DE102004018894A1 - Heckdeckelanordnung für ein Fahrzeug mit verstellbarem Fahrzeugdach - Google Patents

Heckdeckelanordnung für ein Fahrzeug mit verstellbarem Fahrzeugdach Download PDF

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Abstract

Eine Heckdeckelanordnung für ein Fahrzeug mit verstellbarem Fahrzeugdach umfasst einen schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie angeschlagenen Tragrahmen sowie einen am Tragrahmen schwenkbar gehaltenen Heckdeckel. Außerdem ist der Heckdeckelanordnung eine Abdeckklappe zugeordnet, die schwenkbar am Tragrahmen angelenkt ist. Zwischen Abdeckklappe und Heckdeckelanordnung ist ein Kraftglied angeordnet, welches die Abdeckklappe beaufschlagt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Heckdeckelanordnung für ein Fahrzeug mit verstellbarem Fahrzeugdach nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • In der Druckschrift DE 199 32 500 A1 wird eine Heckdeckelanordnung für ein Fahrzeug mit verstellbarem Fahrzeugdach beschrieben, die zwei seitliche, als Hilfsrahmen dienende Stützhebel und einen Heckdeckel umfasst, welcher über eine Gelenkkinematik mit dem Hilfsrahmen verbunden ist. Der Hilfsrahmen seinerseits ist über eine Gelenkkinematik schwenkbar mit der Fahrzeugkarosserie verbunden. Zum Ablegen des Fahrzeugdaches in einem heckseitigen, von dem Heckdeckel zu verschließenden Stauraum wird die gesamte Heckdeckelanordnung um die heckseitige Gelenkkinematik des Hilfsrahmens aufgeschwenkt, wodurch die Vorderkante des Heckdeckels angehoben und ein Durchtrittsbereich für das abzusenkende Fahrzeugdach freigegeben wird. Zum Beladen des Kofferraumes verbleibt der Hilfsrahmen in seiner Ausgangsposition und es wird lediglich der Heckdeckel um seine vordere Gelenkkinematik aufgeschwenkt, wodurch die Hinterkante des Heckdeckels angehoben und der Kofferraum zugänglich gemacht wird.
  • Benachbart zur Vorderkante des Heckdeckels ist am Hilfsrahmen eine als Hutablage dienende, vordere Stauraumabdeckung gehalten, die bei geschlossenem Heckdeckel sowie bei angehobener Hinterkante des Heckdeckels zum Beladen des Kofferraumes ihre Hutablageposition einnimmt. Zum Versenken des Fahrzeugdaches wird dagegen die Stauraumabdeckung mit Hilfe einer Relativkinematik in eine Position oberhalb des Heckdeckels verschwenkt, wodurch der Durchtritt zum Stauraum freigegeben wird.
  • Auch in der Druckschrift DE 102 20 770 C1 wird eine Heckdeckelanordnung mit einem an der Fahrzeugkarosserie angelenkten Tragrahmen und einem schwenkbar am Tragrahmen angelenkten Heckdeckel beschrieben. Benachbart zur Vorderkante des Heckdeckels sind am Tragrahmen Abdeckklappen schwenkbar gehalten, welche bei geschlossenem Fahrzeugdach in eine Außerfunktionsposition unterhalb des Heckdeckels und bei abgelegtem Fahrzeugdach in eine Funktionsposition verschwenkt sind, in der die Abdeckklappen dem Heckdeckel vorgelagert sind. In dieser vorgelagerten Position decken die Abdeckklappen den Bereich von Tragrahmen ab, welche das Fahrzeugdach in geschlossener Position gegenüber der Fahrzeugkarosserie abstützen.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung das Problem zugrunde, eine Heckdeckelanordnung für ein Fahrzeug mit verstellbarem Fahrzeugdach anzugeben, die mit einer verschwenkbaren Abdeckklappe versehen ist, deren Bewegung mit geringem konstruktiven Aufwand gesteuert werden soll.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Die erfindungsgemäße Heckdeckelanordnung besitzt eine schwenkbar am Tragrahmen der Heckdeckelanordnung angelenkte Abdeck klappe, welche von einem Kraftglied, insbesondere einem passiv ausgebildeten Kraftglied, in die gegenüber ihrer horizontalen Schließposition aufgestellte Öffnungsposition beaufschlagt wird. In der Schließposition der Abdeckklappe, in welcher diese in der Regel horizontal angeordnet ist, wird die Abdeckklappe von einem Dachteil des verstellbaren Fahrzeugdaches oder vom Heckdeckel gegen die Kraft des die Abdeckklappe beaufschlagenden Kraftglieds niedergehalten.
  • Die Bewegung der Abdeckklappe wird somit mithilfe einfacher Maßnahmen über das Fahrzeugdach gesteuert. Wird das Fahrzeugdach zwischen seiner geschlossenen Position und seiner Ablageposition verstellt, so wird auch das die Abdeckklappe beaufschlagende Dachteil aus seiner die Abdeckklappe niederhaltenden Position verstellt und die Abdeckklappe kann unter der Wirkung des auf sie wirkenden Kraftgliedes in ihre Öffnungsposition aufschwenken. Mit Hilfe dieser einfachen Steuerung ist es möglich, die Bewegung der Abdeckklappe an die Dachbewegung zu koppeln, wobei auf aktive Stellelemente für die Abdeckklappe verzichtet werden kann. Die Abdeckklappe nimmt somit verschiedene Funktionspositionen ein, welche unterschiedlichen Dachpositionen zugeordnet sind.
  • Insbesondere bei einer Verwendung der Abdeckklappe als Hutablage kann diese gemeinsam mit dem Tragrahmen und dem Heckdeckel in eine aufgeschwenkte Position verstellt werden, sobald das die Abdeckklappe niederhaltende Dachteil zu Beginn der Ablagebewegung des Fahrzeugdaches angehoben wird. Die Abdeckklappe wird dadurch aus dem Durchtrittsbereich entfernt, so dass das Fahrzeugdach hindernisfrei in den heckseitigen Stauraum versenkt werden kann.
  • Als passives Kraftglied kommen verschiedene Ausführungen in Betracht. In einer ersten zweckmäßigen Ausführung ist das Kraft glied als Federelement ausgebildet, wobei sowohl Druckfedern als auch Zugfedern möglich sind. Das Federelement beaufschlagt die Abdeckklappe aus ihrer horizontalen Schließ- bzw. Ausgangslage in ihre gegenüber der Horizontalen aufgestellten Öffnungslage.
  • Gemäß einer zweiten vorteilhaften Ausführung ist das Kraftglied als elastisches Band ausgebildet, welches insbesondere zwischen der Abdeckklappe und dem Heckdeckel verläuft und im unbelasteten Zustand der Abdeckklappe diese in einer näherungsweise parallelen Position zur Ebene des Heckdeckels hält. Im belasteten Zustand – bei einer Beaufschlagung durch das heckseitige Dachteil – wird dagegen die Abdeckklappe unabhängig von der aktuellen Schwenkposition des Heckdeckels in der horizontalen Ausgangs- bzw. Schließlage gehalten. Bei geschlossenem Heckdeckel liegen zwar Abdeckklappe und Heckdeckel näherungsweise in einer gemeinsamen Ebene, bei geöffnetem Heckdeckel (zum Beladen des Kofferraumes) dehnt sich dagegen das elastische Band, zwischen Abdeckklappe und Heckdeckel klafft nunmehr ein Winkel.
  • Bei Einsatz eines Federelementes als Kraftglied kann dieses zwischen dem Tragrahmen der Heckdeckelanordnung und der Abdeckklappe angeordnet werden. Im Falle einer Druckfeder ist diese bei geschlossenem Tragrahmen bestrebt, die Abdeckklappe relativ zum Tragrahmen aufzuschwenken. Sofern das hintere Dachteil auf der Abdeckklappe aufliegt, wird die Abdeckklappe gegen die Aufstellkraft der Druckfeder niedergehalten. Sobald das hintere Dachteil zum Überführen des Fahrzeugdaches in die Ablagestellung angehoben wird, kann das Abdeckelement unter der Wirkung der Druckfeder aufschwenken.
  • Die Aufschwenkbewegung der Abdeckklappe hat unabhängig von der konstruktiven Ausführung des Kraft- bzw. Federgliedes zur Folge, dass die Abdeckklappe bei zugleich aufgeschwenktem Heckde ckel sich in einer näherungsweise parallelen Position zur Heckdeckelebene befindet. Hierdurch wird das Beladen des Kofferraumes erheblich erleichtert (Beladehilfsfunktion).
  • Um zu verhindern, dass auch bei geschlossenem Heckdeckel und angehobenem, hinteren Dachteil die Abdeckklappe aufgeschwenkt wird, wird zweckmäßig die Abdeckklappe vom Heckdeckel niedergehalten. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass eine Kante der Abdeckklappe in allen Positionen der Abdeckklappe unterhalb des Heckdeckels liegt. Bei geschlossenem Heckdeckel hält dieser die betreffende Kante der Abdeckklappe nieder.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung kann es auch zweckmäßig sein, anstelle eines die Abdeckklappe beaufschlagenden Kraftgliedes eine Relativkinematik zwischen der Abdeckklappe und der Heckdeckelanordnung vorzusehen, wobei die Relativkinematik zweckmäßig von der Fahrzeugdachkinematik zwangsgesteuert wird. Zur Realisierung einer Beladehilfsfunktion muss auch das abgelegte Fahrzeugdach im Stauraum angehoben werden, wobei diese Anhebebewegung des abgelegten Fahrzeugdaches als Stellbewegung auf die Relativkinematik zwischen Abdeckklappe und Heckdeckelanordnung übertragbar ist. Auch in diesem Ausführungsbeispiel erübrigt sich ebenso wie in den Ausführungen mit einem Kraftglied ein aktives, die Abdeckklappe beaufschlagendes Stellglied.
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines verstellbaren Fahrzeugdaches, dargestellt in Schließposition, mit einer Heckdeckelanordnung, welche einen heckseitigen Stauraum überdeckt, wobei die Heckdeckelanordnung einen Tragrahmen, einen Heckdeckel sowie eine schwenkbar angelenkte Abdeckklappe umfasst,
  • 2 die Heckdeckelanordnung in Draufsicht,
  • 3 eine 1 entsprechende Darstellung, jedoch mit auf geschwenktem Heckdeckel mit angehobener Hinterkapte, wobei die Abdeckklappe vom heckseitigen Dachteil niedergehalten wird und ihre horizontale Ausgangsbzw. Schließposition beibehält,
  • 4 eine Darstellung mit abgelegtem Fahrzeugdach und angehobener Hinterkante des Heckdeckels, wobei die Abdeckklappe ebenfalls aufgeschwenkt ist und etwa parallel zur Ebene des Heckdeckels liegt,
  • 5 eine Darstellung in einer Zwischenposition während der Ablagebewegung des Fahrzeugdaches mit aufgeschwenktem Tragrahmen einschließlich auf geschwenktem Heckdeckel mit angehobener Vorderkante, wobei die Abdeckklappe ihre Position in der Heckdeckelebene beibehält,
  • 6 eine 4 entsprechende Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Bei dem in 1 schematisch dargestellten Fahrzeugdach 1 handelt es sich um ein verstellbares Hardtop mit insgesamt drei starren Dachteilen 2, 3 und 4, die in der gezeigten Schließposition in Fahrzeuglängsrichtung F gesehen hintereinander liegend angeordnet sind und eine gemeinsame, durchgehende Dachau ßenhaut bilden. Die Dachteile 2, 3 und 4 können aus der Schließposition in eine Ablageposition verstellt werden, in welcher die Dachteile in einem rückwärtigen Stauraum 5 versenkt sind, welcher zweckmäßig Teil des Kofferraumes des Fahrzeuges ist, gegebenenfalls aber auch einen vom Kofferraum abgeteilten Raum bilden kann. Der Stauraum 5 sowie der Kofferraum sind von einer Heckdeckelanordnung 6 überdeckt, welche einen Tragrahmen 7 sowie einen Heckdeckel 8 und eine Abdeckklappe 11 umfasst. Der Tragrahmen 7 ist über ein heckseitiges Drehgelenk 9 schwenkbar mit der Fahrzeugkarosserie gekoppelt. Im vorderen, dem Fahrzeuginnenraum benachbarten Bereich ist der Heckdeckel 8 über ein Drehgelenk 10 schwenkbar mit dem Tragrahmen 7 verbunden. Die Abdeckklappe 11, bei der es sich insbesondere um eine Hutablage des Fahrzeuges handelt, ist im vorderen Abschnitt der Heckdeckelanordnung 6 angeordnet und über ein weiteres Drehgelenk 12, welches die gleiche Drehachse wie das Drehgelenk 10 zwischen Heckdeckel 8 und Tragrahmen 7 aufweist, ebenfalls schwenkbar mit dem Tragrahmen 7 verbunden. Aufgrund der unabhängigen Lagerung von Heckdeckel 8 und Abdeckklappe 11 am Tragrahmen 7 können Heckdeckel und Abdeckklappe auch prinzipiell unabhängig voneinander aufgeschwenkt werden. In der in 1 dargestellten Schließposition der Heckdeckelanordnung liegt die Abdeckklappe 11 etwa in der Ebene des Heckdeckels 8 bzw. mit geringfügiger paralleler Verschiebung unterhalb der Ebene des Heckdeckels.
  • Zur Ablage des Fahrzeugdaches 1 wird die gesamte Heckdeckelanordnung 6 um das heckseitige Drehgelenk 9 zwischen Tragrahmen 7 und Fahrzeugkarosserie aufgeschwenkt, so dass die Vorderkante von Tragrahmen, Heckdeckel sowie Abdeckklappe angehoben und ein Durchtritt in den Stauraum 5 freigegeben wird. Zum Beladen des Kofferraumes verbleibt dagegen der Tragrahmen 7 in seiner geschlossenen Position und es wird lediglich der Heckdeckel 8 um sein Drehgelenk 10 relativ zum Tragrahmen aufgeschwenkt; die Abdeckklappe 11 kann zum Beladen des Kofferraumes ebenfalls aufgeschwenkt werden, sie kann andererseits aber auch in ihrer horizontalen Schließposition verbleiben.
  • Der Draufsicht nach 2 ist zu entnehmen, dass sowohl der Heckdeckel 8 als auch die Abdeckklappe 11 über ihre jeweiligen Drehgelenke 10 bzw. 12 schwenkbar an einem vorderen Querträger 13 des Tragrahmens 7 gelagert sind. Aus Symmetriegründen sind sowohl für den Heckdeckel 8 als auch für die Abdeckklappe 11 jeweils zwei Drehgelenke 10 bzw. 12 vorgesehen.
  • Des Weiteren ist 2 zu entnehmen, dass eine Hinterkante 15 der Abdeckklappe 11, welche den Drehgelenken 12 abgewandt ist, unterhalb des Heckdeckels 8 liegt. Die übrigen Bereiche der Abdeckklappe 11 liegen in einer Aussparung des Heckdeckels 8, so dass die Oberseite der Abdeckklappe 11 in diesen Bereichen nicht vom Heckdeckel 8 überdeckt ist. Aufgrund der Überlappung im Bereich der Vorderkante 15 kann jedoch die Abdeckklappe 11 nicht weiter aufgeschwenkt werden als der Heckdeckel 8.
  • In 3 befindet sich das Fahrzeugdach 1 noch in seiner geschlossenen Position, der Heckdeckel 8 ist um sein vorderes Drehgelenk 10 aufgeschwenkt, so dass der Kofferraum des Fahrzeuges zugänglich ist und beladen werden kann. Der Tragrahmen 7 befindet sich in seiner geschlossenen Position. Die Abdeckklappe 11 wird von der unteren Kante des hinteren Dachteiles 4 niedergedrückt und behält somit auch bei geöffnetem Heckdeckel 8 ihre horizontale Schließposition bei, ebenso wie in 1, in der das hintere Dachteil 4 ebenfalls auf der Oberseite der Abdeckklappe 11 aufliegt.
  • Wie 3 weiter zu entnehmen, ist zwischen Heckdeckel 8 und Abdeckklappe 11 ein Kraftglied 14 angeordnet, welches benachbart zur Hinterkante 15 an der Abdeckklappe 11 und im Bereich seines gegenüberliegenden Endes an der Unterseite des Heckdeckels 8 befestigt ist. Das Kraftglied 14 übt eine Zugkraft aus, wodurch die Abdeckklappe 11 bestrebt ist, beim Anheben des Heckdeckels 8 diesem zu folgen und ebenfalls aufzuschwenken, was aber durch das auf der Oberseite der Abdeckklappe 11 aufliegende, hintere Dachteil 4 verhindert wird.
  • In 4 ist die Heckdeckelanordnung 6 mit aufgeschwenktem Heckdeckel 8 zum Beladen des Kofferraumes bei zugleich im Stauraum 5 abgelegtem Fahrzeugdach 1 gezeigt. Da die Abdeckklappe 11 nicht mehr von dem hinteren Dachteil des Fahrzeugdaches 1 niedergehalten wird, schwenkt die Abdeckklappe gemeinsam mit dem Heckdeckel 8 um ihr Drehgelenk 12 auf, so dass auch im aufgeschwenktem Zustand die Abdeckklappe näherungsweise in der Ebene des Heckdeckels 8 liegt. Das Aufschwenken der Abdeckklappe 11 wird durch das Kraftglied zwischen Abdeckklappe und Heckdeckel bewirkt.
  • Zur Realisierung einer Beladehilfsfunktion kann es angezeigt sein, das im Stauraum 5 abgelegte Fahrzeugdach 1 beim Öffnen des Heckdeckels 8 in eine angehobene Position zu verstellen. Aufgrund der aufgeschwenkten Position der Abdeckklappe 11 können die Dachteile des Fahrzeugdaches 1 kollisions- und hindernisfrei in diese angehobene Beladehilfsposition verstellt werden.
  • In 5 ist eine Zwischenposition bei der Ablagebewegung des Fahrzeugdaches 1 dargestellt. Das hintere Dachteil 4 ist gegenüber seiner Schließstellung angehoben und befindet sich teilweise oberhalb des mittleren Dachteiles 3. Die gesamte Heckdeckelanordnung ist um das heckseitige Drehgelenk 9 zwischen Tragrahmen 7 und Fahrzeugkarosserie aufgeschwenkt, wodurch ein ausreichend großer Durchtritt in den Stauraum 5 hinein freigegeben ist und die Dachteile in den Stauraum abgesenkt werden können. Das Aufschwenken der Heckdeckelanordnung 6 um das heckseitige Drehgelenk 9 ist kollisionsfrei möglich, da das hintere Dachteil 4 aus seiner ursprünglich auf der Oberseite der Abdeckklappe 11 aufliegenden Position angehoben worden ist.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem Kraftglied 14, welches die Abdeckklappe 11 beaufschlagt, in einer alternativen Ausführung. Das Kraftglied 14 ist als Druckfeder ausgeführt, welche einenends auf der Unterseite der Abdeckklappe 11 benachbart zu deren Hinterkante 15 und anderenends am Tragrahmen 7 angelenkt ist. Die Druckfeder 14 ist bei geschlossener Abdeckklappe 11 vorgespannt und beaufschlagt die Abdeckklappe mit einer Druck- bzw. Aufstellkraft, wodurch die Abdeckklappe bestrebt ist, in ihre Öffnungsposition aufzuschwenken. Bei geschlossenem Heckdeckel 8 wird dies aber aufgrund der Überlappung von der Hinterkante 15 der Abdeckklappe 11 unterhalb des Heckdeckels verhindert. Sobald die Heckklappe 8 jedoch aufschwenkt und das hintere Dachteil des Fahrzeugdaches aus der die Abdeckklappe niederhaltenden Position angehoben ist, kann auch die Abdeckklappe unter der Wirkung der Druckfeder 14 in die aufgeschwenkte Position verstellt werden, in welcher die Abdeckklappe näherungsweise in der Ebene des Heckdeckels 8 liegt.

Claims (10)

  1. Heckdeckelanordnung für ein Fahrzeug mit verstellbarem Fahrzeugdach (1), mit einem schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie angeschlagenen Tragrahmen (7) und einem am Tragrahmen (7) schwenkbar gehaltenen Heckdeckel (8), und mit einer Abdeckklappe (11) im Bereich der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Vorderkante des Heckdeckels (8), wobei die Abdeckklappe (11) schwenkbar an dem Tragrahmen (7) der Heckdeckelanordnung (6) des Fahrzeuges angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Abdeckklappe (11) und der Heckdeckelanordnung (6) ein Kraftglied (14) angeordnet ist, welches die Abdeckklappe (11) beaufschlagt, wobei in Schließposition die Abdeckklappe (11) von einem Dachteil (2, 3, 4) des Fahrzeugdaches gegen die Kraft des Kraftglieds (14) niedergehalten ist.
  2. Heckdeckelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftglied (14) ein Federelement ist.
  3. Heckdeckelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftglied (14) als elastisches Band ausgeführt ist.
  4. Heckdeckelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftglied (14) zwischen der Abdeckklappe (11) und dem Heckdeckel (8) angeordnet ist.
  5. Heckdeckelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftglied (14) zwischen der Abdeckklappe (11) und dem Tragrahmen (7) angeordnet ist.
  6. Heckdeckelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckklappe (11) schwenkbar an einem vorderen Querträger des Tragrahmens (7) angelenkt ist.
  7. Heckdeckelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckklappe (11) eine Hutablage bildet.
  8. Heckdeckelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckklappe (11) bei geschlossenem Heckdeckel (8) von diesem niedergehalten wird.
  9. Heckdeckelanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kante der Abdeckklappe (11) unterhalb des Heckdeckels (8) liegt.
  10. Fahrzeugdach mit einer Mehrzahl beweglicher Dachteile (2, 3, 4), die zwischen einer Schließstellung und einer Ablagestellung zu verstellen sind, mit einer Heckdeckelanordnung (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei ein hinteres Dachteil (4) in Schließstellung des Fahrzeugdaches (1) auf der Abdeckklappe (11) aufliegt.
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