschicht (3), dergestalt dass die teilweise eingebetteten Kugeln (2) im Wesentlichen eine Monolage ausbilden, die sich in einer Fläche (12) erstreckt, b. Aufbringen einer Abstandsschicht (11) auf die nicht eingebetteten Oberflächenabschnitte der transparenten Kugeln (2), c. Aufbringen einer Reflexionsschicht (5) auf die Abstandsschicht (11), d. Aufbringen einer Basispolymerschicht (6) auf die Abstandsschicht (11), wodurch die transparenten Kugeln (2) teilweise in die Basispolymerschicht (6) eingebettet werden, und e. Entfernen der Trägerschicht (3) unter teilweiser Mitnahme der Abstandsschicht (11) und der Reflexionsschicht (5).
  12. Verfahren zur Herstellung einer transparenten retroreflektierenden Folie (1) gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Haftvermittlerschicht (4) auf die Abstandsschicht (11) aufgebracht wird, die dazu vorgesehen ist, die Haftung der nachfolgend aufgebrachten Reflexionsschicht (5) auf der Abstandsschicht (11) zu verbessern.
  13. Verfahren zur Herstellung einer transparenten retroreflektierenden Folie (1) gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (3) und die Abstandsschicht (11) aus demselben Material bestehen.
  14. Verfahren zur Herstellung einer transparenten retroreflektierenden Folie (1) gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie zum Entfernen der Trägerschicht (3) dergestalt erwärmt wird, dass die Abstandsschicht (11) eine niedrigere Viskosität aufweist als die Basispolymerschicht (6).
  15. Verfahren zur Herstellung einer transparenten retroreflektierenden Folie (1) gemäß Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass nach Entfernen der Trägerschicht (3) unterseitig eine transparente Deckschicht (7) auf das verbleibende Schichtsystem aufgebracht wird, deren Brechungsindex so gewählt ist, dass sich die für senkrecht einfallendes paralleles Licht ausbildenden Brennpunkte im Wesentlichen auf der Oberfläche der Reflexionsschicht (5) befinden.
  16. Verfahren zur Herstellung einer transparenten retroreflektierenden Folie (1) gemäß Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum teilweisen Einbetten der Monolage von transparenten Kugeln (2) in die Trägerschicht (3): a. die Trägerschicht (3) zumindest vor dem Einbetten flüssig ist, und b. die transparenten Kugeln (2) kontrolliert mechanisch auf die Oberseite der Trägerschicht (3) aufgebracht werden.
  17. Verfahren zur Herstellung einer transparenten retroreflektierenden Folie (1) gemäß Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der transparenten Kugeln (2) zumindest teilweise mit einer Entnetzungsschicht beschichtet wird, die die Haftung der Trägerschicht (3) an den transparenten Kugeln (2) vermindert.
  18. Verfahren zur Herstellung einer transparenten retroreflektierenden Folie (1) gemäß Anspruch 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Basispolymerschicht (6) aus einem wärmeaktivierten Klebstoff besteht.
  19. Verfahren zur Herstellung einer transparenten retroreflektierenden Folie (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (3) aus Polyethylen und die Trägerfolie (9) aus Papier besteht.
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