DE10159580A1 - Bogenentladungsröhre und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Bogenentladungsröhre und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Abstract
Es werden eine Bogenentladungsröhre und ein Verfahren zu deren Herstellung vorgeschlagen, wobei eine Elektrodenanordnung aus einer Wolframelektrode und einer Molybdänfolie miteinander in einem teilweise überlappenden Zustand verbunden werden und durch Quetschabdichtung in einem Quetschdichtungsabschnitt des Bogenentladungsröhrenkörpers angeordnet werden, um ein Leck infolge einer Abschälung der Molybdänfolie zu unterdrücken und die Lebensdauer der Bogenentladungsröhre zu verlängern. Die Überlappungslänge (L1) der Wolframelektrode (26) und der Molybdänfolie (30) ist so gewählt, dass die Beziehung 2D L1 0,8 W in Bezug auf den Durchmesser (D) der Wolframelektrode (26) und die Breite (W) der Molybdänfolie (30) erfüllt ist, wodurch das Auftreten einer Abschälung der Molybdänfolie (30) wirksam unterdrückt wird, während gleichzeitig wirksam das Auftreten eines Bruchs der Molybdänfolie (30) unterdrückt wird. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Entfernung (L2) zwischen der Molybdänfolie (30) und einem Entladungsraum (24) so gewählt, dass die Beziehung B L2 0,8 A in Bezug auf die Breite (A) und die Dicke (B) eines Quetschabdichtungsabschnitts erfüllt ist, wodurch das Auftreten einer Abschälung der Molybdänfolie (30) wirksam unterdrückt wird, während gleichzeitig wirksam das Wachstum einer Elektrodenspaltbildung unterdrückt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bogenentladungsröhre
und ein Verfahren zur Herstellung einer Bogenentladungsröhre
für eine Entladungslampe, und betrifft insbesondere eine
Bogenentladungsröhre und ein Verfahren zum Herstellen einer
Bogenentladungsröhre, die als Lichtquelle beispielsweise für
einen Kraftfahrzeugscheinwerfer verwendet werden kann.
Im allgemeinen wird eine Bogenentladungsröhre dazu verwendet,
Licht mit hoher Leuchtdichte bereitzustellen. Daher wird seit
einiger Zeit eine Bogenentladungsröhre auch als Lichtquelle
für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer verwendet.
Wie in Fig. 17 gezeigt ist, weist eine Bogenentladungsröhre,
die in einem Kraftfahrzeugscheinwerfer und dergleichen
verwendet wird, normalerweise einen
Bogenentladungsröhrenkörper 104 auf, der aus Quarzglas
besteht, und in welchem Quetschdichtungsabschnitte 104b an
Enden eines Leuchtröhrenabschnitts 104a vorgesehen sind, der
einen Entladungsraum 102 bildet. Die Bogenentladungsröhre
weist zwei Elektrodenanordnungen 106 auf, in denen eine
Wolframelektrode 108 und ein Leitungsdraht 110 über eine
Molybdänfolie 112 miteinander verbunden und befestigt sind.
Jede der Elektrodenanordnungen 106 ist durch Quetschdichtung
mit dem Bogenentladungsröhrenkörper 104 in dem entsprechenden
Quetschdichtungsabschnitt 104b verbunden, wobei ein Ende an
der Spitze der Wolframelektrode 108 in den Entladungsraum 102
vorspringt. Infolge dieser Quetschabdichtung wird die
Molybdänfolie 112 mit dem Bogenentladungsröhrenkörper 104 in
einem Zustand verbunden, in welchem die Folie in den
Bogenentladungsröhrenkörper 104 eingebettet ist.
Die Verbindung und Befestigung zwischen der Wolframelektrode
108 und der Molybdänfolie 112 werden dadurch erreicht, dass
diese Teile in einem sich teilweise überlappenden Zustand
miteinander verschweißt werden. Am Umfang des
Überlappungsabschnitts ist es allerdings nicht einfach, eine
ausreichende Verbindungskraft der Molybdänfolie 112 und des
Bogenentladungsröhrenkörpers 104 zur Verfügung zu stellen.
Daher tritt es bei einer herkömmlichen Bogenentladungsröhre
häufig auf, dass sich die Molybdänfolie 122 abschält, wenn
die Bogenentladungsröhre in Gebrauch ist.
Bei einem derartigen Abschälen tritt eine Spaltbildung bei
dem Bogenentladungsröhrenkörper 104 auf, die typischerweise
an einem Rand einer Verbindungsoberfläche zwischen der
Molybdänfolie 112 und dem Bogenentladungsröhrenkörper 104
beginnt. Wenn der Spalt wächst, verursacht er ein Leck
zwischen dem Entladungsraum 102 und dem Außenraum. Daher wird
die Lebensdauer einer herkömmlichen Bogenentladungsröhre
relativ gering.
Die Erfindung wurde angesichts der voranstehend geschilderten
Umstände entwickelt. Ein Vorteil der Erfindung besteht in der
Bereitstellung einer Bogenentladungsröhre und eines
Verfahrens zur Herstellung einer Bogenentladungsröhre, bei
denen ein Leck infolge eines Abschälens einer Molybdänfolie
wirksam unterdrückt wird, um so die Lebensdauer der
Bogenentladungsröhre zu verlängern.
Die vorliegenden Erfinder haben festgestellt, dass bei
Berücksichtigung der Dimensionsbeziehungen von Bauteilen am
Umfang des Überlappungsabschnitts einer Wolframelektrode und
einer Molybdänfolie das Auftreten eines Abschälens der
Molybdänfolie wirksam unterdrückt werden kann, ohne andere
Eigenschaften negativ zu beeinflussen. Angesichts dieser
Feststellung wird der Vorteil der vorliegenden Erfindung
dadurch erzielt, dass diese Dimensionsbeziehungen festgelegt
werden.
Eine Bogenentladungsröhre gemäß einer ersten Zielrichtung der
Erfindung ist eine Bogenentladungsröhre, die einen
Bogenentladungsröhrenkörper aufweist, der beispielsweise aus
Quarzglas besteht, und in welchem Quetschdichtungsabschnitte
an Enden eines Leuchtröhrenabschnitts vorgesehen sind, der
einen Entladungsraum bildet, und zwei Elektrodenanordnungen
vorgesehen sind, in welcher jeweils eine Wolframelektrode und
eine Molybdänfolie miteinander verbunden sind, beispielsweise
durch Schweißen, in einem sich teilweise überlappenden
Zustand, und durch Quetschdichtung mit dem
Bogenentladungsröhrenkörper in den jeweiligen
Quetschdichtungsabschnitten verbunden sind, wobei ein Ende
mit einer Spitze der Wolframelektrode in den Entladungsraum
vorspringt, wobei
die Überlappungslänge L1 der Wolframelektrode und der
Molybdänfolie so gewählt ist, dass die folgende Beziehung mit
dem Durchmesser D der Wolframelektrode und der Breite W der
Molybdänfolie vorhanden ist:
2D ≦ L1 ≦ 0,8 W.
Die Bogenentladungsröhre gemäß einer zweiten Zielrichtung der
Erfindung ist eine Bogenentladungsröhre, die einen
Bogenentladungsröhrenkörper aufweist, der aus Quarzglas
besteht, und in welchem Quetschdichtungsabschnitte an. Enden
eines Leuchtröhrenabschnitts vorgesehen sind, der einen
Entladungsraum bildet, sowie zwei Elektrodenanordnungen, in
denen jeweils eine Wolframelektrode und eine Molybdänfolie in
einem Zustand, in dem sie sich teilweise überlappen,
miteinander verschweißt sind, und durch Quetschdichtung in
dem Bogenentladungsröhrenkörper in den jeweiligen
Quetschdichtungsabschnitten vorgesehen sind, wobei ein
Endteil an der Spitze der Wolframelektrode in den
Entladungsraum vorspringt, wobei
die Entfernung L2 zwischen der Molybdänfolie und dem
Entladungsraum so gewählt ist, dass folgende Beziehung mit
einer Breite A und einer Dicke B des
Quetschdichtungsabschnitts vorhanden ist:
B ≦ L2 ≦ 0,8 A.
Die voranstehend erwähnten "Wolframelektrode" ist eine
Elektrode, bei welcher Wolfram ein Hauptbestandteil ist.
Die voranstehend erwähnte "Molybdänfolie" ist eine Folie, bei
welcher Molybdän ein Hauptbestandteil ist.
Weiterhin kann der Bereich der "Überlappungslänge L1" bei der
ersten Zielrichtung der Erfindung sowie der Bereich der
"Entfernung L2" bei der zweiten Zielrichtung der Erfindung
bei beiden Quetschdichtungsabschnitten der Seiten des
Leuchtröhrenabschnitts vorgesehen sein, oder nur bei einem
der Quetschdichtungsabschnitte.
Wie voranstehend erläutert ist bei der Bogenentladungsröhre
gemäß der ersten Zielrichtung der Erfindung die
Überlappungslänge L1 der Wolframelektrode und der
Molybdänfolie, welche eine Elektrodenanordnung der
Bogenentladungsröhre bilden, auf 2D ≦ L1 ≦ 0,8 W in Bezug auf
den Durchmesser D der Wolframelektrode und der Breite W der
Molybdänfolie eingestellt. Daher kann die
Bogenentladungsröhre die folgenden Funktionen und
Auswirkungen erzielen.
Bei jeder der Elektrodenanordnungen, die durch
Quetschdichtung in einen Bogenentladungsröhrenkörper
eingebaut sind, sind kleine Spalte zwischen der
Elektrodenanordnung und dem Bogenentladungsröhrenkörper am
Umfang des Abschnitts vorhanden, an welchem die
Wolframelektrode und die Molybdänfolie miteinander
verschweißt sind. Die Molybdänfolie schält sich so ab, dass
dies bei derartigen Spalten beginnt. Wird die
Überlappungslänge L1 größer, so wird der Anteil der Spalte
größer, und daher schält sich die Molybdänfolie leichter ab.
Infolge von Temperaturänderungen infolge des Einschaltens und
Ausschaltens der Bogenentladungsröhre dehnt sich die
Wolframelektrode in Bezug auf den Bogenentladungsröhrenkörper
aus bzw. zieht sich zusammen. Mit wachsender
Überlappungslänge L1 erzeugt das Ausdehnen und das
Zusammenziehen der Wolframelektrode eine größere mechanische
Spannung. Auch unter Berücksichtigung dieser Umstände tritt
leicht ein Abschälen der Molybdänfolie auf. Daher ist eine
Verringerung der Überlappungslänge L1 auf einen Wert, der so
klein wie möglich ist, dazu wirksam, das Auftreten eines
Lecks infolge eines Abschälens der Molybdänfolie zu
unterdrücken.
Wenn im Gegensatz hierzu die Überlappungslänge L1 extrem
verringert wird, wird es praktisch unmöglich, beispielsweise
durch Schweißen die Wolframelektrode mit der Molybdänfolie zu
verbinden. Weiterhin tritt bei diesem Schweißvorgang die
Möglichkeit auf, dass die Molybdänfolie in dem Abschnitt
bricht, der von der Wolframelektrode überlagert wird. Selbst
wenn die Molybdänfolie nicht bei dem Schweißvorgang bricht,
wird dann, wenn die Überlappungslänge L1 extrem verringert
wird, die Festigkeit des Umfangs des verschweißten Abschnitts
der Molybdänfolie stark verringert. Daher ist die Möglichkeit
vorhanden, dass die Molybdänfolie durch den
Quetschdichtungsdruck beim darauffolgenden
Quetschabdichtungsschritt bricht, oder dann, wenn die
Bogenentladungsröhre eingeschaltet wird, sich der Fluß des
Stroms auf den verschweißten Abschnitt konzentriert, so dass
der geschweißte Abschnitt abgeschmolzen wird.
Auf der Grundlage von Versuchen, die von den vorliegenden
Erfindern durchgeführt wurden, wird die Überlappungslänge L1
der Wolframelektrode und der Molybdänfolie auf einen Wert
innerhalb des Bereiches von 2D ≦ L1 ≦ 0,8 W in Bezug auf den
Durchmesser D der Wolframelektrode und der Breite W der
Molybdänfolie eingestellt, wie dies anhand der ersten
Zielrichtung der Erfindung erläutert wurde, so dass das
Auftreten einer Abschälung der Molybdänfolie wirksam
unterdrückt werden kann, während gleichzeitig wirksam das
Auftreten eines Bruchs der Molybdänfolie unterdrückt werden
kann. Daher kann das Auftreten eines Lecks infolge einer
Abschälung der Molybdänfolie wirksam unterdrückt werden, so
dass die Lebensdauer der Bogenentladungsröhre verlängert
werden kann.
Bei der Bogenentladungsröhre gemäß der zweiten Zielrichtung
der Erfindung ist die Entfernung L2 zwischen der
Molybdänfolie, welche eine Elektrodenanordnung der
Bogenentladungsröhre bildet, und dem Entladungsraum auf B ≦
L2 ≦ 0,8 A in Bezug auf die Breite A und die Dicke W des
Quetschdichtungsabschnitts eingestellt. Daher kann die
Bogenentladungsröhre folgende Funktionen und Auswirkungen
erzielen.
Mit sinkender Entfernung L2 zwischen der Molybdänfolie und
dem Entladungsraum nähert sich der Entladungsleuchtabschnitt
(das Teil am Ende der Spitze der Wolframelektrode) weiter an
die Molybdänfolie an, und daher wird die Temperaturänderung
des Überlappungsabschnitts der Wolframelektrode und der
Molybdänfolie infolge des Einschaltens und Ausschaltens der
Bogenentladungsröhre größer. Dies erhöht das Ausdehnen und
das Zusammenziehen der Wolframelektrode in dem
Überlappungsabschnitt in Bezug auf den
Bogenentladungsröhrenkörper. Daher steigen die in der
Molybdänfolie hervorgerufenen mechanischen Spannungen an, so
dass leicht ein Abschälen der Molybdänfolie auftritt.
Wenn im Gegensatz die Entfernung L2 zwischen der
Molybdänfolie und dem Entladungsraum groß wird, entsteht
folgendes Problem. In einem Bereich in der Nähe der
Verbindungsoberfläche mit der Wolframelektrode in dem
Bogenentladungsröhrenkörper ist normalerweise ein Spalt
vorhanden, der sich in Radialrichtung von der
Verbindungsoberfläche mit der Wolframelektrode aus erstreckt,
und sich in Umfangsrichtung ausbreitet, so dass er die
Wolframelektrode umgibt, wobei dieser Spalt durch einen
unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen der
Wolframelektrode und dem Bogenentladungsröhrenkörper
(Quarzglas) hervorgerufen wird. Der erste Effekt wird als
Elektrodenspaltbildung bezeichnet. Wenn sich die
Elektrodenspaltbildung ausbreitet, so dass sie die
Außenumfangsoberfläche des Bogenentladungsröhrenkörpers
erreicht, tritt ein Leck zwischen dem Entladungsraum und dem
Außenraum auf. Der letztgenannte Effekt wird als
Wulstspaltbildung bezeichnet. Bei der Ausbildung einer
Wulstspaltbildung wird das Wachstum der
Elektrodenspaltbildung gesperrt. Eine Wulstspaltbildung tritt
in dem Zustand auf, in welchem die Temperaturverteilung in
Axialrichtung des Bereichs des Quetschdichtungsabschnitts, in
welchen die Wolframelektrode eingebettet ist, annähernd
gleichmäßig ist. Wenn die Entfernung L2 zwischen der
Molybdänfolie und dem Entladungsraum groß ist, ist jedoch die
Temperaturverteilung in Axialrichtung des Bereiches des
Quetschdichtungsabschnittes, in welchen die Wolframelektrode
eingebettet ist, relativ ungleichmäßig, so dass sich eine
Wulstspaltbildung kaum ausbildet. Daher wächst die
Elektrodenspaltbildung leicht so an, dass die
Außenumfangsoberfläche des Bogenentladungsröhrenkörpers
erreicht wird.
Wenn infolge der Versuchsergebnisse, die von den vorliegenden
Erfindern ermittelt wurde, die Entfernung L2 zwischen der
Molybdänfolie und dem Entladungsraum so gewählt wird, dass
die Beziehung B ≦ L2 ≦ 0,8 A in Bezug auf die Breite A und
die Dicke B des Quetschdichtungsabschnitts vorhanden ist; wie
dies anhand der zweiten Zielrichtung der Erfindung erläutert
wurde, kann das Auftreten einer Abschälung der Molybdänfolie
wirksam unterdrückt werden, während gleichzeitig wirksam das
Wachstum der Elektrodenspaltbildung unterdrückt wird. Daher
kann das Auftreten eines Lecks infolge einer Abschälung der
Molybdänfolie wirksam unterdrückt werden, so dass die
Lebensdauer der Bogenentladungsröhre verlängert werden kann.
Wenn eine Bogenentladungsröhre so ausgebildet wird, dass die
erste und zweite Zielrichtung der Erfindung vereinigt werden,
kann das Auftreten einer Abschälung der Molybdänfolie wirksam
unterdrückt werden, während gleichzeitig ein Bruch der
Molybdänfolie und ein Wachstum der Elektrodenspaltbildung
unterdrückt werden können. Daher kann das Auftreten eines
Lecks infolge einer Abschälung der Molybdänfolie wirksam
unterdrückt werden, so dass die Lebensdauer der
Bogenentladungsröhre noch weiter verlängert werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht einer
Entladungslampe, bei welcher eine
Bogenentladungsröhre gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Abschnitts II von
Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III von
Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeils IV von Fig. 2;
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V von
Fig. 4;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI von
Fig. 4;
Fig. 7 eine Perspektivansicht eines
Quetschabdichtungsschrittes zur Ausbildung eines
vorderen Quetschdichtungsabschnitts bei der
Bogenentladungsröhre;
Fig. 8 eine Aufsicht zur Erläuterung des
Quetschabdichtungsschrittes;
Fig. 9 eine Aufsicht zur Erläuterung eines
Schrumpfabdichtungsschrittes, der dem
Quetschabdichtungsschritt vorausgeht;
Fig. 10 eine Detailansicht von Hauptabschnitten von
Fig. 2;
Fig. 11 eine Detailansicht von Hauptabschnitten von
Fig. 3;
Fig. 12 eine perspektivische Schnittansicht eines
verschweißten Abschnitts zwischen einer
Wolframelektrode und einer Molybdänfolie einer
Elektrodenanordnung, die durch Quetschdichtung mit
einem Bogenentladungsröhrenkörper der
Bogenentladungsröhre verbunden wird;
Fig. 13 eine Ansicht in Richtung des Pfeils XIII von
Fig. 12;
Fig. 14 eine Perspektivansicht von Hauptabschnitten mit
einer Darstellung des Zustands von Spalten, die in
dem Bogenentladungsröhrenkörper hervorgerufen
werden, beginnend an einem Ende der Molybdänfolie;
Fig. 15 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 13, wobei der
Zustand des Bruchs der Molybdänfolie dargestellt
ist;
Fig. 16 eine detaillierte Schnittansicht eines Zustands in
der Nähe eines Abschnitts, an welchem die
Molybdänfolie mit dem Bogenentladungsröhrenkörper
verbunden ist; und
Fig. 17 eine Ansicht eines herkömmlichen Beispiels für eine
Bogenentladungsröhre.
Fig. 1 ist eine Seitenschnittansicht, die eine
Entladungslampe 10 zeigt, in welcher eine
Bogenentladungsröhre gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung eingebaut ist, Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht
des Abschnitts II von Fig. 1; und Fig. 3 ist eine
Schnittansicht entlang der Linie III-III von Fig. 2.
Wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, ist die
Entladungslampe 10 eine Lampe, die als Lichtquelle bei einem
Kraftfahrzeugscheinwerfer vorgesehen werden kann, und eine
Bogenentladungsröhreneinheit 12 aufweist, die in
Längsrichtung länglich ausgebildet sein kann, und eine
Isolierstopfeneinheit 14 aufweist, die fest einen hinteren
Endabschnitt der Bogenentladungsröhreneinheit 12 haltert.
Bei der Bogenentladungsröhreneinheit 12 können eine
Bogenentladungsröhre 16 und eine Abschirmröhre 18, welche die
Bogenentladungsröhre 16 umgibt, einstückig ausgebildet sein.
Die Bogenentladungsröhre 16 kann durch den
Bogenentladungsröhrenkörper 20, der durch Bearbeitung eines
Quarzglasrohrs gebildet wird, und zwei, eine vordere und eine
hintere, Elektrodenanordnungen 22 gebildet werden, die in den
Bogenentladungsröhrenkörper 20 eingebettet sind.
Bei dem Bogenentladungsröhrenkörper 20 kann ein
Leuchtröhrenabschnitt 20A mit im wesentlichen elliptischer
oder kugelförmiger Form im Zentrum vorgesehen sein, und
können jeweils Quetschdichtungsabschnitte 20B an der
Vorderseite bzw. Rückseite des Röhrenabschnitts vorhanden
sein. Ein Entladungsraum 24, der im wesentlichen elliptisch
oder kugelförmig ist, und in Längsrichtung länglich
ausgebildet ist, ist innerhalb des Leuchtröhrenabschnitts 20A
vorgesehen. Der Entladungsraum 24 kann beispielsweise mit
Quecksilber, Xenongas, und einem Metallhalogenid gefüllt
sein.
Jede der Elektrodenanordnungen 22 kann so ausgebildet sein,
dass eine stabförmige Elektrode, beispielsweise eine
Wolframelektrode 26, und ein Leitungsdraht 28 miteinander
durch Verschweißen über eine Molybdänfolie 30 verbunden und
befestigt sind, und durch Quetschung abgedichtet in den
Bogenentladungsröhrenkörper 20 in den entsprechenden
Quetschdichtungsabschnitt 20B eingebaut sind. Bei der
Quetschabdichtung kann die gesamte, jeweilige
Wolframelektrode 26 mit Ausnahme des Teils am Ende ihrer
Spitze in den zugehörigen Quetschdichtungsabschnitt 20B in
einem Zustand eingebettet sein, in welchem die Teile am Ende
der Spitze der Elektroden jeweils von der Vorderseite bzw.
Rückseite aus so in den Entladungsraum 24 vorspringen, dass
sie einander gegenüberliegen. Jede Molybdänfolie 30 kann
insgesamt in den zugehörigen Quetschdichtungsabschnitt 20B
eingebettet sein.
Fig. 4 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeils IV von Fig.
2, und die Fig. 5 und 6 sind Schnittansichten entlang den
Linien V-V bzw. VI-VI von Fig. 4.
Wie aus den Fig. 4 bis 6 hervorgeht, kann der vordere
Quetschdichtungsabschnitt 20B im wesentlichen rechteckförmig
ausgebildet sein, und sich nach vorn von dem
Leuchtröhrenabschnitt 20A in der Aufsicht aus erstrecken, und
kann Abmessungen aufweisen, die etwas größer sind als jene
der zugehörigen Molybdänfolie 30. Ein rechter und ein linker
Halsabschnitt 20C können zwischen dem Dichtungsabschnitt 20B
und dem Leuchtröhrenabschnitt 20A vorhanden sein. Der hintere
Quetschdichtungsabschnitt 20B kann entsprechend ausgebildet
sein. Daher wird nachstehend nur der vordere
Quetschdichtungsabschnitt 20B beschrieben.
Der Quetschdichtungsabschnitt 20B kann so ausgebildet sein,
dass er im Schnitt in Längsrichtung länglich ist, und im
wesentlichen rechteckig. Sowohl die obere als auch die untere
Oberfläche 20Ba des Quetschdichtungsabschnitts kann aus einem
üblichen Teil 20Ba1 und einem abgestuften, ebenen Teil 20Ba2
bestehen.
Das übliche Teil 20Ba1 kann aus einem U-förmigen Bereich, der
in Längsrichtung länglich ist, und einen Verbindungsabschnitt
zwischen der Molybdänfolie 30 und der Wolframelektrode 26
umfaßt, und einem ovalen Bereich bestehen, der in
Längsrichtung länglich ist, und einen Abschnitt umfaßt, in
welchem die Molybdänfolie 30 mit dem Leitungsdraht 28
verbunden ist. Die Bereiche können so ausgebildet sein, dass
sie in derselben Ebene liegen. Im Gegensatz hierzu kann das
abgestufte, ebene Teil 20Ba2 durch den gesamten Abschnitt mit
Ausnahme des üblichen Teils 20Ba1 gebildet werden, und im
wesentlichen flach ausgebildet sein, jedoch mit einer Stufe
nach unten in Bezug auf das übliche Teil 20Ba1.
In dem Quetschdichtungsabschnitt 20B kann die Breite A auf
A = 3,8 bis 4,6 mm eingestellt sein, und die Dicke B auf
B = 1,8 bis 2,2 mm. Die Breite A ist die Abmessung der Breite
in Querrichtung, und die Dicke, B ist die Vertikalabmessung
zwischen den abgestuften, ebenen Teilen 20Ba2 der oberen und
unteren Oberfläche 20Ba.
Die Fig. 7 und 8 sind eine Perspektivansicht bzw. Aufsicht
zur Erläuterung eines Quetschabdichtungsschrittes zur
Herstellung des vorderen Quetschdichtungsabschnitts 20B gemäß
einem erfindungsgemäßen Verfahren.
Wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist, werden in dem
Quetschabdichtungsschritt in einem Zustand, in welchem der
Bogenentladungsröhrenkörper 20, bei dem der hinteren
Quetschdichtungsabschnitt 20B bereits ausgebildet wurde, so
angeordnet wird, dass das vordere Ende nach oben weist, zwei
Quetschvorrichtungen 2 von der linken bzw. rechten Seite
gegen einen Abschnitt 20B' angedrückt, der durch
Quetschdichtung verschlossen werden soll, und der oberhalb
des Leuchtröhrenabschnitts 20A angeordnet ist, wodurch der
Quetschdichtungsabschnitt 20B ausgebildet wird.
Die Quetschvorrichtungen 2 weisen einen Aufbau auf, der in
der Aufsicht punktsymmetrisch ist. Jede der
Quetschvorrichtungen 2 kann einen vorderen Abschnitt 2a zur
Ausbildung der oberen und unteren Oberfläche 20Ba des
Quetschdichtungsabschnitts 20B aufweisen, einen
Seitenoberflächenabschnitt 2b zur Ausbildung der
Seitenoberflächen des Quetschdichtungsabschnitts 20b, einen
Anschlagabschnitt 2c, der zur Anlage an der
gegenüberliegenden Quetschvorrichtung bei einem
Quetschdichtungsvorgang gelangt, und einen
Anschlagaufnahmeabschnitt 2d, der den Anschlagabschnitt 2c
der gegenüberliegenden Quetschvorrichtung aufnimmt. In dem
vorderen Abschnitt 2a jeder Quetschvorrichtung 2 sind ein
übliches Teil 2a1 und ein ebenes Teil 2a2 mit einer Stufe
nach oben, welche dem üblichen Teil 20Ba1 bzw. dem
abgestuften, ebenen Teil 20Ba2 der zugehörigen, oberen bzw.
unteren Oberfläche 20Ba des Quetschdichtungsabschnitts 20B
entsprechen, vorgesehen. Ein Formraum für den
Quetschdichtungsabschnitt wird dadurch ausgebildet, dass die
Anschlagabschnitte 2c und die Anschlagaufnahmeabschnitte 2d
der beiden. Quetschvorrichtungen 2 zur Anlage gegeneinander
gebracht werden. Zu diesem Zeitpunkt wird die Dicke B des
Quetschdichtungsabschnitts 20B durch die Entfernung D(B)
zwischen den ebenen Teilen 2a2 mit einer Stufe nach oben der
vorderen Abschnitte 2a der beiden Quetschvorrichtungen 2
festgelegt.
In der oberen und unteren Oberfläche 20Ba des
Quetschdichtungsabschnitts 20B sind der U-förmige Bereich und
der ovale Bereich als das übliche Teil 20Ba1 eingestellt, um
zu verhindern, dass das Quarzglas in den
Verbindungsabschnitten zwischen der Molybdänfolie 30, der
Wolframelektrode 26 und dem Leitungsdraht 28 verdünnt wird
und bricht. Diese Einstellung des U-förmigen Bereiches und
des ovalen Bereiches als normales Teil 24Ba1 kann verhindern,
dass die Richtung der Elektrodenanordnung 22 (insbesondere
des Teils am Ende der Spitze der Wolframelektrode 26) in
Bezug auf die Längsachse eine starke Abweichung in
Querrichtung aufweist.
Der durch Quetschdichtung abzudichtende Abschnitt 20B' kann
massiv ausgebildet sein, mit einem Durchmesser, der kleiner
ist als jener eines üblichen, rohrförmigen hohlen Abschnitts
in dem Bogenentladungsröhrenkörper 20. Die
Elektrodenanordnung kann in dem Abschnitt angeordnet und dann
darin eingebettet werden. Wie in Fig. 9 gezeigt, wird der
durch Quetschdichtung abzudichtende Abschnitt 20B' in einem
Schrumpfabdichtungsschritt, der dem Quetschabdichtungsschritt
vorangeht, durch Erwärmung von der rechten und linken Seite
in dem Bogenentladungsröhrenkörper 20 ausgebildet, in welchen
die Elektrodenanordnung 22 eingeführt wurde, unter Verwendung
von zwei Brennern 4, so dass bei dem
Bogenentladungsröhrenkörper 20 eine Wärmeschrumpfung über
eine vorbestimmte Länge auftritt.
Die Fig. 10 und 11 sind Detailansichten von
Hauptabschnitten in Fig. 2 bzw. 3.
Wie aus den Fig. 10 und 11 hervorgeht, ist die
Überlappungslänge L1 der Wolframelektrode 26 und der
Molybdänfolie 30 so eingestellt, dass die Beziehung
2D ≦ L1 ≦ 0,8 W in Bezug auf den Durchmesser D der
Wolframelektrode 26 und der Breite W der Molybdänfolie 30
vorhanden ist. Es wird beispielsweise ein Wert von L1 = 1 mm
eingestellt, mit D = 0,2 mm und W = 1,5 mm. Weiterhin ist die
Entfernung L2 zwischen der Molybdänfolie 30 und dem
Entladungsraum 24 so gewählt, dass die Beziehung
B ≦ L2 ≦ 0,8 A in Bezug auf die Breite A und die Dicke B des
Quetschdichtungsabschnitts vorhanden ist. So wird
beispielsweise L2 = 2,5 mm eingestellt, mit A = 4,2 mm und
B = 2,2 mm.
Wie aus Fig. 11 hervorgeht, sind im wesentlichen keilförmige
Schlitze 24a an der rechten und linken Seite der
Wolframelektrode 26 in jedem Ende in Axialrichtung des
Entladungsraums 24 vorgesehen. Gemäß Fig. 10 sind im
Gegensatz derartige Schlitze 24a praktisch gar nicht auf der
oberen und unteren Seite der Wolframelektrode 26 an jedem der
Enden in Axialrichtung des Entladungsraums 24 vorhanden, da
die Andruckkraft der zugehörigen Quetschvorrichtung 2 in dem
Quetschdichtungsvorgang direkt auf die obere und untere Seite
der Wolframelektrode einwirkt. Die Entfernung L2 zwischen der
Molybdänfolie 30 und dem Entladungsraum 24 wird in einem
Zustand gemessen, in welchem der Bogenentladungsröhrenkörper
20 von der Querseite aus betrachtet wird, wie dies in Fig.
10 dargestellt ist.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die
Überlappungslänge L1 der Wolframelektrode 26 und der
Molybdänfolie 30 auf 2D ≦ L1 ≦ 0,8 W eingestellt, und zwar
aus folgenden Gründen. Wie in Fig. 12 gezeigt werden, wenn
die Elektrodenanordnung 22 mittels Quetschdichtung in den
Bogenentladungsröhrenkörper 20 eingebaut wird, kleine Spalte
S zwischen dem Bogenentladungsröhrenkörper 20 und dem Umfang
des verschweißten Abschnitts der Wolframelektrode 26 und der
Molybdänfolie 30 ausgebildet. Eine Abschälung der
Molybdänfolie 30 tritt beginnend bei den Spalten S auf. Wenn
die Überlappungslänge L1 größer ist, ist der Anteil der
Spalte S größer, und daher tritt leichter eine Abschälung der
Molybdänfolie 30 auf. Wie in Fig. 13 gezeigt, führen
Temperaturänderungen infolge des Einschaltens und
Ausschaltens der Bogenentladungsröhre 16 dazu, dass sich die
Wolframelektrode 26 in Bezug auf den
Bogenentladungsröhrenkörper 20 aufweitet und zusammenzieht.
Wird die Überlappungslänge L1 größer, führt das Aufweiten und
Zusammenziehen der Wolframelektrode 26 zu größeren
mechanischen Spannungen. Auch unter diesem Gesichtspunkt
tritt leicht eine Abschälung der Molybdänfolie 30 auf. Sobald
eine derartige Abschälung beginnt, wird ein Spalt C in dem
Bogenentladungsröhrenkörper 20 erzeugt, beginnend an einem
Rand der Molybdänfolie 30, wie dies in Fig. 14 gezeigt ist.
Wächst der Spalt C weiter an, so dass er die
Außenumfangsoberfläche des Bogenentladungsröhrenkörpers 20
erreicht, tritt ein Leck zwischen dem Entladungsraum 24 und
dem Außenraum auf. Daher ist eine Verringerung der
Überlappungslänge L1 auf einen Wert, der so klein wie möglich
ist, dazu wirksam, das Auftreten eines Lecks infolge einer
Abschälung der Molybdänfolie 30 zu unterdrücken.
Wenn im Gegensatz die Überlappungslänge L1 extrem verringert
wird, ist es in der Praxis unmöglich, die Wolframelektrode 26
mit der Molybdänfolie 30 zu verbinden. Bei dieser Verbindung,
beispielsweise durch Schweißen, besteht darüber hinaus die
Möglichkeit, dass die Molybdänfolie 30 in dem Abschnitt
bricht, der von der Wolframelektrode 26 überlappt wird.
Selbst wenn bei dem Verbindungsschritt die Molybdänfolie 30
nicht bricht, wird dann, wenn die Überlappungslänge L1 extrem
verringert wird, die Festigkeit des Umfangs des verschweißten
Abschnitts der Molybdänfolie 30 wesentlich verringert. Daher
ist die Möglichkeit vorhanden, dass wie in Fig. 15 gezeigt
die Molybdänfolie durch den Quetschdichtungsdruck bei dem
darauffolgenden Quetschdichtungsschritt bricht, oder dass,
wenn die Bogenentladungsröhre 16 eingeschaltet wird, sich der
Stromfluß in dem verschweißten Abschnitt konzentriert, so
dass der verschweißte Abschnitt abgeschmolzen wird.
Die nachstehende Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse von
Versuchen, die zu dem Zweck durchgeführt wurde, die Beziehung
zwischen der Überlappungslänge L1, der Lebensdauer der
Bogenentladungsröhre 16, und dem Auftreten eines
Schweißfehlers zu untersuchen. Für jeden Wert der
Überlappungslänge L1 wurden Versuche mit 10 Proben
durchgeführt. Als Proben wurden Bogenentladungsröhren
verwendet, bei welchen der Durchmesser der Wolframelektrode
26 den Wert D = 0,2 mm aufwies, die Breite W der
Molybdänfolie 30 den Wert W = 1,5 mm aufwies, die Breite
jedes Quetschdichtungsabschnitts den Wert A = 4,2 mm aufwies,
und die Dicke B des Quetschdichtungsabschnitts den Wert
B = 2,2 mm aufwies.
Bei der Bewertung der "Lebensdauer" in Tabelle 1 bezeichnet
0 Proben, bei denen die mittlere Lebensdauer 2000 Stunden
oder mehr beträgt, Δ Proben, bei denen die mittlere
Lebensdauer 1000 bis 2000 Stunden beträgt, und × Proben, bei
denen die mittlere Lebensdauer kürzer als 1000 Stunden ist.
Die Bewertung des "Schweißfehlers" in Tabelle 1 erfolgte
durch Sichtprüfung. Bei der Bewertung des "Schweißfehlers"
bezeichnet 0 Proben, bei denen das Schweißen sicher
durchgeführt wurde, und sich kein Spalt in der Molybdänfolie
30 zeigte, Δ Proben, bei denen das Schweißen sicher
durchgeführt wurde, jedoch ein Spalt in der Molybdänfolie
beobachtet wurde, und × Proben, bei denen das Schweißen
nicht sicher durchgeführt wurde, oder sich ein Bruch in der
Molybdänfolie 30 zeigte.
Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, kann bei einer
Überlappungslänge L1 mit einem Wert innerhalb des Bereichs
von 2D ≦ L1 ≦ 0,8 W (bei der Ausführungsform:
0,4 mm ≦ L1 ≦ 1,2 mm) eine mittlere Lebensdauer von
1000 Stunden oder mehr sichergestellt werden, und kann das
auftreten von Schweißfehlern und eines Bruchs der
Molybdänfolie 30 verhindert werden.
Bei der Ausführungsfotm wurde die Entfernung L2 zwischen der
Molybdänfolie 30 und dem Entladungsraum 24 so eingestellt,
dass die Beziehung B ≦ L2 ≦ 0,8 A erfüllt ist, und zwar aus
folgendem Grund. Wird die Entfernung L2 zwischen der
Molybdänfolie 30 und dem Entladungsraum 24 kürzer, so nähert
sich der Entladungsleuchtabschnitt (das Teil am Ende der
Spitze der Wolframelektrode 26) weiter an die Molybdänfolie
30 an, und daher die Temperaturänderung des
Überlappungsabschnitts der Wolframelektrode 26 und der
Molybdänfolie 30 beim Einschalten und Ausschalten der
Bogenentladungsröhre 16 größer. Dies erhöht das Ausdehnen und
Zusammenziehen der Wolframelektrode 26 in dem
Überlappungsabschnitt in Bezug auf den
Bogenentladungsröhrenkörper 20. Dies erhöht die mechanischen
Spannungen, die in der Molybdänfolie 30 hervorgerufen werden,
so dass leicht ein Abschälen der Molybdänfolie 30 auftritt.
Tritt erstmal ein derartiges Abschälen auf, so wird ein Spalt
C in dem Bogenentladungsröhrenkörper 20 hervorgerufen,
beginnend am Rand der Molybdänfolie 30. Wächst der Spalt C
weiter, und erreicht die Außenumfangsoberfläche des
Bogenentladungsröhrenkörpers 20, so tritt ein Leck zwischen
dem Entladungsraum 24 und dem Außenraum 25 auf (siehe
Fig. 14).
Wenn im Gegensatz die Entfernung L2 zwischen der
Molybdänfolie 30 und dem Entladungsraum 24 groß ist, tritt
folgendes Problem auf. Wie in Fig. 16 gezeigt ist, werden in
einem Bereich in der Nähe der Verbindungsoberfläche mit der
Wolframelektrode 26 in dem Bogenentladungsröhrenkörper 20
normalerweise ein Spalt C1, der in Radialrichtung von der
Verbindungsoberfläche mit der Wolframelektrode 26 ausgeht,
sowie ein Spalt C2, der sich in Umfangsrichtung erstreckt, so
dass er die Wolframelektrode 26 umgibt, durch den
unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten der
Wolframelektrode 26 und des Bogenentladungsröhrenkörpers 20
hervorgerufen. Der erstgenannte Effekt wird als
Elektrodenspaltbildung bezeichnet. Wächst die
Elektrodenspaltbildung C1 so an, dass die
Außenumfangsoberfläche des Bogenentladungsröhrenkörpers 20
erreicht wird, tritt ein Leck zwischen dem Entladungsraum 24
und dem Außenraum auf. Der letztgenannte Effekt wird als
Wulstspaltbildung bezeichnet. Bei Ausbildung der
Wulstspaltbildung C2 wird das Wachstum der
Elektrodenspaltbildung C1 gesperrt. Die Wulstspaltbildung C2
tritt unter Bedingungen auf, bei denen die
Temperaturverteilung in Axialrichtung des Bereichs des
Quetschdichtungsabschnitts 20B, in welchen die
Wolframelektrode 26 eingebettet ist, annähernd gleichmäßig
ist. Wenn jedoch die Entladung L2 zwischen der Molybdänfolie
30 und dem Entladungsraum 24 groß ist, so ist die
Temperaturverteilung in Axialrichtung des Bereichs des
Quetschdichtungsabschnitts 20B, in welchen die
Wolframelektrode 26 eingebettet ist, relativ ungleichförmig,
so dass eine Wulstspaltbildung C2 kaum entsteht. Daher steigt
die Elektrodenspaltbildung C1 leicht so an, dass die
Außenumfangsoberfläche des Bogenentladungsröhrenkörpers 20
erreicht wird.
Die nachstehende Tabelle 2 zeigt Ergebnisse von Versuchen,
die zu dem Zweck durchgeführt wurden, die Beziehungen
zwischen der Entfernung L2 zwischen der Molybdänfolie 30 und
dem Entladungsraum 24, dem Auftreten einer Folienabtrennung
(Abschälung der Molybdänfolie 30), und der
Elektrodenspaltbildung C1 zu untersuchen. Die Untersuchung
wurde durchgeführt, nachdem die Bogenentladungsröhren
1000 Stunden lang eingeschaltet waren. Für jeden der Werte
der Entfernung L2 wurden Versuche mit 10 Proben durchgeführt.
Als Proben wurden Bogenentladungsröhren verwendet, bei denen
der Durchmesser D der Wolframelektrode 26 den Wert D = 0,2 mm
aufwies, die Breite W der Molybdänfolie 30 den Wert W = 1,5 mm
aufwies, die Breite A jedes Quetschdichtungsabschnitts der
Wert A = 4,2 mm aufwies, und die Dicke D des
Quetschdichtungsabschnitts den Wert E = 2,2 mm aufwies.
Die Bewertung der "Folienabtrennung" in Tabelle 2 wurde
mittels Sichtprüfung durchgeführt. Bei dieser Bewertung
bezeichnet 0 Proben, bei denen keine Abschälung der
Molybdänfolie 30 auftrat, sowie solche Proben, bei denen zwar
eine Abschälung der Molybdänfolie 30 auftrat, jedoch kein
Spalt C, der von dem Ende der Molybdänfolie 30 ausging, in
dem Bogenentladungsröhrenkörper 20 auftrat, bezeichnet Δ
Proben, bei denen eine Abschälung der Molybdänfolie 30 und
die Ausbildung eines Spalts C des
Bogenentladungsröhrenkörpers 20 auftrat, jedoch der Spalt C
kürzer war als die Hälfte der Entfernung zwischen dem Ende
der Molybdänfolie 30 und der Außenumfangsoberfläche des
Bogenentladungsröhrenkörpers 20, und bezeichnet × Proben,
bei denen eine Abschälung der Molybdänfolie 30 und ein Spalt
C des Bogenentladungsröhrenkörpers 20 auftrat, und der Spalt
nicht kürzer war als die Hälfte der Entfernung zwischen dem
Ende der Molybdänfolie und der Außenumfangsoberfläche des
Bogenentladungsröhrenkörpers 20.
Auch die Bewertung der "Elektrodenspaltbildung" in Tabelle 2
wurde mittels Sichtprüfung durchgeführt. Bei der Bewertung
der "Elektrodenspaltbildung" bezeichnet 0 Proben, bei denen
eine Wulstspaltbildung C2 auftrat, so dass verhindert wurde,
dass der Elektrodenspalt C in den Außenumfangsbereich der
Wulstspaltbildung C2 hineinwächst, bezeichnet Δ Proben, bei
denen die Wulstspaltbildung C2 in geringem Maße unzureichend
ausgebildet wurde, und daher der Elektrodenspalt C1 zum Teil
in den Außenumfangsbereich der Wulstspaltbildung C2
hineinwuchs, und bezeichnet × Proben, bei denen die
Wulstspaltbildung C2 unzureichend ausgebildet wurde, und
daher der Elektrodenspalt C1 in die Außenumfangsoberfläche
des Bogenentladungsröhrenkörpers 20 hineinwuchs.
Wie aus Tabelle 2 hervorgeht, kann dann, wenn die Entfernung
L2 zwischen der Molybdänfolie 30 und dem Entladungsraum 24
des Leuchtröhrenabschnitts 20A auf einen Wert innerhalb des
Bereiches von B ≦ L2 ≦ 0,8 A eingestellt wird (bei der
Ausführungsform: 2,2 mm ≦ L2 ≦ 3,4 mm), in Bezug auf die
Breite A und die Dicke B des Quetschdichtungsabschnitts 20B,
das Auftreten einer Abschälung der Molybdänfolie 30 wirksam
unterdrückt werden, während gleichzeitig das Wachstum der
Elektrodenspaltbildung C1 wirksam unterdrückt wird.
Wie voranstehend im einzelnen erläutert wurde, wird bei einer
Ausführungsform einer Bogenentladungsröhre 26 gemäß der
vorliegenden Erfindung die Überlappungslänge L1 der
Wolframelektrode 26 und der Molybdänfolie 30 so gewählt, dass
die Beziehung 2D ≦ L1 ≦ 0,8 W in Bezug auf den Durchmesser D
der Wolframelektrode 26 und die Breite W der Molybdänfolie 30
gilt, so dass das Auftreten einer Abschälung der
Molybdänfolie 30 wirksam unterdrückt werden kann, während
gleichzeitig das Auftreten eines Bruchs der Molybdänfolie 30
wirksam unterdrückt wird.
Da bei der Bogenentladungsröhre 16 gemäß einer anderen
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Entfernung L2
zwischen der Molybdänfolie 30 und dem Entladungsraum 24 des
Leuchtröhrenabschnitts 20A so gewählt ist, dass die Beziehung
B ≦ L2 ≦ 0,8 A in Bezug auf die Breite A und die Dicke B des
Quetschdichtungsabschnitts 20B vorhanden ist, kann das
Auftreten einer Abschälung der Molybdänfolie 30 wirksam
unterdrückt werden, während wirksam das Wachstum des
Elektrodenspalts C1 unterdrückt wird.
Wie voranstehend geschildert kann bei einer anderen
Ausführungsform das Auftreten einer Abschälung der
Molybdänfolie 30 unterdrückt werden, während wirksam das
Auftreten einer Bruchs der Molybdänfolie 30 und eines
Wachstums des Elektrodenspalts C1 unterdrückt wird. Daher
kann das Auftreten eines Lecks infolge einer Abschälung der
Molybdänfolie 30 wirksam unterdrückt werden, so dass die
Lebensdauer der Bogenentladungsröhre 16 wirksam verlängert
werden kann.
Bei der Schilderung der vorliegenden Erfindung wurde eine
Bogenentladungsröhre 16 einer Entladungslampe 10 beschrieben,
die bei einem Kraftfahrzeugscheinwerfer vorgesehen werden
soll. Auch bei einer Bogenentladungsröhre, die bei einem
anderen Zweck eingesetzt wird als jenem, der voranstehend
beschrieben wurde, ist es möglich, wenn derselbe Aufbau wie
bei der Ausführungsform eingesetzt wird, dieselben Funktionen
und Auswirkungen wie bei der Ausführungsform zu erreichen.
Claims (9)
1. Bogenentladungsröhre, welche aufweist:
einen Bogenentladungsröhrenkörper mit einem Leuchtröhrenabschnitt und Quetschdichtungsabschnitten, die an Enden des Leuchtröhrenabschnitts vorgesehen sind, der einen Entladungsraum bildet; und
zwei Elektrodenanordnungen, die jeweils eine Wolframelektrode und einen Molybdänfolie aufweisen, die miteinander so verbunden sind, dass sie sich teilweise überlappen, wobei die beiden Elektrodenanordnungen durch Quetschdichtung in den Bogenentladungsröhrenkörper in den Quetschdichtungsabschnitten eingebaut sind, und ein Teil am Ende der Spitze jeder Wolframelektrode in den Entladungsraum vorsteht, wobei
die Überlappungslänge L1 der Wolframelektrode und der Molybdänfolie die Bedingung 2D ≦ L1 ≦ 0,8 W erfüllt, wobei D der Durchmesser der Wolframelektrode ist, und W die Breite der Molybdänfolie.
einen Bogenentladungsröhrenkörper mit einem Leuchtröhrenabschnitt und Quetschdichtungsabschnitten, die an Enden des Leuchtröhrenabschnitts vorgesehen sind, der einen Entladungsraum bildet; und
zwei Elektrodenanordnungen, die jeweils eine Wolframelektrode und einen Molybdänfolie aufweisen, die miteinander so verbunden sind, dass sie sich teilweise überlappen, wobei die beiden Elektrodenanordnungen durch Quetschdichtung in den Bogenentladungsröhrenkörper in den Quetschdichtungsabschnitten eingebaut sind, und ein Teil am Ende der Spitze jeder Wolframelektrode in den Entladungsraum vorsteht, wobei
die Überlappungslänge L1 der Wolframelektrode und der Molybdänfolie die Bedingung 2D ≦ L1 ≦ 0,8 W erfüllt, wobei D der Durchmesser der Wolframelektrode ist, und W die Breite der Molybdänfolie.
2. Bogenentladungsröhre, welche aufweist:
einen Bogenentladungsröhrenkörper, der einen Leuchtröhrenabschnitt und Quetschdichtungsabschnitte an Enden des Leuchtröhrenkörpers aufweist, der einen Entladungsraum bildet; und
zwei Elektrodenanordnungen, die jeweils eine Wolframelektrode und eine Molybdänfolie aufweisen, die so miteinander verbunden sind, dass sie sich teilweise überlappen, wobei die beiden Elektrodenanordnungen durch Quetschdichtung in dem Bogenentladungsröhrenkörper in die Quetschdichtungsabschnitte eingebaut sind, und ein Teil am Ende der Spitze jeder Wolframelektrode in den Entladungsraum vorsteht, wobei
die Entfernung L2 zwischen der Molybdänfolie und dem Entladungsraum die Bedingung B ≦ L2 ≦ 0,8 A erfüllt, wobei A die Breite und B die Dicke eines zugehörigen Quetschdichtungsabschnitts ist.
einen Bogenentladungsröhrenkörper, der einen Leuchtröhrenabschnitt und Quetschdichtungsabschnitte an Enden des Leuchtröhrenkörpers aufweist, der einen Entladungsraum bildet; und
zwei Elektrodenanordnungen, die jeweils eine Wolframelektrode und eine Molybdänfolie aufweisen, die so miteinander verbunden sind, dass sie sich teilweise überlappen, wobei die beiden Elektrodenanordnungen durch Quetschdichtung in dem Bogenentladungsröhrenkörper in die Quetschdichtungsabschnitte eingebaut sind, und ein Teil am Ende der Spitze jeder Wolframelektrode in den Entladungsraum vorsteht, wobei
die Entfernung L2 zwischen der Molybdänfolie und dem Entladungsraum die Bedingung B ≦ L2 ≦ 0,8 A erfüllt, wobei A die Breite und B die Dicke eines zugehörigen Quetschdichtungsabschnitts ist.
3. Bogenentladungsröhre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Entfernung L2 zwischen der Molybdänfolie und dem
Entladungsraum die Bedingung B ≦ L2 ≦ 0,8 A erfüllt,
wobei die A die Breite und B die Dicke eines zugehörigen
Quetschdichtungsabschnitts ist.
4. Bogenentladungsröhre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Bogenentladungsröhre aus einem Glasmaterial besteht.
5. Verfahren zur Herstellung einer Bogenentladungsröhre mit
folgenden Schritten:
Herstellung von zwei Elektrodenanordnungen durch teilweises Überlappen und Verbinden, bei jeder Elektrodenanordnung, einer Wolframelektrode und einer Molybdänfolie, wobei während der Ausbildung die Überlappungslänge L1 der Wolframelektrode und der Molybdänfolie so gewählt wird, dass die Bedingung 2D ≦ L1 ≦ 0,8 W erfüllt ist, wobei D der Durchmesser der Wolframelektrode ist, und W die Breite der Molybdänfolie; und
Quetschabdichtung der beiden Elektrodenanordnungen in einem Bogenentladungsröhrenkörper auf solche Weise, dass ein Teil am Ende der Spitze jeder Wolframelektrode in einen Entladungsraum der Bogenentladungsröhre vorspringt.
Herstellung von zwei Elektrodenanordnungen durch teilweises Überlappen und Verbinden, bei jeder Elektrodenanordnung, einer Wolframelektrode und einer Molybdänfolie, wobei während der Ausbildung die Überlappungslänge L1 der Wolframelektrode und der Molybdänfolie so gewählt wird, dass die Bedingung 2D ≦ L1 ≦ 0,8 W erfüllt ist, wobei D der Durchmesser der Wolframelektrode ist, und W die Breite der Molybdänfolie; und
Quetschabdichtung der beiden Elektrodenanordnungen in einem Bogenentladungsröhrenkörper auf solche Weise, dass ein Teil am Ende der Spitze jeder Wolframelektrode in einen Entladungsraum der Bogenentladungsröhre vorspringt.
6. Verfahren zur Herstellung einer Bogenentladungsröhre mit
folgenden Schritten:
Ausbildung von zwei Elektrodenanordnungen durch teilweises Überlappen und Verbinden, für jede Elektrodenanordnung, einer Wolframelektrode und einer Molybdänfolie;
Einführen der beiden Elektrodenanordnungen in einen Bogenentladungsröhrenkörper auf solche Weise, dass ein Teil am Ende der Spitze jeder Wolframelektrode in einen Entladungsraum des Bogenentladungsröhrenkörpers hin vorsteht; und
Quetschabdichtung der Elektrodenanordnungen mit dem Bogenentladungsröhrenkörper auf solche Weise, dass eine Entfernung L2 zwischen der Molybdänfolie und dem Entladungsraum die Beziehung B ≦ L2 ≦ 0,8 A erfüllt, wobei A die Breite und B die Dicke eines zugehörigen Quetschabdichtungsabschnitts ist.
Ausbildung von zwei Elektrodenanordnungen durch teilweises Überlappen und Verbinden, für jede Elektrodenanordnung, einer Wolframelektrode und einer Molybdänfolie;
Einführen der beiden Elektrodenanordnungen in einen Bogenentladungsröhrenkörper auf solche Weise, dass ein Teil am Ende der Spitze jeder Wolframelektrode in einen Entladungsraum des Bogenentladungsröhrenkörpers hin vorsteht; und
Quetschabdichtung der Elektrodenanordnungen mit dem Bogenentladungsröhrenkörper auf solche Weise, dass eine Entfernung L2 zwischen der Molybdänfolie und dem Entladungsraum die Beziehung B ≦ L2 ≦ 0,8 A erfüllt, wobei A die Breite und B die Dicke eines zugehörigen Quetschabdichtungsabschnitts ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass während der
Quetschabdichtung eine Entfernung L2 zwischen der
Molybdänfolie und dem Entladungsraum so eingestellt
wird, dass die Bedingung B ≦ L2 ≦ 0,8 A erfüllt ist,
wobei A die Breite und B die Dicke eines zugehörigen
Quetschabdichtungsabschnitts ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Breite
der Molybdänfolie nicht mehr als 1,5 mm beträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 2 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Breite
des zugehörigen Quetschdichtungsabschnitts nicht mehr
als 7,5 mm beträgt, und die Dicke des zugehörigen
Quetschdichtungsabschnitts nicht mehr als 2,0 mm
beträgt.
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