DE2212473A1 - Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen und Zwischenraum-Ausfuellen eines langgestreckten flexiblen Koerpers,insbesondere Fernmeldekabels,mit einem wasserundurchlaessigen Medium - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen und Zwischenraum-Ausfuellen eines langgestreckten flexiblen Koerpers,insbesondere Fernmeldekabels,mit einem wasserundurchlaessigen Medium

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DE2212473A1
DE2212473A1 DE19722212473 DE2212473A DE2212473A1 DE 2212473 A1 DE2212473 A1 DE 2212473A1 DE 19722212473 DE19722212473 DE 19722212473 DE 2212473 A DE2212473 A DE 2212473A DE 2212473 A1 DE2212473 A1 DE 2212473A1
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filler
inlet
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matrices
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DE19722212473
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John Hollinghurst
Lawton Kenneth Leslie
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/28Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
    • H01B7/282Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable
    • H01B7/285Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable by completely or partially filling interstices in the cable
    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
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    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
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Description

PAT E N TA N WA LT ΤβΙβτ?η:Τθ2Λ)Τ24& ' ^
DIPL-ING. ERICH SCHUBERT Telegramm-Adr, Patschub, Si.g.n
Postscheckkonten: Köln 100931, Essen 20362
Bankkonten: Abs.: Patentanwalt Dipl.-Ing. SCHUBERT, 59 Siegen, Eiserner Straße 227 Deutsche Bank AG., Postfach 462 Filialen Siegen u. Oberhausen (RhId.)
72 016 Kü/Schm
14c März 1972
British Insulated Callender's Cables Limited, 21, Bloomsbury Street, London W.C.1., England
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der britischen Patentanmeldung Nr. 6999/71 vom 16. März 1971 beansprucht.
Verfahren und Vorrichtung zum Überziehen und Zwischenraum-Ausfüllen eines langgestreckten flexiblen Körpers, insbesondere Fernmeldekabels, mit einem wasserundurchlässigen Medium
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung sowohl zum Überziehen als auch zum Füllen der Zwischenräume zwischen länglichen Elementen eines langgestreckten flexiblen Körpers, der durch Verseilen, Bündeln oder Zusammenlegen einer Mehrzahl von länglichen Elementen gebildet wird, mit einem wasserundurchlässigen Medium (im nachfolgenden als "Füllmittel" bezeichnet), welches nicht ohne weiteres aus dem Körper unter normalen Temperatur- und Druckbedingungen tropft oder sickert und welches eine Relativ-Gleitbewegung der länglichen Elemente gegeneinander während des Biegens des flexiblen Körpers zuläßt.
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Die Erfindung betrifft insbesondere, aber nicht ausschließlich, die Herstellung des sogenannten "völlig gefüllten" Fernmeldekabels, das sich zusammensetzt aus einer Vielzahl von kunststoffisolierten leitern, die einen Kern bilden, oder in zwei oder mehr Kabeleinheiten oder Kernen unterteilt ist, sowie aus einer den Kern oder die Kerne umschließenden wasserdichten Hülle, wobei die Zwischenräume zwischen den isolierten Leitern des oder jedes Kerns — und dort, wo mehr J^as ein Kern vorhanden ist, in einigen Fällen auch zwischen den ^ernen — im wesentlichen vom einen Ende zum anderen einer Kabelstrecke mit dem Füllmittel völlig gefüllt sind. Völlig gefüllte Fernmeldekabel dieser Gattung sind
en Gegenstand der zugehörigen deutschen Patentanmeldung/ DT-AS 1 465 286, P 15 90 151.6, P 20 56 520.2 und P 21 28 952.1.
Das Füllmittel solcher Kabel ist ein Material, das bei einer Temperatur oberhalb der Umgebungstemperatur flüssig ist und bei Umgebungstemperatur in einen viskosen oder festen Zustand übergeht. Beispiele des Materials sind folgende:
(a) Gemische aus Schlemmkreide und Rizinusöl;
(b) mikrokristalline Petroleumwaohse;
(o) Gemische aus mikrokristallinen Petroleumwachsen und ölen, beispielsweise Vaseline;
(d) Polyäthylen von halbfester oder schmierfettartiger Katur mit niedrigem Molekulargewioht und hohem Schmelzflußindex;
(e) Gemische aus Vaseline, mikrokristallinen Petroleumwachsen, Polyisobutylen und Aluminiumstearat;
(f) Gemische aus Cumeron-Indenharzen;
(g) eine Mischung von zwei oder mehr Füllmaterialien (a) bis (f).
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Bei dem Verfahren zum überziehen und Füllen der Zwischenräume zwischen längliehen Elementen eines langgestreckten flexiblen Körpers mit einem Füllmittel wird erfindungsgemäß der Körper in Richtung seiner Länge in eine geschlossene Kammer und aus dieser heraus geführt, die mit Füllmittel in einem flüssigen oder halbflüssigen Zustand und mit einem Druck oberhalb des Atmosphärendrucks gefüllt ist, durch eine Einlaß- und eine Auslaßmatrize hindurch, die auf einer solchen Temperatur gehalten werden, daß im wesentlichen kein Auslecken des Füllmittels aus der Kammer durch die Matrizen hindurch stattfindet, während der Körper kontinuierlich durch die Kammer hinduroh gefördert wird, und Füllmittel in einem flüssigen oder halbflüssigen Zustand und mit einem überatmosphärischen Druck wird zur gleichen Zeit kontinuierlich in die Kammer und aus dieser heraus zum Fließen gebracht, wobei der Druck des Füllmittels in der Kammer und die effektive Differenz zwischen der Strömungsgeschwindigkeit des Füllmittels und der Durchgangsgeschwindigkeit des Körpers mit Bezug auf die Anzahl und Verteilung der länglichen Elemente sowie auf den Durchmesser des Körpers so sind, daß die Zwischenräume durch das Füllmittel im wesentlichen von Luft befreit und mit diesem im wesentlichen gefüllt werden, wobei das Füllmittel bei Abkühlung in einen viskosen oder festen Zustand den Körper für das Längsfließen von Wasser im wesentlichen undurchlässig macht.
Mit einem "halbflüssigen Zustand" in Bezug auf das Füllmittel ist ein Zustand gemeint, in welchem das Füllmittel veranlaßt werden kann, unter dem über dem atmosphärischen Druck liegenden Druck, dem es ausgesetzt wird, zu fließen.
Zwei oder mehr separate langgestreckte flexible Körper können gleichzeitig je in Richtung ihrer Länge in die geschlossene Kammer durch eine von einer entsprechenden Anzahl von Ein—
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laßmatrizen hindurch und aus der Kammer durch eine einzige Auslaßmatrize hindurch gefördert und durch letztere zusammengebracht werden, um einen einzigen zusammengesetzten Körper zu bilden, wobei diese einzige Auslaßmatrize außerdem als Schließmatrize bzw. Schließnippel dient. In diesem Falle sind der Druck des Füllmittels in der Kammer und die effektive Differenz zwischen der Strömungsgeschwindigkeit des Füllmittels und der Durchgangsgeschwindigkeit der Körper mit Bezug auf die Anzahl und Verteilung der länglichen Elemente und mit Bezug auf den Durchmesser des größeren oder größten Körpers so, daß die Zwischenräume jedes Körpers im wesentlichen von Luft gesäubert und mit Füllmittel im wesentlichen gefüllt werden, welches bei Abkühlung biß in einen viskosen oder festen Zustand den auf diese V/eise gebildeten zusammengesetzten Körper für den längsfluß von Wasser im wesentlichen undurchlässig mache.
Es sei darauf hingewiesen, daß, wenn der oder jeder Körper in der Kammer eine Zeitdauer stationär ist, die lang genug ist, damit ihre Temperatur auf einen ufert ansteigt, der dem der Kammer angenähert ist, die Beziehung zwischen der Temperatur des Teils des Körpers in einer Matrize und die katrizentemperatur so sein können, daß das Füllmittel in der Latrize eine Temperatur oberhalb ihres Verfestigungspunktes hat und ein gewisses Auslecken von Füllmittel auftreten kann. Das Auslecken zu diesem Zeitpunkt kann dadurch reduziert werden, indem man das Füllmittel in der Kammer manuell oder automatisch ablaufen läßt, wenn der oder jeder Körper in der Kammer stationär ist.
Der Hauptteil des Strömungswegs des Füllmittels durch die Kammer hindurch verläuft vorzugsweise annähernd parallel zur Achse des oder jedes Körpers. Um die Strömungsgeschwindigkeit ' des Füllmittels relativ zu dem oder jedem Körper zu erhöhen, erfolgt die Strömungsrichtung des Füllmittels vorzugsweise entgegen der Durchgangsrichtung des Körpers, aber der Durchgang des
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Körpers und die Strömung des Füllmittels können, falls erwünscht, auch in der gleichen Richtung erfolgen, Wenn zwei oder mehr Körper gleichzeitig durch die Kammer hindurch gefördert werden, dann kann das Füllmittel in der Kammer auch veranlaßt werden, in mehr als einer Richtung zu fließen.
Der Druck des Füllmittels innerhalb der Kammer liegt stets oberhalb des atmosphärischen Drucks und reicht aus, um sicherzustellen, daß das Füllmittel in die Zwischenräume des oder jedes Körpers eindringt. Wenn zwei oder mehr separate langgestreckte Körper gleichzeitig in die Kammer hinein gefördert werden und an der Auslaßmatrize zusammengelegt werden, dann braucht der Druck des Füllmittels in der Kammer nur derjenige zu sein, der ausreicht, um die Zwischenräume des größeren oder größten der separaten langgestreckten Körper zu füllen, und braucht nicht auszureichen, um die Zwischenräume des daraus hergestellten einzelnen zusammengesetzten Körpers zu füllen, weil die Wirkung des Schließnippels beim Bündeln der separaten Körper das Füllmittel dazu bringt, im wesentlichen die Zwischenräume zwischen den gebündelten oder zusammengelegten Körpern zu füllen. In jedem Falle sind der Druck an der Einlaßöffnung für das Füllmittel und die Größe der Auslaßöffnung für das Füllmittel vorzugsweise so, daß das Volumen des Füllmittels in einem flüssigen oder halbflüssigen Zustand, welches durch die Kammer hindurchläuft, in einer gegebenen Zeit ein Mehrfaches des Volumens des Körpers ausmacht, oder die Suiune der Volumen der Körper ist, welche zur gleichen Zeit durch die Kammer hindurchlaufen.
Wenn auch das erfindungsgemäße Verfahren dazu verwendet werden kann, die Zwischenräume zwischen den isolierten Leitern eines Fernmeldekabels Lage um Lage während der Herstellung des Kables auf einer herkömmlichen Verseil- oder Bündelungsmaschine zu überziehen und zu füllen, so ist das Verfahren insbesondere, aber nicht ausschließlich, geeignet für das Überziehen und Füllen
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eines Kabele oder Kabelkerns in einem einzigen Arbeitsgang, d.h. dadur.ch, daß der verseilte Kern, der gebündelte Kabelkern oder zwei oder mehr Kabeleinheiten, die zur Bildung eines Kabelkerns gebündelt werden sollen, durch eine einzige geschlossene Kammer gefördert werden.
Die Einlaß- und Auslaßmatrizen können durch natürliche Kühlung auf der gewünschten Temperatur gehalten werden, indem Matrizen oder Matrizenhalter von solcher Gestalt verwendet werden, daß der Wärmeverlust an den Matrizen ausreichend hoch ist, um das Füllmittel in der Nähe der Matrisen in «inen vttcosen oder festen Zustand zu bringen, aber vorzugsweise wird die Temperatur der Matrizen auf dem gewünschten niedrigen Wert durch künstliche Mittel gehalten, z.B. durch erzwungene Kühlung mit einem Medium, z.B. Wasser.
Die Erfindung umfaßt außerdem eine Vorrichtung zur Ausführung des vorbeschriebenen Verfahrens, wobei sich die Vorrichtung zusammensetzt au· einer geschlossenen Kammer, zumindest einer Einlaßmatrize, durch welche ein langgestreckter flexibler Körper hindurch in die Kammer hinein gelangen kann, aus einer Auslaßmatrize, durch welche ein langgestreckter flexibler Körper aus der Kammer heraus hindurchgelangen kann, aus einer den Matrizen zugeordneten Einrichtung, welche sie auf einer solchen Temperatur hält, daß kein wesentliches Auslecken von !Füllmittel aus der Kammer durch die Matrizen hindurch stattfindet, während der Körper durch die Kammer hindurch kontinuierlich gefördert wird, eowie aus EinlaB- und Auiaßöffnungen in der Kammer, durch welche Öffnungen das Füllmittel in einem" flüssigen oder halbflüssigen Zustand in die Kammer hinein und aus dieser Kammer heraus mit einem überatmosphärischen Druck fließen kann.
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Die Kammer hat vorzugsweise eine langgestreckte Form und einen im wesentlichen zylindrischen Querschnitt. Wenn ein einziger langgestreckter Körper durch die Kammer hindurchzufördern ist, dann werden eine Einlaßmatrize und eine Auslaßmatrize koaxial zur Kammer an den entgegengesetzten Enden derselben angeordnet.
Wenn zwei oder mehr separate langgestreckte Körper gleichzeitig in die Kammer hinein zu fördern sind und an der Auslaßmatrize zusammengebracht werden sollen, dann wird eine entsprechende Anzahl von Einlaßmatrizen am einen Ende der Kammer angeordnet, um die gewünschte Endform des daraus gebildeten zusammengelegten langgestreckten Körpers vorzusehen, und die Auslaßmatrize wird am entgegengesetzten Ende der Kammer und koaxial zu dieser angeordnet.
Die Einlaß- und Auslaßöffnungen für Füllmittel werden vorzugsweise an entgegengesetzten Enden der Umfangswand der Kammer in der Nähe der Einlaß- und Auslaßmatrizen, aber im Abstand von diesen angeordnet. Wenn die Kammer von einer solchen Abmessung ist, daß sie es swei oder mehr Körpern ermöglicht, gleichzeitig durch sie hindurch gefördert zu werden, dann können zwei oder mehr Einlaßöffnungen zum Einbringen des Füllmittels und zwei oder mehr Auslaßöffnungen zum Abführen des Füllmittels vorgesehen werden. Die Kammer wird vorzugsweise erwärmt und thermostatisch gesteuert, um das Füllmittel auf der erforderlichen Temperatur zu halten, während es sich in der Kammer befindet, und sie wird vorzugsweise durch ein entsprechendes Wärmeisoliermaterial umschlossen.
Um den Wärmeverlust aus der Kammer in der Nähe jeder Matrize zu begrenzen, wird jede Matrize vorzugsweise gegenüber der Kammer wärmeisoliert, beispielsweise durch einen vorgeformten
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ringförmigen Körper aus Wärmeisoliermaterial, der zwischen einem Ende der geschlossenen Kammer und der Matrize oder den Matrizen angeordnet wird. Die Matrizen sind jeweils normalerweise von rundem Querschnitt und können durch eine Rohrlänge gebildet werden, beispielsweise aus Metall öder Kermjaikmaterial, welches durch eine Ringkammer für eine Zwangsströmung eines Kühlmittels, z.B. Wasser, umgeben ist. Alternativ kann jede Matrize oder ein Halter für die Matrize mit radial verlaufenden Rippen zur Erhöhung des Wärmeverlustes auf dem Rohr ausgestattet werden. Die oder jede Einlaßmatrize kann eine Schließmatrize bzw. ein Schließnippel sein, durch welchen ein Bündel oder verseilter Strang von Elementen oder eine äußere Lage von Elementen gebildet wird, sie ist jedoch vorzugsweise eine von einem Schließnippel getrennte Matrize. Wenn ein einziger langgestreckter Körper durch die Kammer hindurchgefördert werden soll, kann die Bohrung der Auslaßmatrize die gleiche wie diejenige der Einlaßmatrize oder etwas größer sein. Wenn zwei oder mehr separate langgestreckte Körper gleichzeitig durch die Kammer hindurchzufordern sind, dann kann die Bohrung der Auslaßmatrize die gleiche wie diejenige vom Gesamtdurchmesser des gebündelten zusammengesetzten Körpers oder etwas größer sein.
Wenn ein völlig gefülltes Kabel auf einer herkömmlichen Verseil- oder Bündelungsmaschine hergestellt wird, dann kann die erfindungsgemäße Vorrichtung an der Auslaßseite des Endverseil- oder -bündelungskopfes oder an der Auslaßseite jedes von einigen oder allen der Verseil- oder -bündelungsköpfe der Maschine angeordnet werden.Wenn die Herstellung eines völlig gefüllten Kate.3 auf einer herkömmlichen Legemaschine erfolgt und es erforderlich ist, das Kabel in einem einzigen Arbeitsgang zu füllen, dann kann die erfindungsgemäße Vorrichtung anstelle der herkömmglichen Legeplatten/Matrizen-Einrichtung angeordnet werden. In jedem Falle kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
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in Strömungsriehtung vor einer herkömmlichen Strangpreßmaschine zum Aufbringen einer Plastikhülle auf den Kabelkern angeordnet werden.
Die geschlossene Kammer der oder jeder Vorrichtung kann mit Füllmittel in einem flüssigen oder halbflüssigen Zustand direkt von einem separaten Speisetank, welcher der Vorrichtung zugeordnet ist, geliefert werden, wobei das aus der Auslaßöffnung der Kammer kommende Füllmittel unmittelbar zum Tank zurückgeleitet wird. Der separate Speisetank kann unmittelbar unterhalb der Kammer der Vorrichtung angeordnet werden, welcher er zugeordnet ist, und kann daher als ein Tank zum Aufsammeln jeglichen Füllmittels dienen, daß aus den Matrizen auslecken kann, wenn der oder jeder Körper in der Kammer stationär istο Die Wände des Tanks können sich nach oben in der Nähe der Einlaß- und Auslaßmatrizen der Kammer, aber im Abstand von diesen erstrecken und können Matrizen zum Stabilisieren des oder jedes Körpers bei seinem Lauf nach und von der Kammer tragen oder halten. Alternativ kann die Kammer auch mit Füllmittel aus einem Umlaufsystem gespeist werden, welches die geschlossenen Kammern einiger Vorrichtungen versorgt, wobei das Füllmittel aus der Auslaßöffnung jeder geschlossenen Kammer im letzteren Falle nach einem Sammeltank geliefert wird, von wo es nach einem Speisetank zurückgeführt wird, der in das Umlaufsystem eingeschaltet ist und dieses bediente
Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung beschrieben, die zwei Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung wiedergibt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung
zum Überziehen und Füllen der Zwischenräume zwischen kunststoffisolierten Leitern mit Vaseline, wobei die Leiter den Kern eines Fernmeldekabels bilden,
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Fig. 2 in einer ähnlichen Ansicht eine Vorrichtung zum Überziehen und Füllen der Zwischenräume zwischen kunststoff isolierten Leitern jeder von fünf Einheiten mit Vaseline, wobei die Einheiten zusammenzulegen sind, um den zusammengesetzten Kern eines Fernmeldekabels zu bilden,
Fig. 3 eine Endansicht der Vorrichtung nach Fig. 2, während
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 oder nach den Fig. 2 und 3 in Zuordnung zu einem separaten Speisetank für flüssige Vaseline wiedergibt.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist eine rohrförmige Kammer 1 auf, die von einer Heizvorrichtung 2 umgeben ist und eine Einlaßöffnung 3 sowie eine Auslaßöffnung 4 für das Fließen von Vaseline im flüssigen Zustand in die und aus der Kammer aufweist. Am einen Ende der Kammer 1 befindet sich eine Einlaßmatrize 5, durch welche hindurch ein Kern aus verseilten kunststoffisolierten Leitern in die Kammer hineingelangen kann, und am gegenüberliegenden Ende der Kammer befindet sich eine Auslaßmatrize 6, durch welche der Kern aus der Kammer herausgelangen kann. Die Auslaßmatrize 6 weist eine Bohrung auf, die etwas größer als diejenige der Einlaßmatrize 5 ist. Den Einlaß- und Auslaßmatrizen 5 und 6 sind jeweils ringförmige Kühlkammern 7 und 8 zugeordnet, durch welche hindurch Wasser oder ein anderes Kühlmittel zur Kühlung der Matrize in Umlauf gebracht wird. Ringförmige Körper 9 und 10 aus Wärmeisoliermaterial sind jeweils zwischen der Kammer 1 und den Matrizen und 6 und den Kühlkammern 7 und 8 angeordnet, um den Wärmeverlust aus der Kammer in der Nähe jeder Matrize zu begrenzen.
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Ein Druckmesser ist vorgesehen, um eine kontinuierliche Ablesung des Drucks von Vaseline innerhalb der Kammer 1 zu ermöglichen.
Im Gebrauch wird der Kern durch die Kammer 1 hindurchgefördert, und Vaseline wird im flüssigen Zustand kontinuierlich in die Kammer hinein und aus dieser heraus gefördert, und zwar mit einem Druck, der über dem atmosphärischen Druck liegt, wobei die allgemeine Strömungsrichtung des Vaselines innerhalb der Kammer annähernd parallel, aber in der entgegengesetzten Richtung zur Laufrichtung des Kerns verläuft. An den Matrizen 5 und 6 halten die Kühlkammern 7 und 8 die Matrizen auf einer solchen Temperatur, daß kein wesentliches Auslecken von Vaseline aus der Kammer durch die Matrizen hindurch stattfindet. Der Druck des Vaselines in der Kammer 1 und die effektive Differenz zwischen der Strömungsgeschwindigkeit des Vaselines und der Durchlaufgeschwindigkeit dea Kerns sind in Bezug auf die Anzahl und Verteilung der kunststoffisolierten Leiter und auf den Durchmesser des Kerns so, daß die Zwischenräume im Kern durch die Vaseline von Luft gereinigt und mit Vaseline im wesentlichen gefüllt werden. Bei Abkühlung in einen viskosen oder festen Zustand macht die Vaseline den Kern im wesentlichen für ein Längsfließen von Wasser undurchlässig.
Bei der Vorrichtung nach den Fig. 2 und 3 ist eine rohr- ' förmige Kammer 11 von einer Heizvorrichtung 12 umgeben und weist eine Einlaßöffnung 13 sowie eine Auslaßöffnung 14 für das Fließen von Vaseline in flüssigem Zustand in die Kammer hinein und aus dieser heraus auf. Am einen Ende der Kammer befinden sich fünf Einlaßmatrizen 15» wobei durch jede derselben eine von fünf Kabeleinheiten in die Kammer hinein gefördert werden kann, wobei jede Einheit eine Vielzahl von kunststoffisolierten Leitern aufweist. Eine Auslaßmatrize 16 ist am gegenüberliegenden Ende der Kammer angeordnet und dient als Schließnippel zum
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Zusammenbringen der fünf Einheiten, um einen zusammengesetzten Kern zu bilden, wobei die Auslaßmatrize eine Bohrung aufweist, die etwas größer als der Gesamtdurchmesser dea zusammengesetzten Kerns ist. Wie bei der mit Bezug auf Fig. 1 beschriebenen Vorrichtung sind die Einlaß- und Auslaßmatrizen 15 und 16 jeweils durch ringförmige Kühlkammern 17 und 18 umgeben, und Ringkörper 19 und 20 aus Wärmeisoliermaterial sind zwischen der Kammer 1 und den Matrizen sowie den Kühlkammern angeordnet.
Der typische Druck von Vaseline im flüssigen Zustand und typische Verweilseiten eines Kabelkerns oder von Kabelkernen innerhalb der Kammer der in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtungen zum Überziehen und Imprägnieren von Kernen unterschiedlicher Abmessungen in einem einzigen Arbeitsgang, bevor eine oder mehrere Lagen von Isolierband auf den gefüllten Kern aufgebracht werden, sind nachfolgend beispielsweise angegeben:
Durchmesser Anzäi v.Paaren Anzahl v. Druck des Kernverweilzeit
d. isolierten im sep. Kern Lagen im Vaselines in der Kammer
Leiters (mm) sep. Kern in der (in Sek.)
Kammer in
KN/m2
0.9 30 3 110 1,0
1.25 50 4 HO 1
0.8 100 6 210 1,0
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, wird die Kammer der in Fig. 1· oder in den Fign. 2 und 3 dargestellten Vorrichtung mit Vaseline in flüssigem Zustand direkt aus einem separaten Versorgungs-
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bzw· Speisetank 30 beliefert, der unmittelbar unterhalb der Kammer angeordnet ist. Vaselinewird durch eine Pumpe 31 durch die Einlaßöffnung in die Kammer gepumpt und wird direkt von der Kammer in den Tank zurückgeführt. Der Tank dient auch zum Aufsammeln jeglichen Vaselines, das aus den Matrizen ausleckt, wenn der Kern oder die Kerne in der Kammer stationär sind. Ein solches Auslecken kann dadurch reduziert werden, daß man wenig Vaseline gestattet, normal oder selbsttätig abzutropfen, wenn d«r Kern oder die Kerne in der Kammer stationär sind. Die Endwände des Tanks 30 erstrecken sich nach oben in der Nähe der Einlaß- und Auslaßmatrizen und tragen Halter 32, die Matrizen zum Stabilisieren des Kerns oder der Kerne halten, welche in die Vorrichtung hinein und aus dieser heraus gefördert werden.
Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Patentanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. -H- 72 016 Kü/h. U. März 1972
    Patentansprüche
    •[Verfahren zum Überziehen und Füllen der Zwischenräume zwischen, länglichen Elementen eines langgestreckten flexiblen Körpers mit einem Füllmittel, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper in Richtung seiner Länge in eine geschlossene Kammer (1) und aus dieser heraus gefördert wird, die mit Füllmittel in flüssigem oder halbflüssigem Zustand und mit einem Druok oberhalb des atmosphärischen Drucks gefüllt ist, ferner durch Einlaß- und Auslaßmatrizen (5,6) gefördert wird, die auf einer solohen Temperatur gehalten werden, daß kein wesentliches Auslecken von Füllmittel aus der Kammer durch die Matrizen hinduroh stattfindet, während der Körper kontinuierlich durch die Kammer hindurohläuft, und daß gleichzeitig das Füllmittel in einem flüssigen oder halbflüssigen Zustand und mit Überatmosphärendruok veranlaßt wird, kontinuierlich in die Kammer hinein und aus dieser heraus zu fließen, wobei der Druok des Füllmittels in der Kammer und die effektive Differenz zwischen der Strömungsgeschwindigkeit des Füllmittels und der Durohlaufgesohwindigkeit des Körpers mitBezug auf die Anzahl und Verteilung der länglichen Elemente und mit Bezug auf den Durohmesser des Körpers so gewählt werden, daß die Zwischenräume durch das Füllmittel Ib wesentlichen von Luft gesäubert und mit diesem im wesentlichen gefüllt werden, wobei das Kühlmittel bei Abkühlung in einen viskosen oder festen Zustand den Körper für ein Längsfließen von Wasser im wesentlichen undurchlässig maoht.
    2. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr langgestreckte flexible Körper, von denen jeder eine Vielzahl von länglichen Elementen aufweist, veranlaßt wird,
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    gleichzeitig jeweils in Richtung ihrer länge in die geschlossene Kammer durch eine von einer entsprechenden Anzahl von Einlaßmatrizen (15) hindurch und aus der Kammer heraus durch die Auslaßmatrize (16) zu gelangen und durch diese zusammengelegt zu werden, um einen einzigen zusammengesetzten flexiblen Körper zu bilden, wobei die Anzahl und Verteilung der länglichen Elemente und der Durchmesser des größeren oder größten Körpers den Druck des Füllmittels in der Kammer und die effektive Differenz zwischen der Strömungsgeschwindigkeit des Füllmittels und der Durchlaufgeschwindigkeit der Körper bestimmen, die notwendig sind, um die Zwischenräume jedes Körpers von luft zu säubern und eie mit Füllmittel zu füllen, welches bei Abkühlung in einen viskosen oder festen Zustand den einzelnen zusammengesetzten flexiblen Körper für längsfließen von Wasser im wesentlichen undurchlässig macht.
    3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß der Druck des Füllmittels an einer Einlaßöffnung (13) für das Füllmittel und die Abmessung einer Auslaßöffnung (H) für das Füllmittel so gewählt werden, daß das Volumen des Füllmittels in einem flüssigen oder halbflüssigen Zustand, welches durch die Kammer in einer gegebenen Zeit hindurchgefördert wird, ein llehrfachea dee Volumens des Körpers oder die Summe der Volumen der Körper, welche zur gleichen Zeit durch die Kammer hindurchgefördert werden, ist.
    4-. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Teil des Strömungswegs des Füllmittels durch die Kammer hindurch annähernd parallel zur Achse des oder jedes Körpers verläuft·
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    • - 16 -
    5. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsrichtung des Füllmittels durch die Kammer hinduroh entgegen der Durchlaufrichtung des oder jedes Körpers verläuft.
    6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß- und Auslaßmatrizen durch erzwungene Kühlung mit einem Medium auf der gewünschten Temperatur gehalten werden.
    7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß- und Auslaßmatrizen durch natürliche Kühlung auf der gewünschten Temperatur gehalten werden, wobei Matrizen oder Halter für Matrizen von solcher Gestalt verwendet werden, daß der Wärmeverlust an den Matrizen ausreichend hoch ist, um das Kühlmittel in der llähe der Matrizen in einen viskosen oder festen Zustand überzuführen.
    8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer erhitzt wird, um das Füllmittel in der Kammer auf der erforderlichen Temperatur zu halten.
    9. Verfahren zur Herstellung eines Mehrleiterkabelkerns durch das herkömmliche Verseil-, Bündelungs- oder liegeverfahren,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen isolierten Leitern eines verseilten oder gebündelten Kerns, eines zusammengelegten Kabelkerns oder von zwei oder mehr Kabeleinheiten, die zusammenzulegen sind, um einen Kabelkern zu bilden, mit einem Füllmittel durch das Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8 überzogen und gefüllt werden.
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    1Oe Vorrichtung zum Überziehen und Füllen der Zwischenräume zwischen länglichen Elementen eines langgestreckten Körpers mit einem füllmittel durch das Verfahren nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorrichtung zusammensetzt aus einer geschlossenen Kammer (1), aus zumindest einer Einlaßmatrize (5,15), durch welche ein langgestreckter flexibler Körper in die Kammer gelangen kann, aus einer Auslaßmatrize (6,16), durch welche ein langgestreckter flexibler Körper aus der Kammer heraus gelangen kann, aus einer Einrichtung (17*18), welche den Matrizen zugeordnet ist, um diese auf einer solchen Temperatur zu halten, daß im wesentlichen kein Auslecken von Füllmittel aus der Kammer durch die Matrizen hinduroh stattfindet, während der Körper kontinuierlich durch die Kammer hindurchgefördert wird, sowie aus Einlaß- und AuslaßÖffnungen (13,14) in der Kammer, durch welche das Füllmittel in einem flüssigen oder halbflüssigen Zustand in die Kammer hinein und aus der Kammer heraus mit überatmosphärischem Druck zum Fließen gebracht werden kann.
    11 ο Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Kammer eine langgestreckte Form aufweist und von im wesentlichen zylindrischem Querschnitt ist, und daß die Einlaß- und Auslaßmatrizen koaxial zur Kammer an den entgegengesetzten Enden derselben angeordnet sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10 zum Überziehen und Füllen der Zwischenräume zwischen länglichen Elementen von zwei oder mehr langgestreckten flexiblen Körpern mit einem Füllmittel, während die Körper zusammengelegt werden, um einen einzigen zusammengesetzten flexiblen Körper zu bilden, dadurch gekenn-
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    zeichnet, daß die geschlossene Kammer eine langgestreckte Form aufweist und im wesentlichen zylindrischen Querschnitt hat, und daß zwei oder mehr Einlaßinatrizen (15) am einen Ende der Kammer angeordnet sind, durch welche zwei oder mehr langgestreckte flexible Körper in die Kammerjhinein in der gewünschten Endgestalt des einzigen zusammengesetzten flexiblen Körpers gelangen können, und daß die Auslaßmatrize (16) koaxial zur Kammer am entgegengesetzten Ende der Kammer angeordnet und von solcher Abmessung ist, daß sie die Körper zusammenlegt , um den einzigen zusammengesetzten flexiblen Körper zu bilden.
    15· Vorrichtung naoh Anspruch 11 oder 12, daduroh gekennzeichnet, daß die Einlaß- und Auslaßöffungen (13,14) für dae Füllmittel an entgegengesetzten Enden der Umfangswand der Kammer in der Nähe der Einlaß- und Auslaßmatrizen, aber im Abstand von diesen, angeordnet sind.
    14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    10 bis 13, daduroh gekennzeichnet, daß eine Heizvorrichtung (2) der Kammer zugeordnet ist, um das Füllmittel auf der erforderlichen Temperatur zu halten, während 6* sich in der Kammer befindet.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, daduroh gekennzeichnet, daß die Kammer von einem Wärmeisoliermaterial umgeben ist.
    16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede Matrize gegenüber der Kammer wärmeisoliert ist.
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    17« Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß jede Matrize von einem Rohrstück gebildet ist.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr, welches jede Matrize bildet, von einer Ringkammer (17,18) für eine Zwangsströmung eines Kühlmittels umgeben ist.
    19. Vorrichtung naoh Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das jede Matrize bildende Rohr oder der Matrizenhalter mit sich radial erstreckenden Rippen zur Erhöhung des Wärmeverlustes aus dem Rohr ausgebildet ist.
    20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Kammer der Vorrichtung einem Versorgungstank (50) für Füllmittel zugeordnet ist, daß eine Pumpe (31) zum Pumpen von Kühlmittel aus dem Tank naoh der Einlaßöffnung der Kammer vorgesehen ist und daß der Tank so angeordnet ist, daß Füllmittel aus der Auelaßöffnung direkt zum Tank zurückkehren kann.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Versorgungstank unmittelbar unterhalb der Kammer und den Matrizen der Vorrichtung angeordnet ist.
    22· Vorrichtung naoh Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Tanks sich nach oben in der Nähe der Einlaß- und Au3laßmatrizen, aber im Abstand von diesen, erstrecken und Matrizen (32) zum Stabilisieren des oder jedes Körpers
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    bei seinem Lauf nach oder von der Kammer tragen oder halten.
    23· Vorrichtung naoh einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer der Vorrichtung einem Umlaufsystem für Füllmittel zur Lieferung von Füllmittel naoh der geschlossenen Kammer von zumindestens einer Vorrichtung zugeordnet- ist, daß ein Sammeltank der Auslaßöffnung der Kammer zugeordnet ist und daß eine Pumpe zum Pumpen von Füllmittel vom Sammeltank zurück in das Umlaufsystem oder in einen Versorgungstank vorgesehen ist, der in das Versorgungssystem eingeschaltet ist und diesem dient.
    24. Vorrichtung zur Herstellung eines Liehrleiterkabelkerns unter Einschluß einer herkömmlichen Verseil- oder Bündelungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 23 für das Überziehen und Füllen der Zwischenräume zwischen den isolierten Leitern des Kerns mit einem Füllmittel auf der Auslaßseite des Endverseil- oder -bündelungskopfes oder auf der Auslaßseite von Jedem von einigen oder allen der Verseil- oder Bündelungskcipfe der Maschine angeordnet ist.
    25. Vorrichtung zur Herstellung eines zusammengesetzten Mehrleiterkabelkerns unter Einschluß einer herkömmlichen Legemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung nach Anspruch 11 für das Überziehen und Füllen der Zwischenräume " zwischen den isolierten Leitern jeder Einheit des zu bildenden zusammengesetzten Kerns mit einem Füllmittel anstelle der herkömmlichen Legeplatte^/faatrizen-Einrichtung angeordnet ist.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung nach der Überzieh- und Füllvorrichtung eine Strangpreßmaschine zum Aufbringen einer Plastikhülle auf den Kabelkern vorgesehen ist.
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DE19722212473 1971-03-16 1972-03-15 Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen und Zwischenraum-Ausfuellen eines langgestreckten flexiblen Koerpers,insbesondere Fernmeldekabels,mit einem wasserundurchlaessigen Medium Pending DE2212473A1 (de)

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