DE10155478A1 - Fenster- oder Türrahmen und damit verwendbare Komponenten - Google Patents
Fenster- oder Türrahmen und damit verwendbare KomponentenInfo
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Abstract
Der grundsätzliche Ansatz der vorliegenden Erfindung besteht darin, Profilleisten für Fenster- oder Türrahmen im Wesentlichen so zu standardisieren und mit solchen Profilleisten verwendbare Rahmenkomponenten bereitzustellen, die den Aufbau verschiedener Rahmentypen ermöglicht. Für eine erfindungsgemäße Lösung werden Profilleisten für Fenster- oder Türrahmen bereitgestellt, die zum Anordnen von Rahmenkomponenten erforderliche Aufnahmen aufweisen, unabhängig davon, ob in den Aufnahmen tatsächlich Rahmenkomponenten angeordnet werden. Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Lösung sind Rahmenkomponenten, wie zum Beispiel Dichtelemente, Dichtleisten, Domprofile, Zwischenprofile, elektrische und/oder elektronische Einrichtungen und mechanische Bauteile, vorgesehen, die in Verbindung mit einem standardisierten Profilleistentyp die Herstellung unterschiedlicher Rahmentypen ermöglicht.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Rahmen für Fenster oder Türen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung mit Fenster- oder Türrahmen verbindbare Komponenten, wie Dichtelemente, Domprofile und dergleichen, und Fenster- oder Türrahmen zur Verwendung solcher Komponenten.
- Hintergrund der Erfindung
- Rahmenanordnungen für Fenster oder Türen mit wenigstens zwei relativ zueinander bewegbaren Rahmen umfassen einflügelige Anordnungen mit einem im Mauerwerk befestigten Blendrahmen und einem an diesem bewegbar angeordneten Flügelrahmen, zwei- oder mehrflügelige Anordnungen mit einem im Mauerwerk befestigten Blendrahmen mit wenigstens einem in der Ebene einer Glasscheibe oder Türfüllung angeordneten feststehendem Pfosten oder Riegel (Kämpfer) und wenigstens zwei an dem Blendrahmen beweglich angeordneten Flügelrahmen, zweiflügelige Rahmenanordnungen mit einem im Mauerwerk befestigten Blendrahmen, an dem ein Flügelrahmen und ein Stulprahmen bewegbar angeordnet sind und beliebige Kombinationen derselben.
- Um die Bewegbarkeit der Rahmen relativ zueinander zu ermöglichen, sind die Rahmen so dimensioniert, dass im geschlossenen Zustand zwischen gegenüberliegenden, benachbarten Rahmenteilen unterschiedlicher Rahmen ein Zwischenraum vorliegt.
- Um diese Zwischenräume abzudichten, beispielsweise um zu verhindern, dass Wasser und Schmutz von außen eindringt, für eine thermische und akustische Isolierung zu sorgen und verschiedene Anforderungen aus der Bauphysik (z. B. Trennung von Raum- und Aussenklima, Wärmeschutz, Schallschutz) zu erfüllen, sind an den Rahmenteilen, genauer an den entsprechenden Rahmenprofilen in den Bereichen der Zwischenräume Dichtelemente angeordnet. Üblicherweise werden hierfür Dichtungen, Dichtprofile, Dichtleisten, Dichtlippen oder dergleichen verwendet, die sich im wesentlichen parallel zu dementsprechendem Zwischenraum erstrecken und im geschlossenen Zustand an Flächen gegenüberliegenden Rahmenteile bzw. Rahmenprofile abdichtend angreifen.
- Hierbei unterscheidet man zwischen Anschlagsdichtungen und Mitteldichtungen. Unter Anschlagsdichtungen sind Dichtelemente zu verstehen, die in Bereichen eines Rahmen angeordnet sind, die im geschlossenen Zustand ohne Verwendung von Dichtelementen an gegenüberliegenden Bereichen eines anderen Rahmens anschlagen oder für diesen als Anschlag dienen. Dementsprechend sind Anschlagsdichtungen in diesen Rahmenbereichen so angeordnet, dass sie im geschlossenen Zustand an gegenüberliegende Rahmenteile bzw. Profilleisten abdichtend angreifen. Üblicherweise sind Anschlagsdichtungen außerhalb der Ebene einer Glasscheibe oder einer Türfüllung an einem Rahmen befestigt.
- Dies hat zu der Bezeichnung Mitteldichtung geführt, da dort verwendete Dichtelemente bezüglich eines Querschnittes eines Rahmens quer zu dessen Längsachse zwischen den Bereichen angeordnet sind, in denen im Allgemeinen Anschlagsdichtungen angeordnet werden. Im geschlossenen Zustand greifen die für Mitteldichtungen verwendeten Dichtelemente, die an einem Rahmenteil oder -profil angebracht sind, an einem vorbestimmten Bereich eines gegenüberliegenden Rahmenteils oder -profils abdichtend an.
- Fig. 1 zeigt eine bekannte Mitteldichtungsanordnung für einen Blendrahmen 2 und einen Flügelrahmen 4. An einem Profil 6 für den Blendrahmen 2 ist eine Mitteldichtung 8 befestigt, die im geschlossenen Zustande des Flügelrahmens 4 an einer Oberfläche 10 eines Flügelrahmenprofils 12 abdichtend angreift. Die Mitteldichtung erstreckt sich hier im Wesentlichen über den gesamten Zwischenraum 14 zwischen dem Blendrahmenprofil 6 und dem Flügelrahmenprofil 12 und stellt daher keinen mechanischen Anschlag im eigentlich Sinn für das Flügelrahmenprofil 12 dar.
- Eine weitere bekannte Mitteldichtungsanordnung für einen Blendrahmen 16 und einen Flügelrahmen 18 ist in Fig. 2 dargestellt, die mit einer Anschlagsdichtung vergleichbar ausgeführt ist. Ein einstückiges Profil 20 für den Blendrahmen 16 weist eine als Dom bezeichnete Struktur 22 auf, an die im geschlossenen Zustande des Flügelrahmens 18 eine an einem Flügelrahmenprofil 24 befestigte Mitteldichtung 26 abdichtend angreift. Der Dom 22 erstreckt sich hier im Wesentlichen über den gesamten Zwischenraum 28 zwischen dem Blendrahmenprofil 20 und dem Flügelrahmenprofil 26. Der Dom 22 kann als mechanischer Anschlag für das Flügelrahmenprofil 24 dienen, wobei üblicherweise Anschlagsdichtung, meist innere Anschlagsdichtung, einen solchen Anschlag bereitstellen.
- In Abhängigkeit von zu erwartenden Umwelteinflüssen, vom Gesetzgeber, Kommunen etc. erlassenen Vorschriften, Kundenwünsche und dergleichen werden bei Rahmenanordnungen für Fenster oder Türen verschiedene Kombinationen von Mitteldichtungen und Anschlagsdichtungen verwendet. So werden beispielsweise an der Außen- und Innenseite eines Fensters oder einer Tür angeordnete Dichtelemente als Anschlagsdichtungen zusammen mit einer dazwischenliegenden Mitteldichtung mit und ohne Dom verwendet. Ferner werden Mitteldichtungen ohne Dom in Verbindung mit einer außen- oder einen innenliegenden Anschlagsdichtung eingesetzt, wobei die eine Anschlagsdichtung für einen elastischen Rahmenanschlag sorgt. Insbesondere bei Rahmenanordnungen, bei denen im geschlossenen Zustand ein Flügelrahmen an einem Blendrahmen oder einem in einem Blendrahmen befestigten Pfosten oder Riegel (Kämpfer) anliegt, werden Mitteldichtungen mit Dom verwendet.
- Um den Bedarf an Rahmenanordnungen für Fenster oder Türen mit unterschiedlichen Kombinationen von Anschlagsdichtungen und Mitteldichtungen zu erfüllen, werden Profilleisten verwendet, die gemäß einer gewünschten Kombination von Anschlagsdichtungen und Mitteldichtungen Aufnahmen zur Anordnung entsprechender Dichtelemente aufweisen.
- So ist es erforderlich, für die unterschiedlichen Dichtvarianten unterschiedliche Profilleisten zu verwenden. Des weiteren werden bei Mitteldichtungen mit Dom für den Rahmen, der den Dom bereitstellen soll, spezielle Profilleisten mit entsprechend geformten Querschnitten verwendet. Um mit solchen Profilleisten Rahmen ohne Dom herzustellen, werden in vorgelagerten Bearbeitungsschritten die einen Dom bildende Bereiche der Profilleisten entfernt und für eine gewünschte Oberflächenbeschaffenheit nachbearbeitet.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile bekannter Lösungen zu vermeiden. Insbesondere soll die vorliegende Erfindung Lösungen bereitstellen, die die Herstellung von Fenster- oder Türenrahmen vereinfachen und den Aufbau anwendungsspezifisch modifizierbarer Rahmen ermöglichen.
- Der grundsätzliche Ansatz der vorliegenden Erfindung besteht darin, Profilleisten für Fenster- oder Türrahmen im Wesentlichen so zu standardisieren und mit solchen Profilleisten verwendbare Rahmenkomponenten bereitzustellen, die den Aufbau verschiedener Rahmentypen ermöglicht.
- So werden Profilleisten für Fenster- oder Türrahmen bereitgestellt, die die zum Anordnen von Rahmenkomponenten erforderlichen Aufnahmen aufweisen, unabhängig davon, ob in den Aufnahmen tatsächlich Rahmenkomponenten angeordnet werden.
- Ferner sind Rahmenkomponenten, wie zu Beispiel Dichtelemente, Dichtleisten, Domprofile, Zwischenprofile, elektrische und/oder elektronische Einrichtungen und mechanische Bauteile, vorgesehen, die in Verbindung mit einem standardisierten Profilleistentyp die Herstellung unterschiedlicher Rahmentypen ermöglichen.
- Für die Lösung der genannten Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung eine Profilleiste für ein Fenster- oder Türrahmenprofil mit einer Verbindungseinrichtung zur Befestigung in einer Aufnahme des Rahmenprofils bereit. Insbesondere entspricht der Querschnitt der Profilleiste dem Querschnitt eines Rahmenprofildoms.
- Vorzugsweise ist die Verbindungseinrichtung rasten- und oder nasenförmig, um eine einfache Anordnung der Profilleiste an dem Rahmenprofil zu ermöglichen.
- Ferner kann die Profilleiste und insbesondere deren Verbindungseinrichtung so gestaltet sein, dass sie in einer Aufnahme eines Rahmenprofils befestigt werden kann, die normalerweise zur Anordnung einer Mitteldichtung vorgesehen ist.
- Ferner wird die genannte Aufgabe durch einen Fenster- oder Türrahmen gelöst, der ein Rahmenprofil mit wenigstens einer ersten Rahmenkomponentenaufnahme und wenigstens ein Domprofil umfasst, das in der ersten Rahmenkomponenteaufnahme befestigt ist. Vorzugsweise werden hierfür Rast- oder Schnappverbindungen verwendet.
- Zur Anordnung weiterer Elemente kann das Rahmenprofil wenigstens eine Anschlagsdichtungsaufnahme und/oder wenigstens eine zweite Rahmenkomponentenaufnahme umfassen.
- Des weiteren kann das Rahmenprofil bezüglich einer Mittellinie symmetrisch sein, wobei zwei Anschlagsdichtungsaufnahmen, zwei erste Rahmenkomponentenaufnahmen und zwei zweite Rahmenkomponentenaufnahmen vorgesehen sind, die bezüglich der Mittellinie jeweils symmetrisch zueinander angeordnet sind.
- Außerdem stellt die vorliegende Erfindung ein System zur Herstellung eines Fenster- oder Türrahmens mit einem gewünschten Querschnitt bereit. Das System umfasst ein im Wesentlichen standardisiertes Rahmenprofil mit einem vorgegebenen Querschnitt und wenigstens einer ersten Rahmenkomponentenaufnahme. Ferner schließt das System eine Anzahl von Rahmenkomponenten ein, die mit dem Rahmenprofil verbunden werden können. Insbesondere ist eine der Rahmenkomponenten ein Domprofil, das vorzugsweise in der ersten Rahmenkomponentenaufnahme angeordnet werden kann.
- Um einen Fenster- oder Türrahmen mit dem gewünschten Querschnitt herzustellen, wird entweder nur das Rahmenprofil, wenn dessen Querschnitt dem gewünschten Querschnitt entspricht, oder das Rahmenprofils (100, 100') mit dem daran befestigten Domprofil (160) verwendet, wenn der resultierende Querschnitt dem gewünschten Querschnitt entspricht.
- Vorzugsweise umfasst das Rahmenprofil des Systems wenigstens eine Anschlagsdichtungsaufnahme und wenigstens eine zweite Rahmenkomponentenaufnahme.
- Ferner können die Rahmenkomponenten ein Mitteldichtungselement, eine Lichtschrankenrahmenkomponente, eine beispielsweise Kontakt- und/oder Kraftsensoren aufweisende Sensorrahmenkomponente und/oder eine als Glasfalzerhöhung ausgebildete Rahmenkomponente umfassen, wobei der vorgegebene Querschnitt des Rahmenprofils oder der Querschnitt des Rahmenprofils mit einer daran befestigten Rahmenkomponente dem gewünschten Querschnitt des Fenster- oder Türrahmens entspricht.
- Um einen Fenster- oder Türrahmen erfindungsgemäß herzustellen wird ein Rahmenprofil mit einem vorgegebenen Querschnitt und wenigstens einer ersten Rahmenkomponentenaufnahme und eine Anzahl von Rahmenkomponenten bereitgestellt. Die Rahmenkomponenten umfassen ein an dem Rahmenprofil befestigbares Domprofil. Nachdem der für den Fenster- oder Türrahmen gewünschte Querschnitt definiert ist, wird überprüft, ob der Querschnitt des Rahmenprofils mit dem daran befestigten Domprofil dem gewünschten Querschnitt entsprechen würde. Ist dies der Fall, wird das Domprofil in der ersten Rahmenkomponentenaufnahme an dem Rahmenprofil befestigt, um den Fenster- oder Türrahmen unter Verwendung des mit dem Rahmenprofil verbundenen Domprofils herzustellen.
- Umfassen die Rahmenkomponenten ein Mitteldichtungselement, eine Lichtschrankenrahmenkomponente, eine Kraftsensorkomponente, und/oder eine als Glasfalzerhöhung ausgebildete Rahmenkomponente, kann wie folgt verfahren werden, wenn der Querschnitt des Rahmenprofils mit dem daran befestigten Domprofil nicht dem gewünschten Querschnitt entsprechen würde. Ergibt eine Überprüfung, dass der Querschnitt des Rahmenprofils dem gewünschten Querschnitt entspricht, wird der Fenster- oder Türrahmens unter Verwendung des Rahmenprofils hergestellt. Ist dies nicht der Fall, wird geprüft ob bzw. welche Rahmenkomponenten an dem Rahmenprofil zu befestigen sind, damit sich ein Querschnitt ergibt, der dem gewünschten Querschnitt entspricht. Die entsprechende(n) Rahmenkomponente(n) wird (werden) dann an dem Rahmenprofil befestigt, um den Fenster- oder Türrahmen unter Verwendung des Rahmenprofils mit der (den) daran befestigten Rahmenkomponente(n) herzustellen.
- Das Rahmenprofil kann ferner mit wenigstens einer Anschlagsdichtungsaufnahme und wenigstens einer zweiten Rahmenkomponentenaufnahme bereitgestellt werden. Dies ermöglicht es, die an dem Rahmenprofil zu befestigende Rahmenkomponente in der ersten und/oder zweiten Rahmenkomponentenaufnahmen zu befestigen.
- Bei der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen wird auf die beigefügten Darstellungen Bezug genommen, von denen zeigen:
- Fig. 1 eine schematische Querschnittsdarstellung einer bekannten Mitteldichtungsanordnung ohne Dom,
- Fig. 2 eine schematische Querschnittsdarstellung einer bekannten Mitteldichtungsanordnung mit Dom,
- Fig. 3 eine schematische Querschnittsdarstellung eines erfindungsgemäßen Rahmenprofils,
- Fig. 4 eine schematische Querschnittsdarstellung einer das erfindungsgemäße Rahmenprofil von Fig. 3 umfassenden Rahmenanordnung mit zwei Anschlagsdichtungen,
- Fig. 5 eine schematische Querschnittsdarstellung eines erfindungsgemäßen Domprofils zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Rahmenprofil von Fig. 3,
- Fig. 6 eine schematische Querschnittsdarstellung des an dem erfindungsgemäßen Rahmenprofil von Fig. 3 angeordneten erfindungsgemäßen Domprofils von Fig. 5,
- Fig. 7 eine schematische Querschnittsdarstellung einer das an dem erfindungsgemäßen Rahmenprofil von Fig. 3 angeordnete erfindungsgemäße Domprofil von Fig. 5 umfassenden Rahmenanordnung mit einer innenliegenden Anschlagsdichtung und einer Mitteldichtungsanordnung mit Dom,
- Fig. 8 eine schematische Querschnittsdarstellung eines Mitteldichtungselementes zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Rahmenprofil von Fig. 3,
- Fig. 9 eine schematische Querschnittsdarstellung des an dem erfindungsgemäßen Rahmenprofil von Fig. 3 angeordneten Mitteldichtungselement von Fig. 8,
- Fig. 10 eine schematische Querschnittsdarstellung einer das an dem erfindungsgemäßen Rahmenprofil von Fig. 3 angeordneten Mitteldichtungselementes von Fig. 8 umfassenden Rahmenordnung mit einer innenliegenden Anschlagsdichtung und einer Mitteldichtung ohne Dom,
- Fig. 11 eine schematische Querschnittsdarstellung einer als Lichtschranke ausgeführten erfindungsgemäßen Rahmenkomponente zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Rahmenprofil von Fig. 3,
- Fig. 12 eine schematische Querschnittsdarstellung einer die an dem erfindungsgemäßen Rahmenprofil von Fig. 3 angeordnete erfindungsgemäße Rahmenkomponente von Fig. 11 umfassenden Rahmenanordnung mit zwei Anschlagsdichtungen,
- Fig. 13 eine schematische Querschnittsdarstellung einer als Sensor ausgeführten erfindungsgemäßen Rahmenkomponente zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Rahmenprofil von Fig. 3,
- Fig. 14 eine schematische Querschnittsdarstellung einer die an dem erfindungsgemäßen Rahmenprofil von Fig. 3 angeordnete erfindungsgemäße Rahmenkomponente von Fig. 13 umfassenden Rahmenanordnung mit zwei Anschlagsdichtungen,
- Fig. 15 eine schematische Querschnittsdarstellung einer als Glasfalzerhöhung ausgeführten Rahmenkomponente zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Rahmenprofil von Fig. 3,
- Fig. 16 eine schematische Querschnittsdarstellung einer die an dem erfindungsgemäßen Rahmenprofil von Fig. 3 angeordnete Rahmenkomponente von Fig. 15 umfassenden Rahmenanordnung, und
- Fig. 17 eine schematische Querschnittsdarstellung eines erfindungsgemäßen Rahmenprofils für einen in einem Blendrahmen anzuordnenden Pfosten oder Riegel (Kämpfer).
- Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
- In Fig. 3 ist eine Ausführungsform eines Rahmenprofils 100 zur Verwendung in einem Blendrahmen (nicht bezeichnet) dargestellt. Das im Querschnitt dargestellte Rahmenprofil 100 weist eine äußere Stirnfläche 102, die im eingebauten Zustand des Blendrahmens auf der Außenseite, d. h. im Allgemeinen im Freien liegt, und eine innere Stirnfläche 104 auf, die im eingebauten Zustand des Blendrahmens zur Innenraum- bzw. Zimmerseite weist. Die äußeren und inneren Stirnflächen 102 und 104 umfassen als Flansche 106 und 108 ausgebildete Bereiche, zwischen denen sich eine Befestigungsstirnfläche 110 erstreckt. Die Flansche 106 und 108 und die Befestigungsstirnfläche 110 werden bei der Befestigung des Blendrahmens am Mauerwerk verwendet. Zur Kopplung mit anderen, weiteren Profilleisten sind anstelle der Flansche 106 und 108 und/oder im Bereich der Befestigungsfläche 110 Verbindungsstrukturen, wie zum Beispiel Nuten, Rasten, Aufnahmen etc. vorgesehen.
- Kanäle und/oder Kammern 112-124 erstrecken sich, teilweise vollständig, in Längsrichtung durch das Rahmenprofil 100. Die Kanäle und/oder Kammern 112-124 dienen zur Aufnahme verstärkender Elemente, wie z. B. Metallstäbe, und/oder sorgen für eine akustische und/oder thermische Isolierung. Alternativ oder ergänzend kann eine Verstärkung bzw. Versteifung auch durch in dem Rahmenprofil 100 baueinheitlich integrierte Strukturen, beispielsweise sich in Längsrichtung erstreckende Stege, Träger etc., erreicht werden. Solche Strukturen können aus dem gleichen Material wie das Rahmenprofil 100 aufgebaut sein oder andere Materialen umfassen (z. B. Kunststoff, Holz, Metall, geschäumte Stoffe).
- An dem in Fig. 3 oberen Ende der äußeren Stirnfläche 102 schließt sich ein Anschlagsdichtungsbereich 126 mit einer Anschlagsdichtungsaufnahme 128 an, die sich in einer Richtung von der äußeren Stirnfläche 102 weg öffnet. Die Anschlagsdichtungsaufnahme 128 ist mit einer Membran 130, beispielsweise aus PVC, abgedeckt.
- Ferner sind eine erste Rahmenkomponentenaufnahme 132 und eine zweite Rahmenkomponentenaufnahme 134 in einem Bereich des Blendrahmenprofils 100 gegenüber der Befestigungsstirnfläche 110 vorgesehen. Die Öffnungsrichtungen der ersten und zweiten Rahmenkomponentenaufnahmen 132 und 134 sind im wesentlichen senkrecht zu der Öffnungsrichtung der Anschlagsdichtungsaufnahme 128. Vergleichbar zu der Membran 130 sind die ersten und zweiten Rahmenkomponentenaufnahmen 132 und 134 mit Membranen 136 und 138 abgedeckt bzw. verschlossen.
- Fig. 4 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer Rahmenanordnung mit einem das Blendrahmenprofil 100 von Fig. 3 umfassenden Blendrahmen 140 und einem Flügelrahmen 142 im geschlossenen Zustand. Der Flügelrahmen 142 umfasst ein Flügelprofil 144 mit einem Anlagebereich 146 und einem an dem Flügelprofil 144 befestigten Andrückelement 148, das mit dem Anlagebereich 146 eine Glasscheibe oder Füllung 150 sichert.
- In dem dargestellten geschlossenen Zustand definieren der Blendrahmen 140 und der Flügelrahmen 142 einen dazwischenliegenden Zwischenraum 152, der hier mit einer äußeren Anschlagsdichtung 154 und einer inneren Anschlagsdichtung 156 abgedichtet ist. Die innere Anschlagsdichtung 156 ist in einer Anschlagsdichtungsaufnahme 158 des Flügelprofils 144 befestigt, während die äußere Anschlagsdichtung 154 in der Anschlagsdichtungsaufnahme 128 des Blendrahmenprofils 100 angeordnet ist.
- Die Verwendung der Membran 130 (siehe Fig. 3) zum Abdecken der Anschlagsdichtungsaufnahme 128 erlaubt es, die Anschlagsdichtung 154 einfach in die Anschlagsdichtungsaufnahme 128 einzudrücken, wobei die Membran 130 durchbrochen bzw. zerstört wird, wenn sie vorher nicht entfernt wurde, beispielsweise durch Abziehen. Weitere Bearbeitungsschritte zum Entfernen der Membran 130 sind dabei im Allgemeinen nicht erforderlich.
- Die ersten und zweiten Rahmenkomponentenaufnahmen 132 und 134 werden bei dieser Rahmenanordnung nicht benötigt und bleiben daher mit ihren Membranen 136 und 138 verschlossen.
- Fig. 5 zeigt eine als Domprofil 160 ausgeführte Rahmenkomponente zur Verwendung mit dem Rahmenprofil 100 von Fig. 3. Zum Anordnen bzw. Befestigen des Domprofils 160 an dem Rahmenprofil 100 weist das Domprofil 160 an einer Stirnseite 162 eine oder mehrere Verbindungsstrukturen 164 auf, die so gestaltet sind, dass sie das Domprofil 160 in der ersten Rahmenkomponenteaufnahme 132 sichern. Wie in Fig. 5 exemplarisch dargestellt, kann die Verbindungsstruktur 164 rasten- und/oder nasenförmig ausgebildet sein. Aus Gründen der Gewichtsersparnis und um für eine akustische und/oder thermische Isolierung zu sorgen, kann sich, wie dargestellt, ein Kanal 166 durch das Domprofil 160 erstrecken. Ferner erlaubt es der Kanal 166, versteifende Elemente in dem Domprofil 160 anzuordnen. Alternativ kann das Domprofil 160 massiv ausgebildet sein, oder mehr als einen Kanal oder Kammern umfassen.
- Der Querschnitt des Domprofils ist derart, dass sich bei einer Anordnung des Domprofils 160 an dem Rahmenprofil 100, wie in Fig. 6 dargestellt, eine Flächenform ergibt, die mit einem herkömmlichen einstückigen Rahmenprofil mit Dom vergleichbar ist.
- Fig. 7 zeigt eine Querschnittsansicht einer Rahmenanordnung mit einem Blendrahmen 168, der das Blendrahmenprofil 100 und das daran befestigte Domprofil 160 umfasst, und einem Flügelrahmen 170. Der Flügelrahmen 170 umfasst das Flügelrahmenprofil 144 und die Anschlagsdichtung 156 (siehe Fig. 4). Ferner ist an dem Flügelrahmenprofil 144 in einer einer Aufnahme 172 für Rahmenbeschläge benachbarten Dichtungsaufnahme 174 eine Mitteldichtung 176 angeordnet. Im dargestellten geschlossenen Zustand dieser Rahmenanordnung greift die Mitteldichtung 176 abdichtend an dem Domprofil 160 an.
- Diese Mitteldichtungsanordnung mit Dom teilt den im geschlossenen Zustand des Blendrahmens 168 und des Flügelrahmens 170 zwischen diesen liegenden Zwischenraum in zwei Bereiche 152a und 152b. Während der Bereich 152a raumseitig durch die Anschlagsdichtung 156 und nach außen hin durch die Mitteldichtung 176 abgedichtet ist, steht der Bereich 152b über einen Spalt 178 in Verbindung mit der Außenseite. Eine Abdichtung des Bereiches 152b kann erreicht werden, wenn in der in Fig. 7 nicht zur Anordnung von Dichtungselementen genutzten Anschlagsdichtungsaufnahme 128, vergleichbar zu Fig. 4, eine Anschlagsdichtung angeordnet ist.
- Für eine Mitteldichtungsanordnung ohne Dom kann die in Fig. 8 dargestellte als Mitteldichtungselement ausgeführte Rahmenkomponente 180 verwendet werden. Das Mitteldichtungselement 180 weist einen als Dichtlippe 182 ausgeformten Bereich und eine Verbindungsstruktur 184 zur Anordnung in der ersten Rahmenkomponentenaufnahme 132 (siehe Fig. 3) auf. Eine schematische Querschnittsdarstellung des an dem Rahmenprofil 100 befestigten Mitteldichtungselementes 180 ist in Fig. 9 zu sehen.
- Die in Fig. 10 im Querschnitt dargestellte Mitteldichtungsanordnung ohne Dom für einen Blendrahmen 186 und einen Flügelrahmen 188 ist im Wesentlichen, abgesehen von der Verwendung des Mitteldichtungselementes 180, anstelle des Domprofils 160 und der Mitteldichtung 176, mit der in Fig. 7 dargestellten Anordnung vergleichbar.
- Anstelle von Rahmenkomponenten für Mitteldichtungen sind weitere Rahmenkomponenten zur Anordnung in der ersten Rahmenkomponentenaufnahme 132 vorgesehen, wie z. B. die in Fig. 11 schematisch dargestellte als Lichtschranke 190 ausgeführte Rahmenkomponente. Die Lichtschrankenrahmenkomponente 190 weist vergleichbar zu den Verbindungsstrukturen 164 und 184 Verbindungsglieder 192 zur Befestigung in der ersten Rahmenkomponentenaufnahme 132 auf. Ferner umfasst die Lichtschrankenrahmenkomponente 190 einen Körper 194, der optische, elektrische und/oder elektronische Bauteile für eine Lichtschranke enthält. So kann der Körper 194 elektrische und/oder optische Zuleitungen, Sender- und Empfängereinheiten sowie entsprechende optische Sende- und Empfangseinrichtungen umfassen. In der stark vereinfachten Darstellung von Fig. 11 sind lediglich ein optischer Sender 196 und ein optischer Empfänger 198 dargestellt.
- Die Funktion und der Betrieb der Lichtschrankenrahmenkomponente 190 wird anhand von Fig. 12 erläutert. Die Lichtschrankenrahmenkomponente 190 ist an dem Rahmenprofil 100 eines Blendrahmens 200 in der ersten Rahmenkomponentenaufnahme 132 befestigt. Der Zwischenraum 152 ist, vergleichbar zu Fig. 4, durch die Anschlagsdichtungen 154 und 156 abgedichtet. In dem dargestellten geschlossenen Zustand dieser Rahmenanordnung wird, nach einer Aktivierung der Lichtschrankenfunktion der Lichtschrankenrahmenkomponente 190 von dieser mittels des optischen Senders 196 ein Lichtstrahl, beispielsweise ein Infrarotlichtstrahl, ausgesendet, der an einer gegenüberliegenden Fläche 202 des Flügelrahmenprofils 144 eines Flügelrahmens 204 reflektiert wird. Je nach Material des Flügelrahmenprofils 144 kann es erforderlich sein, die Reflexion 202 in Abhängigkeit des verwendeten Lichtstrahles zu gestalten, beispielsweise zu beschichten. Ein Empfang des reflektierten Lichtstrahles durch den optischen Empfänger 198 gibt an, dass der Flügelrahmen 204 geschlossen ist. Bei einer Bewegung des Flügelrahmens 204 aus der dargestellten geschlossenen Stellung trifft der Lichtstrahl nicht mehr auf die Reflexionsfläche 202, wodurch sich die Art der Reflexion ändert oder überhaupt keine Reflexion mehr stattfindet. Dementsprechend empfängt der optische Empfänger 198 Lichtstrahlen, die sich von einem an der Reflexionsfläche 202 reflektierten Lichtstrahl unterscheiden, oder gar keine optischen Signale. Dies gibt an, dass sich der Flügelrahmen 204 nicht mehr im geschlossenen Zustand befindet, woraufhin beispielsweise eine Alarmanlage aktiviert werden kann.
- Eine vergleichbare Sicherung kann mittels der in Fig. 13 als Sensor aufgeführten Rahmenkomponente 206 erreicht werden. Die Sensorrahmenkomponente 206 wird, vergleichbar zu obigen Ausführungen, unter Verwendung von Verbindungsstrukturen 208 in der ersten Rahmenkomponentenaufnahme 132 befestigt. In einem Körper 210 der Sensorrahmenkomponente 206 sind einzelne oder mehrere kontakt-, berühr- und/oder kraftempfindliche Bauelemente angeordnet. Ferner kann die Sensorrahmenkomponente 206 entsprechende Zuleitungen und elektrische und/oder elektronische Bauteile aufweisen.
- Die in Fig. 14 dargestellte Anordnung unterscheidet sich von der in Fig. 12 dargestellten Anordnung dadurch, dass ein Blendrahmen 212 mit dem Rahmenprofil 100 die Sensorrahmenkomponente 206 umfasst. Die zwischen dem Blendrahmen 212 und einem Flügelrahmen 214 bzw. dessen Flügelrahmenprofil 144 vorliegenden Zwischenräume 152a und 152b sind durch die Anschlagsdichtungen 154 und 156 abgedichtet. Im dargestellten geschlossenen Zustand berührt ein der ersten Rahmenkomponentenaufnahme 132 gegenüberliegendes Ende der Sensorrahmenkomponente 206 eine Fläche 216 des Flügelrahmenprofils 144. Solange die Sensorrahmenkomponente 206 die Kontaktfläche 216 berührt, ist davon auszugehen, dass der Flügelrahmen 214 geschlossen ist. Sobald der Flügelrahmen 214 geöffnet wird, wird der Kontakt zwischen der Sensorrahmenkomponente 206 und der Kontaktfläche 216 unterbrochen und es kann beispielsweise eine Alarmanlage aktiviert werden.
- Um das in Fig. 3 dargestellte Rahmenprofil 100 zur Herstellung eines Blendrahmens zu verwenden, in dem ohne Verwendung eines Flügel- oder Stulprahmens eine Glasscheibe oder Füllung befestigt werden soll, kann die in Fig. 15 dargestellte, als Glasfalzerhöhung 218 ausgeführte Rahmenkomponente verwendet werden. Die Glasfalzerhöhung 218 weist Verbindungsstrukturen 220 und 222 auf, die für eine Befestigung in der ersten Rahmenkomponentenaufnahme 132 bzw. der zweiten Rahmenkomponentenaufnahme 134 dienen. Ferner weist die Glasfalzerhöhung 218 eine längliche nutförmige Aufnahme 224 zur Befestigung eines Andrückelementes 148 (siehe Fig. 4) auf.
- Die Anordnung der Rahmenkomponente 218 an dem Rahmenprofil 100 ermöglicht den Aufbau eines in Fig. 16 dargestellten Blendrahmens 226. Die Glasfalzerhöhung 218 und insbesondere deren Aufnahme 224 erlauben die Verwendung des Andruckelementes 148 auch für einen Blendrahmen, neben der obengenannten Verwendung bei Flügel- und Stulprahmen. In der Aufnahme 224 der Glasfalzerhöhung 218 ist das Andrückelement 148 angeordnet, das eine Glasscheibe oder Füllung 228 gegen eine in der Anschlagsdichtungsaufnahme 128 angeordnete Anschlags-, Verglasungs- oder Anlagedichtung 230 drückt.
- Die in Fig. 17 dargestellte Ausführungsform zeigt ein Rahmenprofil 100', das beispielsweise zur Herstellung eines in einem Blendrahmen fest angeordneten Pfostens oder Riegels (Kämpfers) verwendet werden kann. Vergleichbar zu dem Rahmenprofil 100 (siehe Fig. 3) weist das Rahmenprofil 100' Anschlagsdichtungsaufnahmen 128a und 128b, erste Rahmenkomponentenaufnahmen 132a und 132b, zweite Rahmenkomponentenaufnahmen 134a und 134b sowie entsprechende Abdeckungen 130a, 130b, 136a, 136b, 138a und 138b auf. Dem entsprechend gelten die unter Bezugnahme auf Fig. 3-16 vorgenommenen Erläuterungen für das Rahmenprofil 100'.
Claims (18)
1. Profilleiste (160) für ein Fenster- oder Türrahmenprofil
(100, 100') mit einer Verbindungseinrichtung (164) zur
Befestigung in einer Aufnahme (132, 132a, 132b) des Rahmenprofils
(100, 100'), wobei der Querschnitt der Profilleiste (160) dem
Querschnitt eines Rahmenprofildoms (22) entspricht.
2. Profilleiste (160) gemäß Anspruch 1, bei der die
Verbindungseinrichtung (164) rasten- und oder nasenförmig
ausgebildet ist.
3. Profilleiste (160) gemäß Anspruch 1 oder 2, die zur
Befestigung in einer für eine Mitteldichtung (180) vorgesehene
Aufnahme (132, 132a, 132b) des Rahmenprofils (100, 100')
ausgelegt ist.
4. Fenster- oder Türrahmen, mit:
einem Rahmenprofil (100, 100') mit wenigstens einer ersten Rahmenkomponentenaufnahme (132, 132a, 132b), und
wenigstens einem Domprofil (160), das in einer ersten Rahmenkomponenteaufnahme (132, 132a, 132b) befestigt ist.
einem Rahmenprofil (100, 100') mit wenigstens einer ersten Rahmenkomponentenaufnahme (132, 132a, 132b), und
wenigstens einem Domprofil (160), das in einer ersten Rahmenkomponenteaufnahme (132, 132a, 132b) befestigt ist.
5. Fenster- oder Türrahmen gemäß Anspruch 4, bei dem das
Rahmenprofil (100, 100') wenigstens eine
Anschlagsdichtungsaufnahme (128, 128a, 128b) und/oder wenigstens eine zweite
Rahmenkomponentenaufnahme (134, 134a, 134b) umfasst.
6. Fenster- oder Türrahmen gemäß Anspruch 4 oder 5, bei dem
das Domprofil (160) mittels Rast- oder Schnappverbindungen an
dem Rahmenprofil (100, 100') befestigt ist.
7. Fenster- oder Türrahmen gemäß einem der Ansprüche 4 bis
6, bei dem das Rahmenprofil (100, 100') ein bezüglich einer
Mittellinie symmetrisches Rahmenprofil (100') mit zwei
Anschlagsdichtungsaufnahmen (128a, 128b), zwei ersten
Rahmenkomponentenaufnahmen (132a, 132b) und zwei zweiten
Rahmenkomponentenaufnahmen (134a, 134b) ist, die bezüglich der
Mittellinie jeweils symmetrisch zueinander angeordnet sind.
8. Fenster- oder Türrahmen gemäß einem der Ansprüche 4 bis
7, bei dem das Rahmenprofil (100, 100') ein Rahmenprofil für
einen Blendrahmen (140, 168, 186, 200, 212, 226) oder für
einen in einem Blendrahmen anzuordnenden Pfosten oder Riegel
ist.
9. System zur Herstellung eines Fenster- oder Türrahmens
eines gewünschten Querschnittes, mit:
einem Rahmenprofil (100, 100') mit einem vorgegebenen Querschnitt und wenigstens einer ersten Rahmenkomponentenaufnahme (132, 132a, 132b), und
einer Anzahl von Rahmenkomponenten (160, 180, 190, 206, 218), die ein Domprofil (160) umfasst, das zur Befestigung in der ersten Rahmenkomponentenaufnahme (132, 132a, 132b) ausgelegt ist, wobei
der Querschnitt des Rahmenprofils (100, 100') oder der Querschnitt des Rahmenprofils (100, 100') mit dem daran befestigten Domprofil (160) dem gewünschten Querschnitt des Fenster- oder Türrahmens entspricht.
einem Rahmenprofil (100, 100') mit einem vorgegebenen Querschnitt und wenigstens einer ersten Rahmenkomponentenaufnahme (132, 132a, 132b), und
einer Anzahl von Rahmenkomponenten (160, 180, 190, 206, 218), die ein Domprofil (160) umfasst, das zur Befestigung in der ersten Rahmenkomponentenaufnahme (132, 132a, 132b) ausgelegt ist, wobei
der Querschnitt des Rahmenprofils (100, 100') oder der Querschnitt des Rahmenprofils (100, 100') mit dem daran befestigten Domprofil (160) dem gewünschten Querschnitt des Fenster- oder Türrahmens entspricht.
10. System gemäß Anspruch 9, bei dem das Rahmenprofil (100,
100') wenigstens eine Anschlagsdichtungsaufnahme (128, 128a,
128b) und wenigstens eine zweite Rahmenkomponentenaufnahme
(134, 134a, 134b) umfasst.
11. System gemäß Anspruch 9 oder 10, bei dem die Anzahl von
Rahmenkomponenten (160, 180, 190, 206, 218) wenigstens eine
der Komponenten umfasst:
eine Mitteldichtungsleiste (180),
eine Lichtschrankenrahmenkomponente (190),
eine Sensorrahmenkomponente (206), und
eine als Glasfalzerhöhung ausgebildete Rahmenkomponente (218), wobei
der vorgegebene Querschnitt des Rahmenprofils (100, 100') oder der Querschnitt des Rahmenprofils (100, 100') mit einer daran befestigten Rahmenkomponente (160, 180, 190, 206, 218) dem gewünschten Querschnitt des Fenster- oder Türrahmens entspricht.
eine Mitteldichtungsleiste (180),
eine Lichtschrankenrahmenkomponente (190),
eine Sensorrahmenkomponente (206), und
eine als Glasfalzerhöhung ausgebildete Rahmenkomponente (218), wobei
der vorgegebene Querschnitt des Rahmenprofils (100, 100') oder der Querschnitt des Rahmenprofils (100, 100') mit einer daran befestigten Rahmenkomponente (160, 180, 190, 206, 218) dem gewünschten Querschnitt des Fenster- oder Türrahmens entspricht.
12. System gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, bei dem die
Rahmenkomponenten (160, 180, 190, 206, 218) jeweils zur
Befestigung in der ersten Rahmenkomponentenaufnahme (132, 132a,
132b) und/oder der zweiten Rahmenkomponentenaufnahme (134,
134a, 134b) ausgelegt sind.
13. System gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, bei dem das
Rahmenprofil (100, 100') ein Rahmenprofil zur Herstellung
eines Blendrahmens (140, 168, 186, 200, 212, 226) oder eines in
einem Blendrahmen anzuordnenden Pfostens oder Riegel ist.
14. Verfahren zur Herstellung eines Fenster- oder Türrahmens,
mit folgenden Schritten:
- Bereitstellen eines Rahmenprofils (100, 100') mit einem
vorgegebenen Querschnitt und wenigstens einer ersten
Rahmenkomponentenaufnahme (132, 132a, 132b),
- Bereitstellen einer Anzahl von Rahmenkomponenten (160,
180, 190, 206, 218), die wenigstens ein an dem Rahmenprofil
(100, 100') befestigbares Domprofil (160) umfasst,
- Festlegen eines gewünschten Querschnittes eines Fenster-
oder Türrahmens,
- Überprüfen, ob der Querschnitt des Rahmenprofils (100,
100') mit wenigstens einem daran befestigten Domprofil (160)
dem gewünschten Querschnitt entsprechen würde,
- Befestigen wenigstens eines Domprofils (160) in einer
entsprechenden ersten Rahmenkomponentenaufnahme (132, 132a,
132b) an dem Rahmenprofil (100, 100'), wenn der Querschnitt
des Rahmenprofils (100, 100') mit dem wenigstens einem daran
befestigten Domprofil (160) dem gewünschten Querschnitt
entspricht, und
- Herstellen des Fenster- oder Türrahmens unter Verwendung
des Rahmenprofils (100, 100') mit dem wenigstens einem daran
befestigten Domprofil (160).
15. Verfahren gemäß Anspruch 14, bei dem die Anzahl von
Rahmenkomponenten (160, 180, 190, 206, 218) wenigstens eine
Mitteldichtungsleiste (180), eine Lichtschrankenrahmenkomponente
(190), eine Sensorrahmenkomponente (206), oder eine als
Glasfalzerhöhung (218) ausgebildete Rahmenkomponente umfasst,
wobei, wenn festgestellt wird, dass der Querschnitt des
Rahmenprofils (100, 100') mit dem wenigstens einem daran befestigten
Domprofil (160) nicht dem gewünschten Querschnitt entsprechen
würde, folgende Schritte durchgeführt werden:
- Überprüfen, ob der Querschnitt des Rahmenprofils (100,
100') dem gewünschten Querschnitt entspricht, und
- Herstellen des Fenster- oder Türrahmens unter Verwendung
des Rahmenprofils (100, 100'), wenn dessen Querschnitt dem
gewünschten Querschnitt entspricht, oder
- Überprüfen, für welche an dem Rahmenprofil (100, 100')
befestigte Rahmenkomponente oder Rahmenkomponenten (160, 180,
190, 206, 218) sich ein Querschnitt ergeben würde, der dem
gewünschten Querschnitt entspricht,
- Befestigen der entsprechenden Rahmenkomponente oder
Rahmenkomponenten (160, 180, 190, 206, 218) an dem Rahmenprofil
(100, 100'), und
- Herstellen des Fenster- oder Türrahmens unter Verwendung
des Rahmenprofils (100, 100') mit der daran befestigten
Rahmenkomponente oder Rahmenkomponenten (160, 180, 190, 206,
218).
16. Verfahren gemäß Anspruch 14 oder 15, bei dem das
Rahmenprofil (100, 100') mit wenigstens einer
Anschlagsdichtungsaufnahme (128, 128a, 128b) und wenigstens einer zweiten
Rahmenkomponentenaufnahme (134, 134a, 134b) bereitgestellt wird.
17. Verfahren gemäß Anspruch 16, bei dem die an dem
Rahmenprofil (100, 100') zu befestigende Rahmenkomponente oder
Rahmenkomponenten (160, 180, 190, 206, 218) in der oder den
ersten und/oder zweiten Rahmenkomponentenaufnahmen (132, 132a,
132b, 134, 134a, 134b) befestigt wird oder werden.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001155478 DE10155478A1 (de) | 2001-11-12 | 2001-11-12 | Fenster- oder Türrahmen und damit verwendbare Komponenten |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001155478 DE10155478A1 (de) | 2001-11-12 | 2001-11-12 | Fenster- oder Türrahmen und damit verwendbare Komponenten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10155478A1 true DE10155478A1 (de) | 2003-05-22 |
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ID=7705450
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DE2001155478 Withdrawn DE10155478A1 (de) | 2001-11-12 | 2001-11-12 | Fenster- oder Türrahmen und damit verwendbare Komponenten |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10155478A1 (de) |
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