DE102005004017A1 - Dachsystem eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Dachsystem eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Es wird ein Dachsystem (1) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Cabriolet-Fahrzeugs, mit wenigstens einem Dachteil (3) beschrieben. Das Dachteil (3) ist über eine Verstellkinematik (4) aus einer einem geschlossenen Zustand des Fahrzeugdachs äquivalenten ersten Position in eine einem geöffneten Zustand des Fahrzeugdachs äquivalente zweite Position verfahrbar. Des Weiteren ist das Dachteil (3) in einem heckseitigen Bereich (6) des Cabriolet-Fahrzeugs ablegbar, wobei eine Arretiereinrichtung (7) zum Feststellen des bei geöffnetem Fahrzeugdach abgelegten Dachteils (3) vorgesehen ist. Die Arretiereinrichtung (7) weist wenigstens ein um einen karosserieseitig festgelegten Drehpunkt (8) verschwenkbares Verriegelungselement (9) und wenigstens eine mit dem Verriegelungselement (7) gelenkig verbundene sowie dieses ansteuernde Steuerstange (10) auf, wobei das Verriegelungselement (7) beim Ablegen des Dachteils (3) derart mit dem Dachteil (3) in Wirkverbindung bringbar ist, dass das Dachteil (3) in abgelegtem Zustand von dem Verriegelungselement (7) arretiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dachsystem eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Cabriolet-Fahrzeugs gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Bei aus der Praxis bekannten Dachsystemen von Cabriolet-Fahrzeugen, welche mit wenigstens einem eine Heckscheibe aufweisenden Dachteil ausgeführt sind, das über eine Verstellkinematik aus einer einem geschlossenem Zustand des Fahrzeugdachs äquivalente erste Position in eine einem geöffneten Zustand des Fahrzeugdachs äquivalente zweite Position verfahrbar ist, ist eine Arretiereinrichtung zum Feststellen des bei geöffnetem Fahrzeugdach abgelegten Dachteils vorgesehen, um während einer Fahrt störende Geräusche, die durch das abgelegte Dachteil verursacht werden, zu vermeiden. Des Weiteren soll das abgelegte Dachteil über die Arretiereinrichtung in einer definierten Ablageposition gehalten werden, so dass eine Beschädigung des Dachteiles durch Berührungen zwischen dem Dachteil und in abgelegtem Zustand des Dachteiles zu diesem benachbart angeordneten Karosserieteilen vermieden ist.
  • Derartige Arretiereinrichtungen umfassen Gummipuffer, welche an einer dem abgelegten Dachteil zugewandten Seite eines Verdeckkastendeckels derart angeordnet sind, dass die Gummipuffer beim Schließen des Verdeckkastens das abgelegte Dachteil niederdrücken und in der vorbeschriebenen arretierten Position halten.
  • Nachteilig dabei ist jedoch, dass die Funktionalität derartiger Arretiereinrichtungen bei Ausgestaltungen von Verdeckkastendeckeln, welche das Dachteil in abgelegtem Zustand nicht vollständig bedecken, nicht in dem erwünschten Umfang zur Verfügung steht, so dass während eines Betriebs des Cabriolet-Fahrzeugs sowohl störende Geräusche aufgrund von Bewegun gen des abgelegten Dachteiles als auch Beschädigungen am Dachteil selbst durch Kontakt mit den das Dachteil umgebenden Karosseriebauteilen auftreten können.
  • Beschädigungen am Dachteil sind beispielsweise durch eine geräumigere Gestaltung des für das Dachteil vorgesehenen Ablagebereiches vermeidbar. Diese Maßnahme führt jedoch zu einem erhöhten Bauraumbedarf des Dachsystems und stellt daher keine vorteilhafte Lösung dar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Dachsystem eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Cabriolet-Fahrzeugs, zur Verfügung zu stellen, bei dem ein Dachteil in abgelegtem Zustand auf Platz sparende Art und Weise derart arretiert ist, dass im Betrieb des Cabriolet-Fahrzeugs sowohl störende Geräusche als auch Beschädigungen des Dachteils auf einfache und kostengünstige Art und Weise vermiede werden.
  • Erfindungemäß wird diese Aufgabe mit einem Dachsystem gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Der Einsatz eines erfindungsgemäß ausgeführten Dachsystems eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Cabriolet-Fahrzeugs, mit wenigstens einem Dachteil, welches über eine Verstellkinematik aus einer einem geschlossenen Zustand des Fahrzeugdachs äquivalenten ersten Position in eine einem geöffneten Zustand des Fahrzeugdachs äquivalente zweite Position verfahrbar ist, wobei während einer Bewegung des Dachteiles eine heckseitige Fahrzeugabdeckung derart verschwenkt wird, dass das Dachteil in einem heckseitigem Bereich des Cabriolet-Fahrzeugs ablegbar ist, und wobei eine Arretiereinrichtung zum Feststellen des bei geöffnetem Fahrzeugdach abgelegten Dachteils vorgesehen ist, bietet vorteilhafterweise die Möglichkeit, das Dachteil in abgelegtem Zustand auf platzsparen de und kostengünstige Art und Weise derart zu fixieren, dass bei geöffnetem Fahrzeugdach im Betrieb eines Cabriolet-Fahrzeugs sowohl störende Geräusche durch Bewegungen des Dachteils als auch Beschädigungen des Dachteils wirkungsvoll vermieden sind.
  • Dazu weist die Arretiereinrichtung wenigstens ein um einen karosserieseitig festgelegten Drehpunkt verschwenkbares Verriegelungselement und wenigstens eine dieses ansteuernde Steuerstange auf, wobei das Verriegelungselement beim Ablegen des Dachteiles derart mit dem Dachteil in Wirkverbindung bringbar ist, dass das Dachteil in abgelegtem Zustand von dem Verriegelungselement arretiert ist.
  • Die erfindungsgemäße Arretiereinrichtung des Dachsystems selbst weist nur einen geringen Bauraumbedarf auf, so dass das erfindungsgemäße Dachsystem im Vergleich zu herkömmlichen Dachsystemen von Cabriolet-Fahrzeugen in allen Betriebszuständen nur einen unwesentlich erhöhten Bauraumbedarf aufweist.
  • Darüber hinaus ist von Vorteil, dass die Arretierung des Dachteiles in seinem abgelegten Zustand im Wesentlichen unabhängig von der Gestaltung einer den Ablagebereich des Dachteiles verschließenden Fahrzeugabdeckung bzw. eines Verdeckkastendeckels erfolgt, so dass bei der Gestaltung der Fahrzeugabdeckung des Ablagebereichs des Dachteiles ein zusätzlicher Freiheitsgrad zur Verfügung steht.
  • Des Weiteren ist auch das Volumen des Ablagebereichs des Dachteils bzw. des gesamten Fahrzeugdachs im Vergleich zu herkömmlichen Cabriolet-Fahrzeugen minimierbar, da das Fahrzeugdach in abgelegtem Zustand bewegungsfrei arretiert ist, weshalb Sicherheitsabstände zwischen dem abgelegten Fahrzeug dach und den Ablagebereich des Fahrzeugdaches begrenzenden Karosseriebauteilen auf ein Minimum reduziert werden können.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes nach der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes nach der Erfindung schematisch vereinfacht dargestellt, welches in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird.
  • Es zeigen:
  • 1 eine stark schematisierte Seitenansicht eines Dachteils mit einem Heckfenster eines erfindungsgemäßen Dachsystems und eine damit zusammenwirkende Fahrzeugabdeckung während einer ersten Öffnungsphase des Fahrzeugdaches;
  • 2 die in 1 dargestellten Bauteile während einer zweiten Öffnungsphase des Fahrzeugdaches; und
  • 3 die in 1 und 2 dargestellten Bauteile in vollständig abgelegtem Zustand.
  • In 1 ist eine stark schematisierte Teilansicht eines Dachsystems 1 eines Cabriolet-Fahrzeugs dargestellt, von dem ein eine Heckscheibe 2 aufweisendes Dachteil 3 nebst einer Verstellkinematik 4, über welche das Dachteil 3 sowie weitere nicht näher dargestellte Dachteile des Dachsystems 1 jeweils aus einer einem geschlossenem Zustand des Fahrzeugdachs äquivalenten ersten Position in eine einem geöffneten Zustand des Fahrzeugdachs äquivalente zweite Position verfahrbar sind.
  • Des Weiteren ist in 1 eine heckseitige Fahrzeugabdeckung 5 dargestellt, die während einer Bewegung des Dachteiles 3 derart verschwenkt wird, dass das Dachteil 3 in einem heckseitigen Bereich 6 innerhalb der Karosserie des Cabriolet-Fahrzeugs ablegbar ist.
  • Zusätzlich ist eine Arretiereinrichtung 7 zum Feststellen des bei geöffnetem Fahrzeugdach im heckseitigen Bereich 6 abgelegten Dachteils 3 vorgesehen, welche ein um einen karosserieseitig festgelegten Drehpunkt 8 verschwenkbares Verriegelungselement 9 und wenigstens eine das Verriegelungselement 9 ansteuernde Steuerstange 10 aufweist.
  • Das Verriegelungselement 9 ist an seinem dem Drehpunkt 8 abgewandten Ende mit einem gabelförmigen Bereich 11 ausgebildet, in den beim Öffnen des Fahrzeugdaches ein mit dem Dachteil 3 in Wirkverbindung stehender Bolzen 12 derart zunehmend eingreift, dass das Dachteil 3 in vollständig abgelegtem Zustand bewegungsfrei arretiert ist.
  • Die Steuerstange 10 ist an ihrem dem Verriegelungselement 9 abgewandten Ende mit der Fahrzeugabdeckung 5 verbunden, so dass das Verriegelungselement 9 in Abhängigkeit einer Bewegung der Fahrzeugabdeckung 5 um einen ersten Schwenkbereich 13 um den Drehpunkt 8 verschwenkt wird.
  • Der erste Schwenkbereich 13 ist vorliegend im Bereich des hinteren Fahrzeugendes vorgesehen, um die Fahrzeugabdeckung 5 zum Ablegen des Dachteiles 3 derart verschwenken zu können, dass von der Fahrzeugabdeckung 5 eine dem Dachteil 3 zugewandte Beladeöffnung des heckseitigen Bereichs 6 freigegeben ist. Die Schwenkbewegung der Fahrzeugabdeckung 5 um den ersten Schwenkbereich 13 wird vorliegend über eine Hydraulikzylindereinrichtung 14 gesteuert, welche mit ihrem einen Ende karosserieseitig festgelegt ist und mit ihrem anderen Ende gelenkig mit der Fahrzeugabdeckung 5 verbunden ist.
  • Der Bolzen 12, dessen Anordnung und Ansteuerung an die Anordnung und Ansteuerung des Verriegelungselementes 9 derart angepasst ist, dass der Bolzen 12 beim Öffnen des Fahrzeugdachs in das Verriegelungselement 9 eingreift und der Bolzen 12 und das Verriegelungselement 9 anschließend gemeinsam um den Drehpunkt 8 herum in ihre das Dachteil 3 arretierende Position schwenken, ist mit einem Hebelelement 15 der Verstellkinematik 4 des Dachteils 3 verbunden. Das Hebelelement 15 ist im Bereich eines ersten Endes an dem Dachteil 3 angelenkt und ist mit seinem anderen Ende mit einem Steuerstangenelement 16 gelenkig verbunden, welches um einen karosseriefesten weiteren Drehpunkt 17 verschwenkbar ist, wobei die Schwenkbewegung des Steuerstangenelementes 16 über eine Führung in einer karosserieseitig festgelegten Kulisse 18 definiert ist.
  • Zusätzlich ist die Fahrzeugabdeckung 5 über eine zweite Schwenkeinrichtung 19 zum Beladen des heckseitigen Bereichs 6 des Cabriolet-Fahrzeugs derartig verschwenkbar ausgeführt, dass von der Fahrzeugabdeckung 5 eine dem Dachteil 3 abgewandte Beladeöffnung des heckseitigen Bereichs 6 freigebbar ist.
  • Die Wirkungsweise des in 1 teilweise dargestellten Dachsystems 1 sowie der Arretiereinrichtung 7 beim Öffnen des Fahrzeugdachs wird anhand der Darstellungen der 1 bis 3 nachfolgend näher beschrieben.
  • Bei Vorliegen einer fahrerseitigen Anforderung zum Öffnen des Fahrzeugdachs wird eine karosserieseitige Befestigung der zweiten Schwenkeinrichtung 19 der Fahrzeugabdeckung 5 gelöst und die erste Schwenkeinrichtung 13 mit der Karosserie des Cabriolet-Fahrzeugs verbunden, so dass die Fahrzeugabdeckung 5 in der in 1 und 2 dargestellten Art und Weise über die erste Schwenkeinrichtung 13 derart verschwenkbar ist, dass von der Fahrzeugabdeckung 5 eine dem Dachteil 3 zugewandte Beladeöffnung des heckseitigen Bereichs 6 freigegeben ist und das Dachteil 3 in seinen Ablagebereich innerhalb der Fahrzeugkarosserie des Cabriolet-Fahr-zeugs überführbar ist.
  • Das bedeutet, dass die Fahrzeugabdeckung 5 von der Hydraulikzylindereinrichtung 14 aus einer im Wesentlichen waagrechten in 3 dargestellten Position der Fahrzeugabdeckung 5 heraus in die in 1 dargestellte Position verschwenkt wird, wobei das Verriegelungselement 9 aufgrund der Verbindung mit der Fahrzeugabdeckung 5 in die in 1 dargestellte Lage verbracht wird.
  • Daran anschließend wird das Dachteil 3 aus seiner in 1 dargestellten und einem geschlossenen Zustand des Fahrzeugdachs äquivalenten Position über einen Hydraulikzylinder 20, dessen Zylinder ebenfalls in der Kulisse 18 geführt ist, in die in 2 dargestellte Position verschwenkt. In der letztgenannten Position des Dachteils 3 ist der Bolzen 12 im Bereich des gabelförmigen Bereichs 11 des Verriegelungselementes 9 positioniert.
  • Ausgehend von den in 2 dargestellten Positionen des Dachteils 3 und der Fahrzeugabdeckung 5 wird das Dachteil 3 über die Hydraulikzylindereinrichtung 14 um die erste Schwenkeinrichtung 13 in Richtung des heckseitigen Bereichs 6 verschwenkt, wobei die Bewegung des Dachteils 3 in dieser Phase in Abhängigkeit der Bewegung der Fahrzeugabdeckung 5 steht, da die Fahrzeugabdeckung 5 das Dachteil 3 antreibt und in seine Ablageposition überführt.
  • Während der gemeinsamen Bewegung des Dachteils 3 und der Fahrzeugabdeckung 5 wird das Verriegelungselement 9 über die Steuerstange 10 um den Drehpunkt 8 verschwenkt und der Bolzen 12 wird in zunehmendem Umfang in den gabelförmigen Bereich 11 des Verriegelungselementes 9 eingeführt, bis der Bolzen 12 vollständig in den gabelförmigen Bereich 11 des Verriegelungselementes 9 eintaucht und dort wenigstens annähernd spielfrei angeordnet ist.
  • Letztgenannte Anordnung des Bolzens 12 ist in 3 näher gezeigt, in der das Dachteil 3 vollständig abgelegt ist und der heckseitige Bereich 6 vollständig von der Fahrzeugabdeckung 5 verschlossen ist. In diesem Betriebszustand des Dachsystems 1 ist das Fahrzeugdach des Cabriolet-Fahrzeugs vollständig geöffnet und das Dachteil 3 über die Arretiereinrichtung 7 im erforderlichen Umfang arretiert bzw. fixiert, so dass das Dachteil 3 von dem Verriegelungselement 9 bewegungsfrei in der in 3 dargestellten Position gehalten wird.
  • Nach Beendigung des Öffnungsvorganges des Fahrzeugdaches des Cabriolet-Fahrzeugs wird die Verbindung zwischen der Fahrzeugabdeckung 5 und der Karosserie im Bereich der ersten Verschwenkeinrichtung 13 gelöst und die Fahrzeugabdeckung 5 im Bereich der zweiten Verschwenkeinrichtung 19 wieder mit der Fahrzeugkarosserie des Cabriolet-Fahrzeuges verbunden, so dass die Fahrzeugabdeckung 5 im Sinne eines Kofferraumdeckels um die zweite Verschwenkeinrichtung 19 herum verschwenkbar ist, um eine Beladeöffnung für den heckseitigen Bereich 6 des Cabriolet-Fahrzeuges – ohne die Arretierung für das Dachteil 3 zu beeinflussen – freigeben zu können.
  • Das Dachsystem 1 ist bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel mit wenigstens einem weiteren festen und nicht näher dargestellten Dachteil ausgeführt, welches wäh rend der Bewegung des Dachteils 3 ebenfalls aus einer ersten dem geschlossenen Zustand des Fahrzeugdaches äquivalenten Position in eine dem vollständig geöffneten Fahrzeugdach äquivalenten zweiten Position unterhalb des Dachteiles 3 verfahrbar ausgeführt ist.
  • In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass das Fahrzeugdach alternativ zu der vorbeschriebenen Hardtoplösung wenigstens bereichsweise auch als Softtop ausgeführt sein kann, so dass das Fahrzeugdach in einer sogenannten Mischbauweise aus starren Dachelementen und Dachelementbereichen mit flexibler Dachhaut vorliegt. Zusätzlich besteht jedoch auch die Möglichkeit, Fahrzeugdächer in abgelegtem Zustand erfindungsgemäß zu arretieren, die als reine Softtops ausgebildet sind.
  • 1
    Dachsystem
    2
    Heckscheibe
    3
    Dachteil
    4
    Verstellkinematik
    5
    Fahrzeugabdeckung
    6
    heckseitiger Bereich
    7
    Arretiereinrichtung
    8
    Drehpunkt
    9
    Verriegelungselement
    10
    Steuerstange
    11
    gabelförmiger Bereich
    12
    Bolzen
    13
    erste Verschwenkeinrichtung
    14
    Hydraulikzylindereinrichtung
    15
    Hebelelement
    16
    Steuerstangenelement
    17
    weiterer Drehpunkt
    18
    Kulisse
    19
    zweite Schwenkeinrichtung
    20
    Hydraulikzylinder

Claims (8)

  1. Dachsystem (1) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Cabriolet-Fahrzeugs, mit wenigstens einem Dachteil (3), welches über eine Verstellkinematik (4) aus einer einem geschlossenen Zustand des Fahrzeugdachs äquivalenten ersten Position in eine einem geöffneten Zustand des Fahrzeugdachs äquivalente zweite Position verfahrbar ist, wobei das Dachteil (3) in einem heckseitigen Bereich (6) des Cabrioletfahrzeugs ablegbar ist, und wobei eine Arretiereinrichtung (7) zum Feststellen des bei geöffnetem Fahrzeugdach abgelegten Dachteils (3) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (7) wenigstens ein um einen karosserieseitig festgelegten Drehpunkt (8) verschwenkbares Verriegelungselement (9) und wenigstens eine mit dem Verriegelungselement (7) gelenkig verbundene sowie dieses ansteuernde Steuerstange (10) aufweist, wobei das Verriegelungselement (9) beim Ablegen des Dachteiles () derart mit dem Dachteil (3) in Wirkverbindung bringbar ist, dass das Dachteil (3) in abgelegtem Zustand von dem Verriegelungselement (9) arretiert ist.
  2. Dachsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (9) wenigstens mit einem gabelförmigen Bereich (11) ausgebildet ist, in den beim Öffnen des Fahrzeugdaches ein mit dem Dachteil (3) in Wirkverbindung stehender Bolzen (12) derart zunehmend eingreift, dass das Dachteil (3) in vollständig abgelegtem Zustand arretiert ist.
  3. Dachsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerstange (10) mit einer heckseitigen Fahrzeu gabdeckung (5) verbunden ist, deren Bewegung während der Betätigung des Dachteiles (3) über eine Hydraulikzylindereinrichtung (14) gesteuert wird.
  4. Dachsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung und die Ansteuerung des Verriegelungselementes (9) sowie des Bolzens (12) derart aufeinander angepasst sind, dass der Bolzen (12) beim Öffnen des Fahrzeugdaches in das Verriegelungselement (9) eingreift und der Bolzen (12) und das Verriegelungselement (9) anschließend gemeinsam um den Drehpunkt (8) herum in ihre das Dachteil (3) arretierende Position verschwenken.
  5. Dachsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (12) mit einem Hebelelement (15) der Verstellkinematik (4) des Dachteiles (3) verbunden ist, das an dem Dachteil (3) angelenkt ist.
  6. Dachsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement (15) über ein damit gelenkig verbundenes Steuerstangenelement (16) karosseriefest ausgeführt ist, wobei das Steuerstangenelement (16) in einer Kulisse (18) geführt ist.
  7. Dachsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugabdeckung (5) zum Ablegen des Dachteiles (3) über eine erste Schwenkeinrichtung (13) derart verschwenkbar ausgeführt ist, dass von der Fahrzeugabdeckung (5) eine dem Dachteil (3) zugewandte Beladeöffnung des heckseitigen Bereichs (6) freigegeben ist.
  8. Dachsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugabdeckung (5) zum Beladen des heckseitigen Bereichs (6) des Cabriolet-Fahrzeuges über eine zweite Schwenkeinrichtung (19) derart verschwenkbar ausgeführt ist, dass von der Fahrzeugabdeckung (5) eine dem Dachteil (3) abgewandte Beladeöffnung des heckseitigen Bereichs freigegeben ist.
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