DE102004000055A1 - Saugeinrichtung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn - Google Patents

Saugeinrichtung für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn Download PDF

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Saugeinrichtung (1) für eine mindestens ein durchlässiges Band (2) zur Formation und/oder Entwässerung einer zu bildenden Faserstoffbahn (3) aufweisende Sektion (4) einer Maschine, wobei das Band (2) mit der aufliegenden Faserstoffbahn (3) über mehrere Elemente (5), insbesondere Formier-, Entwässerungs- und/oder Presselemente, geführt wird, danach das Band (2) an mindestens einer Abtrenneinrichtung (6) zur Erzeugung eines aus der Faserstoffbahn (3) abgetrennten Randstreifens (7) mit einer Breite (B¶R¶) vorbeigeführt wird und anschließend die Faserstoffbahn (3) im Bereich der innerhalb der Bandschlaufe angeordneten Saugeinrichtung (1) mittels eines weiteren Bands (8) abgenommen und in eine nachfolgende Sektion (9) der Papier- oder Kartonmaschine überführt wird, wobei die Saugeinrichtung (1) den abgetrennten Randstreifen (7) an das Band (2) ansaugt und damit von der ablaufenden Faserstoffbahn (3) trennt und vorzugsweise in eine Gautschbruchbütte führt. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Saugeinrichtung (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinrichtung (1) wenigstens eine Saugwalze (10) umfasst, die einen das Band (2) zumindest streckenweise berührenden Walzenmantel (11) und mindestens eine zumindest im Bereich der streckenweisen Bandberührung angeordnete Saugzone (12) aufweist.

Description

  • Eine derartige Saugeinrichtung, gemeinhin auch als Randbändelsauger bezeichnet, ist beispielsweise aus der deutschen Veröffentlichung DE 199 83 540 T1 und der deutschen Offenlegungsschrift DE 101 12 053 A1 bekannt. Die jeweilige Saugeinrichtung ist als ein in einer Blattbildungseinheit angeordneter Saugkasten mit einer ortsfesten Saugfläche ausgebildet, Infolge dieser Ausgestaltungen der Saugeinrichtung kommt es zu einem erhöhten Bandverschleiß, insbesondere in dessen beiden Randbereichen. Der erhöhte Bandverschleiß resultiert wiederum in einer verkürzten Bandstandzeit und damit erhöhten Betriebskosten.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist also Aufgabe der Erfindung, eine Saugeinrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass sie einen erheblich reduzierten, ja sogar gänzlich vermiedenen Bandverschleiß bewirkt.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Saugeinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Saugeinrichtung wenigstens eine Saugwalze umfasst, die einen das Band zumindest streckenweise berührenden Walzenmantel und mindestens eine zumindest im Bereich der streckenweisen Bandberührung angeordnete Saugzone aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Aufgrund der Rotation des bereichsweise besaugten Walzenmantels der Saugwalze der Saugeinrichtung wird die Reibung und damit auch der daraus resultierende Verschleiß zwischen dem Band und der Saugeinrichtung auf ein Mindestmaß reduziert. Hierdurch wird bei einer Nichtbeeinträchtigung der Funktionsweise und der Funktionssicherheit der Saugeinrichtung die Bandstandzeit erheblich verringert und somit die Betriebskosten der Maschine im Hinblick auf die Bespannungskosten deutlich gesenkt.
  • Die Saugwalze der Saugeinrichtung weist bevorzugt eine fliegend gelagerte Walzenachse auf, wobei die fliegende Lagerung der Walzenachse vorzugsweise nach außen gerichtet angeordnet ist. Jedoch kann die Saugwalze der Saugeinrichtung auch eine beidseitig gelagerte Walzenachse oder zwei gelagerte Walzenzapfen aufweisen. Diese Lagerungsmöglichkeiten gewährleisten unter anderem eine hohe Runnability der Saugeinrichtung.
  • Weiterhin weist die Saugwalze der Saugeinrichtung im Idealfall einen strukturierten, vorzugsweise gebohrten und/oder gerillten Walzenmantel auf. Dadurch wird die Fläche des das Band stützenden Walzenmantels der Saugwalze reduziert und der in der Saugzone der Saugwalze herrschende Unterdruck kann sich gleichmäßig unter dem Band ausbreiten.
  • Ferner ist die Saugzone der Saugwalze bevorzugt an eine aus einer Saugpumpe und einem vorzugsweise drehzahlgeregelten Elektromotor bestehende Saugquelle angeschlossen. Eine derartige Saugquelle hat sich in anderen Bereichen der Maschine bereits bestens bewährt und zeichnet sich durch eine gute Runnability und niedrige Betriebskosten aus.
  • Damit das Band im Bereich der Saugeinrichtung ausreichend geführt ist, ist der Walzenmantel der Saugwalze in bevorzugter Weise zumindest mit einer Bombierung versehen. Die Bombierung ist bevorzugt positiv, sie kann jedoch auch negativ sein.
  • Die Saugzone der Saugwalze weist eine Saugbreite auf, die 50 bis 100 %, vorzugsweise 75 bis 98% der Breite des Randstreifens entspricht. Damit wird eine ausreichende Ansaugung des abgetrennten Randstreifens an die Saugeinrichtung und eine sichere Führung desselbigen in die Gautschbruchbütte gewährleistet.
  • Damit die Funktion der Saugeinrichtung unabhängig von Sorte und Flächengewicht der Faserstoffbahn sichergestellt ist, ist die Saugbreite der Saugzone in Maschinenquerrichtung bevorzugt flexibel einstellbar. Natürlich kann die Saugbreite der Saugzone einseitig oder beidseitig flexibel einstellbar sein.
  • Damit ein Ablösen des Randstreifens von dem Band und ein Führen desselbigen in die Gautschbruchbütte sichergestellt ist, ist der Saugzone der Saugwalze in Drehrichtung der Saugwalze mindestens eine Blaszone nachgeschaltet. Die löst den Randstreifen von dem Band derart ab, dass er ohne großes Zutun in die Gautschbruchbütte gelangen kann.
  • Die Saugeinrichtung ist überdies bevorzugt mittels wenigstens einer Halte- und Einstelleinrichtung zum Band und/oder in Maschinenquerrichtung einstellbar. Damit können ideale Funktionsbedingungen für die Saugeinrichtung geschaffen werden.
  • Im Hinblick auf eine größtmögliche Reinhaltung der Saugeinrichtung kann vorgesehen sein, dass der Walzenmantel der Saugwalze von einer Schabereinrichtung, insbesondere einem Einfach- oder Doppelschaber, beaufschlagt ist. Dabei kann die Schabereinrichtung bekannter Bauart mit wenigstens einer Spritzeinrichtung, insbesondere einem Spritzrohr, versehen sein.
  • Sofern die Verschmutzungsneigung der Saugeinrichtung gering ist, kann der Walzenmantel der Saugwalze auch lediglich nur von einer Spritzeinrichtung, insbesondere einem Spritzrohr, beaufschlagt sein.
  • Ferner kann auch wenigstens eine Rinne zum Auffangen des von dem Walzenmantel der Saugwalze abgeschleuderten Siebwassers vorgesehen sein.
  • Die der Saugeinrichtung in Bandlaufrichtung vorgeschaltete Abtrenneinrichtung ist bevorzugt derart angeordnet, dass der Randstreifen vor oder auf der Saugwalze der Saugeinrichtung erzeugt wird. Dies erhöht unter anderem die Prozesssicherheit.
  • Die Saugeinrichtung ist insbesondere auf der Führer- und/oder auf der Triebseite der Maschine zur Herstellung der Faserstoffbahn angeordnet und sie ist bevorzugt derart eingesetzt, dass die Sektion der Maschine eine Siebpartie, das Band ein Formiersieb, das weitere Band ein Pressfilz und die nachfolgende Sektion der Maschine eine Pressenpartie oder dass die Sektion der Maschine eine Pressenpartie, das Band ein Pressfilz, das weitere Band ein Transferband und die nachfolgende Sektion der Maschine eine Trockenpartie ist.
  • Die erfindungsgemäße Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- und/oder Kartonbahn, zeichnet sich dadurch aus, dass sie mit einer erfindungsgemäßen Saugeinrichtung versehen ist.
  • 1
    Saugeinrichtung
    2
    Band
    3
    Faserstoffbahn
    4
    Sektion
    5
    Element
    6
    Abtrenneinrichtung
    7
    Randstreifen
    8
    Weiteres Band
    9
    Nachfolgende Sektion
    10
    Saugwalze
    11
    Walzenmantel
    12
    Saugzone
    12.1
    Dichtleiste
    12.2
    Dichtleiste
    13
    Schabereinrichtung
    14
    Spritzeinrichtung
    15
    Fluid
    16
    Rinne
    17
    Siebwasser
    18
    Auffang
    19
    Walzenachse
    20
    Saugquelle
    21
    Saugpumpe
    22
    Elektromotor
    23
    Bombierung
    24
    Halte- und Einstelleinrichtung
    25
    Blattbildungseinheit
    26
    Siebpartie
    27
    Formiersieb
    28
    Pressfilz
    29
    Pressenpartie
    30
    Blaszone
    31
    Pressenpartie
    32
    Pressfilz
    33
    Transferband
    34
    Trockenpartie
    A
    Fläche
    A-A
    Schnittlinie
    BR
    Breite (Randstreifen)
    BS
    Saugbreite (Saugwalze)
    CD
    Maschinenquerrichtung (Doppelpfeil)
    PU
    Unterdruck
    pÜ
    Überdruck
    R
    Drehrichtung (Pfeil)
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Saugeinrichtung;
  • 2 ein schematischer Schnitt entlang der Schnittlinie A-A der 1;
  • 3 eine schematische Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Saugeinrichtung im Bereich einer Blattbildungseinheit; und
  • 4 eine schematische Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Saugeinrichtung im Bereich einer Pressenpartie.
  • Die 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Saugeinrichtung 1 für eine mindestens ein durchlässiges Band 2 zur Formation und/oder Entwässerung einer zu bildenden Faserstoffbahn 3 aufweisende Sektion 4 einer Maschine. Bei der Maschine kann es sich beispielsweise um eine Papier- oder Kartonmaschine, bei der Faserstoffbahn beispielsweise um eine Papier- oder Kartonbahn handeln.
  • Das Band 2 wird mit der aufliegenden Faserstoffbahn 3 über mehrere Elemente 5 geführt und danach an einer Abtrenneinrichtung 6 zur Erzeugung eines aus der Faserstoffbahn 3 abgetrennten Randstreifens 7 mit einer Breite BR (2) vorbeigeführt. Bei der Abtrenneinrichtung 6 kann es sich beispielsweise um eine Wasserstrahl-Hochdruckeinrichtung handeln, die mit verschiedenen Betriebsparametern betreibbar ist. Anschließend wird die Faserstoffbahn 2 im Bereich der innerhalb der Bandschlaufe angeordneten Saugeinrichtung 1 mittels eines weiteren Bands 8 abgenommen und in eine nachfolgende Sektion 9 der Maschine überführt. Dabei saugt die Saugeinrichtung 1 den abgetrennten Randstreifen 7 an das Band 2 an, trennt ihn damit von der ablaufenden Faserstoffbahn 3 und führt ihn vorzugsweise in eine nicht dargestellte Gautschbruchbütte (Pulper). Von dort aus kann er einer Wiederverwertung zugeführt werden.
  • Die Saugeinrichtung 1 ist als eine Saugwalze 10 ausgebildet, die einen das Band 2 zumindest streckenweise berührenden Walzenmantel 11 und eine im Bereich der streckenweisen Bandberührung angeordnete Saugzone 12 umfasst. Der Walzenmantel 11 ist gemeinhin strukturiert, vorzugsweise gebohrt und/oder gerillt. Dadurch wird die Fläche A des das Band 2 stützenden Walzenmantels 11 reduziert und der in der Saugzone 12 herrschende Unterdruck pU kann sich gleichmäßig unter dem Band 2 ausbreiten. Die Saugzone 12 wird ein- und auslaufseitig von mindestens je einer Dichtleiste 12.1, 12.2 begrenzt, die in weiterer Ausgestaltung durch innenliegende Spritzrohre zu deren Schmierung beaufschlagt sein können.
  • Der Walzenmantel 11 der Saugwalze 10 ist von einer Schabereinrichtung 13 beaufschlagt. In der Ausführung der 1 ist die Schabereinrichtung 13 ein Einfachschaber, es kann sich in weiterer Ausgestaltung jedoch auch um einen Doppelschaber handeln.
  • Die Schabereinrichtung 13 ist weiterhin mit einer Spritzeinrichtung 14, insbesondere einem Spritzrohr, versehen, die ein Fluid 15 auf den Walzenmantel 11 zwecks dessen erleichterter Reinigung aufbringt. Bei dem Fluid 15 kann es sich beispielsweise um Wasser oder ein mindestens ein Reinigungsmittel aufweisendes Medium handeln.
  • Ferner ist eine Rinne 16 zum Auffangen des von dem Walzenmantel 11 der Saugwalze 10 abgeschleuderten Siebwassers 17 vorgesehen. Die Rinne 16 kann selbstverständlich auch die Abfälle der Schabereinrichtung 13 samt Spritzeinrichtung 14 auffangen. Die Ableitung des Auffangs 18 aus der Rinne 16 erfolgt in bekannter Weise.
  • Die Saugeinrichtung 1 ist vorzugsweise sowohl auf der Führer- als auch auf der Triebseite der Maschine zur Herstellung der Faserstoffbahn 2 angeordnet.
  • Die 2 zeigt einen schematischen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A der 1.
  • Die als Saugeinrichtung 1 ausgebildete Saugwalze 10 umfasst, wie bereits ausgeführt, einen das Band 2 zumindest streckenweise berührenden Walzenmantel 11 und eine im Bereich der streckenweisen Bandberührung angeordnete Saugzone 12.
  • Aus der auf dem Band 2 aufliegenden Faserstoffbahn 3 wurde bereits mittels einer Abtrenneinrichtung ein gestrichelt dargestellter Randstreifen 7 mit einer Breite BR abgetrennt.
  • Die Saugwalze 10 weist in der Ausführung der 2 eine fliegend gelagerte Walzenachse 19 auf. Die fliegende Lagerung der Walzenachse 19 ist dabei nach außen gerichtet angeordnet. Selbstverständlich kann sie auch nach innen gerichtet angeordnet sein. In weiterer, nicht explizit dargestellter Ausgestaltung kann die Saugwalze auch eine beidseitig gelagerte Walzenachse oder zwei gelagerte Walzenzapfen aufweisen.
  • Die Saugzone 12 der Saugwalze 10 ist an eine aus einer Saugpumpe 21 und einem vorzugsweise drehzahlgeregelten Elektromotor 22 bestehende Saugquelle 22 angeschlossen. Weiters weist sie eine Saugbreite BS auf, die 50 bis 100 %, vorzugsweise 75 bis 98% der Breite BR des Randstreifens 7 entspricht. Dabei ist die Saugbreite BS der Saugzone 12 in Maschinenquerrichtung CD (Doppelpfeil) einseitig oder beidseitig flexibel einstellbar, beispielsweise durch verschiebbare Stirnplatten.
  • Überdies ist der Walzenmantel 11 der Saugwalze 12 bevorzugt mittels einer gestrichelt dargestellten Bombierung 23 versehen. Jedoch weist der Walzenmantel 11 der Ausführung der 2 eine zylindrische Außenkontur auf.
  • Die Saugeinrichtung ist zudem mittels wenigstens einer Halte- und Einstelleinrichtung 24, die lediglich schematisch angedeutet ist, zum Band 2 und/oder in Maschinenquerrichtung CD einstellbar. Die Einstellrichtungen sind mittels Doppelpfeilen dargestellt.
  • Die 3 zeigt eine schematische Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Saugeinrichtung 1 im Bereich einer Blattbildungseinheit 25.
  • Die Sektion 4 der Maschine ist folglich eine Siebpartie 26, das Band 2 ein Formiersieb 27, das weitere Band 8 ein Pressfilz 28 und die nachfolgende Sektion 9 der Maschine eine nicht näher dargestellte Pressenpartie 29.
  • Die Saugeinrichtung 1 umfasst wiederum eine Saugwalze 10, die einen das Band2 zumindest streckenweise berührenden Walzenmantel 11 und eine im Bereich der streckenweisen Bandberührung angeordnete und einen Unterdruck pU aufweisende Saugzone 12 aufweist.
  • Der Saugzone 12 ist nunmehr eine in Drehrichtung R (Pfeil) der Saugwalze 10 mindestens eine Blaszone 30 nachgeschaltet, die in bekannter Weise mit einem Überdruck pÜ beaufschlagt ist.
  • Weiterhin ist die Abtrenneinrichtung 6 derart angeordnet, dass der Randstreifen 7 vor oder auf der Saugwalze 10 der Saugeinrichtung 1 erzeugt wird.
  • Die 4 zeigt eine schematische Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Saugeinrichtung 1 im Bereich einer Pressenpartie 31.
  • Die Sektion 4 der Maschine ist also eine Pressenpartie 31, das Band 2 ein Pressfilz 32, das weitere Band 8 ein Transferband 33 und die nachfolgende Sektion 9 der Maschine eine Trockenpartie 34.
  • Die Saugeinrichtung 1 umfasst wiederum eine Saugwalze 10, die einen das Band 2 zumindest streckenweise berührenden Walzenmantel 11 und eine im Bereich der streckenweisen Bandberührung angeordnete und einen Unterdruck pU aufweisende Saugzone 12 aufweist.
  • Die Saugeinrichtungen 1 der 2 bis 4 können selbstverständlich die Zusatzaggregate der Saugeinrichtung 1 der 1 zumindest teilweise aufweisen.
  • Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung eine Saugeinrichtung der eingangs genannten Art geschaffen wird, die einen erheblich reduzierten, ja sogar gänzlich vermiedenen Bandverschleiß bewirkt.

Claims (20)

  1. Saugeinrichtung (1) für eine mindestens ein durchlässiges Band (2) zur Formation und/oder Entwässerung einer zu bildenden Faserstoffbahn (3), insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, aufweisende Sektion (4) einer Maschine, insbesondere einer Papier- oder Kartonmaschine, wobei das Band (2) mit der aufliegenden Faserstoffbahn (3) über mehrere Elemente (5), insbesondere Formier-, Entwässerungs- und/oder Presselemente, geführt wird, danach das Band (2) an mindestens einer Abtrenneinrichtung (6) zur Erzeugung eines aus der Faserstoffbahn (3) abgetrennten Randstreifens (7) mit einer Breite (BR) vorbeigeführt wird und anschließend die Faserstoffbahn (3) im Bereich der innerhalb der Bandschlaufe angeordneten Saugeinrichtung (1) mittels eines weiteren Bands (8) abgenommen und in eine nachfolgende Sektion (9) der Papier- oder Kartonmaschine überführt wird, wobei die Saugeinrichtung (1) den abgetrennten Randstreifen (7) an das Band (2) ansaugt und damit von der ablaufenden Faserstoffbahn (3) trennt und vorzugsweise in eine Gautschbruchbütte führt, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugeinrichtung (1) wenigstens eine Saugwalze (10) umfasst, die einen das Band (2) zumindest streckenweise berührenden Walzenmantel (11) und mindestens eine zumindest im Bereich der streckenweisen Bandberührung angeordnete Saugzone (12) aufweist.
  2. Saugeinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugwalze (10) eine fliegend gelagerte Walzenachse (19) aufweist, wobei die fliegende Lagerung der Walzenachse (19) vorzugsweise nach außen gerichtet angeordnet ist.
  3. Saugeinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugwalze (10) eine beidseitig gelagerte Walzenachse (19) oder zwei gelagerte Walzenzapfen aufweist.
  4. Saugeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugwalze (10) einen strukturierten, vorzugsweise gebohrten und/oder gerillten Walzenmantel (11) aufweist.
  5. Saugeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugzone (12) der Saugwalze (10) an eine aus einer Saugpumpe (21) und einem vorzugsweise drehzahlgeregelten Elektromotor (22) bestehende Saugquelle (20) angeschlossen ist.
  6. Saugeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenmantel (11) der Saugwalze (10) zumindest mit einer Bombierung (23) versehen ist.
  7. Saugeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugzone (12) der Saugwalze (10) eine Saugbreite (BS) aufweist, die 50 bis 100 %, vorzugsweise 75 bis 98% der Breite (BR) des Randstreifens (7) entspricht.
  8. Saugeinrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugbreite (BS) der Saugzone (12) in Maschinenquerrichtung (CD) flexibel einstellbar ist.
  9. Saugeinrichtung (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugbreite (BS) der Saugzone (12) einseitig oder beidseitig flexibel einstellbar ist.
  10. Saugeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugzone (12) der Saugwalze (10) in Drehrichtung (R) der Saugwalze (10) mindestens eine Blaszone (30) nachgeschaltet ist.
  11. Saugeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mittels wenigstens einer Halte- und Einstelleinrichtung (24) zum Band (2) und/oder in Maschinenquerrichtung (CD) einstellbar ist.
  12. Saugeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenmantel (11) der Saugwalze (10) von einer Schabereinrichtung (13), insbesondere einem Einfach- oder Doppelschaber, beaufschlagt ist.
  13. Saugeinrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schabereinrichtung (13) mit wenigstens einer Spritzeinrichtung (14), insbesondere einem Spritzrohr, versehen ist.
  14. Saugeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenmantel (11) der Saugwalze (10) von einer Spritzeinrichtung (14), insbesondere einem Spritzrohr, beaufschlagt ist.
  15. Saugeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Rinne (16) zum Auffangen des von dem Walzenmantel (11) der Saugwalze (10) abgeschleuderten Siebwassers (17) vorgesehen ist.
  16. Saugeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtrenneinrichtung (6) derart angeordnet ist, dass der Randstreifen (7) vor oder auf der Saugwalze (10) erzeugt wird.
  17. Saugeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf der Führer- und/oder auf der Triebseite der Maschine zur Herstellung der Faserstoffbahn (3) angeordnet ist.
  18. Saugeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sektion (4) der Maschine eine Siebpartie (26), das Band (2) ein Formiersieb (27), das weitere Band (8) ein Pressfilz (28) und die nachfolgende Sektion (9) der Maschine eine Pressenpartie (29) ist.
  19. Saugeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Sektion (4) der Maschine eine Pressenpartie (31), das Band (2) ein Pressfilz (32), das weitere Band (8) ein Transferband (33) und die nachfolgende Sektion (9) der Maschine eine Trockenpartie (34) ist.
  20. Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn (3), insbesondere Papier- und/oder Kartonbahn, mit einer Saugeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden
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