DE102004010993B3 - Vorrichtung zur Abgabe von Flaggensignalen für Fahrzeuglenker - Google Patents

Vorrichtung zur Abgabe von Flaggensignalen für Fahrzeuglenker Download PDF

Info

Publication number
DE102004010993B3
DE102004010993B3 DE200410010993 DE102004010993A DE102004010993B3 DE 102004010993 B3 DE102004010993 B3 DE 102004010993B3 DE 200410010993 DE200410010993 DE 200410010993 DE 102004010993 A DE102004010993 A DE 102004010993A DE 102004010993 B3 DE102004010993 B3 DE 102004010993B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flag
housing
nozzles
slot
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200410010993
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Schreib
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200410010993 priority Critical patent/DE102004010993B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004010993B3 publication Critical patent/DE102004010993B3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/24Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies
    • G09F11/29Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies of a band other than endless
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/006Portable traffic signalling devices
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/24Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F17/00Flags; Banners; Mountings therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Elimination Of Static Electricity (AREA)

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Abgabe von Flaggensignalen für Fahrzeuglenker beschrieben, mit einer Flaggenbahn aus Stoff oder Folie als Signalflagge, die bedarfsweise aus einem Gehäuse (2) herausschiebbar und in dieses wieder hineinziehbar ist, wobei wesentlich ist, dass die Flaggenbahn (1) über Luft- oder Wasserströme (10) aus dem Gehäuse (2) gezogen und von diesen im Wesentlichen senkrecht abstehend gehalten wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abgabe von Flaggensignalen für Fahrzeuglenker gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie z. B. auf Rennbahnen Verwendung finden.
  • Es ist bekannt, für verschiedene Verhaltungsregeln für Automobil-Rennfahrer an Rennstrecken verschiedenfarbige Flaggen (z. B. gelb = langsam fahren, blau = überholen lassen usw.) von sogenannten Streckenposten bedarfsweise schwenken bzw. zeigen zu lassen. Die Streckenposten stehen dabei aus Sicherheitsgründen relativ weit neben der Rennstrecke, so dass insbesondere bei schlechter Sicht, z. B. bei Regen, die Rennfahrer die Flaggensignale nicht sehen oder zu spät erkennen und dadurch Fehlverhalten oder sogar Unfälle passieren.
  • Aus der DE 299 22 039 U1 und der DE 196 39 664 C1 sind Vorrichtungen mit Signalfahnen bekannt, bei denen aus einem Gehäuse eine auf einer Gehäuseachse aufgerollte Signalbahn von Hand oder über den Kofferraumdeckel eines Kraftfahrzeuges herausgezogen und über Federkraft wieder eingeholt werden kann. Diese Vorrichtung ist somit jeweils durch Zehen am äußeren Ende der Signalbahn in Aktivstellung zu bringen und kann nicht selbsttätig vertikal frei herausfahren und in diesem herausgefahrenem Zustand gehalten werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung o. g. Gattung anzugeben, durch die sicher und gefahrlos Flaggensignale abgegeben werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorzugsweise Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Dem gemäß weist die Vorrichtung mindestens eine Flaggenbahn auf, die bedarfsweise aus einem Gehäuse herausschiebbar und in dieses wieder einschiebbar ist, wobei die Flaggenbahn über Luft- oder Wasserströme aus dem Gehäuse gezogen und von diesem danach in im wesentlichen senkrecht abstehender Position gehalten wird. Um die Flaggenbahn aus dem Gehäuse zu ziehen und vertikal stehend zu haben, können beidseitig der Flaggenbahn Düsen vorgesehen sein, die schräg auf die Flaggenbahn und in Ausrollrichtung weisen, z. B. in einem Winkel von ca. 5° bis 25°, vorzugsweise von 10° bis 15°. Die Flaggenbahn wird somit durch die Ströme des Mediums, vorzugsweise durch Luftströme (es kann auch Wasser zur Anwendung kommen), die beidseitig der Flaggenbahn auf diese vorwärtsschiebend drücken, aus dem Gehäuse ausgeschoben und von diesem entsprechend senkrecht abstehend gehalten. Die Düsen sind dabei innerhalb des Gehäuses im wesentlichen tangential auf den Umfang der aufgerollten Flaggenbahn gerichtet und beim Austrittsschlitz sowohl innerhalb des Gehäuses als auch außerhalb des Gehäuses dann beidseitig auf die Bahn wirkend vorgesehen. Die außerhalb des Gehäuses, entlang des Austritts-Längsschlitzes angeordneten Düsen können zudem auch eine Neigung in Querrichtung der Flaggenbahn bzw. des Gehäuseaustrittsschlitzes besitzen, wobei die Düsen der einen Schlitzhälfte eine unterschiedliche Neigung aufweisen können im Vergleich zu den Düsen der anderen Schlitzhälfte. So können die Düsen ab der Mitte jeweils leicht nach außen geneigt sein, so dass die Flaggenbahn stets offen gespannt absteht. Wird dann ein pulsierender Luftstrom oder links und rechts abwechselnd unterschiedlich stark pulsierende Luftströme auf die Flaggenbahn gerichtet, dann wird die z. B. mindestens 0,5 m abstehende Flaggenbahn hin- und hergezogen, das übliche Fahnenschwenken nachahmend. So springt kein Streckenposten mehr am Fahrbahnrand fahnenschwenkend umher und läuft Gefahr, überfahren zu werden, sondern es wird die Vorrichtung entsprechend unübersehbar am Fahrbahnrand angeordnet, wobei aus deren Gehäuse z. B. eine Flaggenbahn entsprechender Farbgebung auf entsprechende Länge heraustritt, so dass sie der Fahrer gut erkennen und sich entsprechend verhalten kann.
  • Von Vorteil ist, wenn zumindest für das Einziehen der Flaggenbahn als Rückholeinrichtung, wie z. B. ein Motor oder eine Spiralfeder vorgesehen ist. So kann die Flaggenbahn nach erfolgter Signalabgabe, entgegen der die Flaggenbahn aus dem Gehäuse austreibenden und aus diesem abstehend haltenden Kräften, ordnungsgemäß schnell wieder in das Gehäuse eingeholt werden, so dass Fehlfunktionen, wie zu lange andauernde oder falsche Signale an nachfolgende Fahrer, für die die Signale nicht gedacht waren, vermieden werden können.
  • Die Flaggenbahn kann im Gehäuse auf einer Achse aufgerollt sein, wobei die Rückholeinrichtung mit dieser Achse trieblich verbunden ist. Zur Abgabe der Flaggensignale wird somit die Flaggenbahn von der Achse abgerollt und bei Beendung ihrer Signalfunktion wird sie schnell über den Rückholmotor auf der Achse aufgerollt und verschwindet somit im Gehäuse. Die Art der Verbindung des Motors mit der Achse kann beliebig bzw. bedarfsweise geregelt werden, wobei z. B. eine Freilaufkupplung vorsehbar ist, die das freie Abrollen der Flaggenbahn von der Achse erlaubt, ohne dass der Motor bremsend wirkt, während in Gegenrichtung der Motor voll seine Aufrollwirkung entfalten kann.
  • Von besonderem Vorteil ist, wenn die Flaggenbahn aus Stoff, Seide oder Kunststoff gefertigt ist, vorzugsweise mit reflektierender Beschichtung und beidseitig Luftwiderstandseinrichtungen aufweist. Diese Luftwiderstandseinrichtungen können zur Ausfahrrichtung entgegengesetzt offene bzw. mit ihren Öffnungen klappenförmig nach hinten weisende Lufttaschen sein, oder Biesen oder andere Luftstromhindernisse. Die Lufttaschen können dabei reihenweise in gleichmäßiger Anordnung vorgesehen sein oder es können Lufttaschen vorgesehen sein, deren Länge über die gesamte Bahnbreite sich erstreckt, wobei es dann jedoch sinnvoll ist, mindestens eine Zwischennaht bzw. Zwischenverbindung vorzusehen, damit die Taschen vom Luftstrom nicht umgestülpt werden und somit deren Wirkung vermindert wird.
  • Der Austritt der Flaggenbahn aus dem Gehäuse kann im Vergleich zur Achse bzw. der aufgerollten Bahn zentrisch, also mittig zur Achse bzw. zur aufgerollten Bahn erfolgen oder außermittig, im wesentlichen tangential zur aufgerollten Bahn. Dabei ist auch von Vorteil, wenn die Flaggenbahn nicht komplett in die Tiefe des Gehäuses eingerollt wird, also deren Ende sich irgendwo auf der Bahnrolle befindet, wodurch das Austreiben sich etwas träger gestaltet, sondern wenn am Bahnende bzw. an der Außenkante der Flaggenbahn eine Anschlagleiste oder mindestens einige Anschlagnoppen vorgesehen sind, die an einer Stufe des Austrittsschlitzes in eingezogenem Zustand der Flaggenbahn ansteht oder anstehen. Dadurch wird ein völliges Einziehen der Flaggenbahn verhindert und das Flaggenbahnende steht immer startbereit, also bereit, durch die über die Düsen austretenden Luftströme schnell ausgetrieben zu werden.
  • Um die Flaggenbahn im ausgetretenen Zustand besonders gut sichtbar werden zu lassen, kann die Vorrichtung auch mindestens einen Scheinwerfer aufweisen, der im Gehäuse so mit integriert ist, dass er nicht hervorsteht und der durch entsprechend festes Glas in der Gehäusefläche eben und geschützt angeordnet ist. Dabei kann die Steuerung der Scheinwerfer mit derjenigen der Flaggenbahn so gekoppelt sein, dass die Scheinwerfer erst aufleuchten, wenn die Flaggenbahn aus dem Gehäuse austritt. Besitzt dann die Flaggenbahn auch noch eine reflektierende Beschichtung oder ist aus entsprechend reflektierendem Material gefertigt, dann ist sie auch bei sehr schlechter Sicht gut sichtbar, so dass die Fahrer die entsprechenden Signale verlässlich erkennen und entsprechend handeln können.
  • Von Vorteil ist, wenn die Vorrichtung am Einsatzort im Boden z. B. einer Renn-, Test- oder Übungsstrecke, vorzugsweise direkt neben der Fahrbahn eingelassen und mit dem Auslassschlitz quer zur Fahrbahn eingelassen ist und die Flaggenbahn somit vertikal nach oben weisend aus dem Gehäuse austritt. Die Flaggenbahn ist durch die Anordnung direkt neben der Fahrbahn, mit ihrer gesamten Flaggenbahn in ausgeschobenem Zustand voll sichtbar, ohne gleichzeitig ein physisches Hindernis darzustellen, das eine Unfallgefahr sowohl für den Fahrer als auch für einen Streckenposten bedeuten würde. Sollte – aus welchem Grunde auch immer – der Rennfahrer der Signalflagge nicht ausweichen können, dann fährt er ganz einfach über diese hinweg, ohne dass Fahrzeug- und Personenschäden zu befürchten sind.
  • Die Vorrichtung kann zudem noch eine Verschlusseinrichtung besitzen, also eine Einrichtung, über die der Gehäuse-Austrittsschlitz bei Nichtbenutzung verschlossen wird, z. B. über eine Art Schieber, Reißverschluss o. ä., um so Störungen der Vorrichtung durch eintretende Verschmutzungen zu verhindern.
  • Auch kann die Betätigung der Vorrichtung so vorgesehen sein, dass diese vom Rennleiter oder einem Streckenposten ferngesteuert auslösbar ist, elektrisch, elektronisch, pneumatisch oder in entsprechender Kombination dieser Möglichkeiten.
  • Schließlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung im Boden einer Test- oder Übungsstrecke eingelassen sein und auf der Flaggenbahn Hindernisse aufgezeichnet sein wie Tiere, Personen o. ä.. Für die Test- oder Übungsfahrer gilt es dann, auf diese plötzlich erscheinenden Hindernisse entsprechend zu reagieren, abzubremsen oder diesen auszuweichen, wobei bei missglückter Handlung oder Ausweichmanöver diese Flaggen-Hindernisse ohne Gefahr für Fahrzeug und Fahrer an- oder überfahren werden können. Es ist auch denkbar, die Flaggenbahn aus Papier zu fertigen, so dass bei missglücktem Fahrmanöver durch die Papierbahn hindurchgefahren werden kann. Die hierdurch unbrauchbar gewordene Papierbahn ist dann möglichst schnell und einfach zu ersetzen, wobei eine neue Papierrolle in die Vorrichtung einzusetzen ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Querschnitt durch die Vorrichtung mit tangentialer / außermittiger Ausbringung der Flaggenbahn;
  • 2 einen schematischen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach 1;
  • 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach 1;
  • 4 einen schematischen Querschnitt durch eine Vorrichtung mit zentrischer Ausbringung der Flaggenbahn;
  • 5 eine Perspektivansicht auf eine Vorrichtung gemäß 1 bis 3, mit ausgeschobener Flaggenbahn.
  • 6 eine schematische Frontansicht einer Vorrichtung mit ausgefahrener Flaggenbahn in Hindernisfunktion, und
  • Wie insbesondere aus 1 zu entnehmen ist, besteht eine erfindungsgemäße Vorrichtung aus einer Flaggenbahn 1, die in einem Gehäuse 2 mit Hilfe einer Achse 3 aufgerollt ist und über einen Gehäuse-Längsschlitz 4 aus diesem austreten bzw. ausgeschoben werden kann. Zum Ausbringen der Flaggenbahn 1 sind im Gehäuse, tangential zur Bahnrolle oder in einem spitzen Winkel zu dieser bzw. zu der austretenden Bahn angeordnete Düsen 5 vorgesehen, während zu beiden Seiten des Gehäuseschlitzes 4 je eine Reihe Düsen 6 vorgesehen sind, die die Flaggenbahn weiter hochheben und senkrecht zur Gehäusefläche halten. Ist die Vorrichtung über ihr Gehäuse 2 im Boden 7 ebenerdig eingelassen, dann steht die Flaggenbahn in herausgefahrener Aktivstellung senkrecht zur Bodenfläche hervor. Zu beiden Seiten der Flaggenbahn sind Lufttaschen 11 vorgesehen, in welche die aus den Düsen 5, 6 austretenden Luftströme 10 eingreifen und die Bahn bewegen, also die Flaggenbahn zuerst über die Düsen 5 von den um die Achse 3 gebildeten Bahnrolle 10 ziehen und dann aus dem Gehäuseschlitz 4 heraus vertikal nach oben heben.
  • Ein Motor 8 ist im Gehäuse angeordnet, der über einen Treibriemen 9 die Achse 3 antreibt, wobei auch eine Freilaufkupplung vorgesehen sein kann.
  • Der Gehäuseschlitz 4 ist in dieser Ausführungsform außermittig zur Achse 3 angeordnet, so dass die Flaggenbahn im wesentlichen tangential zur Bahnrolle 13 hochgezogen wird und aus dem Gehäuse austritt.
  • Im Gehäuse 2 ist auch mindestens ein Scheinwerfer 15 angeordnet, dessen Strahlen 16 auf die ausgefahrene Flaggenbahn 1 treffen. Oberhalb der Scheinwerfer 15 weist das Gehäuse eine bruchsichere Glasplatte 17 auf, die die Lichtstrahlen gut austreten lässt und auch von einem Fahrzeug überfahren werden kann, ohne zu brechen. Der Scheinwerfer 15 kann, wie in 1 schematisch dargestellt, innerhalb des Gehäuses angeordnet sein. Es kann jedoch auch ein separates Scheinwerfergehäuse neben dem Vorrichtungsgehäuse angeordnet sein.
  • 2 zeigt die Längsanordnung der Achse 3 im Gehäuse 2 und deren triebliche Verbindung mit dem Motor 8 über den Treibriemen 9. Es ist zu erkennen, wie aus den Düsen 6 der Luftstrom 10 austritt, der in die Taschen 11 der Flaggenbahn 1 eindringt und diese hochhebt. Die Form der Taschen 11 kann beliebig gewählt werden, wobei selbstverständlich ist, dass die Taschenöffnungen jeweils in Auszieh-Gegenrichtung weisen, so dass die Luftströme 10 in sie eindringen können. Wichtig ist auch, dass die Größe und Anordnung der Taschen so gewählt wird, dass sie geeignet sind, selbstverständlich in Verbindung mit entsprechend starken Luftströmen, die Signalflagge zu bewegen und auf entsprechender Höhe zu halten.
  • 3 zeigt die außermittige Anordnung des Gehäuseschlitzes 4 im Verhältnis zur Achse 3 und die beidseitig zum Gehäuseschlitz 4 angeordneten Düsen 6. Es ist zu erkennen, dass die Luftströme 10 aus den Düsen winklig austreten und zwar jeweils nach außen weisend, so dass z. B. in der einen Schlitzhälfte die Düsen zunächst leicht nach links und in der anderen die Düsen nach rechts gerichtet sind, um die Flaggenbahn gerade ausgebreitet zu halten.
  • 4 zeigt eine Vorrichtung ähnlich derjenigen aus 1 bis 3, nur dass hier der Gehäuseschlitz 4 mittig bzw. zentrisch, d. h. über der Achse 3 befindlich im Gehäuse 2 angeordnet ist. Zudem sind zusätzlich zu den Düsen 5, die auf der hier linken Seite des zylindrischen Gehäuseschachtes 12 angeordnet sind und ihre Luftströme in die Taschen 11 der Flaggenbahn ihre Luftströme 10 richten, auch rechts oben Düsen 5 vorgesehen, die einerseits tangential zur Bahnrolle 13 und andererseits in Richtung auf den Gehäuseschlitz 4 gerichtet sind, so dass sie die Flaggenbahn in den Gehäuseschlitz drücken und verhindern, dass diese durch die linken Düsen im Gehäuseschacht weiter nach rechts eingewickelt wird.
  • 5 lässt schematisch erkennen, wie die Vorrichtung im Boden 7 neben der Fahrbahn 14 ebenerdig eingelassen ist und die Flaggenbahn 1 senkrecht aus dem Gehäuseschlitz hervorsteht, angestrahlt vom Licht des Scheinwerfers 15.
  • 6 veranschaulicht, wie auf der Flaggenbahn 1 eine Hindernisfigur 18 dargestellt ist, hier eine menschliche Figur, die es gilt, inmitten einer Übungsstrecke zu berücksichtigen.
  • 1
    Flaggenbahn
    2
    Gehäuse
    3
    Achse
    4
    Gehäuseschlitz
    5
    Düse (innen)
    6
    Düse (außen)
    7
    Boden
    8
    Motor (Rückholeinrichtung)
    9
    Treibriemen
    10
    Luftstrom
    11
    Tasche
    12
    Gehäuseschacht
    13
    Bahnrolle
    14
    Fahrbahn
    15
    Scheinwerfer
    16
    Strahlen
    17
    Glasplatte
    18
    Hindernisfigur
    19
    Fahrbahn

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Abgabe von Flaggensignalen für Fahrzeuglenker, mit mindestens einer Flaggenbahn aus Stoff oder Folie als Signalflagge, die in einem Gehäuse (2) auf einer Achse (3) aufgerollt ist, bedarfsweise über einen Gehäuseschlitz aus diesem herausschiebbar und in dieses durch eine Rückholeinrichtung (8) wieder einziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Flaggenbahn (1) über Luft- oder Wasserströme (10) aus dem Gehäuse (2) gezogen und von diesen im wesentlichen senkrecht abstehend gehalten wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig der Flaggenbahn (1) Düsen vorgesehen sind, die schräg auf die Flaggenbahn und die Ausrollrichtung weisen, in einem Winkel von ca. 5° bis 45°, vorzugsweise von 10° bis 15°.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Rückholeinrichtung z. B. ein Motor (8) mit der Achse (3) trieblich verbunden ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flaggenbahn (1) aus Stoff, Seide oder Kunststoff, vorzugsweise mit reflektierender Beschichtung, besteht und beidseitig zur Ausfahrrichtung entgegengesetzt offene oder mit ihren Öffnungen entgegengesetzt weisende Lufttaschen (11), Biesen o. a. Luftstromhindernisse aufweisen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flaggenbahn (1) durch den Gehäuseschlitz (4) aus dem Gehäuse (2) austritt und zu beiden Seiten des Gehäuseschlitzes (4) Düsen (6) angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseschlitz (4) außermittig, d. h. tangential zur im Gehäuse (2) als Rolle aufgewickelten Flaggenbahn (1) oder mittig über der Flaggen-Aufwickelachse (3) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gehäuse (2) zugeordnet oder in diesem integriert mindestens ein Scheinwerfer (15) vorgesehen ist, der auf die ausgefahrene Flaggenbahn (1) gerichtet ist bzw. deren Lichtstrahl die Flaggenbahn anleuchtet.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberkante der Flaggenbahn (1) eine Anschlagleiste oder mindestens eine Anschlagnoppe vorgesehen ist, die in einer Stufe des Gehäuseschlitzes (4) in eingezogenem Zustand der Flaggenbahn (1) ansteht oder anstehen.
  9. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Düsen (6) vorgesehen sind, die in Breitenrichtung der Flaggenbahn (1) geneigt zur Vertikalen, d. h. zur Austrittsrichtung der Flaggenbahn angeordnet sind, wobei einige der Düsen, vorzugsweise die Düsen (6) der einen Schlitzhalbseite zur Flaggenbahnmitte und die anderen von dieser weg oder alte Düsen (6) von der Mitte weg weisen, z. B. in einem Winkel von ca. 5° bis 45°, vorzugsweise von 10° bis 20°, und die Düsen unterschiedlicher Richtung unterschiedlich starke Luftströme (10) oder pulsierende Luftströme (10) auf die Flaggenbahn richten, so dass die Flaggenbahn in Breitenrichtung hin- und hergezogen bzw. -geschoben wird, das übliche Fahnenschwenken nachahmend.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung am Einsatzort im Boden z. B. einer Renn-, Test- oder Übungsstrecke, vorzugsweise direkt neben der Fahrbahn, mit dem Gehäuseschlitz (4) quer zu dieser eingelassen ist und die Flaggenbahn (1) vertikal nach oben weisend aus dem Gehäuse (2) austritt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseschlitz (4) bei Nichtbenutzung der Vorrichtung verschließbar ist.
  12. Vorrichtung nach Ansprüchen 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Vorrichtung elektrisch, elektronisch pneumatisch, hydraulisch oder einer Kombination dieser Möglichkeiten, vorzugsweise über eine Fernsteuerung auslösbar und durch einen Rennleiter oder Streckenposten vornehmbar ist.
  13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1–12, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Flaggenbahn (1) Hindernisse wie Tiere, Personen o. ä. aufgezeichnet sind und die Vorrichtung innerhalb einer Test- oder Übungsstrecke im Boden (7) eingelassen ist.
DE200410010993 2004-03-03 2004-03-03 Vorrichtung zur Abgabe von Flaggensignalen für Fahrzeuglenker Expired - Fee Related DE102004010993B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410010993 DE102004010993B3 (de) 2004-03-03 2004-03-03 Vorrichtung zur Abgabe von Flaggensignalen für Fahrzeuglenker

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410010993 DE102004010993B3 (de) 2004-03-03 2004-03-03 Vorrichtung zur Abgabe von Flaggensignalen für Fahrzeuglenker

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004010993B3 true DE102004010993B3 (de) 2005-09-29

Family

ID=34894993

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410010993 Expired - Fee Related DE102004010993B3 (de) 2004-03-03 2004-03-03 Vorrichtung zur Abgabe von Flaggensignalen für Fahrzeuglenker

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004010993B3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012031594A1 (en) * 2010-09-07 2012-03-15 Tp Holding Hadsund Aps Apparatus comprising a roll-up unit for poster

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9208201U1 (de) * 1991-06-28 1992-09-10 Schultz-Hector, Hans-Joachim, Dipl.-Kaufm., 7000 Stuttgart Vorrichtung zur Präsentation von Informationen
DE19639664C1 (de) * 1996-09-27 1998-04-09 Daimler Benz Ag Warndreieck für einen Kraftwagen mit einem bewegbaren Kofferraumdeckel
DE29922039U1 (de) * 1999-12-15 2000-05-04 Spittel, Wolfgang, 34132 Kassel Rollo-Sicherheitsschutzfahne und Warn-Hinweisschild mit Beleuchtungssystem in einem und mit mehreren Zusatzfunktionen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9208201U1 (de) * 1991-06-28 1992-09-10 Schultz-Hector, Hans-Joachim, Dipl.-Kaufm., 7000 Stuttgart Vorrichtung zur Präsentation von Informationen
DE19639664C1 (de) * 1996-09-27 1998-04-09 Daimler Benz Ag Warndreieck für einen Kraftwagen mit einem bewegbaren Kofferraumdeckel
DE29922039U1 (de) * 1999-12-15 2000-05-04 Spittel, Wolfgang, 34132 Kassel Rollo-Sicherheitsschutzfahne und Warn-Hinweisschild mit Beleuchtungssystem in einem und mit mehreren Zusatzfunktionen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012031594A1 (en) * 2010-09-07 2012-03-15 Tp Holding Hadsund Aps Apparatus comprising a roll-up unit for poster

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602005006179T2 (de) Gassack-Abdeckung
DE19922994B4 (de) Aufblasbarer Gassack für eine Airbageinheit
DE2213542A1 (de) Wettrennspiel mit Spielzeugrennwagen
DE1756574A1 (de) Selbstoeffnender,elastischer Gleitfluegel
DE112008002452T5 (de) Bahn für Spielzeugfahrzeuge
DE102018133181B3 (de) Personenschutzeinrichtung zum Befestigen an der Unterseite eines Schienenfahrzeuges
DE10029245A1 (de) Verbesserungen an oder bezüglich einer Sicherheitsanordnung
DE102018133177B3 (de) Modulare Personenschutzeinrichtung unter dem Fahrzeug
DE102004010993B3 (de) Vorrichtung zur Abgabe von Flaggensignalen für Fahrzeuglenker
DE102007020795A1 (de) Spielzeug mit angebundenen Teilen
DE202016104076U1 (de) Sperrwerk zum Abfangen von Falschfahrern
DE102012006430A1 (de) Fußgängersicherheitssystem
DE68902819T2 (de) Anzeigevorrichtung des sperrens einer strasse fuer kraftfahrzeuge und eines fussgaengerueberweges.
DE3004098C2 (de) Schwenkbares Brett als Warngerät für Kraftfahrzeuge
DE3217970C2 (de)
DE2043114B1 (de) Sicherheitsvorrichtung für Karosserieverkleidungsteile von Kraftfahrzeugen, insbesondere Motorhauben bzw. Kofferraumdeckel
DE10031526A1 (de) Stoßfängervorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE1784651B1 (de) Vorrichtung zum Auffangen eines von der Fahrbahn abgekommenen Fahrzeugs
DE3103488A1 (de) "spurfuehrbares fahrzeug"
DE102005040994B4 (de) Windabweiser für ein Fahrzeugdach
DE102019206943A1 (de) Verfahren zum Einparken eines Fahrzeugs bis zu einem erkannten Reifenanschlagelement in der Parklücke, sowie Parkassistenzsystem
DE10002124A1 (de) Notbremssystem für Fahrzeuge
EP1473207A1 (de) Unfallschutzeinrichtung zum Anordnen zwischen zwei verkuppelten Fahrzeugen.
DE1784651C (de) Vorrichtung zum Auffangen eines von der Fahrbahn abgekommenen Fahrzeugs
DE2103535A1 (de) Leitplanke

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee