DE102004004910A1 - Verfahren und Anordnungen zur Fertigung von peroxidisch vernetzbaren Polyethylenadern für Mittel- und Hochspannungskabel - Google Patents

Verfahren und Anordnungen zur Fertigung von peroxidisch vernetzbaren Polyethylenadern für Mittel- und Hochspannungskabel Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Fertigung von peroxidisch vernetzten Polyethylenadern für Mittel- und Hochspannungskabel mit Vernetzung unter Überdruck dadurch gekennzeichnet, dass nach der Vernetzung und noch vor der Kühlung (konventionell ebenfalls unter Überdruck) eine Entgasung ebenfalls unter Überdruck vorzugsweise in Stickstoffatmosphäre bei dem erhöhten Temperaturniveau nach der Vernetzung mit Temperaturen vorzugsweise höher als 200° C durchgeführt wird.

Description

  • 1. Stand der Technik – Ausgangssituation
  • Die Isolierung sowie halbleitende Schichten von Mittel- und Hochspannungskabeln werden aus vernetzbarem Polyethylen hergestellt. Insbesondere für Hoch- und Höchstspannungskabel wird ausschließlich peroxidisch vernetzbares Material eingesetzt, wobei als Peroxid Dicumylperoxid verwendet wird.
  • Die vernetzbaren Materialien werden bei relativ niedrigen Temperaturen (+/– 130° C) extrudiert, um in der Verarbeitungsmaschine (Extruder) noch keine Vernetzungsreaktion hervorzurufen. Über einen Umlenkkopf (1; (4)) werden die extrudierten plastischen Massen schichtweise auf den durchlaufenden Leiter (1) aufgebracht und der dann isolierte Leiter als Ader (5) dem sich anschließenden Vernetzungsrohr (6) zugeführt.
  • Zur thermischen Initiierung und Beschleunigung des Ablaufes der Vernetzungsreaktion wird der Ader in dem Vernetzungsrohr Energie zugeführt. Hierzu wird die Oberfläche auf höhere Temperaturen gebracht, die in der Praxis 200 – 300° C betragen. Dies kann durch Kontakterwärmung erfolgen, wie z.B. bei Horizontalanlagen (sog. MDCV-Anlagen) angewandt. Weitgehender Standard sind jedoch Vertikal- (2) oder Kettenlinien (1), bei denen die Ader (5) hängend berührungslos durch das Vernetzungsrohr (CV-Rohr (6)) geführt wird. Dieses wird in Heizzonen (6.ff) aufgeteilt über ein Rohrtemperaturprogramm so beheizt, dass die gewünschte Oberflächentemperatur über Wärmestrahlung eingestellt wird.
  • Über Wärmeleitung tritt ein zeitabhängiger Temperaturausgleich in der Ader ein, wobei mit steigender Temperatur die Vernetzungsreaktion beschleunigt abläuft. Um die benötigte Vernetzungszeit und damit auch benötigte Rohrlängen bedingt durch den Temperaturverlauf der inneren, leiternahen Schichten zu verkürzen, werden die Leiter i.d.R. vorgeheizt. Diese Leitervorheizung (3) geschieht in Induktionsspulen, durch die der Leiter (1) hindurchgeführt wird.
  • Aus Effektivitätsgründen werden die Induktionsspulen meistens vor dem Kopf installiert, wo der noch blanke Leiter einläuft. Bekannt ist jedoch auch die Installation direkt nach dem Kopf (4), wobei die bereits isolierte Ader die Spule zur Leitervorwärmung direkt vor dem Eintritt in das Vernetzungsrohr (6) durchläuft.
  • Die Vernetzungsreaktion selbst wird durch den wie vorab beschriebenen thermisch aktivierten Zerfall des Dicumylperoxides eingeleitet. Bei den dann ablaufenden chemischen Reaktionen entstehen neben der Vernetzung des Polyethylens auch sog. Spaltprodukte, hauptsächlich Acetophenon, Cumylalkohol und Methan.
  • Da diese Substanzen in Konzentrationen über dem Lösungsvermögen des Werkstoffes auftreten, wird der Prozess unter Überdruck (10 – 16 bar) geführt, um ein Gasen mit Porenbildungen zu vermeiden. Bei der sogennanten „Trockenvernetzung" in Ketten- und Vertikallinien sind die Vernetzungsrohre mit Stickstoff als inertem Druckübertragungsmedium gefüllt.
  • Direkt im Anschluss an den Vernetzungsprozess beginnt der ebenfalls unter Überdruck ablaufende Kühlprozess. Dieser findet bis in hohe Spannungsklassen meistens als Wasserkühlung statt; bekannt ist jedoch auch die sog. Trockenkühlung mittels Stickstoff. Die Kühlung im Druckrohr (12) wird dabei soweit durchgeführt, dass auch leiternah die Temperaturen unter den Schmelzpunkt der inneren Leitschicht sinken, damit aufgrund des nach wie vor hohen Spaltproduktgehaltes hier keine Porenbildung auftritt. In der Praxis betragen die Leitertemperaturen beim Rohraustritt an der Endschleuse (14) etwa 80 – 90° C.
  • Nach dem Rohraustritt werden die Adern (5) über Abzugseinrichtungen (15; 17) dem Aufwickler (18) zugeführt. Dabei findet eine weitere Abkühlung in Luftumgebung statt; häufig werden auch offene Nachkühlstrecken eingesetzt. Am Aufwickler (18) werden die Adern letztlich in weitgehend abgekühltem Zustand auf Trommeln gewickelt, um konstruktionsbedingt weiteren Arbeitsgängen zugeführt zu werden.
  • Die abgekühtten Adern enthalten trotz bereits begonnener Desorption immer noch sehr hohe Konzentrationen von Spaltprodukten, die bei Umgebungsbedingungen wegen sehr langsam ablaufender Diffusionsvorgänge noch lange erhalten blieben. Würden in kurzfristig erfolgenden weiteren Arbeitsgängen zusätzliche Konstruktionselemente aufgebracht, so würde die Desorption über die Oberflächen zusätzlich behindert bzw. bei diffusionsdichten Schichten sogar unterbunden. Im praktischen Einsatz dieser Kabel erfolgt dann der Abbau der Spaltprodukte z.B. über die Stirnflächen in den Endverschlüssen oder Verbindungsmuffen. Insgesamt führt ein derartiger Abbau von Spaltprodukten zu einem Aufbau von Überdruck in umschließenden Kabelelementen und folgend zur Beeinträchtigung der Funktion der Kabel an sich. Um dies zu vermeiden, müssen die Adern vor der Weiterverarbeitung eine genügend lange Zeit gelagert werden, um eine ausreichende Entgasung zu gewährleisten. Neben der Temperatur werden Ausgleichszeiten auch exponentiell durch die Wanddicken bestimmt. Während bei Mittelsspannungskabeln mit geringeren Wanddicken auch bei Umgebungsbedingungen einige Tage ausreichen, würden bei Höchstspannungskabeln z T. einige Monate benötigt. Zur Verkürzung der Entgasungszeiten werden solche Adern vor der Weiterverarbeitung bei erhöhten Temperaturen in Temperkammern gelagert. Aufgrund des Eigengewichtes sind die Entgasungstemperaturen begrenzt auf etwa 50 – 70 C. Dennoch werden auch in Temperkammern Entgasungszeiten von 7 – 14 Tagen benötigt.
  • 2. Die Online-Entgasung – Grundidee zu den Verfahren und Anordnungen der Erfindung
  • Diffusionsvorgänge laufen bekannter weise bei höheren Temperaturen beschleunigt ab. Der Diffusionskoeffizient als Maß für die Geschwindigkeit eines Konzentrations – ausgleiches ist dabei exponentiell von der Temperatur abhängig.
  • Theoretisch gilt für die Temperaturabhängigkeit eines Diffusionskoeffizienten die Arrheniusfunktion: D = D0·exp(–E0/kT)
  • Dieser Zusammenhang wird in der Praxis bereits genutzt, wenn wie beschrieben die Adern in der Temperkammer entgast werden. Hierbei führt bereits eine Temperaturerhöhung von etwa 40° C gegenüber Raumtemperatur zu einer Zeitreduktion um etwa den Faktor 10.
  • Nachteilig bei diesem Verfahren ist, dass die Temperaturen wegen des Eigengewichtes nicht weiter erhöht werden können. Nachteilig ist auch, dass nach der Abkühlung auf Umgebungsbedingungen große Massen wieder aufgeheizt werden müssen, was einem unwirtschaftlichen Energieeinsatz entspricht. Zusätzlich müssen diese Massen transportiert und zwischengelagert werden.
  • Die Grundidee zu der Erfindung geht nun davon aus, dass bei dem Herstellungsprozess der VPE-Adern wie beschrieben zwangsläufig ein so hohes Energie- bzw. Temperaturniveau eingebracht wird, dass dieses grundsätzlich durch eine neue geeignete Prozessführung auch für eine Online-Entgasung genutzt werden kann.
  • Geht man davon aus, dass nach dem Aufwickeln der Ader bzw. nach der Fertigstellung der Ader in dem konzeptionell geänderten Fertigungsprozess eine genügende Entgasung stattgefunden hat, können die heutigen Prozessrandbedingungen geändert sowie die geschilderten Nachteile des heutigen Vorgehens vermindert werden.
  • Insbesondere würden neben einer wirtschaftlicheren Energienutzung Transportvorgänge und -risiken entfallen, Durchlaufzeiten und Kapitalbindung deutlich reduziert sowie Investitionen in getrennte Temperkammern mit benötigten Flächen entfallen.
  • Die konzeptionell geänderte Prozessführung mit angepasster Anlagentechnik wird im Folgenden mit beispielhaften Anordnungen bzw. Anordnungsblöcken beschrieben.
  • 3. Verfahren und Anordnungen zur/mit Online-Entgasung
  • 3.1 Online-Vorentgasung
  • Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, das Energieniveau nach dem Vernetzungsprozess für eine Entgasung zu nutzen. Hierzu darf der Verfahrensprozess nicht mehr so geführt werden, dass die Ader nach dem Vernetzungsrohr direkt in die Endkühlung eingeleitet wird, wobei leiternah sogar noch Vernetzungsreaktionen ablaufen können. Hierdurch wird die Entgasung durch die Bildung diffusionshemmender Außenschichten behindert, was zu der beschriebenen Problemstellung der getrennten Temperkammerentgasung führt.
  • Es wird vorgeschlagen, im Anschluss an den im Vernetzungsrohr (6) abgeschlossenen bzw. abzuschließenden Vernetzungsprozess einen Entgasungsprozess „online" einzuführen. Eine solche Entgasungszone (9) ist konstruktiv so auszulegen wie die Vernetzungsrohre bei Vertikal- oder Kettenlinien. Der Prozess könnte also in direktem Anschluss an die Vernetzung so weiter geführt werden, dass die dann ausvernetzte Ader berührungslos durch eine weiter unter Überdruck gehaltene Stickstoffatmosphäre der Entgasungszone (9) gefahren wird. In der Entgasungszone können die maximal zulässigen Oberflächentemperaturen auf der Ader gehalten oder eingestellt werden (übliche Rohrheizelemente). Um eine effektive Entgasung durch Ableitung der oberflächig ausdiffundierenden Spaltprodukte aufrechtzuerhalten, empfiehlt es sich jedoch, die Stickstoffatmosphäre der Entgasungszone von der des Vernetzungsrohres in geeigneter Weise durch einen getrennten Kreislauf zu separieren und die aufgenommene Konzentration von Spaltprodukten z.B. durch einen Reinigungskreislauf möglichst niedrig zu halten.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, die Effektivität der Entgasung dadurch zu erhöhen, dass die Leitertemperatur zusätzlich zu der bekannten Leitervorwärmung (3) vor dem Vernetzungsrohr nochmals in einer „Inlinestufe" erhöht wird. Hierzu muss eine Induktionsspule (7) in das Vernetzungsrohr integriert werden. Wird diese Leiter-Inlineerwärmung am Ende des Vernetzungsrohres vorgesehen, so erbringt die Temperaturerhöhung ausschließlich eine Effektivitätserhöhung für die Entgasung mit der kürzesten Entgasungszone. Zur Optimierung der Gesamtprozesse Vernetzung und Entgasung empfiehlt es sich jedoch, diese „Inline-Induktionsspule" in das Vernetzungsrohr (6) zu integrieren, um so durch eine mehrstufige Vernetzungsführung durch den inline-Leitertemperatursprung auch die Vernetzungseffektivität zu erhöhen. Letzteres erhöht auch ohne Entgasung bei konventionellen Anlagen insbesondere die Vernetzungseffektivität von Linien, bei denen Leitervorwärmtemperaturen am Eintritt in die Vernetzungsstrecke begrenzt sind wie z.B. bei Kettenlinien aufgrund des sog. Abtropfeffektes oder aus anderen Gründen.
  • Insgesamt kann davon ausgegangen werden, dass bei dem praktischen Energieniveau der Ader (5) nach der Vernetzung aufgrund der exponentiellen Desorptionsbeschleunigungen die benötigten Entgasungszeiten im Verhältnis zu praktischen Temperzeiten äußerst gering werden. Nach theoretischen Abschätzungen beträgt die dazu notwendige Länge der Entgasungszone (9) nur einen Anteil konventioneller Vernetzungsrohre.
  • Bei einem Einsatz einer Inline-Leitererwärmung innerhalb des CV-Rohres wirkt die potentielle Verkürzung der konventionellen Vernetzungsstrecke der dann benötigten Verlängerung der Entgasungszone entgegen. Ein weiterer Vorteil der Inline-Leitererwärmung ist daher, dass die resultierende Rohrlänge aus Vernetzungs- und Entgasungszone nicht oder nicht wesentlich länger sein muss als die Vernetzungsstrecke konventioneller Anlagen.
  • Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Anordnung ist, dass die Nutzung der einzeln steuerbaren Elemente flexibel anwendbar bzw. anpassbar ist. Dies kann insbesondere dann erforderlich sein, wenn z.B. wie bei Kettenlinien das Produktionsspektrum breit ist und von Mittel- bis Höchstspannung mit kleinen bis großen Leiterquerschnitten reichen kann.
  • Beispiele zu flexibler Anwendung:
    • – benötigte Entgasungskapazität hoch (z.B. Hochspannungsadern mit großen Leiterquerschnitten): Betrieb der Anlage erfindungsgemäß mit Inline-Leitererwärmung und voller Entgasungszone
    • – benötigte Vernetzungskapazität hoch: Betrieb der Entgasungszone (9) teilweise oder vollständig als Vernetzungsstrecke
    • – benötigte Kühlkapazität hoch: Betrieb der Entgasungszone (9) als Vorkühlzone mit getrenntem (gekühlten) Stickstoffkreislauf
  • Die Installation der Entgasungszone selbst kann insbesondere bei Ketten- und Vertikallinien im direkten Anschluss an das Vernetzungsrohr erfolgen, wobei die Stickstoffkreisläufe wie vorab beschrieben separiert werden sollten. Dies kann z.B. durch ein kurzes Zwischenstück und Kreisläufe mit unterschiedlichen Strömungsrichtungen erfolgen. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein oder erforderlich werden, zwischen Vernetzungsstrecke und Entgasungszone eine kurze Zwischenkühlung zu installieren, die dann gleichzeitig als Trennung zwischen Vernetzungs- und Entgasungszone dient. Dies wird z.B. immer erforderlich, wenn die Ader nach der Vernetzung und vor der Endkühlung umgelenkt werden soll und damit kurzfristig mechanische Festigkeit zumindest in Oberflächenschichten erforderlich wird. Die Installation einer Entgasungszone nach einer Horizontalvernetzung im Kontaktrohr macht dies z. B. erforderlich, um zur erforderlichen kontaktlosen, hängenden Aderführung in Stickstoffatmosphäre z.B. in Kettenform zu kommen (Umlenkung in Druckkessel z.B. unter Wasserkühlung). Auch für eine Vertikallinie kann diese Prozessführung sinnvoll sein, um benötigte Entgasungszonenlänge nicht in investitionsintensive vertikale Bauhöhe umzusetzen, sondern in Kettenform auszuführen mit dann folgender horizontaler Endkühlstrecke. Dies kann insgesamt die Bauhöhe konventioneller Vertikallinien deutlich reduzieren. Im Folgenden soll die Anwendung beispielhaft dargestellt werden.
  • In 1 ist eine Kettenlinie mit Online-Vorentgasung schematisch dargestellt. Der Leiter (1) wird über den Bremscapstan (2) der Leitervorwärmung (3) zugeführt. Im Kopf (4) werden die Isolierungsschichten aufgebracht und die isolierte Ader (5) im anschließenden Vernetzungsrohr (6) mit den Heizzonen (6.ff) erwärmt und folgend vernetzt. Erfindungsgemäß ist eine Induktionsspule (7) in das Vernetzungsrohr integriert integriert, die die Leitertemperatur nach Erreichen genügender Formstabilität (gegen Abtropfeffekt) um einen Sprung erhöht. Dies wird genutzt zu einer Optimierung der Restrohrlänge (6.4 und 6.5) bei genügender Energieerhöhung für die Entgasung in der Entgasungszone (9) mit den beheizbaren Rohrelementen (9.1) und (9.2). Die Entgasungszone ist über ein Zwischenstück (8.1) von der Vernetzungsstrecke (6) getrennt und wird mit einem getrennten Stickstoffkreislauf (10.2) versorgt. Dieser sollte zweckmäßigerweise eine andere Strömungsrichtung als die Stickstoffversorgung (10.1) der Vernetzungsstrecke haben und mit einer Vorrichtung (10.3) zur Säuberung von Spaltprodukten versehen sei. Zusätzlich können auch Elemente zur Temperierung des Stickstoffkreislaufes (10.2) insbesondere auch zu dessen Kühlung (z.B. Wärme tauscher) vorgesehen sein, um die Entgasungszone (9) auch als Temperierstrecke oder als Vorkühlung nutzen zu können. Nach einem weiteren Zwischenstück (11) schließt sich das konventionelle Druckkühlrohr (12) mit dem Kühlmediumsstrom (13) an.
  • In 2 ist ein erfindungsgemäßes Beispiel einer Vertikallinie dargestellt. Der Verfahrensprozess bis zum Abschluss der Vernetzung ist prinzipiell dem der Kette gleich. Lediglich anstelle des Zwischenstückes (8.1) der Kettenlinie ist bei der Vertikallinie dieses als Umlenkkühlung (8.2) dargestellt, um die Entgasungszone (9) zur Reduzierung der Anlagenhöhe als Kette konstruieren zu können. Die Stickstoffkreisläufe (10.1) und (10.2) sind damit zwangsläufig getrennt, wobei in den Kreislauf der Entgasungszone ebenfalls eine Anordnung (10.3) zur Behandlung des Stickstoffstromes (Reinigung/Temperierung) vorgesehen ist. Die gesamte Endkühlung im Druckrohr (12) kann dann in horizontaler Ausführung erfolgen.
  • 3.2 Online-Nachentgasung
  • Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, die auch nach dem Austritt aus der Kühlstrecke noch in der Ader gespeicherte Energie zur Entgasung zu nutzen. Dazu darf die Ader nicht weiter gekühlt werden wie bei dem heutigen Verfahren, insbesondere nicht in intensiv kühlenden Nachkühlstrecken.
  • Es wird vorgeschlagen, die Ader warm bzw. temperiert aufzuwickeln. Dazu soll die Ader (5) nach dem Verlassen der Kühlstrecke (12, 14) und dem Passieren der Abzugseinheit (15) und ggf. von Umlenkungen einer gesteuerten Nacherwärmungszone bzw. Temperaturhaltestrecke zugeführt werden. Diese Strecke kann mindestens als wärmeisolierter Kanal (16) ausgeführt werden, um die noch im Leiter gespeicherte Energie zu nutzen. Es empfiehlt sich jedoch, zusätzlich eine geeignete Temperierung z.B. in Form eines erwärmten Luftstromes vorzusehen. Hiermit kann der Prozess so geführt werden, dass zum einen die ausdiffundierenden Spaltprodukte abgeleitet werden und dadurch die Konzentration in der Entgasungsstrecke zur Aufrechterhaltung einer effektiven Desorption niedrig gehalten wird. Zum anderen dient die Temperierung in der Strecke der Steuerung bzw. Regelung der Adertemperatur so, dass am Aufwickler (18) ausgeglichene erhöhte Temperaturen vorzugsweise im Bereich von 55 – 75° C erreicht werden.
  • Am Aufwickler soll die Ader wie vorgeschlagen der Temperierstrecke folgend warm aufgewickelt werden. Hierzu soll die Aufwickelstation als wärmeisolierte, temperierbare Kammer (19.1) analog zu einer Temperkammer ausgelegt sein. Diese „Online-Temperkammer" muss natürlich der Verfahrensführung des einlaufenden, sich bewegenden Gutes Rechnung tragen und insbesondere Bedien- und Beobachtungsmöglichkeiten von außen vorsehen.
  • Da in der Praxis die eingesetzten Leertrommeln kalt sein werden, ist der Aufwickelarbeitsgang bezüglich der durchschnittlichen Temperaturführung trotz der geregelten Zuführung der Ader aus der Temperierstrecke instationär aber dennoch entgasungsaktiv. Zur sicheren Vervollständigung der Entgasung empfiehlt es sich, eine gefertigte Aderlänge einer weiteren Temperierung zuzuführen. Falls eine zweite Aufwickelstation wie häufig bei Mittelspannungslinien vorhanden ist und diese ebenfalls als Online-Temperierstation ausgelegt ist, können diese wechselseitig als aktive Warmaufwicklung oder als stationäre Temperung genutzt werden. Falls keine zwei Aufwickelstationen zur Verfügung stehen, wird vorgeschlagen, an die aktive Warmaufwickelstation (19.1) mindestens eine weitere stationäre Temperkammer (19.2) anzuschließen. Die fertige Aderlänge wird bei dem Trommelwechsel ausgesetzt und in die direkt anschließende Online-Temperkammer (19.2) befördert. Hierin steht dann auch für die zuletzt gefertigten Meter die Zeit für eine weitere Aufwickellänge als stationäre Temperzeit zur Verfügung. Diese beträgt für praktische Fertigungslängen geschwindigkeitsabhängig einige Stunden.
  • Für Mittelsspannungskabel wird dies für eine genügende Entgasung ausreichen; bei Bedarf können jedoch auch mehrere Online-Temperkammern kombiniert werden, um die Nachentgasung quasi mehrstufig auszuführen.
  • Das vorgeschlagene Verfahren der Online-Nachentgasung kann für Mittelspannungsadern alleine ausreichend sein, um eine direkte Weiterverarbeitung nach Abkühlung zu gewährleisten. Bei Hochspannungsadern ist zwingend die Online-Vorentgasung (im Druckrohr nach Kap. 3.1) erforderlich; die Nachentgasung, vollständig oder anteilig (z.B. nur Wärmestrecken ohne Online-Temperkammern) kann dann als Ergänzung oder in Kombination gesehen werden, wenn auf einer Fertigungsanlage ein breites Produktsprektrum gefertigt wird.
  • In 3 ist eine Ausführung der Erfindung am Beispiel der Aderfertigung in einer Kettenlinie schematisch dargestellt. Die in der Vernetzungsstrecke (6) vernetzte Ader (5) verlässt nach der Kühlung in der Kühlstrecke (12) an der Schleuse (14) das Druckkühlrohr. Nach Abzug und ggf. Umlenkung in einer Einrichtung (15.1) wird die Ader (5) einer Temperier- und Temperaturhaltestrecke (16.1) zugeführt. Bei optimierten Mittelspannungslinien wird häufig ein Auslaufspeicher benutzt, der bei einem Stopp des Aufwicklers (18.1) die weiter produzierte Ader (5) aufnimmt. Im Falle der Online-Nachentgasung müsste der Auslaufspeicher in die Temperierstrecke integriert werden. Es wird vorgeschlagen, den Auslaufspeicher in einer mindestens wärmeisolierten Kammer (16.2), die ggf aber auch temperierbar ist zu installieren. In dem Ausführungsbeispiel ist die Auslaufspeicherkammer (16.2) zwischen den Temperierstrecken (6.1) und (6.3) dargestellt. Im Falle einer Temperierung der Entgasungsstrecken kann dies z.B. mit Warmluft geschehen, die in geeigneten Einrichtungen (16.5), geregelt erwärmt, von Spaltprodukten gereinigt und im Kreislauf (16.4, 16.5) geführt wird. Der Hilfsabzug (17) zieht sie Ader (5) durch die gesamte Nachentgasungszone (16) und führt die Ader dem Aufwickler (18.1) zu. Der Wärmeverlust bei der Durchquerung kurzer Strecken bei Umgebungsbedingungen ist dabei wegen niedriger Wärmeübertragungskoeffizienten vernachlässigbar. Der Aufwickelvorgang selbst der temperierten Ader (5) findet erfindungsgemäß warm in der Online-Temperkammer (19.1) statt, in der der Aufwickler (18.1) installiert ist.
  • In 4 ist der Erfindungsvorschlag der mehrstufigen Ausführung der Aufwickelstation mit Online-Temperkammern schematisch dargestellt. Die vortemperierte Ader (5) wird dem aktiven Aufwickler mit der Trommel (18.1) zugeführt. Der Aufwickelvorgang findet in der temperierten Kammer (19.1) statt. Die davor gefertigte Aderlänge auf der Trommel (18.2) befindet sich während dieser Zeit in der angeschlossenen Temperkammer (19.2). Beide Temperkammern werden durch eine geeignete Vorrichtung (19.4) z.B. mit Warmluft temperiert, die ggf. von aufgenommenen Spaltprodukten gereinigt und im Kreislauf (19.3, 19.5) geführt wird. Kurz vor dem Fertigungsende der Aderlänge auf der Trommel (18.1) wird die in der Zwischenzeit abgekühlte Trommel (18.3) weitertransportiert, die Trommel (18.2) zur Abkühlung aus der Kammer (19.2) in die Luftumgebung ausgesetzt und dann die gefertigte Aderlänge auf der Trommel (18.1) in die Temperkammer (19.2) vorgerollt. In den dann leeren Aufwickler in der Kammer (19.1) kann eine neue, leere Trommel eingesetzt werden, um die neue Fertigungslänge aufzunehmen.
  • Während dieser Arbeitsgänge kann die weiter produzierte Ader in dem Auslaufspeicher (16.2) aufgenommen werden.
  • 3.3 Neue Kühlkonzepte mit Memory-Zone
  • Bei der VPE-Aderfertigung wird wie bereits in 1 aufgeführt in direktem Anschluss an die Vernetzung intensiv gekühlt. Aufgrund der Gefahr des Gasens und der Porenbildung durch die Spaltprodukte wird dieser Prozess solange unter Überdruck durchgeführt, bis die Temperaturen der inneren Schichten am Leiter beim Austritt aus dem Druckrohr (12, 14) unter dem Schmelzpunkt der inneren Leitschicht üblicherweise kleiner als 90° C liegen. Damit hat die Aderisolierung auch genügend mechanische Festigkeit erreicht, um in der anschließenden Abzugseinheit (15), in der insbesondere bei Kettenlinien hohe Haltekräfte aufgebracht werden müssen, keine bleibenden Verformungen (Ovalitäten) durch Verdrückung zu erfahren. Dies hat zum Nachteil, dass die Druckkühlstrecken relativ lang sein müssen, die insbesondere bei Kettenlinien voll in die horizontale Baulänge eingehen. Bei Vertikallinien sind die Abzugskräfte deutlich niedriger; hier sind Umlenkungen innerhalb der Druckkühlstrecke in Druckkesseln bekannt, um kostenintensive Bauhöhe zu sparen. Trotz niedrigerer Abzugskräfte muss ein genügender Abkühlzustand vor der Umlenkung erreicht werden, um Verdrückungen aufgrund des Anpressdruckes in der Umlenkung zu vermeiden. In der Praxis wird daher mindestens die Hälfte der benötigten Druckkühlstrecke vorzugsweise aber mehr vertikal gebaut, bevor die weitere Restkühlung horizontal geführt wird.
  • Wie in Kap. 3.1 aufgeführt kann durch die Prozessführung der Online-Vorentgasung die VPE-Ader vor der Kühlung entgast werden. Wenn die Spaltproduktkonzentration dadurch unter die Sättigungskonzentration des Werkstoffes gesenkt wird, entfällt die Notwendigkeit des bisherigen Verfahrens, den Kühlprozess unter Überdruck durchzuführen; des Weiteren könnten auch höhere Temperaturen bei dem Austritt aus der Kühlstrecke zugelassen werden als bisher.
  • Es wird daher vorgeschlagen, bei dem neuen Prozess mit Online-Vorentgasungszone (9) den Abkühlprozess drucklos in bekannten offenen Kühlrinnen durchzuführen. Dies hat gegenüber dem heutigen Verfahren einige Vorteile wie z.B. der einfacheren Prozessführung mit geringeren Investitionen, früherer Zugang zum Produkt nach kürzeren Fertigungslängen z.B. für optische Kontrollen oder den Einsatz geeigneter Messenrichtungen (z.B. Durchmesser, Ovalität, Exzentrizität) und anderes.
  • Prinzipiell können entgaste Adern eine Kühlstrecke auch mit höheren Temperaturen in leiternahen Schichten als bei dem konventionellen Prozess verlassen. Allerdings bleibt das Verdrückungsrisikos in Umlenk- oder Abzugseinheiten, solange kein Verfahrensprozess angewendet wird, der Verdrückungen zunächst erlaubt. Zur Lösung dieses Problems wird vorgeschlagen, ein besonderes Werkstoffverhalten des vernetzten Polyethylens, den sog. Memory-Effekt zu nutzen. Polyethylen verliert bei der Vernetzung auch über der Schmelztemperatur den ausschließlich plastischen Charakter und gewinnt elastisches Verhalten. Mit der wenn auch weitmaschigen räumlichen Vernetzungsstruktur wird die geometrische Grundform des Produkt bereits in dem Temperaturbereich über dem alten Schmelzpunkt in der Vernetzungszone (6) elastisch fixiert. Wird der Werkstoff im Temperaturbereich unterhalb des Schmelzpunktes mechanisch beansprucht, so können Verformungen (z.B. Ovalitäten) erhalten bleiben. Wird der Werkstoff jedoch wieder erwärmt auf Temperaturen nahe dem Schmelzpunkt insbesondere jedoch auch darüber, so aktiviert die dann wirkende Elastizität im Sinne eines „Erinnerungsvermögens" eine spontane Rückstellung der Deformation in die geometrische Grundform.
  • Es wird vorgeschlagen, nach jeder Prozessführung, die eine Ovalität durch Verdrückung hervorrufen kann, eine sog. Memory-Zone zur Wiedererwärmung insbesondere der Oberflächenschichten vorzusehen. Hierzu kann eine geeignete Einrichtung (z.B. Strahler o.ä.) so eingesetzt werden, dass in dem benötigten Werkstoffbereich kurzfristig Temperaturen nahe dem Schmelzpunkt bevorzugt aber zur Verkürzung der Rückstellzeiten auch über dem alten Schmelzpunkt (ungefähr 110° C) eingestellt werden.
  • Insgesamt sollten Verdrückungen auch wenn sie zur Rückstellung einer Memory-Zone zugeführt werden sollen, so gering wie möglich gehalten werden. Dies bedingt, dass die Oberflächenschichten der Ader in den Aggregaten, die eine Oberflächenpressung verursachen, so kühl wie möglich gehalten werden. Bei Umlenkungen in Kühlstrecken ist dies zwangsläufig der Fall. In Abzugsaggregaten (z.B. 15) nach Kühlstrecken bei Umgebungsbedingungen empfiehlt es sich ggf., die Ader auch innerhalb der Bänder der Abzugseinheit zu kühlen. Da die hier abzuführende Wärme begrenzt wird durch die niedrigen Wärmeleiteigenschaften der Kunststoffisolierung ist keine hohe Kühlkapazität notwendig. Es wird vorgeschlagen, bei Bedarf das durchlaufende Gut und die dieses transportierenden Bänder innerhalb des Abzugsaggregates durch strömende Luft zu kühlen.
  • Mit der Summe der vorgeschlagenen Maßnahmen wie Online-Entgasung, drucklose Kühlung und Zulassung begrenzter Verdrückungen bei Einsatz einer Memory-Zone lassen sich VPE-Anlagen konstruktiv wesentlich flexibler auslegen als mit den bisherigen Randbedingungen. Insbesondere können die Baulängen oder die Bauhöhen der Anlagen durch konzeptionell geänderte Kühlstrecken trotz Hinzufügung weiterer Prozessstrecken(z.B. Memory-Zone) bei erhöhter Effektivität gehalten oder sogar verkürzt werden.
  • Im Folgenden sind beispielhafte Ausführungen zur erfindungsgemäßen Prozessführung schematisch dargestellt.
  • 5 zeigt eine Kettenlinie mit Kühlungsumlenkung und Memoryzone.
  • In diesem Beispiel wird die Ader (5) in der Online-Entgasungszone (9) vorentgast. Die entgaste Ader tritt in eine sehr kurze Druckkühlstrecke (12) ein, um die Oberflächenschichten soweit kalt zu halten, dass die Ader die Schleusenendabdichtung (14) beschädigungsfrei passieren kann. An dieser Stelle wird die Ader (5) kurz für Messverfahren zugängig gehalten. Die weitere Abkühlung erfolgt erfindungsgemäß drucklos in einer offenen Wasserstrecke (20). Nach einem kurzen Abschnitt (20.1) erfolgt zur Verkürzung der Baulänge der Anlage eine Umlenkung unter Kühlung in dem Umlenkbehälter (21). Da aufgrund der hohen Haltekräfte der Kettenlinie Verdrückungen auftreten können, wird die Kühlung der entgasten Ader nach der Umlenkung unterbrochen und die Ader in eine Memoryzone (22) geführt, wo die Oberflächenschichten z.B. durch Heizstrahler kurzfristig auf Temperaturen um oder über 110° C gebracht werden.
  • Nach der aktivierten Deformationsrückstellung tritt die Ader wieder in den Endkühlabschnitt (20.2) ein, um dann bei ausreichender Abkühlung bis zu der Abzugseinheit (15.2) durch diese dem Aufwickler (18) zugeführt zu werden.
  • Anstelle der drucklosen Kühlstrecke (20) kann die Kühlung z.B. für nicht vorentgaste Adern aber auch unter Überdruck inklusive der Umlenkung durchgeführt werden. Eine solche Druckkühlstrecke mit Autoklavenumlenkung ist in der Fertigung von Gummileitungen auch bei Kettenlinien durchaus bekannt, konnte aber bei der Fertigung von VPE-Adern wegen bleibender Verdrückungen nicht angewendet werden. In diesem Fall muss die Memoryzone (22) nach dem Druckumlenkungskessel in den Überdruckprozess integriert werden. Es empfiehlt sich, diese Zone wie eine Vernetzungszone auszulegen und die Aderoberflächen über Wärmestrahlung kurzfristig in einer Stickstoffumgebung aufzuheizen. Eine solche technische Ausführung ist prinzipiell bekannt und wird z.B. in der Patentschrift DE 692 18 797 T2 beschrieben. Allerdings wird diese Anordnung nicht zur Rückstellung von Deformationen vorgeschlagen, sondern zur stufenweisen Führung der thermischen Kontraktion bei der Abkühlung.
  • 6 zeigt ein anderes Beispiel einer Kettenauslegung vorzugsweise für die Fertigung von Hochspannungskabeln. Hierbei ist es erforderlich, dass die Ader zur Vermeidung des „Abtropfeffektes" im Vernetzungsrohr rotiert wird. Die Installation der Rotationseinrichtung nach Umlenkungen empfiehlt sich möglicherweise nicht, da die Umlenkung die Weiterleitung der Rotation in die Vernetzungsstrecke behindern kann. Die Abzugs- und Rotationseinheit (15.2) ist vor der Umlenkung (15.3) installiert. Die Ader (5) wurde in der Entgasungszone (9) entgast und bei dem Kühlungstrennstück (11) in die Kühlstrecke geführt. Trotz der Entgasung ist die Kühlstrecke hier als Druckkühlstrecke (12) dargestellt, könnte aber auch erfindungsgemäß drucklos als offene Kühlung ausgeführt werden.
  • Die entgaste Ader verlässt die Endschleuse (14) mit höheren Temperaturen als bisher zulässig, beispielsweise mit 110 ° C. Um eine zu große Erwärmung der Oberfläche bei Umgebungsbedingungen zu vermeiden, wird eine Kühlung bis durch die Abzugseinheit (15.2) hindurch weitergeführt. Die vergrößerte Skizze in 6 zeigt einen schematischen Lösungsvorschlag. Die Abzugsbänder (23), die die Ader (5) transportieren und teilweise umschließen, bilden in dem Inneren des Abzugsaggregates (15.2) quasi einen Kanal. Dieser wird über ein Gebläse (24) mit Kühlluft (25) durchströmt, die die Aderoberfläche wie die Bänder selbst kühlt. Nach der Umlenkung (15.3) wird die Ader zur Aktivierung von Rückstellungen einer Memoryzone (22) zugeführt. Danach kann eine weitere Behandlung der Ader wie Abkühlung oder auch eine weitere Temperierung (16.1) z.B. für eine Fortführung der Entgasung (Online-Nachentgasung) durchgeführt werden, bevor die Ader (5) am Aufwickler (18.1) aufgewickelt wird.
  • Prinzipiell stellt auch die Vertikallinie in 2 mit der kettenförmigen Online-Vorentgasungszone ein Anwendungsbeispiel für ein Memoryzone dar. In der Umlenkkühlung (8.2), in der die Ader nach nur kurzer Oberflächenkühlung aus der vertikalen Prozessführung in die Kettenlinie gebracht wird, bewirken die erhöhten Kettenkräfte eine Flächenpressung der dünnen, abgekühlten Oberflächenschichten mit möglichen Verformungen. Die folgende Entgasungszone (9) mit Oberflächentemperaturen weit über dem Schmelzpunkt wirkt auf den hier ja bereits vernetzten Werkstoff gleichzeitig als Memoryzone mit einer Aktivierung der elastischen Rückstelleffekte.

Claims (30)

  1. Verfahren zur Fertigung von peroxidisch vernetzten Polyethylenadern für Mittel- und Hochspannungskabel mit Vernetzung unter Überdruck dadurch gekennzeichnet, dass nach der Vernetzung und noch vor der Kühlung (konventionell ebenfalls unter Überdruck) eine Entgasung ebenfalls unter Überdruck vorzugsweise in Stickstoffatmosphäre bei dem erhöhten Temperaturniveau nach der Vernetzung mit Temperaturen vorzugsweise höher als 200° C durchgeführt wird.
  2. Verfahren zur Vernetzung und Entgasung peroxidisch vernetzbaren Polyethylens für die Isolierung von Mittel- und Hochspannungsadern im Druckrohr mit beheizbaren Rohrzonen (6) und im Einlauf mittels einer Leitervorheizung (3) vorgewärmtem Leiter (1) dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einlauf in das Vernetzungsrohr (6) die Leitertemperatur mindestens ein Mal sprunghaft erhöht wird, um die Vernetzung von Innen geregelt mehrstufig zu führen und das Energieniveau für die nachfolgende Entgasung einzustellen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Stickstoffatmosphäre der Entgasung von Spaltprodukten gereinigt wird und wahlweise temperierbar oder kühlbar ist
  4. Verfahren zur Fertigung von peroxidisch vernetzten Polyethylenadern für Mittel- und Hochspannungskabeln dadurch gekennzeichnet, dass nach der Abkühlung auf das Abzugstemperaturniveau und nach dem Abzug durch eine Abzugseinheit (15) aber vor der Aufwicklung (18) der Ader eine Entgasung in Luftumgebung durchgeführt wird, wobei das Temperaturniveau der Ader in Temperaturhaltestrecken im Bereich von 40 – 100° C vorzugsweise im Bereich 55 – 75° C gehalten wird.
  5. Verfahren zur Fertigung peroxidisch vernetzter Polyethylenadern dadurch gekennzeichnet, dass bei der Aufwicklung (18) eine Entgasung in Luftumgebung durchgeführt wird, wobei die Aufwicklung warm erfolgt und das Temperaturniveau der Ader im Bereich von 40 – 100° C vorzugsweise im Bereich von 55 – 75° C gehalten wird.
  6. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahren einzeln getrennt oder in Kombination durchgeführt werden.
  7. Verfahren zur Abkühlung von unter Überdruck nach Anspruch 1 entgaster peroxidisch vernetzter Polyethylenadern (5) dadurch gekennzeichnet, dass die Abkühlung bis zu der Abzugseinheit (15) konventionell unter Überdruck, unter Atmosphärenbedingung oder in Kombination erfolgt.
  8. Verfahren zur Fertigung von kontinuierlich gefertigten Kunststoffprofilen insbesondere auch aus vernetzten Thermoplasten wie sie auch vernetzte Kabelisolierungen darstellen, bei der vornehmlich während der Kühlung oder nach der Kühlung durch Anlagenteile bleibende Deformationen erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass diese Deformationen im Anschluss an den erzeugenden Vorgang zurückgestellt werden, indem die deformierten Oberflächenschichten wiedererwärmt werden auf einen Temperaturbereich mindestens kurz unterhalb des Schmelzpunktes, bei vernetzten Thermoplasten vorzugsweise aber auch über den alten Schmelzpunkt, um Rückstelleffekte (= Memoryeffekte) zu aktivieren.
  9. Verfahren zur Abkühlung bei der Fertigung von peroxidisch vernetzten Polyethylenadern (5) dadurch gekennzeichnet, dass in der der Vernetzung folgenden Kühlstrecke (12, 20) Umlenkungen (21) durchgeführt werden auch unter Inkaufnahme von Oberflächendeformationen und dann folgend eine Oberflächenwiedererwärmung zur Aktivierung der Rückstelleftekte nach Anspruch 8 vorgesehen wird, bevor die Abkühlung dann zu Ende geführt wird.
  10. Anordnung zur Vernetzung und Entgasung von peroxidisch vernetzbarem Polyethylen mit mehrstufiger Leitertemperaturführung im Vernetzungsrohr (6) konventioneller Anlagen dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Induktionsspule (7) nach dem Eintritt der zu vernetzenden Ader in das Vernetzungsrohr (6) integriert ist.
  11. Anordnung zur Entgasung von VPE-Adern (5) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Abschluss der Vernetzung im Vernetzungsrohr (6) eine separate Entgasungszone in Form einer Rohrstrecke (9) mit Stickstofffüllung unter Überdruck vorgesehen ist, die mindestens eine regelbare Heizzone (9.1) vorsieht und vertikal oder in Kettenform ausgelegt ist.
  12. Anordnung einer Entgasungszone (9) nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Entgasungszone einen von der Vernetzungsstrecke getrennten Stickstoffkreislauf (10.2) hat.
  13. Anordnung einer Entgasungszone (9) nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Trennung der Entgasungszone (9) von der Vernetzungsstrecke (6) durch ein offenes Verbindungsstück (8.1) mit Stickstoff unter Überdruck oder durch eine Zwischenkühlung (8.2) vorzugsweise als Umlenkkühlung im Druckkessel erfolgt.
  14. Anordnung einer Entgasungszone (9) nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass der Stickstoffkreislauf (10.2) der Entgasungszone Elemente (10.3) zur Reinigung von bzw. Reduzierung der Konzentration von aufgenommen Spaltprodukten enthält.
  15. Anordnung einer Entgasungszone (9) nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass der Stickstoffkreislauf (10.2) der Entgasungszone Elemente (10.3) zur Temperierung des Stickstoffes insbesondere auch zur Kühlung enthält.
  16. Verfahren zur flexiblen Anwendung einer Entgasungszone nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, dass diese Zone auch als weiterführende Zone für Vernetzung oder als Zone zur Vorkühlung eingesetzt wird
  17. Anordnung zur Entgasung einer peroxidisch vernetzten Polyethylenader während der Fertigung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Abzug (15) der Ader (5) aus der Kühlstrecke (12, 20) und vor dem Aufwickler (18) wärmeisolierte Temperaturhaltestrecken in Form von Kanälen (16.1, 16.3) oder Kammern (16.2) installiert sind, durch die die Ader (5) geführt wird.
  18. Anordnung zur Entgasung von VPE-Adern nach Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, dass die Temperierung und Entgasung der Adern In den Temperierstrecken (16.1, 16.2, 16.3) durch einen Warmluftstrom unter Atmosphärenbedingung erfolgt.
  19. Anordnung zur Entgasung von VPE-Adern (5) nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, dass ein Warmluftstrom (16.5, 16.6) in einer Vorrichtung (16.5) geregelt erhitzt wird und die Temperatur der Ader (5) vorzugsweise in einem Bereich von 55 – 75° C gehalten wird.
  20. Anordnung zur Entgasung von VPE-Adern (5) nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, dass der Warmluftstrom in die Umgebung abgeführt wird oder in entsprechenden Einrichtungen (16.5) von aufgenommenen Spaltprodukten gereinigt und im Kreislauf (16) geführt wird.
  21. Anordnung zur Entgasung von VPE-Adern (5) nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Ader (5) warm aufgewickelt wird und dazu ein üblicher Aufwickler (18.1) in einer wärmeisolierten und temperierbaren Kammer (19.1) steht.
  22. Anordnung zur Entgasung von VPE-Adern (5) dadurch gekennzeichnet, dass der Aufwickelkammer (19.1) nach Anspruch 21 mindestens eine weitere Temperkammer (19.2) baulich angeschlossen folgt, die eine gefertigte, aufgewickelte Aderlänge (18.2) aus der Aufwickelkammer (19.1) für eine weitere stationäre Temperung während eines Aufwickelvorganges aufnimmt.
  23. Anordnung zur Temperierung der Kammern nach den Ansprüchen 21 und 22 dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur in den Kammern über entsprechende Einrichtungen (19.4) durch Warmluft (19.3) vorzugsweise im Bereich vom 55 – 75° C gehalten wird
  24. Anordnung zur Entgasung von VPE-Adern nach den Ansprüchen 21 – 23 dadurch gekennzeichnet, dass die Warmluft (19.3) mit der Umgebung ausgetauscht wird oder in entsprechenden Einrichtungen (19.4) von aufgenommenen Spaltprodukten gereinigt und im Kreislauf (19.5) geführt wird.
  25. Anordnung zur Rückstellung von Deformationen mechanisch beanspruchter Oberflächenschichten von Kunststoffprofilen (z.B. VPE-Adern (5)) nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Profile im Anschluss an die Deformationserzeugung durch eine vorwiegend streckenartige Zone (22) (= Memory-Zone)) geführt werden, in der die Oberflächenschichten durch geeignete Einrichtungen wie Wärmestrahler oder Warmluftheizungen kurzfristig auf höhere Temperaturen gebracht werden.
  26. Anordnung zur Rückstellung von Deformationen bei der Fertigung von vernetzten Polyethylenadern (5) eingebracht bei Umlenkungen in Druckkühlstrecken (z.B. 8.2) dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an die Umlenkung eine Memoryzone (gestreckt oder kettenförmig wie (9) in 2) in die Druckstrecke integriert ist, in der die äußeren Aderschichten in Stickstoffatmosphäre unter Überdruck durch mindestens eine regelbare Rohrzonenheizung (9.1) kurzfristig auf Temperaturen über den Schmelzpunkt gebracht werden, bevor die Druckkühlung (12) zu Ende geführt wird.
  27. Anordnung zur Rückstellung von Deformationen bei der Fertigung von vernetzten und entgasten Polyethylenadern, bei denen eine Umlenkung (21) in einer drucklosen Kühlstrecke (20.1) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an die Umlenkung (21) eine Memoryzone (22) installiert ist, in der die Oberflächenschichten der Ader in Atmosphärenumgebung durch geeignete Einrichtungen wie Wärmestrahler auf Temperaturen nahe dem Schmelzpunkt ggf. auch kurzfristig darüber gebracht werden, bevor die drucklose Kühlung (20.2) zu Ende geführt wird.
  28. Anordnung zur Rückstellung von Deformationen bei der Fertigung von vernetzten Polyethylenadern (5) eingebracht durch Abzugsaggregate (15.2) und Umlenkungen (15.3) nach der Kühlung dadurch gekennzeichnet, dass eine Memoryzone ((22) in 6) wie nach Anspruch 27 unter Atmosphärenbedingung folgt.
  29. Anordnung einer Memoryzone nach Anspruch 28 dadurch gekennzeichnet, dass die Memoryzone (22) mit einer Folgeeinrichtung (16.1 in 6) zur Temperierung nach Anspruch 17 kombiniert ist und damit gleichzeitig als Entgasungszone dient.
  30. Anordnung zur Oberflächenkühlung eines laufenden Gutes in einer Abzugseinrichtung (15.2) bei dem Abzug von VPE-Adern (5) nach der Kühlung dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen den Abzugsbändern laufende Gut (z.B. (5)) und die dieses Gut transportierenden Bänder (23) über ein Gebläse (24) mittels strömender Luft (25) gekühlt werden.
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