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Die Erfindung betrifft ein Schienensystem zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes, mit wenigstens einer Schiene mit einer Schienenlängsachse und einem Schienenquerschnitt. Das Schienensystem weist auch einen Reiter zur Befestigung an einem Fahrzeugsitz auf. Die Schiene ist ausgebildet, den Reiter derart aufzunehmen, dass der Reiter entlang der Schienenlängsachse bewegbar ist.
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Die Schiene weist entlang der Schienenlängsachse wenigstens einen Halteabschnitt auf, bei dem der Schienenquerschnitt derart geformt ist, dass die Schiene den Reiter in einer zur Schienenlängsachse verschiedenen Richtung formschlüssig halten kann.
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Der Reiter weist einen Arretier-Anker auf, welcher ausgebildet und angeordnet ist, den Reiter an einer Position entlang der Schienenlängsachse kraftschlüssig oder formschlüssig oder beides lösbar zu verankern. Eine Lösung mit Reitern ist aus der
DE 44 33 892 A1 entnehmbar.
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Bisher bekannte Schienensysteme, die beispielsweise in den Druckschriften
DE 101 52 668 A1 ,
US 5,222,814 A sowie
DE 196 20 076 C2 offenbart werden, weisen zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes eine Außenschiene auf, in der eine Innenschiene entlang einer Schienenlängsachse beweglich gelagert ist. Mit der Innenschiene ist ein Fahrzeugsitz verbunden und die Innenschiene kann mit dem Fahrzeugsitz lösbar in einem Rasterabstand vor- und zurückbewegt werden.
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Diese Systeme haben den Nachteil, dass der Fahrzeugsitz, wenn er während der Fahrt bewegt wird, durch Trägheitskräfte weiter als beabsichtigt bewegt werden kann.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schienensystem für einen Fahrzeugsitz anzugeben, welches eine sichere Betätigung während einer Fahrt ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch ein Schienensystem der eingangs genannten Art gelöst, bei dem die Schiene eine Mehrzahl von entlang der Schienenlängsachse angeordneten Stop-Anschlägen aufweist, so dass zwischen den Stop-Anschlägen Verschiebe-Bereiche gebildet sind. Die Stop-Anschläge sind derart ausgebildet und angeordnet, dass der Reiter innerhalb eines Verschiebe-Bereiches entlang der Schienenlängsachse zwischen den Stop-Anschlägen bewegbar ist und bei Bewegung in Richtung Stop-Anschlag gegen eine Weiterbewegung über den Stop-Anschlag hinaus formschlüssig gesichert ist. Der Reiter weist eine Entriegelungsvorrichtung auf, welche ausgebildet ist, den Reiter derart zu entriegeln, dass der Reiter parallel zur Schienenlängsachse über den Stop-Anschlag hinweg in einen benachbarten Verschiebe-Bereich bewegbar ist.
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Dadurch ist vorteilhaft ein unbeabsichtigtes Zuweit-Verschieben eines Fahrzeugsitzes während einer Fahrt nicht mehr möglich.
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Der Fahrzeugsitz ist während der Fahrt in einem Verschiebebereich bewegbar. Durch Entriegeln kann der Fahrzeugsitz in einen nächsten Verschiebebereich bewegt werden.
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Die Entriegelungsvorrichtung weist bevorzugt einen Reiter-Anschlag auf, welcher angeordnet und ausgebildet ist, den Reiter beim Bewegen entlang der Schienenlängsachse gegen einen Stop-Anschlag an einer Weiterbewegung über den Stop-Anschlag hinweg formschlüssig zu sichern. Die Entriegelungsvorrichtung ist bevorzugt ausgebildet, den Reiter-Anschlag anzuheben oder Abzusenken, so dass der Reiter in einen benachbarten Verschiebe-Bereich bewegt werden kann.
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Die Entriegelungsvorrichtung ist bevorzugt derart ausgebildet, dass die Entriegelungsvorrichtung nur beim Stillstand des Fahrzeugs mit dem Schienensystem betätigbar ist.
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Dazu kann die Entriegelungsvorrichtung beispielsweise mit einem Fahrt-Sensor verbunden sein, welcher mit wenigstens einem Rad des Fahrzeugs verbunden. und ausgebildet ist, ein einer Radbewegung entsprechendes Fahrt-Signal zu erzeugen und dieses an die Entriegelungsvorrichtung zu senden. Die Entriegelungsvorrichtung kann ausgebildet sein, in Abhängigkeit von dem Fahrt-Signal den Reiter zu entriegeln oder zu verriegeln.
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Die Entriegelungsvorrichtung kann dazu einen elektrischen Entriegelungs-Antrieb und einen Reiter-Anschlag aufweisen, wobei der Entriegelungs-Antrieb mit dem Reiter-Anschlag verbunden und ausgebildet ist, in Abhängigkeit von dem Fahrt-Signal den Reiter-Anschlag anzuheben oder abzusenken.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Halteabschnitt einen im Wesentlichen U-förmigen Schienenquerschnitt auf, so dass die Schiene im Bereich des Halteabschnitts einen Schienenboden und zwei Schienenseitenwände aufweist, wobei wenigstens eine Schienenseitenwand auf der Länge des Halteabschnitts Aussparungen zum Eingriff des Verriegelungsankers aufweist und die Aussparungen ausgebildet und angeordnet sind, den Reiter beim Eingriff schienenlängsaxial formschlüssig zu arretieren.
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Die Aussparungen können auch an beiden Schienenseitenwänden gebildet sein.
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Dadurch kann ein an dem Reiter befestigter Fahrzeugsitz schienenlängsaxial verschoben und in einer Position lösbar arretiert werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Halteabschnitt durch ein U-Hohlprofil gebildet und die Schienenseitenwand weist einen Schienenseitenwandrand auf, welcher nach innen gebördelt ist. Diese Ausführungsform lässt sich einfach aus, einem Strangprofil herstellen und ermöglicht einen sicheren Halt des Reiters durch Formschluss in anderen Richtungen als den Richtungen, die zum Verschieben des Reiters vorgesehen sind.
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In einer Ausführungsform sind die Aussparungen an dem nach innen gebördelten Schienenseitenwandrand gebildet. Dadurch kann ein Arretier-Anker, welcher ein entsprechend den Aussparungen gebildetes Profil aufweist, in die Aussparungen eingreifen und den Reiter vorteilhaft schienenlängsaxial formschlüssig arretieren.
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In einer anderen Ausführungsform sind die Aussparungen als Schienenseitenwand-Durchbrüche ausgebildet sind. In dieser Ausführungsform kann ein entsprechend den Schienenseitenwand-Durchbrüchen geformter Arretier-Anker in wenigstens einen der Schienenseitenwand-Durchbrüche eingreifen und den Reiter schienenlängsaxial formschlüssig arretieren.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Schienenboden eine Mehrzahl von Vertiefungen oder Durchbrüchen zur Aufnahme jeweils eines Stop-Anschlages auf. Die Entriegelungsvorrichtung kann weiter einen ver- und entriegelbaren Reiter-Anschlag aufweisen, welcher im verriegelten Zustand gegen den Stop-Anschlag stößt und den Reiter gegen eine Weiterbewegung in Richtung der Schienenlängsachse gegen den Stop-Anschlag sichern kann.
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Ein mit dem Reiter verbundener Fahrzeugsitz ist somit vorteilhaft zwischen zwei unmittelbar schienenlängsaxial aufeinander folgenden Stop-Anschlägen gebildeten Verschiebebereichen beweglich gesichert. Durch Entriegeln des Reiter-Anschlages kann der Reiter mit dem Fahrzeugsitz in einen benachbarten Verschiebebereich der Schiene bewegt werden.
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In einem Ausführungsbeispiel weisen die Durchbrüche oder Vertiefungen jeweils ein Schraubgewinde zum Einschrauben eines Stop-Anschlages auf und die Stop-Anschläge weisen jeweils ein entsprechendes Schraubgewinde zum Einschrauben in eine Vertiefung oder einen Durchbruch auf.
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Die Verbindung der Stop-Anschläge mit der Schiene durch Schraubgewinde ermöglicht vorteilhaft eine einfache Montage und ein Versetzen oder Erweitern von Verschiebebereichen.
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In einer bevorzugten Ausführung sind die Stop-Anschläge an dem Schienenboden angeordnet und mit diesem lösbar verbunden.
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In einer anderen Ausführungsform können die Stop-Anschläge beispielweise mit dem Schienenboden verschweißt sein.
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In einer weiteren Ausführungsform weist der Halteabschnitt ein Querschnittsprofil mit einem dreieckförmigen Bereich auf und der Reiter ist ausgebildet, auf dem Dreiecksbereich entlang der Schienenlängsachse angeordnet zu werden und das Dreieck wenigstens teilweise zu umgreifen.
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Diese Ausführungsform ermöglicht einen formschlüssigen Halt eines Reiters, welcher auf eine Schiene aufsetzbar ist.
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In einer weiteren Ausführungsform ist der Halteabschnitt als U-Hohlprofil ausgebildet und der dreieckförmige Bereich am Schienenboden angeordnet.
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Diese Ausführungsform vereinigt die Aufnahme eines Reiters in einem U-Profil und das Aufsetzen eines Reiters auf eine Schiene und ermöglicht einen sicheren formschlüssigen Halt bei exakt geführter Beweglichkeit des Reiters parallel zur Schienenlängsachse.
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Ein Fahrzeugboden kann vorteilhaft ein Schienensystem gemäß einer oder einer Kombination der vorbeschriebenen Ausführungsformen aufweisen. Die Schiene ist in dieser Ausführungsform am Fahrzeugboden angeordnet. Bevorzugt ist die Schiene in dem Fahrzeugboden derart eingelassen, dass die Schiene mit dem Fahrzeugboden eine Ebene bildet.
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Die Schiene kann mit dem Fahrzeugboden verschweißt, verschraubt, mit diesem bajonettverrastet oder mit einer Kombination aus diesen mit dem Fahrzeugboden verbunden sein.
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Ein Fahrzeugsitz kann vorteilhaft ein Schienensystem der vorbezeichneten Art aufweisen, wobei der Reiter mit dem Fahrzeugsitz verbunden ist. Der Reiter kann mit dem Fahrzeugsitz verschraubt oder verschweißt sein.
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Ein Kraftfahrzeug kann vorteilhaft ein Schienensystem der vorbeschriebenen Art aufweisen.
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Ein Kraftfahrzeug kann einen Fahrzeugsitz und das vorbeschriebene Schienensystem aufweisen. Dadurch ist vorteilhaft ein sicheres Verschieben des Fahrzeugsitzes während der Fahrt innerhalb eines Verschiebebereiches parallel zur Schienenlängsachse möglich.
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Das Kraftfahrzeug kann ein Personenkraftwagen oder ein Kleintransporter sein.
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In einer anderen Ausführung kann das Kraftfahrzeug ein Lastkraftwagen, insbesondere eine Sattelzugmaschine, sein.
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Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
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1 schematisch dargestellt, eine Schiene für ein Schienensystem zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes;
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2 chematisch dargestellt, einen Querschnitt eines Schienensystems zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes und
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3 schematisch dargestellt, einen Längsschnitt eines Schienensystems zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes mit einem Stop-Anschlag und einer Entriegelungsvorrichtung.
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer Schiene 101 für ein Schienensystem zur Befestigung eines Fahrzeugsitzes.
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Die Schiene 101 umfasst eine Schienenlängsachse 102, einen Schienenboden 110 und zwei Schienenseitenwände 112 und 113.
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Die Schienenseitenwände 112 und 113 sind senkrecht auf dem Schienenboden 110 angeordnet und derart an diesen angeformt, dass der Schienenboden 110 und die Schienenseitenwände 112 und 113 eine Schiene mit einem U-förmigen Querschnitt bilden.
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Die Schiene 101 weist zwei Halteabschnitte 140 und 138 auf, bei denen die Schienenseitenwandränder jeweils nach innen gebördelt sind. Der Schienenquerschnitt bildet somit bei den Halteabschnitten 140 und 138 eine C-Form.
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Die Schienenseitenwand 112 weist im Bereich des Halteabschnitts 140 einen Bördelrand 119 und im Bereich des Halteabschnitts 138 einen Bördelrand 115 auf.
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Die Schienenseitenwand 113 weist im Bereich des Halteabschnitts 140 einen Bördelrand 114 und im Bereich des Halteabschnitts 138 einen Bördelrand 116 auf. Die Bördelränder gegenüberliegender Schienenseitenwände 112 und 113 sind jeweils soweit nach innen gebördelt, dass quer zur Längsachse 102 zwischen den Bördelrändern eine Rinne der Breite 139 zum Wagen eines – nicht dargestellten – Reiters parallel zur Schienenlängsachse 102 gebildet ist.
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Die Bördelränder 114, 119, 115 und 116 weisen jeweils eine Verzahnung auf, welche beispielhaft als Verzahnung 117 dargestellt ist.
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Zwischen den Halteabschnitten 138 und 140 befindet sich entlang der Schienenlängsachse 102 ein Aussparungsbereich 118, bei welchem die Schienenseitenwände 112 und 113 jeweils keinen gebördelten Rand aufweisen. Dadurch ist ein entsprechend geformter Reiter aus der Schiene an der Stelle des Aussparungsbereiches 118 entnehmbar oder einfügbar.
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Die Schiene 101 umfasst auch Stop-Anschläge 120, 122, 124, 126 und 128, welche jeweils an dem Schienenboden 110 entlang der Schienenlängsachse 102 angeordnet sind. Der Stop-Anschlag 122 ist entlang der Schienenlängsachse 102 in einem einen Verschiebe-Bereich 136 bildenden Abstand von dem Stop-Anschlag 120 angeordnet. Der Stop-Anschlag 124 ist entlang der Schienenlängsachse 102 in einem einen Verschiebe-Bereich 134 bildenden Abstand von dem Stop-Anschlag 122 angeordnet. Der Stop-Anschlag 126 ist entlang der Schienenlängsachse 102 in einem einen Verschiebe-Bereich 132 bildenden Abstand von dem Stop-Anschlag 124 angeordnet und der Stop-Anschlag 128 ist entlang der Schienenlängsachse 102 in einem einen Verschiebe-Bereich 130 bildenden Abstand von dem Stop-Anschlag 126 angeordnet.
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Die Stop-Anschläge 120, 122, 124, 126 und 128 können an dem Schienenboden 110 angeschweißt oder angeschraubt sein.
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2 zeigt eine schematische Darstellung eines Querschnitts eines Schienensystems 201.
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Das Schienensystem 201 umfasst einen Reiter 210, welcher über einen stabförmigen Bolzen 212 mit einem Arretier-Anker 214 verbunden ist. Der Bolzen 212 ist entlang einer Achse 230 verschiebbar, so dass der Bolzen 212 zusammen mit dem Bolzen 212 verbundenen Arretier-Anker 214 in eine Abwärtsrichtung 218 oder in eine Aufwärtsrichtung 216 bewegbar ist.
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Das Schienensystem umfasst auch eine Schiene mit einem Schienenboden 220, mit einer ersten Schienenseitenwand 221 und einer zweiten Schienenseitenwand 222.
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Die Schienenseitenwände 221 und 222 sind jeweils an den Schienenboden 220 angeformt, wobei die erste Schienenseitenwand 221 einen ersten Schienenseitenwandrand 223 aufweist, welcher nach innen gebördelt ist. Die zweite Schienenseitenwand 222 weist einen zweiten Schienenseitenwandrand 224 auf, welcher nach innen gebördelt ist, so dass die Schienenseitenwände 221 und 222 zusammen mit dem an den Schienenwänden angeformten Schienenboden 220 im Querschnitt eine C-Form bilden.
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Die Funktionsweise des Schienensystems 201 wird nun im Folgenden beschrieben:
Der Reiter 210, welcher in dieser Darstellung nur abschnittsweise dargestellt ist, kann mit einer – nicht dargestellten – Fahrzeugsitzstruktur verbunden sein.
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Der über den Bolzen 212 mit dem Reiter 210 verbundene Arretier-Anker 214 kann beispielsweise durch eine Aussparung, welche der – in 1 dargestellten Aussparung 118 entspricht – in die C-Form der Schiene eingeführt werden.
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In dem in dieser Figur dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Arretier-Anker 214 in – in der 2 nicht dargestellte – Aussparungen der Schienenseitenwandränder 224 und 223 eingerastet. Durch Abwärtsbewegung in Abwärtsrichtung 218 kann der Bolzen 212 und der mit dem Bolzen 212 verbundene Arretier-Anker 214 in eine Lösestellung 214' gebracht werden, so dass der Reiter 210 entlang einer – in dieser Figur nicht dargestellten – Schienenlängsachse bewegt werden kann. Dargestellt ist auch ein Stop-Anschlag 229, welcher an dem Schienenboden 220 angeordnet und mit diesem verbunden ist.
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3 zeigt eine schematische Darstellung eines Schienensystems 301 in Längsschnitt-Darstellung.
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Das Schienensystem 301 umfasst einen Reiter 303 mit einem ersten bewegbar verbundenen Bolzen 319 und einem zweiten bewegbar verbundenen Bolzen 317. Die mit dem Reiter 303 verbundenen Bolzen 317 und 319 sind quer zu einer Schienenlängsachse 330 bewegbar. Der Bolzen 317 hat ein Bolzenende 316, an welchem ein Reiter-Anschlag 315 angeformt ist. An dem Bolzen 319 ist ein Arretier-Anker 321 angeformt.
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Der Arretier-Anker 321 weist eine nach oben weisende Verzahnung 322 auf, wobei die Verzahnung 322 ausgebildet ist, in entsprechende Aussparungen eines Schienenseitenwandrands 309 einzugreifen. Dargestellt ist auch eine Schiene 305, welche einen Schienenboden 311 und eine Schienenseitenwand 307 aufweist.
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Die Schienenseitenwand 307 ist derart umgebördelt, dass der Schienenseitenwandrand 309 – in dieser Darstellung gestrichelt dargestellt – nach innen dem Schienenboden 311 entgegenweist.
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Ein Stop-Anschlag 320 ist an dem Schienenboden 311 angeordnet und mit dem Schienenboden 311 verbunden.
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Die Funktionsweise des Schienensystems 301 wird nun im Folgenden beschrieben:
Wenn der Bolzen 319 und der mit dem Bolzen 319 verbundene Arretier-Anker 321 in die Richtung 334 abwärts bewegt wird, kann die Verzahnung 322 aus der durch die Aussparungen an dem umgebördelten Schienenseitenwandrand 309 gebildeten Verzahnung 322 losgelöst werden. Dadurch kann der Reiter 303 zusammen mit dem Reiter 303 verbundenen Bolzen 319 und 317 parallel zur Schienenlängsachse 330 in Richtung 332 bewegt werden. Wenn der Reiter 303 bei gelöstem Arretier-Anker 321 weit genug in Richtung 332 verschoben wird, wird der Reiter-Anschlag 315 gegen den Stop-Anschlag stoßen, so dass eine Weiterbewegung des Reiters 303 in Richtung 332 nicht mehr möglich ist.
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Wenn der Bolzen 317 gemeinsam mit dem Reiter-Anschlag 315 weit genug in eine Aufwärtsrichtung 336 bewegt wird, kann der Reiter 303 gemeinsam mit den Bolzen 317, 319 und dem Reiter-Anschlag 315 und dem Arretier-Anker 321 in Richtung 332 über den Stop- Anschlag 320 hinweg bewegt werden.
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Dadurch kann der Reiter-Anschlag 315 von einem Verschiebe-Bereich 338 in einen Verschiebe-Bereich 340 wechseln.
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Bezugszeichenliste
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- 101
- Schiene
- 102
- Schienenlängsachse
- 110
- Schienenboden
- 112
- Schienenseitenwand
- 113
- Schienenseitenwand
- 114
- Bördelrand
- 115
- Bördelrand
- 116
- Bördelrand
- 117
- Verzahnung
- 118
- Aussparungsbereich
- 119
- Bördelrand
- 120
- Stop-Anschlag
- 122
- Stop-Anschlag
- 124
- Stop-Anschlag
- 126
- Stop-Anschlag
- 128
- Stop-Anschlag
- 130
- Verschiebe-Bereich
- 132
- Verschiebe-Bereich
- 134
- Verschiebe-Bereich
- 136
- Verschiebe-Bereich
- 138
- Halteabschnitt
- 139
- Rinne der Breite
- 140
- Halteabschnitt
- 201
- Schienensystem
- 210
- Reiter
- 212
- Bolzen
- 214
- Arretier-Anker
- 214'
- Lösestellung
- 216
- Aufwärtsrichtung
- 218
- Abwärtsrichtung
- 220
- Schienenboden
- 221
- erste Schienenseitenwand
- 222
- zweite Schienenseitenwand
- 223
- erster Schienenseitenwandrand
- 224
- zweiter Schienenseitenwandrand
- 229
- Stop-Anschlag
- 230
- Achse
- 301
- Schienensystem
- 303
- Reiter
- 305
- Schiene
- 307
- Schienenseitenwand
- 309
- Schienenseitenwandrand
- 311
- Schienenboden
- 315
- Reiter-Anschlag
- 316
- Bolzenende
- 317
- zweiter bewegbarer Bolzen
- 319
- erster bewegbarer Bolzen
- 320
- Stop-Anschlag
- 321
- Arretier-Anker
- 322
- Verzahnung
- 330
- Schienenlängsachse
- 332
- Längsrichtung
- 334
- Abwärtsrichtung
- 336
- Aufwärtsrichtung
- 338
- Verschiebe-Bereich
- 340
- Verschiebe-Bereich