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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Heckdeckelanordnung für ein Fahrzeug
mit verstellbarem Fahrzeugdach nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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In
der Druckschrift
DE
199 32 500 A1 wird eine Heckdeckelanordnung für ein Fahrzeug
mit verstellbarem Fahrzeugdach beschrieben, die zwei seitliche,
als Hilfsrahmen dienende Stützhebel
und einen Heckdeckel umfasst, welcher über eine Gelenkkinematik mit
dem Hilfsrahmen verbunden ist. Der Hilfsrahmen seinerseits ist über eine
Gelenkkinematik schwenkbar mit der Fahrzeugkarosserie verbunden. Zum
Ablegen des Fahrzeugdaches in einem heckseitigen, von dem Heckdeckel
zu verschließenden
Stauraum wird die gesamte Heckdeckelanordnung um die heckseitige
Gelenkkinematik des Hilfsrahmens aufgeschwenkt, wodurch die Vorderkante
des Heckdeckels angehoben und ein Durchtrittsbereich für das abzusenkende
Fahrzeugdach freigegeben wird. Zum Beladen des Kofferraumes verbleibt
der Hilfsrahmen in seiner Ausgangsposition und es wird lediglich
der Heckdeckel um seine vordere Gelenkkinematik aufgeschwenkt, wodurch
die Hinterkante des Heckdeckels angehoben und der Kofferraum zugänglich gemacht
wird.
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Benachbart
zur Vorderkante des Heckdeckels ist am Hilfsrahmen eine als Hutablage
dienende, vordere Stauraumabdeckung gehalten, die bei geschlossenem
Heckdeckel sowie bei angehobener Hinterkante des Heckdeckels zum
Beladen des Kofferraumes ihre Hutablageposition einnimmt. Zum Versenken
des Fahrzeugdaches wird dagegen die Stauraumabdeckung mit Hilfe
einer Relativkinematik in eine Position oberhalb des Heckdeckels
verschwenkt, wodurch der Durchtritt zum Stauraum freigegeben wird.
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Auch
in der Druckschrift
DE
102 20 770 C1 wird eine Heckdeckelanordnung mit einem an
der Fahrzeugkarosserie angelenkten Tragrahmen und einem schwenkbar
am Tragrahmen angelenkten Heckdeckel beschrieben. Benachbart zur
Vorderkante des Heckdeckels sind am Tragrahmen Abdeckklappen schwenkbar
gehalten, welche bei geschlossenem Fahrzeugdach in eine Außerfunktionsposition unterhalb
des Heckdeckels und bei abgelegtem Fahrzeugdach in eine Funktionsposition
verschwenkt sind, in der die Abdeckklappen dem Heckdeckel vorgelagert
sind. In dieser vorgelagerten Position decken die Abdeckklappen
den Bereich von Tragrahmen ab, welche das Fahrzeugdach in geschlossener Position
gegenüber
der Fahrzeugkarosserie abstützen.
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Von
diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung das Problem
zugrunde, eine Heckdeckelanordnung für ein Fahrzeug mit verstellbarem
Fahrzeugdach anzugeben, die mit einer verschwenkbaren Abdeckklappe
versehen ist, deren Bewegung mit geringem konstruktiven Aufwand
gesteuert werden soll.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Unteransprüche
geben zweckmäßige Weiterbildungen
an.
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Die
erfindungsgemäße Heckdeckelanordnung
besitzt eine schwenkbar am Tragrahmen der Heckdeckelanordnung angelenkte
Abdeck klappe, welche von einem Kraftglied, insbesondere einem passiv
ausgebildeten Kraftglied, in die gegenüber ihrer horizontalen Schließposition
aufgestellte Öffnungsposition
beaufschlagt wird. In der Schließposition der Abdeckklappe,
in welcher diese in der Regel horizontal angeordnet ist, wird die
Abdeckklappe von einem Dachteil des verstellbaren Fahrzeugdaches oder
vom Heckdeckel gegen die Kraft des die Abdeckklappe beaufschlagenden
Kraftglieds niedergehalten.
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Die
Bewegung der Abdeckklappe wird somit mithilfe einfacher Maßnahmen über das
Fahrzeugdach gesteuert. Wird das Fahrzeugdach zwischen seiner geschlossenen
Position und seiner Ablageposition verstellt, so wird auch das die
Abdeckklappe beaufschlagende Dachteil aus seiner die Abdeckklappe
niederhaltenden Position verstellt und die Abdeckklappe kann unter
der Wirkung des auf sie wirkenden Kraftgliedes in ihre Öffnungsposition
aufschwenken. Mit Hilfe dieser einfachen Steuerung ist es möglich, die
Bewegung der Abdeckklappe an die Dachbewegung zu koppeln, wobei
auf aktive Stellelemente für
die Abdeckklappe verzichtet werden kann. Die Abdeckklappe nimmt
somit verschiedene Funktionspositionen ein, welche unterschiedlichen Dachpositionen
zugeordnet sind.
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Insbesondere
bei einer Verwendung der Abdeckklappe als Hutablage kann diese gemeinsam
mit dem Tragrahmen und dem Heckdeckel in eine aufgeschwenkte Position
verstellt werden, sobald das die Abdeckklappe niederhaltende Dachteil
zu Beginn der Ablagebewegung des Fahrzeugdaches angehoben wird.
Die Abdeckklappe wird dadurch aus dem Durchtrittsbereich entfernt,
so dass das Fahrzeugdach hindernisfrei in den heckseitigen Stauraum
versenkt werden kann.
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Als
passives Kraftglied kommen verschiedene Ausführungen in Betracht. In einer
ersten zweckmäßigen Ausführung ist
das Kraft glied als Federelement ausgebildet, wobei sowohl Druckfedern
als auch Zugfedern möglich
sind. Das Federelement beaufschlagt die Abdeckklappe aus ihrer horizontalen Schließ- bzw.
Ausgangslage in ihre gegenüber
der Horizontalen aufgestellten Öffnungslage.
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Gemäß einer
zweiten vorteilhaften Ausführung
ist das Kraftglied als elastisches Band ausgebildet, welches insbesondere
zwischen der Abdeckklappe und dem Heckdeckel verläuft und
im unbelasteten Zustand der Abdeckklappe diese in einer näherungsweise
parallelen Position zur Ebene des Heckdeckels hält. Im belasteten Zustand – bei einer
Beaufschlagung durch das heckseitige Dachteil – wird dagegen die Abdeckklappe
unabhängig
von der aktuellen Schwenkposition des Heckdeckels in der horizontalen
Ausgangs- bzw. Schließlage
gehalten. Bei geschlossenem Heckdeckel liegen zwar Abdeckklappe
und Heckdeckel näherungsweise
in einer gemeinsamen Ebene, bei geöffnetem Heckdeckel (zum Beladen
des Kofferraumes) dehnt sich dagegen das elastische Band, zwischen
Abdeckklappe und Heckdeckel klafft nunmehr ein Winkel.
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Bei
Einsatz eines Federelementes als Kraftglied kann dieses zwischen
dem Tragrahmen der Heckdeckelanordnung und der Abdeckklappe angeordnet
werden. Im Falle einer Druckfeder ist diese bei geschlossenem Tragrahmen
bestrebt, die Abdeckklappe relativ zum Tragrahmen aufzuschwenken.
Sofern das hintere Dachteil auf der Abdeckklappe aufliegt, wird
die Abdeckklappe gegen die Aufstellkraft der Druckfeder niedergehalten.
Sobald das hintere Dachteil zum Überführen des
Fahrzeugdaches in die Ablagestellung angehoben wird, kann das Abdeckelement
unter der Wirkung der Druckfeder aufschwenken.
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Die
Aufschwenkbewegung der Abdeckklappe hat unabhängig von der konstruktiven
Ausführung des
Kraft- bzw. Federgliedes zur Folge, dass die Abdeckklappe bei zugleich
aufgeschwenktem Heckde ckel sich in einer näherungsweise parallelen Position zur
Heckdeckelebene befindet. Hierdurch wird das Beladen des Kofferraumes
erheblich erleichtert (Beladehilfsfunktion).
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Um
zu verhindern, dass auch bei geschlossenem Heckdeckel und angehobenem,
hinteren Dachteil die Abdeckklappe aufgeschwenkt wird, wird zweckmäßig die
Abdeckklappe vom Heckdeckel niedergehalten. Dies kann beispielsweise
dadurch realisiert werden, dass eine Kante der Abdeckklappe in allen
Positionen der Abdeckklappe unterhalb des Heckdeckels liegt. Bei
geschlossenem Heckdeckel hält
dieser die betreffende Kante der Abdeckklappe nieder.
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Gemäß einer
weiteren Ausführung
kann es auch zweckmäßig sein,
anstelle eines die Abdeckklappe beaufschlagenden Kraftgliedes eine
Relativkinematik zwischen der Abdeckklappe und der Heckdeckelanordnung
vorzusehen, wobei die Relativkinematik zweckmäßig von der Fahrzeugdachkinematik zwangsgesteuert
wird. Zur Realisierung einer Beladehilfsfunktion muss auch das abgelegte
Fahrzeugdach im Stauraum angehoben werden, wobei diese Anhebebewegung
des abgelegten Fahrzeugdaches als Stellbewegung auf die Relativkinematik
zwischen Abdeckklappe und Heckdeckelanordnung übertragbar ist. Auch in diesem
Ausführungsbeispiel
erübrigt sich
ebenso wie in den Ausführungen
mit einem Kraftglied ein aktives, die Abdeckklappe beaufschlagendes
Stellglied.
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Weitere
Vorteile und zweckmäßige Ausführungen
sind den weiteren Ansprüchen,
der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht eines verstellbaren Fahrzeugdaches, dargestellt
in Schließposition,
mit einer Heckdeckelanordnung, welche einen heckseitigen Stauraum überdeckt,
wobei die Heckdeckelanordnung einen Tragrahmen, einen Heckdeckel
sowie eine schwenkbar angelenkte Abdeckklappe umfasst,
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2 die
Heckdeckelanordnung in Draufsicht,
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3 eine 1 entsprechende
Darstellung, jedoch mit auf geschwenktem Heckdeckel mit angehobener
Hinterkapte, wobei die Abdeckklappe vom heckseitigen Dachteil niedergehalten
wird und ihre horizontale Ausgangsbzw. Schließposition beibehält,
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4 eine
Darstellung mit abgelegtem Fahrzeugdach und angehobener Hinterkante
des Heckdeckels, wobei die Abdeckklappe ebenfalls aufgeschwenkt
ist und etwa parallel zur Ebene des Heckdeckels liegt,
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5 eine
Darstellung in einer Zwischenposition während der Ablagebewegung des
Fahrzeugdaches mit aufgeschwenktem Tragrahmen einschließlich auf
geschwenktem Heckdeckel mit angehobener Vorderkante, wobei die Abdeckklappe
ihre Position in der Heckdeckelebene beibehält,
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6 eine 4 entsprechende
Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles.
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In
den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Bei
dem in 1 schematisch dargestellten Fahrzeugdach 1 handelt
es sich um ein verstellbares Hardtop mit insgesamt drei starren
Dachteilen 2, 3 und 4, die in der gezeigten
Schließposition
in Fahrzeuglängsrichtung
F gesehen hintereinander liegend angeordnet sind und eine gemeinsame,
durchgehende Dachau ßenhaut
bilden. Die Dachteile 2, 3 und 4 können aus
der Schließposition
in eine Ablageposition verstellt werden, in welcher die Dachteile
in einem rückwärtigen Stauraum 5 versenkt
sind, welcher zweckmäßig Teil
des Kofferraumes des Fahrzeuges ist, gegebenenfalls aber auch einen
vom Kofferraum abgeteilten Raum bilden kann. Der Stauraum 5 sowie der
Kofferraum sind von einer Heckdeckelanordnung 6 überdeckt,
welche einen Tragrahmen 7 sowie einen Heckdeckel 8 und
eine Abdeckklappe 11 umfasst. Der Tragrahmen 7 ist über ein
heckseitiges Drehgelenk 9 schwenkbar mit der Fahrzeugkarosserie
gekoppelt. Im vorderen, dem Fahrzeuginnenraum benachbarten Bereich
ist der Heckdeckel 8 über
ein Drehgelenk 10 schwenkbar mit dem Tragrahmen 7 verbunden.
Die Abdeckklappe 11, bei der es sich insbesondere um eine
Hutablage des Fahrzeuges handelt, ist im vorderen Abschnitt der
Heckdeckelanordnung 6 angeordnet und über ein weiteres Drehgelenk 12,
welches die gleiche Drehachse wie das Drehgelenk 10 zwischen
Heckdeckel 8 und Tragrahmen 7 aufweist, ebenfalls
schwenkbar mit dem Tragrahmen 7 verbunden. Aufgrund der
unabhängigen
Lagerung von Heckdeckel 8 und Abdeckklappe 11 am
Tragrahmen 7 können
Heckdeckel und Abdeckklappe auch prinzipiell unabhängig voneinander
aufgeschwenkt werden. In der in 1 dargestellten
Schließposition der
Heckdeckelanordnung liegt die Abdeckklappe 11 etwa in der
Ebene des Heckdeckels 8 bzw. mit geringfügiger paralleler
Verschiebung unterhalb der Ebene des Heckdeckels.
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Zur
Ablage des Fahrzeugdaches 1 wird die gesamte Heckdeckelanordnung 6 um
das heckseitige Drehgelenk 9 zwischen Tragrahmen 7 und
Fahrzeugkarosserie aufgeschwenkt, so dass die Vorderkante von Tragrahmen,
Heckdeckel sowie Abdeckklappe angehoben und ein Durchtritt in den
Stauraum 5 freigegeben wird. Zum Beladen des Kofferraumes verbleibt
dagegen der Tragrahmen 7 in seiner geschlossenen Position
und es wird lediglich der Heckdeckel 8 um sein Drehgelenk 10 relativ
zum Tragrahmen aufgeschwenkt; die Abdeckklappe 11 kann
zum Beladen des Kofferraumes ebenfalls aufgeschwenkt werden, sie
kann andererseits aber auch in ihrer horizontalen Schließposition
verbleiben.
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Der
Draufsicht nach 2 ist zu entnehmen, dass sowohl
der Heckdeckel 8 als auch die Abdeckklappe 11 über ihre
jeweiligen Drehgelenke 10 bzw. 12 schwenkbar an
einem vorderen Querträger 13 des Tragrahmens 7 gelagert
sind. Aus Symmetriegründen
sind sowohl für
den Heckdeckel 8 als auch für die Abdeckklappe 11 jeweils
zwei Drehgelenke 10 bzw. 12 vorgesehen.
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Des
Weiteren ist 2 zu entnehmen, dass eine Hinterkante 15 der
Abdeckklappe 11, welche den Drehgelenken 12 abgewandt
ist, unterhalb des Heckdeckels 8 liegt. Die übrigen Bereiche
der Abdeckklappe 11 liegen in einer Aussparung des Heckdeckels 8,
so dass die Oberseite der Abdeckklappe 11 in diesen Bereichen
nicht vom Heckdeckel 8 überdeckt
ist. Aufgrund der Überlappung
im Bereich der Vorderkante 15 kann jedoch die Abdeckklappe 11 nicht
weiter aufgeschwenkt werden als der Heckdeckel 8.
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In 3 befindet
sich das Fahrzeugdach 1 noch in seiner geschlossenen Position,
der Heckdeckel 8 ist um sein vorderes Drehgelenk 10 aufgeschwenkt,
so dass der Kofferraum des Fahrzeuges zugänglich ist und beladen werden
kann. Der Tragrahmen 7 befindet sich in seiner geschlossenen
Position. Die Abdeckklappe 11 wird von der unteren Kante
des hinteren Dachteiles 4 niedergedrückt und behält somit auch bei geöffnetem
Heckdeckel 8 ihre horizontale Schließposition bei, ebenso wie in 1, in
der das hintere Dachteil 4 ebenfalls auf der Oberseite
der Abdeckklappe 11 aufliegt.
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Wie 3 weiter
zu entnehmen, ist zwischen Heckdeckel 8 und Abdeckklappe 11 ein
Kraftglied 14 angeordnet, welches benachbart zur Hinterkante 15 an
der Abdeckklappe 11 und im Bereich seines gegenüberliegenden
Endes an der Unterseite des Heckdeckels 8 befestigt ist.
Das Kraftglied 14 übt eine
Zugkraft aus, wodurch die Abdeckklappe 11 bestrebt ist,
beim Anheben des Heckdeckels 8 diesem zu folgen und ebenfalls
aufzuschwenken, was aber durch das auf der Oberseite der Abdeckklappe 11 aufliegende,
hintere Dachteil 4 verhindert wird.
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In 4 ist
die Heckdeckelanordnung 6 mit aufgeschwenktem Heckdeckel 8 zum
Beladen des Kofferraumes bei zugleich im Stauraum 5 abgelegtem
Fahrzeugdach 1 gezeigt. Da die Abdeckklappe 11 nicht
mehr von dem hinteren Dachteil des Fahrzeugdaches 1 niedergehalten
wird, schwenkt die Abdeckklappe gemeinsam mit dem Heckdeckel 8 um
ihr Drehgelenk 12 auf, so dass auch im aufgeschwenktem
Zustand die Abdeckklappe näherungsweise
in der Ebene des Heckdeckels 8 liegt. Das Aufschwenken
der Abdeckklappe 11 wird durch das Kraftglied zwischen
Abdeckklappe und Heckdeckel bewirkt.
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Zur
Realisierung einer Beladehilfsfunktion kann es angezeigt sein, das
im Stauraum 5 abgelegte Fahrzeugdach 1 beim Öffnen des
Heckdeckels 8 in eine angehobene Position zu verstellen.
Aufgrund der aufgeschwenkten Position der Abdeckklappe 11 können die
Dachteile des Fahrzeugdaches 1 kollisions- und hindernisfrei
in diese angehobene Beladehilfsposition verstellt werden.
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In 5 ist
eine Zwischenposition bei der Ablagebewegung des Fahrzeugdaches 1 dargestellt. Das
hintere Dachteil 4 ist gegenüber seiner Schließstellung
angehoben und befindet sich teilweise oberhalb des mittleren Dachteiles 3.
Die gesamte Heckdeckelanordnung ist um das heckseitige Drehgelenk 9 zwischen
Tragrahmen 7 und Fahrzeugkarosserie aufgeschwenkt, wodurch
ein ausreichend großer Durchtritt
in den Stauraum 5 hinein freigegeben ist und die Dachteile
in den Stauraum abgesenkt werden können. Das Aufschwenken der
Heckdeckelanordnung 6 um das heckseitige Drehgelenk 9 ist
kollisionsfrei möglich,
da das hintere Dachteil 4 aus seiner ursprünglich auf
der Oberseite der Abdeckklappe 11 aufliegenden Position
angehoben worden ist.
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6 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel mit
einem Kraftglied 14, welches die Abdeckklappe 11 beaufschlagt,
in einer alternativen Ausführung. Das
Kraftglied 14 ist als Druckfeder ausgeführt, welche einenends auf der
Unterseite der Abdeckklappe 11 benachbart zu deren Hinterkante 15 und
anderenends am Tragrahmen 7 angelenkt ist. Die Druckfeder 14 ist
bei geschlossener Abdeckklappe 11 vorgespannt und beaufschlagt
die Abdeckklappe mit einer Druck- bzw. Aufstellkraft, wodurch die
Abdeckklappe bestrebt ist, in ihre Öffnungsposition aufzuschwenken.
Bei geschlossenem Heckdeckel 8 wird dies aber aufgrund
der Überlappung
von der Hinterkante 15 der Abdeckklappe 11 unterhalb
des Heckdeckels verhindert. Sobald die Heckklappe 8 jedoch
aufschwenkt und das hintere Dachteil des Fahrzeugdaches aus der
die Abdeckklappe niederhaltenden Position angehoben ist, kann auch
die Abdeckklappe unter der Wirkung der Druckfeder 14 in
die aufgeschwenkte Position verstellt werden, in welcher die Abdeckklappe
näherungsweise
in der Ebene des Heckdeckels 8 liegt.